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Gottfried von Joinville (von Geneville)

Gottfried von Joinville (von Geneville)

männlich 1233 - 1314  (81 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Gottfried von Joinville (von Geneville)Gottfried von Joinville (von Geneville) wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Geoffrey de Geneville, also known as Geoffrey de Joinville
    • Französischer Name: Geoffroy de Geneville ou Joinville
    • Besitz: Trim Castle, Irland
    • Besitz: Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_de_Geneville,_1._Baron_Geneville (Jun 2018)

    Aufstieg in England und Rolle während des Kriegs der Barone
    Wohl im Gefolge seines Onkels Peter von Savoyen kam Geneville 1251 nach England. Um diese Zeit hatten die Savoyarden, die Verwandten der Königin, großen Einfluss am Königshof, und Geneville wurde ein enger Freund des Thronfolgers Lord Eduard. Dank des Einflusses von Peter von Savoyen konnte er vor 1252 Matilda de Briouze heiraten, die Witwe von Pierre de Genevre († 1249), der als Sohn von Graf Humbert von Genf ein weiterer Savoyarde gewesen war. Genevilles Frau war eine Enkelin und Teilerbin von Walter de Lacy, Lord of Meath († 1241). Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten. Vor allem erwarb er aber Besitzungen in Irland, wo seine Frau die Hälfte von Meath erbte. Zum Mittelpunkt seiner irischen Besitzungen wurde das königliche Trim Castle, zu dessen Verwalter ihn König Heinrich III. ernannte. In Irland bemühte sich Geneville, seine Herrschaft auszubauen, und der König bestätigte schließlich die Privilegien der Herrschaft Trim, die König Heinrich II. im 12. Jahrhundert den Vorfahren seiner Frau gegeben hatte. 1264 gehörte Geneville dem ersten irischen Parlament an.[1] Als während des Zweiten Kriegs der Barone der Thronfolger Lord Eduard 1265 seinen Bewachern entkommen konnte, suchte er zunächst in Genevilles Burg Ludlow Castle Zuflucht. Danach zog er weiter in die Welsh Marches. Geneville stellte daraufhin in Irland eine Streitmacht gegen die dortigen Anhänger der Regierung der Barone auf. Dann gelang es ihm, Richard de la Rochelle, den in Gefangenschaft befindlichen Vertreter Eduards in Irland freizubekommen. Schließlich schlug er vor, dass alle Parteien ihre irischen Besitzungen zurückerhalten sollten, die sie zu Beginn des Kriegs der Barone besessen hatten. Damit hatte Geneville äußerst geschickt und gewaltlos die Unterstützung zahlreicher irischer Barone für Eduard gewonnen.[2] Aus Irland setzte eine ansehnliche Streitmacht in die Welsh Marches über, die sich Lord Eduard anschloss und für ihn in der Schlacht von Evesham, dem entscheidenden Sieg der königlichen Partei im Krieg der Barone kämpfte. Nach dem Ende des Kriegs der Barone war er 1267 an den Verhandlungen in Wales beteiligt, die zum Vertrag von Montgomery führten.

    Teilnahme am Kreuzzug und Dienst als Justiciar of Ireland
    Zusammen mit seinem Bruder William nahm Geneville 1270 am Kreuzzug des Prinzen Eduard teil. Während der Thronfolger auf der Rückreise von Palästina zunächst in die Gascogne reiste, kehrte Geneville nach England zurück.[3] Lord Eduard war inzwischen Nachfolger seines verstorbenen Vaters als König geworden. Noch von der Gascogne aus ernannte er Geneville 1273 zum Justiciar of Ireland. Ähnlich wie in England durch das Verfahren Quo Warranto wollte der König auch in Irland die Rechte und Privilegien der Barone überprüfen lassen.[4] Obwohl Geneville in seinem Amt umfassende Vollmachten hatte und vom König erheblich finanziell unterstützte wurde, blieben seine Versuche, von den Baronen zu Unrecht erworbene Rechte zurückzufordern, weitestgehend erfolglos. Dazu konnte er der Rebellion der irischen Bevölkerung in den Wicklow Mountains nicht Herr werden. Bereits 1274 wurde er von den Rebellen geschlagen, und 1276 erlitt er nach dem Entsatz einer Burg in Leix zusammen mit Thomas de Clare und Maurice FitzGerald, 3. Lord of Offaly bei Glenmalure eine weitere Niederlage. Daraufhin wurde er als Justiciar durch Robert d'Ufford abgelöst.

