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Graf Bertold von Formbach (im Lurngau)

Graf Bertold von Formbach (im Lurngau)

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Bertold von Formbach (im Lurngau)Graf Bertold von Formbach (im Lurngau)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Lurngau 1000–1005

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lurngau

    Der Lurngau (auch: Grafschaft Lurn) war einer der mittelalterlichen Gaue, der praktisch ganz Oberkärnten umfasste. Das Zentrum war das Lurnfeld, daran schlossen sich nordwestlich das Mölltal, westlich das obere Drautal bis kurz über die heutige Bezirkshauptstadt Lienz und anschließend das Tal der Isel mit den Seitentälern an. Drauabwärts reichte der Lurngau bis vor Villach; auch das Gailtal gehörte dazu.
    Westlich von Lienz grenzte der Lurngau an den Gau Pustertal, im Osten stieß der Lurngau an den Kroatengau (Grafschaft Friesach) an.
    Erstmals erwähnt wird die Grafschaft Lurn im Jahre 974.[1]
    Die Drau bildete die Grenze der kirchlichen Einflussbereiche: Nördlich der Drau war das Erzbistum Salzburg zuständig, südlich der Drau das Patriarchat Aquileia.
    Ursprüngliches Zentrum des Lurngaus war die Hohenburg als Sitz der Grafen von Lurn.
    Grafen im Lurngau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Ottwin († 1019), ∞ Wichburg (Lurngau)
    • Engelbert IV. († 1040)[2]
    Grafen von Lurn (bis 1135):
    • Udalschalk († 1115) aus der Familie der Ernste von Grögling-Hirschberg
    • Konrad († 1112), Graf im Lurngau, Vogt von Aquileia
    • Altmann von Lurngau († 1149), Bischof von Trient, Zweitbegründer von Stift Suben, vermacht 1142 die Hohenburg an Salzburg
    • Adalbero († 1135), Graf im Lurngau
    Ab 1135, nach dem Aussterben der Lurner Grafen, besaß das Erzbistum Salzburg die Orte Pusarnitz, Sachsenburg, Gmünd und Stall im Mölltal, die späteren Görzer Meinhardiner begannen sich in der Gegend um Lienz in Richtung Friaul zu entwickeln, und von Spittal an der Drau abwärts konnte sich ab 1135 die Grafschaft Ortenburg verselbstständigen, deren Gebiet bis dahin auch zum Lurngau gehört hatte.


    Siehe auch
    • Liste mittelalterlicher Gaue (mit Landkarte)
    Einzelnachweise
    1 RI 974
    2 Ankershofen: Kärntner Regesten in AÖG 1849

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Meginhard III. von Formbach (im Traungau)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Pilgrim von Formbach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 4. Tiemo I. von Formbach (im Quinziggau)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1025 in Bad Reichenhall, Oberbayern, DE.


Generation: 2

  1. 2.  Meginhard III. von Formbach (im Traungau)Meginhard III. von Formbach (im Traungau) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertold1)

  2. 3.  Pilgrim von FormbachPilgrim von Formbach Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertold1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Sankt Emmeram, Regensburg, DE; Mönch

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Reichskloster Sankt Emmeram war eine um 739 gegründete und bis zur Säkularisation 1803 bestehende Benediktinerabtei in Regensburg. Als Reichsabtei Sankt Emmeram (ab 1731 als Fürstabtei Sankt Emmeram) war sie im Bayerischen Reichskreis vertreten. Das Kloster entstand am Grab des als Märtyrer verehrten fränkischen Wanderbischofs Emmeram von Regensburg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sankt_Emmeram


  3. 4.  Tiemo I. von Formbach (im Quinziggau)Tiemo I. von Formbach (im Quinziggau) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertold1) gestorben in nach 1025 in Bad Reichenhall, Oberbayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Quinzingau

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Heinrich (Hesso) von Formbach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1030.
    2. 6. Graf Tiemo II. (Dietmar) von Formbach (im Quinziggau)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1040.


Generation: 3

  1. 5.  Heinrich (Hesso) von FormbachHeinrich (Hesso) von Formbach Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Tiemo2, 1.Bertold1) gestorben in cir 1030.

    Familie/Ehepartner: Himiltrud. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Tuta von Formbach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1037; gestorben in 1100.

  2. 6.  Graf Tiemo II. (Dietmar) von Formbach (im Quinziggau)Graf Tiemo II. (Dietmar) von Formbach (im Quinziggau) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Tiemo2, 1.Bertold1) gestorben in 1040.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Quinziggau

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Meginhard V. (IV. ?) von Formbach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Bruno von Formbach (im Quinziggau)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 7.  Tuta von FormbachTuta von Formbach Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1) wurde geboren in 1037; gestorben in 1100.

    Notizen:

    Die zweite Ehe des Béla I. mit Tuta von Formbach ist historisch strittig.
    Tuta hatte mit Engelbrecht III. zwei Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tuta_von_Formbach

    Tuta von Formbach (* 1037[1]; † um 1100) war die Gründerin des Klosters Suben und möglicherweise die zweite Gemahlin König Bélas I. von Ungarn.

    Leben
    Tuta war die Tochter von Graf Heinrich I. (Hesso) von Formbach († um 1030 oder 1046[2]) und dessen Gattin Himildrud. Nach dem frühen Tod ihres einzigen Bruders Herimann († 1030) kamen die Besitzungen um Suben, einschließlich der Burg Suben, und die im Pramtal an Tuta. Ihre Schwester Himiltrudis erhielt vor allem Güter westlich des Inns. Den einträglichen Überfuhrzoll bei Schärding erhielten die Schwestern zu gleichen Teilen.
    In der Burg Suben, die auch eine St. Lamberts-Kirche enthielt, richtete Tuta in der Mitte des 11. Jahrhunderts ein weltliches Kollegiatsstift (clerici communiter viventes) ein, wobei dies historisch aber nicht so einfach nachzuvollziehen ist.[33] Während des Investiturstreites (1076–1122) kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen König Heinrich IV. und Papst Gregor VII., in der die Grafen von Formbach, der Bischof Altmann von Passau und Herzog Welf von Bayern auf Seiten des Papstes standen. Dies hatte zur Folge, dass Heinrich IV. 1078 Passau besetzte und den Bischof vertrieb und auch die formbachschen Besitzungen Griesbach, Formbach, Neuburg und vermutlich auch Suben verwüstete. Tuta floh damals vermutlich mit ihrem Vetter Graf Eckbert I. nach Ungarn und kehrte von dort 1084 wieder zurück. Es könnte sein, dass zu dieser Zeit anstelle der Burg die Priestergemeinschaft in Suben gegründet wurde. (Ihre Schwester Himiltrud vollzog ein Gleiches mit der Burg FFormbach.) Das Kloster in Suben wurde vermutlich von ihrem Urenkel, Bischof Altmann von Trient, 1126/1142 neu gegründet.[4] Dazu heißt es in einer Urkunde des Salzburger Erzbischof Eberhard I. von 1153: „Tridentinus episcopus Altmannus Subenensem ecclesiam a quondam Regina Tuta nomine … primo fundatum restaravit“.
    Nach dem Tode Richenza von Polens († 1058) wurde Tuta 1059 möglicherweise die zweite Gemahlin des ungarischen Königs Béla I. Wie Tuta an den ungarischen Königshof gelangt ist, ist nicht bekannt. Später heiratete sie Engelbrecht III., Graf im Pustertal und Pfalzgraf in Kärnten. Wann Tuta genau verstorben ist, ist nicht bekannt. Die Inschrift auf ihrer gotischen Grabplatte, die vermutlich unter Propst Matthäus Meermoser angeschafft wurde, enthält die Angabe MCXXXVI Kls May; dies kann aber nicht stimmen, da Tuta noch 1095 ihren Sohn Koloman als Vorsteher des Klosters in Suben einsetzte. Die ganze Umschrift auf der Grabplatte lautet: „Hye leyt die hochgeporen chünichleychis geschlechtes czu ungern genant Tuta stifterin decz gegenwertigen gotshaus hie czu Suben gestorben MCXXXVI KIs May“

