Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Markgraf Poppo II. (Babenberger/Popponen) )

Markgraf Poppo II. (Babenberger/Popponen) )

männlich

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Markgraf Poppo II. (Babenberger/Popponen) )Markgraf Poppo II. (Babenberger/Popponen) )

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Tullifeld; Graf im Tullifeld
    • Titel (genauer): 880 bis 892, Sorbenmark; Markgraf der Sorbenmark
    • Titel (genauer): 903, Bayrischer Nordgau; Markgraf im bayerischen Nordgau
    • Titel (genauer): 906, Grafschaft Volkfeld; Graf im Volkfeld

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Der älteste bekannte Ahn der fränkischen Babenberger war Poppo, der wahrscheinlich von dem Robertiner Cancor abstammt. Insofern sind die Popponen eine frühe Nebenlinie der Robertiner, aus denen das französische Königsgeschlecht der Capetinger hervorging. Nach Poppo wird das Geschlecht auch Popponen genannt. Poppo war im frühen 9. Jahrhundert Graf im Grabfeld, das heute im Grenzgebiet zwischen Bayern und Thüringen liegt. Einer seiner Söhne war Heinrich, der zunächst unter Ludwig dem Jüngeren das Amt des princeps militiae bekleidete. Zur Zeit Karls des Dicken, der die Familie bevorzugte, wurde Heinrich marchio francorum (Markgraf der Franken) und dux Austrasiorum (Herzog der Austrasier). Er fiel 886 im Kampf gegen die Normannen. Sein Bruder Poppo (II.) war zur gleichen Zeit Markgraf von Thüringen (880–892), wurde aber von Karls Nachfolger Arnulf abgesetzt. Dieser begünstigte statt der Popponen die aus dem Lahngau stammenden Konradiner, die mit seiner Frau Oda verwandt waren.

    Die Rivalität zwischen den beiden fränkischen Grafengeschlechtern der Konradiner und fränkischen Babenberger wurde von ihren Bemühungen verstärkt, ihre jeweilige Autorität im mittleren Maingebiet zu intensivieren. Dieser Streit, bekannt als die Babenberger Fehde, erreichte seinen Höhepunkt Anfang des 10. Jahrhunderts während der unruhigen Regierungszeit des Ostfrankenkönigs Ludwig IV., des Kindes. Führer der fränkischen Babenberger waren die drei Söhne von Herzog Heinrich – Adalbert, Adalhard und Heinrich –, die sich nach der Babenburg (Castrum babenberch) auf dem Bamberger Domberg benannten, in deren Umgebung ihre Besitzungen lagen.

    Als die fränkischen Babenberger im Jahre 902 ihrem Herrschaftsbereich kleine Gebietsteile des Bistums Würzburg einverleibten, entzog ihnen König Ludwig IV. im Gegenzug mehrere Güter und gab sie an Bischof Rudolf von Würzburg, einen Konradiner. Das führte zu jahrelanger Fehde zwischen den beiden Geschlechtern. Zunächst vertrieb Graf Adalbert den Bischof aus Würzburg, woraufhin dessen Brüder, die Grafen Konrad, Gebhard und Eberhard, diesem zu Hilfe kamen und der Streit sich bis nach Hessen ausweitete. 906 schließlich, bei einem Überfall der Babenberger auf die Konradiner bei Fritzlar, fielen sowohl Konrad als auch Heinrich von Babenberg im Kampf. Adalhard wurde bald darauf von Gebhard aus Blutrache für den Tod seines Bruders Eberhard getötet.

    Der einzig Überlebende der Babenberger Brüder, Adalbert, wurde vom Kanzler und Regenten Hatto I., Erzbischof von Mainz, einem Förderer der Konradiner, an den königlichen Hof gerufen. Er weigerte sich zu erscheinen und hielt für einige Zeit seine Burg Theres (heute Obertheres bei Haßfurt) gegen das königliche Heer, ergab sich aber noch im Jahre 906 und wurde, trotz Hattos Versprechens auf freies Geleit, verurteilt und enthauptet. Der Sohn des oben erwähnten Konrad, Konrad der Jüngere, wurde unangefochtener Herzog von Franken (und im Jahre 911 König des ostfränkischen Reichs), während die Babenberger einen Großteil ihrer Besitzungen und Ämter in Franken verloren. Die Popponen zogen sich auf den nordöstlichen Teil ihres Stammlandes zurück, wo sie um die Burgen Struphe und Henneberg die Grafschaft Henneberg begründeten. Auf dem Boden des ehemaligen babenbergischen Kernlandes, das als erledigtes Reichslehen eingezogen wurde und das Kaiser Otto II. 973 seinem streitbaren Vetter Herzog Heinrich den Zänker schenkte, entstand 1007 das Bistum Bamberg.

    Adalberts Sohn Heinrich von Babenberg überlebte die Fehde. Es wird vermutet, dass er der Stammvater der Schweinfurter Grafen und der jüngeren Babenberger Linie war.


    Name:
    878/880-906 bezeugt

    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.

    Titel (genauer):
    Das Tullifeld war – als Teil Buchonias – eine mittelalterliche Gaugrafschaft im Nordosten der Wasserkuppe und liegt heute im äußersten Westen Thüringens. Das Tullifeld wurde im Norden und Osten von der Werra begrenzt, im Westen von der Ulster, reichte aber teilweise auch über sie hinaus. Es umfasste also einen Teil der östlichen Thüringer Rhön.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tullifeld

    Titel (genauer):
    Der Limes Sorabicus, auch Sorbische Mark oder Sorbenmark, bezeichnet eine Grenzzone zwischen dem Fränkischen Reich und den östlich davon siedelnden Sorben, die spätestens um die Mitte des 9. Jahrhunderts durch die Fränkische Reichsteilung bzw. den Vertrag von Verdun geschaffen worden war und am Ende des 9. Jahrhunderts ihre Bedeutung schon wieder verloren hatte. Sie wird lediglich an vier Stellen in den Fuldaer Annalen kurz erwähnt. Dieses Gebiet, bei dem es sich offenbar um eine Grenzmark handelte, stand unter dem Kommando eines Fürsten (dux Sorabici limitis).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Limes_Sorabicus

    Titel (genauer):
    Die Landschaftsbezeichnung Nordgau umfasste seit dem 7. Jahrhundert n. Chr. die Gebiete nördlich der Donau zwischen Neuburg an der Donau und Regensburg, die später bis zum oberen Main und seit 1060 in das Egerland ausgedehnt wurden. Das Gebiet stand im Laufe der Zeit unter der Herrschaft der Karolinger, der Luitpoldinger, der Markgrafen von Schweinfurt (939–1003), der Grafen von Sulzbach und der Diepoldinger-Rapotonen. Ende des 12. Jahrhunderts fassten die Grafen von Wittelsbach Fuß, die 1255 als Herzöge von Bayern den größeren Teil des Gebietes erwerben konnten und in ihr Herzogtum eingliederten. Als Folge der wittelsbachischen Zweiteilung des Jahres 1329 veränderte sich der Name in Oberpfalz. Die Besitzbezeichnung Nordgau lässt sich erstmals unter den Karolingern in den Reichsteilungsplänen Karls des Großen aus dem Jahr 806 und Ludwig des Frommen aus den Jahren 817 und 839 urkundlich nachweisen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Bayern)

    Titel (genauer):
    Das Volkfeld (auch Volkfeldgau oder Folkfeld genannt) war eine mittelalterliche Gaugrafschaft zwischen Bamberg und dem Maindreieck.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Volkfeld

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Adalbert (Babenberger/Popponen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Graf Poppo III. (Babenberger/Popponen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 4. Tochter von Poppo II. (Babenberger/Popponen)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Graf Adalbert (Babenberger/Popponen) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Poppo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Grabfeld; Graf im Grabfeld
    • Titel (genauer): Grafschaft Tullifeld; Graf im Tullifeld

