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Johanna von Rethel

Johanna von Rethel

weiblich - 1328

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Generation: 1

  1. 1.  Johanna von RethelJohanna von Rethel gestorben in 1328.

    Johanna heiratete Ludwig I. von Nevers (Dampierre) in Dez 1290. Ludwig (Sohn von Graf Robert III. von Flandern (Dampierre) und Jolanthe von Burgund) wurde geboren in 1272; gestorben am 22 Jul 1322. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1304; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 3. Johanna von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1295; gestorben in 1374.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers)Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johanna1) wurde geboren in cir 1304; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Flandern als Ludwig II. (seit 1322), Graf von Nevers und Rethel, Baron von Donzy
    • Militär / Gefecht: 26 Aug 1346, Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; Teilnehmer in der Schlacht bei Crécy

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Flandern)

    Ludwig I. (* um 1304; † 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy) war seit 1322 Graf von Flandern, (als Ludwig II.) Graf von Nevers und Rethel, Baron von Donzy. Er war der Sohn des Grafen Ludwig I. von Nevers und der Johanna von Rethel, der Enkel des Grafen Robert III. von Flandern.

    Er heiratete am 21. Juli 1320 – gemäß den Vereinbarungen des Vertrags von Paris – Margarete (um 1312–1382), Tochter des französischen Königs Philipp V., die 1361 Pfalzgräfin von Burgund, Herrin von Salins, Gräfin von Artois und Pair von Frankreich wurde.

    Mit der Unterstützung seines Schwiegervaters gelang es ihm, die Aufstand des Nikolaas Zannekin zu unterdrücken.
    Er und Margarete hatten einen Sohn: Ludwig II. (Ludwig von Male) (1339–1384), der auch sein Nachfolger wurde.
    Ludwig wurde in Brügge in der Sint-Donaaskerk beigesetzt.


    Literatur
    • Karl Theodor Wenzelburger: Ludwig I., Graf von Flandern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 546.
    Weblinks
     Commons: Louis I of Flanders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Crécy markierte am 26. August 1346 den Anfangspunkt des Hundertjährigen Krieges auf dem europäischen Festland. In diesem Gefecht beim heutigen Ort Crécy-en-Ponthieu im Département Somme standen sich die Heere von Eduard III. von England und Philipp VI. von Frankreich gegenüber. Eduard III. errang dabei einen entscheidenden Sieg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Crécy

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Crécy

    Ludwig heiratete Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois) am 21 Jul 1320. Margarete (Tochter von König Philipp V. von Frankreich und Gräfin Johanna II. von Burgund) wurde geboren in cir 1312; gestorben am 9 Mai 1382; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Ludwig II. von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male, Belgien; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

  2. 3.  Johanna von FlandernJohanna von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johanna1) wurde geboren in 1295; gestorben in 1374.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Bretagne durch Heirat

    Notizen:

    Johanna und Johann IV. hatten zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_von_Flandern

    Johanna von Flandern (* 1295; † 1374) war Herzogin von Bretagne durch ihre Ehe mit Herzog Johann IV.

    Sie war die Tochter Ludwigs I., Graf von Nevers und Rethel, und Schwester Ludwigs I., Graf von Flandern.

    Johanna ist eine der wenigen Frauen in der Geschichte, die militärisch eine Rolle spielten. Als ihr Mann im Bretonischen Erbfolgekriegs 1341 bis 1343 in französischer Gefangenschaft war, übernahm sie 1342 die Verteidigung der belagerten Stadt Hennebont. Während der Belagerung trug sie Waffen und Rüstung, kommandierte die Verteidiger der Stadt und forderte die Frauen auf, ihre Röcke abzuschneiden und ihre Sicherheit in die eigenen Hände zu nehmen. Sie führte sogar einen Ausfall der Ritter, bei dem erfolgreich eines der gegnerischen Feldlager zerstört wurde.[1]

    Als ihr Ehemann 1345 starb, führte sie seinen Kampf gegen die Partei Karls von Blois und Johannas von Dreux fort, um die Rechte ihres Sohnes Johann V. zu wahren. Sie organisierte den Widerstand und nutzte diplomatische Mittel, um ihre Familie zu schützen. 1364 endete der Bretonische Erbfolgekrieg mit ihrem Sieg, der die Ansprüche ihres Sohnes endgültig bestätigte.
    Ab 1347 lebte sie im englischen Exil auf Tickhill Castle in Yorkshire. Dort starb sie im Jahr 1374.

    Nachkommen
    Mit Herzog Johann hatte Johanna von Flandern zwei Kinder:
    • Johann V. (* 1339/40; † 1399), 1360 Graf von Montfort, 1364 Herzog von Bretagne, 1372 Earl of Richmond
    • Johanna (* 1341; † 1402), ⚭ vor 1385 Ralph Basset, 3. Baron Basset of Drayton († 1390).
    Weblinks
    • Jeanne de Flandre bei fmg.ac (englisch)
    Einzelnachweise
    1 Vgl. Ian Mortimer: The Perfect King. The Life of Edward III, Father of the English Nation. Random House, London 2010, ISBN 1407066420, S. 204–205.

    Johanna heiratete Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort) in Mrz 1329. Johann (Sohn von Herzog Arthur II. von der Bretagne und Yolande (Jolanthe) von Dreux) wurde geboren in 1295; gestorben am 16 Sep 1345 in Hennebont; wurde beigesetzt in Sainte-Croix in Quimperlé. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Herzog Johann V. von Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1339; gestorben am 1 Nov 1399 in Nantes; wurde beigesetzt in Kathedrale von Nantes.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Ludwig II. von FlandernGraf Ludwig II. von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male, Belgien; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Flandern; Graf von Flandern https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Flandern
    • Titel (genauer): 1382-1384, Grafschaft Artois; Graf von Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_II._(Flandern)

    Ludwig II., auch Ludwig von Male genannt (* 25. Oktober 1330 in Male (Belgien); † 30. Januar 1384 in Lille) war Graf von Flandern. Er war der Sohn von Ludwig I. von Flandern und Margarete von Frankreich.

    Mit dem Tod seines Vaters in der Schlacht von Crécy 1346 erbte er die Grafschaften Flandern, Nevers und Rethel, die beiden letzteren als Ludwig III. Er heiratete Margarete von Brabant (* 1323, † 1380), Tochter von Johann III. von Brabant. Ludwig und Margarete hatten nur eine Tochter, Margarete III. (* 1348, † 1405), die dann auch seine Erbin wurde. Darüber hinaus hatte er mehrere uneheliche Söhne, von denen drei 1396 in der Schlacht von Nikopolis fielen.

    Als sein Schwiegervater 1355 starb, nahm er den Titel eines Herzogs von Brabant an, war aber nicht in der Lage, das Herzogtum seiner Schwägerin Johanna zu entreißen. Um 1370 ließ er die Grafenkapelle in Kortrijk als Grablege für sich und seine Familie bauen; 1374 gab er bei André Beauneveu sein Grabmal in Auftrag. 1382 starb seine Mutter und hinterließ ihm die Grafschaft Artois und die Freigrafschaft Burgund.

    Die späteren Jahre seines Lebens wurden durch einen Bürgerkrieg geprägt. 1379 erhielt er bei der Unterdrückung eines Aufstands in Gent Unterstützung durch seinen Schwiegersohn, Philipp II. von Burgund. Der anschließende Aufstand unter Philipp van Artevelde führte nach der Schlacht bei Beverhoutsveld (1382) zu seiner Vertreibung aus Flandern. Philipps Einfluss verschaffte ihm eine französische Armee, die die Flamen in der Schlacht bei Roosebeke entscheidend schlug. Der Widerstand der Bürger von Gent wurde mit englischer Hilfe bis zu seinem Tod (1384) aufrechterhalten.
    Mit Ludwig II. von Flandern ist die Sage um die Enthauptungsbrücke in Gent verbunden. Er soll zwei Männer, Vater und Sohn, die sich gegen ihn aufgelehnt hatten, vor die Wahl gestellt haben, welcher von beiden den anderen auf der Brücke enthaupten sollte. Nach einer Art Gottesurteil soll er die beiden dann begnadigt haben. Zwei Standbilder auf der Brücke veranschaulichten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts diese Sage.[1]


    Literatur
    • Walter Prevenier: Ludwig v. Male. In: Lexikon des Mittelalters. Band 5. dtv, München 2002, ISBN 3-423-59057-2, Sp. 2196.
    • Karl Theodor Wenzelburger: Ludwig II., Graf von Flandern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 546 f.
    Weblinks
    • Materialsammlung zu Ludwig (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
    Einzelnachweise
    1 Gerd Unverfehrt, Da sah ich viel köstliche Dinge. Albrecht Dürers Reise in die Niederlande, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-47010-7, S. 160–163

    Ludwig heiratete Gräfin Margarete von Brabant am 1 Jul 1347. Margarete (Tochter von Herzog Johann III. von Brabant, der Triumphator und Maria von Évreux) wurde geboren am 9 Feb 1323; gestorben in cir 25 Apr 1380 in Schloss Château-Regnault; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Gräfin Margarete III. von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Apr 1350 in Male; gestorben am 16 Mrz 1405 in Arras, Frankreich; wurde beigesetzt in Lille.

  2. 5.  Herzog Johann V. von BretagneHerzog Johann V. von Bretagne Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Johanna2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1339; gestorben am 1 Nov 1399 in Nantes; wurde beigesetzt in Kathedrale von Nantes.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Richmond; Earl of Richmond
    • Titel (genauer): Grafschaft Montfort-l’Amaury; Graf von Montfort-l’Amaury
    • Titel (genauer): 1364 bis 1399, Herzogtum, Königreich Bretagne; Herzog der Bretagne -Haus Dreux-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_V._(Bretagne) (Okt 2017)

    Johann V. KG genannt der Eroberer (le Conquérant) oder der Tapfere (le Vaillant), (* 1339; † 1. November 1399 in Nantes) war ein Herzog der Bretagne, Graf von Montfort-l’Amaury und Earl of Richmond.
    Er war der Sohn des Herzogs Johann IV. von Bretagne und der Johanna von Flandern.
    Besonders in Frankreich wird Johann der Eroberer in der Regel mit der Ordnungszahl „IV.“ versehen, da seinem Vater die Anerkennung als Herzog der Bretagne von der Seite des französischen Königs verwehrt wurde. Der Vater wird daher in Frankreich einfach „Johann von Montfort“ genannt und die Nummerierung verschiebt sich um eine Zahl zurück, was nicht selten zu Konfusionen in der Geschichtsliteratur führt.

    Leben
    Johann wuchs am Hof des englischen Königs Eduard III. auf, da im von ihm beanspruchten Herzogtum Bretagne infolge des bretonischen Erbfolgekriegs seine Cousine Johanna von Dreux und deren Ehemann Karl von Blois herrschten. Im Frieden von Brétigny (1360) erhielt er die Grafschaft Montfort zurückerstattet. 1364 landete Johann mit englischer Unterstützung an der Küste der Bretagne und errang in der Schlacht von Auray einen endgültigen Sieg über Karl von Blois, der dabei zu Tode kam. Johanna musste deshalb ihre Ansprüche auf die Bretagne aufgeben und erkannte im ersten Vertrag von Guérande (12. April 1365) Johann V. als Alleinherrscher des Herzogtums an.
    Auch König Karl V. von Frankreich erkannte Johann an. Er hoffte, ihn im Hundertjährigen Krieg für seine Seite gewinnen zu können. Johann blieb jedoch dem Bündnis mit England treu und erhielt dafür die englische Grafschaft Richmond, löste damit aaber einen Bürgerkrieg aus mit seinen frankophonen Vasallen, allen voran Oliver de Clisson, aus. Der König von Frankreich entsandte 1373 ein Heer unter Bertrand du Guesclin in die Bretagne, worauf Johann nach England floh. Der Versuch des Königs, die Bretagne im Jahr 1378 als erledigtes Lehen mit der Krondomäne zu vereinen, führte jedoch zu einer „nationalen“ Empörung der bretonischen Barone, was 1379 eine Rückkehr Johanns ermöglichte. Im zweiten Vertrag von Guérande (1381) wurde er erneut als Herzog anerkannt und stand fortan zu Frankreich, was ihm zwischenzeitlich Richmond gekostet hatte. Er führte zunächst die Fehde gegen Oliver de Clisson fort, die er erst 1395 mit einer Versöhnung beendete.

    Johann galt als ritterliche und kraftvolle Erscheinung. Er wurde als energisch und klug, aber auch als verschlagen beschrieben. Er trieb den Ausbau einer zentralen Verwaltung und eines funktionierenden Steuersystems in der Bretagne voran. In Anlehnung an den englischen Hosenbandorden stiftete Johann 1381 den bretonischen Hermelinorden. Bestattet ist er in der Kathedrale von Nantes.