    Ausbau seiner irischen Besitzungen
    Zurück in England, nahm er von 1276 bis 1277 und von 1282 bis 1283 an den beiden Feldzügen Eduards I. zur Eroberung von Wales teil. Sein Hauptinteresse lag jedoch bei seinen irischen Besitzungen. Er ließ Trim Castle weiter ausbauen, während er 1283 seine englischen Besitzungen an seinen ältesten Sohn Peter übergab. In den 1290er Jahren hatte Geneville jedoch mehrfach Streit mit der königlichen Regierung in Dublin. Wegen einer umstrittenen Inhaftierung durch Geneville übernahm die Regierung 1293 die Verwaltung von Trim, und erst 1295 erhielt Geneville die Verwaltung vom König aufgrund seiner Dienste in Wales zurück. 1302 wurde die Verwaltung von Trim erneut von königlichen Beamten übernommen, doch der König unterstützte nicht, wie üblich, seine Beamten, sondern bestätigte Genevilles Privilegien. Nach langem Rechtsstreit erhielt Geneville so Trim zurück, während beispielsweise die Rechte von Theobald de Verdon, dem Erben der anderen Hälfte von Meath, eingeschränkt wurden.[5]

    Weiterer Dienst als Diplomat und Militär
    Trotz seines Engagements in Irland diente Geneville dem König weiter als Diplomat und Unterhändler. 1280 reiste er als Vertreter des Königs an den französischen Hof nach Paris. Er überwinterte in Vaucouleurs und kehrte 1282 nach England zurück. 1290 und 1300 reiste er als Gesandter zur päpstlichen Kurie, und 1298 und 1299 gehörte er zur englischen Delegation bei den Verhandlungen zur Beendigung des Französisch-Englischen Kriegs. Zu Beginn des Krieges hatte er 1294 seine französischen Besitzungen seinem jüngeren Sohn Gautier übertragen, die damit von den englischen und irischen Besitzungen getrennt wurden. Als es während des Krieges in England 1297 zu einer schweren innenpolitischen Krise kam, spielte Geneville eine wichtige Rolle. Angesichts der erneuten Forderung des Königs nach neuen Steuern und Soldaten rebellierte eine Gruppe von Magnaten gegen den König. Ihre Führer waren Roger Bigod, 5. Earl of Norfolk und Humphrey de Bohun, 3. Earl of Hereford, die sich weigerten, ihrer Aufgabe als Marshal bzw. als Constable nachzukommen und die Musterung der nach London einberufenen Truppen vorzunehmen. Der König entließ sie daraufhin aus ihren Ämtern und übergab Thomas de Berkeley das Amt des Constable und Geneville das Amt des Marshals. Geneville hatte bereits während des Feldzugs von 1282 nach Wales Bigod als Marshal unterstützt und führte nun zusammen mit Berkeley die Musterung durch. Nach der Beilegung der Krise übertrug der König die Ämter wieder an Bigod und Bohun. Anschließend nahm Geneville am Feldzug des Königs nach Flandern teil. Der dankbare König berief Geneville zwischen Februar 1299 und November 1306 mehrfach durch persönliche Ladung zu den Parlamentsversammlungen, so dass er als Baron Geneville gilt. Als alter Mann zog er sich 1308 in die von ihm 1263 gegründete Dominikanerniederlassung von Trim zurück, wo er nach seinem Tod auch beigesetzt wurde.

    Geneville überlebte seine Frau, die am 11. April 1304 starb, und seine beiden Söhne Geoffrey und Piers. Die Besitzungen in England und Irland erbte Pierres älteste Tochter Joan, die Roger Mortimer heiratete. Die von Geoffreys zweitem Sohn Gautier in Vaucouleurs begründete Linie blieb unter dem alten Familiennamen Joinville noch für zwei Generationen dort ansässig. Vaucouleurs wurde dabei 1299 der französischen Lehnshoheit unterstellt. 1334 gab die Familie die Burg auf, die das Familienoberhaupt Anseau an die französische Krone abtrat. Die Joinvilles von Vaucouleurs erhielten zum Ausgleich Burgen in der Champagne. Der jüngere Sohn Nicolas zog an den Hof der Anjou im Königreich Neapel, wo er zeitweise die Regentschaft für König Karl II. ausübte.

    Name:
    Anglo-französischer Adliger. Er diente den englischen Königen als Militär und Beamter, unter anderem als Justiciar of Ireland.


    Geburt:
    Geoffrey de Geneville stammte aus der französischen Champagne und war ein Angehöriger des Adelsgeschlechts Joinville. Er war ein jüngerer Sohn des französischen Adligen Simon von Joinville und dessen Frau Béatrice, einer Tochter von Graf Stephan III. von Auxanne. Genevilles ältester Bruder Jean de Joinville verfasste später eine Biografie des französischen Königs Ludwig IX. Seine Halbschwester Agnes von Faucigny heiratete Peter von Savoyen, einen Onkel der englischen Königin Eleonore von der Provence. Genevilles Vater starb 1233, worauf seine Mutter Vaucouleurs als Witwensitz übernahm. Später bezeichnete sich Geneville selbst als Herr von Vaucouleurs.

    Gottfried heiratete Matilda von Briouze in vor 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1292.
    2. 3. Jeanne von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1) gestorben in 1292.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Lord of Ludlow and Walterstone

    Familie/Ehepartner: J. von Lusignan. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Jeanne (Joan) de Geneville  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1356.

  2. 3.  Jeanne von Joinville (von Geneville)Jeanne von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottfried1)

    Jeanne heiratete Johann I. von Salm in Datum unbekannt. Johann wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Gräfin Loretta von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.


Generation: 3

  1. 4.  Jeanne (Joan) de GenevilleJeanne (Joan) de Geneville Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Pierre2, 1.Gottfried1) gestorben in 1356.

    Jeanne heiratete Graf Roger Mortimer, 1. Earl of March in 1301. Roger (Sohn von Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer und Marguerite de Fiennes) wurde geboren am 24 Apr 1287 in Wigmore, Herefordshire, England; gestorben am 29 Nov 1330 in Tyburn in London; wurde beigesetzt in Coventry, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1302; gestorben in zw 16 Dez und 21 Jun 1332.
    2. 7. Margaret Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 8. Maud Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1307; gestorben am nach Aug 1345.

  2. 5.  Gräfin Loretta von SalmGräfin Loretta von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Jeanne2, 1.Gottfried1) wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1323/1324 bis 1331, Hintere Grafschaft Sponheim; Gräfin der Hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Loretta_von_Sponheim

    Loretta von Sponheim (* um 1300; † 1346) aus dem Geschlecht Salm war von 1323/24 bis 1331 Regentin der Hinteren Grafschaft Sponheim.

    Leben
    Loretta wurde um 1300 als Tochter von Johann I. von Salm und Jeanne von Joinville (Geneville), der einzigen Tochter des anglo-französischen Barons Geoffrey de Geneville, in den Vogesen geboren. Sie wurde zweisprachig erzogen. 1315 wurde sie mit Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg vermählt. In den acht Jahren ihrer Ehe gebar sie drei Söhne. Nachdem ihr Gemahl 1323 an einer Krankheit verstorben war, verlegte sie ihren Wohnsitz von Wolfstein an der Lauter nach der Starkenburg an der Mosel. Da im Folgejahr 1324 auch ihr Schwiegervater Johann II. starb, musste die junge Witwe für ihren noch minderjährigen ältesten Sohn Johann III. die Regentschaft übernehmen und die Geschicke der Grafschaft in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit zunächst allein lenken.

    In dieser Zeit, die von territorialen Konflikten, Landflucht und Missernten geprägt war, stellten Armut und Geldmangel große Probleme dar. Aus dieser Notlage heraus ließ sich Loretta auf eine Machtprobe mit dem seinerzeit einflussreichen Kurfürsten Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier (1285–1354), einem der mächtigsten Männer Europas, ein.

    1326 ließ Loretta von Sponheim den störrischen Wildgrafen von Kyrburg in Beugehaft nehmen, bis er ihr mit seinem Sohn Gefolgschaft versprach.

    Im Mai 1328 griff Loretta trotz eines Stillhalteabkommens nochmals zu dieser drastischen Maßnahme: Sie überraschte mit ihrem Gefolge den ahnungslosen Kurfürsten Balduin von Luxemburg bei einer Schiffsfahrt durch sponheimisches Territorium und nötigte diesen zu einem Zwangsaufenthalt auf ihrer als uneinnehmbar geltenden Starkenburg. Trotz der drohenden Exkommunizierung und damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Sanktionen setzte sie den mächtigen Balduin von Luxemburg fest und erzwang nach zähen Verhandlungen Lösegeld und die Erfüllung politischer Forderungen.

    Ihre Bitte um Absolution und Sühne an Papst Johannes XXII. wurde später angenommen, unterstützt durch ihre Geisel Balduin von Luxemburg, mit dem sie eine politische Freundschaft einging – ein weiterer Beleg ihres diplomatischen Geschicks.

    Im Jahre 1331 heiratete Lorettas Sohn Johann III. und übernahm fortan selbst die Regentschaft. Loretta ließ sich auf der Burg Frauenburg bei Birkenfeld nieder, die sie eigens für sich hatte errichten lassen – der Legende nach mit Hilfe des von Balduin erhaltenen Lösegeldes – und verwaltete von dort aus bis zu ihrem Lebensende tatkräftig ihren persönlichen Besitz.

    Sie starb 1346 und wurde in der Zisterzienserabtei Himmerod beigesetzt.

    Name:
    Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).
    Stammvater war Wigerich, Pfalzgraf von Lothringen († vor 919). Sein vermutlicher Sohn Siegfried († 998) steht an der Spitze der Stammliste der Grafen von Luxemburg. Dessen Enkel Giselbert († 1056/59) trug 1036 den Titel eines Grafen von Salm und 1047 den eines Grafen von Luxemburg. Er teilte den Besitz auf seine Söhne Konrad I. von Luxemburg und Hermann von Salm († 1088) auf, wobei letzterer nicht nur der Stammvater des Hauses Salm, sondern auch der Gegenkönig von Heinrich IV. war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Nach der Teilung der Grafschaft Sponheim im Jahre 1234 blieb die Starkenburg, ab 1350 die benachbarte Grevenburg, Residenz der sogenannten Hinteren Grafschaft. Zu ihr gehörten bis 1417 unter anderen Orte an der Mosel und im Hunsrück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim#Teilung_(I)_–_Vordere_und_Hintere_Grafschaften

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Loretta heiratete Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg in Datum unbekannt. Heinrich (Sohn von Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg und Katharina von Ochsenstein) wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Johann III. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.


Generation: 4

  1. 6.  Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer Baron Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Jeanne3, 2.Pierre2, 1.Gottfried1) wurde geboren in 1302; gestorben in zw 16 Dez und 21 Jun 1332.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1. Baron Mortimer

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Mortimer,_1._Baron_Mortimer

    Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer (* 1302; † zwischen 16. Dezember 1331 und 21. Juni 1332) war ein englischer Adliger.

    Er war der älteste Sohn von Roger Mortimer, 1. Earl of March und von Joane de Geneville, Baroness Geneville. Er wurde am 27. Juni 1316 mit der dreijährigen Elizabeth de Badlesmere, einer Tochter von Bartholomew de Badlesmere, 1. Baron Badlesmere und von Margaret de Clare verheiratet. Sein Vater war 1322 als Rebell in die Gefangenschaft des Königs geraten, wurde 1326 nach dem Sturz von König Eduard II. faktisch Regent von England und schließlich 1330 von dem jungen König Eduard III. geestürzt und hingerichtet. Die Besitzungen seines Vaters wurden vom König beschlagnahmt. Damit war Mortimer nun ein kleiner Adliger mit nur wenigen eigenen Besitzungen, der am 20. November 1331 durch Writ of Summons ins Parlament berufen und damit zum Baron Mortimer erhoben wurde. Er starb jedoch kurz darauf.

    Mit seiner Frau hatte er einen Sohn, Roger. Seine Witwe heiratete nach seinem Tod 1335 in zweiter Ehe William de Bohun, der König Eduard III. beim Sturz von Roger Mortimer unterstützt hatte. Durch diese Ehe sollten die miteinander verfeindeten Familien Mortimer und Bohun versöhnt werden.[1]

    Seinem Sohn Roger gelang es 1354, seinen 1330 hingerichteten Großvater zu rehabilitieren, worauf er dessen Besitzungen und den Titel Earl of March zurückerhielt.


    Weblinks
    • Cracroft's Peerage: March, Earl of (E, 1328 - 1424)
    Einzelnachweise
    1 Oxford DNB: Bohun, William de, first earl of Northampton (c.1312–1360). Abgerufen am 14. Juni 2015.

    Titel (genauer):
    Der Titel wurde seinem Vater Roger wegen Hochverrats aberkannt.
    Edmund wurde am 20. November 1331 durch Writ of Summons wieder ins Parlament einberufen und ihm damit der Baronstitel neu verliehen. (Wiederum als 1. Baron Mortimer wie sein Grossvater gleichen Namens)



    Baron Mortimer ist ein erblicher britischer Adelstitel, der viermal als Barony by writ in der Peerage of England verliehen wurde.
    Der Titel wurde erstmals am 23. Juni 1295 für Edmund Mortimer of Wigmore geschaffen, indem dieser von König Eduard I. per Writ of Summons ins königliche Parlament berufen wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Baron_Mortimer



    Barony by writ ist ein Begriff aus dem englischen Adelsrecht. Eine solche Baronie ist eine der beiden Arten, in der im mittelalterlichen England und danach (bis 1722) eine erbliche Baronie mit einem Sitz im Oberhaus geschaffen werden konnte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Barony_by_writ

    Edmund heiratete Elizabeth de Badlesmere am 27 Jun 1316. Elizabeth (Tochter von Bartholomew de Badlesmere, 1 Baron Badlesmere und Margaret de Clare) wurde geboren in 1313; gestorben am 8 Jun 1356. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Graf Roger Mortimer, 2. Earl of March  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1328 in Ludlow, Shropshire; gestorben am 26 Feb 1360 in Rouvray in der Nähe von Avallon.

  2. 7.  Margaret MortimerMargaret Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Jeanne3, 2.Pierre2, 1.Gottfried1)

    Margaret heiratete Sir Thomas de Berkeley in Mai 1319. Thomas (Sohn von Maurice de Berkeley und Eva la Zouche) wurde geboren in cir 1293; gestorben am 27 Okt 1361; wurde beigesetzt in Kirche St Mary’s, Berkeley, Gloucestershire, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Maurice de Berkeley  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1330; gestorben in 1368.

  3. 8.  Maud MortimerMaud Mortimer Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Jeanne3, 2.Pierre2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1307; gestorben am nach Aug 1345.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Maud_Mortimer

    Maud Mortimer (verheiratet Maud Charlton, auch Cherleton) (* um 1307; † nach August 1345) war eine englische Adlige.

    Maud Mortimer entstammte der anglonormannischen Familie Mortimer. Sie war wahrscheinlich die zweitälteste Tochter von Roger Mortimer of Wigmore und dessen Frau Joan de Geneville.[1] Als erste der zahlreichen Töchter Mortimers wurde sie vor dem 13. April 1319 mit John Charlton, dem ältesten Sohn von John Charlton, 1. Baron Charlton, dem Lord von Powis verheiratet.[2] Ihr Vater musste sich im Januar 1322 nach einer gescheiterten Rebellion gegen König Eduard II. ergeben. Anders als mehrere ihrer Geschwister wurde Maud danach nicht verhaftet, obwohl ihr Schwiegervater ebenfalls zu den Rebellen gehört hatte.[3] 1322 wurde ihr Schwiegervater vom König begnadigt.

    Maud heiratete John Cherleton (Charlton), 2. Baron Cherleton in vor 13 Apr 1319. John (Sohn von John Cherleton (Charlton), 1. Baron Cherleton und Hawise de la Pole (ap Owen)) gestorben in vor 30 Aug 1360. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. John Cherleton (Charlton), 3. Baron Cherleton  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1334; gestorben am 13 Jul 1374.

  4. 9.  Johann III. von Sponheim-StarkenburgJohann III. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Loretta3, 3.Jeanne2, 1.Gottfried1) wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann III. von Sponheim, der Ältere (* um 1315; † 30. Dezember 1398) regierte die Grafschaft Sponheim 67 Jahre. Er erhielt auch die Beinamen „der Edle“ und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“.

    Leben
    Johann III. von Sponheim war der erste Sohn des Grafen Heinrich II. von Sponheim und dessen Frau Loretta von Salm. Er hatte zwei Brüder, Heinrich und Gottfried. Er wurde 1331 mit Mechthild von der Pfalz vermählt, Ludwigs des Bayern Nichte. Wichtige Ereignisse, die in seiner Regierungszeit stattfanden, schließen die Errichtung des Heilig-Geist-Hospitals in Enkirch und einen Krieg mit dem Trierer Erzbischof Boemund II. von Saarbrücken mit großen Schäden auf beiden Seiten ein. Graf Johann III. von Sponheim hatte, gleichwie seine Mutter, häufige Zwistigkeiten mit der trierischen Kirche. Johann führte eine Fehde gegen den Erzbischof Balduin von Luxemburg; diese wurde durch Sühne vom 13. April 1347 vertragen. Erzbischof Balduin setzte ihn am 4. Januar 1351 zum obersten Amtmann der rechts der Mosel liegenden Trierer Lande ein.[1] Balduins Nachfolger, Boemund, geriet 1356 mit Johann und dessen Schwager Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz in Streit um den Zoll bei Enkirch. Diese andere Fehde wurde vielen trierischen Orten durch Raub und Brand verderblich, aber Boemund zerstörte Starkenburg, Kirchberg und trieb Sponheim so in die Enge, dass Johann 1360 den Frieden erbitten musste.[2] Die nachfolgende Fehde zwischen Johann und seinem Vetter Walram war von keiner großen Bedeutung, da sie bald wieder ausgeglichen wurde. Am 9. Mai 1368 verlieh er das durch den Tod Simons von Waldeck erledigte sponheimische Erbmarschallamt und das mit diesem Lehen verbundene Dorf Sevenich dem Herrn Friedrich von Ehrenburg. Für Winterburg, Koppenstein und Birkenfeld erwarb er 1330 Stadtrechte vom Kaiser Ludwig. In Trarbach baute er eine Kirche; in welchem Jahr ist nicht bekannt; allein früh setzte er einen Abt aus dem Himmeroder Kloster nach Traben, der täglich, und in Abwesenheit des Grafen, dreimal wöchentlich, in Trarbach Messe lesen musste. Ob er an dem Zuge, den Graf Kuno II. von Falkenstein und Graf Walram von Sponheim 1362 gegen die das linke Rheinufer verheerenden Engländer unternahmen, teilgenommen, ist ungewiss. Johann III. ist der Erbauer der Grevenburg (Grafenburg) über Trarbach, die am 3. Oktober 1357 erstmals namentlich erwähnt wird. Er wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Name:
    "der Ältere", "der Edle" und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    Die zwei sponheimischen Linien Starkenburg und Kreuznach waren in der Folgezeit nicht immer miteinander verbunden bezüglich ihrer politischen Ausrichtung. Sponheim-Kreuznach unterstützte Friedrich den Schönen von Habsburg in dem Streit um die deutsche Königsherrschaft und stand somit im Widerspruch zu Sponheim-Starkenburg, die an Ludwig IV. den Bayern angeschlossen war. Der anschließende Sieg von Ludwig dem Bayern bedeutete für Sponheim-Starkenburg einen relativen Machtgewinn.[18] In dieser Zeit war die Vordere Grafschaft in eine nördliche und südliche Hälfte geteilt. Teilungslinie war der Soonwald. In Kastellaun residierte Simon II., in Kreuznach Johann II., der ohne legitime Söhne starb. Mit dem Regierungsantritt von Simons Sohn Walram endete die Teilung. Walram regierte die vereinigte Vordere Grafschaft bis 1380 und führte viele Fehden. Walrams Sohn Simon III. brachte der Vorderen Grafschaft durch seine Heirat mit Maria von Vianden die Grafschaft Vianden ein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Johann heiratete Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher) in 1331. Mechthild (Tochter von Herzog Rudolf I. von der Pfalz (Wittelsbacher), der Stammler und Prinzessin Mechthild von Nassau) wurde geboren in 1312; gestorben in 1375. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Johann IV. von Sponheim-Starkenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1338; gestorben in 1413/1414.


