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Sarrasine von Lezay

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Sarrasine von Lezay

    Familie/Ehepartner: Herr Hugo VII. von Lusignan, der Braune . Hugo (Sohn von Herr Hugo VI. von Lusignan und Hildegarde (Aldéarde) von Thouars) wurde geboren in cir 1065; gestorben in 1151. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herr Hugo VIII. von Lusignan, der Alte  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1106; gestorben in 1173 in Aleppo.


Generation: 2

  1. 2.  Herr Hugo VIII. von Lusignan, der Alte Herr Hugo VIII. von Lusignan, der Alte Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Sarrasine1) wurde geboren in cir 1106; gestorben in 1173 in Aleppo.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kreuzritter
    • Titel (genauer): Lusignan; Herr von Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Lusignan_(Vienne)
    • Militär / Gefecht: 10 Aug 1164, Artah; Teilnehmer an der Schlacht von Artah https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Artah

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_VIII_of_Lusignan

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Hugues_VIII_de_Lusignan



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_VIII._von_Lusignan

    Hugo VIII. von Lusignan (* um 1106; † 1173 in Aleppo), genannt "der Alte" (le Vieux), war Herr von Lusignan und Kreuzritter.

    Er war der Sohn von Hugo VII. von Lusignan und dessen Frau Sarrasine von Lezay.

    Auf einem Kreuzzug geriet er im Heiligen Land in der Schlacht von Artah am 10. August 1164 in die Gefangenschaft Nur ad-Dins, der ihn in Aleppo einkerkerte. Er verblieb in Gefangenschaft bis er wohl 1173 starb. Sein Sohn Hugo vertrat ihn in der Heimat, starb aber 1169, noch bevor ihm der Tod seines Vaters berichtet wurde. So wurde wiederum dessen Sohn Hugo, also ein Enkel von Hugo VIII. dessen amtlicher Nachfolger als Hugo IX., Herr von Lusignan und Graf von La Marche.


    Literatur
    • Sidney Painter: The Lords of Lusignan in the Eleventh and Twelfth Centuries. In: Speculum 32,1 (1957) 27–47.
    Weblinks
    • Hugues (VIII) "le Brun" de Lusignan bei fmg.ac (englisch)

    Gestorben:
    Gestorben im Kerker von Aleppo nachdem er 1164 in Artah gefangen genommen wurde.

    Hugo heiratete Bourgogne von Rancon in cir 1140. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Hugo von Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1141; gestorben in 1169.
    2. 4. Guido von Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1194.
    3. 5. König Amalrich I von Lusignan (Zypern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1145; gestorben am 1 Apr 1205 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.


Generation: 3

  1. 3.  Hugo von LusignanHugo von Lusignan Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in cir 1141; gestorben in 1169.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft La Marche; Graf von La Marche https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich)
    • Titel (genauer): Lusignan; Herr von Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Lusignan_(Vienne)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Lusignan_(†_1169)

    Hugo von Lusignan († 1169) aus dem Adelsgeschlecht Lusignan war Regent der Herrschaft Lusignan und der Grafschaft La Marche. Er war der Sohn von Hugo VIII. von Lusignan, Herr von Lusignan, Graf von La Marche, und dessen Gattin Bourgogne de Rançon.

    Hugo regierte als ältester Sohn und designierter Erbe die Ländereien seines Vaters als dieser einen Kreuzzug ins Heiligen Land unternahm. Dort geriet sein Vater 1164 in muslimische Gefangenschaft und wurde in Aleppo eingekerkert, wo er schließlich 1173 starb. Da Hugo selbst bereits 1169 starb wurde nicht er, sondern sein Sohn Hugo, also ein Enkel von Hugo VIII. dessen amtlicher Nachfolger als Hugo IX.


    Literatur
    • Sidney Painter: The Lords of Lusignan in the Eleventh and Twelfth Centuries, in: Speculum 31,1 (1957) 27-47.

    Familie/Ehepartner: Orengarde. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Hugo IX. von Lusignan, der Braune  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1163 oder 1168; gestorben am 5 Nov 1219 in Damiette, Ägypten.
    2. 7. Graf Rudolf I. (Raoul) von Lusignan (von Eu)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Mai 1219; wurde beigesetzt in Fontblanche Priorei.

  2. 4.  Guido von LusignanGuido von Lusignan Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben in 1194.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Jerusalem durch Heirat, König von Zypern durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_von_Lusignan

    Guido von Lusignan (frz.: Guy de Lusignan; † 1194) war ein westfranzösischer Adliger aus dem Haus Lusignan. Im Heiligen Land wurde er durch Ehe König von Jerusalem und später König von Zypern.
    Als König von Jerusalem führte er das Reich in die Niederlage bei Hattin, durch die 1187 Jerusalem an Sultan Saladin verloren ging.

    Leben
    Guido war ein jüngerer Sohn des Kreuzfahrers Hugo VIII. von Lusignan und dessen Frau Bourgogne, einer Tochter des Gottfried I. von Rancon. Seine Brüder waren Hugo, Gottfried und Amalrich, die ebenfalls historisch prominente Vertreter der Familie sind.

    Karriere im Heiligen Land
    Guido erreichte den Nahen Osten in den 1170er Jahren. 1180 arrangierte der von der Lepra gezeichnete König Balduin IV. die Heirat seiner Schwester Sibylle mit Guido und machte ihn zum Grafen von Jaffa und Askalon und Bailli von Jerusalem. Guido begann bald damit, sich mit seiner Frau Sibylle gegen Balduin und dessen Regenten Raimund III. Graf von Tripolis zu verbünden. 1182 brachte er Balduin IV. dazu, ihn zum Regenten zu ernennen und 1183 zugunsten von Sibylles kleinem Sohn Balduin V. zurückzutreten. Raimund III. war anfangs Regent für Balduin V., aber Guido war in der Lage, diese Position selbst zu übernehmen. Als Balduin V. 1186 starb, forderte Guido den Thron (begründet durch das Erbrecht seiner Ehefrau Sibylle) für sich. Mit Sibylle hatte er zwei Töchter, Alice und Marie, die aber schon jung starben.

    König von Jerusalem
    Guido kam an die Macht, als der Ayyubiden-Sultan Saladin seine erfolgreichen Angriffe auf das Königreich begann. Viele der Nachkommen der ersten Kreuzfahrer, die im Königreich aufgewachsen waren, wollten Frieden mit Saladin schließen, aber die NNeuankömmlinge wie Guido und Rainald von Chatillon suchten den Kampf. Rainald provozierte Saladin mit Überfällen auf Handelskarawanen, selbst als Frieden zwischen dem Königreich und dem Sultan herrschte. 1186 reagierte Saladin mit einer Invasion und dem Ziel, Jerusalem von den Christen zurückzuerobern. 1187 versuchte Guido entgegen Raimunds Rat, Saladins Belagerung von Tiberias aufzuheben; Guidos Armee wurde dabei eingekesselt und vom Wasser abgeschnitten. Am 4. Juli 1187 wurde die Armee des Königreichs in der Schlacht bei Hattin vollständig aufgerieben; Guido wurde gefangengenommen.
    In der Folge fielen Jerusalem und der größte Teil des Königreichs an Saladin. Ausnahmen waren unter anderem Tyrus, das von einem anderen Neuankömmling, nämlich Konrad von Montferrat, verteidigt wurde. 1187 wurde Guido im Austausch für die kampflose Übergabe der Festungsstadt Askalon an Saladin freigelassen. Als Sibylle 1190 starb, verlor Guido seinen Anspruch auf den Thron. Konrad, der Sibylles jüngere Schwester Isabella heiratete, beanspruchte nun seinen Platz. Guido hielt seinen Anspruch auf den Thron jedoch aufrecht, worin er vom englischen König Richard Löwenherz, der sich mit dem Dritten Kreuzzug im Land aufhielt, bestärkt wurde. Die französischen und deutschen Kreuzzugsteilnehmer sowie der lokale Adel unterstützten hingegen Konrad. Schließlich, im April 1192, wurde Konrad von den Baronen und Prälaten des Königreichs Jerusalem an Stelle Guidos zum König gewählt.

    Herr von Zypern
    Richard, der auf dem Weg ins Heilige Land die Insel Zypern erobert hatte, verkaufte diese im Mai 1192 an Guido, um ihn aus den internen Streitigkeiten in Palästina herauszubringen. Guido gab daraufhin seinen Anspruch auf den Thron von Jerusalem auf und wurde der erste Herrscher des Königreichs Zypern. Er starb 1194 und wurde in der Templer-Kirche von Nikosia begraben. Nach seinem Tod folgte ihm sein Bruder Amalrich als Herrscher Zyperns, der 1197 auch die Krone Jerusalems wiedererlangte. Dessen Nachkommen regierten die Insel bis zum Jahr 1474, als der letzte männliche Nachkomme der Familie, Jakob III., minderjährig verstarb.


    Literatur
    • Hans Eberhard Mayer: Geschichte der Kreuzzüge. (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. Bd. 86). 10., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018679-5.
    • Hannes Möhring: Saladin. Der Sultan und seine Zeit, 1138–1193. Beck, München 2005, ISBN 3-406-50886-3.
    • Peter W. Edbury (Hrsg.): The Conquest of Jerusalem and the Third Crusade. Sources in Translation (= Crusade Texts in Translation. 1). Reprinted edition. Ashgate, Aldershot u. a. 2004, ISBN 1-84014-676-1.
    • Steven Runciman: Geschichte der Kreuzzüge. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2003, ISBN 3-423-30175-9.
    • Peter W. Edbury: The Kingdom of Cyprus and the Crusaders, 1191–1374. Reprinted edition. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2000, ISBN 0-521-26876-1.
    • Bernard Hamilton: The Leper King and his heirs. Baldwin IV and the crusader kingdom of Jerusalem. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2000, ISBN 0-521-64187-X.
    • Adolf Waas: Geschichte der Kreuzzüge. Band 2. Herder, Freiburg (Breisgau) 1956.
    • René Grousset: Das Heldenlied der Kreuzzüge. Klipper, Stuttgart 1951.
    Weblinks
     Commons: Guido von Lusignan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Guy de Lusignan bei fmg.ac (englisch)

    Guido heiratete Sibylle von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) in 1180. Sibylle (Tochter von Amalrich I. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) und Agnes von Edessa (von Courtenay)) wurde geboren in cir 1160; gestorben am 25 Jul 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 5.  König Amalrich I von Lusignan (Zypern)König Amalrich I von Lusignan (Zypern) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in 1145; gestorben am 1 Apr 1205 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1194, Zypern; König von Zypern als Amalrich I.
    • Titel (genauer): ab 1197, Königreich Jerusalem; König von Jerusalem als Amalrich II.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amalrich_I._(Zypern) (Apr 2018)

    Amalrich von Lusignan (auch Aimerich, * 1145; † 1. April 1205 in Akkon) aus dem Haus Lusignan war ab 1194 als Amalrich I. König von Zypern sowie ab 1197 als Amalrich II. König von Jerusalem.

