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Diethelm von Toggenburg

Diethelm von Toggenburg

männlich - 1207

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Generation: 1

  1. 1.  Diethelm von ToggenburgDiethelm von Toggenburg gestorben in 1205/07; wurde beigesetzt in Bubikon.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1176)
    Gründet das Johanniterhaus Bubikon, vielleicht als Gegengewicht gegen die Regensberger, die sich in der Gegend von Grüningen festsetzten.

    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Diethelm von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1229/30.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Diethelm von ToggenburgGraf Diethelm von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Diethelm1) gestorben in cir 1229/30.

    Notizen:

    Name:
    Wohnte auf der Lütisburgg im Toggenburg, erlangte durch seine Heirat Uznach, Grynau und die March, Gebiete, deren Besitz beim Erlöschen des Hauses wesentlich zum Ausbruch des alten Zürichkrieges beitrugen; nannte sich als erster des Geschlechtes Graf (Selbsterhebung), gründete die Städtchen Lichtensteig und Uznach, sowie die Johanniterkomturei Tobel. Nachdem sein älterer Sohn den jüngeren ermordet hatte, gab er dessen Gebiete, darunter Wil und die Alt-Toggenburg an St. Gallen.


    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Familie/Ehepartner: Guta von Rapperswil. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Graf Diethelm von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 25 Jan 1236/47.


Generation: 3

  1. 3.  Graf Diethelm von ToggenburgGraf Diethelm von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Diethelm2, 1.Diethelm1) gestorben am 25 Jan 1236/47.

    Notizen:

    Name:
    Vogt der Domherren von Konstanz über Mettlen im Thurgau, wohnte anfänglich auf Renggerswil im Thurgau, wo er seinen jüngeren Bruder Friedrich ermordete, vermutlich um einen Miterben los zu werden; sein Vater übertrug nun den Besitz des Ermordeten an St. Gallen; wie Diethelm diesen erobern wollte wurde er in Acht und Bann getan, aber der Abt musste ihm letztendlich doch 500 Mark dafür bezahlen, andererseits verlor er die Vogtei über St. Johann an den Kaiser; in einem Aufstand und dem nachfolgenden Frieden verlor er all seine Burgen.

    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Familie/Ehepartner: Gertrud von Neuenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Kraft von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jul 1249/53.


Generation: 4

  1. 4.  Kraft von ToggenburgKraft von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Diethelm3, 2.Diethelm2, 1.Diethelm1) gestorben am 15 Jul 1249/53.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Vogtei Breitenau; Er und seine Brüder schenkten die Vogtei Breitenau dem Kloster St. Johann. http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D1379.php

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Toggenburger

    Toggenburger

    Die Toggenburger waren ein Ostschweizer Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist. Der Schwerpunkt der Grafschaft Toggenburg lag in der Landschaft, die heute als «Toggenburg» ihren Namen trägt. Der Grafentitel ist seit 1209 urkundlich nachgewiesen. Stammsitz der Familie war die Alt-Toggenburg, heute eine Ruine in der Gemeinde Kirchberg, Kanton St. Gallen. Wegen der strittigen Aufteilung des Erbes der 1436 im Mannesstamm erloschenen Toggenburger brach zwischen den eidgenössischen Orten Zürich, Schwyz und Glarus der sogenannte Alte Zürichkrieg aus.

    Geschichte
    Die Freiherren und späteren Grafen von Toggenburg sind seit 1044 urkundlich nachgewiesen. Der Name kommt wahrscheinlich vom alamannischen dokko, was so viel wie «der Hervorragende» bedeutet. Die Familie der Toggenburger muss schon früh Sonderrechte und bedeutenden Grundbesitz besessen haben, denn die Anlage ihrer Stammfeste, der Alt-Toggenburg im 10./11. Jahrhundert, war für ihre Zeit aussergewöhnlich wehrhaft. Sie lag auf einer Anhöhe in der Nähe von Fischingen. Heute befindet sich dort die Wallfahrtskirche der Heiligen Idda von Toggenburg (St. Iddaburg). Die Burg lag im Zentrum des toggenburgischen Grundbesitzes im heutigen Alttoggenburg, Hinterthurgau und Zürcher Oberland. Eine weitere Burg der Toggenburger aus dieser Zeit ist die Lütisburg. Die Städte Lichtensteig und Wil SG sind wahrscheinlich Gründungen der Toggenburger.

