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Graf Egilmar II. von Oldenburg

Graf Egilmar II. von Oldenburg

männlich - 1153

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Egilmar II. von OldenburgGraf Egilmar II. von Oldenburg gestorben in zw 1142 und 1153; wurde beigesetzt in Kloster in Jadele.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Egilmar_II._(Oldenburg)

    Graf Egilmar II. (urkundlich bezeugt 1108–1142) gehört zu den Stammvätern des Hauses Oldenburg.

    Familie
    Aus einer Stiftungsurkunde für das Kloster Iburg bei Osnabrück von 1108 sind wir über die Familienangehörigen Egilmars II. gut unterrichtet. Sein Vater Egilmar I. war mit Richenza, einer Tochter der Ida von Elsdorf, verheiratet. Ida von Elsdorf wird von Albert von Stade als Verwandte eines Kaisers und eines Papstes vornehmster Herkunft und großen Reichtums gerühmt. Ihre genaue Zuordnung ist seit über 100 Jahren ein ungelöstes Rätsel. Da Ida von Elsdorf dreimal verheiratet war, ist auch der Vater der Richenza nicht gesichert. Vermutlich war es der sächsische Pfalzgraf Dedo von Goseck, welcher 1056 ermordet wurde. Sein Bruder und damit der mutmaßliche Onkel von Richenza war Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen. Aus der Urkuunde von 1108 ergibt sich, dass Graf Egilmar I. einen Bruder Giselbert hatte, welcher Kleriker war - vielleicht Domherr in Osnabrück. Der weltliche Spitzenzeuge, der Edelherr Giselbert, dürfte ein älterer Verwandter der beiden Brüder Graf Egilmar I. und Giselbert gewesen sein. 1108 hatte Egilmar II. einen wohl älteren Bruder Christian sowie eine Schwester Gertrud.

    Egilmar II. war verheiratet mit Eilika von Werl-Rietberg, Tochter des Grafen Heinrich von Rietberg und der Gräfin Beatrix von Hildrizhausen.[1][2] Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    • Graf Heinrich I. von Oldenburg-Wildeshausen-Bruchhausen (* um 1122–1167) ∞ Salome von Zuthpen-Geldern
    • Christian I. von Oldenburg, der Streitbare (* um 1123; † 1167) ∞ Kunigunde von Versfleth
    • Beatrix von Oldenburg (* um 1124; † vor 1184) ∞ 1150 Edelherr Friedrich von Ampfurt
    • Eilika von Oldenburg (* um 1126; † 28. Februar 1189) ∞ Graf Heinrich I. von Tecklenburg
    • Otto von Oldenburg (* um 1130; † 22. Juli 1184, Dompropst in Bremen)[1][2]

    Erbschaft der Ida von Elsdorf
    Nach Albert von Stade verlangte Egilmar II. 1112 das Erbe seiner Großmutter Ida von Elsdorf von dem Verwalter der Grafschaft Stade, dem aus der Ministerialität der Udonen stammenden Vizegrafen Friedrich von Stade, und erhielt eine reiche Abfindung. Vermutlich versuchte Friedrich von Stade damit Egilmars Stimme im sächsischen Fürstengericht für sich zu gewinnen, da er zu dieser Zeit versuchte, dort seine freie Herkunft und damit Lehnsfähigkeit durch Zeugen zu erweisen. [3]

    Burgen
    Ob Graf Egilmar II. schon in Oldenburg residierte, ist unbekannt.
    Eventuell war sein Vater Graf der Burg Jadele(he) (heutzutage nur noch eine Sandbank im Jadebusen) gewesen, um von dort aus die friesischen Grafschaften des Erzstifts Hamburg-Bremen zu kontrollieren.
    Nach der Chronik des Oldenburger Hausklosters Rastede wurden mehrere Edelleute von den Friesen vertrieben, die sich auf zwei Burgen in Zwischenahn und Elmendorf am Zwischenahner Meer zurückziehen mussten. Die St.-Johannes-Kirche zu Bad Zwischenanahn, die drittälteste Kirche im Landkreis Ammerland, wurde nach dem Wortlaut eines sich im Archiv der Kirchengemeinde befindlichen Schriftstückes („Inventarium der Kirche“) aus dem Jahr 1774 vom Grafen Egilmar I. („Elimaro dem ersten“) Anno 11224 erbaut. Da Egilmar I. vermutlich vor 1112 gestorben ist, müsste es sich um Egilmar II. gehandelt haben.[4] Auch der Chronist des Klosters Rastede verwechselte Vater und Sohn. Nach der Eintragung der Stifter im Buch des Lebens scheint man nicht einmal mehr gewusst zu haben, dass es zwei Grafen Egilmar gab. Aus der Klosterchronik ergibt sich, dass Egilmars II. Tochter Beatrix und deren Mann, der Edelherr Friedrich von Ampfurt, sich oft in der Burg Elmendorf aufhielten.
    Als Vormund seiner Frau besaß Egilmar II. auch die Burg Rietberg, nach der er zu 1141 auch in der Kölner Königschronik benannt wird.

    Klostervogteien
    Die Burg Jadele(he) könnte von Egilmar II. in das dort bezeugte St. Vitus-Kloster umgewandelt worden zu sein, als sie gegen die Friesen nicht mehr gehalten werden konnte. Dies war die übliche Methode, sich über die Klostervogtei die Pertinenzen der ehemaligen Burg zu sichern. Die Vogtei für Jadele kann aber nur erschlossen werden.
    Egilmar II. ist hingegen als Vogt des Alexanderstifts in Wildeshausen belegt. Diese Stellung verdankte er vermutlich seine Stellung als Nachfahre der Stifterfamilie Herzogs Widukinds - die sogenannten Immedinger - über seine Mutter Richenza. Deren mutmaßlicher Vater Pfalzgraf Dedo von Goseck gehörte mit Sicherheit zu den Immedingern, da sein Bruder Erzbischof Adalbert als ranghöchster geistlicher Würdenträger der Sippe das Rektorat über Wildeshausen ausüben konnte. Auch Egilmars Frau Eilika hatte immedingische Vorfahren, so dass eine doppelte Anwartschaft bestand.
    Schließlich war Egilmar II. Vogt des 1091 geweihten Klosters Rastede, welches auf eine 1059 von Graf Huno und seiner Frau Willa gestiften Kirche zurückging. Nach der Überlieferung folgte er in diesem Amt einem Grafen Friedrich, der als einziger Sohn von Huno und Willa überliefert war. Vermutlich war sein Vorgänger in der Klostervogtei aber der 1124 gestorbene Graf Friedrich der Streitbare von Werl-Arnsberg, der Onkel väterlicherseits seiner Frau Eilika von Werl-Rietberg.