    Nachkommen
    Aus der Ehe mit Béla I. (unsicher):
    • Lambert († 1095), Herzog in Südungarn
    • Sophia von Ungarn
    • Adelheid (* um 1065; † 1122), 1. ∞ Friedrich II. Domvogt von Regensburg († 1080/96), 2. ∞ Udalschalk I. Graf im Lurngau (* um 1050; † 1115) [5] (Nach anderer Meinung ist diese Adelheid nicht eine Schwester, sondern eine Tochter von Sophia vn Ungarn.)
    Aus der Ehe mit Engelbrecht III.:
    • Koloman, Kleriker
    • Adelheid († um 1125) ∞ 1. Ehe mit dem Domvogt Friedrich I. von Regensburg, ∞ 2. Ehe mit Udalschalk, Graf im Lurngau (Oberkärnten) († um 1124)



    Literatur
    • Franz Engl: Das ehemalige Augustiner Chorherrnstuft Suben am Inn. In: Land Oberösterreich (Hrsg.), 900 Jahre Stift Reichersberg. Augustiner Chorherren zwischen Passau und Salzburg. Ausstellung des Landes Oberösterreich, 26. April bis 18. Oktoer 1984 im Stift Reichersberg am Inn (S. 67–79). Linz, 1984.
    • Wilhelm Wegener (Hrsg.): Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte. Heinz Reise Verlag, Göttingen: 1962–1969, S. 97.
    Fußnoten
    1 Engl (1984), S. 78 verweist hierzu auf Hans Rödhammer: Die Pröpste des Augustiner Chorherrenstifts Suben, In: Oberösterreichische Heimatblätter, Jg. 32, 1978, Heft 3/4, S. 225.(PDF)
    2 Nach Engl (1984), S. 78 wird 1046 durch Lamprecht (1887) Stammtafeln der Formbacher, S. 26/27 belegt, für 1030 verweist er auf Franz Tyroller: Die Grafen von Formbach, Tafel 9, S. 136 ff. In: Wilhelm Wegener (Hrsg.): Genealogische Tafeln zuritteleuropäischen Geschichte, Göttingen 1962–1969.
    3 Siehe Burg Suben, Kirche St. Lamprecht (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive)
    4 Siehe Verwandtschaft Gründer Suben
    5 Franziska Jungmann-Stadler: Hedwig von Windberg, in ZBLG 46

    Familie/Ehepartner: Engelbrecht III von Kärnten. [Familienblatt] [Familientafel]

    Tuta heiratete König Béla I. von Ungarn (Árpáden) in 1059. Béla (Sohn von Fürst Vazul (Wasul) von Ungarn (Árpáden) und Anastasia N.) wurde geboren in zw 1015 und 1020; gestorben in 1063. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 8.  Graf Meginhard V. (IV. ?) von FormbachGraf Meginhard V. (IV. ?) von Formbach Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Vogt von Niederaltaich

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Formbach

    Die Grafschaft Formbach, in der neueren Forschung als Vornbach benannt, war eine mittelalterliche Grafschaft mit dem Hauptort Vornbach (heute Teil von Neuhaus am Inn) bei Passau.

    Geschichte
    Die Grafschaft bestand seit mindestens dem 10. Jahrhundert in der Hand einer Familie, die im Traungau Herrschaftsrechte ausübte. Um 1050 wurde der Sitz der Grafschaft einige Kilometer innaufwärts verlegt. In der Folgezeit hieß die Grafschaft deshalb Neuburg.
    Die Familie der Grafen von Formbach gründete 1094 das Kloster Vornbach (Formbach) und starb 1158 mit Ekbert III. von Neuburg aus. Die Güter erbten vor allem die Grafen von Andechs und die Otakare.
    Die Grafen von Formbach waren verwandt und verschwägert mit den Luitpoldingern, den Brunonen und den Wettinern; neben dem Traungau regierten sie zeitweise im Schweinachgau und im Künziggau, sie waren darüber hinaus Vögte des Bistums Regensburg, der Klöster Göttweig und Sankt Nikola bei Passau.

