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Markgraf Heinrich I. von Brandenburg (Askanier)

Markgraf Heinrich I. von Brandenburg (Askanier)

männlich 1256 - 1318  (62 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Markgraf Heinrich I. von Brandenburg (Askanier)Markgraf Heinrich I. von Brandenburg (Askanier) wurde geboren am 21 Mrz 1256; gestorben am 14 Feb 1318.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Mark, Kurfürstentum Brandenburg; Markgraf von Brandenburg
    • Titel (genauer): Mark, Markgrafschaft Landsberg; Markgraf von Landsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Brandenburg) (Jun 2022)

    Erst ab 1294 nahm er an der Regierung des Landes teil und erhielt dann bei der Auseinandersetzung mit seinen älteren Brüdern − nach den Excerpten des böhmischen Chronisten Přibík Pulkava − Gelicz (Delitzsch), das zur Mark Landsberg gehörte. Die Mark Landsberg war vom Meißner Markgrafen Albrecht des Entarteten an die Markgrafen von Brandenburg verkauft worden. Seit diesem Zeitpunkt führte Heinrich in Urkunden fast ausnahmslos neben dem Titel eines Markgrafen von Brandenburg auch denjenigen eines Markgrafen von Landsberg. In dieser Funktion trug er mit benachbarten Fürsten diverse Fehden aus. Vom Magdeburger Erzbischof Burchard II. von Blankenburg wurde er mit dem Kirchenbann belegt.

    Im Jahre 1311 musste Heinrich die Pfalzgrafschaft Sachsen mit den Burgen Grillenberg bei Sangerhausen und Raspenburg bei Rastenberg an das Stammesherzogtum Sachsen abtreten. Zudem verlor er eine Fehde mit dem Lausitzer Markgrafen Dietrich IV.
    Nach dem Tode Heinrichs VII. von Luxemburg wurde Heinrich von seinem Neffen, dem Markgrafen Waldemar von Brandenburg, als Nachfolger auf dem deutschen Königsthron vorgeschlagen. Er selbst scheint dies abgelehnt zu haben, denn er versprach urkundlich, seine Stimme Herzog Friedrich dem Schönen oder dessen Bruder Leopold zu geben. Trotzdem wählte er später den Herzog Ludwig von Bayern zum römisch-deutschen König.
    Heinrich starb am 14. Februar 1318 im Alter von 61 Jahren.

    Nachkommen
    Heinrich war verheiratet mit Agnes von Bayern (? - 1345), Tochter von Herzog Ludwig II. und Witwe des Landgrafen Heinrich von Hessen. Das Paar hatte vier Kinder:
    • Heinrich II. von Brandenburg.
    • Sophia (1300–1356) ∞ Magnus I. von Braunschweig
    • Judith ∞ 1318 Heinrich II. von Braunschweig-Grubenhagen
    • Margaretha ( 1301? - 1347) Äbtissin im Weißenfelser Kloster St. Claren (siehe Weißenfelser Klosterchronik) http://www.kloster-st-claren.de/images/PDF/Original%20Chronik.pdf


    Literatur
    • Otto von Heinemann: Heinrich I. (Markgraf von Brandenburg und Landsberg). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 482 f.
    • Johannes Schultze: Heinrich I. ohne Land. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 348 f. (Digitalisat).

    Geburt:
    Sohn des Markgrafen Johanns I. von Brandenburg aus dessen dritter Ehe mit Jutta, der Tochter des Herzogs Albrecht I. von Sachsen. Die Herkunft seines Namenszusatzes „ohne Land“ ist nicht überliefert. Heinrich war mehr als fünfzehn Jahre jünger als seine Brüder Johann II., Otto IV. „mit dem Pfeil“ und Konrad I. und wurde wahrscheinlich deshalb am Anfang von Regierungshandlungen ausgeschlossen.

    Titel (genauer):
    Die Mark Landsberg, auch Markgrafschaft Landsberg, ging im 13. Jahrhundert durch Erbteilung aus dem westlichsten Teil der Mark Lausitz, die bis 965 ein Teil der Sächsischen Ostmark war, hervor. Sie gilt neben der Markgrafschaft Meißen als Stammland der Wettiner. Sie umfasste ein nicht genau umrissenes Gebiet zwischen unterer Saale und Elbe. Der Mittelpunkt war der weit herausragende Berg, der früher eine slawische Burganlage trug. Auf diesen Berg geht der Name der Burg und der Stadt Landsberg im heutigen Saalekreis zurück.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Landsberg (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Mark Brandenburg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Sie entstand 1157 aus der Nordmark und entwickelte sich seit dem Ende des 12. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Brandenburg. Als einer von ursprünglich nur sieben Kurfürsten hatte der Markgraf von Brandenburg eine Stimme bei der Wahl des Römisch-deutschen Königs, ein Recht das 1356 in der Goldenen Bulle 1356 bestätigt wurde. Als Kernland des späteren Preußen, spielten Brandenburg und seine Hauptstadt Berlin eine herausgehobene Rolle in der deutschen Geschichte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Brandenburg (Sep 2023)

    Heinrich heiratete Agnes von Bayern (Wittelsbacher) in 1303. Agnes (Tochter von Herzog Ludwig II. von Bayern (Wittelsbacher), der Strenge und Mathilde von Habsburg) wurde geboren in 1276; gestorben in 1340. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Sophia (Sophie) von Brandenburg-Landsberg (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Judith (Jutta) von Brandenburg-Landsberg (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Sophia (Sophie) von Brandenburg-Landsberg (Askanier)Sophia (Sophie) von Brandenburg-Landsberg (Askanier) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Heinrich1)

    Sophia heiratete Herzog Magnus I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (Welfen) in 1327. Magnus (Sohn von Herzog Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel (Welfen), der Fette und Herzogin Rixa von Werle) wurde geboren in 1304; gestorben in 1369. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Mathilde von Braunschweig-Wolfenbüttel  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 28 Jun 1354.
    2. 5. Fürst Magnus II. von Braunschweig-Wolfenbüttel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1324; gestorben am 25 Jul 1373 in Leveste am Deister.
    3. 6. Agnes von Braunschweig-Wolfenbüttel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1343 (?); gestorben in 1404.

  2. 3.  Judith (Jutta) von Brandenburg-Landsberg (Askanier)Judith (Jutta) von Brandenburg-Landsberg (Askanier) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Heinrich1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter des Markgrafen Heinrich von Brandenburg-Landsberg.

    Familie/Ehepartner: Fürst Heinrich II. von Braunschweig-Grubenhagen. Heinrich (Sohn von Herzog Heinrich I. von Braunschweig-Grubenhagen und Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner)) wurde geboren in cir 1289; gestorben in 1351. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 4.  Mathilde von Braunschweig-WolfenbüttelMathilde von Braunschweig-Wolfenbüttel Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Sophia2, 1.Heinrich1) gestorben in nach 28 Jun 1354.

    Mathilde heiratete Fürst Bernhard III. von Anhalt-Bernburg in cir 1343. Bernhard gestorben am 20 Aug 1348. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Prinzessin Gertrud von Anhalt-Bernburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 5.  Fürst Magnus II. von Braunschweig-WolfenbüttelFürst Magnus II. von Braunschweig-Wolfenbüttel Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1324; gestorben am 25 Jul 1373 in Leveste am Deister.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel; Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel
    • Titel (genauer): 1369 bis 1373; Fürst von Lüneburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Magnus_II._(Braunschweig-Lüneburg) (Jul 2023)

    Magnus II. Torquatus, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg (* 1324; † 25. Juli 1373 bei Leveste) aus dem Geschlecht der Welfen war von 1369 bis zu seinem Tode 1373 Fürst von Lüneburg und Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel.

