Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Beatrix von Chalon (Thiern)

Beatrix von Chalon (Thiern)

weiblich - 1227

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Beatrix von Chalon (Thiern)Beatrix von Chalon (Thiern) gestorben in 1227.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Chalon-sur-Saône

    Beatrix heiratete Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon) in 1186, und geschieden in cir 1200. Stephan (Sohn von Graf Stephan II. von Auxonne (von Chalon) und Judith von Lothringen) wurde geboren in cir 1172; gestorben am 16 Mrz 1241 in Marnay. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Agnes von Burgund (von Auxonne)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Clementia von Auxonne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1189; gestorben in nach 1235.
    3. 4. Graf Johann I. von Chalon (Salins)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1190; gestorben in 1267.
    4. 5. Beatrix von Auxonne (Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Mrz 1261.


Generation: 2

  1. 2.  Agnes von Burgund (von Auxonne)Agnes von Burgund (von Auxonne) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1)

    Familie/Ehepartner: Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard). Richard (Sohn von Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) und Beatrix Joinville) gestorben in zw 1148 und 1150. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in 1283.
    2. 7. Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jan 1280.
    3. 8. Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1277.
    4. 9. Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Sep 1250.
    5. 10. Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Feb 1251.

  2. 3.  Clementia von Auxonne Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1) wurde geboren in cir 1189; gestorben in nach 1235.

    Clementia heiratete Herzog Berthold V. von Zähringen in 1212. Berthold (Sohn von Herzog Berthold (Berchtold) IV. von Zähringen und Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)) wurde geboren in cir 1160; gestorben am 18 Feb 1218 in Freiburg im Breisgau, Baden, DE; wurde beigesetzt in Freiburger Münster. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 4.  Graf Johann I. von Chalon (Salins)Graf Johann I. von Chalon (Salins) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1) wurde geboren in 1190; gestorben in 1267.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Chalon-sur-Saône und Auxonne (bis 1237), Herr von Salins.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Chalon)

    Johann von Chalon, genannt der Weise (le Sage) oder der Alte (l'Antique) (* 1190; † 1267), war bis 1237 ein Graf von Chalon-sur-Saône und Auxonne und anschließend ein Herr von Salins. Er war der einzige Sohn des Grafen Stephan III. von Auxonne und dessen Ehefrau, Beatrix von Chalon. Väterlicherseits entstammte Johann dem alten Haus Burgund-Ivrea, allerdings nahm er Namen und Wappen der Familie seiner Mutter an, wodurch seine Nachkommenschaft als „Haus Chalon“ bezeichnet wird.

    Leben
    Als Kreuzfahrer nahm Johann am Albigenserkreuzzug teil, dabei wird er zuerst 1211 bei der Belagerung von Toulouse und 1226 mit seinem Vater bei der Belagerung von Avignon genannt.
    Seit 1213 amtierte er als Mitregent seiner Mutter in Chalon-sur-Saône, wo er nach deren Tod 1227 allein regierte. Mit dem Tod seines Vaters 1237 übernahm er auch Auxonne. Aber schon am 15. Juni 1237 tauschte er in Saint-Jean-de-Losne dieses Erbe bei seinem Schwager, Herzog Hugo IV. von Burgund, für die Herrschaft Salins ein. Zusammen mit weiteren Ortschaften wie Arlay, Montfaucon, Ornans, Belvoir und Vuillafans kontrollierte er damit die südliche Hälfte der Franche-Comté (Pfalzgrafschhaft Burgund). Der Salzabbau in Salins garantierte ihm zudem eine ergiebige Einnahmequelle. Eine Fehde gegen Jocerand de Brancion, welcher mit der letzten Erbin von Salins verheiratet war, konnte er bis 1240 für sich entscheiden. 1245 gründete er in der Nähe von Arlay die Benediktinerabtei Sauvement, deren erste Äbtissin seine Tochter Mathilde wurde.
    Durch eine geschickte Heiratspolitik erreichte Johann auf friedlichem Wege was seinem Vater mit militärischen Mitteln nicht gelang. Durch die 1236 geschlossene Ehe seines ältesten Sohnes Hugo mit der Schwester des Pfalzgrafen Otto III. von Burgund gewann er die Anwartschaft seiner Familie auf die gesamte Franche-Comté. Nach dem kinderlosen Tod des alten Pfalzgrafen 1248 trat dieser Erbfall ein, wenngleich Johann mit seinem Sohn nun in einen Konflikt um eine gemeinsame Herrschaftsteilung geriet, der erst 1256 unter der Vermittlung König Ludwigs IX. von Frankreich beigelegt werden konnte. Ab 1248 unterstützte er Wilhelm von Holland als römisch-deutschen König gegen Konrad IV.
    Nach dem Tod seines Sohnes 1266 übernahm Johann kurzzeitig die Vormundschaft über sein Enkel, Pfalzgraf Otto IV., bevor er 1267 starb.

    Familie
    Seit dem Januar 1214 war Johann verheiratet mit Mathilde von Burgund († 1242), einer Tochter des Herzogs Hugo III. von Burgund. Ihre Kinder waren:
    • Hugo (* 1220; † 1266), Herr von Salins, 1248 Pfalzgraf von Burgund
    • Elisabeth († 31. März 1277)
    • ∞ Heinrich von Vienne († 1233)
    • ∞ Ulrich II., Graf von Pfirt († 1275)
    • ∞ Henri de Vergy, Seneschall des Herzogs von Burgund († 1258) (Haus Vergy)
    • Marguerite († 1262)
    • ∞ Henri de Brienne, Herr von Venizy († 1250 in al-Mansura, sechster Kreuzzug) (Haus Brienne)
    • ∞ 1250 Guillaume I. de Courtenay, Seigneur de Champignelles († 1280) (Haus Frankreich-Courtenay)
    • Blanche († 1306)
    • ∞ 1260 Guichard V. de Beaujeu († 1265) (Haus Beaujeu)
    • ∞ 1268 Béraud IX. de Mercœur, Gouverneur der Champagne († vor 1285)
    • Johanna († 1265/68); ∞ Jean de Cuiseaux

    In zweiter Ehe war er seit 1242/43 verheiratet mit Isabella von Courtenay († 22. September 1257), eine Tochter von Robert von Courtenay. Ihre Kinder waren:
    • Johann I. (* wohl 1243; † 1309), Herr von Rochefort und Châtelbelin, 1276 Graf von Auxerre, 1292 Graf von Tonnerre
    • Mathilde, Äbtissin von Sauvement
    • Robert († nach 1245)
    • Stephan († 1302), Herr von Bouvres und Montenot
    • Peter († zwischen 1272 und 1274), Herr von Châtelbelin
    • Marguerite, 1263 Äbtissin in Château-Chalon
    • Guillemette, 1261 Äbtissin in Battaut

    Seine dritte Ehefrau war seit 1258 Laura von Commercy († 5. Oktober 1276), Tochter von Simon II. von Commercy (Haus Broyes). Ihre Kinder waren:
    • Johann I. († 1315), Herr von Arlay, Marschall des Bischofs von Lüttich
    • Hugo „der Taube“ († 1319), Archidiakon in Laon, 1296 Bischof von Lüttich, 1302 Erzbischof von Besançon
    • Marguerite († 1328), Herrin von Montreal; ∞ Hugo von Burgund, Herr von Villaines-en-Duesmois, († 1288) (Älteres Haus Burgund)
    • Agnes († 1350); ∞ Amadeus II., Graf von Genf († 1308)


    Literatur
    • Jean von Chalon: Jean Richard. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 1659 f.
    • Maur-François Dantine, Charles Clémencet, Saint-Allais (Nicolas Viton), Ursin Durand, François Clément: L’Art de vérifier les dates historiques, des chartes, des chroniques et autres monuments, depuis la naissance de J.-C.. 1770.
    Weblinks
    • Foundations of Medieval Genealogy: Burgundy Duchy, Nobility. Ch. 10 D Comtes de Chalon, Sires de Salins

    Johann heiratete Mathilde (Mahaut) von Burgund in Jan 1214. Mathilde (Tochter von Herzog Hugo III. von Burgund und Gräfin Béatrice (Beatrix) von Albon) wurde geboren in cir 1190; gestorben am 26 Mrz 1242. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Hugo von Chalon (Salins)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1220; gestorben am 12 Nov 1266.

    Johann heiratete Isabella von Courtenay in 1242/43. Isabella (Tochter von Robert von Courtenay (Kapetinger) und Mathilde von Mehun) gestorben am 22 Sep 1257. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Laura von Commercy in 1258. Laura (Tochter von Simon II. von Commercy) gestorben am 5 Okt 1276. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Herr Johann I. von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Feb 1315.

  4. 5.  Beatrix von Auxonne (Chalon)Beatrix von Auxonne (Chalon) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1) gestorben am 20 Mrz 1261.

    Notizen:

    Name:
    Beatrix entstammte väterlicherseits einer Nebenlinie des alten Hauses Burgund-Ivrea und kann das Kaiserhaus der Staufer zu ihren Verwandten zählen. Sie war in erster, geschiedener, Ehe mit Aimon II. de Faucigny verheiratet, mit dem sie zwei Töchter hatte, von denen eine den Grafen Peter II. von Savoyen heiratete. Beatrix' Erbgut bestand aus der Burg von Marnay. Nach dem Tod ihres zweiten Mannes nahm sie für ihren unmündigen ältesten Sohn das Amt der Seneschallin (Senescalissa Campanie) wahr. Als der Älteste mündig wurde, übernahm Beatrix die Burg von Vaucouleurs und verwaltete diese bis zur Mündigkeit des zweiten Sohnes. Danach zog sie sich auf ihr Erbe Marnay zurück, das sie ihrem dritten Sohn vermachte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_(Joinville) (Jun 2018)

    Familie/Ehepartner: Herr Simon von Joinville. Simon (Sohn von Herr Gottfried IV. von Joinville und Hélius (Helvide) von Dampierre) gestorben in Mai 1233. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Gottfried von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.


Generation: 3

  1. 6.  Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Agnes2, 1.Beatrix1) wurde geboren in 1205; gestorben in 1283.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1227-1283, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montfaucon) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Thierry_III_de_Montbéliard

    Thierry III de Montbéliard

    Thierry III de Montbéliard (dit Thierry le grand1 ou le grand baron), né en 1205 et mort en 1283, était comte de Montbéliard.

    Biographie
    Cette section est vide, insuffisamment détaillée ou incomplète. Votre aide est la bienvenue ! Comment faire ?
    Il succède à son père en tant que comte de Montbéliard en 1227 / 1228.

    En 1248, il crée le premier hôpital des pauvres à Montbéliard, à l’extérieur de la cité, qui sera sous la protection du pape Innocent IV2. Il accorde l'exploitation de la saunerie de Saulnot à l'abbaye de Lure3.

    Son fils Richard de Montfaucon étant mort de son vivant, il lèguera en 1282 le comté à son arrière petite fille Guillemette de Neufchâtel laquelle se mariera avec Renaud de Bourgogne qui succèdera à Thierry III en tant que comte de Montbéliard1.

    Famille
    Ascendance
    Il est le fils de Richard III de Montfaucon et d'Agnès d'Auxonne ou de Bourgogne, sœur d'Étienne II-III et fille d'Étienne Ier-II, lui-même fils de Guillaume IV-III.

    Mariage et succession
    Il épouse Alix, fille de Frédéric II de Ferrette, de qui il a 1:

    Richard de Montfaucon, (? - 1279) qui épouse Catherine fille de Mathieu II de Lorraine
    Sibylle de Montfaucon, qui épouse Rodolphe III de Neuchâtel : d'où la suite des comtes de Montbéliard et des comtes de Neuchâtel par leur fils Amédée, père de Guillemette comtesse de Montbéliard et de Rodolphe IV comte de Neuchâtel
    Béatrix (? - 1249), qui épouse Eudes d'Arguel
    Agatha (? - ap. 1251), qui épouse, avant juin 1251, Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg, d'où succession
    Marguerite (?-ap. 1259), qui épouse Richard Ier de Neufchâtel-Bourgogne4, d'où succession

    Plus sous le lien ci-dessus ..

    Name:
    Dietrich vererbte 1282 Montbéliard an seine Urenkelin Guillemette von Neuenburg und deren Gatten Rainald von Burgund.

    Familie/Ehepartner: Alix de Ferrette. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1272.

  2. 7.  Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben am 15 Jan 1280.

    Familie/Ehepartner: Mathilde von Saarbrücken. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Herrin Agnes von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Aug 1278.
    2. 16. Walter II. (Gauthier) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1250; gestorben in Mai 1309.

