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Graf Berengar Raimund I. von Barcelona, der Bucklige

Graf Berengar Raimund I. von Barcelona, der Bucklige

männlich 1005 - 1035  (30 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Berengar Raimund I. von Barcelona, der Bucklige Graf Berengar Raimund I. von Barcelona, der Bucklige wurde geboren in 1005; gestorben am 26 Mai 1035.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Berenguer Ramon I. (Berengar Raymond I., 1005 – 26 May 1035), called the Crooked or the Hunchback
    • Französischer Name: Bérenger-Raimond Ier de Barcelone
    • Titel (genauer): Graf von Barcelona, Girona und von Ausona (ab 1017 bis zu seinem Tod 1035)
    • Titel (genauer): Count of Barcelona, Girona, and Ausona (from 1018 to his death)
    • Titel (genauer): Comte de Barcelone, Comte de Gérone, Compte d'Osona

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Berenguer_Ramon_I,_Count_of_Barcelona

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/B%C3%A9renger-Raimond_Ier_de_Barcelone



    https://de.wikipedia.org/wiki/Berengar_Raimund_I._(Barcelona)

    Berengar Raimund I. der Bucklige (* 1005; † 26. Mai 1035) (Katalanisch: Berenguer Ramon I El Corbat); war ab 1017 bis zu seinem Tod der Graf von Barcelona, Girona und von Ausona.
    Er war der Sohn Raimund Borrells von Barcelona und dessen Frau Ermesinde von Carcassonne.
    Er akzeptierte die Suzeränität von Sancho dem Großen von Navarra.
    Berengar Raimund als historische Figur ist rätselhaft, eingehüllt in unverständliche Widersprüche und in Mehrdeutigkeiten. Zuerst war er ein Mann des Friedens und ordnete während seiner Herrschaft Frieden an. Er beschwichtigte außerdem seine Nachbarn und den Grafen von Urgell, Ermengol II.
    Er stellte wieder freundliche Beziehungen mit Hugo I., Graf von Ampurias, her und pflegte sie mit Wilhelm I. von Besalú sowie Wilfried II., Graf von Cerdanya. Er war ein Sohn der Kirche, der Beziehungen mit dem Papst pflegte und 1032 nach Rom pilgerte. Bei vielen Gelegenheiten reiste er nach Saragossa und nach Navarra, um mit Sancho III., König von Navarra, ihre gegenseitigen Positionen gegen die Grafen von Toulouse zu diskutieren. Seine Vertrauten und Ratsmitglieder waren der Abt Oliva, der Richter Ponç Bofill, Gombau de Besora und die Bischöfe Pedro von Girona und Deudado von Barcelona. 1025 ordnete er an, dass die Miteigentümer von Erblehen frei von der Besteuerung zu sein hätten.
    Andererseits kennzeichnet die Regierung Berengar Raimunds I. den Anfang der abnehmenden Macht in Katalonien. Zum Zeitpunkt des Todes seines Vaters im Jahre 1017, war Berengar Raimund noch minderjährig, und seine Mutter Ermesinde übernahm bis 1023 die Regentschaft für ihn. Aber selbst als er seine Volljährigkeit erlangt hatte, wollte seine Mutter die Regentschaft nicht abtreten und herrschte mit ihm. Nach Ansicht einiger Chronisten ließ Berengar Raimunds Charakter einiges zu wünschen übrig; er wird als schwach und unentschlossen beschrieben.
    Außerdem war seine Politik des Friedens mit den Mauren für den Adel ein Stein des Anstoßes, der den Krieg mit dem Islam als Mittel zum Erreichen von Ruhm, Reichtum und vielleicht Seelenheil ansah. Das führte dazu, dass einige Adlige außerhalb der Wünsche des Grafen agierten.
    Ermesinde war im Gegensatz zu ihrem Sohn energisch und entschlussfreudig..
    Aber als Frau war ihre ausgeübte Kontrolle über das Militär stark behindert und die Organisation eines Angriffs, um die Aristokratie zufriedenzustellen, ging gegen Null. Die Schwächung der gräflichen Autorität wurde kurz vor dem Tod Berengar Raimunds I. 1035 sehr offensichtlich. Er verteilte seine Besitzungen unter seinen Söhnen. Raimund Berengar I. erhielt die Grafschaften Girona und Barcelona bis zu Llobregat, Sancho das Grenzland vom Llobregat zu den maurischen Ländern, die Grafschaft von Grafschaft Penedés mit der Hauptstadt in Olérdola. Wilhelm erhielt die Grafschaft Ausona.

    Ehen und Nachkommen
    1021 heiratete Berengar Raimund I. Sancha Sánchez (Tochter von Sancho García, Graf von Kastilien (Haus Kastilien)), mit der er zwei Söhne hatte:
    • Raimund Berengar I., sein Nachfolger als Graf von Barcelona
    • Sancho
    1027 heiratete er in zweiter Ehe Gisela von Lluca, mit dem er einen Sohn und eine Tochter hatte:
    • Wilhelm, sein Nachfolger als Graf von Ausona
    • Sibylla von Barcelona, die Heinrich von Burgund heiratete und folglich eine Vorfahrin der Könige von Portugal ist.

    Berengar heiratete Sancha Sánchez von Kastilien in 1021. Sancha (Tochter von Graf Sancho García von Kastilien und Urraca) wurde geboren in 1006/1007; gestorben in 1026. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Raimund Berengar I. von Barcelona, der Alte  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1023; gestorben in 1076.
    2. 3. Sancho von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Berengar heiratete Gisela von Lluca in 1027. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Wilhelm von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 5. Sibylla von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Graf Raimund Berengar I. von Barcelona, der Alte Graf Raimund Berengar I. von Barcelona, der Alte Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Berengar1) wurde geboren in cir 1023; gestorben in 1076.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Ramon Berenguer I., called the Old
    • Französischer Name: Raimond-Bérenger Ier de Barcelone
    • Titel (genauer): Graf von Barcelona und Girona (ab 1035), Graf von Osona (ab 1054), Graf von Carcassonne und Rasès (ab 1067)
    • Titel (genauer): Count of Barcelona (in 1035–1076)
    • Titel (genauer): Comte de Barcelone

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Ramon_Berenguer_I,_Count_of_Barcelona

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Raimond-B%C3%A9renger_Ier_de_Barcelone



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Berengar_I._(Barcelona) (Sep 2018)

    Raimund Berengar I., genannt el Vell (der Alte) (* um 1023; † 1076) war ab 1035 Graf von Barcelona und Girona, ab 1054 Graf von Osona und ab 1067 Graf von Carcassonne und Rasès.

    Herkunft
    Raimund Berengar I. war der Sohn von Berengar Raimund I. und Enkel von Ermessenda von Carcassonne.
    Nach dem Tod Berengar Raimunds I. am 26. Mai 1035 wurde dessen Grafschaft auf seine drei Söhne aufgeteilt: Guillem wurde Graf von Osona, Raimund Berengar Graf von Girona und Barcelona, während Sancho das Gebiet im Süden, zwischen Llobregat und dem maurischen Herrschaftsgebiet, das Penedès, zugesprochen bekam. Da alle drei Söhne beim Tode ihres Vaters noch minderjährig waren, übernahm deren Großmutter, Ermessenda von Carcassonne, wie auch bereits bei ihrem Sohn die Regentschaft.
    Der Adel des Landes nutzte diese Situation zur Stärkung der eigenen Position und zur Schwächung der gräflichen Gewalt. Dabei traten insbesondere hervor: im Penedès Mir Geribert, in Barcelona der Vicomte Udalard II. und Bischof Guislabert, die gemeinsam zwei der vier Türme der Stadtmauer Barcelonas sowie die Hafenfestung Montjuïc kontrollierten. Unterdessen gelangte Mir Geribert in den Besitz der strategisch wichtigen Burgen von Subirats und La Vit und sicherte sich die Gefolgschaft zahlreicher Barone, die mit der gräflichen Politik nicht einverstanden waren. Die Regentin Ermessenda verbündete sich gegen diese Opposition mit dem Bischof von Girona, dem Abt Oliba, sowie einigen treu gebliebenen Adligen wie Amat Elderich von Orís und Gombau von Besora.

    Volljährigkeit
    Mit Erreichen der Volljährigkeit im Jahre 1041 übernahm Raimund Berengar I. selbst die Regierung und musste sich nun mit den Ansprüchen des Adels auseinandersetzen.
    Unterdessen verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Raimund Berengar und seiner Großmutter.

    Ehen
    Raimund Berengar heiratete zunächst Isabel von Narbonne, mit der er drei Kinder hatte: Berengar, Arnau und Pere Ramon, wobei nur Letzterer das Erwachsenenalter erreichte. Es folgte eine zweite Ehe mit Blanche von Narbonne, von der er sich allerddings 1052 trennte, um Almodis de la Marche zu heiraten, die vorher Ehefrau von Pons, Graf von Toulouse, gewesen war. Ermessenda missbilligte diese Heirat und setzte über ihre Kontakte zur Kirche durch, dass Papst Viktor II. das Paar im Jahr 1056 exkommunizierte.

    Politische Erfolge
    Unterdessen war Raimund Berengar I. 1049 in den Besitz des Penedès gelangt und setzte sich hier gegen Mir Geribert durch, doch erschütterte die Exkommunikation dann seine gräfliche Autorität. Das Blatt wendete sich dann aber wieder zu seinen Gunsten, nachdem die wichtigsten Verbündeten seiner Großmutter, der Abt Oliba und der Bischof von Girona, nacheinander verstarben und auch Ermessenda sich schließlich aus der Politik zurückzog und 1058 starb.
    Im selben Jahr gelang ihm auch der entscheidende Sieg über Mir Geribert, der ins Exil nach Tortosa flüchten musste.
    Zudem wurde Raimund Berengar I. im Jahre 1054 Nachfolger von Guillem als Graf von Osona, so dass nunmehr die gesamte Grafschaft, wie zu Zeiten Berengar Raimunds I., wieder in einer Hand vereinigt war.

    Reconquista
    Nunmehr war Raimund Berengar auch mächtig genug, um an die Wiederaufnahme der Reconquista gegen die Mauren im Süden zu denken. Bereits 1046 konnte er die Zahlung von Tributen (so genannten paries) durch die Stadt Lleida erzwingen, 1052 auch durch die Stadt Tortosa. 1058 erfolgte dann ein erster Angriff gegen den muslimischen König Muktadir von Saragossa, einem Rivalen des Emirs von Lleida, der den Grafen von Barcelona zu Hilfe gerufen hatte. Die Feldzüge Raimund Berengars I. reichten iim Westen bis nach Barbastro. Nicht nur gelang daraufhin den Katalanen die Eroberung von Baixa Ribagorça, Pilçà, Puig-roig, Estopinyà und Canyelles, außerdem wurde 1062 nun auch Muktadir zur Zahlung von Tributen gezwunden, was zu einem deutlichen Aufschwung der Wirtschaft in der Grafschaft führte. Die Grenze der Grafschaft wurde dabei bis vor die Tore der Stadt Tarragona vorgeschoben.
    Im internen Machtkampf mit dem Adel kam der Graf den Baronen durch eine vermittelnde Haltung entgegen. In den 1060er Jahren schloss er Abkommen mit den wichtigsten Familien, denen er ihre Rechte bestätigte und die ihm dafür im Gegenzug ihre Gefolgschaft versicherten.

    Rechtsverfassung
    Raimund Berengar sorgte durch die Kodifikation des katalanischen Rechts in den Usatges de la Cort de Barcelona (Gepflogenheiten des Hofes in Barcelona) für eine der ersten schriftlichen Zusammenfassung des Feudalrechts in Europa.
    Für den Landesausbau förderlich war auch die Erklärung des Gottesfriedens im Jahre 1027, mit dessen Hilfe Adelsfehden eingedämmt wurden und der zum Vorbilde für ähnliche Landfriedensregelungen in ganz Europa wurde.
    Der Durchsetzung der gräflichen Gewalt diente der Hof (curia) in Barcelona, in dem der Seneschall (dem die Truppen der Grafschaft unterstanden), der Hausmeier (jutge de palau) und der Vikar von Barcelona die wichtigsten Ämter innehatten. Als Seneschall amtierte zunächst Amat Elderich von Orís, ein Vertrauter der Ermessenda, dem dann 1068 Guillem Ramon von Montcada folgte. Hausmeier war Guillem March, der sich für die schriftliche Festsetzung des katalanischen Rechts einsetzte. Der Vikar von Barcelona wiederum war für die Durchsetzung der gräflichen Autorität auf lokaler Ebene zuständig, insbesondere durch die Verwaltung der landesherrlichen Burgen.

    Finanzielle Verfassung
    Die finanzielle Situation der Grafschaft wurde durch die Einnahmen infolge der Siege über die Mauren deutlich verbessert. Raimund Berengar I. konnte mit den Erlösen nicht nur seine gräfliche Domäne erweitern, sondern auch durch entsprechende Zuwendungen die Barone für sich gewinnen und den Ausbau der Infrastruktur in der Grafschaft vorantreiben.

    Südfrankreich
    Von besonderer Bedeutung waren die Verbindungen nach Südfrankreich, die durch Raimund Berengars Ehen stark gefördert wurden. Zudem gelang es Berengar Raimund, 1067 die Grafschaft Carcassonne und Rasès zu erwerben, die er seinem Sohn Raimund Berengar II. übertrug.
    Raimund Berengars I. Frau Almodis gebar ihm außerdem noch einen zweiten Sohn, Berengar Raimund II., doch wurde sie selbst 1071 von Pere Ramon, einem Sohn aus Raimund Berengars erster Ehe, ermordet.

    Titel (genauer):
    Die Nachfolge als Grafen von Barcelona übernahmen nach dem Tod Raimund Berengars I. dessen Söhne, die Zwillingsbrüder Raimund Berengar II. und Berengar Raimund II., zunächst gemeinsam.

    Familie/Ehepartner: Isabella Trencavel (von Albi). [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Blanche von Narbonne. [Familienblatt] [Familientafel]

    Raimund heiratete Almodis de la Marche in cir 1052. Almodis (Tochter von Graf Bernard I. de la Marche und Amelia de Rasès) wurde geboren in 1020; gestorben am 16 Okt 1071. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Raimund Berengar II. von Barcelona, der Flachskopf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1053/54; gestorben am 5 Dez 1082 in La Perxa de l’Astor, Montnegre.
    2. 7. S. von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Sancho von BarcelonaSancho von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Berengar1)

  3. 4.  Wilhelm von BarcelonaWilhelm von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Berengar1)

  4. 5.  Sibylla von BarcelonaSibylla von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Berengar1)

    Familie/Ehepartner: Heinrich von Burgund (Kapetinger). Heinrich (Sohn von Herzog Robert I. von Burgund (Kapetinger), der Alte und Helie von Semur) wurde geboren in 1035; gestorben in 1070. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Hugo I. von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1057; gestorben am 29 Aug 1093 in Cluny.
    2. 9. Herzog Odo I. von Burgund, Borel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1058; gestorben in 1102 in Tarsos.
    3. 10. Graf Heinrich von Burgund (von Portugal)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1069; gestorben am 1 Nov 1112.
    4. 11. Beatrix von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1063; gestorben in vor 1110.


Generation: 3

  1. 6.  Graf Raimund Berengar II. von Barcelona, der Flachskopf Graf Raimund Berengar II. von Barcelona, der Flachskopf Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1053/54; gestorben am 5 Dez 1082 in La Perxa de l’Astor, Montnegre.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Berengar_II._(Barcelona)

    Raimund Berengar II., el Cap d’Estopes (dt. der Flachskopf), (* 1053/54; † 5. Dezember 1082 in La Perxa de l’Astor, Montnegre) war ab 1076 Graf von Barcelona.
    Raimund Berengar war ein Sohn des Raimund Berengars I., Grafen von Barcelona und dessen dritter Ehefrau Almodis († 1071), Tochter des Bernards I., Grafen von La Marche. Dem verstorbenen Vater folgte er 1076 gemeinsam mit dem Zwillingsbruder[1] Berengar Raimund II. als Graf von Barcelona.
    Bei einem Jagdausflug am 5. Dezember 1082 wurde er getötet, laut allgemeiner (unbewiesener) Überzeugung auf Geheiß des Bruders; der damit zum alleinigen Grafen gewordene erhielt den Beinamen el fratricidi (dt. Brudermörder).

    Ehe und Kinder
    1078 heiratete er Mathilde, die Tochter von Robert Guiskard (1015–1085), mit der er folgende Kinder hatte:
    • Almodis von Barcelona (* um 1078; † um 1140)
    • Mathilde von Barcelona
    • Raimund Berengar III. (Barcelona)

    Nach dessen Tod heiratete Mathilde den Vizegrafen von Narbonne, Aimery I. († 1105).


    Anmerkungen
    1 Ob es sich um Zwillinge handelt, ist nicht gesichert, wird jedoch durch die Quellenlage nahegelegt. Siehe die Diskussion bei fmg.ac
    Literatur
    • Ursula Vones-Liebenstein: Raimund Berengar II. Cap d’ Estopes. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 7, LexMA-Verlag, München 1995, ISBN 3-7608-8907-7, Sp. 406 f.
    Weblinks
    • Catalonia, Ch. 2 Barcelona. In: Medieval Lands. Foundation for Medieval Genealogy, abgerufen am 24. Februar 2012 (englisch).

    Raimund heiratete Mathilde Guiskard in 1078. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Graf Raimund Berengar III. von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1082 in Rodez; gestorben in 1131 in Barcelona.

  2. 7.  S. von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Raimund2, 1.Berengar1)

    Familie/Ehepartner: W.R. von Cerdanya. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 8.  Hugo I. von BurgundHugo I. von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1057; gestorben am 29 Aug 1093 in Cluny.

    Notizen:

    Liste der Herrscher von Burgund:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_von_Burgund#Herzogtum_Burgund



    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Burgund)

    Hugo I. (* 1057; † 29. August 1093 in Cluny) war Herzog von Burgund von 1076 bis 1078.
    Hugo war der Enkel und Nachfolger des Herzogs Robert I. und der Sohn von Roberts Sohn Heinrich (* um 1035, † um 1070) und dessen Ehefrau Sibylla, eine Tochter des Grafen Berengar Raimund I. von Barcelona.
    Er heiratete Sibylle (Jolanthe) (* 1058; † 1078), eine Tochter des Grafen Wilhelm I. von Nevers. Als diese schon 1078 starb, begab er sich nach Spanien, wo er König Sancho I. von Aragon im Kampf gegen die Mauren und bei der Eroberung des Königreichs Navarra half. Anschließend übergab er im November oder Oktober 1079 das Herzogtum Burgund seinem Bruder Odo I. und zog sich ins Kloster Cluny zurück, wo er 1093 starb und begraben wurde.[1]


    Einzelnachweise
    1 Marjorie Chibnall: The Ecclesiastical History of Orderic Vitalis. Band 6, Buch 13, Clarendon Press, Oxford 1969, S. 431.
    Weblinks
    • Hugues de Bourgogne bei fmg.ac (englisch)

    Familie/Ehepartner: Sibylle (Jolanthe) von Monceaux. Sibylle (Tochter von Graf Wilhelm I. von Nevers (Monceaux) und Ermengarde von Tonnerre) wurde geboren in 1058; gestorben in 1078. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 9.  Herzog Odo I. von Burgund, Borel Herzog Odo I. von Burgund, Borel Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1058; gestorben in 1102 in Tarsos.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Burgund

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Odo_I._(Burgund) (Apr 2018)

    Odo I. genannt der Rote oder Borel (frz. Eudes I le Roux, * um 1058; † 1102 in Tarsos), war ein Herzog von Burgund aus der Dynastie der Kapetinger. Er war der Sohn von Heinrich von Burgund und dessen Ehefrau Sibylle, einer Tochter des Grafen Berengar Raimund I. von Barcelona. Er folgte seinem älteren Bruder Hugo I. im Amt nach, als dieser sich nach dem Tod seiner Ehefrau nach Cluny zurückzog.
    Gemeinsam mit seinem Bruder, Bischof Robert von Langres, gründete Odo die Abtei von Citeaux, die Keimzelle des Zisterzienserordens. 1086 zog er mit einem Heer nach Spanien um dort seinen Onkel, König Alfons VI. von Kastilien, im Kampf gegen didie Mauren zu helfen. Zur Schlacht bei Sagrajas (23. Oktober 1086) kam er zu spät und die Belagerung von Tudela (1087) blieb erfolglos. In Odos Gefolge befand sich aber sein Schwager Raimund von Burgund, der bei dieser Gelegenheit mit Urraca, der Erbtochter König Alfons, verheiratet wurde. Odos jüngster Bruder Heinrich sollte später selbst zum Grafen von Portugal ernannt und dadurch zum Stammvater der Kapetinger in Portugal werden, die bis 1853 dort regierten.
    Odo schloss sich dem Kreuzzug von 1101 an, in dessen Verlauf er 1102 in Tarsos in Kilikien starb. Seine sterblichen Überreste wurden in die Heimat überführt und in der Abtei von Citeaux bestattet.

