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Graf Sieghard I. (Sighart) von Alemannien (Sieghardinger)

männlich - 906


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Generation: 1

  1. 1.  Graf Sieghard I. (Sighart) von Alemannien (Sieghardinger) gestorben in cir 906.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Ebersberg; Graf von Semt-Ebersberg

    Notizen:

    Sieghardinger

    Die Sieghardinger waren eine der wichtigsten Familien des bayerischen Adels von der Mitte des 9. bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts. Die Bezeichnung der Familie rührt von ihrem Leitnamen „Sieghard“ (auch Sighard oder Sigehard) her, der sich erst mit Sieghard XI. Ende des 12. Jahrhunderts verliert.

    Geschichte
    Die Vorfahren der Sieghardinger waren im Rhein-Neckar-Raum begütert. Die Sieghardinger – mit dem Stammvater Sieghard I. 858/861 Graf im Kraichgau –, herrschten etwa zwei Jahrhunderte lang als Grafen im Chiemgau, darüber hinaus auch in anderen Gebieten; dazu gehörten Gebiete im Pinzgau, im Pongau, im Salzburggau – dort im Wesentlichen im Flachgau – im Eisacktal, im Inntal und im Pustertal. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts waren die Sieghardinger Grafen von Ebersberg und Markgrafen von Krain.

    Eine Nebenlinie war die der Grafen von Tengling, von denen die ab dem Ende des 12. Jahrhunderts aussterbenden Grafen von Schala, Burghausen, Peilstein, Mörle und Kleeberg abstammten. Auch die Meinhardiner sollen dem Geschlecht der Sieghardinger entstammen.

    Der umfangreiche Grundbesitz, den die Familie in Kärnten erworben hatte, wurde an die Spanheimer vererbt.

    Weitere Mitglieder der Familie namens Sighard und Friedrich urkundeten 987 für das schwäbische Ellwangen. Ihre Erben sollen sich in den nächsten Generationen mit hochadligen schwäbischen Familien versippt haben, u. a. mit einer Tochter des schwäbischen Herzogs Konrad von Öhningen, danach zuerst die Grafschaft im Ries, das schwäbische Pfalzgrafenamt, nach 1079 auch noch das schwäbische Herzogtum und nach 1138 das deutsche Königtum erworben haben. Aus ihnen soll das Kaisergeschlecht der Staufer hervorgegangen sein.

    Wichtige Sieghardinger in geistlichen Ämtern waren:

    Friedrich, Erzbischof von Salzburg (958–991)
    Pilgrim, Bischof von Passau (971–991)
    Hartwig, Bischof von Brixen (1022–1039)
    Sieghard, Patriarch von Aquileia (1068–1077) und Kanzler Heinrichs IV.

    Mehr, auch Stammliste, unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sieghardinger#cite_ref-1

    Name:
    Stammvater der Sieghardinger

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Ebersberg

    Familie/Ehepartner: Gotini (Gottina, Kotoni). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Markgraf Ratold in Karantanien (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 919.
    2. 3. Graf Sieghard II. von Salzburggau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 923.


Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Ratold in Karantanien (Sieghardinger)Markgraf Ratold in Karantanien (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Sieghard1) gestorben in cir 919.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Karantanien; Markgraf in Karantanien (Karantanija, Korotan)

    Notizen:

    Karantanien

    Karantanien (slowenisch Karantanija, auch Korotan) war ein im 7. Jahrhundert entstandenes slawisches Fürstentum mit möglichem Zentrum auf dem Gebiet des heutigen Kärnten. Über Kärnten hinausreichend soll es als ein erstes eigenständiges und stabiles Staatsgebilde nach der Völkerwanderung entscheidend für die Geschichte Kärntens, der Steiermark und Sloweniens gewesen sein.

    Besiedelungsgeschichte und Entwicklung des karantanischen Fürstentums
    Um 590/591 kam es zu größeren Vorstößen von slawischen Stämmen in die östlichen Randzonen der Alpen bis an die östlichen und nördlichen Grenzen von Binnennorikum. Die in der Wissenschaft Alpenslawen, auch Vinedi[1] genannten ethnischen Vorfahren der Slowenen besiedelten am Ende des 6. Jahrhunderts in relativ kurzer Zeit den östlichen Teil der Ostalpen. Als Alpenslawen wurden alle Slawen bezeichnet, die dieses gebirgige Gebiet besiedelten. Es bildete sich eine selbstständige karantanische Herrschaft mit dem Zentrum in Karnburg/Krnski grad auf dem Zollfeld/Gosposvetsko polje bei Klagenfurt/Celovec heraus, das Fürstentum Karantanien. Die Quellen nennen es marca Vinedorum oder Sclaborum provincia. Diese Slawen werden im 7. Jahrhundert als Carantani, sclavani, sclavi, sclavoni oder veneti bezeichnet. Die Germanen nannten sie Winedi, Winadi oder Wenden.

    Die Karantanen weisen sich durch ihren Namen als ein Neustamm aus. Altbewohner (keltisch-romanische Restbevölkerung) und Zuwanderer lebten nebeneinander im Lande, zwar verschiedensprachig, aber mit wachsenden Verständigungsmöglichkeiten. Die Oberschicht und Führungsschicht bildeten zweifellos die Alpenslawen und eine Zeit lang vermutlich auch Awaren, die restliche Bevölkerung setzte sich aus sonstigen eingewanderten slawischen Volksstämmen, romanisierten Kelten (Noriker) und zugezogenen Römern zusammen. Der slawischen Sprache ist es gelungen, bis zum 8. Jahrhundert andere Spracheigentümlichkeiten in Karantanien zu verdrängen.[2]
    Das Fürstentum der Karantanen könnte für die mitteleuropäische Geschichte von großer Bedeutung gewesen sein, wenn es sich dabei tatsächlich um eine für diesen Raum schon sehr früh entstandene staatliche Ordnung gehandelt hat.[3] Darauf gehe der Fürstenstein, das älteste Rechtsdenkmal, Herrschaftszeichen Kärntens und des mitteleuropäischen Raums, zurück. Allerdings bestehen an dieser weit verbreiteten Meinung auch beträchtliche Zweifel und die Thesen insbesondere von Jožko Šavli, einem Wirtschaftslehrer und Hobbyhistoriker in Görz, veranlassten den eminenten slowenischen Historiker Bogo Grafenauer (1916–1995) zur Feststellung „Nirgendwo sonst in der Welt finden ähnliche historiographische Ekzentrizitäten ein derart breites Echo wie bei den Slowenen.“[4]

    Die Anfänge der Zeremonie am Fürstenstein können an die Zeit der karantanischen Selbstständigkeit im 7. und 8. Jahrhundert angeknüpft werden. Das ist zwar nicht nachweisbar, aber für diese Ansicht gibt es keine bessere Alternative. Ebenfalls isist die Annahme logisch, dass die Teilnehmer dieser Zeremonie nur die Angehörigen der Karantanengemeinschaft gewesen sein können; das heißt diejenigen. die unter die Herrschaft des Karantanenfürsten fielen. Diese Herrschaft erstreckte sich jedoch nie auf den Raum südlich der Karawanken. Später wurde der Fürstenstein zum Herrschaftssymbol des Herzogtums und Landes Kärnten, dessen Wappen im Spätmittelalter auch auf dieses Denkmal eingemeißelt wurde. Mit dem Fürstenstein wurde die Herrschaftsübergabe verbunden, die sich allerdings ausschließlich auf das Herzogtum Kärnten bezog. Auch in jener Zeit hatte der Fürstenstein keinen allslowenischen Bezug, der auch Krain oder die (Unter)Steiermark einbezogen hätte.[5]
    Durch die bayerische Expansionspolitik bzw. die (von den Karantanen gewünschte) Politik der Rettung vor den Awaren und die damit allmählich verbundene christliche Missionierung Karantaniens im 8. Jahrhundert kam das Land unter bayerische Oberhohoheit.[6] Karantanien kam unter bayerisch-fränkischen Einfluss und verlor in der Folge schrittweise seine Selbständigkeit. Karantanien büßte nur die Eigenständigkeit als selbständiges Fürstentum ein; der Name wurde weiterhin als Landesbezeichnung geführt. Bayern, Franken und Angehörige anderer germanischer Stämme kamen in das Land.

