Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Elisabeth von Thüringen (Meissen, Wettiner)

Elisabeth von Thüringen (Meissen, Wettiner)

weiblich 1306 - 1367  (61 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Elisabeth von Thüringen (Meissen, Wettiner)Elisabeth von Thüringen (Meissen, Wettiner) wurde geboren in 1306; gestorben in 1367 in Eisenach; wurde beigesetzt in Eisenach.

    Elisabeth heiratete Landgraf Heinrich II von Hessen in 1321. Heinrich (Sohn von Otto I von Hessen und Adelheid von Ravensberg) wurde geboren in vor 1302; gestorben am 3/6 Jun 1376; wurde beigesetzt in Elisabethkirche, Marburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Prinzessin Adelheid von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1324; gestorben in 1371 in Hessen, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg in Kassel.
    2. 3. prinzessin Elisabeth von Hessen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Mrz 1390.


Generation: 2

  1. 2.  Prinzessin Adelheid von HessenPrinzessin Adelheid von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Elisabeth1) wurde geboren in 1324; gestorben in 1371 in Hessen, DE; wurde beigesetzt in Kloster Ahnaberg in Kassel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Hessen, Königin von Polen durch Heirat (1341 bis 1368)

    Notizen:

    Adelheid und Kasimir III. hatten keine Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Hessen

    Adelheid von Hessen (polnisch Adelajda Heska; * 1324; † 1371) war eine hessische Prinzessin aus dem Adelsgeschlecht der Reginare und durch Heirat mit Kasimir dem Großen ab 1341 bis 1368 Königin von Polen.

    Leben
    Adelheid wurde als Tochter des Landgrafen Heinrich II. und dessen Gemahlin Elisabeth von Meißen/Thüringen (1306–1367) geboren.[1]
    Am 29. September 1341 wurde sie in Posen mit dem polnischen König Kasimir verheiratet, nachdem dessen erste Gemahlin Anna von Litauen zwei Jahre zuvor verstorben war.
    Der König war für seine zahlreichen Liebesabenteuer bekannt; das Paar entfremdete sich daraufhin bald und blieb kinderlos. Die Königin lebte die meiste Zeit über auf Schloss Żarnowiec, im heutigen Landkreis Zawiercie, wo sie von ihrem Gemahl gefangen gehalten wurde.[2] Im Jahre 1356 heiratete der König seine böhmische Geliebte Krystyna Rokiczana (auch Christina de Rokyczano), eine Witwe aus reichem Prager Bürgertum und lebte acht Jahre lang in Bigamie, zeugte mit ihr auch männliche Nachkommen. Auch die Intervention von Papst Innozenz VI. und des Krakauer Bischofs Bodzanta, der sich mit dem König über seine Liebeseskapaden überworfen hatte, konnte an der Lage nichts ändern; der König blieb seiner ehelichen Verpflichtungen gegegenüber der Königin untreu. Adelheid zog daraus ihre eigenen Konsequenzen und flüchtete nach Hessen, in die Heimat ihrer Eltern. Im Jahre 1364 ließ der König seine Ehe mit Krystyna und im Jahre 1368 auch jene mit Königin Adelheid annullieren. Ein Jahr später vermählte er sich mit Hedwig von Sagan.[2]
    Trotz der Entfernung verfolgte Adelheid die Geschehnisse auf dem Krakauer Königshof genau, und kämpfte auch nach dem Tod ihres Ex-Ehegatten, im Jahr 1370, um ihre Rechte. Sie verstarb im Jahre 1371 in ihrer hessischen Heimat und wurde im Kloster Ahnaberg in Kassel beigesetzt.[1]


    Literatur
    • Henryk Paszkiewicz: Adelajda. In: Polski Słownik Biograficzny. Band 1. Krakau 1935, S. 28.
    Einzelnachweise
    1 Adelheid von Hessen – Königin von Polen – 1371. In: manfred-hiebl.de. www.manfred-hiebl.de, abgerufen am 24. August 2015.
    2 Alexander Bronikowski: Die Geschichte Polens. Band 1. Hilscher, Dresden 1827, OCLC 310613602, S. 112–117 (books.google.de).

    Name:
    Das Haus Hessen geht auf das Fürstenhaus Lothringen-Brabant (die „Reginare“) zurück, das durch Einheirat in das erlöschende Haus der Ludowinger – seit 1122 Grafen in den Hessengauen, seit 1131 Landgrafen von Thüringen – von den Ludowingern die Hessen-Gaue als deren westliche Herrschaftsbereiche um 1264 übernahm.
    Das Haus Hessen teilte sich danach in zahlreiche Linien und Zweige auf, die über verschiedene Zeiträume in diversen selbständigen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation herrschten. Zuletzt regierten sie bis 1866 als Kurfürsten in Hessen-Kassel (= Kurhessen) und als Landgrafen in Hessen-Homburg sowie bis 1918 als Großherzöge in Hessen-Darmstadt (= Großherzogtum Hessen).
    Zitat aus: https://www.wikiwand.com/de/Haus_Hessen

    Adelheid heiratete König Kasimir III. von Polen (Piasten) in 1341. Kasimir (Sohn von König Władysław I. von Polen (Piasten), Ellenlang und Herzogin Hedwig von Kalisch) wurde geboren am 30 Apr 1310 in Kowal; gestorben am 5 Nov 1370 in Krakau, Polen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  prinzessin Elisabeth von Hessenprinzessin Elisabeth von Hessen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Elisabeth1) gestorben am 7 Mrz 1390.