    Grafen von Formbach/Wels-Lambach/Pitten
    Frühe Genealogie:[1]
    1 Meginhard I.,um 930, Graf im Traungau
    1 Meginhard II., Graf, Vogt von Niederaltaich, 944-955/963
    1 Arnold I., Graf an der Traun (zu Lambach), Graf im Rotagau, 8. Februar 1018, † um 1020
    1 Aribo von Ennsburg, 1030
    2 Arnold II., Graf von Wels-Lambach, 1035 Markgraf in der Kärntner Mark, † 1050 ∞ Regininde von Verdun, † 1050
    1 Arnold III. von Wels-Lambach, † 1050 ∞ Hazacha (Haziga)
    2 Adalbero, Bischof von Würzburg 1045–1088, * um 1010, † 1090
    3 Masthilde ∞ Ratpoto IV., Graf von Cham
    4 Gottfried, von Pitten, † 1050, Graf von Lambach, 1041 Mit-Markgraf in der Kärntner Mark
    1 Mathilde, † 1100
    2 N.N., Tochter ∞ Markgraf Otokar II. von der Steiermark, † 1022
    2 Udalrich I., Graf 947-970
    1 Bertold, Lurngaugraf 1000–1005
    1 Meginhard III., Graf (im Traungau) 1030
    2 Pilgrim, Mönch in Kloster St. Emmeran
    3 Tiemo I., † nach 1025 in Reichenhall, Graf im Quinzingau
    1 Heinrich (Hesso) I., † wohl 1030 ∞ Himiltrud
    1 Tuta von Formbach, * 1037, † um 1100 ∞ König Bélas I. von Ungarn, ∞ Engelbrecht III., Graf im Pustertal und Pfalzgraf in Kärnten
    2 Himiltrud, Gründerin des Klosters Vornbach, † nach 1070
    3 Hermann III., † 1030
    2 Tiemo II. (Dietmar) II., † 1040, Graf im Quinzingau
    1 Meginhard IV., Graf, Vogt von Niederaltaich, † 1066
    1 Ulrich III. (Udalrich III.), † 1097, 1074 Graf von Ratelnberg,[2] 1095–1097 Graf von Windberg, Vogt von Göttweig ∞ Matilde
    1 Konrad, 1122–1128
    2 Luitgard, ∞ Friedrich II., Domvogt zu Regensburg, † 1134
    2 Konrad, † 1084
    3 Dietrich I., Domherr in Bamberg
    4 Hermann I. von Winzenburg, † 1123, Vogt von Göttweig, 1097 Graf von Windberg, 1107 Graf von Ratelnberg,[2] 1108 Stifter von Reinhausen (b. Göttingen), 1109 Graf von Winzenburg, 1112 Markgraf von Meißen, 1114 Pfalzgraf von Sachsen, Vogt von Götweig ∞ Hedwig von Assel
    1 Beatrix II. (Quedlinburg), † 1160, Äbtissin von Quedlinburg
    2 Konrad, 1122–1128
    3 Matilde, † um 1155 ∞ Udo von Freckleben, Markgraf der Nordmark, † 1130
    4 Sofie, † 1160 ∞ Albrecht der Bär, Herzog von Sachsen, † 18. November 1170
    5 Heinrich von Winzenburg, † 1146, Graf von Asle ∞ Eufemia von Vohburg, ∞ 1144 Richenza von Immenhausen
    1 Sofie, † vor 1171 ∞ Rottmann I. Graf von Himstedt
    2 Otto von Winzenburg, † 1171/74, Graf von Assel ∞ Salome von Heinsberg, † nach 1185
    1 Adelheid, † 1185 ∞ Adolf III., Graf von Schauenburg-Holstein, † 1225
    6 Hermann II. von Winzenburg, † 1152, 1125 Graf von Winzenburg, 1129 Markgraf von Meißen, 1130 abgesetzt, 1139 von Plesse und Markgraf, 1147 Vogt von Corvey ∞ Elisabeth von Österreich, † 1143; ∞ 1148, Luitkrad von Stade, † 1152
    1 N.N., Tochter, * 1149, † 1204 ∞ 1170, Graf Heinrich III. von Schwarzenburg, † 1184 ∞ Graf Ulrich von Wettin
    2 N.N., Tochter, * 1150 ∞ Herzog Magnus Boris in Dänemark
    3 Hedwig, * 1151, angeblich Pröbstin von Gandersheim
    2 Bruno, 1064–1066 Graf im Künziggau,
    1 Ekbert I., † 1109, um 1070 Graf von Formbach, 1067 Graf im Künziggau, 1094 Gründer von Kloster Vornbach ∞ N.N. ∞ Mathilde von Lambach, † 1090
    1 Eberhard, 1095–1100, † um 1100
    2 Dietmar, Abt von Ossiach
    3 Ekbert II., 1113 Graf von Formbach, 1120 von Pitten, 1142 Graf von Pitten, † 1144 ∞ Willibirg (Tochter des Markgraf Ottokar II. von Steyr), † 1145
    1 Ekbert III., † 1158, 1148 Graf von Pitten, 1151 Graf von Neuburg am Inn
    2 Kunigunde, † 1152 ∞ 1135, Bertold II., Graf von Andechs, † 1151 ∞ Ulrich III. von Deggendorf und Pernegg
    3 Mathilde, † 1160 ∞ Graf Bertold II. von Bogen, † 1167
    1 Ekbert von Deggendorf
    4 Benedikta (?) ∞ Wernhard von Julbach
    2 Heinrich II., Graf, 1070, Vogl von St. Nikola ∞ Adelheid
    1 Gebhard, Graf von Formbach
    2 Benedikta ∞ Gebhard von Ollersbach
    1 Benedikta ∞ Wernhard I. von Julbach
    2 Dietrich von Ollersbach
    3 Dietrich II., † 1145, 1115 Graf von Viechtenstein, Graf von Formbach, Graf von Kreuzenstein ∞ Adelheid, Tochter von Markgraf Luitpold III. von Österreich
    1 Hedwig, † 1170 ∞ Graf Engelbert von Wasserburg, Hallgraf in Reichenhall, † 1161
    2 Gottfried, Mönch
    3 Ulrich II. (Udalrich) von Formbach, 1040/um 1055
    4 Pilgrim, † 1066,
    5 Friedrich, † 1060 ∞ 1056 Gertrud, Tochter des Grafen Konrad von Haldensleben, † 1116
    1 Hedwig ∞ Graf Gebhard von Supplinburg, † 1075, ∞ Herzog Dietrich von Oberlothringen, † 1115
    1 Kaiser Lothar, 1125–1137
    2 Ida, † 1138 ∞ Graf Sieghard X. von Burghausen, † 1104
    3 Simon, Herzog von Lothringen

    Weitere Familienmitglieder
    • Hl. Adalbero, † 1090, Sohn Arnolds II., Bischof von Würzburg 1045–1088
    • Tiemo, † 1102, Sohn Tiemos II., Erzbischof von Salzburg 1090–1102
    • Ida von Formbach (oder Itha von Ratelnberg), † nach 1101, Tochter Tiemos II., Ehefrau Herzog Leopolds II. von Österreich (Zuordnung unsicher, da sie auch den Grafen von Cham zugerechnet wird.)
    • Tuta von Formbach, Tochter Heinrichs I., Gründerin von Stift Suben und Ehefrau des ungarischen Königs Béla I. († 1063)
    • Himiltrud, Tochter Heinrichs I., Gründerin des Kollegiatstifts Vornbach
    • Hedwig von Formbach, Tochter Friedrichs und der Gertrud von Haldensleben; ∞ wohl I Graf Heinrich; ∞ II Gerhard von Süpplingenburg (X 9. Juni 1075 bei Homburg), 1062 Graf im Harzgau (Supplinburger); ∞ III Dietrich, ab 1090 Herzog von Oberlothrngen († 30. Dezember 1115) (Haus Châtenois) - Hedwig von Formbach ist folglich die Mutter des Kaisers Lothar III.
    • Beatrix, † 1160, Tochter Hermanns I. von Winzenburg, Äbtissin von Quedlinburg 1138–1160
    • Dietrich II., † 1127, Sohn Hermanns I. von Winzenburg, Bischof von Münster 1118–1127
    • Mechtild, † wohl 1155, Tochter Hermanns I. von Winzenburg, Ehefrau von Graf Udo V. von Stade, Markgraf der Nordmark, † 1130 (Udonen)
    • Sophia, † 1160, Tochter Hermanns I. von Winzenburg, Ehefrau Albrechts des Bären, † 1170 (Askanier)


    Literatur
    • Richard Loibl: Der Herrschaftsraum der Grafen von Vornbach und ihrer Nachfolger: Studien zur Herrschaftsgeschichte Ostbayerns im hohen Mittelalter. (= Historischer Atlas von Bayern: Teil Altbayern Reihe 2. Band 1), Verlag Komm. für Bayer. Lanesgeschichte, 1997.
    • Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln Band XVI, T. 37.
    • Kamillo Trotter: Die Grafen von „Lambach“ und „Formbach“. In Otto Dungern (Hrsg.),: Genealogisches Handbuch zur bairisch-österreichischen Geschichte. Verlag Leuschner & Lubensky: Graz, 1931, S. 37–51.
    Einzelnachweise
    1 Trotter 1931;
Franz Tyroller: Genealogie des altbayerischen Adels im Hochmittelalter. In Wilhelm Wegener: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte. Heinz Reise Verlag: Göttingen, 1962, S. o.A..
    2 Die Grafschaft Ratelnberg bezieht sich auf die heutigen Ortschaften Ober- und Unterradlberg, eingemeindet in Sankt Pölten. Das nahegelegene Stift Göttweig wurde von den Ratelnbergern bevogtet.

    Name:
    Tochter Sophie wird weder in der Liste der Grafen noch bei Hiebl erwähnt sondern nur in ihrem Bericht?
    Wenn ich mir den Alterunterschied von Sophie zu ihrem Bruder Hermann I. anschaue könnte man auch die Theorie aufstellen, dass Sophie die Tochter eines Meginhard IV., Sohn des Tiemo I. ist und die Söhne von einem Meginhard V., Sohn des Tiemo II. stammen? (Hypothetisch)

    Geburt:
    Auch in der Herkunft Meginhard IV. od. V. unterscheiden sich die Angaben.
    In der Liste der Grafen von Formbach ist er der Sohn des Tiemo II. bei Manfred Hiebl jedoch der Sohn des Tiemo I. ?

