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Heinrich (Johann?) von Rudenz

Heinrich (Johann?) von Rudenz

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Heinrich (Johann?) von RudenzHeinrich (Johann?) von Rudenz

    Notizen:


    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20272.php

    von Rudenz
    Ritteradliges Geschlecht des Berner Oberlands und der Innerschweiz (13.-14. Jh.); Ursprung im Haslital, wo die Fam. u.a. in Meiringen und Brienzwiler noch im 14. Jh. begütert war. Die frühen Vertreter lassen sich genealogisch nicht einreihen. Heiratsverbindungen bestanden mit den Frh. von Attinghausen-Schweinsberg, von Erlach und von Sax-Misox, den Ritteradligen von Moos sowie den Meier von Silenen. Erster Namensträger ist Heinrich, der 1252 Ministeriale der Frh. von Ringgenberg war. AAb ca. 1320 ist die Fam. auch in Obwalden fassbar, wo sie in Giswil Lehensgüter des Klosters Murbach-Luzern und des Stifts Beromünster innehatte. Johann (erw. 1318-um 1347), habsburg.-österr. Meier in Giswil, war als Landammann von Hasli 1329 und 1331 allerdings auch immer noch im Oberland verankert. Als österr. Dienstleute besassen die R. ab 1361 Lehensgüter in Alpnach. Johanns Neffen, die Brüder Werner (erw. 1361-66) und Johann (erw. ab ca. 1350), liessen sich nach 1360 in Uri niederr, um das Attinghauser Erbe anzutreten. Dieses umfasste u.a. einen Teil des Reichszolls von Flüelen, daneben aber auch Pfandschulden. Durch einen Wandel der sozialen und polit. Organisation in Uri, der sich u.a. in den Landrechtsgesetzen von 1361 und 1367 niederschlug und sich gegen den Verkauf oder die Vererbung an Landesfremde richtete, kam es zu Konflikten mit der Urner Führungsgruppe. Die R. veräusserten wegen ökonom. Schwierigkeiten Oberländer und Unterwaldner Güter und Rechte, konnten sich aber in Uri kaum etablieren. In den 1370er Jahren verkaufte Johann die Sust von Flüelen und den Reichszoll. Ihm gelang in dieser Zeit auch die Aufnahme polit. Aktivitäten in der Talschaft als Schiedsrichter und Urner Gesandter, ohne jedoch die Erbschaft der Attinghausen auch im polit. Sinne realisieren zu können. Vor 1383 starb er als letzter männl. Vertreter der Familie.

    Literatur
    – P. Hubler, Adel und führende Fam. Uris im 13./14. Jh., 1973, v.a. 112-121
    Autorin/Autor: Franziska Hälg-Steffen


    Zitat aus: http://www.swisscastles.ch/Uri/rudenz_d.html

    Jenseits des Bahngeleises des Bahnhofs Flüelen, hart an der Durchgangsstrasse gelegen, erhebt sich als Wahrzeichen des Ortes das Schlösschen Rudenz. Den Kern des Baus bildet der alte Turm zu Flüelen, an welchen im Mittelalter der Reichszoll gebubunden war. Die heutige Form des Turms stammt aus dem 17. Jahrhundert: auf einem Fresko aus der alten Tellskapelle, das nun im Schloss A Pro aufbewahrt wird, ist auf dem Turm das jetzige Viergiebeldach sichtbar, jedoch mit einer Pyramide bekrönt. Um den Turm herum verlief ein Pultdach. Im 18. Jahrhundert wurden die Terrassen angelegt und neue Fenster eingebrochen. Die Anlage dürfte mit dem festen Turmblock und dem verjüngten Oberteil in ihrem aussehen fast unverändert in unsere Zeit gekommen sein. Der Grundriss des Bauwerks besteht aus einem Rechteck von 11.5 auf 14 Meter. Die Mauerstärke des Gebäudes ist unterschiedlich; an der Ostseite beträgt sie 2.5 Meter, an den restlichen drei Seiten 1.8 Meter. Früher zierte ein zeltartiges Spitztürmchen den Bau. Im Lauf der Jahrhunderte ist der bis zum Urnerseee reichende Schlosshof stark verkleinert worden. Die Umfassungsmauern, die an den Ecken Türmchen aufwiesen, sind bis auf wenige Reste niedergerissen worden. Das Spitztürmchen wurde von einem Zwiebelturm abgelöst. Im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Fenster neu eingebrochen und andere zugemauert. Durch den Bau der Gotthardlinie wurde das Gelände nochmals stark beschnitten. Im Turm befinden sich heute elf Zimmer, ein Saal und eine grosse Küche sowie verschiedene Kellerräume. Anlässlich der Restaurierung von 1931 ist das ursprüngliche Mauerwerk wieder sichtbar gemacht worden, indem am unteren Teil des Turmsockels der neue Verputz abgeklopft wurde.