    Leben
    Magnus war der älteste Sohn von Magnus I. und dessen Frau Sophie von Brandenburg. Er wirkte zunächst als Verwalter in Sangerhausen, dann ab 1368 als Amtmann. 1369 erbte er nach dem Tode seines Vaters das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Wenige Monate später starb auch der Vater seiner Schwägerin Mechtild von Braunschweig-Lüneburg († vor 16. Mai 1410), der Lüneburger Fürst Wilhelm II. Magnus war von ihm als Erbe bestimmt worden und wäre auch den welfischen Hausgesetzen gemäß erbbererechtigt gewesen, da sein Vater Magnus I. ein Vetter 2. Grades des verstorbenen gewesen war. Kaiser Karl IV. betrachtete das Reichslehen jedoch als ans Reich zurückgefallen und belehnte die askanischen Herzöge Albrecht von Sachsen-Wittenberg und dessen Onkel Wenzel mit dem Fürstentum, wodurch der Lüneburger Erbfolgekrieg ausgelöst wurde. Die nächsten Jahre waren von militärischen Auseinandersetzungen mit den Wittenbergern geprägt. Nachdem Lüneburg sich aufgrund wiederholter Geldforderungen seitens Magnus auf die Seite der Wittenberger Herzöge stellte, versuchte Magnus Lüneburg einzunehmen, was jedoch misslang. Magnus starb 1373 an tödlichen Verletzungen, die er sich bei einem Zweikampf mit seinem Schwager, Graf Otto I. von Schaumburg, bei der Schlacht bei Leveste am Deister zugezogen hatte.

    1864 ließ König Georg V. von Hannover an der Straße von Leveste nach Gehrden ein Denkmal errichten, das an den dort 1373 gefallenen Herzog Magnus Torquatus erinnert.[1]

    Es trägt die Inschrift:
    Herzog Magnus Torqatus
    fiel hier im Kampfe mit
    Otto Graf von Schaumburg
    am XXV Julius MCCCLXXIII.
    Koenig Georg V.
    liess dieses Denkmal
    errichten MDCCCLXIV

    Ursprünglich wurde an der Todesstelle ein Kreuzstein aufgestellt.

    Name:
    Auch: Magnus mit der silbernen Kette

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war ein Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, dessen Geschichte sich durch zahlreiche Teilungen und erneute Zusammenführungen auszeichnete. Verschiedene Teildynastien der Welfen regierten Braunschweig-Wolfenbüttel bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation im Jahre 1806. Durch den Wiener Kongress entstand im Jahre 1814 der Nachfolgestaat Herzogtum Braunschweig.
    Nachdem Otto das Kind, Enkel Heinrichs des Löwen, den früheren Allodialbesitz seiner Familie (im Bereich des heutigen östlichen Niedersachsens und nördlichen Sachsen-Anhalts gelegen) von Kaiser Friedrich II. am 21. August 1235 als Reichslehen unter der Bezeichnung Herzogtum Braunschweig-Lüneburg erhalten hatte, wurde das Land in den Jahren 1267/1269 von seinen Söhnen aufgeteilt.
    Albrecht I. (auch Albrecht der Lange genannt) (1236–1279) erhielt die Gebiete um Braunschweig-Wolfenbüttel, Einbeck-Grubenhagen und Göttingen-Oberwald. Er begründete damit das Alte Haus Braunschweig und legte die Grundlage für das später so genannte Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Bruder Johann (1242–1277) erbte die Lande um Lüneburg. Er begründete das Alte Haus Lüneburg. Die Stadt Braunschweig blieb gemeinsames Herrschaftsgebiet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Braunschweig-Wolfenbüttel

    Gestorben:
    An tödlichen Verletzungen, die er sich bei einem Zweikampf zugezogen hat.

    Magnus heiratete Katharina von Anhalt (von Bernburg) am 6 Okt 1356. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Fürst Heinrich I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, der Milde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1355; gestorben am 14 Okt 1416.
    2. 9. Agnes (I) von Braunschweig  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1410.
    3. 10. Sophie von Braunschweig-Lüneburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1358; gestorben in 1416.

  3. 6.  Agnes von Braunschweig-WolfenbüttelAgnes von Braunschweig-Wolfenbüttel Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1343 (?); gestorben in 1404.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter des Herzogs Magnus I. (Braunschweig-Wolfenbüttel) und der Sophie von Brandenburg.

    Agnes heiratete Graf Heinrich VII. (V. / VIII.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein) in vor 5 Jan 1364. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich VI. von Honstein-Klettenberg (Hohnstein) und Mechthild von Weimar-Orlamünde) gestorben in 1408. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Graf Ernst I. (II.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 16 Jun 1426.
    2. 12. Elisabeth von Honstein-Klettenberg (Lohra)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1412; wurde beigesetzt in St. Katharinen-Kirche, Eisleben.


Generation: 4

  1. 7.  Prinzessin Gertrud von Anhalt-BernburgPrinzessin Gertrud von Anhalt-Bernburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Mathilde3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1)

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation..?

    Laut Bericht über ihren Vater Bernhard III. ist sie die Tochter mit dessen dritter Ehefrau, Mathilde von Braunschweig-Wolfenbüttel..

    Den Angaben der Stammliste des Hauses Schwarzburg zufolge stammt die sie jedoch möglicherweise aus Bernhards erster Ehe mit Agnes von Sachsen-Wittenberg und wäre demnach vor Januar 1338 geboren..

    Name:
    Tochter von Fürst Bernhard III. von Anhalt-Bernburg (1300–1348) und Prinzessin Agnes von Sachsen-Wittenberg (–1338)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_III._(Anhalt)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sachsen-Wittenberg

    Gertrud heiratete Herr Günther XII. (XXII.) von Schwarzburg-Schwarzburg in vor 12 Aug 1371. Günther (Sohn von Herr Heinrich VIII. (IX.) von Schwarzburg-Schwarzburg und Gräfin Helene von Schauenburg-Holstein (Pinneberg)) wurde geboren in cir 1322 in Pinneberg; gestorben am 4 Jul 1382. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Mechtild von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 13 Mai 1428.
    2. 14. Helene von Schwarzburg-Schwarzburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 23 Jan 1399.

  2. 8.  Fürst Heinrich I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, der Milde Fürst Heinrich I. von Braunschweig-Wolfenbüttel, der Milde Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1355; gestorben am 14 Okt 1416.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1388 bis 1416); Fürst von Lüneburg
    • Titel (genauer): 1400 bis 1409, Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel; Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Braunschweig)

    Heinrich I. der Milde, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg (* um 1355; † 14. Oktober 1416) aus dem Geschlecht der Welfen, war von 1400 bis 1409 Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel sowie von 1388 bis zu seinem Tode im Jahre 1416 Fürst von Lüneburg. Er war ein Sohn Magnus’ II.

