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Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar)

Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar)

männlich 995 - 1026  (31 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar)Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar) wurde geboren in cir 995; gestorben in 1026.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._(Bar)

    Friedrich II. († 1026) aus der Familie der Wigeriche war Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen.
    Er war der Sohn des Herzogs Dietrich I. († 1026/1027) und der Richilde von Blieskastel. 1019 machte sein Vater ihn zu seinem Mitregenten. Nach dem Tod Kaisers Heinrichs II. (1024) erhob er sich mit Ernst II., Herzog von Schwaben gegen dessen Nachfolger Konrad II., unterwarf sich dann aber und schloss die Ehe mit Konrads Schwägerin, Mathilde von Schwaben (* vermutlich 988, † 29. Juli 1031/1032), Tochter Herzog Hermanns II. von Schwaben und der Gerberga von Burgund, der Schwester der Kaiserin Gisela und Witwe des Herzogs Konrad I. von Kärnten.

    Kinder von Friedrich und Mathilde waren:
    • Sophia († 1093), als Witwe Gräfin von Mousson, in Amance, Bar und Saargemünd; ∞ 1037 Ludwig von Mousson, Graf, castellanus von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt (Haus Scarponnois)
    • Friedrich III., Graf von Bar, Herzog von Oberlothringen (1027–1033)
    • Beatrix († 1076), ∞ I 1037 Bonifatius von Canossa, Markgraf von Tuscien († 1052) – die Eltern der Mathilde von Tuszien; ∞ II 1054 Gottfried III. der Bärtige Herzog von Niederlothringen († 1069)
    Friedrich II. starb 1026 und damit vor seinem Vater; Mathilde heiratete in dritter Ehe Esiko, Graf von Ballenstedt, Graf im Schwabengau und im Gau Serimunt, † vermutlich 1059/1060.

    Literatur
    • Nicolas van Werveke: Friedrich II., Herzog von Lothringen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 547 f.
    • Hans Jürgen Rieckenberg: Friedrich II. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 515 (Digitalisat).

    ——————————————— &

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Das Herzogtum Bar (französisch: Duché de Bar) war ein historisches Territorium am Oberlauf der Maas in Lothringen im heutigen Frankreich mit dem Zentrum Bar-le-Duc.

    Grafen von Bar
    Wigeriche
    • Friedrich I., † 978, Sohn des Pfalzgrafen Wigerich von Lothringen, Graf von Bar und 959 Herzog von Oberlothringen
    • Dietrich I., † 1027/33, dessen Sohn, Graf von Bar und 978 Herzog von Oberlothringen
    • Friedrich II., † 1026, dessen Sohn, 1019 Graf von Bar und Mitregent in Oberlothringen
    • Friedrich III., † 1033, dessen Sohn, 1027 Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen
    • Sophia, † 1093, dessen Schwester, erbt Bar, ∞ um 1040 Ludwig von Mousson, Graf in Pfirt und Altkirch, † 1073/76

    Haus Scarponnois
    • Dietrich I., † 1105, deren Sohn, Graf in Altkirch und Pfirt, 1093 Graf von Bar
    • Rainald I. der Einäugige, † 1149, dessen jüngerer Sohn, Graf von Bar und Graf von Mousson
    • Rainald II., † 1170, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1149
    • Heinrich I., † 1190, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1170
    • Theobald I., † 1214, dessen Bruder, Graf von Bar und Mousson 1191, 1198 Graf von Luxemburg (uxor nomine)
    • Heinrich II., † 1239, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1214
    • Theobald II., † 1291, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1240
    • Heinrich III., † 1302, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1291
    • Eduard I., † 1336, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1302
    • Heinrich IV., † 1344, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1337
    • Eduard II., † 1352, dessen Sohn, Graf von Bar und Mousson 1349
    • Robert I., † 1411, dessen Bruder, Graf von Bar und Mousson 1352, Herzog von Bar 1354

    Herzöge von Bar
    Haus Scarponnois[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Robert I. † 1411, Herzog von Bar 1354
    • Eduard III., † 1415, dessen Sohn, Herzog von Bar 1411
    • Ludwig, † 1431, dessen Bruder, Bischof von Langres, Bischof von Chalon-sur-Marne, Bischof von Verdun, Kardinal, 1415 Herzog von Bar, 1419 verzichtet er zugunsten seines Großneffen René I. von Anjou auf das Herzogtum (Vertrag von Saint-Mihiel)

    Jüngeres Haus Anjou
    • René I. der Gute, † 1480, Titularkönig von Jerusalem und Neapel, Graf von Provence, Herzog von Lothringen, 1419 Herzog von Bar als Großneffe Ludwigs
    • Jolande, † 1483, dessen Tochter, ∞ 1445 Friedrich II. von Vaudémont, † 1470

    Haus Châtenois
    • René II., † 1508, deren Sohn, 1473 Herzog von Lothringen, 1480 Herzog von Bar
    Das Herzogtum Bar wird mit Lothringen vereinigt.
    Otto von Habsburg benutzte den Titel während seines Studiums an der Universität Löwen.


    Siehe auch:
    • Liste der Herzöge von Lothringen Abschnitt: Herzöge von Oberlothringen

    Friedrich heiratete Herzogin Mathilde von Schwaben in zw 1011 und 1015. Mathilde (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund) wurde geboren in cir 989; gestorben am 29 Jul 1032. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Beatrix von Oberlothringen (von Bar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1017; gestorben am 18 Apr 1076.
    2. 3. Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1025; gestorben in zw 1092 und 1093.


Generation: 2

  1. 2.  Beatrix von Oberlothringen (von Bar)Beatrix von Oberlothringen (von Bar) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1017; gestorben am 18 Apr 1076.

    Notizen:

    Beatrix hatte mit Bonifatius IV. drei Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Lothringen

    Beatrix von Lothringen (* wohl 1017; † 18. April 1076) war die Tochter des Herzogs Friedrich II. von Lothringen († 1026) aus der Familie der Wigeriche und der Mathilde von Schwaben († 1031/1032)
    Nachdem Beatrix beide Elternteile verloren hatte, wurde sie von der Kaiserin Gisela von Schwaben († 1043), ihrer Tante, adoptiert und um 1037 mit Bonifatius von Canossa verheiratet, Herrn von Canossa, Graf von Reggio, Modena, Mantua und Brescia, Markgraf von Tuscien und wohl auch Herzog von Spoleto und Markgraf von Camerino (* 985, ermordet 6. Mai 1052).
    Mit ihm hatte sie drei Kinder:
    • Friedrich († wohl Juli 1056)
    • Beatrix († 1053 vor dem 17. Dezember)
    • Mathilde (* wohl 1046; † 24. Juli 1115)
    Nach der Ermordung ihres Ehemanns übernahm sie für ihre Tochter Mathilde die Regentschaft in den umfangreichen Besitzungen in Italien. Im Frühjahr 1054 heiratete sie dann Gottfried den Bärtigen, Herzog von Niederlothringen († 1069), der sich bereits mehrfach gegen den Kaiser erhoben hatte und von diesem dann 1055 auch abgesetzt wurde. Da der Kaiser den Herzog nicht in seine Hand bekam, wurden Beatrix und Mathilde in Haft genommen und als Geiseln nach Deutschland gebracht. Nach der Versöhnung im Jahr 1056 konnte das Paar wieder über seine Güter in Italien verfügen.
    Nach Gottfrieds Tod Ende 1069 trat Mathilde ihr Erbe an, diesmal als erwachsene Frau, machte aber ihre Mutter zur Mitregentin, was sie bis zu ihrem Ableben 1076 blieb. Beatrix von Lothringen wurde im Dom von Pisa begraben.
    Auf eine Donation der Beatrix von Lothringen vom 29. August 1071 geht das Kloster Frassinoro am Apenninenpass Foce della Radici zurück.



    Literatur
    • Elke Goez: Beatrix von Canossa und Tuszien. Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts (= Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte. Vorträge und Forschungen. Sonderbd. 41). Thorbecke, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-670-X (Zugleich: Erlangen-Nürnberg, Universität, Dissertation) (Digitalisat).

    Beatrix heiratete Gottfried III. von Niederlothringen, der Bärtige in 1054. Gottfried (Sohn von Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse und Ermengarde von Lothringen) gestorben am 21/30 Dez 1069 in Verdun, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Beatrix heiratete Bonifatius IV. von Canossa in cir 1037. Bonifatius (Sohn von Theobald von Canossa) wurde geboren in cir 985; gestorben am 6 Mai 1052 in San Martino dell’Argine. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Markgräfin Mathilde von Tuszien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1046; gestorben am 24 Jul 1115 in Bondeno di Roncore; wurde beigesetzt in Kloster San Benedetto di Polirone in San Benedetto Po.

  2. 3.  Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1025; gestorben in zw 1092 und 1093.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1033 - 1092, Herzogtum Bar; Gräfin von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophia_(Bar)

    Sophia von Bar (frz. Sophie de Bar; * um 1018; † 21. Juni 1093) war zwischen 1033 und 1092 Gräfin von Bar.
    Sie war Tochter von Friedrich II., Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen, und Mathilde von Schwaben. Nach dem Tod ihres Vaters gewann sie 1033 die Erbauseinandersetzungen[1] und wurde mit der Lützelburg und der Stadt Bar-le-Duc belehnt. 1038 heiratete sie Ludwig von Mousson, Graf von Mömpelgard, Altkirch sowie Pfirt, und gebar ihm sieben Nachkommen. Mathilde von Tuszien war eine ihrer Cousinen.
    Gräfin Sophia von Bar, Mousson und Amance ließ nach 1076 eine Marienkapelle bei der Burg von Amance beenden, die bereits von ihrem Großvater Dietrich I. begonnen wurde.[2][3] In Laître-sous-Amance gründete sie 1088 ein Priorat, das der Abtei Saiaint-Mihiel unterstand und bis ins Jahr 1592 währte.[4] Dabei kam es zum Zusammenwirken mit dem Bischof vom Toul.[5] Mit der Äbtissin von Saint-Mihiel dagegen war Sophia bereits 1076 in Streit geraten, weil sie erreichen wollte, dass die bis dato von Dommartin-sous-Amance abhängige Kirche von Laître-sous-Amance nunmehr der Abtei Saint-Mihiel unterstellt werden sollte. Der 1076 gewählte Abt Siegfried hatte zunächst nach alter Sitte die Investitur (→ Investiturstreit) durch Sophia empfangen, gab später aus Reue über die Unstimmigkeiten mit den Kanonikern bei seiner Amtseinsetzung den Abtstab an Papst Gregor VII., wurde aber von diesem nach Erteilung der Absolution wieder eingesetzt, wie 1147 in einer Urkunde festgehalten wurde.[6] Um das von ihr bevogtete Kloster Saint-Mihiel zu sichern, errichtete Sophia 1090 auf Klosterbesitz ein Kastell.

    Nachkommen
    • Dietrich von Mousson (* 1045; † 1105), Graf von Mömpelgard, Bar und Mousson.
    • Bruno
    • Ludwig, erwähnt 1080
    • Friedrich († 1092), Marquis de Suze
    • Sophia, verheiratet mit Volmar, Graf von Frohburg
    • Beatrix († 1092), verheiratet mit Berthold I. von Zähringen, Herzog von Kärnten
    • Mathilde, verheiratet mit Hugo VIII. von Egisheim, Graf von Dagsburg († 1089)



    Literatur
    • Eduard Hlawitschka: War die oberlothringische Herzogstochter Sophie von Bar und Mousson eine Nachkommin der Kaiserin Theophanu? – Ein Beitrag zum Thema „Mittelalterliche Namengebung und moderne Ahnenforschung“. In: Schriften der Sudetendeutscen Akademie der Wissenschaften und Künste. Bd. 23, 2002, ZDB-ID 584213-x, S. 83–102.
    • Josef Heinzelmann: Patronymie oder Patrinonymie bei Sophia von Bar und Mousson und bei König Zwentibold. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Bd. 154, 2006, S. 43–76.
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Johannes Mötsch: Genealogie der Grafen von Sponheim. In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte. Bd. 13, 1987, ISSN 0170-2025, S. 63–17, hier S. 115.
    2 Norbert Müller-Dietrich: Die romanische Skulptur in Lothringen (= Kunstwissenschaftliche Studien. 41, ISSN 0170-9186). Deutscher Kunstverlag, München 1968.
    3 Georges Durand: Églises romanes des Vosges (= Revue de l'Art Chrétien. 2, ZDB-ID 208615-3). E. Champion, Paris 1913, S. 101.
    4 Peter Volkelt, Horst van Hees: Lothringen, Ardennen, Ostchampagne. Kunstdenkmäler und Museen (= Reclams Kunstführer Frankreich. 3). Reclam, Stuttgart 1983, ISBN 3-15-010319-3, S. 195.
    5 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 127, (Zugleich: Trier, Unversität, Dissertation, 2001).
    6 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 68, 161, (Zugleich: Trie, Universität, Dissertation, 2001).

    Sophie heiratete Graf Ludwig von Mousson-Scarponnois in cir 1038. Ludwig (Sohn von Graf Richwin (Ricuin) von Scarponna und Gräfin Hildegard von Egisheim) gestorben in zw 1073 und 1076; wurde beigesetzt in Bar (Priorat Notre-Dame). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1045; gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.
    2. 6. Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 7. Gräfin Beatrix von Mousson (Bar-Mümpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1092.


