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Graf Giselbert (Gisbert) im Maasgau

Graf Giselbert (Gisbert) im Maasgau

männlich - 885

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Giselbert (Gisbert) im MaasgauGraf Giselbert (Gisbert) im Maasgau gestorben in zw 14 Jun 877 und 06 Sep 885.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 841, Maasgau; Graf vom Maasgau
    • Titel (genauer): 866, Lommegau; Graf im Lommegau

    Notizen:


    Maasgau

    Der Maasgau war in der Zeit der Karolinger das Gebiet westlich der Maas mit Maastricht im Zentrum und dem Jülichgau auf dem anderen Ufer des Flusses. Der südliche Teil fällt später an die Lüttichgau und die Region westlich von Maastricht an das Haspengau.

    Grafen im Maasgau
    Giselbert, 841 Graf im Maasgau, 866 Graf im Lommegau (Reginare); ⚭ 846 entführt, Ehe 849 anerkannt, NN, * wohl 826/830, Tochter des Kaisers Lothar I. (Karolinger)
    Reginhar Langhals († 915), dessen Sohn, Graf von Hennegau und Maasgau
    Giselbert, † 939, dessen Sohn, Graf im Maasgau, 928 Herzog von Lothringen (Reginare)
    Dietrich I. Flamens, ermordet 1082, Graf in der Betuwe und im Maasgau, Stammvater der Grafen von Geldern

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Maasgau


    Lommegau

    Der Lommegau (comitatus Lomacensis) war zur Zeit der Karolinger das Gebiet im Norden von Namur. Es wurde im 10. Jahrhundert mit der Grafschaft Namur vereinigt.

    Grafen im Lommegau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Giselbert, 841 Graf im Maasgau, 866 Graf im Lommegau (Reginare); ∞ 846 entführt, Ehe 849 anerkannt, NN, * wohl 826/830, Tochter des Kaisers Lothar I. (Karolinger)
    Erlebold von Hoegaarden, Graf im Lommegau 915, X 921, ∞ wohl Alpais, Tochter des Königs Karl III. von Frankreich
    Berengar von Namur († um 946), Graf im Lommegau, Graf im Maifeld (Haus Namur); ∞ NN, Erbin des comitatus Lomacensis, Tochter Herzog Reginhars von Lothringen († 915) und Schwester Giselberts († 939) (Reginare)
    Robert I. (Balderich) von Namur († 981), dessen Sohn, Graf von Lomme

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lommegau

    Name:
    auch Gisbert I.

    846 urkundlich bezeugt

    Stammvater der Hennegauer

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Maasgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lommegau

    Giselbert heiratete Irmgard ? (Ermengarde) von Lotharingien am vor Mrz. 846. Irmgard (Tochter von Kaiser Lothar I. von Lothringen und Kaiserin Irmgard von Tours (von Erstein), die Heilige ) wurde geboren in zw 826 und 830. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Erenfried I. vom Keldachgau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 855; gestorben in 931.
    2. 3. Herzog Reginar I. (Reginhar) von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 850; gestorben in zw 25 Aug 915 und 19 Jan 916 in Meerssen.


Generation: 2

  1. 2.  Erenfried I. vom KeldachgauErenfried I. vom Keldachgau Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Giselbert1) wurde geboren in 855; gestorben in 931.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Keldachgau; Graf im Keldachgau
    • Titel (genauer): Nörvenich; Graf von Nörvenich

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Nörvenich

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gildegau

    Familie/Ehepartner: Adelgunde von Burgund. Adelgunde (Tochter von Markgraf Konrad II von Burgund und Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger)) wurde geboren in 860 ?; gestorben in 902 ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Eberhard I. im Keldachgau und Bonngau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 869; gestorben in 937.

  2. 3.  Herzog Reginar I. (Reginhar) von LothringenHerzog Reginar I. (Reginhar) von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Giselbert1) wurde geboren in cir 850; gestorben in zw 25 Aug 915 und 19 Jan 916 in Meerssen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Hennegau; Graf im Hennegau
    • Titel (genauer): Maasgau; Graf im Maasgau

    Notizen:

    Reginhar, auch Reginar I. genannt, (* um 850; † zwischen dem 25. August 915 und dem 19. Januar 916 in Meerssen) war ein führender fränkischer Großer im nördlichen Lotharingien (Niederlothringen) im 9. und 10. Jahrhundert. Er ist der Begründer der Sippe der Reginare, zu denen auch das bis 1918 regierende Haus Hessen gehört.
    Seine familiäre Herkunft ist nicht dokumentiert, wenngleich er allgemein als Sohn des Maasgaugrafen Giselbert und einer Tochter Kaiser Lothars I. angenommen wird[1]. Alternativ wird allerdings auch ein Reginar als Vater in Betracht gezogen, deer zwischen 864 und 870 als Laienabt von Echternach genannt wird und der vermutlich mit dem comes Reginar identisch war, der 876 in der Schlacht von Andernach getötet wurde. Reginar I. wird in einer Liste der Laienäbte von Echternach als „junior“ bezeichnet.[2]
    Bereits in mittelalterlichen Chroniken wird Reginar I. der Beiname „Langhals“ (Collo-longus, Longum-collum) beigegeben, wohl irrtümlich in Verwechslung mit seinem Enkel Reginar III., dem dieser Beiname schon früher zugesprochen wurde.[3]

    Reginar tritt bereits in den vom westfränkischen König Karl dem Kahlen 877 in Quierzy erlassenen Kapitularien urkundlich in Erscheinung, einschließlich des Maasgaugrafen Giselbert, der vermutlich sein Vater war.[4] Zusammen mit Bischof Franco von Lüttich wurde er vom König um das Jahr 880 in das nördliche Lotharingien entsandt um dort die Normannen unter Gottfried zu bekämpfen.[5] Zusammen mit Graf Balduin II. von Flandern und dessen Bruder Rodulfus paktierte Reginar 895 gegen König Karl III. den Einfältigen mit König Zwentibold von Lotharingien.[6] Aber schon 898 brach er mit Zwentibold, von dem er eine Zwölftagesfrist zum Verlassen Lotharingiens erhalten hatte, und kehrte in das Gefolge Karls III. des Einfältigen zurück. Diesem riet er zu einem Angriff auf das Königreich Lotharingien.[7]
    Reginar hatte sich während seiner Zeit in Lotharingien eine regionale Machtbasis aufgebaut, die ihm trotz des Verweises von König Zwentibold über dessen Tod 900 hinaus erhalten blieb. Seit 897 amtierte er als Laienabt von Echternach, später brachte er auch Stablo und Malmedy an sich. Inwieweit er mit dem Amt eines Grafen (comes) betraut war, ist nicht aus zeitgenössischen Chroniken zu entnehmen, erst ab dem 11. Jahrhundert werden ihm der Maasgau und Hesbaye zugeschrieben. Angenommen wiird auch, dass Reginar schon den Hennegau innegehabt hatte, bevor er 898 des Landes verwiesen und durch Sigehard ersetzt wurde.[8] In einer Urkunde vom 21. Juli 905 nannte er sich selbst dux. Nach dem Tod des ostfränkischen Königs Ludwig dem Kind († 911) hatte der lotharingische Adel, darunter auch Reginar, dessen Nachfolger Konrad I. die Gefolgschaft verweigert und sich stattdessen dem westfränkischen Regnum zugewandt. Dessen König, Karl III. der Einfältige, hatte die herausragende Machtstellung Reginars in Lotharingien anerkannt, weshalb er folglich in königlichen Urkunden auch als missus dominicus, demarcus und marchio auftrat.
    Reginar wird letztmals in einer Urkunde König Karls des Einfältigen vom 25. August 915 genannt. Seine beiden Söhne Giselbert und Reginar II. werden am 19. Januar 916 an der Seite des Königs in Herstal genannt, Reginar selbst dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben sein. In der Liste der Laienäbte von Echternach wird er bis 915 geführt. Sein Sterbeort war Meerssen.[9]
    Verheiratet war er mit Alberada, deren Herkunft unklar ist, mit der er mindestens drei Kinder hatte:
    • Giselbert († 939), Herzog von Lothringen
    • Reginar II. († 931), Graf von Hennegau
    • N.N. Tochter; ∞ mit Berengar, Graf im Lommegau und im Maifeld

    Eine weitere Ehe Reginhars
    Heinz Renn äußerte die Vermutung, dass Reginhar vor seiner Ehe mit Alberada bereits mit Ermentrud verheiratet war, der Tochter des Königs Ludwig der Stammler, und dass Kunigunde, die Tochter Ermentruds, aus ebendieser Ehe stamme[10]. Er begründedet seine Vermutung damit, dass unter den Nachkommen Kunigundes die Namen Reginhar und Giselbert zu finden sind. Eduard Hlawitschka schließt sich der Auffassung Renns an[11], weist aber darauf hin, dass in diesem Fall – die weitgehend anerkannte, aber nicht belegte Abstammung Reginhars vorausgesetzt – eine Ehe zwischen Vetter und Cousine zweiten Graden vorliege: Reginhar und Ermentrud haben mit Ludwig dem Frommen den gleichen Urgroßvater, allerdings mit dessen Ehefrauen Irmingard von Hespengau (für Reginhar) und Judith (für Ermentrud) unterschiedliche Urgroßmütter. Hlawitschka sieht eine zu nahe Verwandtschaft zwischen Reginhar und Ermengard als Ehehindernis und schließt daraus, dass Reginhars Mutter nicht die Tochter des Kaisers Lothars, sondern eine zweite Ehefrau seines Vaters Giselbert gewesen sei (siehe Hauptartikel Giselbert von Maasgau), dass für Reginhar also keine Abstammung von den Karolingern gegeben sei.



    Literatur
    • Karl Uhlirz: Reginar. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 552–557.
    • Robert Parisot: Le Royaume de Lorraine sous les Carolingiens (1898)
    • Léon Vanderkindere: La Formation Territoriale des Principautes Belge au Moyen Age, 2 Bände (Brüssel 1902)
    • Heinz Renn[12]: Das erste Luxemburger Grafenhaus (963-1136), Bonn 1941 (Rheinisches Archiv, 39)
    • Eduard Hlawitschka: Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutsche Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk. Band I: 911-1137, 2 Teile, 2006 (MGH Hilfsmittel 25, 1-2)
    Einzelnachweise 
↑ Basis dafür: "...die Amtsnachfolge Reginars in jenen Gebieten, in dene sich zuvor Giselbert feststellen ließ, und auf die Wiederkehr des Giselbert-Namens bei Reginars I. ältestem Sohn." (Hlawitschka, S. 236) 
↑ Catalogi Abbatum Epternacensium, in MGH SS 13, S. 741
↑ Richer von Reims, Richeri historiarum libri I, hrsg. von Georg Heinrich Pertz in MGH SS 3 (1839), S. 579 und Folkwin, Gesta abbatum Lobiensium, hrsg. von Georg Heinrich Pertz in MGH SS 4 (1841), S. 62
↑ MMGH LL 1, S. 539
↑ Folkwin, Gesta abbatum Lobiensium, hrsg. von Georg Heinrich Pertz in MGH SS 4 (1841), S. 62
↑ Annales Xantenses et Annales Vedastini, hrsg. von B. de Simson in MGH SS rer. Germ. 12 (1909), S. 76 
↑ Annales Xantenses et Annales Vedastini, hrsg. von B. de Simson in MGH SS rer. Germ. 12 (1909), S. 80
↑ siehe Vanderkindere 2 (1902), S.65-6 und 78
↑ Richer von Reims, Richeri historiarum libri I, hrsg. von Georg Heinrich Pertz in MGH SS 3 (1839), S. 579
↑ Renn, S. 10–12 und S. 39
↑ Hlawitschka, S. 232
↑ Dr. phil., deutscher Historiker und Gymnasiallehrer, 1963-1976 Leiter des Gymnasium Zitadelle Jülich
    Weblinks
    • genealogie-mittelalter.de
    • Reginhar bei Medieval Lands
    • Reginar I. bei The Henry Project (englisch)

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reginhar_(Lothringen)

    Name:
    Eine karolinische Abstammung (wie in diesem Baum dargestellt) gilt als eher unwahrscheinlich???

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Maasgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hennegau

    Familie/Ehepartner: Prinzessin Ermentrud (Irmintrud) von Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Kunigunde (Cunégonde) von Frankreich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 890.

    Familie/Ehepartner: Alberada N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Herzog Giselbert von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 890; gestorben am 2 Okt 939 in bei Andernach.
    2. 7. Graf Reginar II. von Hennegau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 931.
    3. 8. Symphoria ? von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Graf Eberhard I. im Keldachgau und BonngauGraf Eberhard I. im Keldachgau und Bonngau Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Erenfried2, 1.Giselbert1) wurde geboren in 869; gestorben in 937.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bonngau; Graf im Bonngau https://de.wikipedia.org/wiki/Bonngau
    • Titel (genauer): Keldachgau; Graf im Keldachgau https://de.wikipedia.org/wiki/Gildegau

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Erenfried II. im Keldachgau und Bonngau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 970.

  2. 5.  Kunigunde (Cunégonde) von Frankreich Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 890.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Cunigunda of France
    • Französischer Name: Cunégonde de France

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_(Enkelin_Ludwigs_des_Stammlers)

    Zu Kunigundes Leben ist nur wenig bekannt, ihre Bedeutung erschließt sich vor allem aus einer aus dem 11. Jahrhundert stammenden Tabula Genealogica[2], der Karolinger, durch die sie als Großmutter der Kaiserin Kunigunde von Luxemburg ausgewiesen ist, was wiederum die Abstammung der Kaiserin von den Karolingern belegt.
    Kunigunde heiratete 907/909 in erster Ehe den späteren Pfalzgrafen Wigerich, der 916/919 verstorben war. Nach dessen Tod war sie mit dem Grafen Richwin / Richizo (von Verdun) verheiratet, der 923 ermordet wurde. Ihr dritter Mann oder Gemahl, Vater Siegfrieds und Adalberos bleibt weiterhin im Dunklen. Nach der Vita Iohannis Gorziensis hatte Adalbero königliches (karolingisches) Blut von Vater und Mutter. Bei seinem angenommenen Geburtsjahr um 905 (zum Bischof von Metz wurde er 929 im Alter von 24 Jahren als relativ junger Mann gewählt) war er sicher kein eheliches Kind aus erster Ehe Kunigundes mit Wigerich; da aber Wigerichs Vorfahrenschaft weiterhin im Dunkeln liegt, dürfte er überhaupt als Vater von Siegfried ausscheiden. DDa Kunigundes zweite Ehe mit Richwin/Richizo, Comes (de Verdun) durch dessen Ermordung 923 kinderlos endete, ergibt sich für Siegfried (963 "Comes" (von Luxemburg)) eine Geburt nach 923. So dürfte auch die bei Wampach, Nr. 156 (Fussnote 6, fehlhlt im Literaturverzeichnis!!) angegebene Liste der Voll-Brüder Gozelons (Friedrich, Giselbert und Sigebert) korrekt sein. Adalbero und Siegfried werden nicht genannt, da Halb-Brüder aus nicht dokumentierter "Beziehung" Kunigundes. Dem entspricht auch die Vita Iohannis Gorziensis, die auf mehrere Brüder (also mindestens zwei) Brüder "ex matre" hinweist: nur Adalbero und Siegfried kommen chronologisch infrage.
    Kunigunde hatte sieben Kinder: durch die Unkenntnis der Geburtsjahre wird anstelle einer Nummerierung vor den Namen vermerkt I. (erste Ehe mit Wigerich), II. (zweite Ehe mit Richwin kinderlos) III. (vor, nach oder während der beiden Wigerich Ehen)
    ( III) Adalbero, * um 905, † 962, 929-962 Bischof von Metz
    ( I) Liutgarde; ∞ I Adalbert, Graf (wohl Graf von Metz), X 944 (Matfriede); ∞ II Eberhard IV. Graf im Nordgau, † 972/973 (Etichonen)
    (I) Friedrich I., † 978, 942 Dux Lotharingiae, 962/966 Dux Lotharensium, 959/978 Herzog von Oberlothringen; ∞ 954 Beatrix † nach 978, Tochter von Hugo dem Großen „Dux Francorum“ (Robertiner)
    (I) Giselbert, † wohl vor 965, 963 Graf in den Ardennen, der seinen Halbbruder Graf Siegfried beerbt
    (I) Sigebert, 942 bezeugt, verstorben nach 14.7.947
    (I) Gozelon + 942/43, Graf
    (III) Siegfried * nach 923, + 998, 963 "Comes" (von Luxemburg)
    Manche gehen davon aus, dass Siegfried mit Sigebert identisch ist, und dass es sich bei Sigeberts einzigem Auftreten[3] um einen Kopistenfehler handelt[4]. Cawley ist nicht dieser Ansicht. Wampach nennt Sigebert ebenfalls unter den Vollbrüdern von Gozelon.
    In der Forschung wird eine Diskussion darüber geführt, wer die Väter von Adalbero und Siegfried sind. Zu Friedrich, Giselbert und Sigebert gibt es eine Notiz, dass sie die Brüder Gozelons waren[5], aber auch einen Beleg, dass Gozelin mehrere Brüder über die Mutter (frates plures ex matre) hatte[6], deren Vater also nicht Wigerich ist. Hierfür kommen von den bekannten Kindern Kunigundes wie oben erläutert nur Adalberon und Siegfried infrage, deren karolingische Abstammung mütterlicherseits (wie bei allen Kindern Kunigundes) belegt ist, die aber (wohl beide) auch einen unbekannten Vater königlichen Geblüts haben..
    Da Kunigundes Ehe mit Richwin von Verdun als kinderlos angesehen wird, die Abstammung Siegfrieds andererseits aufgrund der Tabula Genealogica außer Frage steht, wurde bereits mehrfach eine dritte Ehe Kunigundes vermutet[7]. Die Tatsache, dass soowohl Kundigundes "dritter Ehemann" oder "Mann" ebenso verschleiert wurde, wie auch der "Mann" ihrer karolingischen Mutter Ermentrud, scheint auch eine uneheliche "Verbindung" denkbar zu machen. Dass geografisch, chronologisch, und aufgrund ihrer königlich-karolingischen Abstammung die Reginare als "missing links" gedacht werden, liegt nahe. René Klein verfasste 1998 eine Arbeit, mit der er nachzuweisen versuchte, dass Kunigundes dritter "Mann" Giselbert II, der spätere (928) Herzog voon Lothringen, war. Wenn dieser eine Ehe mit Kunigunde eingegangen wäre, gäbe es sicherlich einen zeitgenössischen Hinweis. Obwohl ebenso sein Bruder Reginar II aus den gleichen Gründen infrage käme, spricht doch der Sohn "Giselbert" von Wigerich und Kunigunde eine deutliche Sprache. Seine These ist stark umstritten, vor allem bei den Historikern, die Kunigunde als Tochter Reginars I. sehen: Da Reginar I. aus seiner Ehe mit Alberada der Vater Giselberts ist, wären Giselbert und Kunigunde somit Halbgeschwister, was eine offizielle Ehe ausschlösse, nicht aber eine außereheliche Beziehung, die ja möglicherweise schon zwischen ihrer karolingischer Mutter Ermentrud und deren vermutlichem "Mann" Reginar I denkbar wäre. Sowohl - erschwerend aus kirchlicher Sicht - die Reginare als auch Ermentrud und Kunigunde stammten von Kaiser Ludwig I. "dem Frommen" ab, allerdings aus zwei verschiedenen Ehen.
    Cawley weist Giselbert, 963 comte (en Ardennes, verm. 964 verstorben, als er seinen Halbbruder Siegfried zu seinem Erben macht) eindeutig als Sohn von Kunigunde und Wigerich aus. Durch die Chronologie der Vorfahren von Siegfrieds Mutter rückt CaCawley den Geburtszeitraum von Siegfried in die Jahre 930-40. Der Grund liegt dafür liegt darin, dass Cawley Siegfrieds Großmutter Ermentrud als erstes Kind zweiter Ehe (um 875) ihres Vaters König Louis II der Westfranken mit Adelais, der Tochter von Adalhard, comte Palatin (Angoulême), bestimmt. So kann Siegfried - nach der Ermordung von Richwin 923- weder von diesem noch von Wigerich stammen.


    Literatur / Quellen
    • Erich Brandenburg: Die Nachkommen Karls des Großen. I.-XIV. Generation, Leipzig 1935. Neudruck mit Korrekturen 1998
    • Heinz Renn: Das erste Luxemburger Grafenhaus (963-1136). Rheinisches Archiv, 39 (1941)
    • Karl Ferdinand Werner: Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000. In: Karl der Große, Band IV: Das Nachleben. Herausgegeben von Wolfgang Braunfels und Percy Ernst Schramm, 1967
    • René Klein: Wer waren die Eltern des Grafen Sigfrid? Eine neue Hypothese zum Ursprung des ersten Luxemburger Grafenhauses. In: Luxemburgische Gesellschaft für Genealogie und Heraldik, Jahrbuch 1998 - Association Luxembourgeoise de Généalogiet d'Héraldique, Annuaire 1998, S. 9-27
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Band I.2 (1999), Tafel 202
    • Eduard Hlawitschka: Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutsche Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk. Band I: 911-1137, 2 Teile, 2006 (MGH Hilfsmittel 25, 1-2)
    • Armin Wolf: Ahnen deutscher Könige und Königinnen. In: Herold-Jahrbuch, Neue Folge, 15. Band, 2010
    • Charles Cawley, Foundation for Medieval Genealogy, www.fmg.ac: LUXEMBOURG
    Fußnoten
    1 Hlawitschka
    2 MGH Scriptores 2, 314: „Karolus rex Franchorum et patricius Romanorum. Primus imperator in Francia. Hludowicus rex cognomento pius, imperator. Karolus rex Franciae et Hispaniae. Hludowicus res Franciae. Irmindrud. Cynigund. Sigifridus comes.ynigund imperatrix.“
    3 Henri-Camille Wampach, Urkunden- und Quellenbuch zur Geschichte der altluxemburgischen Territorien, Band 1, Luxemburg 1935, Nr 156
    4 Hlawitschka, S. 203
    5 Friderici, Gisilberti, Sigeberti fratrum predicti Gozlini (Wampach, Nr. 156)
    6 Vita Johannis Gorziensis, caput 110, MGH Scriptores 4, 368
    7 so F. Geldner, M. Parisse, R. Le Jan, Chr. Settipani, siehe Wolf, S. 115

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Adalbergo I. von Lothringen (von Aachen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde beigesetzt in St. Arnulf in Metz.

