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König Claffo (Langobarde)

König Claffo (Langobarde)

männlich - 500

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Generation: 1

  1. 1.  König Claffo (Langobarde)König Claffo (Langobarde) gestorben in cir 500.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 6. König der Langobarden

    Notizen:

    Name:
    Klef, Klaffo

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. König Tato (Langobarde)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 510.
    2. 3. Herzog Unichis (Zuchilo) (Langobarde)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  König Tato (Langobarde)König Tato (Langobarde) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Claffo1) gestorben in 510.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 490 bis 510; 7. König der Langobarden

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Tato_(Langobarde)

    Tato ist ein historisch nicht belegter Herzog oder König der Langobarden, der von 490 bis 510 geherrscht haben soll.

    Tato war der Sohn des Claffo aus dem Geschlecht der Lithingi. Seine Kinder waren die Tochter Rumetruda und der Sohn Ildichis Wacho, der ihm in der Herrschaft nachfolgte, war sein Neffe.

    Über seine Kindheit und Jugend ist nichts bekannt.

    Nach dem Tod seines Vaters Claffo gelangte Tato um das Jahr 490 an die Macht. Unter seiner Führung verließen die Langobarden Rugiland (Niederösterreich) und gingen drei Jahre auf Wanderschaf in das Gebiet zwischen Theiss und Donau.

    Rudolf, der dux (Herzog) der Heruler, griff die Langobarden an (zwischen 505 und 508), angeblich weil Rumetruda seinen Bruder, der als Gesandter bei den Langobarden gewesen war, ermordet hatte. Nach anderer Quelle drängten die Heruler Rudolf zu einem grundlosen Krieg. Dreimal schickte Tato Gesandte zu den Herulern und bot an, den Tribut zu erhöhen, um den Frieden zu sichern. Als Rudolf in der Schlacht fiel, flohen die Heruler und gaben sogar ihre Wohnsitze auf, wodurch die Langobarden zum dominierenden Stamm an der mittleren Donau wurden.

    Im Jahr 510 wurde Tato von seinem Neffen Wacho ermordet. Sein Sohn Ildichis musste zu den Gepiden fliehen und starb dort im Exil.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Rumetruda (Langobardin)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 5. Ildiches (Risiulf) (Langobarde)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 552.

  2. 3.  Herzog Unichis (Zuchilo) (Langobarde)Herzog Unichis (Zuchilo) (Langobarde) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Claffo1)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. König Wacho  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 540.


Generation: 3

  1. 4.  Rumetruda (Langobardin)Rumetruda (Langobardin) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Tato2, 1.Claffo1)

  2. 5.  Ildiches (Risiulf) (Langobarde)Ildiches (Risiulf) (Langobarde) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Tato2, 1.Claffo1) gestorben in cir 552.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Hildiges (Langobarde)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 555.

  3. 6.  König WachoKönig Wacho Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Unichis2, 1.Claffo1) gestorben in cir 540.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): cir 510 bis 540; 8. König der Langobarden

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wacho

    Wacho (auch Waccho; † um 540) war dux (Herzog) der Langobarden[1] von etwa 510 bis 540.[2][3]

    Familie
    Wacho war der Sohn des Unichis (Unigis), eines Bruders des Herzogs oder Königs Tato, aus dem Geschlecht der Lethinger; seine Mutter ist unbekannt.

    Wacho war in erster Ehe seit etwa 508 mit Raicunda[4] (auch Radegunda, Ranicunda), der Tochter des Thüringerkönigs Bisinus, verheiratet. Diese Ehe blieb kinderlos.[2][3]

    In zweiter Ehe vermählte sich Wacho um 512 mit Austrigusa (auch Austrigosa oder Ostrogotho), einer Tochter des Gepidenkönigs Turisind. Dieser Verbindung entstammten die Töchter Wisigard (auch Wisigarda) und Waldrada (auch Vuldetrada), die beide mit fränkischen Königen verheiratet wurden.[2][3]

    Aus seiner dritten Ehe mit Silinga, wohl einer Tochter des Herulerkönigs Rudolf (auch Rodulf), hatte Wacho einen Sohn Walthari, der sein Nachfolger wurde.[2][3]

    Über Wachos Kindheit und Jugend ist nichts bekannt.

    Etwa im Jahr 510 rebellierte Wacho gegen seinen Onkel Tato, ermordete ihn und wurde daraufhin neuer Langobardenherrscher.[2][3] Als seine bedeutendste historische Leistung wird die Eroberung eines Teils von Pannonien eingestuft. So konnte er ein mächtiges Reich begründen. Die früher in der Forschung vertretene Meinung, dass Wacho erst bald nach dem Tod Theoderichs des Großen († 526) die Provinzen Pannonia prima und Pannonia Valeria von den Sueben erobert habe, wird in neuerer Zeit zunehmend durch die Ansicht abgelöst, dass Wacho bereits kurz nach seiner Thronbesteigung um 510 Truppen über die Donau schickte und Gebiete in Nordpannonien bis zur Drau einnehmen konnte.[5]

    Wohl bereits als 535 ein Krieg zwischen Justinian I. und den Ostgoten ausbrach, ging Wacho eine Allianz mit dem römischen Kaiser ein. Als daher Anfang 539 eine Gesandtschaft des Ostgotenkönigs Witigis Wacho zum gemeinsamen Kampf gegen Justinian aufforderte, wurde ihr Begehren abschlägig beschieden.[6]

    Wachos Herrschaft war sehr durch seine Heiratspolitik bestimmt, mit der er Bündnispartner zu gewinnen suchte. Die Verlobung, die der Frankenkönig Theuderich I. um 531 zwischen seinem Sohn Theudebert I. und Wachos Tochter Wisigard arrangierte, diente dazu, die Neutralität des Langobarden im Kampf um das Reich der Thüringer zu garantieren, den die Franken nach dem Tod Theoderichs des Großen (526) aufnahmen. Die Heirat fand erst um 537/538 statt.[7]

    Die Verlobung um 540 zwischen Theudeberts Sohn Theudebald und einer zweiten Tochter Wachos, Walderada (oder Vuldetrada), diente ebenfalls dem Zweck[8], das Bündnis zwischen Franken und Langobarden zu sichern – die Verträge schlugen so hohe Wellen, dass man sogar in Byzanz auf die Politik Theudeberts aufmerksam wurde.

    In den späten 530er Jahren erhielt Wacho durch die Geburt seines Sohnes Walthari noch männlichen Nachwuchs. Hatte bisher Tatos Sohn Risiulf als Nachfolger Wachos gegolten, so wurde er nun verbannt, da Wacho seinen eigenen Sohn zum Thronfolger zu machen beabsichtigte. Nicht lange nachdem Risiulf bei den Warnen Zuflucht gesucht hatte, wurde er auf Verlangen des Langobardenherrschers ermordet. Als Wacho dann um 540 an einer Krankheit starb, übernahm Audoin aus dem Geschlecht der Gausen die Regentschaft für den minderjährigen Walthari. Risiulfs Sohn Hildegis suchte nun erfolglos, den langobardischen Thron gegen Walthari und Audoin zu erstreiten.[9]

    Name:
    Waccho

    Wacho heiratete Raicunda in cir 508/510. Raicunda (Tochter von König Bisinus (Thüringer) und Menia (Langobardin)) gestorben in 512. [Familienblatt] [Familientafel]

    Wacho heiratete Austrigusa (Gepiden) in cir 512. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Königin Wisigarde (Lethinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde beigesetzt in unter dem Dom in Köln.
    2. 9. Walderada (Lethinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 530.

    Familie/Ehepartner: Silinga (Heruler). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. König Walthari (Lethinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 546.


Generation: 4

  1. 7.  Hildiges (Langobarde) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Ildiches3, 2.Tato2, 1.Claffo1) gestorben in cir 555.

  2. 8.  Königin Wisigarde (Lethinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1) wurde beigesetzt in unter dem Dom in Köln.

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wisigarde

    Aus dem Leben Wisigardes sind nur wenige Daten von Gregor von Tours überliefert.[1] Sie wurde als Tochter von König Wacho am Langobardenhof an der mittleren Donau geboren. Als erwachsene Frau ehelichte sie nach einer ungewöhnlich langen Verlobungszeit von sieben Jahren den austrischen König Theudebert I. und kam an den merowingischen Königshof nach Köln. Die Verlobung war aus politischen Gründen von Theuderich I. um 531 arrangiert worden, kam aber aufgrund einer Liaison zwischen Theudebert und einer Romanin namens Deoteria erst 537/538 zustande. Nur kurze Zeit nach der Hochzeit verstarb Wisigarde.

    Name:
    Wisigardis

    Begraben:
    Mit Wisigarde in Verbindung gebracht wird ein reich ausgestattetes Frauengrab aus der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts unter dem Kölner Dom, das am 10. April 1959 bei archäologischen Untersuchungen im Zuge des Baus einer neuen Krypta entdeckt wurde. Der Leiter der damaligen Domgrabung, Otto Doppelfeld, deutete seinerzeit das Grab aufgrund seiner Ausstattung und Datierung als Begräbnisstätte der Wisigarde. Diese Deutung ist jedoch weder inschriftlich noch mittels Quellen belegt.

    Wisigarde heiratete König Theudebert I. (Merowinger) in 537/538. Theudebert wurde geboren in zw 495 und 500; gestorben in 547/548. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 9.  Walderada (Lethinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1) wurde geboren in 530.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walderada

    Walderada (* 530, † im 6. Jahrhundert) war die Tochter des Königs der Langobarden, Wacho aus der Dynastie der Lethinger. Sie wuchs in der pannonischen Tiefebene auf und heiratete um das Jahr 554 den Frankenkönig Theudebald. Als dieser 555 gestorben war, ehelichte Walderada um 555 Chlothar I., Theudebalds Nachfolger und Großonkel. Von diesem wurde sie jedoch verstoßen, da die Kirche gegen die Ehe Einspruch erhob.

    Danach nahm der erste bekannte Bayernherzog, der Agilolfinger Garibald I. Walderada zur Frau. Mit ihm hatte sie vier Kinder: Tassilo I., Gundoald, Grimoald I. und Theudelinde.

    Name:
    Vuldetrada

    Familie/Ehepartner: König Theudebald (Merowinger). Theudebald (Sohn von König Theudebert I. (Merowinger) und Deoteria) wurde geboren in cir 537; gestorben in Nov/Dez 555. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: König Chlothar I. (Merowinger). Chlothar (Sohn von König Chlodwig I. (Chlodowech) (Merowinger) und Chlothilde (Chrodehild) (Burgunden)) wurde geboren in cir 495; gestorben in Dez 561 in Compiègne, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Walderada heiratete Herzog Garibald I. (Agilolfinger) in cir 555. Garibald wurde geboren in nach 500; gestorben in cir 593. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Herzog Gundoald von Asti (Agilolfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 565; gestorben in 616.
    2. 12. Herzog Tassilo I. (Agilolfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 610.
    3. 13. Königin Theudelinde (Agilolfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 570; gestorben am 22 Jan 627 in Varenna; wurde beigesetzt in Johannes-Dom, Monza, Italien.
    4. 14. N (Agilolfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 15. Herzog Grimoald I. (Agilolfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 10.  König Walthari (Lethinger)König Walthari (Lethinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1) gestorben in 546.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 540 bia 546; König der Langobarden Walthari war der letzte Herrscher der Lethinger-Dynastie.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walthari

    Walthari († 546) war dux (Herzog) der Langobarden von 540 bis 546 an der mittleren Donau.

    Walthari war der Sohn des Königs Wacho aus dem Geschlecht der Lithingi (Lethinger) und seiner dritten Frau Silinga, einer Tochter des Herulerkönigs Rudolf.[1][2] Beim Tod seines Vaters im Jahr 540 war er noch minderjährig, sodass Audoin aus dem Geschlecht der Gausen die Regentschaft[3] übernahm. Da dieser selbst den Thron besteigen wollte, ließ er den jungen Walthari nach etwa sieben Jahren beseitigen und wurde dessen Nachfolger.[4][2] Walthari war der letzte Herrscher der Lethinger-Dynastie.



Generation: 5

  1. 11.  Herzog Gundoald von Asti (Agilolfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Walderada4, 6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1) wurde geboren in cir 565; gestorben in 616.

    Notizen:

    Name:
    Gundoald, Herzog von Asti war der Sohn des bayerischen Herzogs Garibald I. und dessen Frau Walderada. Zusammen mit seiner Schwester Theudelinde setzte sich Gundoald 589, als die Franken das Herzogtum Bayern bedrohten, zu den Langobarden nach Italien ab, wo Theudelinde den Langobardenherzog Authari heiratete. Dort erhielt Gundoald das Herzogtum Asti und heiratete eine Enkelin Königs Wachos. Mit dieser hatte er zwei Kinder, Gundpert und Aripert I., und wurde damit zum Stammvater der agilolfingischen Könige der Langobarden.

    Gestorben:
    Gundoald starb 616 durch einen Pfeilschuss, den ein unbekannter Täter ausgeführt hatte.


  2. 12.  Herzog Tassilo I. (Agilolfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Walderada4, 6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1) gestorben in 610.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 591 bis 610; Herzog der Bajuwaren in Baiern

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Tassilo_I.

    Tassilo I. († 610) war Herzog der Bajuwaren in Baiern. Er regierte in den Jahren von 591 bis 610 n. Chr.

    Herzog Tassilo I. stammt aus der Dynastie der Agilolfinger. Tassilo war der Sohn des ersten namentlich bekannten bairischen Herzogs Garibald I. und folgte diesem im Amt. Über seine Mutter Walderada, eine Tochter König Wachos, war er mit den Langobarden verwandt.

    Im Jahr 591 wurde Tassilo vom Frankenkönig Childebert über Baiern als rex (König) eingesetzt (Paulus Diaconus).

    Er führte kurz nach seiner Amtseinsetzung sowie Mitte der 590er Jahre Feldzüge gegen die Slawen, die in diesen Jahren aus ihrer östlichen Heimat westwärts gewandert und Nachbarn der Baiern geworden waren (Karantanen, Tschechen). Paul Diaconus beschreibt den ersten Feldzug mit folgendem Satz: Er (Tassilo I.) zog alsbald mit Herresmacht ins Land der Slawen und kehrte siegreich und mit großer Beute wieder in sein eigenes Land zurück.

    Nach seinem siegreichen Feldzug gegen die vordringenden Slawen im Alpenraum machte Tassilo I. um 595 erneut einen Einfall in das Land der Slawen. Dieser Feldzug endete mit einer Niederlage, da den Slawen die Awaren zu Hilfe kamen. Herzog Tassilo I. verlor bei diesem Feldzug etwa 2000 Krieger.

    Tassilo I. konnte in rund 20 Jahren seine Herrschaft im Alpenvorland festigen.

    Die Berichte über die Slawenkämpfe sind allerdings für längere Zeit die letzten schriftlichen Quellen, die über die Baiern und das bairische Herzogtum berichten.

    Nachfolger Tassilos I. wurde sein Sohn Garibald II.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Herzog Garibald II. (Agilolfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 13.  Königin Theudelinde (Agilolfinger)Königin Theudelinde (Agilolfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Walderada4, 6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1) wurde geboren in cir 570; gestorben am 22 Jan 627 in Varenna; wurde beigesetzt in Johannes-Dom, Monza, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin der Langobarden

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Theudelinde

    Theudelinde (* um 570; † 22. Januar 627[1] bei Varenna am Comer See, begraben im Johannes-Dom von Monza; auch genannt: Theodelinde, Theodolinde, Theodelind, vereinzelt auch Theidlindis, Theodelinda, Theolinde) war eine langobardische Königin, die als Selige verehrt wird.

    Leben
    Theudelinde war eine Tochter des Herzogs Garibald I. von Bayern und Walderada, der Tochter des Langobardenkönigs Wacho und Witwe des Frankenkönigs Theudebald. Mütterlicherseits war sie somit mit der langobardischen Königsdynastie der Lethinger verwandt.

    Sie heiratete zwei Langobardenkönige und war deshalb von 589 bis 626 langobardische Königin:

    15. Mai 589 mit König Authari
    September 590 mit König Agilulf
    Mit letzterem gemeinsam hatte sie zwei Kinder

    den späteren König Adaloald (602–626)
    Gundeperga
    Zunächst hätte sie als etwa Fünfzehnjährige der Heiratspolitik ihres Vaters zufolge den Frankenkönig Childebert II. heiraten sollen. Nach dem Scheitern des Projekts wurde sie mit Authari verlobt, der einer Überlieferung zufolge verkleidet um ihre Hand angehalten haben soll. Sie ging zusammen mit ihrem Bruder Gundoald nach Italien. Gundoald wurde von Authari noch zum Herzog von Asti ernannt. Authari starb aber bereits am 5. September 590. Noch im September, spätestens jedoch November vermählte sich Theudelinde mit Agilulf, Herzog von Turin, der im Mai 591 in Mailand zum neuen Langobardenkönig erhoben wurde. Theudelinde ließ schon bald nach 590 in Monza eine königliche Sommerresidenz und den Johannesdom bauen.

    Durch die Heirat wurde die Legitimität Agilulfs gestärkt. Theudelinde selbst nahm aber ebenfalls Einfluss auf die Regierungsgeschäfte, vor allem im Bereich der Religionspolitik. Die Nizänin, die im Briefwechsel mit Papst Gregor dem Großen († 604) stand, hatte wohl großen Einfluss auf ihren arianischen Mann, so dass er sich der römischen Kirche annäherte, ihr geraubte Besitzungen zurückgab und einigen vor den Langobarden geflüchteten Bischöfen die Rückkehr in ihre Diözese gestattete. Am 7. April 603 wurde in Monza ihr einziger Sohn Adaloald nizänisch getauft; bereits 604 wurde er, römischem Ritus folgend, zum Mitkönig erhoben. 613 unterstützte sie die Mission des Iren Columban bei der Gründung der Abtei Bobbio mit Landschenkungen.

    616 starb Agilulf. Da ihr Sohn Adaloald noch minderjährig war, führte zunächst Theudelinde die Regierungsgeschäfte. Auch nach dessen Volljährigkeit beeinflusste sie ihren Sohn, eine der römischen Kirche und dem byzantinischen Kaiser gegenüber freundliche Politik zu betreiben, was im Reich heftige Reaktionen auslöste, die schließlich 626 zu seinem Sturz und Tod führten. Der neue König Arioald heiratete Theudelindes Tochter Gundeperga, welche später noch König Rothari heiraten sollte.[2]

    Um 627/628, bald nach dem Tod ihres Sohnes, verstarb auch Theudelinde, wenngleich ihr genaues Todesjahr unbekannt ist. Sie wird von der katholischen Kirche als Selige verehrt, Gedenktag ist der 22. Januar. Mit Aripert I., dem Sohn von Theudelindes Bruder Gundoald, kam 652 wieder ein Mitglied von Theudelindes Familie an die Macht.

    Als einer ihrer kirchenpolitischen Berater fungierte wahrscheinlich Secundus von Trient, der auch mit Papst Gregor korrespondierte und die Taufe Adaloalds vollzogen hatte. Secundus verfasste ein heute verlorenes Geschichtswerk, in dem Theudelinde wohl sehr positiv dargestellt wurde. Auf dieser Darstellung beruht wahrscheinlich auch die Schilderung bei Paulus Diaconus, der sich für diesen Zeitraum hauptsächlich auf Secundus gestützt haben dürfte. Da das Werk des Secundus 612 abbrach, sind für die folgenden Lebensjahre Theudelindes nur sehr wenige Informationen bei Paulus überliefert, der die Hauptquelle für diese Zeit darstellt.

    Eine Gedenktafel für sie befindet sich in der Walhalla in Donaustauf.

    Name:
    auch genannt: Theodelinde, Theodolinde, Theodelind, vereinzelt auch Theidlindis, Theodelinda, Theolinde

    Langobardische Königin, die als Selige verehrt wird.

    Theudelinde heiratete König Authari am 15 Mai 589 in Sardisfeld, Verona, Italien. Authari (Sohn von König Cleph (Beleos) und Masane) wurde geboren in cir 540; gestorben am 5 Sep 590 in Pavia. [Familienblatt] [Familientafel]

    Theudelinde heiratete König Agilulf (Arianischer Langobarde) in Sep 590. Agilulf gestorben in 615. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. König Adaloald (Langobarde)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 602 in Monza; gestorben in 626.
    2. 18. Königin Gundeperga (Langobardin)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 591; gestorben in nach 653; wurde beigesetzt in Kirche San Giovanni Domnarum, Pavia.

  4. 14.  N (Agilolfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Walderada4, 6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1)

    Familie/Ehepartner: Ewin. Ewin gestorben in Jan 595. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 15.  Herzog Grimoald I. (Agilolfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Walderada4, 6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Bayern



Generation: 6

  1. 16.  Herzog Garibald II. (Agilolfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Tassilo5, 9.Walderada4, 6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 610; Herzog der Bajuwaren in Baiern

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Garibald_II.

    Garibald II. (auch Garibaldus[1]) war vom Jahr 610 an Herzog der Bajuwaren in Baiern. Möglicherweise regierte er fast bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts.

    Herzog Garibald II. stammt aus der Dynastie der Agilolfinger. Aufgrund der überaus dürftigen Quellenlage ist nicht wesentlich mehr über seine Regierungszeit bekannt. Unklar ist auch, wie lange Garibald II. herrschte.

    Garibald war ein Sohn des Herzogs Tassilo I., dem er im Amt folgte. Wie dieser war auch Garibald in Kämpfe mit seinen slawischen Nachbarn verwickelt. Dabei wurde er bei Aguntum in Osttirol von den Slawen geschlagen und das Gebiet der Bajuwaren geplündert. Anschließend gelang es Baiern jedoch offenbar, die Slawen wieder teilweise zurückzudrängen. Die Bajuwaren [...] sammelten sich wieder, nahmen den Feinden die Beute ab und vertrieben sie aus dem Lande.[1]

    Titel (genauer):
    Bajuwaren (auch Baiuwaren) ist die ursprüngliche Namensform der Baiern, der Bevölkerung eines Mitte des 6. Jahrhunderts entstandenen Stammesherzogtums, das den Großteil Altbayerns, Österreichs und Südtirols umfasste. Unter der vom fränkischen Königshaus initiierten Herrschaft der Agilulfingerherzöge entwickelte sich aus einer sehr gemischten Bevölkerung das „Volk der Bajuwaren“. Erst zu dieser Zeit wuchs die spätrömische Bevölkerung (mit sehr vielfältigen älteren Wurzeln) und die zahlreichen neu dazugekommenen Elemente anderer Herkunft, darunter solche aus dem hunnischen und vor allem germanischen Raum, zu einem bajuwarischen Stammesvolk zusammen.


  2. 17.  König Adaloald (Langobarde) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Theudelinde5, 9.Walderada4, 6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1) wurde geboren in 602 in Monza; gestorben in 626.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 615 bis 626; König der Langobarden

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adaloald

    Adaloald (auch Adalwald, Adulubaldus; * 602 in Monza[1]; † 626) war in den Jahren 615–626 König der Langobarden.

    Adaloald wurde 602 als Sohn König Agilulfs und der Theudelinde geboren[1] und im folgenden Jahr katholisch von Secundus von Trient getauft[2], was eine deutliche Distanzierung vom damals mehrheitlich arianischen Bekenntnis der Langobarden darstellte. Im Juli 604[3] wurde er in Anlehnung an römische Traditionen durch öffentliche Akklamation im Circus von Mailand zum Mitherrscher erhoben.[4] Bei dieser Feier fand auch die von König Agilulf arrangierte Verlobung Adaloalds mit einer Tochter des Frankenkönigs Theudebert II. statt.[4] Da Adaloald beim Tod seines Vaters im Jahr 615 noch minderjährig war, übernahm seine Mutter Theudelinde die Regentschaft.[5] Sie bemühte sich vergeblich um eine Hinwendung der Langobarden zum Katholizismus. Unter Adaloalds Herrschaft wurden die Kirchen instand gesetzt und „ehrwürdigen Orten“ reiche Geschenke gemacht.[5] Auf die arianischen Langobarden nahm Adaloald jedoch Rücksicht, sodass ihn der Westgotenkönig Sisebut in einem Brief ermahnte, mit größerem Eifer gegen die Häretiker vorzugehen.[6]

    Bald nach Adaloalds Herrschaftsbeginn führte der Exarch Eleutherius einen glücklosen Krieg gegen die Langobarden unter deren Feldherrn Sundrarius, der damit endete, dass die Oströmer/Byzantiner abermals Tributzahlungen versprechen mussten.[7]

    Bei Adaloald zeigten sich ab 624[8] Anzeichen einer Geisteskrankheit. In den Quellen kursieren verschiedene widersprüchliche Berichte über die weiteren Ereignisse. Offenbar erhob sich gegen Adaloald und die Politik seiner Mutter eine Opposition lombardischer Fürsten. Sie erhoben seinen Schwager Arioald, den Herzog von Turin, 626 zum König.[5] Adaloald wurde gestürzt, möglicherweise vergiftet.[8]

    Name:
    Adalwald, Adulubaldus

    Gestorben:
    Offenbar erhob sich gegen Adaloald und die Politik seiner Mutter eine Opposition lombardischer Fürsten. Sie erhoben seinen Schwager Arioald, den Herzog von Turin, 626 zum König. Adaloald wurde gestürzt, möglicherweise vergiftet.

    Adaloald heiratete N (Merowinger) in Jul 604 (Verlobung) in Circus, Mailand. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 18.  Königin Gundeperga (Langobardin)Königin Gundeperga (Langobardin) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Theudelinde5, 9.Walderada4, 6.Wacho3, 3.Unichis2, 1.Claffo1) wurde geboren in 591; gestorben in nach 653; wurde beigesetzt in Kirche San Giovanni Domnarum, Pavia.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin der Langobarden
    • Ereignis: nach 626, Lomello; Arioald beschuldigte seine Frau Gundeperga des Ehebruchs und Mordkomplotts an ihm und kerkerte sie drei Jahre in Laumellum (Lomello) ein, ließ sie dann aber auf Intervention des Merowingers Chlothar II. wieder frei.
    • Ereignis: 636 bis 641; Auch von Rothari wurde Gundeperga in Haft gehalten, insgesamt fünf Jahre lang. Dies geschah möglicherweise wegen ihres katholischen Glaubens, da Rothari selbst Arianer war. Erst auf Intervention von Aubedo, einem Gesandten des fränkischen Königs Chlodwigs II., erlangte sie im Jahre 641 ihre Freiheit zurück.

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gundeperga

    Gundeperga (auch Gundiperga, Gundeberga, Gunperga; * 591; † nach 653[1]) war als Gattin König Arioalds Königin der Langobarden. Sie war die Tochter des Langobardenkönigs Agilulf[2] und seiner Frau Theudelinde.

    Erste Ehe
    Gundeperga war wie ihre Mutter Katholikin und mit dem arianischen dux (Herzog) Arioald von Turin verheiratet.[3] Ihr Bruder Adaloald wurde 626 abgesetzt und Arioald zum König erhoben.[4] In religiösen Fragen war Arioald tolerant.[5]

    Zweite Ehe
    Nach dem Tod Arioalds heiratete Gundeperga Rothari, den Herzog von Brescia. Angeblich ließ sie ihn zu sich rufen und verlangte von ihm die Verstoßung seiner damaligen Frau, um Rothari selbst zu heiraten. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Rothari die Witwe des vorherigen Königs zu seiner Frau nahm, um so seine Herrschaft zu legitimieren.

    Dritte Ehe
    Nach Rotharis Tod heiratete Gundeperga 652 dessen Thronnachfolger Rodoald, ihren Stiefsohn. Ein weiteres Mal wurde sie der Untreue bezichtigt. Rodoald entkräftete die Beschuldigung durch camfio (Gottesurteil durch Zweikampf) und stellte Gundepergas Ehre wieder her.

    Gundeperga ließ in Ticinum (Pavia) die Kirche San Giovanni Domnarum, in der sie nach ihrem Tod bestattet wurde, bauen und prächtig ausschmücken.[8] Ihr weiteres Leben wurde von den Quellen nicht überliefert.


    Name:
    Gundiperga, Gundeberga, Gunperga

    Begraben:
    Gundeperga ließ in Ticinum (Pavia) die Kirche San Giovanni Domnarum, in der sie nach ihrem Tod bestattet wurde, bauen und prächtig ausschmücken.

    Familie/Ehepartner: König Arioald (Caupus). Arioald gestorben in 636. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: König Rothari. Rothari wurde geboren in cir 606; gestorben in 652. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: König Rodoald. [Familienblatt] [Familientafel]