Generation: 3

  1. 4.  Markgräfin Mathilde von TuszienMarkgräfin Mathilde von Tuszien Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Beatrix2, 1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1046; gestorben am 24 Jul 1115 in Bondeno di Roncore; wurde beigesetzt in Kloster San Benedetto di Polirone in San Benedetto Po.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Matilda of Tuscany
    • Französischer Name: Mathilde de Toscane, aussi appelée comtesse Mathilde ou Mathilde de Canossa et parfois Mathilde de Briey
    • Titel (genauer): Markgräfin der Toskana
    • Titel (genauer): Margravine of Tuscany
    • Titel (genauer): Margravine de Toscane

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Matilda_of_Tuscany

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Mathilde_de_Toscane



    https://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_von_Tuszien

    Mathilde von Tuszien (auch Tuscien oder Toskana), auch Matilda oder Mathilde von Canossa genannt (* wohl 1046; † 24. Juli 1115 in Bondeno di Roncore), residierte als Markgräfin der Toskana auf der Burg Canossa im Apennin der Emilia-Romagna, 18 Kilometer südlich von Reggio nell’Emilia. Hier trat im Februar 1077 König Heinrich IV. Papst Gregor VII. entgegen, um die Lösung vom Kirchenbann zu erreichen.

    Leben
    Ihr Vater, Bonifatius von Canossa, entstammte einem der mächtigsten Geschlechter des frühmittelalterlichen italienischen Adels, dem Haus Canossa, und war Markgraf und Herzog von Tuszien, Fürst von Reggio, Modena, Mantua, Brescia, und Ferrara, alalso eines großen Gebietes zu beiden Seiten des Apennin, dessen Schwerpunkt in der Toskana lag. Ihre Mutter war Beatrix von Lothringen, eine Tochter des Herzogs Friedrich II. von Lothringen und der Mathilde von Schwaben. Sie war das jüngste Kind. Ihr Vater wurde 1052 ermordet, ihre älteren Geschwister starben kurz darauf. Mathilde erbte die Länder ihres Vaters, stand aber wegen ihrer Minderjährigkeit unter der Regentschaft ihrer Mutter Beatrix.
    Im Frühjahr 1054 heirateten Beatrix und ihr Cousin Gottfried der Bärtige, der Herzog von Niederlothringen war, bis er gegen Kaiser Heinrich III. († 1056) rebellierte und abgesetzt wurde – eine Ehe, die im Investiturstreit wesentlich wurde, da Beatrix und Gottfried sich in dem Streit auf die päpstliche Seite stellten: Gottfrieds Bruder Friedrich wurde als Stephan IX. Papst (1057–1058), die folgenden Päpste Nikolaus II. (1058–1061) und Alexander II. (1061–1073) stammten aus der Toskana.
    Nach Gottfrieds Absetzung wurden Beatrix und ihre Tochter 1055/56 als Geiseln nach Deutschland gebracht, da der Kaiser seiner nicht habhaft werden konnte. Nach der Aussöhnung 1056 konnte Gottfried wieder über die Besitzungen seiner Stieftochter Mathilde verfügen, übernahm dann selbst nicht nur die Regentschaft in den Gebieten seiner Stieftochter, sondern nahm auch die Titel an und behielt sie bis zu seinem Tod im Dezember 1069. Jetzt endlich konnte Mathilde in eigener Verantwortung die Nachfolge ihres Vaters antreten, regierte aber dennoch gemeinsam mit ihrer Mutter als Mitregentin, bis diese 1076 starb.
    Etwa um die Zeit, als ihr Stiefvater starb, zwischen November 1069 und April 1070, wurde Mathilde mit dessen Sohn Gottfried IV., genannt der Bucklige († 1076), verheiratet, der nach dem Tod seines Vaters die Regierung in Lothringen antrat. Bereits kurze Zeit nach der Eheschließung, Ende 1071, verließ Mathilde ihren Mann und lebte von ihm getrennt auf ihren Gütern in Italien. Nach dem Tod ihres Mannes und ihrer Mutter regierte sie ihre weitläufigen Besitzungen in der Toskana und der Po-Ebene allein, wobei sich an der Treue dem Papst gegenüber (seit 1073 war dies Gregor VII. (1073–1085)), die ihre Mutter und ihr Stiefvater gezeigt hatten, nichts änderte.
    Eine ihrer wichtigsten Burgen, der Stammsitz ihrer Vorfahren, war Canossa. Dorthin zog Heinrich IV. von Speyer mit seiner Gemahlin Bertha von Turin als Büßer, wo er auf den Papst traf. Vom 25. bis zum 27. Januar 1077 harrte er vor den Toren der Burg barfuß im Schnee aus. Am 28. Januar hob Gregor VII., hauptsächlich auf Vermittlung der Mathilde von Tuszien, den Kirchenbann auf. Trotz der schon vor dem Bußgang Heinrichs vom Papst formulierten Ermahnungen an die deutschen Fürsten, Heinrich wieder als Regenten aufzunehmen, wurde am 15. März Rudolf von Schwaben von den deutschen Fürsten zum Gegenkönig gewählt. Der Gang nach Canossa wurde ein wichtiger Meilenstein im Investiturstreit.
    Um 1090 heiratete sie – auf Wunsch des Papstes Urban II. (1087–1099) – über 40-jährig den 16-jährigen Welf V. aus dem Geschlecht der Welfen, den ältesten Sohn des geächteten Herzogs Welf IV. von Bayern, um diese Familie noch enger an die päpstliche Sache zu fesseln. Indessen lebte sie auch von Welf meist, zuletzt ganz, getrennt – eine Scheinehe, die dadurch belastet wurde, dass Mathilde bereits 1079 den Papst als ihren Erben eingesetzt hatte, und der erwartete Machtzuwachs in Italien für den Bayern dadurch in weite Ferne rückte.
    Die Heirat zwischen Mathilde und Welf V. veranlasste den Sohn Heinrichs IV., den späteren König und Kaiser Heinrich V., nach Italien zurückzukehren. Mathilde musste in die Berge fliehen, Heinrich konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Als sich Welf V. 1095 von Mathilde trennte, wurde der Weg frei zur Versöhnung zwischen Welf IV. und Heinrich IV., der die Rückgabe Bayerns an Welf IV. folgte.
    Mathilde verfügte über weite Besitzungen, die teils Allodien, teils Reichslehen waren, darunter die Toskana, Mantua, Parma, Reggio, Piacenza, Ferrara, Modena, einen Teil von Umbrien, das Herzogtum Spoleto, den Kirchenstaat von Viterbo bis Orvietto und einen Teil der Mark Ancona. Sie unterstützte Papst Gregor VII. entschieden bei der Verwirklichung seiner Herrschaftspläne. Bereits 1077 gewährte sie dem Papst auf ihrem Schloss Canossa eine Zuflucht, stand ihm 1081 gegen den Kaiser bei und unterstützte ihn mit Geld, als er in Rom eingeschlossen war.
    1094/95 schenkte sie den Ort Deidesheim in der Pfalz dem Kloster Sankt Blasien im Schwarzwald, 1096 stiftete sie das Kloster Pierremont bei Metz. Für ihren übrigen allodialen Besitz hatte sie schon 1079 für den Fall ihres kinderlosen Ablebens deen Papst zum Erben ernannt; 1099 adoptierte sie Graf Guido Guerra aus Tuscien als Markgraf von Tuscien, erneuerte dann 1102 die Begünstigung der Kirche. Sie gab die Idee des Gottesgnadentums ihrer Herrschaft auf und erkannte Heinrich V. als ihren Lehnsherrn an und setzte schließlich 1111 Heinrich V. zum Erben ein.[1] Im selben Jahr wurde sie zur Vertreterin des Kaisers in Ligurien ernannt, was zu langen Streitigkeiten Veranlassung gab. Der Kaiser beanspruchte ihre Güter (Mathildische Erbschaft) als heimgefallene Reichslehen, Papst Paschalis II. jedoch als ihm durch Testament zugefallen, und Welf nahm sie als Gatte der Verstorbenen in Anspruch. Man verglich sich endlich dahin, dass der Kaiser den größeren Teil der Mathildischen Güter an die Kirche abtrat.
    Mathilde starb in Bondeno di Roncore und wurde in dem von ihr reich beschenktem Kloster San Benedetto di Polirone in San Benedetto Po beerdigt. Im Jahre 1615, also genau 500 Jahre nach ihrem Tode, wurden ihre Gebeine in den Petersdom übertragen. Im Jahr 1635 ließ Papst Urban VIII. von Gian Lorenzo Bernini dort das noch bestehende Grabmal errichten, auf dem der Gang Kaiser Heinrichs IV. nach Canossa dargestellt ist. Die Inschrift lautet:
    „Urbanus VIII. Pont. Max. Comitissae Mathildi virilis animi foeminae sedis apostolicae propugnatrice pietate insigni liberalitate celeberrimae huc ex Mantuano sancti Benedicti coenobio translatis ossibus gratus aeternae laudis promeritum mon pos an MDCXXXV
    „Papst Urban VIII. setzte der Gräfin Mathilde, einer Frau männlichen Sinnes, des Apostolischen Stuhles Verteidigerin von ausgezeichneter Frömmigkeit, der durch ihre Freigebigkeit Hochberühmten, nach der Überführung ihrer Gebeine vom Kloster des heiligen Benedikt in Mantua hierher dankbar das verdiente Denkmal ewigen Ruhmes im Jahr 1635“

    Erinnerung
    Im Andenken an das Treffen Mathildes mit Heinrich V. findet seit 1955 auf der Burg Bianello jährlich ein Mathilden-Fest statt. Veranstalter ist die Gemeinde Quattro Castella, in deren Besitz die Burg sich befindet.[2]



    Literatur
    • Donizo Canusinus: Vita Mathildis celeberrimae principis Italiae. Carmine scripta a Donizone Presbytero, herausgegeben von Luigi Simeoni, Rerum Italicarum Scriptores. Nuova Edizione 5,2 (1940).
    • Paolo Golinelli: MATILDE di Canossa. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 72 (Massimino–Mechetti), Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2009.
    • Elke Goez: Mathilde von Canossa. Primus-Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-86312-346-8.
    • Elke Goez: Mathilde von Canossa. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 5, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-043-3, Sp. 1017–1019.
    • Herbert Zielinski: Mathilde. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 378–380 (Digitalisat).
    Einzelnachweise
    1 Johannes Laudage, Die Salier - Das erste deutsche Königshaus, C.H. Beck, München, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-406-53597-0 S.103
    2 Mathilde von Tuszien-Canossa (1046-1115) - zum 900. Todestag [abgerufen am 11. November 2015]
    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
     Commons: Mathilde von Tuszien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Mathilde von Tuszien im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Valerie Eads: The Very Model of a Medieval General: A Website Dedicated to the Career of Matilda of Tuscany. Online Reference Book for Medieval Studies; abgerufen am 24. Juli 2015 (englisch)

    Familie/Ehepartner: Herzog Gottfried IV. von Niederlothringen, der Bucklige . Gottfried (Sohn von Gottfried III. von Niederlothringen, der Bärtige und Oda (Doda)) wurde geboren in cir 1040; gestorben am 27 Feb 1076 in Vlaardingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Mathilde heiratete Welf V. von Bayern (Welfen) in cir 1089. Welf (Sohn von Herzog Welf IV. von Bayern (Welfen) und Judith (Jutka) von Flandern) wurde geboren in cir 1073; gestorben am 24 Sep 1120 in Burg Kaufering; wurde beigesetzt in Weingarten, Ravensburg, Oberschwaben, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Graf Dietrich I. von Mousson-ScarponnoisGraf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1045; gestorben am 2 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kathedrale von Autun.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Altkirch, Elsass, FR; Graf in Altkirch https://de.wikipedia.org/wiki/Altkirch
    • Titel (genauer): Pfirt; Graf in Pfirt https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt
    • Titel (genauer): Compte de Altkirch, Compte de Pfirt, Compte de Bar (de 1093) Compte de Montbéliard (iure uxoris 1065-1105)
    • Titel (genauer): 1093, Herzogtum Bar; Graf in Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar
    • Titel (genauer): 1073-1105, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Mousson

    Dietrich von Mousson († 1102/1105) war ein Graf von Mousson, Altkirch und Pfirt aus dem Haus Scarponnois. Er war ein Sohn des Grafen Ludwig von Mousson und der Sophia von Bar, einer Tochter des Herzogs Friedrich II. von Lothringen.

    Von seiner Mutter erbte er 1093 die Grafschaft Bar und die Vogtei von Saint-Mihiel. Im Jahr 1096 wurde er von Bischof Richer von Verdun mit der Grafschaft Verdun beliehen. Im selben Jahr wollte Dietrich am Ersten Kreuzzug teilnehmen, verblieb wegen einer Erkrankung jedoch in seiner Heimat. Er gründete dafür die Klöster von Biblisheim und Walbourg. 1102 schrieb Dietrich sein Testament auf der Burg von Altkirch und starb wenig später. Bestattet wurde er in der Kathedrale von Autun.