    Zwischen 1044 und 1209 konnte bisher keine genaue Einordnung der bekannten Familienmitglieder in einen Stammbaum vorgenommen werden. Auch die Entwicklung des Herrschaftsgebietes ist unklar. Die Toggenburger kamen wegen grund- und gerichtsherrlichen Konflikten in einen Gegensatz zum Kloster St. Gallen, das mit Abstand die grösste Grundherrschaft in der Ostschweiz besass. So lag etwa ein Diethelm von Toggenburg mit Abt Ulrich von St. Gallen um 1083 in einer Fehde. Während des Investiturstreits schlugen sich die in der heutigen Schweiz begüterten Adelsfamilien der Toggenburger, der Kyburger und der Herzog von Zähringen zusammen mit dem Abt von Reichenau auf die Seite des Papstes, wohingegen das Kloster St. Gallen auf der Seite des deutschen Königs stand. Volknand I. von Toggenburg fand während dieses Konfliktes beim Kampf um die über der Stadt St. Gallen errichtete Festung Bernegg 1081 den Tod.

    Das Benediktinerkloster Fischingen, gegründet 1138, wurde von den Toggenburgern unterstützt, da sie die Vogtei über das Kloster innehielten. Die Heilige Idda von Toggenburg, die wahrscheinlich mit einem Toggenburger Grafen verheiratet war, liegt in einer Kapelle beim Kloster Fischingen begraben. Des Weiteren hielten die Toggenburger bis 1226 die Vogtei über das Kloster St. Johann im Thurtal inne. Diethelm V. stiftete schliesslich 1192 die Johanniterkommende Bubikon, wahrscheinlich nach einer Teilnahme am dritten Kreuzzug.

    Seit 1209 ist der Grafentitel für Diethelm VI. (als «Graf» Diethelm I.) von Toggenburg urkundlich nachgewiesen. Er war mit Guota von Rapperswil verheiratet, die Uznach und die obere March mit Grynau in die Ehe einbrachte. Nachdem sein Sohn Diethelm II. seinen jüngeren Bruder Friedrich 1226 ermordet hatte, übertrug Diethelm I. Wil SG und die Alt-Toggenburg an das Kloster St. Gallen und gründete 1228 im heutigen Kanton Thurgau die Johanniterkommende Tobel. Zwischen den Söhnen Diethelms II. und dem Kloster St. Gallen brach deswegen eine langjährige Fehde aus, die Besitzungen verblieben aber bei St. Gallen. Im Zuge dieses Konfliktes wurde die Burg Neu-Toggenburg bei Lichtensteig angelegt. Während der Fehde zwischen Rudolf von Habsburg und Abt Wilhelm von St. Gallen um Wil und Schwarzenbach versuchten die Toggenburger noch einmal vergeblich wieder in den Besitz von Wil zu gelangen. Auch die von Friedrich III. angestrebte Erwerbung von Winterthur scheiterte.

