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Petermann von Gundoldingen

Petermann von Gundoldingen

männlich - 1386

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Generation: 1

  1. 1.  Petermann von GundoldingenPetermann von Gundoldingen gestorben am 9 Jul 1386 in Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1361 bis Dez 1384, Luzern, LU, Schweiz; Schultheiss
    • Militär / Gefecht: 9 Jul 1386, Sempach; Teilnehmer als Feldhauptmann der Luuzerner an der Schlacht bei Sempach https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Sempach

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Petermann_von_Gundoldingen

    Petermann von Gundoldingen (* 14. Jahrhundert in Luzern; † 9. Juli 1386) war Schultheiss von Luzern und nahm an der Schlacht bei Sempach teil.

    Leben
    Petermann von Gundoldingen war der Sohn des Werner Gundoldingen. Er war in erster Ehe mit Berchta von Garten und später mit Agnes von Moos verheiratet. Werner war vermutlich Gerber und 1352 der grösste Steuerzahler, das heisst, er war reichster Bürger von Luzern. Als Nachfolger seines Vaters war Gundoldingen Luzerner Schultheiss von 1361 bis zu seinem Rücktritt durch eine Verfassungsänderung im Dezember 1384. Unter ihm wurde Luzerns Wandel von einer Landstadt zur Territorialherrin eingeleitet.

    1366 übernahm Luzern die Pfandschaft über die Vogtsteuer von den Erben des Grafen Johann von Frohburg, was eine Grundlage der städtischen Erwerbspolitik bildete. 1370 wurde Gundoldingen von Grossmünster-Propst Bruno Brun (Sohn des Rudolf Brun) entführt, was zur Verfassung des sogenannten Pfaffenbriefs führte. 1379 wurde die Vogtei Ebikon an Petermann von Gundoldingen und seinen Sohn als österreichisches Lehen übertragen; im Folgejahr erwarb er die Vogtei Weggis für Luzern; ab 1380 kam es zu Burgrechtserteilungen im nachmaligen Luzerner Gebiet (Sempacherkrieg). Gundoldingen war als Schiedsrichter für die eidgenössischen Orte und Österreich tätig. 1384 wurde er Altschultheiss.

    Am 3. Januar 1386 marschierte Gundoldingen mit den Eidgenossen nach Wolhusen, wo sie mit Jubel empfangen wurden. Sie verjagten den Vogt Peter von Thorberg und zerstörten seine beiden Burgen. 1386 erhielt er den Oberbefehl über die Luzerner Truppen, die er mit den Eidgenossen im Sempacherkrieg gegen Österreich führte.

    Gemäss der Legende von Sempach fand er seinen Tod während der Schlacht. Dort heisst es: Ein Luzerner nach dem andern stürzte ins Gras. Das stolze Banner von Luzern wankte und fiel. Sechzig Männer lagen in ihrem Blute. Der Luzerner Führer Petermann von Gundoldingen sank sterbend zu Boden, und drohend begann sich jetzt die Speermauer zu bewegen. Petermann konnte sich unter den eidgenössischen Identifikationsfiguren nicht gegen Arnold Winkelried durchsetzen.

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    Name:
    Bürger von Luzern, Kauf- und Handelsherr in Luzern; 1361-1384 Schultheiss der Stadt und Republik Luzern, 1363 Meier und Keller von Littau, wurde 1370 von den Söhnen des Zürcher Bürgermeisters Rudolf Brun auf der Heimreise vom Zürcher Jahrmarkt überfallen und gefangen, welcher Vorfall die Revision der Zürcher Verfassung und den sogenannten Pfaffenbrief der sechs Orte zur Folge hatte, seit 1379 Herr zu Ebikon und des Rotsees, ein Lehen der Herzoge von Österreich, 1381 Obmann im Entscheid der Eidgenossen betreffend den Ringgenbergerhandel und im grossen Schiedsgericht betreffend den Landmarchenstreit zwischen Unterwalden und dem Entlebuch, 1386 Feldhauptmann der Luzerner in der Schlacht bei Sempach; 1331-1386 urkundlich bezeugt.

    Gestorben:
    Gestorben an den in der Schlacht bei Sempach erlittenen Wunden.

