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Herzog Heinrich II. von Limburg

Herzog Heinrich II. von Limburg

männlich 1110 - 1167  (57 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herzog Heinrich II. von LimburgHerzog Heinrich II. von Limburg wurde geboren in cir 1110; gestorben in Aug 1167 in bei Rom.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1137 bis 1169, Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Limburg)

    Heinrich II. von Niederlothringen (* um 1110; † August 1167 bei Rom) war Herzog von Limburg.
    Um 1135 heiratete er Mathilde von Saffenberg (* um 1120; † 2. Januar 1145), Tochter des Grafen Adolf I. von Saffenberg. In zweiter Ehe heiratete er Laurette von Flandern, Tochter von Dietrich von Elsass. Aus der ersten Ehe stammt Heinrich III. von Limburg (* um 1140; † 21. Juli 1221 Rolduc), der 1167 Sophia von Saarbrücken (* 1155; † 1226) (Tochter von Simon I. von Saarbrücken) heiratet, und Margarethe von Limburg (∞ Gottfried III. von Löwen).
    Ab Heinrich II. führt die Familie nicht mehr die Bezeichnung Herzöge von Niederlothringen sondern Herzöge von Limburg. Heinrich führte diesen Titel von 1139 bis 1167.



    Literatur
    • Heinrich Neu: Heinrich II.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 367 (Digitalisat).

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Limburg war ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich, dessen Kerngebiet weitgehend im Nordosten des heutigen Belgien (Provinz Lüttich) liegt.
    Ebenfalls Herzogtum Limburg hieß von 1839 bis 1866 die niederländische Provinz Limburg die als solche in den Deutschen Bund aufgenommen wurde und mit dem alten Herzogtum keine Gemeinsamkeit aufweist.
    Der geschichtliche Ursprung liegt im frühen 11. Jahrhundert, als die gleichnamige Burg Limburg erbaut wurde. Sein definitives Ende besiegelten die Franzosen, als sie das Gebiet 1793 annektierten und an Frankreich anschlossen. Zunächst nur Grafen, erstritten sich die Limburger im 12. Jahrhundert aufgrund des mehrfach erhaltenen Titels Herzog von Niederlothringen den Herzogtitel auf Dauer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Heinrich heiratete Mathilde von Saffenberg in cir 1135. Mathilde wurde geboren in cir 1120; gestorben am 2 Jan 1145. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herzog Heinrich III. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1140; gestorben am 21 Jul 1221 in Klosterrath.
    2. 3. Margarete von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Heinrich heiratete Laurette von Elsass (von Flandern) in 1150. Laurette (Tochter von Graf Dietrich von Elsass (von Flandern) und Swanhild) gestorben in 1170. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 2

  1. 2.  Herzog Heinrich III. von LimburgHerzog Heinrich III. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 21 Jul 1221 in Klosterrath.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Limburg und Graf von Arlon (1165 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Limburg)

    Heinrich III. (* um 1140; † 21. Juni 1221 in Klosterrath) war Herzog von Limburg und Graf von Arlon von 1165 bis zu seinem Tod. Er war der Sohn von Herzog Heinrich II. und Matilde von Saffenberg. 1172 kämpfte er gegen Heinrich IV., Graf von Luxemburg, und dessen Verbündeten Balduin V., Graf von Hennegau, wobei vor allem die Umgebung von Arlon verwüstet wurde. 1183 unterstützte er die Wahl Folmar von Kardens zum Erzbischof von Trier und stellte sich dabei gegen Kaiser Friedrich Barbarossa.
    Heinrich nahm zusammen mit seinem Sohn Walram am Dritten Kreuzzug teil. Sie reisten unabhängig vom Hauptheer Kaiser Barbarossas und schlossen sich im Heiligen Land dem Heer von Richard Löwenherz an.
    Um die Vogtei von Sint-Truiden musste er sich gegen seinen Neffen Heinrich I., Herzog von Brabant, durchsetzen, der das Amt als Teil der Aussteuer seiner Mutter beanspruchte. 1191 wurde der Krieg beendet, wobei der Herzog von Limburg zum Vasallen des Herzogs von Brabant wurde. Um die Investitur im Bistum Lüttich ist Heinrich III. mit Graf Balduin V. von Hennegau in einen Streit geraten, von dem er am 1. August 1194 mit seinem ältesten Sohn in der Schlacht von Noville besiegt und gefangen genommen wurde.
    In seinen letzten Lebensjahren unterstützte Heinrich III. Otto von Braunschweig gegen Philipp von Schwaben im Kampf um die deutsche Krone. 1214 nahm er an der Schlacht von Bouvines teil.

    Nachkommen
    Er heiratete in erster Ehe um 1165 Sophia von Saarbrücken (um 1149; † nach 1215), Tochter von Simon I., Graf von Saarbrücken, und Mathilde von Sponheim.
    Ihre Kinder waren:
    • Heinrich IV. (* um 1165; † 1214), erw. 1178, 1178–1215 Herr von Wassenberg
    • Walram IV. (* um 1168; † 2. Juli 1226), 1221 Herzog von Limburg, Herr zu Monschau
    • Friedrich († IV. 1211/V.1212) Herr von Lummen
    • Gerhard II. († 1225), Herr von Wassenberg
    • Simon (1178; † 1195), 1193–1195 Elekt von Lüttich, 1195 Kardinal
    • Judith († 1202), ∞ Goswin IV. von Valkenburg († 1217) (siehe Herrschaft Heinsberg)
    • Macharius, bezeugt 1214
    • Isabella († 1221), ∞ Dietrich, Herr von Heinsberg und Valkenburg (1192; † 1227)

    Vor 1189 heiratete er in zweiter Ehe, Adelheid von Henneberg († um 1198), Tochter von Poppo VI., Graf von Henneberg, Burggraf von Würzburg. Diese Ehe blieb kinderlos.



    Literatur
    • Simon Pierre Ernst: Limbourg. Band 3, Lüttich, 1839, S. 360–363 (Digitalisat)
    • Heinrich Neu: Heinrich III.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 367 (Digitalisat).
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 229
    • Tobias Weller: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Köln 2004
    Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Familie der Heinrichs III. bei der Foundation for Medieval Genealogy

    Heinrich heiratete Sophia von Saarbrücken in cir 1165. Sophia (Tochter von Graf Simon I. von Saarbrücken und Mechtild von Sponheim) wurde geboren in cir 1149; gestorben in cir 1226. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Herzog Walram IV. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben in 1226; wurde beigesetzt in Abtei Rolduc, Kerkrade.

    Heinrich heiratete Adelheid von Henneberg in vor 1189. Adelheid (Tochter von Graf Poppo VI. von Henneberg und Sophia (Sophie) von Andechs) gestorben in cir 1198. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margarete von LimburgMargarete von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Heinrich1)

    Familie/Ehepartner: Gottfried III. von Löwen. Gottfried (Sohn von Graf Gottfried II. von Löwen und Luitgard von Sulzbach) gestorben am 11/12 Aug 1190. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1165; gestorben am 5 Sep 1235 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.


Generation: 3

  1. 4.  Herzog Walram IV. von LimburgHerzog Walram IV. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1160; gestorben in 1226; wurde beigesetzt in Abtei Rolduc, Kerkrade.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1214, Grafschaft Luxemburg; Graf von Luxemburg https://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburg
    • Titel (genauer): ab 1221, Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg
    • Titel (genauer): ab 1221, Grafschaft Arlon; Markgraf von Arlon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arlon
    • Militär / Gefecht: 1206, Schlachtfeld, Wassenberg, DE; Teilnehmer an der Schlacht von Wassenberg
    • Militär / Gefecht: 27 Jul 1214, Schlachtfeld Bouvines; Teilnehmer an der Schlacht bei Bouvines
    • Militär / Gefecht: 1217 bis 1221, Damiette, Ägypten; Teilnehmer am fünften Kreuzzug und der Belagerung von Damiette
    • Titel (genauer): bis 1221, Monschau; Herr von Monschau https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Monschau

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_IV._(Limburg)

    Walram IV. von Limburg (* ca. 1160; † 1226, begraben in der Abtei Rolduc) war seit 1214 Graf von Luxemburg und seit 1221 Herzog von Limburg und Markgraf von Arlon und bis 1221 Herr von Monschau.

    Leben
    Er war der zweitälteste Sohn des Herzogs Heinrich III. von Limburg und der Sophie von Saarbrücken, einer Tochter des Grafen Simon I. von Saarbrücken. Am 1. August 1194 kämpfte er mit in der Schlacht von Noville gegen Graf Balduin V. von Hennegau.[1] Nachdem 1214 sein Bruder Heinrich (IV.) gestorben war, ist Walram zum Haupterben seines Vaters aufgerückt.
    Walram nahm zusammen mit seinem Vater Heinrich III. am Dritten Kreuzzug teil; sie reisten unabhängig vom Hauptheer Kaiser Barbarossas und schlossen sich im Heiligen Land dem Heer von Richard Löwenherz an. 1196/97 rebellierte er zusammen mit seinnem Vater gegen Kaiser Heinrich VI. und nahm im Jahre 1206 an der Schlacht bei Wassenberg teil. Durch seine zweite Eheschließung im Jahr 1214 mit der Gräfin Ermesinde von Luxemburg (Haus Namur) wurde Walram IV. Graf von Luxemburg (de iure uxoris) und wurde somit in die Erbstreitigkeiten um Luxemburg und Namur verwickelt. Ebenfalls 1214 nahm er auf welfischer Seite an der Schlacht von Bouvines teil. In den Jahren 1217 und 1218 nahm er am Fünften Kreuzzug teil und kämpfte bei der Belagerung von Damiette. Nach dem Tod seines Vaters Heinrich III. im Jahre 1221 wurde Walram Herzog von Limburg und Graf von Arlon, zugleich gab er seine Herrschaft über Monschau an seinen ältesten Sohn Heinrich ab.

    Literatur
    • Otto Reinhard Redlich: Walram III., Herzog von Limburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 774 f.
    Anmerkung
    1 Vgl. Gislebert von Mons, Chronicon Hanoniense, in: MGH SS 21, S. 587f.
    Weblinks
    • Waleran de Limbourg bei Foundation for Medieval Genealogy

    Militär / Gefecht:
    http://www.heimatverein-wassenberg.de/fahrten/10-geschichte/104-kulturhistorischer-spaziergang-thema-schlacht-von-wassenberg?start=3

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Bouvines fand am 27. Juli 1214 bei der Ortschaft Bouvines zwischen Lille und Tournai statt. Der Ort gehörte damals zu der Grafschaft Flandern, liegt heute aber im französischen Département Nord der Region Hauts-de-France.
    In dieser Schlacht standen sich ein Heer des französischen Königs Philipps II. August und ein englisch-welfisches Heer unter der Führung Kaiser Ottos IV. gegenüber. Sie endete mit einem Sieg von Philipp II.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Bouvines

    Militär / Gefecht:
    Der Kreuzzug von Damiette in den Jahren 1217 bis 1221 war ein von der Kirche geförderter Kreuzzug zur Rückeroberung Jerusalems von den muslimischen Ayyubiden. Der Kriegszug führte die Kreuzfahrer nach Ägypten, wo sie nach langer Belagerung die Stadt Damiette erobern konnten, diese nach einer Niederlage im Nildelta aber wieder aufgeben mussten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_von_Damiette

    Begraben:
    Rolduc ist der Name des größten erhalten gebliebenen Klosterkomplexes der Niederlande. Er steht oberhalb des Wurmtales am Rande Kerkrades in der Provinz Limburg, unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze zwischen Kerkrade und Herzogenrath. Der Gebäudekomplex ist als Rijksmonument anerkannt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Rolduc

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Monschau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Sophie von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1226.
    2. 7. Herzog Heinrich IV. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben am 25 Feb 1246.
    3. 8. Walram II. von Monschau (Haus Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1242.

    Walram heiratete Gräfin Ermesinde II. von Luxemburg in Mai 1214. Ermesinde (Tochter von Graf Heinrich IV. von Luxemburg (von Namur), der Blinde und Agnes von Geldern) wurde geboren in Jul 1186; gestorben am 12 Feb 1247; wurde beigesetzt in Abtei Clairefontaine bei Arlon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1216; gestorben am 24 Dez 1281 in Mainz - Worms.
    2. 10. Katherina von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1215; gestorben am 18 Apr 1255.

  2. 5.  Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen)Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1165; gestorben am 5 Sep 1235 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Brüssel (seit 1179), Graf von Löwen (seit 1190), Markgraf von Antwerpen, Herzog von Niederlothringen
    • Titel (genauer): ab 1183, Herzogtum Brabant; Herzog von Brabant

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Brabant)

    Heinrich I., genannt der Mutige (* um 1165; † 5. September 1235 in Köln) war seit 1179 Graf von Brüssel, seit 1183 Herzog von Brabant sowie seit 1190 Graf von Löwen, Markgraf von Antwerpen und Herzog von Niederlothringen. Er war der Sohn von Gottfried III., Graf von Löwen und Brüssel, Landgraf von Brabant, Markgraf von Antwerpen und Herzog von Niederlothringen, und der Margarete von Limburg.

    Leben und Wirken
    Der Vater beteiligte Heinrich früh an den Regierungsgeschäften des Herzogtums, schon 1172 wurde er – an dessen Seite – als Herzog bezeichnet. 1179 heiratete er Mathilde von Boulogne, eine Nichte Philipps von Elsass, Graf von Flandern, und erhiellt zu diesem Anlass von seinem Vater die Grafschaft Brüssel. Er hatte mehrere militärische Auseinandersetzungen mit den Grafen von Hennegau und vertrat seinen Vater, als dieser 1182 bis 1184 im Heiligen Land war. Der Kaiser erhob Brabant 1183 zum Herzogtum. 1185 gründete er ’s-Hertogenbosch. Beim Tod seines Vaters 1190 trat er dessen Nachfolge an.
    Schnell fand er sich im Gegensatz zu Kaiser Heinrich VI., zuerst anlässlich der Wahl seines Bruders Albrecht zum Bischof von Lüttich (die Auseinandersetzung führte 1192 zur Ermordung des Bischofs, woraufhin sich Brabant und Hennegau vier Jahre llang der Wahl des Nachfolgers widersetzten), des Weiteren dann wegen des englischen Königs Richard Löwenherz, den Herzog Leopold V. von Österreich gefangen genommen und dem Kaiser ausgeliefert hatte: Heinrich VI. wollte ihn an Philipp II. August von Frankreich weiterreichen, da er die lothringischen Fürsten als pro-englisch ansah. Richard Löwenherz wurde schließlich gegen ein enormes Lösegeld freigelassen.
    Auch er zog mit dem Kreuzzug Heinrichs VI. ins Heilige Land, wo er die Städte Sidon und Beirut für die Christen eroberte, musste aber nach Europa zurückkehren, nachdem Kaiser Heinrich 1197 gestorben war. Seine Ehefrau und er unterstützten in der Nachfolgefrage – so wie die meisten norddeutschen Barone – die Wahl des Welfen Otto IV. (der mit Heinrichs Tochter Maria verlobt war), während die Barone Süddeutschlands sich mehrheitlich für den Staufer Philipp von Schwaben, den Bruder des verstorbenen Kaisers, aussprachen.
    1204 wechselte Heinrich von Brabant die Seiten und verbündete sich mit Philipp II. von Frankreich und Philipp von Schwaben gegen den Welfen. Nach dem Mord an Philipp 1208 fand er die Aussöhnung mit Otto IV., an dessen Seite er am 27. Juli 1214 in der Schlacht bei Bouvines kämpfte, wo er fast in Gefangenschaft geraten wäre. Wenig später schloss er ein Bündnis mit Kaiser Friedrich II., wonach seine Regierung in eine friedlichere Politik mündete.
    In den Jahren 1217 bis 1218 nahm Heinrich am Kreuzzug von Damiette nach Ägypten teil.
    Im April 1235 reiste Heinrich zusammen mit dem Erzbischof Heinrich I. von Köln im Auftrag Friedrichs II. nach England, um die Verlobte des Kaisers, Isabella, Tochter des Königs Johann Ohneland, nach Deutschland zu holen. Auf dem Rückweg erkrankte der Herzog von Brabant in Köln und starb. Sein Grab befindet sich in der St.-Pieters-Kirche in Löwen.

    Nachkommen
    In erster Ehe war Heinrich seit 1179 mit Mathilde von Boulogne (* 1170, † 1210) verheiratet, der jüngsten Tochter von Matthäus von Elsass und Maria von Blois, Graf und Gräfin von Boulogne; Kinder von Heinrich und Mathilde waren:
    • Adelheid (* 1190, † 1265), Gräfin von Boulogne, ∞
    1 1206 Arnold III. († 1223), Graf von Looz
    2 1225 Wilhelm X. von Clermont (* 1195, † 1247), Graf von Auvergne
    3 Arnold von Wesemaele
    • Maria (* 1190, † 1260), ∞
    1 Otto IV. (* 1177, † 1218), Kaiser
    2 1220 Wilhelm I. (* 1167, † 1223), Graf von Holland
    • Margarete (* 1192, † 1231), ∞ 1206 Gerhard IV. († 1229), Graf von Geldern
    • Mathilde (* 1200, † 1267), ∞
    1 1212 Heinrich II. († 1214), 1212 Pfalzgraf bei Rhein
    2 1224 Florens IV. (* 1210, † 1234), Graf von Holland
    • Heinrich II. (* 1207, † 1248), Herzog von Brabant
    • Gottfried (* 1209 † 1254), Herr von Gaasbeek
    Nach dem Tod Mathildes heiratete er 1213 Maria von Frankreich (* 1198 † 1224), Tochter des Königs Philipp II. August und der Agnes-Maria von Andechs-Meranien. Kinder von Heinrich und Maria waren:
    • Elisabeth († 1272), ∞
    1 1233 Dietrich von Kleve (* 1214 † 1244), Herr von Dinslaken
    2 1246 Gerhard II. von Wassenberg († 1255)
    • Maria, † jung



    Literatur
    • Karl Theodor Wenzelburger: Heinrich I., Herzog von Brabant. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 480 f.
    • Heinrich Neu: Heinrich I., Herzog von Brabant. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 346–348 (Digitalisat).
    Weblinks
    Commons: Heinrich I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Titel (genauer):
    Brabant ist ein historisches Gebiet, das in etwa aus den belgischen Provinzen Antwerpen und Brabant (heute in Flämisch-Brabant, Wallonisch-Brabant und die Region Brüssel-Hauptstadt geteilt) sowie der im Süden der Niederlande gelegenen Provinz Noord-Brabant besteht.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Brabant

    Heinrich heiratete Mathilda von Elsass (von Flandern) in 1179. Mathilda (Tochter von Graf Matthäus von Elsass (von Flandern) und Gräfin Maria von Boulogne (von Blois)) wurde geboren in 1170; gestorben am 16 Okt 1210. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Margareta von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1192; gestorben in 1231.
    2. 12. Mathilde von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1195; gestorben am 21 Dez 1267.
    3. 13. Herzog Heinrich II. von Brabant (von Löwen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1207; gestorben am 1 Feb 1248 in Löwen, Brabant; wurde beigesetzt in Villers-la-Ville.
    4. 14. Elisabeth von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Heinrich heiratete Prinzessin Maria von Frankreich in 1213. Maria wurde geboren in 1198; gestorben in 1224. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 6.  Sophie von LimburgSophie von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1226.

    Sophie heiratete Friedrich von Isenberg (von Altena) in cir 1214. Friedrich (Sohn von Arnold von Altena und Mechthild von Holland) wurde geboren in vor 1193; gestorben am 14 Nov 1226 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301.
    2. 16. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1292.
    3. 17. von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 7.  Herzog Heinrich IV. von LimburgHerzog Heinrich IV. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1200; gestorben am 25 Feb 1246.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Deutz; Vogt von Deutz
    • Titel (genauer): Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg-Niederlothringen
    • Titel (genauer): seit 1221, Monschau; Herr von Monschau
    • Titel (genauer): 1225 bis 1246, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Limburg)

    Heinrich IV. von Limburg (* ca. 1200; † 25. Februar 1246) war seit 1221 Herr von Monschau, regierte von 1225 bis 1246 die Grafschaft Berg, war ab 1226 Herzog von Limburg-Nieder-Lothringen und Vogt von Deutz.

    Leben
    Er war der älteste Sohn des Herzogs Walram IV. von Limburg und Niederlothringen und Kunigunde von Monschau. Seine Brüder waren Walram Herr von Monschau und Poilvache, Heinrich V. Graf von Luxemburg und Gerhard Graf von Durbuy.
    Durch seine Eheschließung 1217 mit Irmgard von Berg war er der Schwiegersohn von Adolf III. von Berg († 1218). Er übernahm aufgrund des gewaltsamen Todes von Erzbischof Engelbert I. von Köln im Jahre 1225 die Herrschaft über die Grafschaft Berg, die seine Frau Irmgard als Teilerbin Adolfs schon im Jahre 1218 beansprucht hatte, jedoch hatte Adolfs Bruder Engelbert die Herrschaft übernommen.
    Seine Schwester Sophie von Limburg war mit Friedrich von Isenberg († 1226) verheiratet. Graf Friedrich führte eine Oppositionsbewegung des westfälischen Adels gegen den Kölner Erzbischof Graf Engelbert von Berg an. Die Opposion führte 1225 zum Totschlag Engelberts in einem Waldweg bei Gevelsberg. Herzog Heinrich unterstützte bis 1243 seinen Neffen Dietrich von Altena-Isenberg in dessen Bemühungen um einen Teil des väterlichen Erbes im Streit mit Graf Adolf I. von der Mark.
    Heinrich war ein treuer Anhänger der Staufer. Er kommandierte das Heer Friedrichs II. auf dem Fünften Kreuzzug 1228 bis 1229 nach Jerusalem.
    Mit seinem Hauptlehnsherrn Erzbischof Konrad von Hochstaden schloss er 1243 Frieden und zählte danach zum päpstlichen Lager.
    Seine Kinder waren Walram V. († 14. Oktober 1279) und Adolf IV. Graf von Berg († 1259).

    Literatur
    • Heinrich Neu: Heinrich IV., Herzog von Limburg, Graf von Berg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 367 f. (Digitalisat).
    • Nicolas van Werveke: Heinrich IV., Herzog von Limburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 532 f.

    Beruf / Beschäftigung:
    Deutz (abgeleitet aus lateinisch castrum divitensium, abgekürzt Divitia, später Duitia, Diuza, Tuitium, Duytz,[1] Deutsch,[2] kölsch Düx) ist der rechtsrheinische Teil des Stadtbezirks 1 (Innenstadt) von Köln und mit einer Fläche von über 524 Hektar größter der fünf Stadtteile im Bezirk.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutz_(Köln)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Limburg war ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich, dessen Kerngebiet weitgehend im Nordosten des heutigen Belgien (Provinz Lüttich) liegt.
    Ebenfalls Herzogtum Limburg hieß von 1839 bis 1866 die niederländische Provinz Limburg, die als solche in den Deutschen Bund aufgenommen wurde und mit dem alten Herzogtum keine Gemeinsamkeit aufweist.
    Der geschichtliche Ursprung liegt im frühen 11. Jahrhundert, als die gleichnamige Burg Limburg erbaut wurde. Sein definitives Ende besiegelten die Franzosen, als sie das Gebiet 1793 annektierten und an Frankreich anschlossen. Zunächst nur Grafen, erstritten sich die Limburger im 12. Jahrhundert aufgrund des mehrfach erhaltenen Titels Herzog von Niederlothringen den Herzogtitel auf Dauer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Familie/Ehepartner: Irmgard von Berg. Irmgard (Tochter von Adolf III. von Berg und Bertha von Sayn (?)) wurde geboren in spätestens 1204; gestorben in 11 bis 13 Aug 1248 oder 1249. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Herzog Walram V. von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Okt 1279.
    2. 19. Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1220; gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.

  3. 8.  Walram II. von Monschau (Haus Limburg)Walram II. von Monschau (Haus Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1242.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Monschau; Herr von Monschau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_II._(Monschau)

    Walram II. von Monschau († 1242) war Herr von Monschau und seit ungefähr 1237 auch Herr von Poilvache. Seit dem Tod seines Vaters im Jahr 1226 war er auch Mombour von Luxemburg für seine Stiefmutter Ermesinde und seinen Halbbruder Heinrich V.

    Walram war der dritte Sohn von Walram IV., Herzog von Limburg und Graf von Luxemburg, und Kunigunde von Monschau.

    Er heiratete vor 1214[1] Elisabeth von Bar, Herrin von Poilvache, die Tochter Theobalds I., Graf von Bar, und Ermesinde von Luxemburg.

    Titel (genauer):
    Die Burg Monschau ist eine Burg in der gleichnamigen Stadt Monschau in der südlichen Städteregion Aachen.
    Die Höhenburg ist als „castrum in Munjoje“ erstmals in einer Urkunde des Erzbischofs Engelbert I. von Köln aus dem Jahre 1217 belegt.[1] Sie wurde Mitte des 14. Jahrhunderts zu einer Festung der Grafen von Jülich ausgebaut und mit mächtigen Ringmauern und Wehrgängen versehen. 1543 belagerten Truppen Kaiser Karls V. die Anlage mit schwerem Geschütz, nahmen sie ein und plünderten sie samt der Stadt Monschau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Monschau

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Bar. Elisabeth (Tochter von Graf Theobald I. von Bar-Scarponnois und Gräfin Ermesinde II. von Luxemburg) gestorben in 1262. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Walram III. von Monschau (Haus Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1266.

