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Herzog Ratibor I. von Pommern (Greifen)

Herzog Ratibor I. von Pommern (Greifen)

männlich - 1156

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  • Name Ratibor I. von Pommern (Greifen) 
    Titel Herzog 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Herzogtum Pommern Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Herzog von Pommern 
    • Im deutschen Sprachgebrauch versteht man unter Pommern das Gebiet des früheren Herzogtums und der späteren preußischen Provinz Pommern. Die Provinz Pommern lag innerhalb der deutschen Staatsgrenzen von 1937[3] und existierte als solche von 1815 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Gebiet setzt sich aus dem westlich der Oder gelegenen Vorpommern und dem östlich der Oder gelegenen Hinterpommern zusammen. Die östlich an Hinterpommern anschließende Landschaft bis zur Weichsel wird Pommerellen genannt, was so viel wie „Kleinpommern“ bedeutet.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Pommern
    Tod 7 Mai 1156 
    Beerdigung Kloster Grobe, Usedom Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Das Kloster Grobe wurde noch vor 1155 von dem Pommernfürsten Ratibor I. und dessen Gemahlin Pribislawa gestiftet.[1] und von Prämonstratenser-Chorherren bei einer gleichnamigen Siedlung auf der Insel Usedom, 1,2 km südlich der gleichnamigen Stadt Usedom, errichtet. Es war die erste und bedeutendste Niederlassung der Prämonstratenser in Nordostdeutschland.
    • 1309 wurde er verlegt nach Pudagla
    Personen-Kennung I28425  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 18 Mrz 2022 

    Vater N N 
    Familien-Kennung F14180  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Pribislawa   gest. nach 1156 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Notizen 
    • Aus der Ehe gingen hervor:
      - Swantopolk
      - Wartislaw
      - Bogislaw von Schlawe
      - Margaretha von Schlawe ∞ Bernhard I., Graf von Ratzeburg († 1195)
    Kinder 
    +1. Margaretha von Schlawe   gest. 1156
    Familien-Kennung F14179  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 18 Mrz 2022 

  • Ereignis-Karte
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    Link zu Google MapsBeerdigung - - Kloster Grobe, Usedom Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Fotos Mittelalter
    Ratibor I. von Pommern und seine Gemahlin Pribislawa von Polen.
    Ratibor I. von Pommern und seine Gemahlin Pribislawa von Polen.
    Ratibor I. mit seiner Gemahlin Pribislawa, aus dem Stammbaum der Greifen von Cornelius Krommeny, 1598.

    Bild: Wikipedia; Lupi82 - Selbst fotografiert
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ratibor_I.

      Ratibor I. (* unbekannt; † 7. Mai 1156) war ein Herzog von Pommern aus dem Hause der Greifen. Er regierte in der Zeit der Christianisierung Pommerns und ist der Stammvater einer Nebenlinie des Greifenhauses, der Ratiboriden.

      Ratibor I. und sein Bruder Wartislaw I. († 1134/1148) sind die beiden ersten sicher belegten Herzöge von Pommern aus dem Haus der Greifen. Wer ihr Vater war und in welchem Jahr Ratibor geboren wurde, ist unbekannt.

      Zu Lebzeiten seines Bruders Wartislaw stand dieser im Vordergrund. Unter Wartislaw wurde die Christianisierung Pommerns eingeleitet. Wartislaw selbst trat vor 1124 zum Christentum über, der Zeitpunkt der Taufe Ratibors ist nicht bekannt. Überliefert ist hingegen, dass Ratibor im Jahre 1135 einen erfolgreichen Kriegszug nach Norwegen unternahm und dort die Stadt Konungahella (heute Kungälv, Schweden) plünderte.

      Nach dem Tode seines Bruders, der zwischen 1134 und 1148 wohl von einem Heiden erschlagen wurde, übernahm Ratibor I. für dessen Söhne Bogislaw I. und Kasimir I. die Regierung in Pommern.

      1147 führte der Wendenkreuzzug Heinrichs des Löwen und der sächsischen Fürsten nach Pommern. Vor Stettin traten Bischof Adalbert von Pommern und Herzog Ratibor den Anführern des sächsischen Heeres entgegen und verwiesen darauf, dass Stettin und Pommern bereits das Christentum angenommen hatten. 1148 bekannte sich Ratibor vor sächsischen Fürsten in Havelberg erneut zum christlichen Glauben und gelobte, für Ausbreitung und Verteidigung des Christentums tätig zu sein. Im Jahre 1153 gründete Ratibor das Kloster Stolpe in Stolpe an der Peene, an der Stelle, wo sein Bruder Wartislaw I. erschlagen und zu seinem Gedächtnis eine Kirche erbaut worden war.

      Ratibor starb am 7. Mai 1156. Er wurde im Kloster Grobe auf der Insel Usedom (1309 verlegt nach Pudagla) beigesetzt.

      Ratibors Neffen Bogislaw I. und Kasimir I. übernahmen nun selber die Regierung als Herzöge von Pommern. Ratibors eigene Nachkommen hingegen, die als Linie der Ratiboriden bezeichnet werden, regierten als Fürsten in einem kleineren Gebiet in Hinterpommern, das als Land Schlawe oder als Herrschaft Schlawe-Stolp bezeichnet wird.