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Udelhild von Odenkirchen

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Udelhild von Odenkirchen

    Familie/Ehepartner: Graf Ludwig II. von Arnstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Graf Ludwig II. von Arnstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Katharina von Arnstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1083.
    2. 3. Graf Ludwig III. von Arnstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1109 in Burg Arnstein; gestorben am 28 Okt 1185 in Kloster Gommersheim; wurde beigesetzt in Kloster Arnstein.


Generation: 2

  1. 2.  Katharina von ArnsteinKatharina von Arnstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Udelhild1) wurde geboren in 1083.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Arnstein

    Kloster Arnstein

    Kloster Arnstein war eine Prämonstratenserabtei an der Lahn, südlich von Obernhof in der Nähe von Nassau. Sie ist bis Ende 2018 ein Kloster der Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens (SSCC), die in Deutschland unter dem Namen Arnsteiner Patres bekannt ist und dort eine Jugendbegegnungsstätte unterhält.

    Geschichte

    Burg Arnstein
    Die Geschichte des Klosters geht bis in die zweite Hälfte des 11. Jahrhunderts zurück: 1052 ist eine Burg Arnstein an der Lahn als Sitz der Grafen von Arnstein erstmals erwähnt. Es ist die älteste Erwähnung einer Burg an diesem Fluss, von der nur noch Mauerreste erhalten sind, die keine Rückschlüsse auf das Aussehen der Anlage zulassen.

    Abtei Arnstein
    1139 wandelte Ludwig III., der letzte Graf von Arnstein, seine Burg in ein Prämonstratenser-Kloster um und trat selbst dort ein. Seine Gemahlin lebte bis zu ihrem Tod als Klausnerin in der Nähe des Klosters. Im gleichen Jahr begann der Teilabriss der Burg. 1145 bestätigte König Konrad III. die Abtei als reichsunmittelbar. Seit 1236 bestand auch ein Filialkloster unter dem Patronat des nassauischen Grafen- bzw. Fürstenhauses, das Keppel bei Hilchenbach. 1360 wurde die Klosterkirche fertiggestellt. In ihr sind einzelne Bauteile enthalten, die sich auf das 12. Jahrhundert datieren lassen.

    Von 1140 bis 1478 gehörte das pfälzische Dorf Bubenheim dem Kloster Arnstein, das dort 1163, durch seinen Kleriker Gottfried von Beselich, die heutige St. Peterskirche erbauen ließ, welche als älteste romanische Dorfkirche der Pfalz gilt. Das Kloster zur allerheiligsten Jungfrau Maria und den Heiligen Aposteln Petrus und Paulus der Prämonstratenser-Chorfrauen zu Beselich wurde von der Abtei Arnstein um das Jahr 1170 auf dem Beselicher Kopf begründet.

    Mit dem Übertritt der Fürsten von Nassau zum Protestantismus unterstellte sich die Abtei unter ihrem Abt Petrus Marmagen († 1604) der Schutzherrschaft des Trierer Erzstiftes. Alle Güter des um das Jahr 1170 von der Abtei Arnstein begründeten Klosters Beselich gelangten nach langwierigen Streitigkeiten zwischen dem Prämonstratenser-Abt von Arnstein und dem Haus Nassau-Hadamar am 3. Oktober 1652 durch eine Stiftungsurkunde in den Besitz der Jesuiten von Hadamar.[1]

    Säkularisation
    1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgehoben. Die weltliche Herrschaft fiel an das Herzogtum Nassau, die kirchliche Jurisdiktion an das 1827 begründete Bistum Limburg.[2] 1817 verkaufte die nassauische Regierung Kirche und Kloster auf Abbruch, d. h. mit der Maßgabe, dass die Gebäude nicht kirchlich genutzt würden.[3]

    Von 1869 bis 1871 siedelte sich in Arnstein kurzzeitig ein Benediktiner-Priorat der Beuroner Kongregation unter Placidus Wolter an, wurde wegen Nachwuchsmangel und Baufälligkeit der Anlage jedoch wieder geschlossen.[4]