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Das Grabfeld oder der Grabfeldgau befindet sich im Grenzbereich Südthüringens und Nordbayerns. Es ist eine bis 679 m ü. NN hohe, flachwellige bis hügelige, selten bergige Landschaft, die überwiegend aus Gesteinen aus Muschelkalk und Keuper aufgebaut wird. Der Grabfeldgau liegt im Norden der Mainfränkischen Platten zwischen der Rhön und dem Vorland des Thüringer Waldes. Im Vergleich zur Umgebung herrschen im Grabfeld günstige klimatische Verhältnisse und Bodenbedingungen vor, weshalb über weite Bereiche das Landschaftsbild durch Ackerbau geprägt wird. Zum ostfränkischen Dialektgebiet gehörend, ist das Grabfeld ein Teil Frankens.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grabfeld

    Titel (genauer):
    Das Tullifeld war – als Teil Buchonias – eine mittelalterliche Gaugrafschaft im Nordosten der Wasserkuppe und liegt heute im äußersten Westen Thüringens. Das Tullifeld wurde im Norden und Osten von der Werra begrenzt, im Westen von der Ulster, reichte aber teilweise auch über sie hinaus. Es umfasste also einen Teil der östlichen Thüringer Rhön.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tullifeld


  2. 3.  Graf Poppo III. (Babenberger/Popponen)Graf Poppo III. (Babenberger/Popponen) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Poppo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Grabfeld; Graf im Grabfeld
    • Titel (genauer): Grafschaft Tullifeld; Graf im Tullifeld

    Notizen:

    Name:
    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.

    Titel (genauer):
    Das Grabfeld oder der Grabfeldgau befindet sich im Grenzbereich Südthüringens und Nordbayerns. Es ist eine bis 679 m ü. NN hohe, flachwellige bis hügelige, selten bergige Landschaft, die überwiegend aus Gesteinen aus Muschelkalk und Keuper aufgebaut wird. Der Grabfeldgau liegt im Norden der Mainfränkischen Platten zwischen der Rhön und dem Vorland des Thüringer Waldes. Im Vergleich zur Umgebung herrschen im Grabfeld günstige klimatische Verhältnisse und Bodenbedingungen vor, weshalb über weite Bereiche das Landschaftsbild durch Ackerbau geprägt wird. Zum ostfränkischen Dialektgebiet gehörend, ist das Grabfeld ein Teil Frankens.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grabfeld

    Titel (genauer):
    Das Tullifeld war – als Teil Buchonias – eine mittelalterliche Gaugrafschaft im Nordosten der Wasserkuppe und liegt heute im äußersten Westen Thüringens. Das Tullifeld wurde im Norden und Osten von der Werra begrenzt, im Westen von der Ulster, reichte aber teilweise auch über sie hinaus. Es umfasste also einen Teil der östlichen Thüringer Rhön.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tullifeld

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Graf Poppo IV. ? (Babenberger/Popponen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 6. Graf Otto I. ? (Babenberger/Popponen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 4.  Tochter von Poppo II. (Babenberger/Popponen) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Poppo1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung.

    Der älteste bekannte Ahn der fränkischen Babenberger war Poppo, der wahrscheinlich von dem Robertiner Cancor abstammt. Insofern sind die Popponen eine frühe Nebenlinie der Robertiner, aus denen das französische Königsgeschlecht der Capetinger hervorging. Nach Poppo wird das Geschlecht auch Popponen genannt. Poppo war im frühen 9. Jahrhundert Graf im Grabfeld, das heute im Grenzgebiet zwischen Bayern und Thüringen liegt. Einer seiner Söhne war Heinrich, der zunächst unter Ludwig dem Jüngeren das Amt des princeps militiae bekleidete. Zur Zeit Karls des Dicken, der die Familie bevorzugte, wurde Heinrich marchio francorum (Markgraf der Franken) und dux Austrasiorum (Herzog der Austrasier). Er fiel 886 im Kampf gegen die Normannen. Sein Bruder, Poppo (II.) war zur gleichen Zeit Markgraf von Thüringen (880–892), wurde aber von Karls Nachfolger Arnulf abgesetzt. Dieser begünstigte statt der Popponen die aus dem Lahngau stammenden Konradiner, die mit seiner Frau Oda verwandt waren.
    Die Rivalität zwischen den beiden fränkischen Grafengeschlechtern der Konradiner und fränkischen Babenberger wurde von ihren Bemühungen verstärkt, ihre jeweilige Autorität im mittleren Maingebiet zu intensivieren. Dieser Streit, bekannt als diie Babenberger Fehde, erreichte seinen Höhepunkt Anfang des 10. Jahrhunderts während der unruhigen Regierungszeit des Ostfrankenkönigs Ludwig IV., des Kindes. Führer der fränkischen Babenberger waren die drei Söhne von Herzog Heinrich – Adalbert, Adalhard und Heinrich – die sich nach der Babenburg (Castrum babenberch) auf dem Bamberger Domberg benannten, in deren Umgebung ihre Besitzungen lagen.
    Als die fränkischen Babenberger im Jahre 902 ihrem Herrschaftsbereich kleine Gebietsteile des Bistums Würzburg einverleibten, entzog ihnen König Ludwig IV. im Gegenzug mehrere Güter und gab sie an Bischof Rudolf von Würzburg, einen Konradiner. Das führte zu jahrelanger Fehde zwischen den beiden Geschlechtern. Zunächst vertrieb Graf Adalbert den Bischof aus Würzburg, woraufhin dessen Brüder, die Grafen Konrad, Gebhard und Eberhard, diesem zu Hilfe kamen und der Streit sich bis nach Hessen ausweitete. 906 schließlich, bei einem Überfall der Babenberger auf die Konradiner bei Fritzlar, fielen sowohl Konrad als auch Heinrich von Babenberg im Kampf. Adalhard wurde bald darauf von Gebhard aus Blutrache für den Tod seines Bruders Eberhard getötet.
    Der einzig Überlebende der Babenberger Brüder, Adalbert, wurde vom Kanzler und Regenten Hatto I., Erzbischof von Mainz, einem Förderer der Konradiner, an den königlichen Hof gerufen. Er weigerte sich zu erscheinen und hielt für einige Zeit seinine Burg Theres (heute Obertheres bei Haßfurt) gegen das königliche Heer, ergab sich aber noch im Jahre 906 und wurde, trotz Hattos Versprechens auf freies Geleit, verurteilt und enthauptet. Der Sohn des oben erwähnten Konrad, Konrad der Jüngere, wurde unangefochtener Herzog von Franken (und im Jahre 911 als Konrad I. (Ostfrankenreich) König des ostfränkischen Reichs), während die Babenberger einen Großteil ihrer Besitzungen und Ämter in Franken verloren. Die Popponen zogen sich auf deen nordwestlichen Teil ihres Stammlandes zurück, wo sie die Grafschaft Henneberg begründeten. Auf dem Boden des ehemaligen babenbergischen Kernlandes, das als erledigtes Reichslehen eingezogen wurde und 973 durch eine Schenkung des jungen Kaisers Otto II. an seinen streitbaren Vetter Herzog Heinrich den Zänker an Bayern kam, entstand 1007 das Bistum Bamberg.
    Adalberts Sohn Heinrich von Babenberg überlebte die Fehde. Es wird vermutet, dass er der Stammvater der Schweinfurter Grafen und der jüngeren Babenberger Linie war.