    Dietrich war verheiratet mit Ermentrude von Burgund, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Burgund. Seine Frau brachte ihm die Grafschaft Mömpelgard in die Ehe, als Witwe gründete sie das Kloster Froidefontaine.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    1093 Stifter von Walbourg, um 1100 Stifter von Biblisheim

    Dietrich heiratete Gräfin Ermentrud von Burgund in cir 1076. Ermentrud (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)) wurde geboren in cir 1060. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1160.
    2. 9. Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1090; gestorben am 10 Mrz 1149 in Mittelmeer.
    3. 10. Graf Dietrich II. (Thierry) von Mömpelgard (von Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jan 1163.
    4. 11. Agnes von Mousson-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 12. Mathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 6.  Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sophie2, 1.Friedrich1)

    Familie/Ehepartner: Volmar I. von Froburg (Frohburg). Volmar (Sohn von Graf Adalbero) wurde geboren in 1050; gestorben in 1114. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Adalbero I. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1152.
    2. 14. Hermann I. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 7.  Gräfin Beatrix von Mousson (Bar-Mümpelgard) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in 1092.

    Familie/Ehepartner: Herzog Berchtold I. von Kärnten (von Zähringen), der Bärtige . Berchtold (Sohn von Graf Berchtold (Bezzelin) im Breisgau (der Ortenau) und Gräfin Liutgard? (Habsburger)) wurde geboren in cir 1000; gestorben in zw 5 und 6 Nov 1078 in Weilheim an der Teck; wurde beigesetzt in Kloster Hirsau. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 8.  Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt)Graf Friedrich I. von Bar-Mümpelgard (von Pfirt) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in Aug 1160.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Frédéric Ier de Montbéliard, Frédéric Ier de Ferrette
    • Titel (genauer): Graf von Pfirt (Ferrette) im Oberelsass (der erste )
    • Titel (genauer): Comte de Ferrette et d'Altkirch (de 1105 à 1160)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._von_Pfirt

    Friedrich I. († um 1160) war der erste Graf von Pfirt (Ferrette) im Oberelsass.

    Leben
    Friedrich war ein Sohn von Graf Dietrich von Mousson. Nach dem Tod des Vaters regierte er zunächst mit seinem Bruder Dietrich gemeinsam die Grafschaft.

    1105 machte Friedrich umfangreiche Schenkungen für das Kloster Cluny. 1125 wurde er erstmals als comes de Ferretes (Graf von Pfirt) genannt. 1143 oder 1144 gründete er das Frauenkloster Feldbach[1] und unterstellte dieses 1144 gemeinsam mit dem Kloster St-Morand in Altkirch der Abtei Cluny als Priorate.

    Ehen und Nachkommen
    Friedrich war verheiratet mit

    -Petrissa, Tochter von Herzog Berthold II. von Zähringen und von Agnes von Rheinfelden.[2] Die beiden hatten wahrscheinlich keine Kinder.

    -1144 Stephanie, Tochter von Graf Gerhard von Vaudémont und Heilwig von Egisheim. Ein Sohn war:

    Ludwig († um 1189/94), Graf von Pfirt


    Weblinks
    Pfirt, von Deutsche Biographie
    Anmerkungen
    Feldbach Église Saint Jacques
    Petrissa schenkte um 1130 ihr Gut in Wollbach (Lörrach) an St. Peter, vgl. Eduard Heyck, Geschichte der Herzöge von Zähringen, 1891



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A9d%C3%A9ric_Ier_de_Ferrette

    Frédéric Ier de Montbéliard, mort en 1160, était comte de Ferrette et d'Altkirch de 1105 à 11601.

    Biographie
    Il était fils de Thierry, comte de Montbéliard, de Ferrette, d'Altkirch et de Bar, et d'Ermentrude de Bourgogne.

    À la mort de son père, il obtint Ferrette et Altkirch en partage. On ne sait pas grand-chose de lui.

    Il épousa en 1111 Petrissa de Zähringen († 1115), fille de Bertold II duc de Zähringen et de Souabe, et d'Agnès de Rheinfelden, fille de Rodolphe de Rheinfelden.

    Veuf, il se remaria à Etiennette de Vaudémont, fille de Gérard Ier, comte de Vaudémont, et d'Hedwige de Dagsbourg, et eut :

    Louis Ier († 1190), comte de Ferrette
    Notes et références
    ↑ (en) Charles Cawley, « Bar » [archive], sur Medieval Lands, Foundation for Medieval Genealogy, 2006-2016 (consulté le 9 février 2016).

    Friedrich heiratete Petrissa von Zähringen in 1111. Petrissa (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) II. von Zähringen und Herzogin Agnes von Rheinfelden) wurde geboren in cir 1095; gestorben in cir 1115. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Stephanie von Vaudémont. Stephanie (Tochter von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim) gestorben in Dez 1160. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Graf Ludwig I. von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1180.

  2. 9.  Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige Graf Rainald I. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Einäugige Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1090; gestorben am 10 Mrz 1149 in Mittelmeer.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Bar Verdun und Mousson (1102/1105), Vogt von Saint-Pierremont
    • Titel (genauer): Count of Bar (1105–1149)
    • Titel (genauer): Comte de Bar Seigneur de Mousson (de 1105 à 1149) Comte de Verdun (de 1105 à 1134)
    • Titel (genauer): 1105-1149, Herzogtum Bar; Graf von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Reginald_I,_Count_of_Bar

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Renaud_Ier_de_Bar



    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_I._(Bar)

    Rainald I. der Einäugige (franz: Renaud le Borgne; † 1149) war seit 1102/1105 ein Graf von Bar, Verdun und Mousson sowie Vogt von Saint-Pierremont aus dem Haus Scarponnois. Er war ein Sohn des Grafen Dietrich I. von Mousson-Altkirch und der Ermentrude von Burgund, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Burgund.

    Bei der Inbesitznahme seines Erbes stieß Rainald auf die offene Ablehnung der Bürger von Verdun. Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit ihnen zog er sich eine Verletzung zu, die zum Verlust eines Auges führte. Er gründete bei Commercy eine Prämonstratenserabtei, die Burg von Commercy selbst verpfändete er 1106 an das Kloster von Saint-Mihiel.
    Den Investiturstreit zwischen Kaiser Heinrich V. und Papst Paschalis II. versuchte Rainald für persönliche Ziele zu nutzen und nahm päpstliche Legaten gefangen. Der Bischof von Verdun, Richard de Grandpré, erklärte ihm im Gegenzug der Burgen von Dieulouard und Stenay für verlustig, die dem Grafen von Luxemburg übertragen wurden. In dem daraus resultierenden Krieg wurde Bar-le-Duc 1114 von Kaiser Heinrich V. eingenommen und Rainald in Kerkerhaft gelegt. Er wurde aber bald wieder freigelassen, nachdem er dem Kaiser gehuldigt hatte.
    Im Jahr 1120 wurde die Grafschaft Verdun vom Kaiser konfisziert und an den Grafen von Grandpré vergeben, weil Rainald die Installierung Heinrichs von Blois zum Bischof von Verdun militärisch unterstützt hatte. Im Jahr 1124 leistete Rainald einen vertraglichen Verzicht auf Verdun.
    Rainald erhob als entfernter Verwandter Gottfrieds von Bouillon gegen den Bischof von Lüttich Anspruch auf die Burg von Bouillon, die er 1134 auch eroberte. Im Jahr 1141 unternahm der Bischof einen Rückeroberungsversuch. Dabei starb Rainalds Sohn, Hugo, worauf er die Burg am 22. September 1141 aufgab.
    Zusammen mit seinen Söhnen, Rainald II. und Dietrich, und dem Bruder Stephan nahm Rainald seit 1147 am zweiten Kreuzzug teil. Er starb 1149 auf See während der Rückreise in die Heimat. Bestattet wurde er in der Abtei von Saint-Mihiel.
    Er war verheiratet mit Gisela von Vaudémont, einer Tochter des Grafen Gerhard I. von Vaudémont.

    Weblinks
    • Die Grafen von Bar bei Medieval Lands

    Rainald heiratete Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen) in zw 1108 und 1112. Gisela (Tochter von Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) und Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim) gestorben in vor 1127. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1115; gestorben am 25 Jul 1170; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Mihiel.
    2. 17. Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 18. Stéphanie de Bar-Commercy  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1125; gestorben in vor 1178.

  3. 10.  Graf Dietrich II. (Thierry) von Mömpelgard (von Montbéliard)Graf Dietrich II. (Thierry) von Mömpelgard (von Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in Jan 1163.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Lieucroissant; Stifter des Kloster https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Lieu-Croissant
    • Besitz: Belchamp; Stifter des Kloster https://de.wikipedia.org/wiki/Voujeaucourt
    • Titel (genauer): 1105-1163, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montbéliard) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Montbéliard

    Montbéliard

    Montbéliard (deutsch Mömpelgard) ist eine Stadt mit 25.336 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015) im Département Doubs in der Bourgogne-Franche-Comté im Osten Frankreichs.

    Der frühere deutsche Name Mömpelgard beruht auf der 400-jährigen Zugehörigkeit zum weltlich-historischen Territorium des Hauses Württemberg.

    Geografie
    Der Ort liegt an der Mündung der Lizaine in den Unterlauf der Allaine, bevor diese wenige Kilometer südlich in den Doubs mündet. Die Stadt ist Sitz einer Unterpräfektur im Norden des Départements Doubs nahe der Grenze zum Nachbardepartement Territoire de Belfort etwa 15 km südlich von dessen Hauptstadt Belfort. Die als Burgundische Pforte bekannte Landschaft ist von niedrigen, meist langgezogenen Hügeln bestimmt, die von weiten Flusstälern getrennt sind. Die Entfernung zu den südlichen Ausläufern der Vogesen und den Erhebungen des französischen Jura beträgt jeweils etwa 25 Kilometer.

    Geschichte
    Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt („Mons Biliardi“ bzw. „Mons Biliardae“ oder nach anderen Quellen „Mons Peligardi“) datiert aus dem Jahr 985; sie soll bereits damals befestigt gewesen sein[2] und bildete bald das Zentrum der Grafschaft Montbéliard.

    Durch das von seinem Vater Graf Eberhard III. abgegebene Eheversprechen des späteren Grafen Eberhard IV. (1415–1417) mit Gräfin Henriette von Mömpelgard (Haus Montfaucon) kam Montbéliard 1397 an das Haus Württemberg, da Henriettes Vater Heinrich von Mömpelgard ohne männliche Erben blieb. Der verballhornte deutsche Name taucht erstmals 1464 als Mümppellgart auf (1495 Mümpelgart, 1603 Mömpelgart). Im Wappen der Herzöge von Württemberg erscheinen die Barben (Fische) von Mömpelgard bis 1817.

    Da in der Folgezeit keine starken Persönlichkeiten in Württemberg regierten, gelang es nicht, die französischen Besitzungen weiter zu vergrößern und zu einem geschlossenen Gebiet zu vereinigen. Während die Grafschaft Württemberg geteilt war, trat Graf Eberhard V., genannt Eberhard im Bart, 1473 alle linksrheinischen württembergischen Besitzungen – neben der Grafschaft Mömpelgard auch die Herrschaften Reichenweiher (Riquewihr) und Horburg an seinen Vetter Heinrich von Württemberg ab, so dass nun ein eigener Regent im Schloss in Montbéliard saß. Allerdings war die Herrschaft durch Machtansprüche Burgunds ständig bedroht. Im Münsinger Vertrag von 1482, der das geteilte Land wieder vereinigte, fielen die linksrheinischen Besitzungen dann wieder an Herzog Eberhard im Bart.

    Herzog Ulrich versuchte bereits im Jahr 1524 die Reformation einzuführen, deren treibende Kraft Guillaume Farel war. Als Farel aus Württemberg vertrieben worden war, hatte er hier Zuflucht gefunden. Die Einführung der Reformation scheiterte jedoch zunächst am Widerstand des Erzbischofs von Besançon. Im Jahre 1537/38 konnte jedoch schließlich die erste evangelische Kirchenordnung (in französischer Sprache) veröffentlicht werden. Seit der Reformation war Montbéliard damit eine lutherische Enklave inmitten einer katholischen Umgebung. Die Pfarrer für Mömpelgard und Horburg-Reichenweier wurden mit den württembergischen Theologen im „Stift“ an der Universität Tübingen ausgebildet. Durch das gemeinsame lutherische Bekenntnis entstand eine starke Verbindung zwischen Württemberg und den elsässischen Gebieten, obwohl die württembergischen Herzöge zeitweise wieder eigene Regenten aus den Nebenlinien des Hauses einsetzten. Immer blieben vor allem die Herrschaften um Mömpelgard von Frankreich bedroht. Allerdings gingen von ihnen auch wichtige kulturelle Impulse aus. Im 17. Jahrhundert befestigte der bedeutende württembergische Baumeister Heinrich Schickhardt die Residenzstadt Mömpelgard und erbaute neben anderen bedeutenden Bauten, wie dem Renaissance-Schloss, in der Stadtmitte von 1601 bis 1607 die große lutherische Kirche, den Temple Saint-Martin.[3] Der Dachreiter kam 1677 hinzu.[3]

    Der Dreißigjährige Krieg stürzte auch die linksrheinischen württembergischen Gebiete in tiefes Elend. Die wirtschaftliche Lage war verheerend und in der Folgezeit suchte Frankreich im Zuge der Eroberungspolitik unter König Ludwig XIV. auch die württembergischen linksrheinischen Besitzungen unter seine Herrschaft zu bringen.

