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Vizegraf Roscelin von Beaumont

Vizegraf Roscelin von Beaumont

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Vizegraf Roscelin von BeaumontVizegraf Roscelin von Beaumont

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegraf von Maine

    Familie/Ehepartner: Constance von England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Baron Richard I. von Beaumont  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Baron Richard I. von BeaumontBaron Richard I. von Beaumont Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Roscelin1)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Ermengarde von Beaumont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Feb 1233.


Generation: 3

  1. 3.  Ermengarde von BeaumontErmengarde von Beaumont Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Richard2, 1.Roscelin1) gestorben am 11 Feb 1233.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Schottland; Queen Consort von Schottland

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ermengarde_de_Beaumont

    Ermengarde de Beaumont († 11. Februar 1233) war eine schottische Queen Consort.

    Herkunft und Verheiratung mit dem schottischen König
    Ermengarde de Beaumont war eine Tochter des normannischen Barons Richard I., Vicomte de Beaumont-sur-Sarthe, dessen Mutter Constance eine uneheliche Tochter des englischen Königs Heinrich I. war. Wohl diese Abstammung veranlasste König Heinrich II. im Mai 1186, sie als Braut für den schottischen König Wilhelm I. vorzuschlagen, obwohl sie als Tochter eines kleinen Barons keine standesgemäße Frau für den schottischen König war. Dazu wurde sie zu diesem Zeitpunkt noch als Mädchen beschrieben, so dass sie vielleicht gerade erst das nach kanonischem Recht für eine Hochzeit erforderliche Alter von zwölf Jahren hatte. Die Ratgeber des schottischen Königs stimmten auch nur widerwillig der Heirat zu, die am 5. September 1186 in Wooddstock stattfand. Der englische König übernahm die Kosten für die viertägige Hochzeitsfeier und übergab den Schotten das seit dem Vertrag von Falaise 1174 in englischer Hand befindliche Edinburgh Castle als Teil der Mitgift. Der schottische König übergab ihr im Gegenzug jährliche Einkünfte in Höhe von £ 100 sowie Grundbesitz in Schottland, so dass Ermengarde später einen eigenen Haushalt unterhalten konnte. Zu ihren Besitzungen gehörten Crail und Haddington. Nach der Heirat geleitete Erzbischof Jocelin von Glasgow die Braut nach Schottland, während die beiden Könige nach Marlborough reisten, wo sie vermutlich gemeinsam auf die Jagd gingen.

    Queen Consort von Schottland
    Aus ihrer Ehe mit Wilhelm hatte Ermengarde mehrere Töchter, und schließlich gebar sie am 24. August in Haddington den Thronfolger Alexander. Nachdem es im Juli 1209 zu einer diplomatischen Krise zwischen England und Schottland gekommen war, wurdrde im August im Vertrag von Norham vereinbart, dass zwei ihrer Töchter Verwandte des englischen Königs heiraten sollten. Wenige Tage später wurden die beiden Töchter zusammen mit weiteren Geiseln nach Carlisle gebracht und dem Justiciar Geoffrey fitz Peter übergeben. Bei den Verhandlungen war Ermengarde vermutlich nicht beteiligt gewesen, doch bei weiteren Verhandlungen mit England in Durham Anfang 1212 vermittelte sie erfolgreich zwischen den englischen und schottischen Gesandten. Ihr Ehemann war an diesen Verhandlungen nicht beteiligt, doch Ermengarde gelang es, König Johann Ohneland zum Verzicht auf weitere Geiseln zu bewegen und ihren Sohn zum Ritter zu schlagen. Durch diese erfolgreichen Verhandlungen blieb die Unabhängigkeit von Schottland weiter gewahrt. Mehrere Jahre später heiratete Alexander eine Tochter Johann Ohnelands.

    Königinwitwe und Beraterin ihres Sohnes Alexander II.
    Nach dem Tod ihres Ehemanns Anfang Dezember 1214 blieb Ermengarde in Trauer in Stirling zurück und nahm nicht an der Krönung ihres Sohns in Scone teil. Danach begleitete sie häufig ihren jungen Sohn und diente ihm wohl als Ratgeberin, vor allem bei den Beziehungen zu England, wo Johann Ohneland sich gegen eine Adelsopposition behaupten musste. 1215 musste Johann Ohneland die Magna Carta anerkennen, dennoch kam es ab Herbst 1215 zum Ersten Krieg der Barone gegen den König. Die Schotten unterstützten ab Oktober 1215 die rebellischen englischen Barone, weshalb Ermengarde zusammen mit anderen schottischen Baronen 1215 exkommuniziert wurde. Erst 1217 erhielt sie die Absolution. Ab 1225 plante sie zusammen mit ihrem Sohn die Gründung einer Zisterzienserabtei in Balmerino, die 1229 erfolgte. Die Abtei wurde dem heiligen Eduard der Bekenner geweiht. Dieser war ein englischer König gewesen, so dass das Patrozinium für Schottland ungewöhnlich war. Es ging wohl auf den Wunsch von Ermengarde zurück, die diesen Heiligen besonders verehrte. Daneben gründete sie ein dem heiligen Eduard geweihtes Hospital in Berwick.
    Nach ihrem Tod wurde sie in ihrer Stiftung Balmerino beigesetzt.

    Nachkommen
    Ermengarde hatte aus ihrer Ehe mehrere Kinder, darunter:
    • Margarete (vor 1195–1259)
    • Isabella († nach 1263)
    • Alexander II., König von Schottland (1198–1249)
    • Marjorie († 1244)



    Weblinks
    • W. W. Scott: Ermengarde (d. 1233). In: H. C. G. Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861411-X, oxforddnb.cm (Lizenz erforderlich), Stand: 2004 (englisch)
    • Ermengarde de Beaumont auf thepeerage.com, abgerufen am 15. September 2016 (englisch)

    Familie/Ehepartner: König Wilhelm I. von Schottland, der Löwe . Wilhelm (Sohn von Heinrich von Schottland und Ada de Warenne) wurde geboren in 1143; gestorben am 4 Dez 1214 in Stirling Castle; wurde beigesetzt in Arbroath Abbey. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Prinzessin Margarethe von Schottland  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 5. König Alexander II. von Schottland  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Aug 1198 in Haddington, East Lothian; gestorben am 8 Jul 1249 in Kerrera.


Generation: 4

  1. 4.  Prinzessin Margarethe von SchottlandPrinzessin Margarethe von Schottland Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ermengarde3, 2.Richard2, 1.Roscelin1)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Schottland,_Countess_of_Kent

    Margarete von Schottland (* zwischen Anfang 1187 und Mai 1195; † vor 25. November 1259) war eine schottische Prinzessin. Sie war die dritte Ehefrau des englischen Justiciars Hubert de Burgh.

    Herkunft
    Margarete war das älteste Kind des schottischen Königs Wilhelm I. und seiner anglonormannischen Gattin Ermengarde de Beaumont. Sie hatte zwei Schwestern, Isabella und Marjorie, und einen Bruder, den späteren König Alexander II. von Schottland. Ihr Vater hatte dazu mehrere uneheliche Kinder.

    Mögliche Thronerbin von Schottland
    Im April 1195 erkrankte ihr Vater schwer, ohne dass er bislang einen ehelichen männlichen Nachkommen hatte. Angeblich schlug daraufhin der englische König Richard Löwenherz vor, dass ihr Vater Margarete als Erbin anerkennen und sie mit Richards Neffen Otto von Sachsen verloben sollte. König Richard versprach dazu, die nordenglischen Grafschaften Cumberland und Northumberland als Mitgift Otto zu übergeben, wodurch sie mit der Heirat an Schottland gefallen wären.[1] Die schottischen Magnaten lehnten diesen Vorschlag jedoch ab und erklärten David, Earl of Huntingdon, einen jüngeren Bruder ihres Vaters zu dessen Thronerben. Ihr Vater genas wieder, und als 1198 ihr Bruder Alexander geboren wurde, wurde dieser der neue Thronfolger.

    Überstellung in englische Obhut und Verheiratung
    Danach wird Margarete erst 1209 wieder erwähnt. Gemäß dem Vertrag von Norham sollte sie mit einem englischen Prinzen, möglicherweise mit dem Thronfolger Heinrich verheiratet werden.[2] Zusammen mit ihrer Schwester Isabella wurde sie im August 1209 in Carlisle der englischen Regierung übergeben und lebte fortan am englischen Königshof. Die geplanten Heiraten erfolgten nicht, und der englische König Johann Ohneland verwendete die schottischen Königstöchter eher als Druckmittel gegenüber Schottland. In der Magna Carta musste Johann Ohneland 1215 im Artikel 59 zustimmen, dass die beiden Schwestern zurück in ihre Heimat durften, was wohl auf Veranlassung von Isabellas Bruder Alexander, der nach dem Tod ihres Vaters schottischer König geworden war, mit in die Urkunde aufgenommen worden war. Doch auch diese Zusage hielt der englische König nicht ein. Schließlich wurde Margarete am 3. Oktober 1221 in London mit Hubert de Burgh verheiratet. De Burgh war zwar englischer Justiciar und hatte durch das Amt umfangreiche Besitzungen erworben, doch er entstammte der Ritterschaft, so dass diese Heirat für die Königstochter nicht standesgemäß war.

    Ehefrau von Hubert de Burgh
    Während der Minderjährigkeit von König Heinrich III. stieg de Burgh weiter zum Leiter der Regierung von England auf. Im Februar 1227 wurde er zum Earl of Kent erhoben, womit Margarete zur Countess of Kent wurde. Aus ihrer Ehe hatte Margarete nur eine Tochter, Megotta (oder Margaret), die wohl um 1222 geboren wurde. Da de Burgh den Titel Earl of Kent nur an männliche Nachkommen vererben durfte, soll er 1232 eine Scheidung von Margarete geplant haben. Im Juli des Jahres verlor er jedoch die Gunst des Königs, wurde gestürzt und flüchtete ins Kirchenasyl. Margaret selbst flüchtete mit ihrer Tochter in die Abtei Bury St Edmunds. Dort blieb sie bis 1234, nachdem de Burgh begnadigt worden war und einen Teil seiner Besitzungen zurückerhalten hatte. Kurz nach ihrer Flucht hatte Margaret, um das Geschick ihrer Familie zu retten, in Bury ihre Tochter heimlich, wohl selbst ohne Wissen ihres Mannes, dessen Mündel Richard de Clare mit ihrer Tochter verheiratet. Wenig später wurde die Vormundschaft des reichen Erben Richard de Clare an Peter des Roches übertragen, der wesentlich zum Sturz de Burghs beigetragen hatte. Die heimliche Hochzeit, die wohl nie vollzogen wurde, wurde 1236 gerüchteweise bekannt, was zu einem Skandal führte und erneut den König gegen de Burgh aufbrachte. Mit dem Tod von Megotta vor 1237 wurde die Hochzeit gegenstandslos, doch Hubert de Burgh konnte erst nach einer erneuten Unterwerfung 1239 wieder die Gunst des Königs zurückgewinnen. Er starb 1243. Nach seinem Tod übernahm Margarete die Besitzungen, die ihnen zusammen gehört hatten. Sie starb im Herbst, spätestens vor dem 25. November 1259 und wurde wie ihr Ehemann in der Dominikanerkirche in London beigesetzt.

    Mehr unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Graf Hubert de Burgh. Hubert wurde geboren in cir 1170; gestorben in 12 Mai 1243 (?) in Banstead, Surrey. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Margaret (Megotta) de Burgh  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1222 und 1225; gestorben in Nov 1237.

  2. 5.  König Alexander II. von SchottlandKönig Alexander II. von Schottland Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ermengarde3, 2.Richard2, 1.Roscelin1) wurde geboren am 24 Aug 1198 in Haddington, East Lothian; gestorben am 8 Jul 1249 in Kerrera.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Schottland (1214 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_II._(Schottland)

    Alexander II. (* 24. August 1198 in Haddington, East Lothian; † 8. Juli 1249 auf Kerrera) war schottischer König von 1214 bis zu seinem Tod. Er war der Sohn von Wilhelm I. und dessen Ehefrau Ermengarde de Beaumont.

    Leben
    Im Jahr 1215 zettelten die Clans MacWilliam und MacHeth, erbitterte Gegner des schottischen Königshauses, einen Aufstand an; doch loyale Truppen konnten ihn niederschlagen. Im selben Jahr verbündete sich Alexander mit den englischen Adligen, um König Johann Ohneland zu entmachten. Doch nach dessen Tod im Jahr 1216 vereinbarten der neue englische König Heinrich III. und der französische Kronprinz Ludwig VIII. einen Friedensvertrag, dem sich auch Schottland anschloss. Die diplomatischen Beziehungen wurden durch die Heirat Alexanders mit Heinrichs Schwester Johanna am 18. Juni 1221 vertieft.
    1222 wurde das bis dahin halbsouveräne Argyll vollständig in das schottische Reich integriert. Königliche Truppen schlugen 1235 mühelos einen Aufstand in Galloway nieder. Auch der anschließende Versuch einer Invasion durch die vertriebenen Anführer war erfolglos. Im Vertrag von York wurden Grenzstreitigkeiten mit England 1237 mit einem Kompromiss beendet.
    Johanna starb im März 1238 in Essex und Alexander heiratete am 15. Mai 1239 Marie de Coucy aus dem Haus Boves. Am 4. September 1241 gebar sie den künftigen König Alexander III.
    Die Androhung einer Invasion durch Heinrich im Jahr 1243 beendete vorübergehend die friedlichen Beziehungen zu England. Alexander reagierte prompt und schickte eine Armee in Richtung Süden. Die englischen Adligen waren jedoch nicht an einem erneuten Krieg interessiert und zwangen Heinrich 1244 zur Unterzeichnung eines Friedensvertrages in Newcastle upon Tyne.
    Nun richtete Alexander seine Aufmerksamkeit auf die Eingliederung der Äußeren Hebriden, die nominell noch immer mit Norwegen verbunden waren. Die Verhandlungen über einen Kauf der Inseln scheiterten. Ewen, der Sohn von Duncan, Lord von Argyll, war noch immer dem norwegischen König gegenüber loyal. Alexander wollte erreichen, dass Ewen diese Verbindung aufkündigte, wurde jedoch zurückgewiesen.
    Alexander segelte los, um Ewen durch die Androhung von Gewalt zum Einlenken zu zwingen. Bei der Insel Kerrera in den Inneren Hebriden erkrankte Alexander jedoch schwer und starb am 8. Juli 1249. Er wurde in der Melrose Abbey in Roxburghshire beigesetzt. Sein Sohn Alexander III. folgte ihm auf den Thron.



    Siehe auch
    • Stammtafel der Könige von Schottland
    Literatur
    • G. W. S. Barrow: Alexander II., König von Schottland. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 368.
    Weblinks
     Commons: Alexander II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Alexander heiratete Prinzessin Johanna von England (Plantagenêt) am 18 Jun 1221. Johanna (Tochter von König Johann von England (Plantagenêt), Ohneland und Gräfin Isabella von Angoulême) wurde geboren am 22 Jul 1210; gestorben am 4 Mrz 1238 in Havering-atte-Bower. [Familienblatt] [Familientafel]

    Alexander heiratete Marie von Coucy (Haus Boves) am 15 Mai 1239. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. König Alexander III. von Schottland, der Glorreiche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Sep 1241 in Roxburgh; gestorben am 19 Mrz 1286 in bei Kinghorn.


Generation: 5

  1. 6.  Margaret (Megotta) de BurghMargaret (Megotta) de Burgh Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Margarethe4, 3.Ermengarde3, 2.Richard2, 1.Roscelin1) wurde geboren in zw 1222 und 1225; gestorben in Nov 1237.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_de_Burgh (Jul 2023)

    Margaret de Burgh (genannt Megotta; * zwischen 1222 und 1225; † November 1237)

    Herkunft
    Margaret de Burgh war das einzige Kind aus der Ehe von Hubert de Burgh, 1. Earl of Kent, und seiner dritten Frau Margarete von Schottland. Ihr Vater diente ab 1215 als Justiciar und damit als leitender Minister der englischen Könige. Ihre Mutter war die älteste Tochter des schottischen Königs Wilhelm I. und lebte seit 1209 am englischen Hof. Im Oktober 1221 wurde sie mit dem einflussreichen Hubert de Burgh verheiratet. Da de Burgh nur dem Ritterstand entstammte, bedeutete die Heirat mit einer Tochter des schottischen Königs für ihn einen erheblichen sozialen Aufstieg.

    Heimliche Verlobung während des Sturz ihres Vaters
    Margaret wurde nach ihrer Mutter benannt,[1] doch zur Unterscheidung wurde sie oft mit dem Kosenamen Megotta bezeichnet.[2] Ihr Vater wurde 1227 zum Earl of Kent erhoben, doch 1232 verlor er das Vertrauen von König Heinrich III. und wurde gestürzt. Während der Wirren des Sturzes floh Margarete von Schottland zusammen mit ihrer Tochter und dem etwa zehnjährigen Richard de Clare, einem Mündel ihres Mannes, in das Kirchenasyl der Abtei Bury St. Edmunds. Dort verheiratete oder zumindest verlobte sie die junge Margaret mit Richard de Clare, um die Zukunft ihrer Tochter abzusichern.[3] Nachdem sie das Kirchenasyl wieder verlassen konnten, wuchs Margaret weiterhin bei ihrer Mutter auf, während der junge Richard de Clare, der Erbe des reichen Earldoms Gloucester, zunächst im Haushalt von Bischof Peter des Roches und dann am Königshof aufwuchs.

    Mögliche Thronanwärterin in Schottland und Aufdeckung der Verlobung
    Die Ehe von Margarets Onkel, dem schottischen König Alexander II., war 1236 nach fünfzehn Jahren immer noch kinderlos geblieben. Da der König keine Brüder hatte und die Erbfolge ungeregelt war, wäre im Fall seines Todes auch die Thronfolge ungeklärt gewesen. Sein nächster männlicher Verwandter war sein junger Cousin John of Huntingdon, der allerdings nur geringe Bindungen an Schottland hatte, da er als Magnat in England lebte. Deshalb war auch Margarete, die älteste Schwester des Königs, eine mögliche Thronerbin. Ob die schottischen Magnaten allerdings ihren englischen Ehemann Hubert de Burgh als König akzeptiert hätten, ist völlig ungewiss. Da die beiden anderen Schwestern des Königs ebenfalls kinderlos waren, wäre auch eine Thronfolge der jüngeren Margaret in Frage gekommen.[4] Obwohl weder Margaret noch ihre Mutter offiziell als Thronanwärter galten, beschäftigte das Problem der Thronfolge mit Sicherheit den schottischen König. Es war sicher kein Zufall, dass der englische König Heinrich III. nach einem Treffen mit dem schottischen König im September 1236 Margarete von Schottland und ihre Tochter im Oktober 1236 an seinen Hof rief. Vermutlich bei dieser Gelegenheit erfuhr der englische König von der heimlichen Heirat von Margaret und Richard de Clare.[5] Obwohl es angesichts ihrer Jugend sehr unwahrscheinlich ist, dass zwischen Margaret und Richard ein sexuelles Verhältnis bestanden hatte, erklärte Hubert de Burgh, dass für seine Tochter kein anderer Mann mehr in Frage käme.[3] Heinrich III. war über diese Enthüllung sehr erzürnt, da er selbst geplant hatte, den jungen Richard de Clare zu verheiraten. Auch die Heirat der jungen Margaret hatte erhebliche politische Bedeutung. Hubert de Burgh beteuerte, dass er selbst bislang nichts von der heimlichen Heirat seiner Tochter gewusst hatte, doch das Verhältnis zwischen dem König und seinem ehemaligen Minister blieb bis 1239 stark belastet.[6] Im Juni 1237 starb John of Huntingdon, so dass eine Thronfolge von Margaret oder ihrer Mutter im Falle des Todes des schottischen Königs noch wahrscheinlicher wurde.[3] Mit dem Tod der jungen Margaret nur wenige Monate später wurde dies aber gegenstandslos. Richard de Clare heiratete bereits im Januar 1238 Maud de Lacy, während der schottische König mit seiner zweiten Frau 1241 einen Erben bekam.

