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Graf Richard von Autun (von Burgund)

Graf Richard von Autun (von Burgund)

männlich - 921

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Richard von Autun (von Burgund)Graf Richard von Autun (von Burgund) gestorben am 1 Sep 921.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Autun; Graf von Autun https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Autun https://de.wikipedia.org/wiki/Autun

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_der_Gerichtsherr

    Richard der Gerichtsherr (lateinisch: Richardus Justitiarius, französisch: Richard le Justicier; * 858; † 921 in Auxerre) war ein fränkischer Adliger aus der Familie der Buviniden. Während des späten 9. Jahrhunderts fasste er die westlich der Saône gelegenen Gebiete des alten Burgund unter seiner Herrschaft zusammen und gilt damit als Begründer des mittelalterlichen Herzogtums Burgund, der heutigen französischen Region Bourgogne.

    Richard war der Sohn des Buvinus, Graf von Metz und Laienabt von Gorze, und seiner Ehefrau Richilde von Arles. Sein Bruder war Boso von Vienne und seine Schwester Richildis war die Ehefrau des westfränkischen Königs und späteren Kaisers Karls des Kahlen. Über seine Tante mütterlicherseits war Richard zudem ein Neffe des Königs Lothar II.
    Richard war seit ca. 887/888 verheiratet mit Adelheid, einer Schwester des tranjuranischen Dux und späteren Königs Rudolf I. aus der Familie der Welfen. Seine Frau brachte ihm die Grafschaft Auxerre als Mitgift in die Ehe ein.

    Nach dem Tod des Kaisers Ludwig II. (875) begleiteten Richard und sein Bruder Boso ihren Schwager, König Karl den Kahlen, nach Italien, der sich dort in Rom von Papst Johannes VIII. zum Kaiser krönen ließ. Durch die Ernennung Bosos zum Dux und Missus Regius in Italien gelangten die Buviniden in eine führende Position, vor allem im burgundischen Raum. Um 877 übernahm Richard zusammen mit dem Welfen Hugo Abbas von seinem Bruder das Amt des Missus in Italien, nachdem dieser von dort abberufen worden war.
    Richard selbst erscheint erstmals 876 als Graf, vermutlich in Sens. 879 nutzte Boso den Tod König Ludwigs des Stammlers, um sich in Niederburgund (Cisjuranien) und in der Provence zum König zu erheben. Richard trug diesen Schritt nicht mit und bblieb loyal zu den karolingischen Königen Ludwig III. und Karlmann, was ihm 880 mit der Belehnung der Grafschaft Autun und der Investitur als Laienabt von Saint-Symphorien gelohnt wurde. Im selben Jahr führte er im Verbund mit den Königen Ludwiwig III., Karlmann und Karl dem Dicken einen Feldzug gegen seinen eigenen Bruder, den er in der Nähe der Saône schlug und Mâcon sowie Lyon einnahm. Eine erste Belagerung von Vienne im August 880 schlug fehl. Nach einem zweiten Anlauf im September 882 gelang Richard zusammen mit König Karlmann schließlich die Einnahme der Stadt. Boso konnte fliehen, aber dessen Ehefrau und Kinder gerieten in Gefangenschaft und wurden der Obhut Richards in Autun unterstellt.
    Nach Bosos Tod (887) förderte Richard seine Schwägerin Ermengarde als Regentin in Niederburgund und überführte seinen Neffen, Ludwig den Blinden, an den Hof Kaiser Karls des Dicken, der den Jungen adoptierte.

    Nach dem Tod König Karlmanns (884) unterstützte Richard den ostfränkischen Karolinger Karl den Dicken als neuen König im westfränkischen Regnum. Damit geriet er in Rivalität zu der Familie der Robertiner um den Grafen Odo von Paris, der nach deer Absetzung Karls des Dicken 887 zum König gewählt wurde. Richard aber unterstützte zusammen mit Wilhelm dem Frommen, Ramnulf II. von Poitou und Erzbischof Fulko von Reims den unmündigen Karl den Einfältigen und bemächtigte sich in den folgenden Jahren Tonnerre und Nevers, während die Grafen von Dijon und Chalon-sur-Saône ihn als ihren Oberherren anerkannten. Nach diesen Erfolgen sah sich König Odo im Mai 892 bei einem Treffen in Chalon-sur-Saône gezwungen, Richard in seinem zusammengefügten Herrschaftsgebiet anzuerkennen, der im Gegenzug eine neutralere Haltung zwischen Karolingern und Robertinern einnahm. Danach begann Richard seine Herrschaft in seinem Gebiet zu konsolidieren. 894 eroberte er Langres und ließ den robertinnischen Bischof der Stadt blenden. Im folgenden Jahr nahm er Sens und Troyes ein und sperrte dessen Erzbischof, der die Königsweihe von Odo durchgeführt hatte, in einen Kerker. Weiterhin ernannte er sich zum Laienabt der Abteien Sainte-Colombe in Sens und Saint-Germain in Auxerre.
    Während dieses Konflikts war Richard zugleich mit dem Abwehrkampf gegen die Normannen beschäftigt. Diese waren 888 in Burgund eingefallen und hatten Bèze geplündert. Richard nahm ihre Verfolgung auf und schlug sie bei Saint-Florentin. Im selben Jahr hatte sich Richards Schwager, der transjuranische Dux Rudolf, in seinem Herrschaftsbereich zum König erheben lassen und so das Königreich Hochburgund begründet.
    Nach dem Tod König Odos (898) wurde Karl der Einfältige allgemein anerkannt, der wiederum Richard als Markgraf (marchio) anerkannte, was ihn als ersten Fürsten des im westfränkischen Regnum verbliebenen Burgund auswies. Danach war Richard weiterrhin gegen die Normannen engagiert. Diese hatten noch 898 Tonnerre und Montbard überfallen, worauf Richard sie bei Argenteuil-sur-Armançon überraschte und besiegte. 911 griffen die Normannen unter Rollo Auxerre an. Richard verbündete sich mit dem Markgrafen Robert von Neustrien, dem Grafen Ebalus Mancer von Poitou und dem Bischof Géran von Auxerre und errang im Juli 911 bei Chartres einen vernichtenden Sieg über die Normannen, was zum Vertrag von Saint-Clair-sur-Epte führte.
    Seit dem Jahr 918 wurde Richard als „Graf und Herzog von Burgund“ (comes et dux Burgundiae) betitelt. Er starb im August/September 921 und wurde in der Abtei Sainte-Colombe in Sens bestattet. Der aquitanische Herzog Wilhelm der Fromme hatte 910 im burgundischen Cluny die berühmte Benediktinerabtei gegründet.

    Die Kinder von Richard und Adelheid waren:
    • Rudolf (Raoul; † 15. Januar 936), Herzog von Burgund und 923 König von Frankreich
    • Ermengarde, ∞ Giselbert († 956), Herzog von Burgund
    • Richilde (Richeut; 948/955 bezeugt), ∞ Liétaud II., Graf von Mâcon († 7. September 965)
    • Hugo der Schwarze (Hugues le Noir; † 17. Dezember 952), 936 Graf und Markgraf von Provence, Herzog von Burgund
    • Boso I. († 935 nach 13. September), Graf von Provence
    • Adelheid († nach 920), ∞ Reginar II. Graf von Hennegau

    Familie/Ehepartner: Gräfin Adelheid von Auxerre. Adelheid gestorben in 929. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Rudolf von Autun (von Burgund)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Herzogin Irmgard von Autun  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 929.
    3. 4. Adelheid von Autun (von Burgund)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 920.


Generation: 2

  1. 2.  Rudolf von Autun (von Burgund)Rudolf von Autun (von Burgund) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Richard1)

    Familie/Ehepartner: Emma von Frankreich. Emma (Tochter von König Robert I. von Frankreich (von Neustrien) und (Adele) N.) gestorben in 935. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Herzogin Irmgard von AutunHerzogin Irmgard von Autun Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Richard1) gestorben in 929.

    Familie/Ehepartner: Graf Giselbert von Vergy (von Burgund). Giselbert (Sohn von Graf Manasses I. von Vergy (von Burgund) und Irmgard von Vienne) gestorben in 956. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Gräfin Adelheid von Vergy  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 959 und 960.

  3. 4.  Adelheid von Autun (von Burgund)Adelheid von Autun (von Burgund) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Richard1) gestorben in nach 920.

    Familie/Ehepartner: Graf Reginar II. von Hennegau. Reginar (Sohn von Herzog Reginar I. (Reginhar) von Lothringen und Alberada N.) gestorben in 931. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Reginar III. von Hennegau, Langhals  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 5.  Gräfin Adelheid von VergyGräfin Adelheid von Vergy Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Irmgard2, 1.Richard1) gestorben in zw 959 und 960.

    Familie/Ehepartner: Graf Robert von Vermandois (Karolinger). Robert (Sohn von Graf Heribert II. von Vermandois (Karolinger) und Gräfin Adele von Frankreich (von Neustrien)) wurde geboren in cir 920; gestorben in Aug 967. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Heribert von Vermandois, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Jan 995.
    2. 8. Gräfin Adelheid von Vermandois  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 950; gestorben in 976.

  2. 6.  Reginar III. von Hennegau, Langhals Reginar III. von Hennegau, Langhals Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Adelheid2, 1.Richard1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reginar_III.

