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Dhuoda von Franken

weiblich 802 - nach 843  (41 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Dhuoda von Franken wurde geboren in cir 802; gestorben in nach 843.

    Notizen:

    Die Abstammung von Welf I. ist nicht sicher!

    Dhuoda und Bernhard hatten mindestens zwei Söhne und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dhuoda

    Dhuoda (oder auch Dodana) (* um 802; † nach 843) war eine fränkische Adlige. Es wird angenommen, dass sie eine Schwester der Kaiserin Judith war.

    Am 29. Juni 824 heiratete Dhuoda in der Aachener Pfalzkapelle Bernhard von Septimanien. Auf Geheiß ihres Manns, der meist in Aachen am karolingischen Hof weilte, residierte sie in Uzès, wo sie die Besitzungen Bernhards in dessen Namen verwaltete, und die militärischen Aktionen ihres Mannes finanzierte.
    Zwar war das Paar fast immer getrennt, doch gebar Dhuoda ihrem Mann mehrere Kinder:
    • Wilhelm von Septimanien (29. November 826 – † 850)
    • Bernard Plantevelue (22. März 841 – † 885/886), Graf von Autun, Rodez und Auvergne
    • Regelinda
    Ihr Sohn Wilhelm wurde 850, wie schon sein Vater Bernhard 844, durch Karl den Kahlen wegen Verräterei hingerichtet. Über das weitere Schicksal Dhuodas ist nichts bekannt.

    Liber manualis
    Zwischen dem 30. November 841 und dem 2. Februar 843 schrieb sie für ihren Sohn Wilhelm ein liber manualis, ein Handbüchlein, um diesen zu einem christlichen und gebildeten Leben anzuhalten. Inhaltlich eigenwillig hebt sich das Werk von der damamaligen christlichen Lehre ab, da Dhuoda ihre eigene Persönlichkeit in die Betrachtungen zur höfischen, moralischen und christlichen Tugend einfließen ließ. Sie experimentierte zudem mit Zahlensymbolik, sprachlicher Struktur (lateinische Verse in germanischen Rhythmen) und rahmte ihr Werk durch Eingangs- und Ausgangstexte ein.
    Dhuodas literarisches Werk ist das einzige erhaltene größere Schriftstück einer weiblichen Autorin der Karolingerzeit. Fast alles was heute über sie bekannt ist, entstammt dem Liber manualis. Das Buch gibt wesentlichen Aufschluss über die patriarchalische Gedankenwelt der Karolingerzeit, sowie über den Bildungsgrad von Adeligen in dieser Epoche. In ihrem Werk bezog sie sich unter anderen auf frühmittelalterliche Denker wie Alkuin, Augustinus von Hippo und Gregor von Tours, aber auch auf antike Autoren wie Ovid.


    Literatur
    • E. Bondurrand (Hg.): L'éducation carolingienne. Le manuel de Dhuoda. Paris 1887.
    • Ursula Liebertz-Grün: Höfische Autorinnen. Von der karolingischen Kulturreform bis zum Humanismus. In: Gisela Brinker-Gabler (Hrsg.), Deutsche Literatur von Frauen, Band 1, Darmstadt/München 1988. ISBN 3406331181. S. 40-43
    • F. Brunhölzl: Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters I. München 1975, 407.565.
    • Liber manualis - Ein Wegweiser aus karolingischer Zeit für ein christliches Leben. Eingeleitet, aus dem Lateinischen des 9. Jahrhunderts übersetzt und kommentiert von W. Fels. Bibliothek der Mittellateinischen Literatur Bd. 5. Stuttgart 200. ISBN 978-3-7772-0807-7
    Weblinks
    • Dhuoda im Repertorium „Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters“

    Dhuoda heiratete Bernhard von Septimanien (von Aquitanien) am 29 Jun 824 in Pfalzkapella Aachen. Bernhard (Sohn von Graf Wilhelm von Aquitanien (von Toulouse) und Witberga (Witburgis, Guitburga) N.) wurde geboren in 795; gestorben am 14 Feb 844. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Regelindis von Septimanien  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Regelindis von Septimanien Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Dhuoda1)

    Notizen:

    Regelindis und Vulgrin I. hatten drei Kinder zwei Söhne und eine Tochter.