    Name:
    Margaret de Burgh war eine englische Adlige. Als Nichte des kinderlosen schottischen Königs war sie bis zu ihrem frühen Tod eine mögliche Thronerbin.

    Margaret heiratete Graf Richard de Clare in Okt 1221. Richard (Sohn von Graf Gilbert de Clare und Gräfin Isabel (Isabella) Marshal) wurde geboren am 4 Aug 1222; gestorben am 15 Jul 1262 in Waltham. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  König Alexander III. von Schottland, der Glorreiche König Alexander III. von Schottland, der Glorreiche Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Alexander4, 3.Ermengarde3, 2.Richard2, 1.Roscelin1) wurde geboren am 4 Sep 1241 in Roxburgh; gestorben am 19 Mrz 1286 in bei Kinghorn.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Schottland (1249 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_III._(Schottland)

    Alexander III. (auch Alexander der Glorreiche; * 4. September 1241 in Roxburgh; † 19. März 1286 bei Kinghorn) war schottischer König von 1249 bis zu seinem Tod. Er war der Sohn von Alexander II. und dessen zweiter Ehefrau Marie de Coucy.

    Leben
    Sein Vater starb am 6. Juli 1249, als Alexander noch nicht einmal acht Jahre alt war. Die Krönung fand genau eine Woche später in der Scone Abbey in Perthshire statt. Die ersten Jahre seiner Minderjährigkeit waren geprägt durch den Kampf um die Macht zwischen zwei verfeindeten Parteien. Walter Comyn, der Earl von Menteith, kämpfte dabei gegen den Justiziar Alan Durward, der im Namen Alexanders das Land regierte.
    Als Alexander im Jahr 1251 mit der englischen Prinzessin Margarete vermählt wurde, verlangte Heinrich III. von seinem Schwiegersohn das Ablegen eines Treueschwurs, doch Alexander weigerte sich. 1255 vereinbarten der englische und der schottische König in Kelso, gemeinsam gegen Comyn vorzugehen. Schließlich konnte der Aufstand niedergeschlagen werden.
    1262 erlangte Alexander seine Volljährigkeit. Er plante, die Äußeren Hebriden in das schottische Reich zu integrieren. Sein Vater hatte bereits dreizehn Jahre zuvor die gleiche Absicht gehabt, doch die Invasion wurde wegen seines plötzlichen Todes abgebrochen. Alexander machte vor dem norwegischen König Håkon IV. seinen Anspruch geltend, wurde aber zurückgewiesen. 1263 antworteten die Norweger mit einer Invasion. Haakon segelte mit seiner Flotte rund um Schottland und hielt vor der Insel Arran, worauf Verhandlungen begannen.
    Alexander gelang es, die Verhandlungen bis zur Zeit der Herbststürme hinauszuzögern. Haakon verlor die Geduld und startete einen Angriff, wurde jedoch von einem heftigen Sturm überrascht, der seine Schiffe schwer beschädigte. Die Schlacht von Laargs Anfang Oktober 1263 brachte keine Entscheidung, dennoch konnte Haakon die Invasion nicht fortsetzen. Er kehrte nach Norwegen zurück, starb jedoch am 15. Dezember auf den Orkneys. Sein Nachfolger Magnus VI. unterzeichnete 1266 den Frieden von Perth. Darin gab Norwegen die Isle of Man, Caithness und die Hebriden gegen 4000 Mark und einer jährlichen Abgabe von 100 Mark auf. Im Gegenzug erkannte Schottland die norwegische Herrschaft über die Orkneys und die Shetlands an.

