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Erzbischof Robert von Évreux (Rolloniden), der Däne

Erzbischof Robert von Évreux (Rolloniden), der Däne

männlich 974 - 1037  (63 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Erzbischof Robert von Évreux (Rolloniden), der Däne Erzbischof Robert von Évreux (Rolloniden), der Däne wurde geboren in zw 967 und 974; gestorben in 1037.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 989, Bistum Rouen; Erzbischof von Rouen https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Rouen
    • Titel (genauer): ab 996, Évreux; Graf von Évreux https://de.wikipedia.org/wiki/Évreux

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_(Évreux)

    Robert genannt der Däne (le Danois, * zwischen 967 und 974; † 1037) aus der Familie der Rolloniden war Erzbischof von Rouen ab 989 und Graf von Évreux ab 996. Er war ein Sohn von Richard I., Herzog der Normandie, und der Dänin (daher der Beiname) Gunnora.

    Sein Vater machte ihn in jungen Jahren bereits zum Erzbischof von Rouen, dem wichtigsten kirchlichen Amt in der Normandie. Der Geschichtsschreiber Wilhelm von Jumièges berichtet, dass die Kleriker sich gegen die Ernennung sperrten, solange der Herzog sich weigere, seine Geliebte Gunnora zu heiraten. Richard habe schließlich nachgegeben und sei die Ehe mit Gunnora eingegangen.
    Einige Jahre später, im Jahr 996, dem Todesjahr seines Vaters, erhielt Robert die Grafschaft Évreux, und in dieser Doppelfunktion war er nun die mächtigste Person am normannischen Hof nach seinem Bruder Richard II., dem neuen Herzog.

    Als Graf von Évreux nahm er sich das Recht zu heiraten. Er nahm Herleve zur Frau, vielleicht eine Tochter von Turstin dem Reichen, von der er mehrere Kinder hatte, darunter Richard, der sein Nachfolger in Évreux wurde, und Raoul de Gacé. Selbsst wenn man berücksichtigt, dass die Gregorianischen Reformen den Zölibat erst später zur Pflicht machten, waren verheiratete Bischöfe zu jener Zeit bereits die Ausnahme. Der Historiker François Neveux schreibt, Robert sei ein mehr weltlicher als geistlicher Erzbischof gewesen[1].

    Gegen Ende der 1020er Jahre begann Robert mit der Vergrößerung der Kathedrale von Rouen. Darüber hinaus wissen wir aus den Ausgrabungen des Archäologen Jacques Le Maho, dass er zu Beginn des 11. Jahrhunderts damit begann, seine Burg in Gravenchon zu einem Landsitz auszubauen. Als Kunstmäzen versammelte er einen literarischen Zirkel um sich. Dudo von Saint-Quentin und der Satiriker Garnier de Rouen widmeten ihm einige Werke.
    Im Jahr 1027 übernahm sein Neffe Robert I. der Prächtige in der Normandie die Regierung, und dieser geriet bald aus unbekannten Gründen in Streit mit Robert dem Dänen. Erzbischof Robert musste Rouen verlassen und zog sich mit einigen Rittern nacch Évreux zurück, wo er vom Herzog belagert wurde. Nach einigem Widerstand ging Robert der Däne nach Frankreich, wo er die Exkommunikation des Herzogs aussprach – eine Maßnahme, die den Herzog wohl in die Knie zwang. Onkel und Neffe verständigten sich, der Erzbischof kehrte an den herzoglichen Hof zurück und wurde dort sogar einer der wichtigsten Berater im Herzogtum – eine Position, die noch verstärkt wurde, als Robert der Prächtige 1035 starb und ein Kind als Nachfolger zurückließ, Wilhelm II. Erzbischof Robert war bis zu seinem Tod 1037 nun der starke Mann der Normandie.


