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Gudfred von Dänemark (von Norwegen)

männlich


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Generation: 1

  1. 1.  Gudfred von Dänemark (von Norwegen)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gudfred

    Gudfred (lat. Godofridus, dänisch Godfred oder Gøtrik[1]) war ein dänischer König, der von 804 bis 810 in Haithabu residierte. Seine Herrschaft fiel in eine Zeit, in der es noch kein dänisches Einheitskönigtum gab. Gudfred ist als Herrscher über die dänischen Inseln und zudem über Teile Nordalbingiens, Norwegens und des heutigen Südschweden bekundet. Sein Reich soll sich von Schleswig über Fünen, Seeland und die übrigen Inseln bis ins heute schwedische Schonen erstreckt haben.[2] Gudfred gilt demnach als einer der frühen Reichseiniger Dänemarks.[3]

    Leben
    Gemäß der Darstellung der Sagas war Gudfred der Sohn des schwedischen Götar-Königs Sigurd Ring (bisweilen auch Siegfried genannt; ungefähr 750–800) aus Västergötland, von dem er Teile von Götaland im heutigen Südschweden sowie (durch Sigurds Heirat mit Alfhild von Nordalbingen) die Halbinsel Angeln in Jütland erbte. Sigurd Ring hatte sein Reich der Sage nach gewonnen, indem er in der Schlacht von Bråvalla den gealterten Harald Hildetand in der Nähe des seeländischen Lejre besiegte.
    Gudfred heiratete Åsa und wurde damit Schwiegersohn des dänischen Königs Halfdan des Milden von Westerfold und der Lif von Westmare, Tochter von König Dag, wodurch er Fünen, Seeland (samt Hedeland) und die übrigen Inseln bis nach Schonen, das scschwedische Värmland sowie die norwegischen Provinzen Westerfold, Hedemarken und Westmare erbte. Dadurch wurde das Land bis zur Widuu Teil der dänischen Reichseinigung. Vermutlich galt der Besuch des sächsischen Herzogs Widukind 777–778 dem König Sigurd Ring und der Geburt seines Sohns Gudfred.
    Die fränkischen Annales regni Francorum erwähnen Gudfred erstmals für das Jahr 804. Während Karl der Große nach dem endgültigen Sieg über die Nordalbinger südlich der Elbe bei Hollenstedt lagerte, kam der Dänenkönig mit seiner Flotte und der ganzen Ritterschaft seines Reichs nach Sliesthorp an der Schlei, der Grenze seines Gebiets zu Nordalbingen. Dieses Sliesthorp ist identisch mit Haithabu. Ursprünglich war ein Treffen mit Karl südlich von Hollenstedt am Danewerk vereinbart, aber Gudfred schickte aus Vorsicht nur Unterhändler und beschränkte sich darauf, den neuen Nachbarn im Süden zur Abschreckung von seinem Heeresaufgebot und damit von seiner Verteidigungsbereitschaft wissen zu lassen.
    808 griff Gudfred die von Karl zum Schutz der fränkischen Nordgrenze in Ostalbingien angesiedelten Abodriten an und zerstörte bei Groß Strömkendorf den Fernhandelsplatz Reric. Die dort ansässigen dänischen Kaufleute siedelte er zwangsweise in Sliesthorp an. Zur Sicherung von Haithabu erweiterte er das Danewerk durch den Bau des Göttrikswalls. Karl der Große ließ als Reaktion auf den dänischen Angriff die Festung Esesfelth und 809 den Limes Saxoniae errichten.
    Nachdem Gudfred 809 bei Karl dem Großen noch um Versöhnung wegen des Überfalls auf die mit den Franken verbündeten Abodriten nachgesucht hatte, plünderten die Dänen im darauf folgenden Jahr das von den Franken beanspruchte zu Friesland gehörende Nordfriesland einschließlich der vorgelagerten friesischen Inseln. Auf dem Festland besiegten die Nordmänner die von Franken unterworfenen Friesen in drei Feldschlachten und machten reiche Beute. Zu einer militärischen Auseinandersetzung mit den anrückenden Franken kam es jedoch nicht mehr, weil Gudfred noch 810 in einem innerdänischen Machtkampf von einem seiner Leute ermordet wurde. Nachfolger wurde sein Neffe Hemming. Dieser schickte umgehend Unterhändler aus und schloss mit dem Frankenkaiser Frieden.
    Die Einschätzung Gudfreds in den zeitgenössischen Quellen ist zwiespältig: Während die offiziösen Annales regni Francorum ihn ob seiner Angriffe auf das Herrschaftsgebiet der fränkischen Großmacht als wahnsinnig[4], anmaßend und überheblich[5] bbeschreiben, hält Einhard es für möglich, dass der Dänenkönig Karl wirklich in Aachen angreifen wollte: „Er vermaß sich sogar, demnächst mit großer Heeresmacht in Aachen zu erscheinen, wo der König seinen Hof hielt. Und so prahlerisch auch seine Sprache, so wurde ihr doch nicht aller Glaube versagt; vielmehr war man der Ansicht, er hätte etwas der Art unternommen, wenn ihn nicht ein früher Tod daran verhindert hätte.“[6]