    Amalrich war ein Sohn des Kreuzfahrers Hugo VIII. von Lusignan, Graf von La Marche, und dessen Frau Bourgogne von Rancon.

    Er kam um 1174 ins Heilige Land, heiratete Eschiva von Ramla, Tochter des Balduin von Ibelin, und trat in die Dienste von deren Tante Agnes von Courtenay, der Mutter des Königs Balduin IV. von Jerusalem. 1175 bis 1178 war er Kämmerer von Jerusalem. 1179 wurde er Konstabler von Jerusalem. 1193 überließ ihm sein Bruder Gottfried von Lusignan die Grafschaft Jaffa und Askalon. Mit dem Tod seines Bruders Guido von Lusignan wurde er 1194 König von Zypern.
    Er heiratete 1197 in zweiter Ehe Königin Isabella I. von Jerusalem, die Witwe Heinrichs von Champagne und wurde durch das Recht seiner Frau König von Jerusalem.

    Im Rahmen des deutschen Kreuzzugs gelang es ihm 1198, einen fünfjährigen Waffenstillstand mit den Muslimen zu vereinbaren, den er im Wesentlichen den inneren Kämpfen zwischen Saladins Brüdern und Söhnen um sein Erbe zu verdanken hatte. Der Waffenstillstand wurde durch Überfälle von beiden Seiten gestört, dennoch 1204, als klar wurde, dass der Vierte Kreuzzug das Heilige Land nicht erreichen würde, um sechs Jahre verlängert.
    Amalrich starb 1205, kurz nach seinem Sohn und kurz vor seiner Frau. Das Königreich Zypern ging an Hugo I., seinen Sohn aus seiner ersten Ehe, das Königreich Jerusalem an Maria von Montferrat, Isabellas Tochter aus ihrer Ehe mit Konrad von Montferrat.

    Familie/Ehepartner: Eschiva von Ibelin. Eschiva (Tochter von Balduin von Ibelin (Ramla) und Richilde von Bethsan (Béthune)) gestorben in vor 1198. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. König Hugo I. von Lusignan (Zypern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1195; gestorben am 10 Jan 1218 in Tripolis.
    2. 9. Bougogne von Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185/1190; gestorben in nach 1205.
    3. 10. Helvis von Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Königin Isabella I. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem). Isabella (Tochter von Amalrich I. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) und Königin Maria von Jerusalem (Komnenen)) wurde geboren in 1170; gestorben in 1205/1208. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Sibylle von Lusignan (Zypern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben in nach 1225.
    2. 12. Melusine von Lusignan (Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1197/1199; gestorben in nach 1249.


Generation: 4

  1. 6.  Graf Hugo IX. von Lusignan, der Braune Graf Hugo IX. von Lusignan, der Braune Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren am 1163 oder 1168; gestorben am 5 Nov 1219 in Damiette, Ägypten.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft La Marche; Graf von La Marche https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich)
    • Titel (genauer): Lusignan; Herr von Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Lusignan_(Vienne)
    • Militär / Gefecht: 1217-1221, Damiette, Ägypten; Teilnehmer des Kreuzzug von Damiette https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_von_Damiette

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_IX_of_Lusignan

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Hugues_IX_de_Lusignan



    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_IX._von_Lusignan

    Hugo IX. von Lusignan (* 1163 oder 1168; † 5. November 1219 in Damiette), genannt „der Braune“ (le Brun), war Herr von Lusignan, Graf von La Marche und Kreuzritter.

    Familie
    Er ist der Sohn des Hugo von Lusignan († 1169) und der Orengarde und väterlicherseits Enkel des Hugo VIII. von Lusignan. Sein Vater starb, bevor ihn die Nachricht vom Tod seines Großvaters erreichte, so wurde er dessen amtlicher Nachfolger als Herr von Lusignan. Um 1195 wurde er auch Herr von Couhé und Château-Larcher.
    Er ist der ältere Brüder von Raoul de Lusignan, Herr von Issoudun und später Graf von Eu.
    In erster Ehe war er mit Agathe von Preuilly verheiratet, der Tochter des Peter II. von Preuilly und der Eleonore von Mauléon. In zweiter Ehe heiratete er 1200/1201 Mathilde (* 1181; † 1233), die Tochter des Grafen Vulgrin III. Taillefer von Angoulême. Mit seiner ersten Frau hatte er zwei Kinder:
    • Hugo X. von Lusignan, Herr von Lusignan, Graf von La Marche, Graf von Angoulême
    • Agathe von Angoulême-Lusignan ∞ 1220 Gottfried V., Herr von Pons

    Leben
    Hugo wurde um das Jahr 1180 mündig und konnte so die Führung des Hauses Lusignan übernehmen. Er gehörte dem Gefolge des Richard Löwenherz auf dem dritten Kreuzzug, der als Herzog von Aquitanien sein Lehnsherr war. Auf dem Kreuzzug dürfte er seinem Onkel Gottfried von Lusignan und dem Rest der im heiligen Land weilenden Sippe begegnet sein, darunter auch dem anderen Onkel Guido von Lusignan, dem ehemaligen König von Jerusalem. Im Jahr 1193 kehrte Hugo mit Gottfried in die aquitanische Heimat zurück um im Jahr darauf mit der Herzogin Eleonore von Aquitanien nach Deutschland zu reisen, um den dort gefangen gehaltenen Richard Löwenherz freizukaufen.
    Nachdem Löwenherz noch im Jahr 1194 in seine französischen Domänen zurückgekehrt war, erhofften sich die Lusignan von ihm die Beilegung eines alten Erbstreits, der den Besitz der Grafschaft La Marche beinhaltete. Die Lusignan hatten ein Erbrecht auf diese, aber im Jahr 1177 hatte einst der Graf Aldebert IV. sie an König Heinrich II. verkauft, den Vater von Löwenherz. Der gedachte nun tatsächlich die alte Fehde beizulegen, nicht aber indem er die Marche aushändigte, sondern indem er Hugos jüngeren Bruder Raoul mit reichlich Besitzungen ausstattete. Die Lusignan mussten sich damit einstweilen zufriedengeben, bis Löwenherz im April 1199 starb. Hugo nutzte die Gunst der Stunde indem er die bereits betagte Herzogin Eleonore gefangen setzte, in deren Gefolge er sich befunden hatte.[1] Deren jüngerer Sohn und Erbe Johann Ohneland war nun zur Belehnung der Lusignan mit der Marche bereit und nahm am 28. Januar 1200 in Caen Hugos Lehnseid für die Marche an.[2]
    Damit schien ein Generationenkonflikt endgültig beendet zu sein, bis Johann Ohneland im August 1200 Isabella von Angoulême entführt und geheiratet hatte. Diese reiche Erbin war allerdings schon mit Hugo verlobt gewesen, weshalb die scheinbar gerade erst beigelegte Fehde der Lusignan gegen die Plantagenets wieder aufbrach. Die Lusignan klagten den Räuber darauf bei König Philipp II. von Frankreich an, der 1204 ein Versäumnisurteil über Johann sprach. Bei der anschließenden Bekämpfung Johanns nahmen Hugo und sein Onkel Gottfried im Gefolge des Prinzen Arthur von Bretagne teil. Bei der Belagerung von Mirebeau 1202 gerieten sie aber ebenso wie Arthur in die Gefangenschaft Johanns. Allerdings wurde sie bald wieder freigelassen - vermutlich, weil Johann einen friedlichen Ausgleich mit den Lusignans suchte. Hugo blieb aber ein Feind Johanns bis zu dessen Tod 1216.
    Um 1217 schloss sich Hugo mit seinem Sohn dem Kreuzzug von Damiette (fünfter Kreuzzug) an. Nachdem er mit den Kreuzfahrern die Stadt Damiette in Ägypten zwanzig Monate lang belagert hatte, starb er beim siegreichen Sturmangriff auf Damiette am 5. November 1219.


    Literatur
    • Sidney Painter: The Lords of Lusignan in the Eleventh and Twelfth Centuries, in: Speculum 32,1 (1957) 27-47.
    Einzelnachweise
    1 Bernard Itier, Chronicon, hrsg. von H. Duplès-Agier in: Chroniques de Saint-Martial de Limoges (1874), S. 66
    2 Rotuli Chartarum in Turri Londinensi asservati, hrsg. von Thomas Duffus Hardy (1837), S. 58b
    Weblinks
    • Hugo IX. der Braune bei mittelalter-genealogie.de
    • Hugues (IX) "le Brun" de Lusignan bei fmg.ac (englisch)
    • Dynastie de Lusignan bei web.genealogies.free.fr (französisch)

    Gestorben:
    Starb beim siegreichen Sturmangriff auf Damiette

    Familie/Ehepartner: Agathe von Preuilly. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Graf Hugo X. von Lusignan, der Braune  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jun 1249.

  2. 7.  Graf Rudolf I. (Raoul) von Lusignan (von Eu)Graf Rudolf I. (Raoul) von Lusignan (von Eu) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben am 1 Mai 1219; wurde beigesetzt in Fontblanche Priorei.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Issoudun; Herr von Issoudun https://de.wikipedia.org/wiki/Issoudun
    • Titel (genauer): 1194-1219, Eu; Graf von Eu (durch Heirat) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_I._von_Eu

    Rudolf I. von Eu

    Rudolf I. von Issoudun (frz.: Raoul; † 1. Mai 1219) war ein Herr von Issoudun und durch Ehe Graf von Eu (als Rudolf I. von Eu). Er ist Angehöriger der Adelsfamilie Lusignan.