    Die Ursprünge der Familie Rudenz, die dem Turm von Flüelen den Namen gab, sind im Haslital zu suchen . Dort besass sie im Dorf Meiringen ihre Stammburg, von der heute nur noch der Flurname Rudenz zeugt. Der Stammvater des Geschlechts, Ritter Heieinrich von Ruttenze (1252-1272), war ein Ministeriale der Freiherren von Brienz-Ringgenberg, von welchen die Familie Rudenz noch bis ins 14. Jahrhundert hinein verschiedene Lehen empfing. Bereits in den Jahren 1314 und 1323 zahlen dann die Söhne Heinrichs Zinsen von Gütern in Giswil an das Kloster Luzern und das Stift Beromünster. 1314 wies der Flurname Rudenz in Giswil auf ihren Burgsitz hin, der heute noch als Ruine sichtbar ist. Um 1347 erwarb das Geschlecht als österreichisches Lehen das Meieramt von Giswil, mit dem die Ausübung der hohen Gerichtsbarkeit verbunden war. Heinrich III heiratete die Tochter des Freiherrn Werner II von Attinghausen. Seine drei Söhne aus dieser Ehe verkauften gemeinsam mit ihrem Neffen das Meieramt von Giswil an die Herren von Hunwil und wurden dafür von Herzog Rudolf IV 1361 mit dem Hof Alpnach belehnt. Einer dieser Söhne, Jost, erschlug 1360 seinen Schwiegervater Rudolf von Erlach, den Helden der Schlacht bei Lauben. Dieser Mord hat die Entstehen vieler Sagen begünstigt, die dann später mit dem Turm zu Flüelen in Verbindung gebracht wurden. Nach dem Tod Johanns von Attinghausen fiel den Rudenz bald das grosse Erbe der Attinghausen zu, denn Johanns Schwester Ursula, mit Johann von Simpeln verheiratet, und ihre Sohn lebten nicht lange. Der Antritt des Erbes aber war an schwere Bedingungen geknüpft. So musste die Hälfte des Reichszolls zu Flüelen, der den wichtigsten Bestandteil der Erbmasse bildete, an die Landleute von Uri abgetreten werden. Ferner erforderte die Ablösung der auf dem Zoll lastenden Hypotheken den Verkauf der meisten Güter. Nachdem die Erben endlich 1365 die Erbschaft angetreten hatten, erliess am 1. Juli 1367 die Landesgemeinde das erste Landrechts- und Amortisationsgesetz, wonach liegende Güter weder an Auswärtige noch an Klöster verkauft werden durften. Die Verschärfung des Gesetzes, wonach selbst Landleute, die weniger als zehn Jahre im Lande ansässig waren, ihre Güter an Alteingesessene zu verkaufen hatten, konnten die Rudenz umgehen. Auf welcher Weise dies gelang, ist unklar. Vermutlich halfen ihnen dabei ihre Verwandten von Moos und Silenen Darauf nahmen die Rudenz im Turm von Flüelen im Kanton Uri Wohnsitz. Johann von Rudenz, mit einer Freifrau von Sax-Misox verheiratet, erwarb das Urner Landrecht erst in den siebziger Jahren. Schon wenige Jahre später festigte sich seine Position im Lande so sehr, dass er in den Urkunden als Zeuge sogar vor dem amtitierenden Landammann Konrad der Frauen und dem Meier von Erstfeld aufgeführt wird. Er wirkte als Schiedsrichter bei Streitigkeiten, als Zeuge bei Beschlüssen und nahm als Urner Tagsatzungsbote und Schiedsrichter 1381 am Ringgenberger Handel teil. Er scheint als letzter seines Geschlechtes noch vor 1383 gestorben zu sein.