    Graf Kraft III. schloss 1327 ein Burgrecht mit der Stadt Zürich und leitete die letzte Phase in der Geschichte des Hauses Toggenburg ein, in der die Grafen versuchten, zwischen der Eidgenossenschaft und Habsburg eine profitable Mittelstellung einzunehmen. Kraft III. fiel 1337 in der Schlacht bei Grynau zwischen Zürich und Habsburg als Hauptmann der Zürcher Truppen. Sein Bruder Friedrich V. heiratete darauf 1323 Kunigunde von Vaz. Durch die Erbschaft des Hauses Vaz und eine geschickte Territorialpolitik erweiterte Friedrich V. den Besitz der Toggenburger beträchtlich (Wildenburg, 1313; Vazische Erbschaft 1333: Maienfeld, Windegg, Schloss Marschlins, Zizers, Igis, Schiers, Burg Castels, Davos, Belfort, Vogtei Churwalden; Erlenbach und Herrliberg 1335; Rüdberg, Bütschwil, Vogtei Peterzell 1340; St. Peter und Langwies, 1363). Später kamen noch die Herrschaften Greifensee (1369) und Rapperswil SG (Pfand von Habsburg, 1378) sowie die Grafschaft Kyburg mit Winterthur (1384) hinzu.

    Graf Friedrich VII. schloss ein Bündnis mit dem Haus Habsburg, was der weiteren Expansion in der Ostschweiz zunächst Grenzen setzte, da der gemeinsam geführte Krieg gegen die Talschaft Glarus 1388 in einem Desaster endete: Das von Friedrichs Onkel Donat geführte Ritterheer aus habsburgischen Adligen und Vasallen wurde von den Glarnern in der Schlacht bei Näfels am 9. April 1388 vernichtet. Durch die Ehe mit Elisabeth von Matsch gelang es Friedrich immerhin, den langjährigen Konflikt zwischen den beiden Familien um den Besitz des mittleren Prättigau um Castels für sich zu entscheiden.

    Zwischen Donat und Friedrich VII. wurde 1394 der Hausbesitz geteilt. Donat erhielt die Stammgüter im heutigen Toggenburg und die Vogtei Tannegg über das Kloster Fischingen. Er erwarb später auch noch die Vogtei über das Kloster (Alt-)St. Johann und die Burg Starkenstein im heutigen Obertoggenburg. Friedrich VII. verblieben Uznach, die obere March, die Vazischen Gebiete, Kyburg und Wildenburg in Wildhaus. Nach Donats Tod 1400 ging dessen Erbe an Wilhelm von Montfort, der mit dessen Tochter Kunigunde verheiratet war, was Friedrich VII. durch Krieg zu verhindern suchte. Schliesslich konnte er alle Gebiete bis auf Tannegg und Kyburg und Spiegelberg wiedergewinnen. Dabei bestätigte er den Untertanen im heutigen Toggenburg umfangreiche Freiheitsrechte, um sie für sich zu gewinnen.

    Während der Appenzellerkriege gelang es Friedrich VII. zunächst, sowohl sich und seine Gebiete aus dem Konflikt herauszuhalten, als auch von den in Geldnöten steckenden Habsburgern umfangreiche Gebiete als Pfand zu erhalten. Seit 1406 konnte er so als Vogt über Sargans, Windegg, Freudenberg (Kloster Pfäfers) und Nidberg bestimmen. Schliesslich gewann er 1414 Wartau, 1417 durch Waffengewalt von den Habsburgern die Herrschaft Feldkirch, 1424 das Rheintal, Rheineck, Dornbirn und den Inneren Bregenzerwald. Dadurch geriet er schließlich in Konflikt mit den Appenzellern, deren Eroberungszüge ins Vorarlberg er nun abwehren musste.

    Berühmt wurde Friedrich VII. vor allem wegen seiner skrupellosen Macht- und Bündnispolitik und wegen seiner Kinderlosigkeit. Für die Nachwelt behielt er einen Namen als Auftraggeber der Toggenburger Weltchronik, die ein unbekannter Maler und Grafiker mit dem Notnamen Konstanzer Meister mit Illuminationen ausstattete. 1416 erneuerte er auf Lebzeiten sein Burgrecht mit Zürich, liess sich 1428 aber ebenfalls für Lebzeiten ins Landrecht von Schwyz aufnehmen. Der Zürcher Bürgermeister Rudolf Stüssi versuchte vergeblich, von Friedrich VII. schon vor seinem Tod die Verschreibung der Herrschaften Uznach und Windegg an die Stadt Zürich zu erreichen. Immerhin liess Friedrich aber für seine Frau Elisabeth das Burgrecht mit Zürich noch einmal bestätigen.