Generation: 5

  1. 10.  Graf Roger Mortimer, 2. Earl of March Graf Roger Mortimer, 2. Earl of March Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Edmund4, 4.Jeanne3, 2.Pierre2, 1.Gottfried1) wurde geboren am 11 Nov 1328 in Ludlow, Shropshire; gestorben am 26 Feb 1360 in Rouvray in der Nähe von Avallon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 2. Earl of March

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_Mortimer,_2._Earl_of_March

    Roger Mortimer, 2. Earl of March KG (* 11. November 1328 in Ludlow, Shropshire; † 26. Februar 1360 in Rouvray bei Avallon)[1] war ein englischer Peer und Heerführer.

    Leben und Karriere
    Mortimer war der Sohn von Sir Edmund Mortimer, 1. Baron Mortimer und Elizabeth de Badlesmere. Der Großvater Roger Mortimer, 1. Earl of March war der Liebhaber von Königin Isabella und unterstützte sie in ihren Intrigen gegen ihren Ehemann König Eduard II. 1330 verlor er wegen Hochverrats seinen Titel und wurde hingerichtet.
    Mortimer gelang es 1342/43, Teile der Güter der Familie zurückzuerlangen. Er zeichnete sich in der Schlacht von Crécy und dem darauf folgenden Feldzug von 1347 aus. Danach erhielt er die restlichen Ländereien zurück und wurde als einer der ersten Ritter in den Hosenbandorden aufgenommen.

    1348 zog Mortimer wieder, als Lord of Wigmore,[2] ins Parlament ein. Sechs Jahre später, 1354,[3] wurde die Strafe gegen seinen Großvater aufgehoben, so dass er den Titel eines Earl of March wieder führen konnte.[2] 1355 wurde er Constable of Dover Castle und Lord Warden of the Cinque Ports und begleitete König Eduard III. nach Frankreich. Auch in den Folgejahren kämpfte Mortimer mit dem englischen Heer im Hundertjährigen Krieg in Frankreich. Er starb im Februar 1360 im Alter von 31 Jahren in Rouvray in der Nähe von Avallon.
    Mortimer war mit Philippa Montacute, einer Tochter von William Montacute, 1. Earl of Salisbury, verheiratet. Das Ehepaar hatte drei Kinder. Der Titel ging nach Mortimers Tod an seinen Sohn.


    Einzelnachweise
    1 http://www.britannica.com/EBchecked/topic/364172/Roger-Mortimer-2nd-earl-of-March
    2 R. R. Davies: Mortimer, Roger (VI), second earl of March (1328–1360). Oxford Dictionary of National Biography, Oxford University Press, 2004; online edn, Jan 2008 gesehen am 17. April 2012 Lizenz erforderlich
    3 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 437
    Weblinks
    • Roger de Mortimer, 2nd Earl of March auf thepeerage.com, abgerufen am 26. Juli 2015 (englisch)
    • Leigh Rayment's Peerage Page

    Familie/Ehepartner: Philippa Montacute (Montagu). Philippa (Tochter von William Montagu, 1. Earl of Salisbury und Katharine Grandison) gestorben in 1381/82. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Graf Edmund Mortimer, 3. Earl of March  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Feb 1352; gestorben am 27 Dez 1381 in Cork; wurde beigesetzt in Wigmore Abbey.

  2. 11.  Maurice de BerkeleyMaurice de Berkeley Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Margaret4, 4.Jeanne3, 2.Pierre2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1330; gestorben in 1368.

    Maurice heiratete Elizabeth le Despenser in Datum unbekannt. Elizabeth (Tochter von Sir Hugh le Despenser, der Jüngere und Eleanor de Clare) gestorben in 1389. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 12.  John Cherleton (Charlton), 3. Baron Cherleton John Cherleton (Charlton), 3. Baron Cherleton Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Maud4, 4.Jeanne3, 2.Pierre2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1334; gestorben am 13 Jul 1374.

    John heiratete Joan de Stafford in Datum unbekannt. Joan wurde geboren in 1336; gestorben in vor 1397. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Edward Cherleton (Charlton), 5. Baron Cherleton  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1370; gestorben am 14 Mrz 1421.

  4. 13.  Johann IV. von Sponheim-StarkenburgJohann IV. von Sponheim-Starkenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Johann4, 5.Loretta3, 3.Jeanne2, 1.Gottfried1) wurde geboren in vor 1338; gestorben in 1413/1414.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: 1398 bis 1413, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_IV._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann IV. von Sponheim (* vor 1338; † 16. Oktober 1413 oder 12. April 1414) regierte die Grafschaft Sponheim 15 Jahre (1398–1413).

    Leben
    Sein Vater war Johann III. von Sponheim. Johann IV. heiratete 1346 Elisabeth von Sponheim († nach 18. April 1395, begraben in Himmerod), Tochter des Grafen Walram von Sponheim und der Elisabeth von Katzenelnbogen. Die Ehe wurde durch die Väter der beiden Grafschaften besiegelt, die wegen der Stadt Simmern eine Fehde gegeneinander führten. Der Mainzer Erzbischof stellte den Frieden der beiden Parteien wieder her; um die geschlossene Freundschaft zu befestigen sollten die beiden (Johann IV. und Elisabeth) heiraten. Johann IV. trat erst mit 60 Jahren die Herrschaft an.