    Familie/Ehepartner: Berchta von Garten. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Agnes von Moos. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Berchta von Gundoldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in an einem 29 Nov.


Generation: 2

  1. 2.  Berchta von GundoldingenBerchta von Gundoldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Petermann1) wurde geboren in an einem 29 Nov.

    Berchta heiratete Rudolf von Büttikon in Datum unbekannt. Rudolf gestorben am 2 Jul 1415. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Henmann (Johannes) von Büttikon  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 3.  Henmann (Johannes) von BüttikonHenmann (Johannes) von Büttikon Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Berchta2, 1.Petermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Luzern, LU, Schweiz
    • Bürger: ab 1402, Bern, BE, Schweiz; Burger von Bern

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Büttikon

    Büttikon (schweizerdeutsch: ˈpʏtikχə) ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Aargau. Sie gehört zum Bezirk Bremgarten und liegt am westlichen Rand des Bünztals.

    Geographie
    Das Dorf liegt auf einer weitläufigen Hochebene zwischen zwei Ausläufern des Lindenbergs. Es sind dies die Nässi (570 m ü. M.) im Osten und das Bärholz (510 m ü. M.) im Norden. Die Ebene erstreckt sich von Südost nach Nordwest in Richtung Villmergen und wird durch den Hinterbach entwässert, einem Zufluss der Bünz. Nach Nordosten hin fällt die Ebene steil zum Bünztal ab.[4]

    Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 282 Hektaren, davon sind 93 Hektaren mit Wald bedeckt und 33 Hektaren überbaut.[5] Der höchste Punkt befindet sich auf 570 Metern auf der Nässi, der tiefste auf 445 Metern am Ostabhang des Bärholzes. Nachbargemeinden sind Wohlen im Norden, Waltenschwil im Osten, Uezwil im Süden, Sarmenstorf im Südwesten und Villmergen im Westen.

    Geschichte
    Am nordöstlichen Dorfrand am Abhang gegen der zur Gemeinde Waltenschwil gehörenden Ortschaft Büelisacher wurden Mitte des 19. Jahrhunderts römische Siedlungsspuren entdeckt, die eine Besiedelung der Gegend zur Römerzeit nachweisen.[6] Die erste urkundliche Erwähnung von Putinchova erfolgte im Jahr 893 in einem Zinsrodel der Fraumünsterabtei in Zürich. Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Putinghofun und bedeutet «bei den Höfen der Sippe des Poto», die heute verwendete Form erschien erstmals 1394.[3]

    Die Burg von Büttikon, von der keinerlei Überreste erhalten geblieben sind, war im Mittelalter der Stammsitz der Herren von Büttikon, einem bedeutenden Ministerialengeschlecht der Habsburger. Bereits im 13. Jahrhundert zogen sie auf die Burg Wikon bei Zofingen, von wo aus sie über grössere Gebiete in den Tälern der Wigger und der Suhre sowie im Seetal herrschten. Nach der Schlacht bei Sempach von 1386 verloren sie stark an Einfluss. Der letzte der Linie starb 1558 ohne Nachkommen.

    Das Dorf lag zunächst im Herrschaftsbereich der Grafen von Kyburg. Nachdem diese 1264 ausgestorben waren, wurden die Habsburger die neuen Landesherren. Der Zehnten musste im Kloster Muri abgeliefert werden. 1415 eroberten die Luzerner die Dörfer Büttikon, Hilfikon, Sarmenstorf, Uezwil und Villmergen. Doch 1425 mussten sie das Gebiet an den gemeinsamen Besitz der Eidgenossen zurückgeben. Büttikon lag nun im Amt Villmergen der Freien Ämter, einer gemeinen Herrschaft. Im 17. und 18. Jahrhundert bestand eine Ziegelei, deren Erzeugnisse auch in Zürich sehr begehrt waren.

    Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Büttikon bildete zusammen mit Hilfikon eine Gemeinde im Distrikt Sarmenstorf des kurzlebigen Kantons Baden. Bei der Gründung des Kantons Aargau im Jahr 1803 wurde Hilfikon wieder abgetrennt. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein blieb Büttikon landwirtschaftlich geprägt. Die Bevölkerung stagnierte bis 1960 bei knapp über 300. Dann setzte jedoch eine verstärkte Bautätigkeit ein und die Einwohnerzahl stieg bis heute um mehr als das Doppelte.