    Leben
    Herzog Heinrich I. von Braunschweig und Lüneburg, „der Milde“, war der Stifter der mittleren Braunschweiger Linie und führte bei seinen Zeitgenossen den Beinamen „König von der Haide“. Er regierte in Lüneburg von 1388 bis 1400, dann in Braunschweig und Lüneburg mit seinem Bruder Bernhard gemeinschaftlich bis 1409, dann in Lüneburg allein bis zu seinem Tod am 14. Oktober 1416. Im Gegensatz zu seinem Vater war der Welfenherzog streng darauf bedacht, den Landfrieden zu wahren, Recht und Gerechtigkeit walten zu lassen und friedliche Arbeit vor jeder Gewalttat zu schützen. Im Verlauf einer Reise nahm er einem Pferd die Halfter vom Kopf und ließ den ihn begleitenden Vogt von Celle damit am nächsten Baum aufknüpfen, weil dieser einem Bauern den Mantel weggenommen hatte. Hierüber berichtete zunächst Heinrich Bünting im zweiten Teil seiner Braunschweigisch-Lüneburgischen Chronik (1620).[1]
    Margarete von Hessen, Mutter bzw. Stiefmutter der Braunschweiger Fürsten, behielt als Witwe Celle als Witwensitz.[2] Dass ihr diese Rechte 1428 gewahrt blieben, dafür hatte ihr Vater, der Landgraf von Hessen, in dem Teilungsvertrag gesorgt, den er zwischen den Welfen vermittelt hatte.[3] Mit Urkunde vom 27. Februar 1443 schlossen die Herzöge Otto und Friedrich mit ihrer Schwägerin Margarete eine Vereinbarung.[4]

    Ehen
    Heinrich war mit Sophie von Pommern (um 1370–1406), Tochter von Wartislaw VI., Herzog von Pommern, verheiratet.

    Danach heiratete Heinrich am 30. Januar 1409 Margarethe von Hessen (1389–1446), eine Tochter des Landgrafen Hermann II. und dessen zweiter Frau, Margarethe von Hohenzollern.


    Schrifttafel
    Heinrich der Milde, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Herzogs Magni Sohn, regierte 16 Jahr, starb ao. Christi 1416, liegt zu Braunschweig begraben.[8]
    Literatur
    • Christa Geckler: Die Celler Herzöge. Leben und Wirken, Zeitgeschichte 1371–1705. Georg Ströher, Celle 1986, ISBN 3-921744-05-8
    • Wilhelm Havemann: Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg. Erster Band. Göttingen 1853.
    • Ferdinand Spehr: Heinrich, Herzog von Braunschweig. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 486–488.
    Einzelnachweise
    1 Blazek, Matthias: „Herzog Heinrichs Standgericht in der Heide – Eine lüneburgische Begebenheit aus dem Leben Herzog Heinrichs von der Haide“. In: Braunschweiger Kalender 2010. Joh. Heinr. Meyer Verlag, Braunschweig 2010, S. 99ff.
    2 Brigitte Streich, Magdalene Gärtner: Stadt – Land – Schloss, Celle als Residenz: Begleitband zur Ausstellung. Celle 2000, S. 37.
    3 Historische Kommission für Niedersachsen, Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Band 61, Hannover 1989, S. 40.
    4 Dieter Brosius: Urkundenbuch der Stadt Celle. Hannover 1996 (Lüneburger Urkundenbuch; Abt. 17), S. 93.
    5 Princess Margarethe zu Hessen.
    6 Jarck, Horst-Rüdiger; Schildt, Gerhard (Hrsg.): Die braunschweigische Landesgeschichte: Jahrtausendrückblick einer Region. Appelhans Verlag, Braunschweig 2000, ISBN 3-930292-28-9, S. 240. Helene, geb. Herzogin von Kleve, Gräfin von der Mark,ochter des Herzogs Adolf von Kleve (* 18. August 1423, † 3. Juli 1471).
    7 Otto von Heinemann: Geschichte von Braunschweig und Hannover. Band 1–2. Gotha 1882, S. 210. Adolph Friedrich Heinrich Schaumann schreibt 1864, S. 173: „Mit seiner schon 1471 gestorbenen Gattin, Helene von Cleve, hatte er nur eine Tochter, Mararethe, an Friedrich, Graf von Henneberg vermählt, und keine weiteren männlichen Erben.“
    8 Hans Georg Gmelin: Spätgotische Tafelmalerei in Niedersachsen und Bremen. München 1974, S. 685.

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war ein Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, dessen Geschichte sich durch zahlreiche Teilungen und erneute Zusammenführungen auszeichnete. Verschiedene Teildynastien der Welfen regierten Braunschweig-Wolfenbüttel bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation im Jahre 1806. Durch den Wiener Kongress entstand im Jahre 1814 der Nachfolgestaat Herzogtum Braunschweig.
    Nachdem Otto das Kind, Enkel Heinrichs des Löwen, den früheren Allodialbesitz seiner Familie (im Bereich des heutigen östlichen Niedersachsens und nördlichen Sachsen-Anhalts gelegen) von Kaiser Friedrich II. am 21. August 1235 als Reichslehen unter der Bezeichnung Herzogtum Braunschweig-Lüneburg erhalten hatte, wurde das Land in den Jahren 1267/1269 von seinen Söhnen aufgeteilt.
    Albrecht I. (auch Albrecht der Lange genannt) (1236–1279) erhielt die Gebiete um Braunschweig-Wolfenbüttel, Einbeck-Grubenhagen und Göttingen-Oberwald. Er begründete damit das Alte Haus Braunschweig und legte die Grundlage für das später so genannte Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Bruder Johann (1242–1277) erbte die Lande um Lüneburg. Er begründete das Alte Haus Lüneburg. Die Stadt Braunschweig blieb gemeinsames Herrschaftsgebiet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Braunschweig-Wolfenbüttel

    Heinrich heiratete Sophie von PommernStralsund. Sophie (Tochter von Wartislaw VI. von Pommern-Wolgast und Anna von Mecklenburg-Stargard) gestorben am 28 Jun 1406. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Prinzessin Katharina von Braunschweig-Wolfenbüttel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1395; gestorben am 28 Dez 1442 in Grimma.

    Heinrich heiratete Margarethe von Hessen am 30 Jan 1409. Margarethe (Tochter von Landgraf Hermann II von Hessen und Margarete von Nürnberg) wurde geboren in 1389; gestorben in 1446. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Herzog Heinrich II. von Braunschweig (von Lüneburg) (Welfen), der Friedfertige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1411; gestorben in 1473.

  3. 9.  Agnes (I) von BraunschweigAgnes (I) von Braunschweig Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) gestorben in 1410.

    Agnes heiratete Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Grubenhagen in Datum unbekannt. Albrecht (Sohn von Fürst Ernst I. von Braunschweig-Grubenhagen und Adelheid von Everstein) wurde geboren in cir 1339; gestorben in 1383; wurde beigesetzt in Münsterkirche St. Alexandri, Einbeck. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Herzog Erich I. von Braunschweig (von Grubenhagen), der Sieger  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1383 in Salzderhelden, Braunschweig-Lüneburg, DE; gestorben am 28 Mai 1427 in Einbeck, Braunschweig-Lüneburg, DE.

  4. 10.  Sophie von Braunschweig-LüneburgSophie von Braunschweig-Lüneburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1358; gestorben in 1416.

    Sophie heiratete Herzog Erich IV. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) am 8 Apr 1373. Erich (Sohn von Herzog Erich II. von Sachsen-Lauenburg (Askanier) und Agnes von Holstein) wurde geboren in 1354; gestorben in 1411. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Katharina von Sachsen-Lauenburg (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1400; gestorben am 22 Sep 1450.