    Religion:
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Johann heiratete Elisabeth von Sponheim-Kreuzach in 1346. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 6

  1. 14.  Graf Edmund Mortimer, 3. Earl of March Graf Edmund Mortimer, 3. Earl of March Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Roger5, 6.Edmund4, 4.Jeanne3, 2.Pierre2, 1.Gottfried1) wurde geboren am 1 Feb 1352; gestorben am 27 Dez 1381 in Cork; wurde beigesetzt in Wigmore Abbey.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Mortimer,_3._Earl_of_March

    Edmund Mortimer, 3. Earl of March und de jure uxoris Earl of Ulster (* 1. Februar 1352; † 27. Dezember 1381 in Cork) war der Sohn von Roger Mortimer, 2. Earl of March, und dessen Frau Philippa, Tochter von William Montague, 1. Earl of Salisbury.

    Dynastische Einordnung und Bedeutung
    Edmund war noch ein Kind, als sein Vater starb, so dass er als Mündel der Krone von Eduard III. in die Obhut von William von Wykeham und Richard Fitzalan, 10. Earl of Arundel, übergeben wurde. Obschon durch sein Erbe reich begütert, erlangte er durch seine Heirat 1368 mit der 13-jährigen Philippa Plantagenet, 5. Countess of Ulster[1], einen erheblichen Bedeutungszuwachs, da seine Frau das einzige Kind von Lionel of Antwerp, 1. Herzog von Clarence, des zweitältesten Sohnes Eduards III., war und diese Ehe hohe dynastische Bedeutung gewann. Ihre Nachfahren würden an dritter Stelle nach Eduard, dem schwarzen Prinzen, und dessen Sohn, den späteren Richard II., stehen. Edmunds Ururenkel wird schließlich 1461 während der Rosenkriege mit Berufung auf seine Herkunft als Eduard IV. den englischen Thron besteigen.
    Beim Tode seines Schwiegervaters erhielt Edmund zusätzlich den Titel des Earl of Ulster, den Lionel wiederum von seiner Frau Elisabeth als Erbin von William Donn de Burgh, 3. Earl of Ulster, übernommen hatte.
    Edmunds Sohn Roger Mortimer, 4. Earl of March, wurde später erster Thronanwärter auf den englischen Königsthron während der Regierung von Richard II. und dessen anhaltender Kinderlosigkeit.

    Politischer Werdegang
    Edmund wurde 1369 zum Marshall von England ernannt und erfüllte in der Folge diverse diplomatische Missionen. 1376 war er eine der Schlüsselfiguren der Opposition im Good Parliament, als dort die Ausgaben im Zuge des Krieges mit Frankreich kritisiert wurden. Der erste Sprecher des Parlaments, Sir Peter de la Mare, war Steward von Edmund, der in der Folge mit dem dritten Sohn Eduards III., John of Gaunt, 1. Duke of Lancaster, im Konflikt lag. Die Beschlüsse des Good Parliament wurden noch im gleichen Jahr aufgehoben, Peter de la Mare eingekerkert und Edmund als Marshall von England auf eine umfangreiche Inspektionsreise zu den entlegensten Festungen des Königreiches geschickt.
    Edmund vermied auch nach der Regierungsübernahme Richards II. einen offenen Konflikt mit John of Gaunt, obwohl er als Vater des nunmehrigen Thronerben eine Schlüsselposition im Thronrat einnahm.
    Edmund starb am 27. Dezember 1381 in Cork und wurde, wie auch seine Frau Philippa, in Wigmore Abbey begraben.


    Einzelnachweise
    1 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, Seite 464
    2 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, Seite 437
    Weblinks
    • Edmund de Mortimer, 3rd Earl of March auf thepeerage.com, abgerufen am 6. Oktober 2015 (englisch)

    Edmund heiratete Philippa of Clarence (Plantagenêt), 5. Countess of Ulster in 1368. Philippa (Tochter von Herzog Lionel von Antwerpen (Plantagenêt) und Gräfin Elizabeth de Burgh, 4. Countess of Ulster ) wurde geboren am 16 Aug 1355; gestorben am 5 Jan 1382; wurde beigesetzt in Wigmore Abbey. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Philippa Mortimer  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1375; gestorben in 1401.

  2. 15.  Edward Cherleton (Charlton), 5. Baron Cherleton Edward Cherleton (Charlton), 5. Baron Cherleton Graphische Anzeige der Nachkommen (12.John5, 8.Maud4, 4.Jeanne3, 2.Pierre2, 1.Gottfried1) wurde geboren in cir 1370; gestorben am 14 Mrz 1421.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Cherleton,_5._Baron_Cherleton

    Edward Cherleton, 5. Baron Cherleton KG (auch Charlton; * um 1370; † 14. März 1421) war ein englischer Marcher Lord. Er gehört zu den Marcher Lords, die am meisten Anteil an der Niederschlagung der Rebellion von Owain Glyndŵr hatten.