    Reginar III. Langhals († zwischen 971 und 997), aus der Familie der Reginare war ein Graf von Hennegau. Er war ein Sohn des Grafen Reginar II., welcher wohl um 931/932 gestorben war.
    Reginar und sein Bruder Rudolf wurden 944 von dem westfränkischen Dux Hugo Magnus angegriffen.[1] Das vorrangige Streben der Reginar-Brüder lag in der Rückgewinnung der Herzogsgewalt in Lothringen, die ihr Onkel Giselbert 939 verloren hatte. Folglich revoltierten sie mehrmals gegen den neuen Herzog Konrad den Roten, den Schwiegersohn Kaiser Ottos I. des Großen. Die Unfähigkeit des Herzogs die Zustände in Lothringen zu beruhigen trugen zu dessen Absetzung im Mai 953 bei. Allerdings vergab der Kaiser das lothringische Herzogtum nun an seinen Bruder Brun, der zugleich auch zum Erzbischof von Köln geweiht wurde.
    Reginar führte folglich seine Opposition fort und konnte einen Sieg gegenüber Brun erringen, indem er im März 955 in Lüttich einfiel, den Bischof Rather vertrieb und sogleich den ihm verwandten Balderich zum Bischof ernannte. Der Erzbischof-Herzzog war gezwungen dies hinzunehmen. Im Jahr 956 griff Reginar Brüssel an, welches einst von seinem Onkel, Herzog Gieselbert, an seine Ehefrau Gerberga gegeben wurde. Damit machte er sich allerdings den zweiten Ehemann seiner ehemaligen Tante, den westfränkischen König Lothar, zum Feind, welcher sich sogleich mit Erzbischof-Herzog Brun verbündete. Die Alliierten überrannten 957 den Hennegau und nahmen die Familie Reginars gefangen, worauf er nicht nur auf das von ihm eroberte Land verzichten musste, sondern auch seinen Einfluss verlor. Mitsamt seiner Familie wurde Reginar 958 nach Böhmen verbannt, die Familiengüter wurden konfisziert.[2]
    Der Hennegau wurde hiernach in zwei neue Gebietskörperschaften aufgeteilt, die Markgrafschaft Valenciennes und die Grafschaft Mons, die mit Vertrauensmännern Bruns von Köln besetzt wurden.
    Aus seiner Ehe mit der Dame Adela, die vermutlich der Familie der Dagsburggrafen entstammte, hatte er zwei Söhne:
    • Reginar IV. († 1013), später Graf von Mons
    • Lambert der Bärtige († 1015), später Graf von Löwen
    Reginar III. starb im Exil, seine Söhne aber kehrten später mit westfränkischer Unterstützung nach Lothringen zurück und kämpften erfolgreich um ihr Erbe.



    Einzelnachweise
    1 Flodoard von Reims, Annales, chronica et historiae aevi Saxonici, hrsg. von Georg Heinrich Pertz in MGH SS 3 (1839), S. 390
    2 Gesta episcoporum Cameracensium, hrsg. von Ludwig Conrad Bethmann in MGH SS 7 (1846), S. 439

    Familie/Ehepartner: Asela (Adelheid?) von Egisheim ?. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Reginar IV. von Hennegau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 947; gestorben in 1013.
    2. 10. Graf Lambert I. von Löwen (Hennegau),  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Sep 1015 in Florennes.


Generation: 4

  1. 7.  Heribert von Vermandois, der Jüngere Heribert von Vermandois, der Jüngere Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) gestorben am 28 Jan 995.

  2. 8.  Gräfin Adelheid von VermandoisGräfin Adelheid von Vermandois Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) wurde geboren in cir 950; gestorben in 976.

    Familie/Ehepartner: Graf Gottfried I. von Anjou, Graumantel, Grisgonell . Gottfried (Sohn von Graf Fulko II. von Anjou, der Gute und Gräfin Gerberga von Arles (Bosoniden)) gestorben am 21 Jul 987; wurde beigesetzt in Basilique St. Martin, Tours. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Gräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 12. Graf Fulko III. von Anjou  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 972; gestorben am 21 Jun 1040 in Metz.
    3. 13. Gerberga von Anjou  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 974 oder später; gestorben in Apr 1040.

    Familie/Ehepartner: Graf Lambert von Chalon (Autun). Lambert gestorben am 22 Feb 978. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Hugo I. von Chalon (Autun)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 15. Herrin von Donzy Mathilde (Mahaut) von Chalon (Autun)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1005 und 1019.

  3. 9.  Reginar IV. von HennegauReginar IV. von Hennegau Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) wurde geboren in nach 947; gestorben in 1013.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Hennegau (nur eine kurze Zeit)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reginar_IV.

    Reginar IV. (* nach 947; † 1013) aus der Familie der Reginare war der Sohn von Reginar III., der für eine kurze Zeit Graf von Hennegau war, aber bei Kaiser Otto I. in Ungnade fiel. Reginar IV. erhielt 998 die Grafschaft Mons.

    Leben
    Reginar war noch minderjährig, als sein Vater nach Böhmen ins Exil geschickt wurde und die übrige Familie an den Hof des westfränkischen Königs flüchtete. 973 griff er gemeinsam mit seinem Bruder Lambert die Grafen Renaud von Mons und Garnier von Valenciennes an, denen im gleichen Jahr der geteilte Hennegau übergeben worden war, tötete sie bei Péronne, und begann damit, den Hennegau zu besetzen, wurde aber von Kaiser Otto II. zurückgeschlagen.
    976 unternahm er mit Unterstützung Karls, des jüngeren Bruders des westfränkischen Königs Lothar, einen zweiten Versuch, diesmal gegen die neuen Grafen, Gottfried der Gefangene, Graf von Verdun und Arnulf, der aber am 19. April bei Mons mit einer Niederlage endete.
    Um der Bedrohung abzuhelfen, übergab Otto II. 978 Karl das Herzogtum Niederlothringen und Reginar einen Teil des väterlichen Besitzes; Reginar musste jedoch noch bis 998 warten, bis nach dem Tod Gottfrieds, ehe er die Grafschaft Mons erhielt.

    Um 996 heiratete er Hedwig von Frankreich (* wohl 969, † nach 1013), Tochter von Hugo Capet, dem König von Frankreich, und Alice von Poitou. Kinder des Paares waren:
    • Reginar V., † nach 1039, Graf im Hennegau, ∞ um 1015 Mathilde von Verdun, † nach 1039, Tochter des Hermann von Eenham, Graf im Eifelgau (Wigeriche)
    • Beatrix, ∞ I, geschieden vor 1021, Ebalus (Ebles) I., † 11. Mai 1033, 997 Graf von Roucy, 1023 Graf von Reims, Erzbischof von Reims (Haus Roucy); ∞ II Manasses Calva Asina de Ramerupt (Montdidier), Vidame de Reims, 1031/53 bezeugt (Haus Montddier)


    Literatur
    • Karl Uhlirz: Reginar (Raginar) Langhals, Graf im Haspen- und Hennegau. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 552–557. (auf Seiten 555–556 wird Reginar IV. behandelt)

    Reginar heiratete Prinzessin Hedwig von Frankreich (Kapetinger) in cir 996. Hedwig (Tochter von König Hugo Capet (Kapetinger) und Adelheid (Aelis) von Poitou (von Aquitanien)) wurde geboren in cir 969; gestorben in nach 1013. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Graf Reginar V. von Mons (Hennegau)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 995; gestorben in nach 1039.
    2. 17. Beatrix von Hennegau  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 10.  Graf Lambert I. von Löwen (Hennegau), Graf Lambert I. von Löwen (Hennegau), Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) gestorben am 12 Sep 1015 in Florennes.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 994, Grafschaft Löwen; Graf von Löwen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_I._(Löwen) (Okt 2017)

    Lambert I. mit dem Barte/der Bärtige († 12. September 1015 in Florennes) aus dem Haus der Reginare war Graf von Löwen seit 994. Er war ein jüngerer Sohn des Grafen Reginar III. von Hennegau.

    Leben
    Lambert heiratete um 985–990 die Karolingerin Gerberga (* wohl 975; † 27. Januar nach 1018), die älteste Tochter des Herzog Karl von Niederlothringen, der seit 987 westfränkischer Thronprätendent war und 991 von Hugo Capet gefangengesetzt und bis zu seinem Tod in Orléans eingekerkert wurde.
    Aus dieser Ehe leiteten die Grafen von Löwen ihren Anspruch auf das Herzogtum Niederlothringen ab, den Lamberts Nachkommen ab 1106 mit Gottfried I. von Löwen auch realisieren konnten.

    Familie/Ehepartner: Gerberga von Niederlothringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Lambert II. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Jun 1054.
    2. 19. Mathilde von Löwen (Hennegau)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 20. Reginar von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 11.  Gräfin Irmgard (Ermengarde) von AnjouGräfin Irmgard (Ermengarde) von Anjou Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1)

    Familie/Ehepartner: Herzog Conan I. von der Bretagne (von Rennes), der Krumme . Conan (Sohn von Graf Judicael-Berengar von Rennes (von Bretagne) und Gerberga) gestorben am 27 Jun 992 in Conquereuil; wurde beigesetzt in Abteikirche, Mont-Saint-Michel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Herzog Gottfried I. von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Nov 1008.
    2. 22. Gräfin Judith von Rennes  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 982; gestorben in 1017.

  2. 12.  Graf Fulko III. von AnjouGraf Fulko III. von Anjou Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) wurde geboren in 972; gestorben am 21 Jun 1040 in Metz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 987-1040, Grafschaft Anjou; Graf von Anjou https://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Haus_Anjou

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fulko_III._(Anjou)

    Fulko III. (franz.: Foulques, eng.: Fulk; * 972; † 21. Juni 1040 in Metz), nach seinem Tod Nerra oder der Schwarze genannt, war von 987 bis zu seinem Tod ein Graf von Anjou. Er entstammte dem ersten Haus von Anjou und war ein Sohn des Grafen Gottfried I. Graujacke (Geoffroy Grisegonelle) und dessen Ehefrau Adele von Vermandois († 974), Tochter des Grafen Robert von Meaux-Troyes.

    Leben
    Fulko befand sich fast die gesamte Zeit seiner Herrschaft in militärischen Auseinandersetzungen mit seinen Nachbarn, welche zunächst den Tod seines Vaters zu nutzen suchten, um den von diesem erweiterten Einfluss Anjous im Westen Frankreichs zu beseitigen. Besonders der bretonische Graf von Rennes, Conan der Krumme, brachte das Anjou dabei in Bedrängnis. Im Jahr 990 eroberte Conan die von Anjou kontrollierte Grafschaft Nantes und nahm den Herzogstitel an. Fulko zog umgehend mit einem Heer in die Bretagne und siegte in der zweiten Schlacht von Conquereuil (992) über Bretonen und Normannen, Conan wurde im Kampf getötet.

    Im Westen dadurch von einer Bedrohung befreit, wandte sich Fulko, eng im Bunde mit den kapetingischen Königen, gegen seinen östlichen Rivalen Odo I. von Blois. Diesen hatte Fulko bereits 990 angegriffen, indem er Saumur, Chinon und Blois brandschatzte, doch wurde er von Odos Gefolgsmann Gelduin von Saumur, welcher „Fuyons, der Teufel von Saumur“ genannt wurde, zurückgedrängt. Odo schlug im Winter 995 zurück, belagerte Fulkos Burg Langeais und konnte erst nach einer Intervention König Hugo Capets vertrieben werden. Nachdem Odo I. von Blois 996 starb, nutzte Fulko die Situation und überfiel erneut die Touraine, doch Odos Witwe Bertha heiratete noch im selben Jahr den neuen König Robert II. und bewog diesen, zugunsten ihrer Söhne aus erster Ehe Partei zu ergreifen, worauf Fulko seine Eroberungen wieder fallen lassen musste. Im Gegenzug nutzte Gelduin von Saumur Fulkos Abwesenheit während seiner ersten Pilgerreise 1002–1003, um dessen Land zu verwüsten und um die Burg Pontlevoy zu errichten, inmitten Fulkos Einflussgebiet in der Touraine.

    Danach kam es zu einem länger andauernden Frieden zwischen Anjou und den Blois, den Fulko für einen intensiven Burgenbau (u. a. Loches, Montbazon, Montrichard, Montrésor) und eine weitere Pilgerreise (1008) nutzte. Die war nötig, weil Fulko kurz zuvor von Bischof Fulbert von Chartres exkommuniziert worden war, weil er den Pfalzgrafen Hugo von Beauvais, der ein Parteigänger von Blois war, während einer königlichen Jagdgesellschaft vor den Augen des Königs ermordet hatte. Diese erneute Abwesenheit nahm nun Odo II. von Blois zum Anlass eines erneuten Angriffes auf Fulkos Burgen in der Touraine, doch Fulko nahm sofort nach seiner Rückkehr den Kampf auf. In der Schlacht bei Pontlevoy (1016) entging Fulko nur knapp einer Niederlage und konnte erst nach dem Eingreifen des Grafen Herbert I. Wachhund von Maine den Odo zur Flucht nötigen. Alle gefangengenommenen Feinde ließ er erschlagen. 1026 griff Fulko selbst seinen Rivalen an und eroberte nach einem Nachtmarsch und kurzem Kampf dessen mächtige Burg Saumur, deren zugehörige Stadt er niederbrennen ließ. Dabei soll er auf einem Grabhügel stehend gerufen haben: „Heiliger Florentius, lass sie verbrennen. Ich werde dir ein besseres Heim in Angers bauen.“ Als aber die Überführung der Reliquie des Heiligen nach Angers Schwierigkeiten bereitete, erklärte er ihn zum Bauerntölpel, der seiner Stadt nicht anstehe, und sandte die Überreste zurück nach Saumur.

    In den Jahren 1031 bis 1033 war Fulko dem König Heinrich I. ein Rückhalt während der Opposition der Königin Konstanze und deren jüngerer Söhne, die sich mit Odo von Blois verbündet hatten, und belagerte dabei Sens. Gemeinsam mit dem Normannenherzog Robert dem Prächtigen begab sich Fulko 1034 auf seine dritte Reise nach Palästina, die Macht in Angers übernahm stellvertretend für ihn sein Sohn. Diesen konnte Fulko nach seiner Rückkehr erst mit Gewalt zur Aufgabe der Regentschaft zwingen, nachdem sich Gottfried zunächst geweigert hatte. Danach befehdete Fulko weiterhin seinen Rivalen Odo von Blois und eroberte die Burg Saint-Aignan, deren Burgherr Gottfried von Donzy er gefangen nahm und später hinrichten ließ.

    Fulko starb am 21. Juni 1040 in Metz, nachdem er sich auf seine vierte Pilgerreise begeben hatte.

    Neben seinen kriegerischen Aktivitäten war Fulko ein bedeutender Bauherr. Von 987 bis 1040, seiner Regierungszeit, ließ er mehr als hundert Burgen, Donjons und Klöster errichten, darunter 1007 die Abtei von Beaulieu-lès-Loches (Belli Locus), in der er bestattet wurde, oder die 1020 gestiftete Abtei von Saint-Nicolas bei Angers. Viele der Klostergründungen folgten auf gewaltsame Übergriffe gegen die Kirche. Weiterhin unterstützte er den Bau der Kathedrale von Angers.

    Der Schwarze
    Fulko war bekannt für seine gewalttätige Natur, in der ihm allerdings viele seiner Zeitgenossen in nichts nachstanden, ebenso wie für seine Bußfertigkeit, die ihn zu vier Pilgerfahrten in das Heilige Land (1002, 1008, 1034, 1040) veranlasste.

    Erdoes schreibt: „Fulko von Anjou, Plünderer, Mörder, Räuber und Meineidiger, ein wirklich schrecklicher Charakter von teuflischer Grausamkeit, gründete nicht nur eine, sondern zwei große Abteien. Dieser Fulko war angefüllt mit grenzenloser Leidenschaft, ein extremes Temperament. Wann immer er die geringste Unstimmigkeit mit einem Nachbarn hatte, fiel er in dessen Land ein, verwüstend, plündernd, vergewaltigend und tötend, nichts konnte ihn aufhalten, am wenigsten die Gebote Gottes.“

    Fulko schreckte vor keiner Grausamkeit zurück, bekannt machte ihn dabei das Schicksal seiner ersten Ehefrau Elisabeth, welches in der Chronico Monasterii Sancti Albini Andegavensis überliefert wurde. Elisabeth war eine Tochter des Grafen Burchard I. des Ehrwürdigen von Vendôme, der durch diese Ehe Fulko als Bündnispartner gegen den gemeinsamen Feind Blois gewinnen wollte. Elisabeth gebar ihrem Mann eine Tochter, doch Fulko hatte sich einen Sohn gewünscht. Im Glauben, Elisabeth könne ihm keinen Stammhalter schenken, betrieb er ihre Verstoßung. Um für eine neue Ehe frei zu werden, bezichtigte Fulko seine Ehefrau des Ehebruchs mit einem Ziegenhirten und erkannte die Tochter als Elisabeths Bastard an. Doch statt auf einen kirchlichen Dispens für eine Scheidung zu warten, nahm Nerra sich selbst der Angelegenheit an und ließ Elisabeth in ihrem Hochzeitskleid vor der Bevölkerung von Angers verbrennen. Wenige Tage danach wurde die Stadt selbst von einer Feuersbrunst zerstört. Das Volk wie auch der Graf sahen darin eine Strafe Gottes, nach der sich Fulko ein erstes Mal auf eine Pilgerreise nach Jerusalem begab.

    „Vom Teufel kamen sie – zum Teufel werden sie zurückkehren…“, so urteilte einst der normanno-walisische Chronist Giraldus Cambrensis über die von Fulko dem Schwarzen abstammende Dynastie Plantagenet. Gerald überlieferte die Legende, wonach die Plantagenets von einer Frau Fulkos abstammten, die sich bei ihrem Mann darin verdächtig machte, dass sie stets den Besuch der heiligen Messe mied. Als Fulko sie zu einem Kirchgang zwingen wollte, ergriff sie ihre zwei Söhne und flog mit ihnen aus einem Fenster der Kirche davon. Richard Löwenherz selbst bediente sich seit etwa 1175 dieser Legende: „Wen wundert es, wenn wir nicht die natürlichen Empfindungen des Menschengeschlechtes haben,…, wir kommen vom Teufel und wir müssen wieder zurück zum Teufel.“[1] Spätere Versionen dieser Erzählung wurden mit der Sage von der Fee Melusine verwoben.[2]

    Neben der Titulierung als Consul verglich der Autor der Gesta Ambaziensium Dominorum (Taten der Herren von Amboise) Fulko mit dem römischen Diktator Gaius Iulius Caesar, indem er Fulko in einer Interpretation von Sallusts Coniuratione Catilinae als „den anderen Caesar“ bezeichnete. Dabei wird ihm sein langjähriger Rivale Odo II. von Blois als Cato der Jüngere gegenübergestellt.

    (Nov 2018)

    Fulko heiratete Elisabeth von Vendôme in vor 990. Elisabeth (Tochter von Graf Burchard I. von Vendôme, der Ehrwürdige und Elisabeth Le Riche) gestorben in Dez 999. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Agnes von Anjou  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 26. Februar 1033/35.

    Fulko heiratete Hildegard von Sundgau ? in cir 1000. Hildegard gestorben am 1 Apr 1046; wurde beigesetzt in Grabeskirche, Jerusalem. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Gottfried II. von Anjou, Martel (der Hammer)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14. Oktober 1006/1007; gestorben am 14 Nov 1060.
    2. 25. Ermengarde von Anjou  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ? 1018; gestorben am 18 Mrz 1076 in Fleurey-sur-Ouche.

  3. 13.  Gerberga von AnjouGerberga von Anjou Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) wurde geboren am 974 oder später; gestorben in Apr 1040.

    Familie/Ehepartner: Graf Wilhelm IV. (Guillaume) von Angoulême (Haus Taillefer). Wilhelm (Sohn von Graf Arnaud Manzer von Angoulême (Haus Taillefer) und Raingarde) gestorben am 6 Apr 1028. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Adelmodis von Angoulême  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 14.  Hugo I. von Chalon (Autun)Hugo I. von Chalon (Autun) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 987 bis 1039, Chalon-sur-Saône; Graf von Chalon

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Im Jahr 471 wurde Chalon burgundisch und 534 fränkisch. Um 555 verwüstete Chram, der aufständische Sohn Chlothars I., Chalon, das König Guntram I. später zur Residenz des Teilreichs Burgund machte und damit zu einer der wichtigsten und attraktivsten Städte Galliens und in der Folge zum Ort wichtiger Synoden. 732 wurde die Stadt von den Sarazenen und 761 von Herzog Waifar von Aquitanien verheert sowie 834 von Kaiser Lothar belagert. In der Teilung unter die Söhne Ludwigs des Frommen kam es an Karl den Kahlen.
    Im 10. Jahrhundert bildete Chalon mit seinem Gebiet die burgundische Lehnsgrafschaft Chalonnais. Diese kam 1097 durch Kauf zur Hälfte an den Bischof von Chalon. Die andere Hälfte war vom Grafen von Donzy geerbt worden und kam 1237 durch Tausch gegen die Herrschaft Salins an das Herzogtum Burgund und 1477 mit Burgund zur französischen Krondomäne, der Domaine royal.
    Zitat aus, Sep 2023: https://de.wikipedia.org/wiki/Chalon-sur-Saône


  5. 15.  Herrin von Donzy Mathilde (Mahaut) von Chalon (Autun)Herrin von Donzy Mathilde (Mahaut) von Chalon (Autun) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) gestorben in zw 1005 und 1019.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Donzy ; Herrin de Donzy

    Notizen:

    Mathilde und Heinrich I. der Grosse hatten

    Titel (genauer):
    Erste Spuren von Donzy finden sich im 6. Jahrhundert unter dem Namen Dominiacus. Im Mittelalter war Donzy Zentrum einer Baronie und eines der wichtigsten Lehen in Burgund. Durch die Heirat von Hervé IV. de Donzy mit Mathilde von Courtenay, der Erbin der Grafschaft Nevers, im Jahr 1199 wurde die Baronie mit Nevers vereinigt.
    Zitat aus, Sep 2023: https://de.wikipedia.org/wiki/Donzy

    Mathilde heiratete Herzog Heinrich von Burgund, der Grosse in 998. Heinrich (Sohn von Herzog Hugo von Franzien, der Grosse und Herzogin Hadwig von Franzien (von Sachsen)) wurde geboren in cir 946; gestorben am 15 Okt 1002 in Château Pouilly-sur-Saône. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Geoffroy I. (Gottfried) von Semur. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Herr Hervé von Donzy (Semur)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1056.
    2. 28. Graf Theobald (Thibaut) von Chalon (Semur)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 16.  Graf Reginar V. von Mons (Hennegau)Graf Reginar V. von Mons (Hennegau) Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Reginar4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) wurde geboren in cir 995; gestorben in nach 1039.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Mons; Graf von Mons

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reginar_V. (Okt 2017)

    Reginar V. (frz. Régnier V de Mons, ndl. Reinier V. van Bergen) (* um 995; † nach 1039) war Graf von Mons.

    Er stammte aus dem Geschlecht der Reginare und war Sohn des Vaters Reginar IV. und der Mutter Hedwig von Frankreich. Großeltern auf mütterlicher Seite waren Hugo Capet und Adelheid von Aquitanien.

    Er folgte seinem Vater im Jahr 1013 als (Titular-)Graf im Hennegau und Graf von Mons nach. Wie schon sein Vater stande er in Opposition zu den Herzögen von Niederlothringen und war bestrebt die Grafschaft Hennegau zurück zu erlangen. Er kämpfte zusammen mit seinem Onkel Lambert I. von Löwen gegen Herzog Gottfried von Niederlothringen. Nach dem Tod des Onkels setzte dessen Sohn das Bündnis mit Reginar fort. Im Jahr 1018 wurde der Streit durch Vermittlung durch Heinrich II. und den Bischof von Cambrai Gerhard I. von Cambrai auf einem Hoftag in Nijmegen beigelegt. Um den Frieden zu sichern, heiratete Reginar Mathilde von Verdun, eine Nichte des Herzogs und Erbtochter von Hermann von Eenham. Durch diese kam als Erbe unter anderrem ein Teil Brabants an ihn. Reginar unterstützte in der Folge Herzog Gottfried. Zusammen kämpften beide gegen Dietrich III. von Holland und wurden noch im Jahr 1018 gefangen genommen. Später gehörten beide zu denjenigen lothringischen Adeligen, die nach dem Tod Heinrich II. gegen König Konrad II. Widerstand leisteten.[1] Später kam es auch zu einer Fehde mit den Grafen von Flandern. Dabei wurde Reginars wichtigste Burg in Brabant Eendam 1033 zerstört.

    Wie schon sein Vater hatte Reginar V. ein reges Interesse am geistigen Leben seiner Zeit. Er stand in Kontakt mit dem Abt Olbert von St. Ghislain. Dieser widmete ihm seine Vita des Heiligen Veronus. Die von Poppo von Stablo mit Unterstützung Konrad II. und des Bischofs Gerard von Cambrai eingeleitete Klosterreform hat er sich allerdings widersetzt. Er bedrängte den von Gerard in S. Ghislain eingesetzten Abt Heribrand so sehr, dass dieser den Kaiser um Schutz bat.
    Er hatte mit seiner Frau ein Kind. Etwas unklar ist, ob sein Nachfolger als Graf Hermann von Mons sein Sohn oder ob dessen Frau Richildis seine Tochter war. Diese heiratete in zweiter Ehe Balduin von Flandern.

    Reginar heiratete Mathilde von Verdun in cir 1015. Mathilde (Tochter von Graf Hermann von Verdun (von Eenham) (Wigeriche)) gestorben in nach 1039. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 17.  Beatrix von HennegauBeatrix von Hennegau Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Reginar4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1)

    Familie/Ehepartner: Graf Ebles I. (Ebal) von Roucy. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Alix (Adelheid, Adèle) von Roucy  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 18.  Lambert II. von LöwenLambert II. von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) gestorben am 19 Jun 1054.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Löwen und Brüssel

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_II._(Löwen) (Okt 2017)

    Lambert II., genannt Balderich der Gegürtete († 19. Juni 1054) war Graf von Löwen und Brüssel. Er war der zweite Sohn von Graf Lambert I. Je nach Quelle wird berichtet, dass er der Nachfolger seines Bruders Heinrich I. (Vita Gudilae, zwischen 1048 und 1051) oder dessen Sohn Otto (Chroniken von Brabant, 14.-15. Jahrhundert) gewesen sei.

    Als Graf von Löwen wird er erstmals am 3. Januar 1041 bezeugt. Er war auch Graf von Brüssel sowie Vogt von Nivelles und Gembloux. Am 16. November 1047 stiftete er gemeinsam mit seiner Ehefrau Oda von Verdun die Sankt-Gudula Stift in der Sankt-Michaels-Kirche in Brüssel, um dort die Reliquien der heiligen Gudula von Brüssel, der heutigen belgischen Nationalheiligen, unterzubringen.
    Es schloss sich dem Aufstand Balduins V., Graf von Flandern, gegen den Kaiser Heinrich III. an. In einem Gefecht mit kaiserlichen Soldaten fiel er 1054 bei Tournai. Er wurde in der Abteikirche von Nivelles beigesetzt. Sein Sohn Heinrich II. wurde sein Nachfolger.

    Familie/Ehepartner: Oda von Verdun. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Graf Heinrich II. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben in 1078 in Nivelles, Belgien.

  9. 19.  Mathilde von Löwen (Hennegau)Mathilde von Löwen (Hennegau) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1)

    Familie/Ehepartner: Eustach I. von Boulogne. Eustach wurde geboren in 1010; gestorben in 1049. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Graf Eustach II. von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1085.
    2. 32. Bischof Gottfried von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 33. Lambert von Lens (von Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1054 in Phalempin.
    4. 34. Gerberga von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1049.

  10. 20.  Reginar von LöwenReginar von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Adela von Brabant (Löwen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1083.


Generation: 6

  1. 21.  Herzog Gottfried I. von der BretagneHerzog Gottfried I. von der Bretagne Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Irmgard5, 8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) gestorben am 20 Nov 1008.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Rennes; Graf von Rennes
    • Titel (genauer): 992-1008, Bretagne; Herzog von Bretagne https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Bretagne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_I._(Bretagne)

    Gottfried I. (Bretagne)

    Gottfried I. (Geoffroi I. Béranger) († 20. November 1008) war Herzog von Bretagne von 992 bis 1008.

    Er war der Sohn von Conans dem Krummen und der Ermengarde von Anjou, Tochter des Grafen Gottfried I. von Anjou, durch die sein Vorname in die bretonische Regentenliste kam.

    Nach dem Tod seines Vaters 992 in der zweiten Schlacht von Conquereuil, folgte ihm Gottfried als Graf von Rennes nach. 994 besiegte er den jungen Grafen von Nantes, Judicaël, den er zur Unterwerfung zwang. 995 nahm er daraufhin den Titel eines Herzogs der Bretagne an. Um seine Herrschaft im Nantais nach dem Tod Judicaëls und des Bischofs Hervé (1004) zu sichern, ließ er einen Ritter aus Rennes zum neuen Bischof von Nantes wählen: Walter II. (Gauthier II.) (1004–1041).

    Gottfried I. starb im Jahr 1008 auf der Rückreise einer Pilgerfahrt nach Rom.

    Er war mit Havoise von Normandie verheiratet, einer Tochter des Herzogs Richard I. von Normandie.

    Mehr unter dem Link oben..

    Titel (genauer):
    Nachdem Berengars Sohn Judicael Berengar († 970) seine Unabhängigkeit zurückerworben hatte, gelang es dessen Sohn Conan I., Domnonée und die Grafschaft Vannes zu unterwerfen, dann auch die Grafschaft Nantes (990), wurde dann aber, als er weitere Ansprüche erhob, aber am 27. Juni 992 von Fulko Nerra, Graf von Anjou, in der Schlacht von Conquereuil geschlagen und getötet. Conans Sohn Geoffroy I. († 1008) konnte später die Vorherrschaft der Grafen von Rennes wiederherstellen und sich als Herzog von Bretagne bezeichnen; er schloss wichtige Allianzen, verheiratete seine Tochter Judith mit Herzog Richard II. von Normandie, unterwarf sich aber auch dem französischen König Robert II.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rennes

    Familie/Ehepartner: Hawise (Havoise) von der Normandie. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Alain III. von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 997; gestorben am 1 Okt 1040.
    2. 37. Graf Odo (Éon, Eudon) von der Bretagne (von Penthièvre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 999; gestorben in 1079.

  2. 22.  Gräfin Judith von RennesGräfin Judith von Rennes Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Irmgard5, 8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) wurde geboren in cir 982; gestorben in 1017.

    Notizen:

    Judith und und Richard II. hatten sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter.

    Judith heiratete Herzog Richard II. von der Normandie (Rolloniden), der Gute in cir 996. Richard (Sohn von Herzog Richard I. von der Normandie (Rolloniden), der Furchtlose und Cunnora de Crépon (von Dänemark)) gestorben am 23 Aug 1026 in Fécamp. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Herzog Richard III. von der Normandie (Rolloniden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1001; gestorben am 6 Aug 1027.
    2. 39. Herzog Robert I. von der Normandie (Rolloniden), der Teufel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1002 und 1010; gestorben am 22 Jul 1035 in Nicäa, Byzantinisches Reich.
    3. 40. Wilhelm von der Normandie (Rolloniden)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1025.
    4. 41. Herzogin Adelheid (Judith) von der Normandie  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1000.
    5. 42. Herzogin Eleonore ? von der Normandie  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1017.
    6. 43. Mathilde von der Normandie  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1033.

  3. 23.  Agnes von AnjouAgnes von Anjou Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Fulko5, 8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) gestorben am 26. Februar 1033/35.

  4. 24.  Gottfried II. von Anjou, Martel (der Hammer) Gottfried II. von Anjou, Martel (der Hammer) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Fulko5, 8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) wurde geboren am 14. Oktober 1006/1007; gestorben am 14 Nov 1060.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Vendôme (1032 bis 1056), Graf von Anjou (1040 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_II._(Anjou)

    Gottfried II. (franz.: Geoffroy, eng.: Geoffrey; * 14. Oktober 1006 oder 1007; † 14. November 1060), genannt Martel oder der Hammer, war von 1040 bis zu seinem Tod ein Graf von Anjou und von 1032 bis 1056 Graf von Vendôme. Er entstammte dem ersten Haus von Anjou und war der einzige Sohn des Grafen Fulko III. Nerra und dessen zweiter Ehefrau Hildegard († 1046).
    Die erste Erwähnung Gottfrieds stammt aus den Gesta Normannorum Ducum: „Gottfried, Graf der Angeviner, genannt Martel, ein heimtückischer Mann in jeder Beziehung, der seinen Nachbarn oft Übergriffe und unerträglichen Druck zufügte.“
    Ebenso wie sein Vater war Gottfried von kriegerischer Natur und war zeit seines Lebens mit all seinen Nachbarn, darunter besonders Graf Theobald III. von Blois und Herzog Wilhelm II. von der Normandie, in militärische Konflikte verwickelt.

    Leben
    Erste Jahre und Kampf gegen Blois
    Bereits als Zehnjähriger nahm Gottfried im Gefolge des Grafen Herbert I. Wachhund von Maine in der siegreichen Schlacht bei Pontlevoy gegen das Haus Blois teil. Sein Vater Fulko III. Nerra beteiligte Gottfried noch zu eigenen Lebzeiten an der Herrschaft über das Gebiet der Grafen von Anjou, wobei es jedoch mehrmals zu Reibereien zwischen den beiden kam, weshalb sich Gottfried genötigt sah, außerhalb des Anjou ein politisches Betätigungsfeld zu suchen. 1032 nutzte Gottfried den Thronstreit des Königs Heinrich I. gegen dessen Mutter und die jüngeren Brüder aus, um sich der Grafschaft Vendôme zu bemächtigen, dessen schwachen Grafen Fulko das Gänschen er von dort vertrieb. Zur Absicherung seiner Herrschaft in Vendôme gründete Gottfried die Abtei Sainte-Trinité. Danach benutzte er das Zerwürfnis seiner Ehefrau Agnes von Burgund mit deren Stiefsohn Herzog Wilhelm VI. von Aquitanien, um seine Macht in Aquitanien zu erweitern. Er schlug Wilhelm im Herbst 1033 in einer Schlalacht bei Montcontour und nahm diesen gefangen. Bis 1036 in seiner Gefangenschaft nötigte Gottfried ihn dazu, ihm die Saintonge zu übertragen, wo er ebenfalls durch eine Klostergründung in Saintes (Abbaye aux Dames) seine Herrschaft festigte. Von nun an sollte Gottfried den dominierenden Einfluss in Aquitanien ausüben.
    Nach dem Tod seines Vaters im Juni 1040 übernahm Gottfried nun auch das Stammland seiner Familie und geriet sofort mit deren Erzrivalen aus Blois aneinander. Graf Theobald III. von Blois unterstützte 1041 die Revolte des Prinzen Odo gegen seinenen Bruder, König Heinrich I., für den wiederum Gottfried Partei ergriff. Der König entzog Theobald die Grafschaft Tours und übertrug diese Gottfried, der mit seinem Heer in Theobalds Territorium einfiel und die mehr als einjährige Belagerung von Tours aufnahm. Am 21. August 1044 siegte Gottfried in der entscheidenden Schlacht bei Nouy, wo er seinen Feind Theobald gefangen nehmen konnte; dieser musste drauf hin endgültig auf die Touraine zugunsten Gottfrieds verzichten.

    Reichspolitik
    Das Verhältnis Gottfrieds zu seinem König sollte sich in den nächsten Jahren zunehmend verschlechtern. Dazu sollte die 1043 geschlossene Ehe seiner Stieftochter Agnes mit dem römischen König Heinrich III. beitragen, die vermutlich durch Gottfrieds Ehefrau vorangetrieben wurde. Diese Ehe sollte vorrangig die Position des Reiches in Burgund festigen, wo die Braut durch ihre Mutter einen großen familiären Anhang besaß. Aber möglicherweise sollte auch der französische Adel dem römischen König durch diese Ehe näher gebracht werden, da der französische König verdächtigt wurde, den rebellischen Herzog von Lothringen Gottfried III. dem Bärtigen zu unterstützen. 1046 reiste Gottfried zusammen mit seiner Frau in die sächsische Königspfalz Goslar an den Hof seines Stiefschwiegersohnes und begleitete diesen nach Italien, wo er an der Synode von Sutri und an der Krönung Heinrichs III. zum Kaiser in Rom teilnahm.
    Weiterhin sah sich König Heinrich I. von Frankreich durch Gottfrieds Zugriff auf die Grafschaft Maine bedrängt. Dort hatte Gottfried 1048 seinen langjährigen Gegenspieler Gervais de Bellême, Bischof von Le Mans, gefangen gesetzt, weil dieser die Ehe des Grafen Hugo IV. von Maine mit einer Schwester Theobalds III. von Blois vermittelte. Dafür wurde Gottfried 1050 von einem in Reims abgehaltenen Konzil mit dem Kirchenbann belegt, der erst nach der Freilassung des Bischofs im Mai 1051 aufgehoben wurde. Der Bischof zog daraufhin in die Normandie, deren jungen Herzog Wilhelm II. er dazu bewegen konnte, in Maine einzugreifen.

    Kampf gegen König und Normannen
    Um ein starkes Gegengewicht zu Gottfried aufzubauen, unterstützte der König nun den jungen Herzog der Normandie Wilhelm II. in dessen Kampf um die Herrschaft in seinem Herzogtum, während Gottfried ein engeres Bündnis mit Guillaume II. Talvas dde Bellême suchte. 1049 griffen der König und der Herzog an, und während Wilhelm Territorien im Maine eroberte, marschierte der König mit seinem Heer bis kurz vor Angers, wo er die Burg Mouliherne eroberte. Im Gegenzug bemächtigte sich Gottfried nach dem Tod Hugos IV. von Maine 1051 der Stadt Le Mans und sicherte sich endgültig die Herrschaft über diese Grafschaft, indem er sich zum Vormund des jungen Grafen Herbert II. ernannte; dieser war allerdings nach Rouen zu Wilhelm geflohen. Danach schlug Gottfried seinen aufständischen Vasallen Guerin, dessen Burg Craon er an Robert von Nevers (genannt le Bourguignon) vergab; weiterhin übernahm Gottfried die Kontrolle über Alençon und Domfront, womit er in der Normandie Fuß fasste.
    1052 sollte sich die Lage Gottfrieds schlagartig ändern, nachdem Herzog Wilhelm II., trotz Androhung des Kirchenbanns, eine Tochter des mächtigen Grafen Balduin V. von Flandern heiratete und sich somit von seinem königlichen Förderer emanzipiertrte. Bis spätestens August 1052 versöhnten sich König Heinrich I. und Gottfried, was in einem Dokument im Zusammenhang mit dem Aufstand Wilhelm von Talous gegen Wilhelm II. überliefert ist. Dieses Zusammengehen wurde zusätzlich durch die Trennung Gottfrieds von seiner Frau erleichtert, womit Gottfried auch der sich verschlechternden Beziehung Frankreichs zum Heiligen Römischen Reich Rechnung trug, seit sich König Heinrich 1051 mit Anna von Kiew verheiratet hatte und somit einem kaiserfeindlichen Lager beigetreten war.

    Kampf um Maine
    Herzog Wilhelm II. von der Normandie wandte sich nun gegen Domfront, das der Rückeroberung den Winter 1052 über widerstand. Zu diesem Zeitpunkt zog sich Wilhelm von Talou von der Belagerung zurück und begann seinen Aufstand. Herzog Wilhelms schnelle Eroberung von Alençon und danach Domfront vertrieb Gottfried aus der Normandie zurück nach Maine. Dennoch blieb Gottfried die wichtigste Stütze des Königs, besonders nachdem sein Erzrivale Theobald III. von Blois 1054 dem Kaiser gehuldigt hhatte. Ende Januar, Anfang Februar 1054 griffen Gottfried und Heinrich die Normandie an und zogen gemeinsam die Seine hinunter Richtung Rouen. Als ein Armeekorps, das unter dem Kommando von Heinrichs Bruder Odo stand, in der Schlacht von Mortemer geschlagen wurde, brach Heinrich den Feldzug ab.
    In den nächsten Jahren verlagerte sich die Auseinandersetzung mit einem offensiven Herzog Wilhelm nach Maine, der dort Mont Barbet und Ambrières in seine Gewalt brachte. Wilhelm hatte sich unmittelbar nach Mortemer mit dem König versöhnt und dabei vermutlich seine auf Kosten Gottfrieds gemachten Eroberungen im Maine bestätigt bekommen. Gottfried nahm diese Vereinbarung nicht hin und verbündete sich noch im Jahr 1054 mit Gottfried von Mayenne, der sich von den Normannen in Ambrières bedroht fühlte. Die Belagerung dieser Burg scheiterte jedoch nach einem erfolgreichen Entsatz Wilhelms, der Gottfried in die Flucht schlug und den Herrn von Mayenne gefangen nahm. Dieser wurde gezwungen, den Herzog der Normandie als Lehnsherren anzuerkennen. Trotzdem festigte Gottfried seine Herrschaft über Le Mans, wo er 1055 Vougrin, den Abt von Saint-Sergius in Angers, als Bischof einsetzen konnte.
    1057 beauftragte König Heinrich, „brennend auf Rache wegen der Beleidigung, die ihm der Herzog zugefügt hatte, […] Gottfried, Graf von Anjou, damit, eine große Arme für einen erneuten Feldzug in die Normandie vorzubereiten“ (Gesta Normannorum Ducum). Die gemeinsamen Anstrengungen drängten Herzog Wilhelm in die Defensive; er zog sich zurück, die Invasoren drangen tief in die Normandie ein. Im Übergang des Flusses Dives kam es zur Schlacht von Varaville, als Heinrich und Gottfried währenend des Übersetzens von der Flut überrascht wurden. Der Angriff auf die geteilte Armee brachte Wilhelm einen Sieg, nach welchem Heinrich und Gottfried sich endgültig aus der Normandie zurückzogen. Ein Angriff von Gottfrieds Stiefsohn Wilhelm VII. von Aquitanien konnte 1058 vor der Burg Saumur abgewehrt werden.
    Zum Ende seines Lebens trat Gottfried in das Kloster Saint-Nicolas in Angers ein, wo er am 14. November 1060 starb und bestattet wurde.

    Ehen und Nachfolge
    In erster Ehe war Gottfried seit dem 1. Januar 1032 verheiratet mit Agnes von Burgund († 1068). Diese war eine Tochter des Grafen Otto Wilhelm von Burgund und Witwe des Herzogs Wilhelm V. von Aquitanien. Gottfried trennte sich um die Jahre 1049 bis 1052 von ihr.
    Seine zweite Frau war Adela, die Tochter eines „Grafen Odo“ (vermutlich Odo II. von Blois), die dritte Frau Grace, die Witwe von Gottfrieds Gefolgsmann Berlay de Montreuil. Seine vierte und letzte bekannte Frau war eine Adelheid, genannt la Teututonne (die Deutsche). Über eine ungewöhnliche Notiz im Kartular von Ronceray, die eine Auseinandersetzung über einen Weinberg beschreibt den Gottfried beschlagnahmt und seinen „Frauen oder besser Konkubinen“, gegeben hatte, sind die Namen dieser Frauen überliefert.
    Trotz dieser ehelichen Eskapaden starb Gottfried kinderlos, Nachfolger wurde sein Neffe Gottfried III. der Bärtige.


    Quellen
    • Elisabeth M. C. Van Houts (Hrsg. und Übers.): The Gesta Normannorum Ducum of William of Jumièges, Orderic Vitalis and Robert of Torigni. Clarendon Press, Oxford 1995.
    Literatur
    • Georges Duby: The Knight, the Lady, and the Priest. The making of modern marriage in medieval France. 1983.
    • David C. Douglas: William the Conqueror. University of California Press, Berkley and Los Angeles, 1964.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Blois. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Grace de Montreuil. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Adelheid N., la Teutonne (die Deutsche) . [Familienblatt] [Familientafel]

    Gottfried heiratete Gräfin Agnes von Burgund am 1 Jan 1032. Agnes (Tochter von Graf Otto Wilhelm von Burgund und Gräfin Ermentrud von Roucy) wurde geboren in cir 995 in Burgund; gestorben am 10 Nov 1068. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 25.  Ermengarde von AnjouErmengarde von Anjou Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Fulko5, 8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) wurde geboren in ? 1018; gestorben am 18 Mrz 1076 in Fleurey-sur-Ouche.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ermengarde_von_Anjou_(†_1076)

    Ermengarde von Anjou genannt Blanche (* unsicher: 1018; † 18. März 1076 in Fleurey-sur-Ouche), war die Tochter von Graf Fulko III. dem Schwarzen von Anjou (Foulques Nerra) und Hildegard.
    Sie heiratete um 1035 in erster Ehe Graf Gottfried II. von Gâtinais (Geoffrey Ferréol, † 30. April 1043/45, Haus Château-Landon); aus dieser Ehe entstammen:
    • Gottfried III. der Bärtige (Geoffroy le Barbu) († 1096/97), Graf von Anjou
    • Fulko IV. der Zänker (Foulques le Réchin) († 1109), Graf von Anjou
    • Hildegard, ⚭ um 1050 Josselin I., Herr von Courtenay (Haus Courtenay)
    Als ihre Mutter 1046 zu einer Pilgerfahrt nach Jerusalem aufbrach, war Ermengarde bereits Witwe. Sie heiratete in zweiter Ehe um 1048 Herzog Robert I. von Burgund (später der Alte genannt, * 1011, † 21. März 1076, Älteres Haus Burgund); aus dieser Ehe hatte sie eine Tochter:
    • Hildegard (* wohl 1050, † nach 1104, wohl 1120); ⚭ 1068/69 Wilhelm VI./VIII. († 25. September 1086) Graf von Poitou, Herzog von Aquitanien (Ramnulfiden)
    Durch den kinderlosen Tod ihres Bruders Gottfried II., Graf von Vendôme und Anjou, im Jahr 1060 erbte sie für ihre Söhne die Grafschaft Anjou, während die Nachkommen ihrer Schwester Adela die Grafschaft Vendôme erhielten. Am 18. März 1076 wurde sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, Herzog Robert von Burgund in der Kirche von Saint-Fleurey-sur-Ouche ermordet. Beide wurden in der Abtei von Saint-Seine bestattet.



    Literatur
    • Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln Band II (1984), Tafel 82, Band III.1 (1984), Tafel 116
    Weblink
    • Ermengarde bei Medieval Lands

    Familie/Ehepartner: Gottfried II. Ferréol von Anjou-Château-Landon (Gâtinais). Gottfried gestorben am 30. April 1042/45. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Graf Fulko IV. von Anjou-Château-Landon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1043; gestorben am 14 Apr 1109.

    Familie/Ehepartner: Herzog Robert I. von Burgund (Kapetinger), der Alte . Robert (Sohn von König Robert II. von Frankreich (Kapetinger), der Fromme und Königin Konstanze von der Provence (von Arles)) wurde geboren in 1011; gestorben am 21 Mrz 1076 in Fleurey-sur-Ouche. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Hildegard von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1120.

  6. 26.  Adelmodis von AngoulêmeAdelmodis von Angoulême Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Gerberga5, 8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1)

    Familie/Ehepartner: Herr Amanieu IV. von Albret. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Herr Amanieu V. von Albret  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1240.

  7. 27.  Herr Hervé von Donzy (Semur)Herr Hervé von Donzy (Semur) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Mathilde5, 8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1) gestorben in 1056.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Donzy; Herr von Donzy

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Erste Spuren von Donzy finden sich im 6. Jahrhundert unter dem Namen Dominiacus. Im Mittelalter war Donzy Zentrum einer Baronie und eines der wichtigsten Lehen in Burgund. Durch die Heirat von Hervé IV. de Donzy mit Mathilde von Courtenay, der Erbin der Grafschaft Nevers, im Jahr 1199 wurde die Baronie mit Nevers vereinigt.
    Zitat aus, Sep 2023: https://de.wikipedia.org/wiki/Donzy

    Familie/Ehepartner: Mathilde von Chalon (Semur). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Herr Geoffroy III. von Donzy (Semur)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1157.

  8. 28.  Graf Theobald (Thibaut) von Chalon (Semur)Graf Theobald (Thibaut) von Chalon (Semur) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Mathilde5, 8.Adelheid4, 5.Adelheid3, 3.Irmgard2, 1.Richard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1039 bis 1065, Chalon-sur-Saône; Graf von Chalon

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Chalon mit dem Hauptort Chalon-sur-Saône bestand von der Mitte des 10. Jahrhunderts bis zum Jahr 1237, als der letzte Graf Chalon (und die Grafschaft Auxonne) gegen die Herrschaft Salins eintauschte; Chalon und Auxonne gingen danach im Herzogtum Burgund auf.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Chalon-sur-Saône (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Ermentrude. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Graf Hugo II. von Chalon (Semur)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1078/80.
    2. 49. Adelheid von Chalon (Semur)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 50. Mathilde von Chalon (Semur)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 29.  Alix (Adelheid, Adèle) von RoucyAlix (Adelheid, Adèle) von Roucy Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Beatrix5, 9.Reginar4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1)

    Familie/Ehepartner: Graf Hilduin IV. von Ramerupt (Montdidier). Hilduin (Sohn von Herr Hilduin III. von Ramerupt (Montdidier) und Lessaline von Dammartin) gestorben in 1063. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Herr Andreas von Ramerupt (Montdidier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1040; gestorben in cir 1118.
    2. 52. Ebles II. (Ebal) von Roucy (Montdidier)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Mai 1103.
    3. 53. Béatrice (Beatrix) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 2 Sep nach 1129.
    4. 54. Margarete (Marguerite) von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1045; gestorben in nach 1103.
    5. 55. Adelheid von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 56. Felicia von Ramerupt (von Roucy) (Montdidier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1060; gestorben in 1123.

  10. 30.  Graf Heinrich II. von LöwenGraf Heinrich II. von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Lambert5, 10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) wurde geboren in cir 1020; gestorben in 1078 in Nivelles, Belgien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brüssel; Graf von Brüssel
    • Titel (genauer): Grafschaft Löwen; Graf von Löwen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Löwen) (Okt 2017)

    Von seiner Regierung ist nur wenig bekannt, lediglich, dass er 1071 Richilde von Hennegau, die Witwe Balduins VI. von Flandern und Mutter Arnulfs III. vergebens gegen die Usurpation ihres Schwagers Robert der Friese, unterstützte. Eine halbe Generation später heiratete seine Tochter Ida Arnulfs Bruder Balduin II. von Hennegau.


    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Löwen mit dem Hauptort Löwen im heutigen Belgien entstand Ende des 10. Jahrhunderts, als Lambert von Löwen, ein jüngerer Sohn des Grafen Reginar III. von Hennegau aus der Familie der Reginare und Schwiegersohn des Herzogs Karl von Niederlothringen, mit dem Gebiet belehnt wurde.
    Seine Nachkommen erwarben hundert Jahre später selbst den Titel des Herzogs von Niederlothringen und nannten sich wieder hundert Jahre später dann Herzöge von Brabant. Die Grafschaft Löwen ging in dem neuen Herzogtum auf.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Löwen (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Betuwe. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Gottfried VI. von Löwen (von Niederlothringen), der Bärtige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1063; gestorben am 25 Jan 1139; wurde beigesetzt in Affligem.
    2. 58. Heinrich III. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1060; gestorben in Februar oder März 1095 in Tournai.
    3. 59. Ida von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 31.  Graf Eustach II. von BoulogneGraf Eustach II. von Boulogne Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Mathilde5, 10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1085.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Boulogne; Graf von Boulogne (Haus Boulogne)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eustach_II._(Boulogne)

    Eustach II. (frz: Eustache II de Boulogne; * um 1020; † um 1085), auch Eustace geschrieben, war Graf von Boulogne.
    Er war der Sohn des Grafen Eustach I. von Boulogne (Haus Boulogne) und der Gräfin Matilda von Löwen. Von seinem Vater erbte er nach dessen Tod die Grafschaft Boulogne. 1054, beim Tod seines Bruders Lambert erbte er auch dessen Grafschaft Lens.
    In der Schlacht bei Hastings (14. Oktober 1066) befehligte er (vielleicht gemeinsam mit Roger II. de Montgommery, dessen Teilnahme an der Schlacht allerdings nicht zweifelsfrei belegt ist) den aus flämischen und französischen Kämpfern bestehenden rechten Flügel des normannischen Invasionsheeres.
    Manche Wissenschaftler sehen in Eustach II. den Patron des Teppichs von Bayeux und den Teppich selbst als Geschenk für Odo von Bayeux, den Bischof von Bayeux und Halbbruder Wilhelms der Eroberers, als mögliche Wiedergutmachung für die Angriffe Eustachs auf Dover, das nach der Eroberung Englands zu Odos Einflussbereich gehörte (1067). Diese These wird durch die Hervorhebung Eustachs und Odos im Teppich gestützt.
    Eustach II. war in zweiter Ehe verheiratet mit Ida von Lothringen († 13. April 1113), Tochter des Herzogs Gottfried III. von Niederlothringen, die Bouillon als Aussteuer bekam; in erster Ehe heiratete er Goda von England, eine Tochter des Königs Æthelred II.

    Nachkommen
    • Eustach III. († 1125), Graf von Boulogne ∞ Maria von Schottland, Tochter des Königs Malcolm III.
    • Balduin I. (* 1058; † 1118), Graf von Verdun, Graf von Edessa 1098, König von Jerusalem 1100
    1 ∞ Godevere (Godhild) von Tosni († 1097)
    2 ∞ Orianta, Tochter des armenischen Fürsten Taphnuz
    3 ∞ 1113 Adelheid von Savona († 1118)
    • Gottfried von Bouillon (* 1061; † 1100), Herzog von Niederlothringen 1089, erster Regent des Königreichs Jerusalem 1099
    • Ida
    1 ∞ Hermann I. Graf von Malsen-Cuyk († um 1080)
    2 ∞ Kuno Graf von Montaigu, Seigneur de Rochefort

    Name:
    Boulogne war die Familie der ersten Grafen von Boulogne.
    Sie herrschte gesichert von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts. Die bekanntesten Familienmitglieder sind die Kreuzfahrer Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und sein Bruder Balduin I., König von Jerusalem.
    Gesicherter Stammvater der Grafen von Boulogne ist Eustach I., † wohl 1049. Dessen Vorfahren und vor allem dessen Abstammung vom Haus Flandern über einen jüngeren Sohn des Grafen Balduin II. sind spekulativ und durch keinerlei Dokumente belegt. Dabei fällt insbesondere auf, dass der Leitname Eustach des Hauses Boulogne vor Eustach I. nicht auftritt, der Leitname Balduin des Hauses Flandern nur noch einmal.
    Bereits mit den Enkeln Eustachs I., Gottfried und Balduin, erreicht die Familie ihren Höhepunkt. Gottfried erbt erst durch seine Mutter das Herzogtum Niederlothringen und wird 15 Jahre später der Anführer des Ersten Kreuzzugs, der für ihn in dem Titel „advocatus sancti sepulchri“ (Vogt des Heiligen Grabes) kulminiert. Nach seinem Tod wenig später trat sein Bruder Balduin seine Nachfolge an und ließ sich zum König von Jerusalem ausrufen. Mangels männlicher Nachkommen erlosch die Familie dann bereits in der nächsten Generation.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Boulogne_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Boulogne (ehemals niederländisch Graafschap Bonen, lateinisch Comitatus Bononiensis) lag im heutigen Norden Frankreichs, am Ärmelkanal im Département Pas-de-Calais. Ihr Hauptort war die heutige Hafenstadt Boulogne-sur-Mer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Boulogne

    Familie/Ehepartner: Guda (Goda, Godgifu) von England. Guda (Tochter von König Æthelred II. von England und Emma (Imma, Elgiva) von der Normandie) wurde geboren in 1004; gestorben in cir 1047. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Ida von Lothringen (Boulogne). Ida (Tochter von Gottfried III. von Niederlothringen, der Bärtige und Oda (Doda)) wurde geboren in cir 1040 in Bouillon; gestorben am 13 Apr 1113. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 60. Graf Eustach III. von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1125.
    2. 61. Graf Balduin I. von Jerusalem (von Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1058; gestorben in 1118.
    3. 62. Gottfried von Bouillon (Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1060; gestorben am 18 Jul 1100 in Jerusalem.
    4. 63. Ida von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 32.  Bischof Gottfried von BoulogneBischof Gottfried von Boulogne Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Mathilde5, 10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bischof von Paris


  13. 33.  Lambert von Lens (von Boulogne)Lambert von Lens (von Boulogne) Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Mathilde5, 10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) gestorben in 1054 in Phalempin.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Gefallen in der Schlacht von Lille
    • Titel (genauer): Graf von Lens, Graf von Aumale durch Ehe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_von_Lens

    Lambert von Boulogne († 1054 bei Phalempin in der Schlacht von Lille) war Graf von Lens und durch Ehe Graf von Aumale. Er war der Sohn von Graf Eustach I. von Boulogne und Mathilde von Löwen, der Tochter des Lambert I. von Löwen. Er heiratete Adelheid von Normandie, Tochter von Herzog Robert I. von Normandie aus dem Haus der Rolloniden.
    Als Wilhelm von Talou, Graf von Arques, 1053 gegen seinen Neffen, Herzog Wilhelm II. von Normandie revoltierte, war der flämische Adel aus verwandtschaftlichen Gründen mit betroffen: Balduin V. von Flandern, Schwiegervater des Herzogs, stellte sich auf dessen Seite, während Enguerrand II. von Ponthieu, Herr von Aumale, der mit beiden Seiten verschwägert war, und Lamberts Bruder Eustach II. von Boulogne sich für die Aufständischen entschieden. Lambert stellte sich, dem Beispiel seines Landesherrn, dem Grafen von Flandern, folgend auf die Seite des Herzogs.
    Der Aufstand brach schnell zusammen, Enguerrand wurde im Oktober 1053 getötet und Wilhelm von Talou floh nach Boulogne. Lambert wurde als Belohnung für seine Treue mit Enguerrands Witwe Adelheid, der Halbschwester des Herzogs verheiratet und aus deren Recht er Graf von Aumale wurde.
    Lambert blieb im Dienst des Grafen von Flandern, und nahm 1054 an der Schlacht von Lille gegen den Kaiser Heinrich III. teil, in der er tödlich verwundet wurde. Adelheid behielt Aumale, Lens fiel an seinen Bruder Eustach II. zurück. Seine Tochter Judith, die entweder gerade geboren war oder sogar erst nach seinem Tod zur Welt kam, heiratete später (1070) Waltheof II., Earl of Northumbria.



    Literatur
    • Pierre Bauduin: La première Normandie (Xe-XIe siècles). 2004.

    Familie/Ehepartner: Adelheid von der Normandie (Rolloniden). Adelheid (Tochter von Herzog Robert I. von der Normandie (Rolloniden), der Teufel und Herleva (Arlette) de Crey) wurde geboren in 1030; gestorben in 1082. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Judith von Lens (von Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1054; gestorben in nach 1086.

  14. 34.  Gerberga von BoulogneGerberga von Boulogne Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Mathilde5, 10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) gestorben in cir 1049.

    Familie/Ehepartner: Friedrich II. von Luxemburg (von Niederlothringen). Friedrich (Sohn von Graf Friedrich von Luxemburg und Gräfin Irmtrud (Irmintrud) in der Wetterau) wurde geboren in cir 1005; gestorben am 28 Aug 1065. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. Jutta (Judith) von Luxemburg (von Niederlothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  15. 35.  Adela von Brabant (Löwen)Adela von Brabant (Löwen) Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Reginar5, 10.Lambert4, 6.Reginar3, 4.Adelheid2, 1.Richard1) gestorben in 1083.

    Notizen:

    Adela hatte mit Otto I. drei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Brabant

    Brabant ['bra:bant] ist ein historisches Gebiet, das in etwa aus den belgischen Provinzen Antwerpen und Brabant (heute in Flämisch-Brabant, Wallonisch-Brabant und die Region Brüssel-Hauptstadt geteilt) sowie der im Süden der Niederlande gelegenen Provinz Nordbrabant (Noord-Brabant) besteht.

    Altertum und Frühmittelalter
    Brabant war zur Zeit des Römischen Reiches von Menapiern bewohnt, nach deren Unterwerfung durch die Römer es zur Provinz Gallia Belgica gehörte. Im 5. Jahrhundert bemächtigten sich die Franken Brabants.
    870 kam es als Teil Lothringens zum ostfränkischen Reich und wurde dann schon als Gaugrafschaft bezeichnet. Die Bezeichnung Pagus Bracbantensis, auf die der spätere Landesname zurückgeht, wird auf braecbant zurückgeführt, was sumpfige Gegend bzw. Sumpfland bedeutet (braec: Bruch bzw. Sumpf; bant: Gegend).[1][2][3] Zwischen 900 und 923 kam Lothringen an den westfränkischen König Karl den Einfältigen. Seit 959 wurde der Brabantgau von den Grafen von Verdun (Wigeriche, Herzöge von Niederlothringen) beherrscht.
    Im 11. Jahrhundert wurden die vier Grafschaften im Brabantgau auf drei Landesherrschaften verteilt:
    • Um 1000 wurde die Grafschaft Brüssel (zwischen den Flüssen Zenne und Dijle) von Graf Lambert I. von Löwen († 1015) (aus dem Geschlecht der Reginare) erworben.
    • Um 1024 ging der südliche Teil des Brabantgaus an den Grafen Reginar V. von Bergen, Schwiegersohn des Grafen Herman von Verdun († 1028), dessen Geschlecht vordem Grafen im Brabantgau (Wigeriche) stellte. Seither blieb diese Grafschaft ein Tel der Grafschaft Hennegau.
    • Zwischen 1056 und 1059 wurde die sogenannte Grafschaft Ename (zwischen Schelde und Dender) als Reichslehen Graf Balduin V. von Flandern (aus dem Haus Flandern) anvertraut (man nannte dieses Gebiet darum später Reichsflandern).
    • Bis 1085 blieb die vierte Grafschaft (zwischen den Flüssen Dender und Zenne) ein Reichslehen des Pfalzgrafen Hermann II. von Lothringen (aus dem Geschlecht der Ezzonen). Nach seinem Tod († 20. September 1085) wurde es durch Kaiser Heinrich I. als Landgraf­schaft dem Grafen Heinrich III. von Löwen (aus dem Geschlecht der Reginare) zugewiesen, der auch schon Graf von Löwen und Brüssel war.

    Hoch- und Spätmittelalter
    Graf Gottfried I. von Löwen erhielt 1106 das Herzogtum Niederlothringen. Sein Urenkel Heinrich I. nahm 1183 auch den Titel des Herzogs von Brabant in der Landgrafschaft Brabant an. In 1190, nach Herzog Gottfrieds III. Tod, wurde er auch Herzog von Niederlothringen, aber die herzogliche Gewalt wurde auf seine eigene Gebiete beschränkt (Landtag von Schwäbisch Hall).
    Die Herzöge von Brabant gelangten bald zu Macht und Selbständigkeit, wurden aber mit den Nachbarn in vielfache Fehden verwickelt und schwankten zwischen der Hinneigung zum Heiligen Römischen Reich und Frankreich. Von ihnen sind besonders hervorzuheben:
    • Johann I., der durch den Sieg bei Worringen (1288) die Herzogtümer Limburg und Brabant vereinigte und auch als Minnesänger bekannt ist.
    • Sein Sohn Johann II., welcher 1312 den Grund zu einer ständischen Verfassung legte, die später in der Blijde Inkomst (Joyeuse Entrée) geregelt wurde.
    • Johann III., welcher die Bestimmungen erweiterte durch die so genannte Brabanter Goldene Bulle 1349, wonach die Brabanter nur von einheimischen Gerichten nach Brabanter Recht gerichtet werden durften, was Kaiser Karl IV. bestätigte.
    Nach Johanns III. Tod 1355 und damit dem Erlöschen der älteren Linie der Reginare vereinigte der Gemahl seiner Tochter Johanna, Wenzel von Luxemburg, Bruder Kaiser Karls IV., Brabant mit seinem eigenen Erbland. Unter ihm aber kam das Land in große Verwirrung. Nach Wenzels Tod 1383 setzte seine Witwe Johanna ihre Nichte Margarete von Flandern und deren Gemahl, Herzog Philipp den Kühnen von Burgund, als Erben ein. Die Regierung übernahm zunächst Philipps zweiter Sohn, Anton, 1404, der auch Luxemburg mit Brabant vereinigte. Anton fiel 1415 bei Azincourt. Seine beiden Söhne und Nachfolger starben kinderlos, und so fielen Brabant, Limburg und Luxemburg 1430 an Philipp den Guten von Burgund, und schließlich durch die Vermählung Marias von Burgund mit Erzherzog Maximilian 1477 mit den übrigen niederländischen Provinzen an das Haus Österreich.
    Brabant war das Hauptland der Spanischen Niederlande, Brüssel deren Hauptstadt. Mit der Kreiseinteilung des Heiligen Römischen Reiches kam es zum Burgundischen Reichskreis.

    Neuzeit
    Durch den Aufstand der Niederlande wurde der nördliche Teil (’s-Hertogenbosch) vom Herzogtum getrennt und 1648 als Teil der Generalitätslande der niederländischen Union einverleibt (was für die Bevölkerung bis 1816 bedeutete, dass sie den katholischen Glauben nicht ausüben durften), während Südbrabant bis 1714 bei der spanisch-österreichischen Linie verblieb. Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg 1714 fiel Brabant mit den übrigen südlichen Provinzen der Niederlande an das deutsch-österreichische Kaiserhaus zurück. Als sich unter Joseph II. ein heftiger Streit über die Rechte Brabants entspann, welche es in der Joyeuse entrée besaß, sagten sich die Stände Brabants 1790 von dem Haus Österreich los, fügten sich aber wieder, als Leopold II. ihnen die verlangten Rechte zurückgab.
    1795 wurden die Österreichischen Niederlande, damit auch Brabant, von Frankreich annektiert und in den französischen Staat integriert. Im Frieden von Campo Formio (1797) trat der österreichische Kaiser Franz I. seine niederländischen Besitzungen formal an Frankreich ab. Das nördliche Brabant wurde zum Département Deux-Nèthes mit der Präfektur Antwerpen, das südliche wurde zum Département Dyle mit der Präfektur Brüssel.
    Als Napoleon I. 1810 auch das niederländische Brabant mit dem französischen Kaiserreich vereinigte, wurde aus demselben nebst einem Teil von Geldern das Département Bouches-du-Rhin gebildet. Infolge des Pariser Friedens von 1814 und der Beschlüsse des Wiener Kongresses wurde Brabant Teil des Vereinigten Königreichs der Niederlande und bildete die drei Provinzen Nordbrabant, Antwerpen und Südbrabant. Südbrabant mit Brüssel, der Hauptstadt Brabants, war 1830 der Mittelpunkt des belgischen Aufstandes. Südbrabant (als Provinz Brabant) und die Provinz Antwerpen wurden Teil des neuen Königreichs Belgien, während Nordbrabant bei den Niederlanden verblieb. 1995 wurde im Zuge der Föderalisierung des belgischen Staates die Provinz Brabant in die Provinzen Flämisch-Brabant, Wallonisch-Brabant und in die Region Brüssel-Hauptstadt geteilt.
    Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Titel „Herzog von Brabant“ dem jeweils ältesten Sohn des Königs oder, falls dieser keinen Sohn haben sollte, dem ältesten Enkel des Herrschers verliehen. Erster Träger des Titels war in dieser Tradition der spätere König Leopold II.[4] Mittlerweile trägt auch die älteste Tochter des Königs Philippe, Elisabeth, diesen Titel.

    Landgrafen und Herzöge von Brabant
    Landgrafen von Brabant
    • Heinrich III. von Löwen, 1085/1086–1095 (schon Graf von Löwen und Brüssel ab 1078)
    Herzöge von Niederlothringen und Landgrafen von Brabant
    • Gottfried I. von Löwen, 1095–1139 (Herzog von Niederlothringen ab 1106)
    • Gottfried II. von Löwen, 1139–1142
    • Gottfried III. von Löwen, 1142–1190
    Herzöge von Brabant und Niederlothringen
    • Heinrich I., 1190–1235 (schon Herzog von Brabant ab 1183/1184)
    • Heinrich II., (* 1207), 1235–1248, verh. in 1. Ehe mit Maria von Staufen Tochter König Philipps, in 2. Ehe mit Sophie, Tochter der Hl. Elisabeth von Thüringen, gem. Sohn Heinrich d. Kind (* 1244), später Landgraf Heinrich I. von Hessen, Stammater der hessischen Landgrafen
    • Heinrich III., 1248–1260
    • Heinrich IV., 1261–1267
    Herzöge von Brabant, Limburg und Niederlothringen
    • Johann I., 1267–1294, ab 1288 auch Herzog von Limburg
    • Johann II., 1294–1312
    • Johann III., 1312–1355
    • Johanna, 1355–1406 (∞ Wenzel von Luxemburg 1355–1383)
    • Margarete von Flandern, deren Nichte, 1404 zur Erbin eingesetzt; † 1405; ∞ Philipp den Kühnen aus dem Haus Burgund
    • Anton von Burgund 1404 zum Erben eingesetzt, Herzog 1406–1415
    • Johann IV., 1415–1427
    • Philipp von Saint-Pol, 1427–1430
    Herzöge von Burgund
    • Philipp der Gute, 1430–1467
    • Karl der Kühne, 1467–1477
    • Maria von Burgund, 1477–1483, heiratete Maximilian I. Das Herzogtum Brabant fällt zusammen mit allen Ländern der Herzöge von Burgund an das Haus Habsburg (Spanische Niederlande)
    Herzöge von Brabant in der Neuzeit
    • Leopold II., 1835–1865 Herzog von Brabant
    • Leopold (ältester Sohn Leopolds II.), 1865–1869 Herzog von Brabant
    • Leopold III. (1901–1983), 1901–1934 Herzog von Brabant
    • Baudouin (1930–1993), 1934–1951 Herzog von Brabant
    • Philippe (* 1960), 1993–2013 Herzog von Brabant
    • Elisabeth (* 2001), seit 2013 Herzogin von Brabant[5]



    Siehe auch
    • Geschichte Belgiens
    • Liste der Kanzler von Brabant
    • Der deutsche Komponist Richard Wagner benannte in seiner 1850 uraufgeführten romantischen Oper Lohengrin eine Figur Elsa von Brabant.
    • Genoveva von Brabant – Überlieferte Figur, Tochter eines Herzogs von Brabant
    Anmerkungen
    1 Noord-Brabant bijzonder en bourgondisch. Abgerufen am 13. November 2014.
    2 Wat is het favoriete en mooiste Brabantse woord? Abgerufen am 13. November 2014.
    3 Zondag 5 juni 2011: 3e Algemene meeting Noord Brabant. Abgerufen am 13. November 2014.
    4 Herzog von Brabant
    5 Gesetzesänderung aus dem Jahr 2001 (Text in Französisch): «««««««« Le titre de Duc de Brabant ou de Duchesse de Brabant sera toujours porté, à l’avenir, par le Prince ou la Princesse, fils aîné ou fille aînée du Roi, et, à défaut, par le Princeu la Princesse, fils aîné ou fille aînée du fils aîné de la fille aînée du Roi. »»»»»»»»

    Familie/Ehepartner: Otto I. von Weimar-Orlamünde. Otto (Sohn von Wilhelm III. von Weimar und Oda von Lausitz) gestorben in 1067. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 66. Adelheid von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1055; gestorben am 28 Mrz 1100; wurde beigesetzt in Springiersbach.
    2. 67. Oda von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1111.
    3. 68. Kunigunde von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1055; gestorben in nach 20.3.1117.

    Familie/Ehepartner: Graf Dedo I. von Wettin (von Lausitz). Dedo (Sohn von Graf Dietrich I. von Wettin (von Lausitz) und Mathilde von Meissen) wurde geboren in cir 1010; gestorben in Okt 1075. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Heinrich I. von Wettin (von Lausitz)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1070; gestorben in 1103.
    2. 70. Konrad von Wettin (von Lausitz)  Graphische Anzeige der Nachkommen und gestorben.