    Meginhard heiratete Mathilde von Rheinhausen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Sophia von Formbach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1050/55; gestorben in nach 1088.
    2. 11. Graf Hermann I. von Winzenburg (von Formbach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1083; gestorben in 1137/1138.

  3. 9.  Bruno von Formbach (im Quinziggau)Bruno von Formbach (im Quinziggau) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Künziggau

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Graf Eckbert I. von Formbach (im Quinziggau)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in am 24. August ? 1109.


Generation: 5

  1. 10.  Sophia von FormbachSophia von Formbach Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Meginhard4, 6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1) wurde geboren in 1050/55; gestorben in nach 1088.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Salm, Römisch-Deutsche Königin durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophia_von_Formbach

    Sophia von Formbach (* um 1050/55; † nach 1088) war durch Ehe römisch-deutsche Königin und Gräfin von Salm.
    Sophia von Formbach wurde als Tochter von Graf Meginhard V. von Formbach und der Mathilde von Reinhausen, einer Tochter von Graf Elli, geboren.
    Sie wurde mit dem deutschen Gegenkönig Hermann von Salm verheiratet, mit dem sie nahe verwandt war, so dass es angeblich Bestrebungen gab, diese Ehe wieder zu lösen. 1088 starb ihr Gemahl. Sophia könnte um 1092 in zweiter Ehe Stephan II. von Sponheim geheiratet haben, dies ist jedoch bislang umstritten und keinesfalls sicher. Im Jahr 1096 war sie wieder Witwe.
    Sophia, wie auch ihre Familie der Formbacher, hatte ein besonderes Naheverhältnis zum Stift Göttweig, welches sie auch reich beschenkte.

    Nachkommen
    Mit ihrem ersten Ehemann Graf Hermann von Salm hatte sie folgende Kinder:
    • Hermann II. von Salm (*um 1075; † 1136), Graf von Salm
    • Otto I. von Salm (* um 1080; † 1150), Pfalzgraf bei Rhein
    • Dietrich von Salm (fl. 1095)
    Mit ihrem hypothetischen zweiten Ehemann Stephan II. von Sponheim könnte sie u.a. folgende Kinder gehabt haben:
    • Meginhard von Sponheim († 1136/45), Graf von Sponheim und Mörsberg
    Weblinks
    • genealogie-mittelalter

    Familie/Ehepartner: Hermann von Salm. Hermann (Sohn von Graf Giselbert von Salm (von Luxemburg)) wurde geboren in cir 1035; gestorben am 28 Sep 1088 in Reichsburg, Cochem; wurde beigesetzt in Metz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Hermann II. von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1087; gestorben in 1135.
    2. 14. Graf Otto I. von Salm (von Rheineck)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1080; gestorben in 1150.
    3. 15. Dietrich von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 11.  Graf Hermann I. von Winzenburg (von Formbach)Graf Hermann I. von Winzenburg (von Formbach) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Meginhard4, 6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1) wurde geboren in cir 1083; gestorben in 1137/1138.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vornbach, Neuhaus am Inn; Graf von Formbach
    • Titel (genauer): Graf von Radelberg
    • Titel (genauer): Markgrafschaft Meissen; Markgraf von Meissen
    • Titel (genauer): 1109 bis 1130; Graf von Winzenburg
    • Titel (genauer): 1122 bis 1138; Graf von Rheinhausen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._von_Winzenburg

    Hermann I. von Winzenburg, oder Windberg, (* um 1083 auf Burg Windberg; † 1137 oder 1138) war Graf von Formbach und Radelberg, Graf von Winzenburg (1109–1130), Graf von Reinhausen (1122–1138) und Hochvogt des Klosters Corvey, Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen.

    Leben
    Hermann I. von Winzenburg war ein Sohn des Grafen Hermann oder des Grafen Meginhard V. von Formbach und Windberg und der Mathilde von Reinhausen (Tochter des Grafen Elli II. von Reinhausen.)[1]

    Schon in früher Jugend ist er vermutlich seinem Onkel mütterlicherseits, dem Bischof Udo von Hildesheim, zur Erziehung übergeben worden, unter dessen Leitung er die Domschule besuchte. Als etwa sechzehnjähriger Jüngling begleitete er seinen Oheim nach Mainz, um dem Kaiser vorgestellt zu werden, welcher dort am 9. November 1099 einen Hoftag hielt. Hermann nannte sich ab 1109 nach seiner Burg Winzenburg südöstlich von Alfeld, die er als bischöfliches Lehen trug. Hermann, der zu den Ratgebern König Heinrichs V. zählte, kam unter den sächsischen Dynasten eine besondere Machtstellung zu.[1]

    Im Jahr 1109 war er im Auftrage Heinrichs V. in Rom als Mitglied einer fürstlichen Gesandtschaft. 1111/1112 erschien er als erster Landgraf von Thüringen (eine Abtrennung aus dem Herzogtum Sachsen). Seine Verpflichtungen gegenüber dem Kloster Corvey nahm er eher distanziert wahr. Bei den Angriffen durch die Söhne des Grafen Widekind I. von Schwalenberg blieb er untätig. Im Investiturstreit wechselte er zur päpstlichen Seite und musste deshalb nach Österreich bzw. seine Geburtsheimat, am oberen Inn, ausweichen, (wobei er eine große Schenkung an das Stift Göttweig machte, nicht mehr als Vogt?). Im Jahr 1122, trat er nach dem Aussterben der Grafen von Reinhausen im Mannesstamm mit dem Tod seines Oheims Hermann III von Reinhausen in Formbach, wo auch im selben Jahr sein Vater Graf Hermann von Windberg und Formbach starb, deren Erbe an. Damit war er Leinegaugraf und Vogt über das Kloster Reinhausen, welches seine Vorfahren mütterlicherseits gegründet hatten.

    1130 geriet er mit seinem Vasallen Burchard I. von Loccum, einem Vertrauten des späteren Kaisers Lothar III., wegen des Baus von dessen Burg in Streit und ließ ihn auf einem Kirchhof ermorden. Hermann I. wurde auf dem Fürstentag zu Quedlinburg vom 18. August 1130 verurteilt und alle seine Würden und Lehen wurden ihm entzogen:[1]

    Die Landgrafschaft Thüringen kam an Ludwig I.
    Die Markgrafschaft Meißen erhielt in ihrem ganzen Umfange Konrad von Wettin.
    Die Winzenburg selbst und die zu ihr gehörigen Güter fielen an das Bistum Hildesheim zurück, dessen Lehen sie waren.
    Der geächtete Hermann I. leistete mit seinen Söhnen Hermann II. und Heinrich dem König Lothar und den Fürsten hartnäckigen Widerstand und verteidigte sich in der Winzenburg längere Zeit gegen ein wider ihn ausgesandtes Heer.[2] Erst am letzten Tage des Jahres 1130 ergab er sich. König Lothar ließ ihn zunächst nach Blankenburg am Harz in Haft bringen. In der Folge war er noch jahrelang im Rheinland in Verbannung. Im Jahre 1134 wurde er freigelassen und mit Verteidigungsaufgaben in Holstein beauftragt. Er wurde Kommandant der Feste Segeberg und starb dort 1137/38. Dies schrieb zwischen 1152/53 und 1156 der erste Abt des Klosters Reinhausen, Reinhard, in einer Urkunde über die Gründung des Klosters und über die Familie der Gründer nieder. Abt Reinhard starb am 7. Mai 1156 in Reinhausen und wurde in der Klosterkirche bestattet.