    Territorium und Überblick
    Herrschaftszentrum war wahrscheinlich Karnburg (Krnski grad) am Zollfeld (Gosposvetsko polje). Karantanien umfasste auch große Teile der Gebiete des heutigen Osttirol und der Steiermark, weiters den Salzburger Lungau und den Enns-Pongau, sowie Teile des südlichen Ober- und Niederösterreich. Dazu kam noch die heutige slowenische Untersteiermark bis ins Tal der Save, aber ohne den Raum Ptuj. Der Historiker Wolfram[7] nimmt an, dass die Karantanen auf mehr als 35 Prozent des heute österreichischen und etwa 10 bis 15 Prozent des slowenischen Staatsgebietes ihre frühmittelalterliche Staatlichkeit entwickelten. In den wenigen vorhandenen schriftlichen historischen Quellen, wie zum Beispiel von Paulus Diaconus, wird eher zwischen deer ebenfalls weitgehend slawisch besiedelten Carniola, dem späteren Krain, und Carantanum unterschieden. Obwohl sich der slowenische Raum südlich der Karawanken im Schatten der Überlieferung befand,[8] darf seine Bedeutung für die Erforschung der Gesellschaftsstrukturen der Karantanen nicht unterschätzt werden. Der Umfang Karantaniens ist nicht immer gleich gewesen, so haben sich die Grenzen Karantaniens zur Zeit von Borouth von jenen nach dem Ende der siegreichen Awarenkriege unterschieden.[9]

    Etymologie und Sprache der Karantanen
    Es gibt mehrere Deutungen des Namens: Möglich ist die Herkunft vom vorindogermanischen Wort car „Felsgestein“, ein Hinweis auf den Siedlungsraum, oder auch eine Ableitung vom Keltischen: carant, (Freund, Verwandter), eine Tradition von den verblliebenen einheimischen Keltoromanen. Die Bezeichnung Carontani wurde nachweislich im 7. Jh. durch den Geographen von Ravenna in seiner Cosmographie erstmals erwähnt, die spätere Form Carantanum für das Gebiet des Volks der Slawen ist vor dem Jahr 800 durch den Geschichtsschreiber Paulus Diaconus belegt. Carantanum wurde latinisiert zu Carinthia.
    Auch die vielen etymologisch slawischen (= „windischen“) Toponyme zeugen von einer Slowenisch- bzw. Gemischtsprachigkeit des südlichen Österreichs. Der Name der Tauern etwa ist ein altes Substratwort (*taur – „Berg“ > „Bergpass, Übergang“) und durch slawische Vermittlung ins Deutsche gelangt. Im slowenischen Volksmund heißen sowohl die Ossiacher Tauern (auf Slowenisch Osojske Ture) als auch der Turia-Wald südlich vom Keutschacher See einfach Turje. Daraus folgt, dass es im hohen und späten Mittelalter eine über Kärnten hinausgehende, weit verbreitete Gemischtsprachigkeit gab, was sich auch in alten Lehnwörtern in der Dialektsprache widerspiegelt. Es gibt viele Wörter in der Mundart, die slawischen Ursprungs sind, so zum Beispiel die alten bäuerlichen Speisen Munken (von „altslowenisch“ *mǫka „Mehl“, modern moka) und Talggen (von frühslawisch *tălkŭna, etwa „geschroteter Hafer“) oder die Strankerln „grüne Bohnen, Fisolen“ (von „altslowenisch“ *strąk- > *strǫk-, moderern strok „Hülse, Schote“). Der Sprachwissenschaftler Heinz Dieter Pohl stellt nun die Frage, wie man diese Sprache nennen solle; „Slowenisch“ im heutigen Sinn sei sie nicht, „Alpenslawisch“ sei zu allgemein, „altslowenisch“ erwecke den Eindruckk, es handle sich um einen direkten Vorläufer des modernen Slowenischen. Daher denkt Pohl, „der beste Name wäre „Karantanisch“, da ja die Slavia submersa der österreichischen Alpenländer die Sprache des Karantanen-Reichs war“.[10] Literarisch ist dieses Karantanisch in den altslowenischen Freisinger Denkmälern (Brižinski spomeniki) überliefert.

    Reich der Karantanen
    Nachdem die Langobarden ab 568 nach Italien weitergezogen waren, rückten die Awaren und, vor ihnen auf der Flucht, die Vorfahren der Slowenen (Alpenslawen, Karantanen) aus dem Südosten in Pannonien und Noricum ein; an den Drauquellen (Toblacher Feld) wurde ihrem weiteren Vorrücken nach Westen von den Bayern unter Herzog Tassilo I. ein Ende gesetzt.
    Ab 623 gelang es dem Franken Samo, die Slawen gegen die bedrückenden Awaren in einem großen slawischen Reich mit Zentrum an der unteren March zu organisieren; nach seinem Tod 658 zerfiel sein Reich. Ob Samos Reich sich auch auf Karantanien ausgedehnt hat, ist umstritten, auch, da um 630 ein Herzog Walluk (Wallucus dux Winedorum) erwähnt wird. 631 wird in der Fredegar-Chronik der Name Karantaniens mit marcha Vinedorum (‚Mark der Winden/Windischen‘) genannt.

    Die fränkisch-bayerische Grenzmark Karantanien
    Im 8. Jahrhundert (vor 743) wandte sich Borouth, Herzog der Karantanerslawen, an Herzog Odilo von Bayern um Hilfe gegen die Awaren. Diese wurde auch gewährt, allerdings gegen Anerkennung der bayerischen bzw. fränkischen Oberhoheit. Borouth, sein Sohn Cacatius und sein Neffe Cheitumar herrschten als fränkische Vasallen. Ein Aufstand der heidnischen Slowenen wurde 772 von Herzog Tassilo III., der 763 das fränkische Joch abgeworfen hatte, unterdrückt und ein neuer Herzog eingesetzt: Waltunch/Wladuch/Walhun.
    Nachdem der fränkische König Karl der Große bis Ende des 8. Jahrhunderts die Awaren im Osten sowie die Langobarden im Süden zurückgedrängt bzw. unterworfen hatte, verleibte er das Herzogtum Bayern seinem Reich ein, Karantanien wurde wie die Awarenmark zu einer Grenzmark des Frankenreichs. Formal war Karantanien fränkischen Reichsbeamten unterstellt und ab 799 als Teil der Marcha orientalis vom bayerischen Ostlandpräfekten mit Sitz in Lorch an der Enns verwaltet. Die Einsetzung einheimischer Stammesfürsten slawischer Abstammung wurde von diesen jedoch zunächst noch geduldet.
    Als sich Ljudevit, Fürst von Unterpannonien (das Gebiet zwischen Drau und Save – Kulpa), zwischen 819 und 823 gegen die fränkische Oberhoheit unter Ludwig dem Frommen auflehnte, schlossen sich Teile der Karantanen an, wurden aber geschlagen; Ljudevit wurde im Jahr 823 ermordet. Ludwig der Fromme versprach seinem Sohn Ludwig dem Deutschen Bayern sowie die östlichen Marken, was durch den Vertrag von Verdun 843 auch besiegelt wurde. Von 840 bis 861 war Pabo Graf von Karantanien. Ihm folgte nach dessen Absetzung durch Karlmann Graf Gundakar im Amt.[11]
    Ludwig der Deutsche schenkte die östlichen Marken 861 seinem Sohn Karlmann, der aber ab 863 mit seinem Vater in Streit geriet, weil er anstelle der Anführer, die für die Sicherung Pannoniens vorgesehen waren, seine eigenen Leute einsetzte. Ludwig ging mit Truppen gegen seinen Sohn vor und zwang ihn, sich zu unterwerfen. Karlmann konnte jedoch aus der freien Haft seines Vaters zurück nach Kärnten flüchten, gewann die Gebiete zurück und wurde schließlich bei der Reichsteilung seines Vaters 865 Herzog des ostfränkischen Teilreichs Bayern und nach dessen Tod 876 ostfränkischer Teilkönig.

