ÜBER 54'000 PERSONEN BEI STAMMLER-GENEALOGIE
ÜBERSICHT
Vom Stammbaum..
Am Anfang stand mein Wunsch zu wissen woher wir kommen, wer denn unsere Ur-Grossväter und Mütter waren. Als Kind habe ich nie viel über unsere Ahnen erfahren. Leider war vermutlich damals das Interesse meinerseits auch noch nicht vorhanden weshalb ich wohl nie nachgefragt hatte. Erschliessende Dokumente die dieses Interesse geweckt hätten wurden auch nie überliefert.
Als Neuling im Juni 2014 gestaltete sich die Forschung Anfangs sehr schwierig. Nachdem ich jedoch die ersten Ansätze gefunden und die ersten Hürden überwunden hatte wurde die Suche später immer einfacher. Ich lernte auch die alten Schriften lesen womit alte Dokumente schneller durchstöbern werden konnten. Woher kamen sie denn nun, unsere Ahnen? Als örtliche Schwerpunkte fanden sich der Kanton Uri in der Schweiz und das Markgräflerland im südlichen Baden. Aber auch im Bernischen Eriswil, dem Elsass und der Pfalz finden sich weitere Vorfahren. Als Quellen habe ich für die direkten Altvorderen Kirchenbuch-Einträge benutzt. Für weitere im Uri die Stammbücher die sich im Urner Staatsarchiv finden und für Südbaden die diversen Ortsfamilienbücher. Letztere beiden Quellen beinhalten leider auch Fehler, offensichtliche habe ich jeweils berichtigt und bei vermuteten dies in einer Notiz hinterlegt. Nun wurde unser Stammbaum immer grösser und ging vor allem immer weiter in der Zeit zurück. Weiter zurück liegende Ahnen habe ich dann vor allem durch geschichtliche Überlieferungen gefunden. Beim lesen dieser Berichte habe ich bemerkt, dass ich mehr über unsere direkten Vorfahren dieser frühen Zeit erfahren habe wenn ich mir deren Umfeld auch genauer angesehen habe. So habe ich begonnen die erweiterten Familien historischer Zeit auch in den Baum aufzunehmen. Es war dann ausserordentlich interessant auf diesem Weg weitere Ahnen zu finden und/oder Kreise zu schliessen. Jedenfalls hat mich die mittelalterliche Geschichte und deren Protagonisten in seinen Bann gezogen...zur Reise in die Geschichte
Letztendlich wurde es eine Reise in die Vergangenheit. Weit über einen einfachen Stammbaum hinausgewachsen ist es ein kleines Geschichts-Buch geworden, welches aber keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit oder auf 100% Authentizität erhebt. Und doch habe ich meinen Stammbaum in "Reise in die Geschichte" umbenannt.
Im mittelalterlichen Teil haben sich vor allem die Berichte im Wikipedia als äusserst nützlich gezeigt, ein grosser Dank an die fleissigen Forscher für diese wertvolle Sammlung an dieser Stelle. Diese Berichte sind teils mit Quellen fundiert und zeigen das Bild der Geschichte nach heutigem Stand. Dennoch sind auch diese Angaben mit Vorsicht zu geniessen, zu viel Ungereimtheiten verstecken sich darin. Ganz ernst zu nehmen sind die Verbindungen dieser historischen Familien deshalb nicht. Da in vielen Fällen verschiedene Meinungen über eine gewisse Herkunft bestehen habe ich jeweils die plausiblere gewählt oder ganz auf die Weiterführung einer Linie verzichtet.
Fazit ist also, dass die hier vorliegende Veröffentlichung im neuzeitlichen Teil (zurück bis 17. Jahrhundert) ein echter und in unseren direkten Linien belegter Stammbaum beinhaltet und im mittelalterlichen Teil zur geschichtlichen Reise durch historische Familien wird bei der nicht alle Verbindungen belegt werden können.
Es gibt noch viele weisse Flecken, also mache ich weiter..
Manfred Stammler
Zitat: "Vor allem bei der teilweise höchst umstrittenen hochmittelalterlichen Adelsgenealogie ist man gut beraten, sich nicht alleine auf die Europäischen Stammtafeln zu verlassen, da nicht selten spekulative Mutmaßungen aus der Fachliteratur Eingang in sie gefunden haben. Dies gilt beispielsweise für eine in der Forschung so umstrittene Familie wie die der Konradiner."