  4. 9.  Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1216; gestorben am 24 Dez 1281 in Mainz - Worms.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Laroche; Graf von Laroche https://de.wikipedia.org/wiki/La_Roche-en-Ardenne
    • Titel (genauer): Grafschaft Arlon; Markgraf von Arlon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arlon
    • Titel (genauer): 1256 und 1264, Markgrafschaft, Grafschaft Namur; Graf von Namur https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Namur
    • Titel (genauer): 1247 bis 1281, Grafschaft Luxemburg; Graf von Luxemburg https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_V._(Luxemburg)

    Heinrich V. von Luxemburg, genannt der Blonde, (* 1216; † 24. Dezember 1281 in Mainz) war von 1247 bis 1281 Graf von Luxemburg, Graf von Laroche und Markgraf von Arlon. Zwischen 1256 und 1264 nannte er sich auch Graf von Namur.

    Leben und Wirken
    Heinrich V. von Luxemburg war der dritte Sohn von Herzog Walram IV. von Limburg (Haus Limburg-Arlon) und Ermesinde II. von Luxemburg (Haus Namur). Er begründete das Haus Limburg-Luxemburg.

    1240 heiratete er Margareta von Bar (* 1220; † 1275), Tochter Heinrichs II. des Grafen von Bar, und der Philippa von Dreux. Margareta brachte als Mitgift die Herrschaft Ligny in die Ehe.

    Er erhielt die Herrschaft Ligny von seiner Frau als Mitgift, unter der Bedingung, dass diese weiterhin Lehen der Grafen von Bar bliebe. Entgegen dieser Abmachung übernahm Heinrich der Blonde das Lehen dann 1256 von Theobald V. Graf von der Champmpagne. Sein Schwager Theobald II. Graf von Bar nutzte die Gelegenheit eines Konfliktes zwischen dem Herzog von Oberlothringens und dem Bischof von Metz, um sich zu rächen. Heinrich V. war Verbündeter des Herzogs und Theobald von Bar schloss sich dem Bischof an. Heinrich wurde am 14. September 1266 in der Schlacht von Prény gefangen genommen. Am 8. September 1268, nach einem Schiedsspruch Ludwig IX. König von Frankreich, wurde Heinrich als Herr von Ligny unter der Lehnsherrschaft des Grafen von Bar konfirmiert.
    Heinrich nahm 1253 an der aus seiner Sicht siegreichen Schlacht bei Westkapelle teil, dem militärischen Höhepunkts des flämischen Erbfolgekriegs.
    Im Jahr 1256 eroberte Heinrich Namur, während Markgraf Balduin von Courtenay sich in Konstantinopel befand. Daraufhin trat dieser seine Rechte an der Markgrafschaft Namur an Guy von Dampierre, Graf von Flandern ab, der den Kampf aufnahm und Namur von Heinrich zurückeroberte. Schlussendlich schlossen die zwei Feinde Frieden, indem Heinrich seine Tochter Isabella mit Guy vermählte.
    1262 verlieh er Bitburg die Stadtrechte.
    Im Jahr 1270 folgte Heinrich dem französischen König Ludwig IX. (der Heilige) auf dem siebten Kreuzzug nach Tunis.



    Literatur
    • Nicolas van Werveke: Heinrich V. (II.). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 537 f.
    Weblinks
    •  Commons: Henry V, Count of Luxembourg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Name:
    Entstammt dem Haus Haus Limburg-Arlon und begründet das Haus Limburg-Luxemburg.

    Das Haus Limburg-Luxemburg (oft auch kurz Haus Luxemburg, Luxemburger oder Lützelburger) war ein Fürstengeschlecht, das zwischen 1308 und 1437 vier römisch-deutsche Könige des Spätmittelalters stellte, drei davon zu Kaisern gekrönt. Vier Luxemburger waren zugleich böhmische Könige und einer ungarisch-kroatischer König. Die vorausgegangenen Staufer hatten fünf römisch-deutsche Könige bzw. Kaiser gestellt und die nachfolgenden Habsburger stellten deren zwanzig, nicht zuletzt weil ihnen 1437 das territoriale Erbe der Luxemburger zugefallen war.
    Es handelt sich um einen Zweig des Hauses Limburg-Arlon und ist nicht mit dem Haus Luxemburg des 10. und 11. Jahrhunderts (den Wigerichen) zu verwechseln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Luxemburg

    Heinrich heiratete Herrin Margareta von Bar in 1240. Margareta (Tochter von Graf Heinrich II. von Bar-Scarponnois und Philippa von Dreux) wurde geboren in 1220; gestorben in 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Graf Heinrich VI. von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1240; gestorben am 5 Jun 1288.
    2. 22. Isabella von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1247; gestorben in 1298.
    3. 23. Philippa von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 6 Apr 1311.
    4. 24. Herr Walram I. (Waléran) von Luxemburg-Ligny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jun 1288 in Worringen.

  5. 10.  Katherina von LimburgKatherina von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1215; gestorben am 18 Apr 1255.

    Notizen:

    Katherina und Matthäus II. hatten drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter.

    Katherina heiratete Herzog Matthäus II. von Lothringen in 1225. Matthäus (Sohn von Herzog Friedrich II. von Lothringen (von Bitsch) und Gräfin Agnes von Bar) wurde geboren in cir 1193; gestorben am 9 Feb 1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Herzog Friedrich III. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1238; gestorben am 31 Dez 1302.
    2. 26. Adeline von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1251; gestorben in vor 1278.
    3. 27. Laura von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 11.  Margareta von BrabantMargareta von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1192; gestorben in 1231.

    Margareta heiratete Graf Gerhard IV von Geldern in 1206 in Löwen, Brabant. Gerhard (Sohn von Graf Otto I. von Geldern und Richardis von Scheyern-Wittelsbach (Wittelsbacher)) wurde geboren in cir 1185; gestorben am 22 Okt 1229; wurde beigesetzt in Münsterkirche, Roermond, Holland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Graf Otto II von Geldern, der Lahme  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 10 Jan 1271; wurde beigesetzt in Kloster Graefenthal, Goch-Asperden, Holland.
    2. 29. Richarda von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1293/1298.

  7. 12.  Mathilde von BrabantMathilde von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1195; gestorben am 21 Dez 1267.

    Mathilde heiratete Graf Florens (Floris) IV. von Holland (von Zeeland) (Gerulfinger) in 1224. Florens (Sohn von Graf Wilhelm I. von Holland (Gerulfinger) und Adelheid von Geldern) wurde geboren am 24 Jun 1210; gestorben am 13 Jul 1234. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Graf Wilhelm II. von Holland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am ? Feb 1228; gestorben am 28 Jan 1256 in Hoogwoud, Opmeer, Holland.
    2. 31. Adelheid von Holland  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230; gestorben in 1284.
    3. 32. Margarete von Holland (von Henneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1234; gestorben am 26 Mrz 1276 in Loosduinen; wurde beigesetzt in Kirche der Abtei von Loosduinen.

  8. 13.  Herzog Heinrich II. von Brabant (von Löwen)Herzog Heinrich II. von Brabant (von Löwen) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1207; gestorben am 1 Feb 1248 in Löwen, Brabant; wurde beigesetzt in Villers-la-Ville.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Brabant und Niederlothringen (seit 1235)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Brabant) (Okt 2017)

    Heinrich II. (französisch: Henri II de Brabant, niederländisch: Hendrik II van Brabant) (* 1207; † 1. Februar 1248 in Löwen) war Herzog von Brabant und Niederlothringen seit dem Tod seines Vaters Heinrich I. 1235.
    Er gehörte zu den Unterstützern seines Vetters Wilhelm von Holland, als dieser zum römisch-deutschen König gewählt worden war.

    Familie/Ehepartner: Marie von Schwaben (Staufer). Marie (Tochter von König Philipp von Schwaben (Staufer) und Irene (Maria) von Byzanz) wurde geboren in 1201; gestorben in 1235. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Gräfin Mathilde von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1224; gestorben am 29 Sep 1288; wurde beigesetzt in Abtei Cercamp.
    2. 34. Herzogin Maria von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1226; gestorben am 18 Jan 1256 in Donauwörth.
    3. 35. Herzog Heinrich III. von Brabant (von Löwen), der Gütige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1231; gestorben am 28 Feb 1261 in Löwen, Brabant.

    Familie/Ehepartner: Herzogin Sophie von Brabant (von Thüringen). Sophie (Tochter von Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Heilige und Elisabeth von Thüringen (von Ungarn)) wurde geboren am 30 Mrz 1224 in Wartburg oder der Creuzburg in Thüringen; gestorben am 29 Mai 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Heinrich I. von Hessen (von Brabant)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jun 1244; gestorben am 21 Dez 1308 in Marburg an der Lahn, Hessen; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg.
    2. 37. Elisabeth von Brabant (von Löwen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1243; gestorben am 9 Okt 1261.

  9. 14.  Elisabeth von BrabantElisabeth von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1)

    Elisabeth heiratete Dietrich primogenitus von Kleve in 1233. Dietrich (Sohn von Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve und Nicht klar ?) wurde geboren in cir 1214/15. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Mechthild von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1304.
    2. 39. Elisabeth von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1283.


Generation: 5

  1. 15.  Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena)Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Sophie4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Altena-Isenberg

    Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301, nach anderen Angaben um 1299), ursprünglich Diderik, war der Sohn und Erbfolger von Graf Friedrich von Isenberg.

    Er entstammte dem Geschlecht der Grafen von Isenberg. Bereits vor der Hinrichtung seines Vaters am 14. November 1226 wegen der „Mordtat“ an Erzbischof Engelbert von Berg, die vermutlich ein Totschlag nach dem gescheiterten Versuch der Gefangennahme war, wurde die Stammburg Isenburg bei Hattingen geschleift und der umfangreiche Familienbesitz von den Erzbischöfen von Köln und den mit dem Grafenhaus Isenberg eng verwandten Grafen von der Mark eingezogen.

    Graf Dietrich wuchs am Hof seines Onkels Herzog Heinrich IV. von Limburg auf, der auch Graf von Berg war. Dorthin hatte sich 1225 seine Mutter Sophie, die Schwester von Herzog Heinrich, mit den Geschwistern geflüchtet. Gräfin Sophie verstarb bereits 1226 mit dem jüngsten Kind.

    Seit 1232 sind einige Quellen überliefert, nach denen sich der Erzbischof von Köln beim Papst darüber beschwert, dass er von den Verwandten und Nachkommen des Grafen Friedrich II. von Altena-Isenberg belästigt wird. Weitergehende Hinweise auf Art und Umfang dieser Ereignisse sind den Quellen nicht zu entnehmen.

    Um 1240 kam es zwischen den Grafen von der Mark auf der einen und Graf Dietrich von Isenberg auf der anderen Seite zu militärischen Auseinandersetzungen um das Erbe des Grafen Friedrich von Isenberg, den Isenberger Wirren. Dietrich wurde in seinem Vorgehen und bei der politischen Durchsetzung seiner Erbansprüche von seinem Onkel Heinrich IV. von Limburg unterstützt. Dietrich beanspruchte das gesamte Territorium, den sonstigen Besitz und die Rechte seines Vaters zurück.

    Vor 1242 erschien Dietrich mit zahlreichen Truppen im Gebiet der unteren Lenne und errichtete einen befestigten Stützpunkt. Vielfach wird davon ausgegangen, dass er zunächst eine damals eventuell bereits bestehende Wallburg nutzte, die heute als die Sieben Gräben bekannt ist. In ihrem Schutz ließ er die steinerne Limburg erbauen, die heute als Schloss Hohenlimburg bei Hagen fortbesteht. Die Burgenforschung geht heute davon aus, dass der heutige Standort der Burg Limburg mit dem Ort der Burggründung im 13. Jahrhundert identisch war.

    Am 13. Juli 1242 übertrug Dietrich die Burg seinem Onkel, und erhielt sie von ihm als bergisches Lehen zurück. Am 1. Mai 1243 folgte der Friedensvertrag zwischen Graf Dietrich und Graf Adolf I. von der Mark. Vorübergehend war Dietrich auch Burgherr der um 1241 errichteten Neuen Isenburg in Essen, auf die er 1248 verzichten musste.

    Graf Dietrich erhielt 1243 die Hoch- und Gogerichtsbarkeit für einen Teil des ehemaligen väterlichen Besitzes im Gebiet der unteren Lenne. Die Gerichtshoheit erwies sich als eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung des Territoriums der Grafschaft Limburg im Gebiet zwischen Ruhr, Lenne und Volme, das inmitten der Grafschaft Mark lag und im Osten an das Herzogtum Westfalen grenzte.

    Beim Limburger Erbfolgestreit und der daraus resultierenden Schlacht bei Worringen im Jahr 1288 stand Dietrich auf Seiten des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg. Der Sieger der Schlacht, Herzog Johann I. von Brabant, stürmte im Nachhinein die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo er auf dem vorhandenen Gut den Grundstein des Schlosses Styrum legte.

    Graf Dietrich begründete das Grafenhaus Limburg, nannte sich bis zu seinem Tode aber immer noch zusätzlich Graf von Isenberg. Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts spaltete sich das Grafenhaus in die Stammlinien Limburg (ältere Linie) und Styrum auf. Von der Linie Limburg spaltete sich Mitte der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts das Grafenhaus Broich ab. Während das Haus Styrum bis heute fortbesteht, starben die Linien Limburg und Broich im 15. und 16. Jahrhundert aus.

    Dietrich heiratete Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) in Datum unbekannt. Adelheid (Tochter von Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) und von Isenberg (von Altena)) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.
    2. 41. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1353.

  2. 16.  Sophie von Isenberg (von Altena)Sophie von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Sophie4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in cir 1292.

    Sophie heiratete Graf Heinrich III. von Volmestein (Volmarstein) in cir 1258. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich II. von Volmestein (Volmarstein)) gestorben in cir 1258. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 17.  von Isenberg (von Altena)von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Sophie4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1)

    heiratete Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) in Datum unbekannt. Johann (Sohn von Graf Gottfried III. von Sponheim und Adelheid von Sayn) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 43. Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.
    3. 44. Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

  4. 18.  Herzog Walram V. von LimburgHerzog Walram V. von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben am 14 Okt 1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_V._(Limburg)

    Walram V. († 14. Oktober 1279) war von 1247 bis 1279 Herzog von Limburg.

    Als Letzter seines Stammes regierte Walram von 1247 bis 1279 das Herzogtum Limburg, das nach dem Tod seines Vaters Heinrich IV., an Walram übergegangen war. Walrams älterer Bruder Adolf wurde Graf von Berg.

    In erster Ehe war Walram mit Jutta von Kleve (eigentlich: Judith) verheiratet. Mit ihr hatte er einen Sohn, der vor oder mit seiner Mutter starb, und eine Tochter, Ermengard (Irmgard), die Rainald I., Graf von Geldern, heiratete.

    Nach Juttas Tod heiratete Walram 1273 Kunigunde von Brandenburg, Tochter von Otto III. von Brandenburg. Die Ehe wurde von Siegfried von Westerburg, dem Erzbischof von Köln, vermittelt.

    Nach seinem Tode brach der Limburger Erbfolgestreit aus.

    Name:
    Letzter seines Stammes der das Herzogtum Limburg regierte.

    Titel (genauer):
    Nach Heinrichs Tod wurde die Erbschaft geteilt. Berg kam an seinen älteren Sohn Adolf IV., der jüngere Sohn, Walram V., regierte von 1247 bis 1280 als Letzter seines Stammes das Herzogtum Limburg. Durch die Erbteilung war die Macht der Herzöge von Limburg in einer Zeit, in der alle Fürsten bestrebt waren, ihre territoriale Macht auszubauen, deutlich gesunken und dazu vorbestimmt, nach dem Aussterben der Hauptlinie der Limburger von einer anderen Territorialmacht übernommen zu werden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Walram heiratete Jutta (Judith) von Kleve in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Irmgard von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1283.

    Walram heiratete Kunigunde von Brandenburg in 1273. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Agnes von Limburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1273 in Limburg.

  5. 19.  Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg)Herzog Adolf IV. von Berg (von Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1220; gestorben am 22 Apr 1259 in Neuss.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1246 bis 1259, Herzogtum (Grafschaft) Berg; Graf von Berg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_IV._(Berg)

    Adolf IV. (Berg)

    Adolf IV. von Berg (* 1220; † 22. April 1259 in Neuss), ältester Sohn des Heinrich IV. von Limburg, regierte schon früh mit und ab 1246 alleine die Grafschaft Berg, während sein jüngerer Bruder Herzog von Limburg wurde. Er war mit Margarete von Hochstaden verheiratet. 1234 nahm er am Kreuzzug gegen die Stedinger teil, 1253 an der aus seiner Sicht siegreichen Schlacht bei Westkapelle, dem militärischen Höhepunkts des flämischen Erbfolgekriegs.

    1246 schloss sich Adolf von Berg seinem Schwager an, dem Kölner Erzbischof, und ergriff gegen den Kaiser und für Heinrich Raspe Partei. Nach dessen Tod folgte er Wilhelm von Holland, von dem er 1248 die Reichshöfe Rath und Mettman, die Reichsgefälle zu Remagen und die Belehnung seiner übrigen bergischen Besitztümer erhielt.

    1248 war er bei der Grundsteinlegung zum Kölner Dom anwesend. 1255 legte er zusammen mit seinem Bruder Walram Herzog von Limburg den Grundstein zu der Klosterkirche in Altenberg.

    Er starb am 22. April 1259 an einer Turnierverletzung in Neuss. Er hatte an vielen Fehden teilgenommen und wurde post mortem 1264 mit dem Beinamen mit dem Bart geführt. Seine Witwe bekam 1260 das an Berg nach der Verpfändung übergegangene Schloß Hückeswagen als Witwensitz. Sie starb am 2. Februar 1314.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Berg (lateinisch Ducatus Montensis oder Ducatus Bergensis) war ein rechtsrheinisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Es zählte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war landständisch verfasst. Es bestand vom 11. Jahrhundert bis 1380 als Grafschaft und weiter bis 1806 als Herzogtum Berg, danach bis etwa Ende 1813 in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Herrschaftssitz war zunächst Burg Berge in Altenberg, ab 1133 dann Schloss Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert das Düsseldorfer Schloss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Berg

    Familie/Ehepartner: Margarete von Hochstaden. Margarete (Tochter von Graf Lothar von Ahr (Are) und Hochstaden (Hostaden) und Mechtild (Mathilde) von Vianden) wurde geboren in cir 1214; gestorben am 30 Jan 1314 in Hückeswagen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Heinrich von Berg (von Windeck)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1247; gestorben in cir 1298; wurde beigesetzt in Altenberger Dom .

  6. 20.  Walram III. von Monschau (Haus Limburg)Walram III. von Monschau (Haus Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Walram4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1266.

    Walram heiratete Gräfin Jutta von Ravensberg in 1251 oder vor 1251. Jutta (Tochter von Otto II. von Ravensberg und Sophie von Oldenburg) wurde geboren in cir 1223 oder cir 1231. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 21.  Graf Heinrich VI. von LuxemburgGraf Heinrich VI. von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1240; gestorben am 5 Jun 1288.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Luxemburg und Arlon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VI._(Luxemburg)

    Heinrich VI. von Luxemburg (* 1240; † 5. Juni 1288) war der Sohn Heinrichs V., von dem er die Titel Graf von Luxemburg und Arlon erbte, und der Margarete von Bar.
    Heinrich übernahm die Regierungsgeschäfte, als sein Vater den französischen König Ludwig IX. auf den Siebten Kreuzzug begleitete. Als Graf geriet Heinrich VI. in Streit mit seinen Nachbarn. Im sogenannten Limburger Erbfolgestreit fiel er in der Schlacht von Worringen 1288. Neben Heinrich starben seine Brüder Walram von Luxemburg-Ligny sowie Heinrichs Halbbrüder Heinrich von Houffalize und Balduin.

    Nachkommen
    Heinrich heiratet 1260/1 Beatrix von Avesnes († 1. März 1321), Tochter von Balduin von Avesnes. Sie hatten folgende Kinder:
    • Heinrich (1278/79–1313), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
    • Balduin (1285–1354), Erzbischof von Trier
    • Magarethe († 14. Februar 1337), Priorin in Kloster Marienthal
    • Felicitas († 6. Oktober 1336) ∞ 1298 Johann von Löwen
    • Walram (* um 1280; † 21. Juli 1311 bei der Belagerung von Brescia)



    Literatur
    • Nicolas van Werveke: Heinrich VI. (III.), Graf von Luxemburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 538.

    Heinrich heiratete Beatrix von Avesnes in 1260/1261. Beatrix (Tochter von Balduin von Avesnes und Felicite von Coucy (Haus Boves)) gestorben am 1 Mrz 1321. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Kaiser Heinrich VII. von Luxemburg (von Limburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1278/1279 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 24 Aug 1313 in Buonconvento bei Siena; wurde beigesetzt in Dom von Pisa.

  8. 22.  Isabella von LuxemburgIsabella von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1247; gestorben in 1298.

    Notizen:

    Isabelle und Guido I. hatten acht Kinder, fünf Töchter und drei Söhne.

    Isabella heiratete Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) in 1264. Guido (Sohn von Guillaume II. (Wilhelm) von Dampierre und Gräfin Margarethe I. von Hennegau (II. von Flandern), die Schwarze ) wurde geboren in cir 1226; gestorben am 7 Mrz 1305 in Compiègne, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Margareta von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1331.
    2. 50. Beatrix von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 51. Philippine von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1304.
    4. 52. Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1267; gestorben am 31 Jan 1330.

  9. 23.  Philippa von LuxemburgPhilippa von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1252; gestorben am 6 Apr 1311.

    Philippa heiratete Graf Johann II. (Jean) von Avesnes in cir 1270. Johann (Sohn von Johann von Hennegau (von Avesnes) und Adelheid von Holland) wurde geboren in 1248; gestorben am 22 Aug 1304 in Valenciennes, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1286; gestorben am 7 Jun 1337.
    2. 54. Margarete von Avesnes  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Okt 1342.
    3. 55. Marie von Holland (Avesnes)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1280; gestorben am 28 Aug 1354.

  10. 24.  Herr Walram I. (Waléran) von Luxemburg-LignyHerr Walram I. (Waléran) von Luxemburg-Ligny Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben am 5 Jun 1288 in Worringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Laroche; Herr von Laroche
    • Titel (genauer): Herrschaft Roussy; Herr von Roussy https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Roussy
    • Titel (genauer): 1281-1288, Grafschaft Ligny; Herr von Ligny https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ligny
    • Militär / Gefecht: 5 Jun 1288, Worringen; Teilnehmer auf der Seite des Erzbischof von Köln in der Schlacht von Worringen. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Worringen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_I._(Ligny)

    Walram I. von Luxemburg oder Waléran I. de Luxembourg († 5. Juni 1288 in der Schlacht von Worringen) war ab 1281 Herr von Ligny, Roussy und Laroche. Er war der jüngere Sohn von Heinrich dem Blonden, Graf von Luxemburg, und Margareta von Bar.

    Er heiratete Johanna, Herrin von Beauvoir, † vor Dezember 1300, Tochter von Mathieu II., Herr von Beauvoir-en-Arrouaise.

    Waléran de Luxembourg, von Jacques Bretel auch Waléran de Ligny genannt, ist eine der Hauptfiguren in dessen Le Tournoi de Chauvency.

    Name:
    Begründet die Linie Luxemburg-Ligny.

    Luxemburg-Ligny ist die in Frankreich naturalisierte jüngere Linie des deutschen Hauses Limburg-Arlon, dessen ältere Linie als Haus Luxemburg mit Heinrich VII. 1308 den deutschen Königsthron bestieg. Gemeinsamer Stammvater beider Linien ist Graf Heinrich V. von Luxemburg († 1281). Heinrichs jüngerer Sohn Walram erbte von seiner Mutter Margareta von Bar die Herrschaft Ligny.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburg-Ligny

    Familie/Ehepartner: Herrin Johanna von Beauvoir. Johanna (Tochter von Mathieu II. von Beauvoir-en-Arrouaise) gestorben am vor Dez 1300. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Herr Walram II. (Waléran) von Luxemburg-Ligny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1354.

  11. 25.  Herzog Friedrich III. von LothringenHerzog Friedrich III. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Katherina4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1238; gestorben am 31 Dez 1302.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1251 bis 1302, Oberlothringen; Herzog von Oberlothringen

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Er war beim Tod seines Vaters noch nicht dreizehn Jahre alt, so dass seine Mutter für ihn die ersten Jahre die Regentschaft führte.