    Arnulfs Regnum Carantanum
    Arnulf von Kärnten, illegitimer Sohn Karlmanns, wuchs in Kärnten – in der Pfalz Karnburg oder vielleicht auf der sogenannten Mosaburch – auf, wurde 876 Markgraf von Karantanien und regierte ab 887 als ostfränkischer König bzw. Kaiser Arnulf (ab 896). Arnulfs regnum Carantanum umfasste als karantanisch-pannonischer Herrschaftskomplex auch die Grafschaft an der oberen Save sowie das Sisak-Fürstentum an deren Mittellauf.
    Magyarensturm und Trennung in Kärnten und die Mark an der Mur (Steiermark)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach Arnulfs Tod 899 erstarkten die Stammesherzogtümer wieder, und bayerische Fürsten beherrschten Karantanien bis 976. Während die Awarenmark nach der Niederlage von Pressburg 907 an die Magyaren verloren ging, konnten sich die Bayern unter fränkischer Oberhoheit in der karantanischen Grenzmark halten. Als nach der Schlacht auf dem Lechfeld 955 das niederösterreichische Alpenvorland wieder zurückerobert wurde, und als Mark Ostarrîchi Gestalt annahm, entwickelte sich Karantanien weitgehend unabhängig.
    Die Grenzen der unter der Herrschaft der Karolinger und ihrer Nachfolger (825–976) zu Bayern gehörenden Mark Karantanien und auch des späteren Herzogtums Kärnten gingen über die Grenzen des alten Fürstentums und ganz besonders weit über jene des heutigen Bundeslandes Kärnten hinaus. Karantanien wurde 976 durch Kaiser Otto II. zugleich mit der Absetzung des bayerischen Herzogs Heinrich II. des Zänkers vom Herzogtum Bayern abgetrennt und zum Herzogtum Kärnten erhoben. Es war damit das älteste Herzogtum des Heiligen Römischen Reiches innerhalb der heutigen österreichischen Grenzen.
    Nach der Schlacht auf dem Lechfeld wird um 970 erstmals die Karantanische Mark genannt. Diese wurde nach 955 von Karantanien abgespalten; diese Mark an der Mur lag zwischen Kor- und Packalpe und dem Mittellauf der Mur und bildete gemeinsam mit den obersteirischen Grafschaften im Ennstal, um Judenburg, um Leoben und im Mürztal die Keimzelle für die später entstehende Steiermark – der alte Verwaltungssitz an der Enns verlagerte sich von Lorch nach Steyr, und von dieser Stadt hat die Steiermark ihren Namen.

    Literatur
    • Wilhelm Richard Baier (Hrsg.): Karantanien – Mutter von Kärnten und Steiermark. Hermagoras, Klagenfurt 2003; ISBN 3-85013-967-0 [Protokollband zur Vortragsreihe der Grazer Urania im Winter 2002, 160 S.]
    • Paul Gleirscher: Karantanien – das slawische Kärnten. Verlag Carinthia, Klagenfurt 2000; ISBN 3-85378-511-5
    • Bogo Grafenauer: Ustoličevanje koroških vojvod in država karantanskih Slovencev. Die Kärntner Herzogseinsetzung und der Staat der Karantanerslawen. Ljubljana, 1952.
    • Hans-Dietrich Kahl: Der Staat der Karantanen: Fakten, Thesen und Fragen zu einer frühen slawischen Machtbildung im Ostalpenraum, Ljubljana 2002
    • Walter Kleindl: Die Chronik Österreichs. Chronik Verlag, Dortmund 1984.
    • Heinz Dieter Pohl: Kärnten – deutsche und slowenische Namen. Koroška – slovenska in nemška imena. In: Österreichische Namenforschung 28, Heft 2–3, 2000.
    • Heinz Dieter Pohl: Slowenisches Erbe in Kärnten und Österreich. Ein Überblick. In: Karl Anderwald, Peter Filzmaier, Karl Hren (Hrsg.): Kärntner Jahrbuch für Politik 2005. Klagenfurt 2005, S. 127–160.
    • Rudolf Reichel: Steirische Landesgeschichte. Leuschner&Lubensky, Graz 1884
    • Slawisches Österreich – Geschichte und Gegenwart der Minderheiten. online (PDF)
    • Peter Štih: Glossen zu einer neuen Monographie über Karantanien. In: Carinthia I, 196. Jahrgang (2006), S. 99–126.
    • Herwig Wolfram: Die Geburt Mitteleuropas, Geschichte Österreichs vor seiner Entstehung 378–907, Verlag Kremayr & Scheriau, 1987 und 1995; ISBN 3-218-00451-9
    • Šavli Joško, Slovenska znamenja (Slowenische Zeichen), Založba (Verlag) Humar, Gorica (Görz) – Bilje 1994. [Es befinden sich im Buch auch deutschsprachige Auszüge und Zusammenfassungen (z. B.: Fürstenstein, Herzogstuhl) aus den relevanten sloenischsprachigen Passagen.]
    Einzelnachweise
    1 Štih, Simoniti, Vodopivec, Slowenische Geschichte, Gesellschaft – Politik – Kultur, Graz, 2008, 30.
    2 Peter Štih: Glossen zu einer neuen Monographie über Karantanien. In: Carinthia I, 196. Jahrgang (2006), S. 99–126.
    3 Jožko Šavli: Karantanien, ein Vorgänger Mitteleuropas. In: ZEITDOKUMENT »»»»»»»»DAS GEMEINSAME LEBEN««««««««. Abgerufen am 2. April 2008.
    4 Bogo Grafenauer: Ob tisočtristoletnici slovanske naselitve na današnje slovensko narodnostno ozemlj In: Paulus Diaconus, Zgodovina Langobardov – Historia Langobardorum. Obzorja, Maribor 1988, S. 421; in Übersetzung zitiert nach Luka Lisjak Garijelčič: The Dissolution of the Slavic Identity of the Slovenes in the 1980, S. 98
    5 Peter Štih: Suche nach der Geschichte, oder wie der karantanische Fürstenstein das Nationalsymbol der Slowenen geworden ist Informationsportal des Zentralverbands slowen. Organisationen und Slowenischer Kulturverband
    6 Vgl. Baier/Kramer (Hrsg.): Karantanien – Mutter von Kärnten und Steiermark, S. 103.
    7 Herwig Wolfram: Ethnographie des frühmitteralterlichen Österreich. Aufsatz. In: Wilhelm Baier, Diether Kramer (Hrsg.): Karantanien – Mutter von Kärnten und Steiermark. Verlag Hermagoras, Klagenfurt 2003.
    8 Peter Štih: Suche nach der Geschichte, oder wie der karantanische Fürstenstein das Nationalsymbol der Slowenen geworden ist. Informationsportal des Zentralverbands slowen. Organisationen und Slowenischer Kulturverband, 30. Oktober 2006.
    9 Peter Štih: Glossen zu einer neuen Monographie über Karantanien. in: Carinthia I, 196. Jahrgang (2006), S. 99–126.
    10 Pohl: Slowenisches Erbe in Kärnten und Österreich: ein Überblick, S. 130. Siehe auch Pohl: Sprachen und Sprachinseln im südalpinen Raum – ein Überblick. Abgerufen am 7. Juli 2007.
    11 Jochen Böder: Amts- und Herrschaftsträger unter Ludwig dem Deutschen, Zulassungsarbeit zum Staatsexamen, veröffentlicht unter www.intelligenzia.de [1] (PDF; 1,8 MB), 1999.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Karantanien