    Seit 1617 regierte wieder ein Zweig der Herzöge von Württemberg in Mömpelgard. Staatsrechtlich war Mömpelgard unabhängig von Württemberg, es entsandte keine Abgeordneten in den württembergischen Landtag. Der letzte Herzog Leopold Eberhard versuchte absolutistisch zu regieren, was zu schweren Spannungen führte.

    Nach seinem Tod 1723 fiel Mömpelgard wieder an die Stuttgarter Linie des Hauses Württemberg; allerdings waren alle Herrschaften noch bis 1736 von Frankreich besetzt. Die letzten Jahrzehnte der württembergischen Herrschaft verliefen ruhig. Seit 1769 residierte Friedrich Eugen von Württemberg in Mömpelgard und hielt vor den Toren der Stadt in Étupes Hof, von wo aus er einige seiner Kinder sehr vorteilhaft verheiraten konnte. Die Tochter, Herzogin Sophie Dorothee, wurde 1776 als Maria Fjodorowna Gattin des Zaren Paul I. von Russland. Die Baronin Henriette von Oberkirch beschreibt in ihren Memoiren das Leben am Mömpelgarder Hof und die Jugend von Maria Feodorowna.

    Im Zuge der Französischen Revolution kam es seit 1789 in den württembergischen Herrschaften zu Aufständen. Die revolutionäre Schreckensherrschaft tobte auch hier. Seit 1793 waren Stadt und Grafschaft Mömpelgard endgültig in französischer Hand. 1796 trat Friedrich Eugen, inzwischen Herzog von Württemberg, die linksrheinischen Herrschaften im Pariser Sonderfrieden an Frankreich ab. Dafür erhielt der Herzog von Württemberg 1803 unter dem Einfluss Napoleons durch den Reichsdeputationshauptschluss große weltliche und geistliche Gebiete in Südwestdeutschland.

    Obwohl die heutigen Einwohner der früheren linksrheinischen Herrschaften französische Staatsbürger sind, ist die ehemals württembergische Tradition weiterhin sichtbar. Es gibt Bauwerke, die an die einstige Herrschaft erinnern. Vor allem in der lutherischen Ausrichtung der Städte und Dörfer hat sich eine Eigenart erhalten, die auf die einstige württembergische Zugehörigkeit zurückgeht. Als erste deutsch-französische Städtepartnerschaft nach dem Zweiten Weltkrieg entstand hier eine Verbindung zwischen Ludwigsburg und Montbéliard. Beide Städte sind ehemalige Residenzen der Herzöge von Württemberg. Zudem werden von der lutherischen Evangelischen Landeskirche in Württemberg auch heute noch Pfarrer zur Unterstützung der lutherischen Gemeinden entsandt.

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    Name:
    Stifter der Klöster Belchamp und Lieucroissant

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Sophia von Montbéliard  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1148.

  4. 11.  Agnes von Mousson-ScarponnoisAgnes von Mousson-Scarponnois Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Pierre-Percée; Geerbt https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Pierre-Percée

    Familie/Ehepartner: Hermann II. von Salm. Hermann (Sohn von Hermann von Salm und Sophia von Formbach) wurde geboren in 1087; gestorben in 1135. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Graf Heinrich I. von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1174.
    2. 21. Dietrich von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 22. Hermann III. von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 12.  Mathilde (Mechthild) von Mousson-ScarponnoisMathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

    Mathilde heiratete Graf Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg) in Datum unbekannt. Adalbert (Sohn von Eberhard III. (VII.) von Nellenburg (Eberhardinger)) wurde geboren in cir 1070; gestorben am 30 Aug 1125. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Mechthild von Mörsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Burg Mörsberg; gestorben am 12 Mrz 1152/80.

  6. 13.  Adalbero I. von Froburg (Frohburg)Adalbero I. von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Sophie3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in vor 1152.

    Familie/Ehepartner: Sophia von Lenzburg ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Volmar II. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1175.

  7. 14.  Hermann I. von Froburg (Frohburg)Hermann I. von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Sophie3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)


Generation: 5

  1. 15.  Graf Ludwig I. von PfirtGraf Ludwig I. von Pfirt Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Friedrich4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in cir 1180.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt

    Die Grafschaft Pfirt mit dem Hauptort Pfirt (frz. Ferrette) im Elsass entstand im 11. Jahrhundert aus der Herrschaft über die Burg Hohenpfirt. Den Grafen von Pfirt unterstand das südliche Oberelsass. 1324 kam die Grafschaft durch die Ehe der Erbin Johanna von Pfirt mit Albrecht II., Herzog von Österreich, an die Habsburger. Die formelle Belehnung durch den Bischof von Basel erfolgte im Jahr darauf (1325). Durch den Westfälischen Frieden kam Pfirt 1648 als Comté de Ferrette zum Königreich Frankreich.

    • Ludwig von Mousson, Graf, Herr von Mousson, 1042 castellanus in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, † 1073/76
    • Dietrich I., Graf in Altkirch und Pfirt, 1033 in Bar, † 1102/05, Sohn Ludwigs
    • Friedrich I., 1125 Graf von Pfirt, † wohl 1160, Sohn Dietrichs
    • Ludwig I., 1161 Graf von Pfirt, † 1180, Sohn Friedrichs I., ∞ Richenza von Habsburg
    • Ulrich I., 1194 Graf von Pfirt, † 1197, Sohn Ludwigs I.
    • Ludwig II., Graf von Pfirt, † 1189, Bruder Ulrichs I.
    • Friedrich II., 1194 Graf von Pfirt, † 1234, Sohn Ludwigs II.
    • Ulrich II., 1227 Graf von Pfirt, † 1275, Sohn Friedrichs II.
    • Ludwig III. der Grimmel, 1227 Graf von Pfirt, † 1236, Bruder Ulrichs II.
    • Theobald, 1271 Graf von Pfirt, 1292/97 Landvogt im Elsass, † 1310/11, Sohn Ulrichs II. ∞ Katharina von Klingen-Altenklingen, verwitwete von Lichtenberg
    • Ulrich III., 1311 Graf von Pfirt, † 1324, Sohn Theobalds
    • Johanna, 1324 Gräfin von Pfirt, † 1352, Tochter des Grafen Ulrich III.; ∞ 1324 Albrecht von Habsburg (II. Herzog von Österreich)
    Damit geht dann das Lehen an Habsburg:
    • Albrecht II., Herzog von Österreich, 1324 Graf von Pfirt, † 1358
    Die Grafschaft Pfirt geht unter Friedrich IV. mit der leeren Tasche um den Beginn des 15. Jahrhunderts zusammen mit Tirol und Vorderösterreich im Landesteil Oberösterreich der Habsburger auf.
    Siehe Liste der Herrscher von Tirol



    Siehe auch
    • Herren von Pfirt - Ministerialengeschlecht der Grafen von Pfirt.
    Literatur
    • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 1992
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2 (1999) Tafel 226
    • Paul Stintzi: Der Sundgau. Landschaft, Geschichte, Kultur. Schillinger Verlag, Freiburg im Breisgau 1985
    • Christian Wilsdorf: Histoire des comtes de Ferrette (1105-1324). Altkirch 1991
    Weblinks
    Commons: Grafschaft Pfirt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Richenza von Habsburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Graf Ludwig II. von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1189.

  2. 16.  Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge Graf Rainald II. von Bar, (von Mousson) (Scarponnois), der Junge Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rainald4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in 1115; gestorben am 25 Jul 1170; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Mihiel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Bar; Graf von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_II._(Bar)

    Rainald II. († 25. November 1170) war seit 1149 ein Graf von Bar sowie durch Ehe ab 1155 Herr von Ligny.

    Er war ein Sohn des Grafen Rainald I. und dessen Ehefrau, Gisela von Vaudémont.
    Rainald nahm mit seinem Vater am zweiten Kreuzzug teil, auf dem der Vater 1149 starb. Er führte Fehden gegen den Herzog von Lothringen und dem Bischof von Metz. Letzteren besiegte er 1153 in einer Schlacht bei Tircy. Nach einem Angriff auf die Abtei Saint-Mihiel wurde Rainald 1152 mit dem Kirchenbann belegt, den er erst nach Schenkungen an die Kirche lösen konnte. Er wurde nach seinem Tod in Saint-Mihiel bestattet.
    Rainald war seit 1155 verheiratet mit Agnes von Blois, einer Tochter des Grafen Theobald IV./II. von Blois-Champagne. Agnes brachte als Mitgift die Herrschaft Ligny in die Ehe.


    Weblinks
    • Die Grafen von Bar bei Medieval Lands
    • genealogie-mittelalter.de

    Rainald heiratete Herrin von Ligny Agnes von Champagne (Blois) in zw 1155 und 1158. Agnes (Tochter von Graf Theobald II. (IV.) (Diebold) von Champagne (Blois) und Gräfin Mathilde von Spanheim (von Kärnten)) wurde geboren in cir 1138. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Graf Theobald I. von Bar-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1158; gestorben am 13 Feb 1214.
    2. 27. Graf Heinrich I. von Bar (von Mousson) (Scarponnois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1158; gestorben am 17/19 Okt 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

  3. 17.  Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois)Clementia von Bar, (von Mousson) (Scarponnois) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rainald4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

    Notizen:

    Clementia und Rainald II. hatten 9 Kinder.

    Familie/Ehepartner: Graf Rainald II. von Clermont. Rainald (Sohn von Graf Hugo I. (Hugues) von Clermont (von Creil) und Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)) wurde geboren in 1070; gestorben in vor 1162. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Graf Rudolf I. (Raoul) von Clermont-en-Beauvaisis, der Rote  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Okt 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    2. 29. Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 18.  Stéphanie de Bar-Commercy Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rainald4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1125; gestorben in vor 1178.

    Notizen:

    https://fr.wikipedia.org/wiki/St%C3%A9phanie_de_Bar-Commercy

    Stéphanie de Bar-Commercy, (vers 1125 - avant 1178), est la fille de Renaud Ier de Bar et de Gisèle de Vaudémont, elle est désignée en 1141 dans l'acte de fondation du l'abbaye de Riéval en qualité de "dame de Commercy"1.

    Elle épouse avant le 22 octobre 1144 Hugues III de Broyes de qui elle a2 :

    Simon qui prend le nom de Simon II de Broyes-Commercy,
    Emmeline,
    Sophie,
    Agnès, (1160 - 1221), dite aussi "Agnès de Neufchâteau", elle épouse en premières noces Simon de Brixey, (vers 1125 - 1190), seigneur de Bourlémont, puis en noces secondes vers 1180 Henri de Fouvent, (? - avant 1229), seigneur de Fouvent, de Fontain et de Champlitte.
    Sources
    Charles Emmanuel Dumont, Histoire de la ville et des seigneurs de Commercy, Volume 1, N. Rolin, 1843 (lire en ligne [archive]), p. 21 à 23
    Médiéval Généalogie [2] [archive]
    Geneall, Stéphanie de Bar, dame de Commercy [3] [archive]
    Fabpedigree, Stéphanie de Bar-le-Duc [4] [archive]
    Roglo, Stéphanie de Bar [5] [archive]
    Notes et références
    1 Histoire de la ville et des seigneurs de Commercy , Volume 1
    2 La chronique d'Aubry de Trois-Fontaines, en 1170, fait référence à "quarta sorore eiusdem comitis (la quatrième sœur du comte = ici Renaud II de Bar)" est la mère de "Symon de Commarceio (Simon II de Broyes-Commercy) et due sorores illius (et de ses deux sœurs)" Médiéval Généalogie, Stéphanie de Bar [1] [archive]

    Stéphanie heiratete Herr Hugues III. de Broyes in vor 22 Okt 1144. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Agnes de Neufchâteau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160 in Commercy, Frankreich; gestorben in 1221 in Fouvent, Frankreich.

  5. 19.  Sophia von MontbéliardSophia von Montbéliard Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Dietrich4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in 1148.

    Familie/Ehepartner: Richard II. de Montfaucon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1130; gestorben in 1195.
    2. 32. Erzbischof Dietrich II. von Montfaucon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben am 15 Nov 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    3. 33. Clémentine de Montfaucon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1130; gestorben in 1163 in Fouvent, Frankreich.

  6. 20.  Graf Heinrich I. von SalmGraf Heinrich I. von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Agnes4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in vor 1174.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1133, Salm; Graf von Salm https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_des_Hauses_Salm

    Stammliste des Hauses Salm

    Das Haus Salm stellt einen Seitenzweig der Wigeriche dar, der durch den deutschen Gegenkönig Hermann von Salm begründet wurde.

    Zur Stammliste gehts mit dem Link oben..