    Familie/Ehepartner: Graf Vulgrin I. von Périgord (von Angoulême). Vulgrin (Sohn von Graf Wulfhard I. von Flavigny und Susanna von Paris) gestorben am 3 Mai 886. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Graf Alduin I. von Angoulême-Périgord (Haus Taillefer)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 27 Mrz 916.
    2. 4. Wilhelm I. von Périgord  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 3.  Graf Alduin I. von Angoulême-Périgord (Haus Taillefer)Graf Alduin I. von Angoulême-Périgord (Haus Taillefer) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Regelindis2, 1.Dhuoda1) gestorben am 27 Mrz 916.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Angoulême; Graf von Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Angoulême

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alduin_I._(Angoulême)

    Alduin I. (Angoulême)

    Alduin I. (auch Audoin oder Hildouin; † 27. März 916) war ein Graf von Angoulême aus dem Haus Taillefer. Er war der ältere Sohn des Grafen Vulgrin I. von Angoulême-Périgord, sein jüngerer Bruder war der Graf Wilhelm I. von Périgord.

    Alduin war im Kampf gegen die in Aquitanien einfallenden Wikinger engagiert und ließ eigens im Jahr 886 die Stadtmauer von Angoulême ausbauen. Angeblich war er in Besitz eines Holzsplitters vom „wahren Kreuz“, den bereits sein Vater von der Abtei Charroux erhalten habe, als Sieg bringendes christliches Symbol für den Kampf gegen die Wikinger. Nun aber forderten die Mönche von Alduin die Rückgabe dieser Reliquie, was dieser verweigerte. Darauf habe ihn eine schwere Krankheit befallen und seine Gefolgsleute begannen wie Wölfe auf der Jagd nach Menschenfleisch durchs Land zu streifen. Da ließ er für die Reliquie einen goldenen Schrein bauen und ihn von seinem Sohn Wilhelm nach Charroux bringen, worauf der Fluch ein Ende fand. Nach seinem Tod wurde er in der Abtei Saint-Cybard bestattet.

    Alduin war mit einer heute unbekannten Frau verheiratet, mit der er einen Sohn hatte, Wilhelm II. Taillefer († 945). Weil dieser bei seinem Tod noch unmündig war, übernahm Adémar zunächst die Herrschaft in Angoulême, der wahrscheinlich Alduins Schwager war.

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    Name:
    Taillefer ist eine Familie des französischen Adels, die vom Ende des 9. Jahrhunderts bis zu ihrem Aussterben 1246 die Grafschaft Angoulême sowie bis 975 die Grafschaft Périgord beherrschte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Taillefer_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Graf Wilhelm II. von Angoulême  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 945; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Cybard.

  2. 4.  Wilhelm I. von PérigordWilhelm I. von Périgord Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Regelindis2, 1.Dhuoda1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von von Périgord (886 bis 920)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Emma von Périgord  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 5.  Graf Wilhelm II. von AngoulêmeGraf Wilhelm II. von Angoulême Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Alduin3, 2.Regelindis2, 1.Dhuoda1) gestorben in cir 945; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Cybard.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 926-945, Herzogtum Angoulême; Graf von Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Angoulême

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Angoulême)

    Wilhelm II. (Angoulême)

    Wilhelm II. Taillefer[1] (franz: Guillaume Taillefer; † wohl 945) war ein Graf von Angoulême aus dem Haus Taillefer. Er war ein Sohn des Grafen Alduin I. von Angoulême. Weil er beim Tod seines Vaters 916 noch unmündig war regierte für ihn zunächst der angeheiratete Onkel Adémar in Angouleme.

    Wilhelms Testament datierte auf das Jahr 945, worauf er wohl verstorben war.[3] Bestattet wurde er in der Abtei Saint-Cybard.[4] Er war nicht verheiratet, hatte aber zwei uneheliche Söhne. Offenbar weil der älteste von ihnen, Arnaud Manzer, bei seinem Tod noch unmündig war konnte zunächst Wilhelms Vetter aus dem Périgord, Graf Bernard, in Angoulême nachfolgen.

