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Graf Richard von Évreux (Rolloniden)

Graf Richard von Évreux (Rolloniden)

männlich vor 1011 - 1067  (56 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Richard von Évreux (Rolloniden)Graf Richard von Évreux (Rolloniden) wurde geboren in vor 1011; gestorben am 13 Dez 1067; wurde beigesetzt in Abtei Fontenelle.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1037-1067, Évreux; Graf von Évreux https://de.wikipedia.org/wiki/Évreux

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_(Évreux)

    Richard von Évreux (* vor 1011; † 13. Dezember 1067) aus der Familie der Rolloniden war Graf von Évreux von 1037 bis 1067. Er war der Sohn von Robert dem Dänen, Erzbischof von Rouen und Graf von Évreux, und Herleva, möglicherweise Tochter von Turstin dem Reichen.

    Biografie
    Richard tritt 1026 erstmals auf, als sein Vater ihm das Gut Douvrend gibt, das er unberechtigt dem Erzbistum Rouen entzogen hatte. Richard folgte seinem Vater 1037 als Graf von Évreux.

    Zwei Jahre zuvor war Herzog Robert der Prächtige gestorben. Sein Tod führte zu Auseinandersetzungen um seine Nachfolge, bei denen einige Barone sich weigerten, Roberts Sohn Wilhelm II. anzuerkennen. 1040 wurde Raoul de Gacé, Richards Bruder, zum Anstifter am Mord an Gilbert de Brionne, Vormund des jungen Herzogs, und übernahm dessen Stelle. Die beiden Brüder profitierten von ihrer beherrschenden Position im Herzogtum, um sich selbst zu bereichern, die Familie Tosny zu vernichten und den Besitz ihrer besiegten Gegner unter sich aufzuteilen. Richard heiratete schließlich (nach 1040) die Witwe Roger I. de Tosnys, Godehilde.

    Als Wilhelm die Herrschaft in der Normandie übernahm, gelang es Richard, der in den Machtkämpfen wohl die moderatere Rolle gespielt hatte, die Gunst des Herzogs zu behalten. Er gründete die Abtei Saint-Sauveur in Évreux und nahm auch an der Verssammlung der normannischen Barone teil, die die Eroberung Englands beschloss. Selbst zu alt, um am Feldzug teilzunehmen, übernahm er dessen teilweise Finanzierung und stellte 80 Schiffe sowie seinen Sohn Wilhelm, der 1066 dann in der Schlacht von Hastings kämpfte.
    Richard starb im Jahr darauf und wurde in der Abtei Fontenelle bestattet.


    Literatur
    • Pierre Bauduin: La première Normandie (Xe-XIe siècles). 2004
    Weblinks
    • Richard d′Evreux bei Foundation for Medieval Genealogy (fmg.ac) (englisch)

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Saint-Wandrille

    Richard heiratete Gotelina (Godehildis) in nach 1040. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Agnes von Évreux  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Agnes von ÉvreuxAgnes von Évreux Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Richard1)

    Notizen:

    Agnes und Simon I. hatten vier Kinder, eine Tochter und drei Söhne.

    Familie/Ehepartner: Simon I. von Montfort. Simon (Sohn von Amalrich I. von Montfort und Bertrade von Gometz) wurde geboren in vor 1038; gestorben in cir 25 Sep 1087; wurde beigesetzt in Epernon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Amalrich III. (Amaury) von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1137.


Generation: 3

  1. 3.  Amalrich III. (Amaury) von MontfortAmalrich III. (Amaury) von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Agnes2, 1.Richard1) gestorben in 1137.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Montfort-l’Amaury (ab 1101), Graf von Évreux (ab 1118)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Amalrich_III._von_Montfort (Sep 2018)

    Amalrich III. von Montfort (französisch: Amaury; † 1137) war ab 1101 Herr von Montfort-l’Amaury sowie ab 1118 Graf von Évreux.

    Er war der jüngste Sohn von Simon I. von Montfort und dessen dritter Frau Agnes von Évreux. Er folgte seinem Bruder Simon II. als Herr von Montfort. Seine Schwester war Bertrada von Montfort, die Ehefrau von Graf Fulko IV. von Anjou und König Philipp I. von Frankreich.

    Amalrich von Montfort war ein unmittelbarer Vasall des Königs, der ihm einige Festungen an der Grenze der Domaine royal anvertraute, was ihn aber nicht hinderte, im Jahr 1098 dem englischen König Wilhelm II. die Burg Houdan zu übergeben, als sich dieser auf einem Feldzug im Vexin befand. Im Jahr 1108, nach dem Tod Philipps I., unterstützte er ohne Erfolg die Thronansprüche seins Neffen, des Sohnes seiner Schwester Bertrada, gegen neuen König Ludwig VI.
    Seit dem Tod von Roger II. de Tosny († wohl 1091), dem Erben des Grafen Wilhelm von Évreux war Simon II. von Montfort als Sohn von dessen Schwester Agnes der Erbe der Grafschaft. Amalrich hatte von ihm somit nicht nur Montfort, sondern auch deen Anspruch auf Évreux geerbt, den er nach dem Tod Wilhelms auch einforderte. König Heinrich I. von England verweigerte ihm als Herzog der Normandie jedoch die Grafschaft und vereinigte sie (wieder) mit dem Herzogtum. Amalrich verbündete sich nuun mit König Ludwig VI. von Frankreich, Graf Fulko V. von Anjou und mehreren normannischen Baronen, um sich sein Erbe mit Waffengewalt zu holen. Er eroberte Évreux im Oktober 1118. 1119 holte Heinrich sich die Stadt zurück und brannte sie nieder, konnte aber nicht die Zitadelle einnehmen, die von Amalrichs Männern gehalten wurde. Im Oktober 1119 ermöglichte ihnen das Konzil zu Reims eine Verständigung: Amalrich übergab die Zitadelle von Évreux und erhielt dafür von Heinrich die Grafschaft.
    Die Beziehungen zwischen dem neuen Grafen von Évreux und dem König von England blieben nicht lange freundschaftlich. Zum einen erhoben die königlichen Beamten in der Grafschaft unüblich hohe Steuern, zum anderen brachte Amalrich seinen Neffen Fulko V. von Anjou dazu, seine Tochter Sibylle mit Wilhelm Clito, dem Sohn und Erben von Herzog Robert II. von Normandie zu verheiraten. Gleichzeitig verbündete er sich mit einigen unzufriedenen normannischen Baronen wie Walram IV. von Beaumont, HHugo III. von Montfort-sur-Risle und Wilhelm von Roumare. Der Aufstand brach 1123 los, führte aber im März 1124 zu einer Niederlage. Amalrich floh in die Île-de-France, unterwarf sich kurze Zeit später und konnte wieder seine Grafschaft in Besitz nehmen.
    1126 erhob er sich erneut, diesmal in Unterstützung Ludwigs VI. von Frankreich, der wiederum Wilhelm Clito helfen wollte, zerstritt sich dann aber mit dem König.