    Geburt:
    In seinem Bericht stammt Hermann I. vom Grafen Hermann oder vom Grafen Meginhard V. von Formbach ab.
    Laut der Liste der Grafen von Formbach stammt er vom Grafen Meginhard IV. von Formbach ab ?


    Titel (genauer):
    Die Markgrafschaft Meißen war ein mittelalterliches Fürstentum im Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen, dem eigentlichen Obersachsen bzw. dem Meißnischen Kreis, das im Zuge der Deutschen Ostsiedlung aus der Mark Thüringen entstand.
    Die Mark wurde 965 gegründet und ging 1423 (durch kaiserliche Belehnung Friedrichs des Streitbaren) im Kurfürstentum Sachsen auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Meißen

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Formbach, in der neueren Forschung als Vornbach benannt, war eine mittelalterliche Grafschaft mit dem Hauptort Vornbach (heute Teil von Neuhaus am Inn) bei Passau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Formbach

    Titel (genauer):
    Die Burg Winzenburg war eine Spornburg auf einem Bergsporn des Sackwaldes oberhalb von Winzenburg, südöstlich von Alfeld (Leine). Heute ist die Anlage eine Burgruine, die hauptsächlich aus den Resten des fünfeckigen Bergfrieds besteht.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Winzenburg#Geschichte

    Hermann heiratete Hedwig von Krain-Istrien in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Markgräfin Sophie von Winzenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1105 in Winzenburg, Hannover; gestorben in 06 / 07 Jul 1160 in Mark (Kurfürstentum) Brandenburg.

  3. 12.  Graf Eckbert I. von Formbach (im Quinziggau)Graf Eckbert I. von Formbach (im Quinziggau) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Bruno4, 6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1) gestorben in am 24. August ? 1109.

    Notizen:

    Ekbert I., † 1109, um 1070 Graf von Formbach, 1067 Graf im Künziggau, 1094 Gründer von Kloster Vornbach ∞ N.N. ∞ Mathilde von Lambach, † 1090

    Andere Quellen sagen sein Vater sei nicht Bruno sondern Tiemo II., der hier sein Grossvater ist.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Vornbach

    Das Kloster Vornbach ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Vornbach, Gemeinde Neuhaus am Inn, Bayern, in der Diözese Passau.

    Das der Heiligen Maria und St. Benedikt geweihte Kloster wurde vor 1050 von Gräfin Himiltrud von Vornbach als Kollegiatstift eingerichtet und 1094 durch Graf Ekbert I. von Formbach und seine Frau Mathilde von Lambach-Pitten sowie Graf Ulrich von Windberg in ein Benediktinerkloster umgewandelt. Alle vier Stifter stammen aus der Familie der Grafen von Formbach.
    Bischof Ulrich I. von Passau weihte den Benediktinermönch Berengar († 29. Oktober 1108) zum ersten Abt des Klosters.
    Um 1125 baute man an Stelle einer Burg eine spätromanische doppeltürmige Basilika. Von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zur späten Gotik beherbergte die Abtei eine bedeutende Schreibschule. Hier entstand 1421 eine kunstvoll gemalte Bibel. Die Abteikirche erhielt im 14. Jahrhundert einen neuen Chor.
    Im Jahre 1438 unterspülte ein schweres Hochwasser des Inn einen Klostertrakt, der daraufhin einstürzte. Mehrere Personen, darunter der damalige Abt, wurden von den Fluten mitgerissen, konnten aber einige Kilometer flussabwärts gerettet werden.
    Die heutige barocke Kirche wurde unter Abt Benedikt Hepauer von 1630 bis 1637 unter Einbeziehung der romanischen Umfassungsmauern und des gotischen Chores erbaut. Um 1700 entstanden die zweigeschossigen Abteigebäude. Unter Abt Clarus erhielt die Kirche 1728 bis 1733 ihre spätbarocke Ausstattung.
    Die Benediktinerabtei wurde 1803 im Zuge der Säkularisation in Bayern aufgelöst, die Klosterkirche übernahm 1806 die Funktion einer Pfarrkirche. Die österreichischen Besitzungen des Klosters fielen an den Staat. Die Klostergebäude erwarb Franz X. Bachmayr, 1857 kamen sie in den Besitz des Freiherrn von Schätzler. Der nordöstliche Hof dient als Pfarrhof.
    Die Stiftskirche Mariä Himmelfahrt ist die Mutterkirche der Mariä-Himmelfahrt-Kirche in Neunkirchen in Österreich.

    Kirche
    Die Fassade der doppeltürmigen Kirche entstand 1765 bis 1770 durch den Passauer Baumeister Johann Michael Schneitmann. Im Inneren fallen vier halbrunde Nischenkapellen auf. Im 20. Jahrhundert wurden die Veränderungen des 19. Jahrhunderts, insbesesondere die Ersetzung des Wandstucks von Franz Josef Holzinger durch Ornamentenmalerei, wieder rückgängig gemacht. Die Freskomalerei, die vor allem Szenen aus dem Marienleben und im Chor Satans Sturz darstellt, stammt von Innozenz Anton Warathy. Der Hochaltar von Holzinger aus dem Jahr 1730 trägt ein Bild von Bartolomeo Altomonte, welches Maria Himmelfahrt zeigt.
    Durch häufige Sprengungen im nahe gelegenen Steinbruch erhielt die Kirche einen Deckenlängsriss, der 1962 durch große eiserne Stangen wieder zusammengezogen wurde.

    Orgel
    Die Orgel schuf Johann Ignaz Egedacher 1732. Sie wurde 2009 von Orgelbau Kuhn restauriert. Das Instrument hat 20 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Eine Besonderheit ist die nach wie vor funktionierende Kalkantenanlage.[1]

    Gnadenbild
    In der ersten hinteren Kapelle der linken Kirchenseite befindet sich eine Schnitzfigur Maria mit dem Kind aus der Zeit um 1475. Dieses Gnadenbild stammt von der Wallfahrtskirche „Maria am Sand“, die südlich der Abtei stand.
    Ehemalige Pfarrkirche
    Die ehemalige Pfarrkirche Vornbachs war dem heiligen Martin geweiht. Nach der Säkularisation wurden die Pfarrrechte auf die ehemalige Klosterkirche übertragen. Im Jahre 1826 wurde die Kirche bis auf das Presbyterium abgetragen, und dieses diente in der Folge als Friedhofskapelle und Leichenhalle. 1975 wurden bei Restaurierungsarbeiten Fresken aus dem 15. Jahrhundert entdeckt und teilweise freigelegt.
    „Maria am Sand“
    Die Wallfahrtskirche „Maria am Sand“ war das älteste Gotteshaus im Ort. Bereits vor Gründung des Klosters im Jahre 1094 bestand an dieser Stelle eine bedeutende Wallfahrt. Die mit reichem Stuck von Franz Xaver Holzinger geschmückte Kirche wurde nach der Säkularisation im Jahre 1831 abgerissen. Das Gnadenbild wurde in die ehemalige Klosterkirche übertragen.

    Literatur
    • Josef Eckl / Josef Duschl (Hrsg.): Das Kloster Vornbach. 900 Jahre Benediktinische Kultur im Unteren Inntal. 1994.
    Einzelnachweise
    1 Informationen auf der Website von Orgelbau Kuhn, abgerufen am 29. Dezember 2016.
    Weblinks
     Commons: Kloster Vornbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Klöster in Bayern: Kloster Vornbach (Haus der Bayerischen Geschichte)

    Eckbert heiratete Markgräfin Mathilde von Lambach (von Pitten) in cir 1065. Mathilde (Tochter von Markgraf Gottfried von Kärnten (von Lambach)) gestorben in zw 1090 und 1100. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Graf Eckbert II. von Formbach von Pütten (Pitten)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1144.


