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Willibirg von Eppenstein (von Kärnten)

Willibirg von Eppenstein (von Kärnten)

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Willibirg von Eppenstein (von Kärnten)Willibirg von Eppenstein (von Kärnten)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner

    Die Eppensteiner waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht, das einige Herzöge von Kärnten stellte und als erstes einheimisches Herzogsgeschlecht gilt. Auch zwei Markgrafen der Kärntnermark entstammen diesem Geschlecht. Auf die rot-weiß-rote Lehensfahne dieses Geschlechts geht der österreichische Bindenschild ursprünglich zurück, denn als 1122 das Geschlecht ausstarb, vererbte es sein Eigengut und Friauler Lehenschaften samt seiner Lehensfahne an die steirischen Traungauer, die es wiederum bei ihrem Aussterben 1192 an die österreichischen Babenberger, Herzöge von Österreich, weitervererbten.[1]

    Überblick
    Benannt ist das Geschlecht nach der Burg Eppenstein bei Obdach in der Steiermark, welche die wichtige Route durchs Tal des Granitzenbaches überwachte und in einer Notiz des Jahres 1130 erstmals erwähnt wurde. Die Eppensteiner stammten ursprünglich aus Bayern und ließen sich in der Nähe von Judenburg nieder. Markwart III. (vor 970 bis etwa 1000) war erster Markgraf der Mark an der Mur, die in der heutigen Steiermark lag und mit der vier obersteirische Grafschaften verbunden waren.
    Adalbero von Eppenstein konnte sich im Rodungsgebiet großen Besitz sichern. Er wurde um 1000 Markgraf in der Mark an der Mur und 1012 schließlich Herzog von Kärnten. 1035 wurde er abgesetzt, vier Jahre später starb er. Seinem Sohn Markwart IV. († 1076) gelang es, die reichen Besitzungen und die faktische Herrschaft in Kärnten zu halten. Dessen Sohn Liutold von Eppenstein († 1090) wurde 1077 von König Heinrich IV. wieder mit dem Herzogtum Kärnten und der Mark Verona belehnt. Gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich wollte er seine Macht auf Kosten Bambergs, Salzburgs und Aquileias ausdehnen. Vater Markwart und Heinrich gründeten zwischen 1076 und 1103 das Stift St. Lambrecht in der heutigen Steiermark, das als geistiges Zentrum ihre Macht sichern und auch als Grablege dienen sollte.
    Mit Heinrichs Tod 1122 erlosch das Geschlecht der Eppensteiner. Erbe des Allodialbesitzes in der Obersteiermark wurde sein Schwager, der Traungauer Otakar II. († 1122) bzw. dessen Sohn Leopold. Die Herzogswürde in Kärnten gelangte an die Grafen von Spanheim, mit denen die Eppensteiner verschwägert waren.
    Stammliste der Eppensteine
    Die Eppensteiner werden manchmal auch Markwarte oder Viehbacher genannt.
    Markwart I., Graf im Viehbachgau 916
    • Markwart II. († nach 951), Edler im Gebiet "Eppenstein" 927, Graf im Viehbachgau 940
    • Richardis († 1013), ∞ Ulrich (Ebersberg) († 1029)
    • Markwart III. († 1000), ∞ Hadamut von Ebersberg
    • Adalbero (* um 980; † 1039), Herzog von Kärnten (1011/12–1035, abgesetzt), Markgraf der Kärntner Mark, Graf von Eppenstein, Graf im Ennstal, ∞ Beatrix, Tochter von Herzog Hermann II. von Schwaben
    • Markwart IV. († 1076), Herzog von Kärnten (1073–1076), Graf von Eppenstein, Vogt von Brixen, Rosazzo und St. Lambrecht, ∞ Liutbirg von Plain († vor 1103), Tochter von Graf Liutold II. bzw. Nichte von Markgraf Wilhelm von der Sann (Wilhelminer
    • Liutold († 1090), Herzog von Kärnten (1076–1090), Graf von Eppenstein, Markgraf von Verona, Vogt von Aquileia, ∞ I. NNw, verstoßen, ∞ II. NNw
    • Heinrich III. von Kärnten († 1122), Graf von Eppenstein, Herzog von Kärnten (1090–1122), Markgraf von Verona (1090–1122), Markgraf von Krain (1077–1093), Markgraf von Friaul (1077–1093), Markgraf von Istrien (1077/1086?–1093), Vogt von Aquilea (1076/1090?–1101/02) sowie Vogt von Moosburg, ∞ I. Beatrix von Dießen († 1096), Tochter von Graf Otto I. († 1065), ∞ II. Liutgard, ∞ III. Sophia von Österreich, Tochter von Markgraf Leopold II.
    • Markwart, Graf
    • Ulrich († 1121), Abt von St. Gallen (ab 1077), Gegenabt von Reichenau (1079), Patriarch von Aquileia (ab 1085)
    • Hermann († 1087), (Gegen-)Bischof von Passau (1085–1087)
    • ?Hartmann
    • ?Beatrix
    • ?Kunigunde
    • ?Hemma
    • Adalbero von Eppenstein († 1057), Bischof von Bamberg (1053–1057)
    • Willibirg, ∞ Ottokar I. († 1075), Markgraf der Kärntner Mark
    • NNw, ∞ Kuno II. Welf, Graf im Sualafeldgau, ?∞ Otto I. († 1065), Graf von Dießen
    • Eberhard († nach 1039), Graf an der Isar
    • Friedrich
    • Hadamut (verheiratet mit Friedrich I. von Regensburg)
    • Ernst
    • Rüdiger († vor 1000) (siehe: Nibelungensage)


