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Peter Frisching

Peter Frisching

männlich 1415 - 1476  (61 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Peter FrischingPeter Frisching wurde geboren in cir 1415 in Bern, BE, Schweiz; gestorben am 22 Jun 1476 in Schlachtfeld Murten, FR, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 22 Jun 1476, Schlachtfeld Murten, FR, Schweiz; Teilnehmer an der Schlacht bei Murten

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Frisching_(Patrizierfamilie)

    Die Familie von Frisching (dialektal Früschig) ist eine Berner Patrizierfamilie, die seit dem 15. Jahrhundert das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt und der Zunftgesellschaft zu Metzgern angehört.

    Geschichte
    Die Frisching stammen vermutlich aus dem Niedersimmental, wo Mitglieder der Familie im 14. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts als freie Landleute zu Diemtigen, Oeye und Hüsern ansässig waren. 1390 erscheint erstmals der Geistliche Peter Frisching, Kirchherr zu Wahlern, 1393 Leutpriester zu Grafenried, 1400 Chorherr des Klosters Interlaken, 1390–1418 Probst des Augustiner-Chorherrenstifts Därstetten und dann Dekan in der Deutschordens-Kommende zu Köniz. Im Jahr 1393 erscheint er zum ersten Mal als Bürger von Bern. Als Probst von Därstetten siegelte er 1397 mit einem Widder im Wappen.

    Kuno Frisching erscheint 1411 als Mitglied des Grossen Rates, Hans (oder Janno), gesessen zu Diemtigen und 1405 Venner des Niedersimmentals, war seit 1441 ebenfalls Bürger zu Bern. Die nachweisbare Stammlinie beginnt mit Peter, 1451 ebenfalls Mitglied des Grossrats, 1474 Auszüger der Zunft zu Schuhmachern in der Schlacht von Erlincourt und 1470 in der Schlacht von Murten, wo er fiel. Laut Udelbuch besass er ein Haus «an der Märitgass sunnenhalb» und versteuerte mit seiner Frau ein Vermögen von 400 Gulden.

    Sein Sohn Hans Frisching (I.) war um 1500 Söldnerführer einer Kompanie von Reisläufern in der Lombardei. Dessen Sohn Hans Frisching II. (1486–1559) führte ebenfalls verschiedene Reisläufertruppen und wurde 1536 Landvogt zu Moudon; 1542 gelangte er in den Kleinen Rat der Stadt und Republik Bern. In Lausanne setzte er als Landvogt ab 1546 die Einführung der Reformation durch. 1529 erwarb er in Bern das ehemalige Sässhaus des Klosters Frienisberg, das seither Frisching-Haus hiess, das heutige Béatrice-von-Wattenwyl-Haus. Es war über viele Generationen der Stadtsitz der Patrizierfamilie. 1554 erwarb er die Herrschaft Daillens.

    Von 1705 bis 1706 liess der Schultheiss von Bern Samuel Frisching das gotische Frisching-Haus um einen südlich vorgelagerten barocken Trakt mit Gartenterrasse erweitern und die Obergeschosse ebenfalls umbauen. Bereits 1684 hatte er das Schloss Rümligen erworben, das er von einer Burg in ein Barockschloss umwandelte. Schloss Rümligen und das Frisching-Haus gehörten später seinem Enkel Rudolf Emanuel Frisching (1698–1780), der sich 1727 mit Anna Margaretha von Wattenwyl verheiratete. Mit ihm erlosch der Zweig der Frisching von Rümligen, seine einzige Tochter Margarethe Frisching (1773–1813) heiratete 1746 einen Cousin aus dem seit 1719 auf Schloss Wil ansässigen Familienzweig, Johann Rudolf von Frisching (1761–1838), Sohn des Franz Rudolf Frisching. Nach Johann Rudolfs Tod im Jahre 1838 fiel das Schlossgut Rümligen an seine Tochter Alette Sophie Rosine von Frisching und deren Ehegatten Friedrich Ludwig von Wattenwyl. Später kam es in den Besitz ihrer Urenkelin Elisabeth de Meuron.

    Ausserdem besass die Familie im 18. und frühen 19. Jahrhundert Schloss Bremgarten und die Campagne Morillon bei Bern.

    Die Familie nahm 1783 das Adelsprädikat „von“ an – zusätzlich zu der seit dem Erwerb der Grundherrschaften der Frisching zu Rümligen und der Frisching zu Wyl über dem Widderwappen geführten Adelskrone, nachdem der Grosse Rat ein Dekret erlassen hatte, wonach allen regimentsfähigen geschlechteren von Bern erlaubt und freigestellt sei, das Adelsprädikat zu führen.[1] Damit gehörte sie zu den 16 der regierenden Geschlechter, die bis 1798 dauerhaft davon Gebrauch machten (siehe auch: Patriziat (Bern), Adel in der Schweiz, Adelsrecht in der Schweiz).