    Amalrich heiratete Richilde von Hennegau in cir 1115, und geschieden in 1118. [Familienblatt] [Familientafel]

    Amalrich heiratete Agnes von Garlande in 1118. Agnes (Tochter von Anselm (Anseau) von Garlande und von Rochefort) wurde geboren in cir 1122; gestorben in 1143. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Agnes von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1181.
    2. 5. Graf Simon III. von Montfort, der Kahle  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Mrz 1181.


Generation: 4

  1. 4.  Agnes von MontfortAgnes von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) gestorben in 1181.

    Agnes heiratete Walram IV. (Waleran, Galéran) von Beaumont (von Meulan), 1. Earl of Worchester in 1141. Walram (Sohn von Robert I. von Beaumont (von Meulan), 1. Earl of Leicester und Elisabeth (Isabel) von Vermandois) wurde geboren in 1104; gestorben am 19 Apr 166 in Préaux. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Isabel (Isabelle) von Beaumont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 10 Mai 1220.

  2. 5.  Graf Simon III. von Montfort, der Kahle Graf Simon III. von Montfort, der Kahle Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) gestorben am 13 Mrz 1181.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Montfort, Rochefort und Épernon, Graf von Évreux

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_III._von_Montfort (Jul 2023)

    Simon III. von Montfort, genannt der Kahle, (franz: Simon le Chauve de Montfort; † 13. März 1181[1]) war ein Herr von Montfort, Rochefort und Épernon, sowie Graf von Évreux aus dem Haus Montfort-l’Amaury. Er war der zweite Sohn des Amalrich III. von Montfort († 1137) und der Agnes de Garlande, der Erbtochter des königlichen Seneschalls Anseau de Garlande.

    Beim Tod seines älteren Bruders, Amalrich IV., 1140 erbte Simon neben den Stammburgen seiner Familie, Montfort und Épernon, auch die normannische Grafschaft Évreux. Von der Mutter erbte er 1143 zusätzlich die Burg Rochefort, womit er insgesamt der mächtigste Herr der Landschaft Yvelines war. Für seinen dortigen Besitz war er ein direkter Vasall der französischen Krone, während er als Graf von Évreux ein Vasall des Herzogs der Normandie war.

    Während des Konflikts zwischen Herzog Heinrich Plantagenet (Heinrich II. von England) und König Ludwig VII. stellte sich Simon 1159 auf die Seite des Herzogs gegen den König. Mit seinen starken Burgen schnitt er dabei die Verbindungswege des Königs von Paris nach Orléans und Étampes ab. Mit seiner Parteinahme für Plantagenet begründete Simon die Hinwendung der Familie Montfort zur anglo-normannischen Nobilität, alle seine Kinder heirateten in englische Adelsfamilien ein. Im Jahr 1173 schloss er sich dem jungen Heinrich bei dessen Rebellion gegen den Vater an und unterstützte 1174 König Ludwig VII. bei der Belagerung von Verneuil.[2] Nach seinem Tod wurde er in der Abtei von Hautes-Bruyères bestattet, der traditionellen Grabstätte seines Hauses.

    Familie/Ehepartner: Mathilde N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Simon (IV.) von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1188; wurde beigesetzt in In der traditionellen Grabstätte seiner Familie in Hautes-Bruyères.
    2. 8. Bertrada von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 6.  Isabel (Isabelle) von BeaumontIsabel (Isabelle) von Beaumont Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Agnes4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) gestorben am 10 Mai 1220.

    Isabel heiratete Geoffroy III. de Mayenne in cir 1161. Geoffroy (Sohn von Juhel I. de Mayenne und Clémence von Ponthieu (von Montgommery)) gestorben in 18 Feb oder 25 Jul 1169. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Herr Juhel II. de Mayenne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 12/26 Apr oder 2/4 Mai 1220; wurde beigesetzt in Kloster Fontaine-Daniel.

    Isabel heiratete Maurice II. de Craon in cir 1170. Maurice (Sohn von Hugues (Hugo) de Craon) gestorben in 1196. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Herr Amaury I. de Craon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1226.

  2. 7.  Simon (IV.) von MontfortSimon (IV.) von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Simon4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) gestorben in 1188; wurde beigesetzt in In der traditionellen Grabstätte seiner Familie in Hautes-Bruyères.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Montfort, Rochefort und Épernon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_IV._von_Montfort

    Simon (IV.) von Montfort (franz: Simon de Montfort; † 1188) war ein Herr von Montfort, Rochefort und Épernon aus dem Haus Montfort-l’Amaury. Er war der zweite Sohn des Simon III. von Montfort († 1181) und der Mathilde.

    Simon wurde in der Geschichtsforschung lange als identisch mit der Person seines Vaters identifiziert, weshalb die Ordnungszahl „IV.“ fälschlicherweise für seinen eigenen Sohn verwendet wurde, welcher aber richtigerweise der fünfte Simon von Montfort gewesen war.

    Über Simon (IV.) selbst ist kaum etwas bekannt. Er erbte den Stammbesitz seiner Familie, während sein älterer Bruder Amalrich V. die Grafschaft Évreux erhielt. Bedeutend für die Familie war seine Ehe mit der anglo-normannischen Adligen Amicia dde Beaumont, einer Tochter von Robert de Beaumont, 3. Earl of Leicester, wodurch die Familie Montfort eine Anwartschaft auf die englische Grafschaft Leicester erhielt. Simon wurde in der traditionellen Grabstätte seiner Familie in Hautes-Bruyères bestattet, seine Witwe heiratete in zweiter Ehe Guillaume II. des Barres.