    Odo heiratete Sibylle von Burgund in 1080. Sibylle (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)) wurde geboren in 1065; gestorben in nach 1103. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Herzog Hugo II. von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1085; gestorben in 1143 nach 6 Feb.

  5. 10.  Graf Heinrich von Burgund (von Portugal)Graf Heinrich von Burgund (von Portugal) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1069; gestorben am 1 Nov 1112.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1093 bis zu seinem Tod, Grafschaft Portugal; 1. Graf von Portucale (nutu dei portugalensium patrie princeps) -Haus Burgund-
    • Wohnort: Guimarães; Die Stadt Guimarães, die sich deshalb heute stolz „die Wiege Portugals“ nennt, wurde zu seiner Residenz.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Burgund (Okt 2017)

    Heinrich von Burgund (port. Dom Henrique de Borgonha oder, wie in Portugal meist üblich, Conde Dom Henrique, * 1069 in Dijon, Herzogtum Burgund; † 1. November 1112 in Astorga, Königreich León) war von 1093 bis zu seinem Tod erster Graf von Portugal bzw. historisch Portucale/Portucalia und Stammvater des Hauses Burgund, des ersten portugiesischen Königshauses.

    Leben
    Heinrich wurde im französischen Dijon, der Residenzstadt Burgunds, als jüngster Sohn Heinrichs von Burgund (1035–1074) und damit Enkel des amtierenden Herzogs von Burgund, Roberts I. (1011–1076) geboren und war somit Abkömmling des französischen Königshauses der Kapetinger. Da nach dem Tod seines Vaters und danach seines Großvaters, dem bisherigen Herzog, zunächst sein ältester Bruder Hugo I. und 1078 sein Bruder Odo I. jeweils Herzog von Burgund wurden, hatte er als jüngerer Sohn keine Aussichten auf den Herzogsthron und wählte die Militärkarriere: Heinrich wurde Ritter und kam so an den Hof König Alfons’ VI. von Kastilien. Dorthin bestanden bereits familiäre Verbindungen, denn Alfons VI. war mit einer Tante Heinrichs verheiratet. Um 1093 heiratete er Theresia von León, die nichteheliche Lieblingstochter Alfons’ VI. Als Mitgift erhielt er 1096 oder 1097 die wieder errichtete Grafschaft Portucale bzw. Portucalia zuzüglich der Gebiete Nordportugals, die Alfons gerade von den Mauren zurückerobert hatte, als erbliches Lehen im Rahmen der Reconquista. Heinrich nahm den Titel eines Grafen von Portucale/Portugal an. Außerdem stellte er das seit 1091 nicht mehr besetzt gewesene Erzbistum Braga wieder her und setzte 1096 Geraldo de Moissac als Erzbischof ein. Als Alfons 1109 starb, nutzte Heinrich die Gelegenheit, die Grafschaft Portucale bzw. Portucalia immer weiter aus der Lehnsabhängigkeit Kastiliens zu lösen. Er leistete damit entscheidende Vorarbeit, dass sein Sohn und Nachfolger Alfons I. schließlich 1139 die Unabhängigkeit Portugals von Kastilien erklären und sich selbst zum ersten König von Portugal ausrufen konnte.

    Familie
    Seine Brüder waren Hugo I. und Odo I. von Burgund, sein Großonkel der Heilige Hugo von Cluny. Sein Cousin war Raimund von Burgund.

    Name:
    Heinrich begründete die Herrschaft des Hauses Burgund in Portugal, die bis 1383 andauerte.

    Titel (genauer):
    Wichtig für die portugiesische Geschichte wurde jedoch Heinrich von Burgund (1069–1112). Er ging an den Hof Alfons’ VI., zu dem durch dessen Heirat mit einer Tante Heinrichs bereits familiäre Beziehungen bestanden.
    Um 1093 heiratete er Theresia von León, die nichteheliche Lieblingstochter von König Alfons. Als Mitgift erhielt er 1095 die gerade von den Mauren eroberten Gebiete in Nordportugal Entre Minho e Douro, Trás-Os-Montes, Beira, Porto, Braga, Viseu und Coimbra sowie Teile von Südgalizien als erbliches Lehen. Er erhielt auch das Recht, alles Land, das er von den Mauren dazu erobern könne, als erbliches Lehen zu behalten. Heinrich gründete 1104 das Erzbistum Braga und die Bistümer Porto, Lamego, Viseu und Coimbra.
    Unter der Herrschaft Heinrichs begannen sich die Gebiete der „Grafschaft Portugal“ als politische Einheit zu verstehen. Als König Alfons VI. 1109 verstarb, nutzte Heinrich die Gelegenheit, um seinen Herrschaftsbereich von der asturischen Oberherrschaft zu lösen. In Urkunden aus dieser Zeit vermied er zwar noch den Königstitel, benutzte aber bereits eine königsähnliche Titulatur; er bezeichnete sich als „nutu dei portugalensium patrie princeps“.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Portugal_unter_den_Burgunderherrschern (Aug 2023)

    Das Haus Burgund war das erste portugiesische Königshaus und herrschte von 1093 bis 1383 über das Land.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Burgund_(Portugal)

    Familie/Ehepartner: Gräfinn von Portugal Teresa Alfónsez von León. Teresa (Tochter von König Alfons VI. von León (von Kastilien) und Jimena Muñoz) gestorben in 1130. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. König Alfons I. Henriques von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jul 1109 in Guimarães oder Viseu oder Coimbra; gestorben am 6 Dez 1185 in Coimbra.

  6. 11.  Beatrix von BurgundBeatrix von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1063; gestorben in vor 1110.

    Familie/Ehepartner: Herr Gui III. von Vignory. Gui (Sohn von Herr Gui II. von Vignory und Hildegarde ?) gestorben in 1125. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Adélaïde von Vignory  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 12.  Graf Raimund Berengar III. von BarcelonaGraf Raimund Berengar III. von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1082 in Rodez; gestorben in 1131 in Barcelona.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Barcelona, Girona und Osona

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Berengar_III._(Barcelona) (Aug 2023)

    Raimund Berengar III. der Große (* 1082 in Rodez; † 1131 in Barcelona) war Graf von Barcelona, Girona und Osona (ab 1082 zusammen mit Berengar Raimund II. und ab 1097 allein), Besalú, Cerdanya und Provence, im Heiligen Römischen Reich ab 1112, insgesamt bis zu seinem Tod in Barcelona 1131.

    Leben
    Er wurde 1082 in Rodez als Sohn Raimund Berengars II. geboren. Er folgte seinem Vater mitregierend zusammen mit seinem Onkel Berengar Raimund II. Nachdem sein Onkel 1097 ins Exil gezwungen worden war, wurde er alleiniger Herrscher.
    Während seiner Herrschaft wurden katalanische Interessengebiete beiderseits der Pyrenäen ausgedehnt. Durch Heirat oder Lehnsbindungen integrierte er in sein Reich fast alle katalanischen Grafschaften (ausgenommen Urgell und Peralada). Er übernahm die Herrschaft der Grafschaften Besalú (1111) und Cerdanya (1117) und die Provence (3. Februar 1112) durch die Heirat mit deren Erbin Dulcia von Gévaudan. Sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich im Osten bis Nizza.
    Im Bündnis mit dem Grafen von Urgell nahm er Barbastro und Balaguer ein. 1118 eroberte er Tarragona und baute es als Hauptsitz der Kirche in Katalonien wieder auf (zuvor waren die Katalanen kirchlich abhängig vom Erzbistum Narbonne). Er stellte auch wieder Beziehungen mit den italienischen Seerepubliken Pisa und Genua her und griff zusammen mit ihnen in den Jahren 1114 und 1115 die maurischen Piratenfestungen von Mallorca und Ibiza an. Diese wurden ihm tributpflichtig, viele christliche Sklaven dort wurden freigelassen. Ramon Berenguer III. griff mit Hilfe Pisas auch maurische Festlands-Stützpunkte wie Valencia, Lleida und Tortosa an.
    Zum Ende seines Lebens wurde Ramon ein Tempelritter. Er übergab die Provence seinem jüngeren Sohn Berengar Raimund I. von Provence und seine fünf katalanischen Länder seinem älteren Sohn Raimund Berengar IV. von Barcelona.

    Ehen und Nachkommen

    Seine erste Frau María Rodríguez de Vivar († um 1105) war die zweite Tochter El Cids. Mit ihr hatte Raimund Berengar III. eine Tochter:

    María, ⚭ Bernat III., Graf von Besalú († 1111)
    Seine zweite Ehe mit Almodis de Mortain, Tochter von Guillaume de Mortain (Haus Conteville), blieb kinderlos.

    Am 3. Februar 1112 heiratete Raimund Berengar III. ein drittes Mal. Seine Frau wurde Dulcia von Provence (auch Douce, Dolça de Gévaudun), Erbin der Provence, Tochter Gilberts, Vicomte de Carlat. Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor: [1]

    Raimund Berengar IV. von Barcelona (* um 1113; † 1162), ⚭ Petronella von Aragón, Königin von Aragón, Tochter des Königs Ramiro II. dem Mönch und der Herzogin Agnes von Aquitanien
    Berengar Raimund I. von Provence (* 1113/1114; † 1144), ⚭ Béatrice von Melgueil
    Bernat von Barcelona (* 1115/1116; † nach 20. Januar 1117), jung gestorben
    Berenguela oder (Berengaria) von Barcelona (* 1108 oder 1116; † Januar/Februar 1149),[2] ⚭ Alfons VII., König von Kastilien
    Jimena (auch: Eixemena, Ximena) von Barcelona (* 1117/18; † nach 1136), ⚭ Roger III., Graf von Foix (Haus Comminges)[3]
    Mahalta von Barcelona, ⚭ Wilhelm IV., Herr von Castellvell
    Almodis von Barcelona (* um 1126; † nach 14. März 1175), ⚭ Ponce de Cervera, Vizegraf von Bas

    ACHTUNG...?

    Unterschiede zur folgenden ersten Version von (Okt 2018):

    Ehen und Nachkommen

    Seine erste Frau María Rodríguez de Vivar († um 1105) war die zweite Tochter El Cids.
    Mit María hatte Raimund Berengar III. zwei Töchter:
    • María, ∞ Bernat III., Graf von Besalú († 1111)
    • Jimena (auch: Eixemena, Ximena) von Barcelona (* 1117/18; † nach 1136), ∞ Roger III., Graf von Foix (Haus Comminges)

    Seine zweite Ehe war mit Almodis de Mortain, Tochter von Guillaume de Mortain.

    Am 3. Februar 1112 heiratete Raimund Berengar III. ein drittes Mal. Seine Frau wurde Dulcia von Provence (auch Douce, Dolça de Gévaudun), Erbin der Provence, Tochter Gilberts, Vicomte de Carlat.
    Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor:
    • Tochter (* 1105/06; † vor 1112)
    • Raimund Berengar IV. von Barcelona (* um 1113; † 1162), ∞ Petronella von Aragón, Königin von Aragón, Tochter des Königs Ramiro II. dem Mönch und der Herzogin Agnes von Aquitanien
    • Berengar Raimund I. von Provence (* 1113/1114; † 1144), ∞ Béatrice von Melgueil
    • Bernat von Barcelona (* 1115/1116; † nach 20. Januar 1117), jung gestorben
    • Berenguela oder (Berengaria) von Barcelona (* 1108 oder 1116; † Januar/Februar 1149),[3] ∞ Alfons VII., König von Kastilien
    • Mahalta von Barcelona, ∞ Wilhelm IV., Herr von Castellvell
    • Almodis von Barcelona (* um 1126; † nach 14. März 1175), ∞ Ponce de Cervera, Vizegraf von Bas

    Familie/Ehepartner: María Rodríguez de Vivar. María (Tochter von Rodrigo Díaz de Vivar, El Cid und Jimena Díaz) gestorben in cir 1105. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Almodis von Mortain. [Familienblatt] [Familientafel]

    Raimund heiratete Gräfin Dulcia von der Provence (Gévaudan) am 3 Feb 1112. Dulcia (Tochter von Graf Gilbert von Gévaudan und Gräfin Gerberga von der Provence) wurde geboren am 1095 oder 1100; gestorben am 28.11.1127 oder 1130. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Graf Raimund Berengar IV. von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1113; gestorben am 6 Aug 1162 in Borgo San Dalmazzo.
    2. 17. Berenguela von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1108 in Barcelona; gestorben in Feb 1149; wurde beigesetzt in Kathedrale von Santiago de Compostela.
    3. 18. Jimena (Ximene) von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 13.  Herzog Hugo II. von BurgundHerzog Hugo II. von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1085; gestorben in 1143 nach 6 Feb.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1103 bis 1143, Herzogtum Burgund; Herzog von Burgund

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_II._(Burgund) (Jun 2022)

    Hugo II. genannt der Friedfertige (frz. Hugues II le Pacifique, * wohl 1085; † 1143 wohl kurz nach dem 6. Februar) war Herzog von Burgund von 1103 bis 1143.
    Er war der Sohn und Erbe des Herzogs Odo I. und der Sibylle von Burgund. Er übernahm schon 1101 die Regentschaft über das Herzogtum, als sein Vater zum Kreuzzug von 1101 aufbrach. Als sein Vater im Verlauf des Kreuzzuges starb, wurde er dessen Nachfolger als Herzog.

    Er kämpfte 1109 unter König Ludwig VI. gegen den englischen König Heinrich I., dann gegen Kaiser Heinrich V., der 1124 in die Champagne eingefallen war.
    Über diese beiden Episoden hinaus, die auch außerhalb seines Herzogtums stattfanden, gab es wenig Konflikte in seinem Herrschaftsbereich, wodurch der sich seinen Beinamen erwarb.

    Hugo heiratete Mathilde de Mayenne in cir 1115. Mathilde (Tochter von Herr Gauthier II. de Mayenne und Adeline (Alix) de Beaugency oder de Presles) gestorben in 8 Feb nach 1162; wurde beigesetzt in Notre-Dame, Beaune. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Aigeline (Aline, Anna) von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1116; gestorben in 1163.
    2. 20. Clémence von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1117.
    3. 21. Herzog Odo II. von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1118; gestorben am 27 Sep 1162.
    4. 22. Raimond von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1125; gestorben in 1156.
    5. 23. Königin Sibylle von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1126; gestorben am 19 Sep 1151.
    6. 24. Matilde von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben in vor 1172.

  3. 14.  König Alfons I. Henriques von PortugalKönig Alfons I. Henriques von Portugal Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren am 25 Jul 1109 in Guimarães oder Viseu oder Coimbra; gestorben am 6 Dez 1185 in Coimbra.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1112–1139, Grafschaft Portugal; Graf von Portucale (Portugal)
    • Titel (genauer): 1139–1185, Königreich Portugal; König von Portugal -Haus Burgund-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfons_I._(Portugal) (Okt 2017)

    Alfons I. (im Portugiesischen Dom Afonso I; * 1109 (?) in Guimarães oder Viseu oder Coimbra; † 6. Dezember 1185 in Coimbra) war Graf von Portucalia (1112–1139) als Vasall des Königreichs León sowie Begründer und erster König von Portugal (1139–1185). Er war ein Abkömmling einer Seitenlinie des Königshauses der Kapetinger. In Portugal wird er überwiegend Dom Afonso Henriques genannt („König Alfons, Sohn des Heinrich“).
    Er ging als Alfons der Eroberer (port. Afonso o Conquistador) und Alfons der Gründer (port. Afonso o Fundador) in die portugiesische Geschichte ein, da es ihm gelang, die Grafschaft Portucalia im Hinblick auf die ständigen Angriffe der Mauren zu befrieden, Gebiete südlich von Coimbra bis tief in den Alentejo von den Mauren zu erobern und sie seinem neu geschaffenen Königreich Portugal hinzuzufügen. Sein Sohn Sancho I. folgte ihm auf den Thron.