    Bis in die Gegenwart leben noch namenstragende Nachfahren des Gabriel Rudolf Karl von Frisching (1831–1898), Bankier und schweizerischer Konsul in Frankfurt am Main, der 1868 Maria von Bethmann (1843–1896) heiratete, eine Tochter des Bankiers Moritz Freiherr von Bethmann. Als Berner Residenz baute er sich das Haus im heutigen Theodor-Kocher-Park aus (Kochervilla, heute Haus der Universität Bern, Schlösslistrasse 5). Ein Nachkomme war Simon Moritz Lucien von Frisching (1873–1932), Bankier in Paris.

    Name:
    Die nachweisbare Stammlinie beginnt mit Peter, 1451 ebenfalls Mitglied des Grossrats, 1474 Auszüger der Zunft zu Schuhmachern in der Schlacht von Erlincourt und 1476 in der Schlacht von Murten, wo er fiel. Laut Udelbuch besass er ein Haus «an der Märitgass sunnenhalb» und versteuerte mit seiner Frau ein Vermögen von 400 Gulden.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Murten wurde am 22. Juni 1476 zwischen Truppen der Eidgenossenschaft und des burgundischen Herzogs Karl des Kühnen im Rahmen der Burgunderkriege ausgetragen.
    Karl der Kühne besass das modernste Heer im damaligen Europa. Es war ein Söldnerheer bestehend aus Infanterie, Kavallerie und Artillerie. Bei der Infanterie sind die englischen Bogenschützen zu erwähnen, die einen hervorragenden Ruf genossen. Karl verfügte ausserdem über die modernste Artillerie Europas. Im Mai 1476 erliess Herzog Karl in Lausanne eine Militärordonnanz zur Neuorganisation seines Heeres in vier aktive und ein Reservekorps. Kommandeure der vier aktiven Korps waren der Herzog von Afry, der Prinz von Tarent, der Graf von Marle und Jakob von Savoyen, Graf von Romont. Das Reservekorps wurde von Anton Bastard von Burgund geführt.
    Die Eidgenossen und ihre Verbündeten hatten ihre eigene Kampftaktik, die sich seit den ersten Schlachten gegen die Habsburger im 14. Jahrhundert herausgebildet hatte. Im Kampf gegen schwere Reiterei und gepanzerte Kämpfer formierten sie sich zu Gewalthaufen. Als wichtige Neuerung konnten sie erstmals in Grandson mit etwa 5 m langen Spiessen aus Eschenholz eine Art «Igelwand» bilden, welche von der Kavallerie nicht durchbrochen werden konnte. Machiavelli verglich diese Kampftaktik der Eidgenossen mit der griechischen Phalanx, damals wurde zeitweise eine ähnliche Waffe, die Sarissa, verwendet. Eine wichtige Waffe der Eidgenossen war die seit Morgarten bewährte Halbarte, eine kürzere Stangenwaffe mit durchschlagender Wirkung. Handfeuerwaffen kamen auf beiden Seiten zum Einsatz, waren aber wegen der Unausgereiftheit des Zündungsmechanismus und der Zielungenauigkeit von untergeordneter Bedeutung.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Murten

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Murten

    Peter heiratete Elsa Bugniet in 1476. Elsa (Tochter von Niklaus Bugniet) wurde geboren in 1421 in Fribourg, FR, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Hans Frisching  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1458 in Erlach, BE, Schweiz; gestorben in 1535.


Generation: 2

  1. 2.  Hans FrischingHans Frisching Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Peter1) wurde geboren in 1458 in Erlach, BE, Schweiz; gestorben in 1535.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Frisching_(Patrizierfamilie)

    Die Familie von Frisching (dialektal Früschig) ist eine Berner Patrizierfamilie, die seit dem 15. Jahrhundert das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt und der Zunftgesellschaft zu Metzgern angehört.

    Geschichte
    Die Frisching stammen vermutlich aus dem Niedersimmental, wo Mitglieder der Familie im 14. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts als freie Landleute zu Diemtigen, Oeye und Hüsern ansässig waren. 1390 erscheint erstmals der Geistliche Peter Frisching, Kirchherr zu Wahlern, 1393 Leutpriester zu Grafenried, 1400 Chorherr des Klosters Interlaken, 1390–1418 Probst des Augustiner-Chorherrenstifts Därstetten und dann Dekan in der Deutschordens-Kommende zu Köniz. Im Jahr 1393 erscheint er zum ersten Mal als Bürger von Bern. Als Probst von Därstetten siegelte er 1397 mit einem Widder im Wappen.

    Kuno Frisching erscheint 1411 als Mitglied des Grossen Rates, Hans (oder Janno), gesessen zu Diemtigen und 1405 Venner des Niedersimmentals, war seit 1441 ebenfalls Bürger zu Bern. Die nachweisbare Stammlinie beginnt mit Peter, 1451 ebenfalls Mitglied des Grossrats, 1474 Auszüger der Zunft zu Schuhmachern in der Schlacht von Erlincourt und 1470 in der Schlacht von Murten, wo er fiel. Laut Udelbuch besass er ein Haus «an der Märitgass sunnenhalb» und versteuerte mit seiner Frau ein Vermögen von 400 Gulden.

    Sein Sohn Hans Frisching (I.) war um 1500 Söldnerführer einer Kompanie von Reisläufern in der Lombardei. Dessen Sohn Hans Frisching II. (1486–1559) führte ebenfalls verschiedene Reisläufertruppen und wurde 1536 Landvogt zu Moudon; 1542 gelangte er in den Kleinen Rat der Stadt und Republik Bern. In Lausanne setzte er als Landvogt ab 1546 die Einführung der Reformation durch. 1529 erwarb er in Bern das ehemalige Sässhaus des Klosters Frienisberg, das seither Frisching-Haus hiess, das heutige Béatrice-von-Wattenwyl-Haus. Es war über viele Generationen der Stadtsitz der Patrizierfamilie. 1554 erwarb er die Herrschaft Daillens.

    Von 1705 bis 1706 liess der Schultheiss von Bern Samuel Frisching das gotische Frisching-Haus um einen südlich vorgelagerten barocken Trakt mit Gartenterrasse erweitern und die Obergeschosse ebenfalls umbauen. Bereits 1684 hatte er das Schloss Rümligen erworben, das er von einer Burg in ein Barockschloss umwandelte. Schloss Rümligen und das Frisching-Haus gehörten später seinem Enkel Rudolf Emanuel Frisching (1698–1780), der sich 1727 mit Anna Margaretha von Wattenwyl verheiratete. Mit ihm erlosch der Zweig der Frisching von Rümligen, seine einzige Tochter Margarethe Frisching (1773–1813) heiratete 1746 einen Cousin aus dem seit 1719 auf Schloss Wil ansässigen Familienzweig, Johann Rudolf von Frisching (1761–1838), Sohn des Franz Rudolf Frisching. Nach Johann Rudolfs Tod im Jahre 1838 fiel das Schlossgut Rümligen an seine Tochter Alette Sophie Rosine von Frisching und deren Ehegatten Friedrich Ludwig von Wattenwyl. Später kam es in den Besitz ihrer Urenkelin Elisabeth de Meuron.

    Ausserdem besass die Familie im 18. und frühen 19. Jahrhundert Schloss Bremgarten und die Campagne Morillon bei Bern.

    Die Familie nahm 1783 das Adelsprädikat „von“ an – zusätzlich zu der seit dem Erwerb der Grundherrschaften der Frisching zu Rümligen und der Frisching zu Wyl über dem Widderwappen geführten Adelskrone, nachdem der Grosse Rat ein Dekret erlassen hatte, wonach allen regimentsfähigen geschlechteren von Bern erlaubt und freigestellt sei, das Adelsprädikat zu führen.[1] Damit gehörte sie zu den 16 der regierenden Geschlechter, die bis 1798 dauerhaft davon Gebrauch machten (siehe auch: Patriziat (Bern), Adel in der Schweiz, Adelsrecht in der Schweiz).

    Bis in die Gegenwart leben noch namenstragende Nachfahren des Gabriel Rudolf Karl von Frisching (1831–1898), Bankier und schweizerischer Konsul in Frankfurt am Main, der 1868 Maria von Bethmann (1843–1896) heiratete, eine Tochter des Bankiers Moritz Freiherr von Bethmann. Als Berner Residenz baute er sich das Haus im heutigen Theodor-Kocher-Park aus (Kochervilla, heute Haus der Universität Bern, Schlösslistrasse 5). Ein Nachkomme war Simon Moritz Lucien von Frisching (1873–1932), Bankier in Paris.

    Hans heiratete Anna Fränkli in 1482. Anna (Tochter von Hans Fränkli) wurde geboren in 1461 in Bern, BE, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Hans Franz Frisching  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Apr 1486 in Erlach, BE, Schweiz; gestorben am 22 Mrz 1559 in Bern, BE, Schweiz.
    2. 4. Katharina Frisching  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1490 in Bern, BE, Schweiz; gestorben in 1533 in Bern, BE, Schweiz.


Generation: 3

  1. 3.  Hans Franz FrischingHans Franz Frisching Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren am 29 Apr 1486 in Erlach, BE, Schweiz; gestorben am 22 Mrz 1559 in Bern, BE, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Moudon, VD, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: Lausanne, VD, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: Söldnerführer
    • Militär / Gefecht: Als Reisläufer diente er 1507 in der Kompanie seines Vaters in der Lombardei, 1510 in der Freischaar des Albrecht vom Stein, 1513 in der Schlacht bei Novara als Leutnant und 1521 in französischen Diensten in der Picardie. 1530 führte er einen Freischarenzug nach Genf an und im Zweiten Kappelerkrieg diente er als Hauptmann der Hellebardiere. 1536 nahm er an dem Zug in die Waadt teil.
    • Besitz: 1529, Frisching-Haus, Junkerngasse 57-59, Bern, BE, Schweiz; Erwarb in Bern das ehemalige Sässhaus des Klosters Frienisberg, das seither Frisching-Haus hiess, das heutige Béatrice-von-Wattenwyl-Haus. Es war über viele Generationen der Stadtsitz der Patrizierfamilie.
    • Beruf / Beschäftigung: 1542, Bern, BE, Schweiz; Mitglied im Kleinen Rat
    • Besitz: 1554, Herrschaft Daillens; Erwarb er die Herrschaft Daillens.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Frisching

    Hans Frisching (* 29. April 1486 in Erlach; † 22. März 1559 in Bern)

    Frisching war der Schwager des Malers, Dichters und Staatsmannes Niklaus Manuel. Er machte eine Lehre als Metzger und nahm als erster seines Geschlechts Stubenrecht auf der Berner Gesellschaft zu Metzgern. 1518 wurde er wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Er erwarb daraufhin das Burgerrecht von Freiburg im Üechtland und blieb dort bis 1530.