  3. 8.  Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben in 1277.

  4. 9.  Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben in Sep 1250.

  5. 10.  Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben in Feb 1251.

  6. 11.  Hugo von Chalon (Salins) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Johann2, 1.Beatrix1) wurde geboren in 1220; gestorben am 12 Nov 1266.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pfalzgraf von Burgund (Franche-Comté) im Namen seiner Frau (de iure uxoris)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Chalon

    Hugo von Chalon oder auch Hugo von Salins genannt (* um 1220; † 1266), war im Namen seiner Frau (de iure uxoris) ein Pfalzgraf von Burgund (Franche-Comté) aus dem Haus Chalon, einem Nebenzweig des Hauses Burgund-Ivrea. Er war der älteste Sohn des Grafen Johann „dem Weisen“ von Chalon und dessen erster Ehefrau, Mathilde von Burgund.
    Hugo wurde von seinem Vater 1236 mit Adelheid von Meranien († 1279) verheiratet, einer Schwester des Herzogs Otto II. von Meranien, welcher zugleich auch der Pfalzgraf von Burgund (Otto III.) war. Die Ehe sollte einen generationenlangen Konflikkt des Hauses Chalon (Burgund-Ivrea) beenden, der nach dem Verlust der Pfalzgrafschaft an die Staufer im 12. Jahrhundert ausgebrochen war. Als im Jahr 1248 Otto II. kinderlos starb, konnten Hugo und seine Frau die Nachfolge in der Pfalzgrafschaft antreten. Allerdings geriet Hugo darauf in einen Konflikt mit seinem Vater, welcher sich in die Herrschaft über die Pfalzgrafschaft einzuschalten beabsichtigte. Dies führte so weit, dass Hugo von seinem Vater zugunsten seines jüngeren Halbbruders, Johann von Chalon-Arlay, verdrängt werden sollte. Dagegen wehrte sich Hugo auch mit militärischen Mitteln. 1256 schaltete sich König Ludwig IX. von Frankreich in diesen Familienkonflikt ein und erzwang einen Frieden, in dem sich Hugo als rechtmäßiger Pfalzgraf behaupten konnte.

    Hugo starb 1266, seine Witwe heiratete im Jahr darauf den zukünftigen Grafen Philipp I. von Savoyen, welcher die Regentschaft in der Franche-Comté für Hugos Sohn übernahm. Aus seiner Ehe mit Adelheid gingen mehrere Kinder hervor, darunter:
    • Otto IV. († 1303), Pfalzgraf von Burgund
    • Hugo († 1312), Herr von Maubusson
    • Rainald († 1322), 1282 Graf von Montbéliard
    • Johann († ?), Herr von Montaigu
    • Elisabeth († 1275), ∞ 1254 mit Graf Hartman V. von Kiburg
    • Hippolyte († ?), 1. ∞ 1270 mit Graf Aymar IV. von Valentinois; 2. ∞ 1274 mit Markgraf Thomas III. von Piemont


    Weblinks
    • Hugo von Chalon und seine Familie bei fmg.ac

    Hugo heiratete Adelheid von Meranien (von Andechs) in 1236. Adelheid (Tochter von Herzog Otto VII. von Meranien (von Andechs) und Beatrix II. von Burgund (Staufern)) gestorben am 8 Mrz 1279 in Evian; wurde beigesetzt in Abtei Cherlieu. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Pfalzgraf Otto IV. von Burgund (Salins, Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1238; gestorben am 26 Mrz 1303.
    2. 18. Graf Rainald (Renaud) von Burgund (von Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1322; wurde beigesetzt in Abbaye Saint-Pierre de Baume-les-Messieurs.
    3. 19. Isabel (Elisabeth) von Bourgonne-Comté (von Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Jul 1275.

  7. 12.  Herr Johann I. von Chalon (von Arlay)Herr Johann I. von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben am 13 Feb 1315.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: John I of Chalon-Arlay
    • Französischer Name: Jean Ier de Chalon-Arlay
    • Titel (genauer): Herr der in der Franche-Comté gelegenen Herrschaft Arlay (ab 1267)
    • Titel (genauer): Lord of Arlay (1266–1315) Viscount of Besançon (1295–1315)
    • Titel (genauer): Seigneur d’Arlay (1266-1315) Vicomte de Besançon (1295-1315)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/John_I_of_Chalon-Arlay

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_Ier_de_Chalon-Arlay



    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Chalon-Arlay)

    Johann I. von Chalon-Arlay († 13. Februar 1315) war seit 1267 Herr der in der Franche-Comté gelegenen Herrschaft Arlay.

    Leben und Wirken
    Johann war der Begründer der Seitenlinie Chalon-Arlay des Hauses Burgund-Ivrea. Er war der Sohn von Johann von Chalon, Herr von Salins und dessen dritter Gemahlin Laure von Commercy († 1276). Er erbte 1267 beim Tode seines Vaters die im Jura gelegene Herrschaft Arlay. Johann nahm an den Feldzügen seines Schwagers, König Rudolf I. von Habsburg, gegen die Grafen von Burgund und Pfirt teil und bekam dafür die Reichsfreiheit, das Münzrecht und die Schutzherrschaft über die Abtei Saint-Clauude verliehen. Gegen den Widerstand des Erzbischofs gelang ihm 1295 der Erwerb der Vizegrafschaft und des Schultheißenamts von Besançon. 1297/98 war er Marschall des Bischofs von Lüttich. Johann baute seine Herrschaft aus und erlangte das Monopol der Harzgewinnung im Jura. 1296 lehnte er sich gegen die Besetzung der Freigrafschaft Burgund durch den französischen König Philipp IV. auf, unterwarf sich jedoch 1301 und übte ab 1306 als Gouverneur von Burgund, stellvertretend für den französischen König, die Herrschaft in der Freigrafschaft aus.

    Ehen
    Johann war in erster Ehe verheiratet mit Margarete von Burgund († nach 1300), einer Tochter Herzog Hugos IV. von Burgund.

    1312 heiratete er Alix von Flandern († nach 1316), eine Tochter Wilhelms von Flandern, Herr von Dendermonde[1], einem Sohn von Graf Guido I. von Flandern.


    Einzelnachweise
    1 nach Le Hête war sie Wilhelms Witwe, nicht seine Tochter (T. Le Hête: Les Comtes Palatins de Bourgogne et leur descendance agnatique. 1995)
    Literatur
    • Jean Richard: Jean I. von Chalon. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 1660.
    Weblinks
    • Foundation for Medieval Genealogy: Burgundy Kingdom, Nobility. Ch. 1 E Sires d’Arlay

    Familie/Ehepartner: Margarete von Burgund. Margarete (Tochter von Herzog Hugo IV. von Burgund und Beatrix (Béatrice) von Champagne) gestorben in 1300. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Herr Hugo I. von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 4 Dez 1322.
    2. 21. Bischof Johann von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 22. Isabelle von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1352 und 1359.

    Johann heiratete Alix von Flandern (von Dampierre) in 1312. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Katharina von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1355.

  8. 13.  Gottfried von Joinville (von Geneville)Gottfried von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Beatrix2, 1.Beatrix1) wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Geoffrey de Geneville, also known as Geoffrey de Joinville
    • Französischer Name: Geoffroy de Geneville ou Joinville
    • Besitz: Trim Castle, Irland
    • Besitz: Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_de_Geneville,_1._Baron_Geneville (Jun 2018)

    Aufstieg in England und Rolle während des Kriegs der Barone
    Wohl im Gefolge seines Onkels Peter von Savoyen kam Geneville 1251 nach England. Um diese Zeit hatten die Savoyarden, die Verwandten der Königin, großen Einfluss am Königshof, und Geneville wurde ein enger Freund des Thronfolgers Lord Eduard. Dank des Einflusses von Peter von Savoyen konnte er vor 1252 Matilda de Briouze heiraten, die Witwe von Pierre de Genevre († 1249), der als Sohn von Graf Humbert von Genf ein weiterer Savoyarde gewesen war. Genevilles Frau war eine Enkelin und Teilerbin von Walter de Lacy, Lord of Meath († 1241). Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten. Vor allem erwarb er aber Besitzungen in Irland, wo seine Frau die Hälfte von Meath erbte. Zum Mittelpunkt seiner irischen Besitzungen wurde das königliche Trim Castle, zu dessen Verwalter ihn König Heinrich III. ernannte. In Irland bemühte sich Geneville, seine Herrschaft auszubauen, und der König bestätigte schließlich die Privilegien der Herrschaft Trim, die König Heinrich II. im 12. Jahrhundert den Vorfahren seiner Frau gegeben hatte. 1264 gehörte Geneville dem ersten irischen Parlament an.[1] Als während des Zweiten Kriegs der Barone der Thronfolger Lord Eduard 1265 seinen Bewachern entkommen konnte, suchte er zunächst in Genevilles Burg Ludlow Castle Zuflucht. Danach zog er weiter in die Welsh Marches. Geneville stellte daraufhin in Irland eine Streitmacht gegen die dortigen Anhänger der Regierung der Barone auf. Dann gelang es ihm, Richard de la Rochelle, den in Gefangenschaft befindlichen Vertreter Eduards in Irland freizubekommen. Schließlich schlug er vor, dass alle Parteien ihre irischen Besitzungen zurückerhalten sollten, die sie zu Beginn des Kriegs der Barone besessen hatten. Damit hatte Geneville äußerst geschickt und gewaltlos die Unterstützung zahlreicher irischer Barone für Eduard gewonnen.[2] Aus Irland setzte eine ansehnliche Streitmacht in die Welsh Marches über, die sich Lord Eduard anschloss und für ihn in der Schlacht von Evesham, dem entscheidenden Sieg der königlichen Partei im Krieg der Barone kämpfte. Nach dem Ende des Kriegs der Barone war er 1267 an den Verhandlungen in Wales beteiligt, die zum Vertrag von Montgomery führten.

    Teilnahme am Kreuzzug und Dienst als Justiciar of Ireland
    Zusammen mit seinem Bruder William nahm Geneville 1270 am Kreuzzug des Prinzen Eduard teil. Während der Thronfolger auf der Rückreise von Palästina zunächst in die Gascogne reiste, kehrte Geneville nach England zurück.[3] Lord Eduard war inzwischen Nachfolger seines verstorbenen Vaters als König geworden. Noch von der Gascogne aus ernannte er Geneville 1273 zum Justiciar of Ireland. Ähnlich wie in England durch das Verfahren Quo Warranto wollte der König auch in Irland die Rechte und Privilegien der Barone überprüfen lassen.[4] Obwohl Geneville in seinem Amt umfassende Vollmachten hatte und vom König erheblich finanziell unterstützte wurde, blieben seine Versuche, von den Baronen zu Unrecht erworbene Rechte zurückzufordern, weitestgehend erfolglos. Dazu konnte er der Rebellion der irischen Bevölkerung in den Wicklow Mountains nicht Herr werden. Bereits 1274 wurde er von den Rebellen geschlagen, und 1276 erlitt er nach dem Entsatz einer Burg in Leix zusammen mit Thomas de Clare und Maurice FitzGerald, 3. Lord of Offaly bei Glenmalure eine weitere Niederlage. Daraufhin wurde er als Justiciar durch Robert d'Ufford abgelöst.