    Bis zur Übernahme der Regentschaft
    Alfons wurde als Sohn Heinrichs von Burgund (Dom Henrique de Borgonha), des Grafen der Grafschaft Portucale oder Portucalia und Begründers der portugiesischen Dynastie des Hauses Burgund, und seiner Frau, Theresia von León (Dona Teresa de Leão)), der nichtehelichen Tochter von König Alfons VI. von León und Kastilien, geboren. Das genaue Datum seiner Geburt steht nicht fest, es wird teils mit 1108, teils mit 1109 angenommen, für 1109 wird als Datum der 25. Juli oder nur der Monat August angegeben. Es gibt auch andere Angaben, die zwischen 1106 und 1111 schwanken.[1] Unklar ist auch sein Geburtsort, für den entweder Guimarães oder Coimbra in Frage kommen.[2] Sein Großvater, Alfons VI., hatte sowohl seiner ehelichen Tochter Urrrraca als auch Teresa jeweils einen aus dem burgundischen Herzoghaus stammenden Ehemann gegeben, um die Bindungen mit Burgund und auch Frankreich im Hinblick auf die Wiedereroberung der iberischen Halbinsel (Reconquista) zu festigen. Heinrich wawar der jüngere Bruder des Herzogs von Burgund. Urraca und ihrem Mann Raimondo gab Alfons VI. die Grafschaft Galicien und Teresa und Heinrich die südlich angrenzende Grafschaft Portucalia; die Mitregentschaft der Töchter war ausdrücklich verfügt. Große Teile der Grafschaft Portucalia waren erst 1080 den Mauren wieder abgerungen worden, nachdem sie im 9. Jahrhundert dort schon einmal vorübergehend vertrieben worden waren. Auch jetzt waren die Gebiete um Coimbra keineswegs vor Maureneinfällen sicher. Schon früh wurde Alfons der Obhut des portugiesischen Barons Dom Egas Moniz de Ribadouro übergeben, der ihn wie seinen eigenen Sohn erzog, ihn ausbildete und später einer seiner wichtigsten persönlichen Berater und sein treuester Verbündeter werden sollte. Es gibt Berichte, wonach Egas Moniz sogar der leibliche Vater gewesen sein soll.[3] Als Heinrich 1112 starb, war Alfons (ausgehend von einem Geburtsjahr 1109) erst drei Jahre alt, so dass zunächst seine Mutter die Regentschaft übernahm, die sie aber auch kraft der von ihrem Vater verfügten Mitregentschaft für sich beanspruchte. 1109 war auch Alfons VI. gestorben, und Teresa verfolgte zusammen mit ihrem Geliebten, nach anderen Berichten ihrem zweiten Ehemann, dem galicischen Grafen Fernão Peres de Trava,[4] eine Vereinigung mit Galicien, um ein eigenständiges Königreich zu gründen, was auf großen Widerstand in der Grafschaft Portucalia stieß.[5] Alfons wurde 1120 von Paio Mendes da Maia, dem Erzbischoof von Braga, auf die Seite der Cortes von Portucalia gezogen, weswegen Dona Teresa ihm zusammen mit dem Erzbischof verbannte. Als Alfons 14 Jahre wurde, etwa 1122, im Mittelalter das Alter der Volljährigkeit, schlug er sich in der Kathedrale vovon Zamora selbst zum Ritter. Er stellte mit Hilfe seiner Gefolgsleute eine eigene Armee auf und begann, gegen die politischen Pläne seiner Mutter zu kämpfen. Nachdem er noch im Jahr 1127 von seinem Cousin König Alfons VII. von León und Kastilien (der Sohn von Urraca) von der militärischen Einnahme von Guimarães, der Residenzstadt seiner Mutter, abgehalten wurde, kam es 1128 in São Mamede, nahe Guimerães, zur Schlacht zwischen seinen und den Truppen seiner Mutter, bei der er siegte. Seine Mutter verbannte er in ein Kloster.[6]

    Königtum und Expansion
    In den folgenden Jahren widmete sich der junge Alfons mit wachsendem Erfolg den Auseinandersetzungen mit den Mauren. Im Jahre 1139 fügte er den Mauren in der Schlacht von Ourique, im südlichen Teil des Alentejo, eine große Niederlage bei. Hierauufhin, entweder noch 1139 oder erst 1140, rief er sich zum König von Portugal aus. Sein alter Gefolgsmann Paio Mendes, der Erzbischof von Braga, überreichte ihm die Krone. Dies führte zum Bruch mit Alfons VII. von León und Kastilien, da damit die Grafschaft aus dessen Königreich ausschied. 1143 bereiste der päpstliche Legat, Kardinal Guido de Vico, den christlichen Teil der iberischen Halbinsel und brachte die Vettern in Zamora in Kastilien an einem Tisch. Das Treffen soll mit dem Verttrag von Zamora geendet haben, in dem Alfons VII. die Selbständigkeit Portugals anerkannt haben soll. Dokumentiert ist aber nach diesem Gespräch nur ein Schreiben Alfons' an den Papst, in dem er jährliche Zahlungen Portugals an Rom zusagt. In den Folgejahren nahm er die Stadt Santarém (1146/1147) ein, 1147 mit Hilfe eines durchreisenden Teilheeres des Zweiten Kreuzzugs Lissabon, danach Almada und Palmela und 1160 Alcácer do Sal und anschließend den ganzen Alentejo fast bis zu den Grenzen der Algarve. Dieses letzte Gebiet verlor er jedoch wieder kurz vor seinem Tod im Jahre 1185. 1162 hatte er in Coimbra den Militärorden des Heiligen Bernhards von Avis gegründet, der 1162 bei der Eroberung von Évora beteiligt war. Eine bedrohliche Schlappe erlitt er bei dem Versuch eines seiner Gefolgsmänner, das maurische Königreich Badajoz einzunehmen. Alfons VII. erhob für León und Kastilien Anspruch auf alle eroberten Gebiete südlich des Tejo. Bei einem Aufenthalt in Badajos stürzte Alfons vom Pferd und geriet in kastilische Gefangenschaft. Er musste die Grenzziehung anerkennen und wurde gegen ein Lösegeld wieder freigelassen.[7] Erst seinen Nachfolgern gelang die endgültige Eroberung des Alentejos und der Algarve, so dass die portugiesische Reconquista 1250 unter Alfons' Urenkel Afonso III. abgeschlossen werden konnte.

    Unterstützung durch die Kirche
    Alfons war in vielfältiger Weise auf die Hilfe der Kirche angewiesen. Einerseits stand immer noch die Zustimmung des Papstes für sein Königtum aus, eine für das Mittelalter unverzichtbare Voraussetzung voller Souveränität. Andererseits benötigte er die Unterstützung bei der Rechristianisierung des den Mauren abgerungenen Gebietes. So holte er den Tempelorden und auch die im 12. Jahrhundert unter der Führung von Bernhard von Clairvaux besonders aufblühenden Zisterzienser ins Land und versah sie mit großen Stiftungen, wie bei den Templern mit Tomar und großen Teilen des Alentejos oder den Zisterziensern mit Alcobaça, wo eines der größten und mächtigsten Klöster des Ordens entstand. Alfons bemühte sich aber auch um den Schutz dder verbliebenen Mauren. So existiert eine Carta de Segurança (Sicherheitsbrief) von 1170, in dem er den Christen und Juden untersagte, die Mauren schlecht zu behandeln.[8] Auf die Anerkennung seines Königtums durch den Papst musste Alfons trotz der der Kirche erwiesenen Gunst bis 1179 warten, als Papst Alexander III. mit der Bulle Manifestis probatum Portugals Selbständigkeit bestätigte.

    Verbündete
    Zu seinen wichtigsten adligen Verbündeten und Gefolgsleuten gehörten:
    • Dom Fernando Afonso, sein Sohn und späterer Heeresführer (Alferes-mor)
    • Dom Egas Moniz de Ribadouro, zunächst sein Erzieher und Ausbilder, später wichtigster persönlicher und militärischer Berater und als dapifer curiae oberster Verwalter des königlichen Hofes
    • Hermígio Moniz, Mitkämpfer in der Schlacht von Ourique (1139) gegen die Mauren
    • Mem Moniz, ebenfalls Teilnehmer an der Schlacht von Ourique
    • Lourenço Viegas de Ribadouro, genannt O Espadeiro (der Schwertkämpfer), legendärer Held der Schlacht von Ourique, Sohn von Egas Moniz und 1129 erster Alferes-mor des jungen Alfons I.
    • Geraldo Geraldes, o Sem Pavor
    • Fuas Roupinho, Alcaide (königlicher Statthalter) von Coimbra
    • Paio Mendes da Maia, Erzbischof von Braga
    • Gonçalo Mendes da Maia
    • Soeiro Mendes da Maia
    • Egas Fáfes de Lanhoso
    • Godinho Fáfes de Lanhoso
    • Paio Ramires Ramirão
    • Nuno Soares Velho
    • Gualdim Pais, Ordensmeister des Templerordens in Portugal und Begründer der Ordensburg in Tomar
    • Martím Moniz, ein Held bei der Eroberung von Lissabon 1147
    • Fernando Gonçalves, Eroberer von Beja
    • García Soares
    • Pêro Pais da Maia
    • Gonçalo Mendes de Sousa
    • João Peculiar, Erzbischof von Braga
    • Diogo Gonçalves
    • Fernão Cativo, von 1130 bis 1136 zweiter Alferes-mor
    • Gonçalo Viegas
    • Mem Ramires, Held der Eroberung von Santarém 1147
    • Sancho Nunes

    Name:
    Der erste König von Portugal

    Titel (genauer):
    Sohn von Heinrich und Theresia, 1120 von Königin Urraca als Graf von Portugal investiert, verdrängte 1128 seine Mutter aus der Regentschaft, ab 1139 als Alfons I. König
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Könige_von_Portugal (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Alfons I. besiegte seine Mutter 1128 in der Schlacht von São Mamede und übernahm daraufhin die Regierung. 1130 gründete der Templerorden seine erste Niederlassung in Portugal.
    1135 verweigerte Alfons I. dem König Alfons VII. von Kastilien-León den Lehnseid. 1137 musste dieser die Oberhoheit Alfons I. über die Grafschaft Portugal anerkennen. Im Vertrag von Zamora 1143 wurde festgestellt, dass Portugal nicht mehr seiner Lehnshoheit unterstehe. Alfons I. nahm daraufhin den Titel des Königs von Portugal an, die Lehnshoheit der Könige von Asturien-León war damit auch formal beendet. 1179 erkannte Papst Alexander III. mit der Bulle Manifestis probatum die Unabhängigkeit des Landes an.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Portugal_unter_den_Burgunderherrschern (Aug 2023)

    Familie/Ehepartner: Flâmula (Châmoa) Gomez de Trava. [Familienblatt] [Familientafel]

    Alfons heiratete Gräfin Mathilde (Mafalda) von Savoyen und Maurienne in 1146. Mathilde (Tochter von Graf Amadeus III. von Savoyen (Maurienne) und Adelheid) wurde geboren in 1125; gestorben am 4 Nov 1157 in Coimbra. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Urraca von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 16 Okt 1175.
    2. 26. König Sancho I. von Portugal, der Besiedler  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1154 in Coimbra; gestorben am 26 Mrz 1211 in Coimbra.
    3. 27. Teresa (Mathilde) von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1157; gestorben am 16 Okt 1218.

    Familie/Ehepartner: Elvira Gualtar. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Adélaïde von VignoryAdélaïde von Vignory Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Beatrix3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Vignory

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Vignory




    https://de.wikipedia.org/wiki/Vignory

    Vignory liegt in der französischen Region Grand Est im Département Haute-Marne. Das Dorf mit 253 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015) gehört zum Arrondissement Chaumont und war bis 2015 Zentrum des Kantons Vignory. Seit März 2015 gehört es zum Kanton Bologne. Vignory liegt in einem kleinen Seitental der Marne und wird überragt von den Ruinen einer im 11. Jahrhundert vom normannischen Ritter Raoul Barbeta errichteten Burg.

    Sehenswürdigkeiten
    Kulturhistorisch von Bedeutung ist die Kirche St-Étienne, die zwischen 1032 und 1057 mit einem Priorat erbaut wurde. Sie ist ein Beispiel für die romanische Architektur im 11. Jahrhundert. Ein viereckiger Glockenturm, den ein achtseitiger Helm bekrönt, trägt auf jeder Seite der beiden oberen Stockwerke zwei gekreuzte Zwillingsbögen.

    Familie/Ehepartner: Herr Roger von Joinville. Roger (Sohn von Herr Gottfried II. von Joinville und Hoderine von Courtenay) gestorben in cir 1137. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Herr Geoffroy III. (Gottfried) von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1188.
    2. 29. Beatrix Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1115; gestorben in cir 1181.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Raimund Berengar IV. von BarcelonaGraf Raimund Berengar IV. von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1113; gestorben am 6 Aug 1162 in Borgo San Dalmazzo.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Barcelona, Cerdanya, Girona, Osona und Besalú; Regent von Provence (als Raimund Berengar II.), Fürst von Aragón

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Berengar_IV._(Barcelona) (Okt 2017)

    Raimund Berengar IV., Graf von Barcelona (* um 1113; † 6. August 1162 in Borgo San Dalmazzo) war der älteste Sohn von Raimund Berengar III. dem Großen und dessen Gattin Dulcia von Gévaudan. Er folgte 1131 seinem Vater in den fünf katalanischen Ländern, einschließlich in der Grafschaft Barcelona, während sein jüngerer Bruder Berengar Raimund I. von Provence († 1144) die Herrschaft in der Provence übertragen bekam.
    Durch den Ehevertrag zwischen Raimund Berengar IV. und der erst einjährigen Petronella von Aragón (1136–1173), Erbin des Königreiches Aragón, entstand 1137 aus Aragón und den im 12. Jahrhundert mit Katalonien weitgehend identischen Ländern der Grafen von Barcelona eine bis 1516 bestehende, als Krone Aragóns bezeichnete Staatengemeinschaft, die noch im 12. Jahrhundert zu einer der bedeutendsten Großmächten am Mittelmeer und auf der Iberischen Halbinsel aufstieg.

    Leben
    Über Raimund Berengars Leben existiert keine zusammenhängende Darstellung eines mittelalterlichen Chronisten. Wichtige Ereignisse fanden allerdings Erwähnung in dem als „Chronicon Adefonsi Imoeratoris“ bezeichneten Bericht eines anonymen Autors über das Leben des Königs Alfons VII. von Kastilien und León, der seit 1128 in seiner ersten Ehe mit Berenguela von Barcelona, einer Schwester Raimund Berengars IV., verheiratet war. Außerdem lassen sich die politischen Entscheidungen des Grafen anhand überlieferter Urkunden nachweisen.
    Im Jahr 1134 widersetzte sich der aragonesische Adel dem testamentarisch zum Ausdruck gebrachten Willen ihres verstorbenen Königs Alfons I., der sein Reich dem Heiligen Land zu vererben beabsichtigte. Der Adel krönte deshalb den letzten Angehöriigen der Dynastie, Ramiro II., Alfons’ eigens aus dem Kloster geholten Bruder zum König von Aragón, der bald darauf mit Agnes von Poitou (1103–1160) verheiratet wurde und seine einzige Tochter Petronella zeugte. Bereits 1137 krönte der mit seinenen Aufgaben als König überforderte Ex-Mönch seine Tochter zur Königin, um sich wenig später wieder ins Kloster zurückzuziehen. Da die einjährige Petronella ihre Herrschaftsrechte nicht selbst ausüben konnte, arrangierte Ramiro II. die Ehe seiner Tochter mit Raimund Berengar IV., dem Grafen von Barcelona, der während Petronellas Minderjährigkeit die Regentschaft im Königreich Aragón führen sollte.
    De facto kam auch nur der Graf von Barcelona als Regent des Königreichs Aragón und Ehemann für Petronella in Frage. Eine Regentschaft von Alfons VII., des benachbarten Königs von Kastilien und León und größten Widersachers Aragóns, wurde ausgescchlossen, da mit Recht befürchtet wurde, dass Aragón seine Eigenständigkeit im Königreich Kastilien und León verlieren würde. Weil Navarra sich erst 1134 von Aragón trennte und um 1137 eine eigene Expansionspolitik betrieb, war auch der König von Navarra als möglicher Regent in Aragón unerwünscht.
    Die Eheschließung zwischen Petronella und Raimund Berengar führte zur Bildung eines bis 1516 bestehenden künstlichen Staatsgebildes, das als „Krone Aragóns“ firmierte. Aragonier und Katalanen lebten zwar unter unterschiedlichen Rechtssystemen, sie verfolgten eigene wirtschaftliche Interessen und sprachen auch keine gemeinsame Sprache, trotzdem stieg die Krone Aragóns unter Raimund Berengars Sohn Alfons II. zur Großmacht am Mittelmeer und auf der Iberischen Halbinsel auf. Dies lag vor allen daran, dass beide Staatsteile aus der Union ihre Vorteile zogen. Aragonier und Katalanen konnten ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahren, das Königreich Aragón erhielt einen Zugang zum Mittelmeer, und die Grafschaft Barcelona wurde vor dem Expansionsstreben Kastiliens geschützt.
    Die Grundlagen für die Stabilität des neuen Staates wurden während der Regentschaft von Raimund Berengar IV. geschaffen. Er besetzte ab 1145 fast alle Bischofsstühle mit seinen Vertrauten und richtete die Kirchenprovinz Tarragona als Bindeglied der katalanischen und aragonesischen Gebiete ein. Des Weiteren förderte er die neu entstandenen Ritterorden, insbesondere die Templer, sowie die Kanoniker von St. Ruf (Avignon), die er ab 1148 mit dem Aufbau einer Bistumsorganisation im wiedereroberten Tortosa beauftragte. Neben der kirchenpolitischen Ordnung schuf Raimund Berengar auch eine neu geordnete staatliche Verwaltung. Er ließ außerdem eine neue Rechtssammlung, die "Usatges von Barcelona", zusammenstellen, die den Zusammenhalt der Krone Aragóns langfristig garantierte.
    Weil das Testament von Alfons I. bewusst übergangen wurde, musste sich Raimund Berengar außenpolitisch um eine schnelle Aussöhnung mit dem stark verärgerten Papsttum und den ebenfalls erzürnten Machthabern im Königreich Jerusalem bemühen. Bereits 1140 zahlte er den Hospitalrittern, den späteren Johannitern, eine Abfindung für deren entgangene Erbschaft. Diese Vereinbarung wurde 1141 vom Patriarchen von Jerusalem anerkannt, wobei dem Grafen von Barcelona großzügig erlaubt wurde, den Titel „König von Aragón“ zu führen. Dies lehnte Raimund Berengar IV. jedoch ab, er nannte sich weiterhin schlicht und einfach „Graf von Barcelona und Fürst (Princeps) von Aragón“, möglicherweise nur aus Rücksicht auf die Päpste, die sein Königtum nach wie vor nicht anerkannten. Erst 1158 gestattete Papst Hadrian IV. Raimund Berengar, den Titel „König von Aragón“ zu führen.
    Zwischen 1144 und 1150 übernahm der Graf von Barcelona für seinen Neffen Raimund Berengar III. die Vormundschaftsregierung in der Grafschaft Provence. Infolge des Aufrufes von Papst Eugen III. zum Zweiten Kreuzzug leitete 1147 Raimund Berengar IV. die Eroberung der muslimischen Taifenreiche im Süden der Iberischen Halbinsel ein, von denen einige bis 1149 unterworfen worden. Des Weiteren eroberte er 1147 – gemeinsam mit Alfons VII. von Kastilien und León und einer verbündeten genuesisch-pisanischer Flotte – das Piratennest Almeria und 1148 – erneut mit Hilfe einer genuesischen Flotte – Tortosa an der Ebromündung sowie die maurische Enklave Lérida.
    Raimund Berengar IV. suchte nach dem Tod seines Lehnsherren Alfons VII. († 1157) politischen Rückhalt beim englischen König Heinrich II., dessen französische Ländereien an den Pyrenäen endeten. Heinrich beabsichtigte im Namen seiner Frau Eleonore die Ansprüche Aquitaniens auf die Grafschaft Toulouse durchzusetzen. Aus diesem Grund wurde 1159 in Blaye in der Gascogne eine politische Allianz zwischen dem englischen König und dem Grafen von Barcelona gebildet, wobei eine zukünftige Ehe zwischen Heinrichs Sohn Richard und einer Tochter Raimund Berengars, wahrscheinlich Dulce von Barcelona, beschlossen wurde.
    Die 1161 erfolgte Eheschließung seines Neffen Raimund Berengar III. von Provence mit der Piastin Richeza – Witwe des kastilischen Königs Alfons VII., Cousine Kaiser Friedrichs I. und (möglicherweise auch) Verwandte des staufischen Gegenpapstes VViktor IV. – führten zu Kontakten zum Heiligen Römischen Reich. Aufgrund des kirchlichen Schismas trachtete Friedrich Barbarossa seine Oberhoheit über den südburgundischen Raum auf eine neue, gefestigte Basis zu heben. Da die Grafen von Barcelonona seit 1113 in der Grafschaft Provence und seit 1137 im Königreich Aragón regierten, galten sie als bedeutendste Machthaber im südfranzösisch-ostspanischen Raum. Sie standen außerdem im politischen Gegensatz zu lokalen Machthabern, insbesondere den Grafen von Toulouse. Dies führte zum Bündnis zwischen dem Kaiser und Raimund Berengar IV., dem daraufhin die Grafschaft Provence südlich der Durance verliehen wurde.
    Infolge des 1161 geschlossenen Bündnisvertrages zog Raimund Berengar IV. nach Italien, um Barbarossa bei dessen Kampf gegen das aufständische Mailand zu unterstützen. Allerdings verstarb der Graf von Barcelona wenige Tage vor dem geplanten persöönlichen Treffen mit dem Kaiser am 6. August 1162 in Borgo San Dalmazzo. Dorthin begab sich einige Tage später Friedrich Barbarossa, um seinem verstorbenen Verbündeten, der danach in der gräflichen Grablege Santa Maria in Ripoll beigesetzt wurde, die letzte Ehre zu erweisen. Raimund Berengar III. von Provence erneuerte am 18. August 1162 den Vertrag mit dem Kaiser. Dagegen fühlte sich Alfons II. von Aragón, Sohn und Nachfolger Raimund Berengars IV. von Barcelona, nicht an den Vertrag gebunden. Er wechselte später ins Lager der Gegner Barbarossas.