    Graf Friedrich VII. von Toggenburg, der zeitweise mit seinem ganzen Hof im Kloster Rüti gelebt hatte, wurde 1442 in einer eigenen Gruft in der Vorhalle (Toggenburger Kapelle) der heutigen reformierten Kirche Rüti beigesetzt. Insgesamt sollen 15 Toggenburger Grafen und eine grössere Zahl anderer Adliger im Kloster Rüti ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

    Nach Friedrichs Tod auf der Schattenburg bei Feldkirch am 30. April 1436 fehlte ein klares Testament. Zwar war seine Frau Elisabeth als Universalerbin eingesetzt worden, aber Zürich und Schwyz stritten sich heftig um Windegg und Uznach. Dies war der Auslöser des Alten Zürichkriegs. Elisabeth von Toggenburg einigte sich mit Herzog Friedrich IV. von Österreich über die Rückgabe aller an die Grafen von Toggenburg verpfändeten habsburgischen Herrschaften, so dass Feldkirch, Windegg und die Grafschaft Sargans zunächst an Habsburg zurückfielen. Noch im gleichen Jahr erneuerte die Gräfin jedoch ihr Burgrecht mit der Stadt Zürich und versprach, die Grafschaft Uznach an Zürich zu übergeben. Dies wurde von Glarus und Schwyz jedoch hintertrieben, die mit den Bewohnern der Herrschaften Windegg und Uznach mit Billigung der Habsburger ein ewiges Landrecht abschlossen.

    1437 verzichtete Elisabeth zugunsten der übrigen erbberechtigten Verwandten auf ihre Erbschaft. Der uneheliche Sohn Friedrichs, Hans von Toggenburg, war nicht erbfähig, wurde Wundarzt, behandelte erfolgreich eine Pfeilschussverletzung an Matthias Corvinus, wurde anschließend zum Ritter geschlagen und verhandelte als eidgenössischer Gesandter 1475 mit dem Kaiser.[1] Toggenburg und Uznach kamen daher an Margaretha von Raron bzw. deren Söhne Hildebrand und Petermann. Der Besitz in Graubünden, inzwischen im Zehngerichtebund vereinigt, ging ohne Maienfeld an die Grafen Heinrich von Sax und Wilhelm von Montfort, Maienfeld und der übrige rechtsrheinische Besitz an die Freiherren Wolfhard von Brandis und Thüring von Aarburg.

    Bündnerisch-österreichische Familie «von Toggenburg»
    Im 16. Jahrhundert taucht in Ruschein eine Familie «von Toggenburg» auf. Diethelm Ulrich war 1519 aus dem Thurgau dort hingezogen und wurde am 5. März 1520 als Nachbar angenommen. Die Rückführbarkeit auf die ursprünglichen Grafen Toggenburg – trotz anderslautender Familientradition – ist unter Historikern umstritten.[2] Mutmaßlich war er der Sohn des seit 1475 urkundlichen Ritters und königlich-ungarischen Graf Hans von Toggenburg (Sohn von Friedrich VII.), der schwyzerischer Hauptmann, Botschafter Kaiser Friedrichs III., ein berühmter, im deutschen Südwesten chirurgisch und augenärztlich tätiger Wundarzt war[3] und der (nachdem er 1476 Schloss Liebenfels im Thurgau von den Zehn (eidgenössischen) Alten Orten gekauft hatte) sein Können etwa 1477 auf einem umfangreichen Werbezettel im Rahmen der Leipziger Oktobermesse anbot.[4] Jener Hans (oder Johann) von Toggenburg[5] war wiederum der mutmaßliche Sohn des Rudolf von Toggenburg alias von Tierstein, urkundlich seit 1444. Rudolf war wohl ein Spurius des Grafen Walraf von Tierstein, der auf dem Toggenburgerhof in Feldkirch aufwuchs, da Graf Walraf von Tiersteins Mutter Ita die Schwester des 1436 auf der Schattenburg in Feldkirch verstorbenen letzten Toggenburger Grafen Friedrich VII. war. Graf Walraf von Tierstein war der erbberechtigte Nachfolger seines Onkels, des Grafen Friedrich VII. von Toggenburg, aber der junge Graf kam bereits am 17. Februar 1427 bei Löscharbeiten eines Feuers in der Toggenburger Residenz in Feldkirch ums Leben, wodurch der alte Toggenburger Graf schließlich ohne Erben verstarb, da des Neffen vorehelicher Sohn Rudolf von Toggenburg alias von Tierstein eben nicht erbberechtigt war. Ab 1444 urkundet jener Rudolf von Toggenburg aber im Gefolge des Petermann von Raron,[6] der über seine Mutter die Grafschaft Toggenburg geerbt hatte.[7]