    Elisabeth heiratete Ernst I. von Braunschweig-Göttingen in 1339. Ernst (Sohn von Herzog Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel (Welfen), der Fette und Herzogin Rixa von Werle) wurde geboren in cir 1305; gestorben am 24 Apr 1367. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Herzog Otto I. von Braunschweig-Göttingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1330; gestorben am 13 Dez 1394 in Hardegsen.


Generation: 3

  1. 4.  Herzog Otto I. von Braunschweig-GöttingenHerzog Otto I. von Braunschweig-Göttingen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren in cir 1330; gestorben am 13 Dez 1394 in Hardegsen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1367, Fürstentum Göttingen; Fürst von Göttingen
    • Titel (genauer): Herzogtum Braunschweig-Lüneburg; Nomineller Herzog zu Braunschweig-Lüneburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Braunschweig-Göttingen)

    Otto I. von Braunschweig-Göttingen, genannt Otto der Quade (* um 1330; † 13. Dezember 1394 in Hardegsen) aus der Familie der Welfen war nomineller Herzog von Braunschweig-Lüneburg und ab 1367 Fürst im Fürstentum Göttingen.

    Leben
    Seine Eltern waren Ernst I. (1305–1367) und dessen Ehefrau Elisabeth von Hessen, eine Tochter des Landgrafen Heinrich II.

    Sein Vater hatte 1345 die Herrschaft im Fürstentum Göttingen übernommen. Nach einigen Jahren der Mitregentschaft übernahm Otto 1367 die Regierung in diesem kleinen und wirtschaftlich schwachen welfischen Fürstentum. Er residierte zunächst in Göttingen, wo er auch mehrere große Ritterturniere veranstaltete. Er zerstritt sich jedoch zusehends mit der Bürgerschaft der Stadt.

    Otto erhielt den zeitgenössischen Beinamen „der Quade“ (niederdeutsch etwa „der Böse“). Diesen brachte ihm seine nahezu ununterbrochene Reihe von Fehden ein, die er während seiner Regentschaft führte. Otto wird beschrieben als ein markanter Vertreter des damaligen Rittertums. Er verbündete sich häufig mit den adeligen Rittern in Kämpfen gegen andere Fürsten oder gegen die Städte, deren aufblühende Macht ihm ein Dorn im Auge war. Häufig wechselte Otto in Auseinandersetzungen die Fronten und betrieb mehrere Fehden gleichzeitig.

    Er verfolgte unter anderem seit 1367 Erbansprüche auf die Landgrafschaft Hessen und versuchte diese militärisch im Bündnis mit den Rittern im Sternerbund durchzusetzen. Außerdem nahm er parallel dazu am Lüneburger Erbfolgekrieg teil. Zunächst kämpfte er dabei an der Seite Magnus II. gegen die Askanier. Im weiteren Verlauf konnte er sich zwischen 1374 und 1381 kurzfristig die Herrschaft über Braunschweig sichern. Beide Unternehmungen endeten erfolglos und Otto musste sich gegen finanzielle Abfindungen zurückziehen.

    1387 versuchte er, seinen Einfluss in der Stadt Göttingen durchzusetzen, er hatte dabei aber wenig Erfolg. Am 28. April erstürmten die Göttinger die herzogliche Burg innerhalb der Stadtmauern und zerstörten sie; im Gegenzug verwüstete Otto Dörfer und Ländereien in der Umgebung. Die Bürger, unter Führung des Stadthauptmanns Moritz von Uslar, konnten jedoch im Juli in einer offenen Feldschlacht zwischen Rosdorf und Grone einen Sieg über die fürstliche Streitmacht erringen. Otto musste danach im August 1387 die Freiheit der Göttinger Güter in der Umgebung anerkennen. Da die Stadt ein hohes Maß an Autonomie gegenüber den Herzögen gewann, wurde die Göttinger Burg nicht wieder aufgebaut.

    Nachdem er aus Göttingen vertrieben worden war, musste Otto in Hardegsen residieren, wo er 1379 von den Herren von Rosdorf die Burg Hardeg erworben hatte. Dort starb er auch 1394. Zu dem Zeitpunkt lebte er im Kirchenbann, weil er die Kirche St. Martin in Kirchgandern im Jahre 1392 verwüstet hatte.[1] Aus diesem Grund wurde er in ungeweihter Erde nördlich der Klosterkirche von Wiebrechtshausen bei Northeim beerdigt. Erst später wurde er postum aus dem Kirchenbann gelöst, woraufhin über dem Grab eine später mit der Kirche verbundene Kapelle errichtet wurde.