    Oberlothringen (lateinisch Lotharingia superior, französisch Haute-Lotharingie) war im Hochmittelalter die südliche Hälfte des Herzogtums Lothringen.
    1044 war König Heinrich III. nicht bereit, Herzog Gottfried den Bärtigen mit mehr als der Südhälfte des Landes zu belehnen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Oberlothringen (Sep 2023)

    Friedrich heiratete Marguerite von Navarra in 10 Jul1255. Marguerite (Tochter von Graf Theobald I. von Champagne (von Navarra), der Sänger und Marguerite von Bourbon (von Dampierre)) wurde geboren in cir 1240; gestorben am 3 Okt 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Herzog Theobald II. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1263; gestorben am 13 Mai 1312.
    2. 58. Margarethe von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1296.
    3. 59. Agnes von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 26.  Adeline von LothringenAdeline von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Katherina4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in vor 1251; gestorben in vor 1278.

    Familie/Ehepartner: Herr Ludwig I. (Louis) von der Waadt (von Savoyen). Ludwig (Sohn von Graf Thomas II. von Savoyen und Béatrice (Beatrix) dei Fieschi) wurde geboren in nach 1253; gestorben am 13 Jan 1302 in Neapel, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 60. Laura von der Waadt (von Savoyen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1281; gestorben in 1334.

  13. 27.  Laura von LothringenLaura von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Katherina4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Matthäus II., Herzog von Lothringen (Haus Châtenois)

    Wird im Bericht über den Vater nicht genannt..?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Matthäus_II._(Lothringen)

    Laura heiratete Vizegraf Johann I. (Jean) von Dampierre in Datum unbekannt. Johann (Sohn von Guillaume II. (Wilhelm) von Dampierre und Gräfin Margarethe I. von Hennegau (II. von Flandern), die Schwarze ) wurde geboren in 1228; gestorben in 1257/1258. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Johann II. (Jean) von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1307.

  14. 28.  Graf Otto II von Geldern, der Lahme Graf Otto II von Geldern, der Lahme Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Margareta4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 10 Jan 1271; wurde beigesetzt in Kloster Graefenthal, Goch-Asperden, Holland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 3 Mrz 1243, Grafschaft Krieckenbeck
    • Titel (genauer): 1229 bis 1271, Herzogtum (Grafschaft) Geldern; Graf von Geldern

    Notizen:

    Otto II. von Geldern (* um 1215; † 10. Januar 1271; genannt der Lahme) war Graf von Geldern vom 22. Oktober 1229 bis zu seinem Tod.

    Otto II. wurde als Sohn von Graf Gerhard IV. geboren. Er war der am meisten vom Kaisertum abhängige deutsche Reichsfürst in den Niederrheinlanden. Er vermittelte häufig bei den vielen Fehden seiner Umgebung und wurde auch selbst durch seine Besitzverschachtelungen in Westfalen in viele Fehden hineingezogen, unter anderem mit den Grafen von Ravensberg und Tecklenburg sowie mit den Bischöfen von Münster, Osnabrück und Paderborn. Um den Einfluss in den Niederrheinlanden führte Otto II. viele Fehden mit den Grafen von Kleve und den Bischöfen von Utrecht. Seine Ansprüche auf das Salland musste er aufgeben.

    Otto erwarb per Kauf am 3. März 1243 die ererbten Rechte und Besitzungen des Grafen Adolf I. von der Mark und Krieckenbeck an der Grafschaft Krieckenbeck und integrierte diese in sein Land Geldern.

    Otto II. erreichte als Vormund des Herzogs von Brabant und des Grafen von Holland (ab 1261/62) eine überragende Position in Niederlothringen. Er gewann die Hoheit über viele Herrschaften wie Groenlo, Bredevoort und Lichtenvoorde. Zeitweise war er Schirmvogt von Köln. Er war bedeutender Städtegründer („Zutphener Stadtrecht“). Unter anderem gründete er Geldern (1229), Goch (um 1230), Roermond (1231), Harderwijk (1231), Grave (1232), Emmerich (1233), Arnheim (1233), Doetinchem (1236), Doesburg (1237) und Wageningen (1263). Damit wurde der Landstrich Geldern zu einem Land der Städte. Auch bildeten sich dort in diesem Zusammenhang wirksame Organe für die überörtlichen Wirtschafts- und Verkehrsfunktionen aus. Die Flusszölle als bedeutende landesherrliche Einnahmequellen wurden planmäßig erweitert, wichtig war hier insbesondere der Rhein.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._(Geldern)

    Besitz:
    Otto erwarb per Kauf am 3. März 1243 die ererbten Rechte und Besitzungen des Grafen Adolf I. von der Mark und Krieckenbeck an der Grafschaft Krieckenbeck und integrierte diese in sein Land Geldern.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Geldern ist ein historisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
    Das Herzogtum Geldern grenzte im Norden und Westen an das Hochstift Utrecht, im Osten an das Fürstbistum Münster, das Kurfürstentum Köln sowie die Herzogtümer Kleve und Jülich und im Süden an das Herzogtum Brabant, im Westen an die Grafschaft Holland.
    Zu der ersten Gerechtsame um 1021, dem Reichslehen für das Gebiet von Wassenberg, kamen zusätzliche Allodialbesitzungen um Wassenberg und an der mittleren Maas hinzu. 1054 wurde den Wassenbergern erstmals das Lehen für den Hattuaria-Gau am Niederrhein vom Kölner Erzbischof Hermann II. erteilt, wodurch sie im Territorialbereich um Geldern aktiv wurden.[2] Danach wurden in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die direkten Reichslehen mit Grafschaftsrechten für die Wetterau bei Styrum, im Hamaland bei Elten, in Westfalen bei Vreden und dem Reichswald bei Kleve erweitert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Geldern

    Begraben:
    Das Kloster Graefenthal (heute Gut Graefenthal genannt und auf niederländisch Klooster Gravendaal) war eine Zisterzienserinnenabtei, deren Überreste zwischen Kessel und Asperden nahe der Niers im heutigen Kreis Kleve stehen. Die einstige Klosterkirche diente als Grablege für Grafen, Adelige und Nonnen. Bis 1376 fanden dort 10 Grafen, Gräfinnen und Herzöge von Geldern ihre letzte Ruhestätte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Graefenthal

    Otto heiratete Margarete von Kleve in Datum unbekannt. Margarete (Tochter von Graf Dietrich IV. (VI.) von Kleve und Nicht klar ?) gestorben am 10 Sep 1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Margarethe von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am wohl vor 1287.

    Otto heiratete Philippa von Dammartin (von Ponthieu) in Datum unbekannt. Philippa gestorben in 1277/81. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Rainald I. von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort.

  15. 29.  Richarda von GeldernRicharda von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Margareta4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben in 1293/1298.

    Richarda heiratete Graf Wilhelm IV von Jülich in spätestens 1251/1252. Wilhelm (Sohn von Graf Wilhelm III. von Jülich) wurde geboren in 1210; gestorben am 16 Mrz 1278 in Aachen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Graf Gerhard V. von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1250; gestorben am 29 Jul 1328.
    2. 65. Margaretha von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 66. Blancheflor von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 67. Peronetta (Petronella) von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1304.

  16. 30.  Graf Wilhelm II. von Holland (Gerulfinger)Graf Wilhelm II. von Holland (Gerulfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Mathilde4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren am ? Feb 1228; gestorben am 28 Jan 1256 in Hoogwoud, Opmeer, Holland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Holland als Wilhelm II. (1234 bis 1256), Römisch-Deutscher Gegenkönig (1248 bis 1254), Römisch-Deutscher König (1254 bis zu seinem Tode 1256)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Holland

    Wilhelm von Holland, niederländisch Willem, (* Februar 1228 ?; † 28. Januar 1256 bei Hoogwoud, Opmeer, Holland) war von 1234 bis 1256 als Wilhelm II. Graf von Holland, von 1248 bis 1254 römisch-deutscher Gegenkönig und von 1254 bis zu seinem Tode 1256 römisch-deutscher König. Er entstammte der Familie der Gerulfinger.

    Leben
    Wilhelms Eltern waren Graf Florens IV. von Holland-Zeeland und Gräfin Mathilde von Brabant. 1234 folgte er seinem Vater in der Grafschaft, wobei er bis 1239 unter der Vormundschaft seiner Onkel Wilhelm († 1238) und Otto († 1249) stand.
    Nach dem Tode des Gegenkönigs Heinrich Raspe wurde Wilhelm, da sich kein anderer deutscher Fürst bereitfand, den Kampf gegen die Staufer aufzunehmen, am 3. Oktober 1247 von der päpstlichen Partei in Worringen zum König gewählt. Am 1. November 1248 wurde er in Aachen, das er nach langwieriger Belagerung erobert hatte, vom Kölner Erzbischof gekrönt. Da sich die Kurfürsten teils für den Staufer Friedrich II. aussprachen, teils keinen der beiden als König wollten, musste Wilhelm, ohne etwas ausrichten zu können, nach Holland zurückkehren. Im gleichen Jahr errichtete er an der Nordseeküste ein Jagd- und Lustschloss. Später sollte es mit Erweiterungen den Kern des Binnenhofs, des Sitzes der heutigen niederländischen Regierung in Deen Haag bilden. Erst nachdem Friedrich II. 1250 gestorben und sein Sohn Konrad genötigt worden war, nach Italien zu eilen, um dieses für sich zu retten, gewann Wilhelm durch Gnadenbezeugungen und Belehnungen in Deutschland einigen Anhang und nach Konrads IV. Tod im Jahre 1254 allgemeine Anerkennung.
    Wilhelm führte gegen Gräfin Margarete von Flandern einen Krieg, aus dem er in der Schlacht bei Westkapelle als Sieger hervorging. 1256 zog er aus, um aufständische Friesen zu unterwerfen, brach am 28. Januar auf diesem Feldzug mit seinem Pferd bei Hoogwoud durch das Eis und wurde von den Friesen gefunden und getötet; die Leiche wurde verscharrt. Erst 1282 fand sein Sohn und Nachfolger als Graf von Holland, Florens V., den Leichnam und brachte ihn nach Middelburg.
    Wilhelm war seit 1252 mit Elisabeth von Braunschweig (* um 1235; † 1266) verheiratet, der Tochter Herzog Ottos des Kindes.



    Literatur
    • Martin Kaufhold: Die Könige des Interregnum. Konrad IV., Heinrich Raspe, Wilhelm, Alfons, Richard (1245–1273). In: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters, Historische Porträts von Heinrich I.is Maximilian I. C.H. Beck, München 2003, S. 315–339.
    • Martin Kaufhold: Deutsches Interregnum und europäische Politik. Konfliktlösungen und Entscheidungsstrukturen 1230–1280 (= Schriften der Monumenta Germaniae Historica. Band 49). Hahn, Hannover 2000, ISBN 3-7752-5449-8. (Fachbesprechung)
    Weblinks
    Commons: Wilhelm von Holland – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Lüneburg (von Braunschweig). Elisabeth (Tochter von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg) wurde geboren in 1230; gestorben am 27 Mai 1266. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 68. Graf Florens V. von Holland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1254 in Leiden, Holland; gestorben am 27 Jun 1296 in bei Muiden, Holland.

  17. 31.  Adelheid von HollandAdelheid von Holland Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Mathilde4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1230; gestorben in 1284.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Regentin der Grafschaft Holland und Zeeland für ihren unmündigen Neffen Florenz V. (1258 und 1263), Gräfin des Hennegau durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Holland

    Adelheid von Holland (auch Adelheid von Avesnes) (teilweise auch Aleid, Aleydis) (* um 1230; † 1284) war für ihren unmündigen Neffen Florenz V. Regentin der Grafschaft Holland und Zeeland zwischen 1258 und 1263 sowie durch Heirat Gräfin des Hennegau.

    Leben
    Sie war Tochter des Grafen Florenz IV. und der Mutter Mathilde von Brabant. Damit war sie die Schwester des Königs Wilhelm von Holland.
    Sie war seit 1246 mit Johann von Avesnes, Graf des Hennegau verheiratet. Dafür spielten politische Gründe eine Rolle. Wilhelm von Holland hat den Grafen gegen dessen Mutter, Margarete von Flandern unterstützt. Johann wollte seinen Anspruch auf Flandern durchsetzen. Mit ihrem Mann hatte Adelheid sieben Kinder. Darunter war Johann II., später Graf von Holland, Johanna Äbtissin von Flines, Burchard von Avesnes Bischof von Metz, Guido von Avesnes Bischof von Utrecht, Wilhelm II. von Hainault Bischof von Cambrai, Florenz von Hennegau Statthalter von Zeeland und durch Heirat Titularfürst von Achaia-Morea. Ihr Mann starb bereits 1257.
    Adelheid hat ihren Neffen Floris V. von Holland nach dem Tod Wilhelms erzogen, obwohl dessen Mutter noch lebte. Die Regentschaft für diesen hatte zunächst dessen Onkel Florenz inne. Dieser hatte den Konflikt mit Margarete von Flandern beigelegt.
    Als Florenz 1258 starb, ging die Regentschaft als Vögtin auf Adelheid über. Sie urkundete als Tutrix de Hollandie et Zeelandie. Als weiteren Vormund bestimmte sie Heinrich III. von Brabant. Dieser starb 1261. Von außen wurde Holland zu dieser Zeit nicht bedroht. Ihre Position als Regentin wurde von König Richard von Cornwall 1262 bestätigt.[1]
    Gegen die Herrschaft einer Frau begehrte aber der Adel auf. Der Adel berief an ihrer Statt Graf Otto II. von Geldern als Regent. Dieser nahm Dordrecht ein, während Adelheid sich nach Zeeland zurückziehen musste. Ihm gelang es die Truppen Adelheids bei Reimerswaal zu schlagen und konnte damit die Macht erringen. Sie erkannte ihre Niederlage an und in einer Urkunde von 1264, sprach sie von einer früheren Gewalt.
    Nachdem Florenz schon 1265/66 selbst die Regentschaft übernommen hatte, erlangte sie erneut großen Einfluss auf ihn. Er schloss mit Adelheid einen Vertrag über ihr Witwengut ab. Adelheid hatte großen Anteil daran, dass einer ihrer Söhne Florenenz von Hennegau großen Einfluss erringen konnte. Dies führte dazu, dass Florenz V. 1277 diesen und Adelheid aus Holland vertrieb. Seither lebte diese im Hennegau, wo inzwischen ihr Sohn Johann die Herrschaft übernommen hatte. Eine Aussöhnung mit Holland erfolgte 1282.
    Sie tat sich als Stifterin und Förderin religiöser Einrichtungen hervor. Davon profitierten insbesondere die Bettelorden, Zisterzienser und die Beginen. Dies wird in ihrem Testament von 1271 deutlich. Sie wurde in Valenciennes bestattet.


    Einzelnachweise
    1 RI V,1,2 n. 5396, in: Regesta Imperii Online, URI: (Abgerufen am 13. Februar 2013)
    Literatur
    • Heinrich Leo: Zwölf Bücher niederländischer Geschichten. Teil 1 Halle, 1832 S.697-699
    • Alberdingk Thijm: Aleid, Vögtin von Holland und Zeeland. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 77 f.
    Weblinks
    • Eintrag auf historici.nl
    • Kurzbiographie und Quellensammlung (engl.)

    Adelheid heiratete Johann von Hennegau (von Avesnes) in 1246. Johann (Sohn von Burkhard von Avesnes und Gräfin Margarethe I. von Hennegau (II. von Flandern), die Schwarze ) wurde geboren am 1 Mai 1218 in Houffalize, Wallonien; gestorben am 24 Dez 1257. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Graf Johann II. (Jean) von Avesnes  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1248; gestorben am 22 Aug 1304 in Valenciennes, Frankreich.

  18. 32.  Margarete von Holland (von Henneberg)Margarete von Holland (von Henneberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Mathilde4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1234; gestorben am 26 Mrz 1276 in Loosduinen; wurde beigesetzt in Kirche der Abtei von Loosduinen.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Henneberg

    Margarete von Henneberg (* 1234; † 26. März 1276 in Loosduinen) war eine Tochter von Florens IV. (Holland) und Mathilde von Brabant.

    Leben
    Margarete heiratete an Pfingsten 1249 den Grafen Hermann von Henneberg-Coburg. Diese Heirat hatte politische Hintergründe, denn Hermann von Henneberg-Coburg hatte gehofft, bei den Wahlen 1246 Herrscher des Heiligen Römischen Reichs zu werden, war aber Margaretes Bruder Willem unterlegen. Um seinen Einfluss in Deutschland zu festigen, arrangierte Willem die Ehe Margaretes mit dem deutschen Grafen.
    Margarete von Henneberg lebte mit ihrem Gatten in Coburg; allerdings hatte das Paar auch einen Wohnsitz in Loosduinen bei Hooghe Werf, wo es sich häufig aufhielt. 1250 wurde das älteste Kind der beiden, Herman, der jung gestorben war, in der Kirche von Loosduinen bestattet. Aus der Ehe gingen zwei weitere Kinder hervor, die das Erwachsenenalter erreichten: Die Tochter Jutta heiratete 1268 Otto von Brandenburg, Sohn Poppo lebte bis 1291.
    Im Frühjahr 1276 erkrankte Margarete von Henneberg in Loosduinen schwer. Vor ihrem Tod konnte sie ihrem Neffen Florens V. (Holland) noch Briefe bezüglich des Erbes diktieren; am Karfreitag 1276 starb sie. Sie wurde wie ihr erster Sohn in der Kirche der Abtei von Loosduinen bestattet.


    Die Legende von den 365 Kindern
    Aus den Aufzeichnungen, die ihr Witwer in den Jahren nach ihrem Tod machte, geht nicht hervor, dass besondere Begleitumstände beim Tod der Margarete von Henneberg zu bemerken waren. Später aber bildete sich die Legende, die Gräfin sei im Kindbett gestorben, nachdem sie nicht weniger als 365 Kinder zur Welt gebracht habe.
    Eines der ersten erhaltenen Zeugnisse dieser Legende stammt aus dem späten 14. Jahrhundert: In der Tafel von Egmond, die sich in der Universitätsbibliothek von Utrecht befindet, wird kurz und bündig berichtet, Margarete sei gestorben, nachdem sie 364 (!) Söhne und Töchter geboren habe. Auch die Kinder hätten nicht überlebt. Sie seien alle zusammen in Loosduinen begraben, wo ein Epitaph an sie erinnere.
    Ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt de Clerks Kronyk van Holland. Sie gibt den Grund für die sonderbare Mehrlingsgeburt an. Die Gräfin habe einst eine Mutter von Zwillingen mit der Behauptung beleidigt, diese Kinder müssten von zwei verschiedenen Vätern stammen, und sei daraufhin verwünscht worden. Ihre 365 (!) mausgroßen Kinder seien in einem großen Gefäß getauft worden und danach verstorben.
    Hermann Korner schrieb zwischen 1415 und 1535 die Chronica Novella. Hier findet sich die Legende in ausgeschmückter Form wieder. Die Zwillingsmutter hat einen Namen, Katharina, und wird als persönliche Feindin Margaretes, die als Frau des Grafen Johan von Holland bezeichnet wird, geschildert. Margarete habe, so Korner, gesagt, es sei für Katharina genauso unmöglich, zwei Kinder zur selben Zeit vom selben Mann zu bekommen, wie es für sie selbst unmöglich sei, so viele Kinder zu bekommen, wie das Jahr Tage habe. Simon, der Gatte Katharinas, habe sich daraufhin von dieser getrennt und sie sei ins Gefängnis gesteckt worden, wo sie leidenschaftlich um Restituierung ihres guten Rufs gebetet habe. Daraufhin sei Margarete mit 364 (!!) Kindern niedergekommen und Simon habe sich eines Besseren besonnen und Katharina wieder als seine Frau anerkannt. Die 364 Kinder werden hier als winzig wie Krabben beschrieben und sollen ebenfalls nach der Taufe in einem großen Gefäß gestorben sein.
    Jan van Naaldwijk erzählte die Geschichte in seiner Croonijcke van Holland ebenfalls. In seiner Version des Geschehens war Hermann von Henneberg zum Zeitpunkt der Geburt und Taufe in Loosduinen anwesend und lud zahlreiche Adlige ein, Taufpaten seiner Kinder zu werden. Die Zwillingsmutter wird in dieser Version als Bettlerin dargestellt, und als zusätzliches Detail wird hier erwähnt, dass die Taufe von Bischof Guido von Utrecht vorgenommen wurde und alle Knaben den Namen Jan, alle Mädchen den Namen Elisabeth erhielten.
    Im 16. Jahrhundert verbreitete sich die Legende immer mehr. Ludovico Guicciardini, der wahrscheinlich Loosduinen besucht hatte, veröffentlichte 1567 eine ausführliche Schilderung der Geschehnisse. Irenaeus verlegte in seinem Werk De Monstris das Geschehen ins Jahr 1555, ein anderer Schriftsteller berief sich auf Jobus Fincelius, als er das Jahr 1313 als Zeitpunkt der wundersamen Geburt angab und Margarete zu einer Irin machte.
    Cyriacus Spangenberg veröffentlichte 1599 die Hennebergische Chronica. Er gibt die Zahl der Kinder mit 364 an, die Hälfte seien Jungen gewesen, die auf den Namen Johannes getauft worden seien, die andere Hälfte Mädchen, die den Namen Elisabeth bekommen hätten. In der Kirche in Loosduinen sei eine entsprechende Inschrift zu finden. In der Handschrift der Hennebergischen Chronica, die in Dresden aufbewahrt wird, finden sich handschriftliche Zusätze des Historikers Nathaniel Carolus. Diesen Notizen zufolge war in der Kirche eine Art Monument für die verstorbenen Kinder zu sehen.
    Im späten 16. Jahrhundert wurde das Thema von einem spanischen Liederdichter übernommen, der das Schicksal der madama Margarita besang und ihr 360 überlebende Kinder andichtete, deren silbernes Taufgefäß später in einer Kirche ausgestellt wordeen sei. Edward Grimestons General Historie of the Netherlands von 1609 ging ebenso auf die Legende ein wie Thomas Coryats Crudities von 1611 und John Stows Annales. 1620 wurde in London die Ballade The Lamenting Lady gedruckt, die wohl aus diesen Quellen schöpfte. In William Strodes The Floating Island von 1639 taucht das Thema ebenso auf wie in einem Gedicht von Robert Waring aus dem Jahr 1651, bei Abraham Cowley, in Jacob Westerbaans Ockenburgh von 1654 und in zahlreichen weiteren Schriften. Dabei wurden die zwei Versionen mit den verschiedenen Kinderzahlen oft großzügig miteinander vermischt. Das Interesse mancher Schriftsteller in dieser Zeit, die sich für die Version mit den 365 Kindern entschieden, galt dem Geschlecht des 365. Kindes, das ja unklar schien, wenn die Geschlechter gleichmäßig auf die Zahl der Kinder verteilt waren. Eindeutig eine Schöpfung des 17. Jahrhunderts ist die Lösung, die man fand: Das überzählige Kind wurde zum Hermaphroditen erklärt. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts ließ die Faszination des Publikums nach und die Legende wurde nun eher als albern empfunden. Dies änderte allerdings nicht viel an der Tatsache, dass zahlreiche Reisende nach Loosduinen pilgerten.

    Loosduinen als Wallfahrtsziel
    Wilhelmus von Heda bestätigte, wie schon Spangenberg, dass sich in der Kirche ein Monument für die toten Kinder befand; außerdem sei das Gefäß, in dem sie getauft worden seien, noch dort zu sehen. Dieses Gefäß wurde nach und nach Wallfahrtsziel für kinderlose Frauen, die hofften, fruchtbar zu werden, wenn sie sich die Hände darin gewaschen hätten.
    Eine Folge der Verbreitung der Legende war übrigens auch die Namensgebung für ein Schloss in Pouderoyen: Weil es 365 Fenster hatte, wurde es Arx puerorum genannt.
    Die Erinnerungsstücke in der Kirche wurden 1572 im Krieg zwischen Philipp II. und Willem von Oranien zerstört. Doch wenige Jahre später beschaffte Jacobus Meursius neue Devotionalien für die nun protestantische Kirche: Er ließ eine zweisprachige Gedenktafel herstellen, auf der in lateinischer und niederländischer Sprache das angebliche Schicksal der Margarete von Henneberg und ihrer 365 (!) Kinder nachzulesen war, und kaufte außerdem in Delft zwei Gefäße als Ersatz für das verlorene Taufgefäß. Die Wallfahrten nach Loosduinen konnten also wieder aufgenommen werden.