    Seit 1580 ist nachgewiesen, dass die Familie einen Adelstitel führte. Die Stammreihe beginnt mit Christianus filius domini Udalrici de Tochenburg, 1588 in Ruschein.[8] Christian von Toggenburg († 1668), der Sohn des Ulrich, ließ sich als Hauptmann in französischen Diensten von König Ludwig XIII. den Adel bestätigen.[7]

    Zahlreiche Mitglieder der Familie spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte der Drei Bünde und bekleideten wiederholt wichtige Ämter. Zum Beispiel war Paul Anton von Toggenburg (1770–1824) Landrichter und Besitzer des Unteren Schlosses in Zizers.[9]

    Sein Bruder[10] Johann Georg von Toggenburg (1765–1847) wurde 1796 von Papst Pius VI. zum Ritter und Grafen von Lateran ernannt[7] und wurde 1832 in Paris als Landrichter des oberen Bundes in den französischen Grafenstand erhoben (in Primogenitur vererbbar). Im zugehörigen Diplom ist sein Stammwappen dargestellt, das dem der alten Toggenburger gleicht, nur dass die Dogge statt auf goldenem auf silbernem Grund dargestellt ist.[8] Er kaufte 1834 das Schloss Sargans.[11] Seither nannte er sich «Graf von Toggenburg-Sargans». Der Zusatz Sargans bezieht sich also auf einen Besitz rein privater Natur und hat nichts mit einem Adelspartikel zu tun. Allerdings hatten die alten Toggenburger Pfandrechte an der Grafschaft Sargans, die mit ihrem Erlöschen im erbberechtigten Mannesstamm 1436 hinfällig geworden waren und daher ist die Plakativität des Erwerbs gerade des Schlosses Sargans, um die tradierte Abstammung von den alten Toggenburger Grafen zu unterstreichen, offensichtlich.[12] 1899 wurde das mittlerweile recht verfallene Schloss Sargans an die Ortsgemeinde verkauft.

    Die folgenden Generationen nahmen wichtige Ämter in der österreichisch-ungarischen Staatsverwaltung ein. Georg Otto Ritter von Toggenburg war Statthalter von Tirol und Vorarlberg und 1855–1859 k.u.k. Handelsminister und damit Autor der österreichischen Gewerbeordnung. Anschließend war er bis 1866 der letzte Statthalter von Österreichisch-Venezien. Sein Sohn Graf Friedrich von Toggenburg war ebenfalls jahrelang Statthalter von Tirol und Vorarlberg. Der Grafenstand wurde in Österreich ihm (und seiner Mutter Virginie, geb. Gräfin Sarnthein, sowie den Geschwistern) durch „Allerhöchste Entschließung“ vom 9. Juli, Diplom zu Wien vom 10. September 1892, als eines ausländischen unbeschränkt prävaliert.[8] 1917/1918 wurde er k.u.k. Innenminister. Nach dem Krieg war er noch in der Südtirolpolitik tätig. Georg Otto Ritter von Toggenburg sowie Friedrich Graf von Toggenburg sind in der Sarnthein-Toggenburg'schen Familiengruft auf dem Bozener Friedhof bestattet. Die Nachkommen leben bis heute in Südtirol (Palais Toggenburg in Bozen), in Österreich und in der Schweiz.