    Insgesamt wird Ottos Herrschaft negativ gewertet, weil er seine Kräfte überschätzte und sie in zu vielen Unternehmungen zersplitterte. Seinem einzigen Sohn Otto Cocles (der Einäugige) († 1463) hinterließ er ein verschuldetes und politisch ungeordnetes Land.

    Ehen
    Otto heiratete am 19. November 1357 (oder 14. Januar 1358) Miroslawa von Holstein-Plön († um 1376), eine Tochter des Herzogs Johann III. von Holstein-Plön. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1379 Margarete von Berg (* ca. 1364; † 1442), eine Tochter des Grafen Wilhelm II. von Berg.

    Titel (genauer):
    Das Fürstentum Göttingen war ein Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Es entstand bei einer Teilung des Braunschweiger Fürstentums 1345 und wurde 1495 mit dem Fürstentum Calenberg vereinigt.
    Otto, genannt „der Quade“ (niederdeutsch für „der Böse“), kämpfte zusammen mit den Rittern gegen die aufstrebende Stadtbevölkerung, vor allem gegen Göttingen. Zum Höhepunkt dieser Auseinandersetzung besetzten die Göttinger 1387 dessen Burg, das Ballerhus, in der Stadt und schlugen ihn anschließend in einer offenen Feldschlacht. Insgesamt erscheint Ottos Herrschaft als Negativbilanz, da er seine Kräfte überschätzte und sie in zu vielen Unternehmungen zersplitterte. Seinem einzigen Sohn Otto Cocles (der Einäugige) hinterließ er ein verschuldetes und politisch ungeordnetes Land.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Göttingen

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg war ein Reichsfürstentum des Heiligen Römischen Reichs auf dem Gebiet des heutigen Landes Niedersachsen. 1235 wurde Otto das Kind auf dem Mainzer Hoftag mit dem neu gegründeten Herzogtum Braunschweig-Lüneburg belehnt. Es gründete sich auf die beiden Burgen in Braunschweig und Lüneburg und das zugehörige Hausgut der Welfen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Braunschweig-Lüneburg

    Otto heiratete Miroslawa von Holstein-Plön am 19 Nov 1357. Miroslawa (Tochter von Graf Johann III. von Holstein-Kiel (Schauenburg) und Katharina von Glogau) gestorben in cir 1376. [Familienblatt] [Familientafel]

    Otto heiratete Margarete von Berg in 1379. Margarete (Tochter von Graf Wilhelm II. von Berg und Prinzessin Anna von der Pfalz) wurde geboren in cir 1364; gestorben in 1442. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Anna von Braunschweig-Göttingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1387; gestorben am 27 Okt 1426.
    2. 6. Elisabeth von Göttingen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 5.  Anna von Braunschweig-GöttingenAnna von Braunschweig-Göttingen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren in 1387; gestorben am 27 Okt 1426.

    Anna heiratete Markgraf Wilhelm I. von Meissen (Wettiner) in vor 7 Mai 1402. Wilhelm (Sohn von Markgraf Friedrich II. von Meissen (Wettiner) und Mathilde (Mechthild) von Bayern) wurde geboren am 19 Dez 1343 in Schloss Dresden; gestorben am 10 Feb 1407 in Grimma. [Familienblatt] [Familientafel]

    Anna heiratete Wilhelm II. (I.) von Henneberg-Schleusingen in vor 30 Mai 1413. Wilhelm (Sohn von Graf Heinrich X. (VII.) von Henneberg-Schleusingen und Mathilde (Mechtildis) von Baden) wurde geboren am 31 Jul 1384; gestorben am 7 Jul 1426 in Zypern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Wilhelm III. (II.) von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Mrz 1415 in Schmalkalden; gestorben am 8 Jan 1444 in Schleusingen, Thüringen; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    2. 8. Anna von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Jan 1421; gestorben in nach 3 Mrz 1455.
    3. 9. Heinrich XI. (VIII.) von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Mrz 1422; gestorben am 10 Sep 1475 in Kaltennordheim; wurde beigesetzt in Dom, Würzburg.
    4. 10. Agnes von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Sep 1424; gestorben in nach 1461.
    5. 11. Margareta von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 22 Nov 1491.

  2. 6.  Elisabeth von GöttingenElisabeth von Göttingen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1)

    Elisabeth heiratete Herzog Erich I. von Braunschweig (von Grubenhagen), der Sieger in 1405 in Salzderhelden, Braunschweig-Lüneburg, DE . Erich (Sohn von Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Grubenhagen und Agnes (I) von Braunschweig) wurde geboren in cir 1383 in Salzderhelden, Braunschweig-Lüneburg, DE; gestorben am 28 Mai 1427 in Einbeck, Braunschweig-Lüneburg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Anna von Braunschweig (von Grubenhagen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1415; gestorben in 1474.