    Seine Eltern waren Hugo von Lusignan († 1169) und dessen Frau Orengarde. Er ist ein jüngerer Bruder von Hugo IX. von Lusignan, Graf von La Marche und ein Enkel von Hugo VIII. von Lusignan, Graf von La Marche. Da nicht sein Vater Hugo, sondern sein Bruder Hugo IX. seinen Großvater Hugo VIII. als Herr von Lusignan beerbte erhielt sein Vater keine eigene Ordnungszahl. Aus diesem Zusammenhang wird er oft fälschlich mit einem jung verstorbenen Sohn Hugos VIII. namens Robert verwechselt.

    Leben
    Im Gegensatz zu seinen Verwandten stand Rudolf treu zu seinem Lehnsherren Richard Löwenherz. Von ihm erhielt er Melle, Chizé und La Mathe-Saint-Héray im Poitou, sowie die strategisch wichtige Burg Issoudun (Exoudun) im unteren Berry als Lehen übertragen. Bei Issoudun gründete er die Fontblanche Priorei. In Richards Gefolge nahm er am Dritten Kreuzzug teil und kämpfte bei der Belagerung von Akkon. Nach seiner Rückkehr erhielt er die Burg Drincourt (heute Neuchâtel-en-Bray) in der Normandie und heiratete um 1194 die Erbin der Grafschaft Eu, in deren Namen er die gräflichen Rechte wahrnahm. Zusätzlich brachte ihm seine Frau die englische Baronie Hastings in die Ehe.

    Nach dem Tod Richards schwor Rudolf dessen Nachfolger König Johann Ohneland 1200 die Treue und erhielt von ihm das poitevinische Civray. Allerdings entführte der König im selben Jahr die Braut von Rudolfs Neffen, weshalb die Lusignanfamilie in dieser Sache an König Philipp II. von Frankreich appellierte. 1201 wurde er deshalb von König Johann all seiner Ländereien für verlustig erklärt, wogegen sich Raoul zur Wehr setzte und sich in Drincourt verschanzte. Diese Burg verteidigte er erfolgreich bis 1202 gegen des Königs Seneschall in der Normandie, bis König Philipp II. von Frankreich durch einen Heerzug die Burg entsetzte. Rudolf und seine Frau traten nun ihn ein Treueverhältnis zum französischen König, von dem sie ihren Besitz als Lehen erhielten.

    Bald aber überwarf sich Rudolf mit König Philipp II. und wechselte mit Rainald I. von Dammartin erneut auf die Seite Johann Ohnelands. Dadurch verloren er und seine Frau ihre französischen Besitzungen, erhielten aber 1214 von Johann den englischen Besitz zurückerstattet, der um Tickhill in Yorkshire erweitert wurde. Am 27. Juli 1214 kämpfte Rudolf auf der Seite Kaiser Ottos IV. in der Schlacht bei Bouvines, wo sie aber gegen den König von Frankreich unterlagen.

    Rudolf starb 1219 und wurde in der Fontblanche Priorei bestattet. Nach unterschiedlichen Angaben starb er entweder in Melle, oder als Kreuzfahrer auf dem Fünften Kreuzzug vor Damiette. Er war verheiratet mit Gräfin Alice von Eu († 1246), Tochter des Grafen Heinrich II. von Eu aus der Familie der Rolloniden. Alice erhielt später ihre Besitzungen in Frankreich zurückerstattet und gab 1243 ihre englischen Besitzungen auf.

    Rudolf heiratete Gräfin Alix von Eu (Rolloniden) in vor 1191. Alix (Tochter von Graf Heinrich II. (Henri) von Eu (Rolloniden) und Mathilde de Warenne) gestorben am 13/15 Mai 1246 in La Mothe-Saint-Héray. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Rudolf II. (Raoul) von Lusignan-Issoudun  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1246.
    2. 15. Matilda (Mathilde) de Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Aug 1241; wurde beigesetzt in Llanthony, England.

  3. 8.  König Hugo I. von Lusignan (Zypern)König Hugo I. von Lusignan (Zypern) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in 1195; gestorben am 10 Jan 1218 in Tripolis.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1205 bis 1218, Zypern; König von Zypern

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Zypern) (Sep 20239

    Nach dem Tod seines Vaters folgte er auf den Thron Zyperns nach, in Jerusalem seine erbberechtigte Stiefschwester Maria von Montferrat.

    Da Hugo bei der Thronbesteigung erst zehn Jahre alt war, wurde seinem Vetter Walter von Montbéliard, einem französischen Ritter, die Regentschaft übertragen. Hugo heiratete 1208 gemäß der Übereinkunft, die ihre Väter getroffen hatten, seine Stiefschwester Alice. Als im Jahre 1210 Hugo die Regierung selbst übernahm, wurde Walter von Montbeliard genötigt, ins Exil zu gehen. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, sich aus dem Thronschatz bereichert zu haben.

    Hugo I. hatte stets eine spannungsgeladene Beziehung zu Kirche und Papst, bescherte Zypern aber eine starke Regierung.

    Im Jahr 1217 entschloss sich Hugo seine zypriotischen Ritterschaft in den Kreuzzug von Damiette (fünfter Kreuzzug) anzuführen. In Akkon geriet er allerdings mit König Johann von Brienne in Streit, da der König von Jerusalem den Oberbefehl über das gesamte Kreuzzugsheer beanspruchte. Während seine Ritter mit König Johann nach Damiette weiter zogen, entschloss sich Hugo stattdessen den König Andreas II. von Ungarn ein Stück auf seinem Heimweg zu begleiten und nahm in Tripolis an der Hochzeit seiner Halbschwester Melisende mit Fürst Bohemund IV. von Antiochia teil. Dort starb er plötzlich am 10. Januar 1218.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staatsoberhäupter_von_Zypern

    Hugo hinterließ den Thron von Zypern seinem acht Monate alten Sohn Heinrich, die Regentschaft Zyperns ging an seine Witwe Alice über.

    Hugo heiratete Alice (Alix) von Champagne (Blois) in 1208. Alice (Tochter von Graf Heinrich II. von Champagne (Blois) und Königin Isabella I. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)) wurde geboren in 1196; gestorben in 1246. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Maria von Zypern (Lusignan)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 17. Isabella von Lusignan (Zypern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am cir 1210 (1215/1216?); gestorben in 1264.
    3. 18. König Heinrich I. von Zypern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Mrz 1217; gestorben am 18 Jan 1254; wurde beigesetzt in Nikosia.

  4. 9.  Bougogne von LusignanBougogne von Lusignan Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in cir 1185/1190; gestorben in nach 1205.

    Familie/Ehepartner: Walter von Montbéliard (Mömpelgard). Walter (Sohn von Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) und Beatrix Joinville) gestorben in 1212. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Fürst von Galiläa Odo von Montbéliard (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1205; gestorben in cir 1247.

  5. 10.  Helvis von LusignanHelvis von Lusignan Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1)

    Familie/Ehepartner: Fürst Raimund II. Ruben von Antiochia. Raimund wurde geboren in cir 1195 in Antiochia; gestorben in 1222 in vermutlich in Tarsos. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Maria von Antiochia-Armenien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1215; gestorben in nach 1248.

  6. 11.  Sibylle von Lusignan (Zypern)Sibylle von Lusignan (Zypern) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in cir 1200; gestorben in nach 1225.

    Sibylle heiratete Leo II. (Lewon) von Armenien in 1210. Leo (Sohn von Stephan II. von Armenien (Rubeniden) und Rita (Retha) von Barbaron) gestorben am 1 Mai 1219 in Kleinarmenien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Königin Isabella (Isabel, Zabel) von Armenien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1219; gestorben am 22 Jan 1252.

  7. 12.  Melusine von Lusignan (Jerusalem)Melusine von Lusignan (Jerusalem) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in 1197/1199; gestorben in nach 1249.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Amalrich I., König von Zypern und (als Amalrich II.) König von Jerusalem, und der Königin Isabella I. von Jerusalem.

    Melusine heiratete Fürst Bohemund IV. von Antiochia in Jan 1218. Bohemund (Sohn von Fürst Bohemund III. von Antiochia und Orgueilleuse (Orzogliosa) von Haranc) gestorben in Mrz 1233. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 5

  1. 13.  Graf Hugo X. von Lusignan, der Braune Graf Hugo X. von Lusignan, der Braune Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Hugo4, 3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben am 5 Jun 1249.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Angoulême; Graf von Angoulême als Hugo I. https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Angoulême
    • Titel (genauer): Grafschaft La Marche; Graf von La Marche https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich)
    • Titel (genauer): Lusignan; Herr von Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Lusignan_(Vienne)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_X_of_Lusignan

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Hugues_X_de_Lusignan



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_X._von_Lusignan (Sep 2018)

    Hugo X. von Lusignan, genannt der Braune (Le Brun) (1200 bezeugt; † 5. Juni 1249) war Herr von Lusignan, Graf von La Marche und Angoulême. Er war der einzige Sohn von Hugo IX. von Lusignan und Agathe von Preuilly.