    Wappen
    Die Toggenburger führten zwei verschiedene Wappen. Bis 1308 wird ein Wappen verwendet, das links einen in Gold stehenden roten Löwen, rechts einen blauen halben Adler aufweist, die sich an den Schnittlinien berühren, beide bekrönt von der Adelskrone. Dieses Wappen ist unter anderem auf dem Grabstein von Diethelm V. von Toggenburg und im Stiftungsgemälde in der ehemaligen Johanniterkommende Bubikon zu sehen. Ab 1228 erscheint das bekanntere Wappen, die in Gold stehende rotbewehrte schwarze Dogge mit roter Zunge und später auch mit gelbem Stachelhalsband. Dieses Wappen ging nach 1436 auf die eigentliche Grafschaft Toggenburg über.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Gestorben:
    Wurde ermordet.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Bussnang. Elisabeth (Tochter von Ritter Albrecht von Bussnang und von Wartenberg) gestorben in spätestens 1276. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Graf Friedrich III. von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1303/05.


Generation: 5

  1. 5.  Graf Friedrich III. von ToggenburgGraf Friedrich III. von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Kraft4, 3.Diethelm3, 2.Diethelm2, 1.Diethelm1) gestorben in 1303/05.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Toggenburg; Graf von Toggenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Toggenburg
    • Besitz: 1271, Lichtensteig; Friedrich und sein Bruder Diethelm mussten 1271 ihr Städtchen Lichtensteig an St. Gallen verpfänden, Hoffnungen, aus dem Streite zwischen St. Gallen und den Habsburgern und später unter den Habsburgern selbst, Nutzen zu ziehen, zerschlugen sich. https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtensteig

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1260)

    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Familie/Ehepartner: Klementa von Werdenberg. Klementa (Tochter von Graf Rudolf I. von Montfort-Werdenberg und Klementa von Kyburg) gestorben am 28 Feb 1282; wurde beigesetzt in Töss. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Margareta von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 7. Klementa von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1306.
    3. 8. Friedrich IV. von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Nov 1315.


Generation: 6

  1. 6.  Margareta von ToggenburgMargareta von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Friedrich5, 4.Kraft4, 3.Diethelm3, 2.Diethelm2, 1.Diethelm1)

    Familie/Ehepartner: Graf Ulrich III. von Helfenstein. Ulrich (Sohn von Graf Ulrich II. von Helfenstein und Willibirg von Dillingen) gestorben in cir 1315; wurde beigesetzt in Wiesensteig. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Klementa von ToggenburgKlementa von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Friedrich5, 4.Kraft4, 3.Diethelm3, 2.Diethelm2, 1.Diethelm1) gestorben in 1306.

    Familie/Ehepartner: Hesso von Uesenberg. Hesso (Sohn von Burkhard von Uesenberg und Elisabeth von Geroldseck) gestorben in 1306. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Burkhart von Uesenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  3. 8.  Friedrich IV. von ToggenburgFriedrich IV. von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Friedrich5, 4.Kraft4, 3.Diethelm3, 2.Diethelm2, 1.Diethelm1) gestorben am 15 Nov 1315.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 15 Nov 1315, Morgarten; Teilnehmer an der Schlacht am Morgarten. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Morgarten

    Notizen:

    Name:
    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht am Morgarten.

    Familie/Ehepartner: Ita von Homberg. Ita (Tochter von Graf Werner I. (III.) von Homberg und Kunigunde) gestorben in spätestens 1328. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Diethelm von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Sep 1337 in Grynau.