    Familie/Ehepartner: Petronella von Aragón (Jiménez). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. König Alfons II. (Raimund) von Aragón (von Barcelona)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Mrz 1157 in Huesca; gestorben am 25 Apr 1196 in Perpignan.
    2. 31. Prinzessin Dulce von Barcelona  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1158/1159; gestorben am 1 Sep 1198 in Coimbra.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Berenguela von BarcelonaBerenguela von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1108 in Barcelona; gestorben in Feb 1149; wurde beigesetzt in Kathedrale von Santiago de Compostela.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Berenguela_von_Barcelona

    Berenguela (oder Berengaria; * 1108 in Barcelona; † Februar 1149 in Palencia)[1] war als Gattin Alfons’ VII. von 1128 bis 1149 Königin von Kastilien und León.

    Leben
    Berenguela war die Tochter des Grafen Raimund Berengar III. von Barcelona und seiner dritten Gattin Douce von Provence (auch Dulcia genannt). Sie wird in den Quellen als schön, klug und mutig beschrieben. 1128 feierte sie ihre mit viel Prunk zu Saldaña begangene Hochzeit mit König Alfons VII. von Kastilien-León. Gegen diese Ehe bestanden allerdings Bedenken, da Berenguela und ihr Gemahl zu nahe miteinander verwandt waren.

    Auf ihren Gatten übte Berenguela großen Einfluss aus und mischte sich auch in politische Angelegenheiten ein. Nachdem etwa Graf Gonzalo Peláez gegen Alfons VII. revoltiert hatte, half Berenguela bei einer Verständigung zwischen ihrem Gemahl unnd dem rebellischen Grafen mit. Laut der Chronica Adefonsi Imperatoris verteidigte sie 1139 Toledo gegen ein Heer der Almoraviden. Gemäß diesem Bericht ließ sie den Belagerern ausrichten, dass diese keinen Ruhm ernten könnten, wenn sie gegen eine Frau kämpften; sie sollten sich stattdessen mit den Truppen ihres Gatten messen. Als die sich zum islamischen Glauben bekennenden Angreifer die Königin auf einem Thron auf der Spitze eines Turms des Alcázar sitzend gesehen hätten, seien sie niedergekniet und anschließend in ritterlicher Manier abgezogen. Nachdem die Kastilier dann 1143 die Köpfe von zwei enthaupteten Anführern der Sarazenen auf der Spitze des Königspalastes von Toledo aufgestellt hätten, habe Berenguela die Abnahme dieser makaberen Trophäe angeordnet und die Köpfe einbalsamiert an die Witwen der Getöteten geschickt. König García Ramírez von Navarra nahm 1144 Urraca, die Tochter Alfons’ VII. von dessen Mätresse Guntroda Pérez, zur Gemahlin; und auch Berenguela wirkte bei dieser Verheiratung mit.
    Berenguela starb im Februar 1149 in Palencia und wurde in der Kathedrale von Santiago de Compostela bestattet.


    Literatur
    • Berengaria of Provence. In: Anne Commire (Hrsg.): Women in World History. Bd. 2 (1999), S. 444.
    • Ludwig Vones: Berenguela, Königin von Kastilien-Léon. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 1941.
    Anmerkungen
    1 L. Vones, LMA, Bd. 1, Sp. 1941.

    Berenguela heiratete König Alfons VII. von León (von Kastilien) in 1128 in Saldaña. Alfons (Sohn von Graf Raimund von Burgund und Königin Urraca Alfónsez von León) wurde geboren am 1 Mrz 1105 in Caldas de Reyes; gestorben am 21 Aug 1157 in La Fresneda; wurde beigesetzt in Kathedrale von Toledo. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. König Sancho III. von Kastilien, der Ersehnte  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1134; gestorben am 31 Aug 1158 in Toledo, Spanien.
    2. 33. König Ferdinand II. von León (von Kastilien)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1137; gestorben am 22 Jan 1188 in Benavente.
    3. 34. Sancha von Kastilien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Aug 1177; wurde beigesetzt in Kathedrale, Pamplona.
    4. 35. Konstanze von Kastilien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1140; gestorben in 1160 in Paris, France.

  3. 18.  Jimena (Ximene) von BarcelonaJimena (Ximene) von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1)

    Notizen:

    Jimena und Roger III. hatten vier Kinder, einen Sohne und drei Töchter.

    Jimena heiratete Graf Roger III. von Foix in 1117. Roger (Sohn von Graf Roger II. von Foix und Estefanía von Besalú) gestorben in 1147/1148. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Graf Roger Bernard von Foix, der Fette  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Nov 1188; wurde beigesetzt in Abtei von Boulbonne.
    2. 37. Dolça (Dulce, Dulça) von Foix  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 25 Dez 1209 (?).

  4. 19.  Aigeline (Aline, Anna) von BurgundAigeline (Aline, Anna) von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1116; gestorben in 1163.

    Aigeline heiratete Graf Hugo I. von Vaudémont in cir 1330. Hugo (Sohn von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim) gestorben in 1155. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Graf Gerhard II. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1188.

  5. 20.  Clémence von BurgundClémence von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) gestorben in cir 1117.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Hugo II. Borel, Herzog von Burgund, (Älteres Haus Burgund)

    Clémence heiratete Hervé III. von Donzy (Semur) in Datum unbekannt. Hervé (Sohn von Herr Geoffroy III. von Donzy (Semur)) gestorben in 1187. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Herzog Odo II. von BurgundHerzog Odo II. von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1118; gestorben am 27 Sep 1162.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Burgund (1143 bis 1162)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Odo_II._(Burgund)

    Odo II. (frz. Eudes II, * wohl 1118; † 27. September 1162) war Herzog von Burgund von 1143 bis 1162; er war der Sohn des Herzogs Hugo II. und der Mathilde von Mayenne.
    Bei der Thronbesteigung des Königs Ludwig VII. 1137 verweigerte er diesem den Lehnseid, wurde aber von Papst Hadrian IV. dazu verpflichtet. 1147 nahm er zugunsten seines Cousins Alfons I. von Portugal an der Belagerung von Lissabon teil. Er war dennoch ein räuberischer Herrscher und musste wegen seiner Vergehen eine Pilgerreise ins Heilige Land antreten, auf der er starb. Er wurde im Kloster Cîteaux begraben.

    Ehe
    1145 heiratete er Marie von Champagne, Tochter von Theobald II., Graf von Champagne, und der Mathilde von Kärnten.


    Weblinks
    • Odo II., Herzog von Burgund bei mittelalter-genealogie.de
    • Eudes de Bourgogne bei fmg.ac (englisch)

    Odo heiratete Marie von Champagne (Blois) in 1145. Marie (Tochter von Graf Theobald II. (IV.) (Diebold) von Champagne (Blois) und Gräfin Mathilde von Spanheim (von Kärnten)) wurde geboren in 1128; gestorben in 11 Mrz oder 7 Aug 1190. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Alix (Adelheid) von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 40. Herzog Hugo III. von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1148; gestorben am 25 Aug 1192 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

  7. 22.  Raimond von BurgundRaimond von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1125; gestorben in 1156.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Grignon und Montpensier

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Mathilde von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 23.  Königin Sibylle von BurgundKönigin Sibylle von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1126; gestorben am 19 Sep 1151.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Fehlgeburt
    • Titel (genauer): Königin von Sizilien durch Heirat

    Notizen:

    Sibylles Ehe mit Roger II. blieb kinderlos, Sibylle starb bereits im Jahr nach der Hochzeit, an einer Fehlgeburt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sibylle_von_Burgund

    Sibylle von Burgund (* 1125; † 19. September 1151) war die zweite Ehefrau Rogers II. von Sizilien und somit Königin von Sizilien.
    Sibylle war eine Tochter des Herzogs Hugo II. von Burgund. 1149 heiratete sie Roger II., den König von Sizilien. Sie starb jedoch bereits 1151 bei einer Fehlgeburt.



    Weblinks
    • Sibylle von Burgund auf genealogie-mittelalter.de (Memento vom 1. Oktober 2007 im Internet Archive)

    Sibylle heiratete König Roger II. von Sizilien (Hauteville) in 1149. Roger (Sohn von Graf Roger I. von Sizilien (von Hauteville) und Adelheid von Savona) wurde geboren am 22 Dez 1095 in Mileto; gestorben am 26 Feb 1154 in Palermo, Sizilien, Italien; wurde beigesetzt in Dom (Kathedrale) zu Palermo. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 24.  Matilde von BurgundMatilde von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1130; gestorben in vor 1172.

    Familie/Ehepartner: Herr Wilhelm VII. (Guilhems, Guillem, Guillaume) von Montpellier. Wilhelm (Sohn von Herr Wilhelm VI. (Guilhems, Guillem) von Montpellier und Sibylia de Mataplane) gestorben in 1173. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Wilhelm VIII. (Guilhems, Guillem) von Montpellier  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1172; gestorben in Sep 1203.
    2. 43. Marie von Montpellier  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 25.  Urraca von PortugalUrraca von Portugal Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) gestorben am 16 Okt 1175.

    Urraca heiratete König Ferdinand II. von León (von Kastilien) in 1165, und geschieden in 1175. Ferdinand (Sohn von König Alfons VII. von León (von Kastilien) und Berenguela von Barcelona) wurde geboren in 1137; gestorben am 22 Jan 1188 in Benavente. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. König Alfons IX. von León (von Kastilien)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Aug 1171 in Zamora; gestorben am 23/24 Sep 1230 in Villanueva bei Sarria.

  11. 26.  König Sancho I. von Portugal, der Besiedler König Sancho I. von Portugal, der Besiedler Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren am 11 Nov 1154 in Coimbra; gestorben am 26 Mrz 1211 in Coimbra.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1185 bis 1211, Königreich Portugal; König von Portugal

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sancho_I._(Portugal) (Okt 2017)

    Sancho I. genannt der Besiedler (Dom Sancho I oder o Povoador) (* 11. November 1154 in Coimbra; † 26. März 1211 ebenda) war der zweite König von Portugal aus dem Hause Burgund.

    Sancho I. wurde als Sohn Königs Alfons I. und der Königin Mathilde geboren. Nach dem Tode seines Vaters bestieg er 1185 selbst den Thron. Er holte die Zisterziensermönche ins Land, die die von den Mauren zurückeroberten Gebiete besiedeln solltenen, und eroberte 1189 Silves, die Hauptstadt der Mauren. Allerdings gingen die meisten dieser Eroberungen im nächsten Jahr wieder verloren. Über Auseinandersetzungen um die Gültigkeit der Ehe seiner Tochter Theresia mit König Alfons IX. von León, sowie über Lehnsrechte, begann eine Auseinandersetzung mit der katholischen Kirche, die 1195 das Interdikt über Portugal verhängte. Die Auseinandersetzung zwischen Monarchie und Kirche sollte fast zweihundert Jahre dauern, und stellt gewissermaßen die portugiesische Variante des Investiturstreits dar.

    Titel (genauer):
    Nach dem Tode Alfons I. übernahm sein Sohn, Sancho I., der Besiedler oder der Volksfreund (1185–1211), den Thron. Dieser hatte bereits seit geraumer Zeit als Mitregent neben seinem Vater die portugiesische Politik bestimmt. Er holte die Zisterziensermönche ins Land, die die von den Mauren eroberten Gebiete christlich besiedeln sollten und eroberte 1189 Silves, die Hauptstadt der Mauren. Allerdings gingen die meisten dieser Eroberungen im nächsten Jahr wieder verloren.
    Über Auseinandersetzungen um die Gültigkeit der Ehe seiner Tochter Theresia mit König Alfons IX. von León, sowie über Lehnsrechte, begann eine Auseinandersetzung mit der katholischen Kirche, die 1195 das Interdikt über Portugal verhängte. Die Auseinandersetzung zwischen Monarchie und Kirche sollte fast zweihundert Jahre dauern und stellt gewissermaßen die portugiesische Variante des Investiturstreits dar.
    Zwei Hauptpunkte waren es, die zwischen Kirche und König umstritten waren. Zum einen ging es um die Besetzung kirchlicher Ämter, insbesondere das Recht der Kirche auf freie Bischofswahl. Die Könige dagegen bestanden auf ihrem Recht, Bischofsämter nach eigenem Gutdünken zu besetzen. Vor allem aber ging es um Landbesitz. Wie in anderen Ländern Europas auch hatte die Kirche in Portugal große Ländereien bekommen und war vor der Krone zum größten Landbesitzer aufgestiegen. Um die Krone zu stärken, versuchten die Könige deshalb, Lehen zugunsten der Kirche zu widerrufen und kirchliches Land einzuziehen. Dies führte natürlich zu großem Widerstand auf kirchlicher Seite.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Portugal_unter_den_Burgunderherrschern (Aug 2023)

    Sancho heiratete Prinzessin Dulce von Barcelona in 1175. Dulce (Tochter von Graf Raimund Berengar IV. von Barcelona und Petronella von Aragón (Jiménez)) wurde geboren in 1158/1159; gestorben am 1 Sep 1198 in Coimbra. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Theresia von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1178 in Coimbra; gestorben am 18 Jun 1250 in Lorvão; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Lorvão.
    2. 46. König Alfons II. von Portugal, der Dicke  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Apr 1185 in Coimbra; gestorben am 25 Mrz 1223 in Coimbra.
    3. 47. Graf Peter (Pedro) von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Feb 1187; gestorben am 2 Jun 1258.
    4. 48. Prinzessin Berengaria von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1194; gestorben in 1221.
    5. 49. Fernando (Ferdinand, Ferrand) von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mrz 1188; gestorben am 26 Jul 1233; wurde beigesetzt in Zisterzienserabtei von Marquette.

    Familie/Ehepartner: Maria Pais de Ribeira. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: D. Maria Aires de Fornelos. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 27.  Teresa (Mathilde) von PortugalTeresa (Mathilde) von Portugal Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1157; gestorben am 16 Okt 1218.

    Teresa heiratete Graf Philipp I. von Flandern (von Elsass) in Aug 1183. Philipp (Sohn von Graf Dietrich von Elsass (von Flandern) und Sibylle von Anjou-Château-Landon) gestorben am 1 Jun 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Teresa heiratete Herzog Odo III. von Burgund in 1194. Odo (Sohn von Herzog Hugo III. von Burgund und Alix von Lothringen) wurde geboren in 1166; gestorben am 6 Jul 1218 in Lyon. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 28.  Herr Geoffroy III. (Gottfried) von JoinvilleHerr Geoffroy III. (Gottfried) von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Adélaïde4, 11.Beatrix3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) gestorben in 1188.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Seneschall von Champagne
    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Geoffroy_III_de_Joinville



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Joinville) (Jun 2018)

    Gottfried war ein enger Vertrauter und Vasall der Grafen von Champagne. 1147 nahm er gemeinsam mit seinem Lehnsherren, Graf Heinrich I. am zweiten Kreuzzug teil. In dieser Zeit wurde er auch zum Seneschall des Grafen ernannt. Ganz im Gegensatz zu seinen Vorfahren galt Gottfried III. gegenüber der Kirche als wohlgesinnt und freigiebig, stritt aber erfolgreich mit Erzbischof Heinrich von Reims, als dieser zögerte, Gottfrieds Bruder, Gudio, zum Bischof von Châlons zu machen. Im Jahr 1163 ließ er innerhalb seiner Schlossanlage in Joinville die Stiftskirche St. Laurent, die spätere Grablege der Herren von Joinville errichten, die, so wie das Schloss, während der französischen Revolution niedergerissen wurde.

    Mit Gottfried III. stieg die Familie derer von Joinville zu höchster Noblesse der Champagne auf. Das Amt eines Seneschalls der Grafschaft war seit ihm in der Familie faktisch erblich.

    Titel (genauer):
    - Die Gründung von Joinville soll auf Iovinus zurückgehen, der hier im Jahre 354 eine Festung errichtet hatte, um die von dem späteren Kaiser Julian besiegten Alemannen in Schranken zu halten.
    - Stephan von Joinville (fr: Étienne de Vaux) ließ 1027 die Burg erbauen.
    - Gottfried III., einer seiner direkten Nachfahren, stiftete 1163 die Kollegienkirche St. Laurent, Grablege der späteren Herren von Joinville, für welche der Bildhauer Jacques Bachot um 1495/1504 zwei spätgotische, heute verschollene Grabmäler schuf.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Joinville_(Haute-Marne) (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Herrin Félicité von Brienne. Félicité (Tochter von Graf Érard I. (Erhard)Erhard I. von Brienne und Alix von Ramerupt (Montdidier)) gestorben in 1178. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Herr Gottfried IV. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    2. 51. Gertrude von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen

  14. 29.  Beatrix JoinvilleBeatrix Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Adélaïde4, 11.Beatrix3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1115; gestorben in cir 1181.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville

    Liste der Herren und Fürsten von Joinville
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027, durch Étienne de Vaux, steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.

    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.

    Erstes Haus der Herren von Joinville
    1027–1060 Stephan (Étienne de Vaux)
    1060–1080 Gottfried I. Sohn
    1080–1096 Gottfried II. Sohn
    1096–1128 Roger Sohn
    1128–1184 Gottfried III. der Alte Sohn
    1184–1190 Gottfried IV. Sohn
    1190–1204 Gottfried V. Sohn
    1204–1233 Simon Bruder
    1233–1317 Johann Sohn
    1317–1343 Anselm Sohn
    1343–1365 Heinrich (Graf von Vaudémont) Sohn
    1365–1418 Margarethe (Gräfin von Vaudémont) Tochter
    Haus Lothringen-Vaudémont
    1392–1415 Friedrich I. (Graf von Vaudémont) Sohn Herzog Rudolfs von Lothringen, Ehemann Margarethes
    1415–1447 Antoine (Graf von Vaudémont) Sohn
    1447–1470 Friedrich II. (Graf von Vaudémont) Sohn
    1470–1476 Nicolas Sohn
    1476–1508 René (II.) (Graf von Vaudémont und Herzog von Lothringen) Bruder
    Haus Lothringen-Guise
    1508–1550 Claude (Herzog von Guise) Sohn
    1550–1563 François Le Balafré (Herzog von Guise) Sohn
    1563–1588 Heinrich I. Le Balafré (Herzog von Guise) Sohn
    1588–1640 Charles (Herzog von Guise) Sohn
    1640–1641 Henri II. (Herzog von Guise) Sohn
    1641–1654 Henriette Catherine de Joyeuse (Herzogin von Joyeuse) Mutter von Henri II. und Louis
    1654–1664 Louis (Herzog von Joyeuse) Sohn
    1664–1671 Louis Joseph (Herzog von Guise und Joyeuse) Sohn
    1671–1675 François Joseph (Herzog von Guise und Joyeuse) Sohn
    1675–1688 Marie (Herzogin von Guise und Joyeuse) Tochter von Charles
    Haus Bourbon-Orléans
    1688–1693 Anne Marie Louise (Herzogin von Montpensier) Tochter von Jean-Baptiste Gaston de Bourbon, duc d’Orléans
    1693–1701 Philippe I. (Herzog von Orléans) Sohn von König Ludwig XIII.
    1701–1723 Philipps II. (Herzog von Orléans, Regent von Frankreich) Sohn
    1723–1752 Louis (Herzog von Orléans) Sohn
    1752–1785 Louis Philippe I. (Herzog von Orléans) Sohn
    1785–1793 Louis-Philippe II. Joseph (Philippe Égalité) (Herzog von Orléans) Sohn
    1793–1830 Louis Philippe (Herzog von Orléans, König der Franzosen) Sohn
    1830–1842 Ferdinand Philippe (Herzog von Orléans und Chartres) Sohn
    1842–1900 François Bruder
    1900–1910 Robert (Herzog von Chartres) Sohn von Ferdinand Philipp
    1910–1940 Jean (Herzog von Guise, Thronprätendent) Sohn
    1940–1999 Henri Robert (Graf von Paris, Thronprätendent) Sohn
    1999– Henri Philippe (Graf von Paris, Thronprätendent) Sohn


    Name:
    Wir auch mit folgenden Namen erwähnt..?
    Beatrice de Joinville, dame d’Orbe
    Beatrix von Grandson-Joinville

    Familie/Ehepartner: Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard). Amadeus (Sohn von Richard II. de Montfaucon und Sophia von Montbéliard) wurde geboren in 1130; gestorben in 1195. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1148 und 1150.
    2. 53. Agnes von Montfaucon (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 54. Walter von Montbéliard (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1212.