    Ehen und Nachkommen
    Er war dreimal verheiratet. In erster Ehe heiratete er Maria Plantagenet (* 1344; † 1362), Tochter König Eduards III. von England. Nach ihrem Tod heiratete er in zweiter Ehe Johanna Holland, (* 1350; † 1384), Tochter des Thomas Holland, 1. Earl of Kent und der Johanna von Kent. Nachdem auch diese gestorben war heiratete er in dritter Ehe Johanna von Navarra (* 1370; † 1437), Tochter König Karls II. von Navarra.

    Titel (genauer):
    Zu Beginn des 13. Jahrhunderts näherten sich die Herzöge an Frankreich an, nutzten aber die Schwäche Frankreichs im Hundertjährigen Krieg, um sich eine weitgehend autonome Position zu sichern. Trotz der Unterbrechung durch den bretonischen Erbfolgekrieg (1341–1364) konnten die letzten Herzöge aus dem Hause Dreux die Bretagne zu einem vereinten Fürstentum mit einer starken Zentralregierung ausbauen. Durch die Einheirat der letzten Herzogin in das französische Königshaus wurde die Bretagne, als eines der letzten großen Feudalterritorien des Mittelalters, zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit der Krondomäne vereint.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Bretagne (Sep 2023)

    Johann heiratete Maria (Mary) von England (Plantagenêt) in 1355. Maria (Tochter von König Eduard III. von England (Plantagenêt) und Philippa von Hennegau (von Avesnes)) wurde geboren in 1344; gestorben in 1362. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Joan (Johanna) Holland. Joan (Tochter von Thomas Holland, 1. Earl of Kent und Joan von Kent) wurde geboren in 1350; gestorben in 1384. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Johanna von Navarra am 11 Sep 1386. Johanna (Tochter von König Karl II. von Navarra, der Böse und Johanna von Frankreich (von Valois) (Kapetinger)) wurde geboren in 1370; gestorben am 9 Jul 1437 in Havering-atte-Bower; wurde beigesetzt in Kathedrale von Canterbury. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Marguerite (Margarethe) von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1392; gestorben am 13 Apr 1428.
    2. 8. Richard d’Étampes (von der Bretagne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1395; gestorben in 1438.
    3. 9. Blanche von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1395; gestorben in 1419.


Generation: 4

  1. 6.  Gräfin Margarete III. von FlandernGräfin Margarete III. von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren am 13 Apr 1350 in Male; gestorben am 16 Mrz 1405 in Arras, Frankreich; wurde beigesetzt in Lille.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Flandern; Gräfin von Flandern durch Heirat https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Flandern
    • Titel (genauer): Gräfin von Nevers, Rethel und der Freigrafschaft Burgund (heute Franche-Comté), Herzogin von Burgund durch Heirat
    • Titel (genauer): 1384-1405, Grafschaft Artois; Gräfin von Artois als Magarete II. https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_III._(Flandern)

    Margarete von Dampierre (auch Margarete von Flandern, Margarete von Male; getauft 13. April 1350 in Male; † 16. März 1405 in Arras)[1] war durch Erbschaft Gräfin von Flandern, Artois, Nevers, Rethel und der Freigrafschaft Burgund (der heutigen Franche-Comté). Sie war also eine der großen Erbinnen ihres Jahrhunderts und wurde durch Heirat zweimal Herzogin von Burgund. Die Verbindung zwischen ihr und Herzog Philipp dem Kühnen von Burgund wurde einer der zentralen Pfeiler des Aufstiegs der Burgunder im 15. Jahrhundert.

    Abstammung und Heirat mit Philipp von Rouvres
    Margarete war die einzige Tochter von Graf Ludwig II. von Flandern und der Margarete von Brabant.
    Am 14. Mai 1357 wurde Margarete im Alter von sieben Jahren zu Arras per procura mit dem damals elfjährigen Philipp von Rouvres verheiratet, der unter anderem seit 1347 Pfalzgraf von Burgund und seit 1350 Herzog von Burgund war. Am 1. Juli 1361 ggab sie Philipp persönlich das Jawort, doch bereits am 21. November 1361 starb er an der Pest, und so war Margarete mit elf Jahren zum ersten Mal Witwe. Von Philipps Erbe fiel u. a. das Herzogtum Burgund an den französischen König Johann II., die Freigrafschaft Burgund und das Artois hingegen an Margarete von Frankreich, welche die Großtante Philipps von Rouvres sowie Mutter Ludwigs II. von Flandern und damit Großmutter der hier behandelten Margarete war.[2]

    Eheverhandlungen mit England und Frankreich
    Aufgrund ihres Status als Erbin großer Territorien – Flandern, Rethel und die Hälfte von Nevers von Seiten ihres Vaters, die Freigrafschaft Burgund, die andere Hälfte von Nevers und das Artois von Seiten ihrer Großmutter väterlicherseits – war Margarete nun eine begehrte Heiratskandidatin. So bemühte sich der englische König Eduard III. intensiv, Margarete als Gemahlin für seinen Sohn Edmund von Langley zu erhalten. Diesbezügliche Verhandlungsangebote nahm Ludwig II. von Flandern – entntgegen der traditionell frankreichfreundlichen Politik des flandrischen Grafenhauses – vor allem aus ökonomischen Erwägungen freundlich auf. Sein Land stand zwar unter französischer Lehnshoheit, bedurfte aber für seine Textilindustrie englischer Schafswolle. Hätte Eduard III. ein Exportverbot dieses wichtigen Rohstoffs verhängt, wäre der flämischen Wirtschaft ein schwerer Schaden entstanden. Die im Februar 1362 eingeleiteten Verhandlungen mündeten mit Unterstützung der flandrischen Städte in einem am 19. Oktober 1364 abgeschlossenen Heiratsvertrag, der für die englische Seite durch den Herzog von Lancaster und die Grafen von Arundel, Hereford, Oxford und Suffolk sowie für die flandrische Seite durch Heinrich von Flandern, Ludwig von Namur, Roland de Poucke und Gérard de Rasseghem unterzeichnet wurde.
    Dass durch die in Aussicht genommene Vermählung beträchtliche Territorien an Frankreichs Nord- und Ostgrenze an das Haus Plantagenet fallen würden, war für den französischen König Karl V. nicht hinnehmbar. Er wandte sich zur Verhinderung des angglo-flämischen Eheprojekts an den in Avignon residierenden Papst Urban V., der ganz im Sinn Karls V. feststellte, dass Margarete und Edmund für eine Eheschließung zu nahe verwandt seien. Der Pontifex hob eine bereits von seinem Vorgänger Innozenz VI. erteilte, kirchenrechtlich notwendige Dispens auf und verbot ausdrücklich die Heirat, welcher Entscheidung sich der flandrische Graf und der englische König fügen mussten.
    Nun suchte der französische König, der eine Revision des Vertrags von Brétigny anstrebte, seinem ohnehin bereits sehr mächtigen Bruder und neuem Herzog von Burgund, Philipp dem Kühnen, die Hand Margaretes zu verschaffen, wogegen sich deren Vater, vielleicht auf englischen Druck, lange sträubte. Offenbar trug Margarete von Frankreich maßgeblich dazu bei, dass ihr Sohn Ludwig schließlich doch noch den französischen Werbungen um seine Tochter seine Zustimmung erteilte. Nach einem dramatischen, unglaubwürdigen Bericht alter Chroniken sei Margarete von Frankreich äußerst ärgerlich über die lange währende ablehnende Haltung ihres Sohnes zu diesem Heiratsprojekt gewesen, habe vor ihm ihre rechte Brust entblößt und angedroht, sich diese zu seiner Schande abzuschneiden und den Hunden zum Fraß vorzuwerfen und ihn zu enterben, woraufhin der erschrockene Graf vor seiner Mutter auf die Knie gefallen sei und ihr versichert habe, ihren Wünschen nicht länger im Wege zu stehen und die geplante Ehe seiner Tochter zuzulassen.
    Vielmehr waren die nach vierjährigen zähen Verhandlungen erfolgten großen Zugeständnisse König Karls V. ausschlaggebend, der sich in einem Vertrag vom 12./13. April 1369 zur Zurückgabe von früheren für die französische Krone mühsam erworbenen Annexionen in Flandern verstehen musste. Demnach sollte Graf Ludwig II. die Burgvogteien von Lille, Douai und Orchies zurückerhalten und außerdem im Fall der Eheschließung von Margarete und Philipp dem Kühnen 200.000 Livres tournois ausbezahlt bekekommen. Dabei vereinbarte Karl V. aber für die französische Krone ein Rückkaufrecht der Städte, falls Philipp keine männlichen Erben hinterließe. Philipp versprach aber später gemeinsam mit Margarete deren Vater schriftlich, die erwähnten Städte in jedem Fall Flandern zu belassen. Dies war ein in Philipps Eigeninteresse, aber gegen die Intentionen seines Bruders gerichteter Entschluss, um seinem Haus den Besitz von Flandern uneingeschränkt zu sichern.
    Die Hochzeit von Margarete und Philipp dem Kühnen fand schließlich, von pompösen Feierlichkeiten begleitet, am 19. Juni 1369 in der Kirche St. Bavo zu Gent statt. Zur Finanzierung des großen Ereignisses, bei dem Philipp flandrische Adlige und Delegierte großer Städte reich beschenkte, musste der Bräutigam sogar teure Geschmeide verpfänden.[3]

    Burgundische Herzogin als Gattin Philipps des Kühnen und Tod
    1371 gebar Margarete als erstes Kind einen Sohn, den späteren burgundischen Herzog Johann Ohnefurcht. Insgesamt brachte sie bis 1389 elf Kinder auf die Welt. 1382 starb ihre Großmutter Margarete von Frankreich, 1384 verschied dann auch ihr Vaterer, Graf Ludwig II., und die seit langem erwarteten Erbschaften realisierten sich. 1385 hatte Margarete großen Anteil an dem Friedensschluss zwischen Frankreich und aufständischen Gentern. Als König Karl VI. zunehmend unter einer Geisteskrankheit litt, unterstützte Margarete den ehrgeizigen Plan ihres Gatten, sich in möglichst großem Umfang der Regierung Frankreichs zu bemächtigen. Sie hasste die Herzogin von Orléans und nahm Pierre de Craon nach dessen Mordversuch an Olivier V. de Clisson, Connétable von Frankreich, zuvorkommend in ihrem Haus auf.[4]
    Als Philipp der Kühne am 27. April 1404 im Alter von 62 Jahren einer infektiösen Grippe erlag, war er so tief verschuldet, dass seine Witwe Margarete auf die eheliche Gütergemeinschaft rechtskräftig verzichtete, um nicht zur Zahlung seiner Verbibindlichkeiten verpflichtet zu sein. Als offizielles Zeichen für diesen Schritt musste sie sich einem demütigenden alten Brauch unterziehen, dem zufolge sie ihren Gürtel, ihre Geldbörse und ihren Schlüsselbund auf den Sarg des Verstorbenen legte. So entsagte sie ihrem Anteil am Mobiliar, das zur Begleichung von Philipps Schulden veräußert wurde.
    Margarete regierte nun von Arras aus die Grafschaften Flandern, Artois und Burgund, ihr ältester Sohn Johann Ohnefurcht das Herzogtum Burgund und die Grafschaft Nevers. 1404 wurde Margarete auch zusammen mit ihrem Sohn Anton von ihrer Tante, der Herzogin Johanna von Brabant und Limburg, als Erbin von Brabant und Limburg bestimmt, starb jedoch im März 1405 noch vor Johanna im Alter von knapp 55 Jahren an einem Schlaganfall. Sie wurde gemäß ihrem letzten Willen zu Lille an der Seite ihrer Eltern beigesetzt.[5]

    Da Margarete in ihrem engeren Verwandtenkreis die einzige gewesen war, die Nachkommen geboren hatte, hatte sie dem Haus Burgund mit Flandern, Artois, Brabant, Limburg, Nevers, Rethel und der Freigrafschaft wesentlich größere Gebiete zugeführt, als das Herzogtum Burgund ihres Ehemanns selbst ausmachte. Somit war sie es, die die Machtstellung der Herzöge von Burgund im 15. Jahrhundert begründete, auch wenn Teile davon als Apanage an jüngere Söhne gegeben wurden.