    Name:
    1130/70 bezeugt

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Dagsburg (von Metz). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Elisabeth von Salm  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 21.  Dietrich von SalmDietrich von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Agnes4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

  8. 22.  Hermann III. von SalmHermann III. von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Agnes4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

  9. 23.  Mechthild von MörsbergMechthild von Mörsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Mathilde4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in Burg Mörsberg; gestorben am 12 Mrz 1152/80.

    Mechthild heiratete Graf Meginhard von Sponheim in Datum unbekannt. Meginhard wurde geboren in cir 1085; gestorben in cir 1135. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Gottfried (I.?) von Sponheim  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 24.  Volmar II. von Froburg (Frohburg)Volmar II. von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Adalbero4, 6.Sophie3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in nach 1175.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Graf Hermann II. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 37. Arnold von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 31 Mrz 1216.
    3. 38. Gepa von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 39. Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1183.


Generation: 6

  1. 25.  Graf Ludwig II. von PfirtGraf Ludwig II. von Pfirt Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Ludwig5, 8.Friedrich4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in 1189.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: auf einem Kreuzzug

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Pfirt



    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Scarponnois

    Das Haus Scarponnois war die Familie der Grafen von Pfirt (frz. Ferrette), Lützelburg (Lutzelbourg), Mömpelgard (Montbéliard) sowie der Grafen und späteren Herzöge von Bar (Bar-le-Duc). Ihren Namen trägt die Familie nach ihrer Herkunft aus dem Scarponnois im heutigen französischen Département Meurthe-et-Moselle.

    Da Pfirt im Sundgau liegt, wurde die Familie früher auch als Sundgaugrafen bezeichnet, obwohl sie diesen Titel niemals trug.

    Familiengeschichte
    Erstes greifbares Familienmitglied war Richwin, Graf im Scarponnois, der mit Hildegard von Egisheim verheiratet war, einer Schwester des Papstes Leo IX. († 1054). Deren Sohn war Ludwig von Mousson († 1073/76), Kastellan von Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, der 1038 Sophia von Bar heiratete, eine Tochter des Herzogs Friedrich II. von Lothringen und der Mathilde von Schwaben. Sophia hatte nach dem kinderlosen Tod ihres einzigen Bruders, Herzog Friedrich III. († 1033) Amance, Bar und Saargemünd geerbt, war von ihrer Tante Gisela von Schwaben aufgezogen worden, der Ehefrau des Kaisers Konrad II., und dürfte somit sowohl aus finanzieller als auch verwandtschaftlicher Sicht eine begehrte Braut gewesen sein. Dass die Wahl des Kaisers auf Ludwig fiel, liegt darin begründet, dass Konrad mit der Ehe seine Position in Lothringen stärken wollte (so wie er mit der Verheiratung von Sophias Schwester Beatrix mit Bonifatius von Canossa seine Macht in Italien ausbauen wollte). Diese politische Ehe machte Ludwig und seine Nachkommen zu einer der wichtigsten Familien Lothringens – und löste den jahrhunderte andauernden Gegensatz zwischen den Grafen und Herzögen von Bar und den Herzögen von Lothringen aus.

    Ludwigs Sohn Dietrich I. war nun nicht mehr Kastellan, sondern Graf von Pfirt und Altkirch; er heiratete Ermentrude von Burgund, Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund und Erbin von Mömpelgard. Sein Bruder Friedrich heiratete Agnes von Maurienne, Tochter von Graf Peter I. von Savoyen, von dem er die Markgrafschaft Susa erhielt. Eine Erbteilung unter Dietrichs Söhnen Friedrich I. (der das großväterliche Erbe Pfirt erhielt), Rainald I. (der das großmütterliche Erbe Bar bekam) und Dietrich II. (dem das mütterliche Erbe Mömpelgard zufiel) zersplitterte dann die Macht der Familie.

    Die Linie Mömpelgard erlosch bereits 1148 mit der nächsten Generation, hier erbte das Haus Montfaucon. Die Nachkommen Friedrichs, die Grafen von Pfirt, starben 1352 mit Johanna von Pfirt aus, die mit Herzog Albrecht II. von Österreich verheiratet war, wodurch die Grafschaft an die Habsburger kam. Den längsten Bestand hatte die mittlere Linie; deren Besitz Pont-à-Mousson, wurde 1354 Markgrafschaft Pont-à-Mousson erhoben, obwohl es der Grafschaft Bar untertan war: die sich daraus ergebende Anomalie wurde noch im gleichen Jahr dadurch gelöst, dass der Graf von Bar zum Herzog von Bar ernannt wurde.

    Das Ende der Familie kam kurz nach dem Tod des ersten Herzog, Robert I. († 1411). Sein ältester Sohn Heinrich starb 1398, also vor seinem Vater. Sein zweiter Sohn geriet in türkische Gefangenschaft, die letzte Nachricht von ihm stammt aus dem Jahr 1404. Im Jahr 1401 gab Herzog Robert seinen Titel daraufhin seinem dritten Sohn Eduard, behielt aber den Nießbrauch des Herzogtums – eine Entscheidung, mit der er seinen Enkel Robert, den Sohn Heinrichs, überging; der Enkel Robert begehrte gegen die Entscheidung auf, strengte 1406 einen Prozess beim Parlement in Paris an, der 1409 erfolglos zu Ende ging – immerhin erhielt er 1413 als Entschädigung den Titel eines Grafen von Marle sowie (als Erbe seiner Mutter) den eines Grafen von Soissons. Den Titel behielt sein Onkel Eduard, der 1411 dann auch den Nießbrauch erhielt. Vier Jahre später fielen dann Robert von Marle, Herzog Eduard und ein weiterer Bruder, Jean de Puisaye, in der Schlacht von Azincourt.

    Einziges legitimes männliches Mitglied des Hauses war nun Ludwig von Bar, ein weiterer Sohn Herzog Roberts, der allerdings dem geistlichen Stand angehörte und seit 1387 sogar Kardinal war. Er übernahm den Herzogstitel, musste sich aber gegen seinen Schwager, Herzog Adolf von Jülich und Berg durchsetzen, welcher der Nachfolge mit Hinweis auf Ludwigs geistliches Amt widersprochen hatte. In Anbetracht seiner eigenen Ehelosigkeit und der Auseinandersetzung mit Herzog Adolf suchte Ludwig eine Lösung, und fand sie in seinem Großneffen René von Anjou (Renés Großmutter Violante von Bar war Ludwigs Schwester), dem er zudem 1419 – um die jahrhundertealten Differenzen zwischen den Herzögen von Bar und Lothringen zu beenden – die Hochzeit mit Isabella von Lothringen, der Erbtochter der Herzogs Karl II., vermittelte, und in diesem Zusammenhang (Vertrag von Saint-Mihiel vom 13. August 1419) das Herzogtum Bar übertrug. Ludwig starb 1430, und mit dem Tod von Robert von Marles einziger Tochter Johanna 1462 erlosch die Familie dann ganz; die Grafschaften Marle und Soissons gingen an Johannas Kinder und damit an das Haus Luxemburg-Ligny.

