Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Graf Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg)

Graf Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg)

männlich 1070 - 1125  (55 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Adalbert II. von Mörsberg und Dill (Haus Nellenburg) 
    Titel Graf 
    Geburt cir 1070 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Grafschaft Dill Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Dill 
    • Die erste gesicherte Erwähnung von Dill stammt aus dem Jahre 1107, als ein Adalbert, comes de Dille, als Zeuge der Gründungsurkunde des Klosters Springiersbach in Erscheinung tritt. Jener Adalbert II., Graf von Mörsberg und Dill (* um 1070; † 30. August 1125), aus der Familie der am westlichen Bodensee ansässigen Nellenburger, hatte aus dem Erbe seiner Urgroßmutter, Hedwig von Egisheim stammenden Besitz im Nahegau, darunter auch Dill, geerbt. Adalberts Tochter Mechtild von Mörsberg heiratete Meginhard von Sponheim. Dadurch fiel Dill an die Grafschaft Sponheim.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Dill_(Gemeinde)
      https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Dill
    Titel (genauer) Grafschaft Mörsberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Mörsberg 
    • Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung der Herren von Mörsberg stammt aus dem Jahr 1183, als der Bischof von Basel einen Rechtsstreit zwischen Lütfried von Pfirt, Ulrich von Butingen und Heinricus und Walterus de Morsberc entschied. Die Burg selbst wird in Urkunden aus den Jahren 1241 und 1243 zum ersten Mal als pfirtisches Lehen erwähnt. Aus dem Jahr 1271 findet sich eine weitere Erwähnung in den Quellen, als die Herrschaft Pfirts an den Bischof von Basel verkauft wurde. Neue Lehnsherren fanden die Herren von Morimont mit dem Tod des letzten Grafen von Pfirt im Jahr 1324, dessen Erbe, darunter auch Burg Morimont an die Habsburger überging. Dieses Lehen wurde fortan bis in das 16. Jahrhundert erneuert.
      1356 wurde Mörsberg, wie viele andere Burganlagen in der Region, beim Erdbeben von Basel schwer beschädigt und musste neu aufgebaut werden. Weitere verheerende Zerstörungen erfolgten durch eidgenössische Truppen in den Feldzügen von 1445 und 1468 durch den Sundgau, als sich Peter von Mörsberg auf österreichischer Seite gegen die Schweizer stellte.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Mörsberg
    Besitz Burg Mörsberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Gelangt nach dem Tode seines Schwiegervaters 1105 in den Besitz der Burg Mörsberg bei Pfirt im Elsass und führte den vor und nach ihm nicht belegten Titel eines Grafen von Morisberk. 
    Tod 30 Aug 1125 
    Personen-Kennung I41107  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jun 2023 

    Vater Eberhard III. (VII.) von Nellenburg (Eberhardinger),   geb. cir 1036   gest. 9 Jun 1075, Schlachtfeld Homburg an der Unstrut Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 39 Jahre) 
    Familien-Kennung F20606  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Mathilde (Mechthild) von Mousson-Scarponnois 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Kinder 
    +1. Mechthild von Mörsberg,   geb. Burg Mörsberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 12 Mrz 1152/80
    Familien-Kennung F20607  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jun 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Dill - - Grafschaft Dill Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Mörsberg - - Grafschaft Mörsberg Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Gelangt nach dem Tode seines Schwiegervaters 1105 in den Besitz der Burg Mörsberg bei Pfirt im Elsass und führte den vor und nach ihm nicht belegten Titel eines Grafen von Morisberk. - - Burg Mörsberg Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Nellenburg - Wappen
    Nellenburg - Wappen
    Wappenscheibe Nellenburg, Museum zu Allerheiligen im Kloster Allerheiligen, einer Gründung der Nellenburger
    Mindestens eine geschützte Person ist mit diesem Medium verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt.

    Orte
    Mörsberg - Burg
    Mörsberg - Burg
    Die Burg Mörsberg (französisch Château de Morimont) ist die Ruine einer Höhenburg im südlichen Elsass (Sundgau), die zwischen den französischen Gemeinden Oberlarg und Levoncourt im französisch-schweizerischen Grenzgebiet liegt.

    Bild: Wikipedia; FearOfMusic - Eigenes Werk
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_von_Mörsberg

      Adalbert II. Graf von Mörsberg (* um 1070; † zwischen 1124 und 30. August 1125) war Vogt der Klöster Allerheiligen in Schaffhausen und Schwabenheim bei Bad Kreuznach, Graf von Dill (Hunsrück) und Mörsberg (Elsass) sowie Besitzer der Mörsburg und der Kirche Illnau bei Winterthur (1111).

      Adalbert wurde wohl um 1070 als Sohn von Eberhard VII. von Nellenburg geboren. Einer seiner Onkel war Erzbischof von Trier, ein anderer Abt im Kloster Reichenau.

      Nach dem frühen Tod seines Vaters 1075 im Sachsenkrieg Heinrichs IV. übernahm er zwischen 1096 und 1098, schon zu Lebzeiten seines Onkels Burchard III., des regierenden Grafen von Nellenburg, von diesem das Amt des Klostervogts für die Eigenklöster der Nellenburger, in welchem er sich wegen unrechtmäßiger Beanspruchung von Klostergut und Brutalität den Mönchen gegenüber einen üblen Ruf erwarb. Urkunden belegen Bemühungen seiner Verwandten, die entstandenen Schäden wieder gut zu machen.

      Durch die Heirat mit Mechthild von Bar-Mömpelgard, Tochter von Dietrich I., Graf von Mousson, Bar, Altkirch und Pfirt aus dem Haus Scarponnois und Ermentrude von Burgund, Erbin der Grafschaft Mömpelgard, gelangte er nach dem Tode seines Schwiegervaters 1105 in den Besitz der Burg Mörsberg bei Pfirt im Elsass und führte den vor und nach ihm nicht belegten Titel eines Grafen von Morisberk.

      Als sein Onkel 1105/1106 ohne männliche Nachkommen starb, erhielt sein älterer Bruder Dietrich Stammburg und Titel des Grafen von Nellenburg, ihm selbst fiel ein beträchtlicher Anteil des Eigenbesitzes (so Burg Dill im Hunsrück mit Kloster Schwabenheim bei Kreuznach, Besitz in Sponheim, Hamm (Eifel), Kastellaun,) und der Lehen (Reichsgut Kreuznach mit Burg Böckelheim) der Nellenburger zu. 1107 ist er als Graf von Dill belegt. 1112 wird ein Adalbert als Graf im Trechirgau genannt[1]. Die Mörsburg bei Winterthur erhielt durch ihn ihren Namen. Burg Dill und Mörsburg scheinen zu seiner Zeit erheblich ausgebaut oder gar erst erbaut worden zu sein.

      Sein Cousin Bruno von Bretten war 1102–1124 Erzbischof von Trier.

      Seine Tochter Mechthild von Mörsberg († 12. März 1152/80) verheiratete er mit Meginhard von Sponheim (* um 1085; † um 1135). Dieser Akt war insofern von großer Bedeutung, als dadurch Grafentitel und erheblicher Grundbesitz an Meginhard übergingen und es so zur Begründung der Grafschaft Sponheim kam.