    Kunigunde heiratete Pfalzgraf Wigerich von Lothringen (von Aachen) (Wigeriche) in vor 910. Wigerich (Sohn von Graf Odoacar von Lothringen) wurde geboren in cir 870; gestorben in zw 916 und 918; wurde beigesetzt in Abtei Hastière. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Graf Gozelo im Bidgau (Wigeriche)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 911; gestorben in 943.
    2. 12. Herzog Friedrich I. von Oberlothringen (von Bar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 912; gestorben am 18 Mai 978.
    3. 13. Liutgarde von Aachen  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Kunigunde heiratete Graf Richwin (Wigerich) von Verdun in cir 920. Richwin (Sohn von Graf Odoacar von Bliesgau (von Ardennengau)) gestorben in 923. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 922; gestorben am 28 Okt 998; wurde beigesetzt in Trier (Reichsabtei St. Maximin).

  3. 6.  Herzog Giselbert von LothringenHerzog Giselbert von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 890; gestorben am 2 Okt 939 in bei Andernach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: ertrank bei der Flucht

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Giselbert_von_Lothringen

    Giselberts Vater war Reginar I., der ein Sohn Giselberts I., des Grafen im Maasgau, und einer namentlich nicht bekannten Tochter Kaiser Lothars I. war, vielleicht Ermengarde. Von Giselberts Bruder Reginar II. stammten die späteren Grafen von Hennegau, Grafen von Flandern, Grafen von Löwen, Herzöge von Niederlothringen bzw. Brabant und die Landgrafen von Hessen ab. Die Familie Giselberts I. wird als Régniers / Reginare bezeichnet.
    Sein Vater Reginar I. besaß umfangreiche Eigengüter im Hennegau, Haspengau und in den Ardennen. Seit 894/895 bekämpfte er den König von Lothringen Zwentibold, der ein unehelicher Sohn von Arnulf von Kärnten war und von diesem als König von Lothringen eingesetzt und unterstützt wurde. Nach dem Tod Arnulfs von Kärnten erkannte die lothringische Opposition unter Führung Reginars I. den minderjährigen, ostfränkischen König Ludwig das Kind an.
    Im Jahr 911 wurde der in Lothringen unbeliebte Konrad I. ostfränkischer König. Reginar I. forderte den westfränkischen König Karl III. den Einfältigen auf, nach Lothringen zu kommen. Karl wurde bald danach zum König von Lothringen gewählt und Reginar I., der schon 915 verstarb, erhielt den Titel marchio. Seine Grafentitel und Lehen wurden an seinen Sohn Giselbert vererbt. Karl der Einfältige setzte jedoch in den karolingischen Stammland Lothringen Wigerich als Pfalzgrafen ein.
    Giselbert von Lothringen wollte für sich die Machtfülle seines Vaters beibehalten. Wie dieser war er Laienabt der Reichsabtei Stablo-Malmedy. Es gelang ihm durch großzügige Vergabe von Kirchenbesitz, Gefolgsleute um sich zu sammeln. Seit 920 trug er den Titel princeps von Lothringen und stand im offenen Machtkampf mit Karl dem Einfältigen. Auslöser dieses Machtkampfes war der Streit bei der Neubesetzung des Bischofsamtes von Lüttich. 922/923 wurde Karl der Einfältige gestürzt, die karolingischen Anhänger in Lothringen wechselten zum ostfränkischen König Heinrich I. Als Grund gilt das Erhoffen wirksamerer Schutzmaßnahmen gegen die Ungarn- und Wikingerraubzüge. Heinrich I. gelang es, Giselbert von Lothringen für sich zu gewinnen. In den Jahren von 923 bis 925 wurde Lothringen von den Ostfranken erobert und in den Jahren 926 bis 928 war Eberhard von Franken Herzog von Lothringen.
    928 wurde Giselbert Herzog von Lothringen und heiratete im gleichen Jahr Gerberga, die älteste Tochter von König Heinrich I. und Mathilde. Aus dieser Ehe entstammten Heinrich und Gerberga. Heinrich war als Minderjähriger von 940 bis zu seinem Tod im Jahr 944 Herzog von Lothringen. Giselberts Tochter Gerberga (* wohl 935; † nach 7. September 978) heiratete 949 Adalbert I. (Albert), den Grafen von Vermandois, einen Sohn Heriberts II.
    Es wäre denkbar, chronologisch und geografisch passend, dass Giselbert II vor der Ehe mit Gerberga (928) eine außereheliche Beziehung zu Kunigunde, der vermutlich unehelichen Tochter von Ermentrud aus deren unehelicher Beziehung zu Reginar I., hatte, die ebenso wie Ermentruds außereheliche Beziehung zu Reginar I. totgeschwiegen wurde und in den Urkunden nicht begegnet. Neben den chronologischen und geografischen Stimmigkeiten käme auf diese Weise auch die väterliche königliche Abstammumung für die Söhne Adalbero und Siegfried (später Graf) Kunigundes zustande, wobei die Vita Johannis Gorziensis für Adalbero (geboren um 905), den 929 gewählten Bischof von Metz, der bislang zu Wigerichs Kindern gezählt wurde, ausdrücklich dessen väterliches und mütterliches Königsblut hervorhob. Bei seinem Bruder Siegfried war - wie in der Tabula Genealogica des 11. Jh. bestätigt, das karolingische Königsblut schon seit längerem bekannt. Mit dem Unterschied, dass nun durch die Vita (s. o.) klar ist, dass auch Siegfried väterlicherseits Karolinger ist, allerdings nicht aus „dritter Ehe“ Kunigundes sondern aus ihrer und ihrer Mutter Ermentrud unehelichen Beziehungen zu den karolingischen Nachkommen der Reginare.
    Während der Herrschaft Heinrichs I. verhielt sich Giselbert loyal. 939 wollte Giselbert sich jedoch dem neuen westfränkischen König Ludwig IV. (Karolinger) anschließen. Er schloss sich der Rebellion von Heinrich, dem jüngeren Bruder Ottos I., und Eberhards von Franken an. Nach der Schlacht von Andernach am 2. Oktober 939 ertrank Giselbert auf der Flucht im Rhein. Ludwig IV. erreichte das Schlachtfeld zu spät und konnte nicht mehr eingreifen.
    Auf den Rückzug nahm Ludwig IV. Giselberts Witwe Gerberga mit und heiratete sie 940. Aus dieser Ehe entstammten der spätere westfränkische König Lothar und Karl, Herzog von Niederlothringen (ein ostfränkisch/deutsches Lehen). Die Reginare (die Nachkommen Reginars II.) verloren ihren Einfluss in Lothringen. Erst nach dem Tod des letzten männlichen Karolingers, Otto von Niederlothringen (Karls Sohn), im Jahr 1012 erlangten sie ihre Macht in Niederlothringen zurück.
    Richer, ein Mönch von Saint Remy, charakterisiert Giselbert von Lothringen wie folgt: Er ist kühn, unbeständig, verschwenderisch, gierig nach fremden Gut und streitsüchtig. Er redet doppelsinnig, er fragt verfänglich, er antwortet zweideutig, er stiftet oft und gern Verwirrung und Missgunst.



    Literatur
    • Gerd Althoff: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. 2., erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018597-7.
    • Helmut Beumann; Die Ottonen. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-014802-8
    • Ernst Ludwig Dümmler: Giselbert von Lothringen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 196–198.
    • Eduard Hlawitschka: Giselbert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 414 f. (Digitalisat).
    • Rudolf Schieffer; Die Karolinger. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 3-17-019099-7
    • Vita Johannis Gorziensis, MGH Scriptores 4, 368
    • Genealogie des 11.Jh: vgl. MGH, Scriptores 2, 314

    Giselbert heiratete Prinzessin Gerberga von Sachsen in 928. Gerberga (Tochter von König Heinrich I. von Sachsen (von Deutschland) (Liudofinger) und Königin Mathilde von Sachsen, die Heilige ) wurde geboren in zw 913 und 914 in Nordhausen; gestorben am 5 Mai 984. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Herzogin Alberada von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 930.
    2. 16. Gerberga von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 935; gestorben in nach 7.9.978.

  4. 7.  Graf Reginar II. von HennegauGraf Reginar II. von Hennegau Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben in 931.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reginar_II.

    Reginar II. († nach 932) war von 916 bis 932 Graf von Hennegau, der 916 an der Seite des westfränkischen Königs Karl III. dem Einfältigen urkundlich auftritt, sich am Aufstand seines Bruders Giselbert gegen den König nicht beteiligte, daher mit seinem Bruder in Kampf geriet, sich später aber wieder mit diesem versöhnte.

    Herkunft
    Reginar II. stammte aus der europäischen Hochadelsfamilie der Reginare. Er war der zweite Sohn des niederlothringischen dux und marchio Reginar I. und dessen Gemahlin Alberada (cl. 916 - 919). Sein älterer Bruder war Giselbert, der spätere Herzog von Lothringen. Seine Schwester, deren Vornamen unbekannt ist, war mit Berengar Graf im Lommagau und Maifeld, Graf von Namur (cl. 933) verheiratet.
    Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Reginar wird erstmals mit seinem Bruder am 19. Januar 916 an der Seite des westfränkischen Königs Karl III. des Einfältigen in Herstal urkundlich erwähnt. Dabei trug er bereits den Titel eines Grafen (comes), allerdings geben zeitgenössische Queellen nicht darüber Auskunft, wann er im Hennegau als Graf eingesetzt worden war. Möglicherweise übernahm er das Amt von Sigehard († nach 908), oder er konnte es von seinem gegen Jahresende 915 gestorben Vater direkt übernommen haben. Das Reginar II. als Graf des Hennegau amtierte geht aus der Vita des Gerhard von Brogne und einer im Jahr 966 von Kaiser Otto I. dem Großen ausgestellten Urkunde hervor.[1]
    Reginar II. trug den Aufstand seines Bruders Giselbert gegen König Karl III. dem Einfältigen nicht mit und geriet dadurch in einen Kampf mit seinem Bruder, in dem der Hennegau von Giselbert verwüstet wurde. 924 wurde Giselbert von seinem Schwager Berengar vom Lommegau gefangen genommen und erst wieder freigelassen, nachdem Reginar einen seiner Söhne dem Schwager als Geisel gestellt hatte.[2] Nachdem Lotharingien bis 926 unter die Oberherrschaft des ostfränkischen Reichs gefallen war versöhnte sich Reginar mit seinem Bruder, da beide die neuen Herrschaftsverhältnisse anerkannten.


    Ehe und Kinder
    Reginar II. war mit Adelheid Herzogin von Burgund [3], einer Tochter von Herzog Richard der Gerichtsherr und dessen Gemahlin, Adelheid Gräfin von Auxerre, Herzogin von Transjuranien, verheiratet. Aus dieser Ehe stammen mindestens drei Söhne und eine Tochter:
    • Reginar III. Langhals († 973), Graf von Hennegau
    • Rudolf (cl. 944, † nach 966), Graf im Maasgau und im Haspengau (Hesbaye)
    • Lietard (944 †)
    • Ne (Tochter), ∞ mit Graf Nevelung von Betuwe (943 †)



    Einzelnachweise
    1 Vita Gerardi abbatis Broniensis; hrsg. Lothar von Heinemann in MGH SS 15.2 (1881), S. 666 (Raginero Hainoensi comite) und MGH DD O I, S. 432, Nr. 318 (Regennario…in pago Hainau)
    2 Flodoard von Reims, Annales, chronica et historiae aevi Saxonici, hrsg. von Georg Heinrich Pertz in MGH SS 3 (1839), S. 373
    3 Detlev Schwennike: Europäische Stammtafeln, Verlag J. A. Stargardt, Marburg, 1980 Neue Folge, Band I, Tafel 153

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Autun (von Burgund). Adelheid (Tochter von Graf Richard von Autun (von Burgund) und Gräfin Adelheid von Auxerre) gestorben in nach 920. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Reginar III. von Hennegau, Langhals  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 8.  Symphoria ? von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Familie/Ehepartner: Graf Berengar im Lommegau (von Namur). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Graf Robert I. von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 981.


Generation: 4

  1. 9.  Graf Erenfried II. im Keldachgau und BonngauGraf Erenfried II. im Keldachgau und Bonngau Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Eberhard3, 2.Erenfried2, 1.Giselbert1) gestorben in vor 970.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bonngau; Graf im Bonngau
    • Titel (genauer): Keldachgau; Graf im Keldachgau
    • Titel (genauer): 947, Hattuarien; Graf von Hattuarien

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erenfried_II.

    Erenfried II. (942/966 bezeugt; † vor 970) war ein rheinischer Adliger aus der Familie der Ezzonen. Er war der Sohn von Eberhard I., Graf im Keldachgau und Bonngau. Seine Mutter ist namentlich unbekannt.
    Er selbst hatte am Rhein das Grafenamt im Zülpichgau (942), im Bonngau (945), im Ruhrgau bzw. Keldachgau[1] (950) und im Mühlgau (966). Darüber hinaus hatte er die Grafschaft Huy an der mittleren Maas sowie die Vogtei des Klosters Stablo inne (943–956). Sein Bruder, seine Neffen sowie sein Sohn regierten zudem im Auelgau, der damit auch zum Besitz der Familie gezählt werden kann. Diese Häufung von Grafschaften innerhalb des Herzogtums Niederlothringen machte ihn zum Konkurrenten des Landesherrn, dessen Wirkungszentrum jedoch ohnehin mehr in anderen Bereichen des Herzogtums zu sehen sein dürfte.

    Erenfried II. war mit Richwara verheiratet, deren Herkunft unbekannt ist, und die vor 963 starb. Ihre Kinder waren:
    • Hermann Pusillus; † 996, 972, 992, 993 Graf im Bonngau, 978, 978 Graf im Eifelgau, 976 Graf in Gerresheim,[2] 981 Graf im Zülpichgau, um 985/989 Pfalzgraf von (Nieder-)Lothringen, 996 Graf im Auelgau; ∞ Heylwig aus der Familie des heiligen Ulich, Bischof von Augsburg; † 22. Januar …
    • Erenfried, Abt von Gorze, 994/999 Abt von Sint-Truiden


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 201
    Fußnoten
    1 siehe Fußnote zu seinem Sohn Hermann
    2 d. h. im Ruhrgau oder Keldachgau, da nicht sicher ist, zu welchem der beiden Gaue Gerresheim damals gehörte

    Name:
    842/966 bezeugt

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gildegau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bonngau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hattuarien

    Familie/Ehepartner: Richwara N.. Richwara gestorben in vor 963. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Pfalzgraf Hermann I. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 996.

  2. 10.  Adalbergo I. von Lothringen (von Aachen) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde beigesetzt in St. Arnulf in Metz.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbero_I._von_Bar

    Adalbero I. von Bar († 962 in Sint-Truiden) war Bischof von Metz.

    Adalbero war der Sohn des Pfalzgrafen Wigerich zu Herstal (Wigeriche) und der Kunigunde. Er war einer der ausgezeichnetsten Prälaten seiner Zeit. Er verteidigte das Bistum Metz gegen Kaiser Otto I., dem er sich nach der Versöhnung der Fürstenhäuser anschloss.

    Adalbero wurde 954 durch Herzog Konrad vom Bischofsamt enthoben und verbrachte die Zeit bis zu seinem Tod am 962 in der Abtei von Sint-Truiden.

    Weblinks
    Adalbero I. von Bar auf Saarländische Biografien
    Literatur
    Eugen Ewig: Adalbero I., Bischof von Metz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 40 f. (Digitalisat).
    Adolf Schinzl, Alberdingk Thijm: Adelbero I., Bischof von Metz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 52.



    Ehrung:
    Bischof von Metz (929-962)


  3. 11.  Graf Gozelo im Bidgau (Wigeriche)Graf Gozelo im Bidgau (Wigeriche) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 911; gestorben in 943.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Gozlin
    • Titel (genauer): Bidgau; Graf des Bidgau Der Bidgau war ein fränkischer Gau, der ungefähr das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Bitburg-Land und Verbandsgemeinde Irrel umfasste. https://de.wikipedia.org/wiki/Bidgau
    • Titel (genauer): Ardennengau; Graf im Ardennengau https://de.wikipedia.org/wiki/Ardennengau
    • Titel (genauer): Methingau; Graf im Methingau https://de.wikipedia.org/wiki/Methingau
    • Titel (genauer): Count of Bidgau and Methingau

    Notizen:

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Gozelo_(Ardennengau)

    Gozelo, auch Gotzelo (* um 914; † 19. Oktober 942), Graf im Ardennengau, war der Sohn des Pfalzgrafen Wigerich von Lothringen und der Kunigunde, Bruder des Bischofs Adalbero I. von Metz.

    Er heiratete 930 Oda von Metz († 10. April 963), Tochter des Grafen Gerhard I. (Matfriede), eine Nichte König Heinrichs I.




    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Gozlin,_Count_of_Bidgau_and_Methingau

    Gozlin (911 – between 19 Oct 942 and 16 Feb 943), was count of the Ardennes and the Bidgau, and army commander for his brother, Adalbero I of Metz.

    Gozlin was a son of Count Palatine Wigeric of Lotharingia and Cunigunda of France. In 930, he married Oda of Metz (905 – 10 Apr 963), a daughter of Count Gerard of Metz and Oda of Saxony. Through her mother Oda was a cousin of King Henry the Fowler of East Francia (Germany). Gozlin and Oda had the following children:

    Reginar, count of Bastogne (d. 18 Apr 963). His son was Adalberon (bishop of Laon).
    Henry (d. 6 Sep 1000)
    Godfrey (935/940 – 3 Sep 995/1002), count of Verdun
    Adalberon (935/940 – 23 Jan 989), archbishop of Reims 969-989



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Uda (Oda) von Metz. Uda (Tochter von Gerhard I. von Metz (von Metzgau) (Matfriede) und Oda von Sachsen (Liudolfinger)) wurde geboren in cir 910; gestorben am 10 Apr 963. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Graf Gottfried von Verdun (Wigeriche), der Gefangene  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 930 und 935; gestorben in cir 4 Aug 1005; wurde beigesetzt in St. Peter in Gent.
    2. 21. Bischof Adalbero von Reims (Wigeriche)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 935/940; gestorben am 23 Jan 989.

  4. 12.  Herzog Friedrich I. von Oberlothringen (von Bar)Herzog Friedrich I. von Oberlothringen (von Bar) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 912; gestorben am 18 Mai 978.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Bar; Graf von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar
    • Titel (genauer): Lothringen; Herzog von Oberlothringen https://de.wikipedia.org/wiki/Oberlothringen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Bar)

    Friedrich I. († 18. Mai 978) aus der Familie der Wigeriche war ein Sohn des Pfalzgrafen Wigerich und der Karolingerin Kunigunde, einer Enkelin Ludwigs des Stammlers. Er war seit ca. 955 Graf von Bar und seit 959 Herzog von Oberlothringen.
    939 erstmals bezeugt, führte er bereits 942 den Titel eines Dux Lotharingiae, wobei der lothringische Herzogstitel tatsächlich seinem Halbbruder Otto von Verdun († 944) – beide hatten die gleiche Mutter – verliehen worden war.
    In dem Versuch, sich eine eigene Hausmacht zu schaffen, tauschte er mit dem Bischof von Toul Grundbesitz aus, wodurch er die Grafschaft Bar in seine Hand bekam. Er heiratete 954/955 Beatrix († 23. August nach 987), die Tochter des Dux Francorum Hugo der Große (Robertiner) und Hadwigs, der Schwester Hugo Capets; diese Ehe brachte ihm den Besitz der Abtei Saint-Denis in Lothringen ein, darunter die Abtei Saint-Mihiel, so dass Friedrich nun über einen beträchtlichen Grundbesitz in Lothringen verfügte.
    Das Herzogtum Oberlothringen bekam er dann 959 tatsächlich in die Hand, als er von seinem angeheirateten Onkel, dem Liudolfinger Brun, seit 953 Erzbischof von Köln und Amtsinhaber in Lothringen, als dessen Stellvertreter eingesetzt wurde. Bruns Tod 965 änderte an Friedrichs Stellvertreterposition faktisch nichts, da nun Kaiser Otto I. die Oberherrschaft über Lothringen in der Nachfolge seines Bruders behielt.


    Name:
    Bruder von Bischof Adalbert von Metz.

    Friedrich heiratete Beatrix von Frankreich in 954. Beatrix (Tochter von Herzog Hugo von Franzien, der Grosse und Herzogin Hadwig von Franzien (von Sachsen)) wurde geboren in zw 939 und 940; gestorben in nach 965. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Herzog Dietrich von Oberlothringen (von Bar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 965; gestorben in an einem 02 Jan zw 1026 und 1027.

  5. 13.  Liutgarde von Aachen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Wigeriche

    Mehr Infos unter obenstehendem Link..