Generation: 5

  1. 7.  Graf Wilhelm III. (II.) von Henneberg-SchleusingenGraf Wilhelm III. (II.) von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 14 Mrz 1415 in Schmalkalden; gestorben am 8 Jan 1444 in Schleusingen, Thüringen; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1426 bia 1444, Grafschaft Henneberg-Schleusingen; Graf von Henneberg-Schleusingen

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Gestorben:
    Jagdunfall

    Wilhelm heiratete Katharina von Hanau in vor 28 Feb 1433. Katharina wurde geboren am 21 Jan 1408; gestorben am 25 Sep 1460 in Schloss Massfeld, Meiningen; wurde beigesetzt in Schleusingen, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Graf Wilhelm IV. (III.) von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mrz 1434; gestorben am 26 Mai 1480 in Salum; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    2. 14. Johann II. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Jul 1439; gestorben am 20/26 Mai 1513; wurde beigesetzt in Dom Fulda.
    3. 15. Berthold XV. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Mrz 1443; gestorben am 20 Apr 1495 in Bamberg; wurde beigesetzt in Münster Strassburg.
    4. 16. Margarete von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Okt 1444; gestorben in zw 16 Feb 1485 und 3 Mrz 1485.

  2. 8.  Anna von Henneberg-SchleusingenAnna von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 26 Jan 1421; gestorben in nach 3 Mrz 1455.

    Anna heiratete Konrad IX. (VII.) von Weinsberg in zw 8 Sep 1434 und 7 Okt 1434. Konrad wurde geboren in vor 1391; gestorben am 18 Jan 1448. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 9.  Heinrich XI. (VIII.) von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere Heinrich XI. (VIII.) von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 17 Mrz 1422; gestorben am 10 Sep 1475 in Kaltennordheim; wurde beigesetzt in Dom, Würzburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Immatrikuliert an der Universität Erfurt (1433) Immatrikuliert an der Universität zu Köln (1436) Domherr zu Köln (1436) Domherr zu Würzburg (um 1437) Archidiakon zu Würzburg (1455) Domherr zu Bamberg (1438–1448) Herr zu Kaltennordheim (1445)

    Notizen:

    Name:
    Verzichtet 1436 respektive 1445 (Grafschaft Henneberg)


  4. 10.  Agnes von Henneberg-SchleusingenAgnes von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 24 Sep 1424; gestorben in nach 1461.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Ilm; Priorin


  5. 11.  Margareta von Henneberg-SchleusingenMargareta von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) gestorben in vor 22 Nov 1491.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Wechterswinkel; Benediktinerin

    Notizen:

    Name:
    zu Kloster Stadtilm (1480)


  6. 12.  Anna von Braunschweig (von Grubenhagen)Anna von Braunschweig (von Grubenhagen) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren in 1415; gestorben in 1474.

    Anna heiratete Herzog Albrecht III. von Bayern (Wittelsbacher) am 6 Nov 1436 in München, Bayern, DE. Albrecht (Sohn von Herzog Ernst von Bayern (Wittelsbacher) und Elisabetta Visconti) wurde geboren am 27 Mrz 1401 in München, Bayern, DE; gestorben am 29 Feb 1460 in München, Bayern, DE; wurde beigesetzt in Klosterkirche zu Andechs. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Margarete von Bayern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Jan 1442; gestorben am 14 Okt 1479.
    2. 18. Prinzessin Elisabeth von Bayern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Feb 1443 in München, Bayern, DE; gestorben am 5 Mrz 1484 in Leibzig.
    3. 19. Herzog Albrecht IV. von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Dez 1447 in München, Bayern, DE; gestorben am 18 Mrz 1508 in München, Bayern, DE.


Generation: 6

  1. 13.  Graf Wilhelm IV. (III.) von Henneberg-SchleusingenGraf Wilhelm IV. (III.) von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Wilhelm5, 5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 12 Mrz 1434; gestorben am 26 Mai 1480 in Salum; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1444 bis 1480, Grafschaft Henneberg-Schleusingen; Graf von Henneberg-Schleusingen

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Gestorben:
    Auf dem Rückweg von einer Wallfahrt nach Rom

    Wilhelm heiratete Margarete von Braunschweig-Wolfenbüttel am 5 Nov 1469 in Wolfenbüttel. Margarete wurde geboren in 1451; gestorben am 13 Feb 1509 in Schloss Mainberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Margarethe von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1476/1477; gestorben am 13/20 Feb 1510; wurde beigesetzt in Kloster Altenberg.
    2. 21. Graf Wilhelm VI. (IV.) von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jan 1478; getauft in Feb 1478 in Schleusingen, Thüringen; gestorben am 24 Jan 1559; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.

  2. 14.  Johann II. von Henneberg-SchleusingenJohann II. von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Wilhelm5, 5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 2 Jul 1439; gestorben am 20/26 Mai 1513; wurde beigesetzt in Dom Fulda.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Herr zu Osterburg (1465–1473) Domherr zu Straßburg (1452) Immatrikuliert an der Universität Erfurt (1454) Domherr zu Köln (1454) Kanoniker zu Schmalkalden (–1457) Domherr zu Mainz (1456) Domherr zu Bamberg (1457) Dompropst zu Eichstätt (1458) (Domherr zu Trier (1461)) Domherr zu Mainz (1462–1472) Chorherr zu Würzburg (1462–1472) Feldhauptmann des Abtes (Reinhard von Weilnau) von Fulda (1469) Koadjutor (1470) Fürstabt von Fulda (1472–1513)

    Notizen:

    Begraben:
    Der Dom St. Salvator zu Fulda (Hoher Dom zu Fulda) ist die Kathedralkirche des Bistums Fulda und als Grabeskirche des heiligen Bonifatius Ziel der Bonifatiuswallfahrt. Er stellt den Mittelpunkt des Fuldaer Barockviertels dar und ist zugleich das Wahrzeichen der Stadt Fulda. Unter Fürstabt Adalbert von Schleifras wurde er 1704–1712 von Johann Dientzenhofer als dreischiffige Basilika errichtet und am 15. August 1712 auf das Patrozinium Christus Salvator geweiht.[2] Der Dom diente zunächst als Abteikirche des Klosters Fulda und wurde 1752 Kathedrale des Bistums.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fuldaer_Dom


  3. 15.  Berthold XV. von Henneberg-SchleusingenBerthold XV. von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Wilhelm5, 5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 4 Mrz 1443; gestorben am 20 Apr 1495 in Bamberg; wurde beigesetzt in Münster Strassburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Domherr zu Straßburg (1452) Domherr zu Bamberg (1454) Domherr zu Würzburg und Köln (1461) Domkantor zu Straßburg (1465) Propst von St. Stephan zu Bamberg (1470) Kanoniker zu Regensburg (1470) Domthesaurarius zu Köln (1481) Domherr zu Augsburg und Eichstätt (1481) Domscholasticus zu Straßburg (1481) Domkantor zu Bamberg (1491)

    Notizen:

    Begraben:
    Das Liebfrauenmünster zu Straßburg (französisch Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg) ist ein römisch-katholisches Gotteshaus und gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Wie die Stadt Straßburg allgemein verbindet auch das Liebfrauen-Münster deutsche und französische Kultureinflüsse.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Straßburger_Münster


  4. 16.  Margarete von Henneberg-SchleusingenMargarete von Henneberg-Schleusingen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Wilhelm5, 5.Anna4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 10 Okt 1444; gestorben in zw 16 Feb 1485 und 3 Mrz 1485.

    Margarete heiratete Günther XX. (XXXVI.) von Schwarzburg-Arnstadt am 22/29 Okt 1458 in Arnstadt. Günther (Sohn von Heinrich XXI. (XXVI.) von Schwarzburg-Blankenburg und Prinzessin Elisabeth von Kleve) wurde geboren am 8 Jul 1439; gestorben am 30 Dez 1503 in Rudolstadt; wurde beigesetzt in Liebfrauenkirche, Arnstadt. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 17.  Margarete von BayernMargarete von Bayern Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Anna5, 6.Elisabeth4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 1 Jan 1442; gestorben am 14 Okt 1479.

    Margarete heiratete Markgraf Federico I. Gonzaga am 10 Mai 1463 in Mantua. Federico (Sohn von Markgraf Ludovico III. Gonzaga und Barbara von Brandenburg) wurde geboren am 25 Jun 1441 in Mantua; gestorben am 14 Jul 1484 in Mantua; wurde beigesetzt in Kirche San Francesco, Mantua. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Prinzessin Chiara (Clara) Gonzaga  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Jul 2064; gestorben am 2 Jun 1503.
    2. 23. Markgraf Francesco II. Gonzaga  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1466 in Mantua; gestorben am 29 Mrz 1519 in Mantua.

  6. 18.  Prinzessin Elisabeth von BayernPrinzessin Elisabeth von Bayern Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Anna5, 6.Elisabeth4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 2 Feb 1443 in München, Bayern, DE; gestorben am 5 Mrz 1484 in Leibzig.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Bayern-München, Kurfürstin von Sachsen durch Heirat

    Notizen:

    Elisabeth und Ernst hatten sieben Kinder, zwei Töchter und fünf Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Bayern_(1443–1484)

    Elisabeth von Bayern (* 2. Februar 1443 in München; † 5. März 1484 in Leipzig) war eine Prinzessin von Bayern-München und durch Heirat Kurfürstin von Sachsen.

    Leben
    Elisabeth war eine Tochter des Herzogs Albrechts des Frommen von Bayern (1401–1460) aus dessen Ehe mit Anna (1420–1474), Tochter des Herzogs Erich I. von Braunschweig-Grubenhagen.
    Sie heiratete am 25. November 1460 in Leipzig[1] den nachmaligen Kurfürsten Ernst von Sachsen (1441–1486). Die Verlobung fand schon zehn Jahre davor statt und die Ehe hätte laut Heiratsabrede schon 1456 vollzogen sein sollen. Für die gemeinsamme Hofhaltung wurde ab 1468 das Residenzschloss in Dresden umgebaut und auf dem Meißner Burgberg ab 1471 die alte Burg durch einen neuen Schlossbau errichtet, die später sogenannte Albrechtsburg. Für die sorgfältige Erziehung ihrer Kinder und vor allem deren wissenschaftliche Ausbildung zeigte sich Elisabeth wesentlich mitverantwortlich. Die Ehe des Kurfürstenpaares galt als glücklich und Ernst liebte seine Gemahlin innig.[2]
    Die Kurfürstin, die als Stammmutter des ernestinischen Hauses gilt, starb 41-jährig nach längerer Krankheit. In der letzten Zeit war sie bettlägerig und zu ihrer Pflege wurde ein Bett mit Rädern und Hebezug benutzt.[3] Elisabeth starb fast gleichzeitig mit ihrem Sohn Adalbert und ihrer Schwiegermutter Margarete. Ernst folgte seiner Gemahlin im August 1486 in den Tod. Elisabeths Sohn Friedrich der Weise soll Spalatin berichtet haben, dass er seinerzeit von einem Begräbnis zum nächsten geritten sei.[4]