  5. 11.  Graf Ernst I. (II.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein)Graf Ernst I. (II.) von Honstein-Klettenberg (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) gestorben am 16 Jun 1426.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herr von Lohra - Herr von Lauterberg - Herr von Scharzfeld
    • Titel (genauer): Grafschaft Honstein; Graf von Honstein zu Klettenberg

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1387

    Gestorben:
    Gefallen..

    Ernst heiratete Anna (Sophie) zu Stolberg in Datum unbekannt. Anna gestorben in 1436; wurde beigesetzt in Klosterkirche St. Trinitatis, Neuruppin. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Gräfin Anna von Honstein (Hohnstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1415; gestorben in nach 1450.

  6. 12.  Elisabeth von Honstein-Klettenberg (Lohra)Elisabeth von Honstein-Klettenberg (Lohra) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) gestorben in nach 1412; wurde beigesetzt in St. Katharinen-Kirche, Eisleben.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Graf Heinrich VII. (V.) von Honstein zu Klettenberg und Lohra..und Agnes von Braunschweig-Wolfenbüttel.

    Elisabeth heiratete Graf Günther I. (II.) von Mansfeld in vor 12 Mrz 1393. Günther (Sohn von Gebhard IV. (III.) von Mansfeld und Mechthild (Mathilde) von Schwarzburg-Blankenburg) wurde geboren in 1360 (?); gestorben am 4 Mrz 1412; wurde beigesetzt in St. Katharinen-Kirche, Eisleben. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Graf Gebhard V. von Mansfeld  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1391; gestorben am 25 Jul 1438.


Generation: 5

  1. 13.  Mechtild von Schwarzburg-SchwarzburgMechtild von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gertrud4, 4.Mathilde3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) gestorben in nach 13 Mai 1428.

  2. 14.  Helene von Schwarzburg-SchwarzburgHelene von Schwarzburg-Schwarzburg Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Gertrud4, 4.Mathilde3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) gestorben in vor 23 Jan 1399.

  3. 15.  Prinzessin Katharina von Braunschweig-WolfenbüttelPrinzessin Katharina von Braunschweig-Wolfenbüttel Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Heinrich4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1395; gestorben am 28 Dez 1442 in Grimma.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Prinzessin von Braunschweig-Lüneburg - Kurfürstin von Sachsen (durch Heirat)

    Notizen:

    Katharina und Friedrich I, hatten sechs Kinder, vier Söhne und zwei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Braunschweig-Lüneburg

    Katharina von Braunschweig-Lüneburg (* 1395; † 28. Dezember 1442 in Grimma) aus dem Geschlecht der Welfen war eine Prinzessin von Braunschweig-Lüneburg und durch Heirat erste Kurfürstin von Sachsen.

    Leben
    Katharina war die einzige Tochter und das zweite Kind des Herzogs Heinrich I. von Braunschweig-Lüneburg († 1416) aus dessen erster Ehe mit Sophie († 1400/06), Tochter des Herzogs Wartislaw VI. von Pommern.
    Als 7-Jährige heiratete sie am 8. Mai 1402 Markgraf Friedrich IV. von Meißen (1370–1428), der 1425 als Friedrich I. erster wettinischer Kurfürst von Sachsen wurde. Der Kurfürst verlor in den Hussitenkriegen 1425 bei Brüx einen großen Teil seines Heeres. In der Heimat organisierte Kurfürstin Katharina, während Friedrichs Abwesenheit, die Aufstellung eines weiteren Heeres von 20.000 Mann, welches zur Hilfe eilte und 1426 in der Schlacht bei Aussig aber vernichtend geschlagen wurde.
    Katharina hielt sich mit ihrem Gemahl, häufiger aber allein, längere Zeit auf Burg Mildenstein in Leisnig auf, welches sich dadurch immer mehr zu einer Nebenresidenz des sächsischen Kurfürsten entwickelte.

    Nachkommen
    Aus ihrer Ehe mit Friedrich hatte Katharina folgende Kinder:
    • Friedrich II. (1412–1464), Kurfürst von Sachsen
    ∞ 1431 Erzherzogin Margarete von Österreich (1416/17–1486)
    • Sigismund (1416–1471), Bischof von Würzburg
    • Anna (1420–1462)
    ∞ 1433 Landgraf Ludwig I. von Hessen (1402–1458)
    • Katharina (1421–1476)
    ∞ 1441 Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg (1413–1471)
    • Heinrich (1422–1435)
    • Wilhelm III. (1425–1482), Landgraf von Thüringen, Herzog von Luxemburg
    ∞ 1. 1446 Erzherzogin Anna von Österreich (1432–1462)
    ∞ 2. 1463 Katharina von Brandenstein († 1492)


    Literatur
    • Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert. Verfassung, Wirtschaft, Alltag. Leipziger Universitätsverlag, Göttingen 2007, S. 191 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    • Art. Friedrich I. (der Streitbare). In: Allgemeine deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände. Conversations Lexikon. Bd. 5. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1844, S. 633 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).

    Katharina heiratete Kurfürst Friedrich I. (IV.) von Sachsen (von Meissen), der Streitbare am 7 Feb 1402. Friedrich (Sohn von Markgraf Friedrich III. von Meissen (Wettiner) und Katharina von Henneberg-Schleusingen) wurde geboren am 11 Apr 1370; gestorben am 4 Jan 1428 in Altenburg, Thüringen; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, der Sanftmütige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Aug 1412 in Leibzig; gestorben am 7 Sep 1464 in Leibzig.
    2. 22. Prinzessin Anna von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Jun 1420; gestorben am 17 Sep 1462.
    3. 23. Prinzessin Katharina von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1421; gestorben am 23 Aug 1476 in Berlin, DE.

  4. 16.  Herzog Heinrich II. von Braunschweig (von Lüneburg) (Welfen), der Friedfertige Herzog Heinrich II. von Braunschweig (von Lüneburg) (Welfen), der Friedfertige Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Heinrich4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1411; gestorben in 1473.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog zu Braunschweig-Lüneburg
    • Titel (genauer): 1416 bis 1428; Fürst von Lüneburg
    • Titel (genauer): 1428 bis 1473; Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Braunschweig)

    Heinrich II. der Friedfertige, der Friedsame oder Pacificus (* 1411; † 1473) war ein Herzog zu Braunschweig-Lüneburg aus dem Geschlecht der Welfen, war von 1416 bis 1428 Fürst von Lüneburg sowie von 1428 bis zu seinem Tode im Jahre 1473 Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel.