    Weblinks
    • Simon de Montfort bei fmg.ac (englisch)

    Familie/Ehepartner: Amicia von Beaumont. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Simon IV. von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben am 25 Jun 1218 in Toulouse; wurde beigesetzt in Abtei von Hautes-Bruyères.
    2. 12. Guido von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1170; gestorben am 31 Jan 1228.

  3. 8.  Bertrada von MontfortBertrada von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Simon4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1)

    Bertrada heiratete Hugh de Kevelioc, 3. Earl of Chester in 1169. Hugh (Sohn von Ranulph de Gernon (IV. le Meschin), 2. Earl of Chester und Maud of Glouchester (FitzRobert), Countess of Chester ) wurde geboren in 1147; gestorben am 30 Jun 1181 in Leek, Staffordsire. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Graf Ranulf (Ranulph) de Blondeville, 4. Earl of Chester  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1172 in Oswestry; gestorben am 28 Okt 1232 in Wallingford, Berkshire; wurde beigesetzt in St Werburg’s, Chester .
    2. 14. Maud (Matilda) of Chester (Kevelioc)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1171; gestorben am 6 Jan 1233.
    3. 15. Mabel de Kevelioc  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1232.
    4. 16. Hawise of Chester  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1174 und 1181; gestorben in 1243.


Generation: 6

  1. 9.  Herr Juhel II. de MayenneHerr Juhel II. de Mayenne Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Isabel5, 4.Agnes4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) gestorben in 12/26 Apr oder 2/4 Mai 1220; wurde beigesetzt in Kloster Fontaine-Daniel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1169 bis 1220, Mayenne; Herr von Mayenne

    Notizen:

    Geburt:
    1172/83 minderjährig, vor 1188 volljährig

    Titel (genauer):
    Das Haus Mayenne ist eine Familie der westfranzösischen Adels, die vom 11. bis zum 13. Jahrhundert existierte. Sie hatte von Graf Fulko III. von Anjou, also vor 1040, die Burg Mayenne an der Straße von Le Mans nach Fougères erhalten und nahm damit Grenzaufgaben gegenüber der Bretagne wahr. Nach ihrem Aussterben im Mannesstamm fiel Mayenne an Alain II. d’Avaugour aus dem Ersten Haus Avaugour, den Sohn der wohl letzten Familienangehörigen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Mayenne (Sep 2023)

    Gestorben:
    ☓ gegen die Albigenser

    Der Begriff Katharer (wörtlich „die Reinen“, von griechisch καθαρός, katharós „rein“) steht für die Anhänger der bekanntesten und radikalsten heterodoxen Strömung des mittelalterlichen Christentums,[2] die vom 12. bis zum 14. Jahrhundert vornehmlich im Süden Frankreichs sowie in Italien, Spanien und Deutschland verbreitet war. Zuweilen werden sie auch Albigenser (gelegentlich auch: Albingenser) nach der südfranzösischen Stadt Albi genannt. Die Katharer bauten nie ein einheitliches Lehrsystem aus. Lediglich ein radikaler Dualismus war allen Gruppen eigen. Ihre Lebensweise war durch antiklerikale, asketische und das Eigentum zurückweisende Haltungen gekennzeichnet. Im Zuge des Albigenserkreuzzugs und weiterer Feldzüge sowie durch die Inquisition wurden die Katharer als Häretiker verfolgt und gelten mit dem Jahr 1400 als vernichtet.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Katharer

    Juhel heiratete Gervaise de Dinan (de Vitré) in vor 1189. Gervaise (Tochter von Ritter Alain de Dinan (de Vitré) und Clémence de Fougères) gestorben in cir 1235/1241. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Gervaise von Mayenne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 11 Apr ?.

  2. 10.  Herr Amaury I. de CraonHerr Amaury I. de Craon Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Isabel5, 4.Agnes4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) gestorben in 1226.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Anjou; Sénéchal d'Anjou
    • Titel (genauer): Ham, England; Lord von Ham, Walton und Burne in England
    • Titel (genauer): 1207, Craon; Herr von Craon

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Craon ist eine französische Gemeinde im Département Mayenne in der Region Pays de la Loire.
    Gregor von Tours nennt einen Ort Cracatonnum, vicus der Civitas Andecavorum, als Vorgänger dieser Gemeinde. Craon war im Mittelalter eine bemerkenswerte Festung, bestehend aus 27 Türmen und 1600 Metern Stadtmauern, die dazu diente, die Grenze Frankreichs zur Bretagne zu sichern. Die Herren von Craon (siehe Craon (Adelsgeschlecht)) gehörten zu den ersten Baronen des Anjou. Im 8. Hugenottenkrieg (1585–1598) wurde Craon von der königlichen Armee belagert, aber von den spanischen Truppen entsetzt, die in der Bretagne gelandet waren.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Craon

    Amaury heiratete Jeanne des Roches in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Herr Maurice IV. de Craon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1250.
    2. 19. Isabella von Craon  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 11.  Simon IV. von MontfortSimon IV. von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Simon5, 5.Simon4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) wurde geboren in cir 1160; gestorben am 25 Jun 1218 in Toulouse; wurde beigesetzt in Abtei von Hautes-Bruyères.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 5. Earl of Leicester, Vizegraf von Carcassonne und Béziers, Graf von Toulouse und Herzog von Narbonne, Herr von Montfort-l’Amaury, Épernon und Rochefort

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_de_Montfort,_5._Earl_of_Leicester

    Simon IV. de Montfort (* um 1160; † 25. Juni 1218 vor Toulouse), Herr von Montfort-l’Amaury, Épernon und Rochefort, war von 1209 bis zu seinem Tod der militärische Anführer des Albigenserkreuzzugs. Er wurde durch Erbschaft der 5. Earl of Leicester und aufgrund seiner Eroberungen im Albigenserkreuzzug Vizegraf von Carcassonne und Béziers, Graf von Toulouse und Herzog von Narbonne.

    Abstammung und Familie
    Simon war der Sohn des Simon (IV.) de Montfort, dem er 1188 als Herr von Montfort-l’Amaury, Épernon und Rochefort nachfolgte. Obwohl er der fünfte seines Namens aus der Familie Montfort war, hat sich für ihn als Resultat eines Irrtums der ältereren Geschichtsforschung die Ordnungszahl „IV.“ etabliert, da sein Vater lange als identisch mit seinem Großvater Simon III. († 1181) identifiziert wurde.[1] Seine Mutter war Amicia de Beaumont († 1215), die älteste Tochter von Robert de Beaumont, 3. Earl of Leicester. Um 1190 heiratete er Alix de Montmorency, eine Tochter Bouchards IV. aus dem weitverzweigten nordfranzösischen Haus Montmorency.