    Die Herzöge von Lothringen
    1 Odoacar, 893 Graf im Bliesgau, 898 Parteigänger von König Karl dem Einfältigen, 901–902 Graf im Ardennergau
    1  ?[1] Friedrich, † 23. Oktober 942 in Trier, Propst von Gorze, vor 933 Abt von Sankt Hubert in den Ardennen, begraben in Trier
    2  ? Wigerich, 899 bezeugt, † vor 919, 909 Graf im Bidgau, 19. Januar 916 Pfalzgraf von Lothringen, begraben in der Abtei Hastière; ∞ 907/909 Kunigunde († nach 923, Enkelin von König Ludwig dem Stammler, sie heiratete in zweiter Ehe 916/919 Ricwin, Graf von Verdun, 918 Laienabt von Saint-Pierre-aux-Nonnains in Metz und Moyenmoutier, ermordet 923; Giselbert, Herzog von Lothringen, war ihr Halbbruder oder ihr dritter Ehemann[2])
    1 Adalbero, † 23. Februar oder 26. April 962, 929–962 Bischof von Metz, begraben in Sankt Arnulf in Metz
    2 Gozelin, † zwischen 12. Oktober 942 und 16. Februar 943, Graf; ∞ Uda von Metz, † 9. April nach 963, Tochter von Gerhard, Graf von Metz (Matfriede)
    1 Reginger, 943/965 bezeugt, Graf
    1 Bardo, 985 bezeugt
    1 Sohn, 985 Geisel
    2 Adalbero (Ascelin), † 1031, 977/1031 Bischof von Laon
    3 Gozelo, 965/um 1028 bezeugt, Graf im Ardennergau
    1 Kunigunde, 1028 bezeugt
    2 Heinrich, 950/963 bezeugt, † 6. Oktober…, Graf von Arlon
    3 Gottfried der Gefangene, † nach 3. September 995, 959 Graf im Bidgau, 963/985 Graf von Verdun, begraben in St. Peter in Gent; ∞ um 963 Mathilde von Sachsen, Tochter von Hermann Billung, Markgraf und Herzog in Sachsen (Billunger), Witwe des Grfen Balduin III. von Flandern († 988), begraben in St. Peter in Gent
    1 Adalbero, † 18. April 988 in Italien, 984–988 Bischof von Verdun, begraben in der Kathedrale von Verdun
    2 Friedrich, † 6. Januar 1022 in der Abtei Saint-Vanne de Verdun, Graf von Verdun, 997 Mönch in Saint-Vanne in Verdun
    3 Hermann von Eenham, † 28. Mai 1029, Graf von Verdun, 1017 Graf im Eifelgau und in Westfalen, begraben in Saint-Vanne in Verdun; ∞ Mathilde, begraben in Saint-Vanne in Verdun – Nachkommen: die Grafen von Cappenberg, Calvelage und Ravensberg
    4 Gottfried II., † 26. September 1023, 1012 Herzog von Niederlothringen, begraben in Saint-Vanne in Verdun
    5 Gozelo I., † 19. April 1044, Markgraf von Antwerpen, 1023 Herzog, 1033 Herzog von Oberlothringen, 1028 Graf in den Ardennen, begraben in Münsterbilsen; ∞ NN
    1 Gottfried III. der Bärtige, † 30. Dezember 1069 in Verdun, 1026 Graf von Verdun, 1044/46 Herzog von Oberlothringen, abgesetzt, 1056 Graf von Tusculum, 1065/69 Herzog von Niederlothringen, bestattet in Saint-Vanne in Verdun;∞ I Uda, begrabenin Münsterbilsen; ∞ II Frühjahr 1054 Beatrix von Lothringen, * wohl 1017, † 18. April 1076, Tochter von Friedrich II., Herzog von Oberlothringen, Witwe von Bonifatius von Canossa, Markgraf von Tuscien, gründet Kloster Frassinoro, bestattet im Dom zu Pisa (siehe unten)
    1 Gottfried IV. der Bucklige, † ermordet 26. Februar 1076 bei Vlaardingen, 1069 Herzog von Niederlothringen, bestattet in der Kathedrale von Verdun; ∞ November 1069 Mathilde, * wohl 1046, † 24. Juli 1115 in Bondeno di Roncore, Herrin von Canoss, Gräfin von Tuscien etc., bestattet in San Benedetto in Polirone, Erbtochter von Bonifatius, Herr von Canossa, Herzog von Tuscien etc., sie heiratete in zweiter Ehe um 1089, getrennt 1095, Welf IV., Herzog von Bayern, † 1119 (Welfen)
    1 Beatrix, * und † 1071
    2 Sohn, † 1046/47 als Geisel
    3 Ida die Heilige, † 13. August 1113; ∞ Eustach II. Graf von Boulogne, † 1070/82 – Ida und Eustach sind die Eltern von Gottfried von Bouillon
    4 Wiltrudis, 1074 bezeugt, † 1093; ∞ Adalbert II., 1075 Graf von Calw, † 22. September 1099 als Mönch im Kloster Hirsau
    2 Mathilde, † ermordet von ihrem Ehemann 17. August 1060 auf der Burg Cochem; ∞ I Sigebodo, Sohn von Rikwin, Graf von Saintois, und Mechtild, Onkel von Odo Bischof von Toul; ∞ II Heinrich Furiosus, 1064 Pfalzgraf von Lothringen, 1065/78 Grafm Ruhrgau, † 20. September 1085 (Ezzonen)
    3 Gotzelo II., † 1046 vor 22. Mai, 1044 Herzog von Niederlothringen
    4 Friedrich, † 29. März 1058, 1051 Archidiakon in Lüttich, 1051 päpstlicher Kanzler und Bibliothekar, 1057 Abt von Monte Cassino und Kardinal, 2. August 1057 Papst Stephan IX., bestattet in Santa Reparata in Florenz
    5 Oda, † 23. Oktober…; ∞ Lambert II. Graf von Löwen, † nach 21. September 1062, begraben in Nivelles
    6 Regelindis, † nach 1067; ∞ Albert II., Graf von Namur 1031, † 1053/64 (Haus Namur)
    6 Tochter; ∞ Godizo, Graf von Aspel und Heimbach, † 1015
    7 Irmgard, † 1042; ∞ Otto von Hammerstein Graf in der Wetterau und im Engersgau, 1002 bezeugt, † wohl 5. Juni 1036, (Konradiner) (Hammersteiner Ehe)
    8 Ermentrude, † 7. März nach 1010, ∞ Arnold I., seigneur de Florennes, 981 bezeugt, † 22. Oktober 1002/1010
    9  ? Gerberga ∞ Folmar I., Graf im Bliesgau 999/1026 bezeugt
    10 Regilla (Reginlind), † 1. Februar 1050, ermordet, Filiation nicht gesichert, ∞ Graf Arnold II. von Wels-Lambach, † vor 1056, Markgraf der Kärntner Mark
    4 Adalbero, 963 bezeugt, † 23. Januar 989, Erzbischof von Reims 969–989
    3 Liutgarde, 960 bezeugt; ∞ I Adalbert, Graf (wohl Graf von Metz) , X 944 (Matfriede); ∞ II Eberhard IV. Graf im Nordgau, † 18. Dezember 972-973 (Etichonen)
    4 Friedrich I., 939 bezeugt, † 18. Mai 978, 942 Dux Lotharingiae, 962/966 Dux Lotharensium, 959/978 Herzog von Oberlothringen; ∞ 954 Beatrix, † 23. September nach 978, Tochter von Hugo der Große „Duc Francorum“ (Robertiner)
    1 Heinrich, 957/72 bezeugt, † vor 978
    2 Adalbero, 962 bezeugt, † 14. Dezember 1005, 984 Bischof von Verdun, 984/1005 Bischof von Metz, als solcher ab 999 auch Herr von Saarbrücken, stiftet die Abtei Saint-Symphorien in Metz, dort auch bestattet
    3 Dietrich I., 972 bezeugt, † 11. April 1027–1033, 978 Herzog von Oberlothringen, seigneur d‘Amance; ∞ Richilde, wohl Tochter von Folmar I., Graf von Metz und Graf im Bliesgau
    1 Friedrich II., † 1026, 1019 Herzog von Oberlothringen; ∞ Mathilde von Schwaben, * wohl 988, † 29. Juli 1031/32, Tochter von Hermann II., Herzog von Schwaben (Konradiner), Witwe von Konrad I., Herzog von Kärnten (Salier), heiratete in dritterhe Esiko Graf von Ballenstedt († 1059/60) (Askanier)
    1 Friedrich III.,† 22. Mai 1033, vor 1033 Herzog von Oberlothringen
    2 Sophia, † 21. Januar 1093, als Witwe Gräfin von Mousson, in Amance, Bar und Saargemünd, Vögtin von Saint-Mihiel; ∞ 1038 Ludwig von Mousson, Graf, castellanus von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, † 1073/76.
    3 Beatrix, † 18. Januar 1076, 1054/56 und 1070 Regentin in Tuscien, gründet Kloster Frassinoro, bestattet im Dom zu Pisa; ∞ I um 1037 Bonifatius, Herr von Canossa, Markgraf von Tuscien, † ermordet 6. Mai 1052; ∞ II Frühjahr 1054 Gottfried III.er Bärtige, 1026 Graf von Verdun, 1044/46 Herzog von Oberlothringen, 1065/69 Herzog von Niederlothringen, † 30. Dezember 1069 in Verdun, bestattet in Saint-Vanne in Verdun (siehe oben)
    2 Adalbero, † 24. März vor 1014, geistlich
    3 Adelheid; ∞ Walram, Graf von Arlon, † vor 1032
    5 Giselbert, † wohl vor 965, Graf, vor 939, 943, 949 und 963 Graf in den Ardennen, ∞ Hedwig, 965 bezeugt
    1 Gottfried, 938/965 bezeugt
    6 Siegfried d. Ä, 950 bezeugt, † wohl 28. Oktober 998, Graf, 981 Vogt von St. Maximin in Trier, 997 Vogt von Echternach, begraben in St. Maximin in Trier; ∞ Hedwig, 964 bezeugt, † 13. Dezember nach 993
    1 Siegfried d J., * um 960/65, † 15. August vor 998 – Nachkommen siehe unten (Die Grafen von Luxemburg)

    Name:
    bezeugt 8 Apr 960

    Liutgarde heiratete Graf Adalbert von Metz ? (Matfriede) in Datum unbekannt. Adalbert gestorben in 944. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard IV. im Nordgau (Etichonen). Eberhard (Sohn von Hugo III. im Nordgau (Etichonen) und Hildegard) gestorben in an einem 18. Dezember zw 972 und 973. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Hugo V. (Raucus) von Egisheim (im Nordgau) (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 986.

  6. 14.  Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau)Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 922; gestorben am 28 Okt 998; wurde beigesetzt in Trier (Reichsabtei St. Maximin).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_I._(Luxemburg)

    Graf Siegfried I. (* um 930/940[1]; † wohl 28. Oktober 998[2]) gilt als Gründer von Luxemburg.

    Seine Mutter war Cunégonde, Tochter der Ermentrud / Irmintrud (um 875/8-930/40), einer Tochter zweiter Ehe (um 875) des westfränkischen Königs Ludwig II., genannt der Stammler. Sein Vater ist nicht zweifelsfrei belegt.
    Siegfried tritt erstmals um 950 auf. Zu der Zeit war er Laienabt des Klosters Echternach.[3] Er ist 982 als Graf im Moselgau nachgewiesen,[4] darüber hinaus Vogt der Reichsabtei St. Maximin zu Trier und des Klosters Echternach.[5] Am 17. April 963 erwarb er als „Comes“ (Graf) die Burg Lucilinburhuc in der heutigen Stadt Luxemburg an der Alzette im Tausch gegen Ländereien in Feulen bei Ettelbrück (Sauer) mit dem Kloster St. Maximin.[6] Um 964 beerbte er seinen Halbbruder, den "Ardennengrafen" Giselbert.[7] 964 erwarb er vom Trierer Erzbischof Heinrich Ländereien bei Saarburg mit dem Inselberg, auf dem sich die Saarburg befand.[8] 984 kämpfte er bei den Auseinandersetzungen um die Nachfolge des Kaisers Otto II. in Lothringen auf der Seite Ottos III., geriet in die Gefangenschaft der Gegenseite in Person des westfränkischen Königs Lothar. Nach dessen Tod 986 gelang Siegfried die Flucht.[9] Am 26. Oktober 997 wird Siegfried letztmals als lebend erwähnt.[3]

    Siegfried heiratete um 950/963[10] Hadwig (* um 935/945[11]; † 13. Dezember nach 993[12]), deren Herkunft unbekannt ist. Das Paar hatte elf bezeugte Kinder:[13]


    Siehe auch:
    Das deutsche Fürstengeschlecht der Luxemburger
    Literatur
    • Heinz Renn: Das erste Luxemburger Grafenhaus. 1941.
    • Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte. Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt a. M. 1993, Tafel 66.
    • Erich Brandenburg: Die Nachkommen Karls des Großen. Neudruck 1998.
    • Karl Ferdinand Werner: Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation). Band IV In: Wolfgang Braunfels: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben.
    • René Klein: Wer waren die Eltern des Grafen Sigfrid? Eine neue Hypothese zum Ursprung des ersten Luxemburger Grafenhauses. In: Luxemburgische Gesellschaft für Genealogie und Heraldik. Jahrbuch 1998. Association Luxembourgeoise de Généalogiet d'Héraldique, Annuaire 1998, S. 9–27.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2 (1999) Tafel 202/203.
    • Eduard Hlawitschka: Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutschen Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk. Band I: 937-1137, 2 Teile, 2006 (MGH, Hilfsmittel 25, 1-2)
    • Armin Wolf: Ahnen deutscher Könige und Königinnen. In: Herold-Jahrbuch. Neue Folge. 15. Band (2010)
    • Michael Margue: Siegfried I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 346 f. (Digitalisat).
    • Michel Pauly: Geschichte Luxemburgs. München 2011.
    • Charles Cawley, Foundation for Medieval Genealogy, im Netz: www.fmg.ac.Luxembourg; wird laufend aktualisiert.
    Weblinks
     Commons: Siegfried I. (Luxemburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Hlawitschka: um 918/921; Brandenburg, S. 94: ca. 922; Wolf, S. 106: 924/929, um 928
    2 Schwennicke; „Zum 28. Oktober überliefern die Notae Necrologiae Coufungenses (Nekrolog des Klosters Kaufungen): Sigefridus Kunuz com. pater Chunigundis imperatoricis obiit. Da auch die Mutter und die Gemahlin Siegfrids und ein Sohn des Ehepaaes im Merseburger Necrolog begegnen…, ist die Identifizierung wohl gesichert, zumal der zum 26. Oktober ins Lüneburger Necrolog eingetragene Graf gleichen Namens als occius bezeichnet ist…“ (Gerd Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. 1984, S. 420; die Angabe bei Brandenburg, Tafel 5 S. 10 (15. August 998) ist falsch (Werner, S. 471).)
    3 Werner, S. 471
    4 Brandenburg, Tafel 5 S. 10, Anmerkung S. 123; Werner S. 471
    5 Schwennicke: bezeugt 981 für St. Maximin, 997 für Echternach; Brandenburg, Anmerkungen S. 123: bezeugt 974 für Echternach und 981 für St. Maximin; Werner: „Siegfried ist um 950 als (Laien-)Abt von Echternach, dann als Vogt nachweisbar“
    6 Brandenburg, Anmerkungen S. 123; zum Datum: Werner, S. 471; zu Feulen: Thiele
    7 Thiele
    8 zum Nachweis vgl. entsprechender Artikel
    9 Walter Mohr, Geschichte des Herzogtums Lothringen, Band I, S. 59–61.
    10 um 950 (Hlawitschka, S: 214), 955/960 (Renn, S. 58), um 962/963 (oder um 960) (Wolf, S. 106), vor 964, wohl ca. 950 (Brandenburg, S. 94); der Sohn Heinrich ist am 17. September 964 erstmals bezeugt, allerdings als einziges seiner Kinder
    11 Wolf, S. 106
    12 Schwennicke
    13 nach Schwennicke
    14 Wolf, S. 119

    Name:
    Im Jahre 963, als das Land zum ostfränkischen Reich gehörte, erwarb Graf Siegfried I. durch einen Tauschhandel mit der Abtei St. Maximin in Trier den kleinen Bockfelsen im Alzettetal mit der Burg Lucilinburhuc. Damit legte er den Grundstein für das Land und Adelsgeschlecht der Luxemburger und für die Grafschaft Luxemburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lucilinburhuc

    Familie/Ehepartner: Hedwig von Nordgau?. Hedwig wurde geboren in cir 938; gestorben am 13 Dez 992; wurde beigesetzt in Trier (Reichsabtei St. Maximin). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Graf Friedrich von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 965; gestorben am 6 Okt 1019.
    2. 25. Liutgard von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1005.
    3. 26. Kunigunde von Luxemburg, die Heilige  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1033.

  7. 15.  Herzogin Alberada von LothringenHerzogin Alberada von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 930.

    Notizen:

    Alberada und Rainald hatten vier Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne.

    Alberada heiratete Graf Rainald (Ragenold) von Roucy in cir 945. Rainald gestorben am 10 Mai 967; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Remi in Reims. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Gräfin Ermentrud von Roucy  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in an einem 05 Mrz zw 1002 und 1005.
    2. 28. Graf Giselbert von Roucy  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 16.  Gerberga von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 935; gestorben in nach 7.9.978.

    Gerberga heiratete Adalbert I. von Vermandois in 949. Adalbert (Sohn von Graf Heribert II. von Vermandois (Karolinger) und Gräfin Adele von Frankreich (von Neustrien)) wurde geboren in cir 915; gestorben am 8 Sep 987. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Herbert III. von Vermandois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 953; gestorben in 1015.

  9. 17.  Reginar III. von Hennegau, Langhals Reginar III. von Hennegau, Langhals Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Reginar3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reginar_III.

    Reginar III. Langhals († zwischen 971 und 997), aus der Familie der Reginare war ein Graf von Hennegau. Er war ein Sohn des Grafen Reginar II., welcher wohl um 931/932 gestorben war.
    Reginar und sein Bruder Rudolf wurden 944 von dem westfränkischen Dux Hugo Magnus angegriffen.[1] Das vorrangige Streben der Reginar-Brüder lag in der Rückgewinnung der Herzogsgewalt in Lothringen, die ihr Onkel Giselbert 939 verloren hatte. Folglich revoltierten sie mehrmals gegen den neuen Herzog Konrad den Roten, den Schwiegersohn Kaiser Ottos I. des Großen. Die Unfähigkeit des Herzogs die Zustände in Lothringen zu beruhigen trugen zu dessen Absetzung im Mai 953 bei. Allerdings vergab der Kaiser das lothringische Herzogtum nun an seinen Bruder Brun, der zugleich auch zum Erzbischof von Köln geweiht wurde.
    Reginar führte folglich seine Opposition fort und konnte einen Sieg gegenüber Brun erringen, indem er im März 955 in Lüttich einfiel, den Bischof Rather vertrieb und sogleich den ihm verwandten Balderich zum Bischof ernannte. Der Erzbischof-Herzzog war gezwungen dies hinzunehmen. Im Jahr 956 griff Reginar Brüssel an, welches einst von seinem Onkel, Herzog Gieselbert, an seine Ehefrau Gerberga gegeben wurde. Damit machte er sich allerdings den zweiten Ehemann seiner ehemaligen Tante, den westfränkischen König Lothar, zum Feind, welcher sich sogleich mit Erzbischof-Herzog Brun verbündete. Die Alliierten überrannten 957 den Hennegau und nahmen die Familie Reginars gefangen, worauf er nicht nur auf das von ihm eroberte Land verzichten musste, sondern auch seinen Einfluss verlor. Mitsamt seiner Familie wurde Reginar 958 nach Böhmen verbannt, die Familiengüter wurden konfisziert.[2]
    Der Hennegau wurde hiernach in zwei neue Gebietskörperschaften aufgeteilt, die Markgrafschaft Valenciennes und die Grafschaft Mons, die mit Vertrauensmännern Bruns von Köln besetzt wurden.
    Aus seiner Ehe mit der Dame Adela, die vermutlich der Familie der Dagsburggrafen entstammte, hatte er zwei Söhne:
    • Reginar IV. († 1013), später Graf von Mons
    • Lambert der Bärtige († 1015), später Graf von Löwen
    Reginar III. starb im Exil, seine Söhne aber kehrten später mit westfränkischer Unterstützung nach Lothringen zurück und kämpften erfolgreich um ihr Erbe.



    Einzelnachweise
    1 Flodoard von Reims, Annales, chronica et historiae aevi Saxonici, hrsg. von Georg Heinrich Pertz in MGH SS 3 (1839), S. 390
    2 Gesta episcoporum Cameracensium, hrsg. von Ludwig Conrad Bethmann in MGH SS 7 (1846), S. 439

    Familie/Ehepartner: Asela (Adelheid?) von Egisheim ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Reginar IV. von Hennegau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 947; gestorben in 1013.
    2. 31. Graf Lambert I. von Löwen (Hennegau),  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Sep 1015 in Florennes.

  10. 18.  Graf Robert I. von NamurGraf Robert I. von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Symphoria3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben in vor 981.

    Notizen:

    Robert I. erbaute die Burg von Namur.



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/County_of_Namur

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Comt%C3%A9_de_Namur



    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Namur

    Namur (niederländisch: Namen) war eine Grafschaft im Fränkischen Reich und später im Heiligen Römischen Reich im Bereich des Zusammenflusses von Sambre und Maas. Ihr Territorium entspricht weitgehend dem heutigen belgischen Arrondissement Namur und dem Nordwesten des Arrondissements Dinant. Seine Nachbarn waren im Westen der Hennegau, im Norden Brabant, im Süden und Osten das Hochstift Lüttich, im Südosten Luxemburg.

    Geschichte
    Die Grafschaft Namur entwickelte sich im 10. Jahrhundert um Burg und Stadt Namur. Ihre Entwicklung war lange Zeit eingeschränkt durch die starken Nachbarn Hennegau, Brabant und Hochstift Lüttich. Dank planmäßiger Heiratspolitik, die von den Grafen über 3 Generationen betrieben wurde, vereinigte Graf Heinrich der Blinde um 1150 in seiner Hand die Herrschaft über Namur, La Roche, Durbuy, Longwy und Luxemburg sowie die Vogteien über Stablo, St. Maximin vor Trier und Echternach.

    Nach seinem Tod wird jedoch der Besitz geteilt und die Grafschaft auf ihre eigentliche Domäne beschränkt, womit Namur zu einem Fürstentum von zweitrangiger Bedeutung wurde. Da Heinrich keinen männlichen Erben hinterlassen hatte, kam die Grafschaft 1191 an die Grafen von Flandern und wurde zu deren Nebenland. 1217 wurde Namur weitervererbt an das Haus Courtenay, einer Nebenlinie der Kapetinger. Wieder durch Erbschaft kam die Grafschaft Namur erneut an Flandern, das jetzt unter der Herrschaft des Hauses Dampierre stand. Der letzte Graf aus dieser Familie, Johann III., der ohne Erben war, verkaufte das Erbrecht an der Grafschaft am 23. April 1421 an Philipp den Guten, Herzog von Burgund.

    Der Erbfall trat am 1. März 1429 ein und Namur kam - wie schon zuvor seine Nachbarländer - zum Herrschaftsgebiet des Hauses Burgund und 1477, nach dem Tod Karls des Kühnen, an die Habsburger. Die Habsburgischen Niederlande wurden von Karl V. zunächst in dem neugeschaffenen Burgundischen Reichskreis und 1548 schließlich zu einer staatsrechtlichen Einheit zusammengefasst.

    Liste der Grafen von Namur

    Haus Namur
    Berengar, 907 Graf im Lommegau, † nach 924
    Robert I., † um 981, erbaute die Burg von Namur
    Albert I., 992 Graf von Namur, † kurz vor 1011
    Robert II., † vor 1031, dessen Sohn
    Albert II., † 1063/64, Graf von Namur, dessen Bruder
    Albert III., † 1102, 1063/64 Graf von Namur, dessen Sohn;
    Gottfried, † 1139, 1102 Graf von Namur, dessen Sohn
    1139–1188: Heinrich I. der Blinde, † 1196, 1136 Graf von Luxemburg, 1139 Graf von Namur, dessen Sohn

    Haus Flandern
    1188–1195: Balduin I., Graf von Hennegau (Balduin V.), Neffe mütterlicherseits von Heinrich I.
    1196–1212: Philipp I., dessen Sohn
    1212–1216: Jolante, dessen Schwester, ∞ Peter von Courtenay, Kaiser von Konstantinopel 1216–1217/19

    Haus Courtenay
    1216–1226: Philipp II., deren Sohn
    1226–1229: Heinrich II., dessen Bruder
    1229–1237: Margarete, dessen Schwester, ∞ Graf Heinrich I. von Vianden
    1237–1259: Balduin II., deren Bruder, Kaiser von Konstantinopel
    verkauft seine Rechte 1263 an den Grafen von Flandern

    Haus Limburg-Arlon
    1259–1265: Heinrich III. der Blonde, Graf von Luxemburg, Enkel mütterlicherseits Heinrichs I. des Blinden

    Haus Dampierre
    1265–1297: Guido I., Graf von Flandern, dessen Schwiegersohn, kauft Namur 1263
    1297–1330: Johann I., dessen Sohn, Graf von Namur
    1330–1335: Johann II., dessen Sohn, Graf von Namur
    1335–1336: Guido II., dessen Bruder, Graf von Namur
    1336–1337: Philipp III., dessen Bruder, Graf von Namur
    1337–1391: Wilhelm I., dessen Bruder, Graf von Namur
    1391–1418: Wilhelm II., dessen Sohn, Graf von Namur
    1418–1429: Johann III., dessen Bruder, Graf von Namur

    Johann III. verkauft die Nachfolge in Namur am 23. April 1421 an Philipp den Guten, Herzog von Burgund, damit geht die Grafschaft Namur mit dem Tod Johanns III. 1429 im Herzogtum Burgund auf.

