Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Äbtissin Adelheid von Deutschland (Quedlinburg)

Äbtissin Adelheid von Deutschland (Quedlinburg)

weiblich 977 - 1044  (67 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Äbtissin Adelheid von Deutschland (Quedlinburg)Äbtissin Adelheid von Deutschland (Quedlinburg) wurde geboren in 977; gestorben am 14 Jan 1044.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1039 bis 1044, Stift Bad Gandersheim; Äbtissin in Gandersheim
    • Beruf / Beschäftigung: 999 bis 1044, Stitskirche St. Servatius, Quedlinburg; Zweite Äbtissin in Quedlinburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_I._(Quedlinburg)

    Adelheid I. (* 977; † 14. Januar 1044), die dritte Tochter Kaiser Ottos II. und seiner Gemahlin Theophanu, war die zweite Äbtissin des Stift Quedlinburg.

    Adelheid lebte seit dem Jahr 995 als Kanonissin in Quedlinburg. Sie wurde von ihrer Tante Mathilde, Tochter Ottos des Großen, der ersten Äbtissin von Quedlinburg, erzogen. Nach deren Tod am 7. Februar 999 wurde sie zu ihrer Nachfolgerin gewählt. Am Michaelistag desselben Jahres wurde die Wahl wiederholt und sie selbst von Bischof Arnulf in Gegenwart anderer Bischöfe und vieler weltlichen Großen als Äbtissin geweiht. Von 999 bis 1044 stand sie dem Stift Quedlinburg vor. In den Jahren von 1014 bis 1043 war sie zudem die Äbtissin der vereinigten Stifte von Gernrode und Frose; sie übernahm zur selben Zeit auch die Leitung des Stiftes Vreden. Ab dem Jahr 1039 bis zum Jahr 1043 war sie die Äbtissin im Stift Gandersheim.
    Als ihre Schwester Sophia, Äbtissin von Gandersheim, gestorben war († 27. Januar 1039), wurde sie auch hier gewählt: da aber Kaiser Konrad II. mit dieser Wahl nicht einverstanden war, wurde sie erst nach dessen Tode in ihr Amt eingeführt.
    Das Stift Quedlinburg erhielt unter ihr Schenkungen ihres Bruders, Kaiser Ottos III. und dessen Nachfolgers Kaiser Heinrichs II., beide Kaiser verlebten wiederholt auch hohe Festtage in Quedlinburg. Die Jahrbücher von Quedlinburg berichten zum Jahr 1021 ausführlich die Einweihung der Stiftskirche und deren Altäre in Gegenwart des Kaisers durch den Bischof Arnulf von Halberstadt, den Erzbischof Gero von Magdeburg und andere Bischöfe.
    Adelheids Todesjahr ist nicht sicher, die Angaben schwanken zwischen 1040 und 1044.


    Literatur
    • Hans Goetting: Adelheid (I.). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 59 f. (Digitalisat).
    • Karl Janicke: Adelheid. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 78.
    • Caspar Ehlers: Adelheid I., Äbtissin. In: Horst-Rüdiger Jarck, Dieter Lent u. a. (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 8. bis 18. Jahrhundert. Appelhans Verlag, Braunschweig 2006, ISBN 3-937664-46-7, S. 25–26.
    • Marlow, Christian: Art. Adelheid I. Äbtissin von Quedlinburg, in: Frauen in Sachsen-Anhalt. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert, hrsg. v. Eva Labouvie, Köln 2016, S. 42–45.

    Name:
    Liudolfinger / Ottonen

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_St._Servatius_(Quedlinburg)

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Gandersheim