    Wappen
    Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «Von Rot und Weiss fünfmal schräg geteilt, die weissen Plätze belegt mit sechs (2,3,1) blauen Eisenhüten.» Auf dem Gemeindesiegel von 1811 war in Blau ein schwarzer Kochkessel mit Kelle über grünem Dreiberg zu sehen. Dabei handelte es sich um das Wappen der Familie Koch, die es 1622 auf einem gestifteten Steinkreuz anbringen liess. Später hielt man es fälschlicherweise für das Gemeindewappen. 1957 wurde das historisch berechtigte Wappen der Herren von Büttikon eingeführt, das bereits seit dem 13. Jahrhundert belegt ist.

    mehr unter dem obenstehendem link..

    Name:
    Edelknecht, Bürger von Luzern, seit 1402 Burger von Bern, Lehenmann der Freien von Aarburg zu Ruswil, Kirchherr zu Oberwil; Ritter; 1387-1415 urkundlich bezeugt.

    Henmann heiratete Verena von Rormos in Datum unbekannt. Verena (Tochter von Peter von Rormos und Verena von Kilchen) gestorben am 19 Okt 1443. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Agnes von Büttikon  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 4.  Agnes von BüttikonAgnes von Büttikon Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Henmann3, 2.Berchta2, 1.Petermann1)

    Notizen:

    Name:
    1421-1439 urkundlich bezeugt

    Agnes heiratete Junker Werner von Griessheim in Datum unbekannt. Werner (Sohn von Werner von Griessheim und Elisabetha Schultheiss von Randenburg) gestorben in 1439. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Junker Hans von Griessheim  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1471 und 1473.


Generation: 5

  1. 5.  Junker Hans von GriessheimJunker Hans von Griessheim Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Agnes4, 3.Henmann3, 2.Berchta2, 1.Petermann1) gestorben in zw 1471 und 1473.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Schloss Wyden, Ossingen, Schweiz; Herr zu Wyden https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wyden
    • Militär / Gefecht: zw 1440 und 1450; Teilnehmer am alten Zürichkrieg auf der Seite von Zürich und Thurgau https://de.wikipedia.org/wiki/Alter_Zürichkrieg

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.swisscastles.ch/Zurich/schloss/wyden.html

    Der schlossartige Gebäudekomplex, der westlich von Ossingen über der Thur steht, erinnert heute kaum noch an die einstige Burg Wyden. Nur der untere Teil des Wehrturms, der das Zentrum der Anlage bildet, geht auf das Mittelalter zurück und darf wohl dem 13. Jhdt. zugewiesen werden. Er misst im Grundriss 8,2 x 8 Meter bei einer maximalen Mauerstärke von 2,2 Metern. Der Turm trug ursprünglich einen Fachwerkaufbau und war von einer weiten Ringmauer umgeben. Auf deren Ostseite befand sich ein künstlicher Graben, der die Burg vom ursprünglich ebenfalls befestigten Wirtschaftshof trennte.
    1243 taucht mit Burkhard de Wida die Familie der Herren von Wyden erstmals in den Schriftquellen auf. Burkhard, der wohl als Gründer der Burg gelten kann, war ein Gefolgsmann der Grafen von Kyburg und tritt in nicht weniger als 33 Urkunden als deren Zeuge auf. Im Auftrag von Graf Hartmann IV. reiste er an diverse Orte in der heutigen Nordostschweiz, um verschiedene Rechtsgeschäfte zu erledigen. Nach dem Aussterben der Kyburger (1264) behielt Ritter Burkhard seine Stellung auch unter deren Rechtsnachfolgern, den Grafen von Habsburg. Sein Sohn Heinrich von Wyden durfte weitere Lehen in Empfang nehmen. Mit Heinrichs Bruder Marquard, Komtur des Johanniterordens zu Klingnau und Hohenrain, scheint die Familie um 1325 ausgestorben zu sein.