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    Name:
    Begründer des Hauses Taillefer.
    Wilhelm hatte sich einen Namen als Kämpfer gegen die seit mehreren Jahrzehnten in Aquitanien einfallenden Wikinger gemacht. Der Chronist Ademar von Chabannes berichtete, wie Wilhelm während einer Schlacht gegen die Wikinger deren Anführer, Storin, zum Zweikampf gestellt und diesen trotz dessen Eisenrüstung mit einem Schwerthieb der Körperlänge nach in zwei Hälften spaltete.[2] Daher rührt sein Beiname Sector ferri (deutsch: „Eisenschneider“, französisch: „Taillefer“), der zum Familiennamen seiner Nachkommen wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Taillefer_(Adelsgeschlecht)

    Gestorben:
    Wilhelms Testament datierte auf das Jahr 945, worauf er wohl verstorben war.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Arnaud Manzer von Angoulême (Haus Taillefer)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 946; gestorben in 988; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Cybard.

  2. 6.  Emma von PérigordEmma von Périgord Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Wilhelm3, 2.Regelindis2, 1.Dhuoda1)

    Notizen:

    Emma und Boson I. hatten fünf Kinder, alles Söhne.

    Familie/Ehepartner: Boson I. de la Marche, der Alte . Boson gestorben in vor 974. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Aldebert I. de la Marche  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 997 in vor Gençay; wurde beigesetzt in Abtei von Charroux.


Generation: 5

  1. 7.  Graf Arnaud Manzer von Angoulême (Haus Taillefer)Graf Arnaud Manzer von Angoulême (Haus Taillefer) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Wilhelm4, 3.Alduin3, 2.Regelindis2, 1.Dhuoda1) wurde geboren in vor 946; gestorben in 988; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Cybard.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 975-998, Herzogtum Angoulême; Graf von Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Angoulême

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Arnaud_II._(Angoulême)

    Arnaud II. (Angoulême)

    Arnaud II. Manzer (* wohl vor 946; † 988) war ein Graf von Angoulême aus dem Haus Taillefer.

    Er war ein unehelicher Sohn des Grafen Wilhelm II. Taillefer von Angoulême, weshalb bei dessen Tod um 945 die Grafschaft Angoulême von dessen Vettern aus dem Périgord übernommen wurde. Im Jahr 975 erhob Arnaud trotz seiner illegitimen Geburt Erbansprüche auf Angoulême und bekam dafür die Unterstützung des Herzogs Wilhelm IV. Eisenarm von Aquitanien. Als er im Kampf seinen Vetter Ranulf Bompar getötet hatte, konnte er Angoulême schließlich übernehmen.[1]

    In den folgenden Jahren konsolidierte und erweiterte er seine Macht auf Kosten des Bischofs Hugo von Angoulême. Weiterhin machte er sich zum Schutzherrn (advocatus) der Abtei von Saint-Cybard.[2] Er unterstützte den Herzog in der Fehde gegen die Sippe von Boson dem Alten und nahm dessen Sohn Gauzbert gefangen, den er an den Herzog auslieferte. 988 nahm er in Saint-Amant-de-Boixe den Mönchshabit an und trat in die Abtei Saint-Cybard ein, wo er nur wenig später starb und an einem 4. März neben seinem Vater bestattet wurde.[3]

    Arnaud Manzer war nacheinander mit den Damen Raingarde und Aldearde verheiratet, von denen die erstere die Mutter seines Sohnes und Nachfolgers Wilhelm IV. Taillefer († 1028) war.

    Familie/Ehepartner: Raingarde. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Wilhelm IV. (Guillaume) von Angoulême (Haus Taillefer)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 6 Apr 1028.

    Familie/Ehepartner: Aldearde. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 8.  Graf Aldebert I. de la MarcheGraf Aldebert I. de la Marche Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Emma4, 4.Wilhelm3, 2.Regelindis2, 1.Dhuoda1) gestorben in 997 in vor Gençay; wurde beigesetzt in Abtei von Charroux.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): seit etwa 975, La Marche; Graf von La Marche

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Aldebert_I._(La_Marche) (Sep 2018)

    Aldebert I. (auch Adalbert; † 997 vor Gençay) war seit etwa 975 ein Graf von La Marche aus dem Haus Périgord. Er folgte seinem Vater, Boson I. dem Alten, um das Jahr 974/975 in dessen Besitzungen in der Grenzlandschaft (franz: la Marche) des Limousin zum Berry nach und trug als erster der Familie dafür auch den Grafentitel (comitis Marchiæ).

