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Kunigunde Versfleht

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Kunigunde Versfleht

    Notizen:

    Kunigunde und Christian I. hatten zwei Söhne.

    Familie/Ehepartner: Graf Christian I. von Oldenburg, der Streitbare . Christian (Sohn von Graf Egilmar II. von Oldenburg und Eilika von Werl-Rietberg) wurde geboren in cir 1123; gestorben in cir 1167 in Oldenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Moritz I. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1209.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Moritz I. von OldenburgGraf Moritz I. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1209.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg (ab 1167)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_I._(Oldenburg)

    Moritz I. von Oldenburg (* ca. 1145; † 1209) war ab 1167 Graf von Oldenburg.

    Sein Vater war der Graf Christian I. der Streitbare von Oldenburg. Moritz wurde 1167 von Heinrich dem Löwen verjagt und diente jahrelang dem Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg, der 1178 einen erfolglosen Restitutionsversuch unternahm. Heinrich zwang ihn zudem, Rietberg an das Haus von Cuyk abzugeben. 1180 und 1181 beteiligte er sich am Reichskrieg gegen Heinrich den Löwen und erhielt schließlich von Kaiser Friedrich I. Barbarossa seine Ländereien zurück.
    Wegen Besitz- und Lehensfragen stand er gegen die Wildeshausener Vettern und die Erzbischöfe von Bremen, wurde zeitweise gebannt und musste erzbischöflicher Vasall bleiben. Um Erbteilungen zu vermeiden, wurde sein Bruder Christian der Kreuzfahrerer, möglicherweise auf Anstiften von Moritz, ermordet. Die Rasteder Chronik deutet zumindest eine Mitwisserschaft an. Die als Mörder entlarvten Ritter von Hatten, Döhlen und Sannum wurden laut derselben Quelle hingerichtet, sofern sie sich nicht durch Flucht der Verfolgung entziehen konnten. 1198 unterstützte Moritz die Welfen im deutschen Thronkrieg und zeitweise Holstein gegen Dänemark. Durch Burgbauten provozierte er erste Rebellionen in Östringen und Rüstringen.

    Ehen und Nachkommen
    Moritz I. heiratete Salome von Hochstaden-Wickrath, eine Tochter des Grafen Otto II. von Wickrath und seiner Frau Adelheid von Hochstaden aus dem Rheinland. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor:
    • Otto I. Graf von Oldenburg (* ca. 1175; † 1251) ⚭ Mechthild von Woldenberg
    • Hedwig († 1228) ⚭ Hildebold II. von Roden († um 1228)
    • Salome († 1267); ab 1224 Äbtissin von Bassum
    • Kunigunde († um 1290) ⚭ Giselbert II. Herr von Bronckhorst
    • Christian II. († 1233)


    Literatur
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    • Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.
    Weblinks
    • www.genealogie-mittelalter.de

    Familie/Ehepartner: Salome von Hochstaden-Wickrath. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Graf Christian II. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1209; gestorben in 1233.


Generation: 3

  1. 3.  Graf Christian II. von OldenburgGraf Christian II. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Moritz2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in vor 1209; gestorben in 1233.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg (ab 1209)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_II._(Oldenburg)

    Christian II. von Oldenburg (urkundlich bezeugt vor 1209; † 1233) war ab 1209 Graf von Oldenburg.

    Christian II. war der Sohn von Graf Moritz I. von Oldenburg († 1209) und Salome von Wickrath. In einer undatierten, aber wohl nicht lange vor 1209 von Moritz I. ausgestellten Urkunde wird er erstmals genannt. 1209 erscheint er in einer Urkunde von Gerhard I., zu der Zeit Bischof von Osnabrück, als volljährig.

    Nach dem Tod seines Vaters übernahm er gemeinsam mit seinem Bruder Otto I. die Nachfolge. Die beiden regierten einträchtig und konnten die oldenburgischen Rechte und Ansprüche in Landwürden und Lehe durch traditionelle Fehden mit den Vettern und Lehnsherren, so auch mit den Grafen von Hoya, bedeutsam ausdehnen.
    Im März 1233 gehört er mit seinem Bruder Otto I. zu den Garanten des Vertrages, mit dem sich Erzbischof Gerhard II. von Bremen die Hilfe der Stadt Bremen gegen die Stedinger sicherte. Urkundlich erscheint er hier zum letzten Mal.
    Seine Beteiligung an den Stedingerkreuzzügen von 1233 und 1234 ist nicht nachweisbar. Nach seinem Tod übernahm Otto I. zusammen mit Christians Sohn Johann die Herrschaft.