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karantanien

    Familie/Ehepartner: Engilmut. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Eberhard I. von Ebersberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 959.
    2. 5. Bischof Lantpert von Freising (von Ebersberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 895 in Ebersberg, Bayern, Deutschland; gestorben am 19 Sep 957 in Freising.
    3. 6. Markgraf Adalbero I. von Ebersberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Graf Sieghard II. von Salzburggau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Sieghard1) gestorben in 923.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Salzburggau; Graf im Salzburggau https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburggau

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Sieghard III. von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Graf Eberhard I. von EbersbergGraf Eberhard I. von Ebersberg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ratold2, 1.Sieghard1) gestorben in 959.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf an der Amper
    • Besitz: 934, Kloster Ebersberg; Gründer von Kloster Ebersberg

    Notizen:

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Ebersberg

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Ebersberg_(Bayern)


  2. 5.  Bischof Lantpert von Freising (von Ebersberg)Bischof Lantpert von Freising (von Ebersberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ratold2, 1.Sieghard1) wurde geboren in cir 895 in Ebersberg, Bayern, Deutschland; gestorben am 19 Sep 957 in Freising.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lantpert_von_Freising

    Lantpert von Freising, auch Lambert oder Lantbert (* um 895 (?) in Ebersberg; † 19. September 957 in Freising) war seit dem Jahr 937 Bischof von Freising.
    Lantpert aus dem Geschlecht der Grafen von Ebersberg wurde 937 Bischof von Freising. Der Legende nach hat Lantpert im Jahr 937 durch sein Gebet den Dom von Freising in Nebel gehüllt und so vor der Zerstörung durch die einfallenden Ungarn bewahrtt. Freising erhält unter seiner Regierung das Münzrecht. 952 ist seine Teilnahme an einer Reichssynode in Augsburg belegt. Im Jahr 955 endete die Schlacht auf dem Lechfeld mit dem Sieg von Otto I. über die Ungarn, was die Bedrohung seines Bistums beendete.
    Lantpert wird bis heute in Bayern als Heiliger verehrt, im Dom von Freising steht sein 1973 gestiftetes Reliquiar. Er ist Patron zweier Pfarrkirchen in seinem Bistum, von St. Lantpert in München-Milbertshofen und St. Lantpert in Freising-Lerchenfeld. Sein Gedenktag ist der 18. September.
    In der Kunst wird Lantpert gelegentlich mit einem Lamm als Attribut dargestellt. Ihm zu Ehren steht auf der Korbinianbrücke in Freising eine Brückenfigur.

    Literatur
    • Joseph A. Fischer, Johannes Fuchs, Adolf W. Zieger (Hrsg.): Lantpert von Freising 937–957. Der Bischof und Heilige. Erinnerungsgabe an die Jahrtausendfeier 1957. Beiträge zur altbayerischen Kirchengeschichte 21/1, München 1959, ISSN 0341-8456
    • Joseph A. Fischer: Die Freisinger Bischöfe von 906 bis 957. Studien zur altbayerischen Kirchengeschichte, Band 6. Seitz, München 1980, ISBN 3-87744-029-7, S. 79–156.
    • Lorenz Maier: Lantbert (Lampert). In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 465 (Digitalisat).
    • Ekkart Sauser: LANTPERT (Lantbert). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Bautz, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 825–826.
    • Manfred Weitlauff: Lantbert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 621 (Digitalisat).
    Weblinks
     Commons: Lantpert von Freising – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Hl. Lantpert, Erzbistum München und Freising
    • Heiliger Lantpert – Bischof von Freising auf der Homepage der Pfarrei St. Lantpert, Freising

    Ehrung:
    Bischof von Freising


  3. 6.  Markgraf Adalbero I. von EbersbergMarkgraf Adalbero I. von Ebersberg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ratold2, 1.Sieghard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Ebersberg; Graf von Ebersberg
    • Titel (genauer): Krain; Markgraf an der Krain
    • Besitz: Kloster Ebersberg; Mitbegründer des Kloster Ebersberg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Krain

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Ebersberg

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Ebersberg

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Ebersberg_(Bayern)

    Familie/Ehepartner: Liutgard von Dillingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Hadamut (Hadamuod) von Ebersberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Ulrich von Ebersberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Mai 1029.

  4. 7.  Graf Sieghard III. von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Sieghard III. von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sieghard2, 1.Sieghard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau
    • Titel (genauer): Salzburggau; Graf im Salzburggau https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburggau

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Graf Sieghard IV. von Chiemgau (Sieghardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Sep 980.


Generation: 4

  1. 8.  Hadamut (Hadamuod) von EbersbergHadamut (Hadamuod) von Ebersberg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Ebersberg

    Das mächtige und reiche bayerische Geschlecht der Grafen von Sempt-Ebersberg, auch Grafen von Sempt oder Grafen von Ebersberg, hatte seinen Ursprung in der Zeit von Kaiser Arnulf von Kärnten († 899) mit Graf Sighart († 906) aus dem Geschlecht deder Sieghardinger und endete mit Graf Adalbero II. 1045. Die Grafen von Sempt-Ebersberg waren auch die ersten Markgrafen der Mark Krain; sie regierten als solche von 1004 bis zum Erlöschen des Geschlechts. Zeitweise reichte ihr Herrschaftsbereich durch geschickte Heiratspolitik und Erbe von den oberbayrischen Städten Ebersberg und Erding bis in das heutige Kärnten. 934 gründeten die Grafen das Kloster Ebersberg. Im Jahre 1036 wurde das Gebiet auch über die Mark an der Sann ausgedehnt.

    Das traditionelle Wappen zeigt in Gold einen von Silber und Rot in drei Reihen geschachten breiten Balken. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein wie der Schild bezeichneter offener Flug.[1]

    Stammliste

    Sighart (um 887–906), Graf von Alemannien, erhält Sempt, ∞ Gotini (Gottina)
    • Ratold (um 890–919), Markgraf in Karantanien, ∞ Engilmut
    • Eberhard I. († 959), Graf an der Amper, Gründer Kloster Ebersberg 934
    • Adalbero I. (928/34–965/69), ?Markgraf in Krain, Mitbegründer Kloster Ebersberg, ∞ Liutgard von Dillingen, Nichte von Bischof Ulrich von Augsburg
    • Hl. Lantpert von Freising, (* um 895 (?) in Ebersberg; † 19. September 957 in Freising, von 937 - 957 Bischof von Freising), sagenhafter Gründer von Landsberied
    • Hadamut, ∞ Graf Markwart III. von Viehbach (Eppensteiner)
    • Ulrich (um 970–1029), Graf von Ebersberg, Markgraf von Krain (1004–1011), ∞ Richgart (Richardis) von Viehbach (Eppensteinerin), Schwester von Markwart III.
    • Adalbero II. (1029–1045, Erlöschen), Graf von Ebersberg, ∞ Richlint (Welfin) († 12. Juni 1045 bei Einsturzunglück auf Burg Persenbeug)
    • Eberhard II. (1037–1041/42), Markgraf von Krain (1040–42), Graf von Ebersberg, Gründer Kloster Geisenfeld 1037, ∞ Adelheid aus Sachsen
    • Tuta (Judith), ∞ Sighart, Graf vom Chiemgau († 1046)
    • Willibirg (um 1020–1056), ∞ Graf Werigand von Istrien-Friaul
    • Gerbirg, Äbtissin in Geisenfeld
    • Liutgard, ?Nonne in Geisenfeld
    • Hadamut, ∞ Graf Poppo I. von Weimar, Markgraf von Istrien
    • Nachkommen (siehe Grafschaft Weimar)
    • ?Willibirg, ∞ Babo (Poppo) (um 957, † 975), Graf an der Paar, Markgraf von Krain 973
    • Willibirg († 989/85), ?∞ Eticho II. (Welfe)

    Literatur
    • Majda Smole: Graščine na nekdanjem Kranjskem (Grundherrschaften im einstigen Krain), Ljubljana 1982
    • Franz Tyroller: Ebersberg, Grafen von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 250 (Digitalisat).
    Weblinks
    • Ebersberg Genealogie (pdf; 504 kB)
    Einzelnachweise[
    1 J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 1. Abteilung, 1. Teil; Abgestorbener Bayrischer Adel; Verfasser: G.A. Seyler; Publikation: Nürnberg: Bauer & Raspe, 1884, S. 97

    Hadamut heiratete Markgraf Markwart III. von Eppenstein in cir 970. Markwart (Sohn von Graf Markwart II. von Eppenstein) gestorben in vor 13 Apr 1000. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Markgraf Adalbert I. (Adalbero) von Eppenstein (von Kärnten)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 980; gestorben am 28 Nov 1039 in Ebersberg, Bayern, Deutschland.
    2. 12. Graf Eberhard von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1039.