    Darstellungen in der Kunst
    Auch außerhalb der Kirche wurde nun eine Darstellung der Geschehnisse gezeigt: Im Gasthaus Het wapen van de Prins van Oranje war ein Bild von Petrus Kaerius zu sehen, das das Kindbett der Margarete von Henneberg zeigte. Dieses Gemälde wurde im 17. Jahrhundert auch in Drucken verbreitet und befindet sich heute in der Abteikirche von Loosduinen. Es zeigt an der linken Wand eine Art Kommode, auf der eine Schüssel mit den vielen Kindern steht, dahinter einen rauchenden offenen Kamin, vor dem Geburtshelferinnen mit heißem Wasser und Leintüchern beschäftigt sind, und rechts das Bett der Kindbetterin.
    Eine weitere frühe bildliche Darstellung des Schicksals der Margarete von Henneburg befindet sich in der Kapelle von Schloss Thierberg in Kufstein. Sie stammt von Michael Waginger und zeigt einerseits die Beleidigung der Bettlerin, andererseits die Taufe der winzigen Kinder.
    Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Spätestens ab dem 17. Jahrhundert wurde Loosduinen zum Ziel zahlreicher Reisender, vorzugsweise aus England. Fynes Morrison besuchte auf den Spuren der Margarete von Henneberg den Ort, ebenso John Evelyn, James Howell, Samuel Pepys, Mathias Poulsen, John Rawlinson, Maximilien Misson und viele andere. Den Zeugnissen der Reisenden ist zu entnehmen, dass sich im späten 17. Jahrhundert kein Monument für Margarete und ihre Kinder mehr in der Kirche befand, sondern nur die Inschriftentafel mit den zwei Taufgefäßen.

    Das Kind im Glas
    Trotz der allgemeinen Überlieferung, nach der die Kinder in der Abteikirche bestattet wurden, verbreitete sich ab dem 16. Jahrhundert auch die Version, sie seien als Kuriosität konserviert worden. Battista Fregoso beispielsweise behauptete 1565, sie seien in einer Flasche aufbewahrt worden und der König Karl V. habe einige davon zur näheren Betrachtung in die Hand genommen. Jean François Regnard, der Kopenhagen im Jahr 1681 besuchte, besichtigte dort die Kunstkammer des Königs Friedrich III. und bekam eines der Kinder der Margarete von Henneberg gezeigt, das in diesem Kuriositätenkabinett aufbewahrt wurde. Dieses Exponat war angeblich von Hannibal Sehested in Belgien gekauft worden und dann dem König zum Geschenk gemacht worden. So hatte es Holger Jacobsen, der den Katalog der Sammlung erstellt hatte, festgehalten. In einem anonymen Werk mit dem Titel Description of Holland aus dem Jahr 1741 wird bereits darauf hingewiesen, dass es sich eher um das Ergebnis einer Fehlgeburt oder Abtreibung gehandelt haben dürfte. Das daumengroße Kind wurde nach der Auflösung der königlichen Kunstkammer am 26. Dezember 1826 an das Museum für Naturgeschichte in Kopenhagen übergeben und verschwand später spurlos.

    Medizinische Theorien
    Unter Medizinern wurde die Legende von Margarete von Henneberg und ihrer Mehrlingsgeburt zunehmend skeptisch gesehen. Einer der letzten Verfechter der Wahrheit dieser Geschichte war John Maubray, der 1726 dafür heftigen Spott erntete. Bis in diie 1930er Jahre erlosch dann das Interesse der Ärzteschaft an diesem Fall. Dann publizierten die Gynäkologen Dr. Schumann und Dr. Brews, offenbar unabhängig voneinander, die Theorie, es könne sich um einen Fall von Blasenmole gehandelt haben. Die abgegangenen Zysten seien dann mit winzigen Kindern verwechselt worden.
    Eine andere Lösung des Problems bot der Franzose Struyk 1758 im Journal des scavans an: Zu Margaretes Zeiten begann das neue Jahr am 25. März. Wenn Margarete also am 26. März nicht 365 Kinder, wohl aber Zwillinge geboren hätte, hätte damit die Zahl ihrer Kinder mit der Zahl der Tage des (neuen) Jahres übereingestimmt. Diese Annahme, am 26. März 1276 seien nur die Zwillinge Jan und Elisabeth geboren worden, wurde vielfach wiederholt. Sie schien durch den Sohn des Bürgermeisters von Rotterdam, Herrn Rosemale, gestützt zu werden, der das Fragment eines Grabsteins gesehen haben wollte, auf dem zu lesen war, dass Margarete von Henneberg am Karfreitag nach der Geburt der Zwillinge Johan und Elisabeth gestorben sei. Diese Aussage findet man aber ausschließlich bei dem Historiker van Heusen, weshalb sie heute eher wieder bezweifelt wird.



    Literatur[
    • Jan Bondeson, The Two-Headed Boy and Other Medical Marvels, Ithaca und London (Cornell University Press) 2004, ISBN 0-8014-8958-X, S. 64-94
    Weblinks
    • Ausführliche Darlegung mit Quellenangaben in niederländischer Sprache
    • Jan Bondeson und Arie Molenkamp: The Countess Margaret of Henneberg and her 365 children. In: Journal of the Royal Society of Medicine. Band 89, Nummer 12, Dezember 1996, S. 711–716, PMID 9014889, PMC 1296041 (freier Volltext).
    Normdaten (Person): GND: 131767593 | VIAF: 18365892 | Wikipedia-Personensuche

    Gestorben:
    Karfreitag

    Margarete heiratete Graf Hermann I. von Henneberg-Coburg in Pfingsten 1249. Hermann (Sohn von Graf Poppo VII. von Henneberg und Jutta von Thüringen (Ludowinger)) wurde geboren in 1224; gestorben am 18 Dez 1290. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Graf Poppo VIII. von von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1279; gestorben am 4 Feb 1291 in Strauf.
    2. 71. Judith (Jutta) von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1327.

  19. 33.  Gräfin Mathilde von BrabantGräfin Mathilde von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1224; gestorben am 29 Sep 1288; wurde beigesetzt in Abtei Cercamp.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Artois durch 1. Heirat, Gräfin von Saint-Pol durch 2. Heirat

    Notizen:

    Mathilde und Robert I. hatten zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn.
    Mathilde und Guido II. hatten fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_von_Brabant

    Mathilde von Brabant (* 1224; † 29. September 1288), war durch ihre Ehen eine Gräfin von Artois und Saint-Pol. Sie war eine Tochter des Herzogs Heinrich II. von Brabant und der Maria von Staufen, einer Tochter des römisch-deutschen Königs Philipp von Schwaben.
    Sie wurde am 14. Juni 1237 in Compiègne mit dem Grafen Robert I. von Artois verheiratet, der ein Bruder des französischen Königs Ludwig IX. des Heiligen war. Am 25. August 1248 verabschiedete sie ihren Mann in Aigues-Mortes zum Kreuzzug nach Ägypten (Sechster Kreuzzug), reiste selbst aber nicht mit da sie noch schwanger war. Nachdem ihre Tochter geboren war, reiste sie dem Heer nach Zypern nach und nahm am restlichen Kreuzzug bis 1254 teil. Mathildes Teilnahme an diesem Unternehmen wirird häufig übersehen, da sie in allen großen Chroniken dieser Zeit keine Erwähnung fand. Ihre Anwesenheit bei der Eroberung von Damiette im Juni 1249 ist lediglich aus einem Brief des königlichen Kämmerers Jean de Beaumont zu vernehmen.[1][2] Ihr Ehemann fiel am 8. Februar 1250 bei den Kämpfen um al-Mansura, im September desselben Jahres gebar Mathilde im heiligen Land ihren gemeinsamen Sohn Robert.
    Mathilde heiratete auf der Rückreise aus dem Orient um den Mai 1254 in Neapel den Grafen Guido II. von Saint-Pol aus dem Hause Châtillon. Kurz vor ihrem Tod zog sie sich in die Abtei Cercamp zurück, wo sie auch bestattet wurde.

    Kinder

    Aus ihrer ersten Ehe mit Graf Robert I. von Artois:
    • Blanche (* 1248; † 2. Mai 1302)
    • ∞ 1269 mit König Heinrich I. von Navarra († 1274)
    • ∞ 1276 mit Edmund Crouchback († 1296), Earl of Lancaster, Cornwall und Leicester
    • Robert II. (* September 1250; † 11. Juli 1302 gefallen in der Sporenschlacht), Graf von Artois

    Aus ihrer zweiten Ehe mit Graf Guido II. von Saint-Pol:
    • Hugo II. von Châtillon († 1307), 1292 Graf von Blois und Dunois
    • Guido III von Châtillon († 1317), Graf von Saint-Pol
    • Jacques de Châtillon († 11. Juli 1302 gefallen in der Sporenschlacht), Herr von Leuze, Condé etc.
    • Beatrix († 1304), ∞ Graf Johann II. von Eu
    • Johanna, ∞ Guillaume III. de Chauvigny, Herr von Châteauroux


    Einzelnachweise[
    1 Lettre de Jean de Beaumont, Chambrier de France, à Geoffroi de la Chapelle, Panetier de France in Lettres Françaises du XIIIe siècle (Paris, 1924)
    2 Vinzenz von Beauvais schrieb, das Mathilde im Gefolge ihres Schwagers Alfons von Poitiers nach Ägypten gereist sei. Dieser erreichte Damiette aber erst im Oktober 1249, Jean de Beaumont dagegen schrieb seinen Brief im Juni 1249. (Vinzenz voneauvais, Speculum Historiale xxxii, 89; Straßburg, Johann Mentelin 1473)

    Mathilde heiratete Robert I. von Artois (von Frankreich) am 14 Jun 1237 in Compiègne, Frankreich. Robert (Sohn von König Ludwig VIII. von Frankreich, der Löwe und Königin Blanka von Kastilien) wurde geboren am 17 Sep 1216; gestorben am 8 Feb 1250 in Al-Mansura. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Blanche von Artois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1248; gestorben am 2 Mai 1302 in Paris, France.
    2. 73. Graf Robert II. von Artois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1250; gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.

    Mathilde heiratete Graf Guido II. (Guy) von Châtillon (Blois) am cir Mai 1254 in Neapel, Italien. Guido (Sohn von Graf Hugo I. (V.) von Châtillon-Saint Pol und Gräfin Maria von Avesnes) gestorben am 12 Feb 1289. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Hugo II. von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 9 Apr 1258; gestorben in 1307.
    2. 75. Graf Guido III. (Guy) von Châtillon-Saint-Pol (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 6 Apr 1317; wurde beigesetzt in Kloster Cercamp.
    3. 76. Jacques von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Jul 1302.
    4. 77. Beatrix von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1304.

  20. 34.  Herzogin Maria von BrabantHerzogin Maria von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1226; gestorben am 18 Jan 1256 in Donauwörth.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Bayern, Pfalzgräfin bei Rhein

    Notizen:

    Maria hatte mit Ludwig II. keine Kinder.

    Maria heiratete Herzog Ludwig II. von Bayern (Wittelsbacher), der Strenge am 2 Aug 1254. Ludwig (Sohn von Herzog Otto II. von Bayern (Wittelsbacher) und Agnes von Braunschweig) wurde geboren am 13 Apr 1229 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 2 Feb 1294 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  21. 35.  Herzog Heinrich III. von Brabant (von Löwen), der Gütige Herzog Heinrich III. von Brabant (von Löwen), der Gütige Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1231; gestorben am 28 Feb 1261 in Löwen, Brabant.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Brabant)

    Heinrich III. der Gütige (* um 1231; † 28. Februar 1261 in Löwen) war Herzog von Brabant von 1248 bis 1261. Er war der Sohn von Herzog Heinrich II. und Maria von Staufen.

    Wirken
    Seine ersten Erfahrungen als Soldat machte er an der Seite seines Verwandten, des deutschen Gegenkönigs Wilhelm von Holland, an dessen Krönung am 1. November 1248 in Aachen er teilnahm. Im Flämischen Erbfolgekrieg hingegen unterstützte er ihn nicht, obwohl in dieser Auseinandersetzung Wilhelms Sohn und der Schwager involviert waren. Stattdessen verbündete er sich mit Wilhelm von Dampierre, Graf von Flandern, dessen Schwester er dann heiratete. Andererseits suchte er, im alten Niederlotthringen den Frieden zu erhalten, was ihm auch gelang, trotz der Feindseligkeiten der Dampierres und der Avesnes sowie der Wirren, die dem Tod Wilhelms von Holland mit dem Interregnum folgte. Auf dem Sterbebett unterzeichnete er 1261 eine Charta, die seinen Untertanen größere Freiheiten gewährte.

    Ehe
    1251 heiratete er Adelheid von Burgund (1233–1273), Tochter von Hugo IV., Herzog von Burgund (Älteres Haus Burgund), und Jolande von Dreux.


    Literatur
    • Karl Theodor Wenzelburger: Heinrich III., Herzog von Brabant. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 482.
    • Académie royale de Belgique (Hrsg.): Biographie Nationale. Band 9, Brüssel 1887

    Heinrich heiratete Adelheid von Burgund in 1251. Adelheid (Tochter von Herzog Hugo IV. von Burgund und Yolande von Dreux) wurde geboren in 1233; gestorben in 1273. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Herzog Johann I. von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252/1253 in Löwen, Brabant; gestorben in 3 Mai1294.
    2. 79. Herr Gottfried von Brabant-Arschot  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.
    3. 80. Maria von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Mai 1254 in Löwen, Brabant; gestorben am 10 Jan 1321 in Murel bei Meulan.

  22. 36.  Heinrich I. von Hessen (von Brabant)Heinrich I. von Hessen (von Brabant) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren am 24 Jun 1244; gestorben am 21 Dez 1308 in Marburg an der Lahn, Hessen; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landgraf von Hessen

    Notizen:

    Heinrich I. von Hessen (* 24. Juni 1244; † 21. Dezember 1308 in Marburg) war erster Landgraf von Hessen und Begründer des hessischen Fürstenhauses.
    Heinrich, auch das Kind von Brabant genannt, war der Sohn des Herzogs Heinrich II. von Brabant und Sophie von Brabant, der Tochter des Landgrafen Ludwig des Heiligen von Thüringen und der Heiligen Elisabeth.

    Leben
    Nach dem Tod des letzten ludowingischen Landgrafen von Thüringen, Heinrich Raspe, brach der thüringisch-hessische Erbfolgekrieg (1247 bis 1264) aus. Heinrichs Mutter Sophie kämpfte als Nichte und nächste Erbin von Heinrich Raspe für ihren Sohn uum das gesamte Erbe Thüringen-Hessen gegen den Wettiner Heinrich den Erlauchten von Meißen. Schon 1247 ließ sie Heinrich auf der Mader Heide und in Marburg zum Landgrafen ausrufen. Durch den Langsdorfer Vertrag von 1263 sicherte Sophie ihrem Sohhn die hessischen Besitzungen der Ludowinger, die Heinrich von nun an unabhängig regierte. Diese Gebiete umfassten zu dieser Zeit die Region zwischen Wolfhagen, Zierenberg, Eschwege, Alsfeld, Grünberg, Frankenberg und Biedenkopf. Noch im gleichen Jahr erwarb Heinrich einen Teil der Grafschaft Gleiberg mit Gießen von dem Grafen Ulrich I. von Asperg († 1283) aus dem Haus der Pfalzgrafen von Tübingen. Er machte zunächst Marburg, dann ab 1277 Kassel zu seiner Residenz und nannte sich nun „Landgraf von Hessen“. Heinrich behauptete sich gegen den starken Einfluss der Mainzer Erzbischöfe in seinem Machtbereich. Er wurde von Mainz im Jahr 1274 geächtet, setzte sich aber spätestens ab 1280 gegen seinen Konkurrenten durch, als er bei Fritzlar ein Heer des Erzbischofs von Mainz, Werner von Eppstein, besiegte und damit den weiteren Gebrauch von erzbischöflichen Sendgerichten in landgräflichen Städten beendete.
    Heinrich unterstützte König Rudolf I. von Habsburg in seinem Krieg gegen Ottokar von Böhmen und half ihm 1276 Wien zu erobern. Er gab seinen Anspruch auf das Erbe in Brabant nie auf, wie es sein voller Titel „Heinrich, geborener Herzog von Brabant und Lothringen, Landgraf zu Hessen“ verdeutlicht. Im Limburger Erbfolgestreit (1283 bis 1289) unterstützte er seinen Brabanter Neffen Johann I. gegen Geldern und Luxemburg.
    Am 12. Mai 1292 trug er König Adolf von Nassau die Stadt Eschwege als Reichslehen an und erhielt sie und die Reichsburg Boyneburg sofort als erbliches Reichslehen zurück. Damit erwarb er die Reichsfürstenwürde, was seine Machtstellung in Hessen erheblich stärkte. Heinrich baute Kassel ab 1277 als Residenz aus und errichtete das Marburger Schloss. Durch geschickte Diplomatie kam er unter anderem in den Besitz von Sooden-Allendorf, Kaufungen, Witzenhausen, Immenhausen, Grebenstein, Wanfried, Staufenberg, Trendelburg und dem Reinhardswald. Die Herrschaft Bilstein an der Werra erwarb er durch Kauf im Jahre 1301.[1]
    Ab 1292 kam es zu Erbstreitigkeiten mit seinen Söhnen aus der ersten Ehe, da seine zweite Frau die erbliche Berücksichtigung ihrer eigenen Söhne verlangte. Dies führte zu Bürgerkriegen, die bis zum Tode Heinrichs andauerten. Heinrich starb im Jahr 1308 auf einer Reise nach Marburg und wurde dort in der Elisabethkirche beigesetzt.
    Das Erbe wurde schließlich 1308 geteilt. Otto I. von Hessen aus erster Ehe erhielt das „Land an der Lahn“ mit Marburg und Johann von Hessen aus der zweiten Ehe erhielt Niederhessen mit Kassel. Da Johann schon 1311 starb, fiel Niederhessen danach ebenfalls an Otto.

    Literatur
    • Heinrich, 33 H. I., das Kind. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 8, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 322.
    • Walter Heinemeyer: Heinrich I., Landgraf von Hessen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 355 f. (Digitalisat).
    • Arthur Wyß: Heinrich I., Landgraf von Hessen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 516–519.
    Einzelnachweise
    1 Urkunde von 14. Mai 1301, Graf Otto von Bilstein verkauft dem Landgrafen Heinrich seine Lehngüter in (Nieder-)Hessen (Hassia) von dem Flusse Werra (Gewerra) an bis zu dem Walde Hecheno.
    2 Gen Ma (Memento vom 1. Oktober 2007 im Internet Archive)

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Hessen)

    Heinrich heiratete Adelheid von Lüneburg (von Braunschweig) am 10 Sep 1263. Adelheid (Tochter von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg) gestorben am 12 Jun 1274 in Marburg an der Lahn, Hessen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 81. Sophie von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1264; gestorben in 1331.
    2. 82. Heinrich von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1265; gestorben in 1298.
    3. 83. Adelheid von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1268; gestorben in 1317.
    4. 84. Otto I von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1272; gestorben am 17 Jan 1328 in Kassel, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg.

    Heinrich heiratete Mechtild von Kleve in cir 1275. Mechtild (Tochter von Graf Dietrich V. (VII.) von Kleve und Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)) gestorben am 21 Dez 1309. [Familienblatt] [Familientafel]


  23. 37.  Elisabeth von Brabant (von Löwen)Elisabeth von Brabant (von Löwen) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1243; gestorben am 9 Okt 1261.

    Elisabeth heiratete Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Lüneburg (Welfen), der Große am 13 Jul 1254. Albrecht (Sohn von Herzog Otto I. von Lüneburg (von Braunschweig) (Welfen), das Kind und Herzogin Mechthild von Brandenburg) wurde geboren in 1236; gestorben am 15 Aug 1279. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 38.  Mechthild von KleveMechthild von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Elisabeth4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben in 1304.

    Familie/Ehepartner: Graf Gerhard von Durbuy. Gerhard wurde geboren in 1223; gestorben in cir 1303. [Familienblatt] [Familientafel]


  25. 39.  Elisabeth von KleveElisabeth von Kleve Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Elisabeth4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben in nach 1283.


Generation: 6

  1. 40.  Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu StyrumGraf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Dietrich5, 6.Sophie4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Styrum; Herrschaftssitz des Eberhard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_I._von_Limburg-Styrum

    Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum (* 1252; † 17. Juni 1304) war durch Abstammung und Erbe Graf von Isenberg-Limburg und Herr zu Styrum. Er gilt als Stifter der Linie Limburg-Styrum.

    Eberhard war ein Sohn des Grafen Dietrich von Altena-Isenberg und dessen Ehefrau Gräfin Adelheid (Aleidis) von Sponheim-Sayn (* 1228; † 1297)

    Name:
    Begründete die Linie Limburg-Hohenlimburg und Broich.

    Wohnort:
    Styrum war eine alte Siedlung am Unterlauf der Ruhr und eine Gemeinde im Landkreis Mülheim an der Ruhr. Am 1. April 1910 wurde sie in den nördlichen Teil Unterstyrum als Stadtteil Styrum von Oberhausen und den südlichen Teil Oberstyrum als Stadtteil Styrum von Mülheim an der Ruhr geteilt.
    Graf Dietrich von Limburg, ein Sohn Friedrichs von Isenberg, erweiterte im Jahre 1289 mit seinem Sohn Eberhard eine Kemenate vermutlich zu einem Wittum. Bis zum Jahre 1806 war die Herrschaft Styrum eine reichsunmittelbare Herrschaft im Besitz der Grafen von Limburg-Stirum. Im Zuge der napoleonischen Eroberungen wurde sie mit der Herrschaft Broich zum Amt Broich-Styrum, zu dem auch Mülheim gehörte, zusammengefasst.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Styrum_(Gemeinde)

    Eberhard heiratete Agnes von Limburg in cir 1289. Agnes (Tochter von Herzog Walram V. von Limburg und Kunigunde von Brandenburg) gestorben in 1273 in Limburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 41.  Sophie von Isenberg (von Altena)Sophie von Isenberg (von Altena) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Dietrich5, 6.Sophie4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in vor 1353.

    Sophie heiratete Heinrich zu Wildenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Dietrich zu Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1333.
    2. 86. Johann II. von Wildenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1357.

  3. 42.  Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.5, 6.Sophie4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sayn; Graf von Sayn
    • Wohnort: Hachenburg; Residierte womöglich auch auf der Hachenburg..?

    Notizen:

    Name:
    Begründet die Linie Sayn-Homburg

    Johanns Sohn Gottfried nannte sich ab 1254 Graf von Sayn. 1264 verglich er sich mit seinem Bruder Heinrich und sicherte sich die Burgen Sayn, Hachenburg, Weltersburg, Freusburg und Holstein. Allerdings war die Burg Holstein nicht eindeutig saynischer Besitz, den sie war Stammsitz der Fleckes, eines rheinischen Ministerialengeschlechtes aus dem Ahrgebiet.

    Titel (genauer):
    Der kin­der­lo­se Tod Hein­richs III. 1246/1247 be­en­de­te den fort­ge­schrit­te­nen Ver­such der Bil­dung ei­nes groß­flä­chi­gen say­ni­schen Ter­ri­to­ri­ums zwi­schen Sieg und Lahn. Be­reits zu Leb­zei­ten der Wit­we Mecht­hild wur­de da­s Erz­stift Köln z­um Haupt­be­sitz­nach­fol­ger, da­ne­ben er­hiel­ten ver­schie­de­ne geist­li­che In­sti­tu­tio­nen be­deu­ten­de Zu­wen­dun­gen. Das Ge­biet zwi­schen Sieg und Lahn fiel an die Nef­fen Hein­richs aus den Häu­sern Spon­heim und Eber­stein. Nach ver­schie­de­nen Tei­lun­gen hielt schon 1253 Graf Jo­hann von Spon­heim (1218-1266) die Graf­schaft Sayn, der sie sei­nem Sohn Gott­fried (1247-1283) über­gab, der sich spä­tes­tens seit 1254 nach Sayn be­nann­te. Wäh­rend die im Nord­wes­ten des zen­tra­len Ein­fluss­be­reichs ge­le­ge­nen Herr­schaf­ten Blan­ken­berg und Lö­wen­burg dau­er­haft ih­re Ver­bin­dung zur Graf­schaft Sayn ver­lo­ren, konn­te Gott­fried 1268 die Herr­schaft Freus­burg von sei­nem Vet­ter Diet­rich von Heins­berg (1253-1303) über­neh­men.
    Zitat aus: Halbekann, Joachim J., Grafschaften Sayn, in: Internetportal Rheinische Geschichte: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/grafschaften-sayn-/DE-2086/lido/57d119d9238e33.47504362 (abgerufen am 01.07.2023)

    Wohnort:
    Das heutige Schloss Hachenburg wurde als Burg um 1180 durch den Grafen Heinrich II. von Sayn gegründet und war in der Folge Sitz der Grafen von Sayn. Vollendet wurde der Bau 1212 unter dessen Sohn Heinrich III. von Sayn. Derselbe wird auch als erster Besitzer von Stadt und Burg Hachenburg erwähnt. Unter ihm erfolgte gleichzeitig der Bau des benachbarten Zisterzienserklosters Marienstatt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hachenburg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn-Hachenburg

    Gottfried heiratete Jutta von Isenburg-Grenzau in Datum unbekannt. Jutta wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 87. Graf Johann II. von Sayn-Sayn (Haus Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 88. Engelberg von Sayn-Homburg (Sayn-Wittgenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  4. 43.  Heinrich I. von Sponheim-StarkenburgHeinrich I. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (17.5, 6.Sophie4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1266 bis 1289, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Heinrich I. von Sponheim (* zwischen 1235 und 1240; † 1. August 1289) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1266 bis 1289 insgesamt 23 Jahre lang.