Generation: 6

  1. 30.  König Alfons II. (Raimund) von Aragón (von Barcelona)König Alfons II. (Raimund) von Aragón (von Barcelona) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Raimund5, 12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren am 25 Mrz 1157 in Huesca; gestorben am 25 Apr 1196 in Perpignan.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - König von Aragonien (1162 bis zu seinem Tod) - Graf von Barcelona, Girona, Osona, Besalu, Cerdagne, Tarragona und Roussillon als Alfons I. ( ab 1163) - Graf von Provence (seit 1166) - Vizegraf von Millau und Carlat

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfons_II._(Aragón) (Okt 2017)

    Alfons II. von Aragón, genannt der Keusche (el Casto) (* 25. März 1157 in Huesca[1] (Aragonien, Spanien); † 25. April 1196[2] in Perpignan) war ab 1162[3] bis zu seinem Tod König von Aragonien und ab 1163[4] als Alfons I. Graf von Barcelona, Girona, Osona, Besalu, Cerdagne, Tarragona und Roussillon; Marquis von Lérida und Tortosa, Graf des Gevaudan, Vicomte von Millau und Carlat, sowie seit 1166 auch Graf von Provence[5]

    Leben
    Als zweiter Sohn nach dem als Kind verstorbenen Peter geboren, wurde er nach seinem Vater auf den Namen Raimund getauft. Auf Betreiben seiner Mutter wurde er nach dem Tod des Kronprinzen in Alfons umbenannt.
    Alfons war beliebt als Beschützer der ständischen Freiheiten und Gönner der Trobadors. Alfons dichtete selbst, in einer Kanzone feiert er das Glück der Liebe.
    Im Jahr 1172 eroberte er von Navarra aus die Grafschaft Roussillon und erwarb auch einen Teil der Provence durch Erbrecht.[6] Er gewann Saragossa zurück, eroberte Caspe und gründete die Stadt Teruel.
    Alfons konnte sich aus der Lehnsoberhoheit des kastilischen Königs lösen und vereinbarte mit ihm die beiderseitigen Interessenssphären im maurischen Spanien, wobei er sich das Königreich Valencia sicherte, das er lange bekriegte.
    Der König galt als eifriger Förderer des Dritten Standes, der in Aragonien - als einem der ersten europäischen Länder - große politische Bedeutung erlangte.
    Alfons II. wurde im Monestir de Santa Maria de Poblet in der Familiengruft der klösterlichen Kirche beigesetzt. Körperteile wurden mutmaßlich auch in der Kirche des Klosters Santa Maria de Vilabertran bestattet; dort befindet sich eine Grabplatte des Königs mit der Inschrift: Teil der Überbleibsel, die am wichtigsten sind.

    Familie/Ehepartner: Eudokia Komnena (Byzanz, Komnenen). [Familienblatt] [Familientafel]

    Alfons heiratete Sancha von Kastilien am 18 Jan 1174 in Saragossa. Sancha (Tochter von König Alfons VII. von León (von Kastilien) und Richeza von Everstein (von Polen)) wurde geboren in 21 Sep 1154 oder 1155; gestorben am 9 Nov 1208 in Villanueva de Sigena. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Peter II. von Aragón, der Katholische  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1178; gestorben am 13 Sep 1213 in vor Muret.
    2. 56. Königin Konstanze von Aragón  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1179 / 1184; gestorben am 23 Jun 1222 in Catania; wurde beigesetzt in Dom (Kathedrale) zu Palermo.
    3. 57. Graf Alfons II. (Berengar) von der Provence (von Aragón)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1180; gestorben am 2 Feb 1209 in Palermo, Sizilien, Italien.
    4. 58. Eleonore von Aragón  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1186; gestorben in 1226.
    5. 59. Sancha von Aragón  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1186; gestorben in 1242.

  2. 31.  Prinzessin Dulce von BarcelonaPrinzessin Dulce von Barcelona Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Raimund5, 12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1158/1159; gestorben am 1 Sep 1198 in Coimbra.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1185 bis 1198, Königreich Portugal; Königin von Portugal (durch Heirat)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dulce_von_Barcelona (Jun 2017)

    Dulce von Barcelona (* 1158/1159; † 1. September 1198 in Coimbra) war eine aragonesische Prinzessin und ab 1185 bis zu ihrem Tode Königin von Portugal.
    Dulce von Barcelona wurde als Tochter des Grafen Raimund Berengars IV. von Barcelona und der Königin Petronella von Aragón geboren. Sie hatte vier Geschwister, darunter König Alfons II.

    1175 heiratete sie den portugiesischen Thronfolger, der 1185 als Sancho I. den portugiesischen Thron bestieg. Seitdem führte sie den Titel einer Königin von Portugal (als Ehefrau des Königs, nicht als Herrscherin eigenen Rechts).

    Dulce heiratete König Sancho I. von Portugal, der Besiedler in 1175. Sancho (Sohn von König Alfons I. Henriques von Portugal und Gräfin Mathilde (Mafalda) von Savoyen und Maurienne) wurde geboren am 11 Nov 1154 in Coimbra; gestorben am 26 Mrz 1211 in Coimbra. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 60. Theresia von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1178 in Coimbra; gestorben am 18 Jun 1250 in Lorvão; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Lorvão.
    2. 61. König Alfons II. von Portugal, der Dicke  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Apr 1185 in Coimbra; gestorben am 25 Mrz 1223 in Coimbra.
    3. 62. Graf Peter (Pedro) von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Feb 1187; gestorben am 2 Jun 1258.
    4. 63. Prinzessin Berengaria von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1194; gestorben in 1221.
    5. 64. Fernando (Ferdinand, Ferrand) von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mrz 1188; gestorben am 26 Jul 1233; wurde beigesetzt in Zisterzienserabtei von Marquette.

  3. 32.  König Sancho III. von Kastilien, der Ersehnte König Sancho III. von Kastilien, der Ersehnte Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Berenguela5, 12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1134; gestorben am 31 Aug 1158 in Toledo, Spanien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Kastilien (1157 bis 1158)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sancho_III._(Kastilien)

    Sancho III. el Deseado, mit Beinamen „der Ersehnte“ (* 1134; † 31. August 1158 in Toledo) war von 1157 bis 1158 König von Kastilien. Er war der älteste Sohn von König Alfons VII. von Kastilien-León und dessen Gattin Berenguela von Barcelona, einer Tochter von Raimund Berengar III.
    Am 4. Februar 1151 heiratete der 17-jährige Thronfolger die Prinzessin Blanka von Navarra (* nach 1133; † 12. August 1156) eine Tochter des Königs García IV. und der Marguerite de l’Aigle. Sein vier Jahre jüngerer Bruder Ferdinand II. war seit 1154 König von Galicien, erhielt aber nach dem Tod seines Vaters auch das Königreich León sowie Asturien zuerkannt. Nach der Thronbesteigung Ferdinands in León kam es zu Auseinandersetzungen mit dem dortigen Adel, in die sich auch Sancho III. einmischte.
    Sancho III. wurde nach dem Tod des Vaters am 21. August 1157 in Toledo gekrönt und regierte nur ein volles Jahr. Die Streitigkeiten mit seinem Bruder wurden durch den Vertrag von Sahagún beigelegt, in dem Ferdinand und Sancho ihre Einflusszonen abgrenzten und Regelungen für die gegenseitige Nachfolge trafen, doch am 31. August 1158 starb Sancho überraschend nach erst einjähriger Regierung. Er wurde in der Kathedrale Santa María begraben. Er hinterließ zwei Söhne, (Alfons VIII. und García).



    Literatur
    • José M. Alonso-Núñez: Sancho III. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 7, LexMA-Verlag, München 1995, ISBN 3-7608-8907-7, Sp. 1353.
    Weblinks
     Commons: Sancho III. (Kastilien) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Sancho heiratete Prinzessin Blanka von Navarra am 4 Feb 1151. Blanka (Tochter von König García IV. Ramírez von Navarra, der Restaurator und Königin Margarete von Navarra (de l’Aigle)) wurde geboren in nach 1133; gestorben am 12 Aug 1156; wurde beigesetzt in Kloster Santa Maria la Real, Nájera. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. König Alfons VIII. von Kastilien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1155 in Soria; gestorben am 05/06 Okt 1214 in Gutierre-Muñoz, Provinz Ávila.

  4. 33.  König Ferdinand II. von León (von Kastilien)König Ferdinand II. von León (von Kastilien) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Berenguela5, 12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1137; gestorben am 22 Jan 1188 in Benavente.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1154–1188, Königreich Galizien; König von Galicien
    • Titel (genauer): 1157–1188, Königreich León; König von León

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_II._(León) (Okt 2017)

    Ferdinand II. (* 1137; † 22. Januar 1188 in Benavente) war König von León (1157–1188) und Galicien (1154–1188).

    Leben
    Ferdinand war der jüngere Sohn des Königs Alfons VII. von León und Berenguela von Barcelona. Bereits seit 1154 König von Galicien, erhielt er nach dem Tod seines Vaters das Königreich Léon sowie Asturien, während sein älterer Bruder, Sancho III., Kastilien erhielt.
    Nach der Thronbesteigung in León kam es zu Auseinandersetzungen mit dem leónischen Adel, in die sich auch Sancho III. einmischte. 1158 wurde diese Streitigkeiten durch den Vertrag von Sahagún beigelegt, in dem Ferdinand und Sancho ihre Einflusszonen abgrenzten und Regelungen für die gegenseitige Nachfolge trafen. Doch am 31. August 1158 starb Sancho überraschend. Ferdinand übernahm die Vormundschaft für dessen minderjährigen Sohn Alfons VIII., fiel in Kastilien ein und nannte sich fortan König von Spanien. 1162 eroberte er Toledo.
    In der Folgezeit konnte Ferdinand seinen Machtbereich erneut vergrößern: 1162 übernahm er nach dem Tod Raimund Berengars IV. die Vormundschaft über dessen Sohn Alfons II. und damit faktisch die Macht in Aragón. Sein Einfluss auf Portugal stieg 1165 durch die Hochzeit mit Urraca, einer Tochter des Königs Alfons I.
    Ferdinand nahm an der Reconquista teil und eroberte 1166 Alcántara, Albuquerque und Elvas. Infolge eines Streits um Badajoz kam es 1168 zum Krieg mit Portugal, aus dem Ferdinand siegreich hervorging. Er zog gegen den König von Marokko, Abu Jakub ins Feld, der 1173 Ciudad Rodrigo eingeschlossen hatte und besiegte diesen. Ein zweiter Krieg mit den Portugiesen (1177) endete mit der Niederlage derselben bei Argannal sowie ein mit diesen gegen die Marokkaner unternommener Feldzug mit der Auflösung des marokkanischen Heers im Jahre 1184.
    In Kastilien verlor Ferdinand zunehmend an Einfluss. Bereits 1166 eroberte der kastilische Adel Toledo zurück. Ein 1178 ausgebrochener Krieg gegen Kastilien konnte erst 1183 endgültig beendet werden.
    Auf Ferdinand geht die 1170 erfolgte Gründung des Santiagoordens zurück.

    Titel (genauer):
    Das im Nordwesten der Iberischen Halbinsel gelegene Königreich León wurde im Jahr 910 gegründet, als sich das Königreich Asturien nach dem Tod Alfons’ III. des Großen auflöste. Hauptstadt war die Stadt León.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_León

    Titel (genauer):
    Das Königreich Galicien (galicisch: Reino de Galiza) war ein Königreich im mittelalterlichen Spanien, das im frühen 10. Jahrhundert aus dem Königreich Asturien hervorgegangen war. Es war seine Geschichte über mit dem benachbarten Königreich León wie auch dem Königreich Kastilien eng in einer Personalunion assoziiert und besaß nur selten einen eigenen König.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Galicien

    Ferdinand heiratete Urraca von Portugal in 1165, und geschieden in 1175. Urraca (Tochter von König Alfons I. Henriques von Portugal und Gräfin Mathilde (Mafalda) von Savoyen und Maurienne) gestorben am 16 Okt 1175. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 66. König Alfons IX. von León (von Kastilien)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Aug 1171 in Zamora; gestorben am 23/24 Sep 1230 in Villanueva bei Sarria.

    Ferdinand heiratete Therese de Trava in 1178. Therese gestorben am 7 Feb 1180. [Familienblatt] [Familientafel]

    Ferdinand heiratete Urraca López de Haro in 1187. Urraca (Tochter von Lope Díaz I. de Haro und Aldonza) gestorben in 1230. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 34.  Sancha von KastilienSancha von Kastilien Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Berenguela5, 12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) gestorben am 5 Aug 1177; wurde beigesetzt in Kathedrale, Pamplona.

    Familie/Ehepartner: König Sancho VI. von Navarra, der Weise . Sancho (Sohn von König García IV. Ramírez von Navarra, der Restaurator und Königin Margarete von Navarra (de l’Aigle)) wurde geboren in 1133; gestorben am 27 Jun 1194 in Pamplona. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 67. Königin Berengaria von England (von Navarra)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1165 und 117i0 in Königreich Navarra; gestorben am 23 Dez 1230.
    2. 68. König Sancho VII. von Navarra  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Apr 1234.
    3. 69. Gräfin Blanka von Navarra  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1229.

  6. 35.  Konstanze von KastilienKonstanze von Kastilien Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Berenguela5, 12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1140; gestorben in 1160 in Paris, France.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konstanze_von_Kastilien_(Frankreich)

    Konstanze von Kastilien (* 1140; † 1160 in Paris) war Königin von Frankreich.

    Leben
    Konstanze wurde als Tochter von König Alfons VII. von Kastilien und León und dessen Gemahlin Berenguela von Barcelona geboren.
    Im Jahr 1154 wurde sie in Orléans mit dem französischen König Ludwig VII. verheiratet, nachdem dessen erste Ehe mit Eleonore von Aquitanien am 21. März 1152 auf dem Konzil von Beaugency aufgrund von Kinderlosigkeit, offiziell wegen zu enger Blutsverwandtschaft, annulliert wurde.
    Nach einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela verstarb Konstanze bei der Geburt ihrer zweiten Tochter Adelheid.
    Konstanze wurde in der Basilika Saint-Denis beigesetzt. Bei der Plünderung der Königsgräber von Saint-Denis während der französischen Revolution wurde ihr Grab im August 1793 geöffnet und geplündert, ihre Überreste wurden in einem Massengrab außerhalb der Kirche beerdigt.

    Nachkommen
    • Margarethe (1158–1197), ⚭ I Heinrich dem Jüngeren, Mitkönig von England; ⚭ II König Béla III. von Ungarn.
    • Adelheid (Alix) (1160–1220), ⚭ Wilhelm IV., Graf von Ponthieu; sie war zuerst mit dem späteren englischen König Richard I. verlobt[1]


    Literatur
    • Gerd Treffer: Die französischen Königinnen. Von Bertrada bis Marie Antoinette. Pustet, Regensburg 1996, ISBN 3-7917-1530-5
    Weblinks
    Commons: Konstanze von Kastilien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Nach anderen Quellen ist nicht sie, sondern ihre gleichnamige und zehn Jahre jüngere Halbschwester die Verlobte von Richard Löwenherz und spätere Gräfin von Ponthieu.

    Konstanze heiratete König Ludwig VII. von Frankreich (Kapetinger), der Jüngere in 1154 in Kathedrale von Saint-Croix, Orléans. Ludwig (Sohn von König Ludwig VI. von Frankreich (Kapetinger), der Dicke und Königin Adelheid von Maurienne (Savoyen)) wurde geboren in 1120; gestorben am 18 Sep 1180 in Paris, France. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Prinzessin Margarete von Frankreich (Kapetinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1158; gestorben in 1197 in Tyros.

  7. 36.  Graf Roger Bernard von Foix, der Fette Graf Roger Bernard von Foix, der Fette Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Jimena5, 12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) gestorben in Nov 1188; wurde beigesetzt in Abtei von Boulbonne.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1148-1188, Grafschaft Foix; Graf von Foix https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Foix https://de.wikipedia.org/wiki/Département_Ariège

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_Bernard_I._(Foix)

    Roger Bernard I. († November 1188), genannt le Gros („der Dicke“ oder „der Fette“), war seit 1148 bis zu seinem Tod Graf von Foix. Er war der einzige Sohn von Graf Roger III. von Foix und dessen Ehefrau Jimena von Barcelona. Mütterlicherseits war Roger Bernard ein Urenkel des El Cid.

    Regentschaft
    Unter Roger Bernards Regentschaft erreichte die gräfliche Autorität eine Festigung ihrer Macht innerhalb seines Einflussbereiches. Mehrere Lehnsmänner des Grafen wie die von Mirepoix, Quie, Roquefort oder Génat huldigten ihm, auch die recht einflussreichen Herren von Dun schlossen sich Foix an, zu Kosten der Grafen von Toulouse. Mit diesen geriet Roger Bernard über die Burg von Saverdun, die der Graf 1156 mit einem Turm verstärkt hatte, in einen Streit. Dieser endete vorläufig 1167 indem Roger Bernard Saverdun für sich behaupten konnte, jedoch musste er für diese Burg und ihre Stadt dem Grafen von Toulouse huldigen.
    Auch auf die Ordnung seiner Verhältnisse zu den geistlichen Größen seiner Grafschaft legte Roger Bernard viel Wert. So erneuerte er in den Jahren 1149 und 1163 den paréage-Vertrag mit dem Abt von St. Antonin der die Herrschaftsteilung des Grafen mit dem Abt über die Stadt Pamiers regelte. Einen gleichen Vertrag schloss der Graf 1168 mit der Abtei von St. Volusien bei Foix.
    Kriege im Languedoc
    Zu Roger Bernards Lebzeiten war die Region Okzitaniens Schauplatz mehrerer Kriege die von wechselseitigen Bündnissen geprägt waren. Zentrum dieser Ereignisse war das offensive Auftreten der Grafen von Toulouse und der Könige von Aragon die sich anhielten die Hegemonie über das Languedoc zu erlangen. Dabei standen ihnen vor allem die Vizegrafen aus dem Hause Trencavel im Weg.
    Roger Bernard war in dieser Zeit bestrebt sich dem toulousanischen Einfluss zu entziehen wofür er 1151 bereit war seinen Onkel Graf Raimund Berengar IV. von Barcelona für das Hochland der Grafschaft Foix als Lehnsherren anzuerkennen. Als 1159 Roger Barnards Schwiegervater Raimund I. Trencavel im Bunde mit Heinrich Plantagenet zu einem vernichtenden Schlag gegen Toulouse zog nahm Roger Bernard eine neutrale Haltung ein. Der Feldzug sollte wenig später spektakulär scheitern nachdem der französische König Ludwig VII. auf den Mauern von Toulouse erschien und so das Bündnis Plantagenet-Trencavel zur Aufgabe der Belagerung dieser Stadt nötigte.
    Im Jahr 1167 beabsichtigte Roger Bernards Cousin König Alfons II. von Aragon, aus seiner formellen Oberlehnsherrschaft über Carcassonne und Razès eine direkte zu machen. Dies wäre nur auf Kosten von Roger Bernards Schwager Roger II. Trencavel, dder bis dahin ein Verbündeter Aragons gewesen war, in die Tat umzusetzen. Der Trencavel ging daraufhin ein Bündnis mit seinem bisherigen Gegner, dem Grafen von Toulouse, ein. Als König Alfons II. 1170 mit einem Heer über die Pyrenäen zog, schlosss sich ihm Roger Bernard an. Das Vorhaben des Katalanen sollte jedoch scheitern, nachdem es ihm nicht gelungen war, strategisch wichtige Burgen einzunehmen. Besonders die Burg von Rhedae leistete hartnäckigen Widerstand, so wurde lediglich dereren Stadt (das heutige Rennes-le-Château) vom aragonesischen König völlig zerstört. Der Krieg endete 1171, und König Alfons konnte lediglich die Burg Peyrepertuse und kleinere Gewinne im Fenouillèdes für sich verbuchen. Roger II. Trencavel sollte noch im November desselben Jahres wieder an die Seite Aragons zurückkehren.