    Stammliste
    Die ersten Generationen
    Richwin (Ricuin), Graf im Scarponnois; ∞ Hildegard von Egisheim, Tochter von Hugo VI., Graf im Nordgau (Etichonen)
    Ludwig von Mousson, 1042/71 bezeugt, † 1073/76, in Mousson, 1042 „castellanus“ in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, Graf; ∞ 1038 Sophia, † 21. Januar 1093, als Witwe Gräfin von Mousson, in Amance, Bar und Saargemünd, Vögtin von Saint-Mihiel, Tochter von Friedrich II., Herzog von Oberlothringen, Graf von Bar (Wigeriche)
    Bruno, † jung
    Dietrich I., 1057 bezeugt, † 2. Februar 1102/1105, Graf in Altkirch und Pfirt, 1093 Graf in Bar, 1093 Stifter von Walbourg, um 1100 Stifter von Biblisheim, begraben in der Kathedrale von Autun; ∞ um 1065 Ermentrude von Burgund, † nach 3. Juli 1105, Erbin von Mömpelgard, Tochter von Wilhelm I., Graf von Burgund (Haus Burgund-Ivrea)
    Friedrich I., 1105 bezeugt, † 19. August wohl 1160, 1125 Graf von Pfirt, begraben in der Abtei Oelenberg; ∞ I vor 1101 Petrissa von Zähringen, † wohl 1115, Tochter von Berthold II., Herzog von Zähringen (Zähringer); ∞ II Stephanie von Vaudémont, † 4. Dezember 1160/88, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Nachkommen siehe unten
    Ludwig, † ermordet 1105/06 in Mömpelgard, nimmt 1095 das Kreuz
    Rainald I., † 10. März 1149, Graf von Bar und Mousson, Vogt von Saint-Pierremont, nimmt 1097 das Kreuz, ∞ I um 1110 NN, † vor 1120; ∞ II um 1120 Gisela von Vaudémont, † 26. Dezember nach 1141, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Nachkommen siehe unten
    Dietrich II., † Januar 1163, 1125 Graf von Mömpelgard, Stifter der Klöster Belchamp und Lieucroissant; ∞ NN
    Dietrich III., † vor 1160, Graf von Mömpelgard 1145/55; ∞ Gertrud von Habsburg, † 15. Januar 1132–1134, Tochter von Werner II., Graf im Oberelsass (Habsburger)
    Sophie, † April 1148; ∞ 1124/30 Richard II. de Montfaucon, gründet Kloster Lützel und Kloster La Grâce-Dieu (Franche-Comté), † 1162 (Haus Montfaucon)
    Stephanie, † nach 4. Dezember 1160; ∞ vor 1131 Folmar Graf von Saarwerden 1131/65
    Ermentrude, † vor 1171; Eudes, Comte de La Roche-en-Montagne 1130/80, † 1181
    Stephan, 1106 bezeugt, † 30. Dezember 1162, 1107 primicerius in Toul, 1120 Bischof von Metz und Kardinal, begraben in der Kathedrale von Metz
    Wilhelm, † nach 8. Februar 1105
    Hugo, † nach 8. Februar 1105
    Gunthilde, † 21. Februar 1131, erste Äbtissin von Biblisheim
    Agnes, 1135/47 bezeugt, 1140 Stifterin des Klosters Haute-Seille; ∞ Hermann I, Graf von Salm, 1095/1135 bezeugt, † vor 1138 (Haus Salm)
    Tochter (wohl Mathilde), † vor 1125; ∞ Adalbert Graf von Mörsberg, 1098/1124 bezeugt, † vor 1125 (Haus Nellenburg)
    Ludwig, 1080 bezeugt
    Friedrich, 1065 bezeugt, † 29. Juni 1092, 1073 Graf, Herr von Lützelburg, Markgraf von Susa; ∞ Agnes von Maurienne, † nach 1110, Tochter von Peter I., Graf von Savoyen (Haus Savoyen)
    Peter, † vor 1133, Herr von Lützelburg, Markgraf von Susa 1106/26; ∞ I NN; ∞ II Ita, 1125/43 bezeugt
    (I) Heinrich, 1119 bezeugt, † 1143
    (II) Reinald, Graf von Lützelburg 1117, † 1150
    Bruno, 1116/19 Domdekan in Straßburg
    Sophie; ∞ Volmar, Graf von Froburg, 1050/78 bezeugt
    Beatrice, † 26. Oktober 1092, begraben in Toul; ∞ (Ehevertrag 1056) Berthold I., Herzog von Zähringen, 1061/77 Herzog von Kärnten, Graf im Breisgau, † 5./6. November 1078, begraben in Kloster Hirsau
    Mechtild, † 1092/1105; ∞ Hugo VIII., Graf von Dagsburg 1074, † ermordet 5. September 1089 (Etichonen)
    Die Grafen von Pfirt (Auszug)
    Friedrich I., 1105 bezeugt, † 19. August wohl 1160, 1125 Graf von Pfirt, begraben in der Abtei Oelenberg; ∞ 1 vor 1101 Petrissa von Zähringen, † wohl 1115, Tochter von Berthold II., Herzog von Zähringen (Zähringer); ∞ II Stephanie von Vaudémont, † 4. Dezember 1160/88, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Vorfahren siehe oben
    (II) Ludwig I., 1144 bezeugt, † 1180, 1161 Graf von Pfirt, Vogt von Lüders (Lure (Haute-Saône); ∞ Richenza von Habsburg, 1168/80 bezeugt, † Dezember 1180, Tochter von Werner II., Graf im Oberelsass (Habsburger)
    Ulrich I., † ermordet 27. September 1197, 1194 Graf von Pfirt, 1160 Seigneur de Vadans
    Ludwig II., † 1189 auf dem Kreuzzug, Graf von Pfirt, Seigneur de Vadans 1187/88
    Friedrich II., † 25. Januar 1234, 1194 Graf von Pfirt; ∞ I NN von Egisheim, Gründerin von Abtei Valdieu; ∞ II Heilwig von Urach, Tochter von Egino IV., Graf von Urach, 1215/62 bezeugt
    (I) Alix, † vor 1268, Dame de Belfort; ∞ Dietrich III., Graf von Mömpelgard, † 1283 (Haus Montfaucon)
    (I) Agnes, 1227/71 bezeugt, † vor Juli 1272, Frau von Münsterol (Montreux-Château); ∞ vor 1227 Friedrich V. Graf von Toul, 1194/1248 bezeugt, † vor 1250 (Haus Châtenois)
    (I oder II) Ulrich II., † 1. Februar 1275, 1216 Landvogt im Elsass, 1227 Graf von Pfirt, 1256 Herr von Blumenberg (Florimont)
    (I) Friedrich, 1232/67 bezeugt, Herr von Rougemont-le-Château (Rothenberg)
    (I) Agnes, † vor 1249; ∞ Wilhelm, Graf von Vienne, † 1255 (Haus Burgund-Ivrea)
    (II) Theobald, † 1310/11, 1271 Graf von Pfirt, 1292/97 Landvogt im Elsass,
    Ulrich III., † 11. März 1324, 1311 Graf von Pfirt; ∞ I Johanne von Mömpelgard, † 1347/49, Tochter von Reinald von Burgund, Graf von Mömpelgard (Haus Burgund-Ivrea)
    Johanna, † 15. Januar 1352; 1324 Gräfin von Pfirt, ∞ 1324 Albrecht II., Herzog von Österreich, 1324 Graf von Pfirt, † 1358 (Habsburger)
    Ursula, † 5. Mai nach 1367, 1347–1350 Dame de Belfort; ∞ I Hugo I Graf von Hohenberg, † 26. Mai 1354 (Stammliste der Grafen von Hohenberg); ∞ II Wilhelm II. Graf von Montfort in Bregenz, † 1373/74 (Montfort (Adelsgeschlecht))
    (I) Fine (Sophie), † 25. März 1344; ∞ Ulrich III., Graf von Württemberg, † 11. Juli 1344 (Haus Württemberg)
    (II) Stephanie, † 23. September 1276; ∞ Konrad Werner III. von Hattstatt, 1274/80 Landvogt im Elsass, † wohl 1324
    (II) Ludwig, 1259/62 bezeugt, Herr von Florimont; ∞ Gertrud, 1262/81 bezeugt, Tochter von Ulrich II. von Rappoltstein
    Ludwig III. der Grimmel, † 1236, Graf von Pfirt,
    Berthold, † 10. Dezember 1262, 1243/49 Propst von Moutier-Grandval, 1248 Koadjutor und 1248 Bischof von Basel
    Adalbert, 1235/51 bezeugt, 1241 Vogt von Masmünster; ∞ NN de Chalon, Tochter von Johann der Weise, Graf von Burgund, Herr von Salins (Haus Chalon)
    Die Grafen von Bar (Auszug)
    Rainald I., † 10. März 1149, Graf von Bar und Mousson, Vogt von Saint-Pierremont, nimmt 1097 das Kreuz, ∞ I um 1110 NN, † vor 1120; ∞ II um 1120 Gisela von Vaudémont, † 26. Dezember nach 1141, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Vorfahren siehe oben
    (II) Rainald II., 1135/70 bezeugt, † 25. November 1170, 1149 Graf von Bar und Mousson; ∞ 1155 Agnès de Blois, Dame de Ligny-en-Barrois, † 7. August 1207, Tochter von Theobald II., Graf von Blois und Troyes (Haus Blois)
    Jakob, genannt Heinrich I., † 14. oder 19. Oktober 1190 bei der Belagerung von Akkon, Graf von Bar und Mousson 1174
    Johann, genannt Theobald I., † 12/13. Februar 1214, in Briey, Stenay und Longwy, 1190 Graf von Bar und Mousson, 1198 Graf von Luxemburg (uxor nomine); ∞ I um 1170 Laurette von Loon, Erbin von Longwy, † vor 1184, Tochter von Ludwig I, Graf von Loon und Rieneck, Stadtgraf von Mainz; ∞ II um 1189, um 1195 geschieden, Ermesinde de Bar-sur-Seine, Tochter von Guy, Graf von Bar-sur-Seine (Haus Brienne); ∞ III 1197 Ermesinde, Gräfin von Luxemburg, † 17. Februar 1247, Tochter von Heinrich dem Blinden, Graf von Luxemburg und Namur (Haus Namur)
    (I) Agnes (Tomasia), † 1226; ∞ Friedrich II., Herzog von Lothringen, † 1213 (Haus Châtenois)
    (II) Heinrich II., † 1239, 1210 Graf von Bar; ∞ Philippa von Dreux, † 1242, Tochter von Robert II., Graf von Dreux (Haus Frankreich-Dreux)
    Theobald II., † 1291, 1240 Graf von Bar; ∞ I Jeanne de Dampierre, Tochter von Guillaume II., Seigneur de Dampierre-sur-Aube; ∞ II Jeanne de Toucy, Erbtochter von Jean, Sire de Toucy, de Saint-Fargeau et de Puisaye
    Heinrich III., † 1302, 1291 Graf von Bar; ∞ Eleonore von England, † 1297, Tochter von Eduard I., König von England (Anjou-Plantagenet)
    Eduard I., † 1336, 1302 Graf von Bar; ∞ Marie von Burgund, † nach 1323, Tochter von Robert II., Herzog von Burgund (Älteres Haus Burgund)
    Heinrich IV., † 1344, 1337 Graf von Bar; ∞ Yolande von Flandern, † 1395, Tochter von Robert, Comte de Marle – Nachkommen siehe unten
    Aliénor, † 1333; ∞ Rudolf, Herzog von Lothringen, X 1346 (Haus Châtenois)
    Johanna, † 1361; ∞ John de Warenne, 8. Earl of Surrey, † 1347 (Anjou-Plantagenet)
    Jean, † 1311/14, Seigneur de Puisaye; ∞ Jeanne de Dreux, 1323 Comtesse de Braine, † 1325, Tochter von Robert IV., Graf von Dreux (Haus Frankreich-Dreux)
    Rainald, † 1316, 1302 Bischof von Metz
    Theobald, † 1312, 1302 Bischof von Lüttich
    Érard, † 1335, 1302 Seigneur de Pierrepont et d‘Ancerville; ∞ Isabella von Lothringen, † 1353, Tochter von Theobald II., Herzog von Lothringen (Haus Châtenois) – Nachkommen † nach 1411
    Pierre I., † 1348/49, 1302 Seigneur de Pierrefort – Nachkommen † 1380
    Philippa, 1272/83 bezeugt; ∞ Otto IV., Graf von Burgund, † 1302 (Stammliste des Hauses Burgund-Ivrea)
    Reinald, † 1271
    Johanna, † vor 1299; ∞ I Friedrich von Salm, Herr von Blamont, † vor 1257; ∞ II Ludwig V. von Loon, Graf von Chiny, † 1299 (Haus Loon)
    Margarete, Dame de Ligny-en-Barrois, † 1273; ∞ Heinrich der Blonde, Graf von Luxemburg, † 1281 (Haus Limburg-Arlon)
    (II) Agnes, † vor 1225; ∞ Hugo I. von Châtillon, Graf von Saint-Pol, † 1248 (Haus Châtillon)
    (III) Elisabeth, † 1262; ∞ Walram V. der Lange von Limburg, Herr zu Monschau, † 1242
    (III) Margareta, † vor 1270; ∞ I Hugo III.] Graf von Vaudémont, † 1243 (Haus Châtenois); ∞ II Henri de Dampierre-en-Astenois, † 1259
    Rainald, † 1217, Thesaurarius von Saint-Martin de Tours, 1183 Bischof von Chartres
    Dietrich, † 1171, 1163 Bischof von Metz
    Agnes, † nach 1185; ∞ Albert Graf von Chiny, † 1162 (Haus Chiny)
    Clementia, † nach 1183; ∞ I Rainald II., Graf von Clermont-en-Beauvaisis, † vor 1162 (Haus Clermont); ∞ II Thibaut II. de Crépy, † vor 1183
    Mathilde; ∞ Konrad I. Wildgraf und Graf von Kyrburg in Schmidtburg, 1128/70 bezeugt
    Die Herzöge von Bar (Auszug)
    Heinrich IV., † 1344, 1337 Graf von Bar; ∞ Yolande von Flandern, † 1395, Tochter von Robert, Comte de Marle – Vorfahren siehe oben
    Eduard II., † 1352, 1349 Graf von Bar
    Robert I., † 1411, 1352 Graf von Bar, 1354 Markgraf von Pont-à-Mousson, 1354 Herzog von Bar; ∞ Marie von Frankreich, † 1404, Tochter von Johann II., König von Frankreich (Stammliste der Valois)
    Jolande, † 1431; ∞ 1384 Johann I. König von Aragón, † 1395 (Haus Barcelona)
    Heinrich, † 1397, Herr von Oisy; ∞ Marie de Coucy, Comtesse de Soissons, † nach 1405, Tochter von Enguerrand VII. de Coucy, 1. Earl of Bedford, Comte de Soissons (Haus Gent)
    Robert, X 1415 in der Schlacht von Azincourt, 1413 Comte de Marle, Comte de Soissons, Großmundschenk von Frankreich; ∞ Jeanne de Béthune, 1406 Vicomtesse de Meaux, † 1459, Erbtochter von Robert VIII. (Haus Béthune)
    Jeanne, † 1462, Comtesse de Marle et de Soissons; ∞ Louis I. de Luxembourg, Graf von Saint-Pol etc., Connétable von Frankreich, † hingerichtet 1475 (Haus Luxemburg-Ligny)
    Philipp, † nach 1404 in türkischer Gefangenschaft nach der Schlacht von Nikopolis 1396; ∞ Yolande d’Enghien, Comtesse de Brienne, Tochter von Louis, Graf von Conversano und Brienne (Haus Enghien)
    Charles, † 1392, Herr von Nogent-le-Rotrou
    Marie; ∞ 1384 Wilhelm II., Markgraf von Namur, † 1418 (Haus Dampierre)
    Eduard III., X 1415 in der Schlacht von Azincourt, 1398 Markgraf von Pont-à-Mousson, 1401 Herzog von Bar
    Ludwig, † 1430, Bischof von Poitiers, Bischof von Langres, Bischof von Porto-Santa Rufina, Bischof von Châlons, Administrator von Verdun, Kardinal, 1415–1419 Herzog von Bar
    Jolande die Jüngere, † 1421; ∞ Adolf, Graf von Berg, Graf von Ravensberg, 1423 Herzog von Jülich, † 1437
    Johann, † 1415 in der Schlacht von Azincourt, Herr von Puisaye
    Bona, † 1400; ∞ Walram III. von Luxemburg, † 1415, Graf von Ligny und Saint-Pol (Haus Luxemburg-Ligny)
    Johanna, † 1402; ∞ 1393 Theodor II. Paläologus, Markgraf von Montferrat, † 1418 (Palaiologen)
    Literatur
    Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 226–228.



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459

    Familie/Ehepartner: Agnes von Saugern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Friedrich II. von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1231 und 1233.

  2. 26.  Graf Theobald I. von Bar-ScarponnoisGraf Theobald I. von Bar-Scarponnois Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Rainald5, 9.Rainald4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1158; gestorben am 13 Feb 1214.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1190, Herzogtum Bar; Graf von Bar (Erbe seines älteren Bruders Heinrich I. der kinderlos starb) https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar
    • Titel (genauer): ab 1197, Grafschaft Luxemburg; Graf von Luxemburg durch Heirat
    • Titel (genauer): Grafschaft Ligny; Herr von Ligny https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ligny

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_I._(Bar) (Dez 2018)

    Theobald I. (* um 1158; † 13. Februar 1214) war ab 1190 Graf von Bar und aus dem Recht seiner dritten Frau ab 1197 Graf von Luxemburg. Er war der Sohn von Graf Rainald II. von Bar und Agnes von Champagne.

    Als jüngerer Sohn des Grafen von Bar erhielt er zunächst die Herrschaften Briey und Stenay. In Frankreich gehörte er durch seine Mutter zur Familie der Grafen von Champagne, dem Haus Blois, die auf regionaler Ebene dem Herzogtum Lothringen feindlich gegenüberstand, und auf überregionaler Ebene mit dem König Philipp August von Frankreich, dessen Vetter er war, um die Regentschaft in Frankreich kämpfte.
    Mit seinem Bruder Heinrich I. nahm er am Dritten Kreuzzug teil, und wurde dessen Nachfolger, als Heinrich bei der Belagerung von Akkon (1189–1191) starb. Nach seiner Rückkehr nach Europa widmete er sich der Stärkung seiner territorialen Macht. Durch seine dritte Ehe, mit Ermesinde II., bekam er 1197 Luxemburg in seine Hand und befand sich damit im Besitz enormer Ländereien im Grenzbereich des Heiligen Römischen Reiches zu Frankreich. 1202 wurde er von Herzog Simon II. von Lothringen ausgewählt, um seinen letzten Willen bezüglich der Nachfolge durchzusetzen. Im Gegenzug erhielt Theobald von Lothringen die Oberhoheit über die Grafschaft Vaudémont.

    Spätestens beim Tod seiner Mutter Agnes 1207 erbte er auch deren Herrschaft Ligny.

    Er starb 1214 kurz vor der Schlacht von Bouvines. Sein Besitz wurde geteilt, das elterliche Erbe erhielt sein Sohn, das Erbe seiner Frau ging an Herzog Walram IV. von Limburg, der seine Witwe heiratete.