    Nachkommen
    Margarete und Philipp II. hatten neun Kinder, von denen sieben das Erwachsenenalter erreichten:
    1 Johann Ohnefurcht (28. Mai 1371; † 10. September 1419), Herzog von Burgund ∞ Margarete von Bayern (1363–1423)
    2 Karl (* März 1372; † 13. Juli 1373)
    3 Margarete (* Oktober 1374; † 8. März 1441) ∞ Wilhelm II. (1365–1417), Graf von Holland
    4 Ludwig (* Mai 1377; † 10. Januar 1378)
    5 Katharina (* 1378; † 26. Januar 1425) ∞ Leopold IV. (1371–1411), Herzog von Österreich
    6 Bonne (* 1379; † 10. September 1399), verlobt mit Jean I. de Bourbon, aber vor der Heirat verstorben
    7 Maria (* August 1380; † 3. Oktober 1422) ∞ Amadeus VIII. (1383–1451), Graf von Savoyen und später Gegenpapst Felix V.
    8 Anton (* August 1384; † 25. Oktober 1415), Herzog von Brabant und Limburg ∞ I: Johanna von Luxemburg (* 1380/85; † 1407); ∞ II: Elisabeth von Görlitz (1390–1451)
    9 Philipp (* Dezember 1389; † 25. Oktober 1415), Graf von Nevers ∞ I: Isabel de Coucy (–1411); ∞ II: Bonne d’Artois (1396–1425)



    Literatur
    • Marc Boone: Le mariage de Marguerite de Male et de Philippe le Hardi de Bourgogne: une entrée royale dans la Flandre comtale, in: Michel Pauly: Die Erbtochter, der fremde Fürst und das Land. Die Ehe Johanns des Blinden und Elisabeths von Böhmn in vergleichender europäischer Perspektive. Walferdange/Luxemburg: CLUDEM Publikationen, 2013, S. 209–223.
    • J. Richard: Margarete 15), in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 6 (1993), Sp. 239.
    • Marguerite de Flandre, in: Nouvelle Biographie Générale, Bd. 33 (1860), Sp. 596f.
    • Alphonse Wauters: Marguerite de Flandre, in: Biographie nationale de Belgique, Bd. 13 (1894-1895), Sp. 632-636.
    Weblinks
     Commons: Margarete III. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Adelsdatenbank der Uni-Erlangen
    Anmerkungen
    1 Todesdatum 16. März 1405 z. B. laut Nouvelle Biographie Générale, Bd. 33, Sp. 596; dagegen geben J. Richard (Lexikon des Mittelalters, Bd. 6, Sp. 239) und Alphonse Wauters (Biographie nationale de Belgique, Bd. 13, Sp. 634) den 11. März 1405ls Sterbedatum an.
    2 Alphonse Wauters, Biographie nationale de Belgique, Bd. 13, Sp. 632.
    3 Joseph Calmette, Die großen Herzöge von Burgund, Paris 1949, dt. München 1996, ISBN 3-424-01312-9, S. 44–47; Joachim Ehlers, Geschichte Frankreichs im Mittelalter, Darmstadt 2009, ISBN 978-3-89678-668-5, S. 263 und 278f.
    4 Marguerite de Flandre, in: Nouvelle Biographie Générale, Bd. 33, Sp. 597.
    5 Jean Markale, Isabeau de Bavière, Paris 1982, dt. München 1994, ISBN 3-424-01207-6, S. 127f.; Joseph Calmette, Die großen Herzöge von Burgund, S. 75; Joachim Ehlers, Geschichte Frankreichs im Mittelalter, S. 295.

    Gestorben:
    Gestorben an einem Schlaganfall.

    Margarete heiratete Herzog Philipp II. von Burgund (Valois), der Kühne in 1369. Philipp (Sohn von König Johann II. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Gute und Jutta (Bonne) von Luxemburg) wurde geboren am 15 Jan 1342 in Pontoise; gestorben am 27 Apr 1404 in Halle im Hennegau; wurde beigesetzt in Palais des Ducs de Bourgogne, Dijon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Herzog Johann von Burgund (Valois), Ohnefurcht  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Mai 1371 in Dijon, Frankreich; gestorben am 10 Sep 1419 in Montereau-Fault-Yonne.
    2. 11. Maria von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1380; gestorben in 1422.

  2. 7.  Marguerite (Margarethe) von der BretagneMarguerite (Margarethe) von der Bretagne Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1392; gestorben am 13 Apr 1428.

    Notizen:

    Marguerite und Alain IX. hatten fünf Kinder, vier Töchter und einen Sohn.

    Familie/Ehepartner: Alain IX. de Rohan, 14. Vicomte de Rohan . Alain (Sohn von Alain VIII. de Rohan, 12. Vicomte de Rohan und Béatrix de Clisson, Vicomtesse de Porhoët ) wurde geboren in vor 1408; gestorben in 1462. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Marguerite de Rohan  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 13. Catherine de Rohan  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1471.

  3. 8.  Richard d’Étampes (von der Bretagne)Richard d’Étampes (von der Bretagne) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1395; gestorben in 1438.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_d’Étampes

    Richard d’Étampes, auch Richard von Bretagne oder Richard de Vertus-en-Champagne (* 1395; † 1438) war Sohn des bretonischen Herzogs Johann V., des Eroberers, und Johanna von Navarra Gräfin von Étampes.

    Leben
    Richard war das achte Kind aus der Ehe Johanns V. mit seiner dritten Ehefrau Johanna von Navarra, weshalb er in der Erbfolge des Herzogtums Bretagne hinten anstand.

    Richards ältester Bruder Peter änderte auf Wunsch des Vaters seinen Namen und wurde als Johann VI. Herzog der Bretagne. Seine beiden Söhne Franz I. und Peter II. folgten ihrem Vater im Amt des betronischen Herzogs nach. Bei seinem Tod im Jahre 11457 war Peter II. kinderlos, so dass Richards älterer Bruder Arthur III. für 14 Monate die Nachfolge als Herzog der Bretagne antrat. Nach seinem Tod 1458 hätte die Herzogskrone eigentlich Richard zugestanden. Der war jedoch schon 1438 gestorben, so dass Franz II., Richards ältester Sohn aus seiner Ehe mit Marguerite d’Orléans, Tochter Ludwigs von Orléans, neuer bretonischer Herzog wurde.

    Weitere Kinder aus dieser Ehe waren:
    • Marie (* 1424; † 1477), Äbtissin
    • Isabeau (* 1426; † 1438)
    • Catherine (* 1428; † um 1476), ∞ 1438 mit Wilhelm VII., Fürst von Orange
    • ein Sohn (* 1436; † 1436)
    • Marguerite (* 1437; † um 1466), Nonne
    • Madeleine († 1462)


    Siehe auch
    • Grafschaft Étampes
    • Haus Frankreich-Dreux
    Weblinks
    • Genealogie der bretonischen Herzöge (englisch)

    Familie/Ehepartner: Marguerite von Orléans (Valois). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Herzog Franz II. von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jun 1435 in Étampes; gestorben am 9 Sep 1488 in Couëron bei Nantes; wurde beigesetzt in Karmeliterkirche von Nantes.

  4. 9.  Blanche von der BretagneBlanche von der Bretagne Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1395; gestorben in 1419.

    Blanche heiratete Graf Jean IV. (Johann) von Armagnac am 16 Jun 1407 in Nantes. Jean (Sohn von Graf Bernard VII. von Armagnac und Bonne (Bona) von Valois (von Berry)) wurde geboren am 15 Okt 1396 in Rodez; gestorben am 5 Nov 1450 in l’Isle-Jourdain. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 5

  1. 10.  Herzog Johann von Burgund (Valois), Ohnefurcht Herzog Johann von Burgund (Valois), Ohnefurcht Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Margarete4, 4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren am 28 Mai 1371 in Dijon, Frankreich; gestorben am 10 Sep 1419 in Montereau-Fault-Yonne.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Burgund; Herzog von Burgund https://de.wikipedia.org/wiki/Burgundische_Geschichte#Herzogtum,_Freigrafschaft_und_Niederlande_(10.–17._Jahrhundert)
    • Titel (genauer): 1405-1419, Grafschaft Artois; Graf von Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Ohnefurcht

    Johann Ohnefurcht oder der Unerschrockene (französisch Jean sans Peur; * 28. Mai 1371 in Dijon; † 10. September 1419 in Montereau-Fault-Yonne) war als Nachfolger seines 1404 verstorbenen Vaters Philipp des Kühnen Herzog von Burgund.
    Er stammte aus dem Haus Valois-Burgund, einer Seitenlinie der französischen Königsfamilie der Valois. Er vereinigte das umfangreiche Erbe seiner Mutter, Margarete III. von Flandern, mit Burgund. Er heiratete am 12. April 1385 auf der Doppelhochzeit von Cambrai die acht Jahre ältere Margarete von Bayern (1363–1423) aus dem Straubinger Zweig der Wittelsbacher.
    Während sein Vater, Philipp der Kühne, sich vor allem als Mitglied des französischen Königshauses und erst in zweiter Linie als Territorialfürst gesehen hatte, begann Johann jene Schaukelpolitik zwischen England und Frankreich, die ihn zunehmend in die Rolle eines de facto unabhängigen Fürsten hineinwachsen ließ und die sein Sohn Philipp der Gute ab 1419 erfolgreich zu einer Schaukelpolitik zwischen Frankreich, England und dem Heiligen Römischen Reich ausdehnte.

    Leben
    Johann wuchs in Flandern auf und sprach neben Französisch auch Flämisch. Er wird als klein und von unbeholfenem, mürrischem Wesen, aber auch als mutig und tapfer sowie ernst, bedächtig und vorsichtig beschrieben. Zu Lebzeiten seines Vaters führtte er den Titel eines Grafen von Nevers. Nachdem er Herzog von Burgund geworden war, gab er die Grafschaft Nevers als Apanage an seinen jüngsten Bruder Philipp, der die Seitenlinie der burgundischen Grafen von Nevers begründete. Anton, der zweite Bruder erhielt als Apanage die Grafschaft Rethel und begründete später mit Unterstützung Johanns die Seitenlinie der burgundischen Herzöge von Brabant-Limburg.
    1396 führte Johann ein französisches Heer, das König Sigismund von Ungarn in einem Kreuzzug gegen die Türken zu Hilfe kam. Er geriet in der verlorenen Schlacht von Nikopolis am 25. September 1396 in die Gefangenschaft des Türken Lamorabahy und wurde durch Zahlung eines Lösegeldes in Höhe von 200.000 Dukaten freigekauft.
    Nach dem Tod Philipps des Kühnen wurde er 1404 dessen Nachfolger als Herzog von Burgund. Wie bereits sein Vater wirkte er mit bei der Ausübung der Regentschaft für den geistesgestörten französischen König Karl VI. Hierbei geriet er in Gegensatatz zu seinem Vetter Herzog Ludwig von Orléans, dem jüngeren Bruder des Königs, und dessen Parteigängern. Er ließ ihn deshalb 1407 in Paris ermorden und bekam damit die Leitung der französischen Staatsgeschäfte sowie die Erziehung des Dauphins in seine Hand. 1408 schlug er Lütticher Aufständische bei Othée. Im Vertrag von Chartres söhnte er sich 1409 vorläufig mit den Anhängern des Herzogs von Orléans aus. Allerdings entbrannte der Machtkampf zwischen den beiden Häusern bereits 1410 erneut.
    Johann von Burgund war ein Herrscher, der trotz seiner intensiven Beschäftigung mit Politik und Intrige Zeit und Lust daran fand, Musik, Künste und Bücher zu fördern.
    → Hauptartikel: Stundenbuch von Johann ohne Furcht, Herzog von Burgund
    Die Interessen der Orléans wurden inzwischen von der Partei der Armagnaken unter Führung des Grafen Bernhards von Armagnac vertreten. Nachdem diese die Unzufriedenheitsrevolte der Cabochiens in Paris 1413 niedergeschlagen hatten, die von Johann unterstützt worden war, gelang es ihnen, die Macht in der Hauptstadt zu übernehmen. Johann trat deshalb 1415 mit Heinrich V. von England in Verbindung und bemächtigte sich 1418 durch einen militärischen Handstreich erneut der Hauptstadt. Hierbei kam Bernard von Armagnac um, der neue Dauphin, der spätere Karl VII., konnte flüchten.
    Am 10. September 1419 wurde Johann vom Dauphin zu einer Unterredung auf die Yonne-Brücke bei Montereau gelockt und dort von dessen Begleitern Tanneguy du Chastel und Jean Louvet hinterrücks erstochen. Sein Nachfolger als Herzog von Burgund wurde sein ältester Sohn Philipp.
    Siehe auch: Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons
    Heinrich V. von William Shakespeare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    In einer attraktiveren, wenn auch weitgehend der Phantasie entsprungenen Rolle als Friedensstifter tritt Johann in „Heinrich V.“ von William Shakespeare auf, wo der Herzog von Burgund die Könige von Frankreich und England nach der Schlacht von Azincourt zusammenbringt. In einer herrlichen, den unglückseligen Zustand Frankreichs darlegenden Rede, wo im „Haufen liegt all seine Landwirtschaft, verderbend in der eignen Fruchtbarkeit“, fragt der Herzog die widerstreitenden Könige, warum man
    dem nackten, armen und zerstückten Frieden,
    dem Pfleger aller Kunst und Überflusses
    und freudiger Geburten nicht erlaubt,
    in diesem schönsten Garten auf der Welt
    dem fruchtbaren Frankreich hold die Stirn zu heben.
    Um bestmögliche Wirkung zu erzielen, drängt Shakespeare historische Ereignisse zusammen und vermeidet klugerweise die wirkliche Situation: die betrügerischen und gleichzeitigen Intrigen des Herzogs von Burgund mit Heinrich V. von England, Karl VI. von Frankreich und dem jungen Dauphin, die er alle seinen eigenen Interessen entsprechend manipulieren wollte.