    Namur wird – gemeinsam mit Burgund – 1477 an die Habsburger vererbt.

    Literatur
    Léon Vanderkindere: La formation territoriale des principautés belges, 2 Bände, Brüssel 1909
    Rousseau (Hrsg.): Actes des comtes de Namur, 1936f.
    E. Brouette: Introduction aux études historiques, archéologiques et folkloriques du Namurois, Namur 1947
    J. Balon: La maison de Namur sur la scène de la grand histoire, Namur 1950
    Genicot: Le Namurois politique, 1964
    Hermann Grote: Stammtafeln, Leipzig 1877
    Weblinks
    Namur bei genealogie-mittelalter.de




    https://de.wikipedia.org/wiki/Namur_(Adelsgeschlecht)

    Namur ist die erste Herrscherfamilie der Grafschaft Namur.

    Die Familie erbte 1136 durch die Ehe mit Ermesinde die Grafschaft Luxemburg. Neben Namur und Luxemburg besaß die Familie die Grafschaften Durbuy und Laroche.
    Das Haus starb 1247 mit der Gräfin Ermesinde I. aus, die ihren Besitz weitgehend dem Haus Limburg-Arlon zuführte; lediglich die Grafschaft Namur selbst ging aufgrund des Vertrages von Dinant vom 26. Juli 1199 an die Grafen von Hennegau.

    Stammliste
    1 Berengar, comes 907/937, † vor 946; ∞ NN, Tochter von Reginar I., Graf im Hennegau, Erbin des Lommegaus (comitatus Lomacensis) (Reginare)
    1 Robert I., comes 946/974, † vor 981; ∞ Ermengarde, Tochter von Otto von Verdun, Herzog von Lothringen
    1 Albert I., 981 bezeugt, 992 Graf von Namur, † kurz vor 1011; ∞ 990 Ermengarde (Aleide), † nach 1012, Tochter von Herzog Karl von Niederlothringen (Karolinger)
    1 Robert II., 1013/18 bezeugt, † vor 1031
    2 Albert II., 1031/62 bezeugt, † 1063/1064, Vogt von Andenne, Stifter von Saint-Aubain in Namur; ∞ Regelindis, 1067 bezeugt, Tochter von Herzog Gotzelo I. von Niederlothringen (Wigeriche)
    1 Albert III., 1035 bezeugt, † 22. Juni 1102, 1063/64 Graf von Namur, 1088 Vogt von Stablo und Malmedy; ∞ 1065/66 Ida von Sachsen, Erbin von Laroche, Tochter von Bernhard II., Herzog von Sachsen, Witwe von Friedrich II., Herzog von Niederlothrigen (Billunger)
    1 Gottfried (Godefroid), 1080 bezeugt, † 19. August 1139, 1102 Graf von Namur, 1097 Graf von Château-Porcien; 1121 Stifter von Floreffe; ∞ I um 1087, geschieden um 1104, Sibylle von Château-Porcien, Tochter von Graf Roger und Ermengarde, sie heratete in zweiter Ehe Withier de Vitri, Graf von Rethel; ∞ II um 1109 Ermesinde, 1136, Gräfin von Longwy, † 1141, Tochter von Graf Konrad I., Witwe von Albert I. von Egisheim, Graf von Dagsburg (Vorfahren siehe Stammliste der Wigeriche#Die Grafen von Luxemburg)
    1 (I) Elisabeth, 1141 bezeugt; ∞ Gervais, Graf von Rethel; ∞ II Clarembaud de Roscy, 1141 bezeugt
    2 (I) Flandrine; ∞ Hugues d‘Épinoy
    3 (II) Albert, † um 1127
    4 (II) Heinrich der Blinde, † 14. August 1196, 1136 Graf von Luxemburg und Longwy, 1139 in Namur, 1152 in Laroche und 1161 in Durbuy, Vogt von St. Maximin in Trier, von Echternach und von Stavelot und Malmedy; ∞ I 1152/59, geschieden 1163, Laurretta von Flandern, † um 1175, Tochter von Dietrich von Elsass, Graf von Flandern, Witwe von Iwan, Graf von Aalst, geschieden von Heinrich II., Herzog von Limburg, Witwe von Rudolf I., Graf von Vermandois; ∞ II 1168 Agnes von Geldern, Tochter von Heinrich, Graf von Geldern
    1 (II) Ermesinde II., * Juli 1186, † 12. Februar 1247, Erbin von Luxemburg; ∞ I 1197 Theobald I., Graf von Bar, 1198 Graf von Luxemburg, † 12./13. Februar 1214; ∞ II Februar/Mai 1214 Walram IV., Herzog von Limburg, † 2. Juli 1226
    5 (II) Clementia, † 28. Dezember 1158; ∞ um 1130 Konrad, Herzog von Zähringen, † 1152 (Zähringer)
    6 (II) Alice; ∞ um 1130 Balduin IV., Graf von Hennegau, 1163 Graf von Namur, † 8. November 1171
    7 (II) Beatrix, † 1160; ∞ Gonthier, Graf von Rethel, † 1148
    2 Heinrich I., 1102/28 bezeugt, † vor 1138, Graf von Laroche, Vogt von Stablo und Malmedy, ∞ Mathilde von Limburg, 1148 bezeugt, Tochter von Heinrich I., Graf von Limburg und Arlon
    1 Gottfried, 1125 bezeugt, 1138 Graf
    2 Heinrich II., 1124/52 bezeugt, 1143 Graf, † vor 10. Januar 1153; ∞ Elisabeth, um 1190 bezeugt
    3 Friedrich, † 30. Oktober 1174, 1164 Erzbischof von Tyrus
    4 Mathilde; ∞ I Thierry de Walcourt, 1130/47 bezeugt, ∞ II Nicolas d’Avesnes (Haus Avesnes)
    5 Beatrix, 1152 bezeugt; ∞ Gerhard von Breda, 1124/25 bezeugt, † vor 1152
    3 Friedrich, † 27. Mai 1121, 1119 Bischof von Lüttich
    4 Albert, 1095 bezeugt, † kurz vor 1122, Graf von Jaffa; ∞ 1118/19 Manille, Witwe von Hugo von Le Puiset (Hugues du Puiset), Graf von Jaffa
    5 Alix, 107/1124 bezeugt, ∞ Otto II., Graf von Chiny, † 28. März 1125 (Haus Chiny)
    2 Heinrich I., 1167/97 bezeugt, 1178 Graf von Durbuy
    1 Gottfried, † vor 1124, Graf von Durbuy; ∞ Alix von Grandpré, 1124 bezeugt, Tochter von Heinrich I., Graf von Grandpré, heiratete in zweiter Ehe Gottfried von Esch
    1 Richard, † 1171, 1163 Bischof von Verdun
    2 Heinrich II., 1124 minderjährig, † um 1147, Graf von Durbuy
    3 Alix, Nonne
    2 Giselbert, 981 bezeugt
    3 Ratbod, 981 bezeugt


    Literatur
    • Felix Rousseau: Actes de comtes de Namur de la première race 946/1146, Brüssel 1936
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Band VII (1979) Tafel 68

    Familie/Ehepartner: Ermengarde von Verdun. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Graf Albert I. von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1011.


Generation: 5

  1. 19.  Pfalzgraf Hermann I. von LothringenPfalzgraf Hermann I. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Erenfried4, 4.Eberhard3, 2.Erenfried2, 1.Giselbert1) gestorben in 996.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nörvenich; Graf von Nörvenich
    • Titel (genauer): 976, Ruhrgau; Graf in Gerresheim (976), d. h. in der Duisburg-Kaiserswerther Grafschaft
    • Titel (genauer): 975 und 978, Eifelgau; Graf im Eifelgau
    • Titel (genauer): ab etwa 985, Lothringen; Pfalzgraf von Lothringen https://de.wikipedia.org/wiki/Lothringen
    • Titel (genauer): 991, Zülpichgau; Graf im Zülpichgau
    • Titel (genauer): 970, 992, 993, Bonngau; Graf von Bonngau
    • Titel (genauer): 996, Auelgau; Graf im Auelgau

    Notizen:

    Hermann I.

    Genannt Pusillus (so viel wie der Kleine, der Schwache, der Zarte; † 996) war ab etwa 985 Pfalzgraf von Lothringen; darüber hinaus war er der Inhaber einer ganzen Reihe von Grafschaften entlang des Rheins, darunter der Bonngau (970, 992, 993), der Eifelgau (975, 978), der Zülpichgau (991), der Auelgau (996); schließlich war er Graf in Gerresheim (976), wobei nicht sicher ist, ob Gerresheim damals für den Keldachgau oder den Ruhrgau stand. Hermann war der Sohn von Erenfried II. aus der Familie der Ezzonen und Richwara.

    Er heiratete Heylwig aus der Familie des heiligen Ulrich, Bischof von Augsburg.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._(Lothringen)

    Name:
    Pusillus

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Nörvenich

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Duisburg-Kaiserswerther_Grafschaft

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eifelgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zülpichgau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bonngau

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Auelgau

    Familie/Ehepartner: Gräfin Heylwig von Dillingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Pfalzgraf Ezzo von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 955; gestorben am 20 Apr 1034 in Saalfeld; wurde beigesetzt in Kloster Brauweiler.
    2. 34. Graf Adolf I. von Lothringen (von Nörvenich)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 975; gestorben in 1032.
    3. 35. Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Nov 1033; wurde beigesetzt in Brauweiler.
    4. 36. Richenza von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 20.  Graf Gottfried von Verdun (Wigeriche), der Gefangene Graf Gottfried von Verdun (Wigeriche), der Gefangene Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in zw 930 und 935; gestorben in cir 4 Aug 1005; wurde beigesetzt in St. Peter in Gent.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Godfrey I., called the Prisoner or the Captive
    • Französischer Name: Godefroid Ier de Verdun, dit le Captif et aussi le Vieux
    • Titel (genauer): Hennegau; Graf im Hennegau
    • Titel (genauer): Markgraf und Herzog von Ename.
    • Titel (genauer): Count of Bidgau and Methingau (from 959), Count of Verdun (from 963 to his death 1005), Margrave of Antwerp and Ename (969), Count of Hainault and Mons (between 974 and 998).
    • Titel (genauer): Comte de Bidgau et de Methingau (en 959), Comte de Verdun (de 963 à 1002). Comte de Hainaut (de 974 à 998).
    • Titel (genauer): 959, Bidgau; Graf des Bidgau https://de.wikipedia.org/wiki/Bidgau
    • Titel (genauer): 960, Methingau; Graf des Methingau https://de.wikipedia.org/wiki/Methingau
    • Titel (genauer): 963-1002, Verdun; Graf von Verdun https://de.wikipedia.org/wiki/Verdun

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Godfrey_I,_Count_of_Verdun

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Godefroid_Ier_de_Verdun



    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_der_Gefangene

    Gottfried der Gefangene (* 935/940; † 3. September 998) war ein lotharingischer Dux aus der Sippe der Wigeriche im 10. Jahrhundert. Er war ein Sohn des Ardennergaugrafen Gozelo und dessen Frau Oda. Sein Bruder war Erzbischof Adalbero von Reims (969–989) und ein Onkel war Bischof Adalbero I. von Metz (929–962).

    Erstmals tritt er 959 als Graf des Bidgau und 960 als Graf des Methingau auf.[1] Zwischen den Jahren 960 und 965 dürfte er auch als Graf in Verdun eingesetzt worden sein, da er ab diesem Zeitraum mehrere Urkunden an die Abtei Saint-Vanne und an den Bischof der Stadt richtete.
    Nach dem Tod des Grafen Rainald wurde Gottfried 973 zu dessen Nachfolger als Graf im Hennegau eingesetzt. Zusammen mit Graf Arnulf II. von Cambrai war er die folgenden Jahre mit der Abwehr der Brüder Reginar und Lambert beschäftigt, deren Sippe einst den Hennegau besessen hatte und die nun mit der Unterstützung des westfränkischen Königs Lothar versuchte ihn zurückzugewinnen. Am 19. April 976 schlugen sie in einer Schlacht vor Mons, in der Gottfried verwundet wurde, die Brüder aus Lotharingien zurück. Im Jahr 979 unterstützte Gottfried erfolgreich den Grafen Arnulf II. bei der Verteidigung von Cambrai gegen König Lothar und gegen einen anschließenden Angriff des Grafen Odo von Vermandois.[2] Seit 981 ist er als Markgraf (marchio) und Herzog (dux) von Ename belegt.[3]
    König Lothar griff 985 erneut Lotharingien an, bei der Verteidigung von Verdun wurde Gottfried mit seinem Sohn Friedrich und seinem Onkel Siegfried gefangengenommen und die folgenden zwei Jahre von Graf Heribert dem Jüngeren von Meaux-Troyes in Haft gehalten. Erst nachdem 987 im westfränkischen Regnum die Karolinger abgesetzt und Hugo Capet zum neuen König erhoben worden war, wurde er nach Abtretung einiger Gebiete freigelassen. Mit zwei seiner Söhne nahm Gottfried 995 am Konzil mehrerer Prälaten des Ostreichs mit Erzbischof Gerbert von Reims in Mouzon teil. Urkundlich wird er letztmals am 6. April 997 genannt als er von Kaiser Otto III. die Bestätigung für mehrere Landschenkungen an die Abtei von Mouzon erhielt.[4] Gottfried starb an einem 3. September, das Todesjahr ist nicht überliefert.[5] Allerdings berichtete Alberich von Trois-Fontaines, dass Reginar IV. im Jahr 998 Mons von Gottfried zurückerobern konnte. Offenbar starb er kurz darauf.[6]

    Gottfried heiratete um 963 Mathilde von Sachsen († 25. Mai 1008), eine Tochter der Herzogs Hermann Billung von Sachsen und Witwe des 962 gestorbenen Grafen Balduin III. von Flandern. Ihre Kinder waren:
    • Gottfried II. (* um 965; † 1023 nach dem 11. August), Herzog von Niederlothringen
    • Gozelo I. (* um 970; † 19. April 1044), Herzog von Niederlothringen
    • Friedrich († 6. Januar 1022), Graf von Verdun, Mönch in Saint Vanne
    • Hermann von Eenham († 29. Mai 1029), Graf im Brabantgau
    • Adalbero (* um 964; † 19. März 991), Bischof von Verdun (984–991)
    • Ermengarde († 1042); ∞ mit Graf Otto von Hammerstein (* 965; † 5. Juni 1036) (siehe: Hammersteiner Ehe)


    Literatur
    • H. Bloch: Das Nekrolog des Klosters S. Vanne, in: Jahrbuch der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde 14 (1898–1902), S. 131–150
    • Eduard Hlawitschka: Gottfried der Gefangene. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 666 f. (Digitalisat).
    • Léon Vanderkindere: La Formation Territoriale des Principautes Belge au Moyen Age. 1902
    • Henri-Camille Wampach: Urkunden- und Quellenbuch zur Geschichte der altluxemburguschen Territorien bis zur burgundischen Zeit. Band I. 1935
    Weblinks
    • Gottfried der Gefangene bei The Henry Project (englisch)
    Anmerkungen
    1 siehe Wampach, für den Bidgau S. 212, Nr. 166; für den Methingau S. 218, Nr. 168
    2 Gesta episcoporum Cameracensium, hrsg. von Ludwig Conrad Bethmann in MGH SS 7 (1846), S. 443
    3 MGH Const. 1, S. 632-3, Nr. 436 und Genealogia comitum Flandriae Bertiniana (Gen. Com. Fland. III), hrsg. von Ludwig Conrad Bethmann in MGH SS 9 (1851), S. 306
    4 MGH DD O III, S. 656, Nr. 238
    5 siehe Bloch, S. 145
    6 Chronica Albrici Monachi Trium Fontium, hrsg. von Paul Scheffer-Boichorst in MGH SS 23 (1874), S. 777



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107



    Name:
    Bruder des Erzbischofs Albero von Reims.

    Gottfried heiratete Herzogin Mathilde von Sachsen (Billunger) in cir 963. Mathilde (Tochter von Herzog Hermann von Sachsen (Billunger) und Oda von Sachsen) wurde geboren in zw 935 und 945; gestorben am 25 Mai 1008; wurde beigesetzt in St. Peter in Gent. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Herzog Gottfried von Verdun (von Niederlothringen) (Wigeriche), der Kinderlose  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 965; gestorben am 26 Sep 1023.
    2. 38. Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 970; gestorben am 19 Apr 1044; wurde beigesetzt in Kloster Münsterbilsen.
    3. 39. Graf Friedrich von Verdun  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 6 Jan 1022.
    4. 40. Graf Hermann von Verdun (von Eenham  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 29 Mai 1029.
    5. 41. Bischof Adalbero von Verdun  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 964; gestorben am 19 Mrz 991.
    6. 42. Ermengarde von Verdun  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 975; gestorben in 1042.
    7. 43. Regilla (Reginlind) von Verdun  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Feb 1050.

  3. 21.  Bischof Adalbero von Reims (Wigeriche)Bischof Adalbero von Reims (Wigeriche) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in 935/940; gestorben am 23 Jan 989.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Reims; Erzbischof von Reims
    • Titel (genauer): Methingau; Graf im Methingau https://de.wikipedia.org/wiki/Methingau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbero_von_Reims

    Adalbero von Reims

    Adalbero von Reims († 23. Januar 989) aus der Familie der Wigeriche war von 969 bis zu seinem Tod Erzbischof von Reims.

    Er war ein Sohn des Grafen Gozelo im Bidgau und Methingau, und der Uda von Metz, folglich ein Bruder des Grafen Gottfried, gen. der Gefangene, von Verdun, väterlicherseits ein Neffe des Bischofs Adalbero I. von Metz, mütterlicherseits ein Neffe des Erzbischofs Wichfrid von Köln.

    Als loyaler Gefolgsmann Kaiser Ottos I. wurde er 969 Erzbischof von Reims und Erzkanzler. Er machte aus seiner Residenz ein intellektuelles und künstlerisches Zentrum, und schmückte seine Kathedrale mit Bronzen und Fenstern. Zu seinem Scholastiker machte er Gerbert von Aurillac.

    Im Konflikt zwischen den Karolingern Lothar († 986) und Ludwig V. († 987), dem Herzog Karl von Niederlothringen, dem deutschen Kaiser Otto II. und Hugo Capet, in den er tief verwickelt war, entkam er nur knapp einem Hochverratsprozess in Compiègne, zuerst 985, dann 987 ein weiteres Mal.

    Er salbte 979 Ludwig V., den letzten Karolinger, zum König von Frankreich ebenso wie am 3. Juli 987 seinen Verbündeten Hugo Capet, nach dessen Wahl, der er vorsaß, und schließlich dessen Sohn, den späteren Robert II.

    Mehr unter dem Link oben..


  4. 22.  Herzog Dietrich von Oberlothringen (von Bar)Herzog Dietrich von Oberlothringen (von Bar) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Friedrich4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 965; gestorben in an einem 02 Jan zw 1026 und 1027.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bar; Graf von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar
    • Titel (genauer): Oberlothringen; Herzog von Oberlothringen (Oberlothringen (lateinisch Lotharingia superior, französisch Haute-Lotharingie) war im Hochmittelalter die südliche Hälfte des Herzogtums Lothringen.) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herzöge_von_Lothringen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_I._(Bar)

    Dietrich I. (* um 965; † zwischen 11. April 1026 und 2. Januar 1027) war Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen. Er war der Sohn von Friedrich I. von Bar und Oberlothringen und Beatrix von Franzien, einer Schwester Hugo Capets.
    Er folgte seinem Vater 978 unter der Regentschaft seiner Mutter, die bis 987 andauerte. 985 stellte er sich gemeinsam mit anderen lothringischen Baronen, darunter sein Vetter Gottfried der Gefangene, Graf von Verdun, gegen den französischen König Lothar, als dieser Verdun belagerte, wobei er selbst in Gefangenschaft geriet.
    Er war ein treuer Gefolgsmann der ottonischen Kaiser. 1011 kämpfte er für Heinrich II. gegen seine Verwandten aus der Grafschaft Luxemburg. 1018 geriet er in Burgund erneut in Gefangenschaft, wo es ihm am Ende doch gelang, den Invasoren Odo II. von Blois, Graf von Meaux und Troyes, zu schlagen. 1019 beteiligte er seinen Sohn Friedrich II. an der Regierung des Herzogtums. 1024, nach dem Tod Kaiser Heinrichs II., stellte er sich gegen dessen Nachfolger Konrad II., wechselte aber dann die Seiten und anerkannte damit den neuen Herrscher. 1026 starb sein Sohn Friedrich II., so dass das Herzogtum mit Dietrichs Tod unmittelbar auf seinen Enkel Friedrich III. überging.

    Er heiratete um 985 Richilde, vermutlich eine Tochter von Folmar I., Graf von Lunéville und Metz; ihre Kinder waren:
    • Adele († 995), ∞ Walram I. Graf von Arlon
    • Friedrich II. (* 995; † 1026), Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen



    Literatur
    • Michel Parisse: Dietrich I., Hzg. v. Oberlothringen. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 3, Artemis & Winkler, München/Zürich 1986, ISBN 3-7608-8903-4, Sp. 1024.
    Weblinks
    • Lotharingia, kings & dukes, pfalzgrafen. In: Medieval Lands. Foundation for Medieval Genealogy, abgerufen am 15. März 2012 (englisch).

    Dietrich heiratete Gräfin Richilde (Richwara) von Lunéville? in cir 985. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Adelheid (Adele) von Oberlothringen (von Bar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 995.
    2. 45. Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 995; gestorben in 1026.