    Stammliste der fränkischen Babenberger
    1 Heim(e)rich (Heimo), † 5. Mai 795 bei Lüne an der Elbe, 764 Mitstifter von Kloster Lorsch, um 771/785 Graf in der Wetterau, 772/782 Graf im Oberrheingau, 777 Graf im Saalgau, 778 Graf im Lahngau, 784 Abt von Mosbach – Vorfahren siehe Robertinr
    1 Ruadbert (Robert), † wohl 805, Graf 780/781
    1 Cancor, Graf 812
    2 Ruadbert (Robert), 817 Graf im Saalgau, Oberrheingau und Wormsgau
    2 Heimerich (Heinrich), Graf 750/802-812; ∞ Hadaburg
    1 Poppo (I.), 819/839 Graf im Saalgau; ∞ ? NN aus der Familie der Hattonen[1]
    1 Sohn[2]
    1 Heinrich, 860 bezeugt, † 28. August 886 vor Paris, 866 princeps militiae, Markgraf (marchio) der Franken, Dux Austrasiorum, begraben in St. Médard in Soissons; ∞ ? Ingeltrud, Tochter von Eberhard von Friaul (Unruochinger)[3]
    1 Adalbert, hingerichtet 9. Juni 906, Graf 888
    2 Adalhard, hingerichtet 902, Graf 888
    3 Heinrich, † 902/903, Graf 888
    1  ? Heinrich, wohl Sohn Adalberts, Adalhards oder Heinrichs, † wohl 935, Graf 912/934 – Heinrich war wohl der Vater von Heinrich von Trier, Poppo von Würzburg und dem Grafen Bertold; sicher ist aber lediglich, dass Heinrich und Poppo Brüder waen
    1  ? Heinrich I., † 3. Juli 964 in Rom, 956 Erzbischof von Trier
    2  ? Poppo I., † 14./15. Februar 961, 931–940 königlicher Kanzler, 941-961 Bischof von Würzburg
    3  ? Berthold, † 15. Januar 980, 941 Graf, 960 Graf im Radenzgau, 961 Graf an der unteren Naab, 973 Graf im Volkfeld, 976 Markgraf, 980 Graf im östlichen Franken; ∞ 942/943 Eiliswintha (Eila) von Walbeck, † 19. August 1015, Tochter des Grafen Lthar II., Gründerin des Benediktinerklosters Schweinfurt – Nachkommen siehe Schweinfurt (Adelsgeschlecht)
    4 Hadui(ch), † 24. Dezember 903; ∞ um 869/870 Otto der Erlauchte, Herzog von Sachsen, † 30. November 912 (Liudolfinger)
    2 Poppo (II.), 878/880-906 bezeugt, Markgraf (marchio), dux, 892 Markgraf der Sorbenmark, 903 Markgraf im bayerischen Nordgau, 906 Graf im Volkfeld
    1 Adalbert, 898/915 Graf im Grabfeld
    2 Poppo (III.), † 945, Graf im Grabfeld und Tullifeld
    1  ? Poppo (IV.), Graf 951/956
    2  ? Otto (I.), Graf 951/955–982
    1 Otto (II.), Graf 999/1008
    1 Poppo (V.), 1006–1014/18 Abt von Lorsch und Fulda
    2 Otto (III.), Graf 1031/49
    1 Poppo I., † 7. August 1078 in der Schlacht bei Mellrichstadt, Graf von Henneberg wohl 1037, 1049, 1057; ∞ Hildegard von Thüringen, Tochter des Landgrafen Ludwig der Bärtige, heiratete in 2. Ehe Thimo von Nordeck (Ludowinger)
    2 Godebold, † nach 1100, 1057 Burggraf von Würzburg
    1 Godebold II, † 1144, Burggraf von Würzburg
    1 Poppo II., † 9. Mai/18. Juni 1155/1156, Graf von Henneberg, 1132 Vogt von Kloster Lorsch; ∞ Irmgard von Stade, Tochter des Grafen Lothar Udo, Markgraf der Nordmark (Udonen)
    2 Gebhard, † 17. März 1159, 1122/27 Elekt, 1150 Bischof von Würzburg,
    3 Günther, † 1161, 1146 Bischof von Speyer
    4 Otto, 1190–1200 Bischof von Speyer
    5 Berthold, † 1157, Burggraf von Würzburg – Nachkommen sind die Grafen von Henneberg
    3 Gerberga; ∞ Heinrich von Schweinfurt, † 18. September 1017, Graf im bayerischen Nordgau (Schweinfurt (Adelsgeschlecht))
    3  ? Tochter; ∞ Graf Wilhelm, wohl Wilhelm I. Graf von Weimar-Orlamünde
    2 Heimerich, † 836, Graf
    1  ? Ratolf, wohl 838 Graf im Grabfeld, 874 Graf (Dux) der Sorbenmark


    Weblinks
    • Die Babenberger Fehde u. die erste urkundliche Erwähnung Bambergs
    • Informationen zu den Popponen
    • PDF Datei zu den Popponen
    Literatur
    • Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln, III.1, T. 54, 1984
    darin benutzt:
    • Alfred Friese: Studien zur Herrschaftsgeschichte des fränkischen Adels. Der mainländisch-thüringische Raum vom 7.–11. Jahrhundert. Klett-Cotta, Stuttgart 1979, ISBN 3-12-913140-X (Geschichte und Gesellschaft – Bochumer historische Studien 18, (Zugleich: Bochum, Univ., Habil.-Schr.).
    • Ferdinand Geldner: Neue Beiträge zur Geschichte der „alten Babenberger“. Meisenbach, Bamberg 1971, ISBN 3-87525-023-0 (Bamberger Studien zur fränkischen und deutschen Geschichte 1).
    • Wolfgang Metz: Babenberger und Rupertiner in Ostfranken. In: Jahrbuch für fränkische Landesforschung. Band 18, 1958, ISSN 0446-3943, S. 295–304.
    • Michael Borgolte: Babenberger, ältere. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 1321.
    Weitere Literatur:
    • Donald C. Jackman: Die Ahnentafeln der frühesten deutschen Könige. In: Herold-Jahrbuch, Neue Folge, 15. Band (2010), S. 47 ff.
    Fußnoten
    1 Jackman, S. 65
    2 Aufgrund der Lücke zwischen Poppo und Heinrich wird in der Forschung diskutiert, ob zwischen diesen beiden nicht eine Generation „einzuschieben“ wäre. Entsprechend ein Vorschlag von Geldner (Historisches Jahrbuch 84 (1964), S. 257 ff.) und eie Bemerkung von Wenskus (Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel (1976), S. 250); Friese hingegen sieht dazu „keinen Anlass“ (Studien…, S. 104). Jackman (S. 64 f.) schlägt vor, den Grabfeld-Grafen Christian (857/876 bezeugt) hier aufzunehmen; in dessen Ehefrau Heilwig (MGH Diplomata rerum Germaniae ex stirpe Karolinorum, Band 1, Nr. 135) vermutet er eine Tochter des Sachsenherzog Ekbert, während Hlawitschka sie eine Generation später als Tochter von Ekberts Sohn Cobbo sieht.
    3 Zu dieser Ehe siehe den Artikel zu Ingeltrud

    Familie/Ehepartner: Wilhelm I. von Weimar. Wilhelm gestorben am 16 Apr 963. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Wilhelm II. von Weimar, der Grosse  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 930/935; gestorben am 24 Dez 1003.


Generation: 3

  1. 5.  Graf Poppo IV. ? (Babenberger/Popponen) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Poppo2, 1.Poppo1)

    Notizen:

    Name:
    Graf 951/956

    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.


  2. 6.  Graf Otto I. ? (Babenberger/Popponen)Graf Otto I. ? (Babenberger/Popponen) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Poppo2, 1.Poppo1)

    Notizen:

    Name:
    Graf 951/955 bis 982

    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Otto II. (Babenberger/Popponen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 7.  Wilhelm II. von Weimar, der Grosse Wilhelm II. von Weimar, der Grosse Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Tochter2, 1.Poppo1) wurde geboren in cir 930/935; gestorben am 24 Dez 1003.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Weimar)

    Wilhelm II. der Große (* um 930/35; † 24. Dezember 1003) war ab 963 Graf von Weimar und ab 1002 Herzog in Thüringen.
    Er war der älteste Sohn des Weimarer Grafen Wilhelm I. Er verfügte ferner ab 965 über die Grafenrechte im Helmegau, ab 967 im Altgau und ab 974 im Viesichgau. Er besaß Ländereien im Nabelgau (zwischen Helme und Wipper) sowie im Ohmgebirge bei Bleicherode.
    Da er, trotz zahlreicher Begünstigungen durch die Königsfamilie, nach dem Tode König Ottos II. im Jahre 983 den Herzog von Bayern, Heinrich den Zänker, als Nachfolger im Königsamt unterstützte, belagerten im Jahr 984 Anhänger von König Otto III. seine Burg Weimar.
    Bei der Vorwahl zur Königswahl von 1002 stand er erneut auf bayerischer Seite und entschied damit die Haltung ganz Thüringens und erreichte dafür das Ende des alten Schweinezolles der Thüringer aus dem 6. Jahrhundert. Die Grafen von Weimar waren die stärksten Rivalen der Ekkehardiner in Thüringen, die 1002 die Burg Weimar belagerten. Wilhelm empfing den König noch bei seinem Umritt und starb wenig später in hohem Alter.

    Seine Ehefrau ist unbekannt.
    • Wilhelm III. († 16. April 1039)
    • Poppo († 13. Juli, vor 1044)
    • Agnes ∞ wahrscheinlich Friedrich I., Pfalzgraf von Sachsen

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Wilhelm III. von Weimar  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde beigesetzt in 1039.
    2. 10. Poppo I. von Weimar (von Istrien)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1012; gestorben in 13 Jul cir 1044.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Otto II. (Babenberger/Popponen)Graf Otto II. (Babenberger/Popponen) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Otto3, 3.Poppo2, 1.Poppo1)

    Notizen:

    Name:
    Graf 999/1008

    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Poppo V. (Babenberger/Popponen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 12. Graf Otto III. (Babenberger/Popponen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 9.  Wilhelm III. von WeimarWilhelm III. von Weimar Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1) wurde beigesetzt in 1039.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_III._(Weimar)

    Wilhelm III. (Wilhelmi Thuringorum pretor; † 16. April 1039) war ab 1003 Graf von Weimar und ab 1022 Graf im Eichsfeld.
    Er war jüngster Sohn des Weimarer Grafen Wilhelm II.
    Nach dessen Tod folgte er in Weimar und gewann noch die Grafenrechte im Eichsfeld hinzu. Damit geriet er in Konflikt mit den Erzbischöfen von Mainz. Mit dem König stand er in bestem Einvernehmen. Von Zeit zu Zeit übernahm er die Wachaufsicht über die Burg Meißen. 1017 lag er mit Gebhard von Querfurt in Streit, den der König zu Allstedt schlichtete. Unter Wilhelm erreichte die Machtstellung des Hauses Weimar innerhalb des thüringischen Raumes ihren Höhepunkt, was auch teilweise durch das Eindringen der Ekkehardiner in das Markgrafengebiet begünstigt wurde.

    Ehen
    • In erster Ehe war er mit Bertha verheiratet,
    • in zweiter Ehe mit Oda ([1] vermutlich Tochter des Markgrafen Thietmar II. von der Lausitz)
    Oda heiratete nach seinem Tod den Dedo II., Graf von Wettin.

    Familie/Ehepartner: Oda von Lausitz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Otto I. von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1067.

  3. 10.  Poppo I. von Weimar (von Istrien)Poppo I. von Weimar (von Istrien) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1) wurde geboren in vor 1012; gestorben in 13 Jul cir 1044.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Poppo_I._(Istrien)

    Graf Poppo I. (* vor 1012; † 13. Juli um 1044) aus dem Hause Weimar war Markgraf in Istrien (1012–1044). Von verschiedenen Quellen wird er auch als Markgraf von Krain, ja auch als Markgraf von (Unter-)Kärnten, benannt.

    Poppos Vater war Wilhelm II. von Weimar. Poppo heiratete Hadamut (Hadamuot, auch Azzika genannt), die Tochter des Grafen Werigant (Weriant, Wezzelin, † um 1051?) von Istrien-Friaul und der Willibirg, Tochter des Sieghardinger Grafen Ulrich von Ebersberg († 1029), der schon Graf in der Mark Krain war. Hadamut († nach 1040) brachte ihm die Halbinsel Istrien als Mitgift zu.

    Familie/Ehepartner: Hadamut (Hadamuot, Azzika) von Istrien-Friaul. Hadamut (Tochter von Wergigand von Istrien-Friaul und Willibirg von Freising (von Ebersberg)) gestorben in nach 1040. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Markgraf Ulrich (Udalrich) von Istrien und Krain (von Weimar)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Mrz 1070.


Generation: 5

  1. 11.  Poppo V. (Babenberger/Popponen)Poppo V. (Babenberger/Popponen) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Otto4, 6.Otto3, 3.Poppo2, 1.Poppo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1006-1014/18, Kloster Fulda; Abt von Fulda
    • Beruf / Beschäftigung: 1006-1014/18, Kloster Lorsch; Abt von Lorsch

    Notizen:

    Name:
    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Kloster Lorsch (St. Nazarius) war eine Benediktinerabtei in Lorsch im Kreis Bergstraße (Hessen) in Deutschland. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter als Reichskloster ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam die Abtei Lorsch zu Kurmainz und war ab 1248 eine Prämonstratenser-Propstei. 1461 wurde diese an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Lorsch

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Kloster Fulda (auch Reichskloster Fulda, Reichsabtei Fulda oder Kloster des Bonifatius; lat. Abbatia Fuldensis) war ein Kloster der Benediktiner.
    Es wurde 744 von Sturmius im Auftrag von Winfried Bonifatius in einer Fuldaaue gegründet und war die Keimzelle der späteren Stadt Fulda. Es wurde dem hochheiligen Erlöser (Salvator) geweiht. Bonifatius ernannte Sturmius zum ersten Abt des Klosters.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Fulda


  2. 12.  Graf Otto III. (Babenberger/Popponen)Graf Otto III. (Babenberger/Popponen) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Otto4, 6.Otto3, 3.Poppo2, 1.Poppo1)

    Notizen:

    Name:
    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Graf Poppo I. von Henneberg (von Würzburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1040; gestorben am 7 Aug 1078 in Schlachtfeld Mellrichstadt.
    2. 16. Graf Gotebold I. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1040; gestorben am 18 Apr 1091/1094.
    3. 17. Domherr Bilis (Babenberger/Popponen?)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Dez 1076.

  3. 13.  Otto I. von Weimar-OrlamündeOtto I. von Weimar-Orlamünde Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Wilhelm4, 7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1) gestorben in 1067.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Weimar)

    Otto I. von Weimar oder von Orlamünde († 1067) war Graf von Weimar-Orlamünde und von 1062 bis 1067 Markgraf von Meißen.
    Er war der jüngere Sohn des Grafen Wilhelm III. von Weimar († 1039) und der Oda von der Lausitz, Tochter von Markgraf Thietmar II.
    Er heiratete Adela von Brabant († 1083), wahrscheinlich eine Tochter von Reginar von Löwen, Sohn Lamberts I. von Löwen. Sie war eine Enkelin Balduins IV. von Flandern, wahrscheinlich aus seiner zweiten Ehe mit Eleonora von der Normandie. Adela heiratete 1070 in zweiter Ehe Dedo I. von der Lausitz.


    Literatur
    • Heinrich Theodor Flathe: Otto, Markgraf von Meißen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 704.

    Familie/Ehepartner: Adela von Brabant (Löwen). Adela (Tochter von Reginar von Löwen) gestorben in 1083. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Adelheid von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1055; gestorben am 28 Mrz 1100; wurde beigesetzt in Springiersbach.
    2. 19. Oda von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1111.
    3. 20. Kunigunde von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1055; gestorben in nach 20.3.1117.