    Literatur
    • François Neveux und Pierre Bouet: Les évêques normands du XIe siècle. Actes du colloque de Cerisy-la-Salle (1993). Presses Universitaires de Caen, 1995.
    Anmerkungen
    1 François Neveux: La Normandie, des ducs aux rois Xe-XIIe siècle. Ouest France, 1998, ISBN 978-2-7373-0985-4, S. 275. (französisch)

    Familie/Ehepartner: Herleve. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Richard von Évreux (Rolloniden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1011; gestorben am 13 Dez 1067; wurde beigesetzt in Abtei Fontenelle.
    2. 3. Wilhelm von Évreux (Rolloniden)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Graf Richard von Évreux (Rolloniden)Graf Richard von Évreux (Rolloniden) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Robert1) wurde geboren in vor 1011; gestorben am 13 Dez 1067; wurde beigesetzt in Abtei Fontenelle.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1037-1067, Évreux; Graf von Évreux https://de.wikipedia.org/wiki/Évreux

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_(Évreux)

    Richard von Évreux (* vor 1011; † 13. Dezember 1067) aus der Familie der Rolloniden war Graf von Évreux von 1037 bis 1067. Er war der Sohn von Robert dem Dänen, Erzbischof von Rouen und Graf von Évreux, und Herleva, möglicherweise Tochter von Turstin dem Reichen.

    Biografie
    Richard tritt 1026 erstmals auf, als sein Vater ihm das Gut Douvrend gibt, das er unberechtigt dem Erzbistum Rouen entzogen hatte. Richard folgte seinem Vater 1037 als Graf von Évreux.

    Zwei Jahre zuvor war Herzog Robert der Prächtige gestorben. Sein Tod führte zu Auseinandersetzungen um seine Nachfolge, bei denen einige Barone sich weigerten, Roberts Sohn Wilhelm II. anzuerkennen. 1040 wurde Raoul de Gacé, Richards Bruder, zum Anstifter am Mord an Gilbert de Brionne, Vormund des jungen Herzogs, und übernahm dessen Stelle. Die beiden Brüder profitierten von ihrer beherrschenden Position im Herzogtum, um sich selbst zu bereichern, die Familie Tosny zu vernichten und den Besitz ihrer besiegten Gegner unter sich aufzuteilen. Richard heiratete schließlich (nach 1040) die Witwe Roger I. de Tosnys, Godehilde.

    Als Wilhelm die Herrschaft in der Normandie übernahm, gelang es Richard, der in den Machtkämpfen wohl die moderatere Rolle gespielt hatte, die Gunst des Herzogs zu behalten. Er gründete die Abtei Saint-Sauveur in Évreux und nahm auch an der Verssammlung der normannischen Barone teil, die die Eroberung Englands beschloss. Selbst zu alt, um am Feldzug teilzunehmen, übernahm er dessen teilweise Finanzierung und stellte 80 Schiffe sowie seinen Sohn Wilhelm, der 1066 dann in der Schlacht von Hastings kämpfte.
    Richard starb im Jahr darauf und wurde in der Abtei Fontenelle bestattet.


    Literatur
    • Pierre Bauduin: La première Normandie (Xe-XIe siècles). 2004
    Weblinks
    • Richard d′Evreux bei Foundation for Medieval Genealogy (fmg.ac) (englisch)

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Saint-Wandrille

    Richard heiratete Gotelina (Godehildis) in nach 1040. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Agnes von Évreux  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Wilhelm von Évreux (Rolloniden)Wilhelm von Évreux (Rolloniden) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Robert1)

    Familie/Ehepartner: Hadewide von Échauffour. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Emma von Évreux  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Agnes von ÉvreuxAgnes von Évreux Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Richard2, 1.Robert1)

    Notizen:

    Agnes und Simon I. hatten vier Kinder, eine Tochter und drei Söhne.

    Familie/Ehepartner: Simon I. von Montfort. Simon (Sohn von Amalrich I. von Montfort und Bertrade von Gometz) wurde geboren in vor 1038; gestorben in cir 25 Sep 1087; wurde beigesetzt in Epernon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Amalrich III. (Amaury) von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1137.

  2. 5.  Emma von ÉvreuxEmma von Évreux Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Wilhelm2, 1.Robert1)

    Familie/Ehepartner: Graf Wilhelm VI. von Auvergne. Wilhelm (Sohn von Graf Robert II. von Auvergne und Judith von Melgueil) wurde geboren in vor 1096; gestorben in 1136. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Wilhelm VIII. von Auvergne, der Alte  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1182.


Generation: 4

  1. 6.  Amalrich III. (Amaury) von MontfortAmalrich III. (Amaury) von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Agnes3, 2.Richard2, 1.Robert1) gestorben in 1137.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Montfort-l’Amaury (ab 1101), Graf von Évreux (ab 1118)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amalrich_III._von_Montfort (Sep 2018)

    Amalrich III. von Montfort (französisch: Amaury; † 1137) war ab 1101 Herr von Montfort-l’Amaury sowie ab 1118 Graf von Évreux.