    Die letzten Jahre
    Das Handeln des Grafen von Foix während dieser Ereignisse verdeutlicht dass von ihm neugestaltete Verhältnis zu seinen Nachbarn. Während er sich von den Grafen von Toulouse, an die sich seine Vorfahren noch stärker anlehnten, entfernte trat er in ein Vasallitätsverhältnis zu den Königen Aragons das für Foix noch die kommenden hundert Jahre von Bedeutung sein wird. 1185 wurde er sogar zu einem Amtsträger des katalanischen Königs als er von diesem zum Gouverneur der Grafschaft Provence ernannt wurde wo er für den noch unmündigen Grafen Alfons II. regieren sollte.
    Von weiterer Bedeutung in Roger Bernards Zeit war der Beginn des Wirkens der Katharer im Languedoc. Diese von der römischen Amtskirche als häretisch eingestufte Glaubensbewegung sollte auch in der gräflichen Familie, vor allem durch des Grafen Tochter Esclarmonde, großen Anhang gewinnen und für die Politik seiner Nachkommen von großem Einfluss sein.
    Graf Roger Bernard I. starb im November des Jahres 1188 und wurde in der Abtei von Boulbonne bestattet.

    Ehe und Nachkommen
    Roger Bernard war seit 1151 verheiratet mit Cecile einer Tochter von Raimund I. Trencavel, Vizegraf von Carcassonne und Béziers. Beider Kinder waren:
    • Roger († 1182)
    • Raimund Roger († März 1223), Nachfolger als Graf von Foix
    • Esclarmonde († um 1215), ∞ Jourdain II. de l’Isle-Jourdain
    • Tochter (Name unbekannt), ∞ Arnaud Guillaume de Marquefave


    Literatur
    • Claude Devic und Joseph Vaissète Histoire générale de Languedoc. 1841
    Weblinks
    • „Kurzbiographie zu Roger Bernard I. von Foix“ (französisch)

    Roger heiratete Cecile von Béziers (Trencavel) in 1151. Cecile (Tochter von Vizegraf Raimund I. Trencavel (von Béziers)) gestorben in cir 1167. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Graf Raimund Roger von Foix  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 27 Mrz 1223.

  8. 37.  Dolça (Dulce, Dulça) von FoixDolça (Dulce, Dulça) von Foix Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Jimena5, 12.Raimund4, 6.Raimund3, 2.Raimund2, 1.Berengar1) gestorben in 25 Dez 1209 (?).

    Dolça heiratete Graf Ermengol VII. von Urgell in 1157. Ermengol (Sohn von Graf Ermengol VI. von Urgell und Arsenda de Cabrera) gestorben am 11 Aug 1184. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Graf Ermengol VIII. (Armengol) von Urgell  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 16 Okt 1209.
    2. 73. Marquesa von Urgell  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 38.  Graf Gerhard II. von VaudémontGraf Gerhard II. von Vaudémont Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Aigeline5, 13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) gestorben in 1188.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont (Sep 2023)

    Gerhard heiratete Gertrude von Joinville in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Graf Hugo II. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1167; gestorben in 1242.

  10. 39.  Alix (Adelheid) von BurgundAlix (Adelheid) von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Odo5, 13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1)

    Familie/Ehepartner: Archambault (VIII.) von Bourbon. Archambault (Sohn von Herr Archambault VII. von Bourbon und Agnes von Savoyen) wurde geboren am 29 Jun 1140; gestorben am 26 Jul 1169. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Mathilde I. von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1165 und 1169; gestorben am 18 Jun 1228.

  11. 40.  Herzog Hugo III. von BurgundHerzog Hugo III. von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Odo5, 13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1148; gestorben am 25 Aug 1192 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Burgund, Dauphin von Viennois durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_III._(Burgund)

    Hugo III. (frz. Hugues III, * wohl 1148; † 25. August 1192 in Akkon) war ein Herzog von Burgund und durch Ehe ein Dauphin von Viennois aus der Dynastie der Kapetinger (Haus Burgund).
    Er war der älteste Sohn des Herzogs Odo II. von Burgund und der Marie, einer Tochter des Grafen Theobald IV./II. von Blois-Champagne. Da Hugo beim Tod des Vaters im Jahr 1162 noch unmündig war, übernahm seine Mutter zunächst die Vormundschaftsregierung.

    Leben
    Hugo übernahm um 1165 persönlich die Regentschaft in Burgund und verfolgte eine Politik zur Stärkung seiner herzoglichen Gewalt. So unterstützte er 1166 König Ludwig VII. von Frankreich im Kampf gegen den rebellischen Grafen von Chalon und erhieielt dafür eine Hälfte der Grafschaft Chalon übertragen.[1] Seinen Onkel Graf Stephan I. von Sancerre begleitete er 1171 auf eine Pilgerreise ins Heilige Land.[2] Nach seiner Rückkehr nach Frankreich kämpfte er gegen den Grafen von Nevers, den er am 30. April 1174 in einer Schlacht bei Beaune besiegte und gefangen nahm. Als Bedingung für seine Freiheit musste der Graf gegenüber Hugo den Lehnseid ablegen.[3] Im Jahr 1177 übernahm Hugo die Vormundschaft über den mit ihm verwandten aber uunmündigen Herrn von Issoudun und dehnte seinen Einfluss damit bis in das Berry aus.[4] Im Frühjahr 1183 unterstützte er die Revolte des „jungen Königs“ Heinrich gegen dessen Vater, König Heinrich II. von England, zog sich aber nach dem schnellen Tod des jungen Heinrich nach Burgund zurück.
    Weil er die Lehnsherrschaft auf die Burg von Vergy beanspruchte, die in der Nähe des heutigen Reulle-Vergy gelegen war, nahm Hugo gegen Jahresbeginn 1184 deren Belagerung auf und riegelte sie mit vier Belagerungsringen ab. Der Herr von Vergy steellte sich umgehend unter den Schutz der Krone und konnte noch rechtzeitig eine Nachricht an König Philipp II. August absenden, der nun seinerseits mit einem Heer vor Vergy zog. Nachdem die königlichen Truppen die vier Belagerungsringe überwundeen hatten, sah sich Hugo zum Abbruch der Belagerung und zum Rückzug genötigt. Beschwerden des burgundischen Klerus ob der drückenden Herrschaft Hugos veranlassten den König auch für die folgenden Jahre zu kriegerischen Aktionen gegen ihn.[5] Weil er sich weigerte, 30.000 Pariser Pfund als Schadensersatz an den burgundischen Klerus zu zahlen, marschierte König Philipp II. noch 1184 ein zweites Mal in Burgund ein und belagerte die Burg von Châtillon-sur-Seine, die von Hugos Sohn verteidigt wurde. Nach einem dreiwöchigen und verlustreichen Kampf mussten die Verteidiger sich ergeben, worauf Hugo mit dem König einen Frieden schloss, indem ihm die Schadensersatzzahlung erlassen wurde.[6]

    Dritter Kreuzzug
    Gemeinsam mit König Philipp II. August, König Heinrich II. von England, dessen Sohn Richard Löwenherz und mehreren Rittern Frankreichs nahm Hugo am 13. Januar 1188 bei Gisors das Kreuz zum dritten Kreuzzug.[7] Der Aufbruch zu diesem Unternehmen verzögerte sich allerdings aufgrund der gegenseitigen Rivalitäten dieser drei Herrscher, bei deren Beilegung Hugo und der Erzbischof Wilhelm von Reims im Juli 1189 in Saumur beim englischen König erfolgreich vermittelten.[8] Kurz nach dem Friedensschluss starb König Heinrich II. von England, worauf nun dessen Sohn Richard Löwenherz die Führung der englischen Kreuzritter übernahm. Auf Sizilien wirkte Hugo 1190 erneut vermittelnd zwischen Löwenherz und König Tankred betreffs der Auszahlung des Wittum der Johanna, wovon er sogleich mehrere Unzen Gold als Weihnachtsgeschenk von Löwenherz erhielt.[9]
    Als König Philipp II. August nach der Belagerung von Akkon im Juli 1191 zurück nach Frankreich abreiste, übertrug er Hugo die Führung der im heiligen Land zurückgebliebenen französischen Kreuzritter.[10] Im Konflikt um das Königtum in Jerusalem unterstützte er den in Tyros regierenden Konrad von Montferrat, erkannte aber die Führerschaft von Richard Löwenherz über den weiteren Kreuzzug an.[11] In Reaktion auf die Enthauptung christlicher Gefangener durch Saladin beschlossen die beiden ihrerseits die Exekution ihrer Gefangenen am 20. August 1191.[12] Als Anführer der dritten Schlachtreihe zeichnete sich Hugo in der Schlacht von Arsuf besonders aus, auch wenn er dabei in schwere Bedrängnis geraten war.[13]
    Im Dezember 1191 überwarf sich Hugo mit Richard Löwenherz, nachdem dieser den Vormarsch auf Jerusalem abgebrochen und sich geweigert hatte, die französischen Ritter an den Lösegeldern zu beteiligen, die ihnen die Gefangenen der Belagerung von Akkon eingebracht hatten. In Askalon setzte sich Hugo vom Kreuzzugsheer ab und zog nach Akkon.[14] Von dort befahl er anschließend die etwa 700 französischen Ritter zu sich, die sich noch im Heer aufhielten, womit er Richards Kampfkraft gegen Saladin erheblich schwächte.[15] Der im April 1192 nach der Ermordung des Markgrafen von Montferrat zum neuen König Jerusalems aufgestiegene Heinrich von Champagne konnte ihn aber wieder mit Löwenherz versöhnen und gemeinsam unternahm man einen zweiten Anlauf auf die heilige Stadt, der bis zur Eroberung von Beit Nabu (Betenoble) führte.[16] Hier entschloss sich Richard Löwenherz erneut zum Abbruch der Offensive, da ihm eine Belagerung Jerusalems nicht erfolgversprechend erschien. Darauf brach Hugo im Juni 1192 erneut mit dem englischen König und setzte sich mit seinen französischen Rittern wieder Richtung Akkon ab. Nicht ohne dabei noch einen Spottvers auf Löwenherz zu dichten, der so abstoßend gewesen sein soll, dass sich der Autor des Itinerarium Regis Ricardi weigerte, ihn wortwörtlich wiederzugeben.[17] Der englische Chronist Roger von Hoveden wiederum machte Hugo für die Unterlassung eines Angriffs auf Jerusalem verantwortlich, weil er mit seinem Abzug den von Richard Löwenherz gefassten Plan dazu sabotiert habe.[18] Roger von Wendover behauptete gar, Hugo habe sich von Saladin für seinen Abzug bestechen lassen.[19] Jedenfalls handelte Löwenherz im Gegenzug bei seinem später mit Saladin ausgehandelten Frieden ein Pilgerverbot nach Jerusalem für alle Franzosen aus, während seine Ritter das heilige Grab besuchen durften.[20]
    Hugo III. von Burgund starb im August 1192 in Akkon an einer Krankheit, sein Leichnam wurde zur Beerdigung in die Abtei von Cîteaux überführt.[21]

    Ehen
    In erster Ehe heiratete Hugo III. 1165 Alix (* 1145; † 1200), Tochter des Herzogs Matthäus I. von Lothringen und der Bertha von Schwaben.

    Hugo verstieß Alix 1183 und schloss im gleichen Jahr noch seine zweite Ehe mit Beatrix von Albon (* 1161; † 1228), Dauphine von Viennois, Erbtochter des Dauphins Guigues V. und der Beatrix von Montferrat.



    Quellen
    • Itinerarium peregrinorum et gesta regis Ricardi, hrsg. von William Stubbs: Chronicles and Memorials of the Reign of Richard I, in: Rolls Series 38 (1864), Vol. 1 („Itinerarium“)
    • Gesta Regis Henrici Secundis et Gesta Regis Ricardi Benedicti abbatis, hrsg. von William Stubbs in: Rolls Series 49 (1867), Vol. 2 („Gesta“)
    • Roger von Hoveden, Chronica magistri Rogeri de Houedene, hrsg. von William Stubbs in: Rolls Series 51 (1870), Vol. 3 („Chronica“)
    • L’Estoire de Eracles empereur, in: Recueil des historiens des croisades (RHC) (1859), Historiens Occidentaux II („Eracles“)
    • Rigord, Gesta Philippi Augusti, hrsg. von Léopold Delisle in: Recueil des Historiens des Gaules et de la France (RHGF) 17 (1878), S. 4–62 („Gesta Philippi“)
    • Roger von Wendover, Flores Historiarum, hrsg. von J. A. Giles: Roger of Wendower’s Flowers of History (1849), Vol. 2 („Flores Historiarum“)
    Einzelnachweise
    1 Suger von Saint-Denis, Historia gloriosi regis Ludovici VII filii Ludovici Grossi, in: RHGF 12 (1877), S. 131
    2 Wilhelm von Tyrus, Historia Rerum in partibus transmarinis gestarum. XX, §25, In: RHC (1844), Historiens occidentaux II, S. 988.
    3 Zum Friedensvertrag zwischen Burgund und Nevers siehe Jean Dumont: Corps universel diplomatique du droit des gens, contenant un recueil des traitez d'alliance, de paix, de trève, de neutralité, de commerce, etc., qui ont été faits en Europe,epuis le règne de l'empereur Charlemagne jusques à présent I (1726), Nr. CLVII, S. 90.
    4 Robert von Torigni, Chronicorum, hrsg. von Léopold Delisle (1873), Vol. 2, S. 69
    5 Gesta Philippi, S. 15; Die Chronologia Roberti Altissiodorensis (RHGF 18, S. 252) datiert die Befreiung von Vergy durch König Philipp II. in das Jahr 1186.
    6 Gesta Philippi, S. 16
    7 Gesta Philippi, S. 25
    8 Gesta, S. 69
    9 Itinerarium Lib. II, Cap. XVIII, S. 166; Gesta Philippi, S. 31
    10 Gesta, S. 185; Chronica, S. 123; Eracles Liv. 26, Cap. V, S. 180–181; Gesta Philippi, S. 36
    11 Gesta, S. 186–187; Itinerarium Lib. III, Cap. XXIII, S. 239
    12 Gesta, S. 189; Chronica, S. 127
    13 Gesta, S. 192; Chronica, S. 129; Itinerarium Lib. IV, Cap. XVII, S. 261
    14 Chronica, S. 175; Itinerarium Lib. V, Cap. III und IX, S. 311 und 320–321
    15 Itinerarium Lib. V, Cap. XIII–XIV, S. 325–327
    16 Chronica, S. 181–182
    17 Itinerarium Lib. VI, Cap. VIII, S. 394–396; Eracles Liv. 26, Cap. VIII, S. 185–186
    18 Chronica, S. 182–183
    19 Flores Historiarum, S. 116–117
    20 Itinerarium Lib. VI, Cap. XXX, S. 431–432
    21 Zum Sterbeort Akkon siehe Gesta, S. 150; Chronica, S. 184, Flores Historiarum, S. 118 und Eracles Liv. 26, Cap. IX, S. 187
    Weblinks
    • Hugues de Bourgogne bei fmg.ac (englisch)

    Hugo heiratete Alix von Lothringen in 1165. Alix (Tochter von Herzog Matthäus I. von Lothringen und Bertha von Schwaben) wurde geboren in 1165; gestorben in 1200. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Herzog Odo III. von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1166; gestorben am 6 Jul 1218 in Lyon.
    2. 77. Herr Alexander (Alexandre) von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1170; gestorben am 6 Sep 1205.

    Hugo heiratete Gräfin Béatrice (Beatrix) von Albon in 1184. Béatrice (Tochter von Graf Guigues V. von Albon und Beatrice von Montferrat) wurde geboren in 1161; gestorben am 16 Dez 1228 in Château féodal de Vizille. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Mathilde (Mahaut) von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1190; gestorben am 26 Mrz 1242.
    2. 79. Anne (Marguerite) von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1192; gestorben in 1243.

  12. 41.  Mathilde von BurgundMathilde von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Raimond5, 13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1)

    Notizen:

    Mathilde und Guido hatten zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn.

    Mathilde heiratete Graf Guido von Nevers (Monceaux) in cir 1168. Guido (Sohn von Graf Wilhelm III. von Nevers (Monceaux) und Ida (Adelheid) von Spanheim (von Kärnten)) gestorben in 1175. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 80. Gräfin Agnes I. von Nevers  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1170; gestorben in 02 oder 06 Feb 1192 in Mailly.

  13. 42.  Wilhelm VIII. (Guilhems, Guillem) von MontpellierWilhelm VIII. (Guilhems, Guillem) von Montpellier Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Matilde5, 13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in cir 1172; gestorben in Sep 1203.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1172 Herr von Castries, Castelnau, Le Pouget und Pignan, 1187 Herr von Paulhan, 1191 Herr von Loupian, 1194 Herr von Frontignan, 1196 Herr von Minerval, Saint-Paul und Montcamel, 1197 Herr von Omelaz
    • Titel (genauer): 1172, Herrschaft Montpellier; Herr von Montpellier https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Montpellier

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_VIII._(Montpellier) (Jul 2017)

    Wilhelm VIII. (französische Schreibweise Guillem VIII.; * um 1172; † September 1203) war ein Herr von Montpellier. Er war ein Sohn von Wilhelm VII. und der Mathilde von Burgund, einer Tochter von Herzog Hugo II. von Burgund. Da sein Vater bereits 1173 starb, übernahm Wilhelms Onkel, Guy le Guerroyeur, für ihn die Vormundschaft.

    Wilhelm war seiner Zeit ein Förderer der Trobadore, seinem Hof gehörte unter anderem Arnaut de Mareuil an. In Montpellier richtete er 1181 eine freie Schule für Medizin ein, aus der später die Universität Montpellier hervorging. Der Scholastiker Alanus ab Insulis widmete ihm eine gegen die Katharer gerichtete vierbändige Streitschrift (De fide contra hereticos).