    Wappen
    Das Wappen Johanns nach dem Antritt des Erbes seines Vaters kombinierte das Wappen Philipps des Kühnen (Wappen des Hauses Valois als Graf von Tours und Wappen des Herzogtums Burgund) mit demjenigen von Flandern, da er von seiner Mutter Margarete von Flandern die Grafschaften Flandern, Artois sowie die Pfalzgrafschaft Burgund erbte.

    Nachkommen
    Johann Ohnefurcht heiratete am 12. April 1385 in der Doppelhochzeit von Cambrai Margarete (1363–1423), eine Tochter des Wittelsbachers Albrecht I., Herzog von Straubing-Holland. Sieben der acht Kinder aus dieser Ehe erreichten das heiratsfähige Alter.
    • Marguerite (1393–1441) ∞ 1) Louis de Valois, duc de Guyenne, 2) Arthur III. de Bretagne,
    • Marie († 1463) ∞ 1406 Adolf II., Graf von Kleve und Mark,
    • Isabelle (1395–1412) ∞ Olivier de Châtillon, comte de Penthièvre,
    • Philipp III. von Burgund (1396–1467) ∞ 1) Michelle de Valois, 2) Bonne d’Artois, 3) Isabel de Portugal,
    • Jeanne (1399–1406),
    • Catherine (1400–1414) ∞ Louis III. d’Anjou,
    • Anne (1404–1432) ∞ John of Lancaster, 1. Duke of Bedford,
    • Agnès (1407–1476) ∞ Charles I. de Bourbon.

    Titel
    • 1384–1404: Graf von Nevers als Johann I.
    • 27. April 1404–28. Januar 1405: Graf von Charolais als Johann I.
    • 27. April 1404–10. September 1419: Herzog von Burgund als Johann II.
    • 21. März 1405–10. September 1419: Graf von Artois als Johann I.
    • 21. März 1405–10. September 1419: Pfalzgraf von Burgund als Johann I.
    • 21. März 1405–10. September 1419: Graf von Flandern als Johann I.



    Literatur
    • Simona Slanicka: Krieg der Zeichen. Die visuelle Politik Johanns ohne Furcht und der armagnakisch-burgundische Bürgerkrieg. Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen 2002, ISBN 3-525-35178-X (Rezension bei Perlentaucher).
    • Richard Vaughan: John the Fearless. Longman, London 1966 (mehrere NDe); The Boydell Press, Woodbridge 2002 (mit aktualisierter Einleitung und Bibliographie; Standardwerk).
    Weblinks
     Commons: Johann Ohnefurcht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur über Johann Ohnefurcht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

    Gestorben:
    Hinterrücks erstochen.

    Johann heiratete Margarete von Bayern (Wittelsbacher) am 12 Apr 1385 in Cambrai. Margarete (Tochter von Herzog Albrecht I. von Bayern (Wittelsbacher) und Margarete von Liegnitz-Brieg) wurde geboren in 1363 in Den Haag ?; gestorben in 1423 in Dijon, Frankreich; wurde beigesetzt in Kartäuserkirche, Dijon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Maria von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1463.
    2. 16. Herzog Philipp III. von Burgund (Valois), der Gute  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Jul 1396 in Dijon, Frankreich; gestorben am 15 Jun 1467 in Brügge.

  2. 11.  Maria von BurgundMaria von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Margarete4, 4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1380; gestorben in 1422.

    Maria heiratete GegenPapst Felix V. Amadeus VIII. von Savoyen am 27 Okt 1401 in Arras, Frankreich. Amadeus (Sohn von Graf Amadeus VII. von Savoyen und Bonne (Bona) von Valois (von Berry)) wurde geboren am 4 Sep 1383 in Chambéry, FR; gestorben am 7 Jan 1451 in Genf. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Maria von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Jan 1411 in Chambéry; gestorben am 22 Feb 1469 in Vigone; wurde beigesetzt in Alte Franziskanerkirche, Pinerolo.
    2. 18. Herzog Ludwig I. von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Feb 1413 in Genf; gestorben am 29 Jan 1465 in Lyon.
    3. 19. Graf Philipp von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1417; gestorben in 1444.
    4. 20. Margarethe von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1420 in Morges, VD, Schweiz; gestorben am 30 Sep 1479.

  3. 12.  Marguerite de RohanMarguerite de Rohan Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Marguerite4, 5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1)

    Notizen:

    Marguerite und Johann hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

    Marguerite heiratete Graf Johann (Jean) von Valois (von Angoulême) (Kapetinger), der Gute am 31 Aug 1449. Johann (Sohn von Herzog Ludwig (Louis) von Valois (Kapetinger) und Valentina Visconti) wurde geboren in 1399; gestorben am 30 Apr 1467. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Graf Karl (Charles) von Valois (von Angoulême) (Kapetinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1459; gestorben in 1496.

  4. 13.  Catherine de RohanCatherine de Rohan Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Marguerite4, 5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) gestorben in nach 1471.

    Catherine heiratete Herr Jacques von Dinan in Datum unbekannt. Jacques gestorben in 1444. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Vizegraf Jean von Albret. Jean (Sohn von Graf Charles II. von Albret und Anne von Armagnac) gestorben in 1468. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Alain von Albret, der Grosse  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1440; gestorben in 1522.
    2. 23. Jeanne Louise von Albret  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1494.

  5. 14.  Herzog Franz II. von der BretagneHerzog Franz II. von der Bretagne Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Richard4, 5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) wurde geboren am 23 Jun 1435 in Étampes; gestorben am 9 Sep 1488 in Couëron bei Nantes; wurde beigesetzt in Karmeliterkirche von Nantes.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Étampes, Herzog der Bretagne

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_II._(Bretagne)

    Franz von Étampes (* 23. Juni 1435 in Étampes; † 9. September 1488 in Couëron bei Nantes) war Graf von Étampes und als Franz II. Herzog der Bretagne. Er war der Sohn von Richard d’Étampes und Marguerite d'Orléans.

    Leben
    Beim Tod seines Vaters 1438 wurde er dessen Nachfolger als Graf von Étampes. Als im Jahre 1458 sein Onkel Arthur III. starb und keinen Sohn hinterließ, wurde Franz als dessen Erbe auch Herzog der Bretagne. Da König Ludwig XI. seine Selbständigkekeit schmälern wollte, schloss er mit mehreren französischen Großen die Ligue du Bien public. Ludwig verlor die Schlacht bei Montlhéry und musste sich zu dem Frieden von Saint-Maur am 29. Oktober 1465 verstehen, worin er dem Herzog Franz alle von diesem beanspruchten Rechte zugestand. Bald darauf geriet Franz wegen der Normandie, die Ludwig dem Herzog von Berry abgenommen hatte, von neuem mit dem König in Fehde, die durch den Frieden vom 10. September 1472 nur zeitweilig beigelegt wurde; denn Ludwig fiel 1473 an der Spitze von 50.000 Mann in die Bretagne ein und nahm Ancenis und einige andere feste Plätze.
    Erst 1475, als sich Karl der Kühne von Burgund, der Verbündete des Herzogs Franz, mit Ludwig XI. verständigte, um freie Hand gegen Lothringen und die Schweizer zu bekommen, wurde ein dauernder Friede geschlossen, in welchem Franz dem König Gehorsam und Lehnspflicht gelobte. Sein Lehen über die Grafschaft Étampes war spätestens 1477 eingezogen worden, dieses wurde 1478 Franz’ Schwager Johann de Foix erteilt. Nach Ludwigs Tod 1483 wurde der Hof des Herzogs aufs Neue der Sammelplatz der unzufriedenen französischen Großen, des Herzogs von Orléans, Grafen Dunois und anderer, welche den Feudalismus vor der Unterdrückung durch die königliche Gewalt zu retten suchten. Allein der Krieg hatte einen für die Verschworenen ungünstigen Ausgang (siehe Guerre folle).
    Im Burgundischen Erbfolgekrieg (1477–1493) ging Franz II. am 15. März 1486 ein Bündnis mit Maximilian von Habsburg ein und griff die Franzosen im Rücken an.[1][2] Mit seiner Niederlage in der Schlacht bei St.-Aubin (27. Juli 1488) endete jedoch das Bündnis und die Bretagne verlor für immer ihre Unabhängigkeit.[1] Im Vertrag von Sablé (20. August 1488) musste sich der bretonische Herzog von allen Verbindungen mit den Feinden des französischen Königs lossagen und diesem versprechen, seine erbberechtigten Töchtern nicht ohne dessen Einwilligung zu vermählen. Als Franz II. wenige Wochen später am 9. September 1488 starb, hatte der französische König Karl VIII. den Rücken wieder frei und eroberte zusammen mit Philipp von Kleve-Ravenstein in kurzer Zeit fast ganz Flandern.[1]
    Franz II. wurde in der Karmeliterkirche von Nantes beigesetzt. Sein Grabmal wurde später in die Kathedrale von Nantes verlegt.

    Ehen und Nachkommen
    In erster Ehe heiratete er im November 1455 in Vannes seine Cousine Margarete von Bretagne († 25. September 1469), Tochter des Herzogs Franz I. und dessen zweiter Frau Isabella von Schottland. Mit ihr hatte er einen Sohn:
    • Franz (* 29. Juni 1463; † 25. August 1463), Graf von Montfort
    In zweiter Ehe heiratete er am 27. Juni 1471 in Clisson Margarete von Foix (* nach 1458; † 15. Mai 1486), Tochter des Grafen Gaston IV. von Foix und Bigorre und der Infantin Eleonore von Navarra (siehe auch → Stundenbuch der Margarete de Foix, Herzogin der Bretagne). Mit ihr hatte er zwei Töchter:
    • Anne de Bretagne (* 25. Januar 1477; † 9. Januar 1514), Herzogin der Bretagne (siehe auch → Stundenbuch der Anne de Bretagne)
    • ∞ I) König Karl VIII. von Frankreich († 1498)
    • ∞ II) König Ludwig XII. von Frankreich († 1515)
    • Isabella (* 1481; † 24. August 1490)
    Am 6. Dezember 1491 wurde im Schloss Langeais an der Loire die Ehe der Erbtochter von Franz II. Anne de Bretagne mit dem französischen König Karl VIII. „nicht nur geschlossen, sondern auch vollzogen“.[3] Eine bereits im Jahr zuvor durch Trauung per Stellvertreter mit dem Maximilian von Habsburg geschlossene Ehe konnte nicht vollzogen werden und wurde noch vor der Hochzeit Karls mit Anne durch einen Dispens des französischen Hofklerus annulliert.[4] Anne de Bretagne wurde am 27. Februar 1492 in Saint-Denis zur Königin von Frankreich gekrönt.[4] Die „französisch–bretonische Heirat“ aber sicherte Frankreich die Herrschaft über die Bretagne für ewige Zeiten.[4]
    Nach dem Tod Karls VIII. (1498) heiratete Anne dessen Nachfolger auf dem französischen Thron Ludwig XII. (1499), später deren Tochter Claudia den französischen König Franz I.