  5. 23.  Hugo V. (Raucus) von Egisheim (im Nordgau) (Etichonen)Hugo V. (Raucus) von Egisheim (im Nordgau) (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Liutgarde4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben in vor 986.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nordgau (Elsass); Graf im Nordgau https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Elsass)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Etichonen

    Etichonen wird ein elsässisches Herzogsgeschlecht nach Herzog Eticho genannt, der Mitte des 7. Jahrhunderts einer der ersten bekannten Herzöge des Elsass war und die Erblichkeit der Herzogswürde begründete. Das Geschlecht spielte in der Geschichte des Elsass im frühen Mittelalter eine wichtige Rolle.
    Die Herzöge des Elsass hatten ihren Wohnsitz zum Teil in neu entstandenen Orten, wie Oberehnheim und auf der Hohenburg. Hier gründete Eticho das Stift, in dem die heilige Odilia, seine Tochter, mit ihren Schwestern lebte. Spätere Dynastien, zum Beispiel die Habsburger, führten ihren Ursprung auf Herzog Eticho (Attich, auch Adalrich genannt) zurück.
    Die einzelnen Linien in der Genealogie der Etichonen werden bezeichnet als
    • Etichonen, (im engeren Sinne) mit dem Titel eines Herzogs im Elsass
    • Liutfriden, mit dem Titel eines Grafen im Sundgau, bzw
    • Eberharde, mit dem Titel eines Grafen im Nordgau bzw. Grafen von Egisheim, Dagsburg und Metz. Das bekannteste Familienmitglied ist Bruno von Egisheim, der 1049 als Leo IX. Papst wurde.
    Die Etichonen starben im 13. Jahrhundert aus, nachdem beide Söhne des Grafen Albert II. im Jahr 1202 bei einem Turnier in Andain zu Tode kamen.

    Stammliste
    Die verwandtschaftlichen Zusammenhänge der Nachkommen des Herzogs Eticho liegen nur in Bruchstücken vor.

    Etichonen

    1 Liuthericus, Hausmeier von Childerich II.
    1 Adalricus/Eticho († nach 682); Herzog im Elsass (673/675–nach 682); ∞ Berswinda
    1 Adalbert († vor 11. Dezember 722); Herzog im Elsass (683–722/723); ∞ I Ingina/Gerlindis; ∞ II Bathildis
    1 Liutfrid († nach 739); Herzog im Elsass (722–739); ∞ I Hiltrud; ∞ II Theutila
    2 Eberhard († 747 in Kloster Murbach); Graf und domesticus; ∞ Hemeletrudis
    1 Anifridus
    3 Attala (* um 690; † 741); erste Äbtissin von St. Stephan in Straßburg
    4 Eugenia, Äbtissin von Hohenburg
    5 Albina
    6 Savina
    7 Gundlinda; Äbtissin von Niedermünster
    8 Maso
    2 Odilia; erste Äbtissin von Hohenburg
    3 Batticho († vor 723)
    1 Boro († nach 748); Graf 723
    1 Adelbertus
    2 Hugo
    1 Adelbertus
    4 Hugo († vor 747); Graf
    1 Bleon († vor 748)
    1 Hugo
    2 Bodol; Graf
    1 Attala; Äbtissin von Eschau
    2 Ruchuina
    3 Eberhard († vor 747)
    5 Eticho/Haicho; Graf; ∞ Ganna
    1 Hugo
    2 Albericus

    Liutfriden

    Haicho, Graf, Urenkel Etichos
    1  ?[1] Hugo († 20. Oktober 837); bis 828 Graf von Tours, dann dux de Locate bei Mailand, 811 timiolus und Abt von Saint-Julien d'Auxerre, begraben in Monza; ∞ Ava († 4. November 839)
    1 Ermengardis/Irmgard († 20. März 851); stiftet 849 die Abtei Erstein, dort auch begraben; ∞ Oktober 821 Lothar I., Kaiser der Franken († 29. September 855 in Prüm; Karolinger)
    2 Adelais/Aelis († nach 866); ∞ I Konrad I. († nach 862; Graf von Auxerre und Welfe); ∞ II Anfang 864 Robert I. (X 866; Graf im Wormsgau, Graf von Tours und Graf von Paris; Robertiner)
    3 Bertha; ∞ Girard de Roussillon (Graf von Paris; Gerhardiner)
    4 Hugo († vor 25. Januar 835); begraben in San Ambrogio in Mailand
    5 Liutfrid († 865/866); illustris comes, Herr von Monza, 849 Laienabt von Münster-Granfelden
    1 Hugo; Graf im Sundgau, 866/869 Laienabt von Münster-Granfelden
    2 Liutfrid (876/902 bezeugt); illustris comes, 879 Herr von Monza, Graf im Sundgau, 884 Laienabt von Münster-Granfelden
    1 Hunfried (902 bezeugt)
    2 Hugo (902 bezeugt)
    3 Liutfrid (902 bezeugt, wohl auch 966 bezeugt)
    1  ? Liutfrid; bis 962 Laienabt von Münster-Granfelden, wohl 973/974 Graf im Elsass
    1  ? Liutfrid; 986 Graf im Sundgau
    4 Adelais; Nonne in Brescia
    3  ? Ava ∞ Unruoch († 874; Herzog von Friaul; Unruochinger)[2
    4
    Eberharde

    Grafen im Nordgau
    1 Eberhard III.; wohl ein Ur-Ur-Enkel Battichos, Hugos oder Haichos[1]; 888 Graf im Nordgau, 891 Graf im oberen Aargau, 889 Vorsteher von Sankt Felix und Regula in Zürich, 896 Vorsteher von Münster in Gregoriental (heute Munster (Haut-Rhin); ∞ Adelinda
    1  ? Eberhard; Graf 913–933
    2 Hugo III. († 940 als Mönch); 910 Graf im Nordgau; ∞ Hildegard
    1 Eberhard IV. († 18. Dezember 972/973; 959/967 bezeugt); Graf im Nordgau; ∞ Liutgarde (960 bezeugt; Witwe von Graf Adalbert, wohl Graf von Metz, Tochter von Pfalzgraf Wigerich)
    1 Hugo IV. Raucus († vor 986); Graf im Nordgau 951/973
    1 Eberhard V.; Graf im Nordgau 986/1016; ∞ Berta
    2 Gerhard (* um 970, † vor 1004) ∞ Brigida von Bayern (* um 975, † nach 1004, Heilige, Tochter von Heinrich II. (Bayern) genannt "der Zänker")
    1 Hedwig (* um 990, † um 1012) ∞ Eberhard V. (Eppo) Graf von Nellenburg (Sohn des Manegold I. im Zürichgau; * um 980/90, † Febr. ca. 1030/34)
    3 Matfried
    4 Hugo VI.; Graf im Nordgau und zu Egisheim; ∞ Heilwig von Dagsburg († 1046; Tochter von Ludwig). Nachkommen siehe unten.
    2 Hugo IV (959 bezeugt)
    3 Guntram der Reiche[1] (956 bezeugt); möglicherweise Stammvater der Habsburger

    Grafen von Egisheim und Dagsburg
    1 Hugo VI.; Graf im Nordgau und zu Egisheim; ∞ Heilwig von Dagsburg († 1046; Tochter von Ludwig). Vorfahren siehe oben.
    1 Gerhard I. (X 1038); Graf von Egisheim; ∞ Kuniza (1038 bezeugt; Nichte von Rudolf III., König von Burgund, Welfe)
    2 Hugo VII. († 1048/1049); Graf von Dagsburg; ∞ Mechtild
    1 Heinrich I. († 28. Juni wohl 1065); 1049 bezeugt; Graf von Egisheim und Dagsburg; ∞ NN von Moha (Tochter von Graf Albert)
    1 Gerhard II.; 1065 Graf im Nordgau, 1098 Graf von Egisheim; ∞ Richarda (stiftet 1057 die Abtei Oelenberg, 1098 bezeugt)
    1 Helwidis († 29. Januar vor 1126); 1118 Erbin von Egisheim, begraben in Belval; ∞ um 1080 Gerhard von Lothringen (1073 Graf von Vaudémont, 1070 bezeugt; † 1108; Haus Châtenois)
    2 Hugo VIII. von Egisheim (ermordet 5. September 1089 in Niedersasbach); 1074 Graf von Dagsburg; ∞ Mechtild von Mömpelgard († 1092/1105; Tochter von Graf Ludwig von Mousson und Pfirt, wohl Graf im Scarponnois, Haus Scarponnois)
    3 Albert I. von Egisheim († 24. August 1098); 1089 Graf von Dagsburg, 1096 Graf von Moha; ∞ I Hedwig; ∞ II in Longwy Ermesinde, Gräfin von Luxemburg († 1141; Tochter von Graf Konrad I., Wigerich; heiratete in zweiter Ehe um 1109 Gottfried, Grf von Namur)
    1 (II) (Heinrich-)Hugo IX.; 1103 Graf von Dagsburg, 1130/1137 bezeugt; ∞ Gertrud (wohl von Looz; um 1153 bezeugt)
    1 (Heinrich-)Hugo X., Graf von Dagsburg und Metz, 1137/1178 bezeugt; ∞ 1143 Lutgardis von Sulzbach († nach 1163; Tochter von Berengar I. von Sulzbach; Witwe von Gottfried II., Herzog von Lothringen und Graf von Löwen, Reginar)
    1 Hugo; 1163/73 bezeugt
    2 Albert II. († 1212); 1175 Graf von Dagsburg, 1163 bezeugt; ∞ Gertrud von Baden († vor 30. März 1225; Tochter von Hermann III., Markgraf von Baden, Zähringer)
    1 Heinrich († 1202 auf einem Turnier in Andain)
    2 Wilhelm († 1202 auf einem Turnier in Andain)
    3 Gertrud (* 1205/06; † vor 19. März 1225);
    4 ∞ I Ende 1215 Theobald I. (1213 Herzog von Lothringen, 1216 Graf von Dagsburg und Metz; † 17. Februar oder 24. März 1220, Matfriede);
    5 ∞ II Mitte Mai 1220, verstoßen, Theobald der Große (Graf von Champagne, 1234 König von Navarra; † 8. August 1253; Haus Blois);
    6 ∞ III 1224 vor September Simon von Leiningen (1234 Graf von Dagsburg; † wohl 1234/36; Leininger)
    3 Luitgard; ∞ Theoderich I. (Graf von Are und Hochstaden, 1152/95 bezeugt; † vor 22. Januar 1197)
    4 Gertrud; ∞ Ludwig I. (Graf von Saarwerden, 1165/1200 bezeugt)
    2 Petronilla; 1157 bezeugt; ∞ Liébaud I de Bauffremont (1110/57 bezeugt)
    3  ? Clementia († vor 1169); ∞ Heinrich I. Graf von Salm (1135 Vogt von Senones; 1130/70 bezeugt; Salm (Wigeriche))
    2 (II) Mechtild († nach 1157); ∞ Folmar V. (Graf von Metz und Graf von Homburg, 1108 bezeugt; † 1145, begraben in der Abtei Beaupré)
    4 Bruno († 1102); Archidiakon zu Toul
    2 Gerberga; Äbtissin von Hesse (Elsass)
    3 Bruno (* 21. April 1002; † 19. April 1054 in Rom); Domherr, 1027–1051 Bischof von Toul, 1049–1054 Papst Leo IX.
    4 Adelheid; ∞ Adalbert I. (Graf im Ufgau; † 1046/1049)
    5 Gertrud († 21. Juli 1077); ∞ Liudolf (Markgraf von Friesland; † 23. April 1038; Brunone)
    6 Hildegard; ∞ Richwin (Graf im Scarponnois); Nachkommen sind die Grafen von Bar.
    7  ? Tochter; ∞ Otto (Pfalzgraf von Lothringen, 1045 Herzog von Schwaben; † 1047 auf der Tomburg; Ezzone)
    8  ? Gepa (um 1050); Äbtissin von Sankt Quirin in Neuss


    Literatur
    Für die Liutfriden und die Eberharde:
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 200A und 200B.
    dort benutzt:
    • Victor Barbier: Historie de l'abbaye de Floreffe II. 2. Ausgabe, Namur 1892.
    • Hermann Reincke-Bloch: Die älteren Urkunden von S. Vannes zu Verdun, Nr. LXII. In: Jahrbuch der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde, Band XIV (1902).
    • Werner Merz: Oberrheinische Stammtafeln. 1912.
    • Franz Vollmer: Die Etichonen. In: Gerd Tellenbach (Hrsg.): Studien zur Geschichte des großfränkischen und frühdeutschen Adels. 1957.
    • Christian Wilsdorf: Les Etichonides aux temps carolingiens et ottoniens. In: Bulletin philologique et historique, 1964.
    • Christian Wilsdorf: Le château de Haut-Eguisheim jusqu'en 1251 (Regestes). In: Revue d'Alsace, Band 106 (1980).
    • Michel Parisse: Noblesse et chevalerie en Lorraine médiévale. Nancy 1982.
    • Michael Borgolte: Die Geschichte der Grafengewalt im Elsass von Dagobert I. bis Otto dem Großen. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Bd. 131 (1983).
    Weblinks
    • Familie der Etichonen auf Genealogie Mittelalter
    • Michael Borgolte: Etichonen. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Fußnoten
    1 Familie der Etichonen auf Genealogie Mittelalter
    2 Familie der Etichonen auf Genealogie Mittelalter, dort Franz Vollmer, Die Etichonen

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Graf Eberhard V. im Nordgau (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 47. Gerhard von Egisheim (im Nordgau) (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 970; gestorben in vor 1004.
    3. 48. Matfried von Egisheim (im Nordgau) (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 49. Graf Hugo VI. von Egisheim (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 970; gestorben in nach 1047.

  6. 24.  Graf Friedrich von LuxemburgGraf Friedrich von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 965; gestorben am 6 Okt 1019.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Moselgau

    Notizen:

    Sein Bruder Heinrich wurde Herzog von Bayern, Dietrich Bischof von Metz und Adalbero Erzbischof von Trier; sie gerieten mit ihrem Schwager Kaiser Heinrich II. wegen Familenbesitz, den er veräusserte, in Streit.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_(Moselgau)

    Friedrich (* 965; † 6. Oktober 1019) aus der Familie der Wigeriche war Graf im Moselgau und Vogt von Stablo und Malmedy. Er war der Sohn des Grafen Siegfried, der Vogt von Sankt Maximin in Trier und Echternach war, und der Hedwig.
    Durch seine Schwester Kunigunde war er der Schwager des Kaisers Heinrich II., gegen den er sich 1008 erhob, weshalb er 1011–1012 inhaftiert war. Nach der Aussöhnung mit Heinrich stand er wieder auf dessen Seite.
    Friedrich heiratete Irmtrud von der Wetterau (* 972, † nach 1015), eine Tochter des Grafen Heribert von der Wetterau und im Kinziggau und die Erbin von Gleiberg aus der Familie der Konradiner, mit der er mindestens zehn Kinder hatte.


    Weblinks
    • Genealogie Mittelalter

    Familie/Ehepartner: Gräfin Irmtrud (Irmintrud) in der Wetterau. Irmtrud (Tochter von Graf Heribert in der Wetterau und Gräfin Irmentrud von Avalgau (Auelgau)) wurde geboren in 972; gestorben in nach 985. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Heinrich II. von Luxemburg (IV. von Bayern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1005; gestorben am 14 Okt 1047; wurde beigesetzt in St. Maximin, Trier.
    2. 51. Friedrich II. von Luxemburg (von Niederlothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1005; gestorben am 28 Aug 1065.
    3. 52. Graf Giselbert von Salm (von Luxemburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1005; gestorben am 14 Aug 1059.
    4. 53. Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1055.
    5. 54. Otgiva von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 25.  Liutgard von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in nach 1005.

    Familie/Ehepartner: Graf Arnulf von Holland (von Gent) (Gerulfinger). Arnulf (Sohn von Graf Dietrich II. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger) und Hildegarde von Flandern) wurde geboren in cir 955; gestorben am 18 Nov 993 in Winkel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Graf Dietrich III. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger), der Jerusalemer  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 27 Mai 1039.
    2. 56. Adelvie (Aleida) von Westfriesland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 26.  Kunigunde von Luxemburg, die Heilige Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben in 1033.

    Familie/Ehepartner: Kaiser Heinrich II. von Bayern (Ottonen). Heinrich (Sohn von Heinrich II. von Bayern (Liudolfinger), der Zänker und Gisela von Burgund) wurde geboren am 6 Mai 973; gestorben am 13 Jul 1024 in Grone. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 27.  Gräfin Ermentrud von RoucyGräfin Ermentrud von Roucy Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Alberada4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben in an einem 05 Mrz zw 1002 und 1005.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roucy_(Adelsgeschlecht)

    Roucy (Adelsgeschlecht)
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Roucy war eine Familie der nordfranzösischen Adels normannischer Abstammung. Es tritt erstmals mit Ragenold auf, dem Erbauer der Burg Roucy, das zum Zentrum der Grafschaft Roucy wurde. Die Familie starb bereits nach vier Generationen aus, die Grafschaft Roucy ging an die Grafen von Montdidier über.

    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..

    Name:
    971 urkundlich bezeugt.

    Ermentrud heiratete Graf Aubry II. von Mâcon in vor 14 Jan 971. Aubry (Sohn von Graf Liétald II. von Mâcon und Ermengarde von Dijon) wurde geboren in vor 942; gestorben in cir 981. [Familienblatt] [Familientafel]

    Ermentrud heiratete Graf Otto Wilhelm von Burgund in cir 982. Otto (Sohn von König Adalbert II. von Italien (von Ivrea) und Gräfin Gerberga von Mâcon) wurde geboren in cir 958; gestorben am 21 Sep 1026 in Dijon, Frankreich; wurde beigesetzt in Dijon, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Mathilde von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 975; gestorben in 1005.
    2. 58. Gerberga von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 985; gestorben in 1020/1023.
    3. 59. Graf Rainold I. (Rainald) von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 990; gestorben in zw 03 und 04 Sep 1057.
    4. 60. Gräfin Agnes von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 995 in Burgund; gestorben am 10 Nov 1068.

  10. 28.  Graf Giselbert von RoucyGraf Giselbert von Roucy Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Alberada4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 967-um 997, Roucy; Graf von Roucy https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Roucy

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Graf Ebles I. (Ebal) von Roucy  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 62. Judith von Roucy  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 29.  Herbert III. von VermandoisHerbert III. von Vermandois Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Gerberga4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in 953; gestorben in 1015.

    Familie/Ehepartner: Ermengard N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Otto (Eudes) von Vermandois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Aug 979; gestorben am 25 Mai 1045.

  12. 30.  Reginar IV. von HennegauReginar IV. von Hennegau Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Reginar4, 7.Reginar3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in nach 947; gestorben in 1013.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Hennegau (nur eine kurze Zeit)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reginar_IV.

    Reginar IV. (* nach 947; † 1013) aus der Familie der Reginare war der Sohn von Reginar III., der für eine kurze Zeit Graf von Hennegau war, aber bei Kaiser Otto I. in Ungnade fiel. Reginar IV. erhielt 998 die Grafschaft Mons.

    Leben
    Reginar war noch minderjährig, als sein Vater nach Böhmen ins Exil geschickt wurde und die übrige Familie an den Hof des westfränkischen Königs flüchtete. 973 griff er gemeinsam mit seinem Bruder Lambert die Grafen Renaud von Mons und Garnier von Valenciennes an, denen im gleichen Jahr der geteilte Hennegau übergeben worden war, tötete sie bei Péronne, und begann damit, den Hennegau zu besetzen, wurde aber von Kaiser Otto II. zurückgeschlagen.
    976 unternahm er mit Unterstützung Karls, des jüngeren Bruders des westfränkischen Königs Lothar, einen zweiten Versuch, diesmal gegen die neuen Grafen, Gottfried der Gefangene, Graf von Verdun und Arnulf, der aber am 19. April bei Mons mit einer Niederlage endete.
    Um der Bedrohung abzuhelfen, übergab Otto II. 978 Karl das Herzogtum Niederlothringen und Reginar einen Teil des väterlichen Besitzes; Reginar musste jedoch noch bis 998 warten, bis nach dem Tod Gottfrieds, ehe er die Grafschaft Mons erhielt.

    Um 996 heiratete er Hedwig von Frankreich (* wohl 969, † nach 1013), Tochter von Hugo Capet, dem König von Frankreich, und Alice von Poitou. Kinder des Paares waren:
    • Reginar V., † nach 1039, Graf im Hennegau, ∞ um 1015 Mathilde von Verdun, † nach 1039, Tochter des Hermann von Eenham, Graf im Eifelgau (Wigeriche)
    • Beatrix, ∞ I, geschieden vor 1021, Ebalus (Ebles) I., † 11. Mai 1033, 997 Graf von Roucy, 1023 Graf von Reims, Erzbischof von Reims (Haus Roucy); ∞ II Manasses Calva Asina de Ramerupt (Montdidier), Vidame de Reims, 1031/53 bezeugt (Haus Montddier)


    Literatur
    • Karl Uhlirz: Reginar (Raginar) Langhals, Graf im Haspen- und Hennegau. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 552–557. (auf Seiten 555–556 wird Reginar IV. behandelt)

    Reginar heiratete Prinzessin Hedwig von Frankreich (Kapetinger) in cir 996. Hedwig (Tochter von König Hugo Capet (Kapetinger) und Adelheid (Aelis) von Poitou (von Aquitanien)) wurde geboren in cir 969; gestorben in nach 1013. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Graf Reginar V. von Mons (Hennegau)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 995; gestorben in nach 1039.
    2. 65. Beatrix von Hennegau  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 31.  Graf Lambert I. von Löwen (Hennegau), Graf Lambert I. von Löwen (Hennegau), Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Reginar4, 7.Reginar3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben am 12 Sep 1015 in Florennes.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 994, Grafschaft Löwen; Graf von Löwen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_I._(Löwen) (Okt 2017)

    Lambert I. mit dem Barte/der Bärtige († 12. September 1015 in Florennes) aus dem Haus der Reginare war Graf von Löwen seit 994. Er war ein jüngerer Sohn des Grafen Reginar III. von Hennegau.

    Leben
    Lambert heiratete um 985–990 die Karolingerin Gerberga (* wohl 975; † 27. Januar nach 1018), die älteste Tochter des Herzog Karl von Niederlothringen, der seit 987 westfränkischer Thronprätendent war und 991 von Hugo Capet gefangengesetzt und bis zu seinem Tod in Orléans eingekerkert wurde.
    Aus dieser Ehe leiteten die Grafen von Löwen ihren Anspruch auf das Herzogtum Niederlothringen ab, den Lamberts Nachkommen ab 1106 mit Gottfried I. von Löwen auch realisieren konnten.