    Biographie
    Hugo nahm gemeinsam mit seinem Vater am Kreuzzug von Damiette teil, auf dem sein Vater 1219 verstarb, worauf Hugo dessen Nachfolge als Herr von Lusignan und Graf von La Marche antrat. Ein Jahr darauf im März oder April 1220 heiratete er schließllich Isabella von Angoulême, die einst mit seinem Vater verlobt gewesen war und die als Königinwitwe mittlerweile wieder auf ihren heimatlichen Besitzungen lebte, welche so in die Hand der Lusignans übergingen. Das zwischenzeitliche Verlöbnis mit deren Tochter, Johanna von England, wurde fallen gelassen.
    Hugo unterstützte in den folgenden Jahren König Ludwig VIII. von Frankreich in dessen Kampf gegen die Plantagenets. Dabei war er als Heerführer in der Gascogne gegen seinen Stiefsohn Richard von Cornwall wenig erfolgreich, erhielt aber Saint-Jean-d’Angély und Teile des Aunis vom König als Pfand überreicht.[1] Unter dem Eindruck des Erstarken der königlichen Macht in Aquitanien und dem Einfluss seiner geltungssüchtigen Frau wandte sich Hugo danach aber oppositionellen Kräften um Peter Mauclerc zu.
    Während der Belagerung von Avignon im Juli 1226 verließ Hugo zusammen mit Mauclerc das königliche Kreuzfahrerheer, noch bevor die Stadt eingenommen war. Nach dem Tod des Königs stellte sich Hugo zusammen mit anderen unzufriedenen Baronen gegen ddie Regentschaft der Königin Blanka von Kastilien, musste sich aber nach dem Seitenwechsel Graf Theobalds IV. von Champagne im Frühjahr 1227 der Regentin in Vendôme unterwerfen. Sein ältester Sohn wurde mit der Prinzessin Isabella und eine seiner Töchter mit Prinz Alfons von Poitiers verlobt, im Gegenzug musste er Aunis und Saint-Jean-d'Angély an die Krone zurückgeben.
    Noch im selben Jahr schloss sich Hugo erneut Mauclerc an, der sich des jungen Königs Ludwig IX. in Montlhéry bemächtigen wollte. Nach wechselvollen Kämpfen unterwarf sich Hugo aber im Oktober 1229 der Krone nachdem Mauclerc dem englischen König (Hugos Stiefsohn Heinrich III.) gehuldigt hatte, und half anschließend bei der Einnahme von Clisson. Dafür erhielt Hugo die ihm 1227 entzogenen Burgen im Aunis als Pfand zurück und das Verlöbnis zwischen Prinzessin Isabella und seinem Sohn wurde erneuert.
    Dennoch sollte sich sein Verhältnis zur Krone erneut verschlechtern, als 1241 Prinz Alfons in Saumur als Graf von Poitou eingesetzt wurde und Hugo diesem, und nicht dem König, huldigen musste. Weiterhin verlangte der König die Rückgabe der Pfänder im Aunis aufgrund der nicht erfolgten Heirat seines Sohnes (der hatte eine Tochter Mauclercs geheiratet) mit Prinzessin Isabella. Hugo verschwor sich darauf mit seinem Schwiegersohn Graf Raimund VII. von Toulouse und anderen unzufriedenen Vasallen des Poitou zu einem Aufstand gegen die Krone, diese Allianz fand auch die Unterstützung König Heinrichs III. von England. Zu Weihnachten 1241 kündigte Hugo in Poitiers seinen Lehnseid zu Prinz Alfons auf, worauf er in Paris von einem Pairsgericht zum Rebellen und all seiner Besitzungen für verlustig erklärt wurde.
    König Ludwig IX. und Prinz Alfons zogen im Frühjahr 1242 mit 4.000 Rittern und 20.000 Mann Fußvolk in die Saintonge. Dort war unterdessen der englische König gelandet, der den Franzosen entgegen marschierte, während Hugo mit seinen Truppen Saintes besetzte. Am 21. Juli wurden die Engländer in der Schlacht bei Taillebourg geschlagen und nach Saintes zurückgedrängt, wo sie und Hugo am Tag darauf erneut unterlagen. Hugo und König Heinrich flohen nach Pons dessen Herr sich aber den Franzosen ergab. Der König von England floh in die Gascogne, Hugo ergab sich am 26. Juli. Er musste seinen Lehnseid gegenüber Prinz Alfons erneuern und ihm alle umstrittenen Pfandschaften, einschließlich dreier eigenen Burgen, als Pfand an diesen aushändigen. Bei der Unterwerfungszeremonie wurde Hugo von einem königlichen Ritter zum Zweikampf aufgefordert, doch der König verhinderte mit seinem Einspruch das Duell.
    In den folgenden Jahren blieb Hugo dem König von Frankreich ein ergebener Vasall und schloss sich diesem 1248 zum sechsten Kreuzzug gegen Ägypten an. Dort fiel Hugo um den 5. Juni 1249 bei den Kämpfen vor Damiette wo dreißig Jahre zuvor sein Vater gestorben war.[2] Sein eigener Sohn, Hugo XI., schloss sich im Oktober 1249 dem Kreuzzug an und wurde nur ein Jahr später im Kampf gegen die Mameluken getötet.
    Wenn man den Erläuterungen in den Manuskripten zu Gaucelm Faidits Gedichten glauben darf, dann waren Gaucelm und Hugo von Lusignan Rivalen um die Liebe der Margerethe von Aubusson.

    Hugo heiratete Gräfin Isabella von Angoulême in Mrz/Apr 1220. Isabella (Tochter von Graf Aymar (Adémar) von Angoulême und Gräfin Adelheid (Alix) von Courtenay) wurde geboren in cir 1188; gestorben am 4 Jun 1246 in Abbaye Fontevrault. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Graf Hugo XI. von Lusignan, der Braune  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1221; gestorben am 6 Apr 1250 in Fariskur, Ägypten.
    2. 23. Alice (Adelheid, Alix) de Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 9 Feb 1256.
    3. 24. Margarete von Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Okt 1288.

  2. 14.  Graf Rudolf II. (Raoul) von Lusignan-IssoudunGraf Rudolf II. (Raoul) von Lusignan-Issoudun Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Rudolf4, 3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben in 1246.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Guînes https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Guînes
    • Titel (genauer): Issoudun; Herr von Issoudun https://de.wikipedia.org/wiki/Issoudun
    • Titel (genauer): 1219-1246, Eu; Graf von Eu https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_II._von_Eu

    Rudolf II. von Eu (frz.: Raoul, * um 1200; † September 1246) war Graf von Eu und Herr von Issoudun aus dem Hause Lusignan.

    Er war der älteste Sohn von Rudolf I. von Issoudun und dessen Frau Alice von Eu.[1][2] Väterlicherseits war er ein Neffe des Hugo IX. von Lusignan, Graf von La Marche. Nach dem Tod seines Vaters erbte er die Herrschaft Issoudun sowie die aus dem Recht seiner Mutter stammende Grafschaft Eu.

    In erster Ehe war er 1222 mit Johanna von Burgund (* 1200; † 1223) verheiratet, der Tochter des Herzogs Odo III. Mit ihr hatte er eine Tochter, Maria. Nachdem Johanna 1223 gestorben war, heiratete er in zweiter Ehe Jolanda von Dreux (* 1196; † 1239). Nach deren Tod heiratete er in dritter Ehe Philippa von Dammartin († 1278/81), Tochter des Simon von Dammartin, Graf von Aumale, Ponthieu und Montreuil. Die letzteren beiden Ehen blieben kinderlos.

    Er starb 1246 und wurde im Kloster Foucarmont begraben. Ihn beerbte seine einzige Tochter, Maria († 1260), die um 1249 Alfons von Brienne heiratete.

    Familie/Ehepartner: Johanna von Burgund. Johanna (Tochter von Herzog Odo III. von Burgund und Alix von Vergy) wurde geboren in 1200; gestorben in 1223. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Gräfin Marie von Lusignan-Issoudun  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Okt 1260.

  3. 15.  Matilda (Mathilde) de LusignanMatilda (Mathilde) de Lusignan Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Rudolf4, 3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben am 14 Aug 1241; wurde beigesetzt in Llanthony, England.

    Matilda heiratete Humphrey de Bohun, 2. Earl of Hereford in 1238. Humphrey (Sohn von Henry de Bohun, 1. Earl of Hereford und Gräfin Matilda (Maud) de Mandeville (of Essex)) wurde geboren in vor 1208; gestorben am 24 Sep 1275. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Graf Humphrey V. de Bohun  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 27 Okt 1265 in Beeston Castle, England; wurde beigesetzt in Combermere Abbey, England.

  4. 16.  Maria von Zypern (Lusignan)Maria von Zypern (Lusignan) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Hugo4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1)

    Familie/Ehepartner: Graf Walter IV. von Brienne. Walter (Sohn von Graf Walter III. von Brienne und Maria Elvira von Sizilien (Hauteville)) wurde geboren in 1205; gestorben in 1246; wurde beigesetzt in 1250 in Johanniterkirche St. Johannis, Akkon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Graf Hugo von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1240; gestorben am 8 Aug 1296 in Schlachtfeld von Gagliano (Lecce).

  5. 17.  Isabella von Lusignan (Zypern)Isabella von Lusignan (Zypern) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Hugo4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren am cir 1210 (1215/1216?); gestorben in 1264.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_von_Zypern (Sep 2023)

    Während des Lombardenkrieges hatte Isabella gemeinsam mit ihrer Schwester Maria 1232 die Burg Dieu d’Amour gegen den kaiserlichen Statthalter Richard Filangieri verteidigt, bis sie nach der Schlacht bei Agridi befreit wurden.

    Sie heiratete 1233 Heinrich von Antiochia, den Bruder des Fürsten Bohemund V. von Antiochia, mit dem sie einen gemeinsamen Sohn hatte, den späteren König Hugo III. von Zypern beziehungsweise Hugo I. von Jerusalem. Weiterhin hatten sie eine Tochter, Margarete, die 1268 mit Johann von Montfort verheiratet wurde. Nach dem Tod ihrer Schwägerin Plaisance von Antiochia 1261 war sie Regentin für deren Sohn Hugo II. von Zypern.

    Geburt:
    Tochter von König Hugo I. von Zypern und der Alice de Champagne. Sie war eine Schwester König Heinrichs I. von Zypern.

    Isabella heiratete Heinrich von Lusignan (Antiochia, Ramnulfiden) in 1233. Heinrich (Sohn von Fürst Bohemund IV. von Antiochia und Plaisance von Gibelet) wurde geboren in cir 1210; gestorben in 18 od 27 Jun 1276 in vor Tripolis; wurde beigesetzt in Kathedrale St. Sophia, Nikosia. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Hugo III. von Lusignan (Antiochia, Zypern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1235; gestorben in Mrz 1284 in Tyrus; wurde beigesetzt in Kathedrale St. Sophia, Nikosia.

  6. 18.  König Heinrich I. von ZypernKönig Heinrich I. von Zypern Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Hugo4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren am 3 Mrz 1217; gestorben am 18 Jan 1254; wurde beigesetzt in Nikosia.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1218 bis 1254, Zypern; König von Zypern

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Zypern) (Sep 2023)

    Beim Tod seines Vaters am 10. Januar 1218 war Heinrich erst wenige Monate alt. Die Regentschaft in Zypern übernahm für ihn zunächst seine Mutter, die aber 1223 von ihrem Bailli Philipp von Ibelin verdrängt wurde und ins freiwillige Exil nach Tripolis ging. Ibelin genoss die Unterstützung des Haute Cour und veranlasste eigenmächtig 1225 die feierliche Krönung Heinrichs. Damit bahnte sich allerdings ein Konflikt mit Kaiser Friedrich II. an, welcher der Lehnsherr Zyperns war und sich in der Regentschaftsfrage über das Land übergangen fühlte. 1227 starb Philipp von Ibelin und dessen älterer Bruder Johann von Ibelin („der alte Herr von Beirut“) folgte ihm als Regent nach, ebenfalls mit der Unterstützung des Haute Cour.