    Gestorben:
    Kurz vor der Schlacht von Bouvines

    Theobald heiratete Lauretta von Loon und Rieneck in 1176. Lauretta (Tochter von Graf Ludwig I. von Loon und Rieneck und Agnes von Metz) gestorben in 1190. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Gräfin Agnes von Bar  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1177; gestorben am 19 Jun 1226; wurde beigesetzt in Kloster Beaupré.

    Theobald heiratete Ermesinde von Brienne in 1189. Ermesinde (Tochter von Graf Guido von Brienne und Elisabeth de Chacenay) gestorben in 1211. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Graf Heinrich II. von Bar-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1190; gestorben am 13 Nov 1239 in Gaza; wurde beigesetzt in Askalon.
    2. 43. Agnes von Bar-Scarponnois  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1225.

    Theobald heiratete Gräfin Ermesinde II. von Luxemburg in 1197. Ermesinde (Tochter von Graf Heinrich IV. von Luxemburg (von Namur), der Blinde und Agnes von Geldern) wurde geboren in Jul 1186; gestorben am 12 Feb 1247; wurde beigesetzt in Abtei Clairefontaine bei Arlon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Elisabeth von Bar  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1262.
    2. 45. Margarete von Bar  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 27.  Graf Heinrich I. von Bar (von Mousson) (Scarponnois)Graf Heinrich I. von Bar (von Mousson) (Scarponnois) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Rainald5, 9.Rainald4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in 1158; gestorben am 17/19 Okt 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogtum Bar; Graf von Bar (Da er unverheiratet und kinderlos war, erbte sein Bruder Theobald seine Titel und Ländereien.) https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Bar) (Dez 2018)

    Heinrich I. (Bar)

    Heinrich I. (* 1158; † 17./19. Oktober 1190 bei Akkon) war ab 1170 Graf von Bar und Mousson sowie Herr von Amance.

    Er war der Sohn von Graf Rainald II. von Bar und Mousson und Agnes von Champagne.

    Da Heinrich noch minderjährig war als sein Vater 1170 starb, übernahm seine Mutter bis 1173 für ihn die Regentschaft. Da einige ihrer Vorfahren einst Grafen von Verdun waren, bemühte sich Agnes von Champagne 1172 beim Bischof von Verdun um Wiederbelehnung Heinrichs mit dieser Grafschaft, was dieser jedoch ablehnte. Agnes reagierte darauf, indem sie die Grafschaft Verdun von ihren Truppen verwüsten ließ. Agnes und Heinrich wurden daraufhin exkommuniziert, bis sie 1177 nachgaben.

    Mütterlicherseits war Heinrich ein Cousin von Philipp II. August von Frankreich. So war er auch bei dessen Königskrönung am 1. November 1179 in Reims durch ihren gemeinsamen Onkel den Erzbischof und Kardinal von Reims, Wilhelm mit den weißen Händen, anwesend.

    Nachdem 1187 weite Teile des Kreuzfahrer-Königreichs Jerusalem einschließlich der Stadt Jerusalem von Sultan Saladin erobert worden war, gelobte auch Heinrich die Teilnahme am Dritten Kreuzzug. Noch vor dem Hauptheer des Kreuzzugs unter Philipp II. August und Richard Löwenherz von England, schiffte er sich zusammen mit seinem jüngeren Bruder Theobald bereits 1189 mit seinem Kontingent nach Outremer ein, wo er sich im Spätsommer der gerade begonnenen Belagerung von Akkon (1189–1191) anschloss. Im Sommer 1190 trafen ebenso seine Onkel Theobald V. von Blois und Stephan I. von Sancerre sowie sein Cousin Heinrich II. von Champagne vor Akkon ein. Kurz nachdem er Mitte Oktober 1190 eine Schenkung an den Templerorden unter ihrem Großpräzeptor Gilbert Hérail hatte beurkunden lassen,[1] starb er, entweder an einer Krankheit oder einer im Kampf erlittenen Verwundung. Sein Jahrgedächtnis nach seinem Todestag wurde in der Kathedrale von Toul traditionell am 17. Oktober begangen, im Kloster Saint-Vanne in Verdun am 19. Oktober.[1] Da er unverheiratet und kinderlos war, erbte sein Bruder Theobald seine Titel und Ländereien.


  4. 28.  Graf Rudolf I. (Raoul) von Clermont-en-Beauvaisis, der Rote Graf Rudolf I. (Raoul) von Clermont-en-Beauvaisis, der Rote Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Clementia5, 9.Rainald4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben am 15 Okt 1191 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1153, Creil; Herr von Creil https://de.wikipedia.org/wiki/Creil
    • Titel (genauer): 1162, Clermont-en-Beauvaisis; Graf von Clermont-en-Beauvaisis
    • Militär / Gefecht: 1191, Schlachtfeld vor Akkon, Israel; Teilnehmer an der Belagerung von Akkon

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_I._(Clermont) (Jul 2023)

    Rudolf I. von Clermont genannt der Rote (frz: Raoul Ier de Clermont dit le Roux, † 15. Oktober 1191 vor Akkon) war seit 1153 Herr von Creil, seit spätestens 1162 Graf von Clermont(-en-Beauvaisis) und seit 1163 durch Ehe Herr von Breteuil. Er war der Sohn des Grafen Rainald II. von Clermont und der Clementia von Bar.

    König Ludwig VII. machte Rudolf 1164 zum Connétable von Frankreich. Im Sommer 1190 begab er sich in einer Vorausabteilung des Dritten Kreuzzugs unter Führung von Heinrich II. von Champagne ins Heilige Land, wo er an der Belagerung von Akkon teilnahm. Die Stadt fiel im 12. Juli 1191, nachdem auch König Philipp II. August mit seinem Hauptheer eingetroffen war. Er blieb im Heer, das den Dritten Kreuzzug weiterführte, als der König bereits am 31. Juli 1191 nach Europa zurückgekehrt war. Er fiel am 15. Oktober 1191 bei einem Gefecht vor Akkon.

    Name:
    Die Grafschaft Clermont ging nach Rudolfs Tod an seine Tochter Katharina über; deren Sohn, Graf Theobald VI. von Blois, verkaufte den Besitz 1218 an König Philipp II. August.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis war eine nordfranzösische Grafschaft im Raum Beauvais. Hauptort war Clermont-en-Beauvaisis. Die Grafen von Clermont-en-Beauvaisis sollten nicht mit den Grafen von Clermont in der Auvergne verwechselt werden (hier ist das spätere Clermont-Ferrand gemeint), ein Titel, den die Dauphins von Auvergne zeitweise trugen.
    Nachdem zu Beginn des 11. Jahrhunderts die Grafschaft Beauvais an die Grafen von Blois gelangt war, trat Graf Odo II. von Blois 1015 dem Bischof von Beauvais den Titel und die Stadt Beauvais ab, und bildete 1023 aus dem Rest die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis für seinen Schwiegersohn Balduin (Baudouin), den Ehemann der Adelheid von Champagne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Clermont-en-Beauvaisis

    Militär / Gefecht:
    Die Belagerung von Akkon (28. August 1189 bis 12. Juli 1191) war das wichtigste Ereignis des Dritten Kreuzzuges im Heiligen Land. Nach zweijähriger, verlustreicher Belagerung gelang den Kreuzfahrern schließlich die Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Akkon, die für die folgenden 100 Jahre die Hauptstadt des Königreichs Jerusalem wurde.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Akkon_(1189–1191)

    Gestorben:
    Gefallen bei der Belagerung von Akkon.

    Rudolf heiratete Alice (Adele) Le Puiset (von Breteul) in 1153. Alice (Tochter von Graf Valeran III. (Waleran) Le Puiset (von Breteul) und Adèle (Adelheid, Alix) von Dreux) gestorben in nach 1195/97; wurde beigesetzt in Varilille. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Philippe von Clermont-en-Beauvaisis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1178.
    2. 47. Gräfin Katharina von Clermont-en-Beauvaisis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1178; gestorben am 19/20 Sep 1212/1213.

  5. 29.  Mathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von ClermontMathilde (Mathildis, Mahaut, Mabile) von Clermont Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Clementia5, 9.Rainald4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

    Familie/Ehepartner: Graf Aubry II. (Alberich) von Dammartin (Haus Mello). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1165; gestorben in 1227.
    2. 49. Graf Simon von Dammartin (von Ponthieu)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1239.

  6. 30.  Agnes de NeufchâteauAgnes de Neufchâteau Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Stéphanie5, 9.Rainald4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1160 in Commercy, Frankreich; gestorben in 1221 in Fouvent, Frankreich.

    Familie/Ehepartner: Henri I. de Fouvent. Henri (Sohn von Humbert III. de Fouvent und Clementine de Monigny) wurde geboren in cir 1165; gestorben in 1228 in Fouvent, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Herrin Clémentine de Fouvent  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 31.  Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Sophia5, 10.Dietrich4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in 1130; gestorben in 1195.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Montfaucon; Herr von Montfaucon
    • Titel (genauer): 1163-1195, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montfaucon) als Amadeus I.

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Am%C3%A9d%C3%A9e_Ier_de_Montfaucon



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amadeus_II._(Montfaucon) (Mai 2018)

    Von seinem Vater erbte er die Herrschaft Montfaucon. Beim Tod seines Großvaters mütterlicherseits, Dietrich II. von Mömpelgard, erbte er 1163 von diesem die Grafschaft Montbéliard.

    Er heiratete (möglicherweise in zweiter Ehe) Beatrix von Grandson-Joinville.
    Er hatte mehrere Töchter und zwei Söhne. Von letzteren folgte ihm der Ältere, Richard III., als Graf von Mömpelgard, der Jüngere, Walter († 1212) begab sich als Kreuzfahrer ins Heilige Land und machte dort Karriere als Konstabler von Jerusalem und Regent von Zypern.

    Amadeus widersetzte sich dem Bruder des Kaisers, Pfalzgraf Otto I. von Burgund, der seinen Machtbereich zu Amadeus′ Lasten auf das Elsass ausbreiten wollte. Bei einer Verhandlung mit Otto im Frühling 1195 wurde er von diesem eigenhändig getötet.

    Geburt:
    Sohn von Richard II., Herr von Montfaucon, und Sophia von Montbéliard.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_(Doubs)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Gestorben:
    Getötet von Otto I. von Burgund.

    Familie/Ehepartner: Beatrix Joinville. Beatrix (Tochter von Herr Roger von Joinville und Adélaïde von Vignory) wurde geboren in cir 1115; gestorben in cir 1181. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1148 und 1150.
    2. 52. Agnes von Montfaucon (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 53. Walter von Montbéliard (Mömpelgard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1212.

    Familie/Ehepartner: Osilie von Faucogney. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 32.  Erzbischof Dietrich II. von MontfauconErzbischof Dietrich II. von Montfaucon Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Sophia5, 10.Dietrich4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1130; gestorben am 15 Nov 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bistum Besançon; Erzbischof von Besançon https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Besançon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_II._von_Montfaucon

    Dietrich II. von Montfaucon, auch von Montbéliard (frz. Thierry, lat. Theodericus, * um 1130; † 15. November 1190 vor Akkon), war von 1181 bis 1190 Erzbischof von Besançon.

    Er war ein jüngerer Sohn von Richard II., Herr von Montfaucon, und Sophia von Montbéliard († 1148). Sein älterer Bruder Amadeus erbte vom Vater die Herrschaft Montfaucon und über die Mutter die Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard). Dietrich schlug eine geistliche Laufbahn ein. Schon sein Urgroßonkel, Hugo II. von Montfaucon, war 1067–1085 Erzbischof von Besançon gewesen. Dietrich war zunächst Domherr, dann Archidiakon in St. Stephan zu Besançon, bevor er 1181 zum Erzbischof von Besançon gewählt wurde.

    Er beteiligte sich 1189 gemeinsam mit Graf Ludwig II. von Pfirt im Heer des Kaisers Friedrich Barbarossa am Dritten Kreuzzug. Anders als der Graf und der Kaiser erreichte Dietrich das Heilige Land. Dort starb er am 15. November 1190 während der Belagerung von Akkon an einer Krankheit.

    Weblinks
    Dietrich von Montbeliard bei mittelalter-genealogie.de
    Thierry de Montfaucon bei fmg.ac (englisch)

    Gestorben:
    während der Belagerung von Akkon an einer Krankheit


  9. 33.  Clémentine de MontfauconClémentine de Montfaucon Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Sophia5, 10.Dietrich4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) wurde geboren in cir 1130; gestorben in 1163 in Fouvent, Frankreich.

    Familie/Ehepartner: Girard de Fouvent. Girard (Sohn von Herr Humbert II.) wurde geboren in cir 1125; gestorben in 1171 in Palästina. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 54. Humbert III. de Fouvent  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1148; gestorben in 1196 in Fouvent, Frankreich.

  10. 34.  Elisabeth von SalmElisabeth von Salm Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Heinrich5, 11.Agnes4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Salm (Adelsgeschlecht)

    Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm[1] in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).