    Auf ungeklärte Weise gelangten Burg und Herrschaft Wyden um 1340 an die Gebrüder Burkhard I. und Egbrecht IV. von Randenburg, deren Familie über mehrere Generationen das Schultheissenamt zu Schaffhausen innehatte. Lehnsherr war weiterhin Habsburg. Nach Burkhards Tod gelangte Wyden zunächst über seine älteste Tochter an die Schaffhauser Familie Trüllerey. Nachdem deren Zweig zu Wyden aber bereits 1394 ausgestorben war, fiel die Burg an den Gemahl der jüngsten Tochter Burkhards, Werner von Griessheim. Diese Familie, die ursprünglich aus dem Klettgau stammte, wohnte nun über fünf Generationen auf Wyden und liess vermutlich den "Ritterhaus" genannten neuen Wohntrakt westlich des Turms, ein Wohngebäude im östlichen Burgareal und die Kapelle erbauen. Auch der alte Hocheingang des Burgturms wurde nun durch eine Wendeltreppe erschlossen und der Burghof erhielt einen Überbau. Der bekannteste der Burgherren aus jener Zeit war Hans I. von Griessheim, der sich tatkräftig in den Alten Zürichkrieg einmischte und an verschiedenen Gefechten gegen die Eidgenossen teilnahm.
    1492 verkauften die Griessheimer Wyden mit der Vogtei Ober-Neunforn an den bayrischen Adligen Michael Happ von Happberg. Diesem Handel folgte ein übler Streit, der noch verschiedentlich die Gerichte beschäftigte. Der neue Burgherr liess sich 1494 sicherheitshalber ins Bürgerrecht der Stadt Zürich aufnehmen. Die Stadt half ihm im Herbst 1495, als sich vor der Burg aufrührerische Bauern aus der Nachbarschaft zusammenrotteten. Deren Anführer wurden verhaftet und streng bestraft.
    Die Familie Happ von Happberg verkaufte Wyden 1546 an Hans Kaspar Stockar, dessen Söhne die Burg 1606 für 5740 Gulden an den deutschen Junker Johann Gratios von Glotz veräusserten. Der Kaufvertrag gibt in allen Details Auskunft über den damaligen Zustand der Burg und der zugehörigen Güter. Erwähnt werden unter anderem der Turm, vier Stuben, zwölf Kammern, eine Laube, fünf Kellerräume, zwei Scheunen mit Stallungen, eine Trotte, zwei Kräuter- und zwei Baumgärten, der Hof, die Ringmauer und der Burggraben. Die Gratios gerieten schon bald in Geldschwierigkeiten, flogen zudem als Hochstapler auf und mussten Wyden bereits 1635 an Graf Maximilian von Pappenheim verkaufen.
    Es folgten nun einige rasche Besitzerwechsel, bis 1750 die Stadt Winterthur Wyden erwerben konnte, das nun mit Ossingen zu einem Amt vereinigt wurde. Bis 1798 wurde dieses durch Amtsleute aus den Reihen des Grossen Rates von Winterthur verwaltet. Nach Auflösung des Amtes in den Revolutionsjahren wurde Wyden zunächst an Hans Rudolf Lavater aus Zürich verpachtet, 1803 aber für 18'500 Gulden an die Gemeinde Ossingen verkauft. Diese war jedoch nur an den umfangreichen Ländereien interessiert und verkaufte die ehemalige Burg zu einem geringen Preis dem Dorfschneider. Nun wechselten die Inhaber sehr rasch, ohne dass jemand in den Unterhalt der Gebäude investiert hätte. 1875 wurde des alte Ritterhaus gar abgebrochen, um das Material für den Eisenbahnbau verkaufen zu können. 1879 beherbergte Wyden für kurze Zeit ein Mädchenheim, im Jahr darauf fand hier ein Kongress der deutschen Sozialdemokraten statt.
    1903 erwarb der Zürcher Professor Max Huber-Escher den einstigen Adelssitz und stellte ihn wieder in Stand. Dabei wurden zahlreiche bauliche Veränderungen vorgenommen und auf der Westseite ein neuer Wohntrakt errichtet. Im Zweiten Weltkrieg stürzte ein amerikanischer Bomber auf dem Burggelände ab, durch den so ausgelösten Brand wurden etliche Gebäude zerstört und mussten neu aufgebaut werden. Wyden dient noch heute als privater Wohnsitz.