    Illegitime Kinder
    Aus der Verbindung mit Antoinette de Maignelais hatte er vier Kinder:[5]
    • François dʼAvaugour genannt von Bretagne (* wahrscheinlich um 1463), Graf von Vertus und Goello, ∞ 1492 Madeleine de Brosse, Tochter des Jean de Brosse, Graf von Penthievre
    • Antoine (* vermutlich nach 1465; † vermutlich 1483[6])
    • Françoise (* vermutlich nach 1465)
    • eine Tochter[7]
    Von einer weiteren Mätresse hatte er noch ein weiteres uneheliches Kind:[8]
    • ein Sohn (* 1466; † jung)



    Weblinks
     Commons: Franz II. der Bretagne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Franz II. bei genealogie-mittelalter.de
    • Informationen zu Franz II. auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy (englisch)
    Fußnoten
    1 Manfred Hollegger: Behauptung des burgundischen Erbes. In: Manfred Hollegger: Maximilian I. (1459–1519). Herrscher und Mensch einer Zeitenwende (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. 442). Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-015557-1, S. 57 ff.
    2 Manfred Hollegger: Hoffnung auf Reichsreform. In: Manfred Hollegger: Maximilian I. (1459–1519). Herrscher und Mensch einer Zeitenwende (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. 442). Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-015557-1, S. 65.
    3 Hermann Schreiber: Ritter, Tod und Teufel. Kaiser Maximilian I. und seine Zeit. Lizenzausgabe. Weltbild, Augsburg 2008, ISBN 978-3-8289-0894-9, S. 78.
    4 Manfred Hollegger: Der Bretonische Krieg 1492/93. In: Manfred Hollegger: Maximilian I. (1459–1519). Herrscher und Mensch einer Zeitenwende (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. 442). Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-015557-1, S. 75 ff.
    5 Angaben, sofern nicht anders angegeben, nach Christine Juliane Henzler: Die Frauen Karls VII. und Ludwigs XI. Rolle und Position der Königinnen und Mätressen am französischen Hof (1422–1483) (= Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte. H. 71. Böhlau, Köln u. a. 2012, ISBN 978-3-412-20879-0, S. 68, (Zugleich: Marburg, Universität, Dissertation, 2010).
    6 Georges Durville: Une demi-sœur inconnue dʼAnne de Bretagne. In: Bulletin de la Société archéologique de Nantes et du département de la Loire-Inférieure. Jg. 57, Nr. 1, 1917, ISSN 2420-1626, S. 30–31, (Digitalisat).
    7 Diese Tochter ist jedoch urkundlich nicht belegt.
    8 Angaben zu illegitimen Kindern Franz II. von der Bretagne auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy, Zugriff am 21. Februar 2016.

    Franz heiratete Margarete von Foix am 27 Jun 1471 in Clisson. Margarete (Tochter von Graf Gaston IV. von Foix und Königin Eleonora (Leonor) von Aragón) wurde geboren in nach 1458; gestorben am 15 Mai 1486. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Herzogin Anne von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jan 1477 in Nantes; gestorben am 9 Jan 1514 in Blois.


Generation: 6

  1. 15.  Maria von BurgundMaria von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Johann5, 6.Margarete4, 4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) gestorben in 1463.

    Notizen:

    Maria und Adolf II. hatten zehn Kinder, sieben Töchter und drei Söhne.

    Maria heiratete Herzog Adolf II. von Kleve-Mark in 1406. Adolf (Sohn von Graf Adolf III von der Mark (von Kleve) und Margarethe von Berg) wurde geboren am 2 Aug 1373; gestorben am 23 Sep 1448; wurde beigesetzt in Kartäuserkloster, Graveinsel, Wesel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Margarethe von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23/24 Feb 1416; gestorben am 20 Mai 1444 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.
    2. 26. Katharina von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Mai 1417 in Schwanenburg in Kleve; gestorben am 10 Feb 1476 in Lobith; wurde beigesetzt in Herzogin von Geldern und Gräfin von Zutphen.
    3. 27. Herzog Johann I. von Kleve-Mark  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Jan 1419; gestorben am 5 Sep 1481; wurde beigesetzt in Stiftskirche Mariae Himmelfahrt, Kleve, DE.
    4. 28. Prinzessin Elisabeth von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Okt 1420; gestorben in Mrz 1488; wurde beigesetzt in Liebfrauenkirche, Arnstadt.
    5. 29. Helena von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Aug 1423; gestorben in Jul 1471.
    6. 30. Prinzessin Maria von Kleve  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Sep 1426; gestorben am 23 Aug 1486 in Picardie.

  2. 16.  Herzog Philipp III. von Burgund (Valois), der Gute Herzog Philipp III. von Burgund (Valois), der Gute Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Johann5, 6.Margarete4, 4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren am 31 Jul 1396 in Dijon, Frankreich; gestorben am 15 Jun 1467 in Brügge.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): • 28. Januar 1405–Januar 1431, 5. Februar 1432–April 1432, August 1432–November 1432: Graf von Charolais als Philipp II. • 10. September 1419–15. Juni 1467: Pfalzgraf von Burgund als Philipp V. • 10. September 1419–15. Juni 1467: Graf von Flandern als Philipp III. • 1. März 1429–15. Juni 1467: Markgraf von Namur als Philipp IV. • 4. August 1430–15. Juni 1467: Herzog von Brabant und Herzog von Lothier (Niederlothringen) als Philipp II. • 4. August 1430–15. Juni 1467: Herzog von Limburg als Philipp II. • 1433–15. Juni 1467: Graf von Hennegau als Philipp I. • 1433–15. Juni 1467: Graf von Holland und Friesland als Philipp I. • 1433–15. Juni 1467: Graf von Seeland als Philipp I. • 20. September 1435–15. Juni 1467 Graf von Auxerre • 20. September 1435–15. Juni 1467 Graf von Mâcon • 20. September 1435–15. Juni 1467 Graf von Boulogne • 20. September 1435–15. Juni 1467 Graf von Ponthieu • 20. September 1435–15. Juni 1467 Graf von Vermandois • 1443–15. Juni 1467: Herzog von Luxemburg als Philipp I.
    • Titel (genauer): 10. September 1419–15. Juni 1467, Grafschaft Artois; Graf von Artois als Philipp V. https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois
    • Titel (genauer): 10. September 1419–15. Juni 1467, Burgund; Herzog von Burgund https://de.wikipedia.org/wiki/Burgundische_Geschichte#Herzogtum

    Notizen:

    Liste der Herrscher von Burgund:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_von_Burgund#Herzogtum_Burgund



    https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_III._(Burgund)

    Philipp der Gute KG niederländisch Filips de Goede, französisch Philippe le Bon (* 31. Juli 1396 in Dijon; † 15. Juni 1467 in Brügge), war Herzog von Burgund aus der burgundischen Seitenlinie des Hauses Valois, Sohn von Herzog Johann Ohnefurcht (Jean sans peur) und der Margarete von Bayern.

    Leben
    Philipp wuchs vor allem in Gent auf. Als ersten Titel erhielt er von seinem Vater 1405 den Titel eines Grafen von Charolais als Apanage verliehen. Philipp wurde 1419 Herzog von Burgund und Graf von Flandern, Artois und Pfalzgraf von Burgund, als sein Vater Johann von Leuten des Dauphins ermordet wurde (siehe Bürgerkrieg der Armagnacs und Bourguignons).
    Aus Hass gegen den Dauphin, den späteren Karl VII. von Frankreich verbündete er sich im Vertrag von Troyes vom 21. Mai 1420 mit Heinrich V. von England gegen Frankreich, um sich zu rächen. Als schließlich am 21. September 1435 der Vertrag von Arras abgeschlossen wurde, ließ sich Philipp darin von Karl VII. seine völlige Unabhängigkeit von der französischen Krone garantieren sowie die Grafschaften Auxerre, Mâcon, die Kastellanei Bar-sur-Seine sowie alle Eroberungen in der Picardie (Grafafschaft Boulogne, Grafschaft Ponthieu, südlicher Teil der Grafschaft Vermandois sowie die Somme-Städte in der Umgebung von Amiens) übertragen. So erreichte er für seinen jungen Staat Burgund die Möglichkeit zu einer unabhängigen Großmachtpolitik zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich. Durch Erbschaft von Philipp von Brabant aus der Seitenlinie Burgund-Brabant war Philipp der Gute bereits 1430 Herzog von Brabant und Limburg geworden.

    1421 erwarb er durch Kauf die Grafschaft Namur hinzu. 1433 entriss er im Haager Vertrag seiner Cousine Jakobäa von Bayern, deren Erbe er bereits 1428 im Delfter Versöhnungsvertrag geworden war, die Grafschaften Holland, Zeeland, Friesland und daas Hennegau. Ähnlich verfuhr er mit Elisabeth von Görlitz, die als Pfand das Herzogtum Luxemburg innehielt. 1442 sah sie sich aus Geldnot genötigt, Philipp als ihren Alleinerben einzusetzen, der im darauf folgenden Jahr das Herzogtum besetzte und gegen die konkurrierenden Ansprüche der Erben aus dem Haus Luxemburg behauptete. Damit drang er tief in das Gebiet des Heiligen Römischen Reiches ein, was den ebenso heftigen wie hilflosen Protest von Kaiser Sigismund auslöste. Zusammen mit deem Herzogtum Burgund, der Freigrafschaft Burgund und der Grafschaft Flandern, die er geerbt hatte, formte Philipp so ein Territorium von Gebieten beiderseits der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich, das an das Reich des ältesten Sohnes von Kaiser Ludwig dem Frommen, Lothars I., erinnerte. Es gelang ihm außerdem die Fürstbistümer Cambrai und Utrecht unter seine indirekte Kontrolle zu bringen, indem er die Wahl von Bischöfen aus seiner Familie durchsetzte.
    Philipp begünstigte die Künste und Wissenschaften und beförderte Handel und Gewerbe, namentlich die Teppichweberei in Flandern.
    Siehe auch: Stundenbuch von Philipp dem Guten, Herzog von Burgund

    Am 10. Januar 1430 stiftete er nach dem Vorbild des englischen Hosenbandordens den Orden des Goldenen Vlieses, der als einigendes Band für die Elite seines sehr heterogenen Territoriums gedacht war und die christlichen Werte weltweit verteidigen sollte. In seinen letzten Jahren überließ Philipp die Regierung ganz seinem ehrgeizigen Sohn Karl (Charles le Téméraire).
    Philipps faktisch unabhängiger Länderkomplex zwischen Frankreich und Deutschland wurde in seinem nördlichen Teil zum Vorläufer der Niederlande (aus denen später die heutigen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg entstanden). Die Ablösung PhPhilipps von Frankreich und sein Rückzug aus der französischen Innenpolitik geschah allerdings nicht ohne Zögern und Schwanken, da er sich zeitlebens als Prince du sang (Fürst von französischem königlichen Geblüt) betrachtete. Erst sein Sohn Karl der Kühne sollte sich vollends als Oberhaupt eines unabhängigen Reiches fühlen, das er allerdings durch seine unbedachte Politik in Gefahr brachte und das bei seinem Tod auf dem Schlachtfeld 1477 wieder zwischen Frankreich und Habsburg aufgeteilt wurde.

    Familie
    Philipp war seit 1409 in erster Ehe verheiratet mit Michelle, Tochter des französischen Königs Karl VI. Nach dem Tod seiner ersten Frau 1422 heiratete Philipp in zweiter Ehe 1424 Bonne d’Artois, die Tochter des Grafen Philipp von Artois. Sie war außerdem die Witwe seines Onkels, des Grafen Philipp von Burgund-Nevers. 1430 heiratete Philipp in dritter Ehe Isabel de Portugal, mit der er endlich den gewünschten Nachfolger bekam, Karl den Kühnen. Philipp hatte drei legitime und neun bekannte illegitime Kinder; sein einziger überlebender, legitimer, männlicher Nachkomme war Karl der Kühne.
    Neben seinen drei Ehefrauen verkehrte Philipp mit mehreren anderen Frauen, so Jeanne de Presle de Lizy, Jeanne Chastellain, genannt de Bosquiel, Dame von Quéry la Motte († 1462) sowie Marie de Belleval.

    Wappen
    Philipp führte seit 1430 ein geviertes Wappen, das einerseits im ersten und vierten Viertel das Wappen der burgundischen Seitenlinie des Hauses Valois als Grafen von Tours zeigt (blau, besät mit goldenen (gelben) Lilien und ein von silber (weiß) und rot gestückter Bord) und andererseits die Wappen der Herzogtümer Burgund (schräg geteilt von gold und blau mit rotem Bord) sowie Limburg (in silber ein roter Löwe mit gespaltenem Schwanz), Brabant (in schwarz ein goldener Löwe) zeigt. In der Mitte ist das Wappen der Grafschaft Flandern platziert (in gold ein schwarzer Löwe) – durch seine Großmutter Margarete von Flandern kamen die Grafschaften Flandern, Artois, Rethel und Nevers und die Pfalzgrafschaft Burgund an das Haus Burgund.
    Philipp führte als Badge Feuerstein und Stahl.