    Das Geschlecht teilte sich schon im Mittelalter in die zwei Hauptlinien Ober- und Niedersalm auf, die beide später im Mannesstamm erloschen und ihre Besitzungen an andere Adelsgeschlechter vermachten, die sich daraufhin ebenfalls Grafen zu Salm nannten. Diese Familien teilten sich wiederum in Unterlinien, die später in den Fürstenstand erhoben wurden, zum Teil bis heute bestehen und zum Hohen Adel zählen.

    Geschichte
    Herkunft („Wigeriche“ zu Lothringen und Luxemburg)
    Stammvater war Wigerich, Pfalzgraf von Lothringen († vor 919). Sein vermutlicher Sohn Siegfried († 998) steht an der Spitze der Stammliste der Grafen von Luxemburg. Dessen Enkel Giselbert († 1056/59) trug 1036 den Titel eines Grafen von Salm und 1047 den eines Grafen von Luxemburg. Er teilte den Besitz auf seine Söhne Konrad I. von Luxemburg und Hermann von Salm († 1088) auf, wobei letzterer nicht nur der Stammvater des Hauses Salm, sondern auch der Gegenkönig von Heinrich IV. war.

    Teilung in Ober- und Niedersalm
    Hermanns Enkel Heinrich I. wiederum teilte die Grafschaft 1163 erneut: sein Sohn Heinrich II. bekam die Gebiete in den Vogesen (die sog. Grafschaft Obersalm), die Tochter Elisabeth bzw. der Schwiegersohn Graf Friedrich II. von Vianden die Gebiete in den Ardennen (von da an Niedersalm). Ab diesem Zeitpunkt gab es im Reich zwei Grafschaften Salm mit unterschiedlichen Entwicklungslinien.

    Linie Niedersalm (1163–1794)
    Niedersalm des Stammes Vianden (ab 1163)

    Friedrich II. von Vianden und Elisabeth von Salm begründeten die Linie Niedersalm (des Stammes der Grafen von Vianden). Von ihnen stammen ab die Grafen von Salm in den Ardennen, welche mit Graf Heinrich VII. von Niedersalm († 1416) aussterben.

    Niedersalm des Stammes Reifferscheidt (ab 1416)

    → Hauptartikel: Salm-Reifferscheidt
    Graf Heinrich VII. von Niedersalm († 1416) vermachte, nachdem seine Kinder alle ohne Nachkommen und vor ihm gestorben waren, den Besitz der Linie Niedersalm 1416 an seinen Neffen Johann V. von Reifferscheid († 1418). Die Herren von Reifferscheidt und Dyck waren wohl seine nächsten Blutsverwandten.[2] Sie sind erstmals Ende des 12. Jahrhunderts nachweisbar und besaßen ursprünglich eine Kleinherrschaft in der Eifel im Gebiet um Reifferscheid und Wildenburg. Johann VI. von Reifferscheid († 1475), der Sohn des Johann V., bekam den Besitz der Linie Niedersalm schließlich 1456 durch ein Urteil des Rates des Herzogtums Luxemburg zugesprochen. Ab 1460 nannte sich Johann VI. auch Graf zu Salm. Er ist der Stammvater der später in den Fürstenstand erhobenen Linien der Salm-Reifferscheidt:

    Salm-Reifferscheidt-Bedburg (nannten sich ab 1804 Salm-Reifferscheidt-Krautheim, ab 1888 Salm-Reifferscheidt-Krautheim und Dyck, 1958 erloschen)
    Salm-Reifferscheidt-Dyck (1888 erloschen)
    Salm-Reifferscheidt-Raitz (blühend)
    Ihre reichsunmittelbaren Territorien in der Eifel verlor die Familie Salm-Reifferscheidt erst 1794 im Zuge der französischen Revolutionskriege.

    Linie Obersalm (1163–1794)
    Die Herrschaft Obersalm lag in den Vogesen um die Burg Salm bei Schirmeck, etwa 45 km südwestlich von Straßburg. Die großen Nachbarn waren das Hochstift Straßburg im Norden und Herzogtum Lothringen im Süden. Die Linie Obersalm starb nach einer weiteren Teilung im 15. bzw. 17. Jahrhundert aus. Die eine Hälfte des Nachlasses ging 1475 an die Wild- und Rheingrafen zu Dhaun und Kyrburg, die andere 1600 an den Herzog von Lothringen.

    Obersalm des Stammes der Wild- und Rheingrafen (ab 1475)

    Die Nachkommen der Wild- und Rheingrafen zu Dhaun und Kyrburg nannten sich nun ebenfalls Grafen zu Salm, deren Linien ab 1623 mehrfach in den Fürstenstand erhoben wurden:

    Salm (1623 Reichsfürsten, 1738 erloschen)
    Salm-Salm (auch:Salm-Hoogstraten) (Stammsitz Badonviller und ab 1751 Senones in den Vogesen, 1647 Erbe der Grafschaft Anholt, 1739 Reichsfürsten, ab 1766 (Übergang Lothringens an Frankreich) Exklave in Frankreich, 1793 Annexion durch Frankreich. Bis heute ansässig auf Burg Anholt, Schloss Rhede, seit 1912 auf Haus Loburg und seit 1940 auf Schloss und Weingut Wallhausen (bei Bad Kreuznach).)
    Salm-Dhaun-Neufville (1628 an Friedrich I. Magnus von Salm (1606–1673), Karl Florentin zu Salm (1638–1676), Friedrich II. Carl Magnus (1658–1696), Wilhelm Florentin zu Salm (1670–1707), Nikolaus Leopold zu Salm-Salm (1701–1770); verkaufte es 1749 an den polnischen König Stanislaus, damit erloschen)
    Salm-Kyrburg (1742 Reichsfürsten, residieren im 18. Jahrhundert hauptsächlich in Paris, 1794 Annexion durch Frankreich. 1905 erloschen.)
    Salm-Grumbach (ab 1806 Fürstentum, später Salm-Horstmar)
    Salm-Horstmar in Varlar, Westfalen (1816 preußische Fürsten). Bis heute ansässig auf Schloss Varlar; einzige evangelische Linie der Fürstenhäuser zu Salm.
    Salm-Leizen (erloschen)
    Den Fürsten zu Salm-Salm und Salm-Kyrburg wurden 1803 im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses die südwestlichen Teile des vormaligen Hochstifts Münster als Entschädigung zugeteilt. Diese regierten sie gemeinsam als Kondominium. Residenz war die Burg Anholt.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Elisabeth, 1200 bezeugt; ∞ Friedrich II., Graf von Salm und Graf von Vianden, 1163/87 bezeugt. Von ihnen stammen ab die Grafen von Salm in den Ardennen, welche mit Graf Heinrich VII. von Niedersalm († 1416) aussterben. Dieser vermachte, nachdem seine Kinder alle ohne Nachkommen und vor ihm gestorben waren, seinen Besitz testamentarisch an seinen Neffen Johann V. von Reifferscheid († 1418). Die Herren von Reifferscheidt und Dyck waren wohl die nächsten Blutsverwandten des Erblassers.Johann VI. von Reifferscheid († 1475), der Sohn des Johann V., bekommt die Niedersalm’schen Güter 1456 durch ein Urteil des Rates des Herzogtums Luxemburg zugesprochen. Ab 1460 nennt sich Johann VI. auch „Graf zu Salm“. – Nachkommen: das Haus Salm-Reifferscheidt mit mehreren fürstlichen Linien.

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich II. von Vianden (von Salm). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Graf Friedrich III. von Vianden  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 35.  Gottfried (I.?) von SponheimGottfried (I.?) von Sponheim Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Mechthild5, 12.Mathilde4, 5.Dietrich3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

    Notizen:

    Name:
    Diese Gottfried wird im Bericht über seinen Vater mit "einiger Sicherheit" belegt..?
    Muss weiter erkundet werden..

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Gottfried (II.?) von Sponheim  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 36.  Graf Hermann II. von Froburg (Frohburg)Graf Hermann II. von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Volmar5, 13.Adalbero4, 6.Sophie3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

    Familie/Ehepartner: von Kyburg ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Graf Ludwig III. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1256/59.
    2. 58. Graf Hermann III. von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1236/1237.
    3. 59. Richenza von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 60. Sophie von Froburg (Frohburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 37.  Arnold von Froburg (Frohburg)Arnold von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Volmar5, 13.Adalbero4, 6.Sophie3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben am 31 Mrz 1216.

  14. 38.  Gepa von Froburg (Frohburg)Gepa von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Volmar5, 13.Adalbero4, 6.Sophie3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1)

  15. 39.  Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Volmar5, 13.Adalbero4, 6.Sophie3, 3.Sophie2, 1.Friedrich1) gestorben in cir 1183.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Frohburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Frohburg (früher manchmal auch Froburg geschrieben) waren im Mittelalter ein bedeutendes Hochadelsgeschlecht in der Nordwestschweiz. Ursprünglich stammten sie aus dem Wiggertal aus der Gegend um Zofingen. Im 10. Jahrhundert liessen sie auf einem Höhenzug oberhalb von Trimbach, nahe der Strasse über den unteren Hauenstein, die Frohburg errichten.

    Geschichte
    Seit dem späten 11. Jahrhundert erscheint die Familie als Grafen von Frohburg in den Urkunden. Das Geschlecht leitete seinen Namen von der Burg ab. Die Frohburger herrschten über den Buchsgau (die Gegend zwischen Olten und Solothurn) sowie über einen Teil des Aargaus und des Sisgaus, ein Lehen des Fürstbistums Basel.

    Ende des 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts liessen sie zur Sicherung ihres Machtbereichs zahlreiche weitere Burgen errichten, unter anderen die Birseckburgen. Ausserdem gründeten sie die Städte Aarburg, Liestal, Olten, Waldenburg, Wiedlisbach und Zofingen. Die Stadt Fridau auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Fulenbach wurde 1375 durch die Gugler zerstört, die Stadt Falkenstein ging im Dorf Balsthal auf. In der Nähe von Waldenburg errichteten die Frohburger das Kloster Schönthal.

    Um 1250 spaltete sich die Familie in die Linien Neu-Homberg, Waldenburg und Zofingen. In ihrem Gefolge, nach der Teilung im Gefolge der Grafen von Neu-Homberg, befand sich das Ministerialengeschlecht der Marschalk von Frohburg, die ihren Sitz zuerst auf der Stammburg der Grafen hatten. Später wechselten sie auf den Wartenberg bei Muttenz (vermutlich die hintere Burg) und nannten sich Marschalk von Wartenberg.[1]

    Der Schweizer Historiker Aegidius Tschudi († 1572) stellte die These auf, dass Gertrud von Hohenberg, die Ehefrau Königs Rudolf von Habsburg, nicht aus dem Hause Hohenberg wie allgemein angenommen wird, sondern aus dem Hause Homberg-Frohburg stammt.[2] Gemäss Tschudi war Gertrud die Tochter des Grafen Ludwig und die Schwester von Graf Hartmann und Graf Herman IV. Wie es jedoch kam, dass sich Gertrud (angeblich) auch von Hohenberg nannte, bleibt zu klären. Die Grafschaft Homberg kam nämlich erst durch Heirat ihres (von Tschudi vermuteten) Bruders Herman IV. mit der Erbtochter des Grafen Werner III. von Homberg an die Frohburger. Zweifelsfrei widerlegt wird die Theorie Tschudis durch eine Urkunde vom 27. Februar 1271. Darin verkauft ihr Ehemann Rudolf, Graf von Kyburg und Habsburg dem Kloster St. Märgen einen Hof in Tiengen (Freiburg im Breisgau), der ihm als Heiratsgut seiner Gemahlin Gertrud - Nobilis mulieris Gertrudis uxoris - von Hohenberg verpfändet war. Dieser Transaktion stimmten die Brüder Gertruds … Nobilium virorum fratrum suorum Alberti, Burchardi et Vlrici Comitum de Hohinberg (Grafen von Hohenberg) ausdrücklich zu.[3]

    Die Zofinger Linie starb 1307 aus, die Neu-Homberger Linie 1325. Die Waldenburger Linie büsste wenig später ihre Machtposition ein und sah sich gezwungen, ihre Besitzungen Stück für Stück zu verkaufen, den grössten Teil davon an ihre aufstrebenden Verwandten, die Habsburger. Die einzelnen Gebäude der Stammburg wurden mit der Zeit aufgegeben und zerfielen. Hermann VI., der letzte Graf von Frohburg, starb 1367 als Abt des Klosters St. Urban ohne männliche Nachkommen.

    Stammliste
    Stammliste der Grafen von Frohburg und ihrer Seitenlinien Frohburg-Zofingen, Frohburg-Waldenburg und Neu-Homberg.[4]

    Siehe unter obenstehendem Link..

    Heilwig heiratete Herzog Berthold (Berchtold) IV. von Zähringen in 1183. Berthold (Sohn von Herzog Konrad I. von Zähringen und Clementia von Namur) wurde geboren in cir 1125; gestorben am 8 Dez 1186. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Herzog Berthold V. von Zähringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben am 18 Feb 1218 in Freiburg im Breisgau, Baden, DE; wurde beigesetzt in Freiburger Münster.
    2. 62. Agnes von Zähringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1158 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 10 Mai 1239 in Urach, Baden-Württemberg, DE.
    3. 63. Anna von Zähringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1162 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 10 Mai 1239 in Urach, Baden-Württemberg, DE.