    Arnsteiner Patres
    1919 kam es zur Errichtung des ersten Konvents der Arnsteiner Patres in Deutschland. Der Superior und Vizeprovinzial Pater Alfons Spix wurde 1942 von den Nationalsozialisten verurteilt, weil er wiederholt polnische Zwangsarbeiter am Gemeindegottesdienst hatte teilnehmen lassen und sie beköstigt hatte. Er starb im Konzentrationslager Dachau. Pater Chrysostomus Lauenroth war bereits 1936 wegen angeblicher Devisenvergehen zu einer Zuchthausstrafe verurteilt worden.[5]

    Im Jahr 1924 ist eine Herz-Jesu-Wallfahrt entstanden, die alljährlich zahlreiche Pilger anzieht.

    Im Oktober 2015 haben die Arnsteiner Patres dem Bistum Limburg mitgeteilt, dass sie das Kloster zum 31. Dezember 2018 aufgeben werden. Als Grund wurden die personellen und finanziellen Ressourcen der Ordensgemeinschaft genannt.[6]

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    War die Tochter des vorletzten Grafen von Arnstein.

    Familie/Ehepartner: Rainbold (Rembold) von Isenburg. Rainbold (Sohn von N N) wurde geboren in 1076 in Rommersdorf; gestorben in 1137. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Gerlach von Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1152.

  2. 3.  Graf Ludwig III. von ArnsteinGraf Ludwig III. von Arnstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Udelhild1) wurde geboren in 1109 in Burg Arnstein; gestorben am 28 Okt 1185 in Kloster Gommersheim; wurde beigesetzt in Kloster Arnstein.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_III._von_Arnstein

    Ludwig III. von Arnstein

    Ludwig III. von Arnstein (* 1109 Burg Arnstein[1]; † 28. Oktober 1185 im Kloster Gommersheim[2], heute Gau-Odernheim) war ein Graf sowie mehrfacher Klostergründer. Er wurde Prämonstratenser, wird traditionell als Seliger verehrt und mit ihm starb sein Geschlecht im Mannesstamm aus.[3]

    Biografie
    Herkunft und Familie
    Seine Familie waren die Grafen im Einrichgau. Die genaue Genealogie ist umstritten und weitgehend unbekannt. Über Graf Ludwig III. existiert seine im Original erhaltene Vita Gesta comitis Ludewici, worin auch seine direkten Vorfahren und eine nicht näher präzisierte Blutsverwandtschaft mit dem Stauferherzog Friedrich II. von Schwaben (Vater von Kaiser Friedrich I. Barbarossa) erwähnt werden. Diese Quelle gilt anhand bisher nachprüfbarer Angaben als sehr zuverlässig; verfasst wurde sie um 1200 von dem Arnsteiner Prämonstratenser Luwandus. Das Adelsgeschlecht trug seinen Namen von der Burg Arnstein bei Seelbach im Rhein-Lahn-Kreis, die Graf Ludwig III. in das noch existierende Kloster Arnstein umwandelte.

    Leben
    Er war der Sohn von Graf Ludwig II. und seiner Gattin Udelhild von Odenkirchen. Ludwig II. starb frühzeitig (um 1115). Die Mutter zog sich nach erlangter Großjährigkeit des Sohnes auf die ihr als Morgengabe gehörende Besitzung Odenkirchen zurück. Später lebte sie als Kanonissin und schenkte ihre Erbgüter dem Erzbistum Köln; sie wurde im Kölner Dom beigesetzt.

    Graf Ludwig III. trat sehr früh in die Rechte seines verstorbenen Vaters ein. Durch die mangelhafte Erziehung, ohne Vater, führte er ein ausschweifendes und gewalttätiges Leben; seine Burg wurde zum Ausgangspunkt gefürchteter Raubzüge. Um 1125 verheiratete er sich mit Gräfin Guda von Bomeneburg, deren Heimat die neuere Geschichtsforschung auf der Altenbaumburg bei dem heutigen Ort Altenbamberg lokalisiert. Sie habe dem Geschlecht der Emichonen angehört.

