Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Adelheid von Heinsberg und Blankenberg (Haus Sponheim)

Adelheid von Heinsberg und Blankenberg (Haus Sponheim)

weiblich - nach 1343

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Alles

  • Name Adelheid von Heinsberg und Blankenberg (Haus Sponheim) 
    • Die Herrschaft Heinsberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Hauptort war die Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Als bedeutendstes Mitglied des Hauses Heinsberg gilt Philipp von Heinsberg, Kölner Erzbischof und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Heinsberg
    • Stadt Blankenberg ist ein Ortsteil der Stadt Hennef im Rhein-Sieg-Kreis. Der Bestandteil „Stadt“ des Ortsnamens[2] erinnert daran, dass der Ort von 1245 bis 1805 eine selbstständige Stadt war, zu der auch die umliegenden Ortschaften gehörten. Der Ort ging aus der Burg gleichen Namens hervor, die als Sitz der Grafen von Sayn errichtet wurde.
      Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1171 durch den Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg, der der Äbtissin Gepa und dem Konvent der heiligen Jungfrauen zu Köln (später St. Ursula genannt) die Existenz eines Freihofes in blanckenberge mitteilt. Die Burg Blankenberg dürfte zwischen 1150 und 1180 errichtet worden sein.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Stadt_Blankenberg
    Geburt
    • Ihr Vater soll Dietrich II. von Heinsberg und Blankenburg sein.
      Diesen konnte ich bisher jedoch nicht einordnen..?
    Geschlecht weiblich 
    Tod nach 21 Mai 1343 
    Personen-Kennung I41325  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

    Familie Graf Heinrich III. von Nassau-Siegen,   geb. cir 1270   gest. zw 13 Jul und 14 Aug 1343 (Alter 73 Jahre) 
    Eheschließung vor 1302 
    Notizen 
    • Das Ehepaar hatte drei Kinder:
      - Agnes († 29. Oktober 1316/18), ⚭ um 1314 Gerlach II. von Limburg († 2. April 1355).
      - Otto II. (* um 1305; † Dezember 1350/Januar 1351), Nachfolger seines Vaters als Graf von Nassau-Siegen.
      - Heinrich I. (* um 1307; † 24. Februar 1378 (1380?)), Nachfolger seines Vaters als Graf von Nassau-Beilstein.
    Kinder 
    +1. Graf Heinrich I. von Nassau-Beilstein,   geb. 11 Jun 1323   gest. zw 28 Okt 1378 und 24 Feb 1380 (Alter 56 Jahre)
    Familien-Kennung F20728  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

  • Fotos Mittelalter
    Heinrich III. von Nassau-Siegen und Adelheid von Heinsberg und Blankenburg
    Heinrich III. von Nassau-Siegen und Adelheid von Heinsberg und Blankenburg
    Entwurfszeichnung von Bernard van Orley für den Wandteppich

    Bild: Wikipedia; Bernard van Orley - https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_van_Orley
    © Gemeinfrei

    Wappen, Siegel, Münzen
    Heinsberg - Wappen
    Heinsberg - Wappen
    Bild: Wikipedia; This image is taken from www.ngw.nl – Heraldry of the World – an international civic heraldry site by Ralf Hartemink. http://www.ngw.nl/int/dld/h/heinsber.htm
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Heinsberg_und_Blankenburg

      Adelheid von Heinsberg und Blankenburg († nach 21. Mai 1343)[1][2][3][4] war eine deutsche Adlige aus dem Haus Sponheim und durch Ehe Gräfin von Nassau-Siegen.

      Leben
      Adelheid war die Tochter Dietrichs II. von Heinsberg und Blankenburg und Johannas von Löwen,[1][2][3] die Tochter Gottfried von Brabants, Herr von Gaasbeek und Herstal und Maria von Oudenaarde.

      Im Jahr 1290 hatte Adelheids Ehemann zusammen mit seinen Brüdern Emich und Johann die Nachfolge seines Vaters als Graf von Nassau angetreten.[4][5][6][7][8] Nach einem langen Bruderkampf wurde die Grafschaft Nassau im Jahr 1303 unter den drei Brüdern aufgeteilt. Heinrich erhielt Siegen, die Ginsburg, Haiger und die Herrschaft zum Westerwald.[2][5][7][8] 1328 erbte Heinrich den Besitz seines Bruders Johann (Dillenburg, die Herborner Mark, die Kalenberger Zent und das Amt Löhnberg), weil sein anderer Bruder Emich auf seinen Anteil am Erbe verzichtete[6][8]:

      ‘Aleydis uxor … Henrici comitis de Nassouwia’ verzichtete auf das Erbe von ‘felicis recordationis … Walrami domini quondam de Blanckenberch fratris nostri’ zugunsten von ‘nostrum consanguineum … Theodericum dominum de Heymsbergh et de Blamckenberch militem filium quondam domini Godefridi fratris nostri’, mit Genehmigung von ‘domini Henrici nostri mariti comitis prelibati nec non Ottonis militis primogeniti ac Henrici prepositi Spirensis nostrorum filiorum’, in einer Urkunde vom 8. März 1333.[1][2]

      Im Jahr 1336 schlossen Adelheids Söhne Otto und Heinrich einen Teilungsvertrag über die Grafschaft Nassau-Siegen. Im Jahr 1339 aber vermählte sich der jüngste Sohn Heinrich gegen den Willen seines Vaters und Bruders mit Imagina von Westerburg. Was Adelheid über die Ehe dachte, wird nicht erwähnt. Aufgrund der Ehe kam es zum Streit zwischen den Brüdern. Otto schloss ein Bündnis mit Landgraf Hermann I. von Hessen gegen Heinrich. Auf Vermittlung Gerlachs I. von Nassau und Dietrichs III. von Loon konnte eine Einigung erzielt werden. Ein neuer Teilungsvertrag folgte 1341.

      Adelheid wird zuletzt in einer Urkunde vom 21. Mai 1343 erwähnt. Wann sie starb und wo sie begraben wurde, ist unbekannt.

      Zwistigkeiten zwischen ihren Enkeln Johann I. von Nassau-Siegen und Gottfried von Loen-Heinsberg wegen Ansprüchen auf Heinsberg und Blankenberg führten zu genügender Befriedigung durch Zusicherungen von Geldzahlungen im 1363 und 1374.[9] Im Streit um die Herrschaft Heinsberg konnten ihre Enkel Heinrich II. und Reinhard von Nassau-Beilstein von Wilhelm II. von Jülich 1380 Ausgleichszahlungen in Form einer jährlichen Rente erhalten. Diese Rente, 50 Goldgulden aus der blankenburgischen Herbstbede für Heinrich und 50 Goldgulden aus dem Zoll bei Ravenstein für Reinhard, erhielt das Haus Nassau-Beilstein bis zu dessen erlöschen.