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Mechthild

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Mechthild

    Familie/Ehepartner: Jakob Brun. Jakob (Sohn von Heinrich Brun und Adelheid Mülner) gestorben in vor 1 Apr 1319; wurde beigesetzt am 1 Apr 1319 in Zürich am Neumarkt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Jakob Brun  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in vor 15 Okt 1345; wurde beigesetzt am 15 Okt 1345 in Zürich am Neumarkt.
    2. 3. Rudolf Brun  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1290 und 1300; gestorben am 17 Sep 1360 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Chor der Kirche St. Peter.
    3. 4. Ita Brun  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1366.


Generation: 2

  1. 2.  Jakob BrunJakob Brun Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Mechthild1) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in vor 15 Okt 1345; wurde beigesetzt am 15 Okt 1345 in Zürich am Neumarkt.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D18053.php

    No 17
    Brun, Rudolf
    1324 erstmals erw. in Zürich, gestorben 17.9.1360. Sohn des Jakob, Schultheissen und Ratsherrn, und der Mechthild. Ritter. ∞ Margaretha Fütschi, Tochter des Ratsherrn Ulrich. B. gehörte einem der alten, adligen Zürcher Ratsgeschlechter an. Bereits 1330 geriet er in Händel mit dem profiliertesten seiner späteren Gegner, Rudolf Biber, und wurde vom Rat mit einer hohen Geldstrafe gebüsst. Drei Jahre später musste der Rat ihn mahnen, die Busse endlich zu entrichten, was als Hinweis auf seine schlechte ökonom. Position als nicht erbberechtigter jüngerer Sohn zu werten ist. 1332-36 war er Fastenrat und damit Mitglied der Ratsoberschicht von Zürich, die sich zu Beginn des 14. Jh. durch zunehmende Aristokratisierung auszeichnete. Ein halbes Dutzend Geschlechter, insbesondere die Bilgeri, beherrschten den Rat und schlossen die restl. Familien, u.a. die B., de facto von der Mitbestimmung aus. Um den schwindenden Einfluss des Adels gegen die bürgerl. Ratsmehrheit aufzuhalten, schloss die Ratsminderheit, der B. angehörte, ein Bündnis mit den mit einem Verbot zur polit. Organisation belegten Handwerkern.

    Eine die Ratsmehrheit begünstigende Münzreform gilt als Auslöser der Brun'schen Zunftrevolution von 1336, die eine weitgehende Eliminierung des bürgerl.-kaufmänn. Patriziats aus dem Rat zur Folge hatte. Der Umsturz war von langer Hand geplant, denn die Sieger legten den Bürgern umgehend eine neue, an das Strassburger Vorbild angelehnte Verfassung vor. Ihre wichtigsten Merkmale waren ein formaler und erst nach 1373 auch realer Einbezug der nun zünftisch organisierten Handwerker in die städt. Politik sowie die Position eines lebenslängl., besoldeten Bürgermeisters. 1336-60 übte B. dieses Amt aus. Der Gefahr eines Machtvakuums beugte die Vorbestimmung der vier Nachfolger B.s vor, darunter sein Bruder Jakob und der spätere Bürgermeister Rüdiger Manesse. B. musste zwei Restaurationsversuche seiner Gegner abwehren: 1337 in der Schlacht von Grinau und im Febr. 1350 in der sog. Zürcher Mordnacht. Innenpolitisch konzentrierte B. die Macht auf sich. Er bestimmte das Wahlgremium für die Ratsmitglieder. So verschaffte er v.a. Angehörigen der B., Mülner und Manesse Ratssitze. Heiratspolitisch gelang es ihm, österr. Landadlige aus der Innerschweiz (von Küssnacht und von Hünenberg), dem Gaster (von Hofstetten) und dem Zürcher Oberland (von Hinwil) in die städt. Ratsoberschicht einzubinden. Die Verbannten von 1336 versuchte er mit Teilamnestien und Verträgen allmählich wieder in die Stadt zurückzuholen und zu kontrollieren. Im kirchl. Bereich nutzte B. seine Macht, indem er seinem Sohn Bruno zuerst das Amt des Kirchherrn von St. Peter, dessen Kirchsatz er selbst 1345 erworben hatte, und 1354 dasjenige des Grossmünsterpropstes verschaffte, des kirchl. Oberhauptes der Stadt.

    Unter B. zeichnete sich erstmals eine Zürcher Territorialpolitik ab. Er versuchte den Einfluss Zürichs entlang den Wasserwegen auszudehnen, was am linken Zürichseeufer bis nach Pfäffikon (SZ) und limmatabwärts in Richtung Baden auch gelang, bei Rapperswil und in der March jedoch 1358 durch die Hzg. von Österreich vereitelt wurde. Aussenpolitisch betrieb B. eine aktive Bündnispolitik. Er verband Zürich mit den schwäb. Reichsstädten, Konstanz, Schaffhausen und Basel, 1351 mit den Waldstätten und 1356 mit dem mächtigsten Partner, den Hzg. von Österreich. Persönl. Profit zog B. aus der in Zürichs Geschichte einzigartigen Besoldung des Bürgermeisters, die nur während seiner Amtszeit Bestand hatte, sowie aus der Anlehnung an die österr. Landesherrschaft und deren Klientel. Dies brachte ihm 1359 die Position eines besoldeten Geheimen Rates des Herzogs ein. B. bestimmte während eines Vierteljahrhunderts die Politik Zürichs und stärkte dessen Eigenständigkeit und Position als freie Reichsstadt.

    Literatur
    – A. Largiadèr, Bürgermeister Rudolf B. und die Zürcher Revolution von 1336, 1936

    Autorin/Autor: Martin Lassner

    Familie/Ehepartner: Catharina von Steg. Catharina wurde geboren in Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Eberhard Brun  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz.

  2. 3.  Rudolf BrunRudolf Brun Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Mechthild1) wurde geboren in zw 1290 und 1300; gestorben am 17 Sep 1360 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Chor der Kirche St. Peter.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ritter, Bürgermeister von Zürich

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D18053.php

    Brun, Rudolf
    1324 erstmals erw. in Zürich, gestorben 17.9.1360. Sohn des Jakob, Schultheissen und Ratsherrn, und der Mechthild. Ritter. ∞ Margaretha Fütschi, Tochter des Ratsherrn Ulrich. B. gehörte einem der alten, adligen Zürcher Ratsgeschlechter an. Bereits 1330 geriet er in Händel mit dem profiliertesten seiner späteren Gegner, Rudolf Biber, und wurde vom Rat mit einer hohen Geldstrafe gebüsst. Drei Jahre später musste der Rat ihn mahnen, die Busse endlich zu entrichten, was als Hinweis auf seine schlechte ökonom. Position als nicht erbberechtigter jüngerer Sohn zu werten ist. 1332-36 war er Fastenrat und damit Mitglied der Ratsoberschicht von Zürich, die sich zu Beginn des 14. Jh. durch zunehmende Aristokratisierung auszeichnete. Ein halbes Dutzend Geschlechter, insbesondere die Bilgeri, beherrschten den Rat und schlossen die restl. Familien, u.a. die B., de facto von der Mitbestimmung aus. Um den schwindenden Einfluss des Adels gegen die bürgerl. Ratsmehrheit aufzuhalten, schloss die Ratsminderheit, der B. angehörte, ein Bündnis mit den mit einem Verbot zur polit. Organisation belegten Handwerkern.

    Eine die Ratsmehrheit begünstigende Münzreform gilt als Auslöser der Brun'schen Zunftrevolution von 1336, die eine weitgehende Eliminierung des bürgerl.-kaufmänn. Patriziats aus dem Rat zur Folge hatte. Der Umsturz war von langer Hand geplant, denn die Sieger legten den Bürgern umgehend eine neue, an das Strassburger Vorbild angelehnte Verfassung vor. Ihre wichtigsten Merkmale waren ein formaler und erst nach 1373 auch realer Einbezug der nun zünftisch organisierten Handwerker in die städt. Politik sowie die Position eines lebenslängl., besoldeten Bürgermeisters. 1336-60 übte B. dieses Amt aus. Der Gefahr eines Machtvakuums beugte die Vorbestimmung der vier Nachfolger B.s vor, darunter sein Bruder Jakob und der spätere Bürgermeister Rüdiger Manesse. B. musste zwei Restaurationsversuche seiner Gegner abwehren: 1337 in der Schlacht von Grinau und im Febr. 1350 in der sog. Zürcher Mordnacht. Innenpolitisch konzentrierte B. die Macht auf sich. Er bestimmte das Wahlgremium für die Ratsmitglieder. So verschaffte er v.a. Angehörigen der B., Mülner und Manesse Ratssitze. Heiratspolitisch gelang es ihm, österr. Landadlige aus der Innerschweiz (von Küssnacht und von Hünenberg), dem Gaster (von Hofstetten) und dem Zürcher Oberland (von Hinwil) in die städt. Ratsoberschicht einzubinden. Die Verbannten von 1336 versuchte er mit Teilamnestien und Verträgen allmählich wieder in die Stadt zurückzuholen und zu kontrollieren. Im kirchl. Bereich nutzte B. seine Macht, indem er seinem Sohn Bruno zuerst das Amt des Kirchherrn von St. Peter, dessen Kirchsatz er selbst 1345 erworben hatte, und 1354 dasjenige des Grossmünsterpropstes verschaffte, des kirchl. Oberhauptes der Stadt.

    Unter B. zeichnete sich erstmals eine Zürcher Territorialpolitik ab. Er versuchte den Einfluss Zürichs entlang den Wasserwegen auszudehnen, was am linken Zürichseeufer bis nach Pfäffikon (SZ) und limmatabwärts in Richtung Baden auch gelang, bei Rapperswil und in der March jedoch 1358 durch die Hzg. von Österreich vereitelt wurde. Aussenpolitisch betrieb B. eine aktive Bündnispolitik. Er verband Zürich mit den schwäb. Reichsstädten, Konstanz, Schaffhausen und Basel, 1351 mit den Waldstätten und 1356 mit dem mächtigsten Partner, den Hzg. von Österreich. Persönl. Profit zog B. aus der in Zürichs Geschichte einzigartigen Besoldung des Bürgermeisters, die nur während seiner Amtszeit Bestand hatte, sowie aus der Anlehnung an die österr. Landesherrschaft und deren Klientel. Dies brachte ihm 1359 die Position eines besoldeten Geheimen Rates des Herzogs ein. B. bestimmte während eines Vierteljahrhunderts die Politik Zürichs und stärkte dessen Eigenständigkeit und Position als freie Reichsstadt.

    Literatur
    – A. Largiadèr, Bürgermeister Rudolf B. und die Zürcher Revolution von 1336, 1936

    Autorin/Autor: Martin Lassner


    Name:
    Erster Bürgermeister von Zürich, Schöpfer der Zürcherischen Zunftverfassung, Begründer des ewigen Bundes Zürichs mit den Eidgenossen, Kirchherr von Sankt Peter.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Brunsche_Zunftverfassung

    Begraben:
    Sein Grab liegt heute unter der Gedenktafel vor dem Turmaufgang.

    Familie/Ehepartner: Margaretha Fütschi. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 4.  Ita BrunIta Brun Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Mechthild1) gestorben in 1366.


Generation: 3

  1. 5.  Eberhard BrunEberhard Brun Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Jakob2, 1.Mechthild1) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz.

    Familie/Ehepartner: Brida von Hinwil. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Anna Brun  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1376; gestorben in nach 1399.


Generation: 4

  1. 6.  Anna Brun Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Eberhard3, 2.Jakob2, 1.Mechthild1) wurde geboren in vor 1376; gestorben in nach 1399.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1354, Haus zum Loch, Zürich; Kaufte 1354 das Haus "zum Loch" in Zürich.

    Familie/Ehepartner: Ulrich Manesse. Ulrich (Sohn von Ulrich Manesse und Adelheid von Breitenlandenberg) wurde geboren in vor 1345 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in nach 1380. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Beatrix Manesse  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1412.


Generation: 5

  1. 7.  Beatrix ManesseBeatrix Manesse Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Anna4, 5.Eberhard3, 2.Jakob2, 1.Mechthild1) gestorben in nach 1412.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Manesseturm, Zürich, Schweiz; Beatrix brachte ihrem Gemahl den Manesseturm in die Ehe

    Notizen:

    Name:
    1396-1412 urkundlich bezeugt.

    Gestorben:
    an einem 3 Januar

    Familie/Ehepartner: Ritter Rudolf I Schwend. Rudolf (Sohn von Ulrich I Schwend und Elisabetha Schafli ?) gestorben am 4 Aug 1390 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Krypte des Grossmünster. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Johannes II Schwend, der Alte  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 2 Apr; wurde beigesetzt in Schwendengruft in der Krypta des Grossmünster.
    2. 9. Verena Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz.
    3. 10. Rudolf II. Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Mai 1423.


Generation: 6

  1. 8.  Johannes II Schwend, der Alte Johannes II Schwend, der Alte Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Beatrix5, 6.Anna4, 5.Eberhard3, 2.Jakob2, 1.Mechthild1) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 2 Apr; wurde beigesetzt in Schwendengruft in der Krypta des Grossmünster.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Baptistalrat (1391-1395, 1445) Natalrat (1414-1443) Vogt von Wollerau (1394), Zürich, Horgen und Rüschlikon (1414), Zürich (1416), Zürich und Wiedikon (1416), Grüningen (1417 & 1420), Pfäffikon und Wollerau (1422), Rümlang (1423 & 1438), Kyburg (1425 - 1429 & 1438), Maschwanden und im Freiamt (1429, 1434 & 1442), Maschwanden (1431). Tagsatzungsgesandter Stadtsiegelhalter
    • Besitz: Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz; Die Moosburg bei Effretikon wurde von seiner Gattin Anna in die Ehe gebracht oder von seinem Schwager Burkhard an ihn verpfändet..
    • Wohnort: Münstergasse 22, Zürich; im Schwendenturm (vormals Manesseturm)
    • Besitz: 1391-1435, Burg Dübelstein, Dübendorf, Schweiz

    Notizen:

    Johannes II muss wohl ein spezieller Typ gewesen sein. Machte viel Streiche und musste des öfteren vor dem Rat antraben um dafür geradezustehen. Auch für das finanzielle hatte er scheinbar kein gutes Händchen, so musste er viele geerbte Höfe und Immobilien veräussern.
    (siehe: Schwend - Eine Zürcher Familie) ms



    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D18189.php

    Schwend, Johannes
    1391 in Zürich erstmals erw., 1445 in Zürich letztmals erw., von Zürich. Sohn des Rudolf ( -> 5). ∞ Anna von Schlatt. 1391-95 und 1414-45 Vertreter der Konstaffel im Kl. Rat, 1395 wegen Diebstahls und Belästigung von Oetenbacher Nonnen aus dem Rat ausgeschlossen. U.a. 1414-16 Reichsvogt, 1417-20 Vogt von Grüningen und 1425-29 von Kyburg, 1425 Seckelmeister. S. war ein reicher Rentner mit grossem Landbesitz. Als Ratsherr und Tagsatzungsgesandter bestimmte er bis 1444 die Expansionspolitik der freien Reichsstadt Zürich mit.

    Literatur
    – E. Diener, Die Zürcher Fam. S. c. 1250-1536, 1901

    Autorin/Autor: Martin Lassner



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Dübelstein

    Schloss Dübelstein

    Die Ruine Dübelstein ist die Ruine einer Talhangburg in der Nähe der Stadt Dübendorf im Schweizer Kanton Zürich am Nordhang des Adlisbergs auf 506 m ü. M.

    Geschichte
    Im Jahre 1130 wurde zum ersten Mal der Name der Herren von Dübendorf erwähnt. Die Familie wurde im 13. Jahrhundert mit der Aufsicht über den Ort Dübendorf betraut. Einige Jahre, nachdem die Burg gebaut wurde, nannte sich 1257 erstmals ein Familienmitglied Konrad von Dübelstein, damals Tuobelnstein. Die Burg besass einen wuchtigen Bergfried mit bis zu drei Meter dicken Mauern.

    Das Geschlecht der Herren von Dübelstein starb etwa im Jahre 1314 aus und die Burg fiel bis 1402 an die Herren von Hofstetten. Später wechselte Dübelstein mehrmals die Besitzer. Im Alten Zürichkrieg musste der damalige Burgherr Dübelstein 1444 kampflos den anrückenden Truppen der Schwyzer übergeben, damit seine Mannschaft verschont wurde. Die Schwyzer verwüsteten die Anlage, aber kurz darauf wurde die Burg wieder aufgebaut.

    1487 kaufte der damalige Zürcher Bürgermeister Hans Waldmann die Burg samt Herrschaftsrechten von den Werdenbergern. Nach seiner Hinrichtung wurde sie im April 1489 geplündert und abermals zerstört. Die Stadt Zürich beschlagnahmte Burg und Herrschaft, zusammen mit dem übrigen Besitz Waldmanns.[1] Der spätere Zürcher Bürgermeister Rudolf Escher machte die Burg 1489–1496 wieder bewohnbar.[2]

    Am 27. Mai 1611 wurde Dübelstein durch einen Brand fast völlig zerstört, als eine Magd am Feuer Flachs trocknete. Da der Turm nicht stark beschädigt war, wurde er weiterhin bewohnt. Im Verlauf des 17. Jahrhunderts wurde Dübelstein verlassen und als Steinbruch genutzt.

    Anlässlich des 400. Todestages von Hans Waldmann wurde die Anlage 1889 durch das Waldmann-Ausstellungs-Komitee erworben und eine Erinnerungsstätte für Hans Waldmann geschaffen. Am 4. Oktober 1891 schenkte das Komitee den Burghügel der Stadtbürgergemeinde Zürich zuhanden des städtischen Nutzgutes. Die Ruine wurde von 1942 bis 1943 ausgegraben und konserviert. Der unter Denkmalschutz stehende Ruinenhügel wurde 1998 zum symbolischen Preis von einem Franken an den Verein Pro Waldmannsburg verkauft.

    Mehr unter obenstehendem Link..




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Moosburg_(Effretikon)

    Die Moosburg ist die Ruine einer Niederungsburg im ehemaligen Weiler Moosburg im Süden von Effretikon im Kanton Zürich.

    Geschichte
    Die Burg wurde um 1254 von Graf Hartmann IV. von Kyburg für seine Gemahlin Margaretha von Savoyen erbaut. Nach dem Tod des kinderlosen Ehepaars kam die Burg 1273 an die Habsburger und um 1300 als Lehen an die Herren von Schlatt ZH.

    1386 wurde sie durch die Zürcher zerstört, um 1400 verpfändete Burkhard von Schlatt die Moosburg an seinen Schwager Johannes Schwend den Älteren. In dieser Zeit war sie Verwaltungssitz einiger Niedergerichte. Schwends gleichnamiger Sohn war der erste zürcherische Landvogt auf der Grafschaft Kyburg. Während seiner Amtszeit von 1424 bis 1437 wohnte er auf der Moosburg.

    Während des Alten Zürichkrieges wurde die Burg im Mai 1444 von den Innerschweizer Truppen zerstört und in der Folge diente die Ruine als Steinbruch. Ein Stich von David Herrliberger von 1745 lässt erkennen, dass der Turm und Teile der Umfassungsmauer noch erhalten waren.

    Die ersten Ausgrabungen erfolgten 1896 durch die Schweizerische Gesellschaft zur Erhaltung Historischer Kunstdenkmäler. Die Ausbeute war gering; ein Eisenhut, der aus dem Sodbrunnen geborgen wurde, erwies sich als wertvollster Fund. 1910 erwarb die Antiquarische Gesellschaft in Zürich den Burghügel.

    1952 und 1953 fanden umfangreiche Ausgrabungen statt. Gefunden wurden zahlreiche Scherben von Tongefässen, ein Armbrustbolzen und Fragmente von Ofenkacheln aus der Zeit um 1400. 1955 wurde die Moosburg von der Gemeinde Illnau-Effretikon für 30'000 Franken übernommen. Die nördlichen und westlichen Mauerzüge wurden 1970 konserviert.

    Bau
    Die Burg lag auf einem Moränenhügel in einer sumpfigen Ebene, Moos genannt. Der Hügel war von Süden her über eine Brücke erreichbar. Die Anlage war von einem breiten und tiefen Wassergraben umgeben, der im Südosten durch einen zweiten Graben verstärkt wurde. Vom Riet hat sich im Osten des Burghügels ein Streifen erhalten.

    Der rechteckige Wohnturm (Bergfried) mit Hocheingang war rund 13 Meter lang und 10,5 Meter breit; die Mauerstärke betrug 2,2 Meter. In den oberen Stockwerken lagen die Wohnräume. Südlich des Turmes lag ein Wohngebäude, im Norden waren Stallungen und Wirtschaftsgebäude. Eine 1,2 Meter feste Ringmauer umschloss die Gebäude in einer Entfernung von rund 5 Metern.

    Johannes heiratete Anna von Schlatt zu Moosburg in spätestens 1395. Anna (Tochter von Dietrich ? von Schlatt zu Moosburg) wurde geboren in Moosburg, Effretikon, Zürich, Schweiz; wurde beigesetzt in Schwendengruft in der Krypta des Grossmünster. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Ritter Johannes III Schwend, der Junge  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 16 Feb 1477 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich, ZH, Schweiz.
    2. 12. Margaretha Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in zw 1430 und 1433.

  2. 9.  Verena SchwendVerena Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Beatrix5, 6.Anna4, 5.Eberhard3, 2.Jakob2, 1.Mechthild1) wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz.

    Familie/Ehepartner: Götz von Hünaberg, der Jüngere . Götz gestorben am 1416 / 1436. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 10.  Rudolf II. SchwendRudolf II. Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Beatrix5, 6.Anna4, 5.Eberhard3, 2.Jakob2, 1.Mechthild1) gestorben am 5 Mai 1423.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Chorherr der Stift und der Abtei

    Notizen:

    Name:
    Filiation nicht sicher