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Johann Franz Scolar

Johann Franz Scolar

männlich 1652 -

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Generation: 1

  1. 1.  Johann Franz ScolarJohann Franz Scolar wurde geboren am 21 Feb 1652 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Bellinzona, TI, Schweiz

    Johann heiratete Anna Katharina Arnold von Spiringen in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Johann Franz Arnold von Spiringen und Anna Barbara Epp) wurde geboren am 24 Jan 1650. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Landammann Johann Josef Florian Scolar  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Okt 1683 in Bellinzona, TI, Schweiz; gestorben am 1 Feb 1759.


Generation: 2

  1. 2.  Landammann Johann Josef Florian ScolarLandammann Johann Josef Florian Scolar Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johann1) wurde geboren am 18 Okt 1683 in Bellinzona, TI, Schweiz; gestorben am 1 Feb 1759.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Herrengasse 1, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 25 Juli 1712, Schlachtfeld Villmergen, Aargau, Schweiz; Wurde in der zweiten Schlacht von Villmergen schwer verwundet.
    • Beruf / Beschäftigung: 1714, Riviera, Tessin, Schweiz; Landvogt der Riviera
    • Beruf / Beschäftigung: 1716, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 25 Aug bis 18 Sep 1730 und 1735, Bellinzona, TI, Schweiz; Ehrengesandter nach Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1735; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1701-1736, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1738, Vogtei Rheintal, Schweiz; Landvogt im Rheintal
    • Beruf / Beschäftigung: 1736-1742, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1742-1744, Uri, Schweiz; Der 100. Landammann von Uri (Amtsperiode 171)

    Notizen:


    Der 100. Landammann von Uri (Amtsperiode 171) - Johann Josef Florian Scolar

    Johann Josef Florian Scolar, in Altdorf, Landammann 1742—1744, geboren 18. November 1683, Sohn des Landvogts Johann Franz und der Anna Katharina Arnold, ✟ 1. Februar 1759.

    Gattin: Anna Josefa Mayr von Baldegg, Tochter des Junker Bernhard, ✟ 1758.

    Die Familie stammt aus der obern Leventina, von Fiesso. Anton Scolar, Wirt zum Adler in Altdorf, Sohn des Walter Anton, Statthalter zu Livinen, ist der Stammvater dieses Geschlechtes in Altdorf, das in der Mitte des 19. Jahrhunderts hier ausstarb; er erhielt 1644 das Urner Landrecht.

    Wappen: In Blau schwarzer Adler mit Ölzweig und einer Schlange in den Fängen.

    Im Wappenbuch der Straussengesellschaft in Altdorf figuriert Hauptmann Johann Franz« Scolar 1676 mit vorstehender Wappendarstellung; als Kleinod krönt der - Adler den Helm. Das Wappen von Landammann Scolar ist in Medaillonform auf Konsole, unter Krone, mit zwei Greifen als Schildhalter, und ein solches aus dem Jahre 1742 hat silbernes Feld, der Adler hält auch eine Schlange im Schnabel.

    Die Landsgemeinde 1701 wählte Scolar zum Landschreiber, welches Amt er bis zum Jahre 1736, seiner Wahl zum Landesstatthalter (1736—1742), versah. Den Kanton Uri vertrat er als Tagsatzungsgesandter 1735, als Ehrengesandter nach Bellenz 25. August bis 18. September 1730 und 1735, und als Landvogt der Riviera 1714, zu Bellenz 1716 und im Rheintal 1738.

    Im Militärdienste rückte er bis zum Grade eines Hauptmanns vor. In der Schlacht bei Villmergen 1712 wurde Scolar schwer verwundet. Er bewohnte den südöstlich vom damaligen Zeughause gelegenen Herrensitz — heute Verwaltungsgebäude des Elektrizitätswerkes Altdorf. Infolge des Livineraufstandes erlitt er an seinen tessinischen Besitzungen so grosse Verluste, dass seine Kinder 1764 das väterliche Haus verkaufen mussten.

    Ich konnte zwei verschiedene Siegel, deren sich Scolar bediente, feststellen; sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Grösse.
    1. Ovalsiegel von 19 x 15 mm, mit dem Wappen (Adler), unter fünfzackiger Krone, von 2 Greifen als Schildhalter begleitet. Das Belegexemplar ist an einer Handschrift vom 9. Oktober 1710 ab „Axenberg" in Sisikon, der Tannerpfründe (Kirchenarchiv Altdorf) gehörend (Abb. Nr. 74).
    2. Ein Rundsiegel von 1743 in meiner Sammlung misst 3,3 cm im Durchmesser. Der Ovalschild von 15 X 9 mm zeigt den gekrönten Adler mit einer Schlange im Schnabel, den Ölzweig und eine Schlange jn (jen Fängen, unter grosser Krone, und mit Greifen als Schildhalter (Abb. Nr. 75).

    Quelle:

    Wohnort:
    Johann Josef Florian bewohnte den südöstlich vom damaligen Zeughause gelegenen Herrensitz — heute Verwaltungsgebäude des Elektrizitätswerkes Altdorf.

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Schlacht_von_Villmergen

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ennetbergische_Vogteien

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Beruf / Beschäftigung:
    Appenzell konnte das Rheintal zwar 1464 gegen die Ansprüche der Fürstabtei St. Gallen behaupten, als Folge des Krieges um den Rorschacher Klosterbruch mussten sie es jedoch an die vier Schirmorte der Abtei, Zürich, Glarus, Schwyz und Luzern, abtreten. Damit wurde die Vogtei Rheintal zu einer Gemeinen Herrschaft innerhalb der Alten Eidgenossenschaft. 1491 nahmen die vier Orte Uri, Unterwalden und Zug in die Mitherrschaft der Vogei Rheintal auf, 1500 Appenzell und 1712 Bern. Im Hof Kriessern regierte auch der Fürstabt von St. Gallen mit.
    1528 beschlossen die Rheintaler die Annahme der Reformation, allerdings verblieben katholische Minderheiten. Nur Altstätten, Widnau, Kriessern und Rüthi waren mehrheitlich katholisch. Durch den Frieden von 1712 wurde den langwierigen Glaubensstreitigkeiten ein Ende gesetzt und die Vogtei zur „paritätischen“ Zone der Eidgenossenschaft gerechnet. Das heisst, dass beide Religionen gleichberechtigt nebeneinander existieren durften.
    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vogtei_Rheintal

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter

    Johann heiratete Maria Anna Josa Meyer von Baldegg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]