  2. 9.  Ulrich von EbersbergUlrich von Ebersberg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) gestorben am 3 Mai 1029.

    Ulrich heiratete Richildis von Eppenstein in cir 970. Richildis (Tochter von Graf Markwart II. von Eppenstein) gestorben in 1013. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Tuta (Judith) von Ebersberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 14. Willibirg von Freising (von Ebersberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1056.

  3. 10.  Graf Sieghard IV. von Chiemgau (Sieghardiner)Graf Sieghard IV. von Chiemgau (Sieghardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Sieghard3, 3.Sieghard2, 1.Sieghard1) wurde geboren am 25 Sep 980.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Familie/Ehepartner: Willa. Willa gestorben in 977. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Graf Sieghard V. von Chiemgau (Sieghardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1020.
    2. 16. Friedrich II. (Sieghardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1000.
    3. 17. Engelbert III. von Chiemgau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1020.


Generation: 5

  1. 11.  Markgraf Adalbert I. (Adalbero) von Eppenstein (von Kärnten)Markgraf Adalbert I. (Adalbero) von Eppenstein (von Kärnten) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Hadamut4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) wurde geboren in cir 980; gestorben am 28 Nov 1039 in Ebersberg, Bayern, Deutschland.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbero_von_Eppenstein

    Adalbero von Eppenstein (* um 980; † 28. November 1039 in Ebersberg) war Markgraf der Kärntner Mark (ca. 1000–1011) sowie Herzog von Kärnten und Markgraf von Verona (1011/1012–1035).

    Leben
    Adalbero entstammte den im Enns- und Mürztal begüterten Geschlecht der Eppensteiner. Er war der Sohn Markwarts III. und der Hadmud von Ebersberg, Tochter des Grafen Adalbero. Durch seine Ehe mit Beatrix († nach 1025), einer Tochter Hermanns II. von Schwaben aus der Familie der Konradiner, war er mit Kaiser Konrad II. verschwägert. Beatrix war die Schwester der Kaiserin Gisela, eine weitere Schwester war Mathilde, die Frau Konrads I., der bis 1011 Herzog von Kärnten war.
    Als Nachfolger seines Vaters Markwart wurde Adalbero um 1000 mit der Markgrafschaft in der Karantanermark betraut. Zudem war er Graf im Ennstal und Judenburg (Graf von Eppenstein). Güter besaß er auch in der Grafschaft Mürztal. Kaiser Heinrich III. übertrug ihm 1012 das Herzogtum Kärnten und die Markgrafschaft Verona mit Friaul/Krain und Trient. Adalbero übernahm auch die Grafschaft Görz und die Schutzvogtei über das Patriarchat Aquileia. 1012 wurde Krain, 1025 die Windische Mark an der Sann aus dem Herzogtum Kärnten ausgegliedert.
    Im Jahre 1019 wurde Adalbero bei Ulm im Streit um das Erbe seines Schwiegervaters von dem mit Konrad dem Älteren verbündeten Konrad dem Jüngeren besiegt, der in der Nachfolge seines Vaters als Kärntner Herzog übergangen worden war. Adalbero musssste sich aus Schwaben zurückziehen. 1003/1025 wurde das erste Kloster in Kärnten, St. Georgen am Längsee, gegründet. Adalbero wurde dessen erster Vogt. Er begleitete den Kaiser 1027 und nahm in Aachen an der Königskrönung Heinrichs III. teil und fungierte im September 1027 an der Synode von Frankfurt als Schwertträger des Kaisers. Erst mit seiner Absetzung als Herzog von Kärnten taucht er in den Quellen wieder auf.
    Im Mai 1035 wird ein Bruch zwischen Adalbero und Kaiser Konrad II. in den Quellen erkennbar. Die Hintergründe sind nicht zu erhellen; der in den Quellen vermerkte Vorwurf des Hochverrats wird nicht weiter erläutert. Adalbero verlor 1035 in Bamberg alle Ämter und Lehen. Die Kärntner Mark fiel unmittelbar darauf an den Grafen Arnold von Wels-Lambach. Kärnten wurde erst am 2. Februar 1036 an Konrad den Jüngeren vergeben.
    Adalbero suchte 1036 den Kampf gegen seine Gegner in Kärnten. Aus Rache ermordete er den kaisertreuen Markgrafen Wilhelm von Friesach-Zeltschach, Herr der Sannmark und Gatte der Hemma von Gurk. Er musste sich nach Ebersberg/Eresburg, dem Stammsitz des Hauses seiner Mutter, zurückziehen und ging in die Verbannung. Erst nach Konrads II. Tod kehrte er zurück. Heinrich III. setzte ihn jedoch nicht in seine alte Würde ein. Im Kloster Geisenfeld fand Adalbero seine letzte Ruhestätte. Seine NNachkommen sind der Kleriker Adalbero, der später Bischof von Bamberg (1053–1057) wurde, der Graf Markwart IV. und vielleicht die Willibirg. Sein reiches Allodialgut verblieb seinem Sohne Markwart und bildete den Grundstock für den Wiederaufstieg seines Geschlechtes.



    Quellen
    • Wipo: Taten Kaiser Konrads II. In: Werner Trillmich, Rudolf Buchner (Hrsg.): Quellen des 9. und 11. Jahrhunderts zur Geschichte der Hamburgischen Kirche und des Reiches (FSGA 11). Darmstadt 1961 u. ö., S. 505–613.
    Literatur
    • Heinrich Appelt: Adalbero, Herzog von Kärnten. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 40 (Digitalisat).
    • Max Büdinger: Adalbero, von Kärnthen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 51 f.
    • Ingrid Heidrich: Die Absetzung Herzog Adalberos von Kärnten durch Kaiser Konrad II. 1035. In: Historisches Jahrbuch, 91 (1971), S. 70–94.
    • Ingrid Heidrich: Adalbero v. Eppenstein. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 92.
    • Adelheid Krah: Die Absetzung Herzog Adalberos von Kärnten und die Südost-Politik Kaiser Konrads II. In: Historisches Jahrbuch Bd. 110, 1990, S. 309–369.
    • Herwig Wolfram: Konrad II. 990–1039 Kaiser dreier Reiche. Beck, München, 2000, S. 102–106, ISBN 3-406-46054-2.

    Familie/Ehepartner: Beatrix (Brigitta) von Schwaben. Beatrix (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund) gestorben in nach 1025. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Herzog Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1076.
    2. 19. Willibirg von Eppenstein (von Kärnten)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 12.  Graf Eberhard von EppensteinGraf Eberhard von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Hadamut4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) gestorben in nach 1039.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf an der Isar

    Familie/Ehepartner: Richgard (Sieghardinger). Richgard (Tochter von Friedrich II. (Sieghardiner)) gestorben in cir 1035. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Friedrich von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 21. Hadamut von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 13.  Tuta (Judith) von Ebersberg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Ulrich4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1)

    Familie/Ehepartner: Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Marquart (Markwart) (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1085.
    2. 23. Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt.
    3. 24. Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Jul 1080.

  4. 14.  Willibirg von Freising (von Ebersberg)Willibirg von Freising (von Ebersberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Ulrich4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) gestorben in nach 1056.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Ebersberg

    Das mächtige und reiche bayerische Geschlecht der Grafen von Sempt-Ebersberg, auch Grafen von Sempt oder Grafen von Ebersberg, hatte seinen Ursprung in der Zeit von Kaiser Arnulf von Kärnten († 899) mit Graf Sighart († 906) aus dem Geschlecht deder Sieghardinger und endete mit Graf Adalbero II. 1045. Die Grafen von Sempt-Ebersberg waren auch die ersten Markgrafen der Mark Krain; sie regierten als solche von 1004 bis zum Erlöschen des Geschlechts. Zeitweise reichte ihr Herrschaftsbereich durch geschickte Heiratspolitik und Erbe von den oberbayrischen Städten Ebersberg und Erding bis in das heutige Kärnten. 934 gründeten die Grafen das Kloster Ebersberg. Im Jahre 1036 wurde das Gebiet auch über die Mark an der Sann ausgedehnt.

    Wappen
    Das traditionelle Wappen zeigt in Gold einen von Silber und Rot in drei Reihen geschachten breiten Balken. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein wie der Schild bezeichneter offener Flug.[1]
    Stammliste
    Sighart (um 887–906), Graf von Alemannien, erhält Sempt, ∞ Gotini (Gottina)
    • Ratold (um 890–919), Markgraf in Karantanien, ∞ Engilmut
    • Eberhard I. († 959), Graf an der Amper, Gründer Kloster Ebersberg 934
    • Adalbero I. (928/34–965/69), ?Markgraf in Krain, Mitbegründer Kloster Ebersberg, ∞ Liutgard von Dillingen, Nichte von Bischof Ulrich von Augsburg
    • Hl. Lantpert von Freising, (* um 895 (?) in Ebersberg; † 19. September 957 in Freising, von 937 - 957 Bischof von Freising), sagenhafter Gründer von Landsberied
    • Hadamut, ∞ Graf Markwart III. von Viehbach (Eppensteiner)
    • Ulrich (um 970–1029), Graf von Ebersberg, Markgraf von Krain (1004–1011), ∞ Richgart (Richardis) von Viehbach (Eppensteinerin), Schwester von Markwart III.
    • Adalbero II. (1029–1045, Erlöschen), Graf von Ebersberg, ∞ Richlint (Welfin) († 12. Juni 1045 bei Einsturzunglück auf Burg Persenbeug)
    • Eberhard II. (1037–1041/42), Markgraf von Krain (1040–42), Graf von Ebersberg, Gründer Kloster Geisenfeld 1037, ∞ Adelheid aus Sachsen
    • Tuta (Judith), ∞ Sighart, Graf vom Chiemgau († 1046)
    • Willibirg (um 1020–1056), ∞ Graf Werigand von Istrien-Friaul
    • Gerbirg, Äbtissin in Geisenfeld
    • Liutgard, ?Nonne in Geisenfeld
    • Hadamut, ∞ Graf Poppo I. von Weimar, Markgraf von Istrien
    • Nachkommen (siehe Grafschaft Weimar)
    • ?Willibirg, ∞ Babo (Poppo) (um 957, † 975), Graf an der Paar, Markgraf von Krain 973
    • Willibirg († 989/85), ?∞ Eticho II. (Welfe)



    Literatur
    • Majda Smole: Graščine na nekdanjem Kranjskem (Grundherrschaften im einstigen Krain), Ljubljana 1982
    • Franz Tyroller: Ebersberg, Grafen von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 250 (Digitalisat).
    Weblinks
    • Ebersberg Genealogie (pdf; 504 kB)
    Einzelnachweise
    1 J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 1. Abteilung, 1. Teil; Abgestorbener Bayrischer Adel; Verfasser: G.A. Seyler; Publikation: Nürnberg: Bauer & Raspe, 1884, S. 97

    Familie/Ehepartner: Wergigand von Istrien-Friaul. Wergigand (Sohn von Azzo (Adalbert) (von Friaul)) wurde geboren in cir 970; gestorben in cir 1051. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Hadamut (Hadamuot, Azzika) von Istrien-Friaul  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1040.
    2. 26. Liutgard von Istrien-Friaul  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 15.  Graf Sieghard V. von Chiemgau (Sieghardiner)Graf Sieghard V. von Chiemgau (Sieghardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Sieghard4, 7.Sieghard3, 3.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in 1020.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Familie/Ehepartner: Zloubrana. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 16.  Friedrich II. (Sieghardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Sieghard4, 7.Sieghard3, 3.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in 1000.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Richgard (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1035.

  7. 17.  Engelbert III. von ChiemgauEngelbert III. von Chiemgau Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Sieghard4, 7.Sieghard3, 3.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1020.

    Familie/Ehepartner: Adala von Bayern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Graf Sieghard VII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jul 1044 in Menfö, Ungarn.
    2. 30. Graf Engelbert IV. von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1040.


Generation: 6

  1. 18.  Herzog Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten)Herzog Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Adalbert5, 8.Hadamut4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1076.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Markwart_IV.

    Markwart IV. von Eppenstein (* 1010/20; † 1076) war Graf im Viehbachgau, 1039 Graf in Kärnten, 1070 Markgraf von Istrien-Krain und (fraglich:) Herzog von Kärnten von 1073 bis 1076.

    Leben
    Er war der älteste Sohn des Herzogs Adalbero von Kärnten († 1039) aus dem Hause der Eppensteiner und der Beatrix von Schwaben, Tochter von Herzog Hermann II.
    1039, nach dem Tode Kaiser Konrads II., bekamen die Eppensteiner von König Heinrich III. alle 1035 konfiszierten Eigengüter zurück und Markwart IV. war als Graf in Kärnten der eigentliche Kärntner Herrscher. Ca. 1065 gründete er die Burg Treffen etwa 10 km. nördlich von Linz. Er wurde 1070 Markgraf von Istrien-Krain, zog 1072 mit König Heinrich IV. gegen Ungarn und wurde nach Absetzung des Zähringer Herzogs Berthold Ende 1072 Herzog von Kärnten. 1074 wurde er Vogt von Aquileia, zwischendurch war er auch Vogt von Brixen (1067). Er gründete das Stift St. Lambrecht, übernahm dessen Vogtei und starb 1076.
    Markwart und seine Gemahlin Liutbirg sind laut einer im Stifte St. Lambrecht fortbestehenden Überlieferung in der Kirche zu St. Martin im Greut (Greith), östlich von Neumarkt, begraben. Dort hätte Liutbirg ein Frauenkloster gestiftet.

    Ehe
    Markwart war ab 1045/50 verheiratet mit Liutbirg, Tochter des Grafen Liutold II. von Plain, † vor 1103.


    Literatur
    • Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte. Stammtafeln zu europäischen Geschichte. Fischer-Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-89406-460-9.
    • Karlmann Tangl: Die Grafen, Markgrafen und Herzoge aus dem Hause Eppenstein. ADEVA, Graz 1964/65 (5 Bde.).
    • Wilhelm Wegener: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte. Verlag Reise, Göttingen 1962/69 (4 Bde.).
    • Othmar Pickl: Geschichte der Hengistburg.


    Name:
    Die Eppensteiner waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht, das einige Herzöge von Kärnten stellte und als erstes einheimisches Herzogsgeschlecht gilt. Auch zwei Markgrafen der Kärntnermark entstammen diesem Geschlecht. Auf die rot-weiß-rote Lehensfahne dieses Geschlechts geht der österreichische Bindenschild ursprünglich zurück, denn als 1122 das Geschlecht ausstarb, vererbte es sein Eigengut und Friauler Lehenschaften samt seiner Lehensfahne an die Meinhardiner von Kärnten sowie an die steirischen Traungauer, die letztgenannten es wiederum bei ihrem Aussterben 1192 an die österreichischen Babenberger, Herzöge von Österreich, weitervererbten
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner

    Familie/Ehepartner: Liutberge von Plain. Liutberge (Tochter von Liutold von Plain) gestorben in vor 1103. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Gräfin Hedwig von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1047; gestorben in cir 1112.
    2. 32. Herzog Heinrich III. von Kärnten (von Eppenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1050; gestorben am 4 Dez 1122.