    Erbfolgekrieg
    Gudfred hatte mindestens fünf Söhne, die von Hemming nach Schweden vertrieben wurden, aber nach dessen Tod wieder nach Dänemark zurückkehrten und sich letztlich in einem erbitterten Erbfolgekrieg gegen Hemmings Nachfolger Harald Klak und dessen Sippe durchsetzen konnten und mit Horik I. den nächsten König stellten:
    • Olaf, König von Westerfold († 827)
    • Gottfried (* um 785, † 814 bei Haithabu)
    • Horik I. (Erik I.) († 854)
    • Rodulf (Rolf) († 836 in Friesland)
    • Ragnar († 836 in Friesland)



    Literatur
    • Volker Helten: Zwischen Kooperation und Konfrontation: Dänemark und das Frankenreich im 9. Jahrhundert. Köln 2011.
    • Sandra Polzer: Die Franken und der Norden. Über die Schwierigkeit der Interpretation von frühmittelalterlichen Quellen zur Geschichte Dänemarks. Wien 2008.
    Anmerkungen
    1 Weitere Schreibweisen sind Geoffrey, Godefred, Godefridus, Godofred, Gottfried, Göttrick und Guthfridius.
    2 Vgl. Westermanns Großer Atlas zur Weltgeschichte.
    3 Walter Markov, Alfred Anderle, Ernst Werner, Herbert Wurche: Kleine Enzyklopädie Weltgeschichte, Band 1. Bibliographisches Institut, Leipzig 1979, S. 236, 240.
    4 Annales regni Francorum 808: „vesano regi“.
    5 Annales regni Francorum 809: „de iactantia et superbia regis Danorum“.
    6 Vita Karoli Magni, Kapitel 14.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. König Horik I. von Norwegen, der Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 854.


Generation: 2

  1. 2.  König Horik I. von Norwegen, der Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gudfred1) gestorben in 854.

    Notizen:

    In seinem Bericht wird angegeben, dass Horik I. ein Enkel von Gudfred sei und nicht sein Sohn ?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Horik_I.