    Nachkommen
    Aus ihrer Ehe hatte Elisabeth folgende Nachkommen:
    • Christine (1461–1521)
    ∞ 1478 König Johann I. von Dänemark, Norwegen und Schweden (1455–1513).
    • Friedrich der Weise (1462–1525), Kurfürst von Sachsen
    • Ernst (1464–1513), Erzbischof von Magdeburg, Administrator von Halberstadt
    • Adalbert (1467–1484), Administrator des Erzbistums Mainz.
    • Johann der Beständige (1468–1532), Kurfürst von Sachsen
    ∞ 1. 1500 Prinzessin Sophie von Mecklenburg-Schwerin (1481–1503)
    ∞ 2. 1513 Prinzessin Margarete von Anhalt (1494–1521)
    • Margarete (1469–1528)
    ∞ 1487 Herzog Heinrich von Braunschweig-Lüneburg (1468–1532)
    • Wolfgang (1473–1478)
    Literatur
    • Reiner Gross: Die Wettiner, W. Kohlhammer Verlag, 2007, S. 83
    Einzelnachweise
    1 Gustav von Hasselholdt-Stockheim: Herzog Albrecht IV. von Bayern und seine Zeit, Wagner, 1865, S. 328
    2 Franz Otto Stichart: Das Königreich Sachsen und seine Fürsten, C. L. Hirschfeld, 1854, S. 97
    3 Carola Fey, Steffen Krieb, Werner Rösener: Mittelalterliche Fürstenhöfe und ihre Erinnerungskulturen, V&R unipress GmbH, 2007, S. 267
    4 Karl Wilhelm Böttiger: Geschichte des Kurstaates und Königreiches Sachsen, Band 2, F. A. Perthes, 1867, S. 409

    Elisabeth heiratete Kurfürst Ernst von Sachsen am 19 Nov 1460 in Leibzig. Ernst (Sohn von Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, der Sanftmütige und Margaretha von Österreich) wurde geboren am 24 Mrz 1441 in Meissen, Sachsen, DE; gestorben am 26 Aug 1486 in Colditz; wurde beigesetzt in Dom, Meissen, Sachsen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Prinzessin Christina von Sachsen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Dez 1461 in Torgau; gestorben am 8 Dez 1521 in Odense; wurde beigesetzt in Sankt Knuds Kirke in Odense.

  7. 19.  Herzog Albrecht IV. von Bayern (Wittelsbacher)Herzog Albrecht IV. von Bayern (Wittelsbacher) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Anna5, 6.Elisabeth4, 4.Otto3, 3.Elisabeth2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 15 Dez 1447 in München, Bayern, DE; gestorben am 18 Mrz 1508 in München, Bayern, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Bayern-München (ab 1465), Herzog von ganz Bayern nach dem Ende des Landshuter Erbfolgekriegs 1505

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_IV._(Bayern)

    Albrecht IV. der Weise (* 15. Dezember 1447 in München; † 18. März 1508 ebenda) aus dem Hause Wittelsbach war seit 1465 Herzog von Bayern-München und nach dem Ende des Landshuter Erbfolgekriegs 1505 Herzog von ganz Bayern. Er erließ das Primogeniturgesetz, das das Zeitalter der bayerischen Landesteilungen beendete.