    Literatur
    • Josef Heinzelmann: Beatrix und Adalbero.[2] Kärntnerherzöge und Salierhaus. In: Archiv für Familiengeschichtsforschung. Jg. 7, 2003, ISSN 1867-5999 S. 31–39.
    Fußnoten
    1 Hermann Wiesflecker: Österreich im Zeitalter Maximilians I.: die Vereinigung der Länder zum frühmodernen Staat; der Aufstieg zur Weltmacht, Wien/München 1999, S. 138 f. Und dort weiter: „[…] So kam der Bindenschild vom Herzogtum Schwaben übr Kärnten nach Friaul und von dort mit dem Erbe der Eppensteiner und der Otakare von Cordenons-Pordenone über die Steiermark nach Österreich. […]“
    2 Heinzelmann

    Familie/Ehepartner: Markgraf Ottokar I. von Steiermark. Ottokar (Sohn von Otakar V. Oci (Traungauer) und Willibirg von Wels-Lambach) gestorben in cir 29 Mrz 1075 in Rom, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Adalbero von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Nov 1082.
    2. 3. Markgraf Ottokar II. von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Nov 1122.


Generation: 2

  1. 2.  Adalbero von Steiermark Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Willibirg1) gestorben am 22 Nov 1082.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: ermordet


  2. 3.  Markgraf Ottokar II. von SteiermarkMarkgraf Ottokar II. von Steiermark Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Willibirg1) gestorben am 28 Nov 1122.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Markgraf der Steiermark, Vogt zu Nonnberg

    Notizen:

    Reformierte Garsten;1082-1122 urkundlich bezeugt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ottokar_II._(Steiermark)

    Ottokar II., auch Otakar, († 28. November 1122), war Graf im Traungau und im Chiemgau, Markgraf der Steiermark von 1082 bis 1122.
    Er war der Sohn Ottokars I. und der Willibirg von Kärnten. Er war mit Elisabeth, einer Tochter des Babenberger Markgrafen Leopold II. von Österreich verheiratet. Nach siegreichem Kampf auf Seiten der Gregorianer gegen Bruder Adalbero im Rahmen des Investiturstreits wurde er 1082 sein Nachfolger als Markgraf.
    Er gründete 1080 das spätere Benediktinerkloster Garsten (bei Steyr) als Kollegiatstift..
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner, die einige Herzöge von Kärnten gestellt hatten, im Jahre 1122, kam deren reicher Eigenbesitz im steirischen Raum an die mit den Eppensteinern verschwägerten Traungauer, was deren Position in ihrer Markgrafschaft stärkte. Die Markgrafschaft wurde 1122 vom Herzogtum Kärnten getrennt und unmittelbar dem Reich unterstellt (Geburtsjahr der Steiermark nach Hans Pirchegger).

    Nachkommen
    • Leopold I. der Tapfere/Starke († 1129)
    • Kunigunde († 1161), ∞ Bernhard Graf von Sponheim-Marburg († 1147)
    • Willibirg († 1145), ∞ Ekbert II. Graf von Formbach-Pitten († 1144)


    Literatur
    • Heinz Dopsch u. A.: Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. In: Herwig Wolfram (Hg), Österreichische Geschichte 1122-1278, Ueberreuter, Wien, 2003, ISBN 3-8000-3973-7
    • Karl Brunner: Herzogtümer und Marken. Vom Ungarnsturm bis ins 12. Jahrhundert. In: Herwig Wolfram (Hg), Österreichische Geschichte 907-1156, Ueberreuter, Wien, 1994, ISBN 3-8000-3532-4
    • Hans Pirchegger: Geschichte der Steiermark, Erster Band bis 1283, Pertes, Gotha, 1920
    • Franz Xaver Pritz: Geschichte der steirischen Ottokare in ihrer Vorfahren, bis zum Aussterben dieses Stammes im Jahre 1192. 1844 (In einem Sammelband, S. 261 ff., Google eBook, vollständige Ansicht).
    Weblinks
     Commons: Ottokar II. (Steiermark) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Markgräfin Elisabeth von Österreich (Babenberger). Elisabeth (Tochter von Markgraf Leopold II. von Österreich (Babenberger), der Schöne und Ida (Itha) von Österreich) gestorben in an einem 10 Okt zw 1107 und 1111. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Leopold I. von Steiermark, der Tapfere, der Starke  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1129.
    2. 5. Markgräfin Wilibirg von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in an einem 18 Jan zw 1136 und 1139.
    3. 6. Kunigunde von Steiermark  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1161.


Generation: 3

  1. 4.  Leopold I. von Steiermark, der Tapfere, der Starke Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ottokar2, 1.Willibirg1) gestorben in 1129.

  2. 5.  Markgräfin Wilibirg von SteiermarkMarkgräfin Wilibirg von Steiermark Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ottokar2, 1.Willibirg1) gestorben in an einem 18 Jan zw 1136 und 1139.

    Familie/Ehepartner: Graf Eckbert II. von Formbach von Pütten (Pitten). Eckbert (Sohn von Graf Eckbert I. von Formbach (im Quinziggau) und Markgräfin Mathilde von Lambach (von Pitten)) gestorben in 1144. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Gräfin Kunigunde (Hedwig) von Pütten  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jul 1174.

  3. 6.  Kunigunde von Steiermark Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ottokar2, 1.Willibirg1) gestorben in 1161.


Generation: 4

  1. 7.  Gräfin Kunigunde (Hedwig) von Pütten Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Wilibirg3, 3.Ottokar2, 1.Willibirg1) gestorben am 15 Jul 1174.

    Familie/Ehepartner: Graf Bertold I. (II.) von Andechs (von Diessen). Bertold (Sohn von Arnold von Reichenbeuren (von Diessen) und Gisela von Schwaben) wurde geboren in zw 1096 und 1114; gestorben am 27 Jun 1151. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Mathilde von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Euphemia von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 10. Kunigunde von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 8.  Mathilde von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Kunigunde4, 5.Wilibirg3, 3.Ottokar2, 1.Willibirg1)

  2. 9.  Euphemia von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Kunigunde4, 5.Wilibirg3, 3.Ottokar2, 1.Willibirg1)

  3. 10.  Kunigunde von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Kunigunde4, 5.Wilibirg3, 3.Ottokar2, 1.Willibirg1)