    Die Güter der Montfort mit dem Stammsitz Montfort-l’Amaury konzentrierten sich in der historischen Landschaft Yvelines, wo sie bis zum 12. Jahrhundert aufgrund einer geschickten Besitzmehrung der älteren Generationen gegenüber den anderen lokalen Burgherrenfamilien eine vorherrschende Position erlangten. Insgesamt gehörten sie dem baronialen Stand der Île-de-France an, weshalb sie auch nicht zum hohen Feudaladel Nordfrankreichs gezählt werden. Aufgrund ihrer Grenzlange zum normannischen Herzogtum, das im späten 12. Jahrhundert dem „Angevinischen Reich“ angehörte, kam der Familie dennoch eine gewisse Bedeutung zu, die durch mehrfache Versippung mit dem benachbarten normannischen Adel gefestigt werden konnte. So gehörte zum Beispiel auch Simons Mutter einer der mächtigsten anglo-normannischen Familien an, die sowohl in Frankreich als auch in England über großen Landbesitz verfügte. Nachdem deren Bruder Robert de Beaumont, 4. Earl of Leicester, 1204 ohne Nachkommen gestorben war, erbte Amicia die Hälfte seines Besitzes sowie den Anspruch auf die Grafschaft Leicester und auf das Amt des Lord High Steward, einer damals bedeutenden Position am Hof des englischen Königs. Dieses Erbe wurde Simon im Jahr 1206 zuerkannt, Anfang 1207 erfolgte die Teilung des Erbes mit seiner Tante Margarete de Beaumont und deren Ehemann Saer de Quincy, 1. Earl of Winchester, wenngleich der Rechtsanspruch auf den Titel eines Earls of Leicester bei Simon verblieb. Weil er abeer im Konflikt zwischen König Johann von England und König Philipp II. von Frankreich seine Treue zu Letzterem bekannte, wurden ihm schon im Februar 1207 alle englischen Güter von König Johann entzogen und die Einkünfte konfisziert.[8] Allerdings musste dieser sie im Jahr 1215 auf päpstlichen Druck hin an Ranulph de Blondeville, 4. Earl of Chester, übertragen, der sie als Sachwalter seines Vetters Simon verwalten und bis zur persönlichen Inbesitznahme Simons ihre Einkünfte verwenden durfte.[9]
    Wenn Simon in zeitgenössischen Urkunden und Chroniken als „Graf Simon“ oder als „Graf von Montfort“ erscheint so handelt es sich dabei um eine Höflichkeitstitulierung, die sich auf seinen Erbanspruch auf die englische Grafschaft Leicester bezieht. Seinen Anspruch auf sie demonstrierend nannte er sich in seinen eigenen Urkunden ausschließlich „Graf von Leicester“. Die Seigneurie Montfort-l’Amaury wurde erst für seinen Sohn zur Grafschaft aufgewertet, als Kompensierung für den Herrschaftsverlust im Languedoc.

    Vierter Kreuzzug
    Über Montforts frühe Jahre ist kaum etwas bekannt; vermutlich verbrachte er sie häufig im Gefolge seines Onkels Robert de Beaumont. Im Januar 1195 trat er als einer von drei Garanten für die Friedensversprechen seines Onkels gegenüber König Philipp II. August auf.[10]
    Am 28. Dezember 1199 nahm Montfort gemeinsam mit den Grafen Theobald III. von der Champagne und Ludwig von Blois das Kreuz zum Vierten Kreuzzug, nachdem sie zuvor auf einem Turnier in Écry den Predigten des Fulko von Neuilly zugehört hatten.[11] Ihm schloss sich auch sein jüngerer Bruder Guy an. Das Unternehmen stand bald unter der Kontrolle der Seerepublik Venedig, die den Schiffstransport des Heeres nach Syrien übernahm. Als Gegenleistung verlangte die Republik den Einsatz des Kreuzuzfahrerheeres für eigene Interessen, um die adriatische Hafenstadt Zara zu belagern, obwohl Papst Innozenz III. die Kreuzfahrer ausdrücklich davor gewarnt hatte, Christen anzugreifen. Nachdem Zara dennoch erstürmt war und die Anführer darauf die Umleitung des Kreuzzuges nach Konstantinopel beschlossen hatten, setzte sich Montfort mit einigen Getreuen im April 1203 von dem Kreuzzugsheer an den Hof des Königs von Ungarn ab.[12] Von dort reisten sie selbstständig nach Outremer, um dort an einigen Feldzügen gegen die Sarazenen teilzunehmen, während der Kreuzzug weiter nach Konstantinopel, dem größten Handelsrivalen Venedigs, weiterzog und diese Stadt im Frühjahr 1204 eroberte.
    Wann genau Montfort in die Heimat zurückgekehrt war, ist unklar, erstmals wird er wieder im Jahr 1206 urkundlich erwähnt, als er den Verkauf von Breteuil durch seine Mutter an den französischen König bezeugte.[13]

    Mehr unter oben stehendem Link der Wikipedia..