    Nach den Oberländer Reformationsunruhen ersuchte er, um nach Bern zurückkehren zu können. 1529 erwarb er in Bern das ehemalige Sässhaus des Klosters Frienisberg, den unteren Teil des Frischinghauses. Nach zwei kinderlosen Ehen und der Geburt zweier unehelicher Söhne heiratete er 1533 Christina Zehender, Tochter des Marquard Zehender, die ihm 13 Kinder schenkte. 1535 gelangte er in den Grossen Rat, war 1536 Landvogt zu Moudon und gelangte 1542 in den Kleinen Rat. In Lausanne setzte er als Landvogt ab 1546 die Einführung der Reformation gewaltsam durch. 1554 erwarb er die Herrschaft Daillens.

    Name:
    Ein bernischer Condottiere und Magistrat.

    Geburt:
    Geboren wurde Frisching als Sohn des Hans Frisching (I.) und der Anna Fränkli, Tochter des Seckelmeisters Hans Fränkli in Erlach.

    Beruf / Beschäftigung:
    In Lausanne setzte er als Landvogt ab 1546 die Einführung der Reformation durch.

    Besitz:
    Das Béatrice-von-Wattenwyl-Haus (ursprünglich Frisching-Haus) ist ein Stadtpalais in der Altstadt von Bern.
    Hans Frisching (1486–1559), ehemaliger Söldnerführer einer Reisläufertruppe und später Landvogt und Berner Kleinrat, erwarb 1529 das ehemalige Sässhaus des Klosters Frienisberg, das seither Frisching-Haus hiess. Es war über viele Generationen der Stadtsitz der Patrizierfamilie Frisching.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Béatrice-von-Wattenwyl-Haus

    Besitz:
    Die Herrschaft über Daillens war seit dem Mittelalter zwischen dem Lausanner Domkapitel, den Baronen von Cossonay und den Edlen von Daillens aufgeteilt. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Moudon. Es bildete zusammen mit Bettens eine Exklave dieser Vogtei und erhielt einen eigenen Gerichtshof. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime gehörte Daillens von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Cossonay zugeteilt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Daillens

    Hans heiratete Christina Zehender in 1529. Christina wurde geboren in 1508; gestorben in Jan 1569. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Anton Niclaus Frisching  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1505 in Bern, BE, Schweiz.

    Hans heiratete Gobet in Datum unbekannt. wurde geboren in cir 1490 in FR, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 4.  Katharina FrischingKatharina Frisching Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in cir 1490 in Bern, BE, Schweiz; gestorben in 1533 in Bern, BE, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Frisching-Haus, Junkerngasse 57-59, Bern, BE, Schweiz

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Frisching_(Patrizierfamilie)

    Die Familie von Frisching (dialektal Früschig) ist eine Berner Patrizierfamilie, die seit dem 15. Jahrhundert das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt und der Zunftgesellschaft zu Metzgern angehört.

    Geschichte
    Die Frisching stammen vermutlich aus dem Niedersimmental, wo Mitglieder der Familie im 14. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts als freie Landleute zu Diemtigen, Oeye und Hüsern ansässig waren. 1390 erscheint erstmals der Geistliche Peter Frisching, Kirchherr zu Wahlern, 1393 Leutpriester zu Grafenried, 1400 Chorherr des Klosters Interlaken, 1390–1418 Probst des Augustiner-Chorherrenstifts Därstetten und dann Dekan in der Deutschordens-Kommende zu Köniz. Im Jahr 1393 erscheint er zum ersten Mal als Bürger von Bern. Als Probst von Därstetten siegelte er 1397 mit einem Widder im Wappen.

    Kuno Frisching erscheint 1411 als Mitglied des Grossen Rates, Hans (oder Janno), gesessen zu Diemtigen und 1405 Venner des Niedersimmentals, war seit 1441 ebenfalls Bürger zu Bern. Die nachweisbare Stammlinie beginnt mit Peter, 1451 ebenfalls Mitglied des Grossrats, 1474 Auszüger der Zunft zu Schuhmachern in der Schlacht von Erlincourt und 1470 in der Schlacht von Murten, wo er fiel. Laut Udelbuch besass er ein Haus «an der Märitgass sunnenhalb» und versteuerte mit seiner Frau ein Vermögen von 400 Gulden.

    Sein Sohn Hans Frisching (I.) war um 1500 Söldnerführer einer Kompanie von Reisläufern in der Lombardei. Dessen Sohn Hans Frisching II. (1486–1559) führte ebenfalls verschiedene Reisläufertruppen und wurde 1536 Landvogt zu Moudon; 1542 gelangte er in den Kleinen Rat der Stadt und Republik Bern. In Lausanne setzte er als Landvogt ab 1546 die Einführung der Reformation durch. 1529 erwarb er in Bern das ehemalige Sässhaus des Klosters Frienisberg, das seither Frisching-Haus hiess, das heutige Béatrice-von-Wattenwyl-Haus. Es war über viele Generationen der Stadtsitz der Patrizierfamilie. 1554 erwarb er die Herrschaft Daillens.

    Von 1705 bis 1706 liess der Schultheiss von Bern Samuel Frisching das gotische Frisching-Haus um einen südlich vorgelagerten barocken Trakt mit Gartenterrasse erweitern und die Obergeschosse ebenfalls umbauen. Bereits 1684 hatte er das Schloss Rümligen erworben, das er von einer Burg in ein Barockschloss umwandelte. Schloss Rümligen und das Frisching-Haus gehörten später seinem Enkel Rudolf Emanuel Frisching (1698–1780), der sich 1727 mit Anna Margaretha von Wattenwyl verheiratete. Mit ihm erlosch der Zweig der Frisching von Rümligen, seine einzige Tochter Margarethe Frisching (1773–1813) heiratete 1746 einen Cousin aus dem seit 1719 auf Schloss Wil ansässigen Familienzweig, Johann Rudolf von Frisching (1761–1838), Sohn des Franz Rudolf Frisching. Nach Johann Rudolfs Tod im Jahre 1838 fiel das Schlossgut Rümligen an seine Tochter Alette Sophie Rosine von Frisching und deren Ehegatten Friedrich Ludwig von Wattenwyl. Später kam es in den Besitz ihrer Urenkelin Elisabeth de Meuron.

    Ausserdem besass die Familie im 18. und frühen 19. Jahrhundert Schloss Bremgarten und die Campagne Morillon bei Bern.

    Die Familie nahm 1783 das Adelsprädikat „von“ an – zusätzlich zu der seit dem Erwerb der Grundherrschaften der Frisching zu Rümligen und der Frisching zu Wyl über dem Widderwappen geführten Adelskrone, nachdem der Grosse Rat ein Dekret erlassen hatte, wonach allen regimentsfähigen geschlechteren von Bern erlaubt und freigestellt sei, das Adelsprädikat zu führen.[1] Damit gehörte sie zu den 16 der regierenden Geschlechter, die bis 1798 dauerhaft davon Gebrauch machten (siehe auch: Patriziat (Bern), Adel in der Schweiz, Adelsrecht in der Schweiz).

    Bis in die Gegenwart leben noch namenstragende Nachfahren des Gabriel Rudolf Karl von Frisching (1831–1898), Bankier und schweizerischer Konsul in Frankfurt am Main, der 1868 Maria von Bethmann (1843–1896) heiratete, eine Tochter des Bankiers Moritz Freiherr von Bethmann. Als Berner Residenz baute er sich das Haus im heutigen Theodor-Kocher-Park aus (Kochervilla, heute Haus der Universität Bern, Schlösslistrasse 5). Ein Nachkomme war Simon Moritz Lucien von Frisching (1873–1932), Bankier in Paris.

    Katharina heiratete Niklaus Manuel Deutsch in 1509 in Bern, BE, Schweiz. Niklaus wurde geboren in 1484 in Bern, BE, Schweiz; gestorben am 28 Apr 1530 in Bern, BE, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Margaretha Manuel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1516 in Bern, BE, Schweiz.
    2. 7. Hieronymus Manuel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1520 in Bern, BE, Schweiz; gestorben am 4 Feb 1579.
    3. 8. Magdalena Manuel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1524 in Bern, BE, Schweiz.
    4. 9. Hans Rudolf Manuel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Jul 1525 in Erlach, BE, Schweiz; gestorben am 23 Apr 1571 in Morges, VD, Schweiz.
    5. 10. Niclaus Manuel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1528 in Bern, BE, Schweiz; gestorben am 11 Jun 1588.


Generation: 4

  1. 5.  Anton Niclaus FrischingAnton Niclaus Frisching Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hans3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in cir 1505 in Bern, BE, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Frisching-Haus, Junkerngasse 57-59, Bern, BE, Schweiz

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Frisching_(Patrizierfamilie)

    Die Familie von Frisching (dialektal Früschig) ist eine Berner Patrizierfamilie, die seit dem 15. Jahrhundert das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt und der Zunftgesellschaft zu Metzgern angehört.

    Geschichte
    Die Frisching stammen vermutlich aus dem Niedersimmental, wo Mitglieder der Familie im 14. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts als freie Landleute zu Diemtigen, Oeye und Hüsern ansässig waren. 1390 erscheint erstmals der Geistliche Peter Frisching, Kirchherr zu Wahlern, 1393 Leutpriester zu Grafenried, 1400 Chorherr des Klosters Interlaken, 1390–1418 Probst des Augustiner-Chorherrenstifts Därstetten und dann Dekan in der Deutschordens-Kommende zu Köniz. Im Jahr 1393 erscheint er zum ersten Mal als Bürger von Bern. Als Probst von Därstetten siegelte er 1397 mit einem Widder im Wappen.

    Kuno Frisching erscheint 1411 als Mitglied des Grossen Rates, Hans (oder Janno), gesessen zu Diemtigen und 1405 Venner des Niedersimmentals, war seit 1441 ebenfalls Bürger zu Bern. Die nachweisbare Stammlinie beginnt mit Peter, 1451 ebenfalls Mitglied des Grossrats, 1474 Auszüger der Zunft zu Schuhmachern in der Schlacht von Erlincourt und 1470 in der Schlacht von Murten, wo er fiel. Laut Udelbuch besass er ein Haus «an der Märitgass sunnenhalb» und versteuerte mit seiner Frau ein Vermögen von 400 Gulden.

    Sein Sohn Hans Frisching (I.) war um 1500 Söldnerführer einer Kompanie von Reisläufern in der Lombardei. Dessen Sohn Hans Frisching II. (1486–1559) führte ebenfalls verschiedene Reisläufertruppen und wurde 1536 Landvogt zu Moudon; 1542 gelangte er in den Kleinen Rat der Stadt und Republik Bern. In Lausanne setzte er als Landvogt ab 1546 die Einführung der Reformation durch. 1529 erwarb er in Bern das ehemalige Sässhaus des Klosters Frienisberg, das seither Frisching-Haus hiess, das heutige Béatrice-von-Wattenwyl-Haus. Es war über viele Generationen der Stadtsitz der Patrizierfamilie. 1554 erwarb er die Herrschaft Daillens.

    Von 1705 bis 1706 liess der Schultheiss von Bern Samuel Frisching das gotische Frisching-Haus um einen südlich vorgelagerten barocken Trakt mit Gartenterrasse erweitern und die Obergeschosse ebenfalls umbauen. Bereits 1684 hatte er das Schloss Rümligen erworben, das er von einer Burg in ein Barockschloss umwandelte. Schloss Rümligen und das Frisching-Haus gehörten später seinem Enkel Rudolf Emanuel Frisching (1698–1780), der sich 1727 mit Anna Margaretha von Wattenwyl verheiratete. Mit ihm erlosch der Zweig der Frisching von Rümligen, seine einzige Tochter Margarethe Frisching (1773–1813) heiratete 1746 einen Cousin aus dem seit 1719 auf Schloss Wil ansässigen Familienzweig, Johann Rudolf von Frisching (1761–1838), Sohn des Franz Rudolf Frisching. Nach Johann Rudolfs Tod im Jahre 1838 fiel das Schlossgut Rümligen an seine Tochter Alette Sophie Rosine von Frisching und deren Ehegatten Friedrich Ludwig von Wattenwyl. Später kam es in den Besitz ihrer Urenkelin Elisabeth de Meuron.

    Ausserdem besass die Familie im 18. und frühen 19. Jahrhundert Schloss Bremgarten und die Campagne Morillon bei Bern.

    Die Familie nahm 1783 das Adelsprädikat „von“ an – zusätzlich zu der seit dem Erwerb der Grundherrschaften der Frisching zu Rümligen und der Frisching zu Wyl über dem Widderwappen geführten Adelskrone, nachdem der Grosse Rat ein Dekret erlassen hatte, wonach allen regimentsfähigen geschlechteren von Bern erlaubt und freigestellt sei, das Adelsprädikat zu führen.[1] Damit gehörte sie zu den 16 der regierenden Geschlechter, die bis 1798 dauerhaft davon Gebrauch machten (siehe auch: Patriziat (Bern), Adel in der Schweiz, Adelsrecht in der Schweiz).

    Bis in die Gegenwart leben noch namenstragende Nachfahren des Gabriel Rudolf Karl von Frisching (1831–1898), Bankier und schweizerischer Konsul in Frankfurt am Main, der 1868 Maria von Bethmann (1843–1896) heiratete, eine Tochter des Bankiers Moritz Freiherr von Bethmann. Als Berner Residenz baute er sich das Haus im heutigen Theodor-Kocher-Park aus (Kochervilla, heute Haus der Universität Bern, Schlösslistrasse 5). Ein Nachkomme war Simon Moritz Lucien von Frisching (1873–1932), Bankier in Paris.

    Anton heiratete Anna Bütschelbach in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Anton Bütschelbach und Sara Imhof) wurde geboren in cir 1510 in Bern, BE, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Barbara Frisching  Graphische Anzeige der Nachkommen getauft am 30 Okt 1533 in Bern, BE, Schweiz.

  2. 6.  Margaretha Manuel Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in 1516 in Bern, BE, Schweiz.

    Margaretha heiratete Vinzenz Dachselhofer am 22 Mrz 1534. Vinzenz wurde geboren in cir 1509 in Bern, BE, Schweiz; gestorben in 1573. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Katharina Dachselhofer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1536 in Bern, BE, Schweiz.
    2. 13. Samuel Dachselhofer  Graphische Anzeige der Nachkommen getauft am 21 Apr 1538 in Bern, BE, Schweiz.
    3. 14. Vincenz Dachselhofer  Graphische Anzeige der Nachkommen getauft am 29 Dez 1541 in Bern, BE, Schweiz.
    4. 15. Nikolaus Dachselhofer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1542 in Bern, BE, Schweiz; gestorben in 1620.

  3. 7.  Hieronymus Manuel Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in 1520 in Bern, BE, Schweiz; gestorben am 4 Feb 1579.

  4. 8.  Magdalena Manuel Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in 1524 in Bern, BE, Schweiz.

  5. 9.  Hans Rudolf Manuel Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren am 3 Jul 1525 in Erlach, BE, Schweiz; gestorben am 23 Apr 1571 in Morges, VD, Schweiz.

  6. 10.  Niclaus Manuel Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in 1528 in Bern, BE, Schweiz; gestorben am 11 Jun 1588.


Generation: 5

  1. 11.  Barbara FrischingBarbara Frisching Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Anton4, 3.Hans3, 2.Hans2, 1.Peter1) getauft am 30 Okt 1533 in Bern, BE, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Frisching-Haus, Junkerngasse 57-59, Bern, BE, Schweiz

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Frisching_(Patrizierfamilie)

    Die Familie von Frisching (dialektal Früschig) ist eine Berner Patrizierfamilie, die seit dem 15. Jahrhundert das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt und der Zunftgesellschaft zu Metzgern angehört.

    Geschichte
    Die Frisching stammen vermutlich aus dem Niedersimmental, wo Mitglieder der Familie im 14. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts als freie Landleute zu Diemtigen, Oeye und Hüsern ansässig waren. 1390 erscheint erstmals der Geistliche Peter Frisching, Kirchherr zu Wahlern, 1393 Leutpriester zu Grafenried, 1400 Chorherr des Klosters Interlaken, 1390–1418 Probst des Augustiner-Chorherrenstifts Därstetten und dann Dekan in der Deutschordens-Kommende zu Köniz. Im Jahr 1393 erscheint er zum ersten Mal als Bürger von Bern. Als Probst von Därstetten siegelte er 1397 mit einem Widder im Wappen.

    Kuno Frisching erscheint 1411 als Mitglied des Grossen Rates, Hans (oder Janno), gesessen zu Diemtigen und 1405 Venner des Niedersimmentals, war seit 1441 ebenfalls Bürger zu Bern. Die nachweisbare Stammlinie beginnt mit Peter, 1451 ebenfalls Mitglied des Grossrats, 1474 Auszüger der Zunft zu Schuhmachern in der Schlacht von Erlincourt und 1470 in der Schlacht von Murten, wo er fiel. Laut Udelbuch besass er ein Haus «an der Märitgass sunnenhalb» und versteuerte mit seiner Frau ein Vermögen von 400 Gulden.

    Sein Sohn Hans Frisching (I.) war um 1500 Söldnerführer einer Kompanie von Reisläufern in der Lombardei. Dessen Sohn Hans Frisching II. (1486–1559) führte ebenfalls verschiedene Reisläufertruppen und wurde 1536 Landvogt zu Moudon; 1542 gelangte er in den Kleinen Rat der Stadt und Republik Bern. In Lausanne setzte er als Landvogt ab 1546 die Einführung der Reformation durch. 1529 erwarb er in Bern das ehemalige Sässhaus des Klosters Frienisberg, das seither Frisching-Haus hiess, das heutige Béatrice-von-Wattenwyl-Haus. Es war über viele Generationen der Stadtsitz der Patrizierfamilie. 1554 erwarb er die Herrschaft Daillens.

    Von 1705 bis 1706 liess der Schultheiss von Bern Samuel Frisching das gotische Frisching-Haus um einen südlich vorgelagerten barocken Trakt mit Gartenterrasse erweitern und die Obergeschosse ebenfalls umbauen. Bereits 1684 hatte er das Schloss Rümligen erworben, das er von einer Burg in ein Barockschloss umwandelte. Schloss Rümligen und das Frisching-Haus gehörten später seinem Enkel Rudolf Emanuel Frisching (1698–1780), der sich 1727 mit Anna Margaretha von Wattenwyl verheiratete. Mit ihm erlosch der Zweig der Frisching von Rümligen, seine einzige Tochter Margarethe Frisching (1773–1813) heiratete 1746 einen Cousin aus dem seit 1719 auf Schloss Wil ansässigen Familienzweig, Johann Rudolf von Frisching (1761–1838), Sohn des Franz Rudolf Frisching. Nach Johann Rudolfs Tod im Jahre 1838 fiel das Schlossgut Rümligen an seine Tochter Alette Sophie Rosine von Frisching und deren Ehegatten Friedrich Ludwig von Wattenwyl. Später kam es in den Besitz ihrer Urenkelin Elisabeth de Meuron.

    Ausserdem besass die Familie im 18. und frühen 19. Jahrhundert Schloss Bremgarten und die Campagne Morillon bei Bern.