    Leben
    Heinrich II. war der jüngste Sohn von Herzog Heinrich dem Milden (* um 1355; † 14. Oktober 1416, Begründer des Mittleren Hauses Braunschweig) und seiner zweiten Gemahlin Margarethe von Hessen (1389–1446). Heinrich II. bekam seinen Beinamen, weil er dazu neigte, sich nach Möglichkeit aus kriegerischen Auseinandersetzungen herauszuhalten, ganz im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Wilhelm, der den Beinamen der Siegreiche trug. Ihrem Vater war im Jahre 1409 durch Erbteilung das Fürstentum Lüneburg zugesprochen worden. Das großväterliche Erbe wurde nach dem Tode Heinrichs I. auf Ersuchen seines Sohnes Wilhelm neu zusammengesetzt. Diese Teilung erfolgte am 27. Mai des Jahres 1428. Am 22. August 1428 wählte Bernhard, der Bruder Heinrichs I., für sich den lüneburgischen Landesteil aus, womit er das Mittlere Haus Lüneburg begründete. Wilhelm beanspruchte den väterlichen Erbteil für sich, teilte sich jedoch die Regierungsgeschäfte mit seinem Bruder Heinrich. Als er sich auf Eroberungszügen im Umland befand, beschloss der Rat der Stadt Braunschweig, aus diesen Teilungen einen Vorteil zu ziehen und forderte den friedliebenden Heinrich II. auf, sich gegen seinen Bruder Wilhelm aufzulehnen. Zu Ostern des Jahres 1431 besetzte Heinrich das Schloss in Wolfenbüttel, in welchem sich seine Schwägerin Cäcilia mit ihren Kindern aufhielt, und vertrieb sie aus diesem Anwesen. Daraufhin entbrannte ein Streit zwischen den Brüdern, der am 23. November 1432 durch einen Vergleich beigelegt wurde. Wilhelm erhielt das Fürstentum Calenberg und die Grafschaften Homburg und Eberstein, Heinrich bekam das Land Wolfenbüttel mit den zugehörigen Städten und Schlössern zugesprochen, wodurch er zum alleinigen Fürsten von Braunschweig-Wolfenbüttel wurde.

    Heinrich heiratete Helena von Kleve am 12 Feb 1436. Helena (Tochter von Herzog Adolf II. von Kleve-Mark und Maria von Burgund) wurde geboren am 18 Aug 1423; gestorben in Jul 1471. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 17.  Herzog Erich I. von Braunschweig (von Grubenhagen), der Sieger Herzog Erich I. von Braunschweig (von Grubenhagen), der Sieger Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Agnes4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1383 in Salzderhelden, Braunschweig-Lüneburg, DE; gestorben am 28 Mai 1427 in Einbeck, Braunschweig-Lüneburg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1398 bis 1427, Fürstentum Grubenhagen; Fürst von Grubenhagen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_I._(Braunschweig-Grubenhagen)

    Erich I., Herzog von Braunschweig-Grubenhagen, genannt der Sieger (* um 1383; † 28. Mai 1427), regierte das Fürstentum Grubenhagen, ein Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg.

    Leben und Wirken
    Erich war der einzige Sohn des 1383 verstorbenen Herzogs Albrecht I. von Grubenhagen und stand bis 1401 unter Vormundschaft seines Onkels, Herzog Friedrich von Grubenhagen-Osterode. 1402 schloss er mit ihm einen Vertrag über die Regierung des Landes und verlegte seinen Wohnsitz nach Salzderhelden.

    Streitigkeiten mit seinen Vettern Bernhard I. und Friedrich I. von Lüneburg, mit der Stadt Braunschweig, mit seinem bisherigen Vormund, mit den Grafen von Schwarzburg und dem Landgrafen von Thüringen wurden bald wieder beigelegt.
    1406 wurde Erich in einer Fehde mit den Herren von Hardenberg in Lindau (Eichsfeld) gefangen genommen und nach Ausstellung einer schriftlichen Urfehde und einer Bürgschaft der Stadt Osterode am Harz wieder freigelassen.
    1415 bekriegte Erich die Grafen von Hohnstein wegen beiderseitiger Ansprüche an die Grafschaft Lauterberg oder Grenzstreitigkeiten und besiegte sie beim Dorf Osterhagen. Graf Günther von Hohnstein fiel, die Grafen Heinrich und Ernst wurden gefangen genommen und mussten sich unter Entsagung auf ihre Ansprüche mit 8000 Gulden freikaufen.
    Weitere Streitigkeiten mit den Herren von Bortfeld, gegen die Erich ein Bündnis mit der Stadt Braunschweig schloss, und 1424 mit dem Landgrafen Friedrich der Friedfertige von Thüringen wegen der Stadt Einbeck wurden bald geschlichtet.
    1422 erhielt Erich von der Äbtissin von Gandersheim, seiner Tochter Agnes, das Schloss und den Forst Elbingerode als Lehen. 1424 empfing er Duderstadt, Gieboldehausen und die Goldene Mark als Lehen von der Äbtissin von Quedlinburg, Adelheid von Isenburg.

    Ehe
    Mit seiner Frau Elisabeth, Tochter des Herzogs Otto des Quaden von Göttingen, hatte Erich fünf Töchter und drei Söhne. Heinrich III. und Albrecht II. folgten ihm nach, Ernst III. wurde Propst am Alexanderstift in Einbeck, wo die Herzöge von Grubenhagen das Recht hatten, wichtige Ämter wie das des Propstes zu besetzen.



    Literatur
    • Ferdinand Spehr: Erich I., Herzog von Braunschweig-Grubenhagen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 201 f.
    Einzelnachweise
    1 Hans Rall: Albrecht III., der Gütige (der Fromme). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 156 f. (Digitalisat).

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Grubenhagen war ein im Jahre 1291 entstandenes Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg auf dem Gebiet des heutigen deutschen Landes Niedersachsen. Herrschende Dynastie war das Geschlecht der Welfen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Grubenhagen

    Erich heiratete Elisabeth von Göttingen in 1405 in Salzderhelden, Braunschweig-Lüneburg, DE . [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Anna von Braunschweig (von Grubenhagen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1415; gestorben in 1474.

  6. 18.  Katharina von Sachsen-Lauenburg (Askanier)Katharina von Sachsen-Lauenburg (Askanier) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Sophie4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1400; gestorben am 22 Sep 1450.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Sachsen-Lauenburg (Aug 2023)

    Katharina von Sachsen-Lauenburg (* um 1400; † 22. September 1450) war Herrin zu Werle[-Güstrow] und Herzogin zu Mecklenburg, Regentin von 1422 bis 1436.

    Katharina war die Tochter von Erich IV. und Sophia von Braunschweig-Lüneburg. Sie heiratete zuerst Johann VII. von Werle. Dieser starb bereits im Jahr 1414. Dadurch verwitwet heiratete sie den mecklenburgischen Herzog Johann IV. Als dieser im Jahr 1422 nach sechs Jahren Ehe starb, übernahm sie bis 1436 die Regentschaft im Herzogtum Mecklenburg für ihre minderjährigen Söhne. Als Feldherr und Rat unterstützte sie der Ritter Matthias von Axekow.

    Lange galt ein Urkundenbeleg vom 23. Juli 1448 als Katharinas letzte Erwähnung. Eine andere nennt den November, als ihren Todesmonat. Hans Witte konnte schließlich um die Jahrhundertwende den Mauritientag (22. September) 1450 als ihren Sterbetag nachweisen.

    Familie/Ehepartner: Herr Johann VII. von Werle-Güstrow. Johann (Sohn von Lorenz von Werle-Güstrow und Mechthild von Werle-Goldberg) wurde geboren in cir 1375; gestorben in zw 14 Aug und 17 Dez 1414. [Familienblatt] [Familientafel]

    Katharina heiratete Herzog Johann IV. von Mecklenburg in 1416. Johann (Sohn von Herzog Magnus I. von Mecklenburg und Prinzessin Elisabeth von Pommern-Wolgast) wurde geboren in cir 1378; gestorben am 16 Okt 1422 in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Herzog Heinrich IV. von Mecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1417; gestorben am 9 rz 1477; wurde beigesetzt in Münster, Doberan .