    Leben
    Heinrich I. von Sponheim heiratete 1265 Blancheflor von Jülich, Tochter des Grafen Wilhelm IV. von Jülich und der Richardis von Geldern. Sein Vater Graf Johann I., der durch Erbe die Grafschaft Sayn erhalten hatte, lebte noch, als seine Söhne eine Teilung vornahmen. Heinrich erbte den väterlichen Anteil an Sponheim zusammen mit Winningen an der Mosel aus saynischer Herkunft, in der Teilungsurkunde sind die Burgen „Spanheym Dille Starkenburg et Ellenbach“ (Sponheim, Dill, Starkenburg und Allenbach) für seinen Teil namentlich vermerkt, sowie die heutige Stadt „Mendich“,[Anm. 1][1] die Vogtei von „Truyze“ und nach dem Tode des Vaters eine Jahresrente von 50 kölnischen Mark.

    Im Jahre 1267 hatte Heinrich I. eine erbitterte Fehde mit der Stadt Trier und nahm mehrere trierische Bürger gefangen. Die Trierer verhafteten hierauf Nikolaus Vogt von Hunolstein, welchen sie an dieser Sache beteiligt hielten. Da sich die Trierer aber von der Unschuld des Nikolaus überzeugten, so ließen sie ihn frei, jedoch mussten Nikolaus, sein Bruder Johannes und ihr Vetter Hugo, alle Ritter und Vögte von Hunolstein, eidlich geloben, die Gefangenschaft des Nikolaus nicht an Trier zu rächen. Diese Urfehde wurde am 6. April geschworen. Derselbe Nikolaus verbürgte sich am 21. August für Lösegeld in Höhe von 200 Mark für drei Gefolgsleute Graf Heinrichs I. von Sponheim, die in die Gefangenschaft des Grafen von Bar geraten waren. Man vermutet, dass Heinrich am Beginn der Regentschaft sehr streitbar gewesen ist.[2][3]

    Rudolf von Habsburg verpfändete am 25. Dezember 1274 das Kröver Reich an Graf Heinrich I. von Sponheim und verlieh ihm solches später als Pfandlehen. Heinrich vergrößerte seine Besitzungen, indem er 1269 die von Ritter Wilhelm von Schwarzenberg getragenen sponheimischen Lehen (Birkenfeld, Reichenbach, Ausweiler, Hammerstein, Hettenrodt, Ebbenhoge, Remigsburg, Langenau, Hannesweiler, Schieffel und Erbichof) rückkaufte.[4][5][6] Heinrich zu Starkenburg verband sich 1278 mit seinem Vetter Johann I. von Sponheim zu Kreuznach in der Fehde gegen Erzbischof Werner von Mainz.[4][7]

    Zusätzlich erhielt er von König Rudolf am 20. April 1287 die Burggrafschaft Kaiserswerth am Niederrhein, ein Amt das Heinrich bzw. sein Nachfolger bis zum Juni 1291, in welchem Jahr der König seiner Nichte Katharina von Ochsenstein Kaiserswerth als Heiratsgut verpfändete, innehatten. Katharina wurde Heinrichs Schwiegertochter, und dieses Amt blieb damit mit Sponheim bis zum 30. Mai 1293, wo die Übergabebedingungen für Kaiserswerth zwischen König Adolf von Nassau, Erzbischof Siegfried von Köln und Graf Johann II. von Sponheim geregelt wurden. Den Verlust dieses rheinischen Zolls aufzuwiegen, übernahmen die Grafen von Sponheim die Summe 6.000 Mark.[8][9]

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Heinrich heiratete Blancheflor von Jülich in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 89. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

  5. 44.  Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.5, 6.Sophie4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

    Adelheid heiratete Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. Dietrich (Sohn von Friedrich von Isenberg (von Altena) und Sophie von Limburg) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 90. Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304.
    2. 91. Sophie von Isenberg (von Altena)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1353.

  6. 45.  Irmgard von LimburgIrmgard von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Walram5, 7.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1283.

    Irmgard heiratete Rainald I. von Geldern in 1270. Rainald (Sohn von Graf Otto II von Geldern, der Lahme und Philippa von Dammartin (von Ponthieu)) wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 46.  Agnes von LimburgAgnes von Limburg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Walram5, 7.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1273 in Limburg.

    Agnes heiratete Graf Eberhard I. von Isenberg-Limburg zu Styrum in cir 1289. Eberhard (Sohn von Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) und Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)) wurde geboren in 1252; gestorben am 17 Jun 1304. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 47.  Heinrich von Berg (von Windeck)Heinrich von Berg (von Windeck) Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Adolf5, 7.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in vor 1247; gestorben in cir 1298; wurde beigesetzt in Altenberger Dom .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Windeck; Herr von Windeck

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Windeck

    Heinrich von Windeck, eigentlich Heinrich von Berg, Herr zu Windeck (* vor 1247; † vermutlich 1298, begraben im Altenberger Dom) war ein jüngerer Sohn des Grafen Adolf IV. von Berg und Margarete von Hochstaden und der Bruder von Adolf V. und Wilhelm I. von Berg.[1]

    Er war mit Agnes von der Mark verheiratet.[2]

    Von 1271 bis 1281 residierte Heinrich als Statthalter seines Bruders Adolf auf Rittergut Morp.[3]

    Er unterstützte wie sein Bruder Adolf den Herzog von Brabant im Limburger Erbfolgekrieg bei der Schlacht bei Worringen im Jahr 1288. Spätestens infolge der Gefangenschaft des Grafen Adolf von Nassau, Schwager des Kölner Erzbischofes Siegfried von Westerburg, sollten Heinrich und Adolf miteinander bekannt gewesen sein. Die Folgezeit findet ihn auf Windeck, eine der vier Bergischen Hauptburgen, spätestens seit 1247 im Bergischen Besitz,[4] vermutlich wieder als „Beamter“ seines Bruders.

    Auf ihn bezieht sich wahrscheinlich eine bergische Sage,[5] nach der ein auf Windeck sitzender Graf Guntram von Kranz an der Schlacht von Göllheim (2. Juli 1298) teilnahm und dort den Tod fand, ebenso wie der bisherige König Adolf von Nassau.

    Begraben ist Heinrich von Windeck gemeinsam mit anderen Angehörigen des Bergischen Grafenhauses im Altenberger Dom (Odenthal).

    Titel (genauer):
    Windeck ist eine Gemeinde im Osten des Rhein-Sieg-Kreises in Nordrhein-Westfalen.
    Die spätere Geschichte Windecks ist mit der Geschichte der Burg Windeck verbunden. Nach den Grafen von Thüringen und den Erzbischöfen von Köln ging Windeck über die Grafen von Sayn an das Herzogtum Berg und bildete als Amt Windeck eine eigene Amtsverwaltung des Bergischen Landes. Wüstungen wie Augeben und Verlorene werden erwähnt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Windeck

    Heinrich heiratete Agnes von der Mark in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 92. Margaretha von Berg (von Windeck)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1285; gestorben in 1340.

  9. 48.  Kaiser Heinrich VII. von Luxemburg (von Limburg)Kaiser Heinrich VII. von Luxemburg (von Limburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Heinrich5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1278/1279 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 24 Aug 1313 in Buonconvento bei Siena; wurde beigesetzt in Dom von Pisa.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Römisch-Deutscher König (1308 bis 1313), Römisch-Deutscher Kaiser (ab 29. Juni 1312)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VII._(HRR)

    Heinrich VII. (* 1278/79 in Valenciennes; † 24. August 1313 in Buonconvento bei Siena) entstammte dem Haus Limburg-Luxemburg und war Graf von Luxemburg und Laroche sowie Markgraf von Arlon. Er war von 1308 bis 1313 römisch-deutscher König und seit dem 29. Juni 1312 römisch-deutscher Kaiser. Heinrich war der erste der insgesamt drei Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aus dem Hause Luxemburg.
    In der Regierungszeit Heinrichs VII. gelangte das Haus Luxemburg in den Besitz des Königreichs Böhmen, was das Fundament für die später bedeutende Hausmacht der Luxemburger im Reich legte. Im deutschen Reichsteil betrieb Heinrich eine konsensorientierte und erfolgreiche Politik. Im Herbst 1310 unternahm er einen Italienzug, um sich die Kaiserkrone zu sichern. Heinrich VII. war der erste römisch-deutsche König nach dem Staufer Friedrich II., der auch zum Kaiser gekrönt wurde. Seine schon als König begonnene energische Arbeit zur Erneuerung der kaiserlichen Herrschaft führte bald zum Konflikt mit guelfischen Kräften in Italien und mit dem König von Neapel(-Sizilien) Robert von Anjou. In dieser Auseinandersetzung ergriff Papst CClemens V., der zunächst mit Heinrich kooperiert hatte, schließlich Partei für die Guelfen. Heinrichs auf Ausgleich zwischen den verfeindeten Gruppen in Reichsitalien zielende Politik scheiterte vor allem an den Widerständen der Beteiligten, die sich eine Politik jeweils zu ihren Gunsten erhofft hatten. Heinrich hatte bis zu seiner Königswahl gute Beziehungen zum Königshof von Paris unterhalten, doch verschlechterten sich diese aufgrund seiner Politik im westlichen Grenzraum, wo er verlorene Reichsrechte einforderte. Damit geriet Heinrich in Konflikt mit dem mächtigen französischen König Philipp IV.
    Das Kaisertum hatte in den Jahrzehnten zuvor kontinuierlich an Einfluss verloren. Heinrichs Politik zielte auf die Wiederherstellung kaiserlicher Rechte vor allem in Reichsitalien und im westlichen Grenzraum des Imperiums ab. Er betonte die besoondere Rolle des Kaisertums im Sinne der traditionellen mittelalterlichen Reichsidee. Die von Heinrich betriebene Renovatio Imperii sorgte dafür, dass das Kaisertum wieder als europäischer Machtfaktor wahrgenommen wurde. Nach Heinrichs Tod verlor die universale Kaiseridee in der Folgezeit jedoch wieder zunehmend an Bedeutung.
    Während der Kaiser in der älteren Forschung oft eher als Träumer oder Phantast angesehen wurde, wird in der neueren Forschung seine Anknüpfung an geläufige kaiserlich-universale Vorstellungen sowie sein durchaus von realpolitischen Motiven geleitetes Handeln betont.

    Heinrichs Grafenzeit
    Heinrich VII. wurde in Valenciennes als Sohn des Grafen Heinrich VI. von Luxemburg und der Beatrix von Avesnes geboren. Sein genaues Geburtsjahr ist unbekannt, in der neueren Forschung wird jedoch sehr oft für 1278/79 plädiert.[1] Heinrich VII. hatte zwei jüngere Brüder, Balduin und Walram. Über die frühen Jahre ist wenig bekannt. Graf Heinrich VI. fiel bereits 1288 in der Schlacht von Worringen, so dass sich bis zu Heinrichs Volljährigkeit seine Mutter Beatrix um ihn und die Verwaltung Luxemburgs kümmerte.
    1292 heiratete Heinrich Margarete von Brabant, womit die Feindschaft zwischen beiden Häusern, die noch aus der Schlacht von Worringen resultierte, beigelegt wurde. Heinrich und Margarete hatten drei Kinder: den Sohn Johann von Luxemburg (1296–131346) und zwei Töchter, Maria (1304–1324) und Beatrix (1305–1319). Die äußere Erscheinung Heinrichs beschrieb Albertino Mussato, der Heinrich verschiedentlich persönlich gesehen hatte, als mittelgroßen, eher mageren Mann, mit rötlichen Haaren und rötlicher Hautfarbe. Als Besonderheit erwähnte er ein Schielen des linken Auges.[2]
    Heinrichs Muttersprache war, wie mehrfach in den Quellen belegt, das Französische, und er war nach dem französischen Ritterideal erzogen worden.[3] Zudem unterhielt er als Graf gute Beziehungen zum Hof von Paris, wo er sich wohl auch einige Zeieit aufhielt.[4] Seit 1294 regierte Heinrich eigenständig. Im November 1294 leistete er dem französischen König Philipp IV. einen Lehnseid und erhielt zum Ausgleich eine „Lehnsrente“ ausgezahlt.[5] Eine Doppelvasallität zwei Herren gegenüber, wie in diesem Fall gegenüber dem römisch-deutschen König und dem französischen König, war im westlichen Grenzraum des Reiches keineswegs ungewöhnlich.[6]
    Heinrich betrieb als Graf in der Folgezeit stets eine unabhängige, auf den eigenen Vorteil bedachte Politik und konnte einige Erfolge verbuchen. Aus dem französisch-deutsch/englischen Krieg 1294–1297[7] hielt er sich, obwohl für Kriegsdienste auuf Seiten Frankreichs bezahlt, weitgehend heraus. Er konnte sogar Gewinne erzielen, indem er gegen Heinrich von Bar vorging, einen in englischen Diensten stehenden Gegner der Luxemburger. Im Waffenstillstand von 1297 erscheint Heinrich als erster Verbündeter Frankreichs. Er genoss einiges Ansehen. Seine Grafschaft galt als gut verwaltet und er betrieb eine umsichtige Territorialpolitik. Konflikte mit dem Grafen von Bar und der Stadt Trier konnten schließlich beigelegt werden, die Bürgeer der Stadt Verdun hatten sich sogar 1293/94 dem Schutz des jungen Grafen von Luxemburg unterstellt.[8] Sein Charakter wurde unter anderem vom eher guelfisch (anti-kaiserlich) gesinnten Chronisten Giovanni Villani sehr gelobt.[9] Wiederholt wird in den Quellen auch die Frömmigkeit Heinrichs und seiner Ehefrau Margarete herausgestellt.
    Heinrich nahm im November 1305 an der Krönung Papst Clemens V. teil. Dank seinen guten Beziehungen wurde sein Bruder Balduin in jungen Jahren 1307/1308 Erzbischof von Trier. Aufgrund der maroden Finanzlage des Bistums Trier stellte Heinrich zudem einen Kredit in Höhe von 40.000 Turnosen zur Verfügung.[10] Anfang Mai 1308 schloss Heinrich in Nivelles mit mehreren niederrheinischen Fürsten ein gegenseitiges Schutz- und Trutzbündnis.[11]

    Königswahl von 1308
    Nach der Ermordung König Albrechts am 1. Mai 1308, einer Tat mit rein persönlichen Motiven, mussten die Kurfürsten einen neuen König wählen. Die sieben Kurfürsten, die inzwischen ein exklusives Königswahlrecht hatten, waren zum damaligen Zeitpunkt:
    • der Erzbischof von Köln, Heinrich II. von Virneburg;
    • der Erzbischof von Mainz, Peter von Aspelt;
    • der Erzbischof von Trier, Balduin von Luxemburg;
    • der Pfalzgraf bei Rhein, Rudolf I. (der Stammler);
    • der Herzog von Sachsen, Rudolf I. von Sachsen;
    • der Markgraf von Brandenburg, Waldemar von Brandenburg;
    • der König von Böhmen, Heinrich von Kärnten.
    An der Wahl Ende 1308 nahmen außer Heinrich von Kärnten, der in Böhmen nicht unangefochten herrschte, alle Kurfürsten teil. Zur Wahl standen mehrere Kandidaten.[12] In Frage wären die Söhne Albrechts gekommen, doch das Verhältnis der Habsburgeer zu den Kurfürsten und speziell den vier rheinischen Kurfürsten war sehr angespannt. Eine dynastische Nachfolge war zudem kaum im Interesse der Wähler, die ein zu starkes Königtum, das ihre Vorrechte beschnitt, möglichst verhindern wollten. Mit Karl von Valois, dem jüngeren Bruder Philipps IV., bot sich sogar ein Thronkandidat aus dem französischen Königshaus an. Der französische Wahlvorstoß war keineswegs aussichtslos, da vor allem Heinrich von Virneburg eng an Frankreich gebunden war. Papst Clemens V. hingegen unterstützte dies nicht bedingungslos; vielmehr scheint er gehofft zu haben, dass ein neuer römisch-deutscher König den Papst in Avignon von der zunehmenden französischen Einflussnahme entlasten könnte. Clemens V. stand aufgrund des Templerprozesses massiv unter Druck.[13] Philipp IV. forderte zudem, dass auch ein Prozess gegen das Andenken von Papst Bonifatius VIII. eröffnet werden sollte, der nur wenige Jahre zuvor einen schweren Konflikt mit Paris ausgetragen hatte.
    Heinrich VII. hat eventuell schon kurz nach dem Tod Albrechts mit dem Gedanken einer Kandidatur gespielt,[14] doch bleibt dies unsicher. Im Spätherbst 1308 trat er jedenfalls als Bewerber auf und konnte sich schließlich durchsetzen. Der Kölner EErzbischof, der neben seiner eigenen Wahlstimme auch indirekt die Stimmabgabe Sachsens und Brandenburgs bestimmte, wurde durch große Zugeständnisse gewonnen. Die Wahl des Luxemburgers war wohl dem Wunsch der Kurfürsten geschuldet, einen fähigen, nicht allzu starken König zu wählen. Ein französischer Thronkandidat hätte den Kurfürsten wohl mehr Probleme bereiten können, zumal die französische Expansionspolitik im Westen des Reiches dann noch zugenommen hätte. Zuletzt gaben auch die geseschickten Wahlverhandlungen und die üblichen begleitenden Wahlversprechen den Ausschlag für Heinrich. Eine große Bedeutung bei der Wahl von 1308 kam neben Peter von Aspelt, einem Unterstützer der Luxemburger, Heinrichs Bruder Balduin zu. Balduin sollte in der weiteren Politik der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts noch eine bedeutende Rolle spielen. Am 27. November 1308 wurde Heinrich in Frankfurt am Main von den sechs anwesenden Kurfürsten gewählt,[15] am 6. Januar 1309 wurde er zusammen mit seiner Frau Margarete in der Kaiserstadt Aachen gekrönt.[16] Die Wahl wurde ohne Bitte um Approbation Papst Clemens V. angezeigt.[17]
    Heinrich führte als König die Ordnungszahl VII., womit der Staufer Heinrich (VII.) übergangen wurde. Vermutlich wurde der Staufer nicht gezählt, da er nicht völlig selbstständig regiert hatte und im Gedächtnis der Kurfürsten keine Rolle mehr spielte.

    Mehr unter oben stehendem Link der Wikipedia..

    Heinrich heiratete Königin Margarete von Brabant in 1292. Margarete (Tochter von Herzog Johann I. von Brabant und Herzogin Margarete von Flandern (von Dampierre)) wurde geboren in 1275/1276; gestorben am 14 Dez 1311 in Genua; wurde beigesetzt in Genua. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 93. König Johann von Luxemburg (von Böhmen), der Blinde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1296 in Luxemburg; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 94. Königin Beatrix von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1305; gestorben am 11 Nov 1319; wurde beigesetzt in Kathedrale von Varaždin.

  10. 49.  Margareta von Flandern (von Dampierre)Margareta von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Isabella5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1331.

    Margareta heiratete Alexander von Schottland am 15 Nov 1282 in Roxburgh. Alexander (Sohn von König Alexander III. von Schottland, der Glorreiche und Königin Margarete von England (Plantagenêt)) wurde geboren am 21 Jan 1264 in Jedburgh; gestorben am 28 Jan 1284 in Kloster Lindores Abbey; wurde beigesetzt in Dunfermline Abbey. [Familienblatt] [Familientafel]

    Margareta heiratete Rainald I. von Geldern in 1286. Rainald (Sohn von Graf Otto II von Geldern, der Lahme und Philippa von Dammartin (von Ponthieu)) wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 95. Margarethe von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1333.

  11. 50.  Beatrix von FlandernBeatrix von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Isabella5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1)

    Beatrix heiratete Hugo II. von Châtillon (Blois) in 1287. Hugo (Sohn von Graf Guido II. (Guy) von Châtillon (Blois) und Gräfin Mathilde von Brabant) wurde geboren am 9 Apr 1258; gestorben in 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 96. Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1342.

  12. 51.  Philippine von FlandernPhilippine von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Isabella5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1304.

    Notizen:

    1296 verlobt mit dem Prinzen von Wales, dem späteren König Eduard II. von England, eine Ehe kam jedoch nicht zustande.
    Nach dem Beginn des Französisch-Englischen Krieges 1294 wollte der Vater von Eduard II., Eduard I. von England, ihn mit einer Tochter von Graf Guido von Flandern verheiraten, um das Bündnis zwischen Flandern und England zu stärken. Gemäß der Waffenstillstandsverhandlungen 1298 wurde diese Vereinbarung von Papst Bonifatius VIII. aufgehoben


  13. 52.  Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre)Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Isabella5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1267; gestorben am 31 Jan 1330.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1305 bis 1330, Markgrafschaft, Grafschaft Namur; Markgraf von Namur

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Namur) (Sep 2023)

    Im März 1297 traten seine Eltern ihm die Regierung der Grafschaft Namur ab, wobei Guido von Dampierre allerdings den Titel eines Markgrafen von Namur bis zu seinem Tod behielt, weshalb Johann bis dahin sich mit dem eines Grafen von Namur begnügte. Von 1296 bis 1298 wurde er wie sein Vater in Paris gefangen gehalten. Im Jahr 1300 schloss er mit mehreren Städten aus der Umgebung von Lüttich einen Vertrag, durch die diese sich seinem Schutz unterstellten. Als sein Vater erneut in Paris festgesetzt wurde, zog er zusammen mit seinem Bruder Guido gegen Frankreich, das 1302 in der Sporenschlacht geschlagen wurde, jedoch 1304 in der Schlacht von Mons-en-Pévèle siegte. Der Friedensvertrag kam erst 1307 zustande.

    1307 leistete er dem Grafen Wilhelm von Hennegau den Lehnseid für die Grafschaft Namur und die Herrschaft Poilvache. 1308 erhob Karl von Valois Anspruch auf die Markgrafschaft als Ehemann von Catherine de Courtenay, der Enkelin von Balduin II. von Courtenay, dem früheren Markgrafen von Namur, doch König Philipp IV. von Frankreich entschied die Frage zugunsten Johanns.

    Als Johann den Kaiser Heinrich VII. auf seinem Italienfeldzug begleitete, musste seine zweite Ehefrau Marie von Artois sich mit einem Aufstand auseinandersetzen, der wegen zu hoher Steuern ausgebrochen war, und der erst 1313 mit Hilfe von Graf Arnold V. von Looz unterdrückt werden konnte. 1314 gab ihm der Kaiser die Herrschaft über Cambrai, das er auch in Besitz nahm, wobei er die Beamten des Bischofs absetzte, aber auch bis 1317 exkommuniziert wurde. Von 1318 bis 1322 schließlich führte er Krieg gegen den Bischof von Lüttich.

    Geburt:
    Sohn von Guido von Dampierre, Graf von Flandern und Markgraf von Namur, und Isabella von Luxemburg.

    Johann heiratete Marguerite von Clermont in 1308. Marguerite (Tochter von Prinz Robert von Frankreich (Clermont) und Gräfin Beatrix von Burgund (von Bourbon)) wurde geboren in 1289; gestorben in 1309. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Marie von Artois in 1309. Marie (Tochter von Graf Philippe von Artois und Blanche (Blanka) von der Bretagne) wurde geboren in 1291; gestorben in 1365. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 97. Ludwig von Namur (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1378/1386.

  14. 53.  Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Philippa5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1286; gestorben am 7 Jun 1337.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holland; Graf von Holland als Wilhelm III.
    • Titel (genauer): 1337 bis 1345, Grafschaft Hennegau; Graf von Hennegau als Wilhelm I. (Haus Avesnes)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_III._(Holland)

    Wilhelm, genannt der Gute, (* um 1286; † 7. Juni 1337) war als Wilhelm III. Graf von Holland und Zeeland sowie als Wilhelm I. Graf von Hennegau aus dem Haus Avesnes. Er war der älteste Sohn des Grafen Johann II. von Avesnes-Hennegau-Holland und der Philippa von Luxemburg, Tochter von Graf Heinrich V.

    Leben
    Wilhelm III. folgte 1304 seinem Vater in der Regierung. Sein Cousin Kaiser Heinrich VII. (Mutter: Beatrix von Avesnes) erkannte ihn zwar in seinem Erbe an, er musste aber noch jahrelang um sein Erbe ringen. Erst 1323 setzte er sich gegen alle Kontrahenten durch. 1325 gewährte er der englischen Königin Isabella von Frankreich (1292–1358) und ihrem Liebhaber Roger Mortimer (1287–1330) Asyl und half ihnen in England. Wilhelm war einer der mächtigsten Fürsten im Reich und genoss hohes Ansehen. Er brachte 1337 noch das deutsch-englische Bündnis zustande, das den Beginn des Hundertjährigen Krieges bedeutete.

    Ehe
    Verheiratet war Wilhelm seit dem 19. Mai 1305 mit Johanna von Valois (1294–1352), Tochter des Grafen Karl von Valois und Schwester des späteren König Philipp VI. von Frankreich.


    Literatur
    • Pieter Lodewijk Muller: Wilhelm der Gute, Graf von Hennegau, Holland und Seeland. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 83–86.