    Das frühe Aussterben der Familie Rudenz, die zu umfangreichen Güterverkäufen gezwungen war, um die attinghausische Erbschaft überhaupt antreten zu können, verhinderten den politischen Aufstieg des Geschlechts. Auf Druck der Ansässigen hatte siie ihre neu erworbenen Rechte und Besitztümer in Uri nicht in vollem Umfang nutzen können. Die Nutzniesser und deshalb auch die Urheber dieser Entwicklung waren nach Peter Hubler vor allem die Meier von Erstfeld, die dann als Landammänner und als Meier von Erstfeld und Bürglen die politische Führung im Lande Uri übernahmen.
    Die Geschichte der Burg Rudenz ist gleichzeitig die Geschichte des Reichszolls zu Flüelen. Mit dessen Errichtung im frühen 13. Jahrhundert dürfte auch der Turm gebaut worden sein, denn die Zollrechte waren offenbar an den Turm gebunden. Auf nicht ganz geklärte Weise sind der Zoll um 1300 an die Freiherren von Attinghausen über. Erst zur Zeit Johanns wurden die Verhältnisse durchsichtiger, denn seit 1337 erschien dieser als Inhaber des Reichszolls. Dieses Recht warf nicht nur Erträge ab, sondern war auch mit dem Besitz von Liegenschaften, so der Sust von Flüelen, verbunden. 1313 hatte Werner von Homberg als Dank für seine Verdienste von Kaiser Heinrich VII 1000 Mark Silber versprochen erhalten mit dem Recht, von den Erträgen sseiner Zollstation zu beziehen bis zur Höhe der genannten Summe. Nach der königlichen Doppelwahl von 1314 wechselte Graf Werner die Partei, trat zu Habsburg über, und noch vor der Schlacht bei Morgarten vermachten sich die Stiefbrüder Graf Werner von Homberg und Graf Johann von Habsburg gegenseitig ihre Reichslehen, darunter auch den Reichszoll zu Flüelen. Nach Werners frühem Tod fiel der Zoll denn auch an Johann von Habsburg-Laufenburg. Die Urner Landsleute müssen ihn dem Günstling LuLudwigs, Winand dem Boch, vorgezogen haben, denn trotz dem Abfall Werners blieb der Zoll bei Johann von Habsburg, der ihn 1337 für ein fünfjähriges Hilfsversprechen zur Hälfte dem Urner Landammann Johann von Attinghausen verlieh. Ludwig der Bayer bequemte sich nun dazu, Johann von Attinghausen den Zoll zu verleihen, mit der Auflage, ihm zwanzig Bewaffneten einen Monat lang in Deutschland oder in der Lombardei zu dienen. Auch der nächste König, Karl IV, bestätigte Johann von Attinghausen den Zoll als Erblehen. Nach Johanns Tod bemühten sich einerseits seine Erben und die Landsleute von Uri, andererseits die Grafen von Habsburg-Laufenburg um den Zoll von Flüelen. Nach dem frühen Tod Ursulas von Simpeln, der Schwester Johanns, traten die Rudenz das Erbe an. Eine weitere Schwester Johanns hatte sich mit Heinrich III von Rudenz verheiratet. Die Erben Johanns bestätigten am 19. Juni 1365 die Abtretung des Zolls an die Urner. Dafür sollten diese keine steuern auf die andere Hälfte des Zolls legen und sie bei Einsprachen schützen. So gelang es den Urnern, sehr zum Unwillen der Habsburger, den Zoll stückweise fest in ihre Hand zu bringen.
    Nach verschiedenen Besitzerwechseln kam das Schlösschen Rudenz 1815 in die Hand der Familie Zgraggen. Diese liess das baufällig gewordene Gebäude in bewohnbaren Zustand setzen, füllte die Gräben auf, reparierte schadhafte Mauerpartien und legte einen prachtvollen Garten an. Leider ist der weitläufige Besitz durch den Strassen- und Schienenbau flächenmässig stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Schlösschen befindet sich noch heute im Besitz der Familie Zgraggen.