  2. 19.  Willibirg von Eppenstein (von Kärnten)Willibirg von Eppenstein (von Kärnten) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Adalbert5, 8.Hadamut4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner

    Die Eppensteiner waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht, das einige Herzöge von Kärnten stellte und als erstes einheimisches Herzogsgeschlecht gilt. Auch zwei Markgrafen der Kärntnermark entstammen diesem Geschlecht. Auf die rot-weiß-rote Lehensfahne dieses Geschlechts geht der österreichische Bindenschild ursprünglich zurück, denn als 1122 das Geschlecht ausstarb, vererbte es sein Eigengut und Friauler Lehenschaften samt seiner Lehensfahne an die steirischen Traungauer, die es wiederum bei ihrem Aussterben 1192 an die österreichischen Babenberger, Herzöge von Österreich, weitervererbten.[1]

    Überblick
    Benannt ist das Geschlecht nach der Burg Eppenstein bei Obdach in der Steiermark, welche die wichtige Route durchs Tal des Granitzenbaches überwachte und in einer Notiz des Jahres 1130 erstmals erwähnt wurde. Die Eppensteiner stammten ursprünglich aus Bayern und ließen sich in der Nähe von Judenburg nieder. Markwart III. (vor 970 bis etwa 1000) war erster Markgraf der Mark an der Mur, die in der heutigen Steiermark lag und mit der vier obersteirische Grafschaften verbunden waren.
    Adalbero von Eppenstein konnte sich im Rodungsgebiet großen Besitz sichern. Er wurde um 1000 Markgraf in der Mark an der Mur und 1012 schließlich Herzog von Kärnten. 1035 wurde er abgesetzt, vier Jahre später starb er. Seinem Sohn Markwart IV. († 1076) gelang es, die reichen Besitzungen und die faktische Herrschaft in Kärnten zu halten. Dessen Sohn Liutold von Eppenstein († 1090) wurde 1077 von König Heinrich IV. wieder mit dem Herzogtum Kärnten und der Mark Verona belehnt. Gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich wollte er seine Macht auf Kosten Bambergs, Salzburgs und Aquileias ausdehnen. Vater Markwart und Heinrich gründeten zwischen 1076 und 1103 das Stift St. Lambrecht in der heutigen Steiermark, das als geistiges Zentrum ihre Macht sichern und auch als Grablege dienen sollte.
    Mit Heinrichs Tod 1122 erlosch das Geschlecht der Eppensteiner. Erbe des Allodialbesitzes in der Obersteiermark wurde sein Schwager, der Traungauer Otakar II. († 1122) bzw. dessen Sohn Leopold. Die Herzogswürde in Kärnten gelangte an die Grafen von Spanheim, mit denen die Eppensteiner verschwägert waren.
    Stammliste der Eppensteine
    Die Eppensteiner werden manchmal auch Markwarte oder Viehbacher genannt.
    Markwart I., Graf im Viehbachgau 916
    • Markwart II. († nach 951), Edler im Gebiet "Eppenstein" 927, Graf im Viehbachgau 940
    • Richardis († 1013), ∞ Ulrich (Ebersberg) († 1029)
    • Markwart III. († 1000), ∞ Hadamut von Ebersberg
    • Adalbero (* um 980; † 1039), Herzog von Kärnten (1011/12–1035, abgesetzt), Markgraf der Kärntner Mark, Graf von Eppenstein, Graf im Ennstal, ∞ Beatrix, Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben
    • Markwart IV. († 1076), Herzog von Kärnten (1073–1076), Graf von Eppenstein, Vogt von Brixen, Rosazzo und St. Lambrecht, ∞ Liutbirg von Plain († vor 1103), Tochter von Graf Liutold II. bzw. Nichte von Markgraf Wilhelm von der Sann (Wilhelminer
    • Liutold († 1090), Herzog von Kärnten (1076–1090), Graf von Eppenstein, Markgraf von Verona, Vogt von Aquileia, ∞ I. NNw, verstoßen, ∞ II. NNw
    • Heinrich III. von Kärnten († 1122), Graf von Eppenstein, Herzog von Kärnten (1090–1122), Markgraf von Verona (1090–1122), Markgraf von Krain (1077–1093), Markgraf von Friaul (1077–1093), Markgraf von Istrien (1077/1086?–1093), Vogt von Aquilea (1076/1090?–1101/02) sowie Vogt von Moosburg, ∞ I. Beatrix von Dießen († 1096), Tochter von Graf Otto I. († 1065), ∞ II. Liutgard, ∞ III. Sophia von Österreich, Tochter von Markgraf Leopold II.
    • Markwart, Graf
    • Ulrich († 1121), Abt von St. Gallen (ab 1077), Gegenabt von Reichenau (1079), Patriarch von Aquileia (ab 1085)
    • Hermann († 1087), (Gegen-)Bischof von Passau (1085–1087)
    • ?Hartmann
    • ?Beatrix
    • ?Kunigunde
    • ?Hemma
    • Adalbero von Eppenstein († 1057), Bischof von Bamberg (1053–1057)
    • Willibirg, ∞ Ottokar I. († 1075), Markgraf der Kärntner Mark
    • NNw, ∞ Kuno II. Welf, Graf im Sualafeldgau, ?∞ Otto I. († 1065), Graf von Dießen
    • Eberhard († nach 1039), Graf an der Isar
    • Friedrich
    • Hadamut (verheiratet mit Friedrich I. von Regensburg)
    • Ernst
    • Rüdiger († vor 1000) (siehe: Nibelungensage)


    Literatur
    • Josef Heinzelmann: Beatrix und Adalbero.[2] Kärntnerherzöge und Salierhaus. In: Archiv für Familiengeschichtsforschung. Jg. 7, 2003, ISSN 1867-5999 S. 31–39.
    Fußnoten
    1 Hermann Wiesflecker: Österreich im Zeitalter Maximilians I.: die Vereinigung der Länder zum frühmodernen Staat; der Aufstieg zur Weltmacht, Wien/München 1999, S. 138 f. Und dort weiter: „[…] So kam der Bindenschild vom Herzogtum Schwaben übr Kärnten nach Friaul und von dort mit dem Erbe der Eppensteiner und der Otakare von Cordenons-Pordenone über die Steiermark nach Österreich. […]“
    2 Heinzelmann

    Familie/Ehepartner: Markgraf Ottokar I. von Steiermark. Ottokar (Sohn von Otakar V. Oci (Traungauer) und Willibirg von Wels-Lambach) gestorben in cir 29 Mrz 1075 in Rom, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Adalbero von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Nov 1082.
    2. 34. Markgraf Ottokar II. von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Nov 1122.

  3. 20.  Friedrich von EppensteinFriedrich von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Eberhard5, 8.Hadamut4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1)

    Familie/Ehepartner: Christina von Andechs. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 21.  Hadamut von EppensteinHadamut von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Eberhard5, 8.Hadamut4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1)

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich I. von Regensburg (III. von Diessen). Friedrich (Sohn von Friedrich II. von Diessen) wurde geboren in 1005; gestorben in 1075 in St. Blasien, Waldshut, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Haziga (Hadegunde) von Diessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1040; gestorben am 1 Aug 1104.
    2. 36. Uta von Regensburg (III. von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 22.  Marquart (Markwart) (Sieghardinger)Marquart (Markwart) (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Tuta5, 9.Ulrich4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1085.