    Am 21. Juli 1228 landete der gebannte Kaiser mit seinem Kreuzzugsheer im Hafen von Limassol an. Dort bestätigte er Heinrich als König Zyperns, setzte aber Ibelin zugunsten eines ihm gesinnten Regentschaftsrats angeführt von Amalrich Barlais ab. Ebenfalls musste Heinrich den Kaiser auf dessen Kreuzzug in Palästina begleiten. Bevor der Kaiser im Mai 1229 die Levante für immer verließ, sorgte er für die Verheiratung Heinrichs mit Alix von Montferrat. Unmittelbar darauf erhoben sich die Barone Zyperns unter der Führung Ibelins gegen die kaiserlichen Regenten und besiegten sie am 24. Juni 1229 bei Nikosia. Heinrich musste mitsamt seinen Schwestern im Gefolge Amalrich Barlais in der Burg Dieu d’Amour eine einjährige Belagerung miterleben, bis Barlais im Sommer 1230 kapitulierte. Heinrich war nun wieder in der Obhut Johanns von Ibelin, der wieder der anerkannte Regent Zyperns war.

    In den folgenden Jahren war Heinrich stets im Gefolge des Regenten zugegen, während dessen Kampfes im Königreich Jerusalem gegen den kaiserlichen Statthalter Richard Filangieri. Er war bei der Befreiung Beiruts im Frühjahr 1232 dabei und entkam bei der Niederlage von Casal Imbert am 2. Mai 1232 nur knapp der Gefangenschaft durch eine Flucht nach Akkon. Als Zypern angegriffen wurde, setzte Heinrich mit Ibelin wieder auf die Insel über und besiegte Filangieri am 15. Juni 1232 in der Schlacht bei Agridi. Unmittelbar darauf beendete Ibelin seine Regentschaft und übergab die Regierungsgewalt an den mündig gewordenen König Heinrich. Im April 1233 wurde schließlich mit Kyrenia die letzte von den Kaiserlichen gehaltene Burg eingenommen und damit der Einfluss Kaiser Friedrichs II. in Zypern endgültig beendet.

    Nach dem Tod seiner Mutter 1246 übernahm Heinrich formell die Regentschaft im Königreich Jerusalem für den abwesenden König Konrad, allerdings beließ er dort die tatsächlichen Regierungsgeschäfte in der Hand seiner Baillis aus dem Hause Ibelin. Er belieh Philipp von Montfort mit der Herrschaft von Tyrus und entsandte acht Galeeren zur Rettung des von den Ayyubiden belagerten Askalon, die den Fall der Stadt am 15. Oktober 1247 aber nicht mehr verhindern konnten. Noch im selben Jahr hatte der Papst das Königreich Zypern aus der Vasallität zum römischen Kaiser befreit.

    Im September 1248 landete König Ludwig IX. von Frankreich mit seinem Kreuzzugsheer auf Zypern an und überwinterte bis zum Frühjahr 1249 auf der Insel. Heinrich nahm mit der zypriotischen Ritterschaft bei der Eroberung von Damiette im Juni 1249 teil, kehrte dann aber nach Zypern zurück, während seine Ritter von den Ibelin-Brüdern weitergeführt wurden.

    Geburt:
    Sohn von König Hugo I. und der Alice de Champagne. Wegen seiner Leibesfülle wurde er „der Dicke“ (le Gros) genannt.

    Begraben:
    Heinrich I. wurde nach seinem Tod in der Templerkirche von Nikosia bestattet.

    Heinrich heiratete Alix von Montferrat (Aleramiden) in Mai 1229. Alix (Tochter von Markgraf Wilhelm VI. von Montferrat (Aleramiden) und Berta di Clavesana) gestorben am vor Apr 1233. [Familienblatt] [Familientafel]

    Heinrich heiratete Stephanie von Barberon in 1237. Stephanie wurde geboren in cir 1220/1225; gestorben in 1249. [Familienblatt] [Familientafel]

    Heinrich heiratete Plaisance von Antiochia in 1251. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 19.  Fürst von Galiläa Odo von Montbéliard (Mömpelgard)Fürst von Galiläa Odo von Montbéliard (Mömpelgard) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Bougogne4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in cir 1205; gestorben in cir 1247.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fürstentum Galiläa; Fürst von Galiläa durch Heirat

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Odo_von_Montbéliard (Sep 2023)

    Sein Großvater mütterlicherseits war König Amalrich I. von Zypern.

    Um 1220 war Odo von Johann von Brienne, König von Jerusalem, zum Konstabler des Königreichs Jerusalem ernannt worden, ein Amt, das schon seit Vater innegehabt hatte. Als König Johann mit seiner jungen Tochter Isabella II., aus deren Recht er regierte, 1223 die Levante nach Italien verließ, wurde Odo von ihm zum Regenten (Bailli) des Königreich ernannt. Als die Isabella II. 1225 in Brindisi mit Kaiser Friedrich II. verheiratet wurde, beanspruchte dieser aus deren Recht die Regentschaft über das Königreich Jerusalem gegen die Position Johanns von Brienne. Odo blieb zunächst Bailli als Stellvertreter des Kaisers, bis dieser im Jahr 1227 seinen Gefolgsmann Thomas von Aquino in die Levante vorausschickte, der die Regentschaft übernahm. Doch als im Mai 1228 der Tod Königin Isabellas II. bekannt wurde, wählte der Haute Cour von Jerusalem Odo erneut zum Bailli für noch unmündigen neuen König Konrad. Kaiser Friedrich II. aber, der nun die Regentschaft im Namen seines Sohnes beanspruchte, akzeptierte diese Entscheidung nicht. Als er anlässlich seines Kreuzzuges im September 1228 in Akkon anlandete, ernannte er Balian von Sidon und Garnier l’Aleman zu seinen Baillis. Odo behielt aber sein Amt als Konstabler bei, der Kaiser bestätigt ihn darin bei seiner Abreise im April 1229.

    Während des nun beginnenden Bürgerkriegs der Barone Outremers (Lombardenkrieg) unter der Führung Johanns von Ibelin, dem „alten Herrn von Beirut“, gegen die kaiserliche Herrschaft tendierte Odo zunächst zur kaiserlichen Seite und versuchte zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln. Das Auftreten des seit 1231 amtierenden kaiserlichen Statthalters Richard Filangieri, der die Rechtsgewohnheiten der Feudalgesellschaft Outremers ebenso ignorierte wie der Kaiser zuvor, veranlasste ihn jedoch auf die Seite seiner Standesgenossen überzuwechseln. Im Mai 1242 wurde er erneut vom Haute Cour in Akkon zum Bailli gewählt, in Konkurrenz zu den kaiserlichen Statthaltern in Tyrus, Richard Filangieri und Thomas von Aquino. Ein Jahr später, im Juli 1243, fiel Tyrus in die Hand der Barone, womit die kaiserliche Herrschaft endete. Der Haute Cour wählte nun Alice von Champagne zur neuen Regentin.

    1239 schloss Odo sich dem Heer des Kreuzzugs der Barone an. Es kam bald zu Spannungen zwischen den einheimischen Baronen (darunter Odo) und dem Oberbefehlshaber des Kreuzzugs Theobald. Im weiteren Verlauf des Kreuzzuges gelang aber eine dipolamtische Einigung mit dem Sultan as-Salih Ismail von Damaskus, der dem Königreich Jerusalem unter anderem das von ihm besetzte Galiläa abtrat, das Odo und seine Gattin nun zurückerhielten.

    Odos Hauptstadt von Galiläa, Tiberias, wurde 1244 von durchziehenden choresmischen Freischärlern geplündert, woraufhin Odo die schwer beschädigte Zitadelle von Tiberias neubauen ließ. Am 17. Juni 1247 wurde Tiberias einschließlich der Zitadelle vom Heer des Ayyubiden-Sultans von Kairo, as-Salih Ayyub, erobert und der größte Teil Galiläas war endgültig verloren.

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Galiläa, nach seinem Zentrum auch Herrschaft Tiberias, wurde bereits – wenigstens dem Namen nach – 1099 errichtet, als Tankred von Tarent Tiberias, Haifa und Bethsan eroberte und von Gottfried von Bouillon als Lehen erhielt. 1101 beschränkte Balduin I. Tankreds Macht, indem er Haifa an Waldemar Carpenel gab; auch wurde Tankred gezwungen, das Fürstentum aufzugeben, als er Regent in Antiochia wurde. Das Fürstentum wurde 1187 von Saladin erobert, wurde 1240 zurückgegeben, aber 1247 endgültig von den Ayyubiden zerschlagen. Der Titel wurde jedoch von den Erben der Könige von Jerusalem in Akkon weitergeführt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vasallen_des_Königreichs_Jerusalem#Fürstentum_Galiläa (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Fürstin Eschiva von Saint-Omer. Eschiva gestorben in nach 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Simone von Tiberias (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 20.  Maria von Antiochia-Armenien Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Helvis4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in 1215; gestorben in nach 1248.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Toron, Herrin von Tyrus durch Ehe (ab1246)

    Notizen:

    Maria und Philipp hatten zwei Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_von_Antiochia-Armenien

    Maria von Antiochia-Armenien (* 1215; † nach 1248) war eine antiochenische Prinzessin, Thronprätendentin von Armenien und Herrin von Toron, sowie durch Ehe Herrin von Tyrus. Sie war die jüngere Tochter des Fürsten Raimund II. Ruben von Antiochia, Thronprätendent von Armenien, und seiner Gattin Helvis von Lusignan, der Tochter König Amalrichs von Zypern-Jerusalem.

    Ihr Vater hatte umstrittene erbliche Ansprüche auf den Thron des Fürstentums Antiochia und des Königreichs Kleinarmenien, konnte diese aber letztlich nicht durchsetzen. So regierte er nur von 1216 bis 1219 in Antiochia und starb 1222 in einem kleinarmenischen Kerker.

    Ihre Großmutter väterlicherseits, Alice von Armenien, konnte infolge des Friedens von Jaffa 1229 nach einem Rechtsstreit ihre Erbansprüche auf das von den Muslimen geräumte Toron durchsetzen und den Besitz dieser Herrschaft erlangen, die sie bei ihrem Tod an Maria vererbte. Marias ältere Schwester Eschiva, war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben. Toron war allerdings 1239 wieder von den Muslimen besetzt worden. 1240, als das Heer des Kreuzzugs der Barone in Palästina weilte, heiratete Maria den französischen Kreuzritter Philipp von Montfort, der, als die Muslime Toron im Winter 1240/41 im Rahmen des Kreuzzugs wieder friedlich zurückgaben, aus ihrem Recht die Belehnung mit Toron erwirkte. 1246 wurde Philipp auch Herr von Tyrus.