    Um das Jahr 1180 hielt sich die byzantinische Prinzessin Eudokia Komnena, eine Nichte Kaiser Manuels I., in Montpellier auf, nachdem sie von ihrem Verlobten, König Alfons II. von Aragón, verstoßen worden war. Da um die gleiche Zeit der Kaiser verstorben war, geriet Eudokia in ihrer Heimat in Vergessenheit. Dies nutzte Wilhelm seinerseits, um sich mit ihr zu verloben. Die Ehe verlief aber unglücklich, angeblich weil sich Wilhelm vom kaiserlichen Stolz seiner Frau ungerecht behandelt fühlte. Im Jahr 1187 verstieß er sie, um die katalanische Adlige Ines (Agnes) zu heiraten, diese Ehe aber wurde 1194 vom Papst als nicht legitim anerkannt. Da aber seine Söhne eben von der zweiten Frau stammten, erbat Wilhelm bei Papst Innozenz III. um ihre Legitimierung, die allerdings in der Dekretale Per Venerabilem verweigert wurde.

    Wilhelm heiratete Eudokia Komnena (Byzanz, Komnenen) in cir 1181. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 81. Königin von Aragonien Maria von Montpellier  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1182; gestorben in Apr 1213 in Rom, Italien.

    Wilhelm heiratete Ines (Agnes) von Kastilien in cir 1188. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Bernat Guillem I. d’Entença (von Montpellier)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1237; wurde beigesetzt in Mercedarierabtei, El Puig.

  14. 43.  Marie von MontpellierMarie von Montpellier Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Matilde5, 13.Hugo4, 9.Odo3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Guillaume (VII.), Seigneur de Montpellier, und Mathilde de Bourgogne (Tochter von Herzog Hugo II. von Burgund), Schwester von Guillaume (VIII.), Seigneur de Montpellier (Haus Montpellier)

    Marie heiratete Aimery II. von Guilhem de Clermont in Nov 1182. Aimery (Sohn von Bérenger I. von Guilhem) gestorben in cir 1239/1240. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 83. Bérenger II. von Guilhem de Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1249 und Apr 1252/1253.

  15. 44.  König Alfons IX. von León (von Kastilien)König Alfons IX. von León (von Kastilien) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Urraca5, 14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren am 15 Aug 1171 in Zamora; gestorben am 23/24 Sep 1230 in Villanueva bei Sarria.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1188 bis 1230, Königreich León; König von León

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfons_IX._(León) (Okt 2017)

    Alfons IX. von León (* 15. August 1171 in Zamora; † 23. oder 24. September 1230 in Villanueva bei Sarria) war König von León in der Zeit von 1188 bis 1230. Laut den Aufzeichnungen des Ibn Khaldun trug er den Beinamen „El Baboso“ (der Sabberer), da er bei Wutanfällen Schaum vor dem Mund gehabt haben soll.

    Leben
    Alfons war der einzige Sohn und Nachfolger von König Ferdinand II. von León und Urraca von Portugal. Er war Cousin von Alfons VIII. von Kastilien. Obwohl er sich am christlichen Kampf gegen die Mauren im Rahmen der Reconquista beteiligte, geriet der aufgrund des nahen Verwandtschaftsgrades zu seinen beiden Ehefrauen mit der Kirche in Konflikt.
    In erster Ehe heiratete er 1191 Theresia von Portugal, mit der er zwei Töchter hatte. Der einzige Sohn starb jung. Theresia (* 1175/76; † 18. Juni 1250; 1705 seliggesprochen) war die Tochter von Sancho I. von Portugal. Papst Coelestin III. ließ diese Ehe wegen zu naher Verwandtschaft für nichtig erklären, denn die beiden hatten Alfons I. von Portugal als gemeinsamen Großvater.[1]
    In zweiter Ehe heiratete er 1197 Berenguela von Kastilien. Diesmal ließ Papst Innozenz III. die Ehe im Jahre 1204 wegen zu nahen Verwandtschaftsgrades auflösen, denn Berenguelas Urgroßvater Alfons VII. war der Großvater ihres Mannes. Aus dieseser Ehe waren bereits vier Kinder hervorgegangen und Innozenz sah sich gezwungen, diese trotz Annullierung der Ehe als legitim geboren und nachfolgefähig anzuerkennen. Während Alfons mit seinen Kindern aus erster Ehe in León blieb, zog Berenguela mit ihren Kindern nach Burgos zurück an den Hof ihres Vaters, des Königs von Kastilien.[2]
    Sein Sohn Ferdinand wurde 1217, als dessen Mutter Berenguela zu seinen Gunsten zurücktrat, König von Kastilien. Für León hatte Alfons seine Töchter aus erster Ehe vorgesehen. Da er Ferdinand enterben wollte, lud König Alfons Johann von Brienne ein, seine Tochter Sancha zu heiraten und somit den leonesischen Thron zu beerben. Doch seine zweite Frau Berenguela überredete Johann von Brienne, stattdessen eine ihrer Töchter zu heiraten.
    Als Alfons im Jahre 1230 starb, löste Ferdinand die Thronansprüche seiner Halbschwestern mit 30.000 Goldstücken (aurei) ab.[3] Sancha wurde daraufhin Nonne im Kloster Santa Eufemia de Cozuelos, wo sie 1270 starb. Ihre Schwester Dulce bzw. Aldonza zog zu ihrer Mutter nach Portugal. Ferdinand trat die Nachfolge seines Vaters in León an. Dadurch vereinigte er die Königreiche Kastilien und León, die seit 1157 getrennt waren, als sie Alfons VII. unter seine beiden Söhne aufgeteilt hatte.

    Titel (genauer):
    Das im Nordwesten der Iberischen Halbinsel gelegene Königreich León wurde im Jahr 910 gegründet, als sich das Königreich Asturien nach dem Tod Alfons’ III. des Großen auflöste. Hauptstadt war die Stadt León.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_León

    Alfons heiratete Theresia von Portugal in 1191. Theresia (Tochter von König Sancho I. von Portugal, der Besiedler und Prinzessin Dulce von Barcelona) wurde geboren in 1178 in Coimbra; gestorben am 18 Jun 1250 in Lorvão; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Lorvão. [Familienblatt] [Familientafel]

    Alfons heiratete Königin Berenguela von Kastilien in 1198. Berenguela (Tochter von König Alfons VIII. von Kastilien und Königin Eleanore von England (Plantagenêt)) wurde geboren am 1 Jun 1180 in Sergovia; gestorben am 8 Nov 1246 in Las Huelgas. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 84. König Ferdinand III. von León (von Kastilien)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 30 Jul od 05 Aug 1199 in Zamora; gestorben am 30 Mai 1252 in Sevilla.
    2. 85. Kaiserin Berenguela (Berengaria) von León (von Kastilien)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1201; gestorben am 12 Apr 1237 in Konstantinopel.
    3. 86. Herzog Alfons de Molina (von León)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1203; gestorben in 1272.

  16. 45.  Theresia von PortugalTheresia von Portugal Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Sancho5, 14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1178 in Coimbra; gestorben am 18 Jun 1250 in Lorvão; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Lorvão.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin von Léon (1191 bis 1197)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Theresia_von_Portugal (Jun 2017)

    Theresia (oder Teresa) von Portugal (* um 1178 in Coimbra; † 18. Juni 1250 in Lorvão) war die erste Frau von König Alfons IX. und von 1191 bis 1197 Königin von Léon. Seit 1705 ist sie eine Selige der römisch-katholischen Kirche.

    Theresia kam um 1178 als älteste Tochter von König Sancho I. von Portugal und Dulce von Barcelona in Coimbra zur Welt.
    Sie heiratete 1191 Alfons IX. von León und hatte mit ihm drei Kinder. Papst Coelestin III. ließ diese Ehe 1197 wegen zu naher Verwandtschaft für nichtig erklären, denn die beiden hatten Alfons I. von Portugal als gemeinsamen Großvater.[1] Daraufhin zog sich Theresia nach Portugal zurück.
    Sie versuchte vergeblich, nach dem Tod von Alfons IX. im Jahre 1230 Ansprüche ihrer beiden Töchter auf den Thron in León durchzusetzen. König Ferdinand II. von Kastilien, Sohn von Alfons' zweiter und ebenfalls geschiedener Ehefrau Berenguela von Kastilien, löste die Thronansprüche seiner Halbschwestern mit 30.000 Goldstücken (aurei) ab.[2] Von ihrer Morgengabe errichtete Theresia ein Zisterzienserinnenkloster, in das ihre Töchter eintraten. Sie selbst lebte ab 1229 im Kloster der Zisterzienserinnen in Lorvão, wo in der Klosterkirche auch ihr Grab ist.
    Am 13. Dezember 1705 wurde Theresia von Papst Clemens XI. zusammen mit ihrer Schwester Sancha seliggesprochen. Ihr katholischer Feiertag ist der 17. Juni.

    Theresia heiratete König Alfons IX. von León (von Kastilien) in 1191. Alfons (Sohn von König Ferdinand II. von León (von Kastilien) und Urraca von Portugal) wurde geboren am 15 Aug 1171 in Zamora; gestorben am 23/24 Sep 1230 in Villanueva bei Sarria. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 46.  König Alfons II. von Portugal, der Dicke König Alfons II. von Portugal, der Dicke Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Sancho5, 14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren am 23 Apr 1185 in Coimbra; gestorben am 25 Mrz 1223 in Coimbra.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1211 bis 1223, Königreich Portugal; König von Portugal -Haus Burgund-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfons_II._(Portugal) (Okt 2017)

    Alfons II. genannt der Dicke oder der Gesetzgeberkönig (Dom Afonso II, o Gordo oder O Crasso, O Gafo oder O Rei Legislador) (* 23. April 1185 in Coimbra; † 25. März 1223 ebenda) war der dritte König von Portugal aus dem Hause Burgund. Den Beinamen verdankt er der Tatsache, dass er das erste zusammenhängende portugiesische Gesetzeswerk schuf.

    Alfons II. wurde als Sohn Königs Sancho I. und der Dulce von Barcelona geboren. Nach dem Tode seines Vaters bestieg er 1211 den portugiesischen Thron. Im gleichen Jahr berief er die erste Adelsversammlung (Cortes) nach Coimbra ein. In seinen Gessetzen fortschrittlich, versuchte er die Königsmacht zu Lasten des Adels und der Kirche zu stärken, was ihn im Volk sehr beliebt machte, ihm aber auch die Gegnerschaft der Kirche eintrug. So wurde er wiederholt gebannt und verwies seinerseits den Erzbischof von Braga des Landes. Mit Hilfe von ins Land geholten Kreuzfahrern nahm er die Reconquista wieder auf und eroberte Setúbal und Alcácer do Sal.

    Titel (genauer):
    Das Königreich Portugal (portugiesisch Reino de Portugal) im Westen der Iberischen Halbinsel ging aus der Grafschaft Portucale hervor und war der von 1139 bis 1910 bestehende Vorgängerstaat der Portugiesischen Republik. Im Zuge der christlichen Rückeroberung von al-Andalus eroberte es im 13. Jahrhundert die Algarve und erreichte die Ausdehnung des heutigen portugiesischen Staatsgebiets.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Portugal

    1211 verstarb König Sancho I. Sein Sohn Alfons II. folgte ihm nach. Er ist mit dem Beinamen „der Dicke“, in Portugal aber auch als Rei Legislador also als der „Gesetzgeber-König“ in die Geschichte eingegangen. Er berief 1211 die erste Cortes (Cortes von Coimbra) ein und schuf das erste zusammenhängende portugiesische Gesetzwerk. In seinen Gesetzen fortschrittlich, versuchte er die Königsmacht zu Lasten des Adels und der Kirche zu stärken, was ihn im Volk sehr beliebt machte, ihm aber auch die Gegnerschaft der Kirche eintrug. So wurde er wiederholt gebannt und verwies seinerseits den Erzbischof von Braga des Landes. Mit Hilfe von ins Land geholten Kreuzfahrern nahm er die Reconquista wieder auf und eroberte Setúbal sowie Alcácer do Sal.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Portugal_unter_den_Burgunderherrschern (Aug 2023)

    Alfons heiratete Prinzessin Urraca von Kastilien (von Portugal) in 1208. Urraca (Tochter von König Alfons VIII. von Kastilien und Königin Eleanore von England (Plantagenêt)) wurde geboren am 1186 od 1187 in Coimbra; gestorben am 3 Nov 1220 in Lissabon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 87. König Sancho II. von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 8 Sep 1207; gestorben am 4 Jan 1248.
    2. 88. König Alfons III. von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Mai 1210 in Coimbra; gestorben am 16 Feb 1279 in Lissabon.
    3. 89. Königin Eleonore (Leonor) von Portugal  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1211; gestorben am 28 Aug 1231; wurde beigesetzt in St. Bendts Kirche, Ringsted.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 47.  Graf Peter (Pedro) von PortugalGraf Peter (Pedro) von Portugal Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Sancho5, 14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren am 23 Feb 1187; gestorben am 2 Jun 1258.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Mallorca; Herr von Mallorca
    • Titel (genauer): 1229 bis 1231, Grafschaft Urgell; Graf von Urgell (durch seine Ehefrau)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_von_Portugal_(1187–1258) (Aug 2023)

    Peter von Portugal (portugiesisch Pedro de Portugal; * 23. Februar 1187; † 2. Juni 1258) war ein portugiesischer Infant, iure uxoris ein Graf von Urgell und Herr von Mallorca aus dem Haus Burgund. Er war ein jüngerer Sohn des Königs Sancho I. von Portugal und der Dulce von Barcelona.

    Nachdem er aufgrund eines familieninternen Konflikts zum Exil aus Portugal gezwungen war, hatte Peter unterstützt durch Alfons IX. von León 1212 einen Krieg gegen seinen Bruder Alfons II. geführt. Danach hatte er sich zunächst als Söldnerführer im Dienst der Almohaden in Nordafrika verdingt, bis er nach dem Tod Alfons’ II. wieder nach Portugal zurückkehren konnte. 1227 unterstützte er seinen Neffen Sancho II. bei der Eroberung von Mérida.

    Schließlich war Peter nach Aragón an den Hof seines Vetters, König Jakob I., gezogen. Dort heiratete er 1229 die königliche Konkubine Aurembiaix, durch die er in den Besitz der großen Grafschaft Urgell gelangte. Nachdem Aurembiaix bereits 1231 starb, erhob König Jakob I. einen Anspruch auf Urgell. Peter überließ es ihm am 29. September 1231 bereitwillig und wurde dafür im Gegenzug zum „Herrn des Königreichs Mallorca“ (Petrus, infans portugalense, Dei gratia regni Maioricarum dominus) ernannt.[1] Zusammen mit dem Erzbischof von Tarragona und Nuno Sanchez von Roussillon eroberte er 1235 Ibiza und Formentera. Die Herrschaft über Mallorca tauschte er 1244 gegen mehrere Landgüter im Königreich Valencia wieder ein und beteiligte sich in den Kämpfen gegen die letzten maurischen Rebellen in diesem Königreich.[2] Zehn Jahre später verkaufte Peter seine Güter in Valencia an die Krone Aragóns und wurde wieder mit Gütern auf Mallorca beschenkt.

    Titel (genauer):
    Das Königreich Mallorca (katalanisch Regne de Mallorca, lateinisch Balearicum Regnum) war ein von 1229 bis 1715 existierendes Teilreich der Krone von Aragón, das auf Territorien im Nordosten des heutigen Spaniens und im Süden des heutigen Frankreichs lag. Das Königreich war während seiner gesamten Existenz mit der Krone Aragón assoziiert, wobei es zwischen den Jahren 1276 und 1344 von einem Seitenzweig des aragonesischen Königshauses regiert wurde. Es umfasste in dieser Zeit neben den Balearischen Inseln, nach denen es alternativ auch „Königreich der Balearen“ benannt wird, auch das heute französische Rossilló, die Cerdanya und die Herrschaft Montpellier; die Hauptstadt war Perpinyà.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Mallorca

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Urgell

    Peter heiratete Gräfin Aurembiaix von Urgelll in 1229. Aurembiaix (Tochter von Graf Ermengol VIII. (Armengol) von Urgell und Elvira von Subirats) gestorben in Aug 1231 in Balaguer; wurde beigesetzt in Zisterzienserabtei Sant Hilari in Lleida. [Familienblatt] [Familientafel]


  19. 48.  Prinzessin Berengaria von PortugalPrinzessin Berengaria von Portugal Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Sancho5, 14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren in 1194; gestorben in 1221.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin von Dänemark

    Notizen:

    Berengaria hatte mit Waldemar II. vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berengaria_von_Portugal

    Berengaria (* 1194; † 1221) war Königin von Dänemark.
    Sie war die Tochter des portugiesischen Königs Sancho I. und seiner Gattin Dulce von Barcelona. Ihr Bruder Ferdinand war durch die Ehe mit Johanna von Flandern seit 1212 Graf von Flandern. Bei ihm hielt Berengaria sich vor ihrer Hochzeit auf.
    Sie heiratete 1214 König Waldemar II. von Dänemark, Sohn des Königs Waldemar I. der Große und seiner Gemahlin Sophia von Minsk. Das Paar bekam vier Kinder:
    • Erik IV. (1216–1250)
    • Sophia (1217–1247) ∞ Johann I. von Brandenburg
    • Abel (1218–1252) ∞ Mechthild von Holstein
    • Christoffer (1219–1259) ∞ Margarete Sambiria von Pommern
    Berengaria liegt in der St.-Bendts-Kirche in Ringsted begraben, an der Seite ihres Mannes und ihrer Vorgängerin, Waldemars erster Frau Dagmar. In Volksballaden wurden die beiden Frauen als Gegenspielerinnen und Gegensätze dargestellt: Während Dagmar mild und gütig erscheint, soll Berengaria zwar schön, aber habgierig und hartherzig gewesen sein.



    Weblinks
    •  Commons: Berengaria of Portugal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Niels Henrik Holmqvist-Larsen: Berengaria (ca. 1197 - 1221). In: Dansk kvindebiografisk leksikon
    • Ein Volkslied über Königin Berengaria in deutscher Übersetzung bei Wilhelm Grimm: Altdänische Heldenlieder, Balladen und Märchen, Mohr und Zimmer, 1811, S. 351 ff. (online)

    Berengaria heiratete König Waldemar II. von Dänemark in 1214. Waldemar (Sohn von König Waldemar I. von Dänemark, der Grosse und Königin Sophia von Dänemark (von Minsk)) wurde geboren am 28 Jun 1170; gestorben am 28 Mrz 1241. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 90. König Erik IV. von Dänemark  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1216; gestorben am 10 Aug 1250 in Missunde.
    2. 91. Sophia von Dänemark  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1217; gestorben in 1247.
    3. 92. König Christoph I. von Dänemark  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1219; gestorben am 29 Mai 1259 in Ribe, Dänemark.

  20. 49.  Fernando (Ferdinand, Ferrand) von PortugalFernando (Ferdinand, Ferrand) von Portugal Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Sancho5, 14.Alfons4, 10.Heinrich3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) wurde geboren am 24 Mrz 1188; gestorben am 26 Jul 1233; wurde beigesetzt in Zisterzienserabtei von Marquette.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Flandern und Hennegau durch Heirat (ab 1212)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_(Flandern) (Okt 2017)

    Ferdinand von Portugal (port: Fernando, altfranzösisch: Ferrand; † 1233), war ab 1212 ein Graf von Flandern und Hennegau als Ehemann der Gräfin Johanna. Er war ein jüngerer Sohn des Königs Sancho I. von Portugal.
    Ferrand wurde am 1. Januar 1212 nach Vermittlung seiner Tante Mathilde, der Witwe des Grafen Philipp von Flandern, mit der Gräfin Johanna verheiratet, die sich als Mündel König Philipps II. von Frankreich am königlichen Hof in Paris befand. Auuf der Reise nach Flandern wurde das Paar aber von dem Kronprinzen Ludwig gefangen genommen, der so die Herausgabe des Erbes seiner Mutter, Isabella von Hennegau, einer Tante Johannas, erzwingen wollte. Dieses Erbe umfasste die Grafschaft Artois, wurde aber einst von Johannas Vater Graf Balduin IX. nach Isabellas Tod (1190) gewaltsam zurückbehalten.