    Die Ehe blieb kinderlos und Ludwig III. vollzog eine radikale innere Wandlung. Seines oberflächlichen Lebens überdrüssig beschloss er – anfangs gegen den erklärten Widerstand der Gemahlin – seine Güter geistlichen Zwecken zu widmen und bestimmte sich selbst für den klösterlichen Stand. 1139 berief er eine Gruppe von 12 Prämonstratensern aus dem Kloster Gottesgnaden bei Calbe an der Saale zu sich und übergab ihnen seine Stammburg, die er zum Kloster Arnstein umwidmete. Er selbst trat im Alter von 30 Jahren dort als Laienbruder ein. Zum Stiftungsgut des neuen Klosters gehörten von Anfang an der Ort Bubenheim (Pfalz) und seine Peterskirche, welche der Graf möglicherweise aus dem Heiratsgut seiner Frau besaß. Für das Dorf Bubenheim ist die 1140 erfolgte Schenkung an das Kloster Arnstein auch die erste urkundliche Erwähnung. Die schon bestehende Bubenheimer Kirche wurde 1163 im Auftrag des Klosters Arnstein von dem Priester Gottfried von Beselich neu erbaut.[4] Sie gilt als älteste romanische Dorfkirche der Pfalz und besitzt eine Erbauungsinschrift des Arnsteiner Klerikers mit seinem Porträtbild; der Neubau dürfte in enger Abstimmung mit dem auch als Ordensmann hier öfter aufenthältlichen Schenkgeber erfolgt sein.

    Ludwigs Gattin Guda lebte nach seinem Ordenseintritt als Inkluse in Arnstein. Das Ehepaar schenkte sein gesamtes Vermögen der Kirche, woraus zahlreiche weitere Klöster erwuchsen.

    Beim Besuch seiner Güter in Bubenheim pflegte Graf Ludwig III. öfter im heutigen Rheinhessen, bei Dienstmannen des Hochstiftes Metz einzukehren. Über diese erhielt er 1146 die Gommersheimer Güter des Hochstiftes, damit er dort ein Kloster der Prämonstratenserinnen, als Filiale von Arnstein gründen konnte.[5]

    Bereits 1144 hatte er das ebenfalls in der Nähe liegende Kloster Münsterdreisen reaktiviert und mit Prämonstratensern aus dem Kloster Gottesgnaden besetzt. Sein eigener Kaplan Marquard, wurde 1145 dort der erste Propst.[6][7]

    Graf Ludwig III. betreute auch die Prämonstratenser-Chorfrauen im Kloster Bethlenrode bei Kirdorf. Diese verpflanzte er ebenfalls in die Pfalz, siedelte sie zunächst in Stetten nahe Bubenheim an und gründete für sie schließlich um 1146 den Konvent zu Marienthal, der dem Kloster Münsterdreisen juristisch unterstellt wurde.[8] 1148 folgte die Stiftung des Prämonstratenserinnenklosters Enkenbach, als weiteres Tochterkloster von Münsterdreisen.[9]

    Weiterhin gehört das Chorfrauen-Kloster Beselich in das Umfeld Graf Ludwigs von Arnstein. Initiator war zwar der auch in Bubenheim tätige Gottfried von Beselich, jedoch hat bei der um 1170 erfolgten Gründung als Filialkonvent des Klosters Arnstein zweifelsohne der dort als Konverse lebende Graf eine wichtige Rolle gespielt,[10] zumal er für die zuvor schon dort erbaute und seinem Kloster übergebene Kirche bereits 1163 einen Schutzbrief des Erzbischofs Hillin von Trier erwirkte.[11]

    Tod
    Ludwig III. von Arnstein starb 1185 im Kloster Gommersheim, wo er sich gerade wieder auf einer seiner Inspektionsreisen zu den pfälzischen Klöstern und Besitztümern befand. Propst Burkard von Münsterdreisen erteilte ihm dort die Sterbesakramente. Aus allen umliegenden Dörfern seien die Leute herbeigeeilt um den Klostergründer zu beweinen. Die Leiche blieb zwei Tage in der Gommersheimer Klosterkirche aufgebahrt, kam am dritten Tag ins Kloster Eberbach, einen Tag später nach Kirdorf und wurde von dort zur Beisetzung ins Kloster Arnstein verbracht.[12]