    Familie/Ehepartner: Gerberga von Niederlothringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 66. Lambert II. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Jun 1054.
    2. 67. Mathilde von Löwen (Hennegau)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 68. Reginar von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  14. 32.  Graf Albert I. von NamurGraf Albert I. von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Robert4, 8.Symphoria3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben in vor 1011.

    Notizen:

    Laut dem Bericht in Wikipedia soll der Vater von Albert I. ein Robert gewesen sein ?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_I._(Namur)

    Albert I. (* 973 und 981 bezeugt; † kurz vor 1011) war um 973 Graf von Namur. Er war der Sohn eines Comes Robert († vor 981) und der Ermengarde von Lothringen; Robert wiederum war durch seine Mutter (der Erbin des Lommegaus) eine Enkelin Reginhars von Hennegau aus dem Haus der Reginare, Ermengarde eine Tochter des Grafen Otto von Verdun, Herzog von Lothringen.
    Er heiratete 990 die Karolingerin Adelheid († nach 1012), eine Tochter des Herzoges Karls von Niederlothringen, der seit 987 französischer Thronprätendent war und 991 von Hugo Capet gefangengesetzt und bis zu seinem Tod in Orléans eingekerkert wurde.

    Albert und Adelheid hatten mindestens zwei Kinder:
    • Robert II., 1013–1018 bezeugt, † vor 1031, Graf von Namur
    • Albert II., 1031–1062 bezeugt, † 1063/64, Vogt von Andenne, 1047 Stifter des Klosters Saint-Aubin in Namur; ∞ Reginlindis von Lothringen, 1067 bezeugt, Tochter des Herzogs Gotzelo I.


    Siehe auch
    • Haus Namur
    Literatur
    • Hermann Grote, Stammtafeln, Leipzig 1877
    • Académie royale de Belgique, Biographie nationale, Band 1, Brüssel, 1866

    Familie/Ehepartner: Herzogin Irmentrud von Niederlothringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Graf Albert II. von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1000; gestorben in zw 1063 und 1064.
    2. 70. Luitgard von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 33.  Pfalzgraf Ezzo von LothringenPfalzgraf Ezzo von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hermann5, 9.Erenfried4, 4.Eberhard3, 2.Erenfried2, 1.Giselbert1) wurde geboren in 955; gestorben am 20 Apr 1034 in Saalfeld; wurde beigesetzt in Kloster Brauweiler.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1024, Brauweiler; Gründer des Kloster zusammen mit seiner Gattin Mathilde. https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Brauweiler

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ezzo_(Lothringen)

    Erenfrid oder Ehrenfried, genannt Ezzo, (* um 955 in Lothringen; † 21. Mai 1034 in Saalfeld/Thüringen) war Pfalzgraf von Lothringen. Für ihn finden sich auch die verkleinernden Schreibweisen Ezelin, Hezelin, Hezelo bzw. Hezilo. Seine Nachfahren heißen Ezzonen.

    Die Eltern von Ezzo waren Pfalzgraf Hermann I. von Lothringen († 996) und Heylwig/Heilwig von Dillingen. Ezzo heiratete Mathilde (um 979–1025), die Tochter des Kaisers Otto II.
    Um eine standesgemäße Versorgung der Kaisertochter zu sichern, erhielt Ezzo zahlreiche Grafschaften und Vogteien, unter anderem den Auelgau und die Waldenburg im Sauerland, aber auch die Reichsdomäne Saalfeld mit dem Königshof und der Saalfelder Höhe, den südlichen Orlagau mit den Gebieten südwestlich von Saalfeld bis zum Gebirgskamm und das weiter südlich gelegene Gebiet um den Berg Coburg entlang einem wichtigen Heer- und Handelsweg von der Saale zum Main.
    Er kontrollierte die großen Fernwege, z. B. mit Hilfe der Tomburg bei Rheinbach (ab 1000) und des Siegburger Michaelsberges. Damit begann ein Machtkampf mit dem Erzbistum Köln. Ezzos Tochter Richeza vererbte einen Teil ihres Landes, u. a. Saalfeld, den südlichen Orlagau und das Coburger Land 1063 an ebendieses Bistum, woraus die Benediktinerabtei Saalfeld entstand.
    1024 gründeten die Eheleute das Benediktinerkloster Brauweiler, in dem beide auch beigesetzt wurden.

    Mehr unter dem Link oben..

    Literatur
    • Theodor Henner: Ezzo. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 465 f.
    • Ursula Lewald: Die Ezzonen. Das Schicksal eines rheinischen Fürstengeschlechtes. In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 43. Jg. 1979, S. 120–168
    • Ekkart Sauser: Erenfrid (Ezzo). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 22, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-133-2, Sp. 310.
    • Mathilde Uhlirz: Ezzo. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 715 f. (Digitalisat).
    Weblinks
    • Heinz Wolter: Ezzo im Portal Rheinische Geschichte

    Name:
    Stammvater der Ezzonen.

    Ezzo heiratete Prinzessin Mathilde von Deutschland in 992. Mathilde (Tochter von Kaiser Otto II. von Deutschland (Liudolfinger / Ottonen) und Kaiserin Theophanu Skleros) gestorben am 4 Nov 1025; wurde beigesetzt in Kloster Brauweiler. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Herr Liudolf (Ludolf) von Brauweiler (von Lothringen) (Ezzonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Apr 1031.
    2. 72. Erzbischof Hermann II. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1056.
    3. 73. Pfalzgraf Otto von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1047.
    4. 74. Pfalzgräfin Richenza von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1000; gestorben am 23 Mrz 1063.
    5. 75. Theophanu von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 34.  Graf Adolf I. von Lothringen (von Nörvenich)Graf Adolf I. von Lothringen (von Nörvenich) Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hermann5, 9.Erenfried4, 4.Eberhard3, 2.Erenfried2, 1.Giselbert1) wurde geboren in 975; gestorben in 1032.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Keldachgau; Graf im Keldachgau
    • Titel (genauer): Nörvenich; Graf von Nörvenich

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Nörvenich

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Nörvenich

    Adolf heiratete in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Adolf II. im Keldachgau (von Nörvenich)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 990; gestorben in 1060.

  3. 35.  Pfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von LothringenPfalzgraf Heinrich (Hezzelin) von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hermann5, 9.Erenfried4, 4.Eberhard3, 2.Erenfried2, 1.Giselbert1) gestorben am 20 Nov 1033; wurde beigesetzt in Brauweiler.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kornelimünster, Aachen, DE; Vogt von Kornelimünster
    • Titel (genauer): Zülpichgau; Graf im Zülpichgau

    Notizen:

    Name:
    Stammliste Ezzonen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Ezzonen

    Beruf / Beschäftigung:
    814 gründete Benedikt von Aniane (750–821) mit Kaiser Ludwig dem Frommen, Nachfolger Karls des Großen, als Berater das Kloster Kornelimünster an dem Flüsschen Inde. Das Kloster war zunächst als Erlöserkloster an der Inde, kurz Inda, bekannt.
    Mitte des 9. Jahrhunderts wurde das Kloster reichsunmittelbar und erhielt großen Landbesitz und die so genannten biblischen oder Salvator-Heiligtümer: Schürztuch, Schweißtuch und Grabtuch des Herrn.
    875 wurde die Hälfte des Grabtuches gegen eine Kopfreliquie des Märtyrerpapstes Kornelius († 253) eingetauscht. Das Kloster wurde daraufhin Sancti Cornelii ad Indam, später Kornelimünster, genannt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kornelimünster

    Titel (genauer):
    Der Zülpichgau war eine mittelalterliche Gaugrafschaft mit Zülpich und seinem karolingischen Königshof als Zentrum. Er gehört zu den Grafschaften, die zum Kernbestand der Ezzonen wurden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zülpichgau

    Familie/Ehepartner: von Kärnten (Salier) ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Pfalzgraf Heinrich I. von Lothringen, der Rasende  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Mrz 1061 in Kloster Echternach.
    2. 78. Gräfin Richwara (von Lothringen) ?  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 36.  Richenza von LothringenRichenza von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hermann5, 9.Erenfried4, 4.Eberhard3, 2.Erenfried2, 1.Giselbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1046 bis1049, Nivelles, Belgien; Äbtissin des Kloster von Nivelles

    Notizen:

    Das Kloster Nivelles wurde im Jahre 640 von Itta, der Ehefrau Pippins des Älteren, im Gebiet der heutigen Stadt Nivelles, Belgien gegründet. Um dieses Kloster ist eine Siedlung entstanden. Nach dem Tode Gertruds, der ersten Äbtissin und Tochter der Gründerin des Klosters, im Jahre 659 wurde sie zum Wallfahrtsort.

    Aus einer Urkunde aus dem Jahre 972 geht hervor, dass die Abtei Nivelles 14.000 Mansen an Ländereien besaß.

    Im Jahre 1789 wurde das Kloster aufgelöst, was einen wirtschaftlichen Niedergang für den Ort bedeutete. Im Jahre 1940 wurden die Altstadt und das Kloster bei einer Bombardierung weitgehend zerstört.

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Nivelles


  5. 37.  Herzog Gottfried von Verdun (von Niederlothringen) (Wigeriche), der Kinderlose Herzog Gottfried von Verdun (von Niederlothringen) (Wigeriche), der Kinderlose Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gottfried5, 11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 965; gestorben am 26 Sep 1023.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Godfrey II., called the Childless
    • Französischer Name: Godefroy Ier de Basse-Lotharingie, aussi Godefroy II de Verdun
    • Titel (genauer): Herzog von Niederlothringen
    • Titel (genauer): Count of Verdun, Duke of Lower Lorraine
    • Titel (genauer): Comte de Verdun (comme Godefroy II, 1002 - 1012), Duc de Basse-Lotharingie (comme Godefroy Ier, 1012 - 1023).

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Godfrey_II,_Duke_of_Lower_Lorraine

    français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Godefroid_Ier_de_Basse-Lotharingie



    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_II._(Niederlothringen)

    Gottfried II. der Kinderlose (* um 965; † 26. September 1023) war der Sohn des Grafen Gottfried der Gefangene von Verdun und der Mathilde von Sachsen. Im Jahre 1012 wurde er durch den deutschen König Heinrich II. als Herzog in Niederlothringen eingesetzt. Diese Einsetzung war Teil der Politik der Ottonen, den Westen ihres Reiches gegen Frankreich zu schützen.

    Weil Gottfried nicht aus Nieder-, sondern aus Oberlothringen stammte, war er nicht in die Interessen des niederlothringischen Adels verstrickt und konnte sich somit dort ganz dem Interesse seines Königs widmen. In diesem Sinne unternahm er diverse Feldzüge gegen etwaige Feinde des Reiches. So zog er zusammen mit seinem Bruder Hermann von Eenham (Graf im Brabantgau) gegen die Reginare (Grafen von Hennegau und Löwen) in der Schlacht von Florennes (1015) und gegen die Grafen von Holland (Schlacht von Vlaardingen, 1018).

    Am 26. September 1023 starb er ohne Nachkommen und sein jüngerer Bruder Gotzelo I. folgte als Herzog in Niederlothringen.

    Literatur
    Harry Breßlau: Gottfried II. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 463 f.
    Walther Kienast: Der Herzogstitel in Frankreich und Deutschland. (9. bis 12. Jahrhundert). Mit Listen der ältesten deutschen Herzogsurkunden. Oldenbourg, München u. a. 1968.
    Kurt Reindel: Gottfried I. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 661 (Digitalisat).


  6. 38.  Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gottfried5, 11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 970; gestorben am 19 Apr 1044; wurde beigesetzt in Kloster Münsterbilsen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Gothelo or Gozelo I., called the Great
    • Französischer Name: Gothelon Ier de Verdun, Gothelon Ier de Lotharingie.
    • Titel (genauer): Herzog von Niederlothringen, Herzog von Oberlothringen,
    • Titel (genauer): Duke of Lower Lorraine (from 1023), Duke of Upper Lorraine (from 1033), Margrave of Antwerp (from 1005 or 1008), Count of Verdun.
    • Titel (genauer): Marquis d'Anvers (dès 1008), Duc de Basse-Lotharingie (1023-1044), Duc de Haute-Lotharingie (1033-1044).

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Gothelo_I,_Duke_of_Lorraine

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Gothelon_Ier_de_Lotharingie



    https://de.wikipedia.org/wiki/Gotzelo_I._(Niederlothringen)

    Gotzelo (auch Gozelo) von Oberlothringen und Niederlothringen (* um 970; † 19. April 1044) war Sohn des Grafen Gottfried von Verdun und der Mathilde von Sachsen.
    Im Jahre 1023 folgte er seinem Bruder Gottfried II. als Herzog von Niederlothringen. Zum deutschen König Heinrich II. hatte er immer gute Beziehungen. Dessen Nachfolger Konrad II. verweigerte er anfangs die Anerkennung und schloss sich einer lotharingischen Adelsopposition an.
    Im benachbarten Oberlothringen starb im Jahre 1033 der dortige Herzog Friedrich III. Das Land war somit dem französischen Grafen der Champagne, Odo II. von Blois, schutzlos ausgeliefert, und König Konrad musste handeln, damit ihm Oberlothringegen nicht entrissen wurde. So übertrug er Gotzelo auch dieses Herzogtum, sodass dieser dadurch zum Herzog von ganz Lothringen wurde, Konrad aber nun treu ergeben war. Im Jahre 1037 zog er gegen Odo II. von Blois in die Schlacht bei Bar und konnte ihn zurückdrängen.

    Gotzelo starb am 19. April 1044; er wurde im Kloster Münsterbilsen bestattet. Er hinterließ mehrere Kinder, darunter:
    • Gottfried III. (Herzog von Ober- und Niederlothringen),
    • Gozelo II.
    • Friedrich, später Papst Stephan IX.
    • Oda ∞ Lambert II. von Löwen (Reginare)
    • Mathilde ∞ Pfalzgraf Heinrich I. von Lothringen (Ezzonen)
    • Regelinde ∞ Graf Albert II. von Namur

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Gozelo heiratete Ermengarde von Lothringen in cir 1002. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Gottfried III. von Niederlothringen, der Bärtige  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21/30 Dez 1069 in Verdun, Frankreich.
    2. 80. Herzog Gozelo II. von Niederlothringen (von Verdun)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1008; gestorben in 1046 ?.
    3. 81. Papst Friedrich von Niederlothringen (von Verdun)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020 in Lothringen; gestorben am 29 Mrz 1058 in Florenz.
    4. 82. Oda von Verdun  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 83. Mathilde von Niederlothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 84. Herzogin Reginlinde von Niederlothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1007; gestorben in 1064.

  7. 39.  Graf Friedrich von VerdunGraf Friedrich von Verdun Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gottfried5, 11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben am 6 Jan 1022.

  8. 40.  Graf Hermann von Verdun (von EenhamGraf Hermann von Verdun (von Eenham Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gottfried5, 11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben am 29 Mai 1029.

  9. 41.  Bischof Adalbero von VerdunBischof Adalbero von Verdun Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gottfried5, 11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 964; gestorben am 19 Mrz 991.

  10. 42.  Ermengarde von VerdunErmengarde von Verdun Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gottfried5, 11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 975; gestorben in 1042.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: 1023, Rom, Italien; Reise zu Papst Benedikt VIII. an Weihnachten 1023 wegen des Hammersteiner Ehestreits (1018–1027). https://de.wikipedia.org/wiki/Hammersteiner_Ehe https://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_VIII.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Irmingard_von_Verdun

    Irmingard von Verdun
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Irmingard von Verdun, auch Gräfin Irmingard von Hammerstein, (* um 975; † 1042), verheiratet mit Otto von Hammerstein, Graf in der Wetterau und im Engersgau aus dem rheinfränkischen Haus der Konradiner. Namensgebende Burg war die Reichsburg Hammerstein am Mittelrhein gegenüber Andernach.

    Irmingard war die einzige Tochter des Grafen Gottfried d. Ä. von Verdun und der Mathilde Billung, Tochter von Hermann Billung, Herzog von Sachsen, und Schwester der Herzöge Gottfried II. und Gozelo I. von Niederlothringen. In erster Ehe war sie vielleicht mit Graf Kuno (Chuonrad † etwa 1012) im Rangau verehelicht.

    Sie war Protagonistin des so genannten Hammersteiner Ehestreits (1018–1027), bei dem sie von ihrem Mann auf Antrag von Erkanbald, Erzbischof von Mainz, wegen zu naher Verwandtschaft getrennt werden sollte. Berühmt wurde Irmingard durch ihre Reise zu Papst Benedikt VIII. (Weihnachten 1023), der aber über den Verhandlungen 1024 starb. Der Streit wurde schließlich 1027 von Kaiser Konrad II. niedergeschlagen.

    Irmingard von Verdun hatte mit Otto einen Sohn Udo († 1034). Ihr Mann Otto starb 1036. Über die letzten Lebensjahre von Irmingard ist nichts bekannt. Sie starb vermutlich Ende 1042.

    Mehr unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Graf Otto I. in der Wetterau (von Hammerstein). Otto (Sohn von Graf Heribert in der Wetterau und Gräfin Irmentrud von Avalgau (Auelgau)) wurde geboren in cir 975; gestorben am 5 Jun 1036. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Mathilde von Zutphen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 43.  Regilla (Reginlind) von VerdunRegilla (Reginlind) von Verdun Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gottfried5, 11.Gozelo4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben am 1 Feb 1050.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: wurde ermordet.

    Notizen:

    Filiation nicht gesichert ??

    Familie/Ehepartner: Arnold II. (Adalbero) von Wels-Lambach. Arnold (Sohn von Graf Arnold I. von Formbach (zu Lambach) und Hiltiburg (Aribonen)) gestorben in 1055. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 86. Markgraf Gottfried von Kärnten (von Lambach)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 87. Willibirg von Wels-Lambach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 88. Adalbero von Würzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1010; gestorben am 6 Okt 1090 in Lambach.

  12. 44.  Adelheid (Adele) von Oberlothringen (von Bar)Adelheid (Adele) von Oberlothringen (von Bar) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Dietrich5, 12.Friedrich4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in 995.

    Familie/Ehepartner: Graf Walram I. von Arlon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 89. Graf Walram II. von Arlon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1082.
    2. 90. Fulco von Arlon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1078.

  13. 45.  Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar)Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Dietrich5, 12.Friedrich4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 995; gestorben in 1026.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Bar)

    Friedrich II. († 1026) aus der Familie der Wigeriche war Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen.
    Er war der Sohn des Herzogs Dietrich I. († 1026/1027) und der Richilde von Blieskastel. 1019 machte sein Vater ihn zu seinem Mitregenten. Nach dem Tod Kaisers Heinrichs II. (1024) erhob er sich mit Ernst II., Herzog von Schwaben gegen dessen Nachfolger Konrad II., unterwarf sich dann aber und schloss die Ehe mit Konrads Schwägerin, Mathilde von Schwaben (* vermutlich 988, † 29. Juli 1031/1032), Tochter Herzog Hermanns II. von Schwaben und der Gerberga von Burgund, der Schwester der Kaiserin Gisela und Witwe des Herzogs Konrad I. von Kärnten.

    Kinder von Friedrich und Mathilde waren:
    • Sophia († 1093), als Witwe Gräfin von Mousson, in Amance, Bar und Saargemünd; ∞ 1037 Ludwig von Mousson, Graf, castellanus von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt (Haus Scarponnois)
    • Friedrich III., Graf von Bar, Herzog von Oberlothringen (1027–1033)
    • Beatrix († 1076), ∞ I 1037 Bonifatius von Canossa, Markgraf von Tuscien († 1052) – die Eltern der Mathilde von Tuszien; ∞ II 1054 Gottfried III. der Bärtige Herzog von Niederlothringen († 1069)
    Friedrich II. starb 1026 und damit vor seinem Vater; Mathilde heiratete in dritter Ehe Esiko, Graf von Ballenstedt, Graf im Schwabengau und im Gau Serimunt, † vermutlich 1059/1060.

    Literatur
    • Nicolas van Werveke: Friedrich II., Herzog von Lothringen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 547 f.
    • Hans Jürgen Rieckenberg: Friedrich II. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 515 (Digitalisat).

    ——————————————— &

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Das Herzogtum Bar (französisch: Duché de Bar) war ein historisches Territorium am Oberlauf der Maas in Lothringen im heutigen Frankreich mit dem Zentrum Bar-le-Duc.

    Grafen von Bar
    Wigeriche
    • Friedrich I., † 978, Sohn des Pfalzgrafen Wigerich von Lothringen, Graf von Bar und 959 Herzog von Oberlothringen
    • Dietrich I., † 1027/33, dessen Sohn, Graf von Bar und 978 Herzog von Oberlothringen
    • Friedrich II., † 1026, dessen Sohn, 1019 Graf von Bar und Mitregent in Oberlothringen
    • Friedrich III., † 1033, dessen Sohn, 1027 Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen
    • Sophia, † 1093, dessen Schwester, erbt Bar, ∞ um 1040 Ludwig von Mousson, Graf in Pfirt und Altkirch, † 1073/76

    Haus Scarponnois
    • Dietrich I., † 1105, deren Sohn, Graf in Altkirch und Pfirt, 1093 Graf von Bar
    • Rainald I. der Einäugige, † 1149, dessen jüngerer Sohn, Graf von Bar und Graf von Mousson
    • Rainald II., † 1170, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1149
    • Heinrich I., † 1190, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1170
    • Theobald I., † 1214, dessen Bruder, Graf von Bar und Mousson 1191, 1198 Graf von Luxemburg (uxor nomine)
    • Heinrich II., † 1239, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1214
    • Theobald II., † 1291, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1240
    • Heinrich III., † 1302, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1291
    • Eduard I., † 1336, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1302
    • Heinrich IV., † 1344, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1337
    • Eduard II., † 1352, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1349
    • Robert I., † 1411, dessen Bruder, Graf von Bar und Mousson 1352, Herzog von Bar 1354

    Herzöge von Bar
    Haus Scarponnois[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Robert I. † 1411, Herzog von Bar 1354
    • Eduard III., † 1415, dessen Sohn, Herzog von Bar 1411
    • Ludwig, † 1431, dessen Bruder, Bischof von Langres, Bischof von Chalon-sur-Marne, Bischof von Verdun, Kardinal, 1415 Herzog von Bar, 1419 verzichtet er zugunsten seines Großneffen René I. von Anjou auf das Herzogtum (Vertrag von Saint-Mihiel)

    Jüngeres Haus Anjou
    • René I. der Gute, † 1480, Titularkönig von Jerusalem und Neapel, Graf von Provence, Herzog von Lothringen, 1419 Herzog von Bar als Großneffe Ludwigs
    • Jolande, † 1483, dessen Tochter, ∞ 1445 Friedrich II. von Vaudémont, † 1470

    Haus Châtenois
    • René II., † 1508, deren Sohn, 1473 Herzog von Lothringen, 1480 Herzog von Bar
    Das Herzogtum Bar wird mit Lothringen vereinigt.
    Otto von Habsburg benutzte den Titel während seines Studiums an der Universität Löwen.