    Anna von Attinghausen
    "Der Name dieser Schwester ist urkundlich nicht bekannt. Gestützt auf die äusserst unzuverlässigen Stammtafeln des Schultheiss v. Mülinen nennt Liebenau sie Anna und gibt sie dem Joh. v. Rudenz zur Frau, ebenso A. Willi in seinem Schriftchen : die Ritter und -Edeln des Haslitales (1881). Als Erben ihres „Oheims" Joh v. Attinghauscn erscheinen aber die Nachkommen des Heinrich von Rudenz : Johann, Wernher, Mechtild (Wittwe Johanns von Mos von Altdorf), Ita (Gattin Wifrids v. Silinen) und die Kinder ihres verstorbenen Bruders Jost (des Schwiegersohns und Mörders Rudolfs v. Erlach) : Heintzmann, Margaretha (später Gattin Hartmanns v. Burgistein) und Cäzilia."

    Name:
    Auf der Stammtafel des Theodor von Liebenau heisst er Johann..
    Im Bericht über die Ruine Attinghausen heisst er Heinrich?
    Im Bericht von swisscastles.ch heisst er Heinrich?

    Familie/Ehepartner: Anna von Attinghausen (von Schweinsberg). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Johann von Rudenz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Datum unbekannt.
    2. 3. Wernher von Rudenz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Datum unbekannt.
    3. 4. Mechtild von Rudenz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Datum unbekannt.
    4. 5. Ida (Ita) von Rudenz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Rudenz, Giswil, Obwalden, Schweiz; gestorben in vor 1371.


Generation: 2

  1. 2.  Johann von RudenzJohann von Rudenz Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Heinrich1) wurde geboren in Datum unbekannt.

  2. 3.  Wernher von RudenzWernher von Rudenz Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Heinrich1) wurde geboren in Datum unbekannt.

  3. 4.  Mechtild von RudenzMechtild von Rudenz Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Heinrich1) wurde geboren in Datum unbekannt.

    Mechtild heiratete Johannes von Moos in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 5.  Ida (Ita) von RudenzIda (Ita) von Rudenz Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Heinrich1) wurde geboren in Rudenz, Giswil, Obwalden, Schweiz; gestorben in vor 1371.

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung?

    Familie/Ehepartner: Wilfried von Silenen (alias, de Platea). Wilfried (Sohn von Conrad von Silenen (alias, de Platea) und Aymoneta de Platea) gestorben in zw 1378 und 1382. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Arnold von Silenen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1429.


Generation: 3

  1. 6.  Arnold von SilenenArnold von Silenen Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Ida2, 1.Heinrich1) gestorben in 1429.

    Arnold heiratete Verena von Hunwil in 1391. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Christof von Silenen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1445 in Küssnacht.


Generation: 4

  1. 7.  Christof von SilenenChristof von Silenen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Arnold3, 5.Ida2, 1.Heinrich1) gestorben in nach 1445 in Küssnacht.

    Notizen:

    Christoph, von Visp - der Isabella de Chevron ehelichte - war 1426 der erste bekannte Landeshauptmann-Statthalter vom Wallis; er war bischöflicher Richter in den Hexenprozessen 1429-1433 und starb nach1436 auf seiner Burg in Küssnacht.