    Ausbau seiner irischen Besitzungen
    Zurück in England, nahm er von 1276 bis 1277 und von 1282 bis 1283 an den beiden Feldzügen Eduards I. zur Eroberung von Wales teil. Sein Hauptinteresse lag jedoch bei seinen irischen Besitzungen. Er ließ Trim Castle weiter ausbauen, während er 1283 seine englischen Besitzungen an seinen ältesten Sohn Peter übergab. In den 1290er Jahren hatte Geneville jedoch mehrfach Streit mit der königlichen Regierung in Dublin. Wegen einer umstrittenen Inhaftierung durch Geneville übernahm die Regierung 1293 die Verwaltung von Trim, und erst 1295 erhielt Geneville die Verwaltung vom König aufgrund seiner Dienste in Wales zurück. 1302 wurde die Verwaltung von Trim erneut von königlichen Beamten übernommen, doch der König unterstützte nicht, wie üblich, seine Beamten, sondern bestätigte Genevilles Privilegien. Nach langem Rechtsstreit erhielt Geneville so Trim zurück, während beispielsweise die Rechte von Theobald de Verdon, dem Erben der anderen Hälfte von Meath, eingeschränkt wurden.[5]

    Weiterer Dienst als Diplomat und Militär
    Trotz seines Engagements in Irland diente Geneville dem König weiter als Diplomat und Unterhändler. 1280 reiste er als Vertreter des Königs an den französischen Hof nach Paris. Er überwinterte in Vaucouleurs und kehrte 1282 nach England zurück. 1290 und 1300 reiste er als Gesandter zur päpstlichen Kurie, und 1298 und 1299 gehörte er zur englischen Delegation bei den Verhandlungen zur Beendigung des Französisch-Englischen Kriegs. Zu Beginn des Krieges hatte er 1294 seine französischen Besitzungen seinem jüngeren Sohn Gautier übertragen, die damit von den englischen und irischen Besitzungen getrennt wurden. Als es während des Krieges in England 1297 zu einer schweren innenpolitischen Krise kam, spielte Geneville eine wichtige Rolle. Angesichts der erneuten Forderung des Königs nach neuen Steuern und Soldaten rebellierte eine Gruppe von Magnaten gegen den König. Ihre Führer waren Roger Bigod, 5. Earl of Norfolk und Humphrey de Bohun, 3. Earl of Hereford, die sich weigerten, ihrer Aufgabe als Marshal bzw. als Constable nachzukommen und die Musterung der nach London einberufenen Truppen vorzunehmen. Der König entließ sie daraufhin aus ihren Ämtern und übergab Thomas de Berkeley das Amt des Constable und Geneville das Amt des Marshals. Geneville hatte bereits während des Feldzugs von 1282 nach Wales Bigod als Marshal unterstützt und führte nun zusammen mit Berkeley die Musterung durch. Nach der Beilegung der Krise übertrug der König die Ämter wieder an Bigod und Bohun. Anschließend nahm Geneville am Feldzug des Königs nach Flandern teil. Der dankbare König berief Geneville zwischen Februar 1299 und November 1306 mehrfach durch persönliche Ladung zu den Parlamentsversammlungen, so dass er als Baron Geneville gilt. Als alter Mann zog er sich 1308 in die von ihm 1263 gegründete Dominikanerniederlassung von Trim zurück, wo er nach seinem Tod auch beigesetzt wurde.

    Geneville überlebte seine Frau, die am 11. April 1304 starb, und seine beiden Söhne Geoffrey und Piers. Die Besitzungen in England und Irland erbte Pierres älteste Tochter Joan, die Roger Mortimer heiratete. Die von Geoffreys zweitem Sohn Gautier in Vaucouleurs begründete Linie blieb unter dem alten Familiennamen Joinville noch für zwei Generationen dort ansässig. Vaucouleurs wurde dabei 1299 der französischen Lehnshoheit unterstellt. 1334 gab die Familie die Burg auf, die das Familienoberhaupt Anseau an die französische Krone abtrat. Die Joinvilles von Vaucouleurs erhielten zum Ausgleich Burgen in der Champagne. Der jüngere Sohn Nicolas zog an den Hof der Anjou im Königreich Neapel, wo er zeitweise die Regentschaft für König Karl II. ausübte.

    Name:
    Anglo-französischer Adliger. Er diente den englischen Königen als Militär und Beamter, unter anderem als Justiciar of Ireland.


    Geburt:
    Geoffrey de Geneville stammte aus der französischen Champagne und war ein Angehöriger des Adelsgeschlechts Joinville. Er war ein jüngerer Sohn des französischen Adligen Simon von Joinville und dessen Frau Béatrice, einer Tochter von Graf Stephan III. von Auxanne. Genevilles ältester Bruder Jean de Joinville verfasste später eine Biografie des französischen Königs Ludwig IX. Seine Halbschwester Agnes von Faucigny heiratete Peter von Savoyen, einen Onkel der englischen Königin Eleonore von der Provence. Genevilles Vater starb 1233, worauf seine Mutter Vaucouleurs als Witwensitz übernahm. Später bezeichnete sich Geneville selbst als Herr von Vaucouleurs.

    Gottfried heiratete Matilda von Briouze in vor 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1292.
    2. 25. Jeanne von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 14.  Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Dietrich3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben in 1272.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19587.php

    Montfaucon, de
    Die heute verfallene Burg M. stand östlich von Besançon auf einem Felsgipfel oberhalb des Doubs. Deren Inhaber, die M., sind ab Mitte des 11. Jh. urkundlich bezeugt. 1123-24 gründeten sie das Zisterzienserkloser Lützel bei Besançon. 1162 erwarben sie mittels Heirat die Grafschaft Montbéliard. Amadeus II. (gestorben 1195), der erste Gf. von Montbéliard aus dem Hause M., legte die Grundlage für die waadtländ. Besitzungen. Er erwarb 1168 von Ks. Friedrich Barbarossa die Hälfte der Herrschaft Orbe. Ausserdem war er der erste Herr von Montagny-le-Corbe (heute Montagny-près-Yverdon). Nach dem Tod seines Sohnes Richard III. 1227 ging Montbéliard an Dietrich III. (gestorben 1283), den grand baron. M. und die waadtländ. Besitzungen Orbe, Echallens und Montagny-le-Corbe gingen dagegen an Dietrichs Bruder Amadeus III. (gestorben 1276), den Stammvater der jüngeren Linie, der 1255 auch die andere Hälfte von Orbe erwarb. 1282 beerbte Dietrich III. seine Urenkelin Guillemette von Neuenburg und deren Gemahl Rainald von Burgund mit der Grafschaft Montbéliard. Rainalds Tochter Agnes heiratete 1320 Heinrich I. (gestorben 1367) aus der jüngeren Linie der M. und brachte so die Grafschaft Montbéliard wieder an das Haus M. Heinrichs jüngerem Bruder Girard ( -> 1) waren die waadtländ. Güter des Hauses überlassen worden. Da er keine Kinder hatte, vermachte seine Witwe, Jaquette von Grandson, diese Güter 1379 dem Sohn Heinrichs I., Stephan de M. Dieser war der letzte Vertreter des Hauses M., da sein Sohn Henri II. ( -> 2) 1396 in Nikopolis (heute Nikopol, Bulgarien) fiel. Als Stephan starb, wurde 1397 das Hausgut unter seinen drei Enkelinnen aufgeteilt. Henriette (gestorben 1444) erhielt Montbéliard, Margareta (gestorben 1410) die waadtländ. Besitzungen. Johanna (gestorben 1445), die dritte Tochter von Henri II., gelangte in den Besitz von M. Nach dem frühen Tod Margaretas 1410 gelang es Johannas Gemahl, Ludwig II. de Chalon-Arlay, die waadtländ. Güter bis 1418 nach und nach aufzukaufen. Das Haus de Chalon behielt seinen Besitz auch nach Johannas Tod, mit Ausnahme von Oron und Palézieux, die schon vorher an den Gf. von Gruyère gelangt waren.


    Literatur
    – F. de Gingins-La Sarra, Recherches historiques sur les acquisitions des sires de M. et de la maison de Châlons dans le Pays-de-Vaud, 1857
    – Europ. Stammtaf., NF 11, hg. von D. Schwennicke, 1986, Taf. 134 f.
    – R. Locatelli, «Les M.-Montbéliard du XIe siècle au milieu du XIIe siècle», in Bull. de la Société d'émulation de Montbéliard 121, 1998, 5-49
    – B. Andenmatten, La maison de Savoie et la noblesse vaudoise (XIIIe-XIVe s.), 2005, 91-93

    Autorin/Autor: Ansgar Wildermann

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1251)

    Familie/Ehepartner: Rudolf III. von Neuenburg. Rudolf (Sohn von Bertold I. von Neuenburg und Richenza von Froburg (Frohburg)) gestorben in 1263/64. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Ullrich IV. von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 27. Amadeus von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Feb 1287.
    3. 28. Heinrich von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 15.  Herrin Agnes von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Herrin Agnes von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Amadeus3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben am 19 Aug 1278.

    Agnes heiratete Graf Aymon II. von Genf am 16 Sep 1271. Aymon (Sohn von Graf Rudolf von Genf und Herrin Marie de La Tour du Pin) gestorben am 18 Nov 1280. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 16.  Walter II. (Gauthier) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Walter II. (Gauthier) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Amadeus3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) wurde geboren in cir 1250; gestorben in Mai 1309.

    Familie/Ehepartner: Herrin Mathilde (Mahaut) de Lamarche (de Chaussin). Mathilde (Tochter von Herr Simon de Chaussin und Alix) wurde geboren in 1275/82; gestorben in 1329/30. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Jean II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 30. Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1367.

  4. 17.  Pfalzgraf Otto IV. von Burgund (Salins, Chalon)Pfalzgraf Otto IV. von Burgund (Salins, Chalon) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) wurde geboren in cir 1238; gestorben am 26 Mrz 1303.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Erlag den Wunden die er sich in der Schlacht von Courtrai in Flandern zugezogen hatte
    • Titel (genauer): Herr von Salins (1266 bis 1302) Pfalzgraf von Burgund (1279 bis 1302)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_IV._(Burgund)

    Otto IV. (* um 1238; † 26. März 1303) war Herr von Salins von 1266 bis 1302 und Pfalzgraf von Burgund von 1279 bis 1302. Er war der älteste Sohn des Hugo von Salins († 1266) und der Pfalzgräfin Adelheid von Andechs-Meranien, deren Erbe er 1279 antrat. Sein bevorzugter Aufenthaltsort war Gray im heutigen Département Haute-Saône.

    Er heiratete im Jahr 1263 Philippa von Bar, Tochter des Grafen Theobald II. Ein Konflikt mit seinem Onkel Johann I. von Chalon, der sich verschärfte, als Otto 1279 die von seiner Mutter geerbte Freigrafschaft Burgund (Hauptstadt: Dole) in Besitz nahm, veranlasste ihn, die Unterstützung des Königs von Frankreich zu suchen. Er nahm an den Feldzügen Philipps III. (1270–1285) gegen Sizilien und Aragon (1284–1285) teil. Sein Waffenbruder Robert II. von Artois († 1302) bot dem alternden, inzwischen verwitweten Otto die Hand seiner jungen, auch Mahaut genannten Tochter Mathilde (* wohl 1270) an. Die Hochzeit fand im Jahr 1285 statt.
    Mit König Philipp IV. (1268–1314) schloss er am 9. Juni 1291 den Vertrag von Evreux, in dem für den Fall, dass ein männlicher Erbe ausblieb, die Hochzeit von Ottos und Mahauts gerade geborener erster Tochter Johanna mit dem französischen Kronprinzen Ludwig, dem späteren Ludwig X. (1289–1316) oder einem anderen künftigen Sohn des Königs vereinbart wurde. Hochverschuldet willigte er im Jahr 1295 in den Vertrag von Vincennes ein, welcher das vorherige Abkommen bestätigte, nun allerdings ein eventueller männlicher Nachkomme Ottos von der Erbfolge ausgeschlossen wurde und die Freigrafschaft in jedem Fall an den Sohn des Königs fiel.
    Er nahm an Philipps IV. Feldzug in Flandern teil und wurde verwundet nach Melun gebracht, wo er an den Folgen seiner Verletzungen starb.

    Siehe auch: Sporenschlacht von Kortrijk (Courtrai)

    Nachkommen

    Ottos erste Gemahlin Philippa von Bar schenkte ihm eine Tochter
    • Alix († nach 31. Januar 1285).

    Mit Mathilde von Artois hatte er drei Kinder:
    • Johanna II. (* vor Juni 1291; † 1330), 1315 Pfalzgräfin von Burgund, ∞ 1307 Philipp V., † 1322, König von Navarra und Frankreich
    • Blanka (* wohl 1295; † 1325/26 als Nonne in Maubuisson) ∞ 1308, geschieden 1322, Karl IV., † 1328, König von Navarra und Frankreich
    • Robert (* 1300; † 1315), 1302 Graf von Burgund

    Otto heiratete Philippa von Bar in 1263. Philippa (Tochter von Graf Theobald II. von Bar-Scarponnois und Jeanne von Toucy) gestorben in 1290. [Familienblatt] [Familientafel]

    Otto heiratete Mathilde (Mahaut) von Artois in 1285. Mathilde (Tochter von Graf Robert II. von Artois und Amicia von Courtenay) wurde geboren in cir 1270; gestorben am 27 Nov 1329 in Paris, France; wurde beigesetzt am 30 Nov 1329 in Abtei Maubuisson. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Gräfin Johanna II. von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1291; gestorben am 21 Jan 1330 in Roye; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

  5. 18.  Graf Rainald (Renaud) von Burgund (von Chalon)Graf Rainald (Renaud) von Burgund (von Chalon) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben in 1322; wurde beigesetzt in Abbaye Saint-Pierre de Baume-les-Messieurs.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1282-1322, Belfort; Graf von Belfort https://fr.wikipedia.org/wiki/Comté_de_Belfort
    • Titel (genauer): 1283-1322, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (durch Heirat jure uxoris / Haus Burgund)) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Begraben:
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_Saint-Pierre_de_Baume-les-Messieurs

    Rainald heiratete Gräfin Guillemette von Neuenburg in 1282. Guillemette (Tochter von Amadeus von Neuenburg und Jordane von La Sarra) gestorben in 1317 in Château d'Etobon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Othenin von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1339.
    2. 33. Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 34. Jeanna von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1349.
    4. 35. Margarita von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 36. Alix von Montaigu (Mömpelgard, Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 19.  Isabel (Elisabeth) von Bourgonne-Comté (von Chalon) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben am 8 Jul 1275.