    Horik I. (auch Erik I., Horich oder Horik der Ältere) († 854), Sohn des Göttrik, regierte von 813 bis zu seinem gewaltsamen Tod 854 zunächst als einer von mehreren, ab 826/827 mutmaßlich als alleiniger dänischer Herrscher („König“) über Teile des heutigen Dänemark und Schonen. Seine Herrschaft war gekennzeichnet durch das Ringen mit Harald Klak um die Vorherrschaft im südlichen Jütland und mit den karolingischen Herrschern um die Oberhoheit im Norden, namentlich über die Friesen, Nordalbingier und Abodriten.
    Nach der Ermordung Göttriks 810 folgte diesem Hemming als König über die an das Frankenreich angrenzenden Gebiete und schloss 811 mit Karl dem Großen einen Friedensvertrag, in dem die Eider als südliche Grenze des dänischen Einflussgebietes festgelegt wurde. Er vertrieb Horik I. und seine vier Brüder aus dem Land, verstarb aber bereits 812, was einen Erbfolgekrieg auslöste. An dessen Ende waren die ursprünglichen Kontrahenten gefallen und es standen sich Harald Klak und seine Brüder sowie die Söhne des Göttrik, angeführt von Horik I., als Anwärter auf den alleinigen Herrschertitel gegenüber. Der mit den Franken verbündete Harald Klak musste bereits 813[1] vor den Söhnen Göttriks fliehen, die mit einem großen Heer aus schwedischer Verbannung zurückgekehrt waren. Er entkam zunächst zu den Abodriten. Ein erster Versuch, mit fränkischer Unterstützung an der Spitze eines abodritisch-sächsischem Heeres die Herrschaft zurückzuerobern, scheiterte 815 an der militärischen Überlegenheit Horiks.
    Die fränkische Unterstützung für Harald Klak führte ab 819 zu einer vorübergehenden Herrschaftsteilung mit Horik I., doch zwang Horik I. den missliebigen Nebenbuhler um die Macht 826/827 erneut ins fränkische Exil. Zum Jahr 826 berichteten die Reichsannalen dann von einem Politikwechsel der Franken. Danach beschworen Horik I. und seine Brüder auf dem Reichstag zu Ingelheim pax et foedus, also Frieden und ein Freundschaftsbündnis. Der Begriff des foedus deutet dabei an, dass Horik die Franken als politische und militärische Macht anerkannte, während der Kaiser ihm von nun an Schutz zu gewähren hatte.[2] Nach 830 stieg Horik I. zum dänischen Alleinherrscher auf. Seine Brüder scheinen um diese Zeit bereits verstorben zu sein. Gegenüber Ludwig dem Frommen machte er 838 einen Anspruch auf die Oberherrschaft über die Friesen und Abodriten geltend und verlangte, ihm deren Siedlungsgebiete zu Lehen zu geben.[3]
    Mit dem Horik I. zugeschriebenen Angriff auf Hamburg im Jahr 845[4] soll dieser neben wirtschaftlichen Interessen auch das politische Ziel einer Schwächung des fränkischen Einflusses auf Nordalbingien verfolgt haben. Die Franken entsandten nach dem Angriff auf Hamburg eine Abordnung unter Führung des sächsischen Grafen Kobbo mit der Aufforderung, als Schadensersatz eine Sühnezahlung zu leisten und drohten 847 sogar mit Krieg, falls Horik die ständigen Überfälle auf fränkisches Territorium nicht verhindere. Denn nach fränkischer Vorstellung waren sämtliche Skandinavier Angehörige eines Stammes, über den Horik als rex regierte. Auf der Grundlage dieses Herrschaftverständnisses gingen die Franken davon aus, dass Horik I. Angriffe und Überfälle auf fränkisches Gebiet anordnen und unterbinden könne.[5] Horik seinerseits hatte anlässlich früherer Übergriffe schon 836 auf dem Reichstag zu Worms vergeblich versucht, die Karolinger davon zu überzeugen, für die Wikingerüberrfälle auf die friesische Küste nicht verantwortlich zu sein.[6] Die Geschehnisse wiederholten sich 838. Jetzt ließ Horik sogar erklären, er habe die für den Beutezug verantwortlichen Anführer hinrichten lassen.[7] Kobbo berichtete später, er sei am Hof Horiks Augenzeuge eines Zusammentreffens von Horik I. mit dem legendären Ragnar Lodbrok („Ragenarius“) gewesen. Ragnar habe hochmütig von seinem erfolgreichen Überfall auf Paris berichtet und mit der Zerstörung des Klosters St. Germain-des-Prés geprahlt. Da Horik I. den Erzählungen Ragnar Lodbroks keinen Glauben schenkte, habe dieser zum Beweis einen Balken aus der Klosterkirche und das Schloss eines Tores aus der Stadtmauer von Paris präsentiert. Dieser Bericht Kobbos wird als Beleg dafür angesehen, dass Horik I. für den Überfall auf Paris nicht verantwortlich gewesen ist.
    Um 850 gestattete Horik I. dem christlichen Missionar Ansgar die Errichtung einer Kirche in Hedeby.
    Ab 850 war Horik I. gezwungen, die Herrschaft nach erbitterten Kämpfen mit zwei Neffen zu teilen.[8] Ein weiterer Neffe, Gudurm, kehrte 854 aus der von Horik I. ausgesprochenen Verbannung zurück, in der er als Seeräuber gelebt hatte.[9] Im Rahmen der folgenden militärischen Auseinandersetzungen mit Gudurm fanden Horik I. und alle Angehörigen seines Geschlechts bis auf seinen Nachfolger Horik II. den Tod.



    Literatur
    • Volker Helten: Zwischen Kooperation und Konfrontation. Dänemark und das Frankenreich im 9. Jahrhundert. Kölner Wissenschaftsverlag, Köln 2011, ISBN 978-3-942720-10-6.
    Anmerkungen
    1 Annales regni Francorum 813; Chronicon Moissiacense 813
    2 Sandra Polzer: Die Franken und der Norden. Über die Schwierigkeit der Interpretation von frühmittelalterlichen Quellen zur Geschichte Dänemark. Wien 2008, S. 135.
    3 Annales Bertiniani 838.
    4 Vita Anskarii cap. 16; Annales Fuldenses 845; Annales Bertiniani 845 (ohne Nennung der Stadt; erwähnt wird dort nur eine slawische civitas). Namentlich wird Horik I. dort aber weder als Anführer noch als Veranlasser des Angriffs auf Hamburg gnannt. Dazu Volker Helten: Zwischen Kooperation und Konfrontation. Dänemark und das Frankenreich im 9. Jahrhundert., Kölner Wissenschaftsverlag, Köln 2011, ISBN 978-3-942720-10-6, S. 208–217.
    5 Andreas Mohr: Das Wissen über die Anderen: Zur Darstellung fremder Völker in den fränkischen Quellen der Karolingerzeit.(=Studien und Texte zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit. Bd. 7) Waxmann, Münster 2005, ISBN 978-3-8309-1522-5 S. 251.
    6 Annales Bertiniani 836
    7 Annales Bertiniani 838.
    8 Annales Bertiniani 850
    9 Annales Fuldenses 854

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. König Horik II. von Norwegen, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 840; gestorben in nach 870.


Generation: 3

  1. 3.  König Horik II. von Norwegen, der Jüngere König Horik II. von Norwegen, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Horik2, 1.Gudfred1) wurde geboren in cir 840; gestorben in nach 870.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König in Jütland und Schleswig (854/57 und 870/73)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Horik_II.

    Horik II. (auch Hårik, Haarik oder Erik) (* um 840; † nach 870) war ein dänischer Wikinger und zwischen 854/57 und 870/73 König in Jütland und Schleswig. Die eingedeutschte Namensform Erich II. darf nicht verwechselt werden mit Erich II. von Dänemark († 1137), Erich II. von Schleswig († 1325) oder anderen niedersächsischen, mecklenburgischen und pommerschen Trägern dieses Namens.
    Horik II. war vermutlich ein Sohn Horiks I. und Enkel Gudfreds.

    Beinamen
    Horik II. wird auch als Erik Barn (d.h. „Erich, das Kind“) bzw. als Horik den Yngre (d.h. „Horik der Jüngere“) überliefert. Den Beinamen „das Kind“ erhielt er, weil er nach den auf Gudfreds Tod folgenden Bruderkämpfen und Bürgerkriegen als einzig überlebendes Kind seiner Sippe auf den Thron gelangte. Der Beiname „der Jüngere“ wurde zur Unterscheidung von seinem Vorgänger Horik I. („der Ältere“) benutzt. Der gelegentlich ebenfalls überlieferte Beiname „der Mächtige“ deutet an, dass Horik II. nicht abhängig von den auf Seeland und in Schonen regierenden Königen war. Möglicherweise hatte Horik seinerseits nach König Sigurd Ragnarssons Tod Seeland und Schonen unterworfen.

    Wikinger
    In Horiks Regierungszeit fallen langwierige Kämpfe mit anderen dänischen Teilkönigen und rivalisierenden Thronanwärtern ebenso wie zahlreiche Einfälle dänischer Wikinger in England und ins Frankenreich. Inwieweit Horik oder unterlegene Thronrivalen direkt in diese Wikingerangriffe verwickelt waren, ist unterschiedlich überliefert worden.
    Bis 857 musste sich Horik II. zunächst des Wikingerführers Rörik von Dorestad erwehren, der mit Unterstützung des fränkischen Karolinger-Kaisers Lothars I. bzw. dessen Sohnes Lothar II. in Jütland einfiel und ebenfalls nach der Macht strebte. Hoorik musste Rörik zunächst Haithabu überlassen und sich ins übrige Südjütland zurückziehen, konnte Haithabu kurz darauf aber zurückgewinnen, als (andere) dänische Wikinger im Gegenzug Dorestadt eroberten. Saxo Grammaticus' Gesta Danorum überhöhte Horiks Kampf als Abwehr einer fränkisch-karolingischen Ausbreitung über ganz Schleswig und Jütland.
    Verfolger und Förderer des Christentums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Bereits Horiks II. Vorgänger Horik I. hatte die christlichen Missionare zunächst vertrieben, ihre erste Kirche in Haithabu (Schleswig) zerstört und ihr Missionszentrum Hamburg niedergebrannt, ihnen dann aber doch die Wiedererrichtung der Kirche in Haithabu gestattet. Auch Horik II. galt zunächst als Gegner der Christianisierung Dänemarks und als Verfolger der Christen, der die gerade erst wiedereröffnete Kirche in Haithabu erneut schließen ließ. Der Heilige Ansgar soll ihn aber zumindest insoweit bekehrt haben, dass er um 860 die Kirche in Haithabu wieder öffnen ließ und ihm sogar gestattete, in Ripen eine zweite Kirche zu bauen. (Anderen Angaben zufolge habe bereits Horik I. die Erlaubnis zum Bau der Kirche in Ripen gegeben.) Auch die Erlaubnis zum Bau einer dritten Kirche in Aarhus wird gelegentlich Horik II. zugeschrieben, obwohl sie wohl erst unter seinem Nachfolger Frotho errichtet wurde.
    Es ist umstritten, ob die von Ansgars Nachfolger Rimbert in der Vita Ansgari überlieferte Behauptung, Horik II. sei selbst Christ geworden, zutrifft. Er soll zwar Geschenke an Papst Nikolaus I. geschickt haben, dessen Aufforderung zum Glaubensübertritt aber offenbar nie nachgekommen sein.


    Literatur
    • Meyers Konversations-Lexikon, Sechster Band, Seite 278. Dritte Auflage, Leipzig 1875
    • Christian Blangstrup: Salmonsens Konversationsleksikon, Anden Udgave, Band X, Seite 604. A/S J. H. Schultz, Kopenhagen 1919
    • Thomas Westrin: Nordisk familjebok, Uggleupplagan, Band 7, Seite 793. Nordisk familjebok, Stockholm 1907
    • Ludwig Baron Holberg: Dänische Reichshistorie, Teil 1, Seiten 69–83. Corte, Flensburg und Altona 1743

    Familie/Ehepartner: Gisela von Haithabu. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Ragnhild Eiriksdóttir von Norwegen, die Mächtige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 860/870 in Jütland; gestorben in cir 888 in Trondheim.


Generation: 4

  1. 4.  Ragnhild Eiriksdóttir von Norwegen, die Mächtige Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Horik3, 2.Horik2, 1.Gudfred1) wurde geboren in 860/870 in Jütland; gestorben in cir 888 in Trondheim.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ragnhild_Eiriksdottir

    Ragnhild Eiriksdóttir (* um 860/870 in Jütland; † um 888 in Trondheim) war nach Snorris Heimskringla die Tochter König Eriks des Mächtigen und dessen Frau Gisla von Haithabu. Sie trug auch den Beinamen „die Mächtige“.[1]

    Leben
    Über Ragnhild sind nur wenige Daten überliefert, ihr Name wird nur bei Snorri erwähnt. Dieser berichtet, dass Harald Hårfagres (Harald Schönhaar) viele Ehefrauen und daher auch viele Kinder hatte und nach der Schlacht am Hafrsfjord im Jahr 890 mit „Ragnhild der Mächtigen“, der Tochter des Königs Erik von Jütland verheiratet war mit der er unter anderem einen Sohn Erich Blutaxt hatte. Erich erlangte dabei einen höheren Status als die anderen Kinder Haralds, was vermutlich daher rührt, dass seine Mutter eine Königstochter war. Drei Jahre nach dessen Geburt starb sie, weshalb Erich zur Erziehung zum Hersen Tore Roaldsson in Fjordane kam.[2]
    Snorri berichtet, dass Erich „Blutaxt“ Haraldsson der Nachfolger König Haralds wurde, der nach seinem königlichen Großvater den Namen Erich erhielt. Auch soll dieser wiederum eine Tochter gehabt haben, die ebenfalls Ragnhild Eiriksdottir hieß, die mit dem Fürsten Arnfinn Torfinnsson auf den Orkneyinseln vermählt wurde.[3] Erich Blutaxt hatte ebenfalls eine Tochter mit Namen Ragnhild Eiriksdottir.[2]



    Einzelnachweise
    1 Ragnhild Eiriksdotter ««««««««The Mighty»»»»»»»» den Mektige. In: geni.com. geni_family_tree, abgerufen am 21. August 2015.
    2 H. Koht: Ragnhild Eriksdatter. In: Norsk biografisk leksikon. Band 11, 1952 (online).
    3 Margaret Cormack: Egils saga, Heimskringla, and the Daughter of Eiríkr blóðøx* auf userpage.fu-berlin.de

    Familie/Ehepartner: König Harald I. von Norwegen, Schönhaar . Harald wurde geboren in cir 852; gestorben in 933. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. König Erik I. von Norwegen, Blutaxt  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 885; gestorben in 954.


Generation: 5

  1. 5.  König Erik I. von Norwegen, Blutaxt König Erik I. von Norwegen, Blutaxt Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ragnhild4, 3.Horik3, 2.Horik2, 1.Gudfred1) wurde geboren in cir 885; gestorben in 954.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Norwegen (933–935)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erik_I._(Norwegen)

    Erik I. (norw. Eirik I.) (* um 885; † 954), genannt Eiríkr blóðøx (Erik Blutaxt), war der zweite König Norwegens (933–935) und der älteste Sohn von Harald I. (Schönhaar) und der letzte Wikinger-König von York (Jorvik).