Generation: 6

  1. 13.  Hermann II. von SalmHermann II. von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Sophia5, 8.Meginhard4, 6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1) wurde geboren in 1087; gestorben in 1135.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Salm)

    Hermann II. (Salm)
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Hermann II. von Salm (* 1087; † 1135) war ein Sohn von Hermann von Salm aus dem Hause Salm.

    Er erbte die Gebiete in den Ardennen, durch seine Frau erlangte er umfangreiche Besitzungen im Elsass und den Vogesen. Außerdem bekam er die Burg Pierre-Percée durch das Erbe seiner Ehefrau Agnes von Bar (Mousson), einer Tochter von Dietrich von Mousson aus dem Haus Scarponnois.

    Öfters hielt er sich an der Seite seines Bruders Otto I. von Rheineck auf. Hermann war Vogt des Klosters Senones. Als Hermann verstarb, gründete die Gattin das Kloster Hauteseille.

    Seine Söhne waren:

    Heinrich I. (ca. 1100–1165)
    Dietrich Abt von St. Paul / Verdun
    Hermann III.
    sie erbten den Besitz von Hermann II. und teilten ihn. Heinrich I. erhielt die Gebiete im Raum Ösling, Hermann III. die Gebiete im Raum Elsass Saverne. Hermann III. hatte keine Nachkommen, daher teilten die Erben von Heinrich den Besitz erst endgültig.

    Mehr unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Agnes von Mousson-Scarponnois. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Graf Heinrich I. von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1174.
    2. 19. Dietrich von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 20. Hermann III. von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 14.  Graf Otto I. von Salm (von Rheineck)Graf Otto I. von Salm (von Rheineck) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Sophia5, 8.Meginhard4, 6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1) wurde geboren in cir 1080; gestorben in 1150.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kurpfalz; (Co-) Pfalzgraf bei Rhein
    • Titel (genauer): Grafschaft Rheineck; Graf von Rheineck

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._von_Salm

    Otto I. von Salm (* um 1080; † 1150) war Graf von Rheineck und 1125 bis 1137 Pfalzgraf bei Rhein.
    Seine Eltern waren der deutsche Gegenkönig Hermann von Salm und Sophia von Formbach, aus einem der papsttreuesten Geschlechter.
    Otto heiratete um 1115 Gertrud von Northeim (Witwe des Pfalzgrafen Siegfried), Tochter und Erbin des Markgrafen Heinrich des Fetten von Friesland und Graf von Nordheim und der Gertrud von Braunschweig, Schwester von Richenza ∞ Kaiser Lothar III. Er erbaute Burg Rheineck und nannte sich um 1124 nach dieser Burg Otto von Rheineck. Nach dem Tod seines Stiefsohnes, des Pfalzgrafen bei Rhein Wilhelm von Ballenstedt, beanspruchte Otto die rheinische Pfalzgrafschaft für sich, aber der 1138 neu gewählte König Konrad III. zog die Pfalzgrafschaft als erledigtes Lehen ein und gab sie an seinen Schwager Hermann von Stahleck. Otto konnte die Burg Treis und Rheineck bis 1148 bzw. 1151 für sich sichern. 1148 brach offener Kampf zwischen den Widersachern aus. Burg Treis gelangte an das Erzstift Trier, Burg Rheineck wurde 1151 durch König Konrad zerstört.


    Literatur
    • Johann Christian von Stramberg, Anton Joseph Weidenbach: Denkwürdiger und nützlicher Rheinischer Antiquarius, III. Abtheilung, 5. Band, R. F. Hergt, Coblenz 1858, S. 490 ff. (Google Books)

    Titel (genauer):
    Die Burggrafschaft Rheineck war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. 1794 umfasste die Grafschaft 165 Hektar und hatte etwa 100 Einwohner.
    Burg Rheineck ist eine Höhenburg am Rhein (heute zu Bad Breisig), die im 11. Jahrhundert von den Pfalzgrafen bei Rhein erbaut worden war. Im 12. Jahrhundert nennt sich Graf Otto von Salm erstmals Graf von Rheineck. Nach einer jahrelangen Fehde gegen die Grafen von Stahleck, bei der es u. a. um die Pfalzgrafenwürde ging, starben die „Rheinecker“ Salm 1150 mit Otto I. im Mannesstamm aus. Die Burg wurde 1151 auf Befehl Kaiser Barbarossas zerstört.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burggrafschaft_Rheineck

    Titel (genauer):
    Die Reihe der Pfalzgrafen bei Rhein beginnt 1085 nach dem Tod des letzten Pfalzgrafen von Lothringen aus dem Haus der Ezzonen, Hermann II., dessen Witwe Adelheid in dritter Ehe Heinrich von Laach heiratete. Kaiser Heinrich IV. belohnte diesen für seine Loyalität im Investiturstreit mit der Pfalzgrafenwürde und ernannte ihn während seines Italienzugs 1090 zum Reichsverweser. Mit Heinrich von Laach, dessen Erbgüter beiderseits des Rheins im Mayengau und Engersgau lagen, verschob sich das Pfalzgrafenamt vom Territorium der Lothringer (Ruhrgau und Brabant) nach Süden, weshalb Heinrich sich als erster „Pfalzgraf bei Rhein“ nannte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Kurpfalz

    Familie/Ehepartner: Gertrud von Northeim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Sophie von Salm (von Rheineck)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1115; gestorben am 20/26 Sep 1176.
    2. 22. Beatrix von Rheineck  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 15.  Dietrich von SalmDietrich von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Sophia5, 8.Meginhard4, 6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1)

  4. 16.  Markgräfin Sophie von Winzenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hermann5, 8.Meginhard4, 6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1) wurde geboren in 1105 in Winzenburg, Hannover; gestorben in 06 / 07 Jul 1160 in Mark (Kurfürstentum) Brandenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Markgräfin von Brandenburg (1.)

    Notizen:

    Die Herkunft der Sophie ist umstritten!

    Sophie hatte mit Albrecht wahrscheinlich zehn (möglicherweise dreizehn) Kinder. Namentlich bekannt sind sechs Söhen und zwei Töchter.