  7. 19.  Gräfin Anna von Honstein (Hohnstein)Gräfin Anna von Honstein (Hohnstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Ernst4, 6.Agnes3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1415; gestorben in nach 1450.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Graf Ernst I. (II.) von Honstein-Klettenberg und Gräfin Anna (Sophie) zu Stolberg.

    Anna heiratete Herr Günther II. (III.) von Mansfeld in cir 1435. Günther (Sohn von Graf Albrecht II. (IV.) von Mansfeld und Elisabeth von Anhalt-Zerbst) gestorben am 10 Mrz 1475. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Graf Albrecht III. (IV.) von Mansfeld-Vorderort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1450; gestorben am 3 Dez 1484 in Leipzig.
    2. 27. Graf Ernst I. von Mansfeld-Hinterort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 16 Jan 1485 und 26 Jul 1486.

  8. 20.  Graf Gebhard V. von MansfeldGraf Gebhard V. von Mansfeld Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Elisabeth4, 6.Agnes3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1391; gestorben am 25 Jul 1438.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Mansfeld; Graf von Mansfeld

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Mansfeld#Hinterort1 (Sep 2023)

    urkundlich 1410, erhielt in der Erbteilung 1420 den Mittelort auf dem Schloss Mansfeld nebst dem Vorwerk. In Gemeinschaft mit seinem Bruder Burchard VI. besaß er die Dörfer Aseleben, Volkstedt, Siersleben, Blumerode, Augsdorf, Todtendorf, Leimbach mit allem Zubehör, den dortigen Zoll ausgenommen, ferner Kloster Mansfeld, die Klosterhöfe zu Stebra, Siersleben und Kreßfeld, Helmsdorf, die Udisröder Wiese, den Küchenberg, die Brosche, das Lütkegesänge, den kleinen Alkenberg, das Gehölz zum Dorn, den dritten Teil des neuen Hayn’s, ein Dritteil des Steinberg’s, der Rinnen, des Rabens und des Lindenthals, ferner Seeburg mit den Dörfern Roisdorf, Badendorf, Burgsdorf, Heiligenthal, Lochmeritz, Rottelsdorf, Beesenstedt, Marke Beesenstedt, Wils, Zörnitz, Naundorf, Räther, Krimpe, Dederstedt, Volkmaritz, Neehausen, Höhnstedt, Schochwitz, Hedersleben, Rißdorf, Gerkewitz, Wormsleben, Teutschenthal, und die Höfe zu Eltzdorf und Bornstedt mit allem Zubehör. Auch löste er die von Volrad verpfändete Burg Arnstein mit 7.000 Gulden wieder ein. Außerdem kamen zu seiner Zeit Sandersleben und Hoym für 7.500 Gulden, vom Fürsten Bernhard von Anhalt in den Pfandbesitz.

    Geburt:
    Sohn von Graf Günther I. (II.) von Mansfeld und Gräfin Elisabeth von Honstein zu Klettenberg.

    Titel (genauer):
    Die Grafen von Mansfeld gehörten zu den ältesten deutschen Adelsgeschlechtern. Vermutlich bereits ab Mitte/Ende des 10. Jahrhunderts besaßen sie die Herrschaft Mansfeld, wo sie 1050 urkundlich zuerst erscheinen. Die Grafschaft gehörte 1500 dem Sächsischen und 1512 dem Obersächsischen Reichskreis zu.
    1069 wurden die Mansfelder von König Heinrich IV. zu Gaugrafen im nördlichen Hassegau ernannt, wozu auch Eisleben gehörte, das fortan in ihrem Besitz verblieb. Nach dem Aussterben des Mannesstammes der ursprünglichen Mansfelder Grafen 1229 fielen deren Besitzungen an die Herren von Querfurt, die nun auch den Titel der Mansfelder Grafen führten. Ruprecht von Querfurt war von 1260 bis zu seinem Tod 1266 Erzbischof von Magdeburg; Gebhard von Mansfeld war von 1558 bis 1562 Erzbischof und Kurfürst von Köln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mansfeld_(Adelsgeschlecht)

    Stammliste:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Mansfeld

    Gebhard heiratete Ursula von Schwarzburg-Wachsenburg in cir 1428. Ursula (Tochter von Günther XIX. (XXXII.) von Schwarzburg-Wachsenburg und Mechthild (Metzte) von Henneberg-Schleusingen) wurde geboren in cir 1410; gestorben in 1461. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Graf Gebhard VI. von Mansfeld  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1429; gestorben am 14 Sep 1492.


Generation: 6

  1. 21.  Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, der Sanftmütige Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, der Sanftmütige Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Katharina5, 8.Heinrich4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren am 22 Aug 1412 in Leibzig; gestorben am 7 Sep 1464 in Leibzig.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kurfürst von Sachsen, Markgraf von Meißen, Landgraf von Thüringen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Sachsen)

    Friedrich II. der Sanftmütige (* 22. August 1412 in Leipzig; † 7. September 1464 ebenda) war Kurfürst von Sachsen, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Er übernahm 1428 gemeinsam mit seinen Brüdern Wilhelm III. „der Tapfere“, Heinrich und Sigismund die Regierung.[1] 1433 schlossen die Wettiner Frieden mit den Hussiten.

    Leben
    Friedrich war der älteste Sohn von Herzog und Kurfürst Friedrich I. (1370–1428) und dessen Frau Katharina von Braunschweig-Lüneburg (1395–1442), Tochter des Herzogs Heinrich I. Er vermählte sich am 3. Juni 1431 mit Margaretha, Tochter des Erzherzogs Ernst I. von Österreich. Als Ausgleich für das ihr zustehende Leibgedinge errichtete der Kurfürst seiner Gemahlin 1456 die Münzstätte Colditz und gestattete ihr dort eigene Münzen, die sogenannten Margarethengroschen, prägen zu lassen. Zuvor genehmigte er der Stadt Wittenberg die Prägung städtischer Münzen (Heller) in ihrer Münzstätte.
    Die Zusammenkunft der Stände 1438 gilt als der erste Landtag Sachsens. Sie erhielten das Recht, sich bei Neuerungen im Steuerwesen auch ohne Einberufung durch den Herrscher zusammenzufinden. Ab 1466 mussten sie auch bei Entscheidungen über Krieg und Frieden gehört werden. Der Kurfürst ließ 1451 die Leipziger Münze wiedererrichten und zwischen 1454 und 1461 die ersten sächsischen Goldmünzen (Goldgulden) prägen.
    Mit dem Tod Friedrichs des Friedfertigen im Jahr 1440 kam Thüringen wieder zum Kurfürstentum. Nachdem Heinrich und Sigismund als Mitregenten ausgeschieden waren, teilten Friedrich und Wilhelm den Besitz auf. In der Altenburger Teilung 1445 erhielt Wilhelm III. den thüringischen und fränkischen Teil, Friedrich den Ostteil des Kurfürstentums. Die Bergwerke blieben gemeinsamer Besitz.
    Wilhelm III. trennte sich von seinem Bruder Friedrich II. und übernahm die selbständige Regentschaft im Land Thüringen. Die bisher in brüderlicher Gemeinschaft durchgeführten Münzprägungen wurden beendet. Kurfürst Friedrich II. nahm die Sangerhäuser Münze, die seit dem Tod Balthasars geschlossen war, wegen der Alleinprägung seines Bruders Wilhelm in Jena von etwa 1445 bis 1449 wieder in Betrieb.[2] Die Streitigkeiten wegen der Verteilung führten 1446 zum Sächsischen Bruderkrieg, der ererst am 27. Januar 1451 mit dem Frieden von Naumburg ein Ende fand. Im Vertrag von Eger legten im Jahr 1459 Kurfürst Friedrich, Herzog Wilhelm von Sachsen und der König Georg von Podiebrad von Böhmen die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen auf der Höhe des Erzgebirges und der Mitte der Elbe fest, die noch heute größtenteils gültig ist. Sie gehört somit zu den ältesten noch bestehenden Grenzen Europas.
    Nach dem Tod Friedrichs II. 1464 übernahmen seine beiden Söhne, Ernst und Albrecht, zunächst gemeinsam die Regierung. Nachdem 1482 Herzog Wilhelm III. gestorben war, fiel Thüringen an das Kurfürstentum Sachsen zurück.

    Ehe
    Am 3. Juni 1431 heiratete er Margarete von Österreich (* 1416/17; † 12. Februar 1486), Tochter des Herzogs Ernst von Österreich.


    Literatur
    • Karlheinz Blaschke: Friedrich II. der Sanftmütige, Kurfürst von Sachsen (1412–1464). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 956 f.
    • Gottfried Opitz: Friedrich II. der Sanftmütige. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 568 (Digitalisat).
    • Matthias Donath: Die Grabmonumente im Dom zu Meißen. Leipziger Universitätsverlag, 2005, ISBN 978-3-937209-45-6, S. 335–337.
    • Heinrich Theodor Flathe: Friedrich II. (Kurfürst von Sachsen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 778 f.
    Weblinks
     Commons: Friedrich II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Reiner Groß: Die Wettiner. Kohlhammer, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-17-018946-1, S. 74.
    2 Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen 1338–1500. Berlin 1974, S. 164.

    Friedrich heiratete Margaretha von Österreich am 3 Jun 1431 in Leibzig. Margaretha (Tochter von Erzherzog Ernst I. von Österreich (von Habsburg), der Eiserne und Cimburgis von Masowien) wurde geboren in cir 1416 in Innsbruck, Österreich; gestorben am 12 Feb 1486 in Altenburg, Thüringen; wurde beigesetzt in Schlosskirche, Altenburg, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Prinzessin Amalia von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Apr 1436 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 19 Nov 1501 in Rochlitz; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.
    2. 30. Prinzessin Anna von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Mrz 1437 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 31 Okt 1512 in Neustadt an der Aisch, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Heilsbronn, Bayern, DE.
    3. 31. Kurfürst Ernst von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mrz 1441 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 26 Aug 1486 in Colditz; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen.
    4. 32. Herzog Albrecht (III.) von Sachsen, der Beherzte  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Jul 1443 in Grimma; gestorben am 12 Sep 1500 in Emden.

  2. 22.  Prinzessin Anna von SachsenPrinzessin Anna von Sachsen Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Katharina5, 8.Heinrich4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren am 5 Jun 1420; gestorben am 17 Sep 1462.

    Notizen:

    Anna von Sachsen (* 5. Juni 1420; † 17. September 1462 in Spangenberg) war eine Prinzessin von Sachsen und durch Heirat Landgräfin von Hessen.

    Anna war die älteste Tochter des Kurfürsten Friedrich I. von Sachsen (1370–1428) aus dessen Ehe mit Katharina (1395–1442), Tochter des Herzogs Heinrich I. von Braunschweig.

    Anna, ausgestattet mit einer Mitgift von 19.000 rheinischen Goldgulden, heiratete am 8. September 1433 in Kassel Landgraf Ludwig I. von Hessen. Die Verlobung war anlässlich der Erbverbrüderung beider Häuser 1431 in Rotenburg an der Fulda bekannt gegeben worden. Durch seine Ehe erweiterte Ludwig sein Territorium erheblich. Er erhielt von Annas Bruder Friedrich II. Eschwege und Sontra aus sächsischem Besitz zurück; Friedrich II. verzichtete zusätzlich auf seine Rechte an Wanfried.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Sachsen_(1420–1462)

    Anna heiratete Ludwig I von Hessen am 13 Sep 1436. Ludwig (Sohn von Landgraf Hermann II von Hessen und Margarete von Nürnberg) wurde geboren am 6 Feb 1402 in Spangenberg, Kassel, DE; gestorben am 17 Jan 1458. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Landgraf Ludwig II. von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Sep 1438; gestorben am 8 Nov 1471 in Burg Reichenbach, Nordhessen, DE.

  3. 23.  Prinzessin Katharina von SachsenPrinzessin Katharina von Sachsen Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Katharina5, 8.Heinrich4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1421; gestorben am 23 Aug 1476 in Berlin, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Sachsen, Kurfürstin von Brandenburg durch Heirat

    Notizen:

    Version 1:
    Katharina und Friedrich II. hatten vier Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne, wobei die Vaterschaft des letzten Kindes mehr als zweifelhaft ist.
    Version 2:
    Friedrich hatte zahlreiche Affären, sein Sohn Erasmus wurde unehelich geboren.

    • Dorothea (1446–1519)
    ∞ 1464 Herzog Johann IV. von Sachsen-Lauenburg (1439–1507)
    • Margarete (1449/1450–1489)
    ∞ 1477 Herzog Bogislaw X. von Pommern (1454–1523)
    • Johann (ca. 1452–1454)
    • Erasmus (ca. 1453–1465)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Sachsen_(1421–1476)

    Katharina von Sachsen (* 1421; † 23. August 1476 in Berlin) war eine Prinzessin von Sachsen und durch Heirat Kurfürstin von Brandenburg.

    Leben
    Katharina war eine Tochter des Kurfürsten Friedrich I. von Sachsen (1370–1428) aus dessen Ehe mit Katharina (1395–1442), Tochter des Herzogs Heinrich I. von Braunschweig.
    Katharina heiratete am 11. Juni 1441 in Wittenberg Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg (1413–1471). Friedrich hatte schon vorher vergeblich um Katharina geworben. Das Eheversprechen war schließlich Bestandteil eines Vertrages, der die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Lausitz zwischen Brandenburg und Sachsen beilegte und ein Bündnis beider Staaten besiegelte. Die Ehe gestaltete sich jedoch unglücklich. Friedrich hatte zahlreiche Affären, sein Sohn Erasmus wurde unehelich geboren.
    Die letzten Ehejahre verbrachte das Paar gänzlich getrennt; während Friedrich in Franken lebte, verblieb Katharina in der Mark.

    Nachkommen
    Mit Friedrich hatte sie drei Kinder:
    • Dorothea (1446–1519), ∞ 1464 Herzog Johann IV. von Sachsen-Lauenburg (1439–1507)
    • Margarete (1449/50–1489), ∞ 1477 Herzog Bogislaw X. von Pommern (1454–1523)
    • Johann (um 1452–1454)


    Literatur
    • Karl Florentin Leidenfrost: Churfürst Friedrich II und seine Brüder, Herzog Sigismund und Herzog Wilhelm von Sachsen, oder Geschichte Sachsens vom Jahr 1428–1440. Einladungsschrift zur Feier des Wilhelmstages, 30. October 1827. Carl Schlotte, Jena 1827, S. 68.
    • Andreas Tacke: Wir wollen der Liebe Raum geben. Konkubinate geistlicher und weltlicher Fürsten um 1500. Wallstein, Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0052-0, S. 19.