    Er war der jüngste Sohn von Simon I. von Montfort und dessen dritter Frau Agnes von Évreux. Er folgte seinem Bruder Simon II. als Herr von Montfort. Seine Schwester war Bertrada von Montfort, die Ehefrau von Graf Fulko IV. von Anjou und König Philipp I. von Frankreich.

    Amalrich von Montfort war ein unmittelbarer Vasall des Königs, der ihm einige Festungen an der Grenze der Domaine royal anvertraute, was ihn aber nicht hinderte, im Jahr 1098 dem englischen König Wilhelm II. die Burg Houdan zu übergeben, als sich dieser auf einem Feldzug im Vexin befand. Im Jahr 1108, nach dem Tod Philipps I., unterstützte er ohne Erfolg die Thronansprüche seins Neffen, des Sohnes seiner Schwester Bertrada, gegen neuen König Ludwig VI.
    Seit dem Tod von Roger II. de Tosny († wohl 1091), dem Erben des Grafen Wilhelm von Évreux war Simon II. von Montfort als Sohn von dessen Schwester Agnes der Erbe der Grafschaft. Amalrich hatte von ihm somit nicht nur Montfort, sondern auch deen Anspruch auf Évreux geerbt, den er nach dem Tod Wilhelms auch einforderte. König Heinrich I. von England verweigerte ihm als Herzog der Normandie jedoch die Grafschaft und vereinigte sie (wieder) mit dem Herzogtum. Amalrich verbündete sich nuun mit König Ludwig VI. von Frankreich, Graf Fulko V. von Anjou und mehreren normannischen Baronen, um sich sein Erbe mit Waffengewalt zu holen. Er eroberte Évreux im Oktober 1118. 1119 holte Heinrich sich die Stadt zurück und brannte sie nieder, konnte aber nicht die Zitadelle einnehmen, die von Amalrichs Männern gehalten wurde. Im Oktober 1119 ermöglichte ihnen das Konzil zu Reims eine Verständigung: Amalrich übergab die Zitadelle von Évreux und erhielt dafür von Heinrich die Grafschaft.
    Die Beziehungen zwischen dem neuen Grafen von Évreux und dem König von England blieben nicht lange freundschaftlich. Zum einen erhoben die königlichen Beamten in der Grafschaft unüblich hohe Steuern, zum anderen brachte Amalrich seinen Neffen Fulko V. von Anjou dazu, seine Tochter Sibylle mit Wilhelm Clito, dem Sohn und Erben von Herzog Robert II. von Normandie zu verheiraten. Gleichzeitig verbündete er sich mit einigen unzufriedenen normannischen Baronen wie Walram IV. von Beaumont, HHugo III. von Montfort-sur-Risle und Wilhelm von Roumare. Der Aufstand brach 1123 los, führte aber im März 1124 zu einer Niederlage. Amalrich floh in die Île-de-France, unterwarf sich kurze Zeit später und konnte wieder seine Grafschaft in Besitz nehmen.
    1126 erhob er sich erneut, diesmal in Unterstützung Ludwigs VI. von Frankreich, der wiederum Wilhelm Clito helfen wollte, zerstritt sich dann aber mit dem König.

    Amalrich heiratete Richilde von Hennegau in cir 1115, und geschieden in 1118. [Familienblatt] [Familientafel]

    Amalrich heiratete Agnes von Garlande in 1118. Agnes (Tochter von Anselm (Anseau) von Garlande und von Rochefort) wurde geboren in cir 1122; gestorben in 1143. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Agnes von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1181.
    2. 9. Graf Simon III. von Montfort, der Kahle  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Mrz 1181.

  2. 7.  Graf Wilhelm VIII. von Auvergne, der Alte Graf Wilhelm VIII. von Auvergne, der Alte Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Emma3, 3.Wilhelm2, 1.Robert1) gestorben in 1182.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Velay; Graf von Velay https://de.wikipedia.org/wiki/Velay

    Notizen:

    Name:
    Usurpiert um 1155 den größeren Teil der Grafschaft Auvergne von seinem Neffen Wilhelm VII.