    Fehde
    1141 berichtet die Kölner Königschronik von einer großen Fehde Egilmars gegen die Grafen Ekbert von Tecklenburg und Otto von Ravensberg. Angeblich verlor Egilmar II. den ersten Waffengang, um dann seine Widersacher gefangen zu nehmen. Es scheint um Erbansprüche der Eilika auf widukindisches Erbe im Osnabrücker Nordland gestritten worden zu sein. Die Fehde verlief vermutlich für Egilmar II. nicht so günstig, wie in der Chronik behauptet. Sie wurde höchstwahrscheinlich mit der Ehe zwischen Egilmars Tochter Eilika mit Heinrich von Tecklenburg beendet. Eilika d.J. erhielt eine riesige Mitgift aus dem umstrittenen Besitz.

    Tod
    1142 wird Egilmar II. letztmals als vornehmster Vasall des Erzbischofs von Bremen bezeugt. Nach den jüngsten Überlegungen von Hucker soll er zwischen 1142/1153 von seinem Bruder Graf Christian erschlagen worden sein, was aber nicht gesichert erscheint. Seine Grablege fand er mit seiner Frau im Kloster in Jadele.


    Siehe auch
    • Liste der Grafen von Oldenburg
    Einzelnachweise
    1 Vgl. Heinrich Schmidt: Oldenburg. Geschichte der Stadt Oldenburg. Band 1, Isensee, Oldenburg 1997, ISBN 3-89598-400-0, S. 18ff.
    2 Vgl. Hans Friedl (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg. Isensee-Verlag, ISBN 3-89442-135-5, S. 167
    3 Dieter Riemer Sächsisches Erbrecht und das "Iden-Gut" In: Wolfgang Dörfler/Luise Knoop/Bernd Ulrich Hucker (Hsg.) Das Jahr 1112, Ida von Elsdorf und ihre Zeitgenossen Rotenburger Schriften 92 (2012) S. 17–43
    4 Vgl. Dieter Zoller: Chronik der Gemeinde Bad Zwischenahn. Menschen, Geschichte, Landschaft. Schmücker, Bad Zwischenahn 1994, S. 474ff., S. 520
    Literatur
    • Bernd Ulrich Hucker: Brudermord im Hause Oldenburg. Kampf um Herrschaft und Macht im 12. Jahrhundert. In: Margarethe Pauly: Die frühen Oldenburger Grafen. Isensee, Oldenburg 2008, ISBN 978-3-89995-534-7, S. 47–64 mit umfassenden Nachweisen dr älteren Literatur S. 64–68.
    • Heinrich Schmidt: Egilmar II. In: Hans Friedl (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, S. 167–168 (PDF; 8,4 MB)

    Familie/Ehepartner: Eilika von Werl-Rietberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Christian I. von Oldenburg, der Streitbare  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1123; gestorben in cir 1167 in Oldenburg.
    2. 3. Eilike (Heilwig) von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1126; gestorben in nach 1189.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Christian I. von Oldenburg, der Streitbare Graf Christian I. von Oldenburg, der Streitbare Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1123; gestorben in cir 1167 in Oldenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_I._(Oldenburg)

    Christian I. von Oldenburg, genannt der Streitbare, (* um 1123; erstmals erwähnt 1148; † um 1167 in Oldenburg) war Graf von Oldenburg.

    Er war ein Sohn des Grafen Egilmar II. von Oldenburg. Nach dem Tod seines Vaters wurde das Erbe zwischen ihm und seinem Bruder Heinrich I. aufgeteilt. Heinrich begründete die Wildeshausener Linie des Oldenburger Grafenhauses, Christian regierte in Oldenburg.
    Christian war eigentlich ein Vasall Herzog Heinrichs des Löwen, spätestens 1166 trat er aber in Gegnerschaft zu diesem. Neben der Teilnahme am Ersten Italienzug Kaiser Friedrichs Barbarossa 1154 und 1155 beteiligte er sich auch am Feldzug gegen Mecklenburg 1164 und an der Schlacht bei Östringsfelde 1153, bekannt als Teil der Friesenfeldzüge Heinrichs des Löwen, die er jedoch verlor. Dem Einfluss Heinrichs des Löwen versuchte er zu entgehen, indem er 1167 die Bremer Bürgerschaft auf seine Seite zog, was jedoch nicht den Angriff der Welfen verhinderte, sodass er nach Oldenburg zurückweichen musste. Christian starb um 1167 während der Belagerung durch den Welfenherzog in Oldenburg. Da seine Kinder zu dem Zeitpunkt noch unmündig waren, war es Heinrich der Löwe, der die Geschicke Oldenburgs bis zu seinem Sturz um 1180 bestimmte.

    Christian war verheiratet mit Kunigunde, die vermutlich dem Haus Versfleht entstammte. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    • Moritz I. von Oldenburg (* um 1145; † nach 1209) ∞ Salome von Hochstaden-Wickrath
    • Christian von Oldenburg, der Kreuzfahrer (* vor 1167; † 1192)


    Literatur
    • Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg (PDF; 6,8 MB), Isensee-Verlag, S. 126/127, ISBN 3-89442-135-5.

    Familie/Ehepartner: Kunigunde Versfleht. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Moritz I. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1209.

  2. 3.  Eilike (Heilwig) von OldenburgEilike (Heilwig) von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Egilmar1) wurde geboren in 1126; gestorben in nach 1189.

    Eilike heiratete Graf Heinrich I. von Tecklenburg in Datum unbekannt. Heinrich (Sohn von Graf Ekbert I. von Tecklenburg und Adelheid ? von Wassenberg (von Zutphen-Geldern)) wurde geboren in cir 1115; gestorben am 22 Nov 1156. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Graf Simon I. von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1140; gestorben am 8 Aug 1202.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Moritz I. von OldenburgGraf Moritz I. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Christian2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1209.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg (ab 1167)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_I._(Oldenburg)

    Moritz I. von Oldenburg (* ca. 1145; † 1209) war ab 1167 Graf von Oldenburg.

    Sein Vater war der Graf Christian I. der Streitbare von Oldenburg. Moritz wurde 1167 von Heinrich dem Löwen verjagt und diente jahrelang dem Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg, der 1178 einen erfolglosen Restitutionsversuch unternahm. Heinrich zwang ihn zudem, Rietberg an das Haus von Cuyk abzugeben. 1180 und 1181 beteiligte er sich am Reichskrieg gegen Heinrich den Löwen und erhielt schließlich von Kaiser Friedrich I. Barbarossa seine Ländereien zurück.
    Wegen Besitz- und Lehensfragen stand er gegen die Wildeshausener Vettern und die Erzbischöfe von Bremen, wurde zeitweise gebannt und musste erzbischöflicher Vasall bleiben. Um Erbteilungen zu vermeiden, wurde sein Bruder Christian der Kreuzfahrerer, möglicherweise auf Anstiften von Moritz, ermordet. Die Rasteder Chronik deutet zumindest eine Mitwisserschaft an. Die als Mörder entlarvten Ritter von Hatten, Döhlen und Sannum wurden laut derselben Quelle hingerichtet, sofern sie sich nicht durch Flucht der Verfolgung entziehen konnten. 1198 unterstützte Moritz die Welfen im deutschen Thronkrieg und zeitweise Holstein gegen Dänemark. Durch Burgbauten provozierte er erste Rebellionen in Östringen und Rüstringen.

    Ehen und Nachkommen
    Moritz I. heiratete Salome von Hochstaden-Wickrath, eine Tochter des Grafen Otto II. von Wickrath und seiner Frau Adelheid von Hochstaden aus dem Rheinland. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor:
    • Otto I. Graf von Oldenburg (* ca. 1175; † 1251) ⚭ Mechthild von Woldenberg
    • Hedwig († 1228) ⚭ Hildebold II. von Roden († um 1228)
    • Salome († 1267); ab 1224 Äbtissin von Bassum
    • Kunigunde († um 1290) ⚭ Giselbert II. Herr von Bronckhorst
    • Christian II. († 1233)


    Literatur
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    • Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.
    Weblinks
    • www.genealogie-mittelalter.de

    Familie/Ehepartner: Salome von Hochstaden-Wickrath. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Christian II. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1209; gestorben in 1233.

  2. 5.  Graf Simon I. von TecklenburgGraf Simon I. von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 8 Aug 1202.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1156 bis 1202, Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus. https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Tecklenburg)

    Simon I. von Tecklenburg (* um 1140; † 8. August 1202) war von 1156 bis 1202 Graf von Tecklenburg.

    Leben
    Simon wurde als Sohn von Heinrich I. von Tecklenburg und Eilike (Heilwig) von Oldenburg (* 1126; † nach 1189) geboren. Er folgte seinem Vater als Graf von Tecklenburg, erwarb unter anderem Ibbenbüren und war ein berühmter Kriegsheld seiner Zeit.

    1173 verzichtete er auf die bedeutende Stiftsvogtei Münster. Er war jahrelang eine treue Stütze der Staufer, war 1174 mit Barbarossa in Italien. Er kämpfte als kurkölnischer Hauptmann in Sachsen, Holstein, Italien und beim 3. Kreuzzug in Palästina mit und markierte den Höhepunkt seines Hauses. Er stand gegen Heinrich den Löwen von Sachsen-Bayern wegen dessen brutalen Herrschaftsbestrebungen und stützte treu Erzbischof Philipp von Köln, dessen Vasall er wurde.

    Er wurde am 1. August 1179 in der Zweiten Schlacht auf dem Haler Feld gefangen und musste sich Heinrich dem Löwen unterwerfen. 1182 bekam er die Stiftsvogtei Osnabrück. Er gründete das Hauskloster Essen, wurde dort Vogt und auch Vogt von Metelen und Malgarten. Er musste zeitweise Tecklenburg dem Erzbischof von Köln verpfänden und wurde 1196 Erbschenk des Erzbischofs von Mainz. Es war eine Zeit verheerender Fehden gegen die Bischöfe von Osnabrück und Münster und die Grafen von Ravensberg. Er verzichtete unter anderem auf Iburg an Osnabrück und schuf schon die Grundlagen einer ordentlichen Verwaltung, erste tecklenburgische Notarii tauchten unter ihm auf. Er stand gegen Kaiser Heinrichs VI. Erbreichpläne, unterstützte 1198 Otto IV. im Thronkrieg und wurde 1201 dessen Hofkanzler. Daran entzündete sich eine große Fehde gegen die staufischen Grafen von Ravensberg, gegen die er siegreich fiel. Er gewann die Ravensberger Lehen der Erzbischöfe von Köln und Bremen und die der Bischöfe von Paderborn.

    Ehe
    Simon war verheiratet mit Oda von Berg-Altena (* um 1145; † 1224), Tochter des Grafen Eberhard I. von Berg-Altena und Adelheid von Arnsberg.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Tecklenburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie lag im westfälischen Reichskreis und war 330 km² groß. Seit 1707 war die Grafschaft ein Teil von Brandenburg-Preußen.
    Um die Burg Tecklenburg im Südwesten von Osnabrück bauten Ekbert I. und die folgenden Grafen von Tecklenburg ein ausgedehntes Herrschaftsgebiet zwischen den Flüssen Hunte und Ems auf. Bis 1173 besaßen die Grafen die Vogtei über das Bistum Münster. Zwischen 1180 und 1236 waren sie auch im Besitz der Vogtei des Bistums Osnabrück. In dieser Zeit war die Grafschaft neben der konkurrierenden Grafschaft Ravensberg die stärkste Macht in diesem Raum. In den Auseinandersetzungen um die Macht auf Reichsebene im 12. und 13. Jahrhundert waren die Tecklenburger Anhänger von Lothar von Süpplingenburg und der Welfen. Simon I. erwarb 1189 die Herrschaft Ibbenbüren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg

    Simon heiratete Oda von Berg-Altena in Datum unbekannt. Oda (Tochter von Graf Eberhard I. von Berg-Altena und Adelheid von Cuyk-Arnsberg) wurde geboren in cir 1145; gestorben in 1224. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Oda von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.
    2. 8. Graf Otto I. von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263.


Generation: 4

  1. 6.  Graf Christian II. von OldenburgGraf Christian II. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Moritz3, 2.Christian2, 1.Egilmar1) wurde geboren in vor 1209; gestorben in 1233.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg (ab 1209)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_II._(Oldenburg)

    Christian II. von Oldenburg (urkundlich bezeugt vor 1209; † 1233) war ab 1209 Graf von Oldenburg.

    Christian II. war der Sohn von Graf Moritz I. von Oldenburg († 1209) und Salome von Wickrath. In einer undatierten, aber wohl nicht lange vor 1209 von Moritz I. ausgestellten Urkunde wird er erstmals genannt. 1209 erscheint er in einer Urkunde von Gerhard I., zu der Zeit Bischof von Osnabrück, als volljährig.

    Nach dem Tod seines Vaters übernahm er gemeinsam mit seinem Bruder Otto I. die Nachfolge. Die beiden regierten einträchtig und konnten die oldenburgischen Rechte und Ansprüche in Landwürden und Lehe durch traditionelle Fehden mit den Vettern und Lehnsherren, so auch mit den Grafen von Hoya, bedeutsam ausdehnen.
    Im März 1233 gehört er mit seinem Bruder Otto I. zu den Garanten des Vertrages, mit dem sich Erzbischof Gerhard II. von Bremen die Hilfe der Stadt Bremen gegen die Stedinger sicherte. Urkundlich erscheint er hier zum letzten Mal.
    Seine Beteiligung an den Stedingerkreuzzügen von 1233 und 1234 ist nicht nachweisbar. Nach seinem Tod übernahm Otto I. zusammen mit Christians Sohn Johann die Herrschaft.

    Ehe und Kinder
    Er heiratete Agnes von Altena-Isenberg, Tochter des Grafen Arnold von Altena
    • Otto († um 1285), Abt in Rastede und am Paulskloster vor Bremen
    • Johann I., ab 1233 Graf von Oldenburg-Delmenhorst


    Literatur
    • Christian II, in: Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, Seite 126 (online).
    • Hermann Lübbing (Bearb.): Die Rasteder Chronik 1059-1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Altena. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Johann I. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1204; gestorben in cir 1270.

  2. 7.  Oda von TecklenburgOda von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1180; gestorben am 5 Apr 1221.

    Notizen:

    Name:
    Oda von Tecklenburg war die zweite Tochter des Grafen Simon I. von Tecklenburg und der Gräfin Oda von Berg-Altena.

    Familie/Ehepartner: Hermann II. von der Lippe. Hermann wurde geboren in 1175 in Lippe (heute Lippstadt); gestorben am 25 Dez 1229 in Schlachtfeld Hasbergen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Bernhard III. von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.
    2. 11. Heilwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.
    3. 12. Oda zur Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

  3. 8.  Graf Otto I. von TecklenburgGraf Otto I. von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1185; gestorben am 11 Sep 1263.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Tecklenburg; Graf von Tecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Tecklenburg)

    Otto I. von Tecklenburg (* um 1185; † 11. September 1263) war von 1202 bis 1263 Graf von Tecklenburg.

    Leben
    Otto I. wurde als Sohn von Simon I. von Tecklenburg und Oda von Altena geboren. Er folgte seinem Vater 1202 als Graf von Tecklenburg unter der Vormundschaft seiner Mutter und verschaffte seinem Bruder Adolf das Bistum Osnabrück. Er machte 1214 die Schlacht bei Bouvines gegen Frankreich mit, wurde gefangen und musste sich König Friedrich II. unterwerfen.

    1217–1219 war er als Begleiter des Bischofs von Münster in Ägypten und beteiligte sich am Kreuzzug von Damiette. Er gab dem Mörder des Erzbischofs Engelbert von Köln, seinem Vetter Friedrich von Isenberg, Asyl, wurde 1225/26 geächtet und gebannt, verlor Iburg und die Vogtei Osnabrück, verhinderte aber geschickt die geplante Zerschlagung seiner Herrschaft durch die Erzbischöfe von Köln und die Bischöfe von Osnabrück. Er provozierte mit wilden Fehden gegen diese, die Bischöfe von Münster und die Grafen von Ravensberg erste westfälische Städtebündnisse, trat andererseits 1225 dem Rheinischen Städtebund bei.

    Otto I. war trotz seiner Fehdelust ein bedeutender Verwalter und Organisator und sicherte das Land mit Burgenbauten. Er arrondierte durch Kauf und Tausch das Kerngebiet Tecklenburg, erwarb Zoll- und Münzrechte und verpfändete die Vogtei von Malgarten an dieses Kloster, ein weiterer wichtiger Verlust. Erstmals 1246 tauchte in den Quellen „Dominium de Tekeneburch“ auf als Ausdruck weitgehend vollzogener Territorialisierung seiner Herrschaft. 1231 musste er die Erwerbungen des Vaters weitgehend zurückgeben und stützte sich besonders auf Oldenburg und Rietberg. Er siegte 1246 erneut über Ravensberg und den Bischof von Münster, die beunruhigt waren über die weitere Machterweiterung durch den Erwerb von Vechta und Vlotho und gewann alles zurück. Er war ab 1248 kaum noch aktiv, wohl innerlich gebrochen durch den Tod seines Sohnes Heinrich, der kinderlos geblieben war.

    Nach Ottos Tod teilten sich seine beiden Schwiegersöhne Otto II. von Bentheim und Heinrich von Oldenburg seine Hinterlassenschaft. Otto erhielt die Nordlande, Heinrich die südlichen Besitzungen. Als Heinrich von Oldenburg 1268 kinderlos verstarb, erbte Otto II. von Bentheim auch dessen Teil der Grafschaft Tecklenburg. Er nannte sich daraufhin Otto II. von Tecklenburg und regierte bis 1284.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Tecklenburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie lag im westfälischen Reichskreis und war 330 km² groß. Seit 1707 war die Grafschaft ein Teil von Brandenburg-Preußen.
    Um die Burg Tecklenburg im Südwesten von Osnabrück bauten Ekbert I. und die folgenden Grafen von Tecklenburg ein ausgedehntes Herrschaftsgebiet zwischen den Flüssen Hunte und Ems auf. Bis 1173 besaßen die Grafen die Vogtei über das Bistum Münster. Zwischen 1180 und 1236 waren sie auch im Besitz der Vogtei des Bistums Osnabrück. In dieser Zeit war die Grafschaft neben der konkurrierenden Grafschaft Ravensberg die stärkste Macht in diesem Raum. In den Auseinandersetzungen um die Macht auf Reichsebene im 12. und 13. Jahrhundert waren die Tecklenburger Anhänger von Lothar von Süpplingenburg und der Welfen. Simon I. erwarb 1189 die Herrschaft Ibbenbüren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg

    Otto heiratete Mechthild von Holstein-Schauenburg in Datum unbekannt. Mechthild (Tochter von Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) und Adelheid von Querfurt) wurde geboren in cir 1190; gestorben in cir 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Heinrich III. von Tecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1247/1248.


Generation: 5

  1. 9.  Graf Johann I. von OldenburgGraf Johann I. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Christian4, 4.Moritz3, 2.Christian2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1204; gestorben in cir 1270.

    Notizen:

    Johann I. von Oldenburg

    (* um 1204; † um 1270) war Graf von Oldenburg.

    Regierung
    Nach dem Tod seines Vaters, Graf Christian II. im Jahre 1233 folgte er zunächst neben seinem Onkel Otto I. als Graf von Oldenburg und regierte die Grafschaft seit 1251 allein.
    1244 stiftete er gemeinsam mit Otto I. das Zisterzienserkloster Rosenthal in Menslage, dass 1251 in den Börsteler Wald auf einer bereits bestehenden Befestigung der Grafen verlegt wurde.
    1258/59 beteiligte er sich zugunsten seines Cousins an der Bremer Stiftsfehde um die bremische Erzbischofswürde, die für ihn mit einer Niederlage endete. Immerhin konnte er verhindern, dass die mit dem Haus Lippe, das den vorherigen Bremer Erzbischof gestellt hatte, verbündeten Oberstedinger ihre um ihre 1234 verlorene Autonomie wiedererlangten. Weiterhin stritt mit Rüstringen, Östringen und Stedingen und behauptete seine Rechte und Neuerwerbungen. Allerdings musste er in den Jahren bis zum Friedensschluss 1260 schwere Verwüstungen des niederstedingischen Gebiets nördlich der Hunte hinnehmen.
    Er gab im Streit mit Bremen-Stadt die Burg Berne auf und gründete dafür zusammen mit dem Onkel Delmenhorst, das 1247 erstmals erwähnt wurde, was Stedingen provozierte. Sein Hauptsitz blieb jedoch Oldenburg.
    Wie schon seine Ahnen stritt er viel mit den Wildeshausener Vettern. Letztlich ging deren Grafschaft für Oldenburg an die Bischöfe von Münster und Erzbischöfe von Bremen verloren, was der Anlass zu jahrhundertelangen Streitigkeiten mit diesen geistlichen Gewalten war, die Oldenburg-Delmenhorst zunehmend einschnürten.

    Ehe und Nachkommen
    Johann I. heiratete Richza von Hoya, Tochter des Grafen Heinrich II., mit der er folgende Kinder hatte:
    • Heilwig ∞ Ekbert Graf von Tecklenburg-Bentheim († 1309/11)[1]
    • Christian III. (* um 1250; † 1285)
    • Moritz († 1319), Pfarrer in Wildeshausen
    • Otto II. († 1304)


    Literatur
    • Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5.
    Einzelnachweise
    1 http://wiki-de.genealogy.net/

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Oldenburg)

    Familie/Ehepartner: Richza von Hoya. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Christian III. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1285 in Oldenburg.

  2. 10.  Bernhard III. von der LippeBernhard III. von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Oda4, 5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1194; gestorben in cir 1265.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landesherr der Herrschaft Lippe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_III._(Lippe)

    Bernhard III. zur Lippe (* um 1194; † um 1265) war Landesherr der Herrschaft Lippe.

    Leben
    Bernhard wurde um 1194 als Sohn des Edelherrn Hermann II. und der Gräfin Oda von Tecklenburg geboren. Bernhard folgte 1229 dem gefallenen Vater als Regent des Hauses Lippe nach und nannte sich seit 1232 „von Gottes Gnaden“ und zeitweise auch „Graf“.
    1254–1256 war er Verweser des Stiftes Paderborn, war der eigentliche Begründer der Territorialherrschaft Lippe und gewann durch den bischöflichen Bruder Simon I. von Paderborn wichtige Positionen hinzu, so dass er mit dessen Hilfe die Organisation der Kirche neu ordnen konnte.
    Die Städte Horn und Blomberg wurden von ihm gefördert. Mit Lippstadt lag er in einer Fehde, da er dort keine Burg errichten durfte. Bernhard III. führte auch Fehden gegen die Grafschaft Ravensberg, Sternberg, sowie gegen das Haus Waldeck. Durch diese häufigen Fehden wurde das Haus Lippe unter seiner Führung stark geschwächt.

    Nachkommen

    Bernhard heiratete um 1230 die Gräfin Sofie van Cuijck-Arnsberg (und von Rietberg; ca. 1210 bis ca. 1245; Erbin der Herrschaft Rheda, Tochter von Gottfried II. von Arnsberg und von Rietberg und Elisabeth N), aus deren Ehe die Kinder
    • Bernhard IV. zur Lippe (um 1230 – um 1275)
    • Hermann III. zur Lippe (um 1233 – 3. Oktober 1274)
    • Hedwig zur Lippe (um 1238 – 5. März 1271), verheiratet mit Graf Otto III. von Ravensberg
    • Gerhard zur Lippe, Dompropst zu Bremen (um 1240–1259), unterlag in der Bremer Stiftsfehde gegen Hildebold von Wunstorf
    • Dietrich zur Lippe, Dompfarrer zu Minden (um 1244 bis nach 1271)
    hervorgingen.

    Seine zweite Ehe schloss Bernhard 1248 mit der Gräfin Sophie von Ravensberg-Vechta (um 1220 bis nach 3. Juni 1285), Tochter des Grafen Otto II. von Ravensberg und der Gräfin Sophie von Oldenburg. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
    • Elisabeth zur Lippe (um 1250 bis nach 1316), verheiratet mit Balduin II. von Steinfurt
    • Agnes zur Lippe (um 1251–1307), verheiratet mit Hoyer I. von Sternberg
    • Adelheid zur Lippe, verheiratet mit Adolf I. von Schwalenberg
    • Sophie zur Lippe (um 1249 – 1. Februar 1275), verheiratet mit Albrecht I. von Regenstein


    Literatur
    • Arnold Berg: Über die Gemahlinnen des Edlen Bernhard III. zur Lippe. In: Norddeutsche Familienkunde Bd. 9, 1971, S. 49f.

    Familie/Ehepartner: Sofie (Sophie) von Arnsberg. Sofie (Tochter von Graf Gottfried II. von Arnsberg und Agnes von Rüdenberg) wurde geboren in cir 1210; gestorben in cir 1245. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Hedwig von der Lippe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

    Familie/Ehepartner: Sophie von Ravensberg-Vechta. Sophie wurde geboren in cir 1220; gestorben am 3 Jun 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 11.  Heilwig von der LippeHeilwig von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Oda4, 5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1200; gestorben in zw 1248 und 1250.

    Notizen:

    Gründerin des Klosters Herwardeshude

    Heilwig und Adolf IV. hatten vier Kinder, eine Tochter und vier Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heilwig_von_der_Lippe_(1200–1248)

    Heilwig zur Lippe (* um 1200; † zwischen 1248 und 1250), auch Heilwig von der Lippe oder Heilwig von Schaumburg, war eine deutsche Zisterziensernonne und Gründerin des Klosters Herwardeshude.

    Familie
    Sie war die Tochter von Hermann II. von der Lippe und Oda von Tecklenburg und verheiratet mit Graf Adolf IV. von Schauenburg und Holstein-Kiel. Johann I. Graf von Holstein-Kiel war ihr gemeinsamer ältester Sohn, Gerhard I. der zweite Sohn, Mechthild von Holstein ihre gemeinsame Tochter.

    Leben
    Sie gründete am 24. Februar 1246 ein Zisterzienserinnenkloster in Herwardeshude, einem Flecken an der Mündung des Pepermölenbek in die Elbe, zwischen dem späteren Hamburg-St. Pauli und Altona. 1247 wurde das Kloster von Papst Innozenz IV. bestätigt.
    Aus der Gründung ging das spätere Kloster In Valle Virginum (Kloster Hervardeshude) am Harvestehuder Weg und nach der Reformation 1530 das Kloster St. Johannis hervor, das noch heute als Evangelischer Damenstift Kloster St. Johannis besteht.

    Nachwirkungen
    Seit 1870 ist nach ihr die Heilwigstraße in Hamburg-Eppendorf und Harvestehude benannt.

    Literatur
    • Ariane Knuth: Heilwig. In: Hamburgische Biografie. Band 5, Wallstein, Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0640-0, S. 176–177.
    • Silke Urbanski: Geschichte des Klosters Harvestehude „In valle virginum“. Wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung eines Nonnenklosters bei Hamburg 1245-1530 (Dissertationsschrift), Münster 1996, ISBN 3-8258-2758-5.
    Weblinks
    • Homepage Kloster St. Johannis, abgerufen am 1. Oktober 2010
    • Genealogie Bernhard IV zur Lippe, abgerufen am 1. Oktober 2010

    Familie/Ehepartner: Graf Adolf IV. von Schauenburg (von Holstein). Adolf (Sohn von Adolf III. von Schauenburg (von Holstein) und Adelheid von Querfurt) wurde geboren in 1205; gestorben am 8 Jul 1261 in Kiel; wurde beigesetzt in Marienkloster, Kiel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Mechthild von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.
    2. 17. Graf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

  4. 12.  Oda zur LippeOda zur Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Oda4, 5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1210; gestorben am 17 Sep 1262; wurde beigesetzt in Klosters Marienfeld.

    Notizen:

    Begraben:
    Das Grab von Oda war im Kreuzgang des Klosters Marienfeld zu finden. Auf ihrem Grabstein stand:

    Oda vir stirpisque suae sociata sepulchris
    His tumulata locis titulis iacet inclita pulchris
    In deutscher Übersetzung:

    Oda, Edle zu Lippe.
    Im Grabe vereint mit ihrem Mann und ihren Kindern,
    liegt hier Oda, ausgezeichnet mit ruhmvollen Ehren.

    Oda heiratete Konrad I. von Rietberg in 1237. Konrad (Sohn von Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg) und Ermengarde) wurde geboren in nach 1203; gestorben in 1284/1294. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Graf Friedrich I. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Jul 1282.

  5. 13.  Heinrich III. von TecklenburgHeinrich III. von Tecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Otto4, 5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) gestorben in 1247/1248.

    Heinrich heiratete Gräfin Jutta von Ravensberg in 1242/1244. Jutta (Tochter von Otto II. von Ravensberg und Sophie von Oldenburg) wurde geboren in cir 1223 oder cir 1231. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 6

  1. 14.  Graf Christian III. von OldenburgGraf Christian III. von Oldenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Johann5, 6.Christian4, 4.Moritz3, 2.Christian2, 1.Egilmar1) gestorben in 1285 in Oldenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Oldenburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_III._(Oldenburg)

    Graf Christian III. von Oldenburg (urkundlich bezeugt 1269 in Oldenburg; † 1285 ebenda) war Graf von Oldenburg.

    Leben
    Christian III. war der Sohn von Johann I. von Oldenburg und Rixa von Hoya. Er wurde erstmals urkundlich 1269 als dei gratia comes in Aldenborch erwähnt, ab 1272 erscheint sein Bruder Otto II. als Mitaussteller gräflicher Urkunden. Ihr Onkel Otto von Oldenburg, Abt des Klosters Rastede, führte nach dem Tode Johanns I. um 1270 die Regentschaft für dessen minderjährige Söhne.
    In die Anfangsphase seiner Herrschaft fällt der Ministerialenaufstand des Ritters Robert von Westerholt. Der Aufstand wurde von Ludolf Graf von Oldenburg-Bruchhausen unterstützt. Die Aufständischen drangen im Verlaufe der Kriegshandlungen in die Stadt Oldenburg ein, die aber von Christian, der die Burg Oldenburg verteidigte, in Brand gesteckt wurde, so dass die Angreifer weder Schutz noch Nahrung vorfanden und erfolglos abzogen. In der Schlacht in der Tungeler Marsch errang der sie verfolgende Graf dann einen entscheidenden Sieg, wobei neben anderen Adeligen auch Robert gefangen genommen wurde. Die Rasteder Chronik schildert ausführlich diesen Sieg des Grafen über seine aufständischen Ministerialen.
    Christian III. wird in den zeitgenössischen Quellen als friedliebend und kirchenfreundlich geschildert („lebten die Bauern in Frieden und völliger Ruhe“), der Frömmigkeit mit fröhlicher Lebensart zu vereinen wusste („liebte den Wein“).

    Ehe und Nachkommen
    Aus seiner Ehe mit Jutta von Bentheim sind drei Söhne nachzuweisen:
    • Christian
    • Johann II. (urkundlich bezeugt 1272; † 1315) folgte seinem Vater nach dessen Tod als Graf von Oldenburg
    • Otto I. (vor 1344–1348) wurde 1344 Erzbischof von Bremen.


    Literatur
    • Christian III, in: Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, Seiten 126–1270 (online).
    • Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X.

    Familie/Ehepartner: Jutta von Bentheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Graf Johann II. von Oldenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1315 in Oldenburg.

  2. 15.  Hedwig von der LippeHedwig von der Lippe Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Bernhard5, 7.Oda4, 5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren in cir 1238; gestorben am 5 Mrz 1271.

    Notizen:

    Hedwig und Otto III. hatten neun Kinder, fünf Töchter und vier Söhne.

    Familie/Ehepartner: Graf Otto III. von Ravensberg. Otto (Sohn von Graf Ludwig von Ravensberg und Adelheid von Dassel) wurde geboren in cir 1246; gestorben am 25 Mrz 1305; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Graf Otto IV. von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1276; gestorben in 1328; wurde beigesetzt in Stiftskirche (Kanonikerstift), Bielefeld.
    2. 21. Adelheid von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben in nach 3 Apr 1338.
    3. 22. Jutta von von Ravensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 10 Aug 1305.

  3. 16.  Mechthild von HolsteinMechthild von Holstein Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Heilwig5, 7.Oda4, 5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren am 1220 oder 1225; gestorben in 1288 in Kiel; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Varnhem bei Skara, Västergötland, Schweden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1250 bis 1252, Königreich Dänemark; Königin von Dänemark durch Heirat

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mechthild_von_Holstein (Apr 2018)

    Mechthild von Holstein (* 1220 oder 1225; † 1288 in Kiel) war von 1250 bis 1252 Königin von Dänemark.

    In einer Urkunde[1] vom 12. Mai 1260 verpfändete Mechthild von Holstein gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Erich I. und Abel Abelsen ihren Grundbesitz Stapelholm, Fræzlæt, Schwansen und das Krongut Jarnwith an die Holsteiner Grafen Johann I. und Gerhard I. In der Urkunde erwähnt ist auch die Festung Rendsburg, die Mechthild als Mitgift erhalten hatte.[2]
    Mechthild von Holstein ist in Varnhems Klosterkirche in Varnhem bei Skara/Västergötland in Schweden begraben.

    Mechthild heiratete König Abel von Dänemark in 1237. Abel wurde geboren in 1218; gestorben am 29 Jun 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Herzog Erich I. von Schleswig (von Dänemark)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1242; gestorben am 27 Mai 1272.

    Familie/Ehepartner: Jarl Birger Magnusson von Schweden (von Bjälbo). Birger (Sohn von Magnus Minnesköld und Ingrid Ylva Sunesdotter) wurde geboren in 1210; gestorben am 21 Okt 1266 in Jälbolung. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 17.  Graf Gerhard I. von Holstein-ItzehoeGraf Gerhard I. von Holstein-Itzehoe Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Heilwig5, 7.Oda4, 5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) wurde geboren in 1232; gestorben am 21 Dez 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Holstein-Itzehohe; Graf von Holstein-Itzehoe (der einzige)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Holstein-Itzehoe) (Jan 2023)

    Gerhard I. war der zweite Sohn von Adolf IV. von Schauenburg und Holstein und Heilwig von der Lippe. Nachdem sein Vater am 13. August 1239 in das von ihm in Kiel gegründete Marienkloster der Franziskaner eingetreten war, regierte Gerhard gemeinsam mit sseinem älteren Bruder Johann, anfangs unter der Vormundschaft ihres Onkels Herzog Abel von Schleswig. Als Adolf IV. 1261 starb, teilten Johann und Gerhard Holstein und Stormarn in die Grafschaften Holstein-Kiel und Holstein-Itzehoe, wobei Gerhard den Teil mit Stormarn, Plön und die Grafschaft Schauenburg, den Stammsitz der Familie, übernahm und in Itzehoe residierte und Johann den Teil mit Kiel, Wagrien, Ostholstein. Er baute dort die Herrschaft mit Rodungsbesiedlung planvoll aus, sodadass mehrere Orte entstanden. 1255 schlossen die Brüder ein Handelsabkommen mit Lübeck. Gerhard bekam Rendsburg vom Bruder Johann, welches er von Dänemark zurückgewann und trat dafür Segeberg mit der Siegesburg ab. Er half den Neffen in Schleswiig gegen Dänemark und sicherte so das Gebiet Eckernförde. Er siegte 1262 in der Schlacht auf der Lohheide. Als sein Bruder 1263 starb, wurde er als Vormund der Söhne von Johann Regent von Kiel und Segeberg. Er stritt viel mit den Erzbischöfen von Bremen, mit Lübeck und dem Landadel und baute die Verwaltung aus.

    Als Gerhard I. starb, teilten seine Söhne Gerhard II., Adolf VI. und Heinrich vor 1295 die Grafschaft Holstein-Itzehoe in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg auf.

    Name:
    War der einzige Graf von Holstein-Itzehoe..

    Titel (genauer):
    Holstein-Itzehoe war eine Grafschaft, die durch die Teilung der Grafschaft Holstein zwischen Gerhard und Johann von Schauenburg und Holstein 1261 entstand.
    Gerhard von Holstein-Itzehoe war der einzige Regent auf Burg Itzehoe. Nach dessen Tod 1290 wurde Holstein-Itzehoe zwischen den Söhnen Gerhards in die drei Grafschaften Holstein-Plön, Holstein-Schauenburg und Holstein-Rendsburg um 1294 aufgeteilt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holstein-Itzehoe

    Gerhard heiratete Elisabeth von Mecklenburg in cir 1250. Elisabeth (Tochter von Fürst Johann I. von Mecklenburg und Luitgard von Henneberg) gestorben in cir 1280. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Liutgard von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1251; gestorben in 1289.
    2. 25. Graf Gerhard II. von Holstein (von Plön), der Blinde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1254; gestorben am 28 Okt 1312.
    3. 26. Graf Adolf VI. von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1256; gestorben am 15 Mai 1315.
    4. 27. Graf Heinrich I. von Holstein-Rendsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1258; gestorben in 1304.
    5. 28. Königin von Schweden Helvig (Hedwig) von Holstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1257 in Itzehohe; gestorben in zw 1324 und 1326; wurde beigesetzt in Riddarholmskyrkan, Stockholm.

    Familie/Ehepartner: Adelaide (Alessina) von Montferrat. Adelaide (Tochter von Markgraf Bonifatius II. von Montferrat (Aleramiden), der Riese und Margarete von Savoyen) wurde geboren in cir 1237; gestorben in 1285. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 18.  Graf Friedrich I. von RietbergGraf Friedrich I. von Rietberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Oda5, 7.Oda4, 5.Simon3, 3.Eilike2, 1.Egilmar1) gestorben am 5 Jul 1282.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Rietberg; Graf von Rietberg
    • Besitz: Horstmar; Durch Erbschaft bringt seine Frau Horstmar in die Ehe ein..

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Rietberg) (Jul 2023)

    Graf Friedrich I. von Rietberg († 5. Juli 1282) war Graf von Rietberg und der Sohn von Graf Konrad I. von Rietberg und seiner Frau Oda zur Lippe.

    Friedrich heiratete 1247/51 Beatrix von Horstmar und Ahaus (Tochter von Otto von Horstmar, *1200, † nach 1246, und Adelheid von Ahaus, *1205, † nach 1250) und hatte mit ihr sieben Kinder. Nach dem Tod der Mutter 1262 gab der Vater die Grafschaft 1264 in die Hände Friedrichs. Im Jahr 1267 nahm er auf Seiten von Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg an der Schlacht bei Zülpich teil. Er wurde von münsteraner Bischof Gerhard von der Mark gefangen und erst nach anderthalb Jahren freigelassen. Er starb am 5. Juli 1282 und wurde im Kloster Marienfeld beigesetzt. Dafür erhielt das Kloster auch sein Leibross sowie die Rüstung.

    Auf dem Grabstein der Gräfin stand:

    VIII. Kal. Octobr. (obiit) Beatrix de Horstmar,
    Comitissa de Retberg
    Requiescat in pace. Amen
    V. A. Z. F. I. XPO ++
    (Vale anima, vivas felix in Christo)
    In deutscher Übersetzung:

    Am 24. September (starb) Beatrix von Horstmar, Gräfin von Rietberg.
    Sie ruhe in Frieden, Amen.
    Lebe wohl, Du Seele, lebe selig in Christus.
    Auf dem Grabstein von Friedrich stand unterhalb einer Freiherrenkrone geschrieben:

    Sub nonas terno Julii de corpore vergo;
    Hic Fridericus ego comes in Retbergia dego.
    Cum grege iustorum spero prece regna polorum.
    In deutscher Übersetzung:

    Am 5. Juli sank ich ins Grab,
    hier weile ich jetzt, Graf Friedrich von Rietberg.
    Mit der Schar der Gerechten hoffe ich im Gebet auf das Himmelreich.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
    Friedrich I. Graf zu Rietberg, der erstgeborene Sohn Konrads und seiner Frau Oda zur Lippe, folgte seinem Vater und regierte von 1264 bis 1282.
    Weitere Kinder Konrads besetzten einflussreiche Posten: Der Sohn Konrad wurde Bischof von Osnabrück, Otto wurde Bischof von Paderborn, Simon wurde Deutschordensritter, Hermann Domherr in Osnabrück und Paderborn sowie Propst zu Tongern, die Tochter Oda wurde Äbtissin des Ägidiiklosters zu Münster. Auch in den nachfolgenden Generationen besetzten das Haus Rietberg immer wieder einflussreiche Positionen im westfälischen Gebiet; so wurde zum Beispiel Friedrichs Sohn Otto 1301 Bischof von Münster.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg (Jul 2023)

    Besitz:
    Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Geländerückens.
    Der Ursprung der Burg Horstmar liegt im Dunkeln, er dürfte aber deutlich vor ihrer Ersterwähnung im Jahr 1154 liegen. Die Edelherren von Horstmar, die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren, sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt. Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter und Diplomat Bernhard der Gute hervor. Durch Heirat gelangte die Burg an den Grafen Friedrich von Rietberg, der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Fürstbischofs von Münster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Kanonikerstift in Münster verkaufte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Horstmar

    Friedrich heiratete Beatrix von Horstmar und Ahaus in 1247/1251. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Graf Konrad II. von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Apr 1313.
    2. 30. Beatrix von Rietberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1312/1325.