    Von Graf Ludwig wird u. a. überliefert, dass er Kleidungsstücke auszog und an Bettler verschenkte, weshalb seine Vita eine Parallele zum Hl. Martin von Tours zieht. Es heißt dort:

    „Er hatte mit den Armen seinen Mantel geteilt, wie der Heilige Bischof Martin, damit hat er erworben ein Gnadenkleid von Purpur und Seide, die ewige Freude des Himmels.“

    Gedenken
    Ludwig von Arnstein ist in vielen Heiligenlegenden aufgeführt und Kloster Arnstein, seine ehemalige Burg, existiert bis heute. Die anderen von ihm gestifteten Klöster gingen alle unter. Erhalten blieben die Klosterkirche St. Norbert in Enkenbach-Alsenborn, die Peterskirche in Bubenheim, sowie Reste der Klosterkirche von Marienthal. Sein Name und seine Intention leben weiter in der neuzeitlichen Ordensgemeinschaft der Arnsteiner Patres. Sie heißen zwar offiziell Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens und der ewigen Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes, nennen sich im deutschen Sprachraum aber Arnsteiner Patres, nach ihrem hiesigen Mutterhaus im Kloster Arnstein.[13]

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Beschloss seine Güter geistlichen Zwecken zu widmen und bestimmte sich selbst für den klösterlichen Stand. 1139 berief er eine Gruppe von 12 Prämonstratensern aus dem Kloster Gottesgnaden bei Calbe an der Saale zu sich und übergab ihnen seine Stammburg, die er zum Kloster Arnstein umwidmete.

    Gestorben:
    Propst Burkard von Münsterdreisen erteilte ihm dort die Sterbesakramente. Aus allen umliegenden Dörfern seien die Leute herbeigeeilt um den Klostergründer zu beweinen. Die Leiche blieb zwei Tage in der Gommersheimer Klosterkirche aufgebahrt, kam am dritten Tag ins Kloster Eberbach, einen Tag später nach Kirdorf und wurde von dort zur Beisetzung ins Kloster Arnstein verbracht.

    Ludwig heiratete Gräfin Guda von Bomeneburg in cir 1125. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 4.  Gerlach von IsenburgGerlach von Isenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Katharina2, 1.Udelhild1) gestorben in cir 1152.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Adelsgeschlecht)

    Isenburg (Adelsgeschlecht)

    Das Adelsgeschlecht Isenburg, auch Ysenburg, ist ein Hochadelsgeschlecht, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Stammburg des Geschlechts war die Isenburg bei Isenburg (Westerwald) im heutigen Landkreis Neuwied. Bis 1376 gelang es den Ysenburgern, die durch Heirat erworbenen Ansprüche an der Herrschaft Büdingen (im heutigen Wetteraukreis), durchzusetzen. Nachfolger wurden 1442 Reichsgrafen und waren u. a. auch Burggrafen von Gelnhausen (im heutigen Main-Kinzig-Kreis).

    Die Grafschaft Isenburg (bis 1744 Isenburg oder Ysenburg, danach nur noch die Birsteiner Linie mit „I“[1]) erreichte ihre größte Ausdehnung im 18. Jahrhundert. Sie umfasste Teile des heutigen Main-Kinzig-Kreises und Wetteraukreises im nördlichen Teil und des Kreises und der Stadt Offenbach im südlichen Teil.

    Die Linien Isenburg-Limburg und Isenburg-Kempenich, die von Rembold von Isenburg begründet wurden, verzweigten sich mehrfach (Nieder-Isenburg). Durch Heirat erwarben Ysenburger die Herrschaft Büdingen und weitere Gebiete in der südöstlichen Wetterau (Ober-Isenburg). Als reichsunmittelbare Grafen und Fürsten zählen die diversen Linien der Isenburger/Ysenburger zum Hochadel.