    Titel (genauer):
    Holland war ursprünglich eine Grafschaft im mittelalterlichen Fränkischen Reich und später im römisch-deutschen Reich in Friesland zwischen dem Rhein und der Amstel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Holland

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Hennegau (niederl. Henegouw für den Gau, Henegouwen für die spätere Grafschaft; franz. le Hainaut; mittellat. Hannonia), benannt nach der Gegend am Fluss Henne, ist ein historisches Territorium auf dem heutigen Gebiet Belgiens und Frankreichs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hennegau

    Wilhelm heiratete Johanna von Valois am 19 Mai 1305. Johanna (Tochter von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Marguerite von Anjou (von Neapel)) wurde geboren in 1294; gestorben in 1352. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 98. Margarethe von Hennegau (von Holland)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1307 / 1310 in Valenciennes ?; gestorben am 23 Jun 1356 in Quesnoy; wurde beigesetzt in Minoritenkirche zu Valenciennes.
    2. 99. Philippa von Hennegau (von Avesnes)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jun 1311 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 14 Aug 1369 in Windsor.
    3. 100. Johanna von Avesnes (von Holland)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben in 1374.

  15. 54.  Margarete von AvesnesMargarete von Avesnes Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Philippa5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben am 18 Okt 1342.

    Margarete heiratete Graf Robert II. von Artois in 1298. Robert (Sohn von Robert I. von Artois (von Frankreich) und Gräfin Mathilde von Brabant) wurde geboren in 1250; gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 55.  Marie von Holland (Avesnes)Marie von Holland (Avesnes) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Philippa5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1280; gestorben am 28 Aug 1354.

    Notizen:

    Marie und Louis hatten sechs Kinder, zwei Söhne und vier Töchter.

    Marie heiratete Herzog Ludwig I. (Louis) von Bourbon in 1310 in Pontoise. Ludwig (Sohn von Prinz Robert von Frankreich (Clermont) und Gräfin Beatrix von Burgund (von Bourbon)) wurde geboren in 1279 in Clermont, Frankreich; gestorben am 29 Jan 1341 in Paris, France. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 101. Herzog Pierre I. (Peter) von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1311; gestorben am 19 Sep 1356 in Schlachtfeld bei Nouaillé.
    2. 102. Marguerite von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1362.
    3. 103. Graf Jacques (Jakob) I. von Bourbon-La Marche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1319; gestorben am 6 Apr 1362 in Schlachtfeld Brignais, Lyon, Frankreich; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Jacques, Lyon, Frankreich .

  17. 56.  Herr Walram II. (Waléran) von Luxemburg-LignyHerr Walram II. (Waléran) von Luxemburg-Ligny Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Walram5, 9.Heinrich4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1354.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Beauvoir
    • Titel (genauer): Herrschaft Roussy; Herr von Roussy https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Roussy
    • Besitz: Erbt von seiner Mutter die Burgen Beauvoir und Roussy.
    • Titel (genauer): 1303-1354, Grafschaft Ligny; Herr von Ligny https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ligny

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_II._(Ligny)

    Walram II. von Luxemburg (franz: Waléran II de Luxembourg; † 1354) war ein Herr von Beauvoir, Roussy und Ligny aus dem Haus Luxemburg. Er war ein Sohn des Walram I. von Luxemburg-Ligny und der Johanna von Beauvoir.

    Walram erbte zunächst von seiner Mutter die Burgen von Beauvoir und Roussy, nach dem Tod seines Bruders Heinrich (1303) erhielt er zusätzlich das väterliche Erbe Ligny. Nach seinem Tod wurde er in der Kirche Notre-Dame in Cambrai bestattet.

    Familie/Ehepartner: Burggräfin Guyotte von Lille. Guyotte (Tochter von Burggraf Johann IV. (Jean) von Lille) gestorben in 1338. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 104. Johann I. von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 17 Mai 1364.

  18. 57.  Herzog Theobald II. von LothringenHerzog Theobald II. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Friedrich5, 10.Katherina4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1263; gestorben am 13 Mai 1312.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1303 bis 1312)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_II._(Lothringen)

    Theobald II. (* 1263; † 13. Mai 1312) war Herzog von Lothringen von 1303 bis 1312. Er war der Sohn von Herzog Friedrich III. und Marguerite de Champagne.

    Biografie
    1298 nahm er an der Schlacht bei Göllheim gegen den deutschen König Adolf von Nassau, in deren Verlauf der König fiel. 1302 kämpfte er für den französischen König Philipp IV. in der Sporenschlacht gegen die Flamen, 1304 in der Schlacht bei Mons-en-Pévèle. Danach wurde er – gemeinsam mit Johann II. von Brabant und Amadeus V. von Savoyen damit beauftragt, mit den Flamen einen Friedensvertrag auszuhandeln. 1305 begleitete er Philipp nach Lyon zur Krönung des Papstes Clemens V.
    Als Clemens V. den Zehnt bei den Klerikern einführen wollte, wurde Theobald mit der Durchsetzung in Lothringen beauftragt. Als sich Rainald von Bar, Bischof von Metz, sich dem Beschluss widersetzte, brach ein Krieg aus, der zum Vorteil des Herzogs von Lothringen endete.

    Er heiratete 1278 Isabelle, Dame de Rumigny (* 1263; † 1326), Tochter von Hugo, Herr von Rumigny, und Philippine d'Oulche.


    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des Ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.

    Theobald heiratete Isabelle de Rumigny in 1278. Isabelle (Tochter von Hugo de Rumigny und Philippine d'Oulche) wurde geboren in 1263; gestorben in 1326. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 105. Herzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le Lutteur  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Apr 1282 in Gondreville; gestorben am 23 Aug 1328 in Paris, France.
    2. 106. Maria von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  19. 58.  Margarethe von LothringenMargarethe von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Friedrich5, 10.Katherina4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in 1296.

    Notizen:

    Name:
    Margarethe wird im Bericht über ihren Vater nicht erwähnt ?? Diese Verbindung ist also nicht sicher ??

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard I. von Württemberg. Eberhard (Sohn von Graf Ulrich I. von Württemberg und Herzogin Agnes von Schlesien-Liegnitz) wurde geboren am 13 Mrz 1265 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 5 Jun 1325 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 107. Graf Ulrich III. von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1291/1296; gestorben am 11 Jul 1344.

  20. 59.  Agnes von LothringenAgnes von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Friedrich5, 10.Katherina4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1)

    Familie/Ehepartner: Herr Jean II. von Harcourt. Jean (Sohn von Herr Jean I. von Harcourt und Alix von Beaumont) wurde geboren in 1245; gestorben am 21 Dez 1302. [Familienblatt] [Familientafel]


  21. 60.  Laura von der Waadt (von Savoyen)Laura von der Waadt (von Savoyen) Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Adeline5, 10.Katherina4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) wurde geboren in vor 1281; gestorben in 1334.

  22. 61.  Johann II. (Jean) von DampierreJohann II. (Jean) von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Laura5, 10.Katherina4, 4.Walram3, 2.Heinrich2, 1.Heinrich1) gestorben in vor 1307.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Troyes; Vizegraf von Troyes

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Troyes bestand – als Stellvertreter des Grafen von Troyes – zumindest zwischen dem Ende des 11. Jahrhunderts und der Mitte des 13. Jahrhunderts, als die Grafen von Troyes zumeist auch Grafen von Blois etc. waren.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Troyes (Sep 2023)

    Johann heiratete Isabelle von Brienne in Datum unbekannt. Isabelle (Tochter von Graf Johann II. von Eu (Brienne) und Beatrix von Châtillon (Blois)) gestorben in vor 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 108. Marguerite von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  23. 62.  Margarethe von GeldernMargarethe von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Otto5, 11.Margareta4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben am wohl vor 1287.

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Geldern ist ein historisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
    Das Herzogtum Geldern grenzte im Norden und Westen an das Hochstift Utrecht, im Osten an das Fürstbistum Münster, das Kurfürstentum Köln sowie die Herzogtümer Kleve und Jülich und im Süden an das Herzogtum Brabant, im Westen an die Grafschaft Holland.
    Zu der ersten Gerechtsame um 1021, dem Reichslehen für das Gebiet von Wassenberg, kamen zusätzliche Allodialbesitzungen um Wassenberg und an der mittleren Maas hinzu. 1054 wurde den Wassenbergern erstmals das Lehen für den Hattuaria-Gau am Niederrhein vom Kölner Erzbischof Hermann II. erteilt, wodurch sie im Territorialbereich um Geldern aktiv wurden.[2] Danach wurden in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die direkten Reichslehen mit Grafschaftsrechten für die Wetterau bei Styrum, im Hamaland bei Elten, in Westfalen bei Vreden und dem Reichswald bei Kleve erweitert.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Geldern

    Familie/Ehepartner: Dietrich VI. (VIII.) von Kleve. Dietrich (Sohn von Graf Dietrich V. (VII.) von Kleve und Aleidis (Alheidis) von Heinsberg (Haus Sponheim)) wurde geboren in cir 1256/57; gestorben am 4 Okt 1305. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 109. Graf Otto von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1278; gestorben am 29 Okt 1310 in Horstmar, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Margarethe heiratete Herr Enguerrand IV. von Coucy in cir 1262. Enguerrand (Sohn von Herr Enguerrand III. von Coucy und Marie von Montmirail) gestorben in 1310. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 63.  Rainald I. von GeldernRainald I. von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Otto5, 11.Margareta4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._(Geldern)

    Rainald I. von Geldern (* um 1255; † 9. Oktober 1326 in Montfort; genannt der Streitbare) war vom 10. Januar 1271 bis 1320 Graf von Geldern und von 1280 bis 1288 auch Herzog von Limburg.

    Rainald wurde als Sohn von Otto II. geboren. Er hatte selbst einen Sohn, Rainald II.

    1279 kaufte er die Grafschaft Kessel und Herrschaftsrechte auf dem linken Maasufer sowie die Herrschaft über Ministerialen zwischen der Maas und Mönchengladbach.

    Nach dem Tod seines Schwiegervaters Walram V. von Limburg wurde er 1280 aus dem Recht seiner Frau Irmgard Herzog von Limburg. Als Irmgard bereits 1283 kinderlos starb, erhob deren Vetter Graf Adolf V. von Berg Erbansprüche auf das Herzogtum. Im hieraus entstehenden Limburger Erbfolgestreit kam es am 5. Juni 1288 bei Worringen zur Schlacht, in welcher Rainald unterlag und gefangen genommen wurde. Er musste sich die Freiheit mit Verzichtleistung auf alle Ansprüche auf Limburg erkaufen. Das Herzogtum Limburg ging immerhin nicht an Adolf V. von Berg, sondern an Herzog Johann I. von Brabant, den Gatten der Halbschwester von Rainalds zweiter Ehefrau. Die Schlacht bei Worringen raubte den Grafen von Geldern die Aussicht auf eine wirkliche Machtstellung. Rainald war in der Folgezeit so verschuldet, dass er die Grafschaft Geldern von 1288 bis 1293 an den Grafen von Flandern verpfändete. Die flandrische Herrschaft trug allerdings maßgeblich zum Aufbau einer modernen und effektiven Territorialverwaltung bei.

    1306 stiftete er das Karmeliterkloster Geldern. 1310 erhielt er von König Heinrich VII. für seine Besitzungen das Privilegium de non evocando, wodurch seine Untertanen von der Gewalt ausländischer Gerichte befreit wurden.

    Rainald wurde 1317 durch den deutschen Gegenkönig Friedrich den Schönen, der jedoch von Kaiser Ludwig dem Bayern nicht anerkannt wurde, in den Reichsfürstenstand erhoben.

    Da er infolge einer in der Schlacht von Worringen erhaltenen Wunde gemütskrank war, erhob sich 1316 ein Aufstand in Geldern, an dessen Spitze sein Sohn Rainald II. stand. Derselbe bemächtigte sich 1320 des Vaters durch List und warf ihn ins Gefängnis, worin er 1326 starb.

    Rainald I. wurde am 21. Oktober 1326 im Kloster Graefenthal begraben.

    Ehen
    -1270 heiratete Rainald Irmgard von Limburg († 1283), die Tochter von Walram V.
    -1286 heiratete er Margareta von Flandern († 1331) aus dem Hause Dampierre, Tochter des Grafen Guido I. von Flandern und Namur, Witwe des Kronprinzen Alexander von Schottland († 1284).

    Rainald heiratete Irmgard von Limburg in 1270. Irmgard (Tochter von Herzog Walram V. von Limburg und Jutta (Judith) von Kleve) gestorben in 1283. [Familienblatt] [Familientafel]

    Rainald heiratete Margareta von Flandern (von Dampierre) in 1286. Margareta (Tochter von Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) und Isabella von Luxemburg) gestorben in 1331. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 95. Margarethe von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1333.

  25. 64.  Graf Gerhard V. von JülichGraf Gerhard V. von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Richarda5, 11.Margareta4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in vor 1250; gestorben am 29 Jul 1328.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1297 bis 1328, Herzogtum (Grafschaft) Jülich; Graf von Jülich

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_V._(Jülich)

    Gerhard V. von Jülich (* vor 1250; † 29. Juli 1328; nach anderer Zählung: Gerhard VII.[1]) war von 1297 bis zu seinem Tod Graf von Jülich.

    Leben
    Gerhard war ein Sohn von Graf Wilhelm IV. von Jülich und dessen Ehefrau Richarda von Geldern, einer Tochter von Graf Gerhard IV. von Geldern.[1]

    Gerhard folgte seinem Bruder Walram als Graf von Jülich, unterstützte König Adolf von Nassau 1298 in der Schlacht bei Göllheim, unterwarf sich König Albrecht I. und behielt alle Reichslehen. Er half ihm 1300 gegen die rheinischen Kurfürsten, was auch seinen Interessen in Hinblick auf Köln entgegenkam und gewann unter anderem die Flusszölle Kaiserswerth, (Mönchen-)Gladbach, Kessel-Grevenbroich, Rheydt, Münstereifel/Bergheim und Müllenark. Er unterstützte 1313 im Thronkrieg Ludwig IV. von Bayern und ermöglichte dessen Krönung in Aachen gegen den Willen des Erzbischofs von Köln.

    Ehen
    Gerhard heiratete in erster Ehe eine Tochter des Grafen Wilhelm von Kessel. In zweiter Ehe heiratete er Elisabeth von Brabant-Arschot, Tochter des Grafen Gottfried.

    Titel (genauer):
    Gerhard V. unterstützte den deutschen König Adolf von Nassau gegen dessen Gegenkönig Albrecht I. von Habsburg. Nachdem Adolf von Nassau 1298 auf dem Schlachtfeld im Kampf gegen Albrecht I. getötet worden war, unterwarf sich Gerhard V. letzterem und erreichte, dass die Grafschaft Jülich ihm als Reichslehen bestätigt wurde. Nach dem Tod des Habsburgers 1308 unterstützte Gerhard V. auch dessen Nachfolger Heinrich VII. und ab 1313 Ludwig der Bayer in dessen Auseinandersetzungen um die Regentschaft. Der zur gleichen Zeit in Köln im Amt befindliche Erzbischof Heinrich II. von Virneburg versuchte, die Stellung des Erzbistums auf Kosten der niederrheinischen Grafschaften wieder durch ein Bündnis mit Frankreich zu stärken. Zwangsläufig geriet der Erzbischof somit in einen Gegensatz zu den Grafschaften und dem deutschen König und scheiterte mit seinem Versuch, die Verhältnisse für das Erzbistum zu verbessern.
    Als Gerhard V. 1328 starb, hatte er in seiner Regierungszeit durch seine Unterstützung der deutschen Könige erreicht, dass seine Stellung gegenüber den Kölner Erzbischöfen gestärkt war. Ihm gelang es, von 1300 bis 1314 die Zuständigkeiten für Sinzig, Grevenbroich, die Herrschaft Lipp und den Rheinzoll in Kaiserswerth (1301) zu sichern oder durch Pfand zu erlangen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Gerhard heiratete von Kessel in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Gerhard heiratete Elisabeth von Brabant-Arschot in Datum unbekannt. Elisabeth (Tochter von Herr Gottfried von Brabant-Arschot und Jeanne Isabeau von Vierzon) gestorben in 1350. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 110. Herzog Wilhelm I. von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1299; gestorben am 26 Feb 1361.
    2. 111. Marie von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1353.
    3. 112. Elisabeth von Jülich  Graphische Anzeige der Nachkommen

  26. 65.  Margaretha von JülichMargaretha von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Richarda5, 11.Margareta4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1)

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Margaretha heiratete Graf Diether V von Katzenelnbogen in cir 1261. Diether (Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und Hildegunde) gestorben am 13 Jan 1276. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 113. Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1270/71; gestorben am 18 Nov 1331.
    2. 114. Diether VI. von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1273; gestorben in 1315.

  27. 66.  Blancheflor von JülichBlancheflor von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Richarda5, 11.Margareta4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1)

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Blancheflor heiratete Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg in 1265. Heinrich (Sohn von Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) und von Isenberg (von Altena)) wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 89. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

  28. 67.  Peronetta (Petronella) von JülichPeronetta (Petronella) von Jülich Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Richarda5, 11.Margareta4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben in vor 1304.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1276 - 1301

    Peronetta heiratete Graf Ludwig von Arnsberg in vor 1277. Ludwig (Sohn von Graf Gottfried III. von Arnsberg und Adelheid von Blieskastel) wurde geboren in cir 1237; gestorben am 2 Mai 1313. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 115. Graf Wilhelm von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1277; gestorben in 1338.

  29. 68.  Graf Florens V. von Holland (Gerulfinger)Graf Florens V. von Holland (Gerulfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Wilhelm5, 12.Mathilde4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1254 in Leiden, Holland; gestorben am 27 Jun 1296 in bei Muiden, Holland.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Florens_V._(Holland)

    Florens V. (ndl.: Floris V) (* 1254 in Leiden; † 27. Juni 1296 bei Muiden) gilt als einer der bedeutendsten Grafen von Holland.

    Herkunft, Kindheit und Jugend
    Florens entstammte dem Geschlecht der Gerulfinger. Er wurde vermutlich im Juli 1254 geboren und war der älteste Sohn von Graf Wilhelm II. von Holland und dessen Frau Elisabeth von Braunschweig. Sein Vater war ab 1248 römisch-deutscher Gegenkönig, ehe er 1254 allgemein als König anerkannt wurde. Er starb aber bereits 1256 bei einem Feldzug in Friesland. Der junge Florens erbte damit die Grafschaft Holland, doch er verbrachte seine Kindheit und Jugend in einer politisch unruhigen Zeit, die von Intrigen und wechselnden Regentschaften geprägt war. Sein Vormund war zunächst sein gleichnamiger Onkel Florens der Vogt. Nach dessen Tod 1258 stand er unter der Vormundschaft seiner Tante Adelheid von Holland und ab 1263 auf Drängen des Adels unter jener des Grafen Otto II. von Geldern, bis er 1266 im Alter von zwölf Jahren für volljährig erklärt wurde.

    Behauptung und Erweiterung seines Erbes
    1266 wurde der zwölfjährige Florens für volljährig erklärt, doch er unterstand weiterhin zahlreichen Beschränkungen. Er konnte nur über einen relativ kleinen Teil seines Erbes frei verfügen, weshalb er zunächst versuchte, die Kontrolle über die Besitzungen seines Vaters zurückzugewinnen. 1272 führte er einen Feldzug gegen die rebellischen Westfriesen, der jedoch ein völliger Fehlschlag wurde. Erst durch einen weiteren Feldzug konnte er 1282 die Westfriesen besiegen. Er ließ in Medemblik und Wijdenes Burgen errichten. Nach dem abschließenden Sieg bei Schellinkhout ging Florens nach Hoogwoud, wo sein Vater 1256 gestorben war, und überführte den Leichnam seines Vaters nach Middelburg. Bis 1289 konnte er schließlich den nördlichen Teil von Holland unter seine Kontrolle bringen. 1283 konnte er die lehensrechtliche Abhängigkeit von Südholland gegenüber dem Herzogtum Brabant beenden. Er verlieh einer Reihe von Orten das Stadtrecht und gewährte 1275 Amsterdam Zollprivilegien. Ab 1278 führte er eine rücksichtslose, aber zielgerichtete Politik gegenüber dem Bistum Utrecht, durch die er erheblichen Einfluss gegenüber den Bischöfen gewann. Gegenüber dem Adel von Seeland konnte er seine Vorherrschaft jedoch nicht durchsetzen, und nach einem Krieg mit Flandern musste er die Inseln von Seeland Graf Guido von Flandern überlassen.

    Verhältnis zu England
    Wirtschafts- und Heiratsbündnis mit dem englischen König[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Ab etwa 1280 gewann der englische König Eduard I. zunehmend Einfluss auf die holländische Politik. Die niederländischen und flämischen Städte gehörten als Abnehmer der englischen Wolle zu den wichtigsten englischen Handelspartnern, weshalb dem englischen König an Frieden in der Region gelegen war. Eduard I. vermittelte zunehmend in den Konflikten zwischen Florens und seinen Nachbarn. 1281 schloss er mit Florens ein Heiratsbündnis, nach dem sein Sohn und Erbe Alphonso mit Margarite, einer Tochter von Florens verlobt wurde. Alphonso starb jedoch 1284 kurz vor der geplanten Hochzeit. 1285 erreichte der englische König die Verlobung seiner Tochter Elizabeth mit Johann, dem ältesten Sohn und Erben von Florens.

    Anwärter auf den schottischen Thron
    Als 1290 nach dem Tod der Thronerbin Margarete die schottische Thronfolge ungeklärt war, gehörte Florens zu den zahlreichen Anwärtern auf den schottischen Thron. Er begleitete den englischen König, als dieser im Mai 1291 an die schottische Grenze nach Norham reiste. Dort baten ihn schottische Magnaten, über die Ansprüche der Thronanwärter zu entscheiden. Florens selbst behauptete, als Erbe seiner Ur-Ur-Urgroßmutter Ada of Huntingdon, einer Schwester des schottischen Königs Wilhelm I., vor John Balliol und Robert de Brus Anspruch auf den schottischen Thron zu haben. Seine Urgroßmutter sei von ihrem bis dahin kinderlosen Bruder als Erbin anerkannt worden, nachdem ihr anderer Bruder David of Huntingdon entweder nach dem Erhalt der Herrschaft Garioch in Aberdeenshire auf seine Ansprüche verzichtet hätte[1] oder nachdem sein Erbe wegen eines Verbrechens für verwirkt erklärt wurde. Die Versammlung, die unter dem Vorsitz des englischen Königs über die Ansprüche der Anwärter entscheiden sollte, wurde für zehn Monate vertagt, damit Florens Urkunden für seine Behauptungen vorlegen könne. Nach den Behauptungen von Florens sollten die Urkunden in Edinburgh Castle oder in einer anderen schottischen Burg verwahrt worden sein, doch sie wurden nie gefunden. Die von Florens vorgelegten und von Bischof Archibald von Moray bezeugten Abschriften waren offenbar gefälscht, so dass Florens am 14. November 1292 seinen Anspruch zurückzog. Warum er letztlich diese Behauptungen aufstellte, ist unklar. Im Juni 1292 hatte er jedoch eine Vereinbarung mit dem Thronanwärter Robert de Brus geschlossen, nachdem der sie sich gegenseitig bevorteilen würden, falls einer von ihnen die Krone erlangen sollte. 1290 und 1291 zahlte ihm Eduard I. gemäß dem Heiratsabkommen von 1285 große Geldsummen. Der Anspruch von Florens ist insofern weiter zweifelhaft, weil nicht gesichert ist, dass seine Vorfahrin Ada die älteste Schwester von Wilhelm I. war. Ihre Schwester Margaret war beispielsweise eine Vorfahrin des Earl of Hereford, der damit auch ein möglicher Thronanwärter war, aber nie einen Anspruch auf den schottischen Thron erhob.[1] Im Laufe des Verfahrens erweiterte Florens sogar noch seine Ansprüche, so stellte er im Namen seiner Vorfahrin Ada Ansprüche auf das Earldom Ross, ohne aber auch hierfür Belege vorweisen zu können.[2] Eduard I. entschied schließlich im November 1292, dass John Balliol der rechtmäßige Thronanwärter sei, der daraufhin schottischer König wurde.

    Bruch mit England und Ermordung
    Trotz seiner fragwürdigen Rolle in dem Thronfolgestreit behielt Florens zunächst weiterhin ein gutes Verhältnis zum englischen König. 1294 führte er für den englischen König maßgeblich die Verhandlungen mit dem römisch-deutschen König Adolf von Nassau, die zu einem gegen Frankreich gerichtetes Bündnis führten. 1294 war es zum Krieg zwischen England und Frankreich gekommen, und der englische König schloss nun auch mit Graf Guido von Flandern ein Bündnis. Als Florens jedoch 1295 einen Krieg gegen Graf Guido begann, verhängte Eduard I. über Holland ein Handelsembargo. Daraufhin schloss Florens im Januar 1296 ein Bündnis mit dem französischen König. Der englische König unterstützte nun die Verschwörung von Johann von Cuyk, einen Vasallen von Herzog Johann II. von Brabant, der zusammen mit anderen holländischen Adligen Florens V. gefangen nahm. Sie wollten ihn an den englischen König ausliefern, doch bei der Gefangennahme bei Muiderslot östlich von Amsterdam wurde Florens von Johann III. de Renesse und anderen Adligen ermordet.[3] Er wurde in der Abtei von Rijnsburg beigesetzt, wo sein Skelett während ab 1949 durchgeführten Ausgrabungen entdeckt wurde.