    Name:
    Ausbürger von Winterthur, Herr zu Widen bei Ossingen und zu Teufen, welch letztere Herrschaft er 1465 verkaufte; Mitbesitzer der Burg Schollenberg bei Flaach samt den Vogteien zu Berg am Irchel, 1443 Gerichtsherr zu Oberneunforn, 1444 Vogt ui Gaienhofen; ein kriegstüchtiger und kampffreudiger Haudegen im Dienste Österreichs, kämpfte im Alten Zürichkrieg mit dem Adel des Zürich- und Thurgau gegen die Eidgenossen.

    Hans heiratete Agnes Steiglin in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Margaretha von Griessheim  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 6.  Margaretha von GriessheimMargaretha von Griessheim Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hans5, 4.Agnes4, 3.Henmann3, 2.Berchta2, 1.Petermann1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Griessheim_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Grießheim, auch von Griessen genannt, waren ein Süddeutsches Rittergeschlecht die ihren Ursprung in Grießen (Klettgau) hatten.

    Herkunft
    Das Rittergeschlecht von Grießheim erscheint erstmals 1050 mit Witilo von Giesen/ von Grießheim und 1096 mit Hiltiboldo de Criseheim der dem Kloster Allerheiligen Güter in Bahlingen verkaufte.[1] Urkundliche Nachweise / Regesten gibt es in der Zeit von 1124 (1096) bis in das 16. Jahrhundert. Ihren Ursprung haben die Herren von Grießheim in Griessen, in der Burg Grießen im Klettgau, so dass sie in diversen Urkunden auch “von Griessen” und nicht “von Grießheim” benannt werden. Das Geschlecht war sowohl in Tiengen als auch in Waldshut sesshaft. Ihre Besitzungen lagen zerstreut im Klett- und Albgau.
    Der Historiker Josef Bader vermutete, dass die Herren von Griessheim einem Nebenzweig der Dynasten von Weissenburg entstammen, deren gleichnamiger Stammsitz, die Weißenburg sich bei Weisweil im Klettgau befand.[2]
    Detaillierte Angaben zu diesem Geschlecht sind u. a. in dem Oberbadischen Geschlechterbuch,[3] und im Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur[4] von Emil Stauber dargelegt. Weitere Regesten sind in den Staatsarchiven der Kantone Zürich, Schaffhausen und Aargau zu finden. In der Kirche von Hausen bei Ossingen befindet sich eine Grabplatte des Hans von Griessen, Herr zu Widen, verstorben 1432.
    Wappen
    Das Stammwappen zeigt einen von Gold über Blau schrägrechts geteilten Schild. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken zwischen zwei von Gold über Blau geteilten Büffelhörnern der wachsende Rumpf einer Jungfrau mit zusammengestecktem blonden Haar, deren blaues Kleid oberhalb der Brust golden ist.
    Geschichte
    Im Jahr 1124 machte Bernhard von Grießheim eine umfangreiche Schenkung an Wilperz von Rheinau "de Alpegau nobilitate".[5] Anderen Aussagen zur Folge erscheint bereits 1096 ein Hiltiboldus von Grießheim in Verbindung mit dem Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, welcher dem Kloster ein Feld zu seinem Seelenheil übertrug.[6]
    Eine Urkunde, betreffend den Herren von Grießheim aus dem Jahre 1229, birgt eine Seltenheit. Seine Frau Gertraut trennte sich von ihrem Mann Ulrich und beschloss in das Kloster Berau einzutreten. Dabei nahm sie die Pfründe ihres Wittumguts in Anspruch, welches ihr Mann Ulrich und dessen Sohn nicht herausgeben wollten, was schlussendlich zum Streit zwischen den Herren von Griessen und dem Kloster Berau führte. Grund für den Streit war nicht etwa die Trennung sondern die durch den Beitriritt in das Kloster verbundene Schenkung Gertrauts. Die Pfründe die Gertraut in Anspruch nahm, war zugleich die Pfründe des Klosters in das sie selbst beitrat. Unter Abt Hermann II. des Klosters St. Blasien konnte schließlich zwischen dem Kloster Berau und den Edlen von Griessen ein Vergleich erzielt werden. Ulrich erhielt die Pfründe zurück, musste im Gegenzug auf das Vogtrecht