    Nachdem Johanna und Ferrand die Städte Aire-sur-la-Lys und Saint-Omer an den Kronprinzen abgetreten hatten, wurden sie freigelassen. Allerdings wechselte Ferrand durch diese Vorkommnisse in eine oppositionelle Haltung gegenüber der Krone. Als König Philipp seine Vasallen 1213 zu einer Invasion nach England in Boulogne zusammenrief, verweigerte sich Ferrand der Heerfolge. Nachdem der König die Invasion absagen musste, wendete er sich mit dem Heer Richtung Flandern, das er schnell unterwarf; Ferrand konnte sich lediglich in Walcheren halten. Zusammen mit dem ebenfalls abtrünnigen Grafen Rainald I. von Dammartin floh er im Herbst 1213 nach England, wo sie im Januar 1214 König Johann Ohneland huldigten und sich damit gegenüber dem König von Frankreich der Felonie schuldig machten. Wenig später landete Ferrand mit einem Heer, unterstützt durch englische Ritter unter William Longespée, wieder an der Küste Flanderns und vereinte sich dort mit einem Heer des römisch-deutschen Kaisers Otto IV., um den entscheidenden Schlag gegen den König von Frankreich zu führen. Die Verbündeten wurden aber am 27. Juli 1214 in der Schlacht bei Bouvines vernichtend geschlagen, Ferrand wurde verwundet und geriet in die Gefangenschaft König Philipps. Mehr als zwölf Jahre dauerte seine Haft in der Burg des Louvre; während dieser Zeit regierte Johanna in Flandern und Hennegau alleine.

    Erst nach dem Tod des Königs Ludwig VIII. wurde Ferrand von der regierenden Königinmutter Blanka von Kastilien im Januar 1227 wieder freigelassen. Er musste dafür ein Lösegeld von 25.000 Livres zahlen und die Städte Douai und Lille an die Krone übergeben. Von da an stand er loyal zur Krone und unterstützte die Regentin im Kampf gegen die rebellierenden Barone um Peter Mauclerc. Er starb 1233 und wurde in der Zisterzienserabtei von Marquette bestattet.

    Fernando heiratete Gräfin Johanna von Flandern (von Konstantinopel) am 1 Jan 1212. Johanna (Tochter von Kaiser Balduin I. von Konstantinopel (von Hennegau) und Kaiserin Marie von Champagne (Blois)) wurde geboren in 1200; gestorben am 5 Dez 1244 in Marquette-lez-Lille; wurde beigesetzt in Zisterzienserabtei von Marquette. [Familienblatt] [Familientafel]


  21. 50.  Herr Gottfried IV. von JoinvilleHerr Gottfried IV. von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Geoffroy5, 15.Adélaïde4, 11.Beatrix3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) gestorben in Aug 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027 durch Étienne de Vaux steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.
    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville (Sep 2023)

    Gestorben:
    starb während der Belagerung von Akkon.

    Familie/Ehepartner: Hélius (Helvide) von Dampierre. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 93. Herr Gottfried V. von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1173; gestorben in 1203/1204 in am Krak des Chevaliers in Syrien.
    2. 94. Herr Simon von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Mai 1233.
    3. 95. Yolande von Joinville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1223.

  22. 51.  Gertrude von JoinvilleGertrude von Joinville Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Geoffroy5, 15.Adélaïde4, 11.Beatrix3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1)

    Gertrude heiratete Graf Gerhard II. von Vaudémont in Datum unbekannt. Gerhard (Sohn von Graf Hugo I. von Vaudémont und Aigeline (Aline, Anna) von Burgund) gestorben in 1188. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Graf Hugo II. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1167; gestorben in 1242.

  23. 52.  Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Beatrix5, 15.Adélaïde4, 11.Beatrix3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) gestorben in zw 1148 und 1150.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Comte de Montbéliard Seigneur de Montfaucon
    • Titel (genauer): 1195-1227, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montfaucon) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Montfaucon waren ein burgundisches Adelsgeschlecht. Von 1163 bis 1397 waren sie Grafen von Montbéliard (Mömpelgard).

    Geschichte
    Die Herren von Montfaucon sind seit der Mitte des 11. Jahrhunderts als Besitzer der Burg in Montfaucon bei Besançon belegt. Sie waren Vasallen der Pfalzgrafen von Burgund. 1119 trugen sie durch reiche Stiftungen zur Gründung des Zisterzienserklosters Bellevaux bei, des ersten Zisterzienserklosters in der Franche-Comté, als dessen Tochterkloster sie 1123/24 das Kloster Lützel gründeten. Amadeus II. erbte 1163 die Grafschaft Mömpelgard. Er erwarb 1168 die Hälfte der Herrschaft Orbe und (vermutlich durch Heirat mit Beatrix von Grandson) die Herrschaft Montagny-le-Corbe und legte damit die Grundlagen für den waadtländischen Besitz der Familie.

    Amadeus’ Sohn Walter nahm am Vierten Kreuzzug teil, wurde Konstabler des Königreichs Jerusalem und Regent des Königreichs Zypern. Nach dem Tod Richards III. teilten seine Söhne 1229 den Besitz. Dietrich erhielt Mömpelgard, sein jüngerer Bruder die waadtländischen Besitzungen, Orbe, Montagny-le-Corbe und Echallens; 1255 erwarb er auch die andere Hälfte von Orbe.

    Dietrich vererbte 1282 Montbéliard an seine Urenkelin Guillemette von Neuenburg und deren Gatten Rainald von Burgund. Durch die Heirat von Rainalds Tochter Agnes mit Heinrich I. aus der jüngeren Linie kam die Grafschaft Mömpelgard 1320 wieder in den Beitz des Hauses Montfaucon. Heinrichs Sohn Stephan war der Letzte seines Geschlechts. Nach seinem Tod 1397 fiel Mömpelgard an Henriette, die Tochter von Stephans Sohn Heinrich, der 1396 in der Schlacht von Nikopolis gefallen war. Durch die Ehe Henriettes mit Graf Eberhard IV. kam die Grafschaft an das Haus Württemberg. Die waadtländischen Besitzungen fielen durch die Ehe von Henriettes Schwester Johanna mit Ludwig II. von Chalon-Arly an das Haus Chalon.

    Die Familie stellte drei Erzbischöfe von Besançon:

    Hugo II. (1067–1085)
    Dietrich II. (1181–1190)
    Ludwig von Montfaucon (1361–1362)


    Literatur
    Elisabeth Lalou: Montfaucon. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 6, Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 798 f.
    Ansgar Wildermann: Montfaucon, de. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Weblinks
    BURGUNDY KINGDOM NOBILITY, Ch. 6 G, SEIGNEURS de MONTFAUCON. In: Medieval Lands. Foundation for Medieval Genealogy, abgerufen am 17. Juni 2012 (englisch).
    BURGUNDY KINGDOM NOBILITY, Ch. 6 A, COMTES de MONTBELIARD (GRAFEN von MÖMPELGARD). In: Medieval Lands. Foundation for Medieval Genealogy, abgerufen am 17. Juni 2012 (englisch).



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Richard_III_de_Montfaucon

    Richard III de Montfaucon, (? - 7/17 juin 1227/37), est comte de Montbéliard1 et seigneur de Montfaucon.

    Biographie
    En 1192 il rencontre le supérieur du couvent de Payerne en présence d'Amédée Ier de Gex, fils d'Amédée Ier de Genève afin qu'ils fixent ensemble les limites de terres de Montfaucon, à savoir : la moitié d'Orbe et la garde de son château, la terre d'Oulens avec les bois d'Orjulaz s'étendant des deux côtés du Talent, la terre de Bavois avec les villages de Corcelles-sur-Chavornay et de Suchy, la terre de Montagny-le-Corbos et des droits à Yverdon2.

    Henri VI meurt brutalement en 1197 alors que son fils Frédéric II n'était encore qu'un enfant de trois ans. Les grands de Germanie, soucieux d'éviter une minorité comme celle d'Henri IV, se tournèrent vers le frère du défunt : Philippe de Souabe fut élu en 1198 roi des Romains, en place de son neveu. Le pape lui suscita immédiatement un concurrent, le Welf Othon IV pour qui Richard III et Étienne II d'Auxonne, alors comte vassal de Bourgogne, prirent parti contre l'avis d'Amédée de Tramelay, évêque de Besançon. Il s'ensuit l'excommunication de Richard et de Gauthier après qu'ils eurent fait prisonnier l'évêque Amédée. Une transaction est trouvée en 1199 par laquelle le comte de Montbéliard et le sire de Montfaucon renoncent à leurs prétentions sur dans le Jorat en contrepartie de la levée de leur excommunication2.

    Au début du xiiie siècle Richard prend une part active dans la guerre entre son beau-frère Étienne II d'Auxonne et Othon de Méranie, d'autant plus que ce dernier occupait le château d'Orbe par l'intermédiaire de Guillaume IV de Mâcon dans le but d'intercepter les secours qu'attendait Étienne III. Quelques années plus tard il est en guerre contre le comte de Ferrette Frédéric II qui venait de faire élever une fortification à Delle en représailles de l'édification du château de Belfort, une médiation est trouvée et scellée par la promesse de mariage des deux enfants des protagonistes2.

    Famille
    Ascendance
    Il est le fils d'Amédée II de Montfaucon et de Béatrice de Grandson-Joinville fille de Roger.

    Mariage et succession
    Il épouse Agnès de Bourgogne, ou Agnès d'Auxonne – sœur du comte Étienne II-III d'Auxonne ou de Bourgogne et fille d'Étienne Ier-II, lui-même fils de Guillaume IV-III – de qui il a3 :

    Thierry III de Montbéliard, (1205 - 1283), comte de Montbéliard depuis 1227/28, il épouse Alix fille de Frédéric II de Ferrette de qui il a :
    Richard dit de Montfaucon (il épouse Catherine fille de Mathieu II de Lorraine),
    Sibylle (elle épouse Rodolphe III de Neuchâtel, d'où la succession des comtes de Montbéliard en 1283 par leur petite-fille Guillemette, mère d'Agnès de Bourgogne ci-dessous),
    Béatrix (elle épouse Eudes d'Arguel),
    Agathe (elle épouse Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg),
    Marguerite (elle épouse Richard Ier de Neufchâtel-Bourgogne)
    Amédée III, seigneur de Montfaucon, père de :
    Gauthier II et grand-père d'Henri de Montfaucon (comte de Montbéliard par sa femme et petite-cousine Agnès de Bourgogne-Comté ci-dessus), d'où la suite des seigneurs de Montfaucon, et des comtes de Montbéliard à partir de 1339
    Jean Ier seigneur de Montfaucon, d'Orbe et d'Echallens
    Agnès († 1278), femme d'Aimon II, comte de Genève : d'où deux filles, avec postérité dans la Maison de Vienne.
    Richard IV-Ier de Montfaucon (? - 1277), dit Richard de Montbéliard, seigneur (d'Antigny ?), de Courchaton et de Montrond : il épouse Isabelle, dame de Montfort, fille de Guillaume de Chay et de Marguerite de Mailly (Mailly-la-Ville ?) († 1273, aussi mariée à Hugues de Bellevesvre, † 1255 d'où : Marguerite de Bellevesvre († âgée vers 1308, x Gaucher II de Broyes, seigneur de Commercy, Châteauvillain et Montrivel-Champagnole) ; et son frère Perrot de Bellevesvre de Chay (père de Jean, lui-même père de Marguerite de Bellevesvre de Chay qui épouse Henri II d'Antigny sire de Sainte-Croix, petit-neveu d'Hugues comte de Vienne : d'où entre autres enfants Huguette d'Antigny-Ste-Croix, † 1359, dame de Chagny et de Chay, femme de Philippe II-III de Vienne — un arrière-petit-fils d'Hugues comte de Vienne — seigneur de Lons en partie, Pymont, Montmorot, Ruffey), d'où :
    Thierry de Montbéliard-Courchaton, † 1287, x la capétienne Jeanne de Monta(i)gu dame d'Antigny et de Chagny – † 1291, fille de Philippe de Montagu († vers 1277, x Blanche de Neublans d'Antigny) ; fils d'Eudes de Monta(i)gu († 1247, x Elisabeth de Courtenay) ; fils d'Alexandre de Bourgogne-Montaigu, † 1205 ; parents de :
    Richard II de Montbéliard-Courchaton sire d'Antigny et de Chagny, † 1337 (à sa mort, Chagny semble passer à la branche des Bellevesvre de Chay-d'Antigny-Ste-Croix-de Vienne ci-dessus), qui x 1° Marguerite fille de Jean III de Thorotte, puis x 2° Isabelle de Pontailler de Talmay, d'où (plutôt du 1°) :
    Jeanne de Montfaucon, † 1337, x le maréchal et Grand bouteiller de France Miles IX de Noyers, † 1350 ; parents de :
    Jean Ier de Noyers, † 1362, comte de Joigny, d'où la suite des comtes de Joigny et des sires d'Antigny,
    Étienne, (? - septembre 1250), haut doyen du chapitre métropolitain de Besançon,
    Comtesson, (? - février 1251), elle épouse Humbert II de Cossonay.
    Notes et références
    ↑ "Richardus comes Montisbeligardi et Galterius frater eius (Richard comte de Montbéliard et son frère Gauthier)" sont témoins de la charte datée de 1201 qui enregistre une donation à l'abbaye de Cîteaux (Médiéval Généalogie [1] [archive])
    ↑ a, b et c Recherches historiques sur les acquisitions des sires de Montfaucon et de la maison de Chalons dans le pays-de-Vaud
    ↑ Une charte de 1218 stipule : "Ricardus comes Montisbiligardis (Richard comte de Montbéliard)" confirme un don à l'abbaye Notre-Dame de Bellevaux, fait par "Richard Montisfalconis et Amedei patris mei (Richard de Montfaucon et mon père Amédée)", avec le consentement de "uxore mea Agnete (ma femme Agnès) et filiis meis Theoderico, Amedeo et Stephano (et mes fils Thierry, Amédée et Étienne" (Médiéval Généalogie [2] [archive])
    Sources
    Frédéric Charles Jean Gingins-La Sarraz, Recherches historiques sur les acquisitions des sires de Montfaucon et de la maison de Chalons dans le pays-de-Vaud, G. Bridel, 1857 (lire en ligne [archive]), p. 22 à 36.
    Roglo, Richard III de Montfaucon, [3] [archive].
    Fabpedigree, Richard III de Montfaucon, [4] [archive].
    Geneall, Richard de Montfaucon, [5] [archive].
    Médiéval Généalogie, Richard III de Montfaucon [6] [archive].
    Voir aussi
    Liens internes
    Comte de Montbéliard
    Seigneurs de Montfaucon
    Liens externes
    Médiéval Généalogie [archive]

    Familie/Ehepartner: Agnes von Burgund (von Auxonne). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 96. Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in 1283.
    2. 97. Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jan 1280.
    3. 98. Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1277.
    4. 99. Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Sep 1250.
    5. 100. Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Feb 1251.

  24. 53.  Agnes von Montfaucon (Mömpelgard)Agnes von Montfaucon (Mömpelgard) Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Beatrix5, 15.Adélaïde4, 11.Beatrix3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1)

    Familie/Ehepartner: Graf Érard II. (Erhard) von Brienne. Érard (Sohn von Graf Walter II. von Brienne) gestorben in 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 101. Graf Walter III. von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Jun 1205 in Sarno; wurde beigesetzt in Kirche Santa Maria della Foce, Sarno.
    2. 102. Johann von Brienne (von Jerusalem)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1169 / 1174; gestorben am 23 Mrz 1237 in Konstantinopel; wurde beigesetzt in ? Kirche San Francesco von Assisi.
    3. 103. Alix von Brienne  Graphische Anzeige der Nachkommen

  25. 54.  Walter von Montbéliard (Mömpelgard)Walter von Montbéliard (Mömpelgard) Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Beatrix5, 15.Adélaïde4, 11.Beatrix3, 5.Sibylla2, 1.Berengar1) gestorben in 1212.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_von_Montbéliard (Sep 2023)

    Walter nahm 1199 das Kreuz zum vierten Kreuzzug, allerdings schloss er sich dann 1201 dem Feldzug seines Neffen, Graf Walter III. von Brienne, in das Königreich Sizilien an, um dort die staufischen Statthalter zu bekämpfen. Von dort zog er noch vor dem Jahr 1205 in das heilige Land weiter, wo er sofort eine führende Position unter dem einheimischen christlichen Feudaladel einnahm. Er heiratete Bourgogne de Lusignan, eine Tochter des Königs Amalrich I./II. von Zypern-Jerusalem, von dem er zusätzlich zum Konstabler (Connétable) von Jerusalem ernannt wurde, als Amtsnachfolger des Johann von Ibelin.

    Aber schon auf den Tod des Königs am 1. April 1205 gab Walter sein Amt auf und zog nach Zypern, wo er vom Haute Cour der Insel zum Regenten seines unmündigen Schwagers, König Hugo I., gewählt wurde. Im Folgejahr verheiratete er den König mit Alice von Champagne, womit er ein schon von den Vätern des Paares ausgehandeltes Eheversprechen umsetzte. Seine Position nutzte Walter vor allem zur Selbstbereicherung aus, indem er Einkünfte aus dem Kronschatz widerrechtlich entwendete. 1206 unternahm er einen großangelegten Kriegszug zur Aufhebung der Belagerung Antalyas durch die Rum-Seldschuken. Er kam damit vorgeblich dem bedrängten Herrn von Antalya, Aldobrandino, zu Hilfe, versuchte aber offenbar sich selbst zum Herrscher der Stadt aufzuschwingen. Die lokale Bevölkerung erhob sich gegen seine Herrschaft und ermöglichte 1207 den Einzug des Rum-Sultans Kai Chosrau I. in die Stadt, die Walter aufgeben musste. Ähnliche Ambitionen scheiterten auch auf Rhodos.

    1210 erlangte König Hugo I. die Mündigkeit und übernahm persönlich die Herrschaft auf Zypern. Um einer Strafverfolgung zu entgehen, stahl Walter große Teile des Kronschatzes und floh überstürzt nach Akkon, wo er ein schützendes Exil bei seinem Neffen Johann von Brienne fand, der kurz zuvor zum König Jerusalems gekrönt wurde. Walter starb dort bereits im Jahr 1212.

    Name:
    Walter begab sich als Kreuzfahrer ins Heilige Land und machte dort Karriere als Konstabler von Jerusalem und Regent von Zypern.

    Geburt:
    Jüngerer Sohn des Amadeus II./I. († 1195), Herr von Montfaucon, Graf von Montbéliard.
    Sein Geburtsdatum ist unbekannt, allerdings dürfte es nicht vor 1150 gelegen haben, da ihm der in seinem Dienst stehende Dichter Robert de Boron noch vor dem Jahr 1190 die Estoire dou Graal gewidmet hatte.

    Familie/Ehepartner: Bougogne von Lusignan. Bougogne (Tochter von König Amalrich I von Lusignan (Zypern) und Eschiva von Ibelin) wurde geboren in cir 1185/1190; gestorben in nach 1205. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 104. Fürst von Galiläa Odo von Montbéliard (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1205; gestorben in cir 1247.