    Ehe und Kinder
    Er heiratete Agnes von Altena-Isenberg, Tochter des Grafen Arnold von Altena
    • Otto († um 1285), Abt in Rastede und am Paulskloster vor Bremen
    • Johann I., ab 1233 Graf von Oldenburg-Delmenhorst


    Literatur
    • Christian II, in: Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, Seite 126 (online).
    • Hermann Lübbing (Bearb.): Die Rasteder Chronik 1059-1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Altena. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Johann I. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1204; gestorben in cir 1270.


Generation: 4

  1. 4.  Graf Johann I. von OldenburgGraf Johann I. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Christian3, 2.Moritz2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1204; gestorben in cir 1270.

    Notizen:

    Johann I. von Oldenburg

    (* um 1204; † um 1270) war Graf von Oldenburg.

    Regierung
    Nach dem Tod seines Vaters, Graf Christian II. im Jahre 1233 folgte er zunächst neben seinem Onkel Otto I. als Graf von Oldenburg und regierte die Grafschaft seit 1251 allein.
    1244 stiftete er gemeinsam mit Otto I. das Zisterzienserkloster Rosenthal in Menslage, dass 1251 in den Börsteler Wald auf einer bereits bestehenden Befestigung der Grafen verlegt wurde.
    1258/59 beteiligte er sich zugunsten seines Cousins an der Bremer Stiftsfehde um die bremische Erzbischofswürde, die für ihn mit einer Niederlage endete. Immerhin konnte er verhindern, dass die mit dem Haus Lippe, das den vorherigen Bremer Erzbischof gestellt hatte, verbündeten Oberstedinger ihre um ihre 1234 verlorene Autonomie wiedererlangten. Weiterhin stritt mit Rüstringen, Östringen und Stedingen und behauptete seine Rechte und Neuerwerbungen. Allerdings musste er in den Jahren bis zum Friedensschluss 1260 schwere Verwüstungen des niederstedingischen Gebiets nördlich der Hunte hinnehmen.
    Er gab im Streit mit Bremen-Stadt die Burg Berne auf und gründete dafür zusammen mit dem Onkel Delmenhorst, das 1247 erstmals erwähnt wurde, was Stedingen provozierte. Sein Hauptsitz blieb jedoch Oldenburg.
    Wie schon seine Ahnen stritt er viel mit den Wildeshausener Vettern. Letztlich ging deren Grafschaft für Oldenburg an die Bischöfe von Münster und Erzbischöfe von Bremen verloren, was der Anlass zu jahrhundertelangen Streitigkeiten mit diesen geistlichen Gewalten war, die Oldenburg-Delmenhorst zunehmend einschnürten.

    Ehe und Nachkommen
    Johann I. heiratete Richza von Hoya, Tochter des Grafen Heinrich II., mit der er folgende Kinder hatte:
    • Heilwig ∞ Ekbert Graf von Tecklenburg-Bentheim († 1309/11)[1]
    • Christian III. (* um 1250; † 1285)
    • Moritz († 1319), Pfarrer in Wildeshausen
    • Otto II. († 1304)


    Literatur
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    Einzelnachweise
    1 http://wiki-de.genealogy.net/

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Oldenburg)

    Familie/Ehepartner: Richza von Hoya. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Graf Christian III. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1285 in Oldenburg.


Generation: 5

  1. 5.  Graf Christian III. von OldenburgGraf Christian III. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Johann4, 3.Christian3, 2.Moritz2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1285 in Oldenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_III._(Oldenburg)

    Graf Christian III. von Oldenburg (urkundlich bezeugt 1269 in Oldenburg; † 1285 ebenda) war Graf von Oldenburg.