    Familie/Ehepartner: Anna von Nevers. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Graf Robert IV. von Auvergne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1140; gestorben in nach 1201.


Generation: 5

  1. 8.  Agnes von MontfortAgnes von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Amalrich4, 4.Agnes3, 2.Richard2, 1.Robert1) gestorben in 1181.

    Agnes heiratete Walram IV. (Waleran, Galéran) von Beaumont (von Meulan), 1. Earl of Worchester in 1141. Walram (Sohn von Robert I. von Beaumont (von Meulan), 1. Earl of Leicester und Elisabeth (Isabel) von Vermandois) wurde geboren in 1104; gestorben am 19 Apr 166 in Préaux. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Isabel (Isabelle) von Beaumont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 10 Mai 1220.

  2. 9.  Graf Simon III. von Montfort, der Kahle Graf Simon III. von Montfort, der Kahle Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Amalrich4, 4.Agnes3, 2.Richard2, 1.Robert1) gestorben am 13 Mrz 1181.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Montfort, Rochefort und Épernon, Graf von Évreux

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_III._von_Montfort (Jul 2023)

    Simon III. von Montfort, genannt der Kahle, (franz: Simon le Chauve de Montfort; † 13. März 1181[1]) war ein Herr von Montfort, Rochefort und Épernon, sowie Graf von Évreux aus dem Haus Montfort-l’Amaury. Er war der zweite Sohn des Amalrich III. von Montfort († 1137) und der Agnes de Garlande, der Erbtochter des königlichen Seneschalls Anseau de Garlande.

    Beim Tod seines älteren Bruders, Amalrich IV., 1140 erbte Simon neben den Stammburgen seiner Familie, Montfort und Épernon, auch die normannische Grafschaft Évreux. Von der Mutter erbte er 1143 zusätzlich die Burg Rochefort, womit er insgesamt der mächtigste Herr der Landschaft Yvelines war. Für seinen dortigen Besitz war er ein direkter Vasall der französischen Krone, während er als Graf von Évreux ein Vasall des Herzogs der Normandie war.

    Während des Konflikts zwischen Herzog Heinrich Plantagenet (Heinrich II. von England) und König Ludwig VII. stellte sich Simon 1159 auf die Seite des Herzogs gegen den König. Mit seinen starken Burgen schnitt er dabei die Verbindungswege des Königs von Paris nach Orléans und Étampes ab. Mit seiner Parteinahme für Plantagenet begründete Simon die Hinwendung der Familie Montfort zur anglo-normannischen Nobilität, alle seine Kinder heirateten in englische Adelsfamilien ein. Im Jahr 1173 schloss er sich dem jungen Heinrich bei dessen Rebellion gegen den Vater an und unterstützte 1174 König Ludwig VII. bei der Belagerung von Verneuil.[2] Nach seinem Tod wurde er in der Abtei von Hautes-Bruyères bestattet, der traditionellen Grabstätte seines Hauses.

    Familie/Ehepartner: Mathilde N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Simon (IV.) von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1188; wurde beigesetzt in In der traditionellen Grabstätte seiner Familie in Hautes-Bruyères.
    2. 13. Bertrada von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 10.  Graf Robert IV. von AuvergneGraf Robert IV. von Auvergne Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Wilhelm4, 5.Emma3, 3.Wilhelm2, 1.Robert1) wurde geboren in cir 1140; gestorben in nach 1201.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Auvergne; Graf von Auvergne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Auvergne https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Auvergne

    Familie/Ehepartner: Herrin Mathilde (Mahaut) von Burgund. Mathilde gestorben am 22 Jul 1202. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Guido II. von Auvergne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1222.
    2. 15. Marie von Auvergne  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 11.  Isabel (Isabelle) von BeaumontIsabel (Isabelle) von Beaumont Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Agnes5, 6.Amalrich4, 4.Agnes3, 2.Richard2, 1.Robert1) gestorben am 10 Mai 1220.

    Isabel heiratete Geoffroy III. de Mayenne in cir 1161. Geoffroy (Sohn von Juhel I. de Mayenne und Clémence von Ponthieu (von Montgommery)) gestorben in 18 Feb oder 25 Jul 1169. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Herr Juhel II. de Mayenne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 12/26 Apr oder 2/4 Mai 1220; wurde beigesetzt in Kloster Fontaine-Daniel.