    Tod
    Montfort zog zunächst nach Baziège, um dort alle verfügbaren Ritter und Söldner zusammenzurufen, mit denen er im Oktober 1217 vor Toulouse aufmarschierte. Wie schon vier Jahre zuvor bei Muret war er erneut bereit alles auf eine Karte zu setzen, denn sein Heer war bei weitem nicht groß genug, um die Stadt vollständig einschließen zu können. Saisonbedingt war es einmal mehr personell ausgedünnt, weshalb Alix de Montfort gleich nach der Rückkehr Raimunds VI. nach Nordfrankreich aufgebrochen war, um dort ein Verstärkungsheer zu rekrutieren. Einstweilen aber musste Montfort vor den Stadtmauern mit seinen verfügbaren Truppen auskommen, die von der Bevölkerung in nur wenigen Wochen eilends wiedererrichtet worden waren und hinter ddenen das größte okzitanische Heer, das in diesem Kreuzzug je aufgestellt wurde, zur Verteidigung bereitstand. Sofort nach seiner Ankunft nahm Montfort den Vorort Saint-Michel ein, wodurch er wieder in das Château Narbonnais einziehen konnte. Um den Zugang zur Cité auch vom Osten her zu unterbinden, wollte er dann die beiden über die Garonne führenden Stadtbrücken abriegeln und deshalb den Vorort Saint-Cyprien unter seine Kontrolle bringen. Dies scheiterte aber an einem Ausfall des Grafen von Foix, vor dem er zurückweichen musste. Notgedrungen musste sich Montfort auf eine Belagerung einrichten, die Aufgrund des chronischen Personalmangels, Versorgungsengpässen und der winterlichen Witterung bis in das nächste Frühjahr ereignislos verlief.
    Erst ab dem 15. April 1218 begannen die offenen Kämpfe, wobei sich die Verteidiger nicht nur auf eine passive Verteidigung beschränkten, sondern auch Ausfälle starteten, die zu Zusammenstößen auf offenem Feld führten. Anfang Mai war Alix mit beträchtlichen Verstärkungstruppen zurückgekommen, mit denen Montfort sogleich Saint-Cyprien einnehmen konnte, was sich allerdings als ein Pyrrhussieg erwies, da ein plötzlich einsetzendes Hochwasser die Garonnebrücken wegschwemmte und dieser Zugang zur Stadt damit obsolet geworden war. Darauf musste er seine gesamte Belagerungskunst an der Stadtmauer anwenden und mit technischer Raffinesse Maschinen bauen, die in der Lage waren sie zu durchbrechen. Am 7. Juni konnte der junge Raimund VIIII. mit einer starken provenzalischen Truppe sehr zur Entmutigung der Belagerer in Toulouse einziehen. Nachdem einige nordfranzösische Barone, die im Glauben gegen Ketzer zu kämpfen in das Languedoc gezogen waren, ihren Unwillen kundgetan hatten, eine christliche Stadt belagern zu müssen um sie deren rechtmäßigen Herrn wegzunehmen, hatte sich Montfort noch einem Monat Zeit gegeben um sie erobern zu können. Andernfalls würde er die Belagerung abbrechen. Am Morgen des 24. Juni hatte er den Befehl zum Sturmangriff mit allen Männern und Maschinen gegeben, doch bis in die Nacht hinein kämpfend konnten die Franzosen keine Entscheidung erzwingen. Am Morgen des folgenden Tages, den 25. Juni, reagierten die Verteidiger mit all ihren Kräften mit einem Ausfall auf das Lager der Kreuzritter. An der Spitze seiner Männer stehend warf sich Montfort in einen Kampf, der wie schon bei Muret ob seiner zahlenmäßigen Unterlegenheit einem selbstmörderischen Unterfangen gleichkam. Laut der Überlieferung des Pierres des Vaux-de-Cernay soll sich Montfort dieser Tatsache wohl bewusst gewesen sein, als er sich mit seinen letzten Worten an seine Gefährten richtete: „Gehen wir nun hinaus und sterben für den, der für uns gestorben ist.“ Aber in der hart geführten Schlacht behielten die Kreuzritter die Oberhand und drängten die Okzitanier an die Stadtmauer beim Tor von Montoulieu zurück, wo Guy de Montfort von einem Pfeil vom Pferd geschossen wurde. Simon kämpfte sich zu seinem Bruder durch, um ihn aus dem Schussfeld der auf der Mauer positionierten gegnerischen Bogenschützen zu bergen, da traf ihn ein Felsbrocken am Helm. Der Canso de la Crosada nach wurde das Katapult, von dem das Geschoss abgefeuert wurde, von tolosanischen Frauen und Mädchen bedient und ihr Stein soll an der Stelle niedergegangen sein, an dem er auch niedergehen sollte. Der Schädel Simons de Montfort wurde zerschmettert; er war sofort tot.
    Am Tag darauf erwiesen die französischen Kreuzritter und Barone Amaury de Montfort ihre Huldigung als ihrem neuen Anführer und Erben aller Titel und Domänen seines Vaters. Er hatte die Fortsetzung der Belagerung beabsichtigt, doch die vom Tod ihres langjährigen Anführers entmutigten Ritter hatten nichts mehr gegen die Verteidiger aufzubieten. Der anwesende Kardinallegat Bertrand entschied schließlich am 25. Juli die Aufhebung der Belagerung und den Rückzug nach Carcassonne. In einem Ledersack wurde Simons Leichnam dorthin mitgeführt und in der Kathedrale Saint-Nazaire bestattet. Nachdem sein Sohn am 14. Januar 1224 vor dieser Stadt die Kapitulation des 1208 ausgerufenen Kreuzzugs unterzeichnen und alle montfortschen Eroberungen im Languedoc hat aufgeben müssen, ließ er den Leichnam seines Vaters in die Abtei von Hautes-Bruyères überführen, dem traditionellen Begräbnisort des Hauses Montfort.

    Mehr unter oben stehendem Link der Wikipedia..

    Simon heiratete Alix von Montmorency in cir 1190. Alix (Tochter von Herr Bouchard (Burkhard) IV. von Montmorency und Laurence (Laurette) von Hennegau) gestorben am 25 Feb 1221; wurde beigesetzt in Abtei von Hautes-Bruyères. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Amalrich VII. von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1195; gestorben in 1241 in Otranto.
    2. 21. Graf Guido (Guy) von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1220 in vor Castelnaudary.
    3. 22. Amicia von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Feb 1252.

  4. 12.  Guido von MontfortGuido von Montfort Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Simon5, 5.Simon4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) wurde geboren in vor 1170; gestorben am 31 Jan 1228.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Castres, La Ferté-Alais und Bréthencourt, Regent der Grafschaft Sidon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_von_Montfort_(†_1228)

    Guido von Montfort (* vor 1170; † 31. Januar 1228) war Herr von Castres, La Ferté-Alais und Bréthencourt, Kreuzfahrer und Regent der Grafschaft Sidon.

    Er war ein Sohn von Simon (IV.) von Montfort und Amicia, der Schwester von Robert de Beaumont, 4. Earl of Leicester. Er war der jüngere Bruder von Simon IV. de Montfort, 5. Graf von Leicester.