    Kurz nach dem Tod des Vaters wurden Aldebert und sein älterer Bruder, Graf Elias I. von Périgord, von dem Vizegrafen Guido I. von Limoges gefangen genommen, mit dessen Sippe die ihre verfeindet war. Während Elias noch im selben Jahr aus dem Kerker fliehen konnte, musste Aldebert der Überlieferung nach eine sehr lange Haft erdulden. Durch den baldigen Tod seines Bruders wurde er auch zum Grafen des Périgord. Vermutlich im Jahr 989 schloss er einen Frieden mit dem Vizegrafen, indem er dessen Schwester heiratete, möglich, dass er zu diesem Anlass nun auch als Graf des Grenzlandes (franz: comte de la Marche) anerkannt wurde.[1] Der Frieden ermöglichte am 1. Juni 989 die Einberufung eines Konzils des aquitanischen Klerus in der AbAbtei Charroux, als deren Schutzherren (advocati) die Söhne Bosos des Alten gelten. Dieses Konzil befasste sich erstmals mit der Einführung des Gottesfriedens im aquitanischen Raum, um dem Zustand des feudalen Anarchismus entgegenzuwirken. Dieses Friedenskonzil wurde im Jahr 994 in Limoges ein zweites Mal einberaumt.
    Ungeachtet dessen befehdeten Aldebert und sein jüngerer Bruder Boson II. anschließend den Herzog Wilhelm V. von Aquitanien, der eigentlich ihr Lehnsherr war. Gegen ihn verbündeten sie sich zur Jahreswende 995/996 mit dem mächtigen Grafen Fulko III. Nerra von Anjou. Aldebert griff zuerst Gençay an und zerstörte es, um darauf gegen Poitiers zu ziehen, wo er auf dem Weg ein Heer des Herzogs besiegte, das sich ihm entgegengestellt hatte.[2] Danach vereinte er seine Kräfte mit denen von Anjou, und gemeinsam eroberten sie im März 996 Tours. Dies provozierte im Frühjahr 997 eine Reaktion König Roberts II., der im Bunde mit dem Herzog von Aquitanien und dem Grafen von Blois eine Gegenoffensive startete und Fulko und Aldebert aus Tours vertrieb. Bei dieser Gelegenheit soll der König eine Frage an Aldebert adressiert haben, wer ihn denn überhaupt zum Grafen ernannt hätte. Aldebert soll mit der Gegenfrage reagiert haben, wer denn Robert II. zum König gemacht habe. Eine Anspielung auf die mangelnde Anerkennung der noch jungen Königsdynastie der Kapetinger unter den aquitanischen Großen.
    Aldebert und sein Bruder führten den Kampf fort. Dabei griff er im Sommer 997 erneut das wieder aufgebaute Gençay an, wurde dabei aber von einem Pfeil tödlich verwundet. Er wurde in der Abtei von Charroux bestattet.[3]
    Er war verheiratet mit einer Tochter des Vizegrafen Gerald von Limoges. Mit ihr hatte er einen Sohn, Bernard I., der ihm allerdings wegen Unmündigkeit nicht direkt nachfolgte. Stattdessen übernahm Boson II. die Grafschaften La Marche und Périgord.

    Titel (genauer):
    Die Marche ist eine historische Provinz in Mittelfrankreich – heute ungefähr mit dem Département Creuse identisch. Man unterscheidet die Haute-Marche um Guéret und die Basse-Marche um Bellac. Die Grafschaft war im Besitz des Hauses Lusignan, bevor sie 1308 (endgültig 1527) an die Domaine royal fiel.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich)

    Gestorben:
    Er griff im Sommer 997 erneut das wieder aufgebaute Gençay an, wurde dabei aber von einem Pfeil tödlich verwundet.

    Familie/Ehepartner: Adalmodis (Aisceline, Aumode) von Limoges. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Graf Bernard I. de la Marche  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1047.


Generation: 6

  1. 9.  Graf Wilhelm IV. (Guillaume) von Angoulême (Haus Taillefer)Graf Wilhelm IV. (Guillaume) von Angoulême (Haus Taillefer) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Arnaud5, 5.Wilhelm4, 3.Alduin3, 2.Regelindis2, 1.Dhuoda1) gestorben am 6 Apr 1028.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 989-1028, Herzogtum Angoulême; Graf von Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Angoulême https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Angoulême

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_IV._(Angoulême)

    Wilhelm IV. (Angoulême)
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    Wilhelm IV.[1] (franz: Guillaume; † 6. April 1028) war ein Graf von Angoulême aus dem Haus Taillefer. Er war ein Sohn des Grafen Arnaud II. Manzer und dessen erster Frau Raingarde.