    Geschichte

    Nieder-Isenburg
    Die Isenburger galten als eines der bedeutendsten, alteingesessenen, edelfreien Geschlechter am Mittelrhein und im Westerwald. Der erste nachweisbare feste Wohnsitz des Geschlechts war ein Herrenhof in Rommersdorf, nahe dem heutigen Heimbach-Weis, einem Stadtteil von Neuwied. Um 1100 hatten die Brüder Reinbold (oder Rembold) und Gerlach am Sayn- und Iserbach die Burg Isenburg erbaut und nannten sich von nun an Herren von Isenburg.[2] Reinbold von Isenburg (1103–1110) war mit einer Tochter des vorletzten Grafen von Arnstein verheiratet und erbte einige Besitzungen. Weitere Herrschaftsrechte waren:

    Klostervogtei Fulda
    1232–1414 Klostervogtei Limburg und Herrschaft (siehe Limburg (Adelsgeschlecht))
    1326–1462 Grafschaft Wied
    Gerlach von Isenburg heiratete Ende des 12. Jahrhunderts die Erbtochter der Herren von Kobern. Er wird 1189 als Herr von Kobern bezeichnet. Bis 1270 befand sich die Herrschaft Kobern in den Händen der Isenburger.

    Bereits im 12. Jahrhundert begann die Verzweigung des Geschlechts. 1210 existierten schon vier bis fünf verschiedene Linien nebeneinander. Immer neue Familienstämme bildeten sich, mit denen Erbteilungen einhergingen. Entsprechend baute man auch weitere Burgen: Zwischen 1179 und 1210 die Burg Braunsberg bei Anhausen, 1194 die Niederburg Kobern an der Mosel, 1213 die Burg Grenzau bei Höhr-Grenzhausen, 1258/59 die Burg Arenfels bei Hönningen.[2]

    Im 13. Jahrhundert erbten Bruno von Braunsberg und sein Bruder Dietrich von Isenburg die Hälfte der Grafschaft Wied. Später gelang es Wilhelm von Braunsberg-Isenburg (1324–1383) die gesamte Grafschaft zu vereinigen und eine neue Linie der Grafen von Wied zu gründen.

    Zum Ende des 15. Jahrhunderts war von der Linie Isenburg-Limburg nur noch der Zweig Isenburg-Büdingen übrig. Diese neue Grafschaft teilte sich vom Ende des 15. Jahrhunderts bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts mehrmals.

    Mit dem Tod von Graf Ernst von Isenburg-Grenzau im Jahre 1664 war die Linie Nieder-Isenburg ausgestorben. Landesherren wurden dann ab 1666 im Rahmen eines Kondominiums die Grafen von Walderdorff und Grafen von Wied-Neuwied.

    Ober-Isenburg
    Ludwig von Isenburg († um 1304), ein Ysenburger (aus Nieder-Isenburg), kam vermutlich über eine Heirat mit der Erbtochter von Büdingen in die südöstliche Wetterau (Ober-Isenburg). Es gelang den Ysenburgern, das ursprünglich in fünf Teile zerfallene Erbe der Büdinger, darunter die Verwaltung des Büdinger Waldes als Teil der Pfalz Gelnhausen, im Verlauf von etwa 150 Jahren größtenteils an sich zu bringen.

    Diese Grafschaft Isenburg-Büdingen mit dem Büdinger Schloss als Herrschaftszentrum teilte sich 1511/17 in die Linien Isenburg-Ronneburg und Isenburg-Birstein (Erste Hauptteilung). Die Linie Isenburg-Ronneburg starb 1601 aus, worauf der Gesamtbesitz an Isenburg-Birstein fiel. Die Linie Isenburg-Birstein spaltete sich 1628/31 in die Zweige Isenburg-Büdingen und Isenburg-Offenbach (Zweite Hauptteilung).