    Isabel heiratete Graf Hartmann V. von Kyburg in 1254. Hartmann (Sohn von Graf Werner von Kyburg (Kiburg) und Herzogin Alix Berta von Lothringen) wurde geboren in 1223; gestorben am 3 Sep 1263. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Anna von Kyburg (von Thun und Burgdorf)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1256; gestorben in 1283.

  7. 20.  Herr Hugo I. von Chalon (von Arlay)Herr Hugo I. von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Johann3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben am 4 Dez 1322.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Hugh I of Chalon-Arlay
    • Französischer Name: Hugues Ier de Chalon-Arlay
    • Titel (genauer): Herr von Arlay, Herr von Vitteaux
    • Titel (genauer): Lord of Arlay, Lord of Vitteaux
    • Titel (genauer): Seigneur d'Arlay, Seigneur d'Arguel

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_I_of_Chalon-Arlay

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Hugues_Ier_de_Chalon-Arlay



    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Chalon-Arlay)

    Hugo I. von Chalon-Arlay († 4. Dezember 1322) war seit 1315 Herr von Arlay und von Vitteaux.

    Leben und Wirken
    Hugo entstammte der Seitenlinie Chalon-Arlay des Hauses Burgund-Ivrea. Er war der Sohn von Johann I., Herr von Arlay und dessen Gemahlin Margarete von Burgund († nach 1300), einer Tochter Herzog Hugos IV. von Burgund. Der Bischof von Basel Johann von Chalon-Arlay war sein Bruder. Er erbte 1315 beim Tode seines Vaters die im Jura gelegene Herrschaft Arlay.

    Familie
    Hugo heiratete 1302 Beatrix de la Tour du Pin († 1347), Tochter von Humbert I. Dauphin von Vienne Sie hatten 4 Kinder:

    Johann II., Herr von Arlay, Arguel und Cuiseaux ∞ (I) Margarete von Mello († 1360), Tochter von Dreux IV. von Mello; ∞ (II) Marie von Genf († nach 1396), Tochter von Graf Amadeus III. von Genf
    Ludwig († 1322)
    Hugo, Herr von La Rivière († 1340)
    Jakob, Herr von Vitteaux
    Literatur
    Jean Richard: Chalon, Haus. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 1658 f.
    Weblinks
    Foundation for Medieval Genealogy: Burgundy Kingdom, Nobility. Ch. 1 E Sires d’Arlay

    Hugo heiratete Beatrix von la Tour de Pin in 1302. Beatrix (Tochter von Herr Humbert I. von la Tour du Pin (von Viennois) und Anna von Burgund) gestorben in 1347. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Herr Johann II. von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 25/26 Feb 1362.

  8. 21.  Bischof Johann von Chalon (von Arlay)Bischof Johann von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Johann3, 4.Johann2, 1.Beatrix1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1300-1335; Bischof von Basel


  9. 22.  Isabelle von Chalon (von Arlay)Isabelle von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Johann3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben in zw 1352 und 1359.

    Isabelle heiratete Herr Ludwig II. von der Waadt (von Savoyen) in 1309. Ludwig (Sohn von Herr Ludwig I. (Louis) von der Waadt (von Savoyen) und Jeanne (Johanna) von Montfort) wurde geboren in zw 1283 und 1293; gestorben in zw 18 Jan und 29 Jan 1349. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Herrin Katharina von der Waadt (von Savoyen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1388.

  10. 23.  Katharina von Chalon (von Arlay)Katharina von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Johann3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben in 1355.

    Familie/Ehepartner: Herr Thibaut IV. von Neuenburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 24.  Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Gottfried3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) gestorben in 1292.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Lord of Ludlow and Walterstone

    Familie/Ehepartner: J. von Lusignan. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Jeanne (Joan) de Geneville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1356.

  12. 25.  Jeanne von Joinville (von Geneville)Jeanne von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Gottfried3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1)

    Jeanne heiratete Johann I. von Salm in Datum unbekannt. Johann wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Gräfin Loretta von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.


Generation: 5

  1. 26.  Ullrich IV. von NeuenburgUllrich IV. von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Sibylla4, 6.Dietrich3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Neuenburg; Herr von Neuenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Neuenburg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    König Rudolf III. erbaute um 1011 das erste Schloss Neuenburg als Geschenk für seine Gattin Irmingard. Er gründet somit auch die Stadt Neuenburg.
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I6809&tree=StammlerBaum


  2. 27.  Amadeus von NeuenburgAmadeus von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Sibylla4, 6.Dietrich3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben am 3 Feb 1287.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Neuenburg; Herr von Neuenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Neuenburg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1270)
    Mitherr von Neuenburg

    Familie/Ehepartner: Jordane von La Sarra. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Graf Rudolf IV. von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1343.
    2. 43. Gräfin Guillemette von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1317 in Château d'Etobon.
    3. 44. Wilhelmina von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1317.

  3. 28.  Heinrich von NeuenburgHeinrich von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Sibylla4, 6.Dietrich3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Neuenburg; Herr von Neuenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Neuenburg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    König Rudolf III. erbaute um 1011 das erste Schloss Neuenburg als Geschenk für seine Gattin Irmingard. Er gründet somit auch die Stadt Neuenburg.
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I6809&tree=StammlerBaum


  4. 29.  Jean II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Jean II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Walter4, 7.Amadeus3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1)

  5. 30.  Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Walter4, 7.Amadeus3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben in 1367.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Montfaucon; Herr von Montfaucon https://de.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_(Doubs)
    • Titel (genauer): 1338-1367, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montfaucon) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Familie/Ehepartner: Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1325; gestorben in 1397.
    2. 46. Louis von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 31.  Gräfin Johanna II. von BurgundGräfin Johanna II. von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Otto4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) wurde geboren in cir 1291; gestorben am 21 Jan 1330 in Roye; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Salins, Pfalzgräfin von Burgund (Franche-Comté) (1315 bis 1330), Gräfin von Poitiers durch Heirat (ab1307), Königin von Frankreich durch Heirat (1317 bis 1322)
    • Titel (genauer): 1329-1330, Grafschaft Artois; Gräfin von Artois als Johanna I. https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    Johanna und Philipp hatten sechs oder sieben Kinder, vier oder fünf Töchter und zwei Söhne.
    • Johanna (* 1./2. Mai 1308; † 10./15. August 1347), 1330 Pfalzgräfin von Burgund (Johanna III.) und Gräfin von Artois (Johanna II.), heiratet 18. Juni 1318 Odo IV. (um 1295–1349), Herzog von Burgund
    • Margarete (* um 1312; † 9. Mai 1382), 1361 Pfalzgräfin von Burgund und Gräfin von Artois, heiratet 21. Juli 1320 Ludwig II. von Flandern (um 1304–1346), genannt Ludwig von Dampierre oder Ludwig von Nevers, Graf von Nevers und Graf von Flander
    • Isabella (* wohl 1311–1348), heiratet (1) 18. Mai 1322 Guigues VIII., Dauphin von Viennois und (2) vor 1336 Johann III., Herr von Faucogney (Haus Faucogney)
    • Blanka (* wohl 1312; † 24. April 1358)
    • Philipp (* Januar 1313; † 24. März 1321)
    • Ludwig (* 24. Juni 1316; † 8. Februar 1317)
    • angeblich eine Tochter 1322

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_II._(Burgund)

    Johanna II. von Burgund (* wohl 1291; † 21. Januar 1330 in Roye) war Herrin von Salins, Pfalzgräfin von Burgund (Franche-Comté) von 1315 bis 1330 und als Johanna I. ab 1329 Gräfin von Artois. Durch ihre Heirat mit Philippe von Poitiers, dem späteren König Philipp V. war sie Gräfin von Poitiers ab 1307 und Königin von Frankreich von 1317 bis 1322.
    Sie war die Tochter von Otto IV. Pfalzgraf von Burgund und seiner Ehefrau Mathilde von Artois.

    Leben
    Johannas präzises Geburtsdatum ist nicht bekannt, jedoch schloss ihr Vater am 9. Juni 1291 mit König Philipp IV. von Frankreich den Vertrag von Evreux, in dem die vermutlich gerade geborene Johanna – sofern ein männlicher Erbe für die Freigrafschaft ausblieb – dem damals einjährigen Kronprinzen Ludwig, dem späteren Ludwig X. beziehungsweise einem seiner nachfolgenden Brüder versprochen wurde. Im Jahr 1295 willigte der hochverschuldete Otto IV. in den Vertrag von Vincennes ein, der dieses Abkommen bestätigte, einen eventuellen männlichen Nachkommen aber von der Erbfolge ausschloss.
    Nachdem Otto IV. den Verwundungen erlegen war, die er sich während des Feldzuges von Flandern im Dienst des Königs zugezogen hatte, wurde im Jahr 1303 Johannas dreijähriger Bruder Robert zum Titulargraf erhoben, während Philipp IV. vorübergehend von der Freigrafschaft Besitz ergriff und in ihrer Hauptstadt Dole eine Münzprägewerkstatt einrichtete.

    Da der König seinen Johanna versprochenen ältesten Sohn im Jahr 1305 mit Margarete von Burgund, der Tochter Roberts II., Herzog von Burgund verheiratete, wurde Johanna im Jahr 1307 in Corbeil mit Philipp von Poitiers, dem zweiten Sohn Philipps IV. und der Königin Johanna I. von Navarra vermählt. Ihre Schwester Blanka von Burgund heiratete im Folgejahr Karl von Frankreich, den dritten Sohn des Königs und künftigen Karl IV.
    Im Mai 1314 wurde sie als Mitwisserin in die Affäre um den Tour de Nesle verwickelt. Die drei des Ehebruchs verdächtigten Schwiegertöchter Philipps IV. wurden während eines Aufenthaltes des Hofes in Maubuisson verhaftet und Margarete und Blankka in Château-Gaillard, Johanna im Bergfried von Dourdan eingekerkert. Johanna beteuerte vor dem Parlement (oberstener Gerichtshof) ihre Unschuld, wurde mangels Beweisen freigesprochen und kehrte gegen Jahresende an den Hof zurück. Zu dem für sie glücklichen Ausgang trugen sowohl der Einfluss ihrer Mutter bei, als auch die Bereitschaft ihres Gattens, ihr zu verzeihen.
    Inzwischen war im November 1314 Philipp IV. gestorben, der die Freigrafschaft Burgund bisher verwaltet hatte, ohne deren endgültige Übernahme durch die Krone geregelt zu haben. Im Gegensatz zu seinen Brüdern, die ihre Frauen verstießen, verzieh Philipp seiner Gemahlin, nicht zuletzt, um nicht auf die Freigrafschaft verzichten zu müssen. Denn als kurz darauf der erst 15-jährige Graf Robert unverheiratet und ohne Nachkommen starb, fiel im Jahr 1315 die Freigrafschaft an Johanna.

    Im April des gleichen Jahres führte sie ihren Gemahl zum ersten Mal nach Burgund. Das Paar wurde am Grenzort Auxonne von den Herren der Freigrafschaft begrüßt und bis nach Dole begleitet, hielt dort feierlich Einzug und wurde zu einem festlichen Empfang geladen.
    Im November 1316 fiel durch den Tod Ludwigs X. und den Tod dessen postum geborenen, nur wenige Tage alten Sohnes Johanns I. die Krone an Johannas Gemahl, an dessen Seite sie am 9. Januar 1317 zusammen mit ihrem Ehemann in der Kathedrale von Reims gekrönt wurde. Jedoch starb Philipp V. bereits am 3. Januar 1322 im Alter von nur 28 Jahren, ohne einen lebenden männlichen Nachkommen zu hinterlassen. Den Thron bestieg nun sein jüngerer Bruder als Karl IV.

