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Nikolaus I. von Tecklenburg-Schwerin

Nikolaus I. von Tecklenburg-Schwerin

männlich 1300 - 1368  (68 Jahre)

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  • Name Nikolaus I. von Tecklenburg-Schwerin 
    Geburt cir 1300 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1356 bis 1356  Grafschaft Tecklenburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Tecklenburg 
    • Das Grafenhaus Tecklenburg-Schwerin entstand durch eine eheliche Verbindung der Richardis, Erbtochter des Grafen Otto IV. von Tecklenburg-Bentheim, mit Gunzelin VI. von Schwerin. Durch das Aussterben der Grafen von Tecklenburg-Bentheim im Mannesstamm fiel die Grafschaft Tecklenburg über diese Ehe an die Grafen von Schwerin-Wittenburg. Beider Sohn Nikolaus I. war dann von 1356 bis 1356, Graf von Tecklenburg. Der letzte Graf aus dem Haus Tecklenburg-Schwerin war Konrad, der als erster Landesherr die Reformation in Westfalen einführte. Seine Erbtochter Anna begründete mit Eberwin III. von Bentheim-Steinfurt ä.L. das Haus Bentheim-Tecklenburg.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Tecklenburg-Schwerin (Aug 2023)
    • Die Grafschaft Tecklenburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reichs. Sie lag im westfälischen Reichskreis und war 330 km² groß. Seit 1707 war die Grafschaft ein Teil von Brandenburg-Preußen.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Tecklenburg (Aug 2023)
    Tod cir 1368 
    Personen-Kennung I42106  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 25 Aug 2023 

    Vater Graf Gunzelin VI. von Schwerin   gest. 1327 
    Mutter Richardis von Tecklenburg   gest. cir 1327 
    Familien-Kennung F21303  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Helene von Oldenburg 
    Eheschließung
    • In erster Ehe war Nikolaus I. mit Helene von Oldenburg verheiratet.
    Notizen 
    • Aus der ersten Ehe ging der Erbe Otto und die Tochter Richeza hervor. Diese heiratete Otto III. Graf von Oldenburg-Delmenhorst.

    • Filiation der Elisabeth nicht sicher..?
    • Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Pommern) ist sie die Tochter des "Graf Nikolaus I. von Schwerin".
    • In dessen Bericht wird sie jedoch nicht erwähnt. Es ist also nicht klar von welcher seiner Ehefrauen Elisabeth abstammt oder ob sie überhaupt eine Nachfahrin von ihm ist? https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_I._(Tecklenburg)
    • Auch in der Stammliste Tecklenburg-Schwerin wird Elisabeth nicht geführt..? https://de.wikipedia.org/wiki/Tecklenburg-Schwerin
    • Die Lebensdaten sprechen gegen diese Filiation..?
    • Vielleicht ist sie die Elisabeth welche bei Gunzelin VI. von Schwerin, Nikolaus Vater, speziell erwähnt wird..?
      "Nach Hoffmann spricht mehr dafür als dagegen, dass auch Elisabeth, urkundlich genannt 1378 als verwitwete Gräfin von Gützkow den Kindern Gunzelin VI. zuzurechnen ist. Schmidt macht in der Nachbetrachtung zu seinem Beitrag deutlich, dass er dieser Auffassung ebenfalls zugeneigt ist."
      https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_VI._(Schwerin)
    • Ich stelle hier die Version mit Elisabeth als Tochter des Gunzelin VI. dar.. (ms)
    Familien-Kennung F21301  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Aug 2023 

    Familie 2 Gräfin von Diepholz 
    Eheschließung
    • In zweiter Ehe war Nikolaus I. mit einer Gräfin Diepholz verheiratet.
    Notizen 
    • Keine Kinder angegeben..
    Familien-Kennung F21302  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Aug 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Tecklenburg - 1356 bis 1356 - Grafschaft Tecklenburg Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Stammwappen der Grafen von Schwerin mit der ursprünglichen Helmzier
    Stammwappen der Grafen von Schwerin mit der ursprünglichen Helmzier
    Stammwappen der altgräflichen Grafen von Schwerin (mit der ursprünglichen Helmzier, einem offenen Flug), deren Territorium später an die Mecklenburger Fürsten kam.