    Die Landesteilung von 1687, die Entstehung des Büdinger Landes und der Speziallinien
    Durch die Dritte Hauptteilung (1684) entstanden die beiden Häuser Ysenburg-Büdingen-Birstein (ab 1744 Fürstentum Isenburg und Büdingen mit Residenz in Birstein bzw. Offenbach) und Ysenburg-Büdingen (Grafschaft mit Residenz in Büdingen). Die letztere teilte sich am 23. Juli 1687 in Meerholz in einem erneuten Rezess (= Vergleich)[3] noch einmal in vier Speziallinien. Sie alle nannten sich Ysenburg und Büdingen und fügten jeweils den Sitz ihrer Linie hinzu (einheitliche Schreibweise jedoch erst ab dem 19. Jahrhundert): Ysenburg-Büdingen in Büdingen (ausgestorben 1941), Ysenburg-Büdingen in Marienborn (ausgestorben 1725), Ysenburg-Büdingen in Meerholz (ausgestorben 1929) und Ysenburg-Büdingen in Wächtersbach (die 1941 ihren Sitz in Büdingen nahmen; es war die einzige Speziallinie, die übrig geblieben war). Die Teil-Grafschaften waren nicht nur durch die Blutsverwandtschaft, sondern insbesondere auch durch Hausverträge (Erbfolgeregelungen) verbunden (Agnaten).

    Da das Erbprinzip der Primogenitur in Ysenburg noch nicht eingeführt war, wurde das Territorium 1687 unter den vier Söhnen von Maria Charlotte (1631–1693), Witwe des Johann Ernst von Ysenburg-Büdingen, Vormünderin ihrer Söhne, geteilt. Der älteste Sohn, Johann Casimir Graf von Isenburg-Büdingen (1660–1693) erhielt Schloss, Stadt und Gericht Büdingen und die umliegenden Dörfer, Ferdinand Maximilian, der zweitälteste Sohn erhielt Schloss und Stadt Wächtersbach, Georg Albrecht erhielt Meerholz und die umliegenden Dörfer und Karl August erhielt Marienborn, im heutigen Büdinger Stadtteil Eckartshausen, mit den umliegenden Dörfern. Da die Linie Ysenburg-Büdingen-Marienborn bald ausstarb, gab es in der Folgezeit neben der (älteren) Hauptlinie Isenburg-Birstein die (neuen) Speziallinien Ysenburg und Büdingen in Büdingen, Ysenburg und Büdingen in Meerholz und Ysenburg und Büdingen in Wächtersbach.

    Durch den Tod des Grafen Karl August von Ysenburg-Büdingen-Marienborn 1725 wurde entsprechend seinem Testament der Marienborner Besitz aufgeteilt, die Ämter Gründau und Eckartshausen, sowie die Dörfer Gettenbach und Haitz kamen zu Meerholz.

    Jede der nunmehr drei Grafschaften umfasste jetzt ca. 200 km² mit ca. 6 500 Einwohnern bei Einnahmen von ca. 35 000 fl.[4]

    Graf Wolfgang Ernst I. zu Isenburg und Büdingen (Birsteiner Linie) wurde am 23. Mai 1744 von Kaiser Karl VII. in den Fürstenstand erhoben; aber erst 1803 erhielt sein Nachfolger einen Sitz im Reichsfürstenrat.

    Neuer Staat im Rheinbund – Souveräner Fürst
    1806 trat das Fürstentum Isenburg (-Birstein) – nicht ganz freiwillig[5] – dem Rheinbund bei und vereinigte alle isenburgische Lande[6], also auch die ysenburgischen Grafschaften Büdingen, Meerholz und Wächtersbach. Nach der faktischen Auflösung des Rheinbunds war das Fürstentum zunächst besetztes Feindesland (Generalgouvernement Frankfurt), wurde dann mediatisiert und kam 1815 zu Österreich und anschließend 1816 nach einer Teilung zu Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel (der südlich des Mains gelegene Teil im heutigen Kreis und der Stadt Offenbach und der westliche Teil des größtenteils nördlich der Kinzig gelegenen Teils zum Großherzogtum Hessen, der östliche des nördlichen Teils zum Kurfürstentum Hessen)[7]. Im Haus Hessen war von diesem Zeitpunkt an "Fürst zu Isenburg" Bestandteil des Familiennamens.[8] Die isenburgischen Souveränitätslande wurden im Großherzogtum als hessen-darmstädtischer Landratsbezirk Offenbach und Landratsbezirk Büdingen und der kurhessische Teil im Kreis Gelnhausen organisatorisch weiter geführt.