    Gestorben:
    auf seiner Burg

    Christof heiratete Isabelle de Chevron-Villette in 1427. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Ritter Albin von Silenen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1440; gestorben in 1495.
    2. 9. Probst Jost von Silenen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1445; gestorben in cir 1498.


Generation: 5

  1. 8.  Ritter Albin von SilenenRitter Albin von Silenen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Christof4, 6.Arnold3, 5.Ida2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1440; gestorben in 1495.

    Notizen:

    Albin, Bruder des Bischofs, war 1475 Hauptmann der Besatzung von Yverdon, 1476 Hauptmann der Luzerner Truppen in der Schlacht bei Murten und 1477 bei Nancy, wo er zum Ritter geschlagen wurde. Er erwarb die Herrschaft Rüssegg, die er dann der Stadt Luzern verkaufte. Als Befehlshaber der Luzerner Truppen im Eschental, wo Jost eine Herrschaft für ihn errichten wollte, fiel er 1494 in diesem Feldzug; er wurde in Sitten begraben.

    http://www.gondo.ch/downloads/crevola525.pdf - Schlacht bei der Brücke von Crevola

    Die "Edlen Freiherren von Silenen"
    Im Dörfli, dem sogenannten Obersilenen, ein Weiler von nationaler Schutzwürdigkeit, erhebt sich die 5-stöckige Turmruine – erbaut ca. 1240 – der ««««««««Edlen Freiherren von Silenen»»»»»»»», die als sogenannte Meier amteten und die Einzüge von Zehnten uund Zinsen an das Fraumünster besorgten. Der erste Meier, 1243-1258, war Ritter Werner, dann Ritter Arnold, 1290-1294, zugleich Landammann von Uri und Mitbeschwörer des Ewigen Bundes 1291 auf dem Rütli. Der erste, 1251 nachweisbare Landammann von Uri, war Burkhard Schüpfer, von der Schüpfen zu Silenen. Aus diesem Stamm der ««««««««von Silenen»»»»»»»», der sich nach Schwyz, Luzern und Wallis ausbreitete, ging auch Jost von Silenen hervor, der in Rom Theologie studierte, zum Priester geweiht Probst zu Beromünster wurde, dann königlicher Rat Ludwig XI., franz. Gesandter in der Schweiz, Bischof und Parlamentspräsident von Grenoble, schliesslich Bischof von Sitten und Graf und Präfekt vom Wallis. In den Wirren der Vorreformationszeit wurde er abgesetzt und starb erst 53-jährig, als Verbannter 1498 in Frankreich. Seine Brüder: Andreas, Domherr zu Sitten, wurde daselbst hinter dem Hochaltar ermordet; Albin, der Heerführer in den Feldzügen ins Eschental, erlag in Verzelli an der Seuche. Mit dem ersten Gardehauptmann zu Rom, ««««««««Kaspar von Silenen»»»»»»»», gestorben 1562, erlosch das ruhmreiche Familiengeschlecht. Mit der 1081 erstmals urkundlich erwähnten 14-Nothelfer-Kapelle dürften damals nebenan auch die ersten ««««««««von Silenen»»»»»»»» und späteren Meier des Frauenklosters, Felix und Regula in Zürich, mit dem Bau eines Wohnturmes begonnen haben. Die 1666 nach einem Brand wieder hergestellte Kapelle erweist sich heute, nach Abschluss der Renovationsarbeiten, als ein Gotteshaus von erhöhter Rangordnung, nachdem unter mehreren Übermalungen, namentlich im Chorbereich, Fresken aus dem 16. Jahrhundert zutage traten.

    Familie/Ehepartner: Verena Netstaler. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Veronika von Silenen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 9.  Probst Jost von SilenenProbst Jost von Silenen Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Christof4, 6.Arnold3, 5.Ida2, 1.Heinrich1) wurde geboren in cir 1445; gestorben in cir 1498.