  4. 14.  Markgraf Ulrich (Udalrich) von Istrien und Krain (von Weimar)Markgraf Ulrich (Udalrich) von Istrien und Krain (von Weimar) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Poppo4, 7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1) gestorben am 5 Mrz 1070.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_I._(Istrien-Krain)

    Graf Ulrich I. (Udalrich I.) († 6. März 1070) aus dem Hause Weimar-Orlamünde war Markgraf von Krain (1050/58–1070), Markgraf von Istrien (1045/60–1070) und Graf von Weimar (1067–1070). Manche Quellen bezeichnen ihn auch als „Markgrafen von (Unter-)Kärnten“.[1]

    Ulrichs Vater war Poppo I. von Weimar, seine Mutter Hadamut von Istrien († nach 1040), die Tochter des Grafen Werigand von Istrien-Friaul und der Willibirg, Tochter des Sieghardinger Grafen Ulrich von Ebersberg († 1029).
    Im Kampf um das Erbe der Grafen von Ebersberg, die 1045 mit Adalbero II. von Ebersberg ausgestorben waren, konnte Ulrich sich nicht gravierend durchsetzen (12. Juli 1045 Erbverhandlungen unter Anwesenheit von König Heinrich III. auf der Burg Persenbeug, mit Einsturzunglück). Auch in Thüringen sollte sich erst sein Sohn Ulrich II. nach 1090 wieder etablieren können.
    Sein Vatersbruder Wilhelm IV. war mit Sophia von Ungarn († 1095) verlobt, der Tochter des Ungarnkönigs Béla I., starb aber 1062, als er seine Braut heimholen wollte; Ulrich trat an seine Stelle und heiratete die Arpadentochter (Sophia ... cuidam de Carinthia copulata).
    Ulrich, der Salier-Stütze war und ein gutes Verhältnis zu Ungarn hatte, vergrößerte sein istrisches Herrschaftsgebiet 1063 bis Fiume („Meranien“); seine Gegner waren Aquileia und Venedig.
    1064 verlieh König Heinrich IV. Ulrich zusätzlich 20 Königshufen in Istrien (Štih).
    1067 starb sein Onkel Otto I. und Ulrich beerbte ihn nominell als Graf von Weimar.
    Nach Ulrichs Tod 1070 dürfte Graf Markwart IV. von Eppenstein - als mit den Ebersbergern verwandt - die Vormundschaft über Ulrichs Kinder geführt und auch die Markgrafschaften geleitet haben.


    Literatur
    • Peter Štih: Studien zur Geschichte der Grafen von Görz - Die Ministerialen und Milites der Grafen von Görz in Istrien und Krain. R. Oldenbourg Verlag, Wien-München 1996
    • Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I, 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafeln 144
    • Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 33
    • Thiele Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I Tafel 167
    • Wegener Dr. Wilhelm: GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE Seite 224, 237
    Weblinks
    • GenMA
    Einzelnachweise
    1 Die Bezeichnung "Markgraf von Kärnten" rührt nach K. Tangl daher, dass Krain und Istrien Marken des Herzogtums Kärnten waren.

    Ulrich heiratete Prinzessin Sophia von Ungarn (Árpáden) in zw 1062 und 1063. Sophia (Tochter von König Béla I. von Ungarn (Árpáden) und Prinzessin Richenza (Ryksa) von Polen) gestorben am 18 Jun 1095. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1065; gestorben am 3 Jan 1101.
    2. 22. Richgard von Weimar-Orlamünde (von Krain)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 15.  Graf Poppo I. von Henneberg (von Würzburg)Graf Poppo I. von Henneberg (von Würzburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Otto5, 8.Otto4, 6.Otto3, 3.Poppo2, 1.Poppo1) wurde geboren in vor 1040; gestorben am 7 Aug 1078 in Schlachtfeld Mellrichstadt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Henneberg; Graf von Henneberg
    • Militär / Gefecht: 7 Aug 1078, Schlachtfeld Mellrichstadt; Teilnehmer in der Schlacht bei Mellrichstadt

    Notizen:

    Name:
    (Babenberger/Popponen?)

    Unterschiedliche Meinungen zur Herkunft:

    Abstammung von den Babenberger/Popponen:
    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Contra:
    „Wegen dieses in der Familie häufigen Namens (Poppo) hat die ältere Forschung die Grafen von Henneberg lange als Nachfahren der älteren Babenberger (Popponen) angesehen. Aus der Besitzgeschichte lässt sich dies nicht bestätigen; demnach standen die Vorfahren der späteren Grafen von Henneberg vielmehr in enger Verbindung zur Abtei Fulda.“
    https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Henneberg,_Grafen_von#Henneberg-Coburg

    (Allerdings werden auch hier die Grafen von Würzburg als Popponische Linie bezeichnet..? ms)



    von Hennenberg
    Die mangelhafte, oft fehlerhafte, Quellenlage betrifft den gesamten Zeitraum aller Familienzweige. Gesicherte Daten sind urkundlich genannt, Geburts- und Sterbedaten o. g. Zeiträume jedoch oft ungesichert und nach höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit der oft abweichenden Datenquellen unter Vorbehalt zu betrachten. Es bleiben genealogische Details, sogar die Zuordnung von Mitgliedern des Hauses, ungeklärt.


    Geburt:
    Filiation unsicher..?

    In der Stammliste von Henneberg ist ein Poppo, († um 1052) sein Vater ?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_von_Henneberg

    In der Stammliste der Babenberger/Popponen ist Otto (III.), Graf 1031/49 sein Vater ?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    (Ich stelle hier mal die zweite Variante dar. ms)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Mellrichstadt fand am Dienstag, 7. August 1078, auf dem Grafenberg zwischen Mellrichstadt und Oberstreu in Unterfranken am Fuß der Rhön statt und war das erste militärische Aufeinandertreffen in der Auseinandersetzung zwischen König Heinrich IV. und dem Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden. Rudolfs Seite ging als Sieger aus der Schlacht hervor.
    Auf beiden Seiten kämpften reine Ritterheere mit großer Tapferkeit, aber ohne Führung. Die Schlacht verlief in massenhaften Einzelkämpfen mit dem Ergebnis, dass bei jeder Partei ein Teil des Heeres siegte und ein Teil vom Schlachtfeld floh. Unter denen, die die Flucht ergriffen, waren sowohl Rudolf, der sich nach Sachsen zurückzog, als auch Heinrich, der, von Otto von Northeim verfolgt, nach Würzburg floh. Die Verluste, insbesondere auf Heinrichs Seite, waren hoch, der Chronist Berthold von Reichenau berichtet dort von fünftausend Geringeren und dreißig Edleren, darunter Diepold II. von Vohburg, Markgraf auf dem bayerischen Nordgau, Heinrich Graf von Lechsgemünd, Poppo I. Graf von Henneberg und Eberhard der Bärtige, ein königlicher Rat. Auf Seiten Rudolfs wurden laut Berthold nur achtzig Geringere und mit Werner von Steußlingen, dem Erzbischof von Magdeburg, ein Edler beklagt. Letzterer floh vom Schlachtfeld und wurde anscheinend von Plünderern ermordet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Mellrichstadt

    Gestorben:
    Gefallen im Dienst des Königs Heinrich IV.

    Familie/Ehepartner: Hildegard von Thüringen (von Schauenburg) (Ludowinger). Hildegard (Tochter von Ludwig von Thüringen (von Schauenburg) (Ludowinger), der Bärtige und Cäcilie von Sangerhausen) gestorben in 1104. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Graf Gotebold II. von Henneberg (von Würzburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1079; gestorben am 6 Feb 1144.
    2. 24. Poppo II. von Würzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1118.

  2. 16.  Graf Gotebold I. von HennebergGraf Gotebold I. von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Otto5, 8.Otto4, 6.Otto3, 3.Poppo2, 1.Poppo1) wurde geboren in vor 1040; gestorben am 18 Apr 1091/1094.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Henneberg; Graf von Henneberg

    Notizen:

    Name:
    (Babenberger/Popponen?)

    Unterschiedliche Meinungen zur Herkunft:

    Abstammung von den Babenberger/Popponen:
    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Contra:
    „Wegen dieses in der Familie häufigen Namens (Poppo) hat die ältere Forschung die Grafen von Henneberg lange als Nachfahren der älteren Babenberger (Popponen) angesehen. Aus der Besitzgeschichte lässt sich dies nicht bestätigen; demnach standen die Vorfahren der späteren Grafen von Henneberg vielmehr in enger Verbindung zur Abtei Fulda.“
    https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Henneberg,_Grafen_von#Henneberg-Coburg

    (Allerdings werden auch hier die Grafen von Würzburg als Popponische Linie bezeichnet..? ms)



    von Hennenberg
    Die mangelhafte, oft fehlerhafte, Quellenlage betrifft den gesamten Zeitraum aller Familienzweige. Gesicherte Daten sind urkundlich genannt, Geburts- und Sterbedaten o. g. Zeiträume jedoch oft ungesichert und nach höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit der oft abweichenden Datenquellen unter Vorbehalt zu betrachten. Es bleiben genealogische Details, sogar die Zuordnung von Mitgliedern des Hauses, ungeklärt.


