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Graf Markwart II. von Eppenstein

Graf Markwart II. von Eppenstein

männlich - nach 951

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Markwart II. von EppensteinGraf Markwart II. von Eppenstein gestorben in nach 951.

    Notizen:

    Edler im Gebiet "Eppenstein" 927, Graf im Viehbachgau 940

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Eppenstein

    Die Burg Eppenstein ist eine mittelalterliche Burgruine oberhalb des Ortes Eppenstein in der westlichen Obersteiermark. Das Gebiet gehört zum Bezirk Murtal.

    Lage
    Die ehemalige Höhenburg befindet sich direkt oberhalb des Ortes Eppenstein auf einem steilen Felssporn auf rund 736 Meter über Adria. Im Mittelalter führte unterhalb der Burg – im engen Granitzental – eine wichtige Nord-Süd-Handelsroute über den Obdacher Sattel.

    Geschichte
    Burg Eppenstein wird 1160 im Besitz des Adelsgeschlechtes der Traungauer erstmals urkundlich erwähnt. Vermutlich geht sie jedoch auf eine aus dem 10. Jahrhundert gebaute Holzburg zurück. Die Markgrafen von Eppenstein benannten sich nach dieser BBurg (vgl. Eppensteiner). Das Geschlecht starb allerdings bereits 1122 aus und die Burg kam in den Besitz der Familie der Wildonier. Als diese sich an einer Verschwörung gegen den böhmischen König Ottokar beteiligten, wurde die Burg enteignet und von Gefolgsleuten des Königs besetzt, der während des Interregnums Teile von Österreich beherrschte.
    Nach Ottokars Niederlage gegen Habsburg in der Schlacht auf dem Marchfeld 1278 gelang es den Wildoniern, die Burg wieder zu besetzen. Ottokars Gefolgsleute, die auf der Burg verblieben, wurden alle niedergemacht, die Burg kam indes bald in andere Hände: es folgten als Burgherren die Kärntner Herzöge, die Geschlechter Colledo, Nádasdy, Pranckh, Sessler, Graben und andere. 1478 wurde die Burg umfangreich im gotischen Stil umgebaut, wechselte aber wieder häufiger den Besitzer. Unter anderem wurde sie von einem ungarischen Heer erobert. Eigentlich galt die Burg als uneinnehmbar und fiel auch nur durch Verrat. Nach einem verheerenden Brand und einem Erdbeben wurde die Burg zwar wieder aufgebaut, aber mit dem Bau des Schlosses Neu-Eppenstein obsolet. Sie verfiel bis zu dem Zustand, in dem sie heute ist. Derzeit versucht der Burgenverein Eppenstein die Ruine zu sanieren und zu restaurieren.

    Anlage
    Die Burg ist als Höhen- und Ringburg angelegt. Der Bergfried stand zentral auf dem höchsten Punkt des Felsens. Da es sich um eine Höhenburg handelte, war die Anlage einer zusätzlichen Motte nicht nötig. Der Bergfried war von einer fünfeckigen RiRingmauer umgeben. Das massive Torhaus war von einem Graben gesichert, der mittels einer Zugbrücke überquert werden konnte. Die Torburg und der Pallas mit Bergfried stellten die massivsten Verteidigungsanlagen der Burg dar. Die Ringmauer schützte vornehmlich die innerhalb der Burg existierenden Wirtschaftsgebäude. Es wurden dann in gotischer Zeit auch noch zwei Bastionen aufgebaut, die Artillerie aufnehmen sollten. Der Zugang zu Burg ist nur durch einen schmalen Steig möglich. Daher auch die damalige Annahme, die Burg sei uneinnehmbar.



    Literatur
    • Otto Piper, Österreichische Burgen 1, Wien 1902, S. 79 - 86. Digitalisat bei Austrian Literature Online, dort S. 89–96.
    Weblinks
    Commons: Burgruine Eppenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • www.burgenkunde.at/Burg Eppenstein
    • Eintrag über Burg Eppenstein auf Burgen-Austria
    • Burgruine Eppenstein Seite der Forschungsgruppe zur interdisziplinären Aufarbeitung landeskulturellen Erbes (FIALE) zur Burgruine Eppenstein

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Markgraf Markwart III. von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 13 Apr 1000.
    2. 3. Richildis von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1013.


Generation: 2

  1. 2.  Markgraf Markwart III. von EppensteinMarkgraf Markwart III. von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Markwart1) gestorben in vor 13 Apr 1000.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Markwart_III.

    Markwart III. von Eppenstein († vor 13. April 1000) war ab 970 Markgraf der Kärntner Mark an der Mur. Des Weiteren war er Graf von Eppenstein, Graf im Viehbachgau und im Mürztal.

    Er war der Sohn des Grafen Markwart II. von Viehbach.
    Um das Jahr 970 fand eine Doppelhochzeit statt: Markwart heiratete Hadamud/Hadamudis/Hadamuod, Tochter Adalberos I. von Ebersberg; Markwarts Schwester Richarda/Richgard ehelichte Udalrich/Ulrich, Bruder Hadamuds. Dadurch war Markwart der Sippe der Ebersberger eng verbunden, welche bereits unter Kaiser Arnulf von Kärnten mit Ratold († 919) einen Kärntner Grenzgrafen gestellt hatte.
    In Pavia findet sich eine Schenkungsnotiz von 970, nach der Kaiser Otto I. in der Grafschaft seines Markgrafen Markwart im Ostland gelegene Güter, nämlich einen Hof bei Uduleniduor (slaw.; deutsch: Nidrinhof, heute Frauental an der Laßnitz) mit 50 Königshufen nach freier Wahl, den angrenzenden Susil/Sausal-Wald, die Stadt Zuib/Sulm/Altenmarkt und die daneben liegende Ortschaft Lipnizza/Leibnitz dem Erzbischof Friedrich I. von Salzburg schenkt.

    Nachkommen
    • Adalbero, † 1039, Herzog von Kärnten
    • Eberhard, † nach 1039, Graf an der Isar
    • Ernst
    • Ulrich(?)

    Verschiedenes
    • Markwart wurde neben „marchio“ auch „preses de Carinthia“ genannt.
    • Weitere Namensformen: Markward, Marahvuart, Marahuvart, Marahuuart, Marquart.


    Siehe auch
    • Geschichte Kärntens
    • Geschichte der Steiermark
    Weblinks
    • Genealogie

    Markwart heiratete Hadamut (Hadamuod) von Ebersberg in cir 970. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Markgraf Adalbert I. (Adalbero) von Eppenstein (von Kärnten)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 980; gestorben am 28 Nov 1039 in Ebersberg, Bayern, Deutschland.
    2. 5. Graf Eberhard von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1039.

  2. 3.  Richildis von EppensteinRichildis von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Markwart1) gestorben in 1013.

    Richildis heiratete Ulrich von Ebersberg in cir 970. Ulrich (Sohn von Markgraf Adalbero I. von Ebersberg und Liutgard von Dillingen) gestorben am 3 Mai 1029. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Tuta (Judith) von Ebersberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 7. Willibirg von Freising (von Ebersberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1056.


Generation: 3

  1. 4.  Markgraf Adalbert I. (Adalbero) von Eppenstein (von Kärnten)Markgraf Adalbert I. (Adalbero) von Eppenstein (von Kärnten) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Markwart2, 1.Markwart1) wurde geboren in cir 980; gestorben am 28 Nov 1039 in Ebersberg, Bayern, Deutschland.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbero_von_Eppenstein

    Adalbero von Eppenstein (* um 980; † 28. November 1039 in Ebersberg) war Markgraf der Kärntner Mark (ca. 1000–1011) sowie Herzog von Kärnten und Markgraf von Verona (1011/1012–1035).

    Leben
    Adalbero entstammte den im Enns- und Mürztal begüterten Geschlecht der Eppensteiner. Er war der Sohn Markwarts III. und der Hadmud von Ebersberg, Tochter des Grafen Adalbero. Durch seine Ehe mit Beatrix († nach 1025), einer Tochter Hermanns II. von Schwaben aus der Familie der Konradiner, war er mit Kaiser Konrad II. verschwägert. Beatrix war die Schwester der Kaiserin Gisela, eine weitere Schwester war Mathilde, die Frau Konrads I., der bis 1011 Herzog von Kärnten war.
    Als Nachfolger seines Vaters Markwart wurde Adalbero um 1000 mit der Markgrafschaft in der Karantanermark betraut. Zudem war er Graf im Ennstal und Judenburg (Graf von Eppenstein). Güter besaß er auch in der Grafschaft Mürztal. Kaiser Heinrich III. übertrug ihm 1012 das Herzogtum Kärnten und die Markgrafschaft Verona mit Friaul/Krain und Trient. Adalbero übernahm auch die Grafschaft Görz und die Schutzvogtei über das Patriarchat Aquileia. 1012 wurde Krain, 1025 die Windische Mark an der Sann aus dem Herzogtum Kärnten ausgegliedert.
    Im Jahre 1019 wurde Adalbero bei Ulm im Streit um das Erbe seines Schwiegervaters von dem mit Konrad dem Älteren verbündeten Konrad dem Jüngeren besiegt, der in der Nachfolge seines Vaters als Kärntner Herzog übergangen worden war. Adalbero musssste sich aus Schwaben zurückziehen. 1003/1025 wurde das erste Kloster in Kärnten, St. Georgen am Längsee, gegründet. Adalbero wurde dessen erster Vogt. Er begleitete den Kaiser 1027 und nahm in Aachen an der Königskrönung Heinrichs III. teil und fungierte im September 1027 an der Synode von Frankfurt als Schwertträger des Kaisers. Erst mit seiner Absetzung als Herzog von Kärnten taucht er in den Quellen wieder auf.
    Im Mai 1035 wird ein Bruch zwischen Adalbero und Kaiser Konrad II. in den Quellen erkennbar. Die Hintergründe sind nicht zu erhellen; der in den Quellen vermerkte Vorwurf des Hochverrats wird nicht weiter erläutert. Adalbero verlor 1035 in Bamberg alle Ämter und Lehen. Die Kärntner Mark fiel unmittelbar darauf an den Grafen Arnold von Wels-Lambach. Kärnten wurde erst am 2. Februar 1036 an Konrad den Jüngeren vergeben.
    Adalbero suchte 1036 den Kampf gegen seine Gegner in Kärnten. Aus Rache ermordete er den kaisertreuen Markgrafen Wilhelm von Friesach-Zeltschach, Herr der Sannmark und Gatte der Hemma von Gurk. Er musste sich nach Ebersberg/Eresburg, dem Stammsitz des Hauses seiner Mutter, zurückziehen und ging in die Verbannung. Erst nach Konrads II. Tod kehrte er zurück. Heinrich III. setzte ihn jedoch nicht in seine alte Würde ein. Im Kloster Geisenfeld fand Adalbero seine letzte Ruhestätte. Seine NNachkommen sind der Kleriker Adalbero, der später Bischof von Bamberg (1053–1057) wurde, der Graf Markwart IV. und vielleicht die Willibirg. Sein reiches Allodialgut verblieb seinem Sohne Markwart und bildete den Grundstock für den Wiederaufstieg seines Geschlechtes.



    Quellen
    • Wipo: Taten Kaiser Konrads II. In: Werner Trillmich, Rudolf Buchner (Hrsg.): Quellen des 9. und 11. Jahrhunderts zur Geschichte der Hamburgischen Kirche und des Reiches (FSGA 11). Darmstadt 1961 u. ö., S. 505–613.
    Literatur
    • Heinrich Appelt: Adalbero, Herzog von Kärnten. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 40 (Digitalisat).
    • Max Büdinger: Adalbero, von Kärnthen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 51 f.
    • Ingrid Heidrich: Die Absetzung Herzog Adalberos von Kärnten durch Kaiser Konrad II. 1035. In: Historisches Jahrbuch, 91 (1971), S. 70–94.
    • Ingrid Heidrich: Adalbero v. Eppenstein. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 92.
    • Adelheid Krah: Die Absetzung Herzog Adalberos von Kärnten und die Südost-Politik Kaiser Konrads II. In: Historisches Jahrbuch Bd. 110, 1990, S. 309–369.
    • Herwig Wolfram: Konrad II. 990–1039 Kaiser dreier Reiche. Beck, München, 2000, S. 102–106, ISBN 3-406-46054-2.

    Familie/Ehepartner: Beatrix (Brigitta) von Schwaben. Beatrix (Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben und Prinzessin Gerberga von Burgund) gestorben in nach 1025. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Herzog Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1076.
    2. 9. Willibirg von Eppenstein (von Kärnten)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 5.  Graf Eberhard von EppensteinGraf Eberhard von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben in nach 1039.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf an der Isar

    Familie/Ehepartner: Richgard (Sieghardinger). Richgard (Tochter von Friedrich II. (Sieghardiner)) gestorben in cir 1035. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Friedrich von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 11. Hadamut von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 6.  Tuta (Judith) von Ebersberg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Richildis2, 1.Markwart1)

    Familie/Ehepartner: Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Marquart (Markwart) (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1085.
    2. 13. Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt.
    3. 14. Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Jul 1080.

  4. 7.  Willibirg von Freising (von Ebersberg)Willibirg von Freising (von Ebersberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben in nach 1056.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Ebersberg

    Das mächtige und reiche bayerische Geschlecht der Grafen von Sempt-Ebersberg, auch Grafen von Sempt oder Grafen von Ebersberg, hatte seinen Ursprung in der Zeit von Kaiser Arnulf von Kärnten († 899) mit Graf Sighart († 906) aus dem Geschlecht deder Sieghardinger und endete mit Graf Adalbero II. 1045. Die Grafen von Sempt-Ebersberg waren auch die ersten Markgrafen der Mark Krain; sie regierten als solche von 1004 bis zum Erlöschen des Geschlechts. Zeitweise reichte ihr Herrschaftsbereich durch geschickte Heiratspolitik und Erbe von den oberbayrischen Städten Ebersberg und Erding bis in das heutige Kärnten. 934 gründeten die Grafen das Kloster Ebersberg. Im Jahre 1036 wurde das Gebiet auch über die Mark an der Sann ausgedehnt.

    Wappen
    Das traditionelle Wappen zeigt in Gold einen von Silber und Rot in drei Reihen geschachten breiten Balken. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein wie der Schild bezeichneter offener Flug.[1]
    Stammliste
    Sighart (um 887–906), Graf von Alemannien, erhält Sempt, ∞ Gotini (Gottina)
    • Ratold (um 890–919), Markgraf in Karantanien, ∞ Engilmut
    • Eberhard I. († 959), Graf an der Amper, Gründer Kloster Ebersberg 934
    • Adalbero I. (928/34–965/69), ?Markgraf in Krain, Mitbegründer Kloster Ebersberg, ∞ Liutgard von Dillingen, Nichte von Bischof Ulrich von Augsburg
    • Hl. Lantpert von Freising, (* um 895 (?) in Ebersberg; † 19. September 957 in Freising, von 937 - 957 Bischof von Freising), sagenhafter Gründer von Landsberied
    • Hadamut, ∞ Graf Markwart III. von Viehbach (Eppensteiner)
    • Ulrich (um 970–1029), Graf von Ebersberg, Markgraf von Krain (1004–1011), ∞ Richgart (Richardis) von Viehbach (Eppensteinerin), Schwester von Markwart III.
    • Adalbero II. (1029–1045, Erlöschen), Graf von Ebersberg, ∞ Richlint (Welfin) († 12. Juni 1045 bei Einsturzunglück auf Burg Persenbeug)
    • Eberhard II. (1037–1041/42), Markgraf von Krain (1040–42), Graf von Ebersberg, Gründer Kloster Geisenfeld 1037, ∞ Adelheid aus Sachsen
    • Tuta (Judith), ∞ Sighart, Graf vom Chiemgau († 1046)
    • Willibirg (um 1020–1056), ∞ Graf Werigand von Istrien-Friaul
    • Gerbirg, Äbtissin in Geisenfeld
    • Liutgard, ?Nonne in Geisenfeld
    • Hadamut, ∞ Graf Poppo I. von Weimar, Markgraf von Istrien
    • Nachkommen (siehe Grafschaft Weimar)
    • ?Willibirg, ∞ Babo (Poppo) (um 957, † 975), Graf an der Paar, Markgraf von Krain 973
    • Willibirg († 989/85), ?∞ Eticho II. (Welfe)



    Literatur
    • Majda Smole: Graščine na nekdanjem Kranjskem (Grundherrschaften im einstigen Krain), Ljubljana 1982
    • Franz Tyroller: Ebersberg, Grafen von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 250 (Digitalisat).
    Weblinks
    • Ebersberg Genealogie (pdf; 504 kB)
    Einzelnachweise
    1 J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 1. Abteilung, 1. Teil; Abgestorbener Bayrischer Adel; Verfasser: G.A. Seyler; Publikation: Nürnberg: Bauer & Raspe, 1884, S. 97

    Familie/Ehepartner: Wergigand von Istrien-Friaul. Wergigand (Sohn von Azzo (Adalbert) (von Friaul)) wurde geboren in cir 970; gestorben in cir 1051. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Hadamut (Hadamuot, Azzika) von Istrien-Friaul  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1040.
    2. 16. Liutgard von Istrien-Friaul  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 4

  1. 8.  Herzog Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten)Herzog Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1076.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Markwart_IV.

    Markwart IV. von Eppenstein (* 1010/20; † 1076) war Graf im Viehbachgau, 1039 Graf in Kärnten, 1070 Markgraf von Istrien-Krain und (fraglich:) Herzog von Kärnten von 1073 bis 1076.

    Leben
    Er war der älteste Sohn des Herzogs Adalbero von Kärnten († 1039) aus dem Hause der Eppensteiner und der Beatrix von Schwaben, Tochter von Herzog Hermann II.
    1039, nach dem Tode Kaiser Konrads II., bekamen die Eppensteiner von König Heinrich III. alle 1035 konfiszierten Eigengüter zurück und Markwart IV. war als Graf in Kärnten der eigentliche Kärntner Herrscher. Ca. 1065 gründete er die Burg Treffen etwa 10 km. nördlich von Linz. Er wurde 1070 Markgraf von Istrien-Krain, zog 1072 mit König Heinrich IV. gegen Ungarn und wurde nach Absetzung des Zähringer Herzogs Berthold Ende 1072 Herzog von Kärnten. 1074 wurde er Vogt von Aquileia, zwischendurch war er auch Vogt von Brixen (1067). Er gründete das Stift St. Lambrecht, übernahm dessen Vogtei und starb 1076.
    Markwart und seine Gemahlin Liutbirg sind laut einer im Stifte St. Lambrecht fortbestehenden Überlieferung in der Kirche zu St. Martin im Greut (Greith), östlich von Neumarkt, begraben. Dort hätte Liutbirg ein Frauenkloster gestiftet.

    Ehe
    Markwart war ab 1045/50 verheiratet mit Liutbirg, Tochter des Grafen Liutold II. von Plain, † vor 1103.


    Literatur
    • Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte. Stammtafeln zu europäischen Geschichte. Fischer-Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-89406-460-9.
    • Karlmann Tangl: Die Grafen, Markgrafen und Herzoge aus dem Hause Eppenstein. ADEVA, Graz 1964/65 (5 Bde.).
    • Wilhelm Wegener: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte. Verlag Reise, Göttingen 1962/69 (4 Bde.).
    • Othmar Pickl: Geschichte der Hengistburg.


    Name:
    Die Eppensteiner waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht, das einige Herzöge von Kärnten stellte und als erstes einheimisches Herzogsgeschlecht gilt. Auch zwei Markgrafen der Kärntnermark entstammen diesem Geschlecht. Auf die rot-weiß-rote Lehensfahne dieses Geschlechts geht der österreichische Bindenschild ursprünglich zurück, denn als 1122 das Geschlecht ausstarb, vererbte es sein Eigengut und Friauler Lehenschaften samt seiner Lehensfahne an die Meinhardiner von Kärnten sowie an die steirischen Traungauer, die letztgenannten es wiederum bei ihrem Aussterben 1192 an die österreichischen Babenberger, Herzöge von Österreich, weitervererbten
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner

    Familie/Ehepartner: Liutberge von Plain. Liutberge (Tochter von Liutold von Plain) gestorben in vor 1103. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Gräfin Hedwig von Eppenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1047; gestorben in cir 1112.
    2. 18. Herzog Heinrich III. von Kärnten (von Eppenstein)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1050; gestorben am 4 Dez 1122.

  2. 9.  Willibirg von Eppenstein (von Kärnten)Willibirg von Eppenstein (von Kärnten) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner

    Die Eppensteiner waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht, das einige Herzöge von Kärnten stellte und als erstes einheimisches Herzogsgeschlecht gilt. Auch zwei Markgrafen der Kärntnermark entstammen diesem Geschlecht. Auf die rot-weiß-rote Lehensfahne dieses Geschlechts geht der österreichische Bindenschild ursprünglich zurück, denn als 1122 das Geschlecht ausstarb, vererbte es sein Eigengut und Friauler Lehenschaften samt seiner Lehensfahne an die steirischen Traungauer, die es wiederum bei ihrem Aussterben 1192 an die österreichischen Babenberger, Herzöge von Österreich, weitervererbten.[1]

    Überblick
    Benannt ist das Geschlecht nach der Burg Eppenstein bei Obdach in der Steiermark, welche die wichtige Route durchs Tal des Granitzenbaches überwachte und in einer Notiz des Jahres 1130 erstmals erwähnt wurde. Die Eppensteiner stammten ursprünglich aus Bayern und ließen sich in der Nähe von Judenburg nieder. Markwart III. (vor 970 bis etwa 1000) war erster Markgraf der Mark an der Mur, die in der heutigen Steiermark lag und mit der vier obersteirische Grafschaften verbunden waren.
    Adalbero von Eppenstein konnte sich im Rodungsgebiet großen Besitz sichern. Er wurde um 1000 Markgraf in der Mark an der Mur und 1012 schließlich Herzog von Kärnten. 1035 wurde er abgesetzt, vier Jahre später starb er. Seinem Sohn Markwart IV. († 1076) gelang es, die reichen Besitzungen und die faktische Herrschaft in Kärnten zu halten. Dessen Sohn Liutold von Eppenstein († 1090) wurde 1077 von König Heinrich IV. wieder mit dem Herzogtum Kärnten und der Mark Verona belehnt. Gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich wollte er seine Macht auf Kosten Bambergs, Salzburgs und Aquileias ausdehnen. Vater Markwart und Heinrich gründeten zwischen 1076 und 1103 das Stift St. Lambrecht in der heutigen Steiermark, das als geistiges Zentrum ihre Macht sichern und auch als Grablege dienen sollte.
    Mit Heinrichs Tod 1122 erlosch das Geschlecht der Eppensteiner. Erbe des Allodialbesitzes in der Obersteiermark wurde sein Schwager, der Traungauer Otakar II. († 1122) bzw. dessen Sohn Leopold. Die Herzogswürde in Kärnten gelangte an die Grafen von Spanheim, mit denen die Eppensteiner verschwägert waren.
    Stammliste der Eppensteine
    Die Eppensteiner werden manchmal auch Markwarte oder Viehbacher genannt.
    Markwart I., Graf im Viehbachgau 916
    • Markwart II. († nach 951), Edler im Gebiet "Eppenstein" 927, Graf im Viehbachgau 940
    • Richardis († 1013), ∞ Ulrich (Ebersberg) († 1029)
    • Markwart III. († 1000), ∞ Hadamut von Ebersberg
    • Adalbero (* um 980; † 1039), Herzog von Kärnten (1011/12–1035, abgesetzt), Markgraf der Kärntner Mark, Graf von Eppenstein, Graf im Ennstal, ∞ Beatrix, Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben
    • Markwart IV. († 1076), Herzog von Kärnten (1073–1076), Graf von Eppenstein, Vogt von Brixen, Rosazzo und St. Lambrecht, ∞ Liutbirg von Plain († vor 1103), Tochter von Graf Liutold II. bzw. Nichte von Markgraf Wilhelm von der Sann (Wilhelminer
    • Liutold († 1090), Herzog von Kärnten (1076–1090), Graf von Eppenstein, Markgraf von Verona, Vogt von Aquileia, ∞ I. NNw, verstoßen, ∞ II. NNw
    • Heinrich III. von Kärnten († 1122), Graf von Eppenstein, Herzog von Kärnten (1090–1122), Markgraf von Verona (1090–1122), Markgraf von Krain (1077–1093), Markgraf von Friaul (1077–1093), Markgraf von Istrien (1077/1086?–1093), Vogt von Aquilea (1076/1090?–1101/02) sowie Vogt von Moosburg, ∞ I. Beatrix von Dießen († 1096), Tochter von Graf Otto I. († 1065), ∞ II. Liutgard, ∞ III. Sophia von Österreich, Tochter von Markgraf Leopold II.
    • Markwart, Graf
    • Ulrich († 1121), Abt von St. Gallen (ab 1077), Gegenabt von Reichenau (1079), Patriarch von Aquileia (ab 1085)
    • Hermann († 1087), (Gegen-)Bischof von Passau (1085–1087)
    • ?Hartmann
    • ?Beatrix
    • ?Kunigunde
    • ?Hemma
    • Adalbero von Eppenstein († 1057), Bischof von Bamberg (1053–1057)
    • Willibirg, ∞ Ottokar I. († 1075), Markgraf der Kärntner Mark
    • NNw, ∞ Kuno II. Welf, Graf im Sualafeldgau, ?∞ Otto I. († 1065), Graf von Dießen
    • Eberhard († nach 1039), Graf an der Isar
    • Friedrich
    • Hadamut (verheiratet mit Friedrich I. von Regensburg)
    • Ernst
    • Rüdiger († vor 1000) (siehe: Nibelungensage)


    Literatur
    • Josef Heinzelmann: Beatrix und Adalbero.[2] Kärntnerherzöge und Salierhaus. In: Archiv für Familiengeschichtsforschung. Jg. 7, 2003, ISSN 1867-5999 S. 31–39.
    Fußnoten
    1 Hermann Wiesflecker: Österreich im Zeitalter Maximilians I.: die Vereinigung der Länder zum frühmodernen Staat; der Aufstieg zur Weltmacht, Wien/München 1999, S. 138 f. Und dort weiter: „[…] So kam der Bindenschild vom Herzogtum Schwaben übr Kärnten nach Friaul und von dort mit dem Erbe der Eppensteiner und der Otakare von Cordenons-Pordenone über die Steiermark nach Österreich. […]“
    2 Heinzelmann

    Familie/Ehepartner: Markgraf Ottokar I. von Steiermark. Ottokar (Sohn von Otakar V. Oci (Traungauer) und Willibirg von Wels-Lambach) gestorben in cir 29 Mrz 1075 in Rom, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Adalbero von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Nov 1082.
    2. 20. Markgraf Ottokar II. von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Nov 1122.

  3. 10.  Friedrich von EppensteinFriedrich von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Eberhard3, 2.Markwart2, 1.Markwart1)

    Familie/Ehepartner: Christina von Andechs. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Hadamut von EppensteinHadamut von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Eberhard3, 2.Markwart2, 1.Markwart1)

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich I. von Regensburg (III. von Diessen). Friedrich (Sohn von Friedrich II. von Diessen) wurde geboren in 1005; gestorben in 1075 in St. Blasien, Waldshut, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Haziga (Hadegunde) von Diessen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1040; gestorben am 1 Aug 1104.
    2. 22. Uta von Regensburg (III. von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 12.  Marquart (Markwart) (Sieghardinger)Marquart (Markwart) (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Tuta3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben in cir 1085.

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Horburg-Lechsgemünd. Adelheid gestorben in 1112. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger)Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Tuta3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Mellrichstadt; Teilnehmer an der Schlacht bei Mellrichstadt
    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau

    Notizen:

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Mellrichstadt

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Mellrichstadt

    Familie/Ehepartner: Irmgard von Rott. Irmgard (Tochter von Kuno I. von Rott (Pilgrimiden) und Uta von Regensburg (III. von Diessen)) gestorben am 14 Jun 1101. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 14.  Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger)Sieghard VIII. (Sizo) von Chiemgau (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Tuta3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben am 21 Jul 1080.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Chiemgau; Graf im Chiemgau https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgau


  8. 15.  Hadamut (Hadamuot, Azzika) von Istrien-FriaulHadamut (Hadamuot, Azzika) von Istrien-Friaul Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben in nach 1040.

    Notizen:

    Name:
    Hadamut brachte ihrem Mann Poppo I. die Halbinsel Istrien als Mitgift zu.

    Familie/Ehepartner: Poppo I. von Weimar (von Istrien). Poppo (Sohn von Wilhelm II. von Weimar, der Grosse ) wurde geboren in vor 1012; gestorben in 13 Jul cir 1044. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Markgraf Ulrich (Udalrich) von Istrien und Krain (von Weimar)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Mrz 1070.

  9. 16.  Liutgard von Istrien-FriaulLiutgard von Istrien-Friaul Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1)

    Familie/Ehepartner: Graf Engelbert IV. von Chiemgau (Sieghardinger). Engelbert (Sohn von Engelbert III. von Chiemgau und Adala von Bayern) gestorben in cir 1040. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Gräfin Richardis (Richgard) von Lavant (Sieghardinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1030; gestorben in cir 1072; wurde beigesetzt in St. Paul im Lavanttal.
    2. 25. Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1090.


Generation: 5

  1. 17.  Gräfin Hedwig von EppensteinGräfin Hedwig von Eppenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Markwart4, 4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) wurde geboren in 1047; gestorben in cir 1112.

    Notizen:

    ACHTUNG
    Die Verbindung mit Engelbert I. von Spanheim muss überprüft werden. Im Bericht über Engelbert werden andere Thesen angenommen!
    Auch als Tochter des Markwart IV. ist sie nicht verifiziert!


  2. 18.  Herzog Heinrich III. von Kärnten (von Eppenstein)Herzog Heinrich III. von Kärnten (von Eppenstein) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Markwart4, 4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) wurde geboren in cir 1050; gestorben am 4 Dez 1122.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Aquileia; Vogt von Aquileia
    • Beruf / Beschäftigung: Moosburg; Vogt von Moosburg
    • Titel (genauer): 1077 bis 1093, Grafschaft Eppenstein; Graf von Eppenstein
    • Titel (genauer): 1077 (1086?) bis 1093, Markgrafschaft Friaul; Markgraf von Friaul
    • Titel (genauer): 1077 bis 1093, Markgrafschaft Krain; Markgraf von Krain
    • Titel (genauer): 1076 bis 1101/1102, Herzogtum Kärnten; Herzog von Kärnten
    • Titel (genauer): 1076 (1090?) bis 1101/1102, Markgrafschaft Verona; Markgraf von Verona
    • Titel (genauer): 1090 bis 1122, Markgrafschaft Istrien; Markgraf von Istrien

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Kärnten)

    Heinrich III. von Kärnten (* um 1050; † 4. Dezember 1122) aus dem Adelsgeschlecht der Eppensteiner war Graf von Eppenstein, von 1077 bis 1093 Markgraf von Krain, von 1077 bis 1093 Markgraf von Friaul, von 1077 (1086?) bis 1093 Markgraf von Istrien, von 1090 bis 1122 Herzog von Kärnten und Markgraf von Verona, von 1076 (1090?) bis 1101/02 Vogt von Aquileia sowie Vogt von Moosburg.

    Leben
    Heinrich war der dritte Sohn Markwarts IV. von Eppenstein und der Liutbirg von Plain, Tochter von Graf Liutold II.

    Als 1090 sein Bruder Liutold kinderlos gestorben war, wurde er von Kaiser Heinrich IV. mit dem Herzogtum Kärnten betraut. Wegen der schleichenden Entfremdung Liutolds gegenüber dem Kaiser in den letzten Jahren musste Heinrich III. aber etliche Dämpfer und Abstriche hinnehmen: Der Kaiser verhinderte es nicht, dass die eher papsttreuen Spanheimer 1091 die Gründung ihres Familienstifts St. Paul im Lavanttal abschließen konnten, wogegen für das Eppensteiner Familienstift St. Lambrecht, das für die Festigung der eppensteinschen Herrschaft als geistiges Zentrum äußerst wichtig war, noch etliche politische Hürden zu nehmen waren – die St. Lambrechter Gründung sollte erst 1103 (Installation des Reform-Abtes Hartmann) bzw. 1109 (päpstliche Bestätigung durch Paschalis II.) und 1114 (kaiserliche Bestätigung durch Heinrich V.) abgeschlossen sein.

    Außerdem kam die Mark Krain an Aquileia (1093), die Vogtei Aquileia musste Heinrich abtreten (1093, aber eher erst 1101/02) und Istrien bekam einen neuen Markgrafen (1093).

    1097 halfen Herzog Heinrich III. und sein Bruder Ulrich, Patriarch von Aquileia, Herzog Welf bei der Sicherstellung seines lombardischen Erbes. 1105 stellte er sich auf die Seite Heinrichs V. und zog mit ihm 1108 gegen die Ungarn und 1110/11 zur Kaiserkrönung nach Italien.

    1122, ein Jahr nach dem Tod seines Bruders Ulrich, starb auch Heinrich; mit ihm erlosch das Geschlecht der Eppensteiner, die Besitzungen vom Semmering bis zum Tagliamento ihr Eigen nannten. Er ist im Familienstift St. Lambrecht bestattet.

    Heinrichs Nachfolger als Kärntner Herzog wurde sein Spanheimer Taufpatenkind Heinrich IV., seine reichen Besitzungen erbten die Traungauer Markgrafen der Kärntner Mark.

    Ehen und Nachkommen
    Heinrich III. war dreimal verheiratet:

    ∞ etwa 1075: Beatrix († an einem 24. Februar), unbekannter Herkunft
    ∞ nach 1096: Liutgard († an einem 21. Juli), unbekannter Herkunft
    ∞ nach 1103: Sophie († 2. Mai 1154), Tochter des Markgrafen Leopold II. aus dem Geschlecht der Babenberger und der Ida von Österreich
    Alle drei Ehen blieben kinderlos.

    Name:
    Heinrich war der letzte in Kärnten regierende Eppensteiner.

    Die Eppensteiner waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht, das einige Herzöge von Kärnten stellte und als erstes einheimisches Herzogsgeschlecht gilt. Auch zwei Markgrafen der Kärntnermark entstammen diesem Geschlecht. Auf die rot-weiß-rote Lehensfahne dieses Geschlechts geht der österreichische Bindenschild ursprünglich zurück, denn als 1122 das Geschlecht ausstarb, vererbte es sein Eigengut und Friauler Lehenschaften samt seiner Lehensfahne an die Meinhardiner von Kärnten sowie an die steirischen Traungauer, die letztgenannten es wiederum bei ihrem Aussterben 1192 an die österreichischen Babenberger, Herzöge von Österreich, weitervererbten
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eppenstein

    Titel (genauer):
    Das 1040 als eigene Markgrafschaft organisierte, 973 erstmals als Krain erwähnte Gebiet wurde kirchlich von Aquileia aus betreut. Weltlich war das Land vorerst an das 976 zum Herzogtum des Heiligen Römischen Reiches erhobene Kärnten gebunden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Krain

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Friaul

    Titel (genauer):
    Die Markgrafschaft Verona (Mark Verona, Mark Verona und Aquileia, Veroneser Mark) war ein mittelalterliches Herrschaftsgebiet, dessen Territorium faktisch ganz Nordostitalien umfasste.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Verona

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Meranien#Istrien-Meranien

    Heinrich heiratete Beatrix in cir 1075. [Familienblatt] [Familientafel]

    Heinrich heiratete Liutgard in nach 1096. [Familienblatt] [Familientafel]

    Heinrich heiratete Sophie von Österreich (Babenberger) in nach 1103. Sophie (Tochter von Markgraf Leopold II. von Österreich (Babenberger), der Schöne und Ida (Itha) von Österreich) gestorben am 2 Mai 1154. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 19.  Adalbero von Steiermark Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Willibirg4, 4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben am 22 Nov 1082.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: ermordet


  4. 20.  Markgraf Ottokar II. von SteiermarkMarkgraf Ottokar II. von Steiermark Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Willibirg4, 4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben am 28 Nov 1122.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Markgraf der Steiermark, Vogt zu Nonnberg

    Notizen:

    Reformierte Garsten;1082-1122 urkundlich bezeugt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ottokar_II._(Steiermark)

    Ottokar II., auch Otakar, († 28. November 1122), war Graf im Traungau und im Chiemgau, Markgraf der Steiermark von 1082 bis 1122.
    Er war der Sohn Ottokars I. und der Willibirg von Kärnten. Er war mit Elisabeth, einer Tochter des Babenberger Markgrafen Leopold II. von Österreich verheiratet. Nach siegreichem Kampf auf Seiten der Gregorianer gegen Bruder Adalbero im Rahmen des Investiturstreits wurde er 1082 sein Nachfolger als Markgraf.
    Er gründete 1080 das spätere Benediktinerkloster Garsten (bei Steyr) als Kollegiatstift..
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner, die einige Herzöge von Kärnten gestellt hatten, im Jahre 1122, kam deren reicher Eigenbesitz im steirischen Raum an die mit den Eppensteinern verschwägerten Traungauer, was deren Position in ihrer Markgrafschaft stärkte. Die Markgrafschaft wurde 1122 vom Herzogtum Kärnten getrennt und unmittelbar dem Reich unterstellt (Geburtsjahr der Steiermark nach Hans Pirchegger).

    Nachkommen
    • Leopold I. der Tapfere/Starke († 1129)
    • Kunigunde († 1161), ∞ Bernhard Graf von Sponheim-Marburg († 1147)
    • Willibirg († 1145), ∞ Ekbert II. Graf von Formbach-Pitten († 1144)


    Literatur
    • Heinz Dopsch u. A.: Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. In: Herwig Wolfram (Hg), Österreichische Geschichte 1122-1278, Ueberreuter, Wien, 2003, ISBN 3-8000-3973-7
    • Karl Brunner: Herzogtümer und Marken. Vom Ungarnsturm bis ins 12. Jahrhundert. In: Herwig Wolfram (Hg), Österreichische Geschichte 907-1156, Ueberreuter, Wien, 1994, ISBN 3-8000-3532-4
    • Hans Pirchegger: Geschichte der Steiermark, Erster Band bis 1283, Pertes, Gotha, 1920
    • Franz Xaver Pritz: Geschichte der steirischen Ottokare in ihrer Vorfahren, bis zum Aussterben dieses Stammes im Jahre 1192. 1844 (In einem Sammelband, S. 261 ff., Google eBook, vollständige Ansicht).
    Weblinks
     Commons: Ottokar II. (Steiermark) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Markgräfin Elisabeth von Österreich (Babenberger). Elisabeth (Tochter von Markgraf Leopold II. von Österreich (Babenberger), der Schöne und Ida (Itha) von Österreich) gestorben in an einem 10 Okt zw 1107 und 1111. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Leopold I. von Steiermark, der Tapfere, der Starke  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1129.
    2. 27. Markgräfin Wilibirg von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in an einem 18 Jan zw 1136 und 1139.
    3. 28. Kunigunde von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1161.

  5. 21.  Haziga (Hadegunde) von Diessen Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hadamut4, 5.Eberhard3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) wurde geboren in cir 1040; gestorben am 1 Aug 1104.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Scheyern durch Heirat

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Haziga_von_Diessen

    Haziga (Hadegunde) (* um 1040; † 1. August 1104) war durch Heirat mit Otto I. von Scheyern Gräfin von Scheyern.
    Die Abstammung der Haziga ist nicht eindeutig geklärt. Sie wird oft als Tochter des Grafen Friedrich II. von Diessen, Domvogt von Regensburg angenommen. Wahrscheinlich gemacht wurde aber auch die Herkunft aus dem Hause der sogenannten Grafen von Kühbach, die mit ihr ausstarben. Im 13. Jahrhundert verfassten Chronicon Schirense wird ihr Geburtsort mit der Burg Scheyern angegeben.[1]
    Sie war in erster Ehe mit Graf Hermann von Kastl († 27. Januar 1056) verheiratet. In zweiter Ehe heiratete sie Graf Otto I. von Scheyern († 4. Dezember 1078), der vorher auch schon verheiratet war.
    Sie gründete um 1076 ein Benediktinerkloster in Bayrischzell, das schon 1085 nach Fischbachau, 1104 auf den Petersberg bei Dachau und schließlich 1119 nach Scheyern verlegt wurde.

    Nachkommen
    Haziga hatte mit Hermann von Kastl wohl zwei Söhne und eine Tochter:
    • Hermann II. Graf von Cham († nach 1071)
    • Friedrich I. Graf von Kastl und Habsberg († 10. November 1103)
    • Mathilde, heiratete Rapoto III. Graf im oberen Traungau († 15. Oktober 1080)
    Die Kinder aus zweiter Ehe mit Otto lassen sich nach dem Erbgang und der Namensgebung erschließen:[2]
    • Ekkehard I., Graf von Scheyern (* nach 1050; † 1091 oder 1101)
    • Bernhard I., Graf von Scheyern († 2. März 1102)



    Einzelnachweise
    1 Faussner, Hans C.: Zur Frühzeit der Babenberger in Bayern und Herkunft der Wittelsbacher: Ein Kapitel bayrisch-österreichischer Geschichte aus rechtshistorischer Sicht, Sigmaringen 1990. Gottfried Mayr: Die Grafen von Kühbach und ihr Verwandtchaftskreis, in: Störmer, Wilhelm; Kramer, Ferdinand (Hg.): Hochmittelalterliche Adelsfamilien in Altbayern, Franken und Schwaben, München 2005, S. 97–139.
    2 Faußner 1990
    Literatur
    Hans Constantin Faußner: Zur Frühzeit der Babenberger in Bayern und Herkunft der Wittelsbacher, Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-7995-2413-4
    Weblinks
    • Eintrag von Haziga auf genealogie-mittelalter.de

    Familie/Ehepartner: Hermann von Kastl. Hermann gestorben am 27 Jan 1056. [Familienblatt] [Familientafel]

    Haziga heiratete Otto I. von Scheyern (Wittelsbacher) in nach 1050. Otto (Sohn von Graf Otto im Pustertal ?) wurde geboren in cir 1020; gestorben in vor 4 Dez 1078. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Bernhard I. von Scheyern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 2 Mrz 1104.
    2. 30. Ekkehard I. von Scheyern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 11 Mai 1091.

  6. 22.  Uta von Regensburg (III. von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hadamut4, 5.Eberhard3, 2.Markwart2, 1.Markwart1)

    Notizen:

    Kuno war verheiratet mit einer Uta, von der vermutet wird, dass sie die Tochter des Grafen Friedrich II. († 1075) von Dießen-Andechs gewesen sein könnte. ?

    Familie/Ehepartner: Kuno I. von Rott (Pilgrimiden). Kuno (Sohn von Poppo von Chiemgau und Hazaga von Kärnten) wurde geboren in cir 1015; gestorben in an einem 27 Mär spätestens 1086. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Irmgard von Rott  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Jun 1101.
    2. 32. Kuno II. von Rott (Pilgrimiden)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1081 in Höchstädt an der Donau.

  7. 23.  Markgraf Ulrich (Udalrich) von Istrien und Krain (von Weimar)Markgraf Ulrich (Udalrich) von Istrien und Krain (von Weimar) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Hadamut4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben am 5 Mrz 1070.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_I._(Istrien-Krain)

    Graf Ulrich I. (Udalrich I.) († 6. März 1070) aus dem Hause Weimar-Orlamünde war Markgraf von Krain (1050/58–1070), Markgraf von Istrien (1045/60–1070) und Graf von Weimar (1067–1070). Manche Quellen bezeichnen ihn auch als „Markgrafen von (Unter-)Kärnten“.[1]

    Ulrichs Vater war Poppo I. von Weimar, seine Mutter Hadamut von Istrien († nach 1040), die Tochter des Grafen Werigand von Istrien-Friaul und der Willibirg, Tochter des Sieghardinger Grafen Ulrich von Ebersberg († 1029).
    Im Kampf um das Erbe der Grafen von Ebersberg, die 1045 mit Adalbero II. von Ebersberg ausgestorben waren, konnte Ulrich sich nicht gravierend durchsetzen (12. Juli 1045 Erbverhandlungen unter Anwesenheit von König Heinrich III. auf der Burg Persenbeug, mit Einsturzunglück). Auch in Thüringen sollte sich erst sein Sohn Ulrich II. nach 1090 wieder etablieren können.
    Sein Vatersbruder Wilhelm IV. war mit Sophia von Ungarn († 1095) verlobt, der Tochter des Ungarnkönigs Béla I., starb aber 1062, als er seine Braut heimholen wollte; Ulrich trat an seine Stelle und heiratete die Arpadentochter (Sophia ... cuidam de Carinthia copulata).
    Ulrich, der Salier-Stütze war und ein gutes Verhältnis zu Ungarn hatte, vergrößerte sein istrisches Herrschaftsgebiet 1063 bis Fiume („Meranien“); seine Gegner waren Aquileia und Venedig.
    1064 verlieh König Heinrich IV. Ulrich zusätzlich 20 Königshufen in Istrien (Štih).
    1067 starb sein Onkel Otto I. und Ulrich beerbte ihn nominell als Graf von Weimar.
    Nach Ulrichs Tod 1070 dürfte Graf Markwart IV. von Eppenstein - als mit den Ebersbergern verwandt - die Vormundschaft über Ulrichs Kinder geführt und auch die Markgrafschaften geleitet haben.


    Literatur
    • Peter Štih: Studien zur Geschichte der Grafen von Görz - Die Ministerialen und Milites der Grafen von Görz in Istrien und Krain. R. Oldenbourg Verlag, Wien-München 1996
    • Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I, 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafeln 144
    • Schwennicke, Detlef: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der Europäischen Staaten. Neue Folge Band XII, Schwaben Tafel 33
    • Thiele Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I Tafel 167
    • Wegener Dr. Wilhelm: GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE Seite 224, 237
    Weblinks
    • GenMA
    Einzelnachweise
    1 Die Bezeichnung "Markgraf von Kärnten" rührt nach K. Tangl daher, dass Krain und Istrien Marken des Herzogtums Kärnten waren.

    Ulrich heiratete Prinzessin Sophia von Ungarn (Árpáden) in zw 1062 und 1063. Sophia (Tochter von König Béla I. von Ungarn (Árpáden) und Prinzessin Richenza (Ryksa) von Polen) gestorben am 18 Jun 1095. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1065; gestorben am 3 Jan 1101.
    2. 34. Richgard von Weimar-Orlamünde (von Krain)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 24.  Gräfin Richardis (Richgard) von Lavant (Sieghardinger)Gräfin Richardis (Richgard) von Lavant (Sieghardinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Liutgard4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) wurde geboren in cir 1030; gestorben in cir 1072; wurde beigesetzt in St. Paul im Lavanttal.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Hatte Besitz in Kärnten, Salzburg und Friaul.

    Notizen:

    Begraben:
    Auf der Felskuppe, auf der sich heute die Stiftsanlagen befinden, stand wohl schon in vorantiker Zeit eine illyrische oder keltische Befestigung, dann wahrscheinlich ein römisches Kastell, und im Mittelalter, bereits urkundlich gesichert, die Burg Lavant. Im Bereich dieser Burg gab es eine dem Hl. Ägidius geweihte Kirche, die angeblich schon der Salzburger Erzbischof Hartwig (991–1023) mit Pfarrrechten ausstattete. Diese Kirche wurde erst 1618 im Zuge von Umbauten abgetragen.

    Mitte des 11. Jahrhunderts saß die reich begüterte, aus dem bayerischen Adelsgeschlecht der Sieghardinger stammende Gräfin Richardis von Lavant auf der Burg Lavant. Sie heiratete Siegfried von Spanheim, einen Grafen im Pustertal. Dieser ließ, kurz bevor er an einer Wallfahrt nach Jerusalem teilnahm und im Jahr 1065 in Bulgarien starb, eine zweite Kirche zu Ehren des Apostels Paulus errichten. Seine Witwe ließ den Leichnam in die Heimat bringen und in der Kirche beisetzen. Sie verstarb wenige Jahre darauf auf einer Wall- und Bußfahrt nach St. Jakob di Compostella. Auch sie wurde heimgebracht und an der Seite ihres Gatten bestattet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_St._Paul_im_Lavanttal

    Familie/Ehepartner: Graf Siegfried I. von Spanheim (Sponheim). Siegfried wurde geboren in zw 1010 und 1015 in Burg Sponheim; gestorben am 7 Feb 1065 in Bulgarien; wurde beigesetzt in St. Paul im Lavanttal. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Apr 1096 in St. Paul im Lavanttal.
    2. 36. Richilda von Spanheim (Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1043; gestorben in cir 1093.
    3. 37. Hermann von Spanheim (Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Jul 1118.

  9. 25.  Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)Graf Meginhard (Meinhard) von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Liutgard4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben in cir 1090.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pustertal; Graf im Pustertal
    • Titel (genauer): Pustertal; Graf im Pustertal

    Notizen:

    Meinhardiner

    Die Meinhardiner, auch Görzer oder Grafen von Görz genannt, waren eine Herrscherdynastie von ursprünglich bairischer Abstammung, die ihre Machtbasis zunächst in Görz und danach in Tirol hatte. Im Zeitraum des Mittelalters gehörten die Meinhardiner zu den bedeutendsten Adelshäusern des südlichen Alpenraumes.

    Angehörige des Geschlechts regierten unter anderem über das Königreich Böhmen, sowie als Titularkönig über das Königreich Polen, die Markgrafschaften Mähren und Istrien, die Herzogtümer Kärnten (1286–1335) und Krain, die Grafschaften Görz (1130–1500), Tirol (1253–1363) und Istrien sowie über das Patriarchat von Aquileja. Im Jahre 1500 erlosch die Dynastie. Ihr letzter Nachkomme war Graf Leonhard von Görz.

    Herkunft und Entwicklung
    Die Familie der Meinhardiner, benannt nach dem immer wiederkehrenden Vornamen Meinhard, stammte ursprünglich aus bayerischem Hochadel und tauchte erstmals im 11. Jahrhundert auf. Die Abstammung des seit 1107 genannten Pfalzgrafen Engelbert I. und dessen ab 1120 erwähnten (Halb-)Bruders Meinhard von Görz, seit ca. 1142 Graf von Görz, ist im Detail nicht sicher geklärt. Näheres dazu siehe Wikipedia "Pfalzgraf Engelbert I. (Görz)".

    Die Meinhardiner übernahmen vom bayerischen Pfalzgrafen Aribo II. und dessen Gattin Luitkard, den Stiftern des Stiftes Millstatt in Kärnten, die Vogtei über dieses "von ihren Vorfahren (parentes)" gegründeten Kloster, reichen Besitz in Kärnten und bis 1221 das bayerische Pfalzgrafen-Amt. Die Leitnamen Meinhard und Engelbert sprechen jedoch gegen eine direkte Abstammung von den Aribonen und verbinden die Meinhardiner mit den Grafen von Lurn und der mächtigen Sippe der Sieghardinger, von denen sie umfangreiche Güter in Kärnten (Eberstein) erbten.

    Entscheidend für den Aufstieg des Geschlechtes war die enge Verbindung zum Patriarchat von Aquileia, die den Meinhardineren wohl schon unter dem verwandten Patriarchen Sieghard von Aquileia nach 1077 die Erwerbung großer Lehengüter in Friaul und Istrien, darunter auch des Stammsitzes Görz, ermöglicht hatte. Die Vogtei über Aquileia (seit ca. 1122) und seit dem 13. Jahrhundert ihre Stellung als Generalkapitäne benutzten die Meinhardiner zum zielstrebigen Ausbau ihrer Stellung in Friaul, besonders als die restriktiven Bestimmungen des Vertrages von Ramuscello (1150) revidiert wurden (1202).[1] Über die Vogtei der Kirche von Parenzo/Porec erweiterte Engelbert III. ca. 1191–1194 den Machtbereich nach Istrien mit dem Verwaltungszentrum Pisino/Mitterburg.

    Ihre Machtbasis baute die Familie zunächst von Lienz aus auf, das das Verwaltungszentrum des Lienzer Gaues in der kärntnerischen Grafschaft Lurngau war. Um 1100 erwarben die Grafen zusätzlich die Vogtei Aquileia, woraufhin sich die Familie im Jahre 1120 durch den verschobenen Machtschwerpunkt in von Görz umbenannte. Die Meinhardiner übernahmen von ihren Förderern und Lehensherren, dem kärntnerischen Herzogsgeschlecht der Eppensteiner, die Farben Rot-Weiß-Rot sowie den schreitenden Löwen in ihr Wappen auf. Das Geschlecht der Meinhardiner verband sich in weiterer Folge mit bedeutenden Adelssippen aus dem südlichen Alpenraum. Hier sind vor allem die Pfalzgrafen Aribo II. und Boto, aus der Sippe der Aribonen entstammend, sowie die Spanheimer und die Pustertaler Sighardinger aufzuführen. Durch diese Verwandtschaften konnte die Familie der Meinhardiner die Länder Görz und Friaul erlangen.[2]

    Besitzteilung von 1271

    Im Jahre 1232 konnte Meinhard III. von Görz den gesamten Besitz seiner Familie in seinen Händen vereinen und durch seine Heirat mit Adelheid, Tochter Graf Alberts III.von Tirol († 1253), seine Machtbasis bedeutend ausbauen. Er belehnte 1237 seinen Schwiegervater mit seinem Besitz und erbte im Jahre 1253 nach dem Tod seines Schwiegervaters, des letzten Grafen aus dem Geschlecht der Albertiner, als Meinhard I. von Tirol die Grafschaft Tirol, welche er gemeinsam mit seinem Schwager Gebhard IV. von Hirschberg regierte.

    Meinhards Sohn und Nachfolger, Graf Meinhard II. († 1295) von Tirol (als Graf von Görz Meinhard IV., ab 1286 als Herzog von Kärnten Meinhard I.) baute die Herrschaft nicht nur aus, sondern konnte auch den Aufbau zu einem einigermaßen homogenen Land vorantreiben, nicht zuletzt durch den Aufbau einer für damalige Verhältnisse mustergültigen Verwaltung. Dennoch waren die drei Herrschaftskomplexe (Görz, Kärnten und Tirol) für einen einzigen Herrscher zu groß und vor allem zu weit auseinanderliegend, so dass es nach dem Tod Meinhards III. im Jahre 1258 zwischen den Jahren 1267 und 1271 zur Teilung kam. Meinhard II. erhielt Tirol und führte so die meinhardinische Linie fort, Albert I. († 1304) erhielt Görz (mit dem Pustertal und den Lienzer Gebieten) und gründete so die albertinische Linie der Familie. Die Grenze zwischen den Besitzungen wurde mit der Mühlbacher Klause (nördlich Brixen) am westlichen Eingang des Pustertals festgelegt. Die so genannten Görzer Meinhardiner behielten bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1500 den Stammsitz Görz, während die Tiroler Meinhardiner bis zu ihrem Aussterben im Mannesstamm über Tirol und Kärnten regierten.

    Meinhardinische Linie

    Meinhard II. erhielt 1286 auch das Herzogtum Kärnten zugesprochen, das jedoch bereits nach dem Tod seines Sohnes Heinrich VI. (1307–10 König von Böhmen) 1335 an die Habsburger fiel. Mit Heinrich war bereits der männliche Stamm seiner Linie erloschen, weshalb in Tirol zunächst Heinrichs Tochter Margarete Maultasch (bzw. ihre Ehemänner) und danach ihr Sohn Meinhard III. bis 1363 regierten. Nach dem Tod ihres Sohnes musste sie jedoch aufgrund eines Erbvertrags das Land an die Habsburger übergeben, welche die Grafen von Görz in Tirol, Kärnten und Krain beerbten.

    Wappen der Meinhardiner Linie (Grafen von Tirol, Herzöge von Kärnten)

    Das Wappen der Meinhardiner Linie als Herzöge von Kärnten zeigt im golden-rot gespaltenen Schild vorn drei schwarze Löwen untereinander, hinten einen silbernen Balken. Dieses Wappen geht zurück auf Herzog Ulrich III. von Kärnten aus dem Geschlecht der Spanheimer, der, als 1246 das babenbergische Erbe (Österreich) freigeworden war, sein Stammwappen (einen schwarzen Panther auf silbernem Grund) aufgegeben hatte, um seinen Anspruch auf das babenbergische Erbe (sein Vater, der Spanheimer Herzog Bernhard von Kärnten, war der Sohn der Babenbergerin Agnes, einer Tochter Heinrichs II. von Österreich und Schwester Herzog Heinrichs I. von Mödling) in einem dazu geeigneten neuen Wappen zu unterstreichen: vorn der Babenberger Löwe in seiner Dreizahl (babenbergische Linie Mödling), hinten der österreichische sogenannte Bindenschild (der in seinem Ursprung auf die rot-weiß-rote Lehensfahne der Eppensteiner zurückgeht).[3] Die Helmzier: ein Pfauenstoß, ging dabei auf die österreichische Helmzier zurück. Die älteste Schild-Darstellung hat sich auf einem Siegel des Jahres 1253 im Kärntner Landesarchiv Klagenfurt erhalten. Die Helmzier, wie sie 1303 von dem Meinhardiner Heinrich von Kärnten in seinem Siegel geführt wurde, zeigt einen Pilgerhut, dessen flacher Gupf oben mit einem Hahnenfederbusch besteckt und dessen breite Krempe mit Lindenblättern behangen ist. Nach dem Anfall Kärntens an die Habsburger 1335 trat an die Stelle der Meinhardiner Helmzier wieder der Pfauenstoß, wie er auch in der Zürcher Wappenrolle (um 1335/1345) als Helmzier für Kärnten, wie auch für Österreich, zu sehen ist. Erst 1363 wurde die Helmzier dahin geändert, dass nun zwei goldene Büffelhörner, die außen mit fünf goldenen Stäben besteckt, die wiederum je mit drei Lindenblättern behangen sind, auf den Helm gesetzt wurden. Die Farbe der Lindenblätter ist beim rechten Büffelhorn schwarz, beim linken rot. In der Form wird die Helmzier auch heute noch im Kärntner Landeswappen geführt. Eine Variante der Büffelhorn-Helmzier findet man in einem Stifterfresko von 1498 in der Abteikirche St. Paul im Lavanttal, wobei die Hörner außen mit schwarzen Fähnchen besteckt sind und vor einem schwarzen Flug stehen.[4][5]

    Albertinische Linie

    Angehörige der jüngeren Linie beherrschten bis zum Jahr 1500 die Grafschaft Görz, die sich zwischen Innichen und Lienz im Norden und der Adriaküste im Süden erstreckten. Die Machtbasis der Albertinischen Linie im abgelegenen Karstgebiet war wesentlich geringer und wurde durch Herrschaftsteilungen geschmälert. Deshalb wurden auch die Erbansprüche der Albertiner auf das Herzogtum Kärnten und die Grafschaft Tirol übergangen. Nach dem Tode Heinrichs III. 1323, der ein Verbündeter Herzog Friedrichs des Schönen im Kampf gegen Ludwig IV. von Bayern war und weiters sogar Treviso und Padua an sich gebracht hatte, gab es vom Pustertal bis Istrien vier verschiedene görzische Grafschaften. Wegen der Bedrohung der inneren Grafschaft Görz durch die Republik Venedig verlegten die Grafen ihre Residenz nach Schloss Bruck bei Lienz, den Mittelpunkt der vordern Grafschaft Görz, das bis zum Schluss ihr Hauptwohnsitz und Herrschaftszentrum blieb. Aus dem Görzer Zweig der Meinhardiner entstammte auch das Geschlecht der edelfreien Herren von Graben von Stein, welche nach dem Aussterben der Görzer Grafen im Jahre 1500 deren Nachfolger im Statthalteramte von Lienz wurden.[6][7] Als urkundlich älteste Familienmitglieder gelten laut dem Historiker Johann Weichard von Valvasor die Gebrüder Conrad und Grimoald vom Graben, welche im Jahre 1170 erstmals urkundlich erwähnt wurden.[8] Eine weitere illegitime Seitenlinie stellen die Grafen von Eschenloch, abstammend von Graf Meinhard II./IV. von Tirol und Görz, Herzog von Kärnten,[9] dar.

    Wappen der Albertiner Linie (Grafen von Görz)

    Das Wappen der Albertiner Linie als Grafen von Görz zeigt im schrägrechts geteilten Schild oben einen goldenen Löwen auf blauem Grund; unten rot-silbern-rot schräglinks geteilt; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein Hut von Hermelin mit gleichfalls hermelinenen Stulp und spitzem Gupf, oben besteckt mit einem schwarzen Hahnenfederbusch. Das Wappen (sowohl Schild als auch die Hut-Hahnenfedern-Helmzier) ist also eine in Details abgewandelte Variante der Meinhardiner Linie (Herzöge von Kärnten). (Die untere Schildhälfte wurde später oft dreimal, von Silber und Rot, schräglinks geteilt, manchmal weist die Schildhälfte noch mehr Teilungen auf; noch im 15., aber etwas häufiger im 16. Jahrhundert, wurde die vordere schräge Schildhälfte manchmal auch gar nicht schräglinks, sondern horizontal von Silber und Rot unterteilt; die Helmdecken wurden auch rechts rot-silbern, links blau-golden dargestellt, oder auch ganz blau-golden, im Ortenburger Wappenbuch, um 1466, sogar schwarz-golden, außen bestreut mit goldenen Lindenblättern -gleichfalls ist bei jener Darstellung der Hut schwarz und mit den Lindenblättern bestreut; der Stulp kommt im 15./16. Jahrhundert auch blau oder rot vor, und einige Darstellungen zeigen statt des Hahnenfederbusches auch Straußenfedern in Silber oder Schwarz, oder in allen Farben des Schildes, oder auch aus einem Hahnenfederbusch hervorwachsend, auf der Hutspitze.) Die rot-silbern-rote Teilung der vorderen Schildhälfte geht wie die rot-silbern-rote Schildhälfte der Meinhardiner Linie (Herzöge von Kärnten) ursprünglich auf die rot-weiß-rote Lehensfahne der Eppensteiner zurück; diese waren übrigens auch die Lehensherren der Meinhardiner. Dass der Löwe bei der Albertiner Linie in Görz (bei der Meinhardiner Linie in Kärnten sind es drei Löwen) golden tingiert auf blauem Grund dargestellt ist, hängt damit zusammen, dass die Görzer das Amt des Vogtes des Patriarchen von Aquileia, in Personalunion Herzog von Friaul, bekleideten, und der führte einen goldenen Adler auf blauem Grund. Insofern hatten die Görzer ihr Wappen nach dem Wappen ihres (neuen) Lehns- und Dienstherren angepasst, um auch hier einen Zusammenhang zu bekunden.[10]

    Stammliste der Meinhardiner
    Die Ursprünge der Görzer Meinhardiner liegen im Dunkeln.

    Variante 1:

    A: Marquard († 1074), Graf im Viehbachgau und in Kärnten, Markgraf von Istrien-Krain und (fraglich:) Herzog von Kärnten

    B: Ulrich († 1122), Abt von St. Gallen, Patriarch von Aquileia
    B: Heinrich I. († 1102), Graf von Eppenstein, Markgraf von Krain, Friaul und Istrien, Herzog von Kärnten und Markgraf von Verona, Vogt von Aquileja und Moosburg
    C: Engelbert I. († um 1122), Graf von Görz, Pfalzgraf von Bayern, Vogt von Millstatt
    C: Meinhard I. († 1142), Graf von Görz, Pfalzgraf von Kärnten, Vogt von Aquileia, Vogt von St. Peter in Istrien

    Variante 2:

    B: Meginhard/Meinhard († um 1090), Graf im Pustertal (Görzgrafen), dem Geschlecht der Sieghardinger entstammend
    C: Engelbert I. († um 1122/23)
    C: Meinhard I. († 1142)
    D: Heinrich I. († 1. Nov. 1148/49), Graf von Görz
    D: Engelbert II. (1132- Jan. ca. 1189), Graf von Görz sowie Vogt von Aquileia und Millstatt
    E: Meinhard II. der Alte (* 1163/64–1171, † 1232), Graf von Görz, Vogt von Aquileia
    E: Engelbert III. (* 1163/64-1172, † Sept.1220), Graf von Görz, Vogt von Millstatt
    F: Meinhard III. (* 1192/94, † 1258), Graf von Tirol I. (1253–58), Görz, Istrien sowie Vogt von Aquileia, Trient, Brixen und Bozen ∞ Adelheid von Tirol (* ca. 1117, † nach Okt. 1278)Teilung:

    Meinhardinische Linie bzw. "Tiroler Meinhardiner": Tirol, Kärnten::
    G: Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) (* 1239/40, † 30. Okt.1295), (I.) Herzog von Kärnten und Krain ab 1286, oo Elisabeth von Bayern (* ca. 1227, † Okt.1273), Witwe von König Konrad IV., Mutter von Konradin
    H: Elisabeth († 1313), deutsche Königin
    H: Agnes († 1293), Ehefrau von Friedrich I., Markgraf von Meißen
    H: Otto II. († 1310), Graf von Tirol, Herzog von Kärnten und Krain
    H: Albert II. († 1292), Graf von Tirol
    H: Ludwig († 1305)
    H: Heinrich VI. († 1335), Herzog von Kärnten, Herzog/Markgraf von Krain, König von Böhmen, Markgraf von Mähren, Graf von Tirol
    I: Margarete "Maultasch" (* 1318; † 1369), Gräfin von Tirol
    J: Meinhard III. (1344–1363), der mütterlicherseits letzte Tiroler Meinhardiner war als Meinhard Herzog von Oberbayern und als Meinhard III. Graf von Tirol

    Albertinische Linie bzw. "Görzer Meinhardiner": Görz, Pustertal (Lienz):
    G: Albert I. (* 1240/1241,.† Sept. 1304), Graf von Görz und Tirol
    H: Heinrich III. († 1323), oo I. Beatrix de Camino, ∞ II. Beatrix von Niederbayern († 1360)
    I: I. Meinhard V. († nach 1318), Graf von Görz
    I: II. Johann Heinrich IV. († 1338), Graf von Görz
    H: Albert II. († 1327), Graf von Görz oo I. Elisabeth von Hessen († 1308), ∞ II. Euphemia von Mätsch († 1350)
    I: I. Albert III./IV. († um 1365/74), Graf von Görz
    I: II. Heinrich V. († 1362), Graf von Görz
    I: II. Meinhard VI./VII. († nach 1385), Graf von Görz, seit 1365 Reichsfürst
    J: Heinrich VI. (* 1376; † 1454), Graf von Görz, Graf von Kirchberg (Schwaben), Pfalzgraf von Kärnten, Reichsfürst
    K: Johann II. († 1462), Graf von Görz, Reichsfürst
    K: Leonhard (* 1444; † 1500), Graf von Görz, Reichsfürst; der Letzte seines Geschlechtes
    K: Ludwig († 1457), Graf von Görz und Reichsfürst (?)
    J: Johann Meinhard VII. († 1430), Pfalzgraf in Kärnten, Graf von Kirchberg


    Von den Meinhardinern stammen folgende Geschlechter ab:

    - Meinhardiner
    - Grafen von Eschenloch
    - Herren von Graben
    - Orsini-Rosenberg
    - (urkundlich belegt, aber ungesichert) De Graeff

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Meinhardiner

    Name:
    Stammvater der Meinhardiner

    Geburt:
    Filiation nicht sicher ?

    Es gibt zwei Varianten der Vorfahren von Meginhard.
    Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Meinhardiner

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Graf Meinhard I. von Görz (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1070; gestorben in 1142.
    2. 39. Graf Engelbert I. von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 14 Dez 1122.


Generation: 6

  1. 26.  Leopold I. von Steiermark, der Tapfere, der Starke Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Ottokar5, 9.Willibirg4, 4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben in 1129.

  2. 27.  Markgräfin Wilibirg von SteiermarkMarkgräfin Wilibirg von Steiermark Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Ottokar5, 9.Willibirg4, 4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben in an einem 18 Jan zw 1136 und 1139.

    Familie/Ehepartner: Graf Eckbert II. von Formbach von Pütten (Pitten). Eckbert (Sohn von Graf Eckbert I. von Formbach (im Quinziggau) und Markgräfin Mathilde von Lambach (von Pitten)) gestorben in 1144. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Gräfin Kunigunde (Hedwig) von Pütten  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jul 1174.

  3. 28.  Kunigunde von Steiermark Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Ottokar5, 9.Willibirg4, 4.Adalbert3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben in 1161.

  4. 29.  Bernhard I. von Scheyern (Wittelsbacher)Bernhard I. von Scheyern (Wittelsbacher) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Haziga5, 11.Hadamut4, 5.Eberhard3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben am 2 Mrz 1104.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_I._von_Scheyern

    Bernhard I. von Scheyern († 2. März 1104) war ein Sohn von Otto I. von Scheyern. Seine Mutter kann nicht eindeutig zugeordnet werden, da Otto I. von Scheyern mit Haziga von Sulzbach (Witwe des Grafen Herman von Kastl) und später mit einer unbekannten Tochter des Grafen Meginhardt von Reichersbeuern verheiratet war, von Bernhard jedoch keine Geburtsdaten bekannt sind.

    Leben
    Er bevogtete bis 11. Mai 1091 Freising. Auch bevogtete er Weihenstephan und Tegernsee.

    Familie
    Von ihm sind weder Ehefrau noch Kinder bekannt.



    Literatur
    • Grafiken Stammbaum der Grafen von Scheyern-Wittelsbach-Dachau-Valley aus Vorlesung Prof. Schmid: Bayern im Spätmittelalter WS 1996/97 orlesung Prof. Schmid: Bayern im Spätmittelalter Übersicht: Literaturliste und Materialien


  5. 30.  Ekkehard I. von Scheyern (Wittelsbacher)Ekkehard I. von Scheyern (Wittelsbacher) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Haziga5, 11.Hadamut4, 5.Eberhard3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben in vor 11 Mai 1091.

    Notizen:

    Ekkehard I. von Scheyern († vor 11. Mai 1091) war ein Sohn von Otto I. von Scheyern. Seine Mutter kann nicht eindeutig zugeordnet werden, da Otto I. von Scheyern mit Haziga von Sulzbach (Witwe des Grafen Herman von Kastl) und später mit einer unbekannten Tochter des Grafen Meginhardt von Reichersbeuern verheiratet war, von Ekkehard jedoch keine Geburtsdaten bekannt sind.
    Ekkehard I. bevogtete ab 1074 Freising und ab 1082 Weihenstephan.

    Familie
    Ekkehard heiratete Richgard von Krain-Orlamünde, eine Tochter des Markgrafen Udalrich von Krain-Orlamünde. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor:
    • Udalrich I. von Scheyern (ab 1130 Vogt von Freising)
    • Otto V. von Scheyern (* 1083/1084; † 4. August 1156)
    • Ekkehard II. von Scheyern († nach 1135)

    Literatur
    • Grafiken Stammbaum der Grafen von Scheyern-Wittelsbach-Dachau-Valley aus Vorlesung Prof. Schmid: Bayern im Spätmittelalter WS 1996/97 [1]
    Weblinks
    • Ekkehard I. auf genealogie-mittelalter

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ekkehard_I._von_Scheyern

    Name:
    Das Haus Wittelsbach ist eines der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter. Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, die späteren Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern (1180–1918) hervor, ebenso wie die Pfalzgrafen bei Rhein (1214–1803 und 1816–1918), die als Herrscher der Kurpfalz bereits Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs waren.
    Zwei Wittelsbacher wurden zu Römisch-deutschen Kaisern (1328 und 1742) und einer zum Römisch-deutschen König (1400) gewählt. Weitere Territorien des Heiligen Römischen Reichs, die zeitweilig von Mitgliedern des Hauses regiert wurden, waren das Kurfürstentum Köln (1583–1761), das Herzogtum Jülich-Berg (1614–1794/1806), das Fürstbistum Lüttich, die Mark Brandenburg (1323–1373), die Grafschaften Tirol (1342–1363/1369) sowie Holland, Hennegau und Seeland (1345–1432) sowie das Herzogtum Bremen-Verden (1654–1719). Zweimal, 1619 und 1742, waren Wittelsbacher Gegenkönige in Böhmen.
    Als eine der bedeutendsten Dynastien Europas stellten sie zeitweilig auch die Könige von Ungarn (1305), Schweden (1441–1448 und 1654–1720), Dänemark und Norwegen (1440) sowie von Griechenland (1832–1862).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wittelsbach

    Familie/Ehepartner: Richgard von Weimar-Orlamünde (von Krain). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Otto V. von Scheyern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1083; gestorben am 4 Aug 1156; wurde beigesetzt in Kloster Ensdorf.

  6. 31.  Irmgard von RottIrmgard von Rott Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Uta5, 11.Hadamut4, 5.Eberhard3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben am 14 Jun 1101.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Irmgard_von_Rott

    Irmgard von Rott, bekannt als Gräfin Irmgard von Sulzbach (oder auch: Ermingard von Rott, Irmengard von Rot; † 14. Juni 1101), entstammte als Tochter und Erbin des Kuno I. von Rott und der Uta von Dießen-Andechs dem Hause der Pilgrimiden.[1]

    Familie
    Aus ihren Ehen mit dem Sieghardinger Grafen Engelbert V. im Chiemgau (X 1078), Graf Gebhard II. von Sulzbach († 1085) und Graf Kuno von Horburg-Lechsgemünd gingen zwei Söhne hervor, nämlich Berengar I. von Sulzbach (* vor 1080; † 3. Dezember 1125) sowie Kuno II. bzw. der Jüngere von Horburg (* 1075; † 30. Juni 1138/39).
    Dafür, dass Irmgard als Gräfin von Sulzbach in die Geschichte einging, werden mehrere Gründe vermutet. Ihre zweite Ehe mit Graf Kuno I. von Horburg währte kürzer als ihre erste Ehe mit Graf Gebhard II. von Sulzbach, und Irmgard wurde im Kloster Kastl, der Familienstiftung der Sulzbacher, beigesetzt. Zudem war auch ihr Sohn Berengar I. von Sulzbach, der entscheidend in die große Politik eingriff, die im Gegensatz zu seinem Halbbruder Kuno weit dominierendere Persönlichkeit.[2]

    Wirken
    Ein Gelübde, der Legende nach zum Dank für die Errettung des Grafen Gebhard II. von Sulzbach nach einem Jagdunfall bei dem Felsen, auf dem heute die Berchtesgadener Stiftskirche steht, ließ Irmgard zur Initiative gebenden Mitstifterin des Augustiner-Chorherrenstifts Berchtesgaden werden. Den Berchtesgadener Besitz hatte sie aus ihrer ersten Ehe mit dem Sieghardinger Grafen Engelbert V. als Witwengabe eingebracht und hierzu in ihrem Gelübde verfügt, dass dort eine Klerikergemeinschaft nnach der Idee des „gemeinschaftlichen Lebens“ („congregatio clericorum communis vite“) entstehen soll. „Durch verschiedene weltliche Angelegenheiten aufgehalten“, vermochte Irmgard die Gründung des Stifts nicht mehr selber in die Wege zu leiten. Deshalb beauftragte sie kurz vor ihrem Tod ihren Sohn Berengar I. von Sulzbach, die Stiftsgründung zu „ihrem und seinem Seelenheil“ voranzutreiben.[3]
    Um das mütterliche Gelübde zu erfüllen, ernannte Berengar I. von Sulzbach noch in ihrem Todesjahr (1101) den Kanoniker Eberwin zum Stiftspropst, unter dessen Führung er dann drei Augustiner-Chorherren und vier Laienbrüder aus dem Kloster Rottenbuch nach Berchtesgaden entsandte. Vermutlich zwischen 1102 und 1105 reiste sein Halbbruder Kuno II. von Horburg im Auftrag Berengars I. zusammen mit dem Stiftspropst Eberwin nach Rom zu Papst Paschalis II.,[4] der das gräfliche Eigenkloster berthercatmen als Klosterstiftung bestätigte und „sehr wahrscheinlich“ bereits am 7. April 1102 unter seinen Schutz stellte [5][6]



    Anmerkungen
    1 Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke, Band 1. Salzburg 1815; S. 12 f.
    2 Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml: Geschichte von Berchtesgaden: Zwischen Salzburg und Bayern (bis 1594). Plenk, 1991, S. 228, Fußnote 185. (eingeschränkte Vorschau).
    3 Stefan Weinfurter, Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes – Reformidee und Anfänge der Regularkanoniker in Berchtesgaden, in: Geschichte von Berchtesgaden: Zwischen Salzburg und Bayern (bis 1594), Bd. 1, hg. von W. Brugger, H. Dopsch,. F. Kramml, Berchtesgaden 1991, S. 233–234.
    4 Walter Brugger, Heinz Dopsch, Peter F. Kramml: Geschichte von Berchtesgaden: Zwischen Salzburg und Bayern (bis 1594). Plenk, 1991, S. 228. (eingeschränkte Vorschau).
    5 Manfred Feulner: Berchtesgaden – Geschichte des Landes und seiner Bewohner. S. 8
    6 Dieter Albrecht: Die Fürstpropstei Berchtesgaden in Max Spindler, Andreas Kraus (hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. S. 286–287.

    Familie/Ehepartner: Graf Gebhard I. (II.) von Sulzbach. Gebhard (Sohn von Graf Berengar von Sulzbach (im Nordgau) und Adelheid) wurde geboren in 1043; gestorben in 1085. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Graf Berengar I. (II.) von Sulzbach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1080; gestorben am 3 Dez 1125.

    Familie/Ehepartner: Graf Engelbert V. von Chiemgau (Sieghardinger). Engelbert (Sohn von Graf Sieghard VI. (Sizzo) von Chiemgau (Sieghardiner) und Tuta (Judith) von Ebersberg) gestorben am 7 Aug 1078 in Mellrichstadt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Graf Kuno von Horburg-Lechsgemünd. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 32.  Kuno II. von Rott (Pilgrimiden)Kuno II. von Rott (Pilgrimiden) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Uta5, 11.Hadamut4, 5.Eberhard3, 2.Markwart2, 1.Markwart1) gestorben in 1081 in Höchstädt an der Donau.

    Notizen:

    Gestorben:
    Gefallen

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Lothringen. Elisabeth gestorben in 1086. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 33.  Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar)Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Ulrich5, 15.Hadamut4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) wurde geboren in cir 1065; gestorben am 3 Jan 1101.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Poppo_II._(Istrien)

    Graf Poppo II. (* um 1065; † 1098/1101?/1103?) aus dem Hause Weimar-Orlamünde war Markgraf von Istrien (1090–1093). Manche Quellen bezeichnen ihn auch als Markgrafen von (Unter-)Kärnten, Krain und der Mark an der Sann.

    Leben
    Poppos Vater war Ulrich I. von Weimar-Orlamünde († 1070), seine Mutter Sophia von Ungarn, die Tochter König Bélas I.

    Er heiratete Richgard († um 1130), Tochter von Engelbert I. von Spanheim († 1096). Poppo II. war Salier-Stütze und starb 1098 ohne männliche Nachkommen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Weimar-Orlamünde

    Die Grafschaft Weimar-Orlamünde war eine eigenständige politische Einheit auf dem Territorium des heutigen Thüringen. Sie bestand aus den nicht miteinander verbundenen Territorien der Grafschaft Weimar und der Grafschaft Orlamünde. Die Regenten wurden entweder Grafen von Orlamünde oder auch Grafen von Weimar-Orlamünde genannt.

    Haus Weimar-Orlamünde
    → Hauptartikel: Orlamünde (Adelsgeschlecht)
    Graf Otto I. aus der älteren Linie der Grafen von Weimar gelangte um 1060 in den Besitz der Grafschaft Orlamünde. Als 1062 Ottos älterer Bruder, der in Weimar regierende Graf Wilhelm IV., kinderlos verstarb, erhielt Otto auch die Grafschaft Weimar. Seitdem waren die beiden Gebiete als Grafschaft Weimar-Orlamünde verbunden. Mit dem Tode des Grafen Ulrich II. starb die ältere Linie der Grafen von Weimar-Orlamünde 1112 aus.

    Haus Askanien
    → Hauptartikel: Askanier
    Erbberechtigt war Pfalzgraf Siegfried von Ballenstedt, Sohn der Pfalzgräfin Adelheid von Weimar-Orlamünde († 28. März 1100), einer Tochter des vorgenannten Grafen Otto I. Da diese mit Graf Adalbert II. von Ballenstedt (dem Großvater von Albrecht dem Bären) aus der Familie der Askanier verheiratet war, fiel Weimar-Orlamünde nach einigen Erbstreitigkeiten, in die sich auch Kaiser Heinrich V. einschaltete, an Adalberts Sohn Siegfried von Ballenstedt († 1113). Nach dessen Tod kam es an eine Nebenlinie der Askanier und 1140 an Albrecht den Bären.
    Bei den Erbteilungen im Hause Askanien nach dem Tod Albrecht des Bären im Jahr 1170 entstand eine jüngere Linie der Grafen von Weimar-Orlamünde nach Hermann I. (1140–1176), einem jüngeren Sohn Albrechts des Bären.
    Unter dessen Enkelsohn Hermann II. (1180–1247), er regierte in Weimar ab 1206, kam es noch einmal zu einer kurzen Blüte der Grafschaft. Hermann II. war Gemahl der Beatrix, Erbtochter von Andechs-Meranien. Durch deren Erbe dehnte sich der Orlamünder Territorialbesitz von Weimar und der Burg Schauenforst über den Orlagau um Orlamünde und Rudolstadt und teilweise unzusammenhängenden Herrschaften, Gütern und Rechten im Thüringer Schiefergebirge und im Frankenwald bis in den Raum Kronach, Plassenburg und Nordhalben aus. Die Grafen von Weimar-Orlamünde begannen mit dem Aufbau einer eigenen Landesherrschaft, allerdings zu spät, um sich gegen die Thüringer Landgrafen aus dem aufstrebenden Geschlecht der Wettiner noch durchsetzen zu können. Nach Hermanns Tod wurde die Grafschaft auf seine beiden Söhne Hermann III. († 1283) und Otto III. († 1285) aufgeteilt. Durch die Teilung waren die Grafen in ihrer Auseinandersetzung mit den Wettinern zusätzlich geschwächt, dazu kamen drückende finanzielle Probleme. Diese führten dazu, dass die sich auf Hermann III. zurückführende Orlamünder Linie Orlamünde am 27. April 1344 an Wettin verkaufen musste.
    Die von Otto III. gegründete Weimarer Linie hielt sich bis 1346, als Friedrich I., ein Enkelsohn Ottos III., den Wettinern im Thüringer Grafenkrieg unterlag und ihnen die Grafschaft Weimar als Lehen auftragen musste. Damit endete die Grafschaft Weimar als reichsunmittelbare, also selbständige politische Einheit. Die Grafen von Weimar waren noch bis zum Aussterben der Hauptlinie Vasallen der Wettiner. Nach dem Tode des letzten Weimarer Grafen zogen die Wettiner Weimar als erledigtes LLehen ein und gaben es nicht mehr heraus, Weimar wurde Teil des wettinischen Gesamtbesitzes. Seit der Leipziger Teilung 1485 in der Hand der Ernestiner, wurde es nach der Wittenberger Kapitulation 1547 deren Hauptsitz und Residenz des Herzogtums Sachsen-Weimar und später des Herzogtums bzw. Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach.
    Die askanischen Grafen von Weimar-Orlamünde, zu denen auch Otto X. gehörte, existierten zunächst in Nebenlinien weiter, die allerdings 1467 ihre letzten Gebiete an die Wettiner verloren und 1486 endgültig ausstarben.
    Zu ihren Besitzungen gehörten bis 1426 Gräfenthal, bis nach 1427 Lichtenberg, Magdala, bis 1430 Burg Lauenstein und bis 1432 Schauenforst.


    Siehe auch
    • Stammliste der Grafen von Orlamünde
    Literatur
    • Rudolf Endres: Orlamünde, Gafen v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 591 (Digitalisat).
    • C. Chl. Freiherr von Reitzenstein: Regesten der Grafen von Orlamuende aus Babenberger und Ascanischem Stamm mit Stammtafeln, Siegelbildern, Monumenten und Wappen. Historischer Verein für Oberfranken. Verlag Th. Burger, Bayreuth 1871.
    Weblinks
     Commons: Orlamünde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Gräfin Richardis (Richarda) von Spanheim. Richardis (Tochter von Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim) und Hadwig (Hedwig) von Sachsen) gestorben in cir 1130. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Markgräfin Sophie von Istrien (von Weimar)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1132.

  9. 34.  Richgard von Weimar-Orlamünde (von Krain) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Ulrich5, 15.Hadamut4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1)

    Notizen:

    Richgard und Ekkehard I. hatten drei Söhne,

    Familie/Ehepartner: Ekkehard I. von Scheyern (Wittelsbacher). Ekkehard (Sohn von Otto I. von Scheyern (Wittelsbacher) und Haziga (Hadegunde) von Diessen) gestorben in vor 11 Mai 1091. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Otto V. von Scheyern (Wittelsbacher)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1083; gestorben am 4 Aug 1156; wurde beigesetzt in Kloster Ensdorf.

  10. 35.  Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim)Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Richardis5, 16.Liutgard4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben am 1 Apr 1096 in St. Paul im Lavanttal.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1 Mai 1091, St. Paul im Lavanttal; Als Anhänger Papst Gregors VII. entschied sich Engelbert I. dessen Reformbestrebungen weiter zu verstärken und in der Kirche St. Paul auf der mütterlichen Burg im Lavanttal, wo seine Eltern beerdigt sind, das Stift St. Paul zu gründen. Aus diesem Grund sandte Engelbert im Jahre 1085 seinen ältesten Sohn, Engelbert II., zu Abt Wilhelm nach Hirsau in Schwaben. Engelbert II. sollte dort mit Wilhelm verhandeln und ihn für diese Idee gewinnen. Dieser sandte zwölf Mönche mit dem Ostfranken Wezilo an der Spitze ins Lavanttal. Am 1. Mai 1091 übergab Engelbert I. den Mönchen die Kirche und das Kloster St. Paul. Des Weiteren beschenkte er das neue Kloster mit reichen Gütern.

    Notizen:

    Engelbert I.

    († 1. April 1096 in Sankt Paul im Lavanttal) aus dem Geschlecht der Spanheimer war Markgraf von Istrien (1090–1096), Graf von Spanheim und im Kraichgau sowie Vogt von Salzburg.

    Er war der älteste Sohn des Grafen Siegfried I. von Spanheim und der Richardis von Lavant, Erbtochter des Sieghardinger Grafen Engelbert IV. Er gehörte im Investiturstreit mit seinen Brüdern zur Partei der süddeutschen Gregorianer und bekämpftte als Anhänger des Salzburger Erzbischofs Gebhard in den Jahren 1085 und 1086 den von König Heinrich IV. eingesetzten Gegenbischof Berthold. 1086 gelang es ihm, Erzbischof Gebhard aus der Verbannung nach Salzburg zurückzuführen. Als Folge seiner Einstellung im Investiturstreit wurde Engelbert durch Kaiser Heinrich IV. der Gaugrafschaft Pustertal im Jahre 1091 enthoben, welche der Kaiser anschließend dem Bischof Burkhard von Brixen überantwortete.
    Als Anhänger Papst Gregors VII. entschied sich Engelbert I. dessen Reformbestrebungen weiter zu verstärken und in der Kirche St. Paul auf der mütterlichen Burg im Lavanttal, wo seine Eltern beerdigt sind, das Stift St. Paul zu gründen. Aus diesem Grund sandte Engelbert im Jahre 1085 seinen ältesten Sohn, Engelbert II., zu Abt Wilhelm nach Hirsau in Schwaben. Engelbert II. sollte dort mit Wilhelm verhandeln und ihn für diese Idee gewinnen. Dieser sandte zwölf Mönche mit dem Ostfranken Wezilo an der Spitze ins Lavanttal. Am 1. Mai 1091 übergab Engelbert I. den Mönchen die Kirche und das Kloster St. Paul. Des Weiteren beschenkte er das neue Kloster mit reichen Gütern. Wezilo wurde erster Abt des Stiftes. Dieses Kloster sollte das Hauskloster der Spanheimer werden, welche es auch weiterhin reich beschenkten. Ebenso bemerkenswert ist, dass sich dort die ältesten Begräbnisstätten des Hauses Spanheim und ihrer Seitenzweige finden.
    Im April 1095 trat Engelbert selbst in seine Stiftung als Mönch ein. Dort verstarb er am 1. April 1096.

    Ehe
    Engelbert war verheiratet mit Hedwig/Hadwig, deren Herkunft nicht direkt nachweisbar ist. Sie wurde als Hadwig Billung, Tochter des Bernhard II. von Sachsen identifiziert,[1] wird aber in neueren Forschungen (Hausmann 1994) einem Geschlechte aus Friaul zugeordnet.

    Literatur
    • Friedrich Hausmann: Die Grafen zu Ortenburg und ihre Vorfahren im Mannesstamm, die Spanheimer in Kärnten, Sachsen und Bayern, sowie deren Nebenlinien, erschienen in: Ostbairische Grenzmarken – Passauer Jahrbuch für Geschichte Kunst und Volksknde, Nr. 36, Passau 1994 (S. 9–62).
    • Eberhard Graf zu Ortenburg-Tambach: Geschichte des reichsständischen, herzoglichen und gräflichen Gesamthauses Ortenburg - Teil 1: Das herzogliche Haus in Kärnten., Vilshofen 1931.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_I._(Spanheim)

    Name:
    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.
    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_St._Paul_im_Lavanttal

    Gestorben:
    Im April 1095 trat Engelbert in seine Stiftung als Mönch ein. Dort verstarb er am 1. April 1096

    Familie/Ehepartner: Hadwig (Hedwig) von Sachsen. Hadwig (Tochter von Herzog Bernhard II. von Sachsen (Billunger) und Markgräfin Eilika von Schweinfurt) wurde geboren in ca 1030/1035; gestorben in an einem 17 Jul ca 1112. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Gräfin Richardis (Richarda) von Spanheim  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1130.
    2. 45. Engelbert II. von Spanheim (von Kärnten)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Apr 1141 in Kloster Seon.

  11. 36.  Richilda von Spanheim (Sponheim)Richilda von Spanheim (Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Richardis5, 16.Liutgard4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) wurde geboren in cir 1043; gestorben in cir 1093.

    Notizen:

    Geburt:
    Filiation nicht sicher?

    Familie/Ehepartner: Berchtold von Regensburg. Berchtold (Sohn von Graf Friedrich I. von Regensburg (III. von Diessen) und Tuta von Regensburg) wurde geboren in cir 1042; gestorben in cir 1112. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Graf Botho von Schwarzenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 37.  Hermann von Spanheim (Sponheim)Hermann von Spanheim (Sponheim) Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Richardis5, 16.Liutgard4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben am 22 Jul 1118.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sponheim; Graf von Spanheim

    Notizen:

    Name:
    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.
    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Hermann heiratete in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Richardis (Richgard) von Spanheim (Sponheim)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1151.

  13. 38.  Graf Meinhard I. von Görz (Meinhardiner)Graf Meinhard I. von Görz (Meinhardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Meginhard5, 16.Liutgard4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) wurde geboren in cir 1070; gestorben in 1142.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Görz, Pfalzgraf in Kärnten, Vogt über Aquileja, Vogt über St. Peter in Istrien

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Meinhard_I._(Görz)

    Meinhard I. (* um 1070; † 1142) aus dem Geschlecht der Meinhardiner war Graf von Görz sowie Pfalzgraf in Kärnten und Vogt über Aquileja und St. Peter in Istrien.

    Leben
    Der Sohn des meinhardinischen Stammherren Graf Meginhard im Pustertal trat die Nachfolge seines Bruders, des Pfalzgrafen Engelbert I. als Görzer Graf an. Dessen Grafschaft bildete sich aus den Gebieten des Oberpustertals von Innichen bis unter Lienz heraus, welches den Erbbesitz der Görzer beschreibt. Aus Meinhards zweiter Ehe mit Elisabeth von Schwarzenburg, Tochter des Grafen Botho, entstammten vier Kinder: [1]
    • Heinrich I. († 1148/49), Graf von Görz
    • Engelbert II. († 1191), Markgraf von Istrien, Graf von Görz
    • Markgraf Meinhard von Istrien (-1193), verheiratet mit Adelheid, Tochter Grafs Albert von Ballenstedt (Askanier)
    • Beatrix, unverheiratet



    Einzelnachweise
    1 Meinhard I. von Görz, oder auch sein Bruder Engelbert I. von Görz, könnte als Stammherr der Herren von Graben fungieren. Der Historiker Johann Weichard von Valvasor nennt im Jahre 1170 mit den Gebrüdern Conrad und Grimoald vom Graben die ersten bekannten Mitglieder aus diesem, den Meinhardineren entstammenden, Geschlecht; in Die Ehre dess Hertzogthums Crain: das ist, Wahre, gründliche, und recht eigendliche Belegen- und Beschaffenheit dieses Römisch-Keyserlichen herrlichen Erblandes; Laybach (Ljubljana) 1689

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Schwarzenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Engelbert II. von Görz (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in ca 13 / 16 Jan 1189.

  14. 39.  Graf Engelbert I. von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner)Graf Engelbert I. von Görz (im Pustertal) (Meinhardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Meginhard5, 16.Liutgard4, 7.Willibirg3, 3.Richildis2, 1.Markwart1) gestorben in cir 14 Dez 1122.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Görz, Pfalzgraf von Bayern (1099–1122), Vogt von Millstatt

    Notizen:

    Engelbert I.

    († um den 14. Dezember 1122), den Anfängen der Meinhardiner-Dynastie entstammend, war Graf von Görz, Pfalzgraf von Bayern (1099–1122) und Vogt von Millstatt.
    Der älteste Sohn des „meinhardinischen Stammherren“ Graf Meginhard im Pustertal trat die Nachfolge seines Vaters als Görzer Graf an. Dessen Grafschaft bildete sich aus den Gebieten des Oberpustertals von Innichen bis unter Lienz heraus, welches den Erbbesitz der Görzer beschreibt. Über seine Nachkommen ist nichts bekannt.[1]
    Neben seinem Amt als Graf von Görz erbte er von Pfalzgraf Kuno I. von Rott die bayrische Pfalzgrafenwürde. Grund dafür war die Verwandtschaft zu den früheren Pfalzgrafen, mit einem besonderen Augenmerk auf Pfalzgraf Aribo II., von dessen beideden Ehefrauen er jeweils der Neffe war. Dass Pfalzgraf-Graf Engelbert von Görz das Kloster Millstatt bevogtet hat, ist urkundlich nicht nachgewiesen. Die erste urkundliche Erwähnung über das Vogtamt der Meinhardiner datiert aus dem Jahre 1137. Da aber Pfalzgraf Aribo angeblich 1102 verstorben war, ist anzunehmen, dass nach Aribos Tod die Vogtei des Klosters auf Engelbert von Görz übergegangen ist. Im Jahre 1122 übertrug Engelbert von Görz das Kloster Millstatt dem Heiligen Stuhl in Rom. Im Millstätter Nekrolog ist Engelbert zum 14. Dezember eingetragen: Engelbertus palatinus comes, im Seeoner zum 15. Dezember.

    Einzelnachweise
    1 Engelbert I. von Görz, oder auch sein Bruder Meinhard I. von Görz, könnte als Stammherr der Herren von Graben fungieren. Der Historiker Johann Weichard von Valvasor nennt im Jahre 1170 mit den Gebrüdern Conrad und Grimoald vom Graben die ersten bekannten Mitglieder aus diesem, den Meinhardineren entstammenden, Geschlecht; in Die Ehre dess Hertzogthums Crain: das ist, Wahre, gründliche, und recht eigendliche Belegen- und Beschaffenheit dieses Römisch-Keyserlichen herrlichen Erblandes; Laybach (Ljubljana) 1689
    Weblinks[
    • Engelbert bei genealogie-mittelalter.de

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_I._(Görz)