    Leben
    Albrecht war ein Sohn Herzog Albrechts III. des Frommen von Bayern. Ursprünglich war er für eine geistliche Laufbahn bestimmt. Am 15. August 1461 wurde er als „illustris et Magnificus Princeps dominus Albertus Dux Bavariae de Moenchem“ an der alten Universität Köln (Universitas Studii Coloniensis) immatrikuliert.
    Nach des Vaters Tod 1460 hatten wie von diesem bestimmt die älteren Söhne Johann IV. und Sigismund gemeinsam die Regierung übernommen. Als aber Johann 1463 starb, kehrte Albrecht aus Pavia, wo er studierte, nach München zurück und trotzte seinem Bruder am 10. September 1465 die Mitregierung ab. Herzog Sigismund legte am 3. September 1467 die Regierung nieder, zog sich in seine Schlösser zurück und Albrecht regierte fortan allein.
    Aber auch die beiden jüngsten Brüder, Christoph und Wolfgang, wollten daraufhin an der Regierung teilhaben. Christoph fand Unterstützung in der Ritterschaft der Straubinger Landen und des Bayerischen Waldes. Albrecht konnte 1468/69 im Böcklerkrieg die Ritter niederwerfen, woraufhin Christoph für vorerst fünf Jahre und später ebenso wie Wolfgang endgültig auf die Mitherrschaft verzichtete.
    Seit etwa 1470 arbeitete Albrecht an der Gewinnung der Reichsstadt Regensburg. Die Stadt war hoch verschuldet und aufgrund einer Geldbuße und der Reichshilfe gegen die Ungarn dem Kaiser zu hohen Zahlungen verpflichtet. 1485 kam es zu einem Aufruhr unter den Bürgern, die unter den Steuerabgaben zu leiden hatten und eine wirtschaftliche Erholung nicht abzusehen war. Albrecht bot 1485 der Stadt die Einlösung seiner verpfändeten burggräflichen Rechte an und der Rat, beeinflusst von herzögllichen Fürsprechern wie Domdekan Dr. Johannes Neuhauser oder Hans von Fuchssteiner, nahm den Vorschlag an. Albrecht war nun oberster Gerichtsherr der Stadt und schloss für die Folgejahre mit der Stadt ein Schutzbündnis. 1485 gewann Albrecht durch das Aussterben der Herren von Abensberg auch deren Herrschaft hinzu. Trotz Einspruchs des Kaisers unterstellte sich Regensburg 1486 dem Herzog. In den Folgejahren bemühte sich Albrecht, die finanzielle Situation der Stadt zu bessern. Dazu gehörten umfangreiche Steuer- und Finanzreformen, Baumaßnahmen und die Verlagerung von Ämtern in die Stadt. Während seiner Reformen griff er auch in die Rechte des Klerus ein und verletzte damit die Entscheidungsgewalt von Bischof Heinrich IV. von Absberg. 1487 veranstaltete Albrecht ein umfangreiches Ritterturnier, welches viele Adelige und Zuschauer nach Regensburg lockte.
    1486 heiratete er Kunigunde von Österreich, die Tochter Kaiser Friedrichs III. ohne dessen Zustimmung, und schließlich bekam er von seinem Vetter Siegmund dem Münzreichen noch ganz Habsburgisch-Schwaben (Vorderösterreich) überschrieben, so dasass er enorm an Macht hinzugewann. Albrecht schloss in Ingolstadt im Juni 1487 ein Bündnis mit Kurfürst Philipp von der Pfalz und Herzog Georg des Reichen von Bayern-Landshut. Mit dem 1488 gegründeten Schwäbischen Bund stand Albrecht unter Druck, in Verhandlungen einzulenken. Durch eine ungewohnte Steuererhebung brachte er wieder die Ritter der Straubinger Lande und des Bayerischen Waldes gegen sich auf, die sich 1489 gegen Albrecht im Löwlerbund zusammenschlossen, während Georg sich iim selben Jahr mit dem Kaiser aussöhnte. Albrecht konnte die Löwler niederwerfen, aber der zunächst im Ungarnfeldzug gebundene Kaiser setzte 1491 die Stadt Regensburg und den bayrischen Herzog in die Reichsacht. Bei Kaufering stand Albrechts Heer Mitte Mai 1492 den zahlenmäßig überlegenen Truppen des Schwäbischen Bundes gegenüber; 1492 gab Albrecht daraufhin die Reichsgrafschaft Abensberg und die Stadt Regensburg im Frieden von Augsburg zurück. Als kaiserliche Kommissare wurden Markgraf Friedrich und Eitelfritz von Zollern eingesetzt.[1]
    Der große Krieg folgte 1503 mit dem Landshuter Erbfolgekrieg. Herzog Georg der Reiche von Bayern-Landshut war gestorben und wollte sein Erbe entgegen dem Wittelsbacher Hausvertrag an seine Tochter Elisabeth überschreiben, die den Pfalzgrafen Ruprecht geheiratet hatte. Ruprecht hatte die Pfälzer und Böhmen hinter sich, Albrecht den Schwäbischen Bund und König Maximilian. Nach dem Tod Ruprechts und Elisabeths 1504 wurde der Landshuter Erbfolgekrieg unter großen Verlusten beendet und Ober- und Niederbayern nach zweieinhalb Jahrhunderten wieder vereint: Am 30. Juli 1505 endete der Krieg mit dem Kölner Schiedsspruch Maximilians auf einem Reichstag zu Köln. Die beiden Enkel Herzog Georgs, Ottheinrich und Philipp, erhielten die Junge Pfalz, ein zersplittertes Gebiet von der oberen Donau über Franken bis zur nördlichen Oberpfalz. Als Hauptstadt des neuen Staates wurde Neuburg an der Donau gewählt. Da die beiden Erben noch nicht volljährig waren, regierte dort Pfalzgraf Friedrich II. als Vormund. Der Rest des Gebietes ging an die Münchener Linie der Wittelsbacher. Das Gebiet um Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg hatte sich Maximilian I. selbst als Preis seiner Vermittlung vorbehalten. Die Reichsstadt Nürnberg gewann bedeutende Gebiete östlich der Stadt, darunter die Ämter Lauf, Hersbruck und Altdorf.
    Um die Einheit Bayerns in Zukunft zu wahren, erließ 1506 Albrecht IV. das Primogeniturgesetz, wonach in Zukunft das Land unteilbar und der männliche Erstgeborene der zukünftige Erbe sein sollte. Sein Vater Albrecht III. hatte dagegen noch verordnet, dass immer nur die beiden ältesten Söhne herrschen sollten, worauf sich Albrecht einst vor seinem Regierungsantritt selbst berufen hatte.