für gewisse Klostergüter verzichten. Wie es scheint waren die Einkommensverhältnisse derer von Griessen zu dieser Zeit recht gering, was eventuell den Ausschlag dafür gegeben hatte, dass sich seine Frau von ihm trennte um im Kloster mit dem nötigsten versorgt zu werden. Dies war zur damaligen Zeit keine Seltenheit und mit dem erzielten Vergleich konnte somit die Familie überleben. Ulrich und dessen Sohn hielten sich jedoch nicht an die Absprache und gaben die Vogteirechte nicht auf. Darüber hinaus beuteten sie die Klosterleute aus, wodurch es nun zur öffentlichen Verhandlung in Tiengen kam.[7]
    In den Jahren 1251, 1262, 1264, 1266, 1270, 1276, 1279,1280, 1282, 1285 treten die Herren von Grießheim in diversen Urkunden als Zeugen in Urkunden der Herren von Höwen, der Herren von Krenkingen, Gottfried III. von Habsburg-Laufenburg, der Herrrren von Gutenburg, des Klosters St. Blasien, der Stadt Waldshut, des Jakobus Edler von Wessenberch[8] und der Herren von Tiefenstein, auf. Danach erlosch der Hauptstamm der Edelfreien Herren von Grießheim, doch in zahlreichen Nebenlinien erhielt sich der Namen fort.[6]
    In dem Bericht zum Zustand der Burg Hauenstein 1473 wird ein Wilhelm von Grießen († 1515 in Waldshut) als Lehnsmann Karls der Kühnen genannt, demnach besaß er die “Vorburg”. Sein Sohn, Rudolf von Grießen war von 1494 bis 1499 Waldvogt.[9] Die Waldvögte residierten schon vor dem Brand der Burg Hauenstein 1503 nicht mehr auf dieser, sondern in Waldshut im Waldvogteiamt.
    Auch im Elsass waren Mitglieder des Geschlechtes ansässig. Achatius von Griessen/ Griessheim war in den Jahren von 1476 bis 1489 Fürstabt im Kloster Murbach.[10]
    Im vierzehnten Jahrhundert findet ein wahrer Ausverkauf von Griessheimischen Besitzungen und Rechten statt. Mehrheitlich treten dabei als Käufer die verschiedenen Klöster wie das Kloster St. Blasien, die Deutschordenskommende Beuggen und Klingnau, das Kloster Berau aber auch das Kloster Reichenau auf. So verkauften Gotfried von Griessen und dessen Tochter Anna am St. Lorenztag des Jahres 1350 auch ihren Hof in Steinbach für 60 Mark Silber der Deutschordenskommende in Klingnau. In der RRegeste heißt es: „Gotfrid von Griezheim ze Tüngen sesshaft, und seine Tochter, frow Anna, wirthine herr Johan Wernhers von Rynach, versetzen für 60 M.S. ihren Hof zu Steinbach. Geben am mitwuchen nach St. Lorenz.“[11] Dieser Hof wurde vermutlich später in zwei Höfe aufgeteilt wovon Bastian Schäfer eine Hälfte im Jahre 1538 erwarb.[12]
    Mit der Heirat Wilhelm von Griessen und der Appolonia von Erzingen kamen die Herren von Griessen an Besitzungen in direkter Nachbarschaft. Am 16. November 1489 verkaufte das Ehepaar Besitzungen in Birkingen. Eine Regeste dieser Urkunde lautet wie folgt: „Wilhelm von Griessen und seine Gattin Appolonia, geborene von Erzingen, bekennen, dass sie mit Zustimmung ihrer Schwiegermutter bzw. Mutter, der Frau Urselen von Erzingen, geborene von Höwdorff, an Hans Mutz zu Waldshut einen Vogtrechttszins von 3 Pfd. 7 Schilling Heller auf dorf und ganzer Gemeinde zu Birckingen, wie diese von ihrem Schwäher bzw. Vater Jörg von Erzingen an sie gekommen sind, um 67 Pfund Heller Konstanzer Währung verkauft haben. Es siegeln der Aussteller, Hans Imhoff, Altschultheiss, und Greorgius Autenriet, genannt Vogt, Schultheiss zu Waldshut. Geben mentag nach Sant Martins tag.“[13][14] Durch seine Gemahlin Appolonia von Erzingen erhielt Wilhelm von Griessen durch Kaiser Maximilian I. im Jahre 1499 das Lehen in Gurtweil verliehen. 1502 wurde Wilhelm sanktblasianischer Vogt zu Gutenburg. 1520 musste Wilhelm von Griessen von Geldnöten verfolgt das Lehen Gurtweil an St. Blasien verkaufen.[14][15][16]
    Kurze Zeit nach 1520 starb Wilhelm von Griessen und somit erlosch das Geschlecht derer von Grießheim / Griessen im Mannesstamm.