    Herkunft und erste Ehe
    Edward Cherleton war ein jüngerer Sohn von John Cherleton, 3. Baron Cherleton († 1374) und dessen Gattin Joan de Stafford, einer Tochter von Ralph de Stafford, 1. Earl of Stafford. Um Juni 1399 heiratete er Alianore (auch Eleanor), die Witwe von Roger Mortimer, 4. Earl of March und Tochter von Thomas Holland, 2. Earl of Kent und Alice FitzAlan. Sie brachte ihr Wittum, das Usk Castle und Caerleon Castle in Südwales mit den dazugehörenden Herrschaften umfasste, mit in die Ehe. Als Henry Bolingbroke im Sommer 1399, wenige Wochen nach der Heirat von Cherleton und Alianore, den bisherigen König Richard II. stürzte, zog er von Bristol nach Südwales, um dort die Güter von Alianore, die die Tochter eines seiner Feinde war, zu plündern. Cherleton gelang es, sich rechtzeitig zu unterwerfen, so dass Usk und Caerleon nicht geplündert wurden. Er begleitete Bolingbroke, als dieser über Chester den nach Nordwales geflüchteten König Richard verfolgte. In der Folge wurde er ein Vertrauter von Bolingbroke, der als Heinrich IV. neuer König wurde. Cherletons erste Frau starb am 23. Oktober 1405 im Kindbett, doch da Cherleton weiterhin Vormund für Anne und Eleanor, ihre Töchter aus erster Ehe, blieb, durfte er bis zu ihrer Volljährigkeit ihr Wittum behalten. Über die Witwengüter seiner ersten Frau hatte Cherleton den aus Usk stammenden Chronisten Adam of Usk kennen gelernt. Adam of Usk lebte einige Jahre als Kaplan unter Cherletons Schutz in Welshpool, worauf er ihn in seiner Chronik lobend erwähnt.

    Rolle während der Rebellion von Owain Glyndŵr
    Nach dem Tod seines älteren Bruders John, der 1401 kinderlos gestorben war, erbte er die walisische Herrschaft Powys Wenwynwyn sowie den Titel Baron Cherleton, was ihm am 26. November bestätigt wurde. Zu dieser Zeit hatte die Rebellion von Owain Glyndŵr weite Teile von Wales erfasst. Bereits 1400 hatten die Rebellen Welshpool geplündert, das Zentrum von Cherletons Herrschaft. Cherleton mangelte es an den nötigen Truppen oder Finanzen, so dass 1402 auch seine Burgen Usk und Caerleon von den Rebellen erobert wurden. Zwar war er vermutlich im nächsten Jahr wieder im Besitz der beiden Städte, doch bat er dringend den Rat der Welsh Marches, um die dürftigen Besatzungen der walisischen Burgen zu verstärken. Da der Rat dieser Bitte nicht folgte, musste er einen eigenen Waffenstillstand mit den Rebellen schließen, was ihm der Rat widerstrebend genehmigen musste. Im Juni 1406 schlug Cherleton den Earl of Northumberland und Baron Bardolf, die sich mit ihren Truppen den Rebellen anschließen wollten.[1] Im November 1406 erreichte er, dass der König seine walisischen Untertanen, die sich ihm unterworfen hatten, begnadigte. Die Charta, die Cherleton im Juni 1406 Welshpool gewährt hatte, zeigte aber, dass er vielen Walisern misstraute. Um 1407 wurde er in den Hosenbandorden aufgenommen. Obwohl die Rebellen um Owain Glyndŵr um diese Zeit schwere Rückschläge erlitten hatten, waren sie noch nicht geschlagen. Zusammen mit Siôn Trefor unternahm Glyndŵr 1409 einen Angriff auf die Besitzungen von Cherleton, doch keine seiner Burgen fiel in die Hände der Rebellen. Schließlich brach die Rebellion in den nächsten Jahren zusammen, und am 10. März 1414 konnte Chaerleton die Kapitulation zahlreicher Rebellen bei Bala, unweit des ehemaligen Herrenhauses von Owain Glyndŵr entgegennehmen.

    Ergreifung von John Oldcastle
    Im Januar 1414 flüchtete der Lollarde und Rebell Sir John Oldcastle in die Welsh Marches. Auf seine Ergreifung hatte der König eine hohe Belohnung ausgesetzt, so dass Cherleton schließlich mit der aktiven Verfolgung des Rebellen begann. Im Oktober 1417 konnte eine Gruppe von Cherletons walisischen Gefolgsleuten unter Führung von Gruffudd Vaughan Oldcastle 1417 auf einem abgelegenen Bauernhof auf Cherletons Besitzungen aufspüren und überwältigen. Oldcastle wurde zunächst in Powis Castle inhaftiert, bevor er zu seiner Verurteilung und Hinrichtung nach London gebracht wurde. 1419 konnte Cherleton seinen walisischen Gefolgsleuten ihren Anteil an der Belohnung übergeben.

    Edward heiratete Eleanor (1) (Alianore) Holland am cir Jun 1399. Eleanor (Tochter von Thomas Holland, 2. Earl of Kent und Alice FitzAlan) gestorben in 1405. [Familienblatt] [Familientafel]

    Edward heiratete Elizabeth Berkeley in vor 1408. [Familienblatt] [Familientafel]