    Mit Philipp von Montfort hatte sie zwei Söhne:
    • Johann von Montfort († 1283) Herr von Tyrus und Toron, ∞ 1268 Margarethe von Lusignan, Titularfürstin von Antiochia
    • Humfried von Montfort († 1284) Herr von Tyrus, Titularherr von Toron ∞ 1270 Eschiva von Ibelin, Herrin von Beirut und Lapithos (Zypern)


    Weblinks
    • Marie of Antioch bei fmg.ac (englisch)

    Maria heiratete Philipp von Montfort in 1240. Philipp (Sohn von Guido von Montfort und Helvis (Helene) von Ibelin) wurde geboren in cir 1206 in Heiliges Land; gestorben am 17 Mrz 1270 in Tyrus. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Herr Humfried (Honfroy) von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Feb 1284.

  9. 21.  Königin Isabella (Isabel, Zabel) von ArmenienKönigin Isabella (Isabel, Zabel) von Armenien Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Sibylle4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in 1219; gestorben am 22 Jan 1252.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1219 bis 1252, Kleinarmenien; Königin von Kleinarmenien

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_von_Armenien_(Königin) (Sep 2023)

    Ursprünglich hatte Leon, der keine Söhne, sondern als männlichen Nachkommen nur einen Enkel von seiner ältesten Tochter Rita hatte, auf Anraten seiner Mutter Rita seinen Großneffen Ruben als Nachfolger vorgesehen, und ließ Prinz Georg (Gorg), den unehelichen Sohn des Königs Mleh blenden, um die Nachfolge zu sichern. Kurz vor seinem Tode am 1. Mai 1219 ernannte er aber seine kleine Tochter Zabel zu seiner Nachfolgerin. Die Regentschaft übernahmen der Seneschall (seneskal) Adam von Gastin/Baghras (Siratan) und der Patriarch Johannes, der aber noch im selben Jahr starb. Es war geplant, Zabel mit Andreas, dem Sohn des Königs Andreas II. von Ungarn, der im Zuge des Fünften Kreuzzuges nach Armenien gekommen war, zu verheiraten, der dann auch die Herrschaft übernehmen sollte. Auf die Nachricht vom Tode Leons hin erschien dieser aber niemals.

    Nachdem Adam von Gastin von den Assassinen ermordet worden war, wurde der einflussreiche Hethumide Konstantin von Lambron, der gerade Tarsus eingenommen hatte, Regent (bajulus, von französisch baille). 1222 arrangierte er die Heirat Zabels mit Philipp von Antiochia, dem Sohn von Bohemund dem Einäugigen von Tripolis. Philipp hatte geschworen, die Gebräuche der armenischen Kirche zu respektieren, blieb aber weiterhin katholisch, versuchte armenische Barone durch fränkische zu ersetzen und plünderte das Königreich zugunsten der Franken aus. Er soll sogar die Einrichtung des Palastes und die königliche Krone nach Antiochia geschickt haben.

    Nach dreijähriger Regierung wurde er von den Baronen gefangen genommen. Nach einer Quelle hatten sich die Gefolgsleute Konstantins als Jäger verkleidet, die angeblich eine Nachricht zu überbringen hatten und so nachts in seine Schlafkammer eindrangen und ihn trotz der Proteste seiner Gattin entführten. Er wurde in Sis gefangen gehalten und wurde dadurch eine Quelle ständigen Streits mit Antiochia, bis er zwei Jahre später starb.

    Danach plante Konstantin, Zabel mit seinem Sohn Hethum I. zu vermählen. Mit Hilfe einiger Barone konnte die zwölfjährige Königin in teuflischen Zorn, wie Smbat Sparapet's schreibt, zu ihrer Mutter nach Silifke (Seleucia Trachea) fliehen, das zu dieser Zeit unter der Herrschaft der Templer stand. Der Großmeister Bertran lieferte jedoch die Festung und damit auch die Königin an Konstantin von Lambron aus, der Zabel mit seiner Kavallerie verfolgt hatte. Zabel wurde in den Taurus gebracht und am 14. Juni 1226 mit Hethum verheiratet, der damit faktisch die Königswürde erlangte.

    Die armenische Form ihres Namens ist Զաբէլ (in reformierter Schreibweise Զաբել; in wissenschaftlicher Transliteration Zabel bzw. Zabēl). Die westarmenische Aussprache lautet [zapʰɛl], die ostarmenische [zabɛl] (notiert im internationalen phonetischen Alphabet).

    Geburt:
    Tochter des Königs Leon II. von Kleinarmenien und dessen zweiter Frau Sibylle von Lusignan (Tochter von König Amalrich I. von Zypern und Königin Isabella von Jerusalem).

    Name:
    Mit ihr erlosch die rubenidische Dynastie der armenischen Herrscher.

    Von dem Geschichtsschreiber Smbat Sparapet wird sie als tugendreich und wohltätig beschrieben.

    Gestorben:
    Zabel starb zu Beginn der Fastenzeit.

    Isabella heiratete Philipp von Antiochia (Ramnulfiden) in Jan 1222. Philipp (Sohn von Fürst Bohemund IV. von Antiochia und Plaisance von Gibelet) gestorben in 1226 in Sis. [Familienblatt] [Familientafel]

    Isabella heiratete König Hethum I. (Haiton, Heythum, Het'um) von Lambron (Kleinarmenien, Hethumiden) in 1226. Hethum gestorben in cir 1271. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. König Leon III. (Leo) von Armenien (Hethumiden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1289; gestorben in 1289.


Generation: 6

  1. 22.  Graf Hugo XI. von Lusignan, der Braune Graf Hugo XI. von Lusignan, der Braune Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo5, 6.Hugo4, 3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in 1221; gestorben am 6 Apr 1250 in Fariskur, Ägypten.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Hugh XI de Lusignan, Hugh VI of La Marche or Hugh II of Angoulême
    • Französischer Name: Hugues XI de Lusignan
    • Titel (genauer): Angoulême; Graf von Angoulême als Hugo II. https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Angoulême
    • Titel (genauer): Grafschaft La Marche; Graf von La Marche https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich)
    • Titel (genauer): Lusignan; Herr von Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Lusignan https://de.wikipedia.org/wiki/Lusignan_(Vienne)
    • Titel (genauer): Regent der Grafschaften Penthièvre und Porhoët
    • Titel (genauer): Count of Angoulême (from 1246), Count of La Marche (from 1249)
    • Titel (genauer): Comte d'Angoulême (de 1246), Comte de la Marche (de1249), Seigneur de Lusignan (de1249)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_XI_of_Lusignan

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Hugues_XI_de_Lusignan



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_XI._von_Lusignan (Jun 2018)

    Hugo XI. von Lusignan, genannt der Braune (Le Brun) (* 1221; † 6. April 1250 bei Fariskur, Ägypten) war Herr von Lusignan, Graf von La Marche und Angoulême sowie Regent der Grafschaften Penthièvre und Porhoët.

    Er war der Sohn von Hugo X. von Lusignan und Isabella von Angoulême. Er war der Halbbruder König Heinrichs III. von England. Im Januar 1236 heiratete er Yolande von Dreux (* 1218; † 1272), Gräfin von Penthievre und Porhoët, Tochter des Peter von Dreux und Braine, Herzog von Bretagne. Aus dem Recht seiner Frau war er Graf von Penthièvre und Porhoët.

    Im August 1248 brach sein Vater zum Kreuzzug nach Ägypten (sechster Kreuzzug) unter König Ludwig IX. von Frankreich auf, er selbst begleitete ihn nicht. Der Vater fiel am 5. Juni 1249 bei den Kämpfen um Damiette, weshalb Hugo XI. ihm als Herr von Lusignan, Graf von La Marche und Graf von Angoulême nachfolgte. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass er zu diesem Zeitpunkt vom Tod seines Vaters wusste. Denn von ihm ist ein Brief erhalten, der auf dem 29. Juni 1249 in Paris datiert ist, in dem Hugo XI. seine eigene Kreuzzugsvorbereitung dokumentierte, aber den Tod des Vaters nicht erwähnte.[1] Zusammen mit elf Rittern in seinem Gefolge schloss sich Hugo XI. dem Prinzen Alfons von Poitiers an, mit dem er im Oktober 1249 die ägyptische Hafenstadt Damiette erreichte und hier wohl vom Tod des Vaters erfuhr.

    Hugo XI. nahm nun am weiteren Kreuzzug teil, in dessen Verlauf auch er fiel, als das Heer auf seinem Rückzug von al-Mansura am 6. April 1250 bei Fariskur von den Mameluken überwältigt wurde.

    Gestorben:
    Während Kreuzzug gefallen.

    Familie/Ehepartner: Gräfin Johanna von Toulouse (Raimundiner). Johanna (Tochter von Graf Raimund VII. von Toulouse (Raimundiner) und Sancha von Aragón) wurde geboren in 1220; gestorben am 20 Aug 1271 in Corneto, Siena. [Familienblatt] [Familientafel]

    Hugo heiratete Gräfin Yolande von Dreux in Jan 1236. Yolande (Tochter von Peter von Dreux, Mauclerc und Herzogin Alix von Thouars) wurde geboren in 1218; gestorben in 1272. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Graf Hugo XII. von Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1235/1240; gestorben in nach 25 Aug 1270 in bei Tunis.
    2. 33. Alice von Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am nach Okt 1236; gestorben in Mai 1290.

  2. 23.  Alice (Adelheid, Alix) de LusignanAlice (Adelheid, Alix) de Lusignan Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo5, 6.Hugo4, 3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben am 9 Feb 1256.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alice_de_Lusignan_(†_1256)

    Alice de Lusignan (auch Alix de Lusignan, † 9. Februar 1256) war eine französische Adlige und durch Ehe Countess of Surrey.