    Burgen und Sitze der Herren von Griessen
    • Iburg (Görwihl) (vermutet)
    • Burg Hauenstein oberhalb Laufenburg in Baden
    • Schloss Gurtweil
    • Schloss Girsberg (Waltalingen) in der Gemeinde Waltalingen
    • Schloss Wyden
    • Schloss Griessen
    • Burg Altikon in Altikon (vor 1372 bis 1454 und kurzzeitig nochmals ab 1474) [17]


    Literatur
    • Jacob Christoff Beck (ADB:Beck, Jakob Christoph) und August Johann Buxtorff 1742: Neu vermehrtes Historisch und Geographisches Allgemeines Lexicon..., Dritter Teil D-Ha (ab Seite 897)
    • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, herausgegeben von der Badischen Historischen Kommission, bearbeitet von, Band 1, A-Ha. 1898, Universitätsbibliothek Tübingen
    • Erhard Dürsteler: Stemmatologia Tiguriana, das Zürichsche Geschlechter-Buch, Signatur: Ms.E18, folio 154v-155r (1678-1766), Zentralbibliothek Zürich
    Weblinks
    • Die Herren von Erzingen und Griessheim (PDF; 1,5 MB)
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Franz Ludwig Baumann: Das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, In: Quellen zur Schweizer Geschichte Bd. 3
    2 Josef Bader: Aus der Geschichte des Pfarrdorfes Grießen im Klettgau, gedruckt in: Freiburger Diözesan Archiv, Bd. 4, 1869, S. 225 ff
    3 Oberbadisches Geschlechterbuch. herausgegeben von der Badischen Historischen Kommission, bearbeitet von J. Kindler von Knobloch, Band 1, A-Ha. 1898, Universitätsbibliothek Tübingen
    4 Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. 1910 Teil 1, Schloss Widen.
    5 Hohenbaum van der Meer: Historia Monast. Rhenaug. I. S. 467.
    6 Die Herren von Erzingen und von Grießheim: Vom Aufstieg und Fall zweier Adelsgeschlechter. (PDF; 1,5 MB)
    7 ZGORh, Bd. 5, S. 224.
    8 StAAG U.16/0017
    9 Heinz Voellner, Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Hochrhein, S. 40
    10 Archives Departementales du Haut-Rhin: Urkunden Fürstabt Achatius von Griessen/ von Griessheim Kloster Murbach 1476-1489. Nr.9G 11/10 1478 und 9G 11/10 1478 mit Siegel.
    11 ZGORh, Bd. 1, S. 466 und ZGORh, Bd. 5, S. 227.
    12 ZGORh, Bd. 13, S. 357.
    13 ZGORh, Bd. 30, 1878, S. 278.
    14 ZGORh, Band 5, S. 228.
    15 Stemmatologia Tiguriana, das Zürichsche Geschlechter-Buch, Signatur:Ms.E18,folio 154v-155r, angelegt von Erhard Dursteler (1678-1766),Zentralbibliothek Zürich.
    16 Jacob Christoff Beck und August Johann Buxtorff 1742: Neu vermehrtes Historisch und Geographisches Allgemeines Lexicon..., Dritter Teil D-Ha, Seite 897 die Griesheims betreffend.
    17 Altikon auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz (abgerufen am 30. Mai 2017).

    Margaretha heiratete Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) in vor 23 Jan 1458. Rudolf (Sohn von Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg) und Elisabetha ab Inkenberg) wurde geboren in cir 1421; gestorben in 1501. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1510 (vor 13 Okt).