    Isabel heiratete Maurice II. de Craon in cir 1170. Maurice (Sohn von Hugues (Hugo) de Craon) gestorben in 1196. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Herr Amaury I. de Craon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1226.

  2. 12.  Simon (IV.) von MontfortSimon (IV.) von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Simon5, 6.Amalrich4, 4.Agnes3, 2.Richard2, 1.Robert1) gestorben in 1188; wurde beigesetzt in In der traditionellen Grabstätte seiner Familie in Hautes-Bruyères.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Montfort, Rochefort und Épernon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_IV._von_Montfort

    Simon (IV.) von Montfort (franz: Simon de Montfort; † 1188) war ein Herr von Montfort, Rochefort und Épernon aus dem Haus Montfort-l’Amaury. Er war der zweite Sohn des Simon III. von Montfort († 1181) und der Mathilde.

    Simon wurde in der Geschichtsforschung lange als identisch mit der Person seines Vaters identifiziert, weshalb die Ordnungszahl „IV.“ fälschlicherweise für seinen eigenen Sohn verwendet wurde, welcher aber richtigerweise der fünfte Simon von Montfort gewesen war.

    Über Simon (IV.) selbst ist kaum etwas bekannt. Er erbte den Stammbesitz seiner Familie, während sein älterer Bruder Amalrich V. die Grafschaft Évreux erhielt. Bedeutend für die Familie war seine Ehe mit der anglo-normannischen Adligen Amicia dde Beaumont, einer Tochter von Robert de Beaumont, 3. Earl of Leicester, wodurch die Familie Montfort eine Anwartschaft auf die englische Grafschaft Leicester erhielt. Simon wurde in der traditionellen Grabstätte seiner Familie in Hautes-Bruyères bestattet, seine Witwe heiratete in zweiter Ehe Guillaume II. des Barres.


    Weblinks
    • Simon de Montfort bei fmg.ac (englisch)

    Familie/Ehepartner: Amicia von Beaumont. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Simon IV. von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben am 25 Jun 1218 in Toulouse; wurde beigesetzt in Abtei von Hautes-Bruyères.
    2. 19. Guido von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1170; gestorben am 31 Jan 1228.

  3. 13.  Bertrada von MontfortBertrada von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Simon5, 6.Amalrich4, 4.Agnes3, 2.Richard2, 1.Robert1)

    Bertrada heiratete Hugh de Kevelioc, 3. Earl of Chester in 1169. Hugh (Sohn von Ranulph de Gernon (IV. le Meschin), 2. Earl of Chester und Maud of Glouchester (FitzRobert), Countess of Chester ) wurde geboren in 1147; gestorben am 30 Jun 1181 in Leek, Staffordsire. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Graf Ranulf (Ranulph) de Blondeville, 4. Earl of Chester  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1172 in Oswestry; gestorben am 28 Okt 1232 in Wallingford, Berkshire; wurde beigesetzt in St Werburg’s, Chester .
    2. 21. Maud (Matilda) of Chester (Kevelioc)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1171; gestorben am 6 Jan 1233.
    3. 22. Mabel de Kevelioc  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1232.
    4. 23. Hawise of Chester  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1174 und 1181; gestorben in 1243.

  4. 14.  Graf Guido II. von AuvergneGraf Guido II. von Auvergne Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Robert5, 7.Wilhelm4, 5.Emma3, 3.Wilhelm2, 1.Robert1) gestorben in 1222.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Auvergne; Graf von Auvergne https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Auvergne https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Auvergne
    • Titel (genauer): Grafschaft Rodez; Graf von Rodez https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rodez

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_II._(Auvergne)

    Guido II. (Auvergne)
    Zur Navigation springenZur Suche springen
    Guido II. († 1222) war ein Graf von Auvergne. Er war ein Sohn des Grafen Robert IV. und der Mathilde von Burgund, einer Tochter von Herzog Odo II. von Burgund.

    Leben
    Guido war in dem Krieg zwischen König Philipp II. August von Frankreich und dem Herrscher des „angevinischen Reiches“, Richard Löwenherz, verwickelt. Letzterer war als Herzog von Aquitanien der direkte Lehnsherr der Auvergne, ließ den Grafen allerdings weitgehend unabhängig regieren. Im Frühjahr 1196 aber hatte Richard Löwenherz im Vertrag von Louviers seine Hoheitsrechte auf die Auvergne an Philipp II. abgetreten, wodurch nun die französische Krone vom indirekten zum direkten Oberherrn der Grafen der Auvergne wurde. Guido war nicht bereit diese neue Ordnung anzuerkennen, da er von Seiten der Krone seine unabhängige Position bedroht sah. Durch den Bau von Burgen wie Tournoël und Châtel-Guyon („Burg von Guido“) versuchte er seine Herrschaft zu festigen. Als der König in die Auvergne einmarschierte und Issoire belagerte, riefen Guido und sein Cousin, der Dauphin Robert, Richard Löwenherz um Hilfe an. Der sagte ihnen zunächst seine Unterstützung zu, gewährte diese aber dann doch nicht, um seinen Frieden mit König Philipp nicht zu gefährden. Als im Sommer 1196 der Krieg zwischen Richard Löwenherz und Philipp II. erneut ausbrach, forderte Löwenherz nun Graf Guido und Dauphin Robert dazu auf, ihn im Kampf zu unterstützen. Beide lehnten ab, da Löwenherz zuvor sie im Stich gelassen habe.

    Nach dem „Canso de la crozada“ von Guilhem de Tudèle führte Guido im Mai 1209 die ersten militärischen Aktionen des Albigenserkreuzzuges durch. Zusammen mit dem Vizegrafen von Turenne, dem Erzbischof von Bordeaux und den Bischöfen von Limoges, Agen und Cahors führte er ein Kreuzritterheer in die Landschaft Quercy, die dem Grafen von Toulouse gehörte, der zu diesem Zeitpunkt gebannt war. Nachdem sie kleinere Ortschaften eingenommen hatten belagerten sie die Burg Casseneuil. Die in der Ortschaft anwesenden Katharer wurden am Scheiterhaufen verbrannt. Als aber die Mindestkampfzeit für Kreuzfahrer von vierzig Tagen verstrichen war, beendeten sie das Unternehmen und zogen sich in ihre Ländereien zurück. Wenige Monate später setzte sich das Hauptheer des Kreuzzuges in Bewegung, an dem Guido aber nicht mehr teilnahm.

    Guidos feindselige Haltung gegenüber der Krone führte auch zu einem Konflikt in der eigenen Familie. Im Gegensatz zu ihm trat sein Bruder, Bischof Robert von Clermont, für den König ein, von dem er sich eine Stärkung der bischöflichen Position gegenüber der gräflichen erhoffte. In dem Bruderkrieg wurde über Guido die Exkommunikation ausgesprochen, im Gegenzug konnte er aber 1211 Bischof Robert gefangen nehmen. Dabei hatte er auch mehrere religiöse Einrichtungen angegriffen, darunter die königliche Abtei Mozac. Als Reaktion entsandte der König ein Heer unter Guido von Dampierre in die Auvergne, der mehrere Burgen eroberte. Im Dezember 1213 geriet Guidos Sohn beim Fall von Tournoël in die Gefangenschaft des Gegners, worauf er sich gezwungen sah zu kapitulieren. Er musste sich gänzlich unterwerfen und wurde vollständig enteignet. Erst sein Sohn erhielt einen erheblich verringerten Teil der Auvergne zurückerstattet, der Rest blieb als terre royale d'Auvergne im Besitz der Krone.

    Nach seinem Tod wurde Guido im Kloster Le Bouchet-Vauluisant (Manzat) bestattet.

    Mmehr unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Péronelle von Chambon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Wilhelm X. von Auvergne  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 15.  Marie von AuvergneMarie von Auvergne Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Robert5, 7.Wilhelm4, 5.Emma3, 3.Wilhelm2, 1.Robert1)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Auvergne

    Die Auvergne (okzitanisch Auvèrnhe) ist eine Landschaft in Zentralfrankreich. Von 1960 bis 2015 war die Auvergne eine Verwaltungsregion, die aus den Départements Puy-de-Dôme, Cantal, Haute-Loire und Allier bestand. Sie hatte eine Fläche von 26.013 km² und 1.362.367 Einwohner (Stand 1. Januar 2015). Hauptstadt der Region war Clermont-Ferrand.