    Standesherren im Großherzogtum Hessen und im Kurfürstentum Hessen
    Graf Ernst Casimir III. von Ysenburg-Büdingen-Büdingen wurde 1840 vom Großherzog (Hessen-Darmstadt) als Ernst Casimir I., und Ferdinand Maximilian von Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach wurde 1865 vom Kurfürst (Hessen-Kassel) in den Fürstenstand erhoben. Die beiden Linien nannten sich seit der Erhebung in den Fürstenstand "Fürsten zu Ysenburg und Büdingen" (wie auch die Wächtersbacher Linie ab 1941, nach dem Aussterben aller anderen Linien).

    Bis heute existieren die (katholische) fürstliche Linie Isenburg (-Birstein) sowie die (evangelisch-reformierte) fürstliche Linie Ysenburg und Büdingen, die als mediatisierte Häuser dem Hochadel "zweiter Abteilung" angehören. Nachkommen der Linie Ysenburg-Philippseich sind die Grafen von Büdingen.

    Mehr, auch Übersicht der Linien, unter dem Link oben..

    Gerlach heiratete Katharina von Laurenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Hedwig (Kunigunde?) von Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Gerlach von Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1163.


Generation: 4

  1. 5.  Hedwig (Kunigunde?) von IsenburgHedwig (Kunigunde?) von Isenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Gerlach3, 2.Katharina2, 1.Udelhild1)

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard von Sayn. Eberhard gestorben in 1176. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Heinrich II. von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 8. Mechtild von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1187.

  2. 6.  Gerlach von IsenburgGerlach von Isenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Gerlach3, 2.Katharina2, 1.Udelhild1) gestorben in cir 1163.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1158)

    Familie/Ehepartner: zu Leiningen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Heinrich I. von Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1227.


Generation: 5

  1. 7.  Graf Heinrich II. von SaynGraf Heinrich II. von Sayn Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hedwig4, 4.Gerlach3, 2.Katharina2, 1.Udelhild1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1172-1204)
    Nennt sich auch von Saffenberg, Vogt des Domes zu Köln.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Saffenberg. Agnes (Tochter von Hermann von Saffenberg (von Müllenark)) gestorben am 27 Mai 1201. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Heinrich III. von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185; gestorben am 1 Jan 1247 in Blankenberg; wurde beigesetzt in Abteikirche Sayn.
    2. 11. Adelheid von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1263.
    3. 12. Agnes von Sayn  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Sep 1259.

  2. 8.  Mechtild von SaynMechtild von Sayn Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hedwig4, 4.Gerlach3, 2.Katharina2, 1.Udelhild1) gestorben in nach 1187.

    Mechtild heiratete Burggraf Heinrich II. von Arenberg (Arberg) in Datum unbekannt. Heinrich (Sohn von Burggraf Heinrich I. von Arenberg (Arberg)) wurde geboren in cir 1140; gestorben in 1197. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Otto von Arenberg (von Kappenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1162; gestorben in nach 1220.

  3. 9.  Heinrich I. von IsenburgHeinrich I. von Isenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gerlach4, 4.Gerlach3, 2.Katharina2, 1.Udelhild1) gestorben in vor 1227.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1179-1227)

    Das Adelsgeschlecht Isenburg, auch Ysenburg, ist ein Hochadelsgeschlecht, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Stammburg des Geschlechts war die Isenburg bei Isenburg (Westerwald) im heutigen Landkreis Neuwied. Bis 1376 gelang es den Ysenburgern, die durch Heirat erworbenen Ansprüche an der Herrschaft Büdingen (im heutigen Wetteraukreis) durchzusetzen. Nachfolgende Isenburger wurden 1442 Reichsgrafen und waren u. a. auch Burggrafen von Gelnhausen (im heutigen Main-Kinzig-Kreis).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Irmengard von Büdingen. Irmengard gestorben in nach 1220. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Heinrich I. von Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1227.
    2. 15. Mechtild zu Isenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen