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Graf Gerlach I von Nassau

Graf Gerlach I von Nassau

männlich 1258 - 1361  (103 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Graf Gerlach I von NassauGraf Gerlach I von Nassau wurde geboren in 1258; gestorben am 7 Jan 1361 in Burg Sonnenberg; wurde beigesetzt in Kloster Klarenthal.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1326, Wetterau; Wird kaiserlicher Vogt der Wetterau
    • Besitz: 1326, Schloss Neuweilnau; Erwirbt die Hälfte der Grafschaft Weilnau mit Schloss Neuweilnau.
    • Besitz: 1328, Merenberg; Erwirbt die Herrschaft Merenberg

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau

    Besitz:
    Die Grafschaft Weilnau entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch die Abspaltung einer Nebenlinie der Grafen von Diez, die auf der 1208 erstmals erwähnten Burg Altweilnau ihren Sitz nahm und sich in der Folge Grafen von Weilnau nannte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Weilnau

    Besitz:
    Das Haus Merenberg war eine mittelalterliche Adelsfamilie, die sich nach der Burg Merenberg in Merenberg bei Weilburg an der Lahn im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen nannte. Die Familie verfügte im 12. und 13. Jahrhundert über ausgedehnten Besitz im heutigen Mittelhessen. Mit dem Aussterben der Familie im Mannesstamm 1328 ging ihr Besitz an das Haus Nassau-Weilburg über; noch heute trägt der Großherzog von Luxemburg aus dieser Familie den Titel eines Herrn zu Merenberg. Daneben führte seit 1868 eine morganatische Nebenlinie des herzoglichen Hauses Nassau, die 1965 im Mannesstamm erlosch, einen gräflichen Titel von Merenberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Merenberg_(Adelsgeschlecht)

    Gestorben:
    Die Burg Sonnenberg ist die Ruine einer Spornburg in Wiesbaden-Sonnenberg an den Hängen des Vordertaunus in Hessen. Sie wurde ab 1200 von den Grafenbrüdern Heinrich II. und Ruprecht von Nassau zum Schutz von Wiesbaden auf einem Felsen errichtet als Feste gegen die benachbarten Herren von Eppstein, mit denen es dauerhafte Grenzstreitigkeiten gab. Die Nassauer waren von Friedrich I. wahrscheinlich als Dank für Ihre Unterstützung in den Römerzügen 1154 mit dem Königshof Wiesbaden belehnt worden. Der Königshof Wiesbaden erscheint erstmals 829 als Verwaltungssitz des Königssondergaus, welcher von Karl dem Großen eingerichtet wurde. Die Gerichtsstätte für den Gau lag aber auf dem Herrschaftsgebiet der Eppsteiner. Diese komplizierte räumliche Besitzverteilung beider Häuser gab Anlass zu ständigem Unfrieden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Sonnenberg

    Begraben:
    Das Kloster Klarenthal ist ein ehemaliges Klarissenkloster und Hauskloster des Hauses Nassau im Wiesbadener Stadtteil Klarenthal. Klarenthal war das einzige Kloster in der heutigen Gemarkung Wiesbaden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Klarenthal

    Gerlach heiratete Agnes von Hessen in vor 1307. Agnes (Tochter von Heinrich von Hessen und Herzogin Agnes von Bayern) wurde geboren in cir 1290; gestorben am 13 Jun 1332. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1307; gestorben am 17 Jan 1370 in Idstein.
    2. 3. Adelheid von Nassau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Aug 1344.

    Familie/Ehepartner: Irmengard (Irmgard) von Hohenlohe-Weikersheim. Irmengard (Tochter von Herr Kraft II. von Hohenlohe-Weikersheim und Adelheid Mechthild von Württemberg) wurde geboren in 1315; gestorben am 11 Mai 1371 in Kloster Liebenau, Worms, DE. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 2

  1. 2.  Graf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-IdsteinGraf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gerlach1) wurde geboren in 1307; gestorben am 17 Jan 1370 in Idstein.

    Notizen:

    Adolf I. (* um 1307; † 17. Januar 1370 in Idstein) war Graf von Nassau und Begründer der Linie Nassau-Idstein.

    Leben
    Sein Vater beteiligte ihn etwa seit 1338 an der Herrschaft. Im Jahr 1346 übernahm er nach der Abdankung des Vaters zu Gunsten seiner Söhne die Herrschaft zusammen mit seinen weltlichen Brüdern. Er verpfändete seinen Anteil an Laurenburg 1346. Auch verpfändete er Burg und Stadt Katzenelnbogen an Graf Wilhelm von Katzenelnbogen. Da keine Auslösung erfolgte, ging dieser Besitz verloren. Das Dorf Wellmich verkaufte er 1353 an Kurtrier.

    Die Brüder teilten das Erbe 1355 auf. Johann I. begründete die Linie Nassau-Weilburg, Ruprecht begründete die Linie Nassau-Sonnenberg und Adolf begründete die Linie Nassau-Wiesbaden-Idstein.

    Adolf residierte überwiegend in Idstein. Dort ließ er die Stadtkirche erweitern und den Hexenturm erbauen. In Wiesbaden hat er die Weberei gefördert. Er baute die Burg Adolfseck, die er 1356 Kurmainz zu Lehen auftrug. Reichspolitisch stand der auf Seiten Karl IV.,

    Begraben wurde er im Kloster Klarenthal.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_I._(Nassau-Wiesbaden-Idstein)

    Name:
    Begründer der Linie Nassau-Idstein

    Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau

    Familie/Ehepartner: Margaretha von Nürnberg. Margaretha (Tochter von Burggraf Friedrich IV. (Frederick) von Nürnberg (Hohenzollern) und Margarethe (Margareta) von Kärnten) wurde geboren in vor 1325; gestorben in nach 13 Nov 1382. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Elisabeth von Nassau-Wiesbaden  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1389.

  2. 3.  Adelheid von NassauAdelheid von Nassau Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gerlach1) gestorben am 8 Aug 1344.

    Adelheid heiratete Ulrich III. von Hanau in Datum unbekannt. Ulrich (Sohn von Ulrich II. von Hanau und Agnes von Hohenlohe-Weikersheim) wurde geboren in cir 1310; gestorben in 1369/1370. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Ulrich IV. von Hanau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1330 und 1340; gestorben in 1380; wurde beigesetzt in Kloster Arnsburg.
    2. 6. Elisabeth von Hanau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1335 und 1340; gestorben in nach 2 Okt 1396.


Generation: 3

  1. 4.  Elisabeth von Nassau-WiesbadenElisabeth von Nassau-Wiesbaden Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Adolf2, 1.Gerlach1) gestorben in 1389.

    Notizen:

    Name:
    Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau

    Elisabeth heiratete Graf Diether VIII von Katzenelnbogen in 1361. Diether (Sohn von Johann II von Katzenelnbogen) wurde geboren in 1340; gestorben am 17 Feb 1402. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Johann IV von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1444 in Burg Rheinfels, St. Goar, DE; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Eltville am Rhein, Hessen, DE.

  2. 5.  Ulrich IV. von HanauUlrich IV. von Hanau Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren in zw 1330 und 1340; gestorben in 1380; wurde beigesetzt in Kloster Arnsburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft (Herrschaft) Hanau; Herr Von Hanau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_IV._(Hanau)

    Geboren wurde Ulrich IV. zwischen 1330 und 1340, was sich allein aus dem vermuteten Jahr der Eheschließung seiner Eltern, Ulrich III. von Hanau und Adelheid von Nassau, und seinem ersten urkundlichen Auftreten ergibt.

    Regierung
    Ende 1369 oder Anfang 1370 folgte Ulrich IV. seinem Vater in der Herrschaft Hanau. Da dessen Todeszeitpunkt nicht genauer überliefert ist, kann auch der Amtsantritt Ulrichs IV. nicht genauer gefasst werden.

    Reichspolitik
    Am 20. März 1371 erhielt er die Bestellung zum Landvogt in der Wetterau durch Herzog Wenzel von Böhmen als Vertreter Kaiser Karls IV. im Reich. Auch hierin folgte er der Stellung seines Vaters. Aber schon im Herbst des gleichen Jahres hatte er die Stellung nicht mehr inne. Landvogt war nun Erzbischof Johann von Mainz. Eventuell hat der Kaiser die Ernennung Ulrichs IV. nicht bestätigt.

    Er war in seiner Regierungszeit in verschiedene Fehden und Regionalkriege verwickelt, darunter dem Sternerkrieg, einer Auseinandersetzung zwischen der expandierenden Landgrafschaft Hessen und diese umgebenden kleineren Territorialherren.

    Wohl in diesem Zusammenhang erschlug Ulrich IV. im hanauischen Steinau an der Straße den Ritter Frowin von Hutten, der auf der Seite des Landgrafen stand. Der genaue Hergang des Vorfalls ist nicht bekannt. Die Verwandten des Erschlagenen, vor allem sein Bruder Konrad von Hutten, stellten Ulrich IV. nach und setzten ihn gefangen. Der Onkel Ulrichs IV., Bischof Adolf von Speyer, vermittelte die Aussöhnung. Preis dafür war, dass Ulrich IV. ein Sühnegeld in Höhe von 7500 Gulden zahlte, im Kloster Schlüchtern eine ewige Messe und ein ewiges Licht stiftete, ferner den Pfründen zur Unterhaltung des Altars 50 Gulden zustiftete und dem Erschlagenen ein steinernes Sühnekreuz im Wert von 100 Gulden an dem Haus, in dem die Tat begangen wurde, setzte. Hinzu traten diverse politische Zugeständnisse, die verhindern sollten, dass Ulrich IV. weiter auf der Seite der Sterner gegen den Landgrafen von Hessen kämpfte.[3]

    Parallel zu diesen wenig friedlichen Ereignissen nahm Ulrich IV. aber weiter an der Landfriedenspolitik seines Vorgängers teil.

    Gebietserwerb
    Durch seine Hochzeit mit Elisabeth von Wertheim erhielt Hanau bereits 1366 oder 1367 ein Viertel der Burg und Herrschaft Breuberg. Erst unter Ulrichs Nachfolgern kauften die Grafen von Wertheim 1409 diesen Anteil zurück.

    Es gelang Ulrich IV. 1371 das gegenüber Hanau auf der anderen Mainseite gelegene Steinheim von den Herren von Eppstein zu erwerben – wenn auch nur vorübergehend –, ebenso wie deren Anteile am Freigericht Alzenau. Die Hälfte von Steinheim veräußerte er bereits 1377 an Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen, seinen Schwager, weiter. Vorübergehend (1378–1389) gelangte er und sein Nachfolger in den Besitz von Burg und Stadt Königstein und anderen Rechten und Einkünften, die die Herren von Falkenstein-Münzenberg an ihn, Frankfurt und Falkenstein als Sicherheit für einen Kredit hatten übergeben müssen.

    1372 verkaufte er das hanauische Babenhausen für 4000 Gulden an die böhmische Krone, erhielt es aber sofort als Lehen wieder zurück. Hintergrund dieser Transaktion ist das Bemühen der Kurfürsten – hier des böhmischen – gesicherte Wege und Plätze zwischen ihren Residenzen und dem Wahlort der deutschen Könige, zu dem ja mit der Goldenen Bulle von 1356 endgültig Frankfurt am Main geworden war, zu gewinnen. Babenhausen liegt etwa eine Tagesreise von Frankfurt entfernt und war so als nächster „Trittstein“ zur Wahlstätte sehr geeignet.

    1374 verpfändete das Kloster Fulda die Veste Otzberg, die Stadt Hering und seinen Anteil an Umstadt an Ulrich IV. 1390 verkaufte das Kloster diese Territorien an Pfalzgraf Ruprecht II., wodurch die Kurpfalz zum Schuldner von Hanau wurde. Hanau wurde damit Teilhaber am Kondominat Umstadt. 1377 erhielt Ulrich IV. die zweite Hälfte des Amtes Schlüchtern im Tausch gegen die Burg Bütthard und das Amt Altenhaßlau als Lehen von Bischof Gerhard von Schwarzburg von Würzburg.

    Innen- und Hauspolitik
    Ulrich IV. bestätigte und erweiterte 1375 das erstmals durch seinen Großvater Ulrich II. 1339 festgeschriebene Primogeniturrecht in der Herrschaft Hanau und verlieh ihm damit die für die kommenden Jahrhunderte seine endgültige Form. In der politischen Praxis der Herrschaft und späteren Grafschaft Hanau sollte es jedoch noch mehrfach umgangen werden.

    Titel (genauer):
    Hanau ist eine Großstadt mit 101.364 Einwohnern (31. Dezember 2022) im Main-Kinzig-Kreis im hessischen Regierungsbezirk Darmstadt. Hanau ist hinsichtlich der Bevölkerungszahl die sechstgrößte Stadt und größte kreisangehörige Stadt Hessens.
    Die älteste erhaltene Erwähnung von Hanau, als hagenouwa, stammt vom 20. März 1143, was sich später in Hagenowa (1151) oder Hagenowe (1234, 1238, 1240) ändert. Die Toponomastik geht heute von einer Zusammensetzung aus den germanischen Wörtern Hagen und Aue aus. Der Name bedeutet also sinngemäß so viel wie „eingezäunte bzw. befestigte Siedlung in einer Flusslandschaft“.
    Die Wasserburg Hanau wurde erstmals 1143 erwähnt. Um die Burg herum entwickelte sich in der Folgezeit eine Siedlung. Am 2. Februar 1303 verlieh König Albrecht I. der Siedlung Hanau das Markt- und Stadtrecht. Damit war das Recht verbunden, Märkte abzuhalten und einen Rat mit zwei Bürgermeistern an der Spitze zu wählen, sowie die Freiheit von Leibeigenschaft („Stadtluft macht frei“). In dieser Zeit wurde mit dem Bau der ersten Stadtmauer begonnen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hanau

    Gestorben:
    Ulrich IV. starb im September oder Oktober des Jahres 1380. Begraben wurde er – wie alle seine Vorfahren – im Kloster Arnsburg. Dies war das letzte Mal, dass dieses „Erbbegräbnis“ der Familie der Herren von Hanau in Anspruch genommen wurde.

    Ulrich heiratete Elisabeth von Wertheim in 1366/1367. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Graf Reinhard II. von Hanau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1369; gestorben am 26 Jun 1451 in Hanau; wurde beigesetzt in Marienkirche, Hanau.

  3. 6.  Elisabeth von HanauElisabeth von Hanau Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren in zw 1335 und 1340; gestorben in nach 2 Okt 1396.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Hanau_(Katzenelnbogen)

    Elisabeth von Hanau (* zwischen 1335 und 1340; † nach dem 2. Oktober 1396) war durch Ehe Gräfin von Katzenelnbogen.

    Sie war eine Tochter Ulrichs III. von Hanau (* ca. 1310; † 1369/70) und der Gräfin Adelheid von Nassau († 8. August 1344), Tochter des Grafen Gerlach I. von Nassau. Das Geburtsjahr von Elisabeth ist unbekannt und kann aufgrund ihres Hochzeitsdatums nur geschätzt werden.

    Elisabeth war mit Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen († vor dem 23. Oktober 1385) verheiratet. Die Verlobung fand am 22. Juni 1355, die Hochzeit kurz danach statt. Die Morgengabe des Bräutigams betrug 4000 Frankfurter Gulden, eine Schuld, die er nicht in bar beglich, sondern indem er ihr Stadt und Burg Zwingenberg an der Bergstraße als Pfand und deren Einkünfte als Einkommen an Statt der Zinsen überschrieb. Ihr Vater dagegen verschrieb dem Grafen Wilhelm II. anlässlich der Hochzeit als Mitgift für seine Tochter seinen Teil an der Burg Tannenberg (ein Sechstel) belastungsfrei. Ferner erhielt Wilhelm II. 4.000 Pfund Heller oder 400 Pfund Gülte auf das halbe Hanauer Dorf Schaafheim.

    Elisabeth heiratete Graf Wilhelm II von Katzenelnbogen in nach 22 Jun 1355. Wilhelm (Sohn von Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen und Adelheid von Waldeck) wurde geboren in 1315; gestorben in vor 23 Okt 1385; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Hessen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 7.  Johann IV von KatzenelnbogenJohann IV von Katzenelnbogen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Elisabeth3, 2.Adolf2, 1.Gerlach1) gestorben in 1444 in Burg Rheinfels, St. Goar, DE; wurde beigesetzt in Kloster Eberbach, Eltville am Rhein, Hessen, DE.

    Notizen:

    Johann IV. von Katzenelnbogen († 1444) war einer der letzten Grafen aus der jüngeren Linie des Geschlechts von Katzenelnbogen.

    Sein Vater war Dieter VIII., ein Graf von Katzenelnbogen aus der Jüngeren Linie derer von Katzenelnbogen, er herrschte vorwiegend in der Obergrafschaft Katzenelnbogen. Seine Mutter war Elisabeth von Nassau-Wiesbaden, eine Tochter von Adolf I. von Nassau-Wiesbaden (1307–1370).

    Johann IV. heiratete 1383 Anna von Katzenelnbogen, eine entfernte Cousine aus der älteren Linie des Geschlechts und hatte mit ihr mindestens einen Sohn, Graf Philipp I. (1402–1479).[1]

    Dieser Sohn, Philipp I., blieb der letzte überlebende männliche Namensträger des Geschlechts; er hatte zwar selbst zwei Söhne, Philipp (1427–1453) und Eberhard (?-1456), aber diese starben beide vor ihm und hatten selbst keine männlichen Nachkommen, so dass bei seinem Tod seine Tochter Anna die Besitzungen einschließlich der Burg Dornberg erbte, wodurch alles an die Familie ihres Mannes, des Landgrafen Heinrich III. von Hessen fiel.

    Bedeutsam wurde Johann für die Geschichte des Rieslings: 1435 kaufte Klaus Kleinfisch, ein Verwalter Johanns, für einen gräflichen Weinberg in Rüsselsheim für 22 Schilling Setzreben einer neuen weißen Rebsorte. In dieser Rechnung wird der Name Riesling das erste Mal urkundlich erwähnt.[2]

    Johann starb 1444 auf Burg Rheinfels, sein Leichnam wurde später nach Kloster Eberbach überführt, welches seit Eberhard I. von Katzenelnbogen die Grablege der Familie war.[3]

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_IV._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Begraben:
    Sein Leichnam wurde später nach Kloster Eberbach überführt, welches seit Eberhard I. von Katzenelnbogen die Grablege der Familie war.

    Das Kloster Eberbach (auch Kloster Erbach; lat. Abbatia Eberbacensis) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe von Eltville am Rhein im Rheingau, Hessen. Das für seinen Weinbau berühmte Kloster war eine der ältesten und bedeutendsten Zisterzen in Deutschland. Die im Naturpark Rhein-Taunus gelegene Anlage zählt mit ihren romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Eberbach

    Gestorben:
    Die Burg Rheinfels ist die Ruine einer Spornburg auf einem Bergrücken zwischen dem linken Ufer des Rheins und dem Gründelbachtal oberhalb von St. Goar gelegen. Nach ihrem Ausbau zur Festung war sie die größte Wehranlage im Mittelrheintal zwischen Koblenz und Bingen und wurde nur noch von der Festung Ehrenbreitstein übertroffen, die im Mittelrheintal oberhalb des rechtsrheinischen, gleichnamigen Koblenzer Stadtteils liegt. Seit 2002 ist die Burg Rheinfels Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Rheinfels

    Johann heiratete Anna von Katzenelnbogen in 1383. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1402; gestorben am 27 Jun 1479.

  2. 8.  Graf Reinhard II. von HanauGraf Reinhard II. von Hanau Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren in cir 1369; gestorben am 26 Jun 1451 in Hanau; wurde beigesetzt in Marienkirche, Hanau.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft (Herrschaft) Hanau; Herr und seit 1429 Graf von Hanau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_II._(Hanau)

    Jugend
    Der genaue Geburtstag und sogar das Geburtsjahr von Reinhard II. sind unbekannt, weil aus mittelalterlicher Sicht das Todesdatum wegen der Gedächtnismessen viel wichtiger war als der Geburtstag.

    Er war der zweite Sohn von Ulrich IV. von Hanau (* 1330/40; † September oder Oktober 1380) und der Gräfin Elisabeth von Wertheim (1347–1378). In der Familie der Herren von Hanau bestand Primogenitur, ausdrücklich noch einmal formuliert in dem „Primogeniturstatut“ von 1375. Danach durfte immer nur der älteste Sohn die Regierung antreten und auch heiraten. Als zweiter Sohn war Reinhard II. vielleicht ursprünglich für eine geistliche Karriere vorgesehen. Eine dafür geeignete Ausbildung hat er erhalten: 1387 ist er als Student an der Universität in Bologna nachgewiesen. Einer der Söhne Ulrichs IV., es könnte auch Reinhard II. gewesen sein, war 1390 als Student in der Universität Heidelberg eingeschrieben. Der entsprechende Eintrag in den Matrikeln nennt keinen Rufnamen, sondern spricht nur von einem „domicellus de Hanaw“[1]. Eine geistliche Laufbahn wurde aber schon bald aufgegeben, denn 1391 schlossen der nun in der Herrschaft Hanau regierende Ulrich V. und sein Bruder Reinhard einen Vertrag, mit dem sein Unterhalt aus weltlichen Renten sichergestellt wurde. Spätestens zu diesem Zeitpunkt verzichtete die Familie auf eine geistliche Karriere Reinhards. Dies war auch dadurch bedingt, dass die Ehe Ulrichs V. ohne Söhne blieb und Reinhard als möglicher Nachfolger erhalten werden sollte. In dem Vertrag wurden ihm 400 fl. und Anteile an den Hanauer Ämtern Partenstein, Rieneck, Bieber und Haßlau zugesprochen.

    In dieser Generation geschah es zum ersten Mal in der Familie derer von Hanau, dass jüngere Söhne nicht in den geistlichen Stand traten. 1398 wurde der Vertrag unter Einbeziehung des jüngeren Bruders Johann bestätigt. Es war inzwischen zu handfestem Streit mit tätlichen Auseinandersetzungen gekommen.

    Regierungsantritt
    Voraussetzungen
    Unmittelbarer Erbe Ulrichs IV. von Hanau war der ältere Bruder Reinhards (II.), Ulrich V. Dieser regierte die Grafschaft Hanau seit 1380 formal (es bestand eine Vormundschaft wegen seiner Minderjährigkeit) und ab etwa 1388 in eigener Person. Er blieb allerdings ohne männliche Erben. Da aufgrund des „Primogeniturstatuts“ immer nur der älteste Sohn heiraten durfte, bedrohte dies den Fortbestand der Familie. Ausgleich sollte hier zunächst der erwähnte Familienvertrag von 1391 schaffen. Er sah auch vor, dass Reinhard (II.) nach zehn Jahren sollte heiraten können, falls Ulrich V. keine männlichen Erben zeugte. Diese Frist ist 1401 abgelaufen. Seit etwa 1395 ist eine Koalition aus Reinhard (II.) und seinem Bruder Johann festzustellen, die unabhängig und getrennt von Ulrich V. auftreten und zum Teil eine gegen ihn gerichtete Politik verfolgen. Es kam zu offenem Streit, der erstmals mit einem Vergleich im Jahr 1398 beigelegt werden musste. Gleichwohl kam es weiter zu Auseinandersetzungen bis hin zur Fehde.

    Weiter lässt sich seit 1394, verstärkt seit 1396 nachweisen, dass Ulrich V. in ökonomische Schwierigkeiten geriet. Das reichte schließlich bis zu einer Verpfändung der beiden Städte Hanau und Babenhausen an den politischen Konkurrenten und Nachbarn, den Erzbischof Johann II. von Mainz, der faktisch zum Mitregenten in der Herrschaft Hanau wurde. Andererseits ist zu berücksichtigen, dass Ulrich V. und seine Brüder Neffen zweiten Grades des Mainzer Erzbischofs waren – es blieb also alles in der Familie.

    Staatsstreich von 1404
    Ab 1400, verstärkt ab 1402, scheinen sich Reinhard (II.) und sein Bruder Johann politisch dem Erzbischof Johann II. von Mainz genähert zu haben, der schließlich in dem innerfamiliären Streit in Hanau die Fronten wechselte und Ulrich V. fallen ließ. So kommt es im Jahr 1404 zu einer stufenweisen Entmachtung Ulrichs V., bis Reinhard II. und sein jüngerer Bruder Johann den älteren Bruder am 26. November 1404 zur Abdankung zwangen.

    Reinhard II. und Johann regierten zunächst gemeinsam, Reinhard II. später alleine, nachdem Johann 1411 gestorben war.

    Regierung
    Herausragendes dynastisches Ereignis der Regierungszeit Reinhard II. ist die Erhebung in den Reichsgrafenstand am 11. Dezember 1429 durch König Sigismund.

    Seit dem Jahr 1400 ist Reinhard II. in Reichsangelegenheiten tätig. Die Urkunde, die die Absetzung des König Königs Wenzel bezeugt, hat er mit unterzeichnet. Bei der Wahl König Sigismunds 1411 ist er anwesend. Bei der Wahl König Albrechts II. 1438 und der Friedrichs III. 1442 tritt er als Zeuge auf. 1401 erhalten er und sein Bruder Johann die Aufforderung am Römerzug teilzunehmen. 1414 besucht er das Konstanzer Konzil.

    Immer wieder war Reinhard II. in Fehden mit Adeligen aus der Umgebung verwickelt. 1405 beteiligte er sich an einer Aktion König Ruprechts gegen Raubritter im Bereich der Wetterau, gegen die Burgen Rückingen, Höchst (bei Lindheim), Mömbris, Wasserlos, Hüttelngesäß, Karben und Hauenstein. Aber er beteiligte sich auch an regionalen Landfrieden, also Abmachungen über die friedliche, gerichtliche Beilegung von Streitigkeiten, die Fehden verhindern sollten. So 1434 zwischen Mainz, Eppstein, Isenburg-Büdingen und Rieneck. In der Grafschaft Rieneck war er auch kurzfristig als Vormund aktiv.

    Seine lange Regierungszeit ist geprägt durch einen Aufschwung der Herrschaft und späteren Grafschaft in vielen Bereichen. Das kommt zum Beispiel darin zum Ausdruck, dass die Aussteuer seiner Töchter umso höher wird, je später sie heiraten. Es finden Reformen der Verwaltung und des Gerichtswesens statt. 1434 wird die Grafschaft Hanau durch Privileg des Kaisers von aller fremden Gerichtsbarkeit befreit. Das Kirchen- und Schulwesen wird gefördert. Die Regierungszeit Reinhard II. stellt für Hanau den Beginn des erfolgreichen Übergangs vom Spätmittelalter zur Neuzeit dar, den Beginn des Übergangs zum modernen Territorialstaat.

    Auch territoriale Expansion ist zu verzeichnen: 1434 erhält er das Amt Bornheimerberg zu Lehen, das er vorher als Pfand des Reiches innehatte, 1435 erwirbt Reinhard II. die Hälfte der Reichspfandschaft Gelnhausen (die andere Hälfte hat die Kurpfalz inne), 1446 einen Anteil an der falkensteinischen Erbschaft und weiterer Erwerb ist zu verzeichnen.

    Innerhalb seiner Herrschaft und späteren Grafschaft verschob sich der Schwerpunkt örtlich nach Hanau – auch wenn das immer wieder kolportierte Gerücht, die Residenz sei von Windecken nach Hanau verlegt worden, in dieser Stringenz nicht zutrifft. Ein „offizieller“ Akt der Verlegung – in älterer Literatur für das Jahr 1436 angegeben – ist nicht nachzuweisen. Die Stadt Hanau wächst. Es kommt zu einer Stadterweiterung im Bereich der heutigen Hospitalstraße. Reinhard II. lässt die spätgotische Marienkirche, eine der Maria Magdalena geweihten Stiftskirche in Hanau, dreischiffig erweitern. Er erhöht die Zahl der Altaristen in der Kirche und der Stiftungen, die diese unterhalten. Unter ihm wird sie zur Pfarrkirche und löst in dieser Funktion die Kirche des Kinzdorfs ab.

    Verhältnis zum Erzbistum Mainz
    In der Regierungszeit Ulrichs V. war Hanau in immer größere Abhängigkeit vom Erzbischof in Mainz geraten. Der Erzbischof von Mainz spricht so z. B. von „seiner“ Stadt Hanau, hat also offenbar – eventuell durch eine Verpfändung – die Herrschaft über die Stadt erlangt. Reinhard II. versucht in den Anfangsjahren erfolgreich, diese Abhängigkeit wieder rückgängig zu machen.

    Der Höhepunkt dieser Entwicklung war erreicht, als es Reinhard II. nach dem Tod des Erzbischofs 1419 gelang, die Herrschaft über die Städte Hanau und Babenhausen unumschränkt zurückzugewinnen. Die dramatisch-anekdotenhafte Ausschmückung dieser Aktion in Hanau und der angeblich damit verbundenen Entstehung des Brauchs, dass die Herrschaft dort in der Altstadt für Jahrhunderte den Martiniwein ausschenken ließ, entsprechen in dieser Form aber nicht den historischen Tatsachen.

    Die Mainzer Expansionspolitik ist auf dem der Stadt Hanau gegenüber liegenden Mainufer erfolgreicher: 1425 kann der Erzbischof das Amt Steinheim von Eppstein kaufen. Die Mainzer Bedrohung bleibt für die Grafschaft Hanau so erhalten.

    Name:
    Einer der bedeutendsten Vertreter seines Hauses.

    Titel (genauer):
    Hanau ist eine Großstadt mit 101.364 Einwohnern (31. Dezember 2022) im Main-Kinzig-Kreis im hessischen Regierungsbezirk Darmstadt. Hanau ist hinsichtlich der Bevölkerungszahl die sechstgrößte Stadt und größte kreisangehörige Stadt Hessens.
    Die älteste erhaltene Erwähnung von Hanau, als hagenouwa, stammt vom 20. März 1143, was sich später in Hagenowa (1151) oder Hagenowe (1234, 1238, 1240) ändert. Die Toponomastik geht heute von einer Zusammensetzung aus den germanischen Wörtern Hagen und Aue aus. Der Name bedeutet also sinngemäß so viel wie „eingezäunte bzw. befestigte Siedlung in einer Flusslandschaft“.
    Die Wasserburg Hanau wurde erstmals 1143 erwähnt. Um die Burg herum entwickelte sich in der Folgezeit eine Siedlung. Am 2. Februar 1303 verlieh König Albrecht I. der Siedlung Hanau das Markt- und Stadtrecht. Damit war das Recht verbunden, Märkte abzuhalten und einen Rat mit zwei Bürgermeistern an der Spitze zu wählen, sowie die Freiheit von Leibeigenschaft („Stadtluft macht frei“). In dieser Zeit wurde mit dem Bau der ersten Stadtmauer begonnen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hanau

    Begraben:
    Die Marienkirche war ursprünglich der Maria Magdalena geweiht und ist heute vorrangig gotisch geprägt. Sie ist die Gemeindekirche der Evangelischen Marienkirchengemeinde Hanau.
    Als Hanau 1303 zur Stadt erhoben wurde, besaß der Ort schon eine romanische Kapelle, viel kleiner als die heutige Kirche. Wann die Kapelle erbaut wurde, ist unbekannt. 1316 wird sie urkundlich erstmals erwähnt.
    Das Abhängigkeitsverhältnis von der Kinzdorfer Mutterkirche änderte sich 1434: Graf Reinhard II. erwirkte für die Maria-Magdalena-Kapelle pfarrkirchliche Rechte. Er erließ eine Gottesdienstordnung für die Geistlichen, die unter anderem täglich Messen und Vespern an den zahlreichen Altären wahrnahmen. Damit hatte sich der kirchliche Schwerpunkt vom Kinzdorf nach Hanau verlagert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Hanau)

    Gestorben:
    Reinhard II. starb am 26. Juni 1451 und wurde in der Marienkirche in Hanau als erster des Hauses Hanau beigesetzt. Dort ist seine Grabplatte erhalten. Alle seine Vorfahren waren im Kloster Arnsburg begraben worden.

    Reinhard heiratete Gräfin Katharina von Nassau-Beilstein am 18 Jan 1407. Katharina (Tochter von Heinrich II. von Nassau-Beilstein und Katharina von Randerode) gestorben am 6 Sep 1459; wurde beigesetzt in Marienkirche, Hanau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Philipp I von Hanau-Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 8 Nov 1417 in Windecken; gestorben am 10 Mai 1480 in Ingweiler; wurde beigesetzt in Babenhausen.


Generation: 5

  1. 9.  Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Johann4, 4.Elisabeth3, 2.Adolf2, 1.Gerlach1) wurde geboren in 1402; gestorben am 27 Jun 1479.

    Notizen:

    Philipp I. von Katzenelnbogen, genannt der Ältere (* 1402; † 27. Juni 1479) war von 1444 bis 1479 Graf von Katzenelnbogen und der letzte männliche Nachkomme der Grafen von Katzenelnbogen (seine beiden Söhne starben vor ihm).

    Abstammung und Ehen
    Seine Eltern waren Johann IV. von Katzenelnbogen (jüngere Linie) und Anna von Katzenelnbogen (ältere Linie), die die beiden Linien der Familie 1402 wieder zusammenführten.

    Philipp I. heiratete Anna von Württemberg (1408–1471), Tochter von Eberhard IV. von Württemberg, genannt der Jüngere, am 24. Februar 1422 in Darmstadt. 1456 erwirkte Philipp I. beim Papst eine Scheidung von Tisch und Bett.[1]

    In zweiter Ehe war er ab 1474 mit Anna von Nassau verheiratet.

    Wirken
    Noch vor seinem Regierungsantritt unternahm er 1433/34 eine Reise ins Heilige Land. Über diese Reise fertigte sein Finanzbeamter, der auch als Zollschreiber in Sankt Goar tätige Siegfried von Gelnhausen,[2] eine Reisebeschreibung an, die – im Anschluss an eine 1477 gehaltene Vorlesung des Textes vor adligem Publikum – durch Erhard Wameshafft im Auftrag Philipps in Verse gefasst wurde.[3]

    Philipp I. veranlasste 1444 den großen Umbau der Stiftskirche zu St. Goar.

    1449 kaufte Philipp I. dem Prümer Abt Johann die Rechte der Abtei an St. Goar ab.

    In der Mainzer Stiftsfehde stand Graf Philipp auf der Seite von Erzbischof Diether von Isenburg und seinem Verbündeten Kurfürst Friedrich dem Siegreichen von der Pfalz. In dieser Konstellation nahm er 1462 erfolgreich an der Schlacht bei Seckenheim teil.[4]

    Während einer Fehde gegen Graf Gerhard II. von Sayn ließ Philipp im Kirchspiel Höhn im Westerwald mehrere Dörfer und die zentrale Kirche niederbrennen und in Höhn auch plündern[5].

    1470 übertrug Philipp I. seinem Schwiegersohn Heinrich III. von Hessen die Obergrafschaft mit Sitz in Darmstadt. Philipps Söhne Eberhardt und Philipp der Jüngere verstarben vor dessen Tod, so dass Philipp der Ältere ohne männliche Nachkommen starb. Die Grafschaft Katzenelnbogen fiel deshalb 1479 an die Landgrafschaft Hessen, und zwar an Philipps Schwiegersohn Heinrich III., Landgraf von Hessen in Marburg.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Katzenelnbogen)

    Name:
    Mit ihm wurden die ältere und die jüngere Linie wieder vereint.

    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Philipp heiratete Anna von Württemberg am 24 Feb 1422 in Darmstadt, Hessen, DE, und geschieden in 1456. Anna (Tochter von Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere und Gräfin Henriette von Mömpelgard (von Montfaucon)) wurde geboren in 1408; gestorben in 1471. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

    Philipp heiratete Anna von Nassau-Dillenburg in 1474. Anna wurde geboren in cir 1441; gestorben am 8 Apr 1513 in Celle, Niedersachsen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 10.  Philipp I von Hanau-LichtenbergPhilipp I von Hanau-Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Reinhard4, 5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren am 8 Nov 1417 in Windecken; gestorben am 10 Mai 1480 in Ingweiler; wurde beigesetzt in Babenhausen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Hanau-Lichtenberg; Graf von Hanau-Lichtenberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Hanau-Lichtenberg)

    Philipp I. (der Ältere) von Hanau-Lichtenberg (* 8. November 1417 in Windecken; † 10. Mai 1480 in Ingweiler, heute: Ingwiller) war Graf von Hanau und regierte nach einer Landesteilung zwischen ihm und seinem Neffen, Graf Philipp I. (dem Jüngeren), den Hanau-Lichtenberger Landesteil.

    Die Zeit vor der Landesteilung
    Philipp I. (der Ältere) von Hanau wurde am 8. November 1417 auf der Burg Windecken als Sohn des später zum Grafen erhobenen Reinhard II. von Hanau und dessen Frau, Katharina von Nassau-Beilstein, geboren und zwei Tage später dort getauft. Paten waren Johann Trier, Komtur des Deutschen Ordens in Frankfurt, und Gertrud (auch Gela genannt) von Kronberg, Tochter von Frank X. von Kronberg (1381–1423) und Gertrud von Hatzfeld (1381–1409), damals in zweiter Ehe verheiratet mit Philipp von Frankenstein († 1433).

    Landesteilung
    Ausgangssituation
    1452 starb nach nur einjähriger Regierungszeit auch Graf Reinhard III. Erbe war dessen Sohn, der erst vier Jahre alte Philipp „der Jüngere“.

    Dass ein Vierjähriger die Grafschaft erbte, brachte die Familie in einen Konflikt:

    Entweder wurde die seit 1375 im Haus Hanau zu beachtende Primogenitur befolgt. Dies bedeutete abzuwarten, ob Philipp I. der Jüngere das Erwachsenenalter erreichte, Nachkommen zeugte und die Dynastie fortsetzte. Dies hatte den Vorteil, dass der Besitz der Familie in einer Hand erhalten wurde. Sie hatte aber den Nachteil, dass, sollte Philipp der Jüngere ohne erbberechtigte Nachkommen versterben, die Dynastie aussterben würde.
    Oder die Familie missachtete das Primogeniturgebot und erlaubte dem nächsten Agnaten, Philipp I. dem Älteren, zu heiraten. Dies hatte den Vorteil, die Chancen für einen Fortbestand der Dynastie erheblich zu erhöhen, aber den Nachteil, dass die Grafschaft dazu geteilt werden musste. Auch bei diesem Modell drängte die Zeit. Philipp der Ältere war zu diesem Zeitpunkt knapp 40 Jahre alt.
    Kampf um die Teilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Die Auseinandersetzung um die Teilung der Grafschaft ist relativ gut dokumentiert. Es bildeten sich in der Grafschaft und in der regierenden Familie Parteien. Für Philipp den Jüngeren bestand aufgrund seiner Minderjährigkeit eine Vormundschaft. Diese nahmen zunächst sein Großvater mütterlicherseits, Pfalzgraf Otto I. von Pfalz-Mosbach, seine Großmutter väterlicherseits, Katharina von Nassau-Beilstein, und sein Onkel, Philipp der Ältere, wahr. Dies gilt für die Zeit vor und während der Landesteilung. Danach wurde Philipp der Ältere zum alleinigen Vormund bestellt. Philipp der Jüngere wurde 1467 volljährig.

    Die Partei, die die Interessen Philipps des Älteren vertrat, hatte zunächst das Nachsehen. Pfalzgraf Otto I. von Pfalz-Mosbach war gegen die Teilung. Er stützte damit die Position seiner Tochter Margarethe, der Witwe Reinhards III. und Mutter Philipps des Jüngeren. Er suchte die Stellung seines Enkels als alleinigem Erben und Stammhalter in der Grafschaft Hanau zu erhalten.

    Der älteren Gräfin-Witwe, Katharina von Nassau-Beilstein, konnte es dagegen gleichgültig sein, ob ihr zweitgeborener Sohn, Philipp der Ältere. oder ihr Enkel, Philipp der Jüngere, die Linie fortsetzte. Sie schätzte die Gefahr für den Bestand des Hauses Hanau geringer ein, wenn dem erwiesenermaßen[1] zeugungsfähigen Philipp dem Älteren schnellstmöglich die Heirat ermöglicht würde, statt einzig auf das Kind Philipp den Jüngeren zu setzen.

    Die Partei Philipps des Älteren organisierte deshalb eine abgestimmte Aktion aller Verwandten der gräflichen Familie, der wichtigsten Kooperationen ihrer Untertanen – vor allem die vier Städte der Grafschaft Hanau, Windecken, Babenhausen und Steinau –, der Verbände der Burgmannen der Burg Babenhausen und der Pfalz Gelnhausen und der Vasallen des Grafen von Hanau, die alle an den Pfalzgrafen Otto I. schrieben und darum baten, dass auch er einer Heirat Philipps des Älteren zustimmen möge. Die Schreiben werden im Hessischen Staatsarchiv Marburg aufbewahrt.

    Teilungsvertrag von 1458
    Als seine Tochter Margarethe 1457 starb, erlosch das Interesse des Pfalzgrafen Otto I., die Teilung zu verhindern. Damit fiel die Risikoabwägung zugunsten einer Heirat Philipps des Älteren und einer Landesteilung aus. Unverzüglich, schon im Januar 1458, wurde ein Familienvertrag besiegelt, der alle Teile der Grafschaft, die südlich des Mains lagen, vor allem also die Ämter Babenhausen und der hanauische Anteil am Kondominat Umstadt, Philipp dem Älteren zusprach. Gemildert wurde der Nachteil einer Teilung der Grafschaft dadurch, dass Philipp der Ältere nicht einfach die Hälfte der Grafschaft erhielt, sondern lediglich die genannten, viel geringeren Teile. Ebenso erhielt er durch den Familienvertrag das Recht zu heiraten, wovon er schon im gleichen Jahr Gebrauch machte. In jeder der Teilgrafschaften wiederum sollte fortan die Primogenitur gelten.

    Im Rückblick war die Entscheidung richtig, nicht weil Philipp der Jüngere vorzeitig gestorben wäre, sondern weil es Philipp dem Älteren und seinen Nachkommen durch vorteilhafte Heiraten gelang, eine eigene ansehnliche Grafschaft, die Grafschaft Hanau-Lichtenberg, zu bilden. Das übrige Territorium, das den überwiegenden Teil der Grafschaft Hanau darstellte, verblieb bei Philipp dem Jüngeren.

    Benennung
    Um die beiden Hanauer Grafschaften unterscheiden zu können, wurde der Teil, der von Philipp dem Älteren regiert wurde, nach der Lichtenberger Erbschaft 1480 als Grafschaft Hanau-Lichtenberg bezeichnet.[2] Für den Teil der Grafschaft, der von Philipp dem Jüngeren regiert wurde, wird seit 1496 offiziell von der Grafschaft Hanau-Münzenberg gesprochen. Um die beiden Grafschaften und ihre Regenten in der Zeit zwischen 1458 und diesen Daten unterscheiden zu können, werden durchgängig seit 1458 die Bezeichnungen Grafschaft Hanau-Münzenberg und Grafschaft Hanau-Lichtenberg verwendet.

    Regierung
    Zunächst übernahm Philipp der Ältere nach 1458 die alleinige Vormundschaft für seinen Neffen, Philipp den Jüngeren. Die Grafschaften blieben also bis zu dessen Volljährigkeit 1467 vereint. Anschließend residierte Philipp der Ältere im Schloss in Babenhausen, das er für sich und seine Familie ausbaute. 1460 wurde der Ostflügel errichtet.

    Man findet ihn in diesen Jahren bei dynastisch-politischen Aktivitäten bei Landgraf Heinrich III. von Hessen, Kurfürst Friedrich I., von der Pfalz, dem Grafen von Henneberg und beim Kurfürsten Ruprecht von Köln aus dem Haus der Kurfürsten der Pfalz.

    1468 bestimmte er, dem Primogeniturgebot aus dem Teilungsvertrag von 1458 für seine Teilgrafschaft folgend, dass von seinen Söhnen nur einer weltlich bleiben solle.

    Militärisch beteiligte er sich bei den Auseinandersetzungen zwischen dem Heiligen Römischen Reich und Frankreich um Burgund an der Seite Kaiser Friedrichs III. und an einem Feldzug gegen die Türken.

    1480 erbte er für seine Kinder über seine vorverstorbene Frau mit dem Tod von deren kinderlos verstorbenen Onkel, Jakob von Lichtenberg, ebenso wie ihre Schwester, die mit Graf Simon Wecker von Zweibrücken verheiratet war, eine Hälfte der Herrschaft Lichtenberg, größtenteils im Elsass gelegen. Dieser Zugewinn ließ aus der bis dahin bescheidenen Grafschaft Hanau-Babenhausen eine der Münzenberger Landeshälfte vergleichbare Grafschaft werden. Die Zimmerische Chronik kommentierte die Erbschaft folgendermaßen: „In was großem ansehen und macht die freiherren von Liechtenberg im Elsäs gewesen, das mag zu unsern zeiten bei denen großen güetern, darvon die baide geschlechter Bitsch und Hanow reich worden, wol abgenomen werden.“[6]

    Tod
    Philipp der Ältere starb am 10. Mai 1480, nur einen Tag nachdem er das Teilungsabkommen mit Graf Simon Wecker von Zweibrücken unterzeichnet hatte. Er wurde in der Stadtkirche St. Nikolaus in Babenhausen beigesetzt. Die Epitaphien von ihm, seiner Frau und zweier früh verstorbener Söhne aus rotem Sandstein sind erhalten[7], darüber hinaus weitere Darstellungen: Auf den St. Adelphus-Teppichen, die in der Peter- und Pauls-Kirche in Neuwiller-lès-Saverne im Elsass aufbewahrt werden, und auf einem Buntglasfenster der Totenkapelle, seines Schwiegervaters, Ludwig V., aus der gleichen Kirche, das sich heute im Badischen Landesmuseum befindet.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Hanau-Lichtenberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches. Sie entstand 1456–80 aus einem Teil der Grafschaft Hanau und der halben Herrschaft Lichtenberg. Nach dem Aussterben der Grafen von Hanau-Lichtenberg 1736 fiel sie an Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel. Ihr Zentrum lag im unteren Elsass mit der Hauptstadt Buchsweiler.
    1452 starb nach nur einjähriger Regierungszeit Graf Reinhard III. von Hanau (* 1412; † 1452). Erbe war sein erst vier Jahre alter Sohn Philipp I., der Jüngere (* 1449; † 1500). Aus Sorge um den Fortbestand der Dynastie einigten sich die Verwandten und andere wichtige Entscheidungsträger der Grafschaft, das Primogeniturstatut der Familie von 1375, eines der ältesten in Deutschland, nicht anzuwenden und dem Onkel des Erben und Bruder des verstorbenen Reinhard III., Philipp I. dem Älteren (* 1417; † 1480), das Gebiet der Grafschaft Hanau südlich des Mains als Sekundogenitur zukommen zu lassen. Es handelte sich im Wesentlichen um das Amt Babenhausen und die Hanauer Anteile an dem mit der Kurpfalz gemeinschaftlichen Kondominat Umstadt. Diese Ausstattung ermöglichte ihm eine Heirat und das Zeugen erbberechtigter Nachkommen und erhöhte so die Sicherheit für den weiteren Bestand des Grafenhauses. Philipp I. der Ältere nannte sich nun von Hanau-Babenhausen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hanau-Lichtenberg

    Gestorben:
    Philipp der Ältere starb am 10. Mai 1480, nur einen Tag nachdem er das Teilungsabkommen mit Graf Simon Wecker von Zweibrücken unterzeichnet hatte.

    Begraben:
    Er wurde in der Stadtkirche St. Nikolaus in Babenhausen beigesetzt.

    Philipp heiratete Anna von Lichtenberg (zu Lichtenau) am 6 Sep 1458 in Hanau, Darmstadt, DE. Anna (Tochter von Ludwig V von Lichtenberg (zu Lichtenau) und Gräfin Elisabeth von Hohenlohe-Weikersheim) wurde geboren am 25 Okt 1442 in Lichtenau; gestorben am 24 Jan 1474; wurde beigesetzt in Babenhausen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Johann von Hanau-Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1460; gestorben am 4 Sep 1473; wurde beigesetzt in Babenhausen.
    2. 13. Philipp II von Hanau-Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Mai 1462 in Hanau; gestorben am 22 Aug 1504 in Babenhausen.
    3. 14. Margarethe von Hanau-Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Mai 1463 in Lichtenberg, Berlin, DE; gestorben am 25 Mai 1504.
    4. 15. Ludwig von Hanau-Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Aug 1464; gestorben am 30 Dez 1484 in Trient.
    5. 16. Anna von Hanau-Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1491.
    6. 17. Dieter von Hanau-Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1468; gestorben am 25 Feb 1473; wurde beigesetzt in Babenhausen.
    7. 18. Albrecht von Hanau-Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1474; gestorben am 24 Jun 1491.


Generation: 6

  1. 11.  Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere Philipp von Katzenelnbogen, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Philipp5, 7.Johann4, 4.Elisabeth3, 2.Adolf2, 1.Gerlach1) wurde geboren in 1427; gestorben am 27 Feb 1453.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafschaft Katzenelnbogen war eine reichsunmittelbare Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, die von 1095 bis 1479 am Mittelrhein bestand. Ab 1479 waren die Landgrafen von Hessen Besitzer der Grafschaft und Träger des Grafentitels. Der Titel „Graf zu Katzenelnbogen“ ist bis heute Bestandteil des Familiennamens im Haus Hessen. Weitere Träger des Titels sind die Vertreter gleich zweier noch regierender Häuser, nämlich der Großherzog von Luxemburg sowie der König der Niederlande. Stammsitz der Grafen war die Burg Katzenelnbogen in der heutigen Stadt Katzenelnbogen.
    Selbst auf ihrem Höhepunkt war das Gebiet der Grafschaft in zwei Hauptgebiete geteilt, die sogenannte Niedergrafschaft um Katzenelnbogen und die Burg Rheinfels und die sogenannte Obergrafschaft um Darmstadt. Als Folge der 1567 erfolgten Teilung der Landgrafschaft Hessen, an die Katzenelnbogen 1479 gefallen war, wurde die Obergrafschaft zum Kern der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Niedergrafschaft zum Kern der später wieder erloschenen Landgrafschaft Hessen-Rheinfels.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Katzenelnbogen

    Familie/Ehepartner: Ottilie von Nassau-Dillenburg. Ottilie wurde geboren in 1437; gestorben in 1493. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Ottilie von Katzenelnbogen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in verm. 1453 in Burg Starkenburg, Darmstadt; gestorben am 15 Aug 1517 in Baden-Baden, Baden, DE; wurde beigesetzt in Stiftskirche Baden-Baden, Baden, DE.

  2. 12.  Johann von Hanau-LichtenbergJohann von Hanau-Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Philipp5, 8.Reinhard4, 5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren in cir 1460; gestorben am 4 Sep 1473; wurde beigesetzt in Babenhausen.

    Notizen:

    Begraben:
    Bestattet in der Stadtkirche St. Nikolaus in Babenhausen


  3. 13.  Philipp II von Hanau-LichtenbergPhilipp II von Hanau-Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Philipp5, 8.Reinhard4, 5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren am 31 Mai 1462 in Hanau; gestorben am 22 Aug 1504 in Babenhausen.

  4. 14.  Margarethe von Hanau-LichtenbergMargarethe von Hanau-Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Philipp5, 8.Reinhard4, 5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren am 15 Mai 1463 in Lichtenberg, Berlin, DE; gestorben am 25 Mai 1504.

  5. 15.  Ludwig von Hanau-LichtenbergLudwig von Hanau-Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Philipp5, 8.Reinhard4, 5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren am 23 Aug 1464; gestorben am 30 Dez 1484 in Trient.

  6. 16.  Anna von Hanau-LichtenbergAnna von Hanau-Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Philipp5, 8.Reinhard4, 5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) gestorben in 1491.

  7. 17.  Dieter von Hanau-LichtenbergDieter von Hanau-Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Philipp5, 8.Reinhard4, 5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren in cir 1468; gestorben am 25 Feb 1473; wurde beigesetzt in Babenhausen.

    Notizen:

    Begraben:
    Bestattet in der Stadtkirche St. Nikolaus in Babenhausen. Von ihm gibt es – neben seinem Epitaph in der Stadtkirche Babenhausen – noch eine Darstellung auf einem Buntglasfenster aus der Totenkapelle seines Großvaters, Ludwigs V. von Lichtenberg, das sich heute im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe befindet.


  8. 18.  Albrecht von Hanau-LichtenbergAlbrecht von Hanau-Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Philipp5, 8.Reinhard4, 5.Ulrich3, 3.Adelheid2, 1.Gerlach1) wurde geboren in vor 1474; gestorben am 24 Jun 1491.