    Alice entstammte der südwestfranzösischen Adelsfamilie Lusignan. Sie war eine Tochter von Hugo von Lusignan, Graf von La Marche und von dessen Frau Isabella von Angoulême. Ihre Mutter, die aus dem südwestfranzösischen Angoulême stammte, war die Witwe des englischen Königs Johann Ohneland. Sie hatte nach dem Tod des Königs 1217 England verlassen und 1220 den südwestfranzösischen Grafen Hugo geheiratet. Damit war Alice eine Halbschwester des englischen Königs Heinrich III. Nach dem Tod ihrer Mutter folgte Alice 1247 mit mehreren ihrer Brüder einer Einladung Heinrichs nach England. Dieser plante, seine Halbgeschwister durch Besitzungen und Heiraten in England zu binden, um so die Bindung zwischen England und seinen eigenen südwestfranzösischen Besitzungen zu stärken. Alice verheiratete er im August 1247 mit dem noch minderjährigen John de Warenne, 6. Earl of Surrey (1231–1304), einem reichen Erben. Diese und weitere Bevorzugungen der ausländischen Lusignans wurden in England teils scharf kritisiert, unter anderem vom Chronisten Matthew Paris. Ihr Gatte wurde 1252 volljährig wurde und damit die Kontrolle über seine weitläufigen Besitzungen als Earl of Surrey erhielt.

    Gestorben:
    Alice starb einen Monat nach der Geburt ihres dritten Kindes.

    Familie/Ehepartner: Graf John de Warenne. John (Sohn von Graf William de Warenne und Maud (Matilda) Marshal) wurde geboren in 1231; gestorben in cir 29 Sep 1304 in Kennington, Kent, England; wurde beigesetzt in 1304 in Lewes Priory, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. William de Warenne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1256; gestorben in 1286.

  3. 24.  Margarete von LusignanMargarete von Lusignan Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo5, 6.Hugo4, 3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben am 22 Okt 1288.

    Margarete heiratete Graf Raimund VII. von Toulouse (Raimundiner) in 1243, und geschieden am 25 Sep 1245. Raimund (Sohn von Graf Raimund VI. von Toulouse (Raimundiner) und Prinzessin Johanna von England (Plantagenêt)) wurde geboren in Jul 1197 in Beaucaire; gestorben am 27 Sep 1249 in Millau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Vizegraf Amalrich IX. (Aimery) von Thouars. Amalrich (Sohn von Vizegraf Aimery VIII. von Thouars) gestorben in 1256. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 25.  Gräfin Marie von Lusignan-IssoudunGräfin Marie von Lusignan-Issoudun Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Rudolf5, 7.Rudolf4, 3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben am 1 Okt 1260.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1246-1260, Eu; Gräfin von Eu https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Familie/Ehepartner: Graf Alfons von Brienne. Alfons (Sohn von Johann von Brienne (von Jerusalem) und Kaiserin Berenguela (Berengaria) von León (von Kastilien)) wurde geboren in cir 1227; gestorben am 25 Aug 1270 in vor Tunis. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Graf Johann II. von Eu (Brienne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Jun 1292 in Clermont-en-Beauvaisis; wurde beigesetzt in Abtei von Foucarmont.

  5. 26.  Graf Humphrey V. de BohunGraf Humphrey V. de Bohun Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Matilda5, 7.Rudolf4, 3.Hugo3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben am 27 Okt 1265 in Beeston Castle, England; wurde beigesetzt in Combermere Abbey, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 14 Mai 1264, Schlachtfeld Lewes, England; Stand in der Schlacht von Lewes seinem Vater als Feind gegenüber
    • Militär / Gefecht: 4 Aug 1265, Schlachtfeld von Evesham; Teilnehmer in der Schlacht von Evesham

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Humphrey_V._de_Bohun (Sep 2021)

    Sir Humphrey V. de Bohun († 27. Oktober 1265 in Beeston Castle) war ein englischer Adliger und Rebell.

    Herkunft und Heirat
    Humphrey V. de Bohun entstammte der anglonormannischen Familie Bohun. Er war der älteste Sohn von Humphrey de Bohun, 2. Earl of Hereford und von Maud d'Eu, einer Tochter von Raoul de Lusignan, Graf von Eu. Er heiratete nach 1241 Eleanor de Braose, eine Tochter von William de Braose, 7. Baron of Bramber und von Eva Marshal. Seine Frau wurde 1246, nachdem auch der letzte Bruder ihrer Mutter ohne Nachkommen gestorben war, eine der Erbinnen der Besitzungen ihres Großvaters William Marshal, 1. Earl of Pembroke und erhielt aus dem Erbe die Herrschaft Brecknockshire in den Welsh Marches sowie Kington in Herefordshire. Sie starb etwa 1251, für seinen unmündigen Sohn übernahm Humphrey die Verwaltung von dessen Erbe. In zweiter Ehe heiratete Humphrey Joan de Quincy, die älteste Tochter von Robert de Quincy, Lord of Ware, einem jüngeren Sohn von Saer de Quincy, 1. Earl of Winchester. Die Mutter seiner zweiten Frau war Helen, die älteste Tochter des walisischen Fürsten Llywelyn ab Iorwerth.

    Leben
    Ab 1262 wurden große Teile der von ihm verwalteten Herrschaft Brecknockshire von dem walisischen Fürsten Llywelyn ap Gruffydd erobert. Dennoch unterstützte Humphrey V. während des Zweiten Kriegs der Barone ab 1263 die Reformpartei unter Simon de Montfort, 6. Earl of Leicester, der mit dem walisischen Fürsten verbündet war. Dagegen war Humphreys Vater, der 1258 zunächst Montforts Reformpartei unterstützt hatte, ab 1261 wieder ein Unterstützer von König Heinrich III. Humphrey V. war zusammen mit Henry de Montfort als Zeuge der Reformpartei in Frankreich, als im Januar 1264 König Ludwig IX. von Frankreich im Mise of Amiens die Ziele der Reformpartei ablehnte. Der Schiedsspruch des französischen Königs brachte jedoch kein Ende des Konflikts, sondern führte zum Ausbruch des offenen Krieges zwischen dem englischen König und der Reformpartei. Eine königliche Streitmacht unter dem Thronfolger Eduard überfiel im April Humphreys V. Besitzungen in den Welsh Marches und eroberte Hay Castle. In der Schlacht von Lewes standen sich Vater und Sohn de Bohun im Mai 1264 feindlich gegenüber. Die Schlacht endete mit einem klaren Sieg der Reformpartei und Humphreys Vater geriet in Gefangenschaft. Humphrey V. wurde nun einer der wichtigsten Unterstützer von Montfort. Dieser konnte jedoch seine Herrschaft über England nicht dauerhaft behaupten. Im August 1265 kam es zwischen Anhängern des Königs und den Anhängern Montforts zur Schlacht von Evesham, die zum entscheidenden Sieg der königlichen Partei wurde. Humphrey V. geriet in der Schlacht verwundet in Gefangenschaft. Er wurde in Beeston Castle bei Chester eingekerkert, wo er wenige Monate später an seinen Verletzungen starb. Er wurde in Combermere Abbey begraben.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Lewes fand in Lewes, England am 14. Mai 1264 statt. Sie stellte den Höhepunkt der ersten Phase des Zweiten Kriegs der Barone dar. Der Sieg der Adelsopposition um Simon de Montfort, 6. Earl of Leicester über die Truppen von König Heinrich III. brachte der Adelsopposition die Regierungsgewalt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Lewes

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Evesham war ein militärischer Zusammenstoß im England des Hochmittelalters im 13. Jahrhundert. Sie brachte die Entscheidung im Zweiten Krieg der Barone zwischen dem englischen Königshaus auf der einen und der Opposition englischer Barone auf der anderen Seite. Sie fand am Morgen des 4. August 1265 in der Nähe der Abtei von Evesham in Worcestershire statt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Evesham

    Gestorben:
    Humphrey V. geriet in der Schlacht von Evesham verwundet in Gefangenschaft. Er wurde in Beeston Castle bei Chester eingekerkert, wo er wenige Monate später an seinen Verletzungen starb.

    Humphrey heiratete Eleanor de Braose in nach 1241. Eleanor (Tochter von William de Braose, 7. Lord of Bramber und Eva Marshal) gestorben in cir 1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Humphrey VI. de Bohun, 3. Earl of Hereford  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1249; gestorben am 31 Dez 1298 in Pleshey, Essex, England; wurde beigesetzt in Walden Abbey, Essex, England.

    Humphrey heiratete Joan de Quincy in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 27.  Graf Hugo von BrienneGraf Hugo von Brienne Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Maria5, 8.Hugo4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in cir 1240; gestorben am 8 Aug 1296 in Schlachtfeld von Gagliano (Lecce).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Schlachtfeld von Gagliano (Lecce); Teilnehmer in der Schlacht von Gagliano
    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Brienne (Sep 2023)

    Hugos Vater starb zwischen den Jahren 1244 und 1247, worauf sein älterer Bruder Johann I. diesem in der Grafschaft Brienne in Frankreich nachfolgte. Als Johann 1260/61 ebenfalls starb, erbte Hugo die Grafschaft sowie die Ansprüche der Familie in Süditalien, darunter das Fürstentum Tarent und die Grafschaft Lecce, die 1205 beschlagnahmt worden waren.

    Er beanspruchte darüber hinaus 1264 als Sohn der ältesten Tochter von Alice von Jerusalem und Hugo I. von Zypern die Besitzungen auf Zypern sowie die Regentschaft im Königreich Jerusalem für den minderjährigen und abwesenden Konradin von Hohenstaufen (und damit indirekt eine Anerkennung als Nachfolger), wurde aber von dem Haute Cour zugunsten seines Vetters Hugo von Antiochia übergangen, und zog sich danach weitgehend aus der Politik in Outremer zurück.[1] Als ein anderer Vetter, König Hugo II. von Zypern, 1267 starb, wurde er erneut gegenüber dem Regenten Hugo von Antiochia hintangestellt, der den Thron Zyperns als Hugo III. bestieg (und 1268 als Hugo I. auch in Jerusalem folgte).

    Hugo entschied sich nun, sein Glück in Europa zu suchen. Er trat in den Dienst Karls von Anjou und half diesem ab 1266 bei der Eroberung des Königreichs Sizilien. 1268 nahm er an der Schlacht bei Tagliacozzo gegen Konradin teil. In den nächsten Jahren wurde er von Karl von Anjou zum Generalkapitän von Brindisi, Otranto und Apulien sowie zum Herrn von Conversano ernannt. Er wurde ein entschiedener Anhänger der angevinischen Sache in Italien, was ihm 1269 mit der Rückgabe der Grafschaft Lecce vergolten wurde.[1]

    Nach dem Ausbruch der sizilianischen Vesper 1282 nahm Hugo am Kampf gegen Aragón teil. In der Seeschlacht im Golf von Neapel am 5. Juni 1284 wurde er ebenso wie Prinz Karl von Salerno gefangen genommen. Für seine Freilassung trat er 1289 seine Rechte auf den zypriotischen Thron an König Alfons III. von Aragón ab. Hugo fiel schließlich 1296 in der Schlacht von Gagliano vor den Mauern der Stadt Lecce im Kampf gegen Roger von Lauria.