    Guido nahm 1189 am Dritten Kreuzzug teil und blieb wahrscheinlich bis 1192 im Heiligen Land, als auch Richard Löwenherz heim reiste.

    Um 1202 war er Herr von La Ferté-Alais und Bréthencourt, in diesen Herrschaften, die er von seinem Vater erbte, hatte sein Stiefvater Guillaume II. des Barres zuvor die Regentschaft für ihn geführt. Im selben Jahr brach er zusammen mit seinem Bruder Simon zum Vierten Kreuzzug auf. Allerdings lehnten beide die Umleitung des Kreuzzuges gegen christliche Städte ab. Nach der Belagerung von Zara, bei der sie nicht an den Kämpfen teilnahmen, verließen sie das Kreuzzugsheer und reisten stattdessen über Ungarn ins Heilige Land. Nach ihrer Ankunft in Jaffa nahmen sie am Feldzug König Amalrichs II. von Jerusalem nach Tiberias teil.
    Amalrich dankte Guido seine Dienste, indem er ihm die Ehe mit Helvis von Ibelin, Tochter des Balian von Ibelin, Witwe von Rainald Garnier und Gräfin von Sidon arrangierte. Guido war Regent von Sidon, bis sein Stiefsohn Balian Garnier 1210 volljährig wurde.
    Guido kehrte später in die Heimat zurück und nahm zwischen 1212 und 1228 an einigen militärischen Unternehmungen des Albigenserkreuzzugs teil, den sein Bruder Simon anführte. Von ihm erhielt er das im Languedoc gelegene Castres als Lehen verliehehen. Bei der Belagerung von Toulouse 1218 wurde er von einem Armbrustbolzen schwer verwundet, während sein Bruder Simon von einem Wurfgeschoss erschlagen wurde. Gegen Jahresende 1224 trat Guido als Gesandter des französischen Königs Ludwig VIII. vor Papst Honorius III. in Erscheinung, um nach der Niederlage vom Jahresbeginn, als die letzten Kreuzfahrer das Languedoc nach der Eroberung Carcassonnes und der Kapitulation seines Neffen Amalrich VII. von Montfort verlassen mussten, das weitere Vorgehen gegen den exkommunizierten Grafen Raimund VII. von Toulouse abzustimmen und die vom Papst zu diesem Zeitpunkt erwogene Anerkennung des Friedensvertrags zwischen den Häusern Montfort und Toulouse zu verhindern.[1] Guido selbst kam im weiteren Verlauf des Kreuzzugs am 31. Januar 1228 bei der Verteidigung von Varilhes in der Nähe von Pamiers gegen den Grafen von Foix zu Tode.[2] Er wurde im Kloster Haute-Bruyère begraben.

    Nachfahren
    Mit seiner Frau Helvis hatte er zwei Kinder: Philipp von Montfort († 1270), Erbe von Castres, La Ferté-Alais und Bréthencourt, der im Heiligen Land blieb und dort Herr von Tyrus und Herr von Toron wurde, und Pernelle von Montfort, die Nonne im Kloster Saint-Antoine des Champs in Paris wurde.
    Spätestens 1224 heiratete Guido Briende von Beynes, die Witwe des Lambert von Thury, Herr von Lombers. Mit Briende hatte er zwei Töchter und einen Sohn: Alicia und Agnes, die beide Nonnen im Kloster Port-Royal wurden, und Guido von Montfort († 1254), Herr von Lombers.


    Einzelnachweise
    1 Jörg Oberste: Der „Kreuzzug“ gegen die Albigenser. Ketzerei und Machtpolitik im Mittelalter. Primus-Verlag, Darmstadt 2003, ISBN 3-89678-464-1, S. 166.
    2 Claude de Vic, Joseph Vaissète: Histoire générale de Languedoc. Band 5. Commentée et continuée jusqu'en 1830, et augmentée d'un grand nombre de chartes et de documens inédits par Alexandre Du Mège. J.-B. Paya, 1842, S. 355–356, Liv. XXIV, Ca. XXXVI.

    Familie/Ehepartner: Helvis (Helene) von Ibelin. Helvis (Tochter von Balian von Ibelin (Nablus) und Königin Maria von Jerusalem (Komnenen)) wurde geboren in 1182; gestorben am vor Jun 1216. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Philipp von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1206 in Heiliges Land; gestorben am 17 Mrz 1270 in Tyrus.

  5. 13.  Graf Ranulf (Ranulph) de Blondeville, 4. Earl of Chester Graf Ranulf (Ranulph) de Blondeville, 4. Earl of Chester Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Bertrada5, 5.Simon4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) wurde geboren in 1172 in Oswestry; gestorben am 28 Okt 1232 in Wallingford, Berkshire; wurde beigesetzt in St Werburg’s, Chester .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - 4. Earl of Chester - 1. Earl of Lincoln - Vizegraf von Avranches

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ranulf_de_Blondeville,_4._Earl_of_Chester (Jul 2023)

    Ranulf de Blondeville, 4. Earl of Chester, 1. Earl of Lincoln (* unsicher: 1172 Oswestry (Album Monasterium, Blonde Ville); † 28. Oktober 1232 Wallingford, Berkshire) war ein anglo-normannischer Magnat.

    Er war Earl of Chester, Earl of Lincoln sowie Vizegraf von Avranches. Er war einer der letzten normannischen Barone, die – unter Gewährung von lukrativen Privilegien – uneingeschränkte Loyalität zum Haus Plantagenet zeigten. Er wurde als „fast das letzte Relikt der großen Feudalaristokratie der Eroberung“ bezeichnet.[1]

    Richard Löwenherz
    Ranulf wurde 1172 als Sohn von Hugh de Kevelioc, 3. Earl of Chester und Bertrada de Montfort geboren. Bereits als Neunjähriger folgte er seinem Vater als Earl, und erst seine Volljährigkeit mit dem Ritterschlag am 1. Januar 1187 in Caen gab ihm die Kontrolle über seinen Besitz in England und der Normandie. Fünf Wochen später, am 3. Februar 1187, wurde er mit Konstanze von der Bretagne verheiratet, der Witwe von Herzog Gottfried von Bretagne († 1186), einem Sohn des Königs Heinrich II. Konstanze war die Mutter des Herzogs Arthur I. (1187–1203) und dessen Regentin, der Heinrich kein Vertrauen entgegenbrachte, so dass er einen loyalen Gefolgsmann an ihrer Seite sehen wollte. Ranulf sollte nun das Herzogtum Bretagne und die Grafschaft Richmond in England im Namen seiner Frau bzw. seines Stiefsohnes regieren, nannte sich auch selbst Herzog und Earl, doch rief seine Einsetzung den Widerstand insbesondere des bretonischen Adels hervor, dem sich auch Konstanze aus ihrer Abneigung gegen die Plantagenets anschloss.

    Sie betrieb in den folgenden Jahren die Loslösung von den Plantagenets und geriet damit in Feindschaft zu ihrem ehemaligen Schwager Richard Löwenherz, der ihren Sohn Arthur 1196 zu seinem Erben designiert hatte. Im Gegenzug näherte sich Konstanze dem französischen König Philipp II. an, der seinerseits ein Feind von Richard war. Im April 1196 marschierte der englische König mit einem Söldnerheer in die Bretagne ein und forderte die Vormundschaft für seinen Neffen ein, doch Konstanze verschanzte sich mit ihrem Sohn in der Festung von Brest. In der Nähe von Carhaix konnte ihr Seneschall Alain de Dinan einen Sieg über Richard erringen, der sich daraufhin aus der Bretagne zurückziehen musste. Konstanze brachte danach ihre Kinder an den Hof Philipps II. in Paris in Sicherheit. Die Ehe von Konstanze mit Ranulf von Chester wurde 1199 annulliert, statt seiner ehelichte sie noch im gleichen Jahr den Vizegrafen Guido von Thouars.

    Johann Ohneland
    Im Jahr 1200 heiratete Ranulf Clemence de Fougères, Tochter von Guillaume de Fougères, Schwester von Geoffroi de (Haus Fougères) und Witwe von Alain de Dinan. Er verbrachte die folgenden Jahre zumeist in Frankreich, kehrte erst nach der Eroberung der Normandie durch die Franzosen 1204 endgültig nach England zurück. Im folgenden Winter wurden Teile seines Besitzes zeitweise beschlagnahmt, da König Johann Ohneland ihn im Verdacht hatte, sich mit den aufständischen Walisern zu verbünden (als Earl of Chester gehörte die Grenzsicherung zu Wales zu seinen zentralen Aufgaben). Ranulf konnte jedoch die Bedenken des Königs überwinden, kämpfte ab 1209 in dessen Waliser-Feldzügen und begleitete den König 1214 auf seinem Feldzug ins Poitou. 1215 war er einer der Barone, die im Adelsaufstand nach der Niederlage von Bouvines (27. Juli 1214) an der Seite des Königs standen und am 15. Juni 1215 die Magna Charta auf dessen Seite (ex parte regis) bezeugten. 1215 wurde Ranulf zum Lord über die Grafschaft Lancashire ernannt und war im Jahr 1216 gleichzeitig High Sheriff of Lancashire, High Sheriff of Staffordshire und High Sheriff of Shropshire.

    Heinrich III.
    Bereits vor König Johanns Tod hatten aufständische Barone die englische Krone dem französischen Thronerben Ludwig angeboten, woraufhin Ludwig im Sommer 1216 in Südengland einfiel und Winchester eroberte. Als König Johann im Herbst starb, wurde sein Sohn Heinrich III. hastig gekrönt, und auch Ranulf schloss sich diesem Vorgehen an, obwohl erwartet worden war, dass er Ansprüche auf die Regentschaft erheben würde. Er setzte sein politisches Gewicht zur Bekräftigung der Magna Charta ein und trug dazu bei, die Rebellen am 20. Mai 1217 bei Lincoln zu schlagen. Drei Tage später, am 23. Mai 1217, wurde er dafür zum Earl of Lincoln ernannt.

    Das Ende dieses Ersten Kriegs der Barone brachte für Ranulf die Gelegenheit, ein 1215 gegebenes Kreuzzugsversprechen einzulösen. Er schloss sich im Mai 1218 dem Kreuzzug von Damiette an und kehrte nach dessen Scheitern im August 1220 nach England zurück. In den folgenden Jahren widmete er sich – entgegen der Politik der Regenten – dem Burgenbau und damit der Festigung seiner Macht: auf ihn sind die Burgen Bolingbroke Castle (bei Spilsby in Lincolnshire), Chartley Castle in Staffordshire und Beeston Castle in Cheshire zurückzuführen[2], die er aber 1223 dem König abtreten musste. Kurze Zeit war er Kastellan von Wallingford Castle. In dieser Zeit verbündete er sich mit Llywelyn ab Iorwerth, dem Fürsten von Gwynedd in Nordwales, dessen Tochter Elen ferch Llywelyn um 1222 mit seinem Neffen und Erben John of Scotland, Earl of Huntingdon verheiratet wurde.

    In seinen letzten Lebensjahren bezeugte er erneut die Magna Charta (1225) und nahm 1230 am Feldzug von König Heinrich III. nach Frankreich teil, der mit einem dreijährigen Waffenstillstand endete.

    Tod und Erbe
    Er starb am 28. Oktober 1232 im Alter von 60 Jahren ohne Nachkommen und wurde in St Werburg’s in Chester (der heutigen Chester Cathedral) bestattet, mit Ausnahme seines Herzens, das in die von ihm gegründete Dieulacres Abbey kam, und seiner inneren Organe, die in Wallingford Castle beerdigt wurden.

    Sein Besitz wurde an seine vier Schwestern Matilda (Maud), Mabel, Agnes (Alice) und Hawise vererbt[3]. Dabei kamen die Ländereien des Earldoms Chester an Matilda, die sie bereits einen Monat später an ihren Sohn John, Earl of Huntingdon weitergab; die Ländereien des Earldoms Lincoln hatte er bereits zwischen April 1231 und seinem Tod für Hawise bestimmt. Hawise gab diese ebenfalls innerhalb eines Monats nach Ranulfs Tod über ihre Tochter Margaret de Quincy an ihren Schwiegersohn John de Lacy weiter.

    Geburt:
    Datum unsicher..?