    Katharina heiratete Markgraf Friedrich II. von Brandenburg, Eisenzahn am 11 Jun 1441 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, DE. Friedrich (Sohn von Kurfürst Friedrich I. (VI.) von Brandenburg (von Nürnberg) (Hohenzollern) und Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), die Schöne Else ) wurde geboren am 19 Nov 1413 in Tangermünde; gestorben am 10 Feb 1471 in Neustadt an der Aisch, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche, Heilsbronn, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Margareta von Brandenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1449/1450; gestorben in 1489.

  4. 24.  Anna von Braunschweig (von Grubenhagen)Anna von Braunschweig (von Grubenhagen) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Erich5, 9.Agnes4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1415; gestorben in 1474.

    Anna heiratete Herzog Albrecht III. von Bayern (Wittelsbacher) am 6 Nov 1436 in München, Bayern, DE. Albrecht (Sohn von Herzog Ernst von Bayern (Wittelsbacher) und Elisabetta Visconti) wurde geboren am 27 Mrz 1401 in München, Bayern, DE; gestorben am 29 Feb 1460 in München, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche zu Andechs. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Margarete von Bayern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Jan 1442; gestorben am 14 Okt 1479.
    2. 36. Prinzessin Elisabeth von Bayern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Feb 1443 in München, Bayern, DE; gestorben am 5 Mrz 1484 in Leibzig.
    3. 37. Herzog Albrecht IV. von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Dez 1447 in München, Bayern, DE; gestorben am 18 Mrz 1508 in München, Bayern, DE.

  5. 25.  Herzog Heinrich IV. von MecklenburgHerzog Heinrich IV. von Mecklenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Katharina5, 10.Sophie4, 5.Magnus3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in 1417; gestorben am 9 rz 1477; wurde beigesetzt in Münster, Doberan .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1422 bis 1477, Herrschaft Mecklenburg; Herzog zu Mecklenburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Mecklenburg)

    Heinrich IV., Herzog zu Mecklenburg (* 1417; † 9. März 1477) war von 1422 bis 1477 Herzog zu Mecklenburg.

    Leben
    Heinrich IV. zu Mecklenburg, wegen seiner verschwenderischen Lebensweise und der entsprechenden Fettleibigkeit auch Heinrich der Dicke genannt, wurde als Sohn des Herzogs Johann IV. zu Mecklenburg und der Katharina von Sachsen-Lauenburg geboren.

    Er regierte nach dem Tod des Vaters und Albrechts V., bis 1436 unter Regentschaft seiner Mutter Katharina, zusammen mit seinem Bruder Johann V. († 1442).

    Er heiratete im Mai 1432 Dorothea, die Tochter des Kurfürsten Friedrich I. von Brandenburg.

    Durch den Tod Wilhelms, Fürst zu Werle im Jahr 1436, mit dem die Linie Werle im Mannesstamm ausstarb, fiel das Fürstentum an das Herzogtum Mecklenburg. Nachdem auch Ulrich II. von Mecklenburg [-Stargard] 1471 starb, war Mecklenburg wieder unter einem Herrscher vereinigt.

    Durch Vermittlung Heinrichs endete Ende im Mai 1472 der Stettiner Erbfolgekrieg zwischen den pommerschen Herzögen und dem brandenburgischen Kurfürsten.

    Zum Ende seines Lebens übergab er mehr und mehr seinen Söhnen Albrecht VI., Johann VI., und Magnus II. die Regierungsgeschäfte. Letztgenannter übernahm nach dem Tode Heinrichs und dem Tod seiner beiden älteren Brüder Johann (1474) und Albrecht (1483), die alleinige Nachfolge. Magnus noch lebender jüngerer Bruder Balthasar kümmerte sich kaum um die Regierungsgeschäfte.

    Nach seinem Tod wurde Heinrich in Doberan beerdigt.

    Heinrich heiratete Dorothea von Brandenburg in Mai 1432. Dorothea (Sohn von Kurfürst Friedrich I. (VI.) von Brandenburg (von Nürnberg) (Hohenzollern) und Elisabeth von Bayern-Landshut (Wittelsbacher), die Schöne Else ) wurde geboren in 1420; gestorben in 1491. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Herzog Magnus II. von Mecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1441; gestorben am 20 Nov 1503 in Wismar.

  6. 26.  Graf Albrecht III. (IV.) von Mansfeld-VorderortGraf Albrecht III. (IV.) von Mansfeld-Vorderort Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Anna5, 11.Ernst4, 6.Agnes3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1450; gestorben am 3 Dez 1484 in Leipzig.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Mansfeld-Vorderort; Graf und Herr zu Mansfeld
    • Titel (genauer): Herr zu Heldrungen

    Notizen:

    Name:
    Stifter der Vorderortischen Linie..

    Albrecht heiratete Susanna von Blickenbach in 1473. Susanna wurde geboren in vor 1469; gestorben am 20 Apr 1530; wurde beigesetzt in Walkenried. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Graf Ernst II. von Mansfeld-Vorderort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 6 Dez 1479; gestorben am 9 Mai 1531 in Artern; wurde beigesetzt in St. Andreas Kirche, Eisleben.

  7. 27.  Graf Ernst I. von Mansfeld-HinterortGraf Ernst I. von Mansfeld-Hinterort Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Anna5, 11.Ernst4, 6.Agnes3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) gestorben in zw 16 Jan 1485 und 26 Jul 1486.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Mansfeld; Graf von Mansfeld

    Notizen:

    Name:
    Stifter der Hinterortischen Linie (erloschen 1666)

    Ernst heiratete Margareta von Mansfeld am 28 Jan 1481 in Eisleben. Margareta (Tochter von Graf Gebhard VI. von Mansfeld und Gräfin Adelheid von Oldenburg) wurde geboren in cir 1458; gestorben am 20 Feb 1531. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Graf Gebhard VII. von Mansfeld-Mittelort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1483; gestorben am 13 Sep 1558 in Schloss Mansfeld; wurde beigesetzt in Schlosskirche Seeburg.

  8. 28.  Graf Gebhard VI. von MansfeldGraf Gebhard VI. von Mansfeld Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Gebhard5, 12.Elisabeth4, 6.Agnes3, 2.Sophia2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1429; gestorben am 14 Sep 1492.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Mansfeld; Graf von Mansfeld
    • Titel (genauer): Herr zu 1/2 Friedeburg und Salzmünde, Seeburg und Bornstedt, Mansfeld, Eisleben, Hettstedt und Morungen (1442)
    • Besitz: - Kauft 1442 mit Volrad I. für 4.000 Schock meißnische Groschen von Erzbischof Günther von Magdeburg die Herrschaft Friedeburg nebst der wüsten Burg Salzmünde - Kauft 1482 für 18.000 rheinische Gulden von Graf Hans von Honstein die Herrschaft Heldrungen, Herr zu Heldrungen (1482)

    Gebhard heiratete Gräfin Adelheid von Oldenburg in vor 7 Mai 1457. Adelheid wurde geboren in 1425; gestorben in nach 21 Dez 1492. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Margareta von Mansfeld  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1458; gestorben am 20 Feb 1531.