    Geburt:
    Zweiter überlebender Sohn von Graf Walter IV. von Brienne und Maria von Zypern aus dem Haus Lusignan.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Brienne war ein kleines mittelalterliches Feudalterritorium in Frankreich gelegen in der historischen Landschaft Champagne. Mit der Gemeinde Brienne-le-Château als Zentrum hatte sie deren nähere Umgebung umfasst, entsprechend dem Süden des heutigen Kantons Brienne-le-Château im Département Aube. Sie grenzte im Süden an die Grafschaften von Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie im Westen an die Grafschaft Troyes und im Norden an die Grafschaft Rosnay.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Brienne

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Gagliano

    Hugo heiratete Isabella von La Roche in 1227. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Agnès von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Hugo heiratete Helena Komnena Dukaina in vor 14 Sep 1291. Helena (Tochter von Johannes I. von Epirus (Komnenen, Angelos, Dukas) und Hypomone) wurde geboren in 1242; gestorben in 1294. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 28.  Hugo III. von Lusignan (Antiochia, Zypern)Hugo III. von Lusignan (Antiochia, Zypern) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Isabella5, 8.Hugo4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in cir 1235; gestorben in Mrz 1284 in Tyrus; wurde beigesetzt in Kathedrale St. Sophia, Nikosia.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_III._(Zypern) (Sep 2023)

    Nachdem seine Tante Königin Plaisance von Zypern 1261 gestorben war, wurde Hugo an deren Stelle als Regent für seinen minderjährigen Vetter Hugo II. von Zypern eingesetzt. Hugo II. war 1258 von einer Mehrheit der Barone des Königreichs Jerusalem an Stelle des nominalen (ebenfalls minderjährigen) Königs Konradin zum „Herrn von Jerusalem“ proklamiert worden und seine Regenten hatten die Regierung im Königreich übernommen. 1264 übernahm Hugo auch dort die Regentschaft für seinen Vetter.

    Als Hugo II. 1267 minderjährig und kinderlos starb, folgte ihm Hugo als Hugo III. von Zypern. Nach der Hinrichtung Konradins 1268 durch Karl von Anjou in Neapel wurde er vom Haute Cour von Jerusalem als neuer König anerkannt und ließ sich darauf als Hugo I. am 24. September 1269 in Tyrus auch zum König von Jerusalem krönen. Anschließend nahm er am Kreuzzug des englischen Prinzen Eduard Plantagenet teil (siehe Kreuzzug des Prinzen Eduard), mit dem er am 9. Mai 1271 in Akkon anlandete. Ein Invasionsversuch auf Zypern durch Sultan Baibars I. konnte zurückgeschlagen werden. Allerdings gelang es den Mamluken im Gegenzug die mit den „Franken“ verbündeten Mongolen aus Syrien zurückzuschlagen, weshalb der Kreuzzug in einem Patt endete. Am 22. Mai 1272 unterzeichnete Hugo in Caesarea mit den Mamluken einen auf zehn Jahre und zehn Monate befristeten Waffenstillstand, der den Christen ihre Territorien bestätigte.

    Anschließend residierte Hugo mehrere Jahre in Akkon, der Hauptstadt des verbliebenen Königreichs Jerusalem. Seine Regierung dort wurde aber besonders vom Templerorden behindert, weshalb er im Oktober 1276 Balian von Ibelin als seinem Bailli die Regentschaft anvertraute und das Festland wieder nach Zypern verließ. Seine Position als König von Jerusalem wurde dann durch Karl von Anjou bestritten, der 1277 von Hugos Tante Maria von Antiochia deren fragwürdige Thronansprüche gekauft hatte und im September des Jahres mit der Unterstützung der Templer Akkons dieses unter seine Kontrolle brachte, wo er faktisch als Gegenkönig zu Hugo auftrat. Von den Herren von Tyrus und Beirut wurde Hugo allerdings weiter als ihr König anerkannt. 1283 landete Hugo III. in Tyrus, um von dort aus die Rückeroberung Akkons zu versuchen. Seine zypriotischen Vasallen waren allerdings nicht bereit, für längere Zeit außerhalb von Zypern Kriegsdienst zu leisten, so dass das Unternehmen scheiterte.

    Geburt:
    Er war der Sohn des Heinrich von Antiochia und somit Enkel des Fürsten Bohemund IV. von Antiochia aus dem Geschlecht der Ramnulfiden. Seine Mutter war Isabella von Zypern, die Tochter König Hugos I. von Zypern.

    Gestorben:
    In Tyrus erkrankte Hugo schließlich und starb dort.

    Begraben:
    Sein Leichnam wurde in die Kathedrale St. Sophia (die heutige Selimiye-Moschee) in Nikosia überführt.

    Familie/Ehepartner: Isabella von Ibelin. Isabella (Tochter von Guido von Ibelin und Philippa Barlais) wurde geboren in 1241; gestorben am 2 Jun 1324. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. König Heinrich II. von Lusignan (Zypern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1271; gestorben in 1324 in Strovolos; wurde beigesetzt in Kirche des Heiligen Franziskus, Lefkosia.
    2. 39. Titularfürst Amalrich von Lusignan (Tyrus)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1272; gestorben am 5 Jun 1310 in Nikosia.
    3. 40. Herr Guido von Lusignan (Zypern)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1302/1303.
    4. 41. Margarete von Lusignan  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 29.  Simone von Tiberias (Montbéliard)Simone von Tiberias (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Odo5, 9.Bougogne4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter des Odo von Montbéliard

    Familie/Ehepartner: Philipp von Ibelin. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Maria von Ibelin-Askalon  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 43. Herrin Alice (Alix) von Ibelin  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1324.
    3. 44. Eschiva von Ibelin  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1324.

  9. 30.  Herr Humfried (Honfroy) von MontfortHerr Humfried (Honfroy) von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Maria5, 10.Helvis4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) gestorben am 12 Feb 1284.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Beirut; Herr von Beirut
    • Titel (genauer): Tyrus; Herr von Tyrus

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Humfried_von_Montfort (Sep 2023)

    1282 starb seine Schwägerin Isabella von Ibelin und Eschiva erbte von ihr die Herrschaft Beirut. 1283 starb auch Humfrieds Bruder Johann von Montfort. König Hugo I. von Jerusalem, hatte sich zuvor das Recht gesichert, Johanns Herrschaft Tyrus zur Krondomäne einzuziehen, erlaubte nun aber Humfried, diese in Besitz zu nehmen. Als Humfried nur sechs Monate später starb, zog der neue König Johann II. die Herrschaft Tyrus schließlich ein und vergab sie an seinen Bruder, Amalrich von Tyrus, vermutlich weil er Humfrieds Söhne für zu jung hielt, die Herrschaft wirksam gegen die Muslime zu verteidigen. Die Herrschaft Beirut blieb im Besitz Eschivas.

    Geburt:
    Jüngerer Sohn des Philipp von Montfort, Herr von Castres, La Ferté-Alais und Bréthencourt, Tyrus und Toron, und dessen zweiter Frau Maria von Antiochia-Armenien.

    Humfried heiratete Herrin Eschiva von Ibelin (Beirut) am 1 Okt 1274. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Ruben von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Sep 1313.

  10. 31.  König Leon III. (Leo) von Armenien (Hethumiden)König Leon III. (Leo) von Armenien (Hethumiden) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Isabella5, 11.Sibylle4, 5.Amalrich3, 2.Hugo2, 1.Sarrasine1) wurde geboren in cir 1289; gestorben in 1289.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 1266; Leon wurde im Kampf gegen die Mamluken gefangen genommen, sein jüngerer Bruder Thoros wurde getötet. Leo wurde von seinem Vater freigekauft, der kurz danach zu seinen Gunsten abdankte.
    • Titel (genauer): 1270 bis 1289, Kleinarmenien; König von Kleinarmenien

    Notizen:

    Geburt:
    Sohn von Hethum I. und Königin Isabella von Armenien.

    Name:
    Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Leon_III._(Armenien) (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Das Armenische Königreich von Kilikien, genannt Königreich Kleinarmenien.
    "Nach dem Tod des Königs Leon 1219 fiel die Krone Armeniens an seine minderjährige Tochter Zabel. Nach dem Tod des Regenten, den ihr Vater eingesetzt hatte, übernahm der Hethumide Konstantin von Lambron die Regentschaft und verheiratete sie mit Philipp von Tripolis, einem Sohn Bohemunds IV. von Antiochia und Tripolis. Dieser war lateinischer Katholik und trat nicht, wie es per Ehevertrag festgelegt war, zur armenischen Kirche über, sondern plünderte das Reich zugunsten von Antiochia aus. Konstantin ließ ihn daraufhin entführen, einkerkern und schließlich vergiften und verheiratete Zabel gegen ihren Willen mit seinem Sohn Hethum, der aus deren Recht zum König gekrönt wurde.
    König Hethum I. verbündete sich mit den Mongolen gegen die ägyptischen Mamluken und beteiligte sich an der Plünderung von Aleppo und Damaskus. Kleinarmenien wurde daraufhin das Ziel ägyptischer Angriffe. Schon Sultan al-Ashraf Chalil gelang es 1292, tief nach Kilikien vorzustoßen. Nachdem dessen Nachfolger an-Nasir 1303 die Mongolen endgültig besiegt hatte, drangen die Mameluken immer weiter nach Westen vor und begannen, die Existenz des Staates ernsthaft zu bedrohen."
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Kleinarmenien (Sep 2023)

    Leon heiratete Keran (Kir Anna) von Lambron in 1262. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. König Thoros III. von Armenien (Hethumiden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1271; gestorben am 23 Jul 1298 in Festung Partzerpert, Sis.
    2. 47. Prinzessin Isabella von Armenien (Hethumiden)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1321.
    3. 48. Rita (Maria) von Armenien (Hethumiden)  Graphische Anzeige der Nachkommen