    Literatur
    • Paul Bonenfant: Philippe le Bon. Sa politique, son action. Études présentées par A.M. Bonenfant-Feytmans. De Boeckh, Brüssel 1996 (Bibliothèque du Moyen âge, 9), ISBN 2-8041-2115-1 (Rezension).
    • Holger Kruse (Hrsg.): Die Hofordnungen der Herzöge von Burgund. Hrsg. von Holger Kruse und Werner Paravicini. Bd. 1: Herzog Philipp der Gute, 1407–1467. Thorbecke, Ostfildern 2005 (Instrumenta, Bd. 15), ISBN 3-7995-7915-X.
    • Susan Marti u. a. (Hrsg.): Karl der Kühne (1433–1477). Kunst, Krieg und Hofkultur. Publikation zur Ausstellung vom 25. April bis 24. August 2008 im Historischen Museum in Bern. Belser, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-7630-2513-8, Kapitel Burgundische Hofkultur unter Philipp dem Guten (1419–1467). S. 170–211.
    • Raphael de Smedt (Hrsg.): Les chevaliers de l’ordre de la Toison d’or au XVe siècle: notices bio-bibliographiques. 2., verbesserte Auflage, Frankfurt 2000 (Kieler Werkstücke, D 3), ISBN 3-631-36017-7, S. 1 f.
    • Richard Vaughan: Philip the Good. The Apogee of Burgundy. London 1970; mehrfach wiederaufgelegt, zuletzt (mit aktualisierter Einleitung): Boydell, Woodbridge 2002, ISBN 978-0-85115-917-1 (Rezension).
    Weblinks
     Commons: Philipp III. (Burgund) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur über Philipp den Guten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Illustration von Francesco Terzio von 1569: Philippus, Dux Burgundiae (Digitalisat)

    Philipp heiratete Prinzessin Michelle von Frankreich (von Valois) (Kapetinger) in Jun 1409 in Paris, France. Michelle (Tochter von König Karl VI. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger) und Prinzessin Elisabeth (Isabel, Isabeau) von Bayern (Wittelsbacher)) wurde geboren am 11 Jan 1395 in Paris, France; gestorben am 8 Jul 1422 in Gent; wurde beigesetzt in St.-Bavo-Kathedrale in Gent. [Familienblatt] [Familientafel]

    Philipp heiratete Bonne (Bona) von Artois am 30 Nov 1424. Bonne (Tochter von Graf Philipp von Artois und Herzogin Marie von Berry (Valois, Auvergne)) wurde geboren in cir 1396; gestorben am 17 Sep 1425 in Dijon, Frankreich; wurde beigesetzt in Chartreuse de Champmol bei Dijon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Philipp heiratete Isabel von Portugal (Avis) am 25 Jul 1429 in Ferntrauung. Isabel (Tochter von Johann I. von Portugal (Avis) und Prinzessin Philippa von Lancaster) wurde geboren am 21 Feb 1397 in Évora; gestorben am 17 Dez 1471 in Dijon, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Herzog Karl von Burgund (Valois), der Kühne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Nov 1433 in Dijon, Frankreich; gestorben am 5 Jan 1477 in Nancy, FR.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 17.  Maria von SavoyenMaria von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Maria5, 6.Margarete4, 4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren in Jan 1411 in Chambéry; gestorben am 22 Feb 1469 in Vigone; wurde beigesetzt in Alte Franziskanerkirche, Pinerolo.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Klarissinnenkloster, Turin; Nach dem Tod ihres Gatten 1447 wurde Maria von Savoyen Nonne im Klarissinnenkloster in Turin.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_von_Savoyen_(1411–1469) (Aug 2023)

    Maria von Savoyen (* Januar 1411 in Chambéry;[1] † 22. Februar 1469 in Vigone[2]) war eine Prinzessin aus dem Haus Savoyen und durch ihre Heirat mit Filippo Maria Visconti Herzogin von Mailand.

    Leben
    Maria von Savoyen war die zweite Tochter des Grafen und nachmaligen Herzogs Amadeus VIII. von Savoyen und der Maria von Burgund, einer Tochter des burgundischen Herzogs Philipp des Kühnen.[3] Gemäß einem am 2. Dezember 1427 aufgesetzten Heiratsvertrag wurde sie die Gemahlin des mailändischen Herzogs Filippo Maria Visconti (1392–1447).[3] Diese Eheverbindung erfolgte aus rein politischen Gründen. Der Visconti hatte sich einer aus Florenz, Venedig und Savoyen bestehenden feindlichen Koalition gegenübergesehen. Nach der schweren Niederlage in der Schlacht bei Maclodio am 11. Oktober 1427 hatte er sich zwecks Überwindung seiner schwierigen Lage entschlossen, die gegnerische Allianz zu sprengen, indem er den Herzog Amadeus VIII. von Savoyen durch die Heirat von dessen Tochter Maria zu seinem Verbündeten machte.[4] Da er unter hohem Druck stand, die Allianz rasch abzuschließen, legte er auf die Frage nach der Mitgift seiner Braut keinen allzu großen Nachdruck.[5] Seine Hochzeit mit der savoyischen Prinzessin fand am 24. September 1428 in Vercelli statt.[3]

    Filippo Maria Visconti vollzog wahrscheinlich nie seine Ehe mit Maria; die Beziehung blieb kinderlos.[4] Der mailändische Herzog war zuvor mit Beatrice Lascaris di Tenda verheiratet gewesen, hatte sie aber 1418 unter der Beschuldigung des Ehebruchs enthaupten lassen.[6] In Erinnerung an seine erste Gattin soll er auch gegenüber Maria misstrauisch gewesen sein, sie in getrennten Räumen von ihm wohnen und von jeder Begegnung mit anderen Männern fernhalten haben lassen.[7] Die eigentliche Frau in seinem Leben war seine Geliebte Agnese del Maino, mit der er die Tochter Bianca Maria Visconti (Herzogin von Mailand von 1450 bis 1468) hatte.[4]

    Nach dem Tod ihres Gatten 1447 wurde Maria von Savoyen Nonne im Klarissinnenkloster in Turin.[5] Ihr Testament datiert vom 9. März 1458.[3] Sie starb 1469 und wurde in der alten Franziskanerkirche in Pinerolo beigesetzt.

    Gestorben:
    Ihr Testament datiert vom 9. März 1458.

    Familie/Ehepartner: Filippo Maria Visconti. Filippo (Sohn von Gian Galeazzo Visconti und Caterina Visconti) wurde geboren am 23 Sep 1392; gestorben am 13 Aug 1447. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 18.  Herzog Ludwig I. von SavoyenHerzog Ludwig I. von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Maria5, 6.Margarete4, 4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren am 21 Feb 1413 in Genf; gestorben am 29 Jan 1465 in Lyon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Savoyen, Fürst von Piemont, Graf von Aosta und Maurienne (1439 bis 1465)
    • Titel (genauer): 1444-1460, Genevois; Graf von Genf (Genevois) https://de.wikipedia.org/wiki/Genevois

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_(Savoyen) (Okt 2018)

    Ludwig, genannt der Ältere (* 21. Februar 1413 in Genf; † 29. Januar 1465 in Lyon) war Herzog von Savoyen, Fürst von Piemont, Graf von Aosta und Maurienne von 1439 bis 1465. Er war der Sohn von Amadeus VIII. und Marie von Burgund.

    Seit 1434 regierte er für seinen Vater Amadeus VIII unter dem Titel eines Fürsten von Piémont, nachdem dieser sich als Witwer von der Politik abgewandt und der Religion zugewandt hatte. Als sein Vater 1439 sogar zum Gegenpapst gewählt wurde, trat dieser als Herzog zurück.

    Ludwig heiratete in Chambéry am 1. November 1433 Anne de Lusignan (1418–1462) aus dem Teil der Familie der Ramnulfiden, die Zypern beherrschte und dort unter dem Namen Lusignan regierten. Sie war die Tochter von Janus, König von Zypern und Jerussalem und Charlotte von Bourbon. Ludwig hatte in der Folge die Intrigen des zypriotischen Hofstaats seiner Ehefrau ebenso auszuhalten wie die Ambitionen seiner französischen und Mailänder Nachbarn. Er musste auf das Valentinois verzichten, konnte sich aber auch nicht nach dem Tod des letzten Visconti des Herzogtums Mailand bemächtigen.

    Herzog Ludwig erwarb 1453 aus dem Besitz einer Nachfahrin Geoffroy de Charnys das Turiner Grabtuch, das darauf mehr als fünfhundert Jahre lang bis 1983 im Besitz des Hauses Savoyen verbleiben sollte.

    Ludwig heiratete Anne von Lusignan (Ramnulfiden) am 1 Nov 1433. Anne (Tochter von Janus von Zypern (Ramnulfiden, Lusignan) und Charlotte von Bourbon) wurde geboren am 24 Sep 1418; gestorben am 11 Nov 1462 in Genf. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Herzog Amadeus IX. von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Feb 1435 in Thonon-les-Bains; gestorben am 30 Mrz 1472 in Vercelli, Piemont.
    2. 33. Graf Ludwig von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Jun 1436; gestorben in Aug 1482.
    3. 34. Herzog Philipp II. von Savoyen, Ohneland  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Feb 1438 in Chambéry, FR; gestorben am 7 Nov 1497 in Chambéry, FR.
    4. 35. Margarete von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1439; gestorben in 1483.
    5. 36. Charlotte von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1441; gestorben am 1 Dez 1483 in Schloss Amboise; wurde beigesetzt am 14 Dez 1483 in Kirche Notre-Dame de Cléry.
    6. 37. Agnes von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1446; gestorben am 15 Mrz 1509 in Paris, France; wurde beigesetzt in Kirche Notre-Dame de Cléry.
    7. 38. Maria von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Mrz 1448; gestorben in 1475.
    8. 39. Herzogin Bona (Bonne) von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1449 in Avigliana; gestorben am 17 Nov 1503 in Fossano; wurde beigesetzt in Kirche San Giuliano, Savigliano.
    9. 40. Graf Jakob von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Nov 1450; gestorben am 30 Jan 1486 in Ham.

  5. 19.  Graf Philipp von SavoyenGraf Philipp von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Maria5, 6.Margarete4, 4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1417; gestorben in 1444.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1434-1444, Genevois; Apanagierter Graf von Genf (Genevois) https://de.wikipedia.org/wiki/Genevois


  6. 20.  Margarethe von SavoyenMargarethe von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Maria5, 6.Margarete4, 4.Ludwig3, 2.Ludwig2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1420 in Morges, VD, Schweiz; gestorben am 30 Sep 1479.

    Notizen:

    Margarethe von Savoyen (* 1420 in Morges; † 30. September 1479) war Titularkönigin von Sizilien, Pfalzgräfin und württembergische Gräfin. Margarethes Vater war Graf Amadeus VIII. von Savoyen, der als Felix V. später der historisch letzte Gegenpapst wurde.

    Sie wuchs in Turin auf und wurde mit 11 Jahren mit Ludwig III. von Anjou, Titularkönig von Sizilien, verheiratet. Dieser starb bereits 1434, ohne dass Margarete ihn gesehen hatte. 1445 wurde sie mit dem Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz verheiratet. 1449 wurde sie erneut Witwe; 1453 ging sie mit Graf Ulrich V. von Württemberg die dritte Ehe ein.[1]

    Margarethe hatte großes literarisches Interesse. Ihr wurden Handschriften geschenkt, von ihr in Auftrag gegeben oder gekauft, so ist sie als Auftraggeberin der Werkstatt des Ludwig Henfflin bekannt.[2] Nach ihrem Tod wurde sie in der Stiftskirche in Stuttgart beerdigt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_von_Savoyen

    Margarethe heiratete Ludwig III von Anjou in 1431. Ludwig (Sohn von Herzog Ludwig II. von Anjou und Herzogin Jolanthe von Aragón) wurde geboren am 25 Sep 1403; gestorben am 12 Nov 1434 in Cosenza, Kalabrien, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Margarethe heiratete Kurfürst Ludwig von der Pfalz (Wittelsbacher) am 18 Okt 1445 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE. Ludwig (Sohn von Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz (Wittelsbacher), der Bärtige und Mechthild (Matilde) von Savoyen-Achaia) wurde geboren am 1 Jan 1424 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 13 Aug 1449 in Worms, Rheinland-Pfalz, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Philipp von der Pfalz (Wittelsbacher), der Aufrichtige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Jul 1448 in Heilig Geist Kirche, Heidelberg, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 28 Feb 1508 in Germersheim, Rheinland-Pfalz, DE.