    Geographie
    Ein großer Teil der Region Auvergne gehört zum vulkanischen Zentralmassiv mit den Vulkanketten Chaîne des Puys und den Monts Dore. Höchste Berge sind der Puy de Sancy (1886 m) und der Plomb du Cantal (1852 m); bekanntester Vulkankegel ist der Puy de Dôme (1465 m). Landschaften mit historisch und/oder geographisch eigenständigem Charakter sind das Bourbonnais, die Limagne, das Livradois und das Velay. Zahlreiche Flüsse entspringen in oder nahe der grünen Auvergne [1] – die bekanntesten sind die nach Norden fließende Loire und ihr Nebenfluss, der Allier sowie die nach Südwesten entwässernde Dordogne.

    Wappen
    Beschreibung: In Gold eine rote Kirchenfahne mit grünem Saum.
    Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Wappen_mit_dem_Emblem_der_Pfalzgrafen_von_Tübingen

    Geschichte
    Wie der bei Saint-Nectaire stehende Dolmen, aber auch andere prähistorische Funde beweisen (→ Weblink), wurde die Auvergne von vorgeschichtlichen Menschen durchstreift. Kelten, Römer, Westgoten und Franken hinterließen kaum archäologische Spuren, wenngleich ihre Anwesenheit durch schriftliche Dokumente überliefert ist.

    Die Auvergne ist eine der historischen Provinzen Frankreichs. Der Name der Region ist abgeleitet von den Arvernern, einem Gallier-Stamm, der zur Zeit der Eroberung durch die Römer in dieser Gegend siedelte. In der Spätantike wurde die Auvergne in den 70er Jahren des 5. Jahrhunderts von den Westgoten unter Eurich erobert (siehe auch Sidonius Apollinaris) und ging zu Beginn des 6. Jahrhunderts im Frankenreich auf.

    Während des Mittelalters entstanden in der Auvergne vier Herrschaftsgebiete. Die Grafschaft Auvergne umfasste zunächst die gesamte Provinz, aber während des 12. Jahrhunderts etablierte der Bischof von Clermont in Clermont-Ferrand eine eigenständige Herrschaft. Um 1155 separierte sich das so genannte Delfinat von Auvergne um die Monts Dore. Im Jahr 1213 wurde die Auvergne von königlichen Truppen besetzt, der Graf erhielt von seinem ehemaligen Besitz nur noch einen kleineren Teil im Osten der Provinz zurückerstattet. Der größere Rest mit dem Hauptort Riom verblieb im königlichen Besitz (terre royale d’Auvergne), mit dem dann der Prinz Alfons von Poitiers ausgestattet wurde. Nach dessen Tod kam dieses Land wieder an die Krone, bis König Johann II. 1360 daraus das Herzogtum Auvergne für einen seiner Söhne bildete.

    Im Jahr 1651 kam die Grafschaft an Frédéric-Maurice de La Tour d’Auvergne, duc de Bouillon, der die Auvergne und Albret im Tausch gegen die strategisch wesentlich wichtigeren Sedan und Raucourt erhielt. Dessen Nachkommen wurden während der Französischen Revolution abgesetzt. Im Jahr 1790 wurde die historische Provinz in die jetzigen Départements aufgeteilt. Haute-Loire und Allier umfassen auch Teile der historischen Provinzen Bourbonnais, Lyonnais und Languedoc.

    Mit der Einrichtung der Regionen (1960) entstand die Auvergne neu. Im Jahr 1972 erhielt die Region den Status eines Établissements public unter Leitung eines Regionalpräfekten. Durch die Dezentralisierungsgesetze von 1982 erhielten die Regionen den Status von Collectivités territoriales (Gebietskörperschaften), wie ihn bis dahin nur die Gemeinden und die Départements besessen hatten. Im Jahre 1986 wurden die Regionalräte erstmals direkt gewählt. Seitdem wurden die Befugnisse der Region gegenüber der Zentralregierung in Paris schrittweise erweitert.

    Zum 1. Januar 2016 fusionierte die Region Auvergne mit der benachbarten Region Rhône-Alpes zu einer neuen Region mit dem vorläufigen Namen Auvergne-Rhône-Alpes.

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    Marie heiratete Herr Albert II. (Arbert) de la Tour de Pin in vor 1217. Albert (Sohn von Albert I. (Arbert) de la Tour du Pin) wurde geboren in cir 1170; gestorben in cir 1229. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Herr Albert III. de la Tour de Pin  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1269.
    2. 26. A. de La Tour de Pin  Graphische Anzeige der Nachkommen