    Ehe
    Florens hatte 1268 oder 1269 Béatrice de Dampierre (1253/4–1296), eine Tochter von Graf Guido von Flandern geheiratet.

    Florens heiratete Beatrix (Béatrice) von Flandern (von Dampierre) in 1268/1269. Beatrix (Tochter von Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) und Mathilde von Béthune) wurde geboren in 1253/1254; gestorben in 1296. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 116. Graf Johann I. von Holland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1284; gestorben am 10 Nov 1299 in Haarlem, Holland.

  30. 69.  Graf Johann II. (Jean) von AvesnesGraf Johann II. (Jean) von Avesnes Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Adelheid5, 12.Mathilde4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1248; gestorben am 22 Aug 1304 in Valenciennes, Frankreich.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1280 bis 1304, Grafschaft Hennegau; Graf von Hennegau als Johann II. (Haus Avesnes)
    • Titel (genauer): 1299 bis 1304, Grafschaft Holland; Graf von Holland als Johann II.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Holland)

    Johann von Avesnes (* 1248; † 22. August 1304 in Valenciennes) war als Johann II. (Jean II.) von 1280 bis 1304 Graf von Hennegau und ebenfalls als Johann II. (Jan II.) von 1299 bis 1304 Graf von Holland. Er war der Sohn von Johann von Avesnes (1218–1257) und Adelheid von Holland. Seine Großmutter war die Gräfin Margarete II. von Flandern und Hennegau.

    Er war neun Jahre alt, als sein Vater starb. In einigen Dokumenten wird er danach als Damoisel de Hainaut oder Héritier de Hainaut bezeichnet, entsprechend dem Ergebnis des Flämischen Erbfolgekriegs, der ihm als Nachkommen aus Margarethes erster Ehe die Grafschaft Hennegau zusprach. Unzufrieden mit seinem Anteil bereitete er sich darauf vor, die Teilung in erneutem Kampf gegen das Haus Dampierre zu revidieren, während er gleichzeitig darauf wartete, das Erbe in Hennegau antreten zu können. Am 24. September 1272 verbündete er sich mit seinem 18-jährigen Vetter Florens V. von Holland, am 29. Mai 1275 erlangte er die Unterstützung des Königs Rudolf von Habsburg. Am 13. Januar 1277 schließlich sicherte ihm Rudolf die Nachfolge in Holland zu, sollte Florens ohne Nachkommen sterben.
    Als seine Großmutter 1280 starb, konnte er die Regierung in Hennegau antreten, während sein Onkel Guido von Dampierre gemäß dem Schiedsspruch von 1246 Flandern erbte – der Krieg zwischen den beiden brach erwartungsgemäß aus, und endete 1287, ohne dass sich an der Situation etwas geändert hätte.
    Johann versuchte, seine Grafschaft um weitere Gebiete zu vergrößern, wozu er seine Vasallen unter Druck setzte, um von ihnen die benötigten finanziellen Mittel zu erhalten, die sie wiederum an Kirchengut, insbesondere Klöstern schadlos hielten, bis der Bischof von Cambrai – seit 1286 war dies sein eigener Bruder Wilhelm – ihn mit einem Interdikt belegte. Zudem befand er sich in einer Auseinandersetzung mit den Bürgern von Valenciennes, die von ihm die Fortführung ihrer Privilegien verlangten, und die sich 1290 unter den Schutz des französischen Königs Philipp IV. und Guido von Dampierres stellten. Erst als nach sieben Jahren der König und der Graf von Flandern aneinandergerieten, entspannte sich die Situation: Philipp IV. verständigte sich mit Johann, anerkannte dessen Besitz von Valenciennes, das wiederum von Johann Pardon erhielt.
    Als Florens V. von Holland am 27. Juli 1296 ermordet wurde, folgte ihm sein zwölfjähriger Sohn Johann I., der als in England erzogener Schwiegersohn des Königs Eduard I. bald zum Spielball der Engländer wurde. Die Holländer riefen daraufhin Johann von Avesnes gegen diesen „machtlosen und schwachsinnigen Kümmerling“ zu Hilfe riefen. Der Graf von Hennegau hob Truppen aus und zog mit ihnen nach Holland, wo der Regent Wolfhart I. von Borsselen am 30. August 1299 ermordet worden war, und übübernahm selbst die Regentschaft. Johann I. starb am 10. November 1299, offiziell an Dysenterie, Gerüchten zufolge eines unnatürlichen Todes. Johann von Avesnes wurde sein Nachfolger in Holland, Seeland und Friesland, und seine erste Amtshandlung bestand darin, die Mörder seines Vetters Florens zu verfolgen: Jan von Cuick, Jan von Heusden, Gijsbert Amstel, Herman Woerden und Gerhard von Velsen.
    Probleme ergaben sich in Seeland, dessen Adel, vom Grafen von Flandern aufgestachelt, unter der Führung von Jan von Renesse gegen Johann von Avesnes erhob, aber von dessen gleichnamigen Sohn, genannt „Jean sans Merci“, dem Grafen von Ostervant, der die Regierung in Seeland übernahm, geschlagen wurde.

    Ehe
    Jean heiratete um 1270 Philippa von Luxemburg (* 1252, † 6. April 1311), Tochter von Heinrich V. von Luxemburg und Margarete von Bar.


    Literatur
    • Alphonse Wauters: Jean d'Avesnes. In: Académie royale de Belgique (Hrsg.): Biographie nationale. Band 10. Bruylant, Brüssel 1888/1889, S. 292–304.
    • Blok: Jan II. In: P.C. Molhuysen und P.J. Blok (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek. Deel 6. A.W. Sijthoff, Leiden 1924, Sp. 850–853.
    • Abraham Jacob van der Aa: Biographisch woordenboek der Nederlanden. Deel 9. J.J. van Brederode, Haarlem 1867, S. 75–77.

    Titel (genauer):
    Holland war ursprünglich eine Grafschaft im mittelalterlichen Fränkischen Reich und später im römisch-deutschen Reich in Friesland zwischen dem Rhein und der Amstel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Holland

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Hennegau (niederl. Henegouw für den Gau, Henegouwen für die spätere Grafschaft; franz. le Hainaut; mittellat. Hannonia), benannt nach der Gegend am Fluss Henne, ist ein historisches Territorium auf dem heutigen Gebiet Belgiens und Frankreichs.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hennegau

    Gestorben:
    An Dysenterie

    Johann heiratete Philippa von Luxemburg in cir 1270. Philippa (Tochter von Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde und Herrin Margareta von Bar) wurde geboren in 1252; gestorben am 6 Apr 1311. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 117. Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1286; gestorben am 7 Jun 1337.
    2. 118. Margarete von Avesnes  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Okt 1342.
    3. 119. Marie von Holland (Avesnes)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1280; gestorben am 28 Aug 1354.

  31. 70.  Graf Poppo VIII. von von Henneberg-CoburgGraf Poppo VIII. von von Henneberg-Coburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Margarete5, 12.Mathilde4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in vor 1279; gestorben am 4 Feb 1291 in Strauf.

  32. 71.  Judith (Jutta) von Henneberg-CoburgJudith (Jutta) von Henneberg-Coburg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Margarete5, 12.Mathilde4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben in 1327.

    Familie/Ehepartner: Markgraf Otto V. von Brandenburg, der Lange . Otto (Sohn von Markgraf Otto III. von Brandenburg (Askanier), der Fromme und Beatrix (Božena) von Böhmen) wurde geboren in cir 1246; gestorben in 1298. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 120. Markgraf Hermann (III.) von Brandenburg, der Lange  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1275; gestorben am 1 Feb 1308 in bei Lübz; wurde beigesetzt in Kloster Lehnin.
    2. 121. Jutta (Brigitte) von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 9 Mai 1328 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE.

  33. 72.  Blanche von Artois Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Mathilde5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1248; gestorben am 2 Mai 1302 in Paris, France.

    Notizen:

    Das einzige Kind von Blanche mit Heinrich I., Johanna I. wurde die Nachfolgerin Heinrichs.

    Blanche d’Artois und Edmund hatten vier Kinder, davon drei Söhne und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Blanche_d’Artois

    Blanche d’Artois (* 1248; † 2. Mai 1302 in Paris) war eine Regentin von Navarra und Champagne-Brie. Sie war eine Tochter des Grafen Robert I. von Artois († 1250) und dessen Ehefrau Mathilde von Brabant († 1288). Über ihren Vater war sie eine Enkelin König Ludwigs VIII. von Frankreich.
    Blanche wurde 1269 in Melun mit dem Prinzen Heinrich von Navarra-Champagne verheiratet, mit dem sie 1270 die Nachfolge im Königreich Navarra und der Grafschaft Champagne-Brie antrat. Nachdem ihr Mann bereits 1274 starb, übernahm Blanche die Regentschaft für ihre unmündige Erbtochter Johanna I. Im selben Jahr brach in Pamplona ein Aufstand der Bevölkerung gegen den französischen Einfluss in Navarra aus, der Blanche dazu nötigte mit ihrer Tochter an den Hof ihres Vetters König Philipp IIII. von Frankreich zu fliehen. Durch den Einfluss von dessen Onkel Karl von Anjou übertrug Blanche im Mai 1275 in Orléans die Vormundschaft über ihre Tochter an den französischen König, von dem sie militärische Unterstützung zugesichert bekam waas bis 1276 zur Niederwerfung des Aufstandes führte. Weiterhin wurde ihre Tochter mit dem Prinzen Philipp verlobt, dieser wurde 1276 nach dem Tod seines älteren Bruders selber zum Kronprinzen und sollte 1285, als Philipp IV., König von Frankreich werden. Die Hochzeit des Paares wurde bereits 1284 begangen, im gleichen Jahr endete Blanches Regentschaft.
    Blanche heiratete bereits 1276 den englischen Prinzen Edmund Crouchback, 1. Earl of Lancaster († 1296), mit dem sie vier weitere Kinder hatte:
    • Thomas Plantagenet, 2. Earl of Lancaster (* 1278; † enthauptet am 22. März 1322 in Pontefract)
    • Henry Plantagenet, 3. Earl of Lancaster, (* 1281; † 22. September 1345 in Leicester)
    • John Plantagenet, Lord of Beaufort-en-Champagne (* vor 1286; † vor 1327 in Frankreich)
    • Maria Plantagenet († jung in Frankreich)



    Weblink
    • Blanche d'Artois auf thepeerage.com, abgerufen am 26. Juli 2015 (englisch)

    Blanche heiratete König Heinrich I. von Navarra (von Champagne) in 1269 in Melun. Heinrich (Sohn von Graf Theobald I. von Champagne (von Navarra), der Sänger und Marguerite von Bourbon (von Dampierre)) wurde geboren in cir 1244; gestorben in Jul 1274. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 122. Gräfin Johanna I. von Navarra (von Champagne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Jan 1273 in Bar-sur-Seine; gestorben am 2 Apr 1305 in Schloss Vincennes; wurde beigesetzt in Couvent des Cordeliers, Paris.

    Blanche heiratete Prinz Edmund von England (Plantagenêt), Crouchback in 1276. Edmund (Sohn von König Heinrich III. von England (Plantagenêt) und Königin Eleonore von der Provence) wurde geboren am 16 Jan 1245 in Westminster; gestorben am 5 Jun 1296 in Bayonne. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 123. Graf Henry Plantagenêt (Lancaster)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1281; gestorben am 22 Sep 1345.

  34. 73.  Graf Robert II. von ArtoisGraf Robert II. von Artois Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Mathilde5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1250; gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1250-1302, Grafschaft Artois; Graf von Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois
    • Militär / Gefecht: 11 Jul 1302, Schlachtfeld Kortrijk; Befehlshaber für Frankreich in der Sporenschlacht https://de.wikipedia.org/wiki/Sporenschlacht

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_II._(Artois)

    Robert II. von Artois, genannt der Fromme (* September 1250; † 11. Juli 1302 bei Kortrijk in der Sporenschlacht), war Graf von Artois und Regent im Königreich Neapel.

    Leben
    Er war der posthume Sohn des Grafen Robert I. von Artois und der Mathilde von Brabant. Mit seiner Geburt erbte er die väterlichen Titel und Ländereien. Er wurde im Heiligen Land im Verlauf des Sechsten Kreuzzuges geboren, acht Monate nachdem sein Vater in Ägypten im Kampf gegen die Mamluken gefallen war.
    1270 nahm Robert am Siebten Kreuzzug nach Tunis teil, auf dem er sich durch seine Rachegefühle für seinen Vater hervortat.
    Seine Schwester Blanche heiratete Heinrich I. den Dicken, König von Navarra († 1274). Er hinterließ eine dreijährige Tochter, Johanna I. Den Kämpfen um die Regentschaft ging Blanche durch Flucht nach Frankreich aus dem Weg. König Philipp III. beauftragte seinen Vetter Robert mit der Wiederherstellung des Friedens in dem Nachbarland. Robert belagerte und eroberte Pamplona und stellte die Autorität der Königin wieder her.
    Von Dezember 1275 bis März 1276 hielt er sich im Königreich Sizilien auf, wo ihn der dortige König, sein Onkel Karl von Anjou zu seinem Heerführer ernannt hatte. In der Folge der Sizilianischen Vesper (1282) ging Robert erneut nach Italien, um Karl von Anjou zu unterstützen. Ihn begleitete dabei unter anderem der Ménestrel Adam de la Halle. Nach dem Tod Karls von Anjou wurde Robert zum Regenten des Königreichs Neapel ernannt, da der Nachfolger Karl II. sich noch in Gefangenschaft Peters III., König von Aragón, befand. Nach Karls Freilassung im September 1289 kehrte er nach Frankreich zurück.
    König Philipp IV. schickte ihn 1296 in den Kampf gegen die Engländer, erst nach Guyenne, später nach Flandern. Robert schlug die Flamen am 13. August 1297 in der Schlacht von Veurne (Furnes), verlor danach aber seinen Sohn Philipp, der an seiner Seite kämpfend schwer verwundet wurde und im Jahr darauf starb. Robert selbst fiel am 11. Juli 1302 in der Sporenschlacht bei Kortrijk.
    Über seine Nachfolge gab es eine Auseinandersetzung zwischen seiner Tochter Mathilde und seinem Enkel Robert III., Philipps Sohn, dem Mathilde erfolgreich die Ehelichkeit und damit die Erbfähigkeit absprach.

    Nachkommen
    Er heiratete 1262 in erster Ehe Amicia von Courtenay (* 1250; † 1275), Tochter von Peter von Courtenay, Herr von Conches-en-Ouche und Mehun-sur-Yèvre, und Perrenelle von Joigny. Ihre Kinder waren:
    • Mathilde von Artois (* 1268; † 1329), 1309 Gräfin von Artois, ∞ Pfalzgraf Otto IV. von Burgund
    • Philipp von Artois (* 1269; † 1298), Herr von Conches-en-Ouche, Mehun-sur-Yèvre, Nonancourt und Domfront
    • Robert von Artois (* 1271; † 1272)
    In zweiter Ehe heiratete er 1277 Agnes von Dampierre (* 1237; † 1288), Tochter von Archambault IX., Herr von Bourbon, und Jolande de Châtillon, Gräfin von Nevers.
    In dritter Ehe heiratete er Margarete von Avesnes († 1342), Tochter des Johann II., Graf von Holland und Hennegau, und der Philippa von Luxemburg.



    Weblinks
     Commons: Robert II of Artois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Robert d'Artois bei fmg.ac (englisch)

    Gestorben:
    Gefallen in der Sporenschlacht.

    Robert heiratete Amicia von Courtenay in 1262. Amicia (Tochter von Peter (Pierre) von Courtenay (Kapetinger) und Pétronille von Joigny) wurde geboren in 1250; gestorben in 1275 in Rom, Italien; wurde beigesetzt in Petersdom. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 124. Graf Philippe von Artois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1269; gestorben am 11 Sep 1298.
    2. 125. Mathilde (Mahaut) von Artois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben am 27 Nov 1329 in Paris, France; wurde beigesetzt am 30 Nov 1329 in Abtei Maubuisson.

    Familie/Ehepartner: Herrin Agnes von Bourbon (de Dampierre). Agnes (Tochter von Archambault IX. von Bourbon (von Dampierre) und Gräfin Jolanthe von Châtillon (Nevers)) wurde geboren in 1237; gestorben in 1288. [Familienblatt] [Familientafel]

    Robert heiratete Margarete von Avesnes in 1298. Margarete (Tochter von Graf Johann II. (Jean) von Avesnes und Philippa von Luxemburg) gestorben am 18 Okt 1342. [Familienblatt] [Familientafel]


  35. 74.  Hugo II. von Châtillon (Blois)Hugo II. von Châtillon (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Mathilde5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren am 9 Apr 1258; gestorben in 1307.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Blois und Dunois, Herr von Guise

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_II._(Blois)

    Hugo II. von Châtillon (franz: Hugues II de Châtillon; * 9. April 1258; † 1307) war ein Graf von Blois und Dunois sowie Herr von Guise aus dem Haus Châtillon. Er war ein Sohn des Grafen Guido II. von Saint-Pol († 1289) und der Mathilde von Brabant.
    Obwohl er der älteste Sohn seines Vaters war, folgte er ihm nicht in der Grafschaft Saint-Pol nach, da er bereits als Erbe seiner im Jahr 1284 verwitweten Cousine Johanna auf die Grafschaften Blois und Dunois galt. Weiterhin sollte er von ihr die Herrschaften Avesnes, Trélon und Guise erhalten. Johanna starb 1292 und Hugo konnte ihr Erbe antreten. Er war eine Stütze des Königtums und kämpfte 1302 in der Sporenschlacht gegen die Flamen.

    Hugo war seit 1287 verheiratet mit Beatrix von Flandern, einer Tochter des Grafen Guido I. von Flandern aus dem Haus Dampierre. Ihr Erbsohn war Guido von Châtillon († 1342).


    Weblink
    • Materialsammlung bei genealogie-mittelalter.de

    Hugo heiratete Beatrix von Flandern in 1287. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 96. Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1342.

  36. 75.  Graf Guido III. (Guy) von Châtillon-Saint-Pol (Blois)Graf Guido III. (Guy) von Châtillon-Saint-Pol (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Mathilde5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben am 6 Apr 1317; wurde beigesetzt in Kloster Cercamp.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Ancre, Luceu und Doullenger
    • Titel (genauer): 1289 bis 1317, Grafschaft Saint-Pol; Graf von Saint Pol

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_III._(St._Pol)

    Guido III. von Châtillon (Guy III. de Châtillon) (1290 bezeugt; † 6. April 1317) war Graf von Saint-Pol. Er war der zweite Sohn von Guido II. von Châtillon, Graf von Saint-Pol, und Mathilde von Brabant. Während sein älterer Bruder die Grafschaft Blois erbte, bekam er die Grafschaft Saint-Pol, sowie die Herrschaften Ancre, Luceu und Doullenger.
    Er kämpfte am 11. Juli 1302 in der desaströsen Schlacht der goldenen Sporen gegen die Flamen, die er überlebte.[1]
    Er heiratete am 22. Juli 1292 Marie de Bretagne (* 1268, † 5. März 1339), Tochter von Johann II. Herzog von Bretagne aus dem Haus Frankreich-Dreux. Bestattet ist er im Kloster Cercamp.


    Literatur
    Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 231-233
    Einzelnachweis
    1 Extraits de la Chronique attribuée a Jean Desnouelles, abbé de Saint-Vincent de Laon, in: Recueil des Historiens des Gaules et de la France 21 (1840), S. 191

    Name:
    1290 bezeugt

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Saint-Pol lag um den Hauptort Saint-Pol-sur-Ternoise westlich von Arras. Sie bestand seit dem 11. Jahrhundert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saint-Pol

    Guido heiratete Marie von der Bretagne am 22 Jul 1292. Marie (Tochter von Herzog Johann II. von der Bretagne und Prinzessin Beatrix von England (Plantagenêt)) wurde geboren in 1268; gestorben am 5 Mrz 1339. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 126. Graf Johann von Châtillon-Saint-Pol (Haus Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1344.
    2. 127. Mathilde von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1293; gestorben am 3 Okt 1358; wurde beigesetzt in Kloster der Cordeliers, Paris.

  37. 76.  Jacques von Châtillon (Blois)Jacques von Châtillon (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Mathilde5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben am 11 Jul 1302.

  38. 77.  Beatrix von Châtillon (Blois)Beatrix von Châtillon (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Mathilde5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben in 1304.

    Familie/Ehepartner: Graf Johann II. von Eu (Brienne). Johann (Sohn von Graf Alfons von Brienne und Gräfin Marie von Lusignan-Issoudun) gestorben am 12 Jun 1292 in Clermont-en-Beauvaisis; wurde beigesetzt in Abtei von Foucarmont. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 128. Graf Johann III. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.
    2. 129. Isabelle von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1307.

  39. 78.  Herzog Johann I. von BrabantHerzog Johann I. von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Heinrich5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1252/1253 in Löwen, Brabant; gestorben in 3 Mai1294.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Brabant; Herzog von Brabant
    • Titel (genauer): Herzogtum Limburg; Herzog von Limburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Brabant) (Okt 2017)

    Johann I. war der zweitälteste Sohn des Herzogs Heinrich III. „des Friedfertigen“ von Brabant und der Adelheid (Aleidis) von Burgund geboren.

    Beim Tode des Vaters übernahm Johanns Mutter die Regentschaft für den schwachsinnigen älteren Bruder Heinrich IV. Die Politik der Regentin führte zu starken Spannungen. Um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, verzichtete Heinrich IV. 1267 zugunsten Johanns auf den Thron.

    Unter Johann I. erlebte Brabant seine Blütezeit. Johann war durch die Heirat 1270 mit seiner ersten Frau Margarete, einer Tochter Ludwigs IX. von Frankreich, eng mit dem französischen Thron verbunden. Auch wenn seine Frau bereits 1272 an Kindbetttfieber starb, unterstützte er 1284/85 seinen Schwager Philipp III. von Frankreich, der wiederum mit Johanns Schwester Marie in zweiter Ehe verheiratet war, bei dessen Feldzug gegen Aragonien. Er gilt als Wegbereiter des französischen Einflusses am Niederrhein.

    Jahrelang war er Mitregent in Holland, gab die Regentschaft jedoch 1280 auf, um Hollands Unterstützung im Limburger Erbfolgestreit zu gewinnen. Mit den Verbündeten Kleve, Berg, Mark und der Stadt Köln erweiterte er nach der siegreichen Schlacht von Worringen gegen den Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg, Geldern und Luxemburg sein Herrschaftsgebiet um das Herzogtum Limburg und gewann die Schirmvogtei über das Bistum Lüttich.
    1292 wurde er vom deutschen König Adolf von Nassau zum Reichspfleger am Niederrhein bestellt und erreichte damit weitgehende Unabhängigkeit innerhalb des Heiligen Römischen Reiches.

    Johann galt als gefürchteter Turnierkämpfer. Während der Schlacht von Worringen (die meisten Quellen sprechen zwar von Brabant, womit aber auch seine Umgebung gemeint sein könnte) erschlug er Graf Heinrich VI. von Luxemburg („den Verdammten“) und drei seiner Brüder. Daneben war er den schönen Künsten zugetan. Er tat sich selbst als Dichter hervor, wovon neun Minnelieder in der großen Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse) zeugen.
    Er schuf eine neue Kodifizierung der Rechtsverhältnisse gegen den Landadel.
    Am 20. September 1293 erhielt er bei einem Turnier in Bar-le-Duc eine schwere Verwundung an der er nach langem Leiden am 3. Mai 1294 starb. Er wurde neben seiner zweiten Ehefrau im Minoritenkloster Brüssel bestattet.

    Name:
    genannt Der Siegreiche, französisch Jean le Victorieux..