    Margarethe heiratete Ulrich V. von Württemberg am 11 Nov 1453. Ulrich (Sohn von Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere und Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon)) wurde geboren in 1413; gestorben am 1 Sep 1480 in Leonberg, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 21.  Graf Karl (Charles) von Valois (von Angoulême) (Kapetinger)Graf Karl (Charles) von Valois (von Angoulême) (Kapetinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Marguerite5, 7.Marguerite4, 5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1459; gestorben in 1496.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1467, Herzogtum Angoulême; Graf von Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Angoulême
    • Wohnort: Schloss Cognac; Charles lebte bevorzugt auf seinem Schloss in Cognac, wo er sich als Mäzen der Kunst und Wissenschaft betätigte.

    Notizen:

    Geburt:
    Charles war der Sohn von Jean de Valois, Graf von Angoulême und Périgord, und dessen Frau Marguerite de Rohan.

    Name:
    Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_de_Valois,_comte_d’Angoulême

    Wohnort:
    Um 1485 beauftragte er das luxuriös illustrierte Stundenbuch Heures de Charles d'Angoulême, das heute in der Bibliothèque Nationale in Paris liegt.

    Karl heiratete Luise von Savoyen in 1490. Luise (Tochter von Herzog Philipp II. von Savoyen, Ohneland und Marguerite von Bourbon) wurde geboren am 11 Sep 1476 in Schloss von Pont-d’Ain; gestorben am 22 Sep 1531 in Grez-sur-Loing; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Königin Margarete (Marguerite) von Navarra (von Angoulême)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Apr 1492 in Angoulême; gestorben am 21 Dez 1549 in Odos.
    2. 43. König Franz I. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Ritterkönig  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Sep 1494 in Burg Cognac, Cognac, ; gestorben am 31 Mrz 1547 in Rambouillet; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

    Familie/Ehepartner: Antoinette (Jeanne) von Polignac. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Jeanne Comte. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 22.  Alain von Albret, der Grosse Alain von Albret, der Grosse Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Catherine5, 7.Marguerite4, 5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) wurde geboren in 1440; gestorben in 1522.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Graves (2.) Graf von Castres
    • Titel (genauer): Herrschaft Albret; Herr von Albret (16.) https://de.wikipedia.org/wiki/Albret_(Adelsgeschlecht) https://de.wikipedia.org/wiki/Albret
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Tartas; Vizegraf von Tartas https://de.wikipedia.org/wiki/Tartas

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alain_d’Albret (Nov 2018)

    Alain d’Albret (* 1440; † 1522), genannt der Große (französisch le Grand), war der 16. Herr von Albret, Vizegraf von Tartas, 2. Graf von Graves und Graf von Castres. Er war der Sohn von Jean d’Albret, Vizegraf von Tartas, und seiner Ehefrau Catherine de Rohan. Seine Großeltern mütterlicherseits waren Alain IX., Vicomte de Rohan, und Marguerite de Bretagne, Dame de Guillac. Seine Großeltern väterlicherseits waren Charles II. d'Albret, Comte de Dreux, und Anne d'Armagnac. Er war somit Enkel und 1471 der Erbe von Charles II. d’Albret.[1]

    Geschickt und charakterlos, gierig und wenig gewissenhaft, war er ein halbes Jahrhundert lang ein umtriebiger, wenn auch wenig wirkungsvoller Politiker, der auf europäischer Ebene Beachtung fand. Alain konnte von seiner Treue zu König Ludwig XI. von Frankreich durch die Vergrößerung seines Territoriums profitieren. Er heiratete Françoise de Châtillon, die als ihr Erbe die Grafschaft Périgord und die Vizegrafschaft Limoges in die Ehe einbrachte. Seinen Sohn Jean verheiratete er mit Katharina von Navarra, der Erbin der Grafschaft Foix und des Bigorre sowie des Königreichs Navarra.

    Im Zusammenhang mit der Guerre folle (1485–1488) wurde er zum Anwärter auf die Hand Annes de Bretagne und damit auf den Besitz des Herzogtums Bretagne. Seine Intrigen führten jedoch zu nichts, und er wurde – ohne den Herzog von Bretagne unterstützen zu können – 1487 besiegt. Im Jahr darauf führte er seine Truppen übers Meer in die Bretagne, war aber in der Schlacht von Saint-Aubin-du-Cormier erneut auf der Seite der Verlierer. Zwar versuchte er weiterhin, in der Bretagne zum Erben zu werden, fand es andererseits aber auch vorteilhaft, die ihm anvertraute Stadt Nantes der königlichen Armee auszuliefern.

    Seine Tochter Charlotte heiratete im Jahr 1500 Cesare Borgia. Sein Sohn Jean starb 1516, sodass sein Erbe an seinen Enkel, König Heinrich II. von Navarra ging. Durch dessen Tochter Johanna III. von Navarra ist Alain d’Albret ein Urgroßvater des französischen Königs Heinrich IV.

    Mehr unter dem Link oben..

    Alain heiratete Vizegräfin Françoise von Châtillon (Blois) in 1456. Françoise (Tochter von Vizegraf Guillaume von Châtillon (Blois) und Isabelle de La Tour) gestorben in nach 1488. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. König Johann III. (Jean) von Navarra (von Albret)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1469; gestorben am 17 Jun 1516 in Monains.

    Familie/Ehepartner: Mariette. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. François von Albret  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Anne von Casteljaloux. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 23.  Jeanne Louise von AlbretJeanne Louise von Albret Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Catherine5, 7.Marguerite4, 5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) gestorben in 1494.

    Familie/Ehepartner: Herzog Jean II. (Johann) von Bourbon. Jean (Sohn von Herzog Charles I. (Karl) von Bourbon und Agnes von Burgund) wurde geboren in 1426; gestorben am 1 Apr 1488 in Moulins. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Charles von Bourbon-Lavedan  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1470; gestorben am 8 Sep 1502.

    Jeanne heiratete Herr Jacques von Estouteville in 1480. Jacques wurde geboren am 4 Dez 1448 in Pommeureux; gestorben am 12 Mrz 1490. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 24.  Herzogin Anne von der BretagneHerzogin Anne von der Bretagne Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Franz5, 8.Richard4, 5.Johann3, 3.Johanna2, 1.Johanna1) wurde geboren am 25 Jan 1477 in Nantes; gestorben am 9 Jan 1514 in Blois.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin der Bretagne (1491 - 1498), Erzherzogin von Österreich (1490–1491), Königin von Frankreich (1491–1498 und 1499–1514), Königin von Sizilien und Jerusalem, Herzogin von Mailand

    Notizen:

    Anne und Maximilian I. hatten keine Kinder, die Ehe wurde nicht vollzogen.

    Anne und Karl VIII. hatten sechs Kinder, vier Söhne und zwei Töchter.

    Anne und Ludwig XII. hatten fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_de_Bretagne

    Anne de Bretagne (bretonisch Anna Breizh; * 25. Januar 1477 in Nantes; † 9. Januar 1514 in Blois) war zwischen 1489 und 1491 und von 1498 bis zu ihrem Tod Herzogin der Bretagne. Sie war durch ihre Ehen auch Erzherzogin von Österreich (1490–1491), Königin von Frankreich (1491–1498), Königin von Sizilien und Jerusalem und erneut Königin von Frankreich (1499–1514) und Herzogin von Mailand.

    Kindheit und Jugend
    Anne war die älteste Tochter von Herzog Franz II. der Bretagne (1435–1488) und seiner zweiten Gemahlin Margarete von Foix, Prinzessin von Navarra (1449–1486).
    Annes Erziehung und Bildung wurde in die Obhut von Françoise de Dinan gegeben, die einer der ältesten und vornehmsten Familien (Haus Dinan-Rohan) der Bretagne entstammte. Unter ihrer Aufsicht wurde Anne in Latein, Griechisch, Französisch, Bretonisch und Hebräisch unterrichtet.
    Da die Bretagne als selbständiges Herzogtum Verbündete gegen Frankreich brauchte, verhandelte man früh mit England über eine Heirat zwischen Anne und dem ältesten Sohn des englischen Königs Eduard IV., Eduard V. Bereits 1471 ernannte sein Vateer Eduard V. zum Prinzen von Wales, dem englischen Thronfolger, und ließ diese Entscheidung vom Parlament anerkennen. De jure bekam der junge Prinz 1475 beim Aufbruch seines Vaters zu einem Feldzug nach Frankreich die volle Herrschaftsgewalt über England verliehen.
    Am 9. April 1483 starb Eduard IV. überraschend nach kurzer Krankheit. Zuvor hatte Eduard IV. die Vormundschaft für den Thronfolger sowie für dessen jüngeren Bruder Richard of Shrewsbury seinem eigenen Bruder, dem späteren König Richard III. samt der Regentschaft für seinen damals 12-jährigen Sohn Eduard V. übertragen. Im Verlauf des Jahres 1483 wurde Eduard gemeinsam mit seinem Bruder im Tower festgesetzt. Es gab keine Zeugen, die die beiden Knaben nach dem Jahre 1483 gesehen haben, so dass allgemein davon ausgegangen wird, dass sie in diesem Jahr starben.
    Als der französische König Ludwig XI. 1483 starb, wurde der Hof des Herzogs der Bretagne aufs Neue der Sammelplatz der unzufriedenen französischen Adeligen, des Herzogs Ludwig von Orléans, Grafen Dunois und anderer, welche den Feudalismus vor der Unterdrückung durch die königliche Gewalt zu retten suchten. Durch die Niederlage in der Schlacht bei St. Aubin am 28. Juli 1488 (→ Guerre folle) verlor die Bretagne ihre bis dahin behauptete Unabhängigkeit. Franz II. musste im Vertrag von Sablé am 20. August 1488 sich von aller Verbindung mit den Feinden des französischen Königs lossagen und versprach, seine Töchter nicht ohne Einwilligung des französischen Königs zu vermählen. Kurz darauf, am 9. September 1488, starb Franz II.
    Mit zwölf Jahren wurde Anne Herzogin der Bretagne. Die Regentschaft für die minderjährige Anne übernahmen Marschall de Rieux, ihre Gouvernante Madame de Dinan-Laval und ein Halbbruder von Franz II., Alain d’Albret. Am 10. Februar 1489 wurde Anne als Herzogin der Bretagne in der Kathedrale von Rennes inthronisiert. Am 22. Juli 1489 wurde sie von König Karl VIII. und Maximilian I. als legitime Herrscherin der Bretagne offiziell anerkannt.

    Ehe mit Maximilian I.
    Im Dezember 1490 schloss der damalige römisch-deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I., ein 31-jähriger Witwer, mit der knapp 14-jährigen Waise die Ehe per procurationem. Am 19. Dezember 1490 fand die Trauung in der Kathedrale von Rennes statt.
    Stellvertretend für Maximilian stand Wolfgang Freiherr von Polheim an der Seite von Anne. Da die Einwilligung des französischen Königs zu der Heirat nicht eingeholt worden war, wie im Vertrag von Sablé festgelegt, protestierte Karl VIII. offiziell gegen die Eheschließung. Am 20. März 1491 marschierten französische Truppen in Nantes ein. Auch in Rennes lebten Anne und ihr Hof unter Hausarrest, da Frankreich alle Handelswege in und aus der Bretagne kontrollierte.
    Da Annes Ehe mit Maximilian nie vollzogen worden war und ihr Ehemann ihr weder Geld noch Truppen schickte, um sich gegen die Übermacht aus Frankreich zu wehren, stimmte Anne einem Treffen mit Karl VIII. zu, um über ihre Ehe mit Maximilian zu verhandeln. Nur drei Tage nach dem Treffen zwischen Anne und Karl VIII., am 19. November 1491,[2] fand ihre heimliche Verlobung in der Kathedrale von Rennes statt. Am 23. November, kurz vor der Abreise von Anne und ihrem Hofstaat zum Ort der Hochzeit mit Karl VIII. nach Langeais, übergab man Polheim ein Schreiben, das Maximilian I. darüber informierte, dass Anne am 6. Dezember 1491 den französischen König heiraten werde und ihn als König von Rom zur Hochzeit einlade.