    Leben
    Christian III. war der Sohn von Johann I. von Oldenburg und Rixa von Hoya. Er wurde erstmals urkundlich 1269 als dei gratia comes in Aldenborch erwähnt, ab 1272 erscheint sein Bruder Otto II. als Mitaussteller gräflicher Urkunden. Ihr Onkel Otto von Oldenburg, Abt des Klosters Rastede, führte nach dem Tode Johanns I. um 1270 die Regentschaft für dessen minderjährige Söhne.
    In die Anfangsphase seiner Herrschaft fällt der Ministerialenaufstand des Ritters Robert von Westerholt. Der Aufstand wurde von Ludolf Graf von Oldenburg-Bruchhausen unterstützt. Die Aufständischen drangen im Verlaufe der Kriegshandlungen in die Stadt Oldenburg ein, die aber von Christian, der die Burg Oldenburg verteidigte, in Brand gesteckt wurde, so dass die Angreifer weder Schutz noch Nahrung vorfanden und erfolglos abzogen. In der Schlacht in der Tungeler Marsch errang der sie verfolgende Graf dann einen entscheidenden Sieg, wobei neben anderen Adeligen auch Robert gefangen genommen wurde. Die Rasteder Chronik schildert ausführlich diesen Sieg des Grafen über seine aufständischen Ministerialen.
    Christian III. wird in den zeitgenössischen Quellen als friedliebend und kirchenfreundlich geschildert („lebten die Bauern in Frieden und völliger Ruhe“), der Frömmigkeit mit fröhlicher Lebensart zu vereinen wusste („liebte den Wein“).

    Ehe und Nachkommen
    Aus seiner Ehe mit Jutta von Bentheim sind drei Söhne nachzuweisen:
    • Christian
    • Johann II. (urkundlich bezeugt 1272; † 1315) folgte seinem Vater nach dessen Tod als Graf von Oldenburg
    • Otto I. (vor 1344–1348) wurde 1344 Erzbischof von Bremen.


    Literatur
    • Christian III, in: Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, Seiten 126–1270 (online).
    • Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.

    Familie/Ehepartner: Jutta von Bentheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Johann II. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1315 in Oldenburg.


Generation: 6

  1. 6.  Graf Johann II. von OldenburgGraf Johann II. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Christian5, 4.Johann4, 3.Christian3, 2.Moritz2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1315 in Oldenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Oldenburg)

    Graf Johann II. von Oldenburg (urkundlich bezeugt 1272 in Oldenburg; † 1315 ebenda) war Graf von Oldenburg. Seine Eltern waren Christian III. von Oldenburg und Jutta von Bentheim.

    Leben
    Johann II. stand nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1285 bis 1289 unter der Vormundschaft seines in Delmenhorst residierenden Onkels Otto II. von Oldenburg-Delmenhorst, der offensichtlich als Vormund der Söhne seines gestorbenen Bruders agierte. Im Zeitraum von 1301 bis 1314 urkundete und siegelte er gemeinsam mit seinem Bruder Christian, der in der Rasteder Chronik allerdings nicht erwähnt wird. Unter Übergriffen Johanns II. hatte das Kloster Rastede zu leiden, entsprechend negativ ist das Bild dieses Grafen in der dortigen Überlieferung: Er habe das Land in große Armut gebracht, lebe in Rastede, obwohl verheiratet, mit einer Konkubine und führe sich wie ein Bauer auf (quasi unus rusticus).
    Johann war in die Gründungsgeschichte des Dominikanerinnen-Klosters Blankenburg involviert, indem er den zunächst 1290 in Lehe etablierten Konvent vier Jahre später zwang, in die ökonomisch unergiebigere Hunteniederung östlich Oldenburgs zu ziehen, um so materiellen Schaden durch den Gebietsverlust auf seiner Seite in Grenzen zu halten.
    Gegen Ende des 13. Jahrhunderts war Johann an Fehden gegen die Stedinger sowie 1292 oder 1293 an dem scheiternden Angriff Ottos II. auf die Herrschaftsposition des Erzbistums Bremen auf der Stedinger Lechterseite beteiligt.

    Familie und Nachkommen
    Johann II. war in erster Ehe mit Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg verheiratet, die Söhne Christian IV. und Johann III. folgten ihrem Vater nach dessen Tod als gemeinsam regierende Grafen. Der weitere Sohn Moritz III. wurde Domdekan in Bremen. In zweiter Ehe war Johann II. mit Hedwig von Diepholz vermählt, aus dieser Ehe stammte Konrad I., der ab 1324 zusammen mit seinen älteren Halbbrüdern die gräfliche Regentschaft übernahm.


    Literatur
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    • Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Braunschweig (von Lüneburg). [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Hedwig von Diepholz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Konrad I. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1347 in Oldenburg.