    • Otto I. von Brandenburg (1128–1184), Albrechts Nachfolger als Markgraf von Brandenburg.
    • Hermann I. von Weimar-Orlamünde
    • Erzbischof Siegfried von Bremen und Brandenburg
    • Hedwig von Ballenstedt († 1203) ∞ 1147 Otto der Reiche, Markgraf von Meißen
    • Adalbert von Ballenstedt († 1173)
    • Dietrich von Werben († 1183)
    • Herzog Bernhard von Sachsen (1140–1212)
    • Gertrud ∞ 1153 Děpold, böhmischer Fürst aus dem Geschlecht der Přemysliden

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_von_Winzenburg

    Sophie von Winzenburg (* 1105 in Winzenburg bei Hannover; † 6./7. Juli 1160 in Brandenburg)[1][2] war erste Markgräfin von Brandenburg.
    Nach dem heutigen Stand der Geschichtsforschung ist die Vaterschaft für Sophie nicht eindeutig bewiesen. Vermutlich war ihr Vater Hermann I. von Winzenburg, jedoch ist es ebenfalls möglich, dass sie einem anderen Adelshaus angehörte, in dem der Name Sophie vorkam.
    1125 wurde Sophie Albrecht I., dem Gründer der Mark Brandenburg, zur Frau gegeben.[2][3] In dieser Ehe gebar sie ein Dutzend Nachkommen, von diesen Bernhard am längsten lebte, nämlich bis 1212. Sie stiftete dem Kloster Leitzkau je eine Hufe in Wellen und Wolmirsleben. 1158 begleitete sie ihren Mann zur Pilgerfahrt in das Heilige Land.
    Ihre Schwester war Beatrix II., Äbtissin des Stiftes Quedlinburg, die im gleichen Jahr verstarb wie sie selbst.[2] Sophie von Winzenburg starb laut einigen Quellen am 25. März 1160, anderen Quellen zufolge am 6./7. Juli 1160, und wurde in der Kirche des Stiftes Ballenstedt beigesetzt.[2]
    Siebenhundert Jahre nach Sophie von Winzenburgs Tod wurde bei Aschersleben ein Brakteat gefunden,[4] auf dem sie neben ihrem Mann abgebildet ist. Die Abbildung ist stilisiert, doch dies gilt für alle Personenbilder jener Epoche. Dass Albrecht seine Frau neben sich auf seine Münzen prägen ließ, ist ein ungewöhnlicher Beleg für seine Liebe zu Sophie.



    Literatur
    • Otto Dungern: Thronfolgerecht und Blutsverwandtschaft der deutschen Kaiser seit Karl dem Großen. Papiermühle, Vogt 1910, OCLC 42783632. S. 159.
    • Bettina Elpers: Regieren, Erziehen, Bewahren. Mütterliche Regentschaften im Hochmittelalter. Klostermann, Frankfurt am Main 2003, ISBN 978-3465032748. S. 152.
    Weblinks
    • Stammdaten Sophies von Winzenburg
    • Stammdaten Sophies von Winzenburg II mit Teilangaben ihrer Kinder
    Einzelnachweise
    1 Das Private Internet-Portal für das Land Brandenburg
    2 Sophie von Winzenburg bei "Genealogie Mittelalter"
    3 Karlheinz Deschner: Kriminalgeschichte des Christentums. Bd. 8. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2006, ISBN 978-3499616709, S.417.
    4 Münzfund bei Aschersleben

    Sophie heiratete Markgraf Albrecht I. von Brandenburg (von Ballenstedt) (Askanier), der Bär in 1125. Albrecht (Sohn von Graf Otto von Ballenstedt (Askanier), der Reiche und Gräfin Eilika von Sachsen) wurde geboren in cir 1100; gestorben am 18 Nov 1170 in Stendal. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Markgraf Otto I. von Brandenburg (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1128; gestorben am 8 Jul 1184.
    2. 24. Graf Hermann I. von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben am 19 Okt 1176.
    3. 25. Herzog Bernhard III. von Sachsen (von Ballenstedt) (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1140; gestorben am 9 Feb 1212 in Bernburg.
    4. 26. Markgräfin Hedwig von Brandenburg (von Ballenstedt)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1140; gestorben in Mrz 1208; wurde beigesetzt am 1 Apr 1203 in Kloster Altzella, Nossen, DE.

  5. 17.  Graf Eckbert II. von Formbach von Pütten (Pitten)Graf Eckbert II. von Formbach von Pütten (Pitten) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Eckbert5, 9.Bruno4, 6.Tiemo3, 4.Tiemo2, 1.Bertold1) gestorben in 1144.

    Notizen:

    Ekbert II., 1113 Graf von Formbach, 1120 von Pitten, 1142 Graf von Pitten, † 1144 ∞ Willibirg (Tochter des Markgraf Ottokar II. von Steyr), † 1145

    1122-1144 urkundlich bezeugt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Formbach

    Die Grafschaft Formbach, in der neueren Forschung als Vornbach benannt, war eine mittelalterliche Grafschaft mit dem Hauptort Vornbach (heute Teil von Neuhaus am Inn) bei Passau.