    Sein Vater hatte ihn entgegen dem damals geltenden Erbrecht, das eine gleiche Verteilung der Hinterlassenschaft unter den Erben vorsah, zum Alleinerben und Nachfolger bestimmt. Als Grund für diese Auszeichnung wird angegeben, dass seine Mutter, Ragnhild die Mächtige von Jütland, ebenfalls aus königlichem Geschlecht stammte. Seine Vorrangstellung gegenüber den übrigen Brüdern wurde durch die Ehe mit Gunnhild, der Tochter des dänischen Königs Gorm des Alten, der mit dieser Ehe die dänische Königsmacht wieder zu stabilisieren hoffte, unterstrichen. Ihr Bruder war der spätere König Harald Blauzahn, der auch König von Norwegen wurde. Aus dieser Ehe stammten die Söhne Gamle Eriksson, Guttorm, Harald Graufell, Ragnfred, Erling, Gudrød und Sigurd Sleva. Die Söhne respektierten diese Entscheidung des Vaters nicht, und so kam es schon zu Lebzeiten Haralds zu Kämpfen zwischen ihnen.
    Nach seiner Machtübernahme begann Erik angeblich damit, seine 18 Brüder hinzurichten, ausgenommen seinen Nachfolger Haakon I., der in England lebte. Er hatte allerdings ziemlich sicher keine 18 Brüder, wie im Artikel über Harald I. (Schönhaar) näher dargelegt wird.
    Alle Sagas berichten lediglich, dass Erik König in Vestland – und nur dort – gewesen sei. Ihm misslang allerdings so viel, dass er 935 – nach zwei Jahren – außer Landes gehen musste. Håkon kehrte daraufhin aus England zurück. Einige Sagas behaupten, weitsichtige Männer hätten Håkon geholt, als sie mit Erik unzufrieden geworden seien, andere Sagas lassen Håkon aus eigenem Antrieb zurückkehren, um die Königsmacht zu übernehmen.
    Man weiß nicht, wohin sich Erik wandte, als er Norwegen verließ, möglicherweise zog er nach England. Allerdings gibt es Berichte, dass er ab 937 die Orkneys als Basis für Raubzüge nutzte. Er versuchte zwischendurch auch vergeblich, in Trøndelag seine Regentschaft zurückzugewinnen. Am Ende seines Lebens wird von ihm als König in Jorvik (=York) berichtet.
    Eriks Herrschaft in Jorvik traf auf heftige Opposition, und er starb 954 in der Schlacht bei Stainmore, Westmorland in England, gegen seinen Rivalen König Magnus, Sohn des Königs Olaf Cuaran von Dublin.



    Literatur[
    • Finnur Jónsson (red.): Den norsk-islandske skjaldedigtning. B: Rettet tekst. Bd. 1, Gyldendal, København 1912 f.
    • Halvdan Koht: Biografi. In: Norsk biografisk leksikon. 1. Ausgabe (NBL1), Bd. 3, 1926.
    • Halvdan Koht: Når levde Harald Hårfagre og sønene hans? In: (Norsk) Historisk tidsskrift. (HT), Bd. 27, 1927, S. 146–169.
    • Ólafia Einarsdóttir: Dateringen af Harald hårfagers død. In: (Norsk) Historisk Tidskrift, Bd. 47, 1968, S. 15–34.
    • E. M. Stenton: Anglo-Saxon England. Oxford 1975.
    • D. Whitelock (red.): English Historical Documents. Band 1, London 1979.
    • K. von See: Zwei eddische Preislieder: Eiríksmál und Hákonarmál. In: K. von See: Edda, Saga, Skaldendichtung. Aufsätze zur skandinavischen Literatur des Mittelalter. Heidelberg 1981, S. 318–328.
    • P. Sawyer: The Last Scandinavian Kings of York. In: Northern History. Band 31, 1995, S. 39–44.
    Weblinks[
    • Eirik 1 Haraldsson Blodøks (norwegisch)

    Familie/Ehepartner: Gunnhild von Dänemark. Gunnhild (Tochter von König Gorm von Dänemark, der Alte und Königin Thyra von Dänemark, Danebod ) wurde geboren in cir 900; gestorben in cir 970. [Familienblatt] [Familientafel]