    In jungen Jahren war Wilhelm ein loyaler Gefolgsmann seines Lehnsherren, Herzog Wilhelm IV. Eisenarm von Aquitanien, von dem er die Burg von Blaye zu Lehen hielt. Später war er ein Verbündeter des Grafen Fulko III. Nerra von Anjou, für den er Taillebourg in der Saintonge belagerte und zerstörte.

    Bekannt ist Wilhelm vor allem als Anführer einer großen Pilgergesellschaft, bestehend aus ranghohen Adligen, die am 1. Oktober 1026 Angoulême verließ und, über Ungarn und Konstantinopel ziehend, in der ersten Märzwoche 1027 Jerusalem erreichte. Bereits im Juni oder Juli 1027 war Wilhelm wieder unter großer Anteilnahme der Bevölkerung nach Angoulême zurückgekehrt.[2] Als er wenige Monate später im Winter 1027 schwer erkrankte, ließ sein Sohn Alduin mehrere Frauen wegen des Verdachts auf Zauberei festnehmen und foltern, um sie zu einem Geständnis zu zwingen. Als Wilhelm auf dem Sterbebett liegend davon erfuhr, ordnete er die Freilassung der Frauen an. Nachdem er gestorben und tags darauf in der Abtei Saint-Cybard bestattet worden war, ordnete Alduin dennoch die Verbrennung der Frauen an, weil einige von ihnen unter der Folter gestanden hatten.[3]

    Eine Chronik aus dem 12. Jahrhundert berichtete, dass Wilhelm tatsächlich von seiner Schwiegertochter Alaisia, der Frau von Alduin, vergiftet worden sei, weil er die Enterbung ihrer Kinder beabsichtigt habe.[4] Möglich, dass diese Behauptung aus propagandistischen Gründen von den Nachkommen Gottfrieds, dem zweiten Sohn Wilhelms, aufgestellt worden war, um dessen Machtübernahme nach dem Tod Alduins unter Verdrängung von dessen Kindern zu rechtfertigen.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Taillefer ist eine Familie des französischen Adels, die vom Ende des 9. Jahrhunderts bis zu ihrem Aussterben 1246 die Grafschaft Angoulême sowie bis 975 die Grafschaft Périgord beherrschte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Taillefer_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Gerberga von Anjou. Gerberga (Tochter von Graf Gottfried I. von Anjou, Graumantel, Grisgonell und Gräfin Adelheid von Vermandois) wurde geboren am 974 oder später; gestorben in Apr 1040. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Adelmodis von Angoulême  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 10.  Graf Bernard I. de la MarcheGraf Bernard I. de la Marche Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Aldebert5, 6.Emma4, 4.Wilhelm3, 2.Regelindis2, 1.Dhuoda1) gestorben in vor 1047.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von La Marche

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_I._(La_Marche) (Sep 2018)

    Bernard I. († vor 1047) war ein Graf von La Marche aus dem Haus Périgord. Er war ein Sohn des Grafen Aldebert I. von La Marche-Périgord und der Almodis von Limoges.

    Weil er beim Tod des Vaters 997 noch unmündig war, übernahm zunächst sein Onkel Boson II. dessen Besitzungen. Nachdem dieser um 1005 gestorben war, konnte Bernard die Herrschaft in La Marche antreten, während Périgord bei den Nachkommen Bosons verblieb.[1]

    Bernard führte eine Fehde gegen Amalrich I. von Rancon, der sein Lehen Civray besetzt hielt. Zu diesem Zweck verbündete er sich mit Herzog Wilhelm V. von Aquitanien und Hugo IV. von Lusignan. Letzterem erkannte er den Anspruch auf ein Viertel der Burg von Civray an und nahm dafür auch den Lehnseid entgegen. Nachdem Civray aber befreit worden war, konnte Bernard mit der Unterstützung der Bevölkerung die ganze Burg besetzen. Damit machte er sich nun Hugo IV. von Lusignan zum Feind, weshalb er sich gegen ihn nun mit Amalrich von Rancon verbündete. Die Fehde wurde mit der Verheiratung von Bernards Tochter mit dem Erben von Lusignan beigelegt.

    Bernards Todesjahr ist unbekannt, im Jahr 1047 wird sein ältester Sohn erstmals urkundlich als Graf von La Marche erwähnt.

    Familie/Ehepartner: Amelia de Rasès. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Almodis de la Marche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1020; gestorben am 16 Okt 1071.