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Horburg-Lechsgemünd. Adelheid gestorben in 1112. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 23.  Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Tuta5, 9.Ulrich4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Mellrichstadt; Teilnehmer an der Schlacht bei Mellrichstadt
    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Notizen:

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Mellrichstadt

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Mellrichstadt

    Familie/Ehepartner: Irmgard von Rott. Irmgard (Tochter von Kuno I. von Rott (Pilgrimiden) und Uta von Regensburg (III. von Diessen)) gestorben am 14 Jun 1101. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 24.  Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Tuta5, 9.Ulrich4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) gestorben am 21 Jul 1080.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau


  8. 25.  Hadamut (Hadamuot, Azzika) von Istrien-FriaulHadamut (Hadamuot, Azzika) von Istrien-Friaul Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Willibirg5, 9.Ulrich4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1) gestorben in nach 1040.

    Notizen:

    Name:
    Hadamut brachte ihrem Mann Poppo I. die Halbinsel Istrien als Mitgift zu.

    Familie/Ehepartner: Poppo I. von Weimar (von Istrien). Poppo (Sohn von Wilhelm II. von Weimar, der Grosse ) wurde geboren in vor 1012; gestorben in 13 Jul cir 1044. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Markgraf Ulrich (Udalrich) von Istrien und Krain (von Weimar)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Mrz 1070.

  9. 26.  Liutgard von Istrien-FriaulLiutgard von Istrien-Friaul Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Willibirg5, 9.Ulrich4, 6.Adalbero3, 2.Ratold2, 1.Sieghard1)

    Familie/Ehepartner: Graf Engelbert IV. von Chiemgau (Sieghardinger). Engelbert (Sohn von Engelbert III. von Chiemgau und Adala von Bayern) gestorben in cir 1040. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Gräfin Richardis (Richgard) von Lavant (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1030; gestorben in cir 1072; wurde beigesetzt in St. Paul im Lavanttal.
    2. 39. Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1090.

  10. 27.  Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner)Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Sieghard5, 10.Sieghard4, 7.Sieghard3, 3.Sieghard2, 1.Sieghard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Familie/Ehepartner: Tuta (Judith) von Ebersberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Marquart (Markwart) (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1085.
    2. 41. Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt.
    3. 42. Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Jul 1080.

  11. 28.  Richgard (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Friedrich5, 10.Sieghard4, 7.Sieghard3, 3.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1035.

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard von Eppenstein. Eberhard (Sohn von Markgraf Markwart III. von Eppenstein und Hadamut (Hadamuod) von Ebersberg) gestorben in nach 1039. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Friedrich von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 44. Hadamut von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 29.  Graf Sieghard VII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Sieghard VII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Engelbert5, 10.Sieghard4, 7.Sieghard3, 3.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben am 5 Jul 1044 in Menfö, Ungarn.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Menfö, Ungarn; Teilnehmer in der Schlacht bei Menfö
    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sieghard_VII.

    Sieghard VII. (Sizo) (* um 1010; † 5. Juli 1044 in Menfő, Ungarn) aus dem Geschlecht der Sieghardinger war Graf im Chiemgau.

    Leben
    Er war der Sohn des Grafen Engelbert III. im Chiemgau und der Adala, der Tochter von Pfalzgraf Hartwig I.

    Kaiser Heinrich III. schlug 1044 die Ungarn, doch blieben einige bayerische Adelige, darunter Sizo, auf dem Schlachtfeld (Menfő, 5. Juli 1044). Seine Witwe Pilihild von Andechs († 23. Oktober 1075) war nach seinem Tod sehr um das Kloster Michaelbeuern bemüht. Sie war 1072 noch beteiligt an der Einweihung der Abteikirche durch ihren Sohn Sigehard, Patriarch von Aquileia, und weitere Bischöfe und starb als Äbtissin dieses Klosters. Pilihild ist auch in dem Ortsnamen Pillichsdorf (im Weinviertel) verewigt.

    Familie
    Aus Sieghards Ehe mit Pilihild von Andechs († 23. Oktober 1075), Tochter von Friedrich I., Graf an der oberen Isar (Andechs), entsprossen folgende Kinder:

    Friedrich I. vom Pongau († 1071), Graf von Tengling ∞ Mathilde von Vohburg
    Nachkommen: Peilsteiner, Burghausener
    Sigehard/Sieghart/Syrus VIII. († 1077), Patriarch von Aquileia (1068−1077)
    ?Suanehild, ∞ Leopold II., Markgraf von Österreich († 1095)
    ?Ellenhard († 1078), Bischof von Freising (1052−1078)
    ?Mathilde ∞ Rapoto, Graf
    Friedgund, Äbtissin von St. Maria zu Aquileia
    Hildburg (Wilpirk) ∞ Konrad I. (*um 1035; † 1092), Fürst von Mähren

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Menfö

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Menfö

    Familie/Ehepartner: Pilihild (Bilihild) von Andechs. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Graf Friedrich von Tengling (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1071.
    2. 46. Sieghard (Syrus) von Aquileia (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Aug 1077.
    3. 47. Mathilde von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 30.  Graf Engelbert IV. von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Engelbert IV. von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Engelbert5, 10.Sieghard4, 7.Sieghard3, 3.Sieghard2, 1.Sieghard1) gestorben in cir 1040.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pustertal; Graf im Pustertal
    • Titel (genauer): Graf von Nori- und Lavanttal, Domvogt von Salzburg, Vogt von Brixen

    Notizen:

    Engelbert IV.

    (* um 990; † 15. März 1040) war Sohn des Grafen Engelbert III. im Chiemgau. Als seine Mutter gilt entweder Adala von Bayern, Tochter des Pfalzgrafen Hartwig I. von Bayern, oder Adala, Tochter des Grafen Meginhard in der Mangfall. Er entstammte dem angesehenen und mächtigen bayerischen Adelsgeschlecht der Sieghardinger. Engelbert IV. war Graf im Norital sowie im Pustertal.

    Leben und Wirken
    Engelberts erste Erwähnung im Raum Tirol ist am 19. April 1028. Darin wird er das erste Mal urkundlich als Graf im Norital bezeugt. Diese Grafschaft war ihm wohl schon 1027 durch seinen Bruder Bischof Hartwig I. von Brixen verliehen worden. Kaiser Konrad II. hatte diese im selben Jahr zuvor an das Bistum Brixen verliehen, um die Alpenpässe mit treuen Gefolgsmännern für sich zu sichern. Engelbert IV. trat nun von 1028 bis zu seinem Tode 1040 als Graf im Norital sowie als Vogt von Brixen auf.

    Die Grafschaft im Pustertal muss Engelbert auf demselben Weg, über Bischof Hartwig I., erhalten haben. Der genaue Zeitpunkt der Belehnung für Engelbert sowie, wann das Bistum die Gaugrafschaft erhielt, ist unbekannt.

    Ab dem Jahre 1035 trat Engelbert IV. als Domvogt von Salzburg auf, was ihm wohl reiche Besitzungen in Oberbayern brachte.

    Am 15. März 1040 verstarb Engelbert. Seine Grafschaft im Norital fiel dabei wohl wieder an das Hochstift Brixen zurück. Die Domvogtei zu Salzburg vererbte er seinem Neffen Graf Engelbert V. im Chiemgau. Die Besitzungen im Pustertal, Lavanttal und Oberbayern verblieben bei seiner Erbtochter Richgard. Diese heiratete um das Jahr 1045 den Rheinfranken Siegfried I. aus dem Hause der Spanheimer. Dieser nahm die reichen Besitzungen an sich und benannte sich fortan nach diesen.

    Ehe
    Engelbert IV. war verheiratet mit Liutgard, deren Abstammung jedoch äußerst umstritten ist (laut dem Historiker Gewin ist es Liutgard, die Tochter von Graf Werigand von Istrien-Friaul, gewesen).

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_IV._(Sieghardinger)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gau_Pustertal

    Familie/Ehepartner: Liutgard von Istrien-Friaul. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Gräfin Richardis (Richgard) von Lavant (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1030; gestorben in cir 1072; wurde beigesetzt in St. Paul im Lavanttal.
    2. 39. Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1090.