    Begraben:
    Der heutigen Chester Cathedral

    Ranulf heiratete Clémence de Fougères in vor 7 Okt 1200. Clémence (Tochter von Guillaume de Fougères und Agatha du Hommet) gestorben in 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Ranulf heiratete Herzogin Konstanze von der Bretagne am 3 Feb 1187. Konstanze (Tochter von Herzog Conan IV. von der Bretagne, der Kleine und Margaret of Huntingdon (von Schottland)) wurde geboren in 1161; gestorben am 5 Sep 1201 in Nantes. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 14.  Maud (Matilda) of Chester (Kevelioc)Maud (Matilda) of Chester (Kevelioc) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Bertrada5, 5.Simon4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) wurde geboren in 1171; gestorben am 6 Jan 1233.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Matilda_of_Chester,_Countess_of_Huntingdon (Jul 2023)

    Matilda of Chester, Countess of Huntingdon (auch Maud de Kevelioc * 1171; † 6. Januar 1233),[1][2][3] war eine anglonormannische Adlige.

    Sie war das älteste Kind des Hugh de Kevelioc, 3. Earl of Chester (Haus Conteville) aus dessen Ehe mit Bertrade de Montfort (Haus Montfort-l’Amaury). Ihr Vater starb 1181 als sie zehn Jahre alt war.

    Nach dem Tod ihres Bruders Ranulf de Blondeville, 4. Earl of Chester am 28. Oktober 1232 fiel Matilda der Anspruch auf die Ländereien von dessen Earldom of Chester zu. Am 21. November 1232 belehnte der König ihren Sohn John mit diesen Ländereien und verlieh ihm den Titel Earl of Chester.[6][2]

    Matilda starb am 6. Januar 1233 im Alter von etwa 62 Jahren. Ihr Ehemann war 1219 gestorben.

    Maud heiratete David von Schottland, Earl of Huntingdon in 19 od 26 Aug 1190. David (Sohn von Heinrich von Schottland und Ada de Warenne) wurde geboren in 1152; gestorben am 17 Jun 1219 in Yardley. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Isabel of Huntingdon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1251; wurde beigesetzt in Sawtry Abbey, Huntingdonshire.

  7. 15.  Mabel de KeveliocMabel de Kevelioc Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Bertrada5, 5.Simon4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) gestorben in nach 1232.

    Familie/Ehepartner: William d’Aubigny, 3. Earl of Arundel . William (Sohn von Graf William d’Aubigny, 2. Earl von Arundel und Matilda (Maud) de St. Hilaire (St. Hilary)) wurde geboren in cir 1174; gestorben in vor 30 Mrz 1221 in Cainell, Rom; wurde beigesetzt in Wymondham Abbey. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. William d’Aubigny, 4. Earl of Arundel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1203; gestorben in vor 7 Aug 1224; wurde beigesetzt in Wymondham Abbey.
    2. 26. Hugh d’Aubigny, 5. Earl of Arundel  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 7 Mai 1242.
    3. 27. Isabel d’Aubigny  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 16.  Hawise of ChesterHawise of Chester Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Bertrada5, 5.Simon4, 3.Amalrich3, 2.Agnes2, 1.Richard1) wurde geboren in zw 1174 und 1181; gestorben in 1243.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hawise_of_Chester (Jul 2023)

    Hawise of Chester; auch Hawise de Quincy, Countess of Lincoln (* zwischen 1174 und 1181; † 1243) war eine englische Adlige.

    Leben
    Hawise war die vierte und jüngste Tochter von Hugh de Kevelioc, 3. Earl of Chester und von Bertrade de Montfort. Ihr Vater starb 1181, so dass sie wie ihre Geschwister ein Mündel des Königs wurde. Vor 1206 heiratete sie Robert de Quincy, den ältesten Sohn von Saer de Quincy, 1. Earl of Winchester. Ihr Mann starb bereits 1217. Nach dem Tod ihres Schwiegervaters 1219 erbte aus nicht völlig geklärten Ursachen nicht ihre Tochter Hawise die Besitzungen und den Anspruch auf den Titel Earl of Winchester, sondern Roger, ein jüngerer Bruder ihres Mannes. Ein Grund hierfür könnte sein, dass ihre Tochter bereits mit John de Lacy verlobt war, der über sie letztlich einen Anspruch auf einen der Titel ihres kinderlosen Bruders Ranulf de Blondeville, 4. Earl of Chester erhalten sollte. Vielleicht versuchte auch der für den unmündigen König Heinrich III. regierende Regentschaftsrat, vor allem der mit Ranulph of Chester verfeindete Hubert de Burgh, die Vereinigung des Quincy- und des Chester-Erbes zu verhindern.[1] Sie selbst heiratete nach dem Tod ihres Mannes nicht erneut.

    Nachdem ihr Bruder Ranulph of Chester Ende Oktober 1232 kinderlos gestorben war, erbte Hawise nach einer vor seinem Tod geschlossenen Vereinbarung dessen Titel Earl of Lincoln sowie die Herrschaft Bolingbroke mit Bolingbroke Castle. Den Titel Earl of Lincoln gab sie sofort an ihren Schwiegersohn John de Lacy weiter, der am 22. November 1232 zum Earl of Lincoln erhoben wurde.[2] Dennoch bezeichnete sie sich selbst weiterhin als Countess of Lincoln.

    Name:
    Die Stadt Chester gehörte seit dem späten 11. Jahrhundert den Earls of Chester, die über ganz England verstreut Land besaßen, das „the honour of Chester“ genannt wurde. Ende des 12. Jahrhunderts hatten sie eine Stellung als Regenten von Cheshire etabliert, die die Basis für ihre spätere Bezeichnung als „county palatine“ wurde. Das County fiel 1237 mit dem Tod von John of Scotland, Earl of Huntingdon an die Krone, dem siebten und letzten Earl, und wurde 1246 als Krongut eingezogen. König Heinrich III. gab die Herrschaft Chester (nicht aber den Titel eines Earls) 1254 an seinen Sohn Eduard, den späteren König Eduard I., der wiederum Titel und Land an seinen Sohn, den ersten englischen Prince of Wales und späteren König Eduard II., gab. Zu dieser Zeit umfasste Cheshire die heutigen zwei Countys Cheshire und Flintshire.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Chester

    Hawise heiratete Robert de Quincy in Datum unbekannt. Robert (Sohn von Saer de Quincy und Margaret von Beaumont) gestorben in 1217. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Margaret de Quincy  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1206; gestorben in 1266 in Hamstead Marshall; wurde beigesetzt in Johanniterorden, Clerkenwell.