    Verwitwet regierte Johanna mit Unterstützung ihrer Mutter über die Freigrafschaft Burgund. Sie hielt Hof in Gray – einem der bevorzugten Aufenthaltsorte ihres Vaters, den sie nach einem Großbrand im Jahr 1324 wieder aufbauen ließ – in ihrer Seigneurie Salins, in Quingey südlich von Besançon oder im Hôtel de Nesle in Paris, das sie im Jahr 1319 von ihrem Gemahl geschenkt bekommen hatte. Von ihrer Mutter erbte sie 1329 die Grafschaft Artois.
    Johanna II. von Burgund starb im Jahr 1330 im Alter von ungefähr 40 Jahren und wurde in der Basilika Saint-Denis in der Grablege der französischen Könige bestattet.
    Per Testament verfügte Johanna den Verkauf der „Tour de Nesle“ und bestimmte den Erlös für das von ihr gleichzeitig in Paris zur Aufnahme von 20 bedürftigen, aus Burgund stammenden Studenten der Logik und der Philosophie gestiftete Collège de Boourgogne (siehe auch: Collège). Dieses wurde im Quartier Latin westlich des bereits im Jahr 1252 eröffneten Collège des Premontrés errichtet und lag in der rue des Cordeliers (heute: rue de l'Ecole de Medecine) dem Franziskanerkloster Couvent des Cordeliers gegenüber, von dem sich der damalige Straßenname ableitete.

    Nachkommen
    Johanna und Philipp hatten sechs Kinder:
    • Johanna (* 1./2. Mai 1308; † 10./15. August 1347), 1330 Pfalzgräfin von Burgund (Johanna III.) und Gräfin von Artois (Johanna II.), heiratet 18. Juni 1318 Odo IV. (um 1295–1349), Herzog von Burgund
    • Margarete (* um 1312; † 9. Mai 1382), 1361 Pfalzgräfin von Burgund und Gräfin von Artois, heiratet 21. Juli 1320 Ludwig II. von Flandern (um 1304–1346), genannt Ludwig von Dampierre oder Ludwig von Nevers, Graf von Nevers und Graf von Flander
    • Isabella (* wohl 1311–1348), heiratet (1) 18. Mai 1322 Guigues VIII., Dauphin von Viennois und (2) vor 1336 Johann III., Herr von Faucogney (Haus Faucogney)
    • Blanka (* wohl 1312; † 24. April 1358)
    • Philipp (* Januar 1313; † 24. März 1321)
    • Ludwig (* 24. Juni 1316; † 8. Februar 1317)
    • angeblich eine Tochter 1322


    Belletristik
    • Maurice Druon: Der Fluch aus den Flammen. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2. Auflage 2008, ISBN 978-3-596-17418-8
    • Maurice Druon: Das Gift der Krone. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, November 2007, ISBN 978-3-596-17419-5
    • Marie Cristen: Turm der Lügen, Roman (2009)
    Literatur
    • Bernhard Töpfer: Die letzten Kapetinger Ludwig X. (1314–1316), Philipp V. (1316/17–1322), Karl IV. (1322–1328) und Philipp VI. (1328–1350). In: Joachim Ehlers, Heribert Müller, Bernd Schneidmüller (Hrsg.): Die französischen Könige des Mittelaters. C. H. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40446-4, S. 231, 238, 244f., 256.
    Weblinks
     Commons: Johanna II. von Burgund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Johanna heiratete König Philipp V. von Frankreich in Jan 1307. Philipp (Sohn von König Philipp IV. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Schöne und Gräfin Johanna I. von Navarra (von Champagne)) wurde geboren am 17 Nov 1293; gestorben am 3 Jan 1322 in Abtei Longchamp. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Gräfin Johanna III. von Frankreich (von Burgund)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01/02 Mai 1308; gestorben am 10/15 Aug 1347.
    2. 48. Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1312; gestorben am 9 Mai 1382; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

  7. 32.  Othenin von Mömpelgard (Montbéliard)Othenin von Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Rainald4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben in 1339.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1322-1338, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Burgund) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Name:
    Einziger Sohn des Rainald.

    Titel (genauer):
    Wegen Geisteskrankheit unter Vormundschaft seines Onkels Hugo.


  8. 33.  Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard)Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Rainald4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1)

    Notizen:

    Name:
    Erbt die Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard).

    Familie/Ehepartner: Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard). Heinrich (Sohn von Walter II. (Gauthier) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) und Herrin Mathilde (Mahaut) de Lamarche (de Chaussin)) gestorben in 1367. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1325; gestorben in 1397.
    2. 46. Louis von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 34.  Jeanna von Mömpelgard (Montbéliard)Jeanna von Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Rainald4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben in 1349.

  10. 35.  Margarita von Mömpelgard (Montbéliard)Margarita von Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Rainald4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1)

  11. 36.  Alix von Montaigu (Mömpelgard, Montbéliard)Alix von Montaigu (Mömpelgard, Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Rainald4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1)

  12. 37.  Anna von Kyburg (von Thun und Burgdorf)Anna von Kyburg (von Thun und Burgdorf) Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Isabel4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) wurde geboren in 1256; gestorben in 1283.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Neu-Kyburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Neu-Kyburg (auch Kyburg-Burgdorf oder Habsburg-Neukyburg genannt) waren ein Schweizer Adelsgeschlecht, das zwischen etwa 1273 und 1417 bestand und vornehmlich im Oberaargau begütert war. Das Haus Neu-Kyburg entstand aus einer Weiterführung des Geschlechts der Grafen von Kyburg in der weiblichen Linie und ist eine Seitenlinie des Adelsgeschlechts der Habsburger.

    Der kinderlose Graf Hartmann IV. von Kyburg übertrug 1250/1251 den westlichen Teil seines Besitzes mit der Reuss als Grenze seinem Neffen Hartmann V. Dieser versuchte mit der Unterstützung der Habsburger von seinem Herrschaftszentrum Burgdorf aus sich gegen die Stadt Bern und die Savoyer durchzusetzen. Nach dem Tod Hartmanns V. 1263 und Hartmanns IV. 1264 war die einzige Erbtochter, Anna von Kyburg, noch minderjährig. Rudolf I. von Habsburg, dessen Mutter Heilwig von Kyburg eine Tochter Ulrichs III. von Kyburg war, übernahm die Vormundschaft und damit auch die Verwaltung des Herrschaftsgebiets. Bis 1273 konnte Rudolf I. sich auch gegen die Ansprüche der Savoyer durchsetzen, die über die Witwe Hartmanns V., Margarethe von Sayoyen, über gut begründete Ansprüche verfügten.
    Durch die Ehe Annas mit Eberhard I. († 1284) von Habsburg-Laufenburg entstand 1273 aus einem Teil des Besitzes Hartmanns IV. die neue Dynastie der Grafen von Neu-Kyburg bzw. Habsburg-Kyburg oder Kyburg-Burgdorf. Damit sollten die habsburgischen Interessen im Aargau gegenüber Savoyen endgültig abgesichert werden. Eberhard selbst nannte sich noch Habsburg-Laufenburg, sein Sohn Hartmann I. (1275–1301) nur mehr von Kyburg.
    Die Neu-Kyburger verfolgten jedoch, wie die Grafen von Habsburg-Laufenburg, zeitweise den habsburgischen Interessen entgegengesetzte Ziele. Unter anderem gehörten beide Geschlechter zu den Drahtziehern der Ermordung König Albrechts I. von Habsburg 1308. Herrschaftszentren der Neu-Kyburger waren Burgdorf, Wangen an der Aare, Landshut und Thun. Nach Conrad Justingers Berner Chronik wurden die Grafen von Kyburg 1311 Bürger von Bern. Seit 1314 führten sie aufgrund eines Lehens der Habsburger den Titel eines Landgrafen von Burgund.
    Die Grafen von Neu-Kyburg waren in einer schwierigen machtpolitischen Situation zwischen der aufstrebenden Stadt Bern, der Eidgenossenschaft, Savoyen und Habsburg. Chronischer Geldmangel führte zu einer schrittweisen Veräusserung von Besitzungegen und Rechtstiteln, vor allem an die Stadt und die Bürger von Bern. Mit wechselnden Bündnissen suchten die verschiedenen Grafen über fünf Generationen ihre Herrschaft mit wenig Erfolg zu erhalten. 1313 unterstellten sich die Brüder Hartmann II. und Eberhard II. von Neu-Kyburg der Lehensherrschaft der Herzöge von Habsburg-Österreich und verzichteten auf ihre Ansprüche auf den alten Besitz der Kyburger im Zürich- und Thurgau. Später ermordete Eberhard II. seinen Bruder im sogenannten ««««««««Brudermord von Thun»»»»»»»», um in den Besitz des Erbes zu gelangen. Um sich abzusichern, verbündete er sich mit Bern, verkaufte Stadt, Burg und äusseres Amt an Bern und nahm es wieder zu Lehen. Sein Sohn Hartmann III. neigte wieder eher zu Habsbburg-Österreich und veräusserte Burgdorf, Thun und Oltigen als Pfand an die Herzöge von Österreich. Durch Erbschaft gelangte 1375 ein Teil des stark verschuldeten Besitzes der Grafen von Neuenburg-Nidau an die Neu-Kyburger, der aber grösstenteils 1379 ebenfalls an Österreich weiterverpfändet werden musste.
    Das Ende der Neu-Kyburger wurde am 11. November 1382 durch einen missglückten Überfall des Grafen Rudolf II. auf die Stadt Solothurn eingeleitet. Der anschliessende Burgdorfer- oder Kyburgerkrieg 1383/1384, in dem Rudolf mit Bern um die Vormachtstellung im Aargau kämpfte, bedeutete das Ende der eigenständigen Machtpolitik der Neu-Kyburger. Noch vor Kriegsende verstarb Rudolf, und obwohl sich sein Bruder Berchtold gegen Bern und die Eidgenossen militärisch einigermassen behaupten konnte, musste er im Jahr 1384 in einen für ihn ungünstigen Frieden einwilligen. Bern erwarb für eine hohe Summe die Städte Thun und Burgdorf und erhielt damit die bedeutendsten Städte der Neu-Kyburger. Diese wurden zu einem Burgrecht mit Bern gezwungen und verloren dadurch ihre Unabhängigkeit. 1406/1407 gingen Landshut, Wangen, Herzogenbuchsee und Bipp an Bern und Solothurn, 1407/1408 gelangten die Landgrafschaft Burgund und die meisten ihrer Herrschaften an Bern. Der verschuldete Graf Egeno (Egon) II. schlug sich mit Söldnerwerbung für Frankreich durch und starb 1414. Mit dem Tod von Berchtold 1417 in Bern starb das Haus Neu-Kyburg aus.
    Obwohl die Besitzungen durchwegs für Vorderösterreich verloren waren und bei der Eidgenossenschaft verblieben, führten die Habsburger den Titel Gefürsteter Graf von Kyburg noch bis 1918 im Titel.

    Angehörige des Hauses Neu-Kyburg
    1 Eberhard I., Graf von Kyburg (?nach 1253[1]–1284) ∞ 1273 Anna von Kyburg
    1 Hartmann I., Graf von Kyburg (ca. 1275–1301) ∞ Elisabeth von Freiburg (vor 1299-nach 1306)
    1 Hartmann II., Graf von Kyburg (1299, ermordet am 31. Oktober 1322 in Thun) ∞ 1319 Margaretha von Neuenburg, Herrin von Boudry
    2 Eberhard II., Graf von Kyburg (1299–17. April 1357) ∞[2] Anastasia von Signau (vor 1325-nach 1382)
    1 Eberhard III., Chorherr in Basel (1328–14. Juli 1395 in Basel)
    2 Egon I., Chorherr in Strassburg und Konstanz (vor 1347–nach 1365)
    3 Hartmann III., Graf von Kyburg (vor 1347–29. März 1377) ∞ Anna von Neuenburg-Nidau (vor 1347-nach 1378)
    1 Rudolf II., Graf von Kyburg (ca. 1362–1383 oder 1384)
    1 Egon II., Graf von Kyburg (vor 1395–1414 in Bern) ∞ Johanna von Rappoltstein, Herrin von Magnières
    2 Berchtold I., Graf von Kyburg (vor 1371–nach 3. August 1417) ausgestorbene Linie (titular an Habsburg)

    3 Katharina (vor 1313-nach 1342) ∞ Albrecht I. Graf von Werdenberg zu Heiligenberg († 1364)
    2 Margareta (ca. † 1333) ∞ 1290[3] Dietrich VI. Graf von Kleve (1256 oder 1257–4. Oktober 1305)

    Literatur
    • Heinz Bühler u. a.: Die Grafen von Kyburg, Kyburger-Tagung 1980 in Winterthur. In: Schweizerischer Burgenverein (Hrsg.): Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters. Band 8. Basel 1981.
    • Martin Leonhard, Franziska Hälg-Steffen: Kyburg [Kiburg], von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    • August Plüss: Die Freiherren von Grünenberg in Kleinburgund. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde eingereicht der hohen philosophischen Fakultät der Universität Bern. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern. Bd. XI, Heft 1. Stämpfli, Bern 1900 (Digitalisat bei E-Periodica).
    Weblinks
    • Habsburg-Laufenburg und Neu-Kyburg, auf Habsburg.net
    Einzelnachweise
    1 Als Geburtsdatum findet sich 1230, dann wäre er der älteste der fünf Söhne des Rudolf des Schweigsamen gewesen. Er wurde aber meist als der jüngste genannt, dann müsste er nach 1253 (Geburtsdatum des Otto des Deutschordensritters) geboren sei. Die ganze Geschichte mit dem Kampf um das Kyburgische Erbe 1264–1273, in der er keine aktive Rolle spielt, spricht dafür, dass er der Nachzügler war.
    2 30. Dezember 1325 in Burgdorf (Plüss 1900: S. 57).
    3 14. Juli 1290 in Erfurt.

    ——————————————————— &

    http://museumaargau.ch/blog/anna-von-kyburg-die-geschichte-einer-hochzeit/

    Anna von Kyburg – die Geschichte einer Hochzeit
    Welche Gedanken kommen Ihnen beim Wort Hochzeitsglocken? Bei Anna von Kyburg, der Hauptfigur des Frauenjahrs im Museum Aargau auf Schloss Habsburg, klingelten vor vielen Jahrhunderten die Glocken, als ihre Hochzeit mit Eberhard von Habsburg-Laufenburg beschlossen wurde. Eine Liebesheirat war dies jedoch nicht. Ob später aus der Ehe noch Liebe wurde, wissen wir nicht.   Arrangierte Hochzeit Vielleicht träumte die 18-Jährige damals von einem ganz anderen Traummann. Überhaupt wissen wir relativ wenig über Anna von Kyburg. Wie so oft schweigen die historischen Quellen über die Lebensgeschichten von Frauen, auch wenn sie von Stand waren. Anna von Kyburg war eine Adelige – die Kyburger gehörten im 13. Jahrhundert neben den Rapperswilern, Habsburgern und Savoyern zu den einflussreichsten Adelshäusern auf dem Gebiet der heutigen Schweiz – und sie war die Letzte ihres Geschlechts. Eine Wahl hatte die Kyburgerin bei ihrer Hochzeit also nicht. Sie war minderjährig als ihr Vater Hartmann V. im Jahr 1263 starb und ihr als einzige Tochter sein Erbe zufiel.   Lukrative Ehefrau Graf Rudolf IV. von Habsburg liess sich dieses Erbe nicht entgehen und übernahm die Vormundschaft über Anna – was auch gleich die Verwaltung des Herrschaftsgebiets einschloss. Zunächst verheiratete er die kyburgische Erbtochter Anna mit seinem Cousin, Eberhard von Habsburg-Laufenburg. Für die grosse Summe von 14 000 Mark Silber trat Anna ihr Erbe den Habsburgern ab. Sie hatte einige Schululden von ihrem Vater abzuzahlen. Später wurde Rudolf zum römisch-deutschen König gewählt. Anna lebte  vermutlich zeitweise auf Schloss Burgdorf; ihr Vater hat dort baulich einiges verändert und auch Eberhard liess beispielsweise die zähringische Halle modernisieren. Die Burg diente bis zum Ende der gräflichen Herrschaft als Residenz: auf der Habsburg hat sie ganz sicher nie gewohnt. Auf der Burg war die Adelige vermutlich zuständig für den Haushalt, das Kochen und die Erziehung der Kinder, von denen sie zwei oder drei hatte (Hartmann, Margaretha und evtl. Eberhard).   Heiratspolitik – Zwangsehen – Liebesgeschichten? Nicht zuletzt verdanken die Habsburger den Ausbau ihrer über acht Jahrhunderte andauerndne Herrschaft ihrer geschickten Heiratspolitik. Oft wurden die Hochzeitspläne bereits geschmiedet, als die betreffenden Partien noch im Kindesalter waren. Was bedeutete dies für die betroffenen Frauen und Männer? Seit dem Spätmittelalter haben sich die Verhaltensmuster in Sachen Ehe, Heiraten und Beziehungen ständig verändert. Das durchschnittliche Heiratsalter von Frauen liegt heute bei 29.4 Jahren (Bundesamt für Statistik, 2010). Seit 2007 können in der Schweiz gleichgeschlechtliche Paare ihre Partnerschaft eintragen. Die gesellschaftlichen Normen von Beziehungsstrukturen haben sich gelockert. Doch gibt es auch im 21. Jahrhundert noch Zwangsheiraten in verschiedenen Kulturen. Am nächsten Frauenabend “Ladies First!” im Schloss Habsburg am 25. Mai, haben Sie Gelegenheit, über das Thema Hochzeit, Beziehungen und Liebe mitzudiskutieren. Anna von Kyburg lädt Sie ein.   Johanna Schmucki, Kulturanthropologin, Assistentin Marketing

    Anna heiratete Eberhard I. von Habsburg-Laufenburg in 1273. Eberhard (Sohn von Rudolf III. von Habsburg (von Laufenburg), der Schweigsame und Gertrud von Regensberg) wurde geboren in cir 1249; gestorben in cir 1284. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 38.  Herr Johann II. von Chalon (von Arlay)Herr Johann II. von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Hugo4, 12.Johann3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben am 25/26 Feb 1362.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: John II of Chalon-Arlay
    • Französischer Name: Jean II de Chalon-Arlay
    • Titel (genauer): Herr von Arlay (eine in der Franche-Comté gelegene Herrschaft, seit 1322)
    • Titel (genauer): Lord of Arlay
    • Titel (genauer): Seigneur d'Arlay Vicomte de Besançon

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/John_II_of_Chalon-Arlay

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_II_de_Chalon-Arlay



    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Chalon-Arlay)

    Johann II. von Chalon-Arlay († 25./26. Februar 1362) war seit 1322 Herr der in der Franche-Comté gelegenen Herrschaft Arlay.

    Leben und Wirken
    Johann entstammte der Seitenlinie Chalon-Arlay des Hauses Burgund-Ivrea. Er war der Sohn von Hugo I., Herr von Arlay und dessen Gemahlin Beatrix de la Tour du Pin († 1347). Nachdem Odo IV., Herzog von Burgund 1330 die Freigrafschaft Burgund erbte, wurde Johann war einer der Anführer des sich gegen Otto erhebenden Adels der Freigrafschaft, musste sich jedoch 1337 dem Urteil des französischen Konigs Philipp VI. – eines Schwagers von Odo IV. – unterwerfen, der Johann zu einer symbolischen Haft verurteilte. 1346 lehnte sich Johann erneut auf, diesmal mit der Hilfe des englischen Königs Eduard III., woraufhin Philipp 1348 erneut einen Frieden vermitteln musste. Die von seiner Mutter geerbten Ansprüche auf die Dauphiné trat Johann an den französischen König ab.

    Familie
    Johann war in erster Ehe verheiratet mit Margarete von Mello († 1360), einer Tochter von Dreux IV. von Mello aus dem Haus Mello. Das Paar hatte sechs Kinder

    Hugo II., Herr von Arlay (1344–1388) ∞ Blanka von Genf († 1420), Tochter von Graf Amadeus III. von Genf
    Johann, Herr von Auberive († 1360) ∞ (1355) Margarete von Lothringen († nach 1376), Tochter von Herzog Friedrich IV. von Lothringen
    Ludwig, Herr von Arguel und Cuisseaux († 1366) ∞ Margarete von Vienne (ihr Sohn Johann III. erbte 1393 das Fürstentum Orange)
    Margarete ∞ (1356) Etienne de Montfaucon, Graf von Montbéliard († 1397)
    Beatrix († nach 1402) ∞ (1362) Antoine de Beaujeu († 1374)
    Johanna († 1380) ∞ Jean de Vergy, Herr von Champlitte
    In zweiter Ehe heiratete Johann nach dem 3. Oktober 1361 Marie von Genf († nach 1396), Tochter von Graf Amadeus III. von Genf.

    Literatur
    Jean Richard: Jean II. von Chalon. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 1660.
    Weblinks
    Foundation for Medieval Genealogy: Burgundy Kingdom, Nobility. Ch. 1 E Sires d’Arlay

    Familie/Ehepartner: Margarete de Mello. Margarete (Tochter von Dreux IV. de Mello und Eleonore von Savoyen) gestorben in 1360. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Margarete von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Johann heiratete Marie von Genf in nach 3 Okt 1361. Marie (Tochter von Amadeus III. von Genf und Mathilde (Mahaut) von Boulogne (von Auvergne)) gestorben in 1396. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 39.  Herrin Katharina von der Waadt (von Savoyen)Herrin Katharina von der Waadt (von Savoyen) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Isabelle4, 12.Johann3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) gestorben in 1388.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Waadt; Herrin der Waadt

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Waadt (veraltet Vado), ist heute ein Schweizer Kanton. Der Hauptort und zugleich die bevölkerungsreichste politische Gemeinde ist Lausanne. Amts- und Umgangssprache ist Französisch.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_Waadt

    Katharina heiratete Herr Azzo Visconti am 1 Okt 1330. Azzo (Sohn von Herr Galeazzo I. Visconti und Beatrice d'Este) wurde geboren am 7 Dez 1302 in Ferrara, Italien; gestorben am 16 Aug 1339. [Familienblatt] [Familientafel]

    Katharina heiratete Graf Rudolf (Raoul) II. von Brienne (von Eu und Guînes) in 1340. Rudolf (Sohn von Graf Rudolf I. (Raoul) von Brienne (von Eu und Guînes) und Herrin Jeanne de Mello) gestorben am 19 Nov 1350 in Paris, France. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 40.  Jeanne (Joan) de GenevilleJeanne (Joan) de Geneville Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Pierre4, 13.Gottfried3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) gestorben in 1356.

    Jeanne heiratete Graf Roger Mortimer, 1. Earl of March in 1301. Roger (Sohn von Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer und Marguerite de Fiennes) wurde geboren am 24 Apr 1287 in Wigmore, Herefordshire, England; gestorben am 29 Nov 1330 in Tyburn in London; wurde beigesetzt in Coventry, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1302; gestorben in zw 16 Dez und 21 Jun 1332.
    2. 51. Margaret Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 52. Maud Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1307; gestorben am nach Aug 1345.

  16. 41.  Gräfin Loretta von SalmGräfin Loretta von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Jeanne4, 13.Gottfried3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1323/1324 bis 1331, Hintere Grafschaft Sponheim; Gräfin der Hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Loretta_von_Sponheim

    Loretta von Sponheim (* um 1300; † 1346) aus dem Geschlecht Salm war von 1323/24 bis 1331 Regentin der Hinteren Grafschaft Sponheim.

    Leben
    Loretta wurde um 1300 als Tochter von Johann I. von Salm und Jeanne von Joinville (Geneville), der einzigen Tochter des anglo-französischen Barons Geoffrey de Geneville, in den Vogesen geboren. Sie wurde zweisprachig erzogen. 1315 wurde sie mit Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg vermählt. In den acht Jahren ihrer Ehe gebar sie drei Söhne. Nachdem ihr Gemahl 1323 an einer Krankheit verstorben war, verlegte sie ihren Wohnsitz von Wolfstein an der Lauter nach der Starkenburg an der Mosel. Da im Folgejahr 1324 auch ihr Schwiegervater Johann II. starb, musste die junge Witwe für ihren noch minderjährigen ältesten Sohn Johann III. die Regentschaft übernehmen und die Geschicke der Grafschaft in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit zunächst allein lenken.

    In dieser Zeit, die von territorialen Konflikten, Landflucht und Missernten geprägt war, stellten Armut und Geldmangel große Probleme dar. Aus dieser Notlage heraus ließ sich Loretta auf eine Machtprobe mit dem seinerzeit einflussreichen Kurfürsten Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier (1285–1354), einem der mächtigsten Männer Europas, ein.

    1326 ließ Loretta von Sponheim den störrischen Wildgrafen von Kyrburg in Beugehaft nehmen, bis er ihr mit seinem Sohn Gefolgschaft versprach.

    Im Mai 1328 griff Loretta trotz eines Stillhalteabkommens nochmals zu dieser drastischen Maßnahme: Sie überraschte mit ihrem Gefolge den ahnungslosen Kurfürsten Balduin von Luxemburg bei einer Schiffsfahrt durch sponheimisches Territorium und nötigte diesen zu einem Zwangsaufenthalt auf ihrer als uneinnehmbar geltenden Starkenburg. Trotz der drohenden Exkommunizierung und damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Sanktionen setzte sie den mächtigen Balduin von Luxemburg fest und erzwang nach zähen Verhandlungen Lösegeld und die Erfüllung politischer Forderungen.

    Ihre Bitte um Absolution und Sühne an Papst Johannes XXII. wurde später angenommen, unterstützt durch ihre Geisel Balduin von Luxemburg, mit dem sie eine politische Freundschaft einging – ein weiterer Beleg ihres diplomatischen Geschicks.

    Im Jahre 1331 heiratete Lorettas Sohn Johann III. und übernahm fortan selbst die Regentschaft. Loretta ließ sich auf der Burg Frauenburg bei Birkenfeld nieder, die sie eigens für sich hatte errichten lassen – der Legende nach mit Hilfe des von Balduin erhaltenen Lösegeldes – und verwaltete von dort aus bis zu ihrem Lebensende tatkräftig ihren persönlichen Besitz.

    Sie starb 1346 und wurde in der Zisterzienserabtei Himmerod beigesetzt.

    Name:
    Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).
    Stammvater war Wigerich, Pfalzgraf von Lothringen († vor 919). Sein vermutlicher Sohn Siegfried († 998) steht an der Spitze der Stammliste der Grafen von Luxemburg. Dessen Enkel Giselbert († 1056/59) trug 1036 den Titel eines Grafen von Salm und 1047 den eines Grafen von Luxemburg. Er teilte den Besitz auf seine Söhne Konrad I. von Luxemburg und Hermann von Salm († 1088) auf, wobei letzterer nicht nur der Stammvater des Hauses Salm, sondern auch der Gegenkönig von Heinrich IV. war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Nach der Teilung der Grafschaft Sponheim im Jahre 1234 blieb die Starkenburg, ab 1350 die benachbarte Grevenburg, Residenz der sogenannten Hinteren Grafschaft. Zu ihr gehörten bis 1417 unter anderen Orte an der Mosel und im Hunsrück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim#Teilung_(I)_–_Vordere_und_Hintere_Grafschaften

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Loretta heiratete Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg in Datum unbekannt. Heinrich (Sohn von Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg und Katharina von Ochsenstein) wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Johann III. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.


Generation: 6

  1. 42.  Graf Rudolf IV. von NeuenburgGraf Rudolf IV. von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Amadeus5, 14.Sibylla4, 6.Dietrich3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben in 1343.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Neuenburg; Graf von Neuenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_von_Neuenburg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1282)

    Trat 1288 sein Lehen Neuenburg an Rudolf von Habsburg ab, erwirbt 1308 Vaumareus, gründet 1325 Le Landeron.

    Titel (genauer):
    König Rudolf III. erbaute um 1011 das erste Schloss Neuenburg als Geschenk für seine Gattin Irmingard. Er gründet somit auch die Stadt Neuenburg.
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I6809&tree=StammlerBaum

    Rudolf heiratete Eleonore von Savoyen am 18 Okt 1294. Eleonore gestorben in 1333. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 43.  Gräfin Guillemette von NeuenburgGräfin Guillemette von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Amadeus5, 14.Sibylla4, 6.Dietrich3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben in 1317 in Château d'Etobon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Château de Montbéliard; Besitzt das Château de Montbéliard https://fr.wikipedia.org/wiki/Château_de_Montbéliard
    • Besitz: Château d'Étobon; Château d'Étobon https://fr.wikipedia.org/wiki/Château_d%27Étobon
    • Besitz: Château d'Héricourt; Château d'Héricourt https://fr.wikipedia.org/wiki/Château_d%27Héricourt
    • Titel (genauer): 1283-1317, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Gräfin von Mömpelgard (Haus Neuenburg) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Guillemette_de_Neufchâtel

    Guillemette de Neufchâtel

    Guillemette (ou Guillaumette) de Neuchâtel (cf. aussi l'article Neuchâtel), née dans les années 1260 et morte en 1317 au château d'Etobon (près d'Héricourt – Haute-Saône), est la fille d’Amédée Ier de Neuchâtel (fils de Rodolphe III de Neuchâtel et de Sibylle de Montfaucon-Montbéliard, fille aînée du comte Thierry III de Montbéliard), et de Jordanne, fille d'Aymon Ier de La Sarraz.

    En 1282, elle se marie avec Renaud de Bourgogne dont elle eut : Othenin († 1338, comte de Montbéliard, reconnu incapable) ; Agnès de Bourgogne-Montbéliard, † vers 1367/1377, épouse d'Henri de Montfaucon (d'où la suite des comtes de Montbéliard et des sires de Montfaucon) ; Jeanne, † 1349, x 1° Ulrich III, comte de Ferrette, puis 2° Rodolphe-Hesso de Zähringen, margrave de Bade, puis en 3e noces le comte Guillaume de Katzenelnbogen ; Marguerite, x Guillaume II d'Antigny, seigneur de Sainte-Croix ; et Alix, dame de Montfleur et de Lons en partie (le bourg de Lons) avec Montaigu (Jura), épouse de Jean II de Chalon-Auxerre : d'où la suite des comtes d'Auxerre et de Tonnerre, et des sires de Montaigu (Jura).

    Lorsqu’elle meurt, quatre ans avant son époux, elle est enterrée à Baume-les-Messieurs. Son cœur est déposé en l'église Saint-Maimbœuf de Montbéliard (Doubs).

    Montbéliard et Bourgogne
    Par dispositions testamentaires, le comte Thierry III de Montfaucon-Montbéliard (1205-1283) fit de la comtesse Guillemette, son arrière-petite-fille, la seule héritière du comté de Montbéliard.

    Comme elle avait épousé Renaud, un sire de la Maison de Bourgogne (Franche-Comté) fort de l'appui de son frère aîné le comte Othon IV, l’intégralité du comté revenait effectivement à Guillemette, au grand dam des autres descendants de Thierry III. Parmi eux, Thiébaud III de Neufchâtel-Bourgogne, † 1304, fils de Marguerite de Montbéliard, la dernière fille de Thierry III de Montbéliard qui avait épousé en 1259 Richard, le Grand Sire de Neufchâtel-en-Bourgogne, avec comme dot les seigneuries de Blamont, Châtelot, Belmont et Cuisance. Blamont fut placé par les sires de Neufchâtel-en-Bourgogne sous la protection des comtes et des ducs de Bourgogne pour le soustraire à la convoitise de ceux de Montbéliard.

    Afin d’éviter une guerre de succession, Renaud de Bourgogne apaisa la situation en faisant quelques concessions. Par une transaction faite le jeudi après Pâques fleuries de l’an 1283, il céda à Thiébaud III, sire de Neu(f)châtel, toute la partie du comté de Montbéliard que formaient les seigneuries de Blamont et de Châtelot ; à charge de les tenir de lui en fiefs, se réservant expressément sur les terres en question la suzeraineté. Selon l’acte, la seigneurie de Blamont comprenait les lieux suivants : Blamont, bourg et château, Roches, Chamabon (disparu), Ecurcey, Autechaux, Mossonvillers (disparu), Pierrefontaine, Villars, Damvans, Vaufrey, Réclère, Grandfontaine, Abbévillers, Rocourt, Vandoncourt, Seloncourt, Bondeval, Hérimoncourt, Mélieres, Glay et Audincourt.

    Plus sous le lien ci-dessus ..

    Name:
    Erbt die Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard).

    Gestorben:
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Château_d%27Étobon

    Guillemette heiratete Graf Rainald (Renaud) von Burgund (von Chalon) in 1282. Rainald (Sohn von Hugo von Chalon (Salins) und Adelheid von Meranien (von Andechs)) gestorben in 1322; wurde beigesetzt in Abbaye Saint-Pierre de Baume-les-Messieurs. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 54. Othenin von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1339.
    2. 55. Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 56. Jeanna von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1349.
    4. 57. Margarita von Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 58. Alix von Montaigu (Mömpelgard, Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 44.  Wilhelmina von NeuenburgWilhelmina von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Amadeus5, 14.Sibylla4, 6.Dietrich3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) gestorben in cir 1317.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1282)
    Erbt Mümpelgard

    Familie/Ehepartner: Graf Rainald von Mümpelgard (Ivrea). Rainald gestorben in cir 1321. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 45.  Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Heinrich5, 16.Walter4, 7.Amadeus3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1) wurde geboren in 1325; gestorben in 1397.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Montfaucon; Herr von Montfaucon https://de.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_(Doubs)
    • Titel (genauer): 1367-1397, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (durch Heirat jure uxoris / Haus Burgund)) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Familie/Ehepartner: Margarete von Chalon (von Arlay). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Herr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1360; gestorben am 28 Sep 1396 in Nikopolis.

  5. 46.  Louis von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Louis von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Heinrich5, 16.Walter4, 7.Amadeus3, 2.Agnes2, 1.Beatrix1)

  6. 47.  Gräfin Johanna III. von Frankreich (von Burgund)Gräfin Johanna III. von Frankreich (von Burgund) Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Johanna5, 17.Otto4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) wurde geboren am 01/02 Mai 1308; gestorben am 10/15 Aug 1347.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Burgund; Pfalzgräfin von Burgund als Johanna III. (durch Heirat)
    • Titel (genauer): 1330-1347, Grafschaft Artois; Gräfin von Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_III._(Burgund)

    Johanna III. von Burgund (* 1./2. Mai 1308; † 10./15. August 1347) war (als Johanna von Frankreich) die älteste Tochter des französischen Königs Philipp V. und der Pfalzgräfin Johanna II. von Burgund.

    Sie wurde am 18. Juni 1318 mit Odo IV. (* 1295; † 1350), seit 1315 Herzog von Burgund, verheiratet und erbte mit dem Tod ihrer Mutter 1330 die Freigrafschaft Burgund, die Grafschaft Artois und die Herrschaft Salins und war damit eine der Pairs von Frankreich.


    Weblinks
    • Adelsdatenbank der Uni-Erlangen

    Familie/Ehepartner: Herzog Odo IV. von Burgund (von Artois). Odo (Sohn von Herzog Robert II. von Burgund und Prinzessin Agnes von Frankreich) wurde geboren in 1295; gestorben am 3 Apr 1350 in Sens. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 60. Graf Philipp von Burgund (von Auvergne), „Philippe Monsieur“  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Nov 1323; gestorben am 10 Aug 1346 in vor Aiguillon.

  7. 48.  Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois)Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois) Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Johanna5, 17.Otto4, 11.Hugo3, 4.Johann2, 1.Beatrix1) wurde geboren in cir 1312; gestorben am 9 Mai 1382; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1322, Flandern; Gräfin von Flandern durch Heirat https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Flandern
    • Titel (genauer): Prinzessin von Frankreich
    • Titel (genauer): 1361-1382, Grafschaft Artois; Gräfin von Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Frankreich_(†_1382)

    Margarete von Frankreich (* um 1312[1]; † 9. Mai 1382) war eine französische Prinzessin aus der Dynastie der Kapetinger. Durch Heirat mit Ludwig I. war sie ab 1322 Gräfin von Flandern und führte dort nach dem Tod ihres Mannes 1346 als Vormund ihres Sohnes Ludwig von Male die Regierungsgeschäfte. Durch den Tod ihres kinderlosen Verwandten Philipp von Rouvres wurde sie 1361 zudem Gräfin von Artois und Freigräfin von Burgund.

    Leben
    Margarete kam als zweite Tochter des späteren französischen Königs Philipp V. und seiner Frau, der Pfalzgräfin Johanna von Burgund, Gräfin von Artois zur Welt. Gemäß den Vereinbarungen des Vertrags von Paris, wurde Margarete am 21. Juli 1320 mit Ludwig I., dem späteren Grafen von Flandern, Nevers und Rethel verheiratet. Die Verbindung sollte den frisch geschlossenen Frieden zwischen Ludwigs Großvater, dem flämischen Grafen Robert III., und Margaretes Vater Philipp besiegeln.
    Nachdem ihr Mann 1346 in der Schlacht von Crécy gefallen war, übernahm sie politische Verantwortung und war treibende Kraft hinter der Vermählung ihres Sohnes Ludwig von Male 1347 mit Margarete von Brabant, der Tochter des brabantischen Herzogs Johann III. Nachdem ihr Sohn mündig geworden war, sorgte sie für ein Festhalten an der französisch-flämischen Allianz. Außerdem war sie als Vermittlerin zwischen ihrem Sohn und dem aufständischen Gent aktiv, [2] konnte jedoch den Streit zeit ihres Lebens nicht beilegen.
    Als der Enkel ihrer älteren Schwester Johanna, der burgundische Herzog Philipp von Rouvres, 1361 kinderlos starb, erbte sie die Freigrafschaft Burgund und die Grafschaft Artois. In ihrer Eigenschaft als Gräfin von Artois und Burgund hatte sie großen Anteil an der 1369 geschlossenen Ehe zwischen ihrer Enkelin Margarete von Flandern und dem burgundischen Herzog Philipp dem Kühnen.
    Nach ihrem Tod am 9. Mai 1382 wurde Margarete von Frankreich in der Grablege der französischen Könige, der Basilika Saint-Denis in Paris, beerdigt.[3]



    Literatur
    • Maurice Vandermaesen: Margarete (Margaretha) v. Frankreich. In: Lexikon des Mittelalters. Band 6. dtv, München 2002, ISBN 3-423-59057-2, Sp. 240–241.
    Weblinks
    • Materialsammlung zu Margarete von Frankreich (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
    Einzelnachweise und Anmerkungen
    1 M. Vandermaesen: Margarete (Margaretha) v. Frankreich, Sp. 240.
    2 M. Vandermaesen: Margarete (Margaretha) v. Frankreich, Sp. 241.
    3 Informationen zu Margarete von Frankreich auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy, Zugriff am 25. November 2011.

    Margarete heiratete Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers) am 21 Jul 1320. Ludwig (Sohn von Ludwig I. von Nevers (Dampierre) und Johanna von Rethel) wurde geboren in cir 1304; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Graf Ludwig II. von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male, Belgien; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

  8. 49.  Margarete von Chalon (von Arlay)Margarete von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Johann5, 20.Hugo4, 12.Johann3, 4.Johann2, 1.Beatrix1)

    Familie/Ehepartner: Stephan (Étienne) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard). Stephan (Sohn von Heinrich I. (Henri) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) und Gräfin Agnes von Mömpelgard (Montbéliard)) wurde geboren in 1325; gestorben in 1397. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Herr Heinrich II. (Henri) von Montfaucon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1360; gestorben am 28 Sep 1396 in Nikopolis.

  9. 50.  Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Jeanne5, 24.Pierre4, 13.Gottfried3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) wurde geboren in 1302; gestorben in zw 16 Dez und 21 Jun 1332.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1. Baron Mortimer

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Mortimer,_1._Baron_Mortimer

    Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer (* 1302; † zwischen 16. Dezember 1331 und 21. Juni 1332) war ein englischer Adliger.

    Er war der älteste Sohn von Roger Mortimer, 1. Earl of March und von Joane de Geneville, Baroness Geneville. Er wurde am 27. Juni 1316 mit der dreijährigen Elizabeth de Badlesmere, einer Tochter von Bartholomew de Badlesmere, 1. Baron Badlesmere und von Margaret de Clare verheiratet. Sein Vater war 1322 als Rebell in die Gefangenschaft des Königs geraten, wurde 1326 nach dem Sturz von König Eduard II. faktisch Regent von England und schließlich 1330 von dem jungen König Eduard III. geestürzt und hingerichtet. Die Besitzungen seines Vaters wurden vom König beschlagnahmt. Damit war Mortimer nun ein kleiner Adliger mit nur wenigen eigenen Besitzungen, der am 20. November 1331 durch Writ of Summons ins Parlament berufen und damit zum Baron Mortimer erhoben wurde. Er starb jedoch kurz darauf.

    Mit seiner Frau hatte er einen Sohn, Roger. Seine Witwe heiratete nach seinem Tod 1335 in zweiter Ehe William de Bohun, der König Eduard III. beim Sturz von Roger Mortimer unterstützt hatte. Durch diese Ehe sollten die miteinander verfeindeten Familien Mortimer und Bohun versöhnt werden.[1]

    Seinem Sohn Roger gelang es 1354, seinen 1330 hingerichteten Großvater zu rehabilitieren, worauf er dessen Besitzungen und den Titel Earl of March zurückerhielt.


    Weblinks
    • Cracroft's Peerage: March, Earl of (E, 1328 - 1424)
    Einzelnachweise
    1 Oxford DNB: Bohun, William de, first earl of Northampton (c.1312–1360). Abgerufen am 14. Juni 2015.

    Titel (genauer):
    Der Titel wurde seinem Vater Roger wegen Hochverrats aberkannt.
    Edmund wurde am 20. November 1331 durch Writ of Summons wieder ins Parlament einberufen und ihm damit der Baronstitel neu verliehen. (Wiederum als 1. Baron Mortimer wie sein Grossvater gleichen Namens)



    Baron Mortimer ist ein erblicher britischer Adelstitel, der viermal als Barony by writ in der Peerage of England verliehen wurde.
    Der Titel wurde erstmals am 23. Juni 1295 für Edmund Mortimer of Wigmore geschaffen, indem dieser von König Eduard I. per Writ of Summons ins königliche Parlament berufen wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Baron_Mortimer



    Barony by writ ist ein Begriff aus dem englischen Adelsrecht. Eine solche Baronie ist eine der beiden Arten, in der im mittelalterlichen England und danach (bis 1722) eine erbliche Baronie mit einem Sitz im Oberhaus geschaffen werden konnte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Barony_by_writ

    Edmund heiratete Elizabeth de Badlesmere am 27 Jun 1316. Elizabeth (Tochter von Bartholomew de Badlesmere, 1 Baron Badlesmere und Margaret de Clare) wurde geboren in 1313; gestorben am 8 Jun 1356. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Graf Roger Mortimer, 2. Earl of March  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1328 in Ludlow, Shropshire; gestorben am 26 Feb 1360 in Rouvray in der Nähe von Avallon.

  10. 51.  Margaret MortimerMargaret Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Jeanne5, 24.Pierre4, 13.Gottfried3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1)

    Margaret heiratete Sir Thomas de Berkeley in Mai 1319. Thomas (Sohn von Maurice de Berkeley und Eva la Zouche) wurde geboren in cir 1293; gestorben am 27 Okt 1361; wurde beigesetzt in Kirche St Mary’s, Berkeley, Gloucestershire, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Maurice de Berkeley  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1330; gestorben in 1368.

  11. 52.  Maud MortimerMaud Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Jeanne5, 24.Pierre4, 13.Gottfried3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) wurde geboren in cir 1307; gestorben am nach Aug 1345.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Maud_Mortimer

    Maud Mortimer (verheiratet Maud Charlton, auch Cherleton) (* um 1307; † nach August 1345) war eine englische Adlige.

    Maud Mortimer entstammte der anglonormannischen Familie Mortimer. Sie war wahrscheinlich die zweitälteste Tochter von Roger Mortimer of Wigmore und dessen Frau Joan de Geneville.[1] Als erste der zahlreichen Töchter Mortimers wurde sie vor dem 13. April 1319 mit John Charlton, dem ältesten Sohn von John Charlton, 1. Baron Charlton, dem Lord von Powis verheiratet.[2] Ihr Vater musste sich im Januar 1322 nach einer gescheiterten Rebellion gegen König Eduard II. ergeben. Anders als mehrere ihrer Geschwister wurde Maud danach nicht verhaftet, obwohl ihr Schwiegervater ebenfalls zu den Rebellen gehört hatte.[3] 1322 wurde ihr Schwiegervater vom König begnadigt.

    Maud heiratete John Cherleton (Charlton), 2. Baron Cherleton in vor 13 Apr 1319. John (Sohn von John Cherleton (Charlton), 1. Baron Cherleton und Hawise de la Pole (ap Owen)) gestorben in vor 30 Aug 1360. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. John Cherleton (Charlton), 3. Baron Cherleton  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1334; gestorben am 13 Jul 1374.

  12. 53.  Johann III. von Sponheim-StarkenburgJohann III. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Loretta5, 25.Jeanne4, 13.Gottfried3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann III. von Sponheim, der Ältere (* um 1315; † 30. Dezember 1398) regierte die Grafschaft Sponheim 67 Jahre. Er erhielt auch die Beinamen „der Edle“ und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“.

    Leben
    Johann III. von Sponheim war der erste Sohn des Grafen Heinrich II. von Sponheim und dessen Frau Loretta von Salm. Er hatte zwei Brüder, Heinrich und Gottfried. Er wurde 1331 mit Mechthild von der Pfalz vermählt, Ludwigs des Bayern Nichte. Wichtige Ereignisse, die in seiner Regierungszeit stattfanden, schließen die Errichtung des Heilig-Geist-Hospitals in Enkirch und einen Krieg mit dem Trierer Erzbischof Boemund II. von Saarbrücken mit großen Schäden auf beiden Seiten ein. Graf Johann III. von Sponheim hatte, gleichwie seine Mutter, häufige Zwistigkeiten mit der trierischen Kirche. Johann führte eine Fehde gegen den Erzbischof Balduin von Luxemburg; diese wurde durch Sühne vom 13. April 1347 vertragen. Erzbischof Balduin setzte ihn am 4. Januar 1351 zum obersten Amtmann der rechts der Mosel liegenden Trierer Lande ein.[1] Balduins Nachfolger, Boemund, geriet 1356 mit Johann und dessen Schwager Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz in Streit um den Zoll bei Enkirch. Diese andere Fehde wurde vielen trierischen Orten durch Raub und Brand verderblich, aber Boemund zerstörte Starkenburg, Kirchberg und trieb Sponheim so in die Enge, dass Johann 1360 den Frieden erbitten musste.[2] Die nachfolgende Fehde zwischen Johann und seinem Vetter Walram war von keiner großen Bedeutung, da sie bald wieder ausgeglichen wurde. Am 9. Mai 1368 verlieh er das durch den Tod Simons von Waldeck erledigte sponheimische Erbmarschallamt und das mit diesem Lehen verbundene Dorf Sevenich dem Herrn Friedrich von Ehrenburg. Für Winterburg, Koppenstein und Birkenfeld erwarb er 1330 Stadtrechte vom Kaiser Ludwig. In Trarbach baute er eine Kirche; in welchem Jahr ist nicht bekannt; allein früh setzte er einen Abt aus dem Himmeroder Kloster nach Traben, der täglich, und in Abwesenheit des Grafen, dreimal wöchentlich, in Trarbach Messe lesen musste. Ob er an dem Zuge, den Graf Kuno II. von Falkenstein und Graf Walram von Sponheim 1362 gegen die das linke Rheinufer verheerenden Engländer unternahmen, teilgenommen, ist ungewiss. Johann III. ist der Erbauer der Grevenburg (Grafenburg) über Trarbach, die am 3. Oktober 1357 erstmals namentlich erwähnt wird. Er wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Name:
    "der Ältere", "der Edle" und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    Die zwei sponheimischen Linien Starkenburg und Kreuznach waren in der Folgezeit nicht immer miteinander verbunden bezüglich ihrer politischen Ausrichtung. Sponheim-Kreuznach unterstützte Friedrich den Schönen von Habsburg in dem Streit um die deutsche Königsherrschaft und stand somit im Widerspruch zu Sponheim-Starkenburg, die an Ludwig IV. den Bayern angeschlossen war. Der anschließende Sieg von Ludwig dem Bayern bedeutete für Sponheim-Starkenburg einen relativen Machtgewinn.[18] In dieser Zeit war die Vordere Grafschaft in eine nördliche und südliche Hälfte geteilt. Teilungslinie war der Soonwald. In Kastellaun residierte Simon II., in Kreuznach Johann II., der ohne legitime Söhne starb. Mit dem Regierungsantritt von Simons Sohn Walram endete die Teilung. Walram regierte die vereinigte Vordere Grafschaft bis 1380 und führte viele Fehden. Walrams Sohn Simon III. brachte der Vorderen Grafschaft durch seine Heirat mit Maria von Vianden die Grafschaft Vianden ein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Johann heiratete Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher) in 1331. Mechthild (Tochter von Herzog Rudolf I. von der Pfalz (Wittelsbacher), der Stammler und Prinzessin Mechthild von Nassau) wurde geboren in 1312; gestorben in 1375. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. Johann IV. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1338; gestorben in 1413/1414.