    Die Familie nahm 1783 das Adelsprädikat „von“ an – zusätzlich zu der seit dem Erwerb der Grundherrschaften der Frisching zu Rümligen und der Frisching zu Wyl über dem Widderwappen geführten Adelskrone, nachdem der Grosse Rat ein Dekret erlassen hatte, wonach allen regimentsfähigen geschlechteren von Bern erlaubt und freigestellt sei, das Adelsprädikat zu führen.[1] Damit gehörte sie zu den 16 der regierenden Geschlechter, die bis 1798 dauerhaft davon Gebrauch machten (siehe auch: Patriziat (Bern), Adel in der Schweiz, Adelsrecht in der Schweiz).

    Bis in die Gegenwart leben noch namenstragende Nachfahren des Gabriel Rudolf Karl von Frisching (1831–1898), Bankier und schweizerischer Konsul in Frankfurt am Main, der 1868 Maria von Bethmann (1843–1896) heiratete, eine Tochter des Bankiers Moritz Freiherr von Bethmann. Als Berner Residenz baute er sich das Haus im heutigen Theodor-Kocher-Park aus (Kochervilla, heute Haus der Universität Bern, Schlösslistrasse 5). Ein Nachkomme war Simon Moritz Lucien von Frisching (1873–1932), Bankier in Paris.

    Barbara heiratete Crispinus Strubel am 27 Feb 1556 in Bern, BE, Schweiz. Crispinus (Sohn von Hans Strubel) wurde geboren in cir 1532 in Bern, BE, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Katharina Strübel (Strubel)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1581 in Eriswil, BE, Schweiz.

  2. 12.  Katharina Dachselhofer Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Margaretha4, 4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in cir 1536 in Bern, BE, Schweiz.

    Katharina heiratete Wilhelm Schwander am 7 Jan 1555 in Bern, BE, Schweiz. Wilhelm getauft am 2 Jan 1532 in Bern, BE, Schweiz; gestorben in 1571. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Margret Schwander  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Jan 1556 in Bern, BE, Schweiz.
    2. 18. Wilhelm Schwander  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Jun 1562 in Bern, BE, Schweiz.
    3. 19. Vincentz Schwander  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Aug 1563 in Bern, BE, Schweiz.
    4. 20. Peter Schwander  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1568 in Bern, BE, Schweiz.

    Katharina heiratete Franz Güder in 1572. Franz wurde geboren in cir 1528 in Bern, BE, Schweiz; gestorben in 1574. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Samuel Dachselhofer Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Margaretha4, 4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) getauft am 21 Apr 1538 in Bern, BE, Schweiz.

  4. 14.  Vincenz Dachselhofer Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Margaretha4, 4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) getauft am 29 Dez 1541 in Bern, BE, Schweiz.

  5. 15.  Nikolaus Dachselhofer Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Margaretha4, 4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in 1542 in Bern, BE, Schweiz; gestorben in 1620.


Generation: 6

  1. 16.  Katharina Strübel (Strubel) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Barbara5, 5.Anton4, 3.Hans3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in cir 1581 in Eriswil, BE, Schweiz.

    Katharina heiratete Niklaus (Niclaus) Vogler in cir 1606 in Eriswil, BE, Schweiz. Niklaus (Sohn von Hans Vogler und Margaretha Müller) wurde geboren in cir 1577 in Eriswil, BE, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Abraham Vogler  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1603 in Eriswil, BE, Schweiz.
    2. 22. Hans Vogler  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1608 in Eriswil, BE, Schweiz; gestorben in 1658.
    3. 23. Maria Vogler  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1612 in Eriswil, BE, Schweiz.
    4. 24. Anna Vogler  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1617 in Eriswil, BE, Schweiz; gestorben in nach 1662.
    5. 25. Samuel Vogler  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1618 in Eriswil, BE, Schweiz.

  2. 17.  Margret Schwander Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Katharina5, 6.Margaretha4, 4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren am 19 Jan 1556 in Bern, BE, Schweiz.

    Margret heiratete Hans Schwartzberger am 7 Jan 1577 in Herzogenbuchsee, BE, Schweiz. Hans wurde geboren in cir 1552 in Herzogenbuchsee, BE, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 18.  Wilhelm Schwander Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Katharina5, 6.Margaretha4, 4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren am 13 Jun 1562 in Bern, BE, Schweiz.

  4. 19.  Vincentz Schwander Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Katharina5, 6.Margaretha4, 4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren am 27 Aug 1563 in Bern, BE, Schweiz.

  5. 20.  Peter Schwander Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Katharina5, 6.Margaretha4, 4.Katharina3, 2.Hans2, 1.Peter1) wurde geboren in cir 1568 in Bern, BE, Schweiz.

    Peter heiratete Anna Blitzberger am 11 Sep 1591 in Bern, BE, Schweiz. Anna wurde geboren in cir 1571 in Bern, BE, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Peter Schwander  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1592 in Bern, BE, Schweiz.
    2. 27. Hans Schwander  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Mai 1593 in Bern, BE, Schweiz.