    Bild: Wikipedia; Wappengrafik erstellt von LeoDavid - Blasonierung und alte Wappenabbildungen
    © CC0 - https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en
    von Tecklenburg - Wappen
    von Tecklenburg - Wappen
    Das Stammwappen der Grafen von Tecklenburg zeigt in Silber drei (2:1) rote Seeblätter. Auf dem Helm ein silberner Flügel mit den drei Blättern belegt.

    Bild: Wikipedia; unbekannt - Zeichnung von Professor Ad. M. Hildebrandt - Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, Görlitz 1901-1903/Band 2/Tafel 316-2
    © Gemeinfrei
    Wappen von Tecklenburg-Schwerin
    Wappen von Tecklenburg-Schwerin
    Coat of arms of the house of Tecklenburg-Schwerin

    Bild: Wikipedia; MostEpic - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:MostEpic
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_I._(Tecklenburg) (Aug 2023)

      Nikolaus I. (* um 1300; † um 1368) war der erste Graf von Tecklenburg aus dem Haus Schwerin.

      Er war der Sohn des Gunzelin VI. aus der Linie Schwerin-Wittenburg und der Richardis von Tecklenburg.

      Nach dem Tod Otto IV. endete 1328 die Linie der Grafen von Tecklenburg aus dem Haus Bentheim-Tecklenburg. Dieser hatte schon 1326 zu Gunsten seines Schwagers Gunzelin von Schwerin auf die Grafschaft Tecklenburg und die zugehörigen Besitzungen verzichtet. Gunzelin starb bereits 1327. Daher trat der Neffe Ottos Nikolaus von Schwerin-Dannenberg das Erbe an. Er begründete damit die Linie Tecklenburg-Schwerin.

      Zur Zeit des Erbfalles war er allerdings noch nicht volljährig. Als Vormund regierte bis 1330 der Verwandte Adolf von der Mark. Nach dem Nikolaus selbst die Regierung übernommen hatte, schlug ihm als Fremden Misstrauen gegenüber. Er konnte sich allerdings behaupten. Er bekämpfte den Ritter Hermann von Cappel, der ohne gräfliche Erlaubnis eine Burg erbaut hatte. Außerdem kämpfte er gegen die Friesen und unternahm weitere Kriegs- und Eroberungszüge. Damit machte er sich weitere Feinde.

      Mit Bischof Ludwig von Münster, Graf Adolf von der Mark, Bernhard von Ravensberg, Simon und Otto von der Lippe schloss 1333 ein Bündnis gegen die von Korff mit dem Ziel das neue Haus Harkotten zu zerstören und die Anlage weiterer Burgen im Bereich des Gogerichts Warendorf zu verhindern. Er erwarb 1335 das Gogericht Hümmling. Durch König Ludwig IV. wurde ihm und seinen Nachkommen eine Freigrafschaft und königlicher Bann verliehen.

      Zwischen 1348 und 1352 wurde auch die Grafschaft Tecklenburg von der Pest schwer betroffen. Er verlor 1350 einige Gebiete an die Bischöfe von Osnabrück. Im Jahre 1354 nahm Nikolaus die Iburg der Bischöfe von Osnabrück ein, gab sie aber nach Geldzahlungen wieder zurück. In dieser Zeit gerieten die Grafschaft Ravensberg und die Herrschaft Rheda unter seinen Einfluss. Im Jahr 1365 fiel die Herrschaft Rheda ganz an Tecklenburg.

      Mit Zustimmung seines Sohnes Otto VI. verkaufte Nikolaus im Jahre 1358 seine Rechte an der Grafschaft Schwerin an Herzog Albrecht II. und dessen Sohn Heinrich III. von Mecklenburg. Mit dem Geld konnte er den Landesausbau in Tecklenburg vorantreiben und Befestigungen anlegen. Im Jahr 1360 unternahm Nikolaus Raubzüge im Gebiet des Bischofs von Münster. Er wurde 1364 von Papst Urban V. gebannt. Erst nach seinem Tod wurde er davon wieder gelöst. Im Jahr 1366 verlieh er Bevergern die Stadtrechte. Möglicherweise etwas früher erhielt auch Tecklenburg Stadtrechte. Diese sind aber erst 1388 urkundlich nachweisbar. Mit der Stadtrechtsverleihung versuchte er den Landesausbau voranzutreiben. Sie war aber auch eine Maßnahme gegen den wachsenden Einfluss der Ritterschaft, die um 1355 das Recht der Steuerbewilligung beanspruchten.