    Alexanders Gattin Margarete starb 1275.
    Innerhalb weniger Jahre starben alle Kinder Alexanders. 1284 überzeugte er die „Estates“, das schottische Parlament, seine Enkelin Margarete (die „Jungfrau von Norwegen“) als Thronfolgerin zu akzeptieren. Die Notwendigkeit eines männlichen Erben führte zur Hochzeit mit Jolanda von Dreux am 1. November 1285.
    Alexander starb am 19. März 1286 bei Kinghorn auf dem Weg zur Königin, als er während eines Sturms von seinem Pferd fiel und die Klippen hinabstürzte; gefunden wurde er erst am folgenden Tag. Als Margarete vier Jahre später auf der Überfahrt nach Schottland ebenfalls starb, begannen die Streitigkeiten um die Nachfolge, die schließlich in den Schottischen Unabhängigkeitskriegen mündeten.


    Siehe auch
    • Stammtafel der Könige von Schottland
    Literatur
    Fachliteratur und Sachbücher
    • G. W. S. Barrow: Alexander III., König von Schottland. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 368 f.
    • Dauvit Broun: Scottish independence and the idea of Britain. From the Picts to Alexander III. University Press, Edinburgh 2007, ISBN 978-0-7486-2360-0.
    • Marion Campbell: Alexander III. King of Scots. House of Lochar, Argyll 1999, ISBN 1-899863-55-9.
    • Norman H. Reid: Scotland in the reign of Alexander III. Donald Books, Edinburgh 1990, ISBN 0-85976-218-1.
    Belletristik
    • Barbara Erskine: Die Tochter des Phoenix. Roman („Child of the Phoenix“). Heyne, München 1996, ISBN 3-453-08016-5.
    • Robyn Young: Rebell der Krone. Roman („Insurrection“). Blanvalet, München 2011, ISBN 978-3-442-37246-1.
    Weblinks
     Commons: Alexander III. (Schottland) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Alexander III 'the Glorius', King of Scotland auf thepeerage.com, abgerufen am 26. Juli 2015 (englisch)

    Familie/Ehepartner: Königin Margarete von England (Plantagenêt). Margarete (Tochter von König Heinrich III. von England (Plantagenêt) und Königin Eleonore von der Provence) wurde geboren in cir 5 Okt 1240 in Windsor Castle; gestorben am 27 Feb 1275 in Cupar Castle, Cupar, Schottland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Alexander von Schottland  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Jan 1264 in Jedburgh; gestorben am 28 Jan 1284 in Kloster Lindores Abbey; wurde beigesetzt in Dunfermline Abbey.


Generation: 6

  1. 8.  Alexander von SchottlandAlexander von Schottland Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Alexander5, 5.Alexander4, 3.Ermengarde3, 2.Richard2, 1.Roscelin1) wurde geboren am 21 Jan 1264 in Jedburgh; gestorben am 28 Jan 1284 in Kloster Lindores Abbey; wurde beigesetzt in Dunfermline Abbey.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_(Schottland)

    Alexander (* 21. Januar[1] oder 21. Dezember 1264[2] in Jedburgh; † 28. Januar 1284 in Lindores Abbey) war ein schottischer Königssohn.

    Herkunft und Erhebung zum Lord of Man
    Alexander war der älteste Sohn des schottischen Königs Alexander III. und dessen Frau Margarete von England. Als Thronerbe übertrug ihm sein Vater nominell bereits 1265 die Isle of Man, nachdem König Magnus Godfreyson gestorben war.[3] Durch die Herrschaft über Man erhielt der Thronfolger angemessene eigene Einkünfte und als Lord of Man einen königsähnlichen Titel. Dazu sollte den Adligen und Bewohnern der Insel durch diese Verleihung der hohe Stellenwert symbolisiert werden, den die Insel für den schottischen König besaß.[4] 1270 wurde Alexander auch das Earldom Fife übertragen, dessen Titelerbe Duncan noch minderjährig war. Spätestens ab 1279 war der Ritter William Sinclair, ein enger Vertrauter des Königs, für Alexanders Erziehung verantwortlich.[5] 1275 kam es auf Man zu einer Revolte, bei der die Bewohner der Insel Godfrey, einen Sohn des vorigen Herrschers Magnus zum König erklärten. Alexander III. ließ die Revolte jedoch niederschlagen und Alexander wurde wieder als Lord of Man eingesetzt.[6]