    Die Grafschaft bestand seit mindestens dem 10. Jahrhundert in der Hand einer Familie, die im Traungau Herrschaftsrechte ausübte. Um 1050 wurde der Sitz der Grafschaft einige Kilometer innaufwärts verlegt. In der Folgezeit hieß die Grafschaft deshalb Neuburg.
    Die Familie der Grafen von Formbach gründete 1094 das Kloster Vornbach (Formbach) und starb 1158 mit Ekbert III. von Neuburg aus. Die Güter erbten vor allem die Grafen von Andechs und die Otakare.
    Die Grafen von Formbach waren verwandt und verschwägert mit den Luitpoldingern, den Brunonen und den Wettinern; neben dem Traungau regierten sie zeitweise im Schweinachgau und im Künziggau, sie waren darüber hinaus Vögte des Bistums Regensburg, der Klöster Göttweig und Sankt Nikola bei Passau.
    Grafen von Formbach/Wels-Lambach/Pitten
    Frühe Genealogie:[1]
    1 Meginhard I.,um 930, Graf im Traungau
    1 Meginhard II., Graf, Vogt von Niederaltaich, 944-955/963
    1 Arnold I., Graf an der Traun (zu Lambach), Graf im Rotagau, 8. Februar 1018, † um 1020
    1 Aribo von Ennsburg, 1030
    2 Arnold II., Graf von Wels-Lambach, 1035 Markgraf in der Kärntner Mark, † 1050 ∞ Regininde von Verdun, † 1050
    1 Arnold III. von Wels-Lambach, † 1050 ∞ Hazacha (Haziga)
    2 Adalbero, Bischof von Würzburg 1045–1088, * um 1010, † 1090
    3 Masthilde ∞ Ratpoto IV., Graf von Cham
    4 Gottfried, von Pitten, † 1050, Graf von Lambach, 1041 Mit-Markgraf in der Kärntner Mark
    1 Mathilde, † 1100
    2 N.N., Tochter ∞ Markgraf Otokar II. von der Steiermark, † 1022
    2 Udalrich I., Graf 947-970
    1 Bertold, Lurngaugraf 1000–1005
    1 Meginhard III., Graf (im Traungau) 1030
    2 Pilgrim, Mönch in Kloster St. Emmeran
    3 Tiemo I., † nach 1025 in Reichenhall, Graf im Quinzingau
    1 Heinrich (Hesso) I., † wohl 1030 ∞ Himiltrud
    1 Tuta von Formbach, * 1037, † um 1100 ∞ König Bélas I. von Ungarn, ∞ Engelbrecht III., Graf im Pustertal und Pfalzgraf in Kärnten
    2 Himiltrud, Gründerin des Klosters Vornbach, † nach 1070
    3 Hermann III., † 1030
    2 Tiemo II. (Dietmar) II., † 1040, Graf im Quinzingau
    1 Meginhard IV., Graf, Vogt von Niederaltaich, † 1066
    1 Ulrich III. (Udalrich III.), † 1097, 1074 Graf von Ratelnberg,[2] 1095–1097 Graf von Windberg, Vogt von Göttweig ∞ Matilde
    1 Konrad, 1122–1128
    2 Luitgard, ∞ Friedrich II., Domvogt zu Regensburg, † 1134
    2 Konrad, † 1084
    3 Dietrich I., Domherr in Bamberg
    4 Hermann I. von Winzenburg, † 1123, Vogt von Göttweig, 1097 Graf von Windberg, 1107 Graf von Ratelnberg,[2] 1108 Stifter von Reinhausen (b. Göttingen), 1109 Graf von Winzenburg, 1112 Markgraf von Meißen, 1114 Pfalzgraf von Sachsen, Vogt von Götweig ∞ Hedwig von Assel
    1 Beatrix II. (Quedlinburg), † 1160, Äbtissin von Quedlinburg
    2 Konrad, 1122–1128
    3 Matilde, † um 1155 ∞ Udo von Freckleben, Markgraf der Nordmark, † 1130
    4 Sofie, † 1160 ∞ Albrecht der Bär, Herzog von Sachsen, † 18. November 1170
    5 Heinrich von Winzenburg, † 1146, Graf von Asle ∞ Eufemia von Vohburg, ∞ 1144 Richenza von Immenhausen
    1 Sofie, † vor 1171 ∞ Rottmann I. Graf von Himstedt
    2 Otto von Winzenburg, † 1171/74, Graf von Assel ∞ Salome von Heinsberg, † nach 1185
    1 Adelheid, † 1185 ∞ Adolf III., Graf von Schauenburg-Holstein, † 1225
    6 Hermann II. von Winzenburg, † 1152, 1125 Graf von Winzenburg, 1129 Markgraf von Meißen, 1130 abgesetzt, 1139 von Plesse und Markgraf, 1147 Vogt von Corvey ∞ Elisabeth von Österreich, † 1143; ∞ 1148, Luitkrad von Stade, † 1152
    1 N.N., Tochter, * 1149, † 1204 ∞ 1170, Graf Heinrich III. von Schwarzenburg, † 1184 ∞ Graf Ulrich von Wettin
    2 N.N., Tochter, * 1150 ∞ Herzog Magnus Boris in Dänemark
    3 Hedwig, * 1151, angeblich Pröbstin von Gandersheim
    2 Bruno, 1064–1066 Graf im Künziggau,
    1 Ekbert I., † 1109, um 1070 Graf von Formbach, 1067 Graf im Künziggau, 1094 Gründer von Kloster Vornbach ∞ N.N. ∞ Mathilde von Lambach, † 1090
    1 Eberhard, 1095–1100, † um 1100
    2 Dietmar, Abt von Ossiach
    3 Ekbert II., 1113 Graf von Formbach, 1120 von Pitten, 1142 Graf von Pitten, † 1144 ∞ Willibirg (Tochter des Markgraf Ottokar II. von Steyr), † 1145
    1 Ekbert III., † 1158, 1148 Graf von Pitten, 1151 Graf von Neuburg am Inn
    2 Kunigunde, † 1152 ∞ 1135, Bertold II., Graf von Andechs, † 1151 ∞ Ulrich III. von Deggendorf und Pernegg
    3 Mathilde, † 1160 ∞ Graf Bertold II. von Bogen, † 1167
    1 Ekbert von Deggendorf
    4 Benedikta (?) ∞ Wernhard von Julbach
    2 Heinrich II., Graf, 1070, Vogl von St. Nikola ∞ Adelheid
    1 Gebhard, Graf von Formbach
    2 Benedikta ∞ Gebhard von Ollersbach
    1 Benedikta ∞ Wernhard I. von Julbach
    2 Dietrich von Ollersbach
    3 Dietrich II., † 1145, 1115 Graf von Viechtenstein, Graf von Formbach, Graf von Kreuzenstein ∞ Adelheid, Tochter von Markgraf Luitpold III. von Österreich
    1 Hedwig, † 1170 ∞ Graf Engelbert von Wasserburg, Hallgraf in Reichenhall, † 1161
    2 Gottfried, Mönch
    3 Ulrich II. (Udalrich) von Formbach, 1040/um 1055
    4 Pilgrim, † 1066,
    5 Friedrich, † 1060 ∞ 1056 Gertrud, Tochter des Grafen Konrad von Haldensleben, † 1116
    1 Hedwig ∞ Graf Gebhard von Supplinburg, † 1075, ∞ Herzog Dietrich von Oberlothringen, † 1115
    1 Kaiser Lothar, 1125–1137
    2 Ida, † 1138 ∞ Graf Sieghard X. von Burghausen, † 1104
    3 Simon, Herzog von Lothringen

    Weitere Familienmitglieder
    • Hl. Adalbero, † 1090, Sohn Arnolds II., Bischof von Würzburg 1045–1088
    • Tiemo, † 1102, Sohn Tiemos II., Erzbischof von Salzburg 1090–1102
    • Ida von Formbach (oder Itha von Ratelnberg), † nach 1101, Tochter Tiemos II., Ehefrau Herzog Leopolds II. von Österreich (Zuordnung unsicher, da sie auch den Grafen von Cham zugerechnet wird.)
    • Tuta von Formbach, Tochter Heinrichs I., Gründerin von Stift Suben und Ehefrau des ungarischen Königs Béla I. († 1063)
    • Himiltrud, Tochter Heinrichs I., Gründerin des Kollegiatstifts Vornbach
    • Hedwig von Formbach, Tochter Friedrichs und der Gertrud von Haldensleben; ∞ wohl I Graf Heinrich; ∞ II Gerhard von Süpplingenburg (X 9. Juni 1075 bei Homburg), 1062 Graf im Harzgau (Supplinburger); ∞ III Dietrich, ab 1090 Herzog von Oberlothrngen († 30. Dezember 1115) (Haus Châtenois) - Hedwig von Formbach ist folglich die Mutter des Kaisers Lothar III.
    • Beatrix, † 1160, Tochter Hermanns I. von Winzenburg, Äbtissin von Quedlinburg 1138–1160
    • Dietrich II., † 1127, Sohn Hermanns I. von Winzenburg, Bischof von Münster 1118–1127
    • Mechtild, † wohl 1155, Tochter Hermanns I. von Winzenburg, Ehefrau von Graf Udo V. von Stade, Markgraf der Nordmark, † 1130 (Udonen)
    • Sophia, † 1160, Tochter Hermanns I. von Winzenburg, Ehefrau Albrechts des Bären, † 1170 (Askanier)



    Literatur
    • Richard Loibl: Der Herrschaftsraum der Grafen von Vornbach und ihrer Nachfolger: Studien zur Herrschaftsgeschichte Ostbayerns im hohen Mittelalter. (= Historischer Atlas von Bayern: Teil Altbayern Reihe 2. Band 1), Verlag Komm. für Bayer. Lanesgeschichte, 1997.
    • Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln Band XVI, T. 37.
    • Kamillo Trotter: Die Grafen von „Lambach“ und „Formbach“. In Otto Dungern (Hrsg.),: Genealogisches Handbuch zur bairisch-österreichischen Geschichte. Verlag Leuschner & Lubensky: Graz, 1931, S. 37–51.
    Einzelnachweise
    1 Trotter 1931;
Franz Tyroller: Genealogie des altbayerischen Adels im Hochmittelalter. In Wilhelm Wegener: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte. Heinz Reise Verlag: Göttingen, 1962, S. o.A..
    2 Die Grafschaft Ratelnberg bezieht sich auf die heutigen Ortschaften Ober- und Unterradlberg, eingemeindet in Sankt Pölten. Das nahegelegene Stift Göttweig wurde von den Ratelnbergern bevogtet.

    Familie/Ehepartner: Markgräfin Wilibirg von Steiermark. Wilibirg (Tochter von Markgraf Ottokar II. von Steiermark und Markgräfin Elisabeth von Österreich (Babenberger)) gestorben in an einem 18 Jan zw 1136 und 1139. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Gräfin Kunigunde (Hedwig) von Pütten  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jul 1174.