    Ehe mit Karl VIII.
    Die Situation für Maximilian war nun doppelt prekär. Im Mai 1483 hatte Karl VIII. bereits Maximilians dreijährige Tochter Margarete von Österreich aus dessen Ehe mit Maria von Burgund geheiratet. Durch die Hochzeit zwischen Karl VIII. und Anne dde Bretagne verlor Maximilian nun seine Frau an seinen eigenen Schwiegersohn und den Ehemann für seine Tochter. Obwohl Maximilian Protest gegen die Ehe des französischen Königs einlegte und auch kein päpstliches Dispens[3] vorlag, das beide zuvor geschlossenen Ehen auflöste, fand die Trauung zwischen Anne und Karl VIII. statt.
    Mit dieser Hochzeit wurde Anne Königin von Frankreich und die Bretagne verlor ihre Selbständigkeit. Im Ehevertrag wurde die Nachfolge, unter welchen Bedingungen die Bretagne für immer ein Teil Frankreichs würde, geregelt. Sollte Karl VIII. vor AAnne sterben, fiele die Bretagne wieder an Anne zurück. Eine Wiederverheiratung von Anne käme nur mit dem neuen König von Frankreich in Frage, falls dieser in eine Verbindung mit ihr einwilligen würde. Stürbe Anne, erlösche die Unabhängigkeit der Bretagne für immer. Mit diesem Schritt in die Abhängigkeit Frankreichs wollte Anne befürchtete Unruhen und blutige Auseinandersetzungen der bretonischen Adeligen für ihr Land vermeiden, das weitgehend isoliert keinen europäischen Bündnispartner finden konnte.
    Am 8. Februar 1492 wurde Anne in der Kathedrale von St. Denis zur französischen Königin gekrönt. Der Erzbischof von Bordeaux vollzog das Krönungsritual. Kurz nach der Krönung zog der Hofstaat nach Paris, wo Anne das erste Mal auf Margarete von Österreich, die ehemalige Kinderbraut ihres neuen Mannes traf. Erst am 13. Juni 1493 reiste Margarete zurück zu ihrem Vater, der sie 1497 an den Infanten von Spanien verheiratete.
    Annes erstes Kind, der Dauphin von Frankreich, wurde am 10. Oktober 1492 geboren. Aus Gründen der Verehrung für Karl den Großen wollte Karl VIII. seinen Erstgeborenen nach dem Lieblingsneffen von Karl dem Großen Roland nennen. Man einigte sich aauf einen Kompromiss und nannte den Thronfolger gemäß der Tradition der französischen Könige Karl-Orland. Bereits drei Jahre später – bis heute ist unsicher, ob am 6.[4] oder 16. Dezember 1495 – starb der kleine Dauphin. Auch der am 8. September 1496 geborene Sohn starb nach nur einem Monat. Die Gräber aller sechs früh gestorbenen Kinder von Anne und Karl VIII. sind in einer gesonderten Kapelle in der Kathedrale von Tours zu sehen.
    Erst 27 Jahre alt, starb Karl VIII. am 7. April 1498 bei einem Unfall auf Schloss Amboise. Während eines Festes stieß er seinen Kopf so unglücklich an einen Türsturz, dass er durch eine Hirnblutung starb. Ludwig von Orléans, als Cousin des Verstorbenen und nach der Erbfolgeregel sein Nachfolger, wurde nun als Ludwig XII. König von Frankreich.
    Gemäß der Tradition schloss sich Anne vierzig Tage in ihre Gemächer auf Schloss Amboise zur Trauer ein.

    Ehe mit Ludwig XII.
    Nach der Krönung zum französischen König am 27. Mai 1498 in Reims wurde Ludwig XII. auch zum König von Sizilien, Apulien, Kalabrien und Neapel, zum König von Jerusalem und zum Herzog von Mailand ausgerufen. Ludwig war seit dem 8. September 1476 mit Johanna von Frankreich verheiratet. Da die Ehe kinderlos war, begann Ludwig bereits kurz nach dem Tod seines Cousins erste Gespräche mit Papst Alexander VI. zu führen, um eine Annullierung seiner Ehe in die Wege zu leiten, um die Witwe seines Cousins heiraten zu können.
    Am 10. August 1498 berief Papst Alexander VI. eine Kommission aus einem Kardinal und zwei Bischöfen ein, die die Annullierung der Ehe zwischen Johanna von Frankreich und Ludwig XII. prüfen sollte. Die päpstliche Kommission, bestehend aus Fernando de Almeida o Coutinho (1493–1499), Louis d’Amboise und Philipp von Luxemburg, reiste nach Frankreich und lud Johanna persönlich zu einer Prüfung des Anliegens ihres Mannes vor. Ludwig schwor vor der Kommission, die Ehe nie vollzogen zu haben und von seinem Vater mit Gewalt zur Eheschließung gezwungen worden zu sein. Eine Prüfung ihrer Unberührtheit lehnte Johanna ab und fügte sich schließlich der Entscheidung der Kommission bzw. den Wünschen ihres Mannes. Sie erhielt als Abfindung das Herzogtum Berry mit dem dazugehörigen Titel einer Herzogin.
    Als Gegenleistung für die Ehescheidung verlangte Alexander VI. die Verheiratung seines Sohnes Cesare Borgia mit einer französischen Prinzessin. Cesare war es auch, der als ehemaliger Kardinal und Sohn des Papstes die päpstliche Bulle nach Frankreich brachte und so die neue Heirat mit Anne offiziell ermöglichte. In Frankreich heiratete er dann Charlotte d’Albret, die Tochter des Herzogs von Guyenne und Schwester des Königs von Navarra.
    Der neue Ehevertrag zwischen Anne und Ludwig regelte auch die Unabhängigkeit der Bretagne neu. Im Gegensatz zum Vertrag von Langeais erhielt die Bretagne einige Freiheiten zurück. Auch die Nachfolge der Herzöge der Bretagne wurde neu geregelt. Der erstgeborene Sohn von Anne und Ludwig würde Dauphin von Frankreich, während der Zweitgeborene Sohn die Bretagne erben würde. Sollte die Ehe kinderlos bleiben, würde Ludwig als Regent bis zu seinem Tod über die Bretagne regieren. Nach seinem TTod würde die Bretagne an die Nachkommen von Anne fallen und als selbständiges Herzogtum weiter bestehen. Am 8. Januar 1499 wurde das Paar in der Schlosskapelle von Nantes getraut. Anne war zu dieser Zeit erst seit neun Monaten Witwe und Johanna von Frankreich erst seit drei Wochen von Ludwig XII. geschieden.
    Am 14. Oktober 1499 brachte Anne ein gesundes Mädchen zu Welt, das auf den Namen Claude getauft wurde. Claude heiratete 1514 Franz von Angoulême, den späteren König Franz I. von Frankreich, und wurde später Mutter des Königs Heinrich II. Zu Beginn des Jahres 1503 wurde Anne von einem Sohn entbunden, den sie Franz nannte und der kurz nach der Taufe starb. In der Kathedrale von St. Denis wurde Anne am 18. November 1504 zum zweiten Mal zur Königin von Frankreich gekrönt.
    Die Heirat zwischen Claude und Franz von Angoulême wurde Anfang des Jahres 1505 durch Ludwig XII. bereits testamentarisch festgelegt. Die offizielle Verlobung zwischen den Kindern im Alter von fünf und zwölf Jahren fand am 22. Mai 1506 im Schloss von Plessis-lès-Tours statt. Am 25. Oktober 1510 brachte Anne in Blois wieder ein gesundes Kind zu Welt. Das Mädchen wurde auf den Namen Renée getauft. Renée heiratete später den Herzog von Ferrara, Ercole II. d’Este, einen Sohn der Lucrezia Borgia. Anfang 1512 brachte Anne einen weiteren Sohn auf die Welt, der nicht lebensfähig war.

    Letzte Tage und Tod
    Im Winter 1513/14 erkrankte Anne ernsthaft. Laut Jurewitz-Freischmidt soll sie an Harngrieß gelitten haben.[5] Nach einer dritten Kolik konnte Anne ihre Krankheit nicht mehr verbergen und beschäftigte sich ab dieser Zeit unablässig mit ihrer Nachfolge. In ihrem Testament verfügte sie, dass ihr Herz in der Krypta der Kathedrale von Nantes, in der Nähe der Grabstätte ihrer Eltern beigesetzt werden sollte. Am 9. Januar 1514 um 6 Uhr morgens starb Anne de Bretagne in Blois.
    Erst am 4. Februar 1514 brach der Trauerzug nach Paris auf, wo er am 12. Februar ankam. Ihr Leib wurde in der Grablege der französischen Könige, der Kathedrale von Saint-Denis, beigesetzt, ihr Herz in Nantes. Bei der Plünderung der Königsgräber von Saint-Denis während der Französischen Revolution wurde ihr Grab am 18. Oktober 1793 geöffnet und geplündert, ihre Überreste wurden in einem Massengrab außerhalb der Kirche beerdigt.
    Ludwig XII. starb etwas über ein Jahr nach seiner Frau, in der Nacht vom 31. Dezember 1514 auf den 1. Januar 1515, knapp drei Monate nach der Hochzeit mit der 37 Jahre jüngeren Maria Tudor.

    Nachkommen
    Kinder[6] aus der Ehe mit Karl VIII. (1470–1498) von Frankreich:
    • Charles Orland (* 10. Oktober 1492; † 6.[4] Dezember 1495),
    • François (*/† 1493),
    • eine Tochter (*/† 1495),
    • Charles (* 8. September 1496; † 2. Oktober 1496),
    • François (*/† 1497),
    • Anne (*/† 1498).
    Kinder[6] aus der Ehe mit Ludwig XII. (1462–1515) von Frankreich:
    • Claude de France (* 14. Oktober 1499; † 20. Juli 1524) ⚭ 1514 Franz von Angoulême, ab 1515 König Franz I. von Frankreich
    • ein Sohn (*/† 1503)
    • ein Sohn (*/† 1508)
    • Renée de France (* 25. Oktober 1510; † Juni 1575) ⚭ 1528 Ercole II. d’Este, Sohn der Lucrezia Borgia
    • ein Sohn (*/† 1512).



    Siehe auch
    • Stundenbuch der Anne de Bretagne
    • Fibel der Claude von Frankreich
    Literatur
    • Constantin von Wurzbach: Habsburg, Anna von Bretagne. Nr. 23. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 6. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 150 (Digitalisat).
    • Sylvia Jurewitz-Freischmidt: Die Herrinnen der Loire-Schlösser. Königinnen und Maitressen um den Lilienthron. Piper, München 2003, ISBN 3-492-23805-X.
    Weblinks
     Commons: Anne de Bretagne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • genealogie-mittelalter.de
    • Tripota – Trierer Porträtdatenbank
    Einzelnachweise
    1 Manfred Hollegger: Maximilian I., Kohlhammer-Urban. Stuttgart, 2005, ISBN 3-17-015557-1.
    2 Sylvia Jutrewitz-Freischmidt: Die Herrinnen der Loire-Schlösser. S. 92.
    3 Das päpstliche Dispens traf erst mehr als ein Jahr später ein.
    4 Sylvia Jurewitz-Freischmidt: Die Herrinnen der Loire-Schlösser. S. 119.
    5 Sylvia Jurewitz-Freischmidt: Die Herrinnen der Loire-Schlösser. S. 154 f.
    6 Sylvia Jurewitz-Freischmidt: Die Herrinnen der Loire-Schlösser. S. 485.

    Anne heiratete König Karl VIII. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Freundliche am 6 Dez 1491 in Schloss Langeais. Karl (Sohn von König Ludwig XI. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Kluge, der Vorsichtige, der Listige, die Spinne und Charlotte von Savoyen) wurde geboren am 30 Jun 1470 in Amboise; gestorben am 7 Apr 1498 in Amboise; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Anne heiratete König Ludwig XII. von Frankreich (Valois) (Kapetinger), Vater des Volkes am 8 Jan 1499 in Schlosskapelle von Nantes. Ludwig (Sohn von Herzog Karl (Charles) von Valois (von Orléans) und Prinzessin Maria von Kleve) wurde geboren am 27 Jun 1462 in Blois; gestorben am 1 Jan 1515 in Hôtel du Roi, einem Teil des Hôtel des Tournelles in Paris; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Herzogin Claudia (Claude) von Frankreich (von Valois) (Kapetinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Okt 1499 in Romorantin; gestorben am 20 Jul 1524 in Blois.
    2. 48. Prinzessin Renée von Frankreich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1510; gestorben in 1575.

    Anne heiratete Kaiser Maximilian I von Österreich (von Habsburg), der letzte Ritter am 19 Dez 1490 in Kathedrale von Rennes, und geschieden in 1491. Maximilian (Sohn von Kaiser Friedrich III. von Österreich (von Habsburg) und Prinzessin Eleonora Helena von Portugal) wurde geboren am 22 Mrz 1459 in Wiener Neustadt; gestorben am 12 Jan 1519 in Wels, Oberösterreich; wurde beigesetzt in St.-Georgs-Kapelle der Burg in Wiener Neustadt. [Familienblatt] [Familientafel]