    Siehe auch:
    • Liste der Herzöge von Lothringen Abschnitt: Herzöge von Oberlothringen

    Friedrich heiratete Herzogin Mathilde von Schwaben in zw 1011 und 1015. Mathilde (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund) wurde geboren in cir 989; gestorben am 29 Jul 1032. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 91. Beatrix von Oberlothringen (von Bar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1017; gestorben am 18 Apr 1076.
    2. 92. Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1025; gestorben in zw 1092 und 1093.

  14. 46.  Graf Eberhard V. im Nordgau (Etichonen)Graf Eberhard V. im Nordgau (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Hugo5, 13.Liutgarde4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 986/1016, Nordgau (Elsass); Graf im Nordgau https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Elsass)


  15. 47.  Gerhard von Egisheim (im Nordgau) (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Hugo5, 13.Liutgarde4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 970; gestorben in vor 1004.

    Gerhard heiratete Brigida von Bayern in Datum unbekannt. Brigida (Tochter von Heinrich II. von Bayern (Liudolfinger), der Zänker und Gisela von Burgund) wurde geboren in cir 975; gestorben in nach 1004. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 93. Hedwig von Egisheim (im Nordgau) (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 990; gestorben in cir 1012.

  16. 48.  Matfried von Egisheim (im Nordgau) (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Hugo5, 13.Liutgarde4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

  17. 49.  Graf Hugo VI. von Egisheim (Etichonen)Graf Hugo VI. von Egisheim (Etichonen) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Hugo5, 13.Liutgarde4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 970; gestorben in nach 1047.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Nordgau; Graf im Nordgau https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Bayern)
    • Titel (genauer): Egisheim; Graf zu Egisheim https://de.wikipedia.org/wiki/Eguisheim

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Egisheim

    Die Grafschaft Egisheim mit dem Hauptort Egisheim südlich von Colmar im Oberelsass bestand im 11. und 12. Jahrhundert.
    Beim Niedergang der elsässischen Gaugrafschaft Nordgau blieb Egisheim im Besitz der Etichonen, der elsässischen Herzogsfamilie und Grafen im Nordgau; die Familienmitglieder nannten sich nunmehr „von Egisheim“.

    Grafen von Egisheim
    • Hugo VI., Graf im Nordgau und Graf zu Egisheim, um 1000 ∞ Heilwig von Dagsburg
    • Gerhard I., Graf von Egisheim, X 1038, Sohn Hugos VI.
    • Hugo VII., Graf von Dagsburg, † 1046/49, Bruder Gerhards I.
    • Heinrich I., Graf von Egisheim und Graf von Dagsburg, † wohl 1065, Sohn Hugos VII.
    • Gerhard II., 1065 Graf im Nordgau, 1098 Graf von Egisheim, Sohn Heinrichs I.
    • Helwidis, 1118 Erbin von Egisheim, † 1126; ∞ Gerhard von Lothringen, Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Nachkommen


    Literatur
    • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 1992
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2 (1999) Tafel 200B

    Hugo heiratete Heilwig von Dagsburg in cir 1000. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 94. Papst Leo IX. Bruno von Egisheim  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Jun 1002; gestorben am 19 Apr 1054 in Rom, Italien.
    2. 95. Hugo VII. von Egisheim (von Dagsburg) (Etichonen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1046 und 1049.
    3. 96. Gräfin Hildegard von Egisheim  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 97. Adelheid ? von Egisheim  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 98. Graf Gerhard I. von Egisheim-Dagsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  18. 50.  Heinrich II. von Luxemburg (IV. von Bayern)Heinrich II. von Luxemburg (IV. von Bayern) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Friedrich5, 14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 1005; gestorben am 14 Okt 1047; wurde beigesetzt in St. Maximin, Trier.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Luxemburg (1025 bis 1047), Herzog von Bayern (1042 bis 1047)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VII._(Bayern)

    Heinrich II. von Luxemburg oder Heinrich VII. von Bayern (* ca. 1005; † 14. Oktober 1047) war Graf von Luxemburg von 1025 bis 1047 und Herzog von Bayern von 1042 bis 1047.
    Er war der älteste Sohn des Grafen Friedrich von Luxemburg und der Irmtrud von der Wetterau; er war ein Neffe des Herzogs Heinrich V. von Bayern und der Kaiserin Kunigunde. 1025 wird er als Graf im Moselgau, 1035 als Vogt von St. Maximin in Trier genannt. Zum Kloster Echternach stand er ebenfalls in enger Verbindung. Im Februar 1042 übertrug ihm König Heinrich III. unter Umgehung des Wahlrechts des Stammes das Herzogtum Bayern, das er zuvor 15 Jahre selbst verwaltete hatte. Heinrich nahm an den kaiserlichen Feldzügen gegen die Ungarn in den Jahren 1042, 1043 und 1044 teil. 1047 begleitete er den Kaiser auf einem Feldzug gegen Dietrich von Holland.
    Er wurde in St. Maximin in Trier bestattet.


    Weblinks
    • Kurt Reindel: Heinrich VII.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 342 f. (Digitalisat).
    • Sigmund Ritter von Riezler: Heinrich VII. (Herzog von Bayern). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 461.


  19. 51.  Friedrich II. von Luxemburg (von Niederlothringen)Friedrich II. von Luxemburg (von Niederlothringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Friedrich5, 14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 1005; gestorben am 28 Aug 1065.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vogt von Malmedy und Stablo (seit 1035). Herzog von Niederlothringen (1046 bis 1065)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._von_Luxemburg

    Friedrich II. von Luxemburg (* um 1005; † 28. August 1065), aus dem Haus der Wigeriche, war seit 1035 Vogt von Malmedy und Stablo und von 1046 bis 1065 Herzog von Niederlothringen.

    Abstammung
    Seine Eltern waren Friedrich I. von Luxemburg und vom Moselgau und Irmtrud (od. Irmintrud), Tochter des Grafen Heribert von der Wetterau. Sein Großvater war Siegfried I. Graf von Luxemburg, aber als jüngerer Sohn Friedrichs I. hatte er zunächst wenig Aussichten auf eine herausragende Stellung im Reich. Er und sein jüngerer Bruder Hermann sind als Besitzer und Bewohner der Burg Gleiberg in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts urkundlich erwähnt.

    Herrschaft
    Über Friedrich ist in zeitgenössischen Quellen wenig überliefert.
    Um 1020 baute er die Burg Limburg auf der alten königlichen Grundherrschaft Baelen, die er von seiner Mutter geerbt hatte. Diese war Ursprung der Stadt Limbourg und der Grafschaft bzw. des späteren Herzogtums Limburg.
    Als im Jahr 1044 Herzog Gotzelo I. von Ober- und Niederlothringen starb, verlieh Kaiser Heinrich III. das Herzogtum Niederlothringen an dessen jüngeren Sohn Gotzelo II., während Oberlothringen an den älteren Bruder Gottfried III., „den Bärtigen“, ging.
    Nach dem frühen Tod Gozelos beanspruchte 1046 Gottfried III. auch Niederlothringen. Doch Kaiser Heinrich verlieh es an Friedrich, der ein Neffe der Kaisermutter Kunigunde war. Die damit verbundenen Herrschaftsrechte waren allerdings gering.
    Mit Hilfe des Abtes von Stablo und seines Bruders Adalbero III. von Luxemburg, der 1047 Bischof von Metz wurde, konnte Friedrich sich die Vogteien über Stablo und Malmedy sowie über das Metzer Eigenkloster St. Truiden sichern.
    Inzwischen war Heinrich IV. deutscher König geworden. Als Friedrich im Jahr 1065 starb, erhielt Gottfried III. „der Bärtige“ das Herzogtum Niederlothringen.

    Familie[
    Friedrich war zweimal verheiratet.
    • Seine erste Gemahlin war Gerberga († um 1049), eine Tochter des Grafen Eustach I. von Boulogne (Haus Boulogne). Mit ihr hatte er eine Tochter namens Judith oder Jutta. Sie war die Erbin von Limburg und brachte es ihrem Gatten, Graf Udo von Liburg, mit in die Ehe.[1]
    • Seine zweite Gemahlin war Ida († 31. Juli 1101), eine Tochter des Herzogs Bernhard II. von Sachsen aus der Familie der Billunger. Kinder aus dieser Ehe sind nicht bekannt.
    Friedrich starb am 28. August 1065 und wurde in der Abtei Stablo neben seiner ersten Frau bestattet.
    Ida ging nach Friedrichs Tod eine neue Ehe mit Graf Albert III. von Namur ein.


    Literatur
    • Hermann Vogel: Friedrich II. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 515 (Digitalisat).
    • Georges Despy: Friedrich II. v. Luxemburg, Hzg. v. Niederlothringen. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 950 f.
    Einzelnachweise
    1 Küpper, Jean-Louis (2007) 'Les origines du duché de Limbourg-sur-Vesdre' in: Revue belge de philologie et d'histoire 85 p. 609-63

    Familie/Ehepartner: Gerberga von Boulogne. Gerberga (Tochter von Eustach I. von Boulogne und Mathilde von Löwen (Hennegau)) gestorben in cir 1049. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 99. Jutta (Judith) von Luxemburg (von Niederlothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Friedrich heiratete Herzogin Ida von Sachsen? in cir 1055. Ida (Tochter von Herzog Bernhard II. von Sachsen (Billunger) und Markgräfin Eilika von Schweinfurt) wurde geboren in cir 1035; gestorben am 31 Jul 1102. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 52.  Graf Giselbert von Salm (von Luxemburg)Graf Giselbert von Salm (von Luxemburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Friedrich5, 14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 1005; gestorben am 14 Aug 1059.

    Notizen:

    Sein Bruder Heinrich wurde Herzog von Bayern; ein anderer Bruder, Adalbert, Bischof von Metz.



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Giselbert_of_Luxembourg

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Giselbert_de_Luxembourg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Giselbert_(Luxemburg)

    Graf Giselbert (* 1007; † 14. August 1059) war der zweite Sohn des Grafen Friedrich I. vom Moselgau und der Irmintrud von der Wetterau, Tochter des Grafen Heribert. Giselbert folgte seinem Bruder Heinrich II. († 1047) als Graf von Luxemburg und blieb es bis zu seinem Tode.
    In den ersten von Giselbert berichtenden Dokumenten wird er auch noch „Giselbert von Longich“ (wohl Longwy) genannt. Die Dokumente handeln hauptsächlich von seinen Plünderungszügen gegen das Erzstift Trier.
    Graf Giselbert erweiterte sein Terrain weiter nach Norden. 1036 wird er in einigen Quellen auch noch Graf von Salm („Comes de Salmo“) genannt, in anderen auch „Comes de Salinis“. Diesen Titel könnte er durch Heirat erworben haben.
    Um 1050 wurde er als Vogt der Reichsabtei Echternach und im Sommer 1056 als Besetzer der Vogtei der Reichsabtei Sankt Maximin erwähnt.
    Die letzte Erwähnung Giselberts findet sich in einer Urkunde, in der der Kaiser 1056 die Rechte und Pflichten der Vögte neu definiert.


    Siehe auch
    • Stammliste der Grafen von Luxemburg (Wigeriche)
    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Band I.2, 1999, Tafel 203

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 100. Graf Konrad I. von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1040; gestorben am 8 Aug 1086 in Königreich Italien; wurde beigesetzt in Lützelburg (Kloster Münster).
    2. 101. Hermann von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1035; gestorben am 28 Sep 1088 in Reichsburg, Cochem; wurde beigesetzt in Metz.
    3. 102. N. von Salm (von Luxemburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  21. 53.  Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg)Imiza (Irmtrud) von Luxemburg (von Gleiberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Friedrich5, 14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben in nach 1055.

    Familie/Ehepartner: Welf II. von Altdorf (Welfen). Welf (Sohn von Graf Konrad I. (Welfen) und Gräfin Adelheid (Aelis) von Tours) gestorben am 10 Mrz 1030. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 103. Kunigunde von Altdorf (Welfen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben am 31 Aug 1054.
    2. 104. Welf III. von Altdorf (Welfen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  22. 54.  Otgiva von LuxemburgOtgiva von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Friedrich5, 14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otgiva_von_Luxemburg

    Otgiva von Luxemburg aus dem Haus Luxemburg (* um 995; † 21. Februar 1030) war durch Heirat Gräfin von Flandern.

    Herkunft
    Otgiva war eine Tochter des Grafen Friedrich von Luxemburg und seiner Gattin Irmtrud von der Wetterau, einer Tochter des Grafen Heribert von der Wetterau. Sie war, über ihren Vater, eine Nichte der Kaiserin Kunigunde und die Schwester von Irmentrud, die mit Welf II. aus dem Haus der Welfen verheiratet war.

    Heirat und Nachkommen
    1012 heiratete Otgiva den Grafen Balduin IV. Schönhaar von Flandern. Er war der einzige Sohn des Grafen Arnulf II. und seiner Frau Rozala-Susanna von Italien. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor, der spätere Graf Balduin V.


    Weblink
    • Materialsammlung zu Otgiva von Luxemburg (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)

    Otgiva heiratete Graf Balduin IV. von Flandern in cir 1012. Balduin (Sohn von Markgraf Arnulf II. von Flandern, der Jüngere und Prinzessin Rozala Susanna von Italien) wurde geboren in cir 980; gestorben am 30 Mai 1035 in Gent. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 105. Balduin V. von Flandern, der Fromme  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1012 in Arras; gestorben in 1067 in Lille; wurde beigesetzt in Im Zentrum des Chors der Kirche Saint-Pierre in Lille.

  23. 55.  Graf Dietrich III. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger), der Jerusalemer Graf Dietrich III. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger), der Jerusalemer Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Liutgard5, 14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben am 27 Mai 1039.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 993 bis 1039; Graf von Holland

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_III._(Holland)

    Dietrich III. genannt der Jerusalemer (Theodericus Hieroselymita; auch Diederik oder Dirk) († 27. Mai 1039) war Graf von Holland von 993 bis 1039.

    Die Grafschaft
    Bis zum Jahr 1101 wurde die Grafschaft Holland Westfriesland genannt, so dass Dietrichs tatsächlicher Titel der eines Grafen in Friesland war. Westfriesland unterschied sich zu der Zeit stark vom heutigen Holland; der größte Teil des Landes war unbewohntes Wattenmeer und Sumpfgebiet, bewohnt waren lediglich die Dünen an der Küste und die Flusstäler.

    Dietrichs Regentschaft
    Dietrich III. gehörte zur Familie der Gerulfinger; er war ein Sohn von Graf Arnulf und der Luitgard, einer Tochter von Graf Siegfried I. von Luxemburg. Er stand in seinen ersten Jahren unter der Regentschaft seiner Mutter, einer Schwester von Kaiserin Kunigunde, der Ehefrau Kaiser Heinrichs II. Ihm wird bei Beiname der Jerusalemer (Hieroselymita) zugeschrieben, woraus geschlossen wird, dass er eine Pilgerfahrt ins Heilige Land unternahm.

    Konflikt mit dem Kaiser
    Vor 1018 war Dietrich ein machtloser Vasall Heinrichs II., obwohl sich sein Lehen in einer strategisch wichtigen Position befand: Utrecht, im Rheindelta gelegen, war die größte Handelsstadt der deutschen Könige, die Händler mussten durch Dietrichs Grafschaft segeln, um die Nordsee zu erreichen.
    Dietrich III. ließ in Vlaardingen eine Festung bauen, mit deren Hilfe er – ohne Genehmigung des Kaisers – Zoll erhob. Kaufleute aus Tiel alarmierten den Kaiser auch über gewalttätige Übergriffe von Dietrichs Leuten gegen sie. Der Kaiser entschloss sich, Dietrichs Herrschaft zu beenden und übertrug das Land dem Bischof von Utrecht. Eine große kaiserliche Armee zog gegen die neue Festung. In der anschließenden Schlacht von Vlaardingen am 29. Juli trug Dietrich III. jedoch einen äußerst wichtigen Sieg davon, in deren Ergebnis er nicht nur seinen Besitz behielt, sondern auch die Erlaubnis bekam, weiterhin Zoll zu erheben.
    Nach Dietrichs Tod 1039 fiel die kaiserliche Armee mehrfach ins Land ein, um das Land der holländischen Grafen zu beanspruchen. Der mächtige Graf Robert I. von Flandern half Dietrich V., Urenkel Dietrichs III. und sein eigener Stiefsohn, die Machtposition der Grafen wiederherzustellen.

    Familie
    Verheiratet war Dietrich mit Othelendis († 9. März 1044), Tochter des Bernhard von Sachsen. Mit ihr hatte er drei Kinder:
    • Dietrich IV. († 13. Januar 1049), 1039 Graf von Holland
    • Florens I. († 18. Juni 1061), 1049 Graf von Holland
    • Bertrada, ∞ Dietrich I. († 1056), Graf von Katlenburg


    Literatur
    • Thimo de Nijs, Eelco Beukers: Geschiedenis van Holland. Part I: Tot 1572 (Hilversum 2002)
    • Dirk P. Blok: Dietrich III. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 3, Artemis & Winkler, München/Zürich 1986, ISBN 3-7608-8903-4, Sp. 1023.
    • Poelman: Dirk III. In: P.C. Molhuysen und P.J. Blok (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek. Deel 1. A.W. Sijthoff, Leiden 1911, Sp. 719.
    • P. L. Müller: Dietrich III. (Graf in Friesland). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 177 f.
    • Abraham Jacob van der Aa: Biographisch woordenboek der Nederlanden. Deel 4. J.J. van Brederode, Haarlem 1858, S. 186–187.
    Weblinks
    Commons: Dirk III of Holland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Othelendis von Sachsen. Othelendis (Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen (Billunger) und Gräfin Hildegard von Stade) gestorben am 9 Mrz 1044. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 106. Graf Florens I. von Holland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben am 18 Jun 1061.
    2. 107. Gertrud von Braunschweig, die Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Jul 1077.
    3. 108. Suanehild von West-Friesland  Graphische Anzeige der Nachkommen

  24. 56.  Adelvie (Aleida) von Westfriesland (Gerulfinger)Adelvie (Aleida) von Westfriesland (Gerulfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Liutgard5, 14.Siegfried4, 5.Kunigunde3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Notizen:

    Name:
    Die Gerulfinger waren die Familie der ersten Grafen von (West-)Friesland und Holland. Namensgebend war Gerulf der Ältere († nach 839), von dem angenommen wird, dass er vom Friesenkönig Radbod († 719) abstammt (die Aussage gilt für eine namentlich nicht bekannte Enkelin, dürfte sich aber auf die männliche Linie beziehen). Die Familie starb in der Hauptlinie 1299 aus. Eine Nebenlinie waren die Grafen von Bentheim, die 1421 ebenfalls ausstarb. Bastardlinien des holländischen Grafenhauses waren die Van Teylingen, Brederode sowie Van der Duyn.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerulfinger

    Familie/Ehepartner: Graf Balduin II. (Baudouin) von Boulogne. Balduin (Sohn von Graf Arnulf II. (Arnoul) von Boulogne (von Flandern)) gestorben in 1033. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Graf Enguerrand I. von Ponthieu. Enguerrand (Sohn von Herr Hugo I. von Abbeville (von Ponthieu) und Prinzessin Gisla (Gisela) von Frankreich (Kapetinger)) gestorben in cir 1045. [Familienblatt] [Familientafel]


  25. 57.  Mathilde von BurgundMathilde von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Ermentrud5, 15.Alberada4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 975; gestorben in 1005.

    Notizen:

    Mathilde und Llandry hatten Söhne, darunter:

    • Rainald I. († 29. Mai 1040), Graf von Nevers und Auxerre
    • Bodo († um 1023), Graf von Vendôme

    Mathilde heiratete Graf Landry (Landerich) von Nevers (Monceaux) in ca 989/995. Landry (Sohn von Herr Bodo de Monceaux) gestorben am 11 Mai 1028. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 109. Graf Rainald I. von Nevers (Monceaux)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1000; gestorben am 29 Mai 1040 in Seignelay; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Germain, Auxerre.

  26. 58.  Gerberga von BurgundGerberga von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Ermentrud5, 15.Alberada4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 985; gestorben in 1020/1023.

    Gerberga heiratete Graf Wilhelm II. von der Provence, der Fromme in cir 1002. Wilhelm (Sohn von Markgraf Wilhelm I. von der Provence (von Arles), der Befreier und Arsenda von Comminges (Couserans)) wurde geboren in cir 987; gestorben in vor 30 Mai 1018; wurde beigesetzt in Abtei Montmajour bei Arles. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 110. Graf Gottfried I. von der Provence  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am cir Feb 1061/1062.

  27. 59.  Graf Rainold I. (Rainald) von BurgundGraf Rainold I. (Rainald) von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Ermentrud5, 15.Alberada4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 990; gestorben in zw 03 und 04 Sep 1057.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._(Burgund)

    Rainald I. (frz. Renaud I.) (* 986; † 3./4. September 1057) aus dem Haus Burgund-Ivrea war Graf von Burgund (die heutige Franche-Comté); er war der Sohn von Graf Otto Wilhelm und Ermentrude von Roucy.
    Er heiratete vor dem 1. September 1016 Adélaïde de Normandie († 7. Juli (vielleicht auch 27. Juli) nach 1037), eine Tochter von Richard II. Herzog der Normandie. Im Jahr 1020 wurde sein Sohn geboren, der spätere Graf Wilhelm I.
    1026 folgte er seinem Vater als Graf von Burgund nach. 1032 starb der König Rudolf III. von Burgund ohne Erben und hinterließ Burgund aufgrund eines alten Vertrages dem Kaiser Konrad II., der das Erbe antrat, wodurch auch die Grafschaft Burgund Teil des Heiligen Römischen Reiches wurde.
    Rainald starb 1057 und wurde in der Kathedrale von Besançon beerdigt.

    Rainold heiratete Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie am 1 Sep 1016. Adelheid (Tochter von Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute und Gräfin Judith von Rennes) wurde geboren in cir 1000. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 111. Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1017; gestorben am 11 Nov 1087; wurde beigesetzt in Besançon (St. Stephan).

  28. 60.  Gräfin Agnes von BurgundGräfin Agnes von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Ermentrud5, 15.Alberada4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 995 in Burgund; gestorben am 10 Nov 1068.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Gräfin von Poitou, (1019) - Herzogin von Aquitanien - Gräfin von Anjou (seit 1040)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Burgund_(Herzogin_von_Aquitanien) (Okt 2017)

    Agnes von Burgund (auch Agnes von Mâcon; * um 995 in Burgund, † 9.[1] oder 10.[2] November 1068 in Saintes) war eine französische Adlige. Sie wurde 1019 durch ihre erste Heirat Gräfin von Poitou und Herzogin von Aquitanien sowie 1040 durch ihre zweite Heirat Gräfin von Anjou.