    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 17.  Domherr Bilis (Babenberger/Popponen?)Domherr Bilis (Babenberger/Popponen?) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Otto5, 8.Otto4, 6.Otto3, 3.Poppo2, 1.Poppo1) gestorben am 13 Dez 1076.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dom, Würzburg; Domherr zu Würzburg

    Notizen:

    Name:
    Unterschiedliche Meinungen zur Herkunft:

    Abstammung von den Babenberger/Popponen:
    Die fränkischen Babenberger oder auch Popponen stammen ursprünglich aus dem Grabfeldgau. Der Name steht mit der einstigen Babenburg auf dem Bamberger Domberg in Verbindung. Die Popponen bzw. fränkischen Babenberger sind nicht mit den (österreichischen) Babenbergern gleichzusetzen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

    Contra:
    „Wegen dieses in der Familie häufigen Namens (Poppo) hat die ältere Forschung die Grafen von Henneberg lange als Nachfahren der älteren Babenberger (Popponen) angesehen. Aus der Besitzgeschichte lässt sich dies nicht bestätigen; demnach standen die Vorfahren der späteren Grafen von Henneberg vielmehr in enger Verbindung zur Abtei Fulda.“
    https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Henneberg,_Grafen_von#Henneberg-Coburg

    (Allerdings werden auch hier die Grafen von Würzburg als Popponische Linie bezeichnet..? ms)

    Titel (genauer):
    Ein Dom mit Domkloster (geführt nach der unter dem Bischof Berowelf eingeführten, von Chrodegang begründeten Regula canonicorum)[3] bestand in Würzburg bereits im 8. Jahrhundert. Die heutige romanische Kirche, erbaut ab 1040 von Bischof Bruno, gilt als die viertgrößte romanische Basilika Deutschlands. Es handelt sich um den dritten Dombau, nachdem die ersten beiden (erbaut um 787 und 855) durch Feuer ganz oder teilweise zerstört worden waren. Nach dem Unfalltod Brunos im Jahr 1045 vollendete sein Nachfolger im Bischofsamt, Adalbero, den Bau im Jahr 1075.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Würzburger_Dom


  4. 18.  Adelheid von Weimar-OrlamündeAdelheid von Weimar-Orlamünde Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Otto5, 9.Wilhelm4, 7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1) wurde geboren in cir 1055; gestorben am 28 Mrz 1100; wurde beigesetzt in Springiersbach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Abtei Maria Laach; Zusammen mit ihrem Gamahl Heinrich Gründerin der Abtei Maria Laach

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Weimar-Orlamünde

    Adelheid von Weimar-Orlamünde (* um 1055; † 28. März 1100 bestattet in Springiersbach, Gedächtnis in Maria Laach und Echternach) war die Erbtochter des Grafen Otto I. von Weimar und Orlamünde, der 1062–1067 auch Markgraf von Meißen war, und der Adela von Brabant, Tochter von Reginar von Löwen (ein Sohn von Graf Lambert I. von Löwen) aus dem Hause der Reginare. Sie starb auf einer Pilgerreise nach Rom.

    Leben
    Adelheid, die als Pfalzgräfin (Siegelbeschriftung: Adeleide Palatina comitissa) eines der ältesten erhaltenen Frauensiegel führte, war dreimal verheiratet und verwitwet:
    • In erster Ehe heiratet sie den Askanier Adalbert II. von Ballenstedt (* um 1030; † 1079/1080), der um 1079 von Egeno II. von Konradsburg, wohl in einer Fehde, heimtückisch ermordet wurde. Dieser Ehe entstammten zwei Kinder:
    • Otto der Reiche (* um 1070/73; † 1123), der das askanische Erbe seines Vaters erhielt; er wurde Graf von Ballenstedt, Graf von Anhalt, ab 1112 Herzog von Sachsen und er lag lange Jahre mit der Mördersippe, die seinen Vater hinterrücks erschlaen hatten, in Fehde (wg. Besitz Entfremdung etc.).
    • Siegfried (* um 1075; † 1113), der die weimar-orlamündischen Ansprüche seiner Mutter erbte; er wurde nach dem Tod seines Stief- und Adoptivvaters Pfalzgraf bei Rhein.
    • Nach Adalberts Ermordung heiratete Adelheid Anfang 1080 in zweiter Ehe den Pfalzgrafen Hermann II. von Lothringen (* um 1049; † 1085) aus dem Geschlecht der Ezzonen. Hermann fiel in einem Zweikampf gegen Albert III. von Namur am 20. Septembr 1085. Aus dieser Ehe hatte sie zwei Kinder, die jedoch beide schon 1085 starben.
    • Nach Hermanns Tod 1085 heiratete Adelheid in dritter Ehe Heinrich II. von Gleiberg-Luxemburg (* um 1050, † 12. April 1095), der sich nach seiner Laacher Burg am Ostufer des Sees Heinrich II. von Laach nannte. Er war Graf im Mayengau und viellicht auch im Engersgau. Heinrich wurde (zumindest ab 1087) Nachfolger Hermanns als Pfalzgraf und nannte sich als erster „Pfalzgraf bei Rhein“. Die Ehe blieb kinderlos. Heinrich adoptierte Adelheids zweiten Sohn aus erster Ehe, Siegfried von Ballenstedt, der nach dem Tod Heinrichs 1099 sein Nachfolger als Pfalzgraf bei Rhein wurde.

    Stiftung der Abtei St. Maria zu Laach
    Adelheids dritter Gemahl Heinrich II. von Laach stiftete 1093 unter Zustimmung und Mitwirkung Adelheids in Laach (das er von seinem Vater ererbet hatte) die Abbatia ad Lacum (deutsch: Abtei zu Laach, das Wort Laach – verwandt mit unserem heutigen Wort Lache – entstammt dem althochdeutschen lacha (aus latein. lacus, -ūs m. – See) und bedeutet See) zu Ehren der heiligen Gottesmutter Maria und dem heiligen Nikolaus. Die Bauarbeiten wurden nach Adelheids Tod 1100 unterbrochen. Erst 1112 erneuerte Adelheids Sohn und Heinrichs Stiefsohn und Erbe, Pfalzgraf Siegfried, die Stiftung und ließ die Bauarbeiten wieder aufnehmen. Seit 1863 heißt sie Abtei Maria Laach und ist seit 1892 von Benediktiner­mönchen besiedelt.



    Weblinks
    • Genealogie-Mittelalter: Adelheid von Weimar-Orlamünde

    Name:
    Erbtochter

    Besitz:
    Zusammen mit seiner Gemahlin Adelheid Gründer der Abtei Maria Laach
    Der erste Pfalzgraf bei Rhein, Heinrich II. von Laach, der sich nach seiner Burg Laach auf dem väterlichen Erbe „zu Laach“ über dem Ostufer des Laacher Sees als erster und einziger „von Laach“ nannte, versprach der Kirche, für sein und seiner Gemahlin Seelenheil und dazu als Grablege für beide wegen ihrer Kinderlosigkeit ein Kloster auf der gegenüberliegenden Seite des Sees am Südwestufer zu gründen. Der Platz war wegen der Frischwasserversorgung durch den „Beller Bach“ und die gute Zugänglichkeit weise gewählt. So gründete er 1093 versprechensgemäß mit seiner Gemahlin Adelheid von Weimar-Orlamünde († 28. März 1100) unter dem Doppelpatrozinium der Heiligen Jungfrau Maria und des heiligen Nikolaus gegenüber seiner Burg am Südwestufer des Sees die Abtei mit dem Namen „Abbatia ad Lacum“ (Abtei am See), auch „Abtei Laach“ genannt. Dabei ist das zu „Laach“ verschliffene althochdeutsche Wort „lacha“ (von lat. lacus, -ūs m. – See) als Name für den See, den Ort und das Kloster erhalten geblieben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Maria_Laach

    Familie/Ehepartner: Graf Adalbert II. von Ballenstedt (Askanier). Adalbert (Sohn von Esico von Ballenstedt (Askanier) und Herzogin Mathilde von Schwaben) wurde geboren in cir 1030; gestorben in 1080. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Graf Otto von Ballenstedt (Askanier), der Reiche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1070; gestorben am 9 Feb 1123; wurde beigesetzt in Benediktinerkloster St. Pancratius und Abundus.

    Adelheid heiratete Pfalzgraf Hermann II. von Lothringen in cir 1080. Hermann (Sohn von Pfalzgraf Heinrich I. von Lothringen, der Rasende und Mathilde von Niederlothringen) wurde geboren in cir 1049; gestorben am 20 Sep 1085 in Dalhem. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Pfalzgraf Heinrich II. von Laach (Gleiberg-Luxemburg). Heinrich wurde geboren in cir 1050; gestorben am 23 Okt 1095 in Burg Laach; wurde beigesetzt in Abtei Maria Laach. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 19.  Oda von Weimar-Orlamünde Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Otto5, 9.Wilhelm4, 7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1) gestorben in 1111.

    Familie/Ehepartner: Ekbert II. von Meissen (von Braunschweig)(Brunonen). Ekbert (Sohn von Ekbert I. von Meissen (von Braunschweig)(Brunonen) und Irmgard (Arduine) von Turin (von Susa)) wurde geboren in cir 1059/1061; gestorben in 3.Jul 1090 in Selketal, Harz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 20.  Kunigunde von Weimar-OrlamündeKunigunde von Weimar-Orlamünde Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Otto5, 9.Wilhelm4, 7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1) wurde geboren in cir 1055; gestorben in nach 20.3.1117.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Grafschaft Beichlingen; Erhält Beichlingen als Mitgift
    • Wohnort: Schloss Beichlingen

    Notizen:

    Kunigunde hatte mit Kuno mindestens vier Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_von_Weimar-Orlamünde

    Kunigunde von Weimar-Orlamünde (russisch Кунигунда Орламюндская; ukrainisch Кунігунда Орламюндська; * um/nach 1055; † nach 20. März 1117) war eine Tochter des Markgrafen Otto I. von Meißen und Ehefrau des Fürsten der Rus Jaropolk, des Grafen Kuno von Northeim und des Grafen Wiprecht von Groitzsch.

    Leben
    Über ihr Leben gibt es nur wenige historische Nachrichten. Das Geburtsjahr ist nicht überliefert, es lag ungefähr nach 1055. Ihr Vater starb 1067, die Mutter Adele von Brabant heiratete 1069 Markgraf Dedo I. der Lausitz.
    Es wird angenommen, dass sie in erster Ehe mit Jaropolk von Wolhynien und Turow verheiratet war. Historische Nachrichten darüber gibt es nicht.[2]
    Jaropolk wird zum Jahr 1075 mit einer Ehefrau abgebildet, die Ehe müsste also davor geschlossen worden sein.[3] 1078 kehrte Jaropolk in die Rus zurück und wurde Fürst von Wolhynien und Turow. 1086/87 wurde er ermordet.
    Ungefähr 1088 heiratete Kunigunde Graf Kuno von Northeim. Mit ihm hatte sie mehrere Kinder:
    • Mathilde von Beichlingen; Ehefrau von Heinrich I., Graf von Zütphen;
    • Adele von Beichlingen, Ehefrau von Dietrich III., Graf von Katlenburg, in zweiter Ehe Helferich, Graf von Plötzkau;
    • Liutgard von Beichlingen, Ehefrau von Wilhelm I., Graf von Luxemburg;
    • Kunigunde von Beichlingen, Ehefrau von Wiprecht III., Graf von Groitzsch, in zweiter Ehe Diepold III., Markgraf von Vohburg.
    1103 starb Kuno. 1110 heiratete sie Wiprecht II. von Groitzsch. Über Nachkommen ist nichts bekannt. Am 20. März 1117 wurde sie letztmals erwähnt. Ihr Todesdatum ist unbekannt.[4]



    Quellen[
    • Annalista Saxo online
    • Annales Magdeburgenses (Magdeburger Annalen) online
    Weblinks
    • Medieval Langs Project. Thuringian Nobility. Kunigunde von Weimar
    Literatur
    • Erich Brandenburg: Die Nachkommen Karls des Großen. I.–XIV. Generation (= Bibliothek klassischer Werke der Genealogie. Bd. 1). Faksimile-Nachdruck von 1935, 2. überarbeitete Auflage. Mit Korrekturen und Ergänzungen. Degener, Neustadt an der Asch 1998, ISBN 3-7686-5102-9, S. 52.
    Anmerkungen
    1 Krönung Jaropolks 1075 in Rom zum König der Rus, ein ungewöhnlicher Vorgang
    2 Sie war mit einem Fürsten der Kiewer Rus verheiratet, ein Name wird nicht genannt. Jaropolk ist eine Vermutung der jüngeren russischen historischen Forschung, in der älteren Literatur wurde Igor Jaroslawitsch vermutet.
    3 Jaropolk floh 1073 nach Polen mit seinem Vater, 1075 weilte er in Mainz und wurde in Rom zum König der Rus gekrönt. 1074 wurde die erste Tochter von Jaropolk geboren, der Name der Mutter ist unbekannt
    4 1140 starb ihre Tochter Kunigunde von Weimar-Orlamünde-Beichlingen, nicht verwechseln!

    Besitz:
    Die Grafen von Beichlingen waren ein thüringisches Adelsgeschlecht, das seinen Stammsitz auf dem Schloss Beichlingen hatte; 1519 verkauften sie ihre Grafschaft an die Familie von Werthern und 1567 sind sie erloschen.
    Thietmar von Merseburg erwähnte 1014 erstmals eine Reinhilde von Beichlingen, vermutlich eine Tochter des Sachsenherzogs Hermann Billung. Danach klafft eine Lücke; der Beichlinger Besitz scheint dann an Otto I. von Weimar, Markgraf von Meißen, gekommen zu sein, denn seine Tochter Kunigunde von Weimar-Orlamünde († um 1117) erhielt ihn als Mitgift. In erster Ehe heiratete sie einen Fürsten aus dem Haus der Rurikiden, vermutlich Jaropolk von Wladimir und Turow, in zweiter Ehe um 1088 Kuno von Northeim aus dem Hause der Grafen von Northeim, Sohn des Herzogs Otto von Bayern. Kuno nannte sich sodann Graf von Beichlingen, wurde jedoch 1103 ermordet. Nicht seine vier Töchter, sondern eine vermutete Tochter Kunigundes aus erster Ehe, Mechthilde, erbte dann Beichlingen. Kunigunde hatte im Jahr 1089 das Benediktinerkloster Oldisleben als Grablege der Beichlinger Grafen gegründet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Beichlingen_(Adelsgeschlechter)

    Wohnort:
    Das Schloss Beichlingen liegt in der Ortschaft Beichlingen etwa 9 km nördlich von Kölleda in Thüringen.
    Während einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen König Heinrich IV. und dem Markgrafen Dedo II. wurde die Burg 1069 erobert und zerstört. In den Folgejahren wurde sie wieder aufgebaut und war um 1080 Mitgift und Wohnsitz der Gräfin Kunigunde von Weimar-Orlamünde. Diese war zunächst mit einem russischen Fürsten verheiratet und danach mit Kuno von Northeim, der sich Graf von Beichlingen nannte und 1103 ermordet wurde. Nach dem Tod ihres dritten Ehemannes, Graf Wiprecht von Groitzsch, im Jahr 1124 gelang es Kunigunde nur mit Mühe, den Besitz bis zu ihrem Tod 1140 zu behaupten. Vermutlich erbte ihre Tochter Mechthild aus erster Ehe bzw. deren Sohn den Besitz. Ab 1141 wurde ein Graf Friedrich von Beichlingen als Herr auf Beichlingen und Gründer des Beichlinger Grafengeschlechts genannt, er war wahrscheinlich der Sohn Mechthilds mit einem Grafen Günther aus dem Haus der Sizzonen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Beichlingen

    Familie/Ehepartner: Jaropolk Isjaslawitsch von Wolhynien und Turow. Jaropolk (Sohn von Grossfürst Isjaslaw I. von Kiew (Rurikiden) und Prinzessin Gertrud von Polen) wurde geboren in vor 1050; gestorben in 22 Nov 1086 od 1087 in Swenigorod; wurde beigesetzt in Dmitrij-Kloster in der St. Petri-Kirche, Kiew. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1076.

    Kunigunde heiratete Graf Kuno von Northeim (von Beichlingen) in 1088. Kuno (Sohn von Otto von Northeim und Herzogin Richenza von Schwaben ?) wurde geboren in 1050/1060; gestorben in 1103. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Luitgard von Northeim (von Beichlingen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 28. Kunigunde von Northeim (von Beichlingen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Markgraf Wiprecht II. von Groitzsch, der Ältere . Wiprecht (Sohn von Gaugraf Wiprecht I. vom Balsamgau (von Groitzsch) und Sigena von Leinungen) wurde geboren in cir 1050; gestorben am 22 Mai 1124 in Kloster St. Jacob in Pegau; wurde beigesetzt in Kirche St. Laurentius, Pegau. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 21.  Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar)Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Ulrich5, 10.Poppo4, 7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1) wurde geboren in cir 1065; gestorben am 3 Jan 1101.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Poppo_II._(Istrien)

    Graf Poppo II. (* um 1065; † 1098/1101?/1103?) aus dem Hause Weimar-Orlamünde war Markgraf von Istrien (1090–1093). Manche Quellen bezeichnen ihn auch als Markgrafen von (Unter-)Kärnten, Krain und der Mark an der Sann.

    Leben
    Poppos Vater war Ulrich I. von Weimar-Orlamünde († 1070), seine Mutter Sophia von Ungarn, die Tochter König Bélas I.

    Er heiratete Richgard († um 1130), Tochter von Engelbert I. von Spanheim († 1096). Poppo II. war Salier-Stütze und starb 1098 ohne männliche Nachkommen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Weimar-Orlamünde

    Die Grafschaft Weimar-Orlamünde war eine eigenständige politische Einheit auf dem Territorium des heutigen Thüringen. Sie bestand aus den nicht miteinander verbundenen Territorien der Grafschaft Weimar und der Grafschaft Orlamünde. Die Regenten wurden entweder Grafen von Orlamünde oder auch Grafen von Weimar-Orlamünde genannt.

    Haus Weimar-Orlamünde
    → Hauptartikel: Orlamünde (Adelsgeschlecht)
    Graf Otto I. aus der älteren Linie der Grafen von Weimar gelangte um 1060 in den Besitz der Grafschaft Orlamünde. Als 1062 Ottos älterer Bruder, der in Weimar regierende Graf Wilhelm IV., kinderlos verstarb, erhielt Otto auch die Grafschaft Weimar. Seitdem waren die beiden Gebiete als Grafschaft Weimar-Orlamünde verbunden. Mit dem Tode des Grafen Ulrich II. starb die ältere Linie der Grafen von Weimar-Orlamünde 1112 aus.

    Haus Askanien
    → Hauptartikel: Askanier
    Erbberechtigt war Pfalzgraf Siegfried von Ballenstedt, Sohn der Pfalzgräfin Adelheid von Weimar-Orlamünde († 28. März 1100), einer Tochter des vorgenannten Grafen Otto I. Da diese mit Graf Adalbert II. von Ballenstedt (dem Großvater von Albrecht dem Bären) aus der Familie der Askanier verheiratet war, fiel Weimar-Orlamünde nach einigen Erbstreitigkeiten, in die sich auch Kaiser Heinrich V. einschaltete, an Adalberts Sohn Siegfried von Ballenstedt († 1113). Nach dessen Tod kam es an eine Nebenlinie der Askanier und 1140 an Albrecht den Bären.
    Bei den Erbteilungen im Hause Askanien nach dem Tod Albrecht des Bären im Jahr 1170 entstand eine jüngere Linie der Grafen von Weimar-Orlamünde nach Hermann I. (1140–1176), einem jüngeren Sohn Albrechts des Bären.
    Unter dessen Enkelsohn Hermann II. (1180–1247), er regierte in Weimar ab 1206, kam es noch einmal zu einer kurzen Blüte der Grafschaft. Hermann II. war Gemahl der Beatrix, Erbtochter von Andechs-Meranien. Durch deren Erbe dehnte sich der Orlamünder Territorialbesitz von Weimar und der Burg Schauenforst über den Orlagau um Orlamünde und Rudolstadt und teilweise unzusammenhängenden Herrschaften, Gütern und Rechten im Thüringer Schiefergebirge und im Frankenwald bis in den Raum Kronach, Plassenburg und Nordhalben aus. Die Grafen von Weimar-Orlamünde begannen mit dem Aufbau einer eigenen Landesherrschaft, allerdings zu spät, um sich gegen die Thüringer Landgrafen aus dem aufstrebenden Geschlecht der Wettiner noch durchsetzen zu können. Nach Hermanns Tod wurde die Grafschaft auf seine beiden Söhne Hermann III. († 1283) und Otto III. († 1285) aufgeteilt. Durch die Teilung waren die Grafen in ihrer Auseinandersetzung mit den Wettinern zusätzlich geschwächt, dazu kamen drückende finanzielle Probleme. Diese führten dazu, dass die sich auf Hermann III. zurückführende Orlamünder Linie Orlamünde am 27. April 1344 an Wettin verkaufen musste.
    Die von Otto III. gegründete Weimarer Linie hielt sich bis 1346, als Friedrich I., ein Enkelsohn Ottos III., den Wettinern im Thüringer Grafenkrieg unterlag und ihnen die Grafschaft Weimar als Lehen auftragen musste. Damit endete die Grafschaft Weimar als reichsunmittelbare, also selbständige politische Einheit. Die Grafen von Weimar waren noch bis zum Aussterben der Hauptlinie Vasallen der Wettiner. Nach dem Tode des letzten Weimarer Grafen zogen die Wettiner Weimar als erledigtes LLehen ein und gaben es nicht mehr heraus, Weimar wurde Teil des wettinischen Gesamtbesitzes. Seit der Leipziger Teilung 1485 in der Hand der Ernestiner, wurde es nach der Wittenberger Kapitulation 1547 deren Hauptsitz und Residenz des Herzogtums Sachsen-Weimar und später des Herzogtums bzw. Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach.
    Die askanischen Grafen von Weimar-Orlamünde, zu denen auch Otto X. gehörte, existierten zunächst in Nebenlinien weiter, die allerdings 1467 ihre letzten Gebiete an die Wettiner verloren und 1486 endgültig ausstarben.
    Zu ihren Besitzungen gehörten bis 1426 Gräfenthal, bis nach 1427 Lichtenberg, Magdala, bis 1430 Burg Lauenstein und bis 1432 Schauenforst.


    Siehe auch
    • Stammliste der Grafen von Orlamünde
    Literatur
    • Rudolf Endres: Orlamünde, Gafen v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 591 (Digitalisat).
    • C. Chl. Freiherr von Reitzenstein: Regesten der Grafen von Orlamuende aus Babenberger und Ascanischem Stamm mit Stammtafeln, Siegelbildern, Monumenten und Wappen. Historischer Verein für Oberfranken. Verlag Th. Burger, Bayreuth 1871.
    Weblinks
     Commons: Orlamünde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Gräfin Richardis (Richarda) von Spanheim. Richardis (Tochter von Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim) und Hadwig (Hedwig) von Sachsen) gestorben in cir 1130. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Markgräfin Sophie von Istrien (von Weimar)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1132.

  8. 22.  Richgard von Weimar-Orlamünde (von Krain) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Ulrich5, 10.Poppo4, 7.Wilhelm3, 4.Tochter2, 1.Poppo1)

    Notizen:

    Richgard und Ekkehard I. hatten drei Söhne,

    Familie/Ehepartner: Ekkehard I. von Scheyern (Wittelsbacher). Ekkehard (Sohn von Otto I. von Scheyern (Wittelsbacher) und Haziga (Hadegunde) von Diessen) gestorben in vor 11 Mai 1091. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Otto V. von Scheyern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1083; gestorben am 4 Aug 1156; wurde beigesetzt in Kloster Ensdorf.