    Folgen
    Da Alexanders Ehe kinderlos geblieben war und auch sein jüngerer Bruder David vor Juni 1281 und seine Schwester Margarete im April 1283 gestorben waren, war Margarete von Norwegen, die einzige Tochter von Margarete, die einzige überlebende Nachkommin von König Alexander III. Der König ließ deshalb nach dem Tod von Prinz Alexander die schottischen Magnaten bei einem Parlament am 5. Februar 1284 in Scone schwören, dass sie die Thronfolge von Margarete anerkennen würden, falls er selbst keine weiteren Kinder mehr bekommen würde.[10] Nach dem Unfalltod von Alexander III. 1286 war die junge Margarete von Norwegen nun Thronerbin, doch diese weibliche Thronfolge war nicht unumstritten.[11] Nach dem frühen Tod von Margarete im Oktober 1290 war die schottische Thronfolge völlig ungeklärt.

    Über das Wittum von Alexanders Witwe Margarete gab es einen langen Streit zwischen Schottland und Flandern. König Alexander hatte der Witwe seines Sohnes erlaubt, dass sie das Gut von Linlithgow, dass sie anlässlich ihrer Hochzeit als Mitgift erhalten hatte, behalten durfte. Mit dieser Regelung war ihr Vater, Graf Guido, nicht zufrieden. Er beanspruchte für sie ein Wittum mit Einkünften von jährlich £ 1000, wie es bei der Verlobung vereinbart worden war.[12] Noch nachdem John Balliol 1292 schottischer König geworden war, wandte sich Graf Guido an den englischen König Eduard I., der die Oberherrschaft über Schottland beanspruchte. Da England aufgrund eines Kriegs mit Frankreich ein Bündnis mit Flandern suchte, riet der englische König dem schottischen König, der Forderung von Graf Guido nachzukommen. Daraufhin befahl der schottische König, der Witwe von Alexander die ihr zustehenden Gelder auszuzahlen.

    Geburt:
    oder 21 Dez 1264

    Gestorben:
    Lindores Abbey war eine Abtei in der schottischen Council Area Fife, von der heute noch Ruinen zeugen.
    Die Ruinen der Abtei Lindores gelangten 1913 in den Besitz von Ian Howison; dessen Urenkel, Drew McKenzie Smith, begann 2016 an der Stelle des nahezu spurlos verschwundenen Wirtschaftshofs des Klosters mit dem Bau einer Whiskybrennerei.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lindores_Abbey

    Begraben:
    Dunfermline ist eine der ältesten Siedlungen Schottlands, davon zeugen Fundstücke aus der Eisen- und Bronzezeit. Der Mönchsorden der Culdeer siedelte sich hier an.
    Mit der Heirat von Malcolm Canmore und Königin Margareta im Jahre 1070 erhöhte sich die Bekanntheit der Stadt deutlich. Der König lebte in einem Turm auf einem Hügel, der an drei Seiten vom Glen umgeben war. Überreste dieses Schlosses findet man im Pittencrieff Park. Unter dem Einfluss der Königin wurde 1075 das Fundament für das Benediktinerkloster gelegt, das später von David I. zu einer Abtei erhoben wurde. Robert the Bruce, der dort begraben liegt, gab der Stadt 1322 ihre Satzung. Bis zur Bestätigung durch James VI. 1588 wurde jedoch alle Privilegien von den Äbten erteilt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dunfermline#Bauwerke

    Alexander heiratete Margareta von Flandern (von Dampierre) am 15 Nov 1282 in Roxburgh. Margareta (Tochter von Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) und Isabella von Luxemburg) gestorben in 1331. [Familienblatt] [Familientafel]