    Agnes war die in den 990er Jahren, spätestens gegen 1000 geborene jüngste Tochter des Grafen von Burgund, Otto Wilhelm und der Ermentrude von Roucy, einer Tochter des Grafen Raimund von Roucy. Sie erhielt eine sehr sorgfältige Erziehung und dabei auch Einblick in die Beziehungen zwischen den Familien des französischen Feudaladels.[3]

    Erste Ehe mit Wilhelm V. von Aquitanien
    1019 ging die ehrgeizige und politisch ambitionierte Agnes eine von ihrem Vater arrangierte Ehe mit dem wesentlich älteren, nämlich 50-jährigen Herzog Wilhelm V., den Großen von Aquitanien und (als Wilhelm III.) Grafen von Poitou ein.
    Das Paar bekam drei Kinder:
    1 Peter Wilhelm (Pierre-Guillaume) (* 1023; † Herbst 1058), als Wilhelm VII. der Adler (Guillaume l’Aigle) Herzog von Aquitanien und (als Wilhelm V.) Graf von Poitou 1039–1058
    2 Guido Gottfried (Guy-Geoffroy) (* um 1025; † 25. September 1086), als Wilhelm VIII. Herzog von Aquitanien und (als Wilhelm VI.) Graf von Poitou 1058–1086
    3 Agnes von Poitou (* um 1025; † 14. Dezember 1077); ∞ 1043 Heinrich III. (* 28. Oktober 1017; † 5. Oktober 1056, Herzog von Bayern, Herzog von Schwaben, König von Burgund, Mitkönig im HRR ab 1028, König ab 1039, Kaiser 1046–1056)
    Wilhelm V. von Aquitanien war ein Freund des Abts Odilo von Cluny, und auch Agnes setzte die Zusammenarbeit mit Odilo nach dem Tod ihres Gatten fort und machte dessen Kloster Schenkungen.[4] Vergeblich versuchte sie ihren Gatten dazu zu bewegen, ihren ältesten Sohn von ihm anstelle seines ältesten Sohnes aus erster Ehe, Wilhelm (VI.), zu seinem Erben zu machen. Vielmehr übergab Wilhelm V. seinem ältesten Sohn aus erster Ehe noch zu Lebzeiten die Regierungsgewalt und zog sich 1029 in die Abtei Maillezais zurück, wo er am 31. Januar 1030 verstarb.[5]

    Zweite Ehe mit Gottfried Martell; Kampf gegen die Stiefsöhne
    Als Witwe blieb Agnes mit drei kleinen Kindern zurück, während ihr von seinem Vater präferierter, etwa 26-jähriger Stiefsohn als Wilhelm VI. Herzog von Aquitanien und als Wilhelm IV. Graf von Poitou wurde. Agnes bemühte sich, ihre Machtstellunung dennoch nicht gänzlich einzubüßen und suchte auch rücksichtslos die Herrschaft ihrer Söhne im Machtbereich ihres verschiedenen Gatten durchzusetzen, was zu ihrer relativ negativen Beurteilung durch die Chronisten führte.[4] Zur Stärkung ihrerer Position vermählte sie sich am 1. Januar 1032 mit dem etwa 26-jährigen Gottfried Martell, dessen Vater der mächtige Graf Fulko III. von Anjou war. Die Hochzeit fand in Abwesenheit Fulkos III. statt, da mit dessen Widerstand gegen diese Heirat zu rechnen war; doch letztlich akzeptierte Fulko III. die Eheentscheidung seines Sohnes.[6]
    Gottfried Martell entsandte 1033 Truppen zu einem Einfall ins Poitou und wurde dabei von einigen mit Agnes sympathisierenden Adligen wie Guillaume I. de Parthenay unterstützt. Wilhelm VI. von Aquitanien geriet während der Schlacht von Mont-Coueer am 20. September 1033 in Gefangenschaft und wurde erst Ende 1036 gegen ein hohes Lösegeld freigelassen; er starb am 15. Dezember 1038 wohl ohne Nachkommenschaft. Daraufhin fielen Aquitanien und Poitou an den Sohn Wilhelms V. aus seiner zweiten Ehe, Odo, der bereits Herzog der Gascogne war. Im zur Verteidigung seiner ererbten Gebiete geführten Kampf gegen Agnes und deren zweiten Gatten fiel er am 10. März 1039 während der Belagerung des Schlosses von Mauzé.[7]

    Regentschaft in Aquitanien und Poitou; Aufenthalt in Deutschland und Italien
    Nun avancierte Agnes’ ältester Sohn als Wilhelm VII. zum Herzog von Aquitanien und als Wilhelm V. zum Grafen von Poitou, doch da er noch recht jung für die Machtübernahme war, führte seine Mutter von 1039 bis 1044 die Regentschaft für ihn, anscheinend ohne ihren Ehemann daran zu beteiligen. Als Letzterer nach dem Tod seines Vaters im Juni 1040 als Gottfried II. die Herrschaft in Anjou übernahm, wurde Agnes auch Gräfin von Anjou. Zur Bewahrung der Ruhe in Aquitanien und Poitou suchte sie die dortigen größeren kirchlichen Institutionen an sich zu binden, ließ etwa der Abtei Saint-Jean-d'Angély eine wichtige Schenkung machen und Archambaud, den Sohn eines sie unterstützenden Barons, zum Abt von Saint-Maixent wählen. Später ermöglichte sie Archambauds Wahl zum Erzbischof von Bordeaux. Die großzügigen Spenden an die Kirche erfolgten teilweise auch mit Hilfe ihrer Verwandten. Gemeinsam mit ihrem Gatten hatte Agnes ferner bereits 1034 die Abtei La Trinité in Vendôme gegründet, deren Einweihung am 31. Mai 1040 unter großem Pomp stattfand.[8]
    Nachdem Agnes 1044 ihrem ältesten Sohn Wilhelm die Regierung von Aquitanien und Poitou überlassen hatte, behielt sie dennoch großen Einfluss auf die Verwaltung dieser Territorien. Sie vermählte Wilhelm mit Ermesinde, einer Frau unbekannter Abstammung. Für ihren zweiten Sohn Guido Gottfried arrangierte sie eine Heirat mit Garsende von Périgord, einer Tochter des Grafen Audebert II. von Périgord, die ihre Erbrechte auf das Herzogtum Gascogne in die Ehe einbrachte. Ferner war es bereits zu einem deutsch-poitevinischen Ehebündnis gekommen, indem Agnes’ gleichnamige Tochter Ende November 1043 in Ingelheim ihre Hochzeit mit dem römisch-deutschen König Heinrich III gefeiert hatte.
    Nach einem kurzen Aufenthalt in Anjou begaben sich Agnes und ihr Gatte Gottfried in Begleitung eines zahlreichen, überwiegend aus Poitou und Anjou stammenden Gefolges nach Deutschland und weilten seit Weihnachten 1045 am Hof Heinrichs III. in Goslar. Agnes begleitete dann mit ihrem Gemahl den deutschen König auf seinem Italienzug und nahm am 20. Dezember 1046 an der Synode von Sutri teil, auf der die Absetzung der Päpste Gregor VI. und Silvester III. erfolgte. Bald danach musste auch Benedikt IX. zurücktreten, und ein Vertrauter des Königs wurde als Clemens II. zum neuen Kirchenoberhaupt ernannt. Agnes wohnte der Krönung ihrer Tochter zur Kaiserin und Heinrichs III. zum Kaiser bei, welche Zeremonie Clemens II. noch am Tag seiner Erhebung zum Papst (Weihnachten 1046) vornahm. In der Folge blieben Agnes und Gottfried im Gefolge des Kaisers und machten dabei eine Wallfahrt zum apulischen Vorgebirge Gargano. Sie begleiteten das kaiserliche Paar noch bis Mantua und reisten dann 1047 nach Anjou zurück.[9]
    Mit ihrem Gatten gründete Agnes nun die Abtei Notre-Dame des Saintes, deren Weihe am 2. November 1047 in Gegenwart des Ehepaars, ihres ältesten Sohnes und mehrerer Prälaten stattfand. Agnes ergänzte auch eine schon 1040 getätigte Dotation für didie Abtei La Trinité in Vendôme und vollendete den Wiederaufbau der Basilika Saint-Hilaire-le-Grand in Poitiers, an deren Weihe am 1. November 1049 außer Agnes auch ihr ältester Sohn sowie 13 Erzbischöfe und Bischöfe teilnahmen. Zwischen 1047 und 1049 gründete Agnes die außerhalb der Stadtmauern von Poitiers gelegene Abtei Saint-Nicolas. 1050 nahm sie an der Einweihung der Kirche Saint-Jean-d'Angély teil.[10]

    Trennung von Gottfried Martell; späteres Leben und Tod
    Agnes hatte keine Kinder mit Gottfried Martell und wurde von ihm zwischen 1049 und 1052 geschieden, als die Allianz mit dem deutschen Kaiser zu Ende ging. Vielleicht war diese Trennung für das 1052 erfolgte Zustandekommen der Versöhnung zwischen Gottfried Martell und dem französischen König Heinrich I. förderlich.[11] Sie zog sich nach Poitiers zurück und übte weiterhin einen beträchtlichen Einfluss auf die Regierung ihres ältesten Sohnes Wilhelm aus. 1053 fiel ihr inzwischen neu verheirateter Ex-Mann in Poitou ein und blieb in diesem Krieg gegen Wilhelm Sieger. Danach verlor Agnes an politischer Macht, und Wilhelm regierte nun eigenständiger ohne seine Mutter. 1058 führte er eine neue militärische Auseinandersetzung gegen Gottfried Martel, indem er diesen wahrscheinlich deshalb angriff, weil Gottfried Agnes’ Wittum seiner letzten Gattin Adelheid übertragen hatte. Der Graf von Anjou wurde von der Attacke überrascht und schien diesmal den Krieg zu verlieren, als Wilhelm während der Belagerung der Burg Saumur an der Ruhr starb.
    Nun folgte Agnes’ zweiter Sohn Guido Gottfried seinem verschiedenen älteren Bruder unter dem Namen Wilhelm VIII. als Herzog von Aquitanien und unter dem Namen Wilhelm VI. als Graf von Poitou nach, womit auch der politische Einfluss seiner Mutter endgültig schwand. Er unterhielt gute Beziehungen zu seinem ehemaligen Stiefvater Gottfried Martel, verstieß Ende 1058 die ihm seinerzeit von seiner Mutter zugeschanzte Gattin Ermesende und heiratete eine Frau namens Mathilde oder Mathéode unbekannter Abstammung. Ferner setzte er 1059 den seiner Mutter als Ratgeber dienenden Archambaud als Erzbischof von Bordeaux ab. Agnes zog sich ins Kloster Notre-Dame des Saintes zurück, unterhielt aber weiterhin einen gewissen Kontakt zu ihrem Sohn.[12]
    Auch in ihrem letzten Lebensjahrzehnt blieb Agnes aktiv, verließ öfters ihr Kloster und reiste in Poitou herum, um an Schenkungszeremonien teilzunehmen oder ihren Sohn zu besuchen. In Saintes hielt sie sich einen kleinen Hof. Ihrer Tochter, der ehemaligen Kaiserin, bediente sie sich als Fürsprecherin beim Papst, um von diesem diverse Begünstigungen für ihre Kirchengründungen zu erhalten.[13] So wandte sich ihre Tochter 1062 mit der Bitte an Alexander II., dass er die in Poitiers gelegene Abtei Saint-Nicolas unter den Schutz des Heiligen Stuhles stellen solle.[14] Agnes starb am 9. oder 10. November 1068 in Saintes und wurde ihrem Wunsch gemäß in Saint-Nicolas in Poitiers beigesetzt.

    Agnes heiratete Gottfried II. von Anjou, Martel (der Hammer) am 1 Jan 1032. Gottfried (Sohn von Graf Fulko III. von Anjou und Hildegard von Sundgau ?) wurde geboren am 14. Oktober 1006/1007; gestorben am 14 Nov 1060. [Familienblatt] [Familientafel]

    Agnes heiratete Herzog Wilhelm V. von Poitou (Ramnulfiden), der Grosse in 1018. Wilhelm (Sohn von Graf Wilhelm IV. von Poitou (Ramnulfiden), Eisenarm und Gräfin Emma von Blois) wurde geboren in cir 969; gestorben am 31 Jan 1030 in Kloster Maillezais. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 112. Wilhelm VIII. (Guido Gottfried) von Poitou (von Burgund, von Aquitanien) (Ramnulfiden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1025; gestorben am 25 Sep 1086.
    2. 113. Herzog Peter Wilhelm VII. von Poitou (Ramnulfiden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1023; gestorben in 1058.
    3. 114. Gräfin Agnes von Poitou  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1025; gestorben am 13 Dez 1077.

  29. 61.  Graf Ebles I. (Ebal) von RoucyGraf Ebles I. (Ebal) von Roucy Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Giselbert5, 15.Alberada4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1021, Bistum Reims; Erzbischof von Reims https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Reims
    • Titel (genauer): ca 997-1033, Roucy; Graf von Roucy

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roucy_(Adelsgeschlecht)

    Roucy (Adelsgeschlecht)

    Roucy war eine Familie der nordfranzösischen Adels normannischer Abstammung. Es tritt erstmals mit Ragenold auf, dem Erbauer der Burg Roucy, das zum Zentrum der Grafschaft Roucy wurde. Die Familie starb bereits nach vier Generationen aus, die Grafschaft Roucy ging an die Grafen von Montdidier über.

    Mehr, auch Stammliste, unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Hennegau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 115. Alix (Adelheid, Adèle) von Roucy  Graphische Anzeige der Nachkommen

  30. 62.  Judith von RoucyJudith von Roucy Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Giselbert5, 15.Alberada4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Familie/Ehepartner: Manasses I. von Rethel ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Hermann von Grand-Pré. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 116. Graf Heszelin II. (Heinrich) von Grand-Pré  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1097.

  31. 63.  Otto (Eudes) von VermandoisOtto (Eudes) von Vermandois Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Herbert5, 16.Gerberga4, 6.Giselbert3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren am 29 Aug 979; gestorben am 25 Mai 1045.

    Familie/Ehepartner: Pavia N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 117. Heribert IV. von Vermandois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1032; gestorben in cir 1080.

  32. 64.  Graf Reginar V. von Mons (Hennegau)Graf Reginar V. von Mons (Hennegau) Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Reginar5, 17.Reginar4, 7.Reginar3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in cir 995; gestorben in nach 1039.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Mons; Graf von Mons

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reginar_V. (Okt 2017)

    Reginar V. (frz. Régnier V de Mons, ndl. Reinier V. van Bergen) (* um 995; † nach 1039) war Graf von Mons.

    Er stammte aus dem Geschlecht der Reginare und war Sohn des Vaters Reginar IV. und der Mutter Hedwig von Frankreich. Großeltern auf mütterlicher Seite waren Hugo Capet und Adelheid von Aquitanien.

    Er folgte seinem Vater im Jahr 1013 als (Titular-)Graf im Hennegau und Graf von Mons nach. Wie schon sein Vater stande er in Opposition zu den Herzögen von Niederlothringen und war bestrebt die Grafschaft Hennegau zurück zu erlangen. Er kämpfte zusammen mit seinem Onkel Lambert I. von Löwen gegen Herzog Gottfried von Niederlothringen. Nach dem Tod des Onkels setzte dessen Sohn das Bündnis mit Reginar fort. Im Jahr 1018 wurde der Streit durch Vermittlung durch Heinrich II. und den Bischof von Cambrai Gerhard I. von Cambrai auf einem Hoftag in Nijmegen beigelegt. Um den Frieden zu sichern, heiratete Reginar Mathilde von Verdun, eine Nichte des Herzogs und Erbtochter von Hermann von Eenham. Durch diese kam als Erbe unter anderrem ein Teil Brabants an ihn. Reginar unterstützte in der Folge Herzog Gottfried. Zusammen kämpften beide gegen Dietrich III. von Holland und wurden noch im Jahr 1018 gefangen genommen. Später gehörten beide zu denjenigen lothringischen Adeligen, die nach dem Tod Heinrich II. gegen König Konrad II. Widerstand leisteten.[1] Später kam es auch zu einer Fehde mit den Grafen von Flandern. Dabei wurde Reginars wichtigste Burg in Brabant Eendam 1033 zerstört.

    Wie schon sein Vater hatte Reginar V. ein reges Interesse am geistigen Leben seiner Zeit. Er stand in Kontakt mit dem Abt Olbert von St. Ghislain. Dieser widmete ihm seine Vita des Heiligen Veronus. Die von Poppo von Stablo mit Unterstützung Konrad II. und des Bischofs Gerard von Cambrai eingeleitete Klosterreform hat er sich allerdings widersetzt. Er bedrängte den von Gerard in S. Ghislain eingesetzten Abt Heribrand so sehr, dass dieser den Kaiser um Schutz bat.
    Er hatte mit seiner Frau ein Kind. Etwas unklar ist, ob sein Nachfolger als Graf Hermann von Mons sein Sohn oder ob dessen Frau Richildis seine Tochter war. Diese heiratete in zweiter Ehe Balduin von Flandern.

    Reginar heiratete Mathilde von Verdun in cir 1015. Mathilde (Tochter von Graf Hermann von Verdun (von Eenham) (Wigeriche)) gestorben in nach 1039. [Familienblatt] [Familientafel]


  33. 65.  Beatrix von HennegauBeatrix von Hennegau Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Reginar5, 17.Reginar4, 7.Reginar3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Familie/Ehepartner: Graf Ebles I. (Ebal) von Roucy. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 115. Alix (Adelheid, Adèle) von Roucy  Graphische Anzeige der Nachkommen

  34. 66.  Lambert II. von LöwenLambert II. von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Lambert5, 17.Reginar4, 7.Reginar3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) gestorben am 19 Jun 1054.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Löwen und Brüssel

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_II._(Löwen) (Okt 2017)

    Lambert II., genannt Balderich der Gegürtete († 19. Juni 1054) war Graf von Löwen und Brüssel. Er war der zweite Sohn von Graf Lambert I. Je nach Quelle wird berichtet, dass er der Nachfolger seines Bruders Heinrich I. (Vita Gudilae, zwischen 1048 und 1051) oder dessen Sohn Otto (Chroniken von Brabant, 14.-15. Jahrhundert) gewesen sei.

    Als Graf von Löwen wird er erstmals am 3. Januar 1041 bezeugt. Er war auch Graf von Brüssel sowie Vogt von Nivelles und Gembloux. Am 16. November 1047 stiftete er gemeinsam mit seiner Ehefrau Oda von Verdun die Sankt-Gudula Stift in der Sankt-Michaels-Kirche in Brüssel, um dort die Reliquien der heiligen Gudula von Brüssel, der heutigen belgischen Nationalheiligen, unterzubringen.
    Es schloss sich dem Aufstand Balduins V., Graf von Flandern, gegen den Kaiser Heinrich III. an. In einem Gefecht mit kaiserlichen Soldaten fiel er 1054 bei Tournai. Er wurde in der Abteikirche von Nivelles beigesetzt. Sein Sohn Heinrich II. wurde sein Nachfolger.

    Familie/Ehepartner: Oda von Verdun. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 118. Graf Heinrich II. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben in 1078 in Nivelles, Belgien.

  35. 67.  Mathilde von Löwen (Hennegau)Mathilde von Löwen (Hennegau) Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Lambert5, 17.Reginar4, 7.Reginar3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Familie/Ehepartner: Eustach I. von Boulogne. Eustach wurde geboren in 1010; gestorben in 1049. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 119. Graf Eustach II. von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1085.
    2. 120. Bischof Gottfried von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 121. Lambert von Lens (von Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1054 in Phalempin.
    4. 122. Gerberga von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1049.

  36. 68.  Reginar von LöwenReginar von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Lambert5, 17.Reginar4, 7.Reginar3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 123. Adela von Brabant (Löwen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1083.

  37. 69.  Graf Albert II. von NamurGraf Albert II. von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Albert5, 18.Robert4, 8.Symphoria3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1) wurde geboren in 1000; gestorben in zw 1063 und 1064.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_II._(Namur)

    Albert II. († um 1063) war Graf von Namur. Er war der Sohn von Graf Albert I. und Ermengarde von Niederlothringen, und der Nachfolger seines Bruders Robert II.

    Alberts Bruder ist nach 1018 nicht mehr bezeugt, wird aber in einem Dokument von 1031 noch einmal erwähnt, so dass das Jahr von Alberts Nachfolge unsicher ist. 1037 nahm er am Kampf gegen Odo II., Graf von Meaux und Troyes (d. h. die spätere Grafschaft Champagne), teil, als dieser versuchte, sich ein Königreich zwischen Deutschland und Frankreich zu schaffen, indem er Ansprüche auf die Nachfolge im Königreich Burgund erhob. 1046 stand er auf der Seite des Kaisers Heinrich III. gegen seinen rebellierenden Herzog von Niederlothringen, Gottfried III., seinen Schwager, und Balduin V., den Grafen von Flandern. 1047 ließ er die Kirche von Saint-Aubin in Namur wiederaufbauen und machte sie zur Stiftskirche.
    Die Umstände seines Todes sind nicht bekannt. Erst eine Urkunde aus dem Jahr 1070 als dem siebten Jahr der Regierung seines Sohnes Albert III. gibt Aufschluss über sein Todesjahr.

    Albert II. heiratete Regelinde (1037 † nach 1067), Tochter des Herzogs Gotzelo I. von Niederlothringen und Oberlothringen aus der Familie der Wigeriche; ihre Kinder waren:
    • Albert III. (1027; † 1102), Graf von Namur
    • Heinrich, Graf von Durbuy, † 1097 in Palästina
    • Hedwig († 1080), ∞ Gerhard von Elsass († 1070), Herzog von Lothringen


    Literatur
    • Académie royale de Belgique, Biographie Nationale. Band 1, Brüssel 1866
    Siehe auch
    • Haus Namur
    Weblinks
    • Materialsammlung

    Familie/Ehepartner: Herzogin Reginlinde von Niederlothringen. Reginlinde (Tochter von Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse und Ermengarde von Lothringen) wurde geboren in 1007; gestorben in 1064. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 124. Graf Albert III. von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Jun 1102.
    2. 125. Graf Heinrich von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 126. Hedwig von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Jan 1075/1080.

  38. 70.  Luitgard von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Albert5, 18.Robert4, 8.Symphoria3, 3.Reginar2, 1.Giselbert1)

    Notizen:

    Im Bericht von Albert I. von Namur wird Luitgard nicht erwähnt?

    Familie/Ehepartner: Graf Otto von Loon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 127. Graf Giselbert von Loon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1044 od 1046.