    Hochzeit
    Herzog Albrecht IV. heiratete am 3. Januar 1487 in Innsbruck die Erzherzogin Kunigunde von Österreich (1465–1520), Tochter des Kaisers Friedrich III. und dessen Gattin Infantin Eleonore von Portugal. Die Hochzeit fand gegen den damaligen Willen des Kaisers statt, da Albrecht kurz zuvor Regensburg besetzt hatte. Anlässlich der Hochzeit wurde die Burg Grünwald ausgebaut. Die Bauarbeiten wurden 1486/87 unter der Leitung des Werkmeisters Jörg von Weikertshausen ausgeführt.



    Literatur
    Lexika
    • Hans Rall: Albrecht IV., der Weise. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 157 (Digitalisat).
    • Rudolf Reiser: Albrecht IV., der Weise, bayer. Herzog. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 12 (Digitalisat).
    Überblickswerke
    • Helga Czerny: Der Tod der bayerischen Herzöge im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit 1347–1579. Vorbereitungen – Sterben – Trauerfeierlichkeiten – Grablegen – Memoria (= Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte. Band 146). C. H.eck, München 2005, ISBN 3-406-10742-7, S. 232–264 (zugleich Dissertation, Universität München 2004).
    • Andreas Kraus: Sammlung der Kräfte und Aufschwung (1450–1508). In: Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Gechichte. Band II). 2. Auflage. C. H. Beck, München 1988, ISBN 3-406-32320-0, S. 289–321.
    Innenpolitik
    • Thomas Feuerer: Die Klosterpolitik Herzog Albrecht IV. von Bayern. Statistische und prosopographische Studien zum vorreformatorischen landesherrlichen Kirchenregiment im Herzogtum Bayern von 1465 bis 1508 (= Schriftenreihe zur bayerischen Lanesgeschichte. Band 158). C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-10772-6 (Rezension).
    • Hans-Josef Krey: Herrschaftskrisen und Landeseinheit. Die Straubinger und Münchner Landstände unter Herzog Albrecht IV. von Bayern-München. Shaker, Aachen 2005, ISBN 3-8322-3937-5 (zugleich Dissertation, Universität Eichstätt 2000).
    Außenpolitik
    • Katrin Nina Marth: „Dem löblichen Hawss Beirn zu pesserung, aufnemung vnd erweiterung…“. Die dynastische Politik des Hauses Bayern an der Wende vom Spätmittelalter zur Neuzeit. Dissertation, Universität Regensburg 2009 (online).
    • Christof Paulus: Machtfelder. Herzog Albrecht IV. von Bayern (1447/1465–1508) zwischen Dynastie, Territorium und Reich (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Band 39). Böhlau, Wien u. a. 2015, ISBN 978-3-412-50138-9online)
    • Alois Schmid: „Besser ein Herzog als ein Kaiser!“ Albrecht IV. von Oberbayern und die Reichsstadt Regensburg 1486 bis 1492. In: Regensburger Almanach 1987. Regensburg 1987, S. 36–47.
    Kulturpolitik
    • Andreas M. Dahlem: The Wittelsbach Court in Munich. History and Authority in the Visual Arts (1460–1508). Dissertation, University of Glasgow 2009 (online).
    • Maren Gottschalk: Geschichtsschreibung im Umkreis Friedrichs I. des Siegreichen von der Pfalz und Albrechts IV. des Weisen von Bayern-München. Dissertation, Universität München 1989.
    Weblinks
     Commons: Albrecht IV. (Bayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Albrecht IV. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Bildnis des Herzogs Albrecht IV. des Weisen von Bayern. Maler: Barthel Beham. Datiert: 1535. In: Geschichte Bayerns. Ausstellung Bayern Bilder. Haus der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 10. März 2013.
    • Tripota – Trierer Porträtdatenbank
    Anmerkungen
    1 Alois Schmid: „Besser ein Herzog als ein Kaiser!“ Albrecht IV. von Oberbayern und die Reichsstadt Regensburg 1486 bis 1492. In: Regensburger Almanach 1987. Regensburg 1987, S. 38–44.

    Albrecht heiratete Kunigunde von Österreich (von Habsburg) am 3 Jan 1487 in Innsbruck, Österreich. Kunigunde (Tochter von Kaiser Friedrich III. von Österreich (von Habsburg) und Prinzessin Eleonora Helena von Portugal) wurde geboren am 16 Mrz 1465 in Wiener Neustadt; gestorben am 6 Aug 1520 in München, Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Herzogin Sabina von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Apr 1492 in München, Bayern, DE; gestorben am 30 Aug 1564 in Nürtingen, Baden-Württemberg, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche, Tübingen, Baden-Württemberg, DE.
    2. 26. Herzog Wilhelm IV. von Bayern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Nov 1493 in München, Bayern, DE; gestorben am 7 Mrz 1550 in München, Bayern, DE.