    Titel (genauer):
    Die Herzöge von Brabant gelangten bald zu Macht und Selbständigkeit, wurden aber mit den Nachbarn in vielfache Fehden verwickelt und schwankten zwischen der Hinneigung zum Heiligen Römischen Reich und Frankreich. Von ihnen sind besonders hervorzuheben:
    Johann I., der durch den Sieg bei Worringen (1288) die Herzogtümer Limburg und Brabant vereinigte und auch als Minnesänger bekannt ist.
    Sein Sohn Johann II., welcher 1312 den Grund zu einer ständischen Verfassung legte, die später in der Blijde Inkomst (Joyeuse Entrée) geregelt wurde.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Brabant (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Ermengard (Irmgard), einziges Kind Walrams V., brachte das Herzogtum an ihren Gatten, Graf Rainald I. von Geldern. Sie starb im Jahr 1283 ohne Erben zu hinterlassen. Sofort machten die männlichen Nachkommen Heinrichs III. Rainald den Anspruch auf Limburg streitig, obwohl dieser schon 1282, nach dem Tod seines Schwiegervaters, mit Limburg belehnt worden war. Es kam zum Limburger Erbfolgestreit, der in der Schlacht von Worringen 1288 seinen kriegerischen und blutigen Höhepunkt fand. Der Streit endete 1289 mit einem Friedensschluss, durch den Limburg an das Herzogtum Brabant kam. Die getroffene Entscheidung wurde von König Rudolf nachträglich gebilligt. Damit war die alte Konkurrenz zwischen Limburg und Löwen-Brabant für immer beendet.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg (Aug 2023)

    Johann heiratete Prinzessin Margarete von Frankreich in 1270. Margarete (Tochter von König Ludwig IX. von Frankreich und Königin Margarete von der Provence) wurde geboren in 1254/1255; gestorben in Jul 1271. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Herzogin Margarete von Flandern (von Dampierre) in 1273. Margarete (Tochter von Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) und Mathilde von Béthune) wurde geboren in cir 1251; gestorben am 3 Jul 1285. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 130. Herzog Johann II. von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Sep 1275; gestorben am 27 Okt 1312 in Tervuren.
    2. 131. Königin Margarete von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1275/1276; gestorben am 14 Dez 1311 in Genua; wurde beigesetzt in Genua.
    3. 132. Maria (Marie) von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1278; gestorben am 2 Nov 1338.

  40. 79.  Herr Gottfried von Brabant-ArschotHerr Gottfried von Brabant-Arschot Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Heinrich5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Aarschot; Herr von Aarschot
    • Militär / Gefecht: 11 Jul 1302, Schlachtfeld Kortrijk; Teilnehmer in der Sporenschlacht

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_von_Aerschot

    Gottfried von Brabant († 11. Juli 1302 bei Kortrijk in der Sporenschlacht) war Herr von Aarschot von 1284 bis 1302 und Herr von Vierzon von 1277 bis 1302. Er war der Sohn von Herzog Heinrich III. von Brabant und Adelheid von Burgund.

    Er war ein genau so fähiger Soldat und Politiker wie sein Bruder, Herzog Johann I. von Brabant, dem er in den meisten seiner Unternehmungen zur Seite stand. Am 29. Oktober 1284 bekam er von ihm die Herrschaft Aerschot. 1288 kämpfte Gottfried von Aerschot in der Schlacht von Worringen, in der er es war, der den Herzog Rainald I. von Geldern gefangen nahm.

    1292 griff er in den Streit zwischen dem König von Frankreich und dem Grafen von Flandern ein, wobei es ihm gelang, den Frieden zu vermitteln. Nach dem Tod seines Bruders 1294 half er seinem Neffen Johann II., mit den Aufständen im Land fertigzuwerden.

    Als 1302 Flandern gegen den französischen König Philipp den Schönen rebellierte, schlossen sich Heinrich II. und Gottfried dem flämischen Heer im Kampf gegen Frankreich an. Obwohl die Sporenschlacht bei Kortrijk ein Sieg der Flamen wurde, fielen Gottfried und sein Sohn Johann in den Kämpfen. Sein Besitz wurde unter seinen vier Töchtern geteilt.

    Titel (genauer):
    Herzog von Aarschot (französisch: Duc d’Aarschot, auch Arschot und Aerschot geschrieben und bezogen auf die damals niederländische und heute belgische Gemeinde Aarschot), ist ein Adelstitel, den Kaiser Karl V., nach der Erschaffung des Titels eines Markgrafen von Aarschot (französisch: Marquis d’Aarschot) im November 1519 für Guillaume II. de Croÿ, im 1. April 1534 an dessen Neffen Philippe II. de Croÿ vergab. Da beides in seiner Eigenschaft als König von Spanien geschah, handelt es sich bei ihnen nicht um Titel des Heiligen Römischen Reichs.
    Mit dem Tod Charles III. de Croÿs 1612 und dessen Schwester Anne de Croÿ 1635 ging der Titel an den Zweig Ligne des Hauses Arenberg über. Der aktuelle Titelträger ist Léopold von Arenberg, 13. Herzog von Arenberg und 19. Herzog von Aarschot.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzog_von_Aarschot

    Militär / Gefecht:
    Die Goldene-Sporen-Schlacht (niederländisch Guldensporenslag; auch bekannt als Schlacht der Goldenen Sporen, Sporenschlacht von Kortrijk oder Schlacht von Courtrai) vom 11. Juli 1302 war ein Vorkonflikt des Hundertjährigen Krieges (zwischen England und Frankreich). Sie war eine Schlacht der Flamen gegen Frankreichs Machtanspruch. Eines der Kriegsziele des Hundertjährigen Krieges ab 1337 war die Herrschaft über die Tuchindustrie Flanderns.
    Die Flamen formierten sich vor einem kleinen Fluss ohne wirkliche Fluchtrouten, und man nimmt an, dass dies mit Absicht geschah, um den Kampfeswillen der Männer zu stärken.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sporenschlacht

    Gestorben:
    Obwohl die Sporenschlacht bei Kortrijk ein Sieg der Flamen wurde, fielen Gottfried und sein Sohn Johann in den Kämpfen. Sein Besitz wurde unter seinen vier Töchtern geteilt.

    Gottfried heiratete Jeanne Isabeau von Vierzon in 1277. Jeanne (Tochter von Herr Hervé IV. von Vierzon und Jeanne de Brenne) gestorben in cir 1296. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 133. Elisabeth von Brabant-Arschot  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1350.

  41. 80.  Maria von BrabantMaria von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Heinrich5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren am 13 Mai 1254 in Löwen, Brabant; gestorben am 10 Jan 1321 in Murel bei Meulan.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin von Frankreich durch Heirat (1275 bis 1285)

    Notizen:

    Maria und Philipp III. hatten drei Kinder, einen Sohn und zwei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_von_Brabant_(Frankreich)

    Maria von Brabant (französisch Marie de Brabant; * 13. Mai 1254[1] in Löwen, Brabant; † 10. Januar 1321[2] in Murel bei Meulan) war als zweite Ehefrau von Philipp III. Königin von Frankreich von 1275 bis 1285. Sie war die Tochter Heinrichs III., Herzog von Brabant, und seiner Frau Adelheid von Burgund (um 1233–1273).

    Abstammung, frühes Leben und Heirat
    Marias Vater Heinrich III. von Brabant war ein Freund von Thibaut de Champagne, förderte Dichter, trat selbst als Trouvère hervor und hinterließ einige Gedichte. Er starb bereits am 28. Februar 1261, als Maria noch ein kleines Mädchen war. Ihrre Mutter verschied im Oktober 1273. Maria erhielt eine standesgemäße, schöngeistig ausgerichtete Erziehung, entwickelte ebenfalls einen Hang für Poesie und las gerne Fabliaux und Ritterromane. Ihr Landsmann, der bekannte Ménestrel Adenet le Roi, begleitete sie später nach Frankreich und sollte ihr stets verbunden bleiben.
    Nachdem Marias Bruder Johann I. von Brabant der Bitte einer französischen Gesandtschaft, die Verheiratung seiner Schwester mit König Philipp III. dem Kühnen (1245–1285) zu gestatten, zugestimmt hatte, wurde die gebildete junge Maria, deren Schönheit gerühmt wurde, am 21. August 1274 im Schloss Vincennes mit dem neun Jahre älteren, seit drei Jahren verwitweten französischen Monarchen verheiratet. Am Johannistag (24. Juni) 1275 fand ihre vom Erzbischof von Reims zelebrierte Krönung in Gegenwart zahlreicher französischer Adliger und Prälaten sowie einiger deutscher Fürsten in Paris in der Sainte-Chapelle statt. Die Grandes Chroniques de Saint-Denis berichten detailliert über die anlässlich dieses Ereignisses zu Paris veranstalteten Feste und Belustigungen.

    Nachkommen[
    Philipp III. von Frankreich hatte von seiner ersten Gattin Isabella von Aragón bereits drei überlebende Söhne. Aus seiner Ehe mit Maria von Brabant gingen folgende Kinder hervor:
    • Ludwig oder Louis (* 3. Mai 1276, † 19. Mai 1319), Graf von Évreux
    • Margarete oder Marguerite (* um 1282 in Paris, † 14. Februar 1318 in Marlborough Castle, Wiltshire) ⚭ 1299 König Eduard I. von England
    • Blanka oder Blanche, (* um 1282 in Paris; † 1. März 1305 in Wien) ⚭ 29. Mai 1300 in Wien Rudolf III. von Habsburg, Herzog von Österreich und Steiermark, späterer König von Böhmen, ältester Sohn des römisch-deutschen Königs Albrecht I.

    Königin von Frankreich
    Maria von Brabant blieb noch längere Zeit von den Beratern des Herzogtums Brabant umgeben, zumal Philipp unter dem starken Einfluss seiner Mutter Margarete von der Provence und seines Günstlings, Chirurgen und Kammerherrn (chambellan) Pierre de la Brosse (auch La Broce oder La Broue) stand und Maria aus diesem Grund am französischen Hof zunächst keinen leichten Stand hatte.
    Nach dem kurz vor dem Mai 1276 erfolgten suspekten Tod des jungen Dauphins Ludwig beschuldigte La Brosse Maria im August 1276, sie habe ihren Stiefsohn vergiftet, um ihren eigenen Söhnen zum Thronfolgerecht zur verhelfen. Mit diesem Schritt suchhte der Günstling, den Einfluss der sich ihm widersetzenden Königin und deren Brabanter Partei zu eliminieren. Auch Marias Kusine, Frau Perwez, und Marias Beichtvater wurden in die Anklage verwickelt. Der König wollte diese Bezichtigungen anfanggs nicht glauben. Nach manchen Berichten soll er dann aber seine Gattin in den Turm des Schlosses Vincennes einsperren haben lassen. Daraufhin sei der Herzog von Brabant, Marias Bruder Johann, als Mönch verkleidet heimlich in das Gefängnis seiner Schwester gelangt, habe sie beruhigt und danach La Brosse vor dem König zum Zweikampf herausgefordert. Philipp III. habe Herzog Johann beschwichtigt, indem er seine Gemahlin wieder freigelassen und eine Untersuchung des Falles angeordnet habe.
    Da damals verabreichtes Gift medizinisch noch kaum nachweisbar war, ließ der König gemäß diversen Darstellungen zwei angeblich mit der Gabe der Weissagung ausgestattete belgische Beginen, Alix la Lépreuse und Isabelle de Spalbeek, die der Beginengemeinschaft von Nivelles angehörten, über die Beschuldigungen gegen Maria von Brabant befragen. La Brosse erreichte, dass sein Vetter Pierre de Benais, Bischof von Bayeux, zur Konsultation der Beginen geschickt wurde. Benais begab sich in Begleitung des Bischofs von Lüttich zu den Beginen, konnte aber von diesen keine für die Königin nachteiligen Aussagen erhalten. Als sich Philipp III. dann direkt an den Lütticher Bischof wandte und dieser Isabelle de Spalbeek befragte, ohne dass Benais anwesend war, beendete die Begine ihre Erklärung mit der Feststellung, dass der König nicht jenen Personen, die über seine Gattin schlecht sprächen, glauben solle.[3]
    Jedenfalls wurde der Verdacht gegen Maria also zerstreut. Nach dem Abfangen belastender, angeblich von La Brosse stammender Briefe, die jedoch möglicherweise gefälscht waren, wurde der bisherige königliche Günstling im Januar 1278 in Vincennes vverhaftet und in Janville eingekerkert. Möglicherweise zu unrecht verurteilt wurde La Brosse schließlich am 30. Juni 1278 am Galgen von Montfaucon in Paris gehängt. Ob Persönlichkeiten aus dem Kreis um die Königin an der vermeintlichen Vergiftung des Thronfolgers beteiligt waren und die Verurteilung von La Brosse forcierten, ist nicht eindeutig geklärt.
    Inzwischen war Pierre de Benais nach Rom zu Papst Nikolaus III. geflohen. Auf Drängen hochadliger früherer Opponenten von La Brosse wie den Herzögen von Brabant und Burgund verfasste die Königin einen Brief an den Heiligen Vater, in dem sie mit scharfen Worten die Bestrafung des flüchtigen Prälaten forderte. In seiner nach erst fast fünf Monaten erfolgten Antwort würdigte Nikolaus III. zwar Marias Unschuld und Tugend, ging aber nicht auf die gegen den Bischof von Bayeux erhobenen Vorwürfe ein. Auch ein Brief Philipps III. selbst sowie die Entsendung Arnoulds III. de Wezemaal, der im Auftrag des französischen Königs die Absetzung oder Bestrafung des Bischofs forderte, konnten den katholischen Pontifex Maximus nicht zu entschiedenem Vorgehen gegen Pierre de Benais bewegen. Über Letzteren sprach Philipp III. jedoch zumindest ein Verbannungsdekret aus.[4]
    Nach der Ausschaltung des ehemaligen königlichen Günstlings La Brosse war es Maria möglich, ihren Gatten, der bisher auch seiner Mutter Margarete von der Provence sehr viel Gehör geschenkt hatte, zunehmend auf ihre Seite zu bringen. Ihr Einfluss auf den König verstärkte sich weiter. Insbesondere unterstützte sie Margaretes alten Widersacher, Philipps Onkel Karl von Anjou. Die Königinmutter zog sich ins Kloster zurück.
    Die Hofhaltung Marias richtete sich an den Wertvorstellungen höfisch-ritterlicher Kultur aus; europäische Adlige trafen zu prunkvollen Turnieren zusammen und bewunderten insbesondere den siegreichen und kühnen Karl von Anjou. Die Königin, die von ihrem Gatten als Wittum die Kastellaneien Pacy, Mantes, Anet, Nogent-le-Roi und Bréval zugewiesen bekam, förderte auch weiterhin Literaten. An ihrem Hof schrieb Adenet le Roi sein Gedicht Cléomadès, das er der Königin und ihrer Schwägerin Blananche von Frankreich widmete. Sie war ferner als kirchliche Schirmherrin aktiv, etwa durch die Kapellenstiftung für Notre-Dame de Mantes und Zuwendungen für Kartäuser. Im Gedenken an Isabelle de Spalbeek gründete sie 1283 in Nivelles ein Institut für die Beginen und stattete es mit beträchtlichen Einkünften aus.
    Nachdem die Königreiche von Aragón und Kastilien Karl von Anjou seinen Anspruch auf Sizilien streitig gemacht hatten (vgl. Sizilianische Vesper), ermutigte Maria ihren Gemahl zu der unfruchtbaren Expedition gegen Aragón, in deren Verlauf der König auf dem Rückzug am 5. Oktober 1285 in Perpignan der Malaria erlag. Den Thron bestieg als Philipp IV. sein ältester überlebender Sohn aus seiner ersten Ehe mit Isabella von Aragón.

    Leben als Witwe und Tod
    Im Alter von 31 Jahren verwitwet, verlor die über den Tod ihres Gatten tief bekümmerte Maria von Brabant viel politischen Einfluss. Philipp IV. erlaubte ihr aber, weiterhin mit ihrem Nachwuchs am königlichen Hof zu residieren. Sie widmete sich fortan der Erziehung ihrer Kinder und verstand es, ihren Töchtern die Einheirat in bedeutende europäische Dynastien zu sichern: Margarete heiratete in das Haus Plantagenet ein, Blanka in das Haus Habsburg.
    Zusammen mit der französischen Königin Johanna I. von Navarra und deren Mutter Blanche d’Artois verhandelte Maria von Brabant 1294 mit Edmund Crouchback, dem jüngeren Bruder König Eduards I. und Gatten der Blanche d’Artois, den Frieden zwischen Frankreich und England.
    Maria überlebte Philipp III. um 36 Jahre und erlebte die Thronbesteigungen von Ludwig X. (1314) und Philipp V. (1316). Nach 1316 zog sie sich in das Kloster Murel nahe Meulan zurück. In Noyon ließ sie das Hospital wiedererrichten und mit Geldmittteln ausstatten. Sie starb im Januar 1321 oder Januar 1322 im Alter von 66 oder 67 Jahren im Kloster Murel. Die Ehre einer Bestattung in der Grablege des französischen Königshauses in der Basilika Saint-Denis wurde ihr nicht zuteil. Sie wurde in Paris im Couvent des Cordeliers, dem Kloster der Minderen Brüder des Heiligen Franziskus von Assisi, in der Klosterkirche beigesetzt. Ihr Grab wurde durch den Brand der Kirche im Jahr 1580 zerstört.


    Literatur
    • Émile de Borchgrave: Marie de Brabant. In: Biographie nationale de Belgique, Bd. 13 (1894-95), Sp. 704-710.
    • Christian Bouyer: Dictionnaire des Reines de France. Librairie Académique Perrin, Paris 1992, ISBN 2-262-00789-6.
    • Franck Collard: Grandeur et chute d’un conseiller du roi. L’affaire Pierre de la Brosse. In: L’Histoire. Nr. 197, März 1996, ISSN 0182-2411, S. 50–55.
    • E. Lalou: Maria 4). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 6, Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 276.
    • Gerd Treffer: Die französischen Königinnen. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1996, ISBN 3-7917-1530-5, S. 142ff.
    Weblinks
     Commons: Maria von Brabant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Maria von Brabant, Königin von Frankreich bei „Genealogie Mittelalter“
    Anmerkungen
    1 Geburtsdatum Marias nach Émile de Borchgrave, Biographie nationale de Belgique, Bd. 13, Sp. 704; Gerd Treffer (Die französischen Königinnen, S. 142) gibt ihr Geburtsdatum dagegen abweichend mit „um 1260“ an.
    2 E. Lalou (Lexikon des Mittelalters, Bd. 6, Sp. 276) gibt den 12. Januar 1322 als Todesdatum Marias von Brabant an.
    3 Émile de Borchgrave, Biographie nationale de Belgique, Bd. 13, Sp. 705 ff.
    4 Émile de Borchgrave, Biographie nationale de Belgique, Bd. 13, Sp. 708 f.

    Maria heiratete König Philipp III. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Kühne am 21 Aug 1274 in Schloss Vincennes. Philipp (Sohn von König Ludwig IX. von Frankreich und Königin Margarete von der Provence) wurde geboren am 3 Apr 1245 in Burg Poissy; gestorben am 5 Okt 1285 in Perpignan; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 134. Graf Ludwig von Évreux  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Mai 1276; gestorben am 19 Mai 1319 in Paris, France; wurde beigesetzt in Saint-Jacques, Paris.
    2. 135. Margarethe von Frankreich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1282 in Paris, France; gestorben am 14 Feb 1318 in Marlborough Castle, Wiltshire.
    3. 136. Blanka (Blanche) von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1285 in Paris, France; gestorben am 1 Mrz 1305 in Wien.

  42. 81.  Sophie von HessenSophie von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Heinrich5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1264; gestorben in 1331.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Sophie heiratete Graf Otto I von Waldeck in cir 1275. Otto gestorben in Nov 1305; wurde beigesetzt in Grabkapelle St. Nikolaus, Kloster Marienthal, Netze, Waldeck, Hessen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 137. Elisabeth von Waldeck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 24 Okt 1371.
    2. 138. Adelheid von Waldeck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Sep 1329; wurde beigesetzt in Stiftskirche St, Goar.

  43. 82.  Heinrich von HessenHeinrich von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Heinrich5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1265; gestorben in 1298.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Familie/Ehepartner: Herzogin Agnes von Bayern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 139. Agnes von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1290; gestorben am 13 Jun 1332.

  44. 83.  Adelheid von HessenAdelheid von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Heinrich5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1268; gestorben in 1317.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Adelheid heiratete Graf Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen in 1284. Berthold (Sohn von Graf Berthold V. von Henneberg-Schleusingen und Sophia von Schwarzburg-Blankenburg) wurde geboren in 1272 in Schleusingen, Thüringen; gestorben am 13 Apr 1340 in Schleusingen, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 140. Herr Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1300; gestorben am 10 Sep 1347 in Schleusingen, Thüringen; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    2. 141. Berthold XI. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1303; gestorben in nach 24 Aug 1356.
    3. 142. Ludwig von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am cir 1302 (1304); gestorben am 4 Mrz 1376.
    4. 143. Graf Johann I. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1289; gestorben am 2 Mai 1359.
    5. 144. Gräfin Elisabeth von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1318; gestorben am 6 Dez 1377.

  45. 84.  Otto I von HessenOtto I von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Heinrich5, 13.Heinrich4, 5.Heinrich3, 3.Margarete2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1272; gestorben am 17 Jan 1328 in Kassel, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg.

    Notizen:

    Otto I. (* um 1272; † 17. Januar 1328 in Kassel) war ein Sohn des Landgrafen Heinrich I. von Hessen und dessen Gemahlin Adelheid von Braunschweig.

    Regierung
    Nach dem Tod seines Vaters regierte Otto zunächst ab 1308 über das „Land an der Lahn“ (das „ober lant“ und spätere Oberhessen), das das Gebiet um Marburg, Gießen, Grünberg und Alsfeld umfasste. Sein Halbbruder Johann erhielt das „nider lant“ (das spätere Niederhessen), das Gebiet an der unteren Fulda, Eder, Schwalm, Werra und dem Oberlauf der Weser mit der Residenz Kassel. Nach Johanns Tod 1311 erbte Otto auch dessen Teil der Landgrafschaft und vereinigte sie damit wieder in einer Hand. Er residierte abwechselnd in Marburg und in Kassel.
    Otto führte eine lange Fehde gegen den Erzbischof von Mainz, Matthias von Buchegg, der ihm das Erbe seines im Jahre 1311 verstorbenen Halbbruders Johann, die Teil-Landgrafschaft Niederhessen, als heimgefallenes mainzisches Lehen streitig machte.e.[1][2] 1324 gewann Mainz, mit Hilfe von Truppen aus dem mainzischen Amöneburg, die Schlacht in den Lahnbergen. 1327 nahm Mainz mit Hilfe Trierischer Truppen die Stadt Gießen ein, doch Aufstände der Bürger ermöglichten es Otto, die Stadt schnell wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Erst nach Ottos Tod und dem Sieg seines Sohnes Heinrich II. bei Wetzlar und auf Vermittlung von König Johann von Böhmen im Jahr 1328 wurde die Fehde geschlichtet.
    Für die Stadt Kassel sind mehrere Urkunden Ottos erhalten, in denen er der Stadt verschiedene Rechte und Freiheiten bestätigte.
    Gegen das Stapelrecht der Stadt Münden, das sich nachteilig für Kassel auswirkte, ging Otto mit Entschiedenheit vor. Als der Herzog von Braunschweig-Lüneburg das Stapelrecht für die Hälfte allen Salzes, das Münden passierte, verlangte, bestand Otto auf dem gleichen Recht für Waren aus Münden, die Kassel passieren sollten.
    Nach einigen Quellen versuchte Otto I. die Primogenitur für seine Söhne und das Haus Hessen einzuführen. So erhielt sein Sohn Ludwig die Burg Grebenstein und sein Sohn Hermann die Burg Nordeck als Paragium. Beide verpflichteten sich zur Ehelosigkeit, was Ludwig allerdings nicht beachtete. Um der Landesteilung durch eine zweite Ehe vorzubeugen, soll Otto I. seinen Nachfolgern empfohlen haben, nicht standesgemäß zu heiraten. Nach Wilhelm Dilich lautete es darüber wörtlich: „Dieser Otto machte demnach zur verhütung mehreren Streites ein Constitution und anordnung, daß hinfüro alzeit der eltist son unter seinen nachkommen allein regierender fürst sein und daheer ein Landgraf und Herr Hessenlandes und genediger Herr. Die anderen Brüder aber Landgrafen von Hessen und genedige Junkern genannt, welche auch allein ein unterhalt mit rat der Freunden nach gelegenheit des landes gemacht und das land nicht getheilet werden sollte.“[3]
    Otto starb am 17. Januar 1328 in Kassel. Er wurde im Kloster Ahnaberg beigesetzt.


    Einzelnachweise
    1 18. Dezember 1324, Setzung eines Richters in Fragen der mainzischen Lehen des Landgrafen Otto. Regest-Nr. 808. Regesten der Landgrafen von Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
    2 2. Januar 1325, Erzbischof Matthias von Mainz setzt Ulrich von Bickenbach zum Richter ein. Regest-Nr. 812. Regesten der Landgrafen von Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
    4 Johanna Elisabeth Wigand, Geschichte der Regenten von Hessen-Cassel (Seite 8 und 9), Cassel 1882, Faksimileausgabe Historische Edition Dieter Carl, Vellmar 2001, ISBN 3-9807814-0-2
    Weblinks
    • Historische Hintergründe
    • Genealogie
    Literatur
    • Eckhart G. Franz: Das Haus Hessen. Kohlhammer Urban, Stuttgart, 2005, ISBN 978-3-17-018919-5 (S. 20–22)

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Hessen)

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Ravensberg. Adelheid (Tochter von Graf Otto III. von Ravensberg und Hedwig von der Lippe) wurde geboren in cir 1270; gestorben in nach 3 Apr 1338. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 145. Landgraf Heinrich II von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1302; gestorben am 3/6 Jun 1376; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